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  • VAR 000  (564)
  • German  (564)
  • 101
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es werden drei Fundplätze weichselspätglazialer organogener Ablagerungen (insbesondere des Alleröd-Interstadials) neu beschrieben. Daran anschließend wird die Stratigraphie des Weichselspätglazials für Schleswig-Holstein erörtert. Das Bölling-Interstadial zeichnet sich pollenfloristisch durch ein kräftiges (Baum-)Birkenmaximum aus. Unter dem Bölling-Interstadial existiert ein schwach (durch Zwergbirke und Sanddorn) gekennzeichnetes „Meiendorf-Interstadial".
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; classification ; northwest german plains ; late weichselian ; new finds ; late glacial deposits ; organic materials ; late glacial environment ; outcrops ; pollen-spores diagram ; schleswig-holstein
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 102
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die quartäre Sedimentfolge der Kärlicher Tongrube ist ein Schlüsselprofil für das Pleistozän Mitteleuropas: (a) Rhein- und Mosel-Terrassenablagerungen belegen die junge tektonische Hebung des paläozoischen Rheinischen Schildes, (b) Löß- und Paläobodenschichten spiegeln spätquartäre Klimaschwankungen wider, (c) Artefakt-Horizonte dokumentieren eine ausgedehnte frühmenschliche Geschichte des Mittelrheinraums, und (d) zahlreiche eingeschaltete Tephralagen — abgelagert während explosiver Vulkaneruptionen im Osteifel-Vulkanfeld — bilden ideale chronostratigraphische Leithorizonte. Die chemische und mineralogische Zusammensetzung zweier phonolithischer Bims-Fallablagerungen, die bisher als „Wehrer Bimse" bezeichnet wurden, unterscheidet sich drastisch von schlotnahen Tephraablagerungen am Wehr-Vulkan selber. Darüber hinaus zeigen (40)Ar/(39)Ar-Laseranalysen von Feldspat-Kristallen, daß die beiden Tephraablagerungen, mit Eruptionsaltern von 452.000 ± 8.000 Jahren vor Heute (KAE-DT2) und 〈 618.000 ± 13.000 Jahren v. h. (KAE-DTl), bis zu doppelt so alt sind, wie bislang angenommen. Schlotnahe, strombolianisch-phreatomagmatische, mafische Tephraschichten (KAE-BT4; lokale Bezeichnung: „Brockentuff"), die einem interglazialen Paläobodenhorizont im Hangenden der jüngeren Bimsablagerung eingeschaltet sind (lokale Bezeichnung: „Kärlicher Interglazial"), stammen von einem heute erodierten, kleinen Eruptionszentrum NW der Tongrube. (40)Ar/(39)Ar-Datierungen von Phlogopit-Ein-sprenglingen nach dem Stufenheizungs- und Laserverfahren ergeben für KAE-BT4 ein Eruptionsalter von 396.000 ± 20.000 Jahren v. h. Unsere Untersuchung zeigt, daß das Kärlicher Profil vor allem terrestrische Pleistozänablagerungen enthält, die zur Zeit der marinen Sauerstoffisotopenstadien 11 bis 19 abgelagert wurden. Jüngere Schichten sind nur unvollständig im Hangenden von KAE-BT4 erhalten. Das „Kärlicher Interglazial locus typicus" repräsentiert eine ca. 400.000 Jahre alte interglaziale Klimaphase und wird hier mit dem marinen Sauerstoffisotopenstadium 11 korreliert. Frühmenschliche Artefakte, die in Schichten unmittelbar im Hangenden der Tephra KAE-BT4 auftreten, könnten demnach ebenfalls bis zu ca. 400.000 Jahre alt sein.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; stratigraphy ; geochemistry ; loess ; sand ; pléistocène ; gravel ; rhenish schiefergebirge ; sections ; pumice ; mining pit ; pyroclastics ; major-element analyses ; trace-element analyses ; (40)ar/ (39)ar laser dating ; tephrochronology ; provenance rhineland-palatinate ; eifel mountains ; tk25 nr.: 5610
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 103
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es wurden Profile von patagonischen Geröllen, einem fluvialen Konglomerat, in der Nähe der Stadt Puerto Madryn bei 43° s. B. in Nordpatagonien, Argentinien, untersucht, um Gefrier- und Auftau Strukturen zu analysieren. Das Konglomerat stammt aus dem Pliozän/Pleistozän. Gefügeanalysen unterstützen eine Syngenese von kalten Phänomenen und der Ablagerung der patagonischen Gerölle. In den patagonischen Geröllen finden sieh syngenetische und epigenetische fossile Eiskeile, die bis ins Tertiär reichen. Es gibt keine absolute Datierung, aber die kryogenen Strukturen lassen verschiedene kalte Perioden vermuten. Sie wurden unter dem Namen Penfordd Kryomer zusammengefaßt. Die paläoklimatische Rekonstruktion ergibt Permafrost und eine Jahresdurchschnittstemperatur, die im Vergleich zu heute 16° - 17° C niedriger war. Die patagonischen Gerölle sind von einem Karbonatnetz mit unterschiedlichen Kalkrettypen durchzogen, das ein orthogonales System erkennen läßt. Wahrend solide Karbonatteile die s. g. Nougat-Struktur (Säulen oder horizontale/quasihorizontale Schichten) bilden, werden die s. g. Fenster von Sektoren ohne Karbonat oder mit nur pulverigem Karbonat gebildet. Die Kalkreste bestehen vorwiegend aus CaCO3, Quarz und vulkanischem Glas. Die Untersuchungen des Gefüges und der Sedimente ergeben folgende paläoklimatische Bedingungen: Aridität. Vulkanismus und kalte Kryomere.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paleoenvironment ; plio-pleistocene ; structure studies ; rodados patagónicos ; puerto madryn ; northern patagonia
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 104
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der Osteifel wurde in den Deckschichten einer Kratermulde der Wannenköpfe-Vulkangruppe bei Ochtendung die Schädelkalotte eines Hominiden im Zusammenhang mit drei Steinartefakten gefunden. Aufgrund der anatomischen Merkmale werden die Hominidenreste als „spät"-prä-Neanderthalzeitlich interpretiert. Die geologischen, chronologischen und archäologischen Befunde sowie die anatomischen Merkmale der Schädelkalotte unterstützen die stratigraphische Einstufung in das Frühglazial der vorletzten Kaltzeit (frühes Sauerstoff-Isotopenstadium 6). Die Schädelkalotte stellt den bisher ältesten Fund von Hominiclenresten im Rheinland dar.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; loess ; rheinland ; pléistocène ; volcanism ; neanderthal man
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 105
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Sowohl im Tal des Regen nächst seiner Einmündung in die Donau bei Regensburg wie im unteren Maintal bei Marktheidenfeld sind mächtige altquartäre Talverschüttungen aufgeschlossen. Sie lassen sich jeweils in eine ältere Akkumulationsphase, eine nachfolgende Auephase und in eine abschließende jüngere Akkumulationsphase aufgliedern. Einer im Maintal nachfolgenden Erosionsperiode entspricht bei Regensburg ein extremer Pseudogley. Darüber folgen Gehängeablagerungen und schließlich Löß unterschiedlicher Fazies mit drei zwischengeschalteten interglazialen Parabraunerden. Damit liegt in beiden Talsystemen die große Verschüttungsperiode vor der viertletzten Eiszeit. Auch die der Jüngeren Steppenzeit zugeordnete Säugetierfauna von Randersacker gehört in die (jüngere?) Verschüttungsphase. Die Ursache der offensichtlich nicht allein auf das untere Main-und Neckartal beschränkten Talverschüttung wird in einer allgemeinen Hebungstendenz der Mittelgebirge vor der Günzeiszeit vermutet.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; günzeiszeit ; löß ; mittelgebirge ; donau ; maintal ; donautal ; regensburg ; altquartär ; main ; neckartal ; parabraunerde ; terrasse ; klima ; eiszeit ; fazies ; pseudogley ; erosion ; verschüttung ; regen ; marktheidenfeld ; talverschüttung ; akkumulationsphase ; auephase ; gehängeablagerung ; steppenzeit ; säugetierfauna ; randersacker ; hebungstendenz
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 106
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; dr. kurt hucke ; Nachruf
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 107
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Ein mittelwürmzeitlicher Boden wurde in den Lössen Südmährens durch archäologische Grabungen an mehreren Stellen angetroffen und mikromorphologisch untersucht, so daß sein Bodentyp bestimmt werden konnte: er gehört in die Entwicklungsreihe von Pararendizen zu Tschernosemen. Nach der Fundstelle, wo er erstmals gefunden wurde, ist er, - im Anschluß an die Arbeiten von Haesaerts - als Bohunice-Boden benannt worden. Holzanatomische und palynologische Analysen ermöglichten eine Rekonstruktion der Vegetation und des Klimas. Es überwog eine offene Landschaft mit verstreuten Baumgruppen, das Klima war kühl und mäßig feucht. Mehrere Radiocarbondaten belegen die Dauer des Mittelwürm-Interstadials zwischen 40 000 und 30 000 Jahren B. P. Zu jener Zeit erscheinen Übergangskulturen vom Mittel- zum Jungpaläolithikum (Bohunicien, Szeletien) sowie das früheste Jungpaläolithikum (Aurignacien).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; micromorphology ; fossil soils ; vegetation ; upper pleistocene ; C-14 dating ; palaeolithic southern moravia ; middle würm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 108
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die quartären Ablagerungen im unteren Wehratal werden im wesentlichen als fluviale oder glazifluviale Schotter aufgefaßt. Mit Hilfe eines quartärgeologischen Längsschnittes werden die verschiedenen Schotter gegliedert und mit den Schottern des Hochrheintales korreliert. Es sind Schotter von 3 Niederterrassen (Würm), einer Hochterrasse (Kits) und Reste älterer Schotter zu erkennen. Die im Südteil von Öflingen als Rißmoräne erklärte lehmigkiesige Schicht wird als Schotterverwitterungslehm auf Niederterrasse umgedeutet. Bis zu 40 m mächtige Ablagerungen am Ost-Hang des Wehratales in Wehr werden in der Hauptsache als rißzeitliche Schuttbildung gedeutet. Die neu aufgeschürfte, 17 m mächtige, früher als Moräne beschriebene Ablagerung in Ölungen erwies sich in den oberen 12 m als glazufluvialer Schotter. Eine Blocklage an der Basis könnte eine Moräne des Kits gewesen sein, die ausgespült und etwas umgelagert worden ist. Meist am Hang abwärts verschleppte Restschotter werden von älteren Schottern hergeleitet. Überlegungen über die mögliche Größe des Nähr- und Zehrgebietes des Wiese- und Wehragletschers in der Rißeiszeit führen zu der Vorstellung, daß die Gletscher nur in den Tälern einige km aus dem Gebirge hervorgetreten sind. Für eine Gletscherüberdeckung des ganzen Dinkelberges reichte das Nährgebiet nicht aus.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glacier advance ; pleistocene. riß ; fluvial deposits ; terraces of high rhine valley ; sw-germany ; würm ; wurm ; glacifluvial deposits
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 109
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In vier spanischen Hochgebirgen (Picos de Europa, Pena Prieta - kantabrisches Gebirge, Sierra de Urbión - Nördliches Iberisches Randgebirge, Hauptmassiv der Sierra Nevada - Betische Kordillere) wurden insgesamt 33 Meßfelder zur Ermittlung der Bewegungsgeschwindigkeit von Solifluktionschuttdecken angelegt und über einen Zeitraum von 3 bis 4 Jahren meistens einmal jährlich vermessen (Tab. 1). Vermessene Steinmarkierungen und Holzpflöcke lieferten z. T. aussagekräftige Ergebnisse, die durchaus im Rahmen der Ergebnisse anderer Autoren liegen (Tab. 2). Der Einfluß der absoluten Höhe, der Vegetationsbedeckung, der Hangneigung, der Exposition, der Durchleuchtung des Materials und der Dauer der Schneedecke wurden berücksichtigt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; spain ; vegetation ; actual movement of solifluction covers ; quantification ; experimental sites ; height ; snow cover ; four high mountain regions ; influence of rock material ; slope inclination ; humidity of experimental sites
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 110
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Gegen die herrschende Lehrmeinung wird die Ansicht vertreten, daß das weichseleiszeitliche Inlandeis östlich Hamburgs über die postulierte maximale Eisrandlage der A-1-Linie hinaus in Richtung Süden vorgestoßen ist. Zumindest hatte es sich während des Hochglazials bis in den heutigen Elberaum hinein ausgedehnt. Nach dem Rückschmelzen des Eisrandes bis zur A-1-Linie blieb ein Gletscher, der mit dem Inlandeis weiterhin Verbindung hatte, im Bereich des heutigen Billetales zurück. Seine Schmelzwässer räumten entlang des Urstromtalhanges zwischen Bergedorf und Geesthacht stark versteilte Kerbtäler aus und brachten subglazial das Tunneltal der Bille hervor. Wichtigstes stratigraphisches Indiz für die neue Hypothese ist im Billetal eine zwischen zwei Schmelzwasserschichten eingeschaltete Moränenlage.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; erosion ; tunneltal ; till ; continental glacier ; ice sheet ; melting water
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 111
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In einem Überblick werden die Forschungsziele, die Organisation sowie bisherige Aktivitäten und zukünftige Vorhaben im Rahmen des IGCP Project No. 61 — Sea Level Project — dargestellt. Spezieller werden die nationalen Beiträge von Seiten der Bundesrepublik Deutschland behandelt, die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert werden. Diese umfassen regionale geologische Untersuchungen sowie interdisziplinäre Studien über die Bestimmung früherer Meeresspiegelstände und deren Verlagerungstendenzen im südlichen Nord- und Ostseegebiet. Zusätzlich liefert die Entwicklung von Computer-Programmen zur EDV-Auswertung von Seespiegeldaten einen überregionalen Beitrag zum internationalen Sea Level Project.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; north sea ; baltic sea ; upper pleistocene ; international geological correlation holocene project ; sea level ; federal republic of germany
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 112
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das mittelwürmzeitliche „Interstadial W I/II" spielt besonders in der urgeschichtlichen Literatur seit 1931 im Gegensatz zu der quartärgeologischen eine große Rolle. Zahlreiche mit der C14-Methode bzw. Sedimentanalyse datierte Schichten verschiedenartiger spätpleistozäner Ablagerungen sind im Mittelwürm zwischen ca. 50000 und 30000 B.P. fast durchweg interstadial; in ca. 10 terrassenmorphologisch datierten Würm-Lößpaketen kommt eine mittelwürmzeitliche und eine ganz schwache spätwürmzeitliche Verlehmungszone vor. Diese Fakten beweisen die Realität eines interpleniglazialen Mittelwürms zwischen dem ersten und dem zweiten Kältemaximum im Altwürm und Jungwürm. Das Klima im Mittelwürm war im Durchschnitt ziemlich kühl mit wärmeren und kälteren Abschnitten. Das horizontale Wachstum des Würm-Eises in den Alpen und des Weichseleises im Norden war in dieser Zeit unterbrochen, das Inlandeis stagnierte, die Eisfronten oszillierten mehr oder weniger weit. Am Ende des Mittelwürms floß das Würm-Eis schließlich über die nördlichen Alpenpässe ins Vorland und das Weichsel-Eis im Norden aus dem Ostsee-Becken heraus, beide bis zu ihren äußeren Jungendmoränen (Jungwürm). In Mitteleuropa scheidet das Mittelwürm das Mittel- und Jungpaläolithikum. Ins Mittelwürm ist bisher vielfach die Verlehmungszone im Löß bei Göttweig (Niederösterreich) als bekannteste Bildung dieser Zeit gestellt worden; mit ihr ist im dreifachen Stillfried A-Komplex fossiler Böden im Löß sehr arider Gebiete (östl. Niederösterreich und CSSR) die basale Verlehmungszone parallelisiert worden. In den letzten Jahren haben verschiedene Untersuchungsmethoden in Unter-Wisternitz und 1963 in Niederösterreich palynologische diese Verlehmungszone als letztinterglazial (R/W) festgestellt. Für die ebenfalls nicht terrassenmorphologisch datierbare namengebende einfache Verlehmungszone bei Göttweig ist das noch nicht nachgewiesen. Unter diesen Umständen muß für das Mittelwürm der Name „Göttweiger Interstadial" (F. E. Zeuner) durch einen anderen ersetzt werden, etwa „ Würm-Interpleniglazial".
