ALBERT

Notes: One of the basic prerequisites for rational and high quality production of plastic parts is a tool layout tailored to the production process. To date, both design and construction have generally been based on values acquired by experience. This first, necessitates highly qualified personnel and second, involves what is frequently time consuming and costly finishing work. Experience acquired so far with computer-aided layout of injection molds shows that even a designer with little experience reaches the target more quickly and more reliably. At the same time he is able to draw on the results of intricate calculation and simulation methods which he was unable to apply in the past for reasons of time alone. This paper thus sets out the possibilities currently open and the experience available for computer-aided mold layout. The chief point of focus here is a system for the layout of injection molds. Working on from this system, however, the potentials for computer application are presented for blow mold- and foaming mold-design. After finding the mold principle, mold layout essentially divides up into two major areas, namely dimensioning calculations (CAE) and compilation of production documents (CAD). In dimensioning, the different functional elements of the mold are calculated. The aids that have been developed and the potentials of computer-aided dimensioning are presented with examples from the fields of rheological, thermal, and mechanical mold layout. Computer-aided rheological layout divides up into two steps. The first gives information on qualitative filling behavior (filling picture, flow paths) and the second provides quantitative results (pressures, shear stresses, temperatures). Computer-aided thermal layout similarly divides up into part steps. These are a rough overall energy balance, a rough layout of the tempering system, a segmented layout, and a homogeneity check, which involves simulating the temperature conditions in the mold by means of difference methods. When it comes to mechanical layout of the mold, programs are available for deformation calculations on basic cases and these will frequently be sufficient. For more complex cases of loading and deformation, a finite element program is used. Graphic data processing units can be used to supply extra facilities - first, to provide an aid for the simulation programs in dimensioning and second, to rationalize the compilation of the production documents. An illustration of a CAD workplace is given, incorporating the necessary computer configuration and peripherals. Compiling production documents is essentially a problem of variant design. The variants in this case are the individual components of the mold and a number of standardized accessories that can be called up as “standardized components.” The mold cavity, however, always has to be a free design. All programs are dialogue driven and are in a standardized manner so that even designers with no data processing experience can use the computer as an aid. The CAD/CAE system presented duly fulfils all these requirements. It allows the designer, at a single computer work station, to carry out both simulation and dimensioning calculations, to obtain information on material data, and to compile production documents on the basis of variant and free design. This provides the designer with a readily manageable aid and makes a considerable contribution towards improving the design result. Finally, the capacity of different computer concepts and the CAE/CAD/CAM systems on the market are discussed. For the future it will be possible to establish a computer-aided link between the different areas of design, from development of the molded part, via mold design and production, through setting the processing parameters of the injection molding machine.

Notes: Um Schutzmaßnahmen für Stahlwasserbauten im Küstenbereich zu entwickeln, wurden Langzeitversuche in Kiel-Holtenau und Büsum sowie Brunsbüttelkoog durchgeführt, wobei sowohl die Einwirkung von Meerwasser als auch die von Brackwasser untersucht wurde. Aufgrund der dabei erhaltenen Ergebnisse konnten neue Beschichtungssysteme mit verhältnismäßig langer Lebensdauer entwickelt werden. Das Verhalten der Systeme unter Praxisbedingungen entspricht den bei den Versuchen erhaltenen Ergebnissen. Auf dieser Grundlage lassen sich die an eine Beschichtung zu stellenden Anforderungen wie folgt definieren: Metallblanke Entrostung; evtl. Zn-Staubbeschichtung als Grundierung; Überzug auf Teerepoxidbasis mit mindestens 500 μm Schichtdicke (Mehrschichtenanstriche auf Teerepoxidbasis haben sich nicht bewährt); Dickschichtüberzüge auf Polyurethanbasis dürften sich in Zukunft durchsetzen.

Notes: Es wird eine mikro-thermogravimetrische Methode beschrieben, welche gestattet, die Phasenfelder von Sulfatsystemen als Funktion der Temperatur und des SO3-Partialdrucks zu ermitteln. Am System Me2SO4—SO3 (Me = Na, K) werden die Existenzgrenzen der bivarianten Schmelze und die monovarianten Gleichgewichte Me 2SO4 (fest)-Schmelze und Me2SO4 (fest)-Me2S2O7 (fest) bestimmt. Wasserdampf löst sich in den untersuchten Schmelzphasen, denn ihre Existenzgrenzen werden durch ihn verändert.

Notes: In der Tabelle 8 des Teils 5 der DIN 55 928 - Korrosionsschutz von Stahlbauten durch Beschichtungen und Überzüge - wird in Spalte 9-11 die mechanische Beanspruchung der Beschichtungen klassifiziert und in einer Bemerkung dazu auf ein Prüfgerät hingewiesen, das bei der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe entwickelt wurde.Das Prüfgerät ist das Ergebnis einer längeren Entwicklung; es ermöglicht die Angabe eines „Abriebwertes“ als Abstufung der Belastbarkeit von Beschichtungssystemen.Die Entwicklung des Prüfgerätes wird dargelegt und das Prüfgerät sowie der Prüfvorgang beschrieben.

