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  • 2010-2014  (103)
  • 2000-2004
  • 2011  (103)
Sammlung
Schlagwörter
Sprache
Erscheinungszeitraum
  • 2010-2014  (103)
  • 2000-2004
Jahr
  • 1
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss. | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2016-04-28
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: bookpart , doc-type:bookPart
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  • 2
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Durch die fast gleichzeitig geglückten Funde von sehr altertümlichen Steinwerkzeugen im Neckargebiet (durch A. Rust) und im Donaugebiet (durch H. Mohr und H. Küpper) ist die Frage der Existenz einer bodenständigen Industrie zur Zeit des Heidelberger Vormenschen (oder eines Vorgängers) in Mitteleuropa bejaht worden. Die zur Beschreibung gelangenden Geräte wurden aus dem höchsten und jetzt als basalpleistozän erkannten Schotterkomplex im Raum von Wien (Laaer Berg - Wiener Berg) aufgesammelt. Es ergaben sich klare Beziehungen (sowohl in typologischer als in schlagtechnischer Hinsicht) zum Gerätebestand der Heidelberger Stufe im Neckargebiet. Nach M. Mottl ist die Industrie der Laaer Berg-Schotter im Wesentlichen als eine Geröll-Abschlag-Industrie mit starker Betonung der Nasenschaberformen zu bezeichnen. Die - spärlichen - Wirbeltierfunde aus den Schottern sprechen eindeutig für die basale Stellung des Schotterkomplexes innerhalb des pleistozänen Systems. Anknüpfungspunkte, die eine Verbindung zur Faustkeilentwicklung herstellen würden, konnten nicht nachgewiesen werden.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; stratigraphie ; steingeräte ; wien ; heidelberger stufe ; altpleistozän ; schotter ; fundgeschichte ; fundhorizont ; in situ-fund ; schotterniveau ; heidelberger vormensch ; werkstoff ; nasenschaber ; kulturbeziehung ; gradener kapelle-laaerberg ; laaer bergschotter
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 3
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Im Rahmen des von der DFG geförderten Sonderforschungsbereichs 69 („Geowissenschaftliche Probleme in ariden und semi-ariden Gebieten", TU Berlin) wurden in Nordsomalia Geländeuntersuchungen zum quartären Klima- und Landschaftswandel durchgeführt. Das gegenwärtig aride bis semiaride Klima hatte offenbar feuchtere Vorläuferphasen, die aber nach den bisherigen Erkenntnissen nicht so gravierende Oszillationen kannten wie in der Sahara. Sie dokumentieren sich u. a. in reliktischen Böden, in Karstphänomenen, in fluvialen Terrassen und in mehreren Epochen menschlicher Besiedlung. Am auffälligsten bieten sich unterschiedliche Arten nichtmariner Kalkablagerungen wie Tuffe, Travertine und Sinter dar. Fünf Typen sind repräsentiert: (1) Breite Talauen sind kilometerweit von bis zu 4 m mächtigen Travertindecken überzogen, die eine jungpleistozäne Sequenz fluvialer, pedogener und lakustriner Sedimente abschließen. — (2) An Berghängen treten bis zu 30 m hohe und 300 m breite Quelltuffe auf. — (3) Bis zu 40 m hohe Sinterbarrieren haben manche ehemaligen Flußläufe abgedämmt. — (4) Sekundäre Kalkdecken, bis 2 m mächtig, überziehen zahlreiche Berghänge. — (5) Höhlensinter werden vor allem aus dem westlichen Teil Nordsomalias beschrieben, sie scheinen aber im Untersuchungsgebiet selten zu sein. Geomorphologische, archäologische und Isotopen-Datierungen zeigen unterschiedliche Perioden verstärkter Kalkausfällung im Laufe des Quartärs. Ein auf etwa 18.000 B. P. datierter limnischer Horizont enthält zahlreiche Invertebraten-Fossilien sowie jungpaläolithische Artefakte. Andere 14C-Datierungen belegen, daß die großen präislamischen Gräberfelder sowie die Steinplätze (= Feuerstellen von Nomaden) offenbar aus protohistorischer bis historischer Zeit stammen. Sie geben Hinweise auf höhere Bevölkerungsdichten während der letzten zwei Jahrtausende.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; C-14 ; pleistocene ; sand ; pléistocène ; paleolithic ; absolute age ; paleoclimatology ; sections ; tufa ; faunal lists ; preliminary study ; arid environment ; time variations ; conglomerate ; karst ; artifacts ; archaeological sites ; chronostratigraphy somali republic (darror valley)
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 4
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die weiteste Ausdehnung der maximalen Vergletscherung zwischen Bruyères und Epinal ist äußerst umstritten. Während sie nach Rahm (1970: Karte 1) und Hantke (1978: Karte 2) in diesem Raum in Form einer Kappenvereisung bis an den Fuß des Horstes von Epinal gereicht haben soll, gehen Seret (1980: Fig. 1) und Flageollet (1988: Abb. 7) von einer wesentlich geringeren Vergletscherung aus: Nach ihren Auffassungen stirnte der Vologne-Gletscher nördlich von Granges-sur-Vologne (Abb. 1). Verschiedene Geländebefunde und Berechnungen der Eismächtigkeit weisen demgegenüber auf eine insgesamt wesentlich größere Ausdehnung der maximalen Vergletscherung hin. Zwischen dem Moseldurchbruch und Bruyères stimmte die nördliche Grenze in etwa mit dem von Rahm und Hantke angenommenen Verlauf überein. Im Gegensatz zu Rahm und Hantke, die ein rißeiszeitliches Alter der Vergletscherung postulieren, stellt der Verfasser diesen Vorstoß aufgrund des Verwitterungsgrades der Deckschichten und der noch wenigen erhaltenen Erratika in die Mindel-Kaltzeit.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; geomorphology ; pleistocene ; paleosols ; pléistocène ; erratics ; riss glaciation ; würm glaciation ; moraines ; sections ; mindel glaciation ; wurm glaciation ; vosges mountains ; larginal features ; glaciofluvial sediments ; france
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 5
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Eine Kernbohrung im Bereich der nördlichen Niederrheinischen Bucht, etwa 1,5 km östlich der Ortschaft Weeze, erbrachte eine Schichtenfolge, die mit den Rinnenschottern der Elster-Kaltzeit beginnt und über die eemzeitlichen Torfe von Weeze bis hin zu den Kiesen und Sanden der Älteren Niederterrasse reicht. Zwischen holsteinzeitlichen Ablagerungen und eemzeitlichen Torfen wurden mehrere humose Lagen erbohrt. Der größte Teil von ihnen dürfte umgelagert sein. Eine Ausnahme bildet ein aus schluffigen Feinsanden bestehender Abschnitt, die Vorselaer-Schichten, die etwa 0,5 m unter den eemzeitlichen Torfen erbohrt wurden. Bei diesen Schichten handelt es sich um Ablagerungen, die die Pollenflora einer warmzeitlichen Vegetation mit EMW (überwiegend Quercus), Taxus, Corylus und viel Alnus sowie Hedera und Ilex enthalten und nach ihrer Position innerhalb der Schichtenfolge ans Ende der Saale-Kaltzeit zu stellen sein dürften.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; sand ; pollen diagram ; pléistocène ; biostratigraphy ; lithostratigraphy ; saalian ; gravel ; deglaciation ; silt ; core ; borehole sections ; heavy mineral analysis ; rhine westphalian basin ; floral list ; oak mixed forest ; north rhine-westphalia
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 6
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Im Relief der alpinen Stufe des Chirripó in Costa Rica sind über der heutigen Waldgrenze bei 3400 m Höhe drei Reliefgenerationen nachzuweisen. Die erste ist vorkaltzeitlich. In ihr wurden die Talzüge und der Verlauf der Wasserscheiden festgelegt. Die zweite ist kaltzeitlich. In ihr wurde das Relief am stärksten geprägt. Kargletscher mit Zungen in den Tälern vertieften und weiteten in allen Richtungen die Talschlüsse und Oberläufe der Täler. Einige während dieser Zeit entstandene Karlinge, Kare, Moränen und Rundhöcker wurden nach der Vereisung durch Periglazialprozesse in den Teilen überprägt, wo eine Schuttauflage vorhanden war. Die dritte Reliefgeneration wird durch das heutige Prozeßgefüge bestimmt. Es ist nur schwach entwickelt; die Formen verändern sich langsam. Lediglich leichte Nachtfröste, ausschließlich episodisch oberflächlich abfließendes Regenwasser und kleine Verwitterungsgeschwindigkeiten wirken nur langsam auf das Relief ein. Tiefer gelegene Bergstufen Costa Ricas sind geomorphologisch wesentlich aktiver. Die glazial entstandenen Formen blieben auch wesentlich besser erhalten als in höher aufragenden tropischen Gebirgen oder in den Hochgebirgsketten der gemäßigten Breiten. So hat sich hier eine vor allem kaltzeitlich gestaltete Bühne erhalten können — die einzige in Zentralamerika.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; glacial morphology ; periglacial features ; mountains ; pre-glacial morphology ; drainage patterns ; cirques ; moraine ridges
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 7
    Publikationsdatum: 2021-06-05
    Beschreibung: Im westlichen Geiseltal (mittleres Elbe-Saalegebiet, westlich von Merseburg) waren spätglaziale und holozäne Serien großflächig aufgeschlossen. Sie lagen auf der Niederterrasse und dem Löß der Weichselkaltzeit. Im wesentlichen handelte es sich um limnische und telmatische Sedimente. Sie zeigten eine Gliederung in fünf Sedimentzyklen mit zwei präböllingzeitlichen Intervallen (Müchelner Intervalle 1 und 2), mit Bölling, Alleröd und Holozän. Die Kaltphasen waren durch Beckenschluffe, die warmen Phasen durch Mudden und Torfe, seit dem Alleröd auch durch Charatravertinsande gekennzeichnet. Im Alleröd war die Laacher-See-Tephra eingelagert. In der Jüngeren Dryas-Zeit entstanden zum letzten Male Frostspaltennetze. Für Ältere Dryas-Zeit, Alleröd und Jüngere Dryas-Zeit wurde mit Hilfe der Pollenanalyse die Vegetationsgeschichte ermittelt. Alle Horizonte sind durch Molluskenfaunen dokumentiert, die in ihrer wechselnden Zusammensetzung den detaillierten Klimaablauf erkennen lassen. Zugleich liegt eine der bedeutendsten spätglazialen Molluskensukzessionen Mitteleuropas vor.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; stratigraphy ; holocene ; late glacial ; pléistocène ; weichselian ; pleniglacial ; vegetation sequence ; mollusc fauna ; habitat ; middle elbe-saale regio
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 8
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-06-05
    Beschreibung: Nach Bohrungsauswertung wird der präquartäre Untergrund und die Basis des glaziären Pleistozäns in Schleswig-Holstein dargestellt. Die Basis des Pleistozäns zeigt Hochgebiete und Rinnensysteme, deren Verlauf weitgehend unabhängig ist von den halokinetisch bedingten Trögen und Salinarstrukturen des Untergrundes. Rinnen in verschiedenen Richtungen sind relativ rasch durch exarative Glazialtektonik und subglaziäre Erosion entstanden. Für viele Rinnen läßt sich ein elstereiszeitliches Alter nachweisen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; schleswig-holstein ; pléistocène ; tertiary ; glacial erosion ; fluvioglacial ; channel ; paleorelief ; salinary structures nw-german lowlands
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 9
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Der Artikel handelt über die Methodik der pleistozänen Forschungen im Terrain und über die Art der Bearbeitung paläontologischen Materials. Er zeigt die Möglichkeiten der Benutzung dieser Funde für die Stratigraphie der Würm-Sedimente. Auf Grund einer eingehenden morphologischen und metrischen Analyse der ganzen Faunen-Gemeinschaft ist es möglich die betreffende stratigraphische Einreihung durchzuführen. Die Faunen-Gemeinschaften des W 1/2-Interstadials und des R/W-Interglazials sind einander sehr ähnlich. Nach dem W 1/2-Interstadial tritt eine große faunistische Veränderung ein, und bis zum Ende des Wurms ändert sich dann diese Gesellschaft; nicht mehr. Das Ende des ersten Würm-Interstadials ist also eine sehr wichtige Grenze für die Änderung der ganzen Faunen-Gemeinschaft. Am Ende des Artikels werden dann einige stratigraphische Fragen erörtert.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paläontologie ; stratigraphie ; pleistozän ; würm ; fauna ; würm-sediment ; methodik ; w 1/2 interstadial ; r/w interglazial ; wurm
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 10
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: 1. Von dem zuerst 1907 von Menzel beschriebenen, vor kurzem (1951) auch von P. W. Thomson pollenanalytisch untersuchten Interglazial von Wallensen wurden noch 3 weitere Diagramme aufgestellt, ein Profil und über 50 Einzelproben auf Großreste untersucht. Die nachgewiesene Folge der Waldperioden: 5. Kiefern-Eichenmischwaldzeit — 6. Hasel-Eichenmischwaldzeit — 7. Hainbuchenzeit — 8. Tannenzeit — 9. Fichtenzeit — 10. Kiefernzeit, stimmt — mutatis mutandis — völlig mit der Periodenfolge überein, die in Dänemark und im nordwestdeutschen Flachland als für das letzte Interglazial bezeichnend erkannt worden ist. (Die ältesten frühinterglazialen Abschnitte sind nicht erfaßt worden). Danach kann (mit Thomson) Wallensen dem letzten Interglazial zugeordnet und die erwähnte Waldfolge auch für die nordwestlichen Mittelgebirge als gültig angesehen werden. Von Fagus wurde kein einziges Pollenkorn nachgewiesen. 2. Die pollenanalytischen Befunde konnten durch die Untersuchung von Großresten, u. a. durch zahlreiche Funde von Knospenschuppen ergänzt und erweitert werden. Insgesamt wurden 80 Sippen, meist Arten, z. T. Gattungen oder Familien, bestimmt, wonach Wallensen als artenreiche Interglazialflora bezeichnet werden kann. Die Wasserflora war während der Hasel-Eichenmischwaldzeit am reichhaltigsten; für diese Zeit konnten auch die in Europa heute ausgestorbenen interglazialen Leitpflanzen Brasenia purpurea und Dulichium spathaceum nachgewiesen werden. Bemerkenswert ist auch der Nachweis der heute südosteuropäischen Tilia tomentosa. Ein merkwürdiger Fruchtrest (Steinkern?), der unter Nr. 79 beschrieben worden ist und wahrscheinlich von keiner mitteleuropäischen Art stammt, gehört sowohl der Hasel-Eichenmischwald- wie der Hainbuchenzeit an. 3. Reiche Funde von Hex, Hedera, Taxus und Osmunda bezeugen eine gewisse thermische Ozeanität des Gebiets während aller Zeiten. Während der Hasel-Eichenmischwaldzeit und der Hainbuchenzeit dürfte das Gebiet aber sommerwärmer gewesen sein als heute.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; wallensen ; geologie ; stratigraphie ; vegetationsentwicklung ; pollenanalyse ; klima ; pollendiagramm ; kiefer ; hilsmulde ; geographie ; waldentwicklung ; knospenschuppenanalyse ; makrofossilien ; hasel ; mischwald
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 11
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Auf dem Niederrheinischen Höhenzug lassen sich im Jung-Weichsel-Glazial (oberes Pleniglazial) nach der Steinsohlenbildung (ca. 28.000 a BP) mehrere Sedimentgenerationen sedimentologisch-stratigraphisch belegen. Diese sind: 1. Lösse und Varietäten, 2. Flug- und Treibsande. Bei den Lössen lassen sich der älteste Löß (lokal in Resten vorzufinden), der jüngere Löß sowie der jüngste Löß gliedern. Die jüngere und jüngste Lößablagerung ist durch einen Solifluktionshorizont unterbrochen, der als Äquivalent einer Klimaschwankung mit Bodenbildung gesehen wird. Ihm wird ein relatives Alter von 20.000a BP zugesprochen. Der Solifluktion folgt der typische ungeschichtete jüngste Weichsellöß, dessen Ablagerung in der ältesten Dryaszeit endet und damit einen Ablagerungszeitraum von 8.000a umfaßt (Tab. 1). Für das Jung-Weichsel-Glazial lassen sich die Flugsande auch durch eine ältere (untere) sowie ältere (obere) Sedimentation belegen. Beide Flugsandablagerungen sind lokal durch Fließerdehorizonte unterbrochen, wobei der oberste Fließerdeabschnitt etwa zeitlich mit der großen Abtragung um etwa 20.000a BP zusammenfallen dürfte. Der ältere (untere) Flugsand zeigt mit den in der Saigerungsabfolge liegenden Sedimenten eine flächenhafte Ausdehnung (Kt. i. d. Anl.); die sedimentologisch-stratigraphischen Lagerungsverhältnisse ermöglichen es, ihn zwischen dem ältesten sowie dem jüngeren Löß zeitlich einzuordnen. Damit hat der ältere (untere) Flugsand ein relativ höheres Alter als die jüngere Lößablagerung (Tab. 1). Für das Spätglazial läßt sich ferner ein jüngerer (unterer) sowie ein jüngerer (oberer) Treib- bzw. Flugsand nachweisen, wobei die Hauptsedimentation des Treibsandes vornehmlich in der jüngeren Dryaszeit stattfand (Tab. 1). Die Decksedimente liegen im Grenzbereich der nördlichen Lößgrenze. Aufgrund der vorliegenden Befunde lassen sie sich nun in die niederrheinische Löß- sowie in die norddeutsche und niederländisch-belgische Flugsandstratigraphie des Weichsel-Glazials sinnvoll einordnen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; sedimentology ; weichselian ; periglacial environment ; lower rhine embayment ; aeolian sediments ; solifluction north-west germany
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 12
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Es wurden Schwermineralanalysen pleistozäner, pliozäner und oligozäner Sedimente am Mittelrhein statistisch aufgearbeitet, um unterschiedliche Sedimentationsräume am Mittelrhein zu kennzeichnen und die Ablagerungen stratigraphisch zu gliedern. Die Schwankungsbreite der Analysedaten wurde bestimmt. Die Faziesunterschiede innerhalb eines Aufschlusses wurden dabei als statistische Schwankungen in einem homogenen Schüttungskörper interpretiert.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; pliocene ; oligocene ; sedimentary cycles ; heavy minerals ; statistic deviation ; middle rhine
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 13
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die spätelster- bis drenthezeitlichen Kiessande des Steinhuder Meer-Raumes wurden statistisch auf ihren Geröllbestand (Fraktion 6,3—12,5 mm) untersucht. In zwei Tiefenbereichen wurde das Verhältnis von nordischen zu paläozoisch-einheimischen Geröllen ausgewertet. Die nordischen sind vom Inlandeis und dessen Schmelzwässern geschüttet, die paläozoischeinheimischen von Flüssen aus dem S angeliefert. Der einheimische Kies-Anteil ließ sich nach dem Flammenmergel- und Buntsandstein-Gehalt dem Flußsystem der Weser bzw. der Leine zuordnen. Nach der Geröllanalyse hat der spätelsterzeitliche Kiessand altpleistozäne Rinnen endgültig verfüllt. Im oberen, drenthezeitlichen Abschnitt läßt sich die Vermischung und Verzahnung der nordischen Schmelzwassersande mit den von Süden geschütteten Leine-Kiessanden quantitativ belegen (Abb. 7). Der nordische Kiessand enthält Schollen und Beimengungen von Oberterrassenkies der Weser. Die Ergebnisse werden mit früheren geröllanalytischen Untersuchungen im Raum Hannover vergleichen, und daraus neue Hinweise zur Flußgeschichte der (unteren) Leine gewonnen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; elster to drenthe stage ; gravel sand ; gravel analysis ; glaciofluvial ; middle terrace ; leine river
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 14