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; löß ; alpenvorland ; mittelwürm ; tirol ; klima ; periglazial ; schieferkohle ; bären-höhle ; tischofer-höhle ; kufstein ; abris
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 113
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Vorkommen und Aufbau von Lößprofilen des mediterranen Raumes werden besprochen und als Klimaindikatoren der letzten Kaltzeit interpretiert. Mangels sicherer stratigraphischer Marken wird dabei vom mitteleuropäischen Periglazialbereich schrittweise gegen Süden vorgegangen. Die durch Winterregen gekennzeichnete Zone hat während der letzten Kaltzeit ihre Lage nicht verändert. Refugien für die gemäßigt-warme mitteleuropäische Flora und Fauna sind nächst ihrer Nordgrenze in Südosteuropa erfaßt (Neretva-Tal). Der für den mediterranen Raum charakteristische Deluviallöß und die im einzelnen noch nicht eindeutig definierten Paläoböden fügen sich trotz vieler Unsicherheiten in einen großregionalen Rahmen. Derselbe ist durch Übergangsstellung zu wärmeren und arideren Bereichen gekennzeichnet. Dabei muß im gesamten Raum mit erheblicher Temperaturabsenkung während der Kaltzeit gegenüber heutigen Bedingungen gerechnet werden. Im einzelnen wirken sich jedoch klimatische Schwellenwerte auf die Ausbildung der Profile aus. Stufenweise vereinfacht sich dabei gegen trockenere Bereiche hin der Profilaufbau, indem die zwischengeschalteten kaltzeitlichen Paläoböden Merkmale schwächerer Ausprägung zeigen, an Zahl abnehmen (von maximal drei Böden) und schließlich ausfallen. Zugleich mehren sich die Hinweise auf Verspülungen im Löß (Deluviallöß). Die regionalen Differenzierungen in der Profilausbildung stehen mit rezenten Klimadaten in Beziehung. Dies entspricht den Feststellungen in Mitteleuropa. Im mediterranen Raum ist allerdings an die Stelle der Niederschlagswerte die Zahl der heutigen Dürremonate als Maßstab zu setzen. So ist auch die Südgrenze des mediterranen Lösses eine Trockenheitsgrenze, die etwa dem Verlauf der heutigen 150-mm-Niederschlagslinie folgt. Im zeitlichen Ablauf lassen überdies Löß wie eingeschaltete Böden eine Grundentwicklung von feuchter zu trockener innerhalb der letzten Kaltzeit erkennen. Ferner deuten sich lokal gegen Ende der Kaltzeit wieder etwas humidere Verhältnisse an. Diese Zeiten waren mit intensiverer pedogener Wirkung verbunden. Eine zeitlich-räumliche Verschiebung der über die Paläoböden ausgewiesenen humideren Abschnitte aus den Warmzeiten Mitteleuropas vor allem gegen den südlicheren mediterranen Bereich in den Beginn sowie in den Ausgang der Kaltzeit hinein kompliziert den Überblick, zumal auch diese Böden gegen aridere Räume hin schwächere Ausprägung zeigen. Allerhöchstens diese „Übergangszeiten" können als Pluvialzeiten früherer Vorstellungen interpretiert werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paläontologie ; löß ; alpen ; griechenland ; paläoboden ; kaltzeit ; palaeosol ; klima ; deckschicht ; spanien ; gehängeschutt ; mediterraner raum ; winterregen ; neretva-tal ; mechanische verwitterung ; chemische verwitterung ; seebildung ; säugetiere ; catena ; franksreich
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 114
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Voraussetzung für Altersabschätzung und palökologische Einstufung der Paläoböden im Löß ist die Kenntnis von Relief- und Landschaftsposition. An Beispielen aus Süddeutschland wird dargestellt, daß bereits dadurch Eigenschaften (wie Hydromorphie oder veränderte Mächtigkeiten und Humusgehalte) erklärbar sind, die in Unkenntnis der Situation auch als Kriterien für Art und Dauer von Klimaphasen herhalten mußten. Für den Vergleich von Löß/Boden-Abfolgen ist die quantitative Ermittlung von Intensität und Ausmaß der Bodenentwicklung an geeigneten Paläoböden und rezenten Vergleichsböden zweckmäßig. Daraus resultiert eine Beschränkung auf vollständig erhaltene Böden in ebener Lage, jedoch nicht die Vorstellung von einer monotypischen Ausstattung der Paläobodenlandschaften. Auch diese Boden sind durch kaltzeitliche Überprägung verändert. Die unterschiedliche Bedeutung der Bodenhorizonte für die Rekonstruktion der Klimaentwicklung wird abschließend herausgestellt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paleosoils ; loess arrangement ; characteristic periglazial features ; reconstruction of characteristics of the site ; southern germany ; quarternary ; catenar sequence
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 115
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Am Tönchesberg und in Koblenz-Metternich sind über dem Bt-Horizont des Eems (OIS 5e) bis an die Basis des Oberweichsel-Löß (OIS 2) zehn eigenständige Bodenbildungen nachgewiesen, die durch Sedimentationsphasen voneinander getrennt sind. Bis auf die beiden jüngsten, die als braune Tundrenböden anzusprechen sind, handelt es sich um gut ausgeprägte Ah-Horizonte, z. T. um Bv-, Bt-Ah- bzw. Bt-Horizonte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; germany ; tönchesberg ; loess ; palaeosol ; lumineszens dating ; greenland ice cores ; middle rhine area
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 116
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Ausführliche feldgeologische und morphologische Studien sowie die Auswertung zahlreicher Tiefbohrungen (zum Teil unter Anwendung sedimentpetrographischer Methoden) ermöglichten eine kritische Neubearbeitung der quartären („fortlebenden") Tektonik der Niederrheinischen Bucht. Es wird insbesondere auf die Lagerung des Pleistozäns — vor allem der älteren Flußterrassen von Rhein und Maas — in der linksrheinischen Buchthälfte eingegangen und die Art und das Ausmaß der tektonischen Lagerungsstörungen sowie deren räumliche und zeitliche Entwicklung aufgezeigt und in Karten (Taf. II—IV) dargestellt. Die junge Tektonik besitzt einen germanotypen Charakter. Ihr Baustil wird bestimmt einerseits durch weiträumige Schichtverbiegungen, Schollenschrägstellungen und trogförmige Einsenkungen, zum andern durch zahlreiche Verwerfungen mit überwiegend vertikaler, abschiebender Bewegungskomponente. Die Bruchlinien streichen gewöhnlich NW—SE („niederrheinisch") — seltener WNW—ESE, NNW—SSE, NNE—SSW, NE–SW — und weisen eine quartäre Sprunghöhe bis zu 175 m auf. Der tektonische Formenschatz läßt im Bereich der Niederrheinischen Bucht auf eine regional dehnende Krustenbeanspruchung in SW—NE-Richtung schließen (absoluter Ausweitungsbetrag seit Beginn des Quartärs möglicherweise 90—180 m), im ganzen rheinischen Raum auf eine Anhebung und Schrägstellung der „Westdeutschen Großscholle" gegen NW. Die quartäre Kippschollentektonik stellt keine selbständige Gebirgsbildung dar, sondern sie ist in räumlicher, zeitlicher und kinetischer Hinsicht aufs engste mit der jungtertiären Bruchtektonik der Niederrheinischen Bucht verknüpft. Man faßt beide am besten zu einem jungtertiär-quartären Bruchbildungszyklus zusammen. Dieser setzt mit schwachen, aber verbreiteten Bruchbewegungen im höheren Miozän (vermutlich mit dem Sarmat) ein; örtlich auch schon etwas früher (im Helvet und Torton). Im Verlauf der Pliozän-Zeit verstärkt sich die Bruchtätigkeit, und der Höhepunkt der Schollenverschiebungen wird im oberen Pliozän und im älteren Pleistozän erreicht. Erhebliche synsedimentäre und intersedimentäre Krustenbewegungen haben sich im Quartär während der Bildungszeit der Älteren und der Jüngeren Hauptterrasse, d. h. im prä-günz-eiszeitlichen und günz-eiszeitlichen Pleistozän ereignet, wo an manchen Sprüngen ein Verwurf von 80 und mehr Metern aufriß. Auch nach der Günz-Eiszeit kam es noch zu beträchtlichen Dislokationen, welche sich gewöhnlich deutlich in der heutigen Geländegestalt abzeichnen. Diese Bruchbewegungen erfolgen zum Teil vor dem Drenthe-Stadium der Riß-Eiszeit (vermutlich gekoppelt mit dem kräftigen Aufleben der Kippbewegung der „Westdeutschen Großscholle" im Mindel-Glazial und im Mindel/Riß-Interglazial), zum Teil während dieser Zeitspanne und auch noch nachher. Ablagerungen der Drenthe-Zeit sind an großen „fortlebenden" Sprüngen bis zu 30 m verworfen. Mit dem Riß/Würm-Interglazial und der Würm-Eiszeit klingt die Bruchtätigkeit merklich ab. Erst in der Nacheiszeit und der Gegenwart scheint sie wieder etwas aufzuleben. Die quartäre Bruchtektonik beschränkt sich in ihrer räumlichen Verbreitung im wesentlichen auf einen mittleren und westlichen Teilabschnitt der Niederrheinischen Bucht, wo sich ein von bedeutsamen Randstrukturen begrenzter Schollenstreifen („Niederrheinische Hauptbruchfurche") nicht erst in quartärer Zeit, sondern in gleicher Weise auch schon früher im Tertiär als ein Häufungsgebiet besonders großer Verwerfungen bemerkbar macht. In historischer Zeit stellt diese mobile Bruchfurche eine Zone erhöhter Seismizität dar.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pleistozän ; niederrheinische bucht ; bruchtektonik ; rhein ; bonn ; morphologie ; quartär ; tektonik ; tertiär ; feldgeologie ; maas ; schichtfolge ; verwerfung ; schotteranalyse ; kölner scholle ; kippschollenfeld ; ville ; erft-scholle ; jackerather horst ; bruchbau ; venloer graben ; rurrand-peelrand-abbruch ; rur-scholle ; eifelrand ; randstaffel
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 117
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Vorgelegt wird eine Quartärbasiskarte im Maßstab 1 : 500 000, die etwa 25 000 km² des mittleren und nördlichen Niedersachsens umfaßt. Die Quartärbasis erscheint als stark gegliedertes Relief, bedingt durch bis über 400 m unter NN in das Präquartär eingeschnittene Rinnen, in denen das Quartär maximal etwa 500 m mächtig werden kann. Einige Rinnen lassen sich über 100 km weit verfolgen. Verlauf und Form der Rinnen werden durch den Untergrund modifiziert. Die Rinnenfüllung besteht überwiegend aus Schmelzwassersedimenten sowie vor allem im Unterelbe-Unterweserbereich aus glazilimnischen Schluffen und Tonen, wovon der hangende Teil dem Spätelsterzeitlichen Lauenburger Ton zuzuordnen ist. Die Überlagerung durch marine und limnische holsteinzeitliche Sedimente (die holsteinzeitliche Kieselgur der Lüneburger Heide ist in auffälliger Weise an die Rinnen gebunden) gibt eine eindeutige stratigraphische Hangendgrenze. Grundmoräne kommt in den Rinnen relativ selten vor. Das elsterzeitliche Alter der Rinnen kann durch Geschiebezählungen nachgewiesen werden. Die aus nordischem Material bestehende Rinnenfüllung schließt eine Entstehung durch südliche Flußläufe aus. Dafür spricht auch, daß die Rinnen den Fuß der Mittelgebirge nicht erreichen. Form und Verlauf der Rinnen (Übertiefungen, steiles Gefälle und Flankenneigungen bis max. 70°) sprechen für subglazial ausgetiefle Strukturen, wobei wegen des starken Zurücktretens von Grundmoräne in tieferen Rinnenabschnitten dem Gletscherschurf nur eine untergeordnete, der subglazialen Schmelzwassertätigkeit dagegen eine dominierende Rolle zubemessen wird.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; fluvioglacial ; clay ; channel ; stratigraphic map (base of quaternary 1:500000) ; paleorelief ; lacustrine sediment ; marine sediment ; gravel ; petrographic analysis ; fluvial erosion ; nw-german lowlands ; lower saxony
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 118
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Gebiet der Weichselvereisung in Schleswig-Holstein wurden in den letzten Jahren bei der geologischen Landesaufnahme mehrere Vorkommen von gegenüber ihrer Hingebung hoch liegenden, ungestört gelagerten Beckensedimenten gefunden. Es handelt sich meist um schluffige Tone, feinsandige Schluffe und schluffstreif ige Feinsande, die während des Eiszerfalls ursprünglich in Lücken im Gletschereis (Toteis) sedimentiert wurden und nach dem vollständigen Niedertauen des Gletschers infolge Reliefumkehr Erhebungen bildeten. Es werden drei typische Vorkommen beschrieben.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; schleswig-holstein ; pléistocène ; weichselian ; basin sediments
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 119
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Profil der Tongrube Kärlich wurde geologisch neu bearbeitet, mit folgenden Ergebnissen: 1. Die Einstufung von Abschnitt A in den Jaramillo-Event ist nicht bewiesen. Abschnitt A kann jünger sein und damit in den Bavel-Komplex gehören. 2. Der quartäre Vulkanismus der Osteifel setzt in der Warmzeit ein, die Abschnitt F abschließt. Es gibt Hinweise im Profil von Kärlich, daß in der Westeifel der quartäre Vulkanismus schon deutlich früher, schon in der Matuyama-Epoche, einsetzte. 3. Eine Unterteilung von Abschnitt G, im Sinne von Razi Rad (1976), gibt es nicht und hat es nicht gegeben. Alle Sedimente von Abschnitt G zeigen eine Dominanz von brauner Hornblende im Schwermineralspektrum. 4. Abschnitt H ist durch die markanteste Diskordanz des gesamten Profils in Abschnitt H-unten und Abschnitt H-oben geteilt. 5. Das „Kärlicher Interglazial" ist zu unterteilen in ein Kärlicher Interglazial I, unter dem Brockentuff und ein Kärlicher Interglazial II, über dem Brockentuff. Die beiden Interglaziale sind durch mindestens eine Kaltphase voneinander getrennt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; heavy minerals ; middle pleistocene ; terraces ; west germany ; loess stratigraphy ; interglacial paleosoils ; rhineland
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 120
