ISSN:
0009-2940
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
An Hand der IR-Spektren werden Struktur und Bindungsverhältnisse einer größeren Anzahl von Metallnitrosylverbindungen systematisch untersucht. In den Nitrosylcarbonyl-Komplexen, die sich von den Stammverbindungen Mn(NO)(CO)4, Mn(NO)3(CO), Fe(NO)2(CO)2 und Co(NO)(CO)3 ableiten, fallen die N—O- und C—O-Valenzfrequenzen mit zunehmendem Ersatz von CO-Gruppen durch andere Liganden L (mit Ausnahme von PF3) nach niederen Werten. N—O- und C—O-Kraftkonstanten ändern sich dabei stets im gleichen Verhältnis. Daraus läßt sich auf grundsätzlich gleiche Verhältnisse in den M—C—O- und M—N—O-Bindungen schließen. Wie aus den Bindungsgraden folgt, ist die NO-Gruppe ein stärkerer π-Elektronenacceptor. Die Ergebnisse zeigen, daß mit zunehmender Anzahl der durch die Liganden in die Elektronenhülle des Metalls eingebrachten Elektronen auch der Ladungsrücktransport (M→L) ansteigt. Aus den Änderungen der N—O-Kraftkonstanten bei Variation der Fremdliganden innerhalb homologer Verbindungen, wie Mn(NO)3L, Fe(NO)2L2, Mn(NO)2L2X, Fe(NO)2LX etc. (L = PR3, AsR3, SbR3, Nitrile, Amine; X = Halogenide, Perfluoralkyle, Mercaptide, Cyanid, Rhodanid), lassen sich Rückschlüsse auf die Bindung dieser Liganden an das Metall ziehen. Neben der Anzahl der auftretenden ν(NO)- und ν(CO)-Banden geben auch die Intensitäten dieser Schwingungen wertvolle Hinweise auf die Struktur der Komplexe.
Additional Material:
4 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/cber.19650980835
Permalink