ISSN:
0044-8249
Keywords:
Chemistry
;
General Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Elektrophile, die Wechselwirkungen (Koordination) mit starken Brønsted- oder Lewis-Säuren -also ebenfalls Elektrophilen -eingehen können, lassen sich auf diese Weise so aktivieren, daß sie viel reaktiver werden, als sie es unter üblichen Bedingungen sind. Dies läßt auf die Bildung von zweifach positiv geladenen Superelektrophilen schließen, deren Reaktivität die der ursprünglichen Elektrophile bei weitem übertrifft. Repräsentativ diskutiert wird in diesem Beitrag die Aktivierung folgender Verbindungstypen in supersauren oder ähnlich stark elektrophilen Medien: Oxonium-, Carboxonium-, Sulfonium-, Selenonium- und Telluronium-Ionen, Acyl-Kationen, protoniertes CO, CO2, COS, protonierte Kohlen- und Trithiokohlensäure, heteroatomsubstituierte Carbokationen (und einige der Bor-Analoga), Halonium-Ionen, Azonium- (einschließlich Nitronium-) und Carbazonium-Ionen. Neben den Ergebnis-sen experimenteller Studien werden auch die von MO-Berechnungen an diesen Systemen vorgestellt. Als Prototypen der „protisch“ aktivierten Onium-Ionen sind das Protohydronium-Dikation (diprotoniertes Wasser) und sein Schwefel-Analogon, das Protosulfonium-Dikation, besonders interessant. Das Protoacetyl- und das Protoformyl-Dikation (diprotoniertes Kohlenmonoxid), die diprotonierten Formen von Kohlensäure und Kohlendioxid, von Cyanwasserstoff und Nitrilen sowie das Protonitronium-Dikation werden unter anderem als Beispiele für Superelektrophile vorgestellt.
Additional Material:
45 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/ange.19931050604
Permalink