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit dem Meiendorf-Interstadial nach der Definition von Menke (1968). Das Meiendorf-Interstadial ist eine vorböllingzeitliche Wärmeschwankung, die durch einen Anstieg von Zwergbirke (Betula nana), Sanddorn (Hippophaë) und Beifuß (Artemisia) charakterisiert ist. Es wurde erstmals 1968 von Menke für Schleswig-Holstein vorgestellt und konnte seitdem im Rheinland (Schirmer 1995, 1996; Litt & Stebich 1996), an der Lahn (Schirmer 1998) und an der Weser (Merkt & Müller im Druck) nachgewiesen werden. Sowohl aus den östlichen Niederlanden als auch aus dem mitteldeutschen Raum und dem Alpenvorland sind Pollenprofile bekannt, in denen sich Hinweise auf diese vorböllingzeitliche Wärmeschwankung finden. Daher kann man von einem mitteleuropäischen Geltungsbereich für das Meiendorf-Interstadial ausgehen. Das Meiendorf-Interstadial erscheint demnach geeignet, eine einheitliche Abgrenzung vom Hochglazial zum Spätglazial zu erbringen. Es gibt zahlreiche Hinweise auf weitere mögliche Wärmeschwankungen, die jünger als das letztglaziale Maximum (LGM) und älter als das Bölling-Interstadial sind. Aufgrund der Tatsache, daß es sieh hierbei um schwimmende Interstadiale handelt, denen der palynologische Anschluß an das bekannte Spätglazial fehlt und deren zeitliche Stellung oft nur durch 14C-Daten belegt wird, ist eine Korrelation mit dem Meiendorf-Interstadial bisher nicht möglich.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; weser ; eifel ; lahn ; schleswig-holstein ; central europe ; meiendorf interstadial ; boundary pleniglacial ; lateglacial
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 121
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Ziel der Arbeit war es, für die Baumgattungen Picea und Quercus deren Hinwanderungsgeschichte nach der Letzten Eiszeit aus ihren eiszeitlichen Refugien für Europa zu fassen. Um die Einwanderungsbewegungen besser darstellen zu können, wurden nicht Isopollenkarten verwendet, sondern eine Darstellung des Auftretens der 1. Spuren sowie der Massenausbreitung in Überlagerungskarten. Die Zeitangaben für die Wanderbewegungen wurden nicht in 14C-Altern angeben, sondern in calibrierten Werten mit Hilfe von Jahrringen von Bäumen und U/Th-Daten von Korallen. Die Einwanderungskarten überdecken einen Zeitraum von 14'000 cal. 14C yr. b. p. bis heute, wobei die einzelnen Baumgattungen verschiedene Zeitscheiben für ihre Wanderbewegungen, und zwar sowohl der 1. Spuren wie der Massenausbreitung, umfassen. Die hier gewählte Darstellungsform der Einwanderungsbewegung in Überlagerungskarten für die ersten Spuren und die Massenausbreitung der Baumgattungen ermöglicht es, zeitlich-räumliche Aussagen über die Hinwanderungsrichtung, die Einwanderungsbahnen, die maximal eingenommene Arealgrenze, die Einwanderungszeiten und die Einwanderungsgeschwindigkeit im Hinblick auf eine paläoökologische Interpretation dieser Prozesse zu machen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; picea ; quercus ; holocene ; europe ; tree taxa ; immigration ; first traces ; mass spreading ; palaeoecology ; overlayering maps
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 122
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Sauter, Martin
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; spätwürm ; frühwürm ; würm-eiszeit ; mittelwürm ; kurve
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 123
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Beim Studium der Lößablagerungen von Poarta Alba, in den Höhlen „La Adam", Bordeiul de Piatra" und „Adadpostul Rindunelelor" war es möglich, das Vorhandensein von zwei hauptsächlichen Ablagerungsperioden in der Dobrudscha festzustellen und zwar: Jüngerer Löß I, der eine arktische Fauna und Hoch-Moustier-Industrie aufweist und Jüngerer Löß II, welcher in zwei Etappen abgelagert wurde. Jüngerer Löß IIa und lIb zeigen die größte Häufigkeit an arktischer Fauna und Steppentieren, der eine in Verbindung mit der Mittel-Aurignac-Industrie, der andere mit der Gravette-Industrie. Zwischen den beiden Schichten des Jüngeren Löß II befindet sich ein interstadiales Niveau, das Vistorna-Interstadial, welches für diese, von der gemäßigten Fauna beherrschten Gegend charakteristisch ist und Instrumente aus der Prägravette-Industrie geliefert hat. In der Dobrudscha bildete sich während des Oberen Pleistozäns eine Waldsteppen-Landschaft, was durch die Anwesenheit der Vertreter der Steppen- und Waldfauna bewiesen ist; die Anwesenheit der arktischen Tiere ist in dieser Gegend nur auf deren Winterwanderung zurückzuführen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; dobrudscha ; fauna ; klima ; höhle ; chronologie ; jüngerer löß ; rumänische volksrepublik ; poarta alba ; la adam ; bordeiul de piatra ; adadpostul rindunelelor ; hoch-moustier-industrie ; steppentier ; mittel-aurignac-industrie ; gravette-industrie ; vistorna-interstadial ; prägravette
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 124
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Untersuchungsgebiet umfaßt die westlichen und südlichen Teile der Aosta-Region vom Hauptkamm der M. Blanc-Gruppe bis zum nach N entwässernden Teil der Paradiso-Gruppe. Die Untergrenze bildet das Moränengebiet von Aymavilles-Sarre, etwa 5, km westlich Aosta. Verfolgt werden die durch Moränen gekennzeichneten Gletscherstände vom „Aymavilles" (= „Gschnitz") bis zur Gegenwart und die Vermessungsergebnisse ab 1929—31 (Karte 1 : 25 000); die letzten genaueren Höhenwerte liegen für 1950—53 vor. Moränen aus historischer Zeit gibt es etwa von 1600, 1680, 1770, 1820, 1860 und 1920. Nur wenige Gletscher weisen deutliche noch jüngere Moränen auf. Tiefliegende Moränen aus dem 17. und 18. Jahrh. lassen sich leider nicht immer eindeutig einem der drei Stände dieses Zeitraumes zuordnen. Innerhalb der bisher als „Courmayeur" bezeichneten und dem „Daun" gleichgesetzten Moränen kann man deutlich zwei Gruppen unterscheiden. Es wird deshalb vorgeschlagen, die Bezeichnung „Courmayeur" durch zwei neue Lokalnamen aus der Umgebung von Cogne, „Epinel" (= „Daun") und „Valnontey" (= „Egesen"), zu ersetzen. Zum Schluß wird versucht, die Geschichte der Gletscher im Untersuchungsgebiet kurz darzustellen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; gran paradiso ; mont blanc ; moräne ; gletscherstand ; aosta ; aymavilles-sarre ; gschnitz ; courmayeur ; daun ; cogne ; epinel ; valnontey ; egesen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 125
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die hier vorgestellten Befunde resultieren aus Untersuchungen in einem Erdgasleitungsgraben, der nördlich der Pommerschen Hauptrandlage über die jungen Grundmoränenplatten des Mecklenburger Stadiums verlief. Während des Alleröds versumpfte und durch Torfbildung geprägte Talabschnitte und Becken wurden während der Dryas-III vorwiegend mit minerogenen Sedimenten (Sand, zumeist Feinsand, nicht selten mit deutlichem Schluffanteil) verfüllt. Die Dryas-III ist im Vergleich zum Alleröd nach den bisherigen Befunden gekennzeichnet durch zumindest jahreszeitlich auftretende höhere Abflussmengen und deutlich höhere Abflussniveaus (ca. 1 bis 3 m) sowie eine verstärkte fluviale Dynamik. In einigen Profilen wechselt die Dynamik der Prozesse in der Dryas-III von Erosion zu limnischer und schließlich fluvialer Sedimentation innerhalb der Täler. Im Vergleich zu den rezenten Verhältnissen waren die Fließgewässer während der Dryas-III um ein Vielfaches breiter, die Abflussniveaus lagen zeitweise ca. 1 bis 1,5 m höher. Erstmals ist für das Untersuchungsgebiet Vorpommern der Nachweis von Erosionsdiskordanzen in pleni- und spätglazialen fluvialen Sedimenten gelungen. Deren chronologische Einordnung beweist die Existenz von Erosionsphasen während der Dryas-III und des Frühholozäns.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; spätglazial ; alleröd ; fluvial-limnischen ; mecklenburger stadium ; dryas-lll
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 126
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Plotnikovagebiet westlich von Petropavlovsk,Süd-Kamtschatka, lassen sich mindestens zwei Talmoränenkomplexe (M1 und M2) mit dazugehörigen Terrassensystemen nachweisen. Die älteren sogenannten M1-Moränen reichen bis auf ca. 300 m ü. M. herab; sie haben weiche, verwaschene Konturen. Die jüngeren M2-Moränen schließen sich ab etwa 350 - 450 m an; ihr Relief ist unruhig, reich an Toteislöchern und Wallformen. Die Böden dieser Moränen und der korrespondierenden T1- bzw. T2-Terrassen unterscheiden sich bezüglich Verwitterung und Verbraunung nur geringfügig. So weisen die M1- bzw. T1-Böden kräftigere Kryoturbationen auf sowie deutlichere Verwitterungsrinden am Bodenskelett. Jedoch fehlen Hinweise auf eine interglaziale Überprägung z. B. In Form tonreicher Unterbodenhorizonte. Alle Böden weisen außerdem 3-4 Tephralagen auf, die auf folgende Eruptionen zurückgeführt werden können: Tephra 1 = Opala, 1400-1500 a BP; Tephra 2 = Ksudach 1, 1700-1800 a BP; Tephra 3 = Ksudach 2 = 6000 a BP; Tephra 4 = Kuril Lake Il'inskay, 7600-7700 a BP (BRAITSEVA et al. 1992). Wir nehmen deshalb an, daß die M1-Moränen nicht ins Mittelpleistozän, sondern ins Spätpleistozän einzuordnen sind, und kein Interglazial sie von den M2-Moränen trennt. Vielmehr lassen die Befunde vermuten, daß die M1-Moränen während einer frühen Phase des Spätpleistozäns, die M2-Moränen während einer späteren Periode des Spätpleistozäns abgelagert wurden. Dieses Ergebnis macht wahrscheinlich, daß in Kamtschatka, im Gegensatz zu Mitteleuropa, die Gletscher in einer früheren Phase des Spätpleistozäns (vergleichbar dem Frühwürm) weiter ins Tal vorgestoßen sind, als während der später folgenden Perioden. Tephrachronologische Untersuchungen einer Bodensequenz auf Stirnmoränen von 350-1000 m ü. M. im Topolovajatal ergeben, daß diese bis ca. 930 m ü. M. stets Tephra 1, 2, 3 und 4 aufweisen und damit älter als 7600/7700 Jahre BP sind, also zu hoch- und spätglazialen, evtl. auch frühholozänen Gletschervorstößen gehören. Erst die Stirnmoränen in ca. 980 m zeigen lediglich Tephra 1 und 2; sie sind somit älter als 1700/1800 Jahre BP, aber jünger als 6000 Jahre BP. Vermutlich korrelieren sie mit mittelholozänen Eisvorstößen. In ca. 1000 m Höhe liegen zwei weitere frische Wallmoränen mit initialer Bodenbildung, die nach den lichenometrischen Befunden während der sog. „kleinen Eiszeit" gebildet wurden. Tephralagen treten nicht mehr auf.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; soil development ; early wisconsin ; kamchatka
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 127
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Oigaing-Tal zwischen Ugamsky- und Pskemsky-Gebirge nordöstlich von Taschkent (West-Tienshan, Usbekistan) wurden bodengeographische Untersuchungen zur pleistozänen und holozänen Vergletscherung durchgefühlt. Eindeutige Endmoränen der letzten Hauptvergletscherung konnten im Bereich des Zusammenflusses von Maidan und Oigaing in 1500 - 1600 m ü. M. nachgewiesen werden mit mächtigen, bis in 80 cm Tiefe tiefgründig verwitterten Bodenbildungen. Vergleichbare Ablagerungen vermutlich hochglazialer bzw. spätglazialer Genese finden sieh auch talaufwärts im Mündungsbereich zahlreicher Seitentäler (Beschtor-, Tekesch-, Aütor-Tal) in das Oigaing-Haupttal. Die Seitentäler weisen in 2500 bis 2700 m spätglaziale Stirn- und Grundmoränen auf. Die Böden dieser Ablagerungen sind ebenfalls bis in 40 - 60 cm Tiefe stark verwittert und verbraunt. Den rezenten Gletschern, die bis auf ca. 3000 - 3200 m herabreichen, sind weitere Moränen holozänen bzw. neuzeitlichen Ursprungs vorgelagert mit flachgründigen, z. T. initialen Bodenbildungcn, die vermutlich mit Gletschervorstößen während der sogenannten „Kleinen Eiszeit" mit einem Maximum in den Alpen um 1850 und im mittleren Holozän um 2000 bzw. 4000 a BP übereinstimmen. Im unteren Seitental des Barkrak sind oberhalb von hochglazialen Eisrandlagen O2850 m) interglaziale, sehr stark verwitterte und rubefizierte Bodenbildungen aus altquartären Schottern erhalten, die von einer spätpleistozänen Solifluktionsdecke überfahren wurden. Der obere Talverlauf ist dagegen oberhalb dieser hochglazialen Eisrandleisten durch mächtige Geschiebe gekennzeichnet. Sie sind Zeugen älterer, im Vergleich zur jüngsten Hauptvergletscherung wesentlich mächtigerer Vereisungen. Die dazugehörigen Moränen konnten jedoch nicht gefunden werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; tienshan ; uzbekistan
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 128
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In den Koli-Bergen (Nord-Karelien, Finnland) gibt es pleistozäne Rundhöcker aus massigen präcambrischen Quarziten. Die Rundhöcker sind ausgezeichnet aufgeschlossen und zeigen außer Gletscherschrammen auch — senkrecht dazu — zahlreiche bogenförmige glaziale Schürfmarken („friction cracks"). Solche bogenförmigen Marken sind zuerst aus Nordamerika ausführlich beschrieben und genetisch gedeutet worden, später aus Nordeuropa. Am häufigsten sind in den Koli-Bergen Marken, bei denen die konkave Wölbung nach vorn („talab", zur Gletscherzunge hin) zeigt. Sie sind z. T. als dünne, kaum eingetiefte Linien entwickelt („crescent fractures", „Parabelrisse"); z.T. aber ist längs der Bogenlinie Gesteinsmaterial herausgebrochen, so daß ein mondsichel-ähnlicher Grundriß entsteht („lunate fracture"). Es wird vorgeschlagen, diese beiden Gruppen als konkave Risse bzw. konkave Sicheln zu bezeichnen. Es gibt Übergänge zwischen beiden Typen. Die konkaven Risse treten häufig scharenweise und dicht gedrängt auf. Seltener sind Sicheln, bei denen die konvexe Seite nach vorn gerichtet ist („crescentic gouges", „Sichelbrüche"). Sie seien als konvexe Sicheln bezeichnet. — Alle bogenförmigen Marken kann man als Sichelmarken im weiteren Sinne (s. 1.) zusammenfassen, die konkaven und konvexen Sicheln als Sichelmarken im engeren Sinne (s. str.) (Tab. 1). Das zahlenmäßige Verhältnis von konkaven zu konvexen Marken ist in den Koli-Bergen gelegentlich von der Größenordnung 100 : 1. Die eigentlichen Sicheln sind durch zwei kreisförmige oder parabolische Bögen begrenzt. Der hintere Bogen ist die Schnittlinie zwischen der Oberfläche des Rundhöckers und einer Bruchfläche, die nach vorn flach geneigt ist (primärer Bruch, „principal fracture"). Der vordere, sekundäre Bogen wird durch einen steilen Bruch gebildet; dieser kann talauf oder talab gerichtet sein (Abb. 4). Die Sicheln s. str. zeigen daher zwar nicht durch die Orientierung des Bogens, wohl aber normalerweise durch die Neigung der primären Bruchfläche die Richtung der Eisbewegung an. Die konkaven Risse sind ebenfalls zur Rekonstruktion der Eisbewegung brauchbar, weil sie — im Gegensatz zu den Sicheln — eng gedrängt auftreten. Die sichelförmigen Marken sind also als Klimazeugen wertvoll (besonders für die präkänozoischen Vereisungen). Außerdem sind sie für das Problem des glazialen Geschiebetransports und der glazialen Exaration von allgemeinem Interesse.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; klima ; glazigen ; sichelmarken ; koli-berge ; karelien ; finnland ; rundhöcker