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Im Rahmen dieser Arbeit wurden im Niederrheingebiet die fossilen Böden auf den Terrassen und in den Deckschichten untersucht. Die Untersuchungen im Gelände wurden im Laboratorium durch Korngrößenanalysen, röntgenographische Analysen der Tonsubstanz und durch mikromorphologische Studien ergänzt. Durch bodenkundlichen Vergleich, palaeolithische Funde und C14-Bestimmungen ergab sich im Arbeitsgebiet folgende stratigraphische Gliederung der Deckschichten (vgl. Abb. 32): Drenthe-Löß, der während der Drenthe/Warthe-Warmzeit zu einem braunlehmartigen gelblichroten Boden (Wegberger Bodenbildung) verwitterte, ist nur im Profil Wegberg aufgeschlossen. Der Warthe-Löß wird durch eine Parabraunerde. die Rheindahlener Bodenbildung, in zwei Teile gegliedert. Der Eem-Boden ist durch eine z. T. stark pseudovergleyte Parabraunerde, die Erkelenzer Bodenbildung, vertreten. Der Ältere Weichsel-Löß stellt sich in zwei verschiedenen Fazies vor. Im nördlichen Niederrheingebiet ist er meist geschichtet und zu einer z. T. erodierten Braunerde verwittert. Die Schichtung ist durch wiederholte Solifluktion. Bodenbildung und Lößbildung entstanden. Im südlichen Teil des Arbeitsgebiets ist dieser Löß durch sandigere Einlagerungen nur noch schwach gestreift, durch eine kalkhaltige Braunerde nur noch einmal untergliedert und schwach zu einer kalkhaltigen Braunerde verwittert. Der Jüngere Weichsel-Löß besitzt im unteren Teil einen Naßboden, im mittleren Teil häufig Flugsandeinlagerungen und ist im Spätglazial und Holozän zu einer Parabraunerde verwittert. Mit Hilfe der Deckschichten und der im folgenden kurz beschriebenen Merkmale der fossilen Böden auf den Terrassenkiesen wurde eine Gliederung der Rheinterrassen versucht. Die Kiese und Sande der Hauptterrasse (HT) und der Oberen Mittelterrasse (oMT) sind durch intensive Bodenbildung während mehrerer Interglaziale zu einem braunlehmartigen gelblichroten Interglazial-boden verwittert. Charakteristische Merkmale dieser Böden sind Dichte, leuchtend gelblichrote Färbung und mächtige Profilentwicklung. Der Tongehalt beträgt durchschnittlich 19%; die Skelettkörner sind im Dünnschliff in eine stark verwürgte, strähnige und dichte Grundmasse aus doppelbrechendem Braunlehmteilplasma eingebettet. Die Tonmineralgarnitur besteht ausschließlich aus Kaolinit und lllit mit sehr breiter Basisinterferenz. In den Deckschichten konnten Drenthe-, Warthe-und Weichsel-Lösse nachgewiesen werden. Der ähnlich ausgebildete braunlehmartige gelblichrote Interglazialboden der Drenthe/Warthe-Warmzeit auf der Unteren Mittelterrasse (uMT) und auf den glazialen Schottern und Sanden der Rißvereisung ist schwächer entwickelt. Neben Illit und Kaolinit ist ein deutlicher Gehalt an Vermikulit in der Tonfraktion enthalten. Die kräftige Verwitterung der uMT während der Drenthe/Warthe-Warmzeit, die Frechener Bodenbildung, fehlt auf der Krefelder Terrasse (KT). In der Warthe-Eiszeit wurde über der Terrasse schon der jüngere Warthe-Löß abgesetzt. Daraus folgt, daß die KT während eines frühen Warthe-Stadiums entstanden ist. In den Terrassenkiesen werden häufig rötlichbraune Tonanreicherungsbänder beobachtet, die durch Toneinschlämmung aus den überlagernden fossilen und rezenten Parabraunerden aus Löß entstanden sind und daher ähnlich ausgebildet sind wie die in der Niederterrasse (NT). Die NT setzt sich aus zwei verschiedenen Schotterkörpern zusammen: Die jüngere, Laacher Birns führende Stufe, die während der Jüngeren Dryaszeit entstanden ist, lagert bei Bonn in einigen Gruben in geringer Mächtigkeit auf der frostgestörten bimsfreien älteren Stufe oder auf einem bimshaltigen allochthonen braunen Kalkauenboden des Alleröds. So war also die Aufschotterung der älteren Stufe zu Beginn des Alleröds abgeschlossen. Die Kiese und Sande der NT sind von einem zu einer Parabraunerde verwitterten Hochflutlehm oder von einem zu einer Sand-Parabraunerde verwitterten Flugsand bedeckt. Bei völliger Entkalkung der Deckschichten wurde die Tonsubstanz z. T. in die Terrassenschotter durchgeschlämmt und in rötlichbraunen Tonanreicherungsbändern wieder abgesetzt. Neben Illit und Kaolinit setzt sich die Tonsubstanz, die in den Bändern durchschnittlich 8% ausmacht, aus Montmorillonit, Hydrobiotit und Vermikulit zusammen. Im Schliffbild sind die Skelettkörper nur noch von dünnen, bei + N doppelbrechenden Plasmahäutchen umgeben. Auf Plasmabrücken ist die Bindigkeit des Bodenmaterials zurückzuführen. Das Hochflutbett des Rheins wurde während des Praeboreals angelegt. Der allochthone braune Kalkauenboden ist hier der herrschende Bodentyp.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; löß ; jungpleistozän ; belgien ; schotter ; frankreich ; niederrhein ; korngrößenanalyse ; niederterrasse ; böden ; fossil ; boden ; rezent ; deckschicht ; hauptterrasse ; niederrheinische terrasse ; hochflutbett ; krefelder terrasse ; sande ; riß-vereisung ; tonsubstanz ; röntgenanalyse ; mikomorphologie ; eisenoxyd ; eisenoxydhydrat
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 15
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Bei Aushubarbeiten an der Kläranlage in Rahden-Welle wurden Niederterrassenablagerungen der Kleinen Aue ergraben. Unter Auen- und Talsanden erschloß sich eine 1-2 m mächtige Silt- und Torfschicht, auf die im Liegenden vermutlich saalezeitliche Schmelzwassersande folgten. Der pollenanalytischen Bearbeitung der Torfschicht zufolge prägten vor allem Gräser sowie Kiefer und Birke das damalige Landschaftsbild. In Verbindung mit dem Nachweis erheblicher Heliophytenanteile erlaubt das pollenfloristische Material eine Einstufung in das Herning-Stadial der frühen Weichsel-Kaltzeit.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; mapping ; early weichselian ; gravel and pollen analysis
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 16
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die mindel- und rißeiszeitlichen Eisrandlagen im Altmoränengebiet des Illervorlandgletschers wurden mit morphologischen und stratigraphischen Hilfsmitteln kartiert und dabei zum ersten Mal voneinander getrennt und näher beschrieben. Der äußere schmale Gürtel der Mindelmoränen und die breitere Zone der Rißmoränen liegen auf hohen günz- und mindelzeitlichen Schotterriedeln zu beiden Seiten der tief eingeschnittenen Erosionstäler zwischen Memmingen und Kaufbeuren.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; riß ; endmoräne ; morphologie ; bayern ; mindel ; memmingen ; illervorlandgletscher ; kaufbeuren
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 17
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Stratigraphie und Lagerungsverhältnisse der im Elbsteilufer westlich von Lauenburg/Elbe (top. Karte 1 : 25 000 Nr. 2629) aufgeschlossenen Schichten werden beschrieben. Miozän, Elstereiszeit und Holstein-Interglazial sind nur in Bohrungen angetroffen worden. Das Kliff wird überwiegend von Bildungen des Drenthe-Stadiums aufgebaut. Das Drenthe-Stadium ist außer durch zwischengeschaltete Beckenschluffe, Beckensande und glazifluviatile Sande durch mindestens drei verschiedene Grundmoränen vertreten, die größenordnungsmäßig drei Phasen entsprechen dürften. In den dazwischenliegenden Intervallen kam es u. a. zur Ablagerung humoser Beckensande. Wie Geschiebeaufsammlungen zeigten, ist das Warthestadium nur durch geringmächtige Reste von Grundmoräne und in der Kieskuppe des Hasenberges vertreten; auch der auf der Geest flächenhaft verbreitete Geschiebemergel und der Geschiebemergel im Liegenden der eem-zeitlichen Kuhgrund-Torfe gehören dem Drenthe-Stadium an. Da dieser jüngste drenthezeit-liche Geschiebemergel weitgehend ungestört über stark gestörtem Alt- und Mittelpleistozän liegt, sind somit die Lagerungsstörungen älter als warthe-zeitlich; auch die „Lauenburger Stauchmoräne" gehört nicht dem Warthe-Stadium an.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; grundmoräne ; pleistozän ; elbe ; lauenburg ; geschiebemergel ; holstein-interglazial ; morphologie ; miozän ; tertiär ; elstereiszeit ; quartärprofil ; lauenburger stauchmoräne ; steilufer ; kliff ; drenthe-stadium ; beckenschluff ; beckensand ; kieskuppe ; hasenberg ; geest ; kuhgrund-torf
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 18
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: In vorliegender Untersuchung wurde der Rißlöß zwischen der 1. und 2. fossilen Parabraunerde anhand schwächerer Bodenbildungen und eingeschalteter Abtragungsphasen zu gliedern versucht. Im jüngeren Riß herrschte starke Lößsedimentation vor, wobei es in mindestens 6 kaltfeuchten Abschnitten zur Ausbildung schwacher periglazialer Naßböden kam. Die Naßbodenserie wurde als Bruchköbeler Böden (B) bezeichnet. Im jüngsten Rißlöß ist wenige dm unter dem Eemboden als tephrochronologischer Leithorizont der Krifteler Tuff (vgl. SEMMEL 1968) eingeschaltet. Den mittleren Profilbereich im Rißlöß zeichnen feuchtere Klimaabschnitte mit starken Verschwemmungsphasen aus, die in den meisten Profilen zu erheblichen Diskordanzen geführt haben. An der Basis der wenigen kompletten Rißlöß-Profile treten vorwiegend in Hessen über der zumeist gekappten 2. fossilen Parabraunerde maximal zwei Schwarzerden auf, die von SEMMEL (1968) als Weilbacher Humuszonen bezeichnet werden. Unmittelbar über diesen Schwarzerden folgt die Ostheimer Zone, eine Fließerde aus aufgearbeitetem Solumaterial der liegenden Böden. Insgesamt zeigt die aus den Rißböden rekonstruierte Klimaabfolge — neben geringfügigen Abweichungen — überraschende Parallelen zur paläopedologisch-klimatischen Gliederung der Würmkaltzeit.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; rhein ; bodenbildung ; main ; parabraunerde ; schwarzerde ; wetterau ; rißlöß ; naßboden ; paläopedologie ; würmkaltzeit ; tephrochronologie ; abtragung ; lößsedimentation ; krifteler tuff ; eemboden ; verschwemmung ; limburger becken ; ziegelei bruchköbel ; bellersheim ; säulenprofil ; hahnstätten ; camberg ; ostheim
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 19
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die quartäre Sedimentfolge der Kärlicher Tongrube ist ein Schlüsselprofil für das Pleistozän Mitteleuropas: (a) Rhein- und Mosel-Terrassenablagerungen belegen die junge tektonische Hebung des paläozoischen Rheinischen Schildes, (b) Löß- und Paläobodenschichten spiegeln spätquartäre Klimaschwankungen wider, (c) Artefakt-Horizonte dokumentieren eine ausgedehnte frühmenschliche Geschichte des Mittelrheinraums, und (d) zahlreiche eingeschaltete Tephralagen — abgelagert während explosiver Vulkaneruptionen im Osteifel-Vulkanfeld — bilden ideale chronostratigraphische Leithorizonte. Die chemische und mineralogische Zusammensetzung zweier phonolithischer Bims-Fallablagerungen, die bisher als „Wehrer Bimse" bezeichnet wurden, unterscheidet sich drastisch von schlotnahen Tephraablagerungen am Wehr-Vulkan selber. Darüber hinaus zeigen (40)Ar/(39)Ar-Laseranalysen von Feldspat-Kristallen, daß die beiden Tephraablagerungen, mit Eruptionsaltern von 452.000 ± 8.000 Jahren vor Heute (KAE-DT2) und 〈 618.000 ± 13.000 Jahren v. h. (KAE-DTl), bis zu doppelt so alt sind, wie bislang angenommen. Schlotnahe, strombolianisch-phreatomagmatische, mafische Tephraschichten (KAE-BT4; lokale Bezeichnung: „Brockentuff"), die einem interglazialen Paläobodenhorizont im Hangenden der jüngeren Bimsablagerung eingeschaltet sind (lokale Bezeichnung: „Kärlicher Interglazial"), stammen von einem heute erodierten, kleinen Eruptionszentrum NW der Tongrube. (40)Ar/(39)Ar-Datierungen von Phlogopit-Ein-sprenglingen nach dem Stufenheizungs- und Laserverfahren ergeben für KAE-BT4 ein Eruptionsalter von 396.000 ± 20.000 Jahren v. h. Unsere Untersuchung zeigt, daß das Kärlicher Profil vor allem terrestrische Pleistozänablagerungen enthält, die zur Zeit der marinen Sauerstoffisotopenstadien 11 bis 19 abgelagert wurden. Jüngere Schichten sind nur unvollständig im Hangenden von KAE-BT4 erhalten. Das „Kärlicher Interglazial locus typicus" repräsentiert eine ca. 400.000 Jahre alte interglaziale Klimaphase und wird hier mit dem marinen Sauerstoffisotopenstadium 11 korreliert. Frühmenschliche Artefakte, die in Schichten unmittelbar im Hangenden der Tephra KAE-BT4 auftreten, könnten demnach ebenfalls bis zu ca. 400.000 Jahre alt sein.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; stratigraphy ; geochemistry ; loess ; sand ; pléistocène ; gravel ; rhenish schiefergebirge ; sections ; pumice ; mining pit ; pyroclastics ; major-element analyses ; trace-element analyses ; (40)ar/ (39)ar laser dating ; tephrochronology ; provenance rhineland-palatinate ; eifel mountains ; tk25 nr.: 5610
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 20
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: In der Osteifel wurde in den Deckschichten einer Kratermulde der Wannenköpfe-Vulkangruppe bei Ochtendung die Schädelkalotte eines Hominiden im Zusammenhang mit drei Steinartefakten gefunden. Aufgrund der anatomischen Merkmale werden die Hominidenreste als „spät"-prä-Neanderthalzeitlich interpretiert. Die geologischen, chronologischen und archäologischen Befunde sowie die anatomischen Merkmale der Schädelkalotte unterstützen die stratigraphische Einstufung in das Frühglazial der vorletzten Kaltzeit (frühes Sauerstoff-Isotopenstadium 6). Die Schädelkalotte stellt den bisher ältesten Fund von Hominiclenresten im Rheinland dar.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; loess ; rheinland ; pléistocène ; volcanism ; neanderthal man
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 21
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Ausführliche feldgeologische und morphologische Studien sowie die Auswertung zahlreicher Tiefbohrungen (zum Teil unter Anwendung sedimentpetrographischer Methoden) ermöglichten eine kritische Neubearbeitung der quartären („fortlebenden") Tektonik der Niederrheinischen Bucht. Es wird insbesondere auf die Lagerung des Pleistozäns — vor allem der älteren Flußterrassen von Rhein und Maas — in der linksrheinischen Buchthälfte eingegangen und die Art und das Ausmaß der tektonischen Lagerungsstörungen sowie deren räumliche und zeitliche Entwicklung aufgezeigt und in Karten (Taf. II—IV) dargestellt. Die junge Tektonik besitzt einen germanotypen Charakter. Ihr Baustil wird bestimmt einerseits durch weiträumige Schichtverbiegungen, Schollenschrägstellungen und trogförmige Einsenkungen, zum andern durch zahlreiche Verwerfungen mit überwiegend vertikaler, abschiebender Bewegungskomponente. Die Bruchlinien streichen gewöhnlich NW—SE („niederrheinisch") — seltener WNW—ESE, NNW—SSE, NNE—SSW, NE–SW — und weisen eine quartäre Sprunghöhe bis zu 175 m auf. Der tektonische Formenschatz läßt im Bereich der Niederrheinischen Bucht auf eine regional dehnende Krustenbeanspruchung in SW—NE-Richtung schließen (absoluter Ausweitungsbetrag seit Beginn des Quartärs möglicherweise 90—180 m), im ganzen rheinischen Raum auf eine Anhebung und Schrägstellung der „Westdeutschen Großscholle" gegen NW. Die quartäre Kippschollentektonik stellt keine selbständige Gebirgsbildung dar, sondern sie ist in räumlicher, zeitlicher und kinetischer Hinsicht aufs engste mit der jungtertiären Bruchtektonik der Niederrheinischen Bucht verknüpft. Man faßt beide am besten zu einem jungtertiär-quartären Bruchbildungszyklus zusammen. Dieser setzt mit schwachen, aber verbreiteten Bruchbewegungen im höheren Miozän (vermutlich mit dem Sarmat) ein; örtlich auch schon etwas früher (im Helvet und Torton). Im Verlauf der Pliozän-Zeit verstärkt sich die Bruchtätigkeit, und der Höhepunkt der Schollenverschiebungen wird im oberen Pliozän und im älteren Pleistozän erreicht. Erhebliche synsedimentäre und intersedimentäre Krustenbewegungen haben sich im Quartär während der Bildungszeit der Älteren und der Jüngeren Hauptterrasse, d. h. im prä-günz-eiszeitlichen und günz-eiszeitlichen Pleistozän ereignet, wo an manchen Sprüngen ein Verwurf von 80 und mehr Metern aufriß. Auch nach der Günz-Eiszeit kam es noch zu beträchtlichen Dislokationen, welche sich gewöhnlich deutlich in der heutigen Geländegestalt abzeichnen. Diese Bruchbewegungen erfolgen zum Teil vor dem Drenthe-Stadium der Riß-Eiszeit (vermutlich gekoppelt mit dem kräftigen Aufleben der Kippbewegung der „Westdeutschen Großscholle" im Mindel-Glazial und im Mindel/Riß-Interglazial), zum Teil während dieser Zeitspanne und auch noch nachher. Ablagerungen der Drenthe-Zeit sind an großen „fortlebenden" Sprüngen bis zu 30 m verworfen. Mit dem Riß/Würm-Interglazial und der Würm-Eiszeit klingt die Bruchtätigkeit merklich ab. Erst in der Nacheiszeit und der Gegenwart scheint sie wieder etwas aufzuleben. Die quartäre Bruchtektonik beschränkt sich in ihrer räumlichen Verbreitung im wesentlichen auf einen mittleren und westlichen Teilabschnitt der Niederrheinischen Bucht, wo sich ein von bedeutsamen Randstrukturen begrenzter Schollenstreifen („Niederrheinische Hauptbruchfurche") nicht erst in quartärer Zeit, sondern in gleicher Weise auch schon früher im Tertiär als ein Häufungsgebiet besonders großer Verwerfungen bemerkbar macht. In historischer Zeit stellt diese mobile Bruchfurche eine Zone erhöhter Seismizität dar.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pleistozän ; niederrheinische bucht ; bruchtektonik ; rhein ; bonn ; morphologie ; quartär ; tektonik ; tertiär ; feldgeologie ; maas ; schichtfolge ; verwerfung ; schotteranalyse ; kölner scholle ; kippschollenfeld ; ville ; erft-scholle ; jackerather horst ; bruchbau ; venloer graben ; rurrand-peelrand-abbruch ; rur-scholle ; eifelrand ; randstaffel
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 22
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Vorgelegt wird eine Quartärbasiskarte im Maßstab 1 : 500 000, die etwa 25 000 km² des mittleren und nördlichen Niedersachsens umfaßt. Die Quartärbasis erscheint als stark gegliedertes Relief, bedingt durch bis über 400 m unter NN in das Präquartär eingeschnittene Rinnen, in denen das Quartär maximal etwa 500 m mächtig werden kann. Einige Rinnen lassen sich über 100 km weit verfolgen. Verlauf und Form der Rinnen werden durch den Untergrund modifiziert. Die Rinnenfüllung besteht überwiegend aus Schmelzwassersedimenten sowie vor allem im Unterelbe-Unterweserbereich aus glazilimnischen Schluffen und Tonen, wovon der hangende Teil dem Spätelsterzeitlichen Lauenburger Ton zuzuordnen ist. Die Überlagerung durch marine und limnische holsteinzeitliche Sedimente (die holsteinzeitliche Kieselgur der Lüneburger Heide ist in auffälliger Weise an die Rinnen gebunden) gibt eine eindeutige stratigraphische Hangendgrenze. Grundmoräne kommt in den Rinnen relativ selten vor. Das elsterzeitliche Alter der Rinnen kann durch Geschiebezählungen nachgewiesen werden. Die aus nordischem Material bestehende Rinnenfüllung schließt eine Entstehung durch südliche Flußläufe aus. Dafür spricht auch, daß die Rinnen den Fuß der Mittelgebirge nicht erreichen. Form und Verlauf der Rinnen (Übertiefungen, steiles Gefälle und Flankenneigungen bis max. 70°) sprechen für subglazial ausgetiefle Strukturen, wobei wegen des starken Zurücktretens von Grundmoräne in tieferen Rinnenabschnitten dem Gletscherschurf nur eine untergeordnete, der subglazialen Schmelzwassertätigkeit dagegen eine dominierende Rolle zubemessen wird.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; fluvioglacial ; clay ; channel ; stratigraphic map (base of quaternary 1:500000) ; paleorelief ; lacustrine sediment ; marine sediment ; gravel ; petrographic analysis ; fluvial erosion ; nw-german lowlands ; lower saxony