Notes: Das Schwingungsrißkorrosionsverhalten von plasmanitriertem Stahl 34 CrAlMo 5 wurde in Torsionswechselversuchen an Luft, in Leitungswasser und in künstlichem Meerwasser untersucht. Rißbildung und Rißausbreitung wurden mittels metallographischer und fraktographischer Untersuchungsmethoden analysiert. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Durch das Plasmanitrieren wird an Luft eine Steigerung der Dauerfestigkeit um 40% gegenüber dem unbehandelten Zustand erreicht. Auch bei Einwirkung eines korrosiven Mediums bewirkt die Plasmanitrierschicht eine wesentliche Verbesserung des Dauerschwingverhaltens. Die Torsionswechselfestigkeit des plasmanitrierten Werkstoffes wird von einer Leitungswasserumgebung nicht beeinträchtigt. Im künstlichen Meerwasser existiert sowohl im unbehandelten als auch im plasmanitrierten Werkstoffzustand keine Dauerfestigkeit. Die Lebensdauer des plasmanitrierten Werkstoffes ist jedoch um eine Zehnerpotenz größer als die des unbehandelten Werkstoffes. Für die dargestellten Versuchsergebnisse werden verschiedene Deutungsmöglichkeiten diskutiert.

Notes: Der vorliegende Beitrag zum Problem der Hochtemperaturkorrosion beschreibt die an Brennkammerteilen einer mit Schweröl betriebenen Gasturbine gemachten Beobachtungen. Es handelt sich vor wiegend um einen Angriff durch die heißen Brenngase. Zeitweise reduzierende Bedingungen und die Einwirkung von Schwefel führen vor allem zu einer Cr-Verarmung der Grundmasse durch Sulfid- und Carbidbildung und damit zu einem beschleunigten Angriff unter oxydierenden Bedingungen.Versuchsweise wurde das Verhalten von 6 verschiedenen hitzebeständigen und warmfesten Werkstoffen unter Betriebsbedingungen geprüft. Dabei zeigte die Ni-Basis Legierung NiCr20Ti einen schwächeren Angriff als die Fe- haltigen Materialien.

Notes: Untersuchungen zum Schwingungsrißkorrosionsverhalten des weichmartensitischen Stahles X4CrNiMo 16 5 1 ESU und des Martensitaushärters X5CrNiCuNb 17 4 PH in NaCl-haltigen Lösungen im Temperaturbereich zwischen 20° und 150 °C. Bestimmung der Korrosionseigenschaften und der Rißeinleitungsmechanismen. Vergleich zwischen einem Elektro-Schlacke-umgeschmolzenen Weichmartensiten und einer Charge, die nicht ESU-behandelt worden ist. Mikrofraktographische Bruch- und Rißverlaufsbeurteilung zur Deutung der Versuchsergebnisse.Die fraktographischen Untersuchungen ergaben, daß bei dem hochreinen weichmartensitischen und dem martensitaushärtenden Stahl oxidische Einschlüsse bei der Rißeinleitung keine Rolle spielen. Beim martensitaushärtenden Stahl wurden Cu-haltige Einschlüsse im Rißausgangsbereich nachgewiesen. In konzentrierter Salzlösung trat bei beiden Stählen Lochfraß auf, der rißinitiierend wirkte.

Notes: Die erforderlichen Inspektionen an einem Flugzeug in der Nutzungsphase werden wesentlich durch die verwendeten Werkstoffe und Bauweisen bestimmt. Die praktischen Erfahrungen zeigen, daß an metallischen Leichtbaustrukturen Korrosion generell nicht zu verhindern ist, auch bei sorgfältigster Auswahl der Oberflächenschutzsysteme, Luftfahrtspezifische Bauweisen und Werkstoffe und daraus resultierende Korrosionsarten werden vorgestellt. Darauf aufbauend wird das Inspektionskonzept erläutert. Anschließend werden typische Inspektionsaufgaben gezeigt und die Meßergebnisse mit verschiedenen zerstörungsfreien Prüfverfahren dargestellt und diskutiert.

Notes: In einer Fallstudie am Beispielk des niedriglegierten Stahles 13 CrMo 44 wird in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt, wie Schutzschichten auf Hochtemperaturwerkstoffen zunächst durch gezielte Einstellung der Beschichtungsparameter Pulvermischung, Beschichtungstemperatur und Beschichturgsdauer optimiert werden, wobei der metallographischen Analyse der Schutzschichten eine besondere Bedeutung zukommt (Abb. 11a).Die Schutzschicht muß im Hochtemperatureinsatz einem Beanspruchungskollektiv aus Diffusions- und Korrosionsreaktionen mit überlagerten mechanischen Beanspruchungen, wie Kriechen und thermische Ermüdung, standhalten (Abb. 11b). In der vorliegenden Untersuchung wurde das Beanspruchungskollektiv in seine Einzelkomponenten zerlegt. Es zeigte sich, daß Abdiffusion, Hochtemperatursulfidierung und Kriechen von einer optimierten Alitierschicht gut ertragen werden.Temperaturwechselbeanspruchungen führen zu Ermüdungsrißbildung in Pulveraluminierschutzschichten und stellen daher einen sehr wichtigen, die Lebensdauer bestimmenden Bestandteil des Beanspruchungskollektivs im Hochtemperatureinsatz dar.