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 129
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Auffassung, das Substrat der Lockerbraunerde auf dem Oberwald des Vogelsberges sei ausschließlich ein äolisches Sediment der Jüngeren Tundrenzeit, wird widersprochen. Verschiedene Befunde, vor allem 14C-Datierungen, lassen vielmehr den Schluß zu, daß große Teile des Substrates vieler Lockerbraunerden holozäne anthropogene Kolluvien sind. Bekräftigt wird dagegen der Befund gleichen (jungtundrenzeitlichen) Alters für Lockerbraunerde-Substrat und Deckschutt (Decksediment).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; periglacial sediments ; C-14 dating ; fossil ah-horizons
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 130
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Tagebau Grimmen (westlich Greifswald) ist marines Kern in transgressiver Überlagerung auf Saale-Geschiebemergel erschlossen. Die Kiese und Sande lassen sich als Vorstrand-Riff-Rinnen-Sedimente interpretieren. Da das Vorkommen als bodenständig gelten muß, wird eine weit in Talsysteme und Geländedepressionen eingreifende Eem-Überflutung für Vorpommern wahrscheinlich. Die Deformation der Schichtenfolge einschließlich der des Lias und Eozäns, ist älter als zwei (?drei) diskordante Weichsel-Geschiebemergel. Damit entfällt ein wesentliches Argument für die Existenz einer spätweichselzeitlichen Stauchendmoräne (Velgaster Staffel) in Vorpommern.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pleistocene ; vorpommern ; environment ; pléistocène ; eem-deposit ; marine deposits ; greifswald
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 131
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Fundstelle Neumark-Nord am Nordrand des Geiseltals (SW von Halle, Sachsen-Anhalt, Mitteldeutschland) hat mindestens SO Damhirschskelette (D. dama geiselana n. ssp.) und 18 Rothirsche (Cervus elaphus) in den Jahren 1986 bis 1996 geliefert (Abb. 1). Die Funde lassen sich ins Eem (Litt 1994) oder in ein intrasaalezeitliches Interglazial (Mania 1992, 1996) datieren. Die Skelette sind teilweise vollständig aus gewarvten Seesedimenten geborgen worden. 1 ist malig konnte eine fossile Damhirschpopulation hier nach Maßen, morphologischen Merkmalen und bezüglich des Sexualdimorphismus untersucht werden. D. dama geiselana n. ssp. wird hier beschrieben und aufgrund einer Reihe von morphologischen Eigenmerkmalen am Geweih, der Cervicalwirbelsäule und den Proportionen des Skelettes von den rezenten Unterarten D. dama dama und I). dama mesopotamica sowie der mittelpleistozänen Unterart D. dama clactoniana abgegrenzt. Typische Merkmale der Hirsche von D. dama geiselana sind im Adultstadium eine Schaufellängen-Gesamtlängen-Relation bis zu 75%, besonders lange Augsprossen, schmale, halbmondförmige Geweihschaufeln ohne längere Palmarsprossen und eine breite Dornbildung am Schaufelhinterrand (Abb. 2 bis 4). Die Stange ist bei alten Hirschen unmittelbar über der Augsprosse abgeplattet. Die Linea nucha (Abb. 5) und der Atlas haben eine spezielle Form (Abb. 8). Die oberen Praemolaren weisen dreizackige Sporne auf, ein Polymorphismus besteht am P4 (Abb. 6-7). D. dama geiselana erreicht die Körpergröße von D. dama clactoniana und übertrifft die Größe von D. dama dama um 15 bis 20% (Abb. 9-11). Der Sexualdimorphismus beträgt durchschnittlich 10 bis 15%. Bisher untersuchte Damhirschfunde Deutschlands und Englands aus der Eemwarmzeit erreichen nicht die Maße von D. dama geiselana.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; vertebrate paleontology ; new subspemics of dama dama (cervidae ; mammalia) ; fossil follow deer population
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 132
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es wird zunächst versucht, auf Grundlage einer verfeinerten petrographischen Gliederung des sedimentären Oberrotliegenden und einer Geländekartierung im Maßstab 1 : 5 000 das tektonische Muster und tektonische Phasen in der Nordostspitze der Merziger Grabenmulde herauszufinden. Eine ältere (jungpaläozoisch-mesozoische?) Grabentektonik kann von einer jüngeren (plio-pleistozänen?) Bruchschollentektonik unterschieden werden, die im Wesentlichen entlang NW—SE bis NNW—SSE verlaufenden Störungen ablief und für jungtertiärpleistozäne Flußlaufänderungen verantwortlich sein dürfte. Ihr junges Alter wird anhand tektonisch verstellter pleistozäner Flußterrassen klargestellt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; saarland ; continental quaternary ; neotectonics ; borehole section ; index map ; clastic sediment ; alpine orogeny ; graben ; fault system ; mesozoic ; neogene ; stream ; strike ; variation ; saar-nahe basin (wadern)
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 133
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bei Meerdorf im Landkreis Braunschweig finden sich auf der Oberfläche von mergeligen Kalken der Mucronatenschichten sack- und trichterförmige Taschen, die bis 3 m tief und mit braunem Ton und Geschiebesanden gefüllt sind. Auf schwacher Hangneigung gelegene Taschen sind in ihrem oberen Teil hangabwärts verzerrt und unter Fließschutt der Kreidekalke zu langen Schwänzen ausgezogen. Der braune Ton ist auch außerhalb der Taschen auf der narbigen Oberfläche der Kalke verbreitet, wogegen die Geschiebesande auf die Kerne der Taschen beschränkt sind. Über diesen Bildungen liegt eine Grundmoräne. Die Kleinformen der Kreideoberfläche und die tieferen Taschen sind durch Auflösung von Mergelkalkstein entstanden; der nichtkarbonatische Rückstand bildet eine Terra fusca. Die Verkarstung vollzog sich unter warmem Klima und begann möglicherweise schon vor dem Pleistozän. Die Geschiebesande in den Taschen sind vermutlich elsterzeitlich und waren ursprünglich flächenhaft verbreitet; in das Innere der Taschen sind sie durch Eiskeilbildung oder auf andere Weise gelangt. Danach wurden die Sande flächenhaft abgetragen. Deformiert wurden die Taschen zu Beginn der Saalezeit durch Solifluktion. Die das Profil abschließende Grundmoräne ist die des drenthestadialen Eisvorstoßes.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; braunschweig ; ton ; karsttasche ; geschiebesand ; vorelsterzeit ; terra fusca kreide ; meerdorf
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 134
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Auf den Plateaus der Paderborner Hochfläche haben sich im Jungpleistozän Terrae calcis entwickelt. Aus den Mergelkalksteinen des Cenoman 2 sind Hottensteinverwitterungsdecken hervorgegangen. Die Mergelkalksteine des Turon 2 und 3 sind demgegenüber zu Böden vom Typ der Terra fusca verwittert. Beide Bodenbildungen treten nur fossil auf; sie sind von Lößlehmen bedeckt. Bei den Terrae calcis der Briloner Hochfläche handelt es sich dagegen meist um praecenomane Bildungen. Hier sind Böden vom Typ der Terra rossa und Terra fusca in Taschen und Spalten des Massenkalks durch cenomane Ablagerungen plombiert worden. Erst im Pliozän und Pleistozän sind diese Bodenbildungen infolge von Abtragungsvorgängen exhumiert worden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; paleosol ; pléistocène ; terra rossa ; terra fusca ; pliocene ; upper pleistocene ; weathering ; soil erosion ; pedogenesis ; nordrhein-westfalen ; major element analysis ; size distribution ; terra calcis ; marly limestone ; cenoman ; turon ; lower gretaceous ; plateau ; rhine westphalian bassin ; tableland paderborn ; tableland brilon
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 135
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der öffentlichen Diskussion der Gegenwart tauchen in fast regelmäßigem Abstand Meldungen, auch solche von manipulativem Charakter aus der Ecke der Regenbogenpresse auf, in welchen der Menschheit das baldige Erscheinen einer neuen Eiszeit in Aussicht gestellt wird. Man muß feststellen, daß der wissenschaftliche Gehalt derartiger Informationen äußerst dürftig ist und daß zur Beweisführung für diese Behauptung meist Prognosen herangezogen werden, die nur zum Teil auf einer diskussionswürdigen Basis stehen. Bekanntermaßen sind klimatologische Prognosen, die sich auf Beobachtungen über die geologische Gegenwart beziehen, wegen der Kürze der wissenschaftlich exakten Beobachtungsdauer bedenklich. Jedenfalls sind die Folgerungen meist schwerergewichtig als das Beobachtungsmaterial. Für einen Quartärstratigraphen ist betrüblich festzustellen, daß sich — von wenigen Ausnahmen, z. B. dem INQUA Symposium in Uppsala im Jahre 1975 abgesehen — die Quartärforscher in dieser Frage nicht oder nur sehr undeutlich artikuliert haben. Dabei besitzen sie aufgrund ihrer Kenntnisse über Vegetations- und Klimageschichte sowie über die Chronologie der Interglazialzeiten das bestmögliche Beobachtungsmaterial. Man kann diese Kenntnis auf zyklo-stratigraphische Gesetzmäßigkeiten zurückführen, die für die Klimageschichte des Holozän wichtig sind und es erlauben, eine Vorausschau über die zukünftige Klimaentwicklung vorzunehmen. Der Autor regt an, diese Daten zu sichten und ihre Bedeutung für die Klimaentwicklung herauszustellen. Die Quartärforscher sollten sich deutlicher als bisher zu dieser für die gesamte Menschheit wichtigen Frage äußern.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; holocene ; pollen analysis ; pléistocène ; temperature ; eemian ; comparison ; lecture ; interglacial environment ; climatic zonation ; holsteinian ; extrapolation
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 136
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Durch die Kombination der beiden geophysikalischen Methoden, Refraktionsseismik (Anregung durch Kleinsprengungen) und geoelektrischer Tiefensondierung ist es möglich, Form und Füllung glazialer Eintiefungen zu erkunden. Insbesondere kann mit Hilfe der seismischen Geschwindigkeiten die quartäre Füllung in einen nicht eisvorbelasteten und eisvorbelasteten Teil gegliedert werden und damit das Ausmaß des würmeiszeitlichen glazialen Tiefenschurfes dem der vorangegangenen Eiszeiten gegenübergestellt werden. Es zeigt sich erneut, daß sich die Würm-Gletscher meist nur in die Lockersedimente der Täler eintieften, im Gegensatz zu den Gletschern älterer Eiszeiten, die Übertiefungen bis zu 200 m in den Felsuntergrund schufen. Der Vorgang der Übertiefung wird auf drei Wirkungsgrößen zurückgeführt, die in Abhängigkeit voneinander das Ausmaß des Gesteinsabtrages am Talboden bestimmen: a) Die Eismächtigkeit, durch den Ubertiefungsvorgang eine sich selbst verstärkende Wirkungsgröße; b) die lokale Kriechgeschwindigkeit der Gletscher am Talboden, die stark von der Form und dem Verlauf der Täler abhängt, d. h. in Engstellen und Krümmungen der Täler sehr klein werden kann, und c) die Gesteinshärte, die z. B. bei gleicher Schurfarbeit zu unterschiedlichen Gesteinsabtragungen führen kann. Den pleistozänen Eismächtigkeiten entsprechend wurde die größte glaziale Übertiefung im Königssee - Obersee - Becken mit etwa 200 m gefunden. Jeweils kleinere Ubertiefungsbeträge weisen die folgenden Becken auf: Saalachtal vor Bad Reichenhall, Klausbachtal, Wimbachgries, und mit Übertiefungen 〈100 m die Becken von Bad Reichenhall, Hallthurm, Piding, Weißbachtal, Inzell.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glacial valley ; longitudinal profile ; index map ; glacial erosion (overdeepening) ; upper pleistocene (würmian) ; drainage patterns (salzach) ; clastic sediment ; refraction seismics ; geoelectrical sounding ; bavarian alps (chiemgau alps; berchtesgaden alps)
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 137
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die eiszeitlichen Klimaschwankungen führten auch auf Neuguinea zu einer beachtlichen Vergletscherung der Hochgebirge, und rund 2000 km² waren von Eis bedeckt. Die eiszeitliche Schneegrenze lag bei ungefähr 3550 m, aber es gab einige Schwankungen aufgrund lokaler klimatischer Verhältnisse oder in einem Fall wegen tektonischer Ereignisse. Der älteste Nachweis für das Vorhandensein eines Gletschers ist ein Palagonit, der etwa 700 000 Jahre alt ist, und der entstand, als am Mt. Giluwe eine vulkanische Eruption von Lava unter Eis stattfand. Die Datierung ist allerdings mit einem großen Unsicherheitsfaktor verbunden. Eine weitere Episode vulkanischer Aktivität und Gletscherbildung konnte für die Zeit um 300 000 a.B.P. nachgewiesen werden. Die letzte Vereisung war fast überall die ausgedehnteste und ihr Maximum wurde zwischen 18500 und 16000 a B.P. erreicht, sie entspricht also der Würm-Vereisung. Ab etwa 15000 a B.P. setzte der Gletscherrückzug ein, und um 10000—9000 a B.P. waren die Gletscher verschwunden, wahrscheinlich auch dort, wo heute wieder kleinere Gletscher vorhanden sind. Diese entstanden nach 5000 a B.P. Die Rekonstruktion des letzteiszeitlichen Klimas ist mit Schwierigkeiten verbunden, da glazialmorphologische und pollenanalytische Befunde unterschiedliche Depressionen der Höhenstufen und Temperaturen anzeigen. Der Schneegrenzdepression von 1000 m steht eine Depression der Waldgrenze von 1500 m oder mehr gegenüber und die entsprechenden Temperaturdepressionen sind 5,5° C und 10° C. Es wird argumentiert, daß die im Pollenbild nachgewiesene starke Depression der Höhenstufen möglicherweise lokale Bedingungen reflektiert und nicht eine allgemeine Temperaturabsenkung von 10° C. Die eiszeitliche Temperaturdepression hatte erstaunlich geringe Auswirkungen auf andere geomorphologische Prozesse wie Solifluktion und fluvioglaziale Vorgänge. Dies wird auf die extreme Einförmigkeit des tropischen Tageszeitenklimas zurückgeführt, das nur einen schmalen Höhensaum regelmäßiger Nachtfröste zuläßt und das Schmelzregime der Gletscher einem relativ regelmäßigen, tageszeitlichen und nicht jahreszeitlichen Zyklus unterwirft.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; pollen ; pléistocène ; glacier ; C-14 dating ; massif ; gradient ; temperature depression ; deglaciation ; tropical zone ; new guinea