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 23
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Im Gebiet der Weichselvereisung in Schleswig-Holstein wurden in den letzten Jahren bei der geologischen Landesaufnahme mehrere Vorkommen von gegenüber ihrer Hingebung hoch liegenden, ungestört gelagerten Beckensedimenten gefunden. Es handelt sich meist um schluffige Tone, feinsandige Schluffe und schluffstreif ige Feinsande, die während des Eiszerfalls ursprünglich in Lücken im Gletschereis (Toteis) sedimentiert wurden und nach dem vollständigen Niedertauen des Gletschers infolge Reliefumkehr Erhebungen bildeten. Es werden drei typische Vorkommen beschrieben.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; schleswig-holstein ; pléistocène ; weichselian ; basin sediments
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 24
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Im Plotnikovagebiet westlich von Petropavlovsk,Süd-Kamtschatka, lassen sich mindestens zwei Talmoränenkomplexe (M1 und M2) mit dazugehörigen Terrassensystemen nachweisen. Die älteren sogenannten M1-Moränen reichen bis auf ca. 300 m ü. M. herab; sie haben weiche, verwaschene Konturen. Die jüngeren M2-Moränen schließen sich ab etwa 350 - 450 m an; ihr Relief ist unruhig, reich an Toteislöchern und Wallformen. Die Böden dieser Moränen und der korrespondierenden T1- bzw. T2-Terrassen unterscheiden sich bezüglich Verwitterung und Verbraunung nur geringfügig. So weisen die M1- bzw. T1-Böden kräftigere Kryoturbationen auf sowie deutlichere Verwitterungsrinden am Bodenskelett. Jedoch fehlen Hinweise auf eine interglaziale Überprägung z. B. In Form tonreicher Unterbodenhorizonte. Alle Böden weisen außerdem 3-4 Tephralagen auf, die auf folgende Eruptionen zurückgeführt werden können: Tephra 1 = Opala, 1400-1500 a BP; Tephra 2 = Ksudach 1, 1700-1800 a BP; Tephra 3 = Ksudach 2 = 6000 a BP; Tephra 4 = Kuril Lake Il'inskay, 7600-7700 a BP (BRAITSEVA et al. 1992). Wir nehmen deshalb an, daß die M1-Moränen nicht ins Mittelpleistozän, sondern ins Spätpleistozän einzuordnen sind, und kein Interglazial sie von den M2-Moränen trennt. Vielmehr lassen die Befunde vermuten, daß die M1-Moränen während einer frühen Phase des Spätpleistozäns, die M2-Moränen während einer späteren Periode des Spätpleistozäns abgelagert wurden. Dieses Ergebnis macht wahrscheinlich, daß in Kamtschatka, im Gegensatz zu Mitteleuropa, die Gletscher in einer früheren Phase des Spätpleistozäns (vergleichbar dem Frühwürm) weiter ins Tal vorgestoßen sind, als während der später folgenden Perioden. Tephrachronologische Untersuchungen einer Bodensequenz auf Stirnmoränen von 350-1000 m ü. M. im Topolovajatal ergeben, daß diese bis ca. 930 m ü. M. stets Tephra 1, 2, 3 und 4 aufweisen und damit älter als 7600/7700 Jahre BP sind, also zu hoch- und spätglazialen, evtl. auch frühholozänen Gletschervorstößen gehören. Erst die Stirnmoränen in ca. 980 m zeigen lediglich Tephra 1 und 2; sie sind somit älter als 1700/1800 Jahre BP, aber jünger als 6000 Jahre BP. Vermutlich korrelieren sie mit mittelholozänen Eisvorstößen. In ca. 1000 m Höhe liegen zwei weitere frische Wallmoränen mit initialer Bodenbildung, die nach den lichenometrischen Befunden während der sog. „kleinen Eiszeit" gebildet wurden. Tephralagen treten nicht mehr auf.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; soil development ; early wisconsin ; kamchatka
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 25
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Im Oigaing-Tal zwischen Ugamsky- und Pskemsky-Gebirge nordöstlich von Taschkent (West-Tienshan, Usbekistan) wurden bodengeographische Untersuchungen zur pleistozänen und holozänen Vergletscherung durchgefühlt. Eindeutige Endmoränen der letzten Hauptvergletscherung konnten im Bereich des Zusammenflusses von Maidan und Oigaing in 1500 - 1600 m ü. M. nachgewiesen werden mit mächtigen, bis in 80 cm Tiefe tiefgründig verwitterten Bodenbildungen. Vergleichbare Ablagerungen vermutlich hochglazialer bzw. spätglazialer Genese finden sieh auch talaufwärts im Mündungsbereich zahlreicher Seitentäler (Beschtor-, Tekesch-, Aütor-Tal) in das Oigaing-Haupttal. Die Seitentäler weisen in 2500 bis 2700 m spätglaziale Stirn- und Grundmoränen auf. Die Böden dieser Ablagerungen sind ebenfalls bis in 40 - 60 cm Tiefe stark verwittert und verbraunt. Den rezenten Gletschern, die bis auf ca. 3000 - 3200 m herabreichen, sind weitere Moränen holozänen bzw. neuzeitlichen Ursprungs vorgelagert mit flachgründigen, z. T. initialen Bodenbildungcn, die vermutlich mit Gletschervorstößen während der sogenannten „Kleinen Eiszeit" mit einem Maximum in den Alpen um 1850 und im mittleren Holozän um 2000 bzw. 4000 a BP übereinstimmen. Im unteren Seitental des Barkrak sind oberhalb von hochglazialen Eisrandlagen O2850 m) interglaziale, sehr stark verwitterte und rubefizierte Bodenbildungen aus altquartären Schottern erhalten, die von einer spätpleistozänen Solifluktionsdecke überfahren wurden. Der obere Talverlauf ist dagegen oberhalb dieser hochglazialen Eisrandleisten durch mächtige Geschiebe gekennzeichnet. Sie sind Zeugen älterer, im Vergleich zur jüngsten Hauptvergletscherung wesentlich mächtigerer Vereisungen. Die dazugehörigen Moränen konnten jedoch nicht gefunden werden.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; tienshan ; uzbekistan
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 26
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Der Auffassung, das Substrat der Lockerbraunerde auf dem Oberwald des Vogelsberges sei ausschließlich ein äolisches Sediment der Jüngeren Tundrenzeit, wird widersprochen. Verschiedene Befunde, vor allem 14C-Datierungen, lassen vielmehr den Schluß zu, daß große Teile des Substrates vieler Lockerbraunerden holozäne anthropogene Kolluvien sind. Bekräftigt wird dagegen der Befund gleichen (jungtundrenzeitlichen) Alters für Lockerbraunerde-Substrat und Deckschutt (Decksediment).
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; periglacial sediments ; C-14 dating ; fossil ah-horizons
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 27
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Im Tagebau Grimmen (westlich Greifswald) ist marines Kern in transgressiver Überlagerung auf Saale-Geschiebemergel erschlossen. Die Kiese und Sande lassen sich als Vorstrand-Riff-Rinnen-Sedimente interpretieren. Da das Vorkommen als bodenständig gelten muß, wird eine weit in Talsysteme und Geländedepressionen eingreifende Eem-Überflutung für Vorpommern wahrscheinlich. Die Deformation der Schichtenfolge einschließlich der des Lias und Eozäns, ist älter als zwei (?drei) diskordante Weichsel-Geschiebemergel. Damit entfällt ein wesentliches Argument für die Existenz einer spätweichselzeitlichen Stauchendmoräne (Velgaster Staffel) in Vorpommern.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pleistocene ; vorpommern ; environment ; pléistocène ; eem-deposit ; marine deposits ; greifswald
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 28
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die Fundstelle Neumark-Nord am Nordrand des Geiseltals (SW von Halle, Sachsen-Anhalt, Mitteldeutschland) hat mindestens SO Damhirschskelette (D. dama geiselana n. ssp.) und 18 Rothirsche (Cervus elaphus) in den Jahren 1986 bis 1996 geliefert (Abb. 1). Die Funde lassen sich ins Eem (Litt 1994) oder in ein intrasaalezeitliches Interglazial (Mania 1992, 1996) datieren. Die Skelette sind teilweise vollständig aus gewarvten Seesedimenten geborgen worden. 1 ist malig konnte eine fossile Damhirschpopulation hier nach Maßen, morphologischen Merkmalen und bezüglich des Sexualdimorphismus untersucht werden. D. dama geiselana n. ssp. wird hier beschrieben und aufgrund einer Reihe von morphologischen Eigenmerkmalen am Geweih, der Cervicalwirbelsäule und den Proportionen des Skelettes von den rezenten Unterarten D. dama dama und I). dama mesopotamica sowie der mittelpleistozänen Unterart D. dama clactoniana abgegrenzt. Typische Merkmale der Hirsche von D. dama geiselana sind im Adultstadium eine Schaufellängen-Gesamtlängen-Relation bis zu 75%, besonders lange Augsprossen, schmale, halbmondförmige Geweihschaufeln ohne längere Palmarsprossen und eine breite Dornbildung am Schaufelhinterrand (Abb. 2 bis 4). Die Stange ist bei alten Hirschen unmittelbar über der Augsprosse abgeplattet. Die Linea nucha (Abb. 5) und der Atlas haben eine spezielle Form (Abb. 8). Die oberen Praemolaren weisen dreizackige Sporne auf, ein Polymorphismus besteht am P4 (Abb. 6-7). D. dama geiselana erreicht die Körpergröße von D. dama clactoniana und übertrifft die Größe von D. dama dama um 15 bis 20% (Abb. 9-11). Der Sexualdimorphismus beträgt durchschnittlich 10 bis 15%. Bisher untersuchte Damhirschfunde Deutschlands und Englands aus der Eemwarmzeit erreichen nicht die Maße von D. dama geiselana.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; vertebrate paleontology ; new subspemics of dama dama (cervidae ; mammalia) ; fossil follow deer population
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 29
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Auf den Plateaus der Paderborner Hochfläche haben sich im Jungpleistozän Terrae calcis entwickelt. Aus den Mergelkalksteinen des Cenoman 2 sind Hottensteinverwitterungsdecken hervorgegangen. Die Mergelkalksteine des Turon 2 und 3 sind demgegenüber zu Böden vom Typ der Terra fusca verwittert. Beide Bodenbildungen treten nur fossil auf; sie sind von Lößlehmen bedeckt. Bei den Terrae calcis der Briloner Hochfläche handelt es sich dagegen meist um praecenomane Bildungen. Hier sind Böden vom Typ der Terra rossa und Terra fusca in Taschen und Spalten des Massenkalks durch cenomane Ablagerungen plombiert worden. Erst im Pliozän und Pleistozän sind diese Bodenbildungen infolge von Abtragungsvorgängen exhumiert worden.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; paleosol ; pléistocène ; terra rossa ; terra fusca ; pliocene ; upper pleistocene ; weathering ; soil erosion ; pedogenesis ; nordrhein-westfalen ; major element analysis ; size distribution ; terra calcis ; marly limestone ; cenoman ; turon ; lower gretaceous ; plateau ; rhine westphalian bassin ; tableland paderborn ; tableland brilon
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 30
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: In der öffentlichen Diskussion der Gegenwart tauchen in fast regelmäßigem Abstand Meldungen, auch solche von manipulativem Charakter aus der Ecke der Regenbogenpresse auf, in welchen der Menschheit das baldige Erscheinen einer neuen Eiszeit in Aussicht gestellt wird. Man muß feststellen, daß der wissenschaftliche Gehalt derartiger Informationen äußerst dürftig ist und daß zur Beweisführung für diese Behauptung meist Prognosen herangezogen werden, die nur zum Teil auf einer diskussionswürdigen Basis stehen. Bekanntermaßen sind klimatologische Prognosen, die sich auf Beobachtungen über die geologische Gegenwart beziehen, wegen der Kürze der wissenschaftlich exakten Beobachtungsdauer bedenklich. Jedenfalls sind die Folgerungen meist schwerergewichtig als das Beobachtungsmaterial. Für einen Quartärstratigraphen ist betrüblich festzustellen, daß sich — von wenigen Ausnahmen, z. B. dem INQUA Symposium in Uppsala im Jahre 1975 abgesehen — die Quartärforscher in dieser Frage nicht oder nur sehr undeutlich artikuliert haben. Dabei besitzen sie aufgrund ihrer Kenntnisse über Vegetations- und Klimageschichte sowie über die Chronologie der Interglazialzeiten das bestmögliche Beobachtungsmaterial. Man kann diese Kenntnis auf zyklo-stratigraphische Gesetzmäßigkeiten zurückführen, die für die Klimageschichte des Holozän wichtig sind und es erlauben, eine Vorausschau über die zukünftige Klimaentwicklung vorzunehmen. Der Autor regt an, diese Daten zu sichten und ihre Bedeutung für die Klimaentwicklung herauszustellen. Die Quartärforscher sollten sich deutlicher als bisher zu dieser für die gesamte Menschheit wichtigen Frage äußern.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; holocene ; pollen analysis ; pléistocène ; temperature ; eemian ; comparison ; lecture ; interglacial environment ; climatic zonation ; holsteinian ; extrapolation
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 31
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die eiszeitlichen Klimaschwankungen führten auch auf Neuguinea zu einer beachtlichen Vergletscherung der Hochgebirge, und rund 2000 km² waren von Eis bedeckt. Die eiszeitliche Schneegrenze lag bei ungefähr 3550 m, aber es gab einige Schwankungen aufgrund lokaler klimatischer Verhältnisse oder in einem Fall wegen tektonischer Ereignisse. Der älteste Nachweis für das Vorhandensein eines Gletschers ist ein Palagonit, der etwa 700 000 Jahre alt ist, und der entstand, als am Mt. Giluwe eine vulkanische Eruption von Lava unter Eis stattfand. Die Datierung ist allerdings mit einem großen Unsicherheitsfaktor verbunden. Eine weitere Episode vulkanischer Aktivität und Gletscherbildung konnte für die Zeit um 300 000 a.B.P. nachgewiesen werden. Die letzte Vereisung war fast überall die ausgedehnteste und ihr Maximum wurde zwischen 18500 und 16000 a B.P. erreicht, sie entspricht also der Würm-Vereisung. Ab etwa 15000 a B.P. setzte der Gletscherrückzug ein, und um 10000—9000 a B.P. waren die Gletscher verschwunden, wahrscheinlich auch dort, wo heute wieder kleinere Gletscher vorhanden sind. Diese entstanden nach 5000 a B.P. Die Rekonstruktion des letzteiszeitlichen Klimas ist mit Schwierigkeiten verbunden, da glazialmorphologische und pollenanalytische Befunde unterschiedliche Depressionen der Höhenstufen und Temperaturen anzeigen. Der Schneegrenzdepression von 1000 m steht eine Depression der Waldgrenze von 1500 m oder mehr gegenüber und die entsprechenden Temperaturdepressionen sind 5,5° C und 10° C. Es wird argumentiert, daß die im Pollenbild nachgewiesene starke Depression der Höhenstufen möglicherweise lokale Bedingungen reflektiert und nicht eine allgemeine Temperaturabsenkung von 10° C. Die eiszeitliche Temperaturdepression hatte erstaunlich geringe Auswirkungen auf andere geomorphologische Prozesse wie Solifluktion und fluvioglaziale Vorgänge. Dies wird auf die extreme Einförmigkeit des tropischen Tageszeitenklimas zurückgeführt, das nur einen schmalen Höhensaum regelmäßiger Nachtfröste zuläßt und das Schmelzregime der Gletscher einem relativ regelmäßigen, tageszeitlichen und nicht jahreszeitlichen Zyklus unterwirft.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; pollen ; pléistocène ; glacier ; C-14 dating ; massif ; gradient ; temperature depression ; deglaciation ; tropical zone ; new guinea
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 32
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Von fünf Stellen wird eine unter rißeiszeitlichem Hochterrassenschotter gefundene interglaziale Molluskenfauna beschrieben (s. Tab. 1); sie wird ökologisch gedeutet und stratigraphisch mit anderen Molluskenfaunen verglichen (s. Tab. 2); ferner wird die Genese des einbettenden Sedimentes erörtert (s. Tab. 3). Die sich daraus ergebenden Gesichtspunkte für eine Abtrennung des ausgehenden Mindel/Riß-Interglazials von der (beginnenden?) Rißeiszeit werden diskutiert (s. Tab. 4); demnach deutet sich wenigstens für einen Teil der Profile eine Sedimentationslücke zwischen dem molluskenführenden interglazialen Horizont und dem darüber-liegenden fluvioglazialen Schotter der Rißeiszeit an.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; stratigraphie ; pleistozän ; molluskenfauna ; münchen ; fauna ; rißeiszeit ; sediment ; Ökologie ; hochterrassenschotter ; genese ; mindel/riß-interglazial ; fluvioglazialer schotter
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 33
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die glazialen Sedimente des Untersuchungsgebietes im zentralen Teil der dänischen Insel Fünen sind durch intensive Deformation geprägt. In den mächtigen glazifluviatilen Sedimentfolgen treten vor allem Überschiebungen, stark deformierte Faltenstrukturen und Zungenfalten auf. Da die Einmessung dieser Strukturen bis zu drei Deformationsrichtungen ergibt, müssen verschiedene Eisbewegungsrichtungen auf die Sedimente eingewirkt haben. Mit Hilfe sedimentologischer Untersuchungen des im Hangenden aufgeschlossenen Tills ist die Bildung eines großen Teils der Deformationsstrukturen mit dem Hauptvorstoß der Weichselzeit aus Nordosten und dem darauffolgenden jungbaltischen Vorstoß aus südöstlicher Richtung zu korrelieren. Die nahezu gleichmäßige Verteilung der verschiedenen Deformationsrichtungen lässt sich auf unterschiedliche Scherfestigkeiten der einzelnen Profilteile zurückführen, die z.T. eine Überprägung der bereits vorhandenen Deformationsstrukturen verhinderten. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Eisvorstoßdynamik und bestimmten glazialtektonischen Strukturen, deren Stil vielmehr durch rheologische Eigenschaften des Sedimentes bestimmt ist. Die hohe Geschwindigkeit des jungbaltischen, als Eisstrom ausgebildeten Vorstoßes war z.T. durch Verformung des weichen, wasserübersättigten Untergrundes begünstigt.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; fünen ; pléistocène ; till ; denmark ; glaciotectonics ; funen ; baltic ice stream
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 34