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 138
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es wird über die Arbeit der SEQS während der letzten und laufenden Interkongreßperiode berichtet, speziell über zwei Arbeitstreffen in Berlin (DDR), 20.—25. 6.1977 und Polen, 4.—11. 9.1979. Auf dem Treffen in der DDR wurde als Typlokalität der Elster-Formation das Gebiet von Voigtstedt ausgewählt. Auf dem Treffen in Polen wurde das untere Weichsel-Gebiet als Typregion der Weichsel-Formation vorgeschlagen. Abschließend wird die weitere Planung der SEQS erläutert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glacial sedimentation ; sub-commission on european quaternary stratigraphy (seqs) meeting (20.—25. 6. 1977 berlin/ gdr 4.—11. 9. 1977 poland) ; stratotype ; lower pleistocene (elster glaciation) ; upper pleistocene (weichsel glaciation) ; stratigraphical limit ; planning ; thuringian hills (voigtstedt) bez. halle ; lower vistula area (poland)
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 139
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die von Jánossy für Ungarn erarbeitete Gliederung der Kleinsäugerfaunen wird auf Grund von in jüngster Zeit bearbeiteten Kleinsäugerfaunen auf die Verhältnisse in Deutschland übertragen. Dabei ist es möglich, zwischen Cromer- und Eem-Interglazial vier Faunentypen auszugliedern, die durch die Vergesellschaftung verschiedener Arten gekennzeichnet sind. Die „Mimomys savini Fauna" vertritt das Cromer und einen Teil des Elster (= Mindel) Glazials. Die „Arvicola Fauna, Typ 1" entspricht weitgehend dem Elster (= Mindel) Glazial. Die „Arvicola Fauna, Typ 2" umfaßt das Holstein und möglicherweise das faunistisch noch sehr wenig bekannte Riß-Glazial. Die „Arvicola Fauna, Typ 3" ist dem Eem gleichzusetzen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; pleistozän ; cromer ; eem ; deutschland ; elster ; mindel ; mimomys savini fauna ; arvicola fauna ; kleinsäugerfauna ; riß-glazial
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 140
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Von mehreren Stellen des nördlichen Alpenvorlandes werden spät-und postglaziale Profile aus einem periglazialen und einigen glazifluvialen Tälern beschrieben. Radiokarbonmethode und Pollenanalyse liefern die Zeitbestimmung für die Ablagerung der Sedimente. Auf diese Weise können mehrere Akkumulationsphasen im Spät- und Postglazial nachgewiesen werden. Sie liegen etwa in der Zeit der Stufen II, III und IV im Sinne von Brunnacker (1960, S. 86), bzw. in den Pollenzonen III, V und VIII. Außerdem sprechen mehrere Vorkommen für eine weitere Akkumulationszeit, ca. 6600 Jahre vor heute, in der Pollenzone VI. Diese jungen Aufschüttungen in unseren Tälern erreichen teilweise mehrere Meter Mächtigkeit. Sie sollten bei allen sich bietenden Gelegenheiten mit sämtlichen Hilfsmitteln der Quartärforschung untersucht werden, um ein möglichst genaues Bild der Flußarbeit und des Klimaablaufs im Holozän zu erhalten.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; radiokarbonmethode ; geologie ; pollenanalyse ; spätglazial ; postglazial ; alpenvorland ; morphologie ; akkumulation ; baugrube ; kläranlage krumbach ; steingraben ; traunstein ; jüngere tundrenzeit
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 141
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In einer vermutlich rißeiszeitlichen Bliesterrasse war unter 25-50 cm fluviatilem Sand eine Solifluktionsdecke aus hellen Mergeln und Kalksteinbrocken aufgeschlossen, deren Oberfläche von einem Eiskeilspaltennetz überzogen war. über der begrabenen Wanderschuttdecke zeigte die Wiesenvegetation der Terrasse deutliche Veränderungen in der Artengarnitur, mit deren Hilfe die Ausdehnung der Decke oberflächlich recht genau bestimmt werden konnte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; saarland ; vegetation ; mergel ; solifluktionsdecke ; bliesterterrasse ; kalkstein ; eiskeil ; wanderschuttdecke ; artengarnitur
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 142
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Von fünf Stellen wird eine unter rißeiszeitlichem Hochterrassenschotter gefundene interglaziale Molluskenfauna beschrieben (s. Tab. 1); sie wird ökologisch gedeutet und stratigraphisch mit anderen Molluskenfaunen verglichen (s. Tab. 2); ferner wird die Genese des einbettenden Sedimentes erörtert (s. Tab. 3). Die sich daraus ergebenden Gesichtspunkte für eine Abtrennung des ausgehenden Mindel/Riß-Interglazials von der (beginnenden?) Rißeiszeit werden diskutiert (s. Tab. 4); demnach deutet sich wenigstens für einen Teil der Profile eine Sedimentationslücke zwischen dem molluskenführenden interglazialen Horizont und dem darüber-liegenden fluvioglazialen Schotter der Rißeiszeit an.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; stratigraphie ; pleistozän ; molluskenfauna ; münchen ; fauna ; rißeiszeit ; sediment ; Ökologie ; hochterrassenschotter ; genese ; mindel/riß-interglazial ; fluvioglazialer schotter
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 143
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Nach neuen Untersuchungen zur jungholozänen Entwicklung im Küstenraum der südwestlichen Ostsee ist der Meeresspiegel dort klar phasenhaft in Undulationen und nicht kontinuierlich angestiegen. Dies zeigt eine neue Transgressionskurve, die nach morphologischen Feldarbeiten, archäologischen Befunden, Pollenanalysen und 14C-Datierungen gezeichnet wurde und den Zeitraum der letzten 6000 Jahre erfaßt. Für die Litorina-Zeit können drei Transgressionsphasen (vor 6000 bis 5700 B.P., 5200 bis 4000 B.P., 2900 bis 2000 B.P.), getrennt durch zwei Phasen der Stagnation oder Regression, unterschieden werden. Die postlitorina-zeitliche Entwicklung beginnt mit einem Absinken des Meeresspiegels, worauf ein in Oszillation verlaufender Anstieg zum heutigen Niveau folgt. Transgressive Phasen beginnen um 90 A. D., während der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Vergleich dieser Ergebnisse mit einer neuen stratigraphischen Gliederung der postglazialen Entwicklung im nordöstlichen Küstenraum der DDR zeigt, daß Phasengliederung und -ablauf in beiden Untersuchungsräumen genau übereinstimmen. Die Gleichförmigkeit der Meeresspiegelschwankungen wird glazialeustatisch erklärt, da gegenläufige tektonische Vertikalbewegungen wie mehrmalige Hebungen und Senkungen während der relativ kurzen Entwicklungsperiode auszuschließen sind und die eustatischen Verschiebungen mit klimatischen Schwankungen übereinstimmen. Abgesehen davon werden die festgestellten Unterschiedlichkeiten in der Höhenlage, die der Meeresspiegel während der Transgressionsphasen erreichte, und die verschiedenen säkularen Anstiegsraten durch isostatischen Einfluß erklärt. Durch die Anwendung einer Methode zur Trennung des isostatischen und eustatischen Anteils an den Bewegungskomponenten können die Abweichungen in regionaler Differenzierung erklärt werden. Aus einem Vergleich der Ereignisse mit der eustatischen Kurve Fairbridges (1976) und unter Bezugnahme auf Mörners (1971) Arbeitsresultate im skandinavischen Hebungsgebiet wird gefolgert, daß beim Anstieg der Ostsee mit der zeitlichen Annäherung an die Gegenwart die eustatische Komponente immer deutlicher hervortritt, während gleichzeitig die Intensität der isostatischen Bewegung abklingt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; niedersachsen ; schleswig-holstein ; holocene ; transgression ; peat ; denmark ; C-14 dating ; genesis ; classification ; sea level ; regression ; german lowlands ; bez. rostock ; bez. schwerin ; baltic sea ; coastal plain
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 144
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die glazialen Sedimente des Untersuchungsgebietes im zentralen Teil der dänischen Insel Fünen sind durch intensive Deformation geprägt. In den mächtigen glazifluviatilen Sedimentfolgen treten vor allem Überschiebungen, stark deformierte Faltenstrukturen und Zungenfalten auf. Da die Einmessung dieser Strukturen bis zu drei Deformationsrichtungen ergibt, müssen verschiedene Eisbewegungsrichtungen auf die Sedimente eingewirkt haben. Mit Hilfe sedimentologischer Untersuchungen des im Hangenden aufgeschlossenen Tills ist die Bildung eines großen Teils der Deformationsstrukturen mit dem Hauptvorstoß der Weichselzeit aus Nordosten und dem darauffolgenden jungbaltischen Vorstoß aus südöstlicher Richtung zu korrelieren. Die nahezu gleichmäßige Verteilung der verschiedenen Deformationsrichtungen lässt sich auf unterschiedliche Scherfestigkeiten der einzelnen Profilteile zurückführen, die z.T. eine Überprägung der bereits vorhandenen Deformationsstrukturen verhinderten. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Eisvorstoßdynamik und bestimmten glazialtektonischen Strukturen, deren Stil vielmehr durch rheologische Eigenschaften des Sedimentes bestimmt ist. Die hohe Geschwindigkeit des jungbaltischen, als Eisstrom ausgebildeten Vorstoßes war z.T. durch Verformung des weichen, wasserübersättigten Untergrundes begünstigt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; fünen ; pléistocène ; till ; denmark ; glaciotectonics ; funen ; baltic ice stream
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 145
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die vorliegende synthetische Studie hat sich zum Hauptziel gesetzt, einen kurzgefaßten Überblick über die Stratigraphie des tschechoslowakischen Quartärs zu bringen, der sich auf die gegenwärtigen, durch neue Forschungen im Terrain gewonnenen Ergebnisse stützt. Obzwar diese Aufgabe thematisch nur an das Gebiet der Tschechoslowakei gebunden ist, berührt sie mit Rücksicht auf die zentrale Lage des studierten Gebiets auch die stratigraphische Gesamtproblematik des mitteleuropäischen Quartärs. Es sei zunächst betont, daß die einzelnen Arten der tschechoslowakischen Quartärablagerungen gegenwärtig nur sehr ungleichmäßig bearbeitet sind, so daß eine Beschränkung auf jene Sedimente geboten ist, über die hinreichende, sachlich belegte Angaben zur Verfügung stehen, aus denen dann notwendige stratigraphische Kriterien geschöpft werden können. Das bedeutet nun, daß sich unsere Studie nur auf jene großen Profile stützt, die, mit modernen Methoden gründlich bearbeitet, im Hinblick auf ihre geologische Gesamtlage und den Fundgehalt der Schichten brauchbare Anhaltspunkte für die stratigraphische Auswertung bieten und eine verläßliche Parallelisierung mit verschiedenen ausländischen, besonders mitteleuropäischen Lokalitäten ermöglichen. Unser Beitrag ist mit seinem ganzen Inhalt ausschließlich auf stratigraphische Probleme abgestellt; er will und kann auch keinen Gesamtüberblick über das tschechoslowakische Quartär bieten, denn der Grad seiner Bearbeitung in den einzelnen Teilabschnitten ist noch nicht soweit ausgeglichen, als daß eine einheitliche und komplexe Darstellung dieser Epoche möglich wäre. Mit Rücksicht auf Zielsetzung und Umfang der vorliegenden Arbeit mußten wir uns bei Anführung von Einzelheiten, wie Angaben über pedogenetische Prozesse, Analysen der Faunen und Floren, Ergebnisse petrographischer Untersuchungen, geomorphologische Verhältnisse usw., soweit wie möglich einschränken. Andererseits sind wir uns der Wichtigkeit dieser Einzelheiten vollauf bewußt und führen daher bei jeder Lokalität oder jedem Fund neben einer Charakteristik ihrer grundsätzlichen Merkmale Literaturhinweise auf veröffentlichte Ergebnisse an. Zum besseren Verständnis der hier erörterten Gesamtproblematik sei noch in Kürze die Geschichte der Quartärforschung auf dem tschechoslowakischen Gebiet erwähnt (vgl. SKUTIL1939, LOZEK 1955). Die Entwicklung der Quartärgeologie kann bei uns in groben Umrissen in drei Zeitabschnitte eingeteilt werden. Die Zeit vor dem 1. Weltkriege zeichnet sich durch eine betriebsame Tätigkeit im Terrain aus, die allerdings vor allem paläontologisch (Vertebrata) und teilweise, besonders in Mähren, auch archäologisch orientiert ist. Die Forschungsarbeiten werden zwar gründlich und sachlich durchgeführt, aber das Gesamtniveau der allgemeinen quartärgeologischen Kenntnisse läßt noch keine befriedigende Auswertung manchmal sehr wertvoller Funde zu. Die monoglazialistische Auffassung ist vorherrschend, und erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts machen sich die modernen Ansichten über eine größere Zahl der durch Interglaziale abgeteilten Kaltzeiten geltend. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen ist die fast völlige Interesselosigkeit der Geologen und Archäologen, die nur manchmal einige Teilprobleme flüchtig berühren, gleichbedeutend mit einem Stillstand der tschechoslowakischen Quartärgeologie. Systematisch befaßt sich mit dem Quartär nur JAROSLAV PETRBOK, der sein Interesse auf die quartären Weichtiere konzentriert; das PENCK-BRÜCKNERsche quadriglazialistische System wendet er in vereinfachter Auffassung an und weist die Bildung der Flußterrassen den Interglazialen zu. Die Quartärforschung bleibt also in diesem Zeitraum weit hinter den im benachbarten Ausland erzielten Ergebnissen zurück. Erst während des Zweiten Weltkriegs finden die neuen polyglazialistischen Anschauungen auch in unser Gebiet Eingang. Um ihre Durchsetzung und Verbreitung erwerben sich grundsätzliche Verdienste K. ZEBERA mit seiner umfassenden Arbeit über das böhmische Quartär (1944) und die Studie von Q. ZÄRUBA über die Moldau-Terrassen (1943), in der zum ersten Male das System SOERGELS in vollem Umfang angewendet wird. Gleichzeitig beginnt auch die Kartierung quartärer Deckenformationen und die Erforschung der Fundamentböden. Nach dem Zweiten Weltkriege kommt es in allen Zweigen der Quartärforschung zu einer schnellen, von praktischen und theoretischen Gesichtspunkten ausgehenden Entfaltung. Die tschechoslowakische Quartärgeologie gewinnt in der Quartär-Abteilung des Geologischen Zentralinstituts und im Archäologischen Institut der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften eine geeignete Arbeitsbasis; beide Institute geben auch gemeinsam das Jahrbuch Anthropozoikum heraus, das ausschließlich den Problemen des Quartärs gewidmet ist.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pleistozän ; löß ; würm ; spätglazial ; mähren ; pliozän ; moustérien ; altpleistozän ; holozän ; travertine ; terrasse ; böhmen ; moor ; eiszeit ; quartär ; mittelpleistozän ; höhle ; sediment ; chronologie ; tschechoslowakei ; lobkovice ; karsttasche ; gehängesediment ; limnische sedimente ; riß/würm-interglazial ; slowakei ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 146