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die vorliegende synthetische Studie hat sich zum Hauptziel gesetzt, einen kurzgefaßten Überblick über die Stratigraphie des tschechoslowakischen Quartärs zu bringen, der sich auf die gegenwärtigen, durch neue Forschungen im Terrain gewonnenen Ergebnisse stützt. Obzwar diese Aufgabe thematisch nur an das Gebiet der Tschechoslowakei gebunden ist, berührt sie mit Rücksicht auf die zentrale Lage des studierten Gebiets auch die stratigraphische Gesamtproblematik des mitteleuropäischen Quartärs. Es sei zunächst betont, daß die einzelnen Arten der tschechoslowakischen Quartärablagerungen gegenwärtig nur sehr ungleichmäßig bearbeitet sind, so daß eine Beschränkung auf jene Sedimente geboten ist, über die hinreichende, sachlich belegte Angaben zur Verfügung stehen, aus denen dann notwendige stratigraphische Kriterien geschöpft werden können. Das bedeutet nun, daß sich unsere Studie nur auf jene großen Profile stützt, die, mit modernen Methoden gründlich bearbeitet, im Hinblick auf ihre geologische Gesamtlage und den Fundgehalt der Schichten brauchbare Anhaltspunkte für die stratigraphische Auswertung bieten und eine verläßliche Parallelisierung mit verschiedenen ausländischen, besonders mitteleuropäischen Lokalitäten ermöglichen. Unser Beitrag ist mit seinem ganzen Inhalt ausschließlich auf stratigraphische Probleme abgestellt; er will und kann auch keinen Gesamtüberblick über das tschechoslowakische Quartär bieten, denn der Grad seiner Bearbeitung in den einzelnen Teilabschnitten ist noch nicht soweit ausgeglichen, als daß eine einheitliche und komplexe Darstellung dieser Epoche möglich wäre. Mit Rücksicht auf Zielsetzung und Umfang der vorliegenden Arbeit mußten wir uns bei Anführung von Einzelheiten, wie Angaben über pedogenetische Prozesse, Analysen der Faunen und Floren, Ergebnisse petrographischer Untersuchungen, geomorphologische Verhältnisse usw., soweit wie möglich einschränken. Andererseits sind wir uns der Wichtigkeit dieser Einzelheiten vollauf bewußt und führen daher bei jeder Lokalität oder jedem Fund neben einer Charakteristik ihrer grundsätzlichen Merkmale Literaturhinweise auf veröffentlichte Ergebnisse an. Zum besseren Verständnis der hier erörterten Gesamtproblematik sei noch in Kürze die Geschichte der Quartärforschung auf dem tschechoslowakischen Gebiet erwähnt (vgl. SKUTIL1939, LOZEK 1955). Die Entwicklung der Quartärgeologie kann bei uns in groben Umrissen in drei Zeitabschnitte eingeteilt werden. Die Zeit vor dem 1. Weltkriege zeichnet sich durch eine betriebsame Tätigkeit im Terrain aus, die allerdings vor allem paläontologisch (Vertebrata) und teilweise, besonders in Mähren, auch archäologisch orientiert ist. Die Forschungsarbeiten werden zwar gründlich und sachlich durchgeführt, aber das Gesamtniveau der allgemeinen quartärgeologischen Kenntnisse läßt noch keine befriedigende Auswertung manchmal sehr wertvoller Funde zu. Die monoglazialistische Auffassung ist vorherrschend, und erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts machen sich die modernen Ansichten über eine größere Zahl der durch Interglaziale abgeteilten Kaltzeiten geltend. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen ist die fast völlige Interesselosigkeit der Geologen und Archäologen, die nur manchmal einige Teilprobleme flüchtig berühren, gleichbedeutend mit einem Stillstand der tschechoslowakischen Quartärgeologie. Systematisch befaßt sich mit dem Quartär nur JAROSLAV PETRBOK, der sein Interesse auf die quartären Weichtiere konzentriert; das PENCK-BRÜCKNERsche quadriglazialistische System wendet er in vereinfachter Auffassung an und weist die Bildung der Flußterrassen den Interglazialen zu. Die Quartärforschung bleibt also in diesem Zeitraum weit hinter den im benachbarten Ausland erzielten Ergebnissen zurück. Erst während des Zweiten Weltkriegs finden die neuen polyglazialistischen Anschauungen auch in unser Gebiet Eingang. Um ihre Durchsetzung und Verbreitung erwerben sich grundsätzliche Verdienste K. ZEBERA mit seiner umfassenden Arbeit über das böhmische Quartär (1944) und die Studie von Q. ZÄRUBA über die Moldau-Terrassen (1943), in der zum ersten Male das System SOERGELS in vollem Umfang angewendet wird. Gleichzeitig beginnt auch die Kartierung quartärer Deckenformationen und die Erforschung der Fundamentböden. Nach dem Zweiten Weltkriege kommt es in allen Zweigen der Quartärforschung zu einer schnellen, von praktischen und theoretischen Gesichtspunkten ausgehenden Entfaltung. Die tschechoslowakische Quartärgeologie gewinnt in der Quartär-Abteilung des Geologischen Zentralinstituts und im Archäologischen Institut der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften eine geeignete Arbeitsbasis; beide Institute geben auch gemeinsam das Jahrbuch Anthropozoikum heraus, das ausschließlich den Problemen des Quartärs gewidmet ist.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pleistozän ; löß ; würm ; spätglazial ; mähren ; pliozän ; moustérien ; altpleistozän ; holozän ; travertine ; terrasse ; böhmen ; moor ; eiszeit ; quartär ; mittelpleistozän ; höhle ; sediment ; chronologie ; tschechoslowakei ; lobkovice ; karsttasche ; gehängesediment ; limnische sedimente ; riß/würm-interglazial ; slowakei ; wurm
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 35
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Von Hurlach nördlich Landsberg a. Lech werden Sinterkalke mit vielfältiger Ausbildung beschrieben. Sie zeichnen sich durch humose Lagen und durch eine reiche Molluskenfauna aus (vgl. Beitrag Kovanda, i. ds. Bd.). Nach der geologischen Situation und aufgrund weiterer Ergebnisse (Palynologie, Malakologie, U/Th-Datierung) besitzen sie ein interglaziales Alter (Riß/Würm). Die Kalkabsätze sind heute isoliert, durch Seiten- und Tiefenerosion von den am östlichen Lechsteilhang austretenden Quellen abgeschnitten. Der Lech hat demzufolge hier in den letzten hunderttausend Jahren sein Steilufer bis zu 200 m weit nach E zurückverlegt.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; alpenvorland ; pleistocene ; pléistocène ; bavaria ; fluvial erosion ; absolute age ; sections ; interglacial environment ; tufa ; geophysical profiles ; th/u
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 36
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; löß ; würmeiszeit ; kaltzeit ; rißeiszeit ; interstadial ; morphologie ; würmlöß ; gestein ; gesteinsstaub ; schotterflure ; kalkgehalt ; glazial ; würmmoräne ; rißmoräne ; schotterterrasse
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 37
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Schluffige, gelblichbraune Sedimente von oft großer Mächtigkeit sind in Zentralmexiko im Bereich der Sierra Neovolcánica weit verbreitet. Über ihre Entstehung gab es bisher nur Vermutungen; man sah in ihnen primär sedimentierte vulkanische Tuffe, Staubsedimente, die subaerisch akkumuliert wurden, nachdem sie aus vulkanischen Aschenfeldern ausgeblasen worden waren, oder ein lößartiges Material, dessen Auswehungsgebiet in allen vegetationslosen Flächen zu suchen ist, wie trockengefallene Seen, Schotterfluren und vulkanische Lockerprodukte. Geologisch-geomorphologische und bodenkundliche Untersuchungen der Jungpleistozänen und holozänen Lockersedimente im Bereich des Beckens von Puebla erbrachten Aufschlüsse über die Entstehung der Staubsedimente. Es handelt sich meistens um äolisch umgelagerte vulkanische Aschen und Bimse, wie die Parallelisierung der lößartigen Ablagerungen mit den vulkanischen Förderprodukten zeigt. Daneben kommen auch häufig — jedoch in der Regel geringmächtiger — lößartige Sedimente vor, die sich mit typischen glazialen und periglazialen Ablagerungen korre-lieren lassen; sie wurden vorwiegend aus vegetationslosen Periglazialgebieten der Vulkangebirge und weiten Schotterfluren ausgeblasen, und zwar während größerer Gletschervorstöße an den höchsten Vulkanen. — Eine Besonderheit bildet das Ausgangsmaterial der fossilen Andosole an der Malinche; es wurde zum Teil von der Sierra Nevada und aus den Beckengebieten angeweht. Das Alter der lößartigen Bildungen reicht vom Holozän bis weit ins Pleistozän. Einzelne Horizonte können aufgrund stratigraphischer Untersuchungen genau datiert werden. Die Frage, ob diese in Mexiko „toba" genannten Sedimente als „Löß" bezeichnet werden können, wird aufgeworfen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; stratigraphie ; pleistozän ; holozän ; mexiko ; geomorphologie ; tuff ; lithologie ; periglazial ; schotterflure ; see ; mineralogie ; bodenkunde ; schluff ; toba-sediment ; sierra neovolcánica ; staubsediment ; vulkanische aschenfelder ; becken von puebla ; vulkangebirge ; andosole ; tephra
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 38
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pollenanalyse ; flora ; torf ; mammut ; Ökologie ; sibirien ; mamontovaja ; einbettungsverhältnisse ; osteologische merkmale ; pflanzenreste ; sporenanalyse
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 39
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; oberschwaben ; stratigraphie ; pleistozän ; donautal ; mittelpleistozän ; ulm ; rißtal ; rottal
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 40
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Ausgehend von den Untersuchungen von J. F. de Villalta Comella (1952) und R. Brinkmann (1956) im Gebiet von Villarroya (Prov. Logrono) werden Schichten des frühen Villafrancas besonders pollenanalytisch untersucht. Das Pollenprofil läßt einen deutlichen Wandel im Pflanzenkleid erkennen, der auf die Auswirkungen einer positiven Klimaschwankung zurückgeführt werden kann. In der Aufeinanderfolge vom Liegenden zum Hangenden lassen sich 6 Abschnitte ausscheiden: Piceetum, Pinetum I, Quercetum mixtum I, Pinetum II, Quercetum mixtum I, Pinetum II, Quercetum mixtum II und Pinetum III. Zu Beginn herrscht ein humid-gemäßigtes Klima; im höheren Teil wird es trocken und warm. Gewisse Formen erinnern noch an pliozäne Verhältnisse wie auch die Säugerfauna. Der Gesamtcharakter der Flora zeigt jedoch große Ähnlichkeit mit den Floren des sog. „Tegelen-Interglazials".
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; villafranca-schicht ; flora ; fauna ; vegetation ; klimaänderung ; süßwassermergel ; mollusken ; schichtenfolge ; villaroya ; logrono ; spanien ; pollenflora ; makroflora ; invertebratenfauna ; ostrakoden ; säugerfauna ; weiße serie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 41
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Für eine Löß-Boden-Stratigraphie und daraus folgend für eine pleistozäne Klimageschichte SE-Mitteleuropas eignen sich die großen Lößaufschlüsse im ungarischen und jugoslawischen Donauabschnitt infolge der sehr günstigen Aufschlußverhältnisse besonders gut. Außerdem sind hier die jungpleistozänen Böden — im Gegensatz zu den Jungpleistozänen Böden NW-Mitteleuropas — den rezenten Böden des Karpatenbeckens genetisch-typologisch im ganzen recht ähnlich und dadurch auch untereinander gut vergleichbar. Da wesentliche diagnostische Merkmale, die bei rezenten Böden im Gelände erfaßbar sind, bei fossilen Böden verlorengingen, kommt der Mikromorphologie für die Aufhellung der Bodengenese eine besondere Bedeutung zu. Zusammenfassend war eine gesicherte stratigraphische Korrelation der jungpleistozänen Paläoböden-Abfolgen F5 bis F2 in diesem Raum möglich, wobei der F5 dem basalen Braunerde-Lessivé des Profils von Unter-Wisternitz bzw. der basalen Braunerde des „Stillfrieder Komplexes" stratigraphisch entspricht und damit in das Riß/Würm-Interglazial gestellt wird. Für eine paläoklimatische Auswertung sind über die genaue bodentypologische Ansprache hinaus Untersuchungen notwendig, die Aussagen über Art und Intensität der Verwitterung gestatten. Da hierfür die sonst üblichen bodenchemischen Methoden, einschließlich der Untersuchung der pedogenen Eisenoxide ausscheiden, bleibt nur der zeitraubende Weg der mineralogischen, besonders tonmineralogischen Untersuchungen. Danach ergab sich — zusammen mit den o.g. Befunden —, daß die altpleistozänen Böden F11, F10 und F9 sowie der mittelpleistozäne F6 (Taf. I), alle vom Typ des rubefizierten erdigen Braunlehms, zu den jungpleistozänen Böden der Genese und Verwitterungsintensität nach keine Analogie haben und der submediterranen bis subtropischen Bodenprovinz i. S. Kubienas entsprechen. Die innerwürmzeitlichen Tschernoseme (in Ausnahmen Braunerden) F4 bis F2 erreichen nach dem Ausmaß der pedochemischen Feintonbildung (〈 0,2 µm) die Verwitterungsintensität der rezenten Böden gleichen Typs; sie repräsentieren daher in diesem Raum jeweils Warmzeiten (Perioden mit warmzeitlichem Klima, etwa vergleichbar dem heutigen von mehreren tausend Jahren Dauer).
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; stratigraphie ; pleistozän ; mikromorphologie ; ungarn ; donau ; bodengenese ; jugoslawien ; paläoboden ; karpatenbecken ; palaeosol ; klima ; genetik ; paläoklimatologie ; riß/würm-interglazial ; typologie ; verwitterung ; tschernosem ; löß-boden-abfolge ; braunerde-lessivé ; unter-wisernitz ; stillfrieder komplex ; schluffglimmer ; kaolinitbildung
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 42
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die paläolithischen Inventare Süddeutschlands können wie folgt stratigraphisch gegliedert werden: 1. Frühpaläolithische Begehung im Ausgang einer längeren altpleistozänen Warmphase, wahrscheinlich unmittelbar vor dem „ältesten Löß" Süddeutschlands. Geröllgeräte von Mauer. 2. Begehung ausgangs der nächstjüngeren Warmzeit. Altertümliche Abschlaginventare des Altpaläolithikums. 3. Begehung in einer interstadialen Schwankung der anschließenden Kaltphase. Etwas entwickeltere Abschlaggeräte mit schwacher Faustkeilkomponente. 4.Begehung kurz vor oder im Beginn des letzten Interglazials. Spuren des Faustkeilschaberkreises. 5. Begehung im oberen Abschnitt der gleichen Wärmeperiode. Mousteroide Artefakte mit beginnender Blattspitzentendenz. 6. Altpaläolithische Stufe (Fortführung der 5. Begehung) im Übergang zur letzten Kaltzeit. Einfache Inventare des Oberen Altpaläolithikums, Altpaläolithikum mit Blattspitzen, altpaläolithische Gruppen mit stark gesteigerten Kratzeranteilen. Haldenstein-klinge als Obergrenze des Altpaläolithikums. 1. Jungpaläolithische Begehung im Bereich und möglicherweise vor der Hauptschwankung der letzten Kaltzeit (Hauptschwankung, weil eine ältere — außerhalb Süddeutschlands belegbare — kleinere Oszillation und zumindest zwei jüngere Schwankungen innerhalb der letzten Kaltphase wahrscheinlich sind). Unteres, dem westlichen Aurignacien I sowie ähnlichen östlichen Einheiten anschließbares Jungpaläolithikum. Fortgesetzte Begehung im Oberen Würm durch verschiedene, überwiegend östlich orientierte jungpaläolithische Gruppen bis ins Spät- und Postglazial und Übergang zum Mesolithikum, ohne ausgeprägte Diskordanz zwischen Jungpaläolithikum und Mesolithikum. Die Einordnung in das allgemeine stratigraphische System des süddeutschen Pleistozäns kann nur mit Vorbehalt und unter Beiziehung einiger terminologischer Hilfsbegriffe durchgeführt werden: Die 1. Begehung steht am Ende einer zeitlich ausgedehnten Warmzeit, die nach unten durch Donau und gegen oben durch die „N"-Kaltzeit abgegrenzt erscheint und die Deckenschotter als „G"- und „M"- Kälteoszillationen unbekannter Größenordnung in sich einschließt. Die 2. Begehung wird dem Ausgang des Steinheimer Interglazials zugeteilt, während die 3., 4. und 5. mit der folgenden „R"- Kaltzeit und dem anschließenden „Stuttgarter Interglazial" in Verbindung stehen. Das restliche Altpaläolithikum sowie das gesamte Jungpaläolithikum gehören dem Würm, das Mesolithikum dem frühen Holozän an.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paläolithikum ; stratigraphie ; pleistozän ; süddeutschland ; donau ; kultur ; kälteoszillation
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 43
    Publikationsdatum: 2021-06-05
    Beschreibung: Es wurden interglaziale Ablagerungen auf dem Elm bei Braunschweig und im Osterholz bei Elze — beide im Bereich der Mittelgebirge — pollenanalytisch untersucht. In beiden Fällen sind eine Kiefern-Birkenzeit und eine EMW-Zeit erfaßt. Die Vegetationsentwicklung der Kiefern-Birkenzeit ist jeweils durch das frühe Auftreten von Picea gekennzeichnet. Starke lokale Einflüsse im Osterholz erschweren einen näheren Vergleich. Die Entwicklung der Vegetation während der EMW-Zeit ist aber an beiden Orten ähnlich verlaufen und zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Ulme deutlich vor der Eiche einwanderte und während der ganzen EMW-Zeit hohe Anteile aufweist. Weiterhin haben beide Vorkommen sehr niedrige Haselwerte gemeinsam. Das Interglazial vom Osterholz enthält darüberhinaus noch eine Hainbuchen-Eichenmischwald-Fichtenzeit, in deren jüngstem Teil Eucommia relativ hohe Werte erreicht, und in der auch Azolla filiculoides nachgewiesen werden konnte. Die Ähnlichkeit der Vegetationsentwicklung rechtfertigt die Annahme einer Gleichaltrigkeit beider Vorkommen. Wie ein Vergleich der Vegetationsentwicklung vom Elm und vom Osterholz mit denen der Eem-, der Holstein-, der Waal- und der Tegelenwarmzeit sowie denjenigen sämtlicher bisher untersuchten cromerzeitlichen Vorkommen zeigt, ist nur eine Einordnung in den Cromer-Komplex möglich. Diese Datierung wird durch die geologischen Verhältnisse im Osterholz gestützt (Elster-Moräne im Hangenden). Demzufolge verdient das nordische Material im Liegenden des Interglazials vom Elm besonderes Interesse. Ein Vergleich der Vegetationsentwicklung vom Osterholz mit der des „Rhume"-Interglazials von Bilshausen (Entfernung Osterholz—Bilshausen nur ca. 60 km), welches ebenfalls in den Cromer-Komplex gestellt werden muß, zeigt, daß diese Vorkommen keinesfalls gleichaltrig sein können. Das spricht sehr deutlich dafür, daß der Cromer-Komplex mindestens zwei Warmzeiten enthält. Weitere Aussagen über die relative Altersstellung dieser beiden Vorkommen und die Stellung der anderen cromerzeitlichen Vorkommen zu ihnen sind aber vorerst nicht möglich.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; geologie ; stratigraphie ; pollenanalyse ; mittelgebirge ; flora ; braunschweig ; vegetationsgeschichte ; picea ; elm ; deutschland ; ablagerung ; geographie ; elze ; cromerzeit ; osterholz ; kiefern-birkenzeit ; eucommmia ; azolla filiculoides
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 44
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Seit dem Miozän hat die Entwässerung im Randen-Gebiet mehrfach gewechselt. Die Talungen von Wutach und Aitrach sind Zeugen einer früheren Aare, die noch zur Donau entwässerten. In Kaltzeiten haben die Stirnlappen des Rhein-Gletschers die Bildung von Firnflächen auf den NW-, N- und NE-Abhängen der Randen-Hochfläche begünstigt. Zur Riß-Eiszeit stießen kleine Zungen bis gegen Bargen, das nördlichste Schweizer Dorf, vor. Schmelzwässer flössen mit denen des von Schaffhausen in die Randentäler eingedrungenen Rhein-Gletscherlappen unter diesen ab, während sie zuvor kleine Seen stauten und die Kaltluft meist am Abströmen hinderten. Am Rand der Randen-Hochfläche sind die Grenzen des Rhein- und des Schwarzwald-Eises durch erratische Geschiebe, Rundhöcker und Schmelzwasserrinnen belegt. Im Riß-Maximum erhob sich die Randen-Hochfläche 100 bis über 200 m über die Eisoberfläche empor. An den S-Hängen konnte, dank weit höherer Temperaturen als in den Kaltluftströmen vor den Gletscherzungen, eine alpine Flora überdauern.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; pléistocène ; neogene ; glacial morphology ; paleoclimate ; drainage patterns ; valley ; glacigenic sediment ; alpine vegetation ; northern switzerland ; schaffhausen ; randen mountains
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 45
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Durch die ESR-Altersbestimmungsmethode (Elektronenspin Resonanz) sowie die 230Th/234U-Datierung fossiler Muscheln bei Tarquinia (Latium) konnte die stratigraphische Einordnung tektonisch verstellter thyrrenzeitlicher mariner Terrassen geklärt werden. Zwischen den Flüssen Mignone und Marta liegt die Terrasse des Euthyrren I (100 000—120 000 BP) heute in einer Höhe von 40—45 m ü. M. und die Küstenlinie des Euthyrren II (200 000—220 000 BP) ca. 65m ü. M. Sie liegen damit deutlich höher als alle bisher gefundenen euthyrrenzeitlichen Terrassen in Mittelitalien.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; shoreline ; chronostratigraphy ; marine terrace ; sampling ; electron spin resonance ; th 230-u234-isotop ; beachrock ; epeirogeny ; bivales ; fossilerous localities ; latium ; mignoe marta region
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 46
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Der Vergleich geht von der Unteren Mittelterrasse des Niederrheines und der Hochterrasse Österreichs aus. Ihre Morphologie, Verwitterungs- und Deckschichten stimmen so gut überein, daß ihre Bildung nur in ein- und derselben Vereisungsperiode erfolgt sein kann. Die etwas jüngere Krefelder Terrasse trägt noch einen Boden von interglazialer Ausprägung, wie er in den österreichischen Lößprofilen als Boden des Riß/Würm-Interglazials angesprochen wird. Es folgt daraus, daß der braun lehmartige Boden auf der Unteren Mittelterrasse und der Hochterrasse älter als das R/W-Interglazial sein muß. Er ist aber jünger als die Saaleeiszeit i. e. S., da zu dieser die Schotter der Unteren Mittelterrasse gehören. Dieser braunlehmartige Boden auf der Unteren Mittelterrasse und auf der Hochterrasse wird in die Zeit zwischen Saalevereisung i. e. S. und Warthe-Abschnitt i. S. Woldstedts gestellt. In den Warthe-Abschnitt gehört die Krefelder Terrasse und wahrscheinlich die Gänsendorfer Terrasse Niederösterreichs.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; saaleeiszeit ; Österreich ; rhein ; donau ; terrasse ; morphologie ; riß-würm-interglazial ; vereisung ; warthe ; pedologie ; deckschicht ; krefelder terrasse ; verwitterungsschicht ; gänsendorfer terrasse
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 47
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Während des Pleistozäns wurden in Seitentälern der nördlichen Kalkvoralpen mächtige Lockersedimente abgelagert. Die Gletscher stießen dabei von den Haupttälern in die Seitentäler vor und schufen dort Sedimentfallen. Die Moränensedimente im Lainbachtal bei Benediktbeuern wurden bisher als Staubeckensedimente angesprochen, die in einen Stausee sedimentiert wurden. Anhand des Vergleiches der spät- und postglazialen Ausräummasse mit der Menge akkumulierter Sedimente in dem Schwemmfächer des Lainbaches konnte diese Vorstellung widerlegt werden. Weitere Untersuchungen zum Rundungsgrad und Kristallingehalt von Geröllen und Auftreten von Schichtung im Lockersediment belegen, daß hier Moränenablagerungen des Ferneises vorliegen. Durch hochglazialen Gletschervorstoß sowie zahlreiche Gletscherstandsschwankungen während des Rückschmelzens wurden im Lainbachtal Verebnungen geschaffen, die heute noch in Resten erhalten sind. Der Verlauf fluvialer Erosion seit dem Spätglazial ist noch nicht ausreichend bekannt. Eine Verstärkung der Abtragung mit den Eingriffen des Menschen in den Naturhaushalt vor allem seit dem Mittelalter scheint dagegen gut belegt.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; alpenvorland ; glaciation ; pleistocene ; pléistocène ; bavaria ; influence ; fluvial erosion ; moraines ; glaciolacustrine sedimentation ; valley sediments
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 48
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Das Phänomen der übertieften Täler begleitet die Quartärforschung im Hamburger Raum seit dem Beginn der Untersuchungen eiszeitlicher Sedimente. Die Dichte der das Pleistozän durchteufenden Bohrungen ist in zahlreichen Bereichen so groß, daß Quartärbasiskarten im Maßstab 1 : 1000 bis 1 : 10 000 ein anschauliches Bild von den Auswirkungen der glazigenen Exaration und Erosion wiedergeben. Einzelne bis über —400 m NN reichende übertiefte Täler schneiden sich in drumlinsierte Jungtertiärflächen ein. In den tieferen Tälern dominieren glazifluviale und -limnische Sedimente, während in den bis —80 m NN tiefen Hohlformen Gletscherablagerungen überwiegen. Alle bekannten geomorphologischen und geologischen Fakten lassen sich zwanglos in das Modell kombinierter subglazialer Schmelzwasser-Erosion und Exaration des elsterzeitlichen Inlandeises einfügen. Aus der Saale- und Weichsel-Kaltzeit wurden im Hamburger Raum nur Tunneltäler mit Übertiefungen von 5—15 m bekannt, jedoch keine den Rinnen der Elster-Kaltzeit vergleichbaren Hohlformen, östlich von Oldesloe/Holstein wurden 2 subglaziale Tälchen entdeckt, in denen spätglaziale-holozäne Mudde unmittelbar auf weichselzeitlicher Moräne liegt. Diese Hohlformen zwischen Drumlin-Rücken entsprechen dem subglazialen Typ der Glazielle im Sinne von Gripp (1975). Nach der Intensität der Erosionsleistung kann folgende Entwicklungsreihe der subglazialen übertieften Täler aufgestellt werden: Tunneltal — Glazielle — Rinne — Fjord.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; hamburg ; pleistocene ; pléistocène ; glacial erosion ; moraine ; fluvioglacial ; channel ; lacustrine sediment ; nw-german lowlands ; fluviatile erosion ; stratigraphic map ; base elster glaciation
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 49
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: In der Ziegeleigrube von Mnesice bei Nové Mesto nad Váhom (Westslowakei) ist ein reich gegliedertes Lößprofil aufgeschlossen, das für die Stratigraphie der mitteleuropäischen Lößserien von grundsätzlicher Bedeutung ist. Es liegen hier zwei mächtige fossile Bodenkomplexe vor, deren Basisschichten hochinterglaziale Molluskenfaunen mit Helicigona banatica (Rssm.) führen. Im oberen Abschnitt des jüngeren Bodenkomplexes wurde das Szeletien und tiefer das Moustérien festgestellt. Der basale Lessivé und sein unmittelbares Liegendes mit Banatica-Fauna gehören dem letzten Interglazial an, während der obere Abschnitt auch Bodenbildungen des „W 1/2-Interstadials" umfaßt. Ein Frühwürmlöß („W 1 - Löß") ist hier nicht vorhanden. Im hangenden Lößpaket ist noch ein schwach ausgebildeter Bodenkomplex vorhanden, der das Gravettien enthält und dem Paudorfer Interstadial entspricht. Der ältere, ebenfalls sehr mächtige Bodenkomplex ist durch zwei Lessivé-Böden gekennzeichnet. In seinen oberen Schichten wurde das Levalloisien, in den unteren das Clactonien nachgewiesen. Unter dem älteren Lessivé treten noch kalkhaltige Schichten mit verstreuten warmzeitlichen Mollusken auf. Aus dem Vergleich mit klassischen Lößprofilen Böhmens und Mährens geht hervor, daß der untere große Bodenkomplex von Nové Mesto einer Warmzeit entspricht, die älter als das Eem-Interglazial, aber jünger als die der Elster-Vereisung unmittelbar nachfolgende Warmzeit ist. Es liegt hier offenbar das Ohe- bzw. Altriß/Jungriß-Interglazial oder ein jüngerer selbständiger Abschnitt der Holstein-Warmzeit vor. Dem Lößprofil von Nové Mesto ist eine Sonderstellung im Raum des Karpatenbeckens beizumessen, da es nicht nur fünf paläolithische Horizonte, sondern auch zwei paläontologisch belegte interglaziale Schichtpakete enthält.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; stratigraphie ; mähren ; moustérien ; nové mesto ; waagtal ; molluskenfauna ; warmzeit ; karpatenbecken ; archäologie ; böhmen ; gravettien ; eem-interglazial ; ohe-interglazial ; lessivé ; elster-vereisung ; ziegeleigrube ; nové mesto nad váhom ; mnesice ; westslowakei ; váhom ; bodenkomplex ; hochinterglazial ; helicigona banatica (rssm.) ; szeletien ; banatica fauna ; w 1/2 interstadial ; frühwürmlöß ; levalloisien ; clactonien ; altriß/jungriß-interglazial
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 50
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Auf Grund der Beziehungen zwischen Löß und Unterer Mittelterrasse des Rheines und seiner Nebenflüsse läßt sich das Alter der Lößablagerungen im Mittel-und Niederrheingebiet festlegen. In der Hauptsache handelt es sich dabei um Würmlöß, der von mehreren Bodenhorizonten gegliedert wird. Dabei waren im frühen Würm die Klimaänderungen noch beträchtlich (Parabraunerden), während der spätere klimatische Wechsel meist nur durch Naßböden gekennzeichnet ist. Lokal kam es in diesem späteren Abschnitt zur Bildung einer kalkhaltigen Braunerde, an die das Spätaurignac von Metternich geknüpft ist.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; löß ; niederrhein ; lößprofil ; böden ; boden ; mittelrhein ; koblenz ; metternich ; ziegeleigrube ; brühl ; leichlingen ; düsseldorf ; beggendorf se geilenkirchen ; kulturreste ; vulkanische einlagerungen
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 51
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Im Lößprofil der Ziegelei Glos bei Lisieux ist eine Abfolge fossiler Boden aufgeschlossen, die sich gut mit der hessischen Lößstratigraphie verbinden läßt. Über dem letztinterglazialen Boden liegen nach einer Diskordanz der Lohner Boden, der E1-, der E2- und der E4-Naß-boden. Letzterer wird häufig als Äquivalent des „Sol de Kesselt" angesehen. Somit zeigt sich auch für dieses Gebiet, daß dieser Boden stratigraphisch nicht dem Lohner Boden entsprechen kann.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; loess ; pléistocène ; france ; sequence of fossil soils ; lisieux ; stratigraphic correlation ; normandie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 52
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Der erstmalige Nachweis von limnischen Sedimenten des Holstein-Interglazials und von saalefrüh-glazialen Flußablagerungen im Quartär des Braunkohlenfeldes Calau/Süd erfordert - in Verbindung mit mehreren Eemvorkommen - für die westliche Niederlausitz die Revision der bisher gültigen Gliederung der Saalevereisung. Unter der glazialen Serie des Warthestadiums (die betr. Endmoräne quert das Untersuchungsgebiet von NW nach SE) läßt sich nur eine ältere saalezeitliche, die Drenthegrundmoräne nachweisen. Diese spaltet erst weiter nach Süden zu, zur ehemals äußersten Randlage der betreffenden Eisdecke hin, in eine Untere (= Hauptdrenthestadium) und eine Obere Drenthemoräne (= Spätdrenthestadium) auf.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; saale glaciation ; limnic sediments ; holstein-interglacial ; lusatia ; stratigraphy ; eem-interglacial
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 53
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Das Skelett von Combe Capelle wurde bisher in das „Untere Aurignacien" (Périgordien I der neuen Nomenklatur) datiert. Diese Datierung erscheint jedoch zweifelhaft. Die alten Grabungsmethoden waren nicht exakt genug, um mit ihnen zu endgültigen stratigraphischen Schlußfolgerungen zu kommen. Die Bestattung wurde auf dem felsigen Untergrund entdeckt, leicht eingetieft in eine Strate Moustériens und „Unteren Aurignaciens". Aber es ist nicht erwiesen, daß der Tote auch zeitlich im „Unteren Aurignacien" bestattet wurde. Vielmehr scheint es, als handle es sich um ein Grab aus dem „Mittleren Aurignacien" (dem „Aurignacien typique" neuer Nomenklatur) oder sogar aus dem „Oberen Aurignacien" (dem Gravettien neuer Nomenklatur), das nachträglich in die genannten Schichten eingesenkt worden ist. Es ist wahrscheinlich, daß der Mann von Combe Capelle nicht den ältesten Menschenfund des jüngeren Paläolithikums schlechthin darstellt und daß er selber nicht auf französischem Boden bodenständig war.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; moustérien ; combe capelle périgord ; jungpaläolithikum ; aurignacien ; bestattung ; skelett
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 54
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Nach P. Woldstedt ist Mittelpolen das klassische Gebiet des Warthe-Stadiums. Seine stratigraphische Stellung determinieren folgende Tatsachen: 1. Die Lage der Frontalmoränen des Warthe-Stadiums, 50—120 km nördlich vom maximalen Bereich der Mittelpolnischen Vereisung (Riß, Saale-Vereisung, Radomka-Stadium), deren Geschiebemergel die organogenen Sedimente des vorletzten Interglazials (M/R, Holstein) bedecken. 2. Vollständige, paläobotanisch genau untersuchte Serien des letzten Interglazials (R/W) auf der Moränenoberfläche des Warthe-Stadiums. 3. Das Moränenniveau des Warthe-Stadiums ist von dem des maximalen Bereichs der Mittelpolnischen Vereisung (Radomka-Stadium) durch eine Periode getrennt, während der sich eine Tiefenerosion entwickelt hat, die die Flußtäler bis 15—20 m austiefte. Dann wurden sie mit Sedimenten eines alluvialen Akkumulationszyklus gefüllt (Pilica-Interstadium), die mit Warwenton oder in anderen Stellen mit einer Lößschicht bedeckt waren. Diese Sedimentserie kann man bis ca. 100 km nördlich vom maximalen Bereich des Warthe-Stadiums beobachten. 4. Eine ähnliche Sedimentserie wie im vorhergehenden lnterstadium kann man nach dem Warthe-Stadium im Sektor 20°—23° E in der Umgegend Warschaus und am unteren Bug feststellen. Sie gehört zum Bug/Narew-Interstadium. Später findet noch eine Transgression des Inlandeises (Wkra-Stadium) und ein lnterstadium statt (Regimin-Tnterstadium), in das die letzte Transgression der vorletzten Vereisung des Mlawa-Stadiums einrückt. 5,.Vollständige Sedimentserien des letzten Interglazials (R/W; Eem) erscheinen in Senken nach den oben erwähnten Stadien (mit einbegriffen das Mlawa-Stadium). Nördlich vom Gebiet der Mlawa-Moränen sind die Interglaziale dieses Alters schon mit Moränen der letzten Vereisung bedeckt (W; Weichsel-Vereisung, Baltische Vereisung). 6. Fossile Podsol-Böden des Pilica-Interstadiums, die von Warthe-Moränen bedeckt sind, kennt man aus der Gegend der unteren Pilica. Unbekannt sind dagegen noch die organogenen Sedimentserien, die zwischen den Moränenniveaus des Radomka- und Warthe-Stadiums liegen. Höchstwahrscheinlich gehören zu dieser Zeit die Torfe, die in Brzozowica bei Bezdzin gefunden wurden, und die ca. 80 km südlich vom maximalen Bereich des Warthe-Stadiums liegen. Das palynologische Diagramm aus Brzozowica hat interstadiale Merkmale, obgleich es den Gedanken nahelegt, daß dort im Optimum dichte Kiefer-Fichten-Wälder wuchsen. Auf Grund dieser Tatsachen ist der Verfasser der Ansicht, daß das Warthe-Stadium eins von den drei Stadien aus der Rezessionsperiode der vorletzten Vereisung ist. Sie waren durch deutliche Interstadien getrennt, die ähnlichen klimatischen Schwankungen unterlagen. Die Verbreitungsgrenze des baltischen braunen Porphyrs, die nach V. und K. Milthers den Bereich ihrer „Warthe-Vereisung" determiniert, zeigt in Mittelpolen keine Übereinstimmung mit dem Verlauf der Frontalmoränen, und im Sektor 19°—22° E rückt sie bis zum Rand der Saale-Vereisung. Westlich und östlich von diesem Sektor entspricht die Verteilung des braunen Porphyrs dem Bereich des Warthe-Stadiums. Die großen Mengen der lokalen Feuersteine aus der Jura- und Kreideformation in den Moränen der älteren Stadien machen die Anwendung der Methode des Geschiebekoeffizienten Konrad Richter's unmöglich.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; stratigraphie ; pleistozän ; warthestadium ; holstein ; polen ; palynologie ; anaglazial ; mindel/riß ; masovien i ; pilica
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 55
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Ein neu entwickeltes Verfahren zur pollenanalytischen Untersuchung von Lössen ist nach Abschätzung der zahlreichen möglichen Fehlerquellen durchaus in der Lage, bei echten und verwitterten, aber nicht verschwemmten Lössen Beiträge zur Kenntnis der hochglazialen Vegetationsgeschichte desjenigen Abschnittes der Letzten Eiszeit (aber auch der vorangegangenen Eiszeiten) zu liefern, der bisher vegetationsgeschichtlich nicht recht hatte erfaßt werden können, nämlich der Löß-Zeit. Die berühmte Abfolge fossiler Böden bei Oberfellabrunn, die unter der Bezeichnung des „Fellabrunner Komplexes" („Stillfried A") bekannt geworden ist, muß aufgeteilt werden inden in das letzte Interglazial gehörenden unteren braunen Verlehmungshorizont, sowie in die beiden oberen Humushorizonte, die als Bildungen der Letzten Eiszeit in das Amersfoort- und das Brørup-Interstadial fallen. Die Klimabesserung des Stillfried-B-Interstadials hatte in dem Untersuchungsgebjet zu einer teilweisen Wiederbewaldung geführt, wobei allerdings die im wesentlichen als subalpin zu kennzeichnenden Fichtenwälder wahrscheinlich nur den größeren Flüssen gefolgt sind, sich hier mit Eschen-Ulmen-Auenwäldern vereinigend, wohingegen die umgebenden Löß-Plateaus weiterhin von Steppengesellschaften eingenommen waren. Die Lösse wurden im Ostteil Niederösterreichs während des Jungpleistozäns in gramineenreichen Kräutersteppen abgelagert, die zeitlich und räumlich in unterschiedliche Typen gegliedert waren. Zeitweise, so besonders nach dem Stillfried-B-Interstadial, waren diesen offenen Pflanzengemeinschaften Elemente der Tundra beigemischt, ohne daß es zur Ausbildung echter Tundren-Gesellschaften gekommen ist. Bei einem großräumigen Vergleich der letzteiszeitlichen offenen Vegetationstvpen mit heutigen Tundren-, Steppen- und Halbwüsten-Gesellschaften wird die bemerkenswerte Tatsache offenkundig, daß die letzteiszeitlichen offenen Pflanzengemeinschaften nicht mit heutigen Biocönosen identisch sind, sondern daß sie einen ganz anderen Charakter getragen haben.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pollenanalyse ; löß ; niederösterreich ; jungpleistozän ; oberfellabrunn ; stillfried
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 56
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Anhand von 61 Proben wurden die Grenzen der Anwendbarkeit der Thermolumineszenz(TL)-Datierungsmethode für Lößdeckschichten des Tönchesberg-Schlackenkegels aus der Osteifel untersucht. Zur Bestimmung der akkumulierten Dosis kamen sowohl die Regenerierungs-Methode als auch die Additive Methode und für einige wenige Proben die R-Gamma-Methode zur Anwendung. Die geologisch-stratigraphische Verläßlichkeit von TL-Altern für die letzten 200 000 Jahre wurde anhand von 126 voneinander unabhängigen TL-Daten untersucht. Die TL-Datierungen an Lössen des Profils Tönchesberg sind bis zu einem Alter von etwa 90 ka in guter Übereinstimmung mit den geologisch erwarteten Altern. (40)Ar (39)Ar-Datierungen von Tephren mit einem physikalischen Alter von 238±20 ka und 243±65 ka unterstützen die Vorstellung, daß signifikante TL-Altersunterbestimmungen für die Proben unterhalb des letztinterglazialen Bodens vorliegen. Die lößstratigraphische Abfolge und malakozoologisehe Untersuchungen implizieren jedoch, dass die (40)Ar/ (39)Ar-Datierungen altersüberbestimmt sind. Die mit der Additiven Methode kalkulierten TL-Alter für vorletztglaziale Lösse sind größer als bei Verwendung der Regenerierungs-Methode. Jedoch nehmen die TL-Alter weder mit der einen noch mit der anderen Methode außerhalb der Mutungsintervalle zum Liegenden hin zu. Neben physikalischen Gründen kann eine rasche Lößakkumulation während der jüngeren Saale-Kaltzeit als Grund für die nicht erkennbare Zunahme der TL-Alter angenommen werden. TL-Daten von mehr als 100 000 Jahren werden im allgemeinen durch eine wissenschaftlich fragwürdige Auswahl von Meßdaten sowie Anpassung von Meßbedingungen und Meßparametern ermittelt, um geologischen Altersabschätzungen oder unabhängigen Datierungen zu genügen. Die Unabhängigkeit als Grundprinzip einer Datierungsmethode ist mithin für diesen Alteisbereich bei der TL nicht gegeben.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; germany ; stratigraphy ; loess ; toenchesberg ; east eifel ; pleistocene ; pléistocène ; saalian ; weichselan
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 57