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Nach einem Überblick über den gegenwärtigen Stand der pollenanalytischen Erforschung des Letzten- oder Eem-Interglazials in Nordwestdeutschland, werden die besonderen Merkmale in der Vegetationsentwicklung dieses Interglazials beschrieben und die Unterschiede gegenüber älteren und jüngeren Ablagerungen dargestellt. Die Kieselgurlager von Munster und Ohe, die außerhalb der morphologischen Grenze des Warthe-Vorstoßes liegen, zeigen einen anderen Ablauf der Waldgeschichte und können damit nicht dem Eem-Interglazial angehören. Auf Grund der Lagerungsverhältnisse, die eingehend besprochen werden, sind die Kieselgur-Vorkommen von Munster und Ohe in ein Interglazial zwischen dem äußersten Vorstoß der Saale-Vereisung (Drenthien) und der Warthe-Vereisung zu stellen. Das Interglazial muß von kürzerer Dauer gewesen sein, so daß ein extrem hoher Meeresstand nicht erreicht wurde. Drenthe- und Warthe-Vereisung sind zwei Unterabschnitte der Saale-Eiszeit. Für das kurze Interglazial zwischen dem Drenthien und der Warthe-Vereisung wird die Bezeichnung Ohe -Interglazial vorgeschlagen, da an der Kieselgur von Neu-Ohe die besondere Vegetationsentwicklung zuerst festgestellt wurde.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; vegetationsentwicklung ; würmeiszeit ; pollenstratigraphie ; kieselgur ; deutschland ; ablagerung ; warthe ; jüngeres pleistozän ; eem-interglazialzeit ; warthe-vorstoß ; ohe-interglazial ; drenthien
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 147
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Glazitektonik als eng mit dem Inlandeis verknüpfte tektonische und phänomenologisch anderer Tektonik völlig gleichende Erscheinung gilt seit etwa 40 Jahren als Zeugnis exogener Dynamik. Unterstützt durch das bodenphysikalische Verhalten des geologischen Substrates geringer Erdtiefen bis 200 m wird sie nur in Gebieten ehemaliger Vereisungen angetroffen. Ihr Weg als Teildisziplin der Allgemeinen Geologie zeichnet sich durch einen mehrmaligen Wechsel in ihrer Wertung aus. Zweimal vor rd. 100 und vor 50 Jahren wurde sie in Zeiten vorherrschend orogenetischer Auffassungen als Auswirkung endogener Dynamik angesehen, so daß ihr sogar der Status einer orogenen Faltungsphase zugesprochen wurde. Schon einmal hatte von 1870 an für die Dauer von 50 Jahren die nichtorogene, glazigene Entstehung gegolten, die heute mit viel stärker beweisenden Fakten belegt werden kann, so daß die Gefahr eines nochmaligen gleichen Deutungswandels gebannt sein dürfte. Wie gezeigt wurde, ist die heutige Glaziologie in der Lage, diagnostische Hinweise auf die physikalischen Eigenschaften der quartären Inlandeismassen zu geben. Diese Voraussetzung gilt besonders in den hier im Vordergrund der Betrachtung stehenden Ablationsgebieten mit dem radialen Zerfall der Eisloben. Das Eis insgesamt bewegt sich nach Art einer zähen Flüssigkeit. Doch kommt es dann zu schnellem Gleiten, dem durch den lubricating effect geförderten basal slip, wenn an der Basis des Eises noch in ihm selbst der Schmelzpunkt erreicht wird. Dann gleitet das Eis über den anstehenden Untergrund hinweg, ohne ihn mechanisch zu beanspruchen. Demgegenüber steht der Typ des an den relativ hochliegenden Untergrund aus Lockergesteinen angefrorenen Inlandeises. Auch hier kommt es zu einer Art basal slip und zum lubricating effect, wenn sich an der Basis des Frostkörpers wasserhaltige gleitfreudige Schichten von sehr geringem Scherwiderstand zur Abscherung anbieten. Ihre Auswirkung findet sich in den Stauchmoränen, während die durch das Inlandeis ungestörte Lagerung weiter Teile Norddeutschlands durch den basal slip im eigentlichen Sinne nahe der Eisbasis ihre Erklärung finden kann.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; inlandeis ; deutschland ; tektonik ; stauchmoräne ; lockergestein ; bodenphysik ; glaziologie ; glazitektonik ; exogene dynamik ; ablation ; eisloben ; frostkörper ; basal slip ; lubricating effect
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 148
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bei Vechelde, Landkreis Braunschweig, wurde in einer Tiefe von 9,93 m eine 0,65 m mächtige Torfbank erbohrt. Die Pollenanalyse ergab, daß die Torfe während eines Interstadials zur Ablagerung kamen. Die Vegetationsgeschichte gliedert sich in eine Birken- und in eine Kiefernzeit; die Sedimente bestehen aus Bruchwald- und Braunmoostorfen. Das subarktische Klima besaß eine atlantische Tönung. Die zeitliche Einordnung des Interstadials war nicht möglich, da weder die stratigraphischen Verhältnisse eine Klärung brachten noch die Frage mit Hilfe der Pollenanalyse wegen des geringen Vergleichsmaterials gelöst werden konnte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pollenanalyse ; torf ; braunschweig ; vegetationsgeschichte ; klima ; interstadial ; pollendiagramm ; sediment ; vechelde ; torfbank ; birkenzeit ; kiefernzeit ; bruchwaldtorf ; braunmoostorf
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 149
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es werden die Ergebnisse geologischer Kartierarbeiten im Holozän einzelner kleiner Ausschnitte des Flußgebietes der Weser mitgeteilt. Im Raum von Elze (Leine), Stolzenau (Weser) und Barenburg (Große Aue) (Abb. 1) ließ sich der holozäne Auelehm mindestens drei verschiedenen Sedimentationsperioden zuordnen. Die älteste Auelehm-Bildung beginnt in diesen Gebieten, den Gesetzmäßigkeiten der Flußterrassen-Bildung folgend, zu verschiedenen Zeiten und findet spätestens in der ersten Hälfte des Subatlantikums ihren Abschluß. Zwei jüngere Auelehme sind dagegen deutlich anthropogen und zeitlich um oder nach Beginn der Zeitrechnung, überwiegend nach Anfang des zweiten nachchristlichen Jahrtausends einzustufen. Zweck dieser Mitteilung ist es, kartiertechnische Empfehlungen zum Ausdruck zu bringen. Erst wenn weitere Ausschnitte des Flußgebietes geologisch neu aufgenommen sind, wird man in der Lage sein, Ursachen und Bedeutung der mehrmaligen Auelehmsedimentation richtig zu verstehen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; leine ; auelehm ; weser ; holozän ; kartierarbeit ; elze ; stolzenau ; barenburg ; große aue ; pattensen ; marienburg-niveau ; schulenburger niveau ; elzer niveau ; liebenau ; estorfer niveau ; stolzenauer niveau ; subatlantikum ; flußterrasse
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 150
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Bivak-Höhle ist eine kleine Höhlung nordwestlich von Budapest, am Westhang des Pilis-Berges gelegen. Sie wurde von D. Jánossy und L. Vértes im Herbst 1953 ausgegraben. Die pleistozäne Schichtenserie der Höhle ist von oben nach unten wie folgt: 1. gelbe Schicht, 2. orangefarbene Schicht (nur stellenweise vorhanden), 3. gelblichgraue, 4. graue, 5. rötlichbraune Schicht. Die Höhle lieferte eine reichhaltige und den Schichten nach gut trennbare Fauna und wenig, doch interessantes archäologisches Material (Taf. I). Nach Frau S. Kretzoi-Varrók's Untersuchungen ist in den zwei unteren Schichten der Höhlenbär dominant. Von der gelblichgrauen Schicht an verschwindet dieses Tier rasch, und die Leitrolle wird von Lepus timidus sowie von typischen Tieren der arktischen Tundra und Steppe übernommen. Den auf diese Beobachtungen aufgebauten klimatischen Prozeß bekräftigen M. Herrmann's mikromineralogische Untersuchungen, laut welchen in den beiden unteren Schichten Limonit und Magnetit, in den oberen auf Lößursprung deutende Schwermineralien dominieren. L. Vértes hat am Material der Schichten petrographische Untersuchungen unternommen (Abb. 4), welche im Einklang mit den vorangehenden Resultaten beweisen, daß nach der Pleistozäneinteilung von Milankovitch-Bacsák die 5. Schicht am Ende des Würm I abgelagert wurde. Die graue Schicht repräsentiert den eisfreien Abschnitt des Würm I/II-Interstadials, die gelblichgraue entspricht jenem Tundra-Abschnitt, welcher das Würrn II einleitet. Die Sedimentation ist hier anscheinend abgebrochen. Die orangefarbene und die gelbe Schicht gehören den Stadialen "Wurm II und III an, welche, den Sediment-Untersuchungen der ungarischen Höhlen nach, nicht voneinander zu trennen sind. Die Entstehung ihrer oberen Grenze reicht in das Postglazial hinein. Die absoluten Jahreszahlen der Entstehung der Schichten gibt der Autor nach der Milankovitch-Theorie an. Das archäologische Material ist in zwei Niveaus zu gliedern. Die Werkzeuge des unteren Niveaus stammen aus den grauen und gelblichgrauen Schichten und sind durch eine typische Frühszeletien-Lorbeerblattspitze, gemeinsam mit Knochenwerkzeugen des Aurignacien I, repräsentiert. Es ist anzunehmen, daß diese zwei Kulturen im westlich der Donau gelegenen Teil Ungarns sich miteinander vermischt haben. Jene Kulturen, die die Bestandteile zu dieser Mischkultur liefern, erscheinen hier später als in Ostungarn. Aus den oberen, gelben Schichten kam nur wenig und atypisches Material zum Vorschein. Auf Grund der ungenügenden Daten kann bloß vermutet werden, daß sie zur Ost-Gravettien-Gruppe gehören.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; bivakhöhle ; ungarn ; fauna ; holozän ; archäologie ; tundra ; petrographie ; lehm ; budapest ; pilis-berg ; schichtenserie ; lepus timidus ; steppe ; höhlensediment ; humusschicht ; schwermineralien ; werkzeug
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 151
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im nordtunesischen Untersuchungsgebiet (östliches Kroumirbergland) lassen sich verschiedene Ablagerungen voneinander trennen. Am jüngsten ist eine Feinmaterialakkumulation, die eine maximale Höhe von 5—6 m über Niedrigwasserbett und ein Erosionsniveau bei 2—2,5 m aufweist. Diese Akkumulation entspricht den Feinsedimentkörpern („Auelehme") Fregiens (1971). Nach zwei 14C-Daten (Holzkohle) wurden die Sedimente etwa seit 5000 B. P. abgelagert. Ungefähr in den gleichen Zeitraum fällt nach 14C-Daten die Ablagerung einer 6—12 m mächtigen „Dünensandterrasse" im Oued Malah. Die nächst ältere Ablagerung besteht aus einem Schotterkörper, der vor allem im Talgrund unter den oben genannten Akkumulationen anzutreffen ist. Nach Vergleichen mit Untersuchungsergebnissen in Zentraltunesien scheint ein würmzeitliches Alter der Schotter wahrscheinlich zu sein. Zeitlich nicht einstufen ließen sich kalkzementierte Dünen mit Terra rossa-Schlotten in Meeresnähe bei 12,5—13,5 m ü. M., eine oder mehrere Schotterterrassen mit Felssockeln bei 25—50 m über Niedrigwasserbett und kalkzementierte Dünen mit roten Bodensedimenten und einzelnen Sandsteinschottern bei 70—90 m, stellenweise sogar bei 130 m relativer Höhe über Niedrigwasserbett.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; holocene ; upper pleistocene ; geomorphological development ; phases of landscape evolution ; radiocarbon ; soil erosion ; north tunisia ; sequences of sedimentation
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 152
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Trièves, einem südlich von Grenoble gelegenen intramontanen Hochbecken, konnten in vorwiegend tonig-siltigen Ablagerungen palynologisch und malakologisch wenigstens zwei Perioden warmzeitlichen Klimas nachgewiesen werden. Sie gehören wahrscheinlich dem Eem bzw. dem Frühwürm an. Die fossilführenden Schichten werden von lokalen Kalkschottern unterlagert und von einer kristalline Anteile führenden Moräne überdeckt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pollen analysis ; biostratigraphy ; chronostratigraphy ; grain size distribution ; moraine ; borehole section ; interpretation ; intramontane basin ; interglacial deposits ; clayey ; silty ; sediments ; fossiliferous material ; limestone gravel ; cristalline components ; organic material ; french alps ; savoie
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 153