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die neuen Entdeckungen und Befunde von Kuhle (1981 — 1989) über eine Inlandvereisung des Hochlandes von Tibet (Xizang) und von Borchert & Sänger (1981) und Sänger (1988) über eine pleistozän-kaltzeitliche Vergletscherung in den westlichen Kap-Ketten Südafrikas erlauben Folgerungen bzw. Erklärungen für die paläogeographischen Verhältnisse der damaligen Zeit in Indien und im südlichen Afrika. So kann über dem pleistozän-kaltzeitlichen Hochland von Tibet kein Hitze-Tief, wie es heute die Monsunzirkulation auslöst, bestanden und Indien keine sommerlichen Monsunregen wie heute erhalten haben. Damit findet das durch geologische Befunde in vielen Teilen Indiens belegte pleistozänkaltzeitliche Trockenklima seine begründende Erklärung. Anstelle der aus südlichen Richtungen wehenden, niederschlagsbringenden Monsunwinde wehten damals ganzjährig, wie heute im Winter, über ganz Indien östliche Passatwinde anstelle der heutigen äquatorialen Westwinde als Herkunft des indischen Monsuns. Die Vergletscherung in den westlichen Kap-Ketten Südafrikas bestätigt die Vorstellungen einer äquatorwärts gerichteten Verlagerung der Klima- und Landschaftszonen im südlichen Afrika und die Einbeziehung der Südspitze dieses Kontinentes in die Zone der planetarischen Westwinde der Südhemisphäre mit ihren ganzjährigen Niederschlägen unter der erdweit verbreiteten Abkühlung der Atmosphäre der pleistozänen Kaltzeiten.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; india ; pléistocène ; paleogeography ; climate dynamics ; cold time glaciations highland of tibet ; africa ; cape mountains of south africa
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 58
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Es wird der Versuch unternommen, auf der Grundlage von Geländebeobachtungen und Literaturangaben eine Karte der mutmaßlichen Lößverbreitung in Oberitalien zu entwerfen. Dann werden fünf Interstadialböden beschrieben. Im Dora Ripária-Gebiet westlich Turin liegen zwei Würmlösse über dem letztinterglazialen, solifluidal umgelagerten Plastosol. Der untere ist zu einer Braunerde-Parabraunerde, der obere zu einer extrem sauren Parabraunerde verwittert. Auch der Löß auf den Rißmoränen des Dora Báltea-Gletschers gehört zwei Würmphasen an. Der darauf entstandene interstadiale und rezente Boden sind beides extreme Pseudogleye. Der fossile Boden ist reich an ehemaligen Frostspalten. Am Tessin konnte auf den Deckenschottern Riß- und Würmlöß gefunden werden. Der extrem pseudovergleyte Rißlöß ist in noch weit höherem Maße als der zu einer mäßig pseudovergleyten Braunerde verwitterte basale Würmlöß von einem Gitterwerk ehemaliger Frostspalten durchsetzt. Aus dem westlichen Gardasee-Gebiet werden zwei Solifluktionslösse über Rißmoräne beschrieben, von denen der untere zu einer Parabraunerde, der obere zu einer Parabraunerde-Braunerde verwitterte, östlich des Garda-sees wurde eine interstadiale Schwarzerdebildung angetroffen, die später zusammengeschwemmt und von Moränen überlagert wurde. Abschließend werden das Bildungsklima der fossilen Böden und ihre stratigraphische Einordnung diskutiert.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; oberitalien ; bodenbildung ; interstadial ; fossil ; würm-löß ; dora ripária-gletscher ; dora báltea-gletscher ; riß-würm-löß ; tessin ; turin ; gardasee ; gardasee-gletscher ; bildungsklima ; plastosol
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 59
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Im Gebiet des unteren Mittelrheins wurden mehrere Sandvorkommen im Bereich der älteren Hauptterrasse untersucht. Diese Sandfazies, die eine Mächtigkeit von bis zu 30 m erreichen kann, wird insgesamt als Hönninger Sand bezeichnet. Die Hönninger Sande werden mit den Mosbacher Sanden und zwar mit dem mittleren und oberen Teil des „Mittleren" bzw. „Grauen" Mosbachs bei Wiesbaden korreliert. Damit erfolgt eine Einstufung der älteren Hauptterrassen am unteren Mittelrhein in den Cromer-Komplex i.w.S. In dieser Arbeit wird eine differenziertere Untergliederung der Sandvorkommen vorgeschlagen. Nur der jeweils untere Teil der Profile ist als fluviatile Hönninger Sande i.e.S. zu verstehen. Die sehr mächtigen Schichtenfolgen entstehen durch Umlagerung älterer Sedimente u. a. der Hönninger Sande. Diese werden als Linzer Sande bezeichnet. Die Umlagerung erfolgte durch Solifluktion sowie fluviatilen und äolischen Transport. Eine wichtige Konsequenz ist, daß die meisten Sandvorkommen in der Höhenlage der älteren Hauptterrasse keinen stratigraphischen Leitwert besitzen. Die statistische Auswertung erfolgte durch die Berechnung der Momente. Hier sind vor allem die Standardabweichung und das arithmetische Mittel eine geeignete Methode um ein Sediment zu charakterisieren. Die Korngrößenanalysen zeigten, daß diese gut bis sehr gut sortierten Sande einen Siebabstand von 0,125 Zeta erfordern, um die Gauß'schen Regeln zur Darstellung von Normalverteilungen im Wahrscheinlichkeistnetz zu erfüllen. Für den Sandbereich erhält man so 12 Siebklassen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; stratigraphy ; sand ; pléistocène ; heavy minerals ; 5409 ; terraces ; reworked sands ; moment measures ; standard deviation ; normal distribution ; lower middle rhine valley ; rhenish massif ; tk25 nr.: 5408 ; 5410
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 60
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Ausgehend von der gegenwärtigen Diskussion um die Gliederung des mitteleuropäischen Jungpleistozäns werden die Aussagemöglichkeiten der paläolithischen Hauptfundstellen des Gebietes untersucht. Als stratigraphisches Ergebnis läßt sich einerseits das Voll-Interglazial (Eem mit Antiquusfauna), andererseits das Voll-Glazial mit einer relativ kurzen Schwankung (Bildungszeit der beiden obersten Jüngeren Löße) hinreichend fixieren. Das klassische Würm (im Sinne von A. Penk & E. Brückner 1909) kann offenbar nur mit dem obersten Jüngeren Löß nach der voll-glazialen Schwankung in etwa parallelisiert werden. Zwischen Voll-Interglazial und Voll-Glazial liegt eine sehr wahrscheinlich langdauernde schwankungsreiche Übergangsperiode, für die die Bezeichnung Jungpleistozänes Anaglazial vorgeschlagen wird. Sie umfaßt einerseits das Spät-Interglazial (mit Mammutfauna), andererseits das Früh-Glazial (mit regional beschränkter Lößbildung). Innerhalb des Anaglazials sind mehrere kleinere und größere Klimaschwankungen zu erwarten. Archäologisch sind Voll-Interglazial und Anaglazial in Mitteleuropa mit keineswegs einheitlichen spät-altpaläolithischen moustéroiden Inventaren verbunden. Kulturträger dürften vorwiegend neandertaloide (anthropologisch ebenfalls kaum einheitliche) Menschenformen gewesen sein. Das Auftreten des echten Jungpaläolithikums („Aurignacien typique") erfolgt erst mit Beginn des Voll-Glazials kurz vor der voll-glazialen Schwankung.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; paläolithikum ; stratigraphie ; vogelherd ; jungpleistozän ; frankreich ; archäologie ; lebenstedt ; weimar ; pollau ; C-14 ; terminologie ; ehringsdorf ; willendorf ; achenheim ; stetten ; unter-wisternitz ; voll-glazial ; voll-interglazial ; anaglazial ; mammutfauna ; neandertaloid
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 61
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Den Ostrand der Iller-Lech-Platte (einschließlich der Aindlinger Terrassentreppe) bildete im Ältestpleistozän (Biberkaltzeiten-Gruppe) die durchgehende Augsburger Altwasserscheide. Zu dieser Zeit muß der Ur-Lech aus dem Füssener Raum kommend nach NNE über den Schongauer Raum in Richtung Ammersee — Amper — Isar abgeflossen sein und erst später vom Schongauer Raum aus sein heutiges Tal in nördlicher Richtung geschaffen haben.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; augsburg ; pléistocène ; schongau ; morphology ; biber-period ; donau-period ; hydrography ; füssen ; Iller-lech-plate bavaria
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 62
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: In der Ziegelei von Leitmeritz (= Litoměrice) (Nordböhmen) ist eine reich gegliederte Schichtenfolge jungpleistozäner Lösse und fossiler Humusböden aufgeschlossen, die zeitlich der Würmeiszeit bzw. dem letzten Interglazial und dem Göttweiger Interstadial entspricht. Das Profil wurde eingehend stratigraphisch und petrographisch untersucht. In zwei Humushorizonten des erwähnten Interstadials wurde eine reiche Molluskenfauna festgestellt, die größtenteils aus wenig temperaturanspruchsvollen Steppenarten besteht und sich sowohl von der letztinterglazialen Fauna als auch von den Lößgesellschaften stark unterscheidet. Aus der Analyse der untersuchten Schneckenfaunen ergibt sich, daß das Klima des Göttweiger Interstadials verhältnismäßig trocken und winterkalt war. Denselben Charakter weisen auch die Molluskenfaunen auf, die im Göttweiger Interstadial an anderen tschechoslowakischen Fundstellen festgestellt wurden. Aus dem gegenseitigen Vergleich verschiedener Lößprofile in der Tschechoslowakei, Österreich und Süddeutschland ergibt sich die Möglichkeit, daß im fossilen Bodenkomplex, der als Stillfried A bezeichnet wird, nicht nur das Letzte Interglazial sondern auch das Göttweiger Interstadial verborgen sind. Wenn es gelingen würde, diese Voraussetzung durch verläßliche Beweise zu bestätigen, wäre der Hauptwiderspruch in der stratigraphischen Untergliederung der würmeiszeitlichen Lößprofile gelöst. Aus vergleichenden Untersuchungen der letztinterglazialen und würminterstadialen Molluskenfauna ist ersichtlich, daß man das Interglazial als Schwankung einer höheren Ordnung vom Interstadial scharf unterscheiden muß, wobei man aber in Betracht ziehen sollte, daß das Göttweiger Interstadial wieder eine Schwankung höherer Ordnung ist als die anderen Interstadiale der Würmeiszeit, für welche in Übereinstimmung mit dem Vorschlag von H. Movius (1957) der Termin „Oszillation" geeignet wäre.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; stratigraphie ; würmeiszeit ; Österreich ; göttweiger interstadial ; süddeutschland ; leitmeritz ; molluskenfauna ; elbe ; lößprofil ; löss ; petrographie ; ziegelei ; oszillation ; tschechoslowakei ; nordböhme ; fossiler humusboden ; humushorizont
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 63
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: An Hand eines Überblicks über den derzeitigen Stand der pollenanalytischen Arbeiten in Schleswig-Holstein werden Ergebnisse und Probleme der Pleistozän-Stratigraphie erörtert. Jungpleistozän. Neue Arbeiten über das Eem ermöglichen zusammen mit älteren Untersuchungen einen Überblick über die eemzeitliche Vegetations- und Standortsentwicklung. Untersuchungen an Ablagerungen aus dem Weichsel-Frühglazial werfen die Frage auf, ob das „Roedebaek-Interstadial" in Schleswig-Holstein nachweisbar ist. An Hand des Profils „Keller I" und weiterer Untersuchungen wird der Verlauf des Weichsel-Frühglazials diskutiert. Die Stratigraphie des Weichsel-Spätglazials wird am Beispiel weichselspätglazialer Decksande aus Lieth erörtert. Mittelpleistozän. Neue Untersuchungen an marinen Ablagerungen der Holstein-Warmzeit liegen aus Fahrenhorst vor. Die Regression des Holstein-Meeres erfolgte überraschend früh. Eine Jüngere Kaltzeit wurde als Mehlbeck-Kaltzeit, eine jüngere Warmzeit als Wacken-Warmzeit bezeichnet. Sie können zusammen mit der Holstein-Warmzeit in einer „Muldsberg-Serie" zusammengefaßt werden, die sich pollenfloristisch kennzeichnen läßt. Altpleistozän, Das älteste Pleistozän („Lieth-Serie") umfaßt bisher wenigstens fünf Kalt- und Warmzeiten. Es ist noch nicht gelungen, die Serie an das Mittelpleistozän anzuschließen. Die Konnektierung mit dem niederländischen Altpleistozän (Tegelen, Waal) wird diskutiert. Pliozän-Pleistozän-Grenze. Die Vegetationsentwicklung vollzog sich im Übergang vom Pliozän zum Pleistozän in Lieth und Oldenswort gleitender als es nach bisherigen Untersuchungen, vor allem aus den Niederlanden, erwartet werden konnte. Eine neue Festlegung der pollenfloristischen Pliozän-Pleistozän-Grenze für das nördliche Mitteleuropa wird diskutiert.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; vegetationsentwicklung ; pollenanalyse ; pleistozän ; pliozän ; schleswig-holstein ; eem ; glazial ; keller i ; roedebaek-interstadial ; mehlbeck-kaltzeit ; muldsberg-serie ; lieth-serie ; tegelen ; waal
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 64
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Zur Überprüfung der makroskopisch erarbeiteten Stratigraphie der jüngeren Pyroklastika der Sierra Nevada de Mexico wurden schwermineralanalytische und pedologische Untersuchungen an mehr als 200 Einzelproben durchgeführt. Die Schwermineralverhältnisse sind ungeeignet zur Unterscheidung von Aschenlagen, die sich makroskopisch nicht auseinanderhalten lassen. Sie sind entweder zu ähnlich, oder sie streuen innerhalb einer Schicht sehr stark, was v. a, auf eine Sortierung der Aschen in Abhängigkeit zur Entfernung vom Krater zurückgeführt werden kann. Zur Stratigraphie geeignete Bodenmerkmale müssen eine monotone Altersfunktion und eine geringe Tiefenfunktion haben sowie verlagerungsresistent sein. Darüber hinaus muß der Einfluß des Alters auf die Bodeneigenschaften größer sein als die differenzierende Wirkung der übrigen Faktoren der Bodenbildung. Der Gehalt an dithionitlöslichem Eisen und der Aktivitätsgrad pedogenen Eisens ermöglicht die Unterscheidung der makro-, mikroskopisch und schwermineralanalytisch nicht unterscheidbaren Pyroklastika.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pyroklastika ; schwermineralanalyse ; pedologie ; makroskopie ; mikroskopie ; sierra nevada de méxico ; tiefenfunktion ; verlagerungsresistenz ; klimavarianz ; allophantest
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 65
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Von zwei spätglazialen Seen in der westlichen Drumlinlandschaft (440 m) und der westlichen Randmoränenlandschaft (600 m) des Salzachgletschers und aus einem Moor aus dem ehemals unvereisten Gebiet (700 m) zwischen Salzach- und Chiemseegletscher wurden die Sedimente und Torfe pollenanalytisch untersucht. Die Vegetationsentwicklung beginnt mit Pioniergesellschaften. Die Wiederbewaldung wird durch eine Salix-Juniperus-Hippophaë-Phase eingeleitet, der ein Baumbirkenvorstoß folgt. Der eindeutige Nachweis der älteren Tundrenzeit (I c) war nicht möglich. Im Alleröd waren geschlossene Wälder vorhanden. Die jüngere Tundrenzeit (III) war in 700 m Höhe einwandfrei nachzuweisen. Es kam zu einer starken Lichtung der Wälder. In den beiden Seeprofilen trat gegen Ende des Alleröds eine Störung in den Ablagerungen auf. Eine C14-Datierung zeigt eine Differenz von 600—700 Jahren, deren Ursache nicht geklärt werden konnte. Die Vegetations- und Waldentwicklung zeigt mit anderen Gebieten eine gute Übereinstimmung.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; vegetationsentwicklung ; pollenanalyse ; spätglazial ; molluskenfauna ; torf ; alleröd ; moor ; see ; waldentwicklung ; salzachgletscher ; drumlinlandschaft ; randmoräne ; chiemseegletscher ; pioniergesellschaft ; salix-juniperus-hippophaë-phase ; baumbirkenvorstoß ; lauterer filze ; pechschnait ; moosham ; ephedra ; lauter
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 66
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die Idee, die in den Moränenbildungen der norddeutschen Vereisungen erkennbaren Leitgeschiebe auszuzählen und diese Zählungen statistisch zu verwerten, geht auf Forchhammer zurück. Aber zwischen dessen Äußerung im Jahre 1843 und den ersten Zählungen durch J. Korn (in Schroeder & Stoller, 1905, 1909) und V. Milters (1909) lag die berühmte Frühphase der norddeutschen Vereisungslehre und des Polyglazialismus', und von statistisch brauchbaren Zählungen kann man eigentlich erst von Hesemann (1930) ab rechen, gefolgt von den Arbeiten von van der Lijn (1932) und K. Richter (1933 u. f.). Seit Beginn der 50er Jahre ist dann im gesamten Ausstrichbereich der nordischen Glaziärablagerungen von den Niederlanden bis nach Polen die Geschiebestatistik als Hilfswissenschaft, immerhin aber als etablierte Methode eingesetzt worden, und sie hat - ganz gleich welche Methode verwendet wurde - dann zur Unterstützung lithostratigraphischer Korrelationen in brauchbarer Weise beitragen können, wenn — durch an biostratigraphischen Profilen geeichte Proben ein verläßliches Gerüst in die Zählungen eingebaut werden konnte, — die statistischen Vergleiche auf vernünftig große Regionen beschränkt und — durch andere lithologische, petrographische und fazielle Betrachtungen unterstützt wurden. Quartärstratigraphie ist niemals mit Hilfe nur eines methodischen Ansatzes erarbeitbar; sie bedarf der multiplen stratigraphischen Klassifikation. So verstehen auch die Geschiebestatistiker ihre Arbeit als einen von verschiedenen möglichen Annäherungsversuchen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; schleswig-holstein ; pléistocène ; weichselian ; basin sediments
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 67
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die paläomagnetische Vermessung von 5 Kernbohrungen aus der Sedimentfüllung des Oberen Messenischen Beckens erwies die Verwendbarkeit der benutzten Methode (Heye) und erbrachte für alle Bohrungen Sedimentalter, die bis mindestens in die Matuyama-Epoche reichen. Schwierigkeiten bei der Parallelisierung der verschiedenen Bohrungen können durch tektonisch bedingte Absenkungen und damit verbundene unterschiedliche Sedimentationsraten interpretiert werden.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; morphology ; borehole section ; paleomagnetism ; sedimentary body ; basin ; upper pliocene ; peloppenesus ; upper messinian basin ; geophysical method
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 68
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: In Niederösterreich wurden bisher 82 durch fossile Böden gegliederte jungpleistozäne Lößprofile näher untersucht (Abb. 1). Hierbei konnte festgestellt werden, daß die einzelnen Lößablagerungen (Stockwerke) durch das Vorherrschen eines regional-lokal bedingten Staubanteiles sowohl in ihrer Zusammensetzung (Mineral- und Kalkgehalt, Korngrößenaufbau etc.) als auch durch ebensolche klimatische Unterschiede in ihrem Habitus schon primär voneinander differenziert sind. Die Lösse im Gebiet östlich des Höhenzuges des Mannhartsberges (Weinviertel, Marchfeld, Wiener Becken), auf meist kalkreichem tertiärem Untergrund, standen zu allen jungpleistozänen Phasen unter dem Einfluß eines extrem kontinentalen Trockenklimas, während die Lößbildungen im Bereich der moldanubischen Masse westlich des Mannhartsberges, im Kamp-, Kremstal, Wachau und im Gebiet südlich der Donau um und östlich des Dunkelsteiner Waldes (südl. Tullner Becken) unter etwas niederschlagsreicheren Verhältnissen entstanden sein dürften. Daher hat hier auch die Erosion und infolge der stärkeren Durchfeuchtung insbesondere die Solifluktion ein größeres Ausmaß erreicht als im östlichen Teil Niederüsterreichs. Diese regionalen Unterschiede lassen sich auch z. T. in einer schon primär verschieden gegebenen faziellen Ausprägung der fossilen Bodenbildungen erkennen und haben sich vor allem in der Erhaltung derselben bestimmend ausgewirkt. Es konnten drei deutlich voneinander zu unterscheidende begrabene Landoberflächen festgestellt werden, deren älteste als Kremser Bodenbildung bezeichnet wurde. Die Entstehung dieses durch eine intensive und tiefgründige Verlehmung charakterisierten fossilen Bodens mit mächtigem rotbraunen bis ziegelroten B-Horizont ist nur unter Wald in einer ausgesprochenen Warmzeit unter Klimabedingungen, die ähnlich denen der heutigen Mittelmeerländer beschaffen gewesen sein mußten, denkbar. Dagegen konnten die beiden darüberfolgenden jüngeren Bodenbildungen nur unter weitaus gemäßigteren, mehr oder minder subglazialen Klimaeinflüssen kontinentalen Charakters entstanden sein, d. h. in Wärmezeiten, in denen die Steppe herrschte. Die Kremser Bodenbildung ist damit als letzte echte Waldzeit aufzufassen, in der das letzte Klimaoptimum lag, das auch von dem des Postglazials nicht annähernd erreicht wurde. Diese Warmzeit umfaßte zweifellos einen ungleich längeren Zeitraum, als für die Entstehung der beiden jüngeren Bodenbildungen als notwendig angenommen werden kann und dürfte auch die Dauer des Postglazials bei weitem übertroffen haben Sie kann somit und auch auf Grund ihrer eindeutigen morphologischen Position auf Hochterrassenschottern mit dem letzten Interglazial (Riß-Würm), d.h. mit der E-Warmzeit parallelisiert werden. Die nächstjüngere Landoberfläche ist gekennzeichnet durch einen sehr viel schwächer ausgeprägten basalen Verlehmungshorizont (rotbrauner Steppenboden), der durch eine Kälteschwankung (Lößakkumulation) von der darüberliegenden Schwarzerdebildung — diese wiederum durch 2 Oszillationen mit vorherrschender Lößbildung dreigeteilt — getrennt wird (vgl. insbes. Abb. 2, Fig. 1, Abb. 4 und 6). Diese alsFellabrunner Bodenbildungskomplex bezeichnete Landoberfläche entstand unter sehr schwankenden, mäßig warmen kontinentalen Klimabedingungen und ist als erstes Interstadial der Würmvereisung aufzufassen. Der damit synonyme Begriff „Göttweiger Verlehmungszone" ist, da der namengebende Aufschluß kein vollständig erhaltenes Profil zeigt, am besten zu eliminieren. Der jüngste, nur sehr schwach ausgeprägte begrabene Boden, vorläufig als Paudorfer Bodenbildung bezeichnet, ist als Ausdruck einer gewiß nur ganz kurzfristigen Wärmezeit aufzufassen (Interstadial Würm II/III), die sich weder im Gletscherhaushalt noch terrassenmorphologisch deutlicher ausgewirkt haben konnte. Dieser subglaziale Steppenboden fiel wie das darüberliegende Lößstockwerk (W III) häufig der spät- und nacheiszeitlichen Denudation und Erosion zum Opfer und ist daher seltener anzutreffen als die beiden älteren Bodenbildungen. In Niederösterreich konnte somit nach allen bisherigen Untersuchungsergebnissen eine Dreigliederung der Würmvereisung festgestellt werden, während sich morphologisch vorerst nur eine Zweiteilung derselben deutlich abzeichnet.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; fossile böden ; stratigraphie ; löß ; niederösterreich ; jungpleistozän ; kremser bodenbildung ; e-warmzeit ; fellabrunnner bodenbildungskomplex ; paudorfer bodenbildung ; lößeigenschaften
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 69
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-06-05
    Beschreibung: In der Arbeit werden neue Erkenntnisse über die Stratigraphie der letzten Eiszeit in Mähren mitgeteilt. Dabei stützen wir uns nicht nur auf Lößaufschlüsse, sondern auch auf zahlreiche Grabungsergebnisse in den Höhlen des Mährischen Karstes, wo es in den Höhleneingängen gelegentlich zu Verknüpfungen der typischen Lößbildungen mit den viele paläontologische und archäologische Funde enthaltenden Höhlensedimenten gekommen ist. Wenn wir daher rein stratigraphische Erkenntnisse auswerten, stützen wir uns doch in großem Maße auf die eingeschlossenen Funde. Wir kommen zu dem Schlüsse, daß die Würmeiszeit eine stark gegliederte Periode darstellt. Aus diesem Grunde geben wir die von uns bisher benützte Bezeichnung der Interstadiale durch Abkürzungen auf und ziehen die Benennung nach den typischen Lokalitäten vor. Wir bringen weitere Beweise für die Existenz des Mittelwürm-Interstadials, welches wir mit dem Namen Interstadial Podhradem bezeichnen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; paläontologie ; stratigraphie ; würm ; mähren ; interstadial ; archäologie ; eiszeit ; gliederung ; mährischer karst ; vertebraten ; podhradem ; malakozoologie ; wurm
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 70
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Von Hurlach nördlich Landsberg a. Lech im Nördlichen Alpenvorland werden in ihrer Ausbildung stark variierende Sinterbildungen im Detail beschrieben und durch Fotos dokumentiert. Aus allen fossilführenden Schichten wurden die Mollusken bestimmt, aus den Kalkabsätzen ebenso wie aus den unterlagernden Flußablagerungen. Die paläoökologische Deutung der reich entwickelten Molluskengemeinschaften erlaubt Aussagen über das Sedimentationsmilieu und über das Biotop. Als Bildungszeit kommt eine ausgeprägte Warmzeit in Betracht, höchstwahrscheinlich das letzte Interglazial. Die Molluskenarten lassen auf einen geschlossenen Laubmischwald mit feuchtem Charakter als Lebensraum schließen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; alpenvorland ; pleistocene ; pléistocène ; molluscs ; bavaria ; paleoclimatology ; sections ; paleoenvironment ; tufa ; faunal lists ; ecosystems
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 71
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Innerhalb der fluvioglazialen Ablagerungen der Höheren Deckenschotter des Irchels (nördlicher Kanton Zürich, Schweiz) kommen stellenweise feinkörnige Hochflutablagerungen vor. Die Hochflutablagerungen und teilweise auch die Schotter in ihrem Liegenden enthalten Kalkausscheidungen von vielfältiger Form und Struktur. Wegen der speziellen Ausbildung und charakteristischen vertikalen Abfolge der einzelnen Typen von Ausscheidungen können diese Bildungen als Caliche gedeutet werden.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; switzerland ; fluvioglacial deposits ; overhank deposits
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 72
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Eine Karte der „Morphogenese der Quartärbasis" liegt nach dem Stand von 1970 vor; sie konnte durch neuere Bohrungen ergänzt werden, wobei im engeren Portataum und im Veltheimer Gebiet Unsicherheiten bestehen bleiben (Abb. 1).
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; paleosols ; pléistocène ; glacial morphology ; terraces ; stratigraphic column ; periglacial features ; moraines ; fluvioglacial features ; north german hills ; weser valley ; north-rhine-westphalia
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 73
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die beschriebene und abgebildete Fleckung entsteht durch postsedimentäre Humusentfernung in der Rhizosphäre. Sie kann in humosen Substraten jeglicher stratigraphischer Position innerhalb des Jungpleistozäns und Holozäns beobachtet werden und ist nicht auf bestimmte Bodentypen beschränkt.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; jungpleistozän ; gefleckter horizont ; holozän ; humus ; postsediment ; humusentfernung ; rhizosphäre
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 74
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Vom Malinche-Vulkan/Mexiko werden vier Moränenstaffeln beschrieben, die aufgrund einer stratigraphischen Bearbeitung der Sedimente der Vulkanhänge zeitlich bestimmt werden können. Die Moränen M I wurden im Mittel-Wisconsin gebildet, die Moränen M II und M III im Jung-Wisconsin, die Moränen M IV während der Neoglaciation im Holozän. Ein Vergleich der Malinche-Moränen mit denen des Vulkans Iztaccíhuatl sowie denen der Sierra Nevada de Santa Marta in Kolumbien wird gegeben.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; jungpleistozän ; holozän ; malinche-vulkan ; mexiko ; sedimente ; gletschervorstoß ; moränenstaffel ; neoglaciation ; iztaccíhuatl ; sierra nevada. santa marta ; Kolumbien ; rocky mountains
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 75
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die Deckschichten des Kraichgaus und angrenzender Gäulandschaften im rhenanisch geprägten Südwestdeutschland werden im wesentlichen durch zwei mächtige Lösse gebildet, die durch die Relikte des Eem-Bodens getrennt sind. Es wird die These formuliert, daß dieser charakteristische Aufbau eine Folge des Abflußaufkommens des jungpleistozänen Rheins ist. Im Verlauf des Pleistozäns wurden phasenweise immer größere Bereiche des Rheingletschers rheintributär und erst im vorletzten Glazial (Riß) bestand die Möglichkeit, zusammen mit den Abflüssen des Aaregletschers derart große Schluffmassen in den Oberrheingraben zu transportieren, daß durch ihre Verwehung in den Beckenlandschaften Nord-Baden-Württembergs mächtige, flächendeckende Lösse aufgebaut werden konnten. Die These wird gestützt durch die Stratigraphie der oberrheinischen Grabenfüllung. Sie erklärt nicht nur das verbreitet mächtige Auftreten von lediglich zwei (jungpleistozänen) Lössen, sondern auch die Tatsache, daß die fluvialen Talsedimente im Kraichgau prärißzeitlich als Folge des früher geringeren Lößaufbaus durch Kiese gekennzeichnet sind. Die „Lößlandschaften" mit ihrer eigenständigen Geoökodynamik sind daher recht junge Gebilde und bieten die Möglichkeit, das Quartär in N-Baden-Württemberg landschaftsökologisch neu zu gliedern; in einen prälößzeitlich altquären und in einen durch die Deckenschichten geprägten, jungquartären Zeitraum.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; stratigraphy ; loess ; paleosol ; pléistocène ; baden-württemberg ; eemian ; paleorelief ; soil profile ; landform evolution ; provenance ; southwestern german hills ; kraichgau ; size distribution ; carbonate
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 76
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Am westlichen Ende seiner Steilstrecke hat der Neckar eine Art Binnendelta aufgeschüttet. Er hat sofort reagiert, wenn im nahen Odenwald-Bergland die Ökosysteme gestört oder zusammengebrochen waren. Wenn sie sich wieder eingespielt hatten, trafen Gerölle aus weiter entfernten Gesteinsprovinzen ein. Mit der Aufschüttung glich der Fluß die tektonische Absenkung des „Heidelberger Lochs" aus. Vergleichbare Profile aus Holland liegen näher am nordischen Klimabereich, und die Moränen und Schotterserien des Alpenvorlandes repräsentieren nur das Maximum einer Kaltzeit. Demgegenüber erlauben die 5 Profile aus Heidelberg in einer einzigartigen Vollständigkeit und ihren vielen Details, die geoökologischen Prozesse zu rekonstruieren, die im vom Eis wenig beeinträchtigten Teil Mitteleuropas abgelaufen sind.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; heidelberg ; stratigraphy ; pléistocène ; fluvial sediments ; climatic change ; sw-germany
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 77
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die Auswertung von mehr als 1200 Bohrprofilen aus der nordbadischen Rheinebene und Vorderpfalz zwischen Mannheim und Baden-Baden führte zu folgenden Ergebnissen: 1. Die jüngsten Rheinschotter werden durch eine Feinsandlage in zwei Abteilungen gegliedert. 2. Die Mächtigkeit dieser Schotter ist stets geringer, als man bisher glaubte, und regional verschieden: bei Mannheim, Karlsruhe und südlich Rastatt ca. 20 bis 25 m, dazwischen mächtiger. 3. Das Liegende der Schotter ist Tertiär oder eine Folge von Feinsanden, Tonen und sandigen Tonen, die — entgegen der bisherigen Deutung als Pliozän — als älteres Diluvium aufzufassen sind. 4. Aus der Höhenlage der Schotterunterfläche und des Feinsandhorizontes läßt sich ein Netz von rheinischen und dazu senkrechten Verwerfungen ableiten, das jünger ist als der Feinsand und den ganzen Rheintalgraben überzieht. Eine seiner wichtigsten Linien ist die — von mir so genannte — innere Hauptverwerfung, welche die Verbreitung der jüngsten Grobschotter nach Westen begrenzt. 5. Dieses jungdiluviale System stellt keine einfache Fortsetzung oder Wiederbelebung der älteren Tektonik dar. Es zeigt vielmehr bei Karlsruhe, also im Zug der Zabern-Kraichgau-Mulde, einen SW-NO streichenden Sattel; in der Achse der Hochzone zwischen Kraichgau und Baden-Badener Mulde eine Tiefzone, die gegen letztere hin wieder durch einen Sattel abgelöst wird. Nördlich von Karlsruhe bestehen entsprechende Gesetzmäßigkeiten. 6. Die Querstörungen setzen vielfach über die Hauptrandspalte hinweg, diese selbst nach Osten oder Westen versetzend. 7. Die Kinzig-Murg-Rinne war kein Parallelstrom zum Rhein, sondern ein tektonisch begünstigtes System von Rheinarmen. Auch ihre im Würm II beginnende Verlandung ist tektonisch bedingt. 8. Die Entstehung der Rheinebene ist die Folge einer regionalen Hebung nach dem Würm I/II. Sie führte zur unterirdischen Entwässerung und damit zur Verlandung der Kinzig-Murg-Rinne.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; oberrheingraben ; stratigraphie ; jockgrim ; heidelberg ; deutschland ; jungdiluvium ; tektonik ; kinzig-murg-rinne ; rheinniederung ; homo heidelbergensis
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 78
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die synchronen spätglazialen Alleröd-Bildungen (ca. 10000—8800 v. Chr.) Europas sowie das zufolge der Radiokarbon-Datierung gleichzeitige Two Creeks Forest bed in Nord-Amerika beweisen als wichtiger stratigraphischer und chronologischer Leithorizont die Gleichzeitigkeit des Spätglazials und damit auch der letzten Vereisung in den genannten Gebieten, insbesondere in Europa die Gleichzeitigkeit von Mittelschwedischem und Salpausselkä-Stadium mit der Jüngeren Dryaszeit im Norden und der Schlußvereisung der Alpen sowie mit dem Mankato-Stadium der Wisconsin-Vereisung in Nord-Amerika. Mit dem Ende der Schlußvereisung endete um ca. 8100 v. Chr. die Späteiszeit und begann zufolge der Klima- und Vegetationsentwicklung das Postglazial. Das Spätglazial begann nach dem Aufhören der weiträumigen Lößalblagerung am Schluß des hochglazialen Pommerschen Stadiums (= Zürich-Singen-Ölkofen-Stadium im Alpenraum und = Cary-Stadium in Nord-Amerika) mit dem Daniglazial, in dem die ersten fossilführenden Sedimente (Großteil des sogen. Masurischen Interstadials) in einer baumlosen Tundrenzeit gebildet wurden. Der zweite spätglaziale Abschnitt, das Gotiglazial, begann mit dem Langeland-Vorstoß (= Ammersee-Stadium im Voralpenraum) im Schlußabschnitt der baumlosen Tundrenzeit, der durch den kurzen Baumbirken-Vorstoß des Bölling-Interstadials in Dänemark, Holland und West-Deutschland (in SW-Norwegen höchst wahrscheinlich = Bröndmyr-Interstadial) unterbrochen wurde; der wärmste Abschnitt des Gotiglazials war die Alleröd-Waldzeit. In W- und Mittel-Europa reichte das späte Magdalénien (VI a und b) meist bis an den Schluß der Allerödzeit, stellenweise (Holstein) bis ins früheste Postglazial; im Osten herrschte im ganzen Spätglazial das späte Gravettien.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; alleröd-interstadial ; alpenraum ; postglazial ; jungpaläolithikum ; europa ; gotiglazial ; leithorizont ; vereisung ; amerika ; radiokarbon-datierung ; two creeks forest bed ; chronologie ; schlußvereisung ; tundren ; baumbirken-vorstoß ; daniglazial ; weichsel-vereisung ; jüngere dryaszeit ; bölling-interstadial ; britische inseln ; nordsee ; südwestdeutschland ; würm-eisrandlinie ; cary-stadium ; pommersches stadium
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 79
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Der Übersichtsaufsatz soll den gegenwärtigen Stand der Quartärpedologie in Mitteleuropa besprechen, auf die Voraussetzungen, die zu erfüllen sind, aufmerksam machen sowie die Möglichkeiten erörtern, die der Paläopedologie im Rahmen der Quartärforschung zur Verfügung stehen. Im methodischen Teil werden die Ergebnisse der klassischen analytischen Bodenkunde und der Bodenmikromorphologie einander vergleichend gegenüberstellt und die Bedeutung der mikromorphologischen Methoden für die Paläopedologie hervorgehoben. Erst aus der engsten Verknüpfung eines vollentfalteten naturwissenschaftlichen Bodensystems mit der Mikromorphologie sowie Sedimentologie ergibt sich eine Vollausnützung der Bodenbildungen für die Zwecke der Quartärforschung. Im Kapitel über die Stellung der Böden im quartären klimabedingten Sedimentationszyklus werden die einzelnen Hauptphasen der Bodenbildung erörtert, von denen auch die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten abgeleitet werden können. Die Entstehungsdynamik bestimmter Formen der Bodenerhaltung, die Charakteristik von ruhigen und gestörten Lagen sowie weitere verwandte Erscheinungen werden im Kapitel über das Verhältnis der Bodenbildung zur Abtragung und Sedimentation besprochen. Im folgenden Abschnitt, der den paläopedologischen Provinzen gewidmet ist, werden die Probleme der horizontalen und vertikalen Zonengliederung und die Bodenbildungsfazies sowie die Fragen des heutigen Standes der Bodenbildung und die substratbedingten Fazies erörtert. Aus der Tatsache, daß die Böden weit verbreitete Zeugen bestimmter Standortverhältnisse darstellen, geht schließlich ihre hohe landschafts- und klimageschichtliche Bedeutung hervor. Aus der vorliegenden Übersicht ist ersichtlich, welche bedeutsame Rolle den Bören bei der Erforschung der jüngsten geologischen Vergangenheit zukommt. Unter Voraussetzung, daß die erörterten Richtlinien eingehalten und die paläopedologischen Ergebnisse mit denjenigen anderer Quartärdisziplinen kritisch verglichen werden, wird die Paläopedologie nicht nur zu einer der Hauptmethoden der Quartärforschung, sondern wird auch selbst feste naturwissenschaftliche Grundlagen gewinnen, die ihr oft noch fehlen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; stratigraphie ; bodenentwicklung ; quartär ; fazies ; paläopedologie ; sedimentation ; paläoklima ; tschernosem ; paläogeographie ; quartärpedologie ; bodenmikromorphologie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 80
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die sedimentologische und petrographische Bearbeitung der Braunkohlen-Deckschichten zeigt für die Niederrheinische Bucht im Miozän und Pliozän ein küstennahes Ablagerungsmilieu. Relativ kleinräumige Faziesverschiebungen und Schwankungen des Klimas zwischen feuchten und trockeneren Phasen verursachen die wechselnden Sedimentationstypen. Größere Relativbewegungen von Meeresspiegel zu Niederrheinischer Bucht sind nur über einige Erosionsdiskordanzen zu fassen. Im Pleistozän herrscht ausschließlich fluviatile Sedimentation, unterbrochen durch markante Erosionsphasen. Der Wechsel zwischen Erosion und Ablagerung und die Änderung in der petrographischen Zusammensetzung der Sedimente wird durch das Zusammenwirken von tektonischen Bewegungen und klimatischen Rhythmen des Altquartärs geprägt.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; climate ; pléistocène ; sedimentology ; pliocene ; petrography ; miocene ; lower rhine basin
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 81