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Sauter, Martin
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; vergletscherung ; inlandeis ; wasser ; rauminhalt ; polarexpedition ; grönland ; antarktis ; höhenverhältnisse ; planimetrierung ; hypsographische kurven ; geophysik
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 154
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Cranium eines fossilen Hominiden des Formenkreises Homo sapiens sapiens wurde relativ-geologisch sowie absolut durch Radiokohlenstoff und Aminosäuren auf ungefähr 31 000 Jahre B.P. datiert. Andere absolute sowie relative Daten an Mollusken und Mammutzähnen in überlagernden jüngeren Straten datieren auf 18 000 — 21000 und 16 000 Jahren B.P. Geomorphologische und geophysikalische Datierungen stimmen somit gut überein. Er ist der älteste datierte und früheste Bewohner Zentraleuropas, der dem Homo sapiens sapiens angehört.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; radiocarbon ; homo sapiens sapiens ; combe-capelle type ; kelsterbach-terrace ; würm ; amino acid dating. central europe
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 155
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die altpleistozänen Kiese der Veluwe können als zugehörige grobklastische Petrofazies zwei lithostratigraphischen Einheiten zugeteilt werden: den Schichten von Harderwijk (mit der älteren Hellendoorn Kies-Assoziation) und den Schichten von Enschede (ältere Kies-Assoziation Noord-Nederland). An der Basis der letzteren finden sich nordische Geschiebe führende Grobsande, die Komplex von Hartem genannt worden sind. Die Geschiebe-Vergesellschaftung ist von besonderer Eigenart und gekennzeichnet durch starke südschwedische Geschiebe-Vormacht. Die Schichten von Enschede sind z. T. älter als ein Interglazial, das bisher mit dem Cromer Forest Bed parallelisiert worden ist. Älter als dieses Interglazial ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Hattem-Komplex.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; kies ; schweden ; veluwe ; altpleistozän ; niederlande ; lithostratigraphie ; grobklastische petrofazies ; harderwijk ; hellendoorn kies-assoziation ; enschede ; grobsand ; geschiebe-vergesellschaftung ; hattem
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 156
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Kurzfassung : Aus Augsburg wird eine quasi-natürliche Bodenmusterung beschrieben, die sich nach Größe und Deutlichkeit der Ausprägung von den bis jetzt im temporär rezent-periglazialen Bereich bekannten Miniaturaufpressungsformen unterscheidet und sich den arktisch-alpinen Bildungen nähert. Ihre Genese hängt von dem spezifischen Standortmilieu der Fundstelle ab.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; augsburg ; patterned ground (macrotype) ; middle latitude climate of the high mountains ; south germany
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 157
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Beim Umbau des Rhein-Herne-Kanales zwischen 1956 und 1975 wurde bei Bottrop in den „ Knochenkiesen" an der Basis der Emscher-Niederterrasse ein Siedlungsplatz des pleistozänen Menschen vom Bagger erfaßt. Bei dem Inventar des Platzes handelt es sich kulturell um ein Jungacheuléen, eine durch Faustkeile und blattförmige Schaber gekennzeichnete Formengruppe. Bis heute ist das Alter dieser Formengruppe (vorletzte oder frühe letzte Kaltzeit) im westlichen Mitteleuropa der Kernpunkt einer Kontroverse, entzündet am wichtigsten Jungacheuléen-Fundplatz Nordwestdeutschlands, Salzgitter-Lebenstedt (Tode 1982). Das in Bottrop reichlich erhaltene Zahnmaterial von Mammuthus trogontherii eröffnete die Möglichkeit, mit naturwissenschaftlichen Datierungsmethoden dieser Frage nachzugehen. Daran geknüpft ist der Versuch einer chronologischen Einstufung der Basiskiese der Emscher-Niederterrasse, deren Einordnung, meist in das frühe Weichselglazial, ebenfalls umstritten ist.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paleolithic ; saalian ; gravel ; middle pleistocene ; terraces ; absolute age ; rhine westphalian basin ; north rhine-westphalia ; th/u ; acheulian ; artifacts ; archaeological sites ; fossil localities ; mammuthus trigontherii ; teeths
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 158
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Von Hurlach nördlich Landsberg a. Lech werden Sinterkalke mit vielfältiger Ausbildung beschrieben. Sie zeichnen sich durch humose Lagen und durch eine reiche Molluskenfauna aus (vgl. Beitrag Kovanda, i. ds. Bd.). Nach der geologischen Situation und aufgrund weiterer Ergebnisse (Palynologie, Malakologie, U/Th-Datierung) besitzen sie ein interglaziales Alter (Riß/Würm). Die Kalkabsätze sind heute isoliert, durch Seiten- und Tiefenerosion von den am östlichen Lechsteilhang austretenden Quellen abgeschnitten. Der Lech hat demzufolge hier in den letzten hunderttausend Jahren sein Steilufer bis zu 200 m weit nach E zurückverlegt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; alpenvorland ; pleistocene ; pléistocène ; bavaria ; fluvial erosion ; absolute age ; sections ; interglacial environment ; tufa ; geophysical profiles ; th/u
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 159
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; brünn ; brno ; mähren ; löss ; erdzeitalter
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 160
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Auf Grund zahlreicher eigener Beobachtungen und der wichtigsten Literatur wird versucht, ein Bild vom Klimaablauf der Späteiszeit im nördlichen Alpenraum an Hand der geomorphologischen Erscheinungen zu entwerfen. Danach wird der kräftige Kälterückfall der Jüngeren Tundrenzeit in Mitteleuropa durch die Schlernmoränen der Alpen dargestellt, denen im Gegensatz zu den verschiedenen Bühlphasen die Bedeutung eines echten Stadiums mit Vorstoßcharakter zuerkannt werden muß. Mit dem Rückzug der Gletscher nach dem Schlernstadium beginnt in den Alpen die Postglazialzeit. Es ist daher nicht richtig, das Schlernstadium mit den folgenden Rückzugslagen zu einer Schluß Vereisung im Sinne Ampferers zusammenzufassen. Dem Schlernstadium entspricht eine Reihe von morphologischen Erscheinungen innerhalb der Endmoränen und unterhalb der Niederterrassenniveaus der letzten Würmvereisung, die aus den kaltklimatischen Bedingungen des spätglazialen Kälterückfalls erklärt werden müssen. Offenbar ist die Jüngere Tundrenzeit nicht nur durch die Pollenanalyse, sondern unter bestimmten Voraussetzungen auch geomorphologisch nachweisbar. Diesen Erscheinungen sollte daher bei künftigen Untersuchungen ein besonderes Augenmerk zugewandt werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; schlernstadium ; späteiszeit ; alpen ; klimaablauf ; tundrenzeit ; schlernmoräne ; niederterrassenniveau
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 161
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bei Stadtlohn im westlichen Münsterland/Westfalen wird ein erstes sicheres weichselperiglaziales, sohlenständiges Steinnetzwerk aus dem lehmigen Abraum eines Turon-Kalksteinbruches beschrieben. Durch etagenförmig angelegte Horizontal- und Vertikalschnitte ist eine etwa 2000 qm große Fläche aufgeschlossen, die einen guten Überblick über die räumliche Erscheinung bietet. Neben unregelmäßigem Steinnetzwerk und vereinzelten Steinstreifen sind auch wohlgeformte Steinpolygone vorhanden. Aufbau der Steinrahmen, Körnung und stoffliche Zusammensetzung der Feinerdebeete, in denen warmzeitlicher „Kalksteinbraunlehm" und Saale-Grundmoräne aufgearbeitet sind, werden erläutert. Eine genetische Deutung wird versucht und auf die Ähnlichkeit der Formen bei anderen periglazialen Frostböden hingewiesen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; norddeutschland ; strukturboden ; periglazial ; flachland ; geologische orgeln ; frostboden ; eiskeil ; steinnetzboden ; lehm ; münsterland ; kalksteinknollen ; korngrößen ; granat ; epidot ; hornblende ; staurolith
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 162
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Mit Hilfe verschiedener naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden konnte die früher von uns als ausklingendes Magdalénien angesprochene Federmesser-Zivilisation des nordwesteuropäischen Flachlandes über die typologische Einstufung hinaus genau datiert werden. Nach der Pollenanalyse gehören alle drei Gruppen dieser Zivilisation - die Rissener, Wehlener und Tjonger-Gruppe - in das späte Alleröd oder in den Übergang Alleröd / Jüngere Dryaszeit. Durch C14-Messungen wurde dies bestätigt. Danach liegt das Alter der drei Federmesser-Gruppen etwa zwischen 9500 und 9000 v. Chr. Geb.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; magdalénien ; pollenanalyse ; federmesser-zivilisation ; alleröd ; nordwesteuropa ; flachland ; tjonger gruppe ; rissen ; wehlen ; jüngere dryaszeit ; typologie ; C-14
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 163
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Herausbildung des rezenten Gewässernetzes im Rheinischen Gebirge setzte nach der Hebung der Rheinischen Masse im Gefolge der alpinen Orogenese ein, ist also spätoligozänen Alters. Noch im Alttertiär erfolgte die Entwässerung des tiefgreifend zersetzten Variszikums über weitgespannte Spülflächen, in denen sich die Drainageströme mäandrierend bewegten. Mit der Hebung wurden die Flüsse in geführten Mäandern tiefergelegt und zum Rhein hin ausgerichtet. Dieser Umschlag von der Spülflächenbildung zur linearen Flußerosion wird als „Morphogenetischer Umbruch" bezeichnet und ab dem Ende des Oligozäns datiert. Der starke Miozän-Vulkanismus steht mit der Hebung der Rheinischen Masse in ursächlicher Beziehung.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; wupper ; sieg ; oberbergisches land ; rechtsrheinisches schiefergebirge
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 164
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Wannenköpfe gehören zu einer Gruppe von Schlackenkegeln, die unter interstadialen Verhältnissen zu Beginn der vorletzten Kaltzeit im Osteifel-Vulkanfeld ausbrachen. Durch den intensiven Lavaabbau sind derzeit imposante Einblicke in den vulkanologischen Formenschatz und die verschiedenen Eruptionsphasen eines Schlackenkegels gegeben. Die pyroklastische Abfolge beginnt mit phreatomagmatischen Ablagerungen eines initialen Maares. In einer zweiten nichtphreatomagmatischen Phase kommt es zur strombolianischen Förderung von Schlacken und damit zum Aufbau des Schlackenkegels. Im Bereich der Wannen-Vulkangruppe sind Lavaströme sowohl im Westen als auch im Osten ausgeflossen. Aus der Finalphase stammen die Basalt- und Tuffgänge. Mindestens einer dieser Tuffgänge erreichte die Krateroberfläche. Dabei wurde wenig nebengesteinsreiches, feinkörniges Material gefördert. Dieses Material wurde hydrothermal stark zersetzt und liegt als toniges Sediment an der Basis der Kratermulde vor (Profil B). In den Kratermulden und den Depressionen zwischen einzelnen Schlackenkegeln bildeten sieh Sedimentfallen, in denen besonders für den älteren Teil der vorletzten Kaltzeit eine mehr oder weniger lückenlose Sedimentabfolge vorhanden ist. Die Deckschichten beginnen mit Aschen- und Lapilli-Fallablagerungen sowie distalen phreatomagmatischen Ablagerungen benachbarter Eruptionszentren. Die Asche- und Lapillischichten können zum Teil mit den Te-phren anderer Kraterprofile korreliert werden. Zum Hangenden hin sind Horizonte mit Humusanreicherungen zwischengeschaltet, die als Äquivalente von interstadialen, frühsaalezeitlichen Böden interpretiert werden. Die Deckschichtenfolge wird durch einen rotbraunen Bt-Rest einer Parabraunerde, der mit dem Eem-Boden korreliert, untergliedert. Unterweichselzeitliche Humuszonen. humose Fließerden und Lehmbröckelsande lagern diskordant auf dem interglazialen Boden. Die Profile schließen mit einer interstadialen Bodenbildung ab, dem Alleröd-Boden, der sich auf ungegliedertem oberweichselzeitlichem Löß gebildet hat. Darüber lagert der Laacher See-Bims. Aufgrund der tephrochronologischen und lößstratigraphischen Untersuchungen ist eine Kombination der Löß-/Paläobodenabfolge der Wannenköpfe mit denen des Tönchesberges und anderer Schlackenkegelkomplexe möglich. Aus der Kombination der Profile ist eine genaue Einstufung des Ausbruches der Osteifel-Schlackenkegelkomplexe sowie eine Rekonstruktion der paläoklimatischen und paläoökologischen Entwicklung der Osteifel für die letzten 200.000 Jahre ableitbar. Die Wannenköpfe sind unter interstadialen, waldsteppenartigen Klimaverhältnissen ausgebrochen. Nur unwesentlich später sind der Tönchesberg, die Eiterköpfe, sowie der Korretsberg und der Plaidter Hummerich unter ähnlichen klimatischen Bedingungen ausgebrochen. Für den Ausbruch der Hüttenberg-Tephra zu Beginn des vorletzten Interglazials gibt es an den Wannenköpfen keine Belege.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphy ; vulcanic sequences ; loess-paleosol sequences ; interglacial soils ; tephrochronological investigations ; east-eifel
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 165
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es wird mit Hilfe der „Temperaturkurve" von Woldstedt eine Kurve der Schneegrenze und der Waldgrenze in den Alpen während der Würm-Eiszeit rekonstruiert. Damit soll Art, Zeitstellung und Dauer der Lebensmöglichkeit für den Höhlenbären und den paläolithischen Jäger in den verschieden hoch gelegenen Höhlen der Alpen gedeutet werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paläolithikum ; alpen ; würmglazial ; schneegrenze ; waldgrenze ; höhle ; höhlenbär ; temperaturkurve ; woldstedt ; jäger
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 166
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Vor allem die Begründungen von zwei Grundvorstellungen haben die Erforschungsgeschichte des quartären Eiszeitalters — und gleichfalls auch der präquartären Eiszeiten im Verlaufe der Erdgeschichte — maßgeblich bestimmt. Einmal fußt die im Klimawandel verankerte Sonderstellung des Quartärs gegenüber den älteren und weitaus länger andauernden Erdzeit-Systemen auf der Tatsache von einstmals weit ausgedehnteren Vergletscherungen auf der Erde. Die Auffassung von der periodischen Wiederkehr — mit dem daran geknüpften Wandel der Umweltbedingungen geologischer, geomorphologischer, klimatischer, hydrologischer, pedologischer und biogeographischer Art — solcher Vergletscherungen (Polyglazialismus) bildet hingegen die Grundlage unserer heutigen Quartärgliederung. Es bedurfte fast 100 Jahre, ehe sich diese Leitgedanken im Jahre 1875 bzw. zu Anfang der 20er Jahre dieses Jahrhunderts weltweit und endgültig durchzusetzen vermochten.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; datierung ; quartärstratigraphie ; gletscher ; klima ; polyglazialismus ; periglazial ; eiszeit ; küste ; inlandeis ; deutsche quartärforschung ; klimawandel ; erratische blöcke ; findlinge ; fluthypothesen ; drifthypothesen ; vergletscherungstheorie ; präquartär ; meeresgebiete ; biogeographie
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 167
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Profil von Murg zeigt über liegendem Gneis eine verlehmte Grundmoräne als unterste pleistozäne Schicht. Sie entstand während des weitesten Vorstoßes der Alpengletscher in Richtung zum Schwarzwald und wird seit Penck & Brückner (1909) in die Rißvereisung gestellt. Über ihr liegen pollenführende Ablagerungen eines Torfmoores und eines Teiches. Die Pollen weisen in den tieferen Lagen auf eine Pflanzengemeinschaft, die auch unter dem heutigen Klima noch möglich wäre. In den höheren Lagen verschwinden die wärmeliebenden Bäume. Das Gesamtdiagramm (Pollen-Spektrum) läßt die Zeitphase eines abklingenden Interglazials erkennen. Über diesen Sedimenten liegen 6—10 m Lösse und Lößlehme. Von äolischen Lössen, die je eine kalte Zeit vertreten, wird eine durchschnittlich 2,50 m mächtige Lehmlage eingerahmt, die mehr oder weniger deutliche Bodenbildungen enthält. Es läßt sich nachweisen, daß wenigstens ein Teil dieser Böden an Ort und Stelle entstanden ist. Da auch dieser Horizont eine warme Zeitphase repräsentiert, liegen im Profil von Murg über der Rißmoräne die Ablagerungen zweier Warmzeiten. Reste von Elefant, Riesenhirsch und Bison erlauben eine Parallelisierung der „Murger" Schichtfolge mit einem Teilabschnitt des Profils von Achenheim bei Straßburg. Hierbei zeigt es sich, daß die untere Warmzeit zwischen Moräne und unterem Löß den Schichten entspricht, die in Achenheim den Waldelefanten (Palaeoloxodon antiquus Falc.) führen. Sehr wahrscheinlich sind diese gleichaltrig mit einem Teil der Travertine von Taubach, Weimar und Ehringsdorf. Der pollenführende Abschnitt von Murg wäre dann wohl in die Zeit der Bildung des oberen Travertins einzugliedern. Die höher liegende von Lössen eingerahmte Lehmlage von Murg entspricht im Profil von Achenheim einem bis 5 m mächtigen Lehm zwischen Loess récent und Loess ancien supérieur. Nach Wernert (1957) gab es damals im Straßburger Gebiet offenen Wald und Steppe (Taiga). Es lebten Ren, Pferd, wollhaariges Nashorn und Mammut, aber auch Boviden, Edelhirsch und sogar Reh und Bär. Ein entsprechender Bodenhorizont konnte auch im Deckprofil der Travertine von Ehringsdorf nachgewiesen werden (Guenther 1958).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; grundmoräne ; pollenanalyse ; pleistozän ; löß ; flora ; fauna ; altersdatierung ; warmzeit ; alpengletscher ; travertine ; schwarzwald ; mammut ; klima ; rißmoräne ; elefant ; Waldelefant ; sediment ; ren ; pferd ; nashorn ; horizont ; weimar ; ehringsdorf ; achenheim ; murg bei säckingen ; gneis ; rißvereisung ; torfmoor ; teich ; pollen-spektrum ; lößlehm ; riesenhirsch ; bison ; palaeoloxodon antiquus falc. ; taubach ; bär ; reh ; boviden ; baumvegetation ; strauchvegetation ; bar
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 168
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In Tunesien wurden bekannte Löß-Vorkommen (Matmata) bestätigt, andere (in der Küstenzone) sind zu streichen. Im westtunesischen Bergland neu gefundene Lager entsprechen faziell und im Aufbau sehr weitgehend denen SE-Spaniens. Die groben, kalkarmen Lösse im Bereich Gabes—Matmata liegen an der Trockenheitsgrenze mediterraner Löß-Verbreitung (heute rd. 200 mm Jahresniederschlag). Bei Gabes leitet ein tirsoider Boden die Folge der letzten Kaltzeit ein. Ein braunlehmartiger Boden beschließt sie in Westtunesien. Dieser Braunlehm ist etwas älter als ein tirsoider Boden, der in den Übergang zur Nacheiszeit gestellt wird. Solche Befunde deuten auf Steigerung der pedologischen Aktivität (abgesehen von den Interstadialen in feuchteren Räumen) infolge jeweils humiderer Bedingungen in diesen Übergangszeiten. Hingegen waren die Äquivalente unserer letzten Warmzeit und Kaltzeit durch relativ trockene Bedingungen ausgezeichnet. Prinzipiell wiederholen sich damit die nördlich des Mittelmeeres gefundenen Verhältnisse und ergänzen diese noch etwas hinsichtlich des Überganges zur Nacheiszeit.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; löß ; tunesien ; kaltzeit ; mittelmeer ; pedologie ; spanien ; braunlehm ; matmata ; gabes ; le kef ; pedogenese
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 169
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Neuuntersuchung des Interglazialvorkommens von Fahrenkrug bei Segeberg (Holstein) ergab ein saale/weichselinterglaziales Alter (Zone e bis i). Die Angabe von Rotbuche, Fagus silvatica L., muß auf eine Fehlbestimmung zurückgeführt werden. Da bisher Rotbuchenfunde älteren Datums durch Nachuntersuchungen nicht bestätigt werden konnten, muß mit dem Fehlen von Fagus mindestens für das Jungpleistozän Nord- und Mitteleuropas gerechnet werden. Ausnahmen, die vermutlich in ein Würm-Interstadial zu stellen sind, sind aus dem Alpengebiet bekannt. Möglicherweise hängen hiermit fernverwehte Buchenpollen in einigen Fundplätzen des Brørup-Interstadials zusammen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; vegetationsentwicklung ; jungpleistozän ; fahrenkrug ; holstein ; pollendiagramm ; segeberg ; buche ; rotbuche ; fagus silvatica l. ; fagus
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 170
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die M. Poro-Halbinsel zwischen den Golfen von S. Eufemia und Gioia besteht zum großen Teil aus Granit. Eine Pliozänmulde trennt die zentrale 600 m hohe Rumpffläche vom Hinterland. An der W- und N-Abdachung lagern dem Granit miozäne Sande, überwiegend verfestigt, an. Die SW-Küste zwischen Nicotera und Capo Vaticano ist ein denudativ und marin überprägter altquartärer Bruch. Der exponierte NW-Teil wird gekennzeichnet von bis 100 m hohen Granitkliffen mit vorgelagerten Klippen und flach verfüllten Abrasionsbuchten. In der Küstenlandschaft des Westens und Nordens liegen 3 bis 5 hoch hinausgehobene insgesamt pleistozäne, aber bisher nicht näher datierte Abrasionsterrassen. In den beiden flankierenden Ebenen sind 2 altquartäre Transgressionszyklen (Calabrien unter NN, Sicilien bis + 150 m) nachgewiesen. Ein kleines Tyrrhenvorkommen ist bei Vibo Valentia in 35—40 m ü. M. bekannt, doch fehlen hier Terrassen. In der Nähe des Capo Vaticano wurde auf einer unteren bis 105 m ansteigenden Abrasionsterrasse in 70 m ü.M. eine fossilreiche Strandablagerung (wahrscheinlich Tyrrhen I) gefunden. Tiefer liegt noch eine präflandrische Abrasionsleiste bei 5—6 m ü.M. Drei flandrische Formungsphasen sind um die ganze Halbinsel und an den benachbarten Golfen gleichartig ausgebildet: auf kräftige Kliffbildung folgte eine Verfüllung von Abrasionsbuchten und Glättung der Küstenkontur. Der jüngste noch andauernde Vorgang ist eine Aufzehrung dieser holozänen Terrassen. Der Höchststand der flandrischen Transgression lag in diesem Gebiet nicht wesentlich über dem heutigen Meeresniveau. Ein nach Osten gerichteter Materialversatz hat im 19. und 20. Jahrh. im Nordteil des M. Poro zu Strandverbreiterung und Versandung von Häfen geführt. Den gegenwärtigen dynamischen Zustand der Halbinselküsten verdeutlichen folgende Zahlen: an 37% der Küstenstrecke herrscht Abrasion am Festgestein. 63% bestehen aus Lockermaterial. Davon werden 58% gegenwärtig abradiert. Etwa 17% sind wahrscheinlich stabil, ca. 25% werden akkumulativ verbreitert. Dieser letzte Zustand ist fast ausschließlich auf den Nordosten beschränkt, wo von zwei Seiten durch Verdriftung Material zusammengeführt wird.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; holozän ; mittelmeer ; tyrrhen ; transgression ; granit ; küste ; quartärmorphologie ; m. poro halbinsel ; kalabrien ; küstenmorphologie ; golf von s. eufemia ; golf von gioia ; pliozänmulde ; nicotera ; capo vaticano ; abrasionsbucht ; abrasionsterrasse ; präflandern ; rezente dynamik
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 171
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würmeiszeit ; j. büdel
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 172
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; aalen ; altpleistozän ; mammut ; elephas meridionalis nesti ; goldshöfer sande ; württemberg ; elefant ; elephas primigenius blumenbach ; steppenelefant ; elephas trogontherii pohlig ; Waldelefant ; elephas antiquus falconer ; südelefant ; molarenrest
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 173
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Würm-Eiszeit (Weichsel-Eiszeit in Norddeutschland) gliedert sich in drei Abschnitte: Früh-, Mittel- und Spätwürm. Das Frühwürm umfaßt den ersten, in sich wahrscheinlich wieder gegliederten Vorstoß des Eises bis zum Stettiner Stadium in Norddeutschland bzw. einem später überfahrenen Stadium im alpinen Gebiet. Diesem Frühwürm gehört der untere Jüngere Löß an, der gelegentlich wieder untergegliedert ist („Jüng. Löß I"). Urgeschichtlich ist das Frühwürm durch die Moustier-Industrien verschiedener Prägung charakterisiert. Das Mittelwürm beginnt mit einem längeren, wärmeren Interstadial („Göttweiger" oder „Fellabrunner Interstadial"), in dem das Eis sehr weit zurückgegangen sein muß. Dann stieß es zur Maximalausdehnung vor, wobei eine stärkere, gelegentlich wieder unterbrochene Lößbildung erfolgte („Jüng. Löß II"). Urgeschichtlich wird das Mittelwürm durch das Aurignac (im weiteren Sinne, d.h. einschließlich von Châtelperron, Gravette u.s.w.), ferner durch die Szeleta- und Solutré-Industrien charakterisiert. Der letzte Abschnitt, das Spätwürm, umfaßt den bisher meist als „Spätglazial" bezeichneten Abschnitt, der in Norddeutschland von dem Zurückgehen des Eises vom Pommerschen Stadium an gerechnet wird. In ihm erfolgt nur ganz lokal noch Lößbildung. Urgeschichtlich gehören in diesen Abschnitt das Magdalen und die mit diesen gleichaltrigen Kulturen (z. B. die Hamburger Stufe und dgl.).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; löß ; spätwürm ; frühwürm ; mähren ; norddeutschland ; ungarn ; würm-eiszeit ; mittelwürm ; frankreich ; interstadial ; böhmen ; vereisungskurve ; aurignac
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 174
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Fülle altbekannter und neuerdings gefundener Bildungen sowie physikalischer Messungen des Pleistozäns legt ein intergredierendes Gliederungsschema zur wahlweisen Einordnung der Fakten nahe. Es basiert auf einer durch die Kalt- und Warmzeiten repräsentierten Zyklik und ist auf Mitteleuropa bezogen. Die Einwirkung von mindestens 25 Zyklen auf die Tier- und Pflanzenwelt wird diskutiert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; pleistozän ; fauna ; mollusken ; physik ; zyklik
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 175
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Durch die pollenanalytischen Untersuchungen von oberpliozänen und altinterglazialen Ablagerungen in den letzten Jahren ergibt sich nunmehr eine pollenstratigraphische Gliederung des älteren Pleistozäns in NW-Deutschland. Wie in einer Tafel dargestellt wird, tritt eine schrittweise Verarmung der Baumflora vom Oberpliozän bis zum mittleren Pleistozän auf. Während in der oberpliozänen Reuver-Stufe und in den gleichalten Braunkohlen im Kaolinsand von Sylt u. a. noch die für das jüngere Tertiär typischen Baumpollen von Sciadopitys, Sequoia und Nyssa reichlich vorhanden sind, dürften sie unter der Einwirkung der ersten Kaltzeit (ältester Diluvialschotter) aus Mitteleuropa verschwunden sein. Im ältesten Interglazial von Tegelen (Praetiglian und Tiglian) sind sie schon nicht mehr vorhanden. Damit ist die Plio-Pleistozängrenze pollenanalytisch zu erfassen. Einige andere in Tegelenschichten noch vorhandene tertiäre Relikte (Carya, Juglans, Pterocarya) sind im nächsten Interglazial (Günz-Mindel), d. h. in den Vorkommen vom Cromer-Forest-Bed und bei Bilshausen, praktisch verschwunden. Durch eine spezifische Vegetationsentwicklung mit einer Buchenphase im Höhepunkt der EMW-Zeit und anschließenden sehr hohen Carpinus-Werten sind die Ablagerungen dieser Warmzeit von der nächstjüngeren zwischen der Mindel- und Riß-Eiszeit zu unterscheiden. Wenn auch die Horizonte von Neede und der Krefelder Schichten nur den oberen Teil eines vollständigen Mindel-Riß-Interglazials darstellen sollten, so ist doch diese Warmzeit mit durchweg hohen Werten der Tanne neben reichlich Kiefer, Fichte und Erle bis nach Polen hinein charakterisiert. Hieraus ergibt sich auch die Unterscheidung von der Pollenführung jüngerer Interglaziale. Obwohl die