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die Untersuchung gilt dem Grönenbacher Feld, dem locus typicus für die Mindeleiszeit Pencks. Es ist in der bisher angenommenen Geschlossenheit weder geomorphologisch — als Schotterfeld — noch geologisch — als Jüngerer Deckenschotter — vorhanden, sondern besteht aus insgesamt 10 selbständigen Schotterterrassen. Nach ihrer Ausbildung, Lage und Erstreckung wird man auf voneinander getrennte Gletschervorstöße mit jeweils eigenem Erosions- und Akkumulationsablauf schließen müssen. Die zugehörige Altmoränenzone ist ebenso aus verschiedenen Stücken zusammengesetzt. Die Mindeleiszeit Pencks wäre danach eine an Eigenleben besonders reiche Eiszeitengruppe. Ein Novum der alpinen Eiszeitforschung.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; stratigraphie ; flußgeschichte ; schotter ; grönenbacher feld ; geomorphologie ; moräne ; geröll ; penck ; eiszeit ; mindeleiszeit ; eisenburger riedel
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 82
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; geologie ; paläontologie ; stratigraphie ; pleistozän ; alleröd-interstadial ; postglazial ; würm-eiszeit ; nordamerika ; Australien ; Mexiko ; Ägypten ; Europa ; radiokarbon-methode ; vorgeschichte ; spätquartär ; Radioaktivität ; C ; organogene substanzen ; holz ; C-14 ; hochglazial ; asien ; two creeks forest bed - interstadial ; mankato-stadium ; große seen ; südamerika ; westafrika ; alaska ; usa ; mississippi ; ozeanien
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 83
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Unweit von Gérardmer, in den südlichen Zentral-Vogesen, liegt im Gebirge ein Kar-artiges Becken, der Grand Étang. Die etwa 15 m mächtige Auffüllung dieses Beckens wurde pollenanalytisch untersucht. Daraus ergab sich ein Bild der Sedimentations- und Vegetationsgeschichte in und am Grand Étang, und zwar vom frühen Spätglazial bis in die Gegenwart. Die gefundenen Entwicklungslinien stimmen im allgemeinen mit denen anderer Moorgebiete der Vogesen überein. Aus den gesamten Daten ergibt sich, daß die Bewegungen der verschiedenen Vegetationsgürtel an den Hängen der Vogesen sowie die Zusammensetzung dieser Gürtel nicht nur von dem Temperaturverlauf während des Spätglazials und des Holozäns beeinflußt wurden, sondern auch von den Änderungen der Feuchtigkeit und der Entwicklung der Böden.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; vegetationsgeschichte ; sedimentationsgeschichte ; vogesen ; geochronologie ; paläobotanik ; moor ; becken ; grand Étang ; gérardmer ; sporomorphen ; botanik
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 84
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Es wird der lithostratigraphische Aufbau der niederländischen und belgischen weichselzeitlichen Schichten behandelt und korreliert. Die in den Niederlanden im Flugdecksand gewonnene Klimastratigraphie auf biostratigraphischer Grundlage konnte dadurch auf das Übergangs- und Lößgebiet Belgiens übertragen werden. Es ergeben sich dadurch Verknüpfungen mit dem mitteleuropäischen Lößgebiet.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; löß ; biostratigraphie ; niederlande ; belgien ; chronostratigraphie ; lithostratigraphie ; ablagerung ; weichseleiszeit ; flugdecksand ; klimastratigraphie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 85
    Publikationsdatum: 2021-05-07
    Beschreibung: Mit dem Ziel eine Gliederung der mittel- und spätpleistozänen Grossvergletscherungen in der Nordschweiz zu erarbeiten, werden sedimentologische und morphologische Befunde aus sieben Schlüsselregionen erläutert und interpretiert. Die Untersuchungen umfassen den Zeitraum nach der Ablagerung der Tieferen Deckenschotter längs des Hochrheins und einer darauf folgenden vom Bodenseeraum ausgehenden markanten Ausräumung. Für diese Periode lassen sich vier Grossglaziale nachweisen. Sie werden gemäss den Frontlagen der Vergletscherungen im Rhein-Aare-Reuss-System als Möhlin-, Habsburg-, Koblenz- und Birrfeld-Glazial bezeichnet. Erfassbar sind auch die dazwischen eingeschobenen Interglaziale Holstein, Meikirch und Eem. Die vier Vorlandvergletscherungen weisen folgende Merkmale auf: - Möhlin-Eiszeit: Grösste Vergletscherung des nördlichen Alpenvorlandes im Anschluss an die grosse Ausräumungsphase. Eisüberflutung des östlichen Juras und der Höhen nördlich des unteren Hochrheins und des Klettgaus. - Habsburg-Eiszeit: Ausmass etwa wie die jüngste Vergletscherung (Birrfeld). Extern der Gletscherzungen Schüttung der mächtigen Hochterrassen-Schotterstränge. Intern in den tiefen Becken hoch liegende Seen. - Koblenz-Eiszeit (Beringen sensu GRAF 2009b): Zweitgrösste Vorlandvergletscherung, bisher oft als grösste Eiszeit („Riss“) angesprochen. Greift zwischen Koblenz und Schaffhausen über den heutigen Hochrhein hinaus. - Birrfeld-Eiszeit: Letzte und jüngste Eiszeit, bisher als „Würm“ angesprochen. Überfährt die meisten tiefen Becken und baut markante Endmoränenkränze auf. Extern werden die Schotter des Niederterrassensystems abgelagert. Die Chronostratigraphie der Nordschweiz basiert auf Zeitmarken für die Interglaziale Eem und Holstein aus Norddeutschland sowie Meikirch aus der Schweiz. Die vier Glaziale verteilen sich demgemäss wie folgt über den Untersuchungszeitraum: Möhlin +350 ka BP (MIS 10), Habsburg +250 ka BP (MIS 8), Koblenz +150 ka BP (MIS 6), Birrfeld 30-15 ka BP (MIS 2). Ein Vergleich mit der Quartärgliederung gemäss der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2002 (LITT et al. 2005) zeigt, dass für drei Glaziale Korrelationen möglich sind: Möhlin mit Elster/Mindel, Koblenz mit Saale/Riss und Birrfeld mit Weichsel/Würm.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; chronostratigraphy ; northern switzerland ; sediments in overdeepened basins ; glacial drainage
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 86
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die Petrographie und die Fazies der altpleistozänen Schichten am mittleren Tiber werden beschrieben. Nach der Parallelisierung der Vorkommen liegt eine fluviatile Schotterfolge im allgemeinen über dem in Asti- und Piacenza-Fazies entwickelten marinen Oberpliozän. Die Schotterfolge wird überlagert von limnischen Sedimenten, die geringmächtige Braunkohlenflöze führen. Im Liegenden der limnischen Schichten sind lokal die marinen Ablagerungen der Kalabrischen Ingression eingeschaltet. Im Hangenden der limnischen Schichten sind vulkanische Tuffe und Laven und fluviatile Schotter ausgebildet. Die genannten altpleistozänen Schichten werden von mächtigen weitausgedehnten Travertinen bedeckt. Es wird versucht, die auskartierten Schichten nach Fazies und Fossilinhalt Kalt- und Warmzeiten zuzuordnen und so in das stratigraphische System des Quartärs einzustufen. Es wurden drei Terrassen festgestellt, die von der Paglia-Mündung gegen das Becken von Rom an Auenabstand verlieren und schließlich unter die holozänen Sedimente der Flußaue abtauchen. Die Konvergenz der Terrassen zeigt eine tektonische Hebung des Gebietes am mittleren Tiber und eine Absenkung des Beckens von Rom an. Die Oberflächen der beiden älteren Terrassen sind von Travertin und vulkanischem Tuff bedeckt; die jüngste Terrasse ist frei von diesen Bildungen. Der Einfluß der tektonischen, klimatischen und thalassostatischen Faktoren auf die Terrassenbildung wird diskutiert, und es wird versucht, die Terrassen in das stratigraphische System des Quartärs einzuordnen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; stratigraphie ; pleistozän ; pliozän ; altpleistozän ; tiber ; terrasse ; quartär ; fazies ; petrographie ; flußterrasse ; marin ; baschi ; vulkanischer tuff ; castiglione i. t. ; attigliano ; bassano i. t. ; civita castellana ; poggio mirteto ; konvergenz ; braunkohlenflöz ; kalabrische ingression
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 87
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Zahlreiche Buchten an der Nordwest-Küste Cornwalls werden von ausgedehnten Sandstränden aufgebaut, die durch ästuarin-marine sowie fluviatile Vorgänge entstanden sind. Die Sedimente sind Verwitterungsprodukte des umliegenden pelagisch-geosynklinalen devonischen Gesteins (Abb. 1). Die litoralen Ablagerungen dienen als Liefergebiet für die großen Dünengebiete an der Küste. Zu unterscheiden sind jüngere (rezente) und ältere (fossile) Dünenablagerungen, die teils in stratigraphischer Abfolge übereinander liegen; die fossilen Dünensande lagern deckenförmig. Während die jüngeren Walldünen noch wandern. Beide Ablagerungen zeigen die für Dünensande typischen Korngrößenzusammensetzungen (etwa 70 - 95 % Mittelsand: 0.63 - 0.2 mm). Aufgrund der Winddynamik im Küstenbereich sind vereinzelt Fein(st)kiese, die im Grenzbereich der 2-mm-Korngröße liegen, als Gesteinssplitter in den Sedimenten zu finden. Die älteren Dünensande beinhalten fossile Böden; der älteste Horizont H 2 (Abb. 2) hat ein 14C-Alter von 20.300 ± 900 a B. P.: dies entspricht dem Pleniglazial der Jung-Weichselkaltzeit. Der H 4-Horizont wurde mit 13.000 ± 400 a B. P. datiert und fällt damit zeitlich in die Älteste Dryaszeit. Mit diesen Befunden lassen sich - analog zu den Untersuchungen auf dem Kontinent - ein älterer unterer sowie ein älterer oberer Flugsand sedimentologisch-pedologisch gliedern. Vergleichende Untersuchungen an europäischen Küstendünen lassen den Schluß zu, daß solch alte Windsedimente für Küstenräume die Ausnahme sind. Der H 6-Horizont (Abb. 2 ) besitzt ein 14C-Alter von 4.410 ± 70 a B. P. Dies entspricht zeitlich der späten Wärmezeit des frühen Subboreals (Mittelholozän). Dieser Flugsandabschnitt findet bisher wenig parallele Ablagerungen im Küstenraum oder auf dem Festland. Das Profil wird im Hanngenden von dem rezenten Boden abgeschlossen.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; cornish coast ; south-west-england ; pleistocene ; stratigraphy ; holocene ; pléistocène ; weichselian ; aeolian deposits
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 88
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die Arbeit behandelt den heutigen Stand der pleistozänen Stratigraphie vom Gesichtspunkt der geologischen und paläontologischen Grundlagen. Sie macht auf die Möglichkeit der Benützung der klimatischen Schwankungen und ihrer Einwirkung auf die phänotypischen Veränderungen der einzelnen Säugetierarten für ausführliche stratigraphische Gliederung aufmerksam. Diese detaillierte morphologische und metrische Arbeit nimmt natürlich auch eine entsprechende Detailarbeit im Gelände an. Es handelt sich im Grunde um die Möglichkeit der Auswertung der palökologischen Erkenntnisse in der Ekostratigraphie. Das Studium des paläontologischen Materials von diesem Gesichtspunkt ermöglicht nicht nur eine ausführliche Biostratigraphie der Sedimentschichten zu schaffen, sondern es wird auch für mehr detaillierte Schlußfolgerungen, die die Lebensumwelt der einzelnen Zeiträume und die durchlaufenden biotischen und abiotischen Veränderungen betreffen, anwendbar sein.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; environment ; pléistocène ; paleoecology ; influence ; classification ; summary article ; phenotype ; population ; modification ; climate effect
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 89
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: In der „Meinert'schen Kalkgrube" in Lieth bei Elmshorn (Westholstein) wurde durch pollenanalytische Untersuchungen an organogenen Ablagerungen, die hier in einer Karstsenke liegen, eine altpleistozäne, vor-cromerzeitliche Schichtfolge nachgewiesen. Ihre Vegetationsentwicklung läßt eine Reihe von Klimaschwankungen erkennen. Die Möglichkeit ihrer Eingliederung in die bisherige Altpleistozän-Stratigraphie wird diskutiert.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pollenanalyse ; altpleistozän ; elmshorn ; lieth ; vegetationsgeschichte ; petrographie ; westholstein ; meinert'sche kalkgrube ; karstsenke ; ekholt-kaltzeit ; nordende-warmzeit ; krückau-kaltzeit ; tornesch-warmzeit
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 90
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Arbeiten für die Geologische Landesaufnahme und ergänzende Untersuchungen ermöglichten es, die Reste der pleistozänen Sand-Kies-Terrassen der Weser im Abschnitt Gieselwerder-Hehlen zu gliedern. Aufgrund der Höhenlage ihrer Basisflächen inbezug zur heutigen Talaue ließen sich 11 Terrassen-Niveaus unterscheiden, das älteste bei fast +160 m, das jüngste (löß-freie Niederterrasse) bei etwa —10 m relativer Höhe. Örtlich kommen — durch Subrosion bzw. tektonische Vorgänge bedingt — Terrassen-Sedimente in abgesenkter Lage vor. Die Kies-Analyse belegt, daß der Weser seit dem Tertiär ständig Thüringerwald-Vulkanite durch die Werra zugeführt worden sind. Kiese, Sande und Schluffe zeigen Unterschiede bei der Aufnahme im Gelände wie in den Analysen (Korngrößen, Tonfraktions- und Schwerminerale, Geröllarten) vor allem infolge altersbedingt unterschiedlicher Verwitterungseinwirkungen. Eine paläomagnetische Meßreihe (s. K. FROMM in diesem Band) ergab für Sedimente in etwa 130 m Höhe über der heutigen Talaue eine Polaritätsumkehr von invers (unten) zu normal, für die als jüngstmögliches Alter der Matuyama/Brunhes-Epochenwechsel vor 730 000 Jahren in Betracht kommt. Die Eintiefung des Weser-Tales seit der Bildung der ältesten bekannten Terrasse im Pleistozän liegt in der Größenordnung von 20 cm im Jahrtausend.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; stratigraphy ; sand ; pléistocène ; heavy minerals ; gravel ; lower saxony ; terraces ; size distribution ; provenance ; northern german hills ; north rhine-westphalia ; modal analysis ; shingle ; hesse ; weser river
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 91
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Die Mellendorfer und Brelinger Berge sind ein Teil des großen drenthestadialen Stauch-Endmoränenzuges, der sich von den Niederlanden bis in die Gegend nördlich Braunschweig verfolgen läßt. Die z. T. schon sehr lange bekannten Tonvorkommen bei Meilendorf sind vom Eise verfrachtete Schollen oder Schuppen. Das Einfallen schräggestellter Schichten und das Streichen der Tonschuppen sprechen für einen Eisschub aus ENE, aus W bis WNW und aus N. Das Einfallen schräggestellter Sande und Kiese in den Brelinger Bergen dagegen deutet auf eine Bewegungsrichtung des Eises von N nach S. Mikropaläontologische Untersuchungen haben ergeben, daß in den Tonen der Mellendorfer und Brelinger Berge Foraminiferen der Unterkreide ab Hauterive und auch einzelne der Oberkreide vorkommen. Die nachgewiesenen Schubrichtungen weisen in Gebiete, in denen die entsprechenden alten Schichten der Unterkreide anstehen. Danach haben wir mit Transportwegen von maximal 7—8 km Länge zu rechnen. Die flachwelligen Mellendorfer Berge sind von einer Geschiebelehmdecke überzogen. Nach der Stauchung ist das Eis über sie hinweg nach S vorgestoßen. Sie sind also in einer Vorstoßphase des Drenthestadiums entstanden. Die Brelinger Berge, die sehr frische Oberflächenformen zeigen und denen eine Geschiebelehmdecke fehlt, sind jünger und erst in einer späten, einer Rückzugsphase, entstanden. Das Inlandeis ist nicht mehr über sie hinweggegangen. Insgesamt zeichnen sich im Untersuchungsgebiet 3, vielleicht sogar 4 drenthestadiale Eisvorstöße ab.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; stratigraphie ; inlandeis ; kiese ; hannover ; brelinger berge ; mellendorfer berge ; kreide ; braunschweig ; niederlande ; geschiebelehm ; glazial ; ton ; sande ; stauchung ; drenthestadial ; stauch-endmoränenzug ; tonschollen ; tonschuppen ; mikropaläonthologie ; foraminiferen ; hauterive
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
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  • 92
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Geozon Science Media
    Publikationsdatum: 2021-03-29
    Beschreibung: Vom Norden der Insel Menorca (Balearen, westliches Mittelmeer) werden drei Serien von kalkigen Äolianiten beschrieben. In ihrer petrographischen Zusammensetzung unterscheiden sich Proben aus der älteren von solchen aus den beiden jüngeren Serien aufgrund des fast völligen Fehlens von silikatischen Mineralen und Gesteinsresten sowie — innerhalb der Biogene — durch ein Vorherrschen von Schalen von Foraminiferen gegenüber Resten von Kalkalgen. Vermutlich entstanden die Jüngsten Äolianite während des letzten Glazials, während die Jüngeren in das frühe Pleistozän und die Älteren an den Übergang Pliozän/ Pleistozän gestellt werden müssen. Damit wird deutlich, daß es offenbar auf den Balearen nicht regelmäßig in jedem Glazial zur Bildung von Äolianiten gekommen ist.
    Beschreibung: research
    Schlagwort(e): 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; petrography ; eolianite ; modal analysis ; biocalcarenite ; foraminifers ; balearic islands ; minorca
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , publishedVersion
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 93
    Publikationsdatum: 2016-04-28
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: contributiontoperiodical , doc-type:contributionToPeriodical
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  • 94
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Bonn : Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2018-11-19
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: book , doc-type:book
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 95
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2018-11-19
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , doc-type:article
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 96
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Düsseldorf : VDI-Verl. | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2019-04-01
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: conferenceobject , doc-type:conferenceObject
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  • 97
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2018-11-19
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: contributiontoperiodical , doc-type:contributionToPeriodical
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 98
    Publikationsdatum: 2018-11-19
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: article , doc-type:article
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 99
    Publikationsdatum: 2018-11-19
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 100
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2022-02-18
    Beschreibung: Ziel der Good-Practice-Steckbriefe ist es, einen Überblick über die Breite der alternativen Mobilitätsansätze zu bieten. Die Bandbreite reicht in diesem Kontext vom Abholservice bis zu Bringdiensten, von Produkten bis hin zu Dienstleistungen. Die Steckbriefe liefern EntscheidungsträgerInnen Anregungen und Argumentationshilfen für die Beantragung und Folgenabschätzung von neuen Angeboten. Ferner bilden sie eine Basis für den nachfolgenden MultiplikatorInnen-Workshop, um innovative Kommunikationsstrategien in diesem Feld zu entwickeln.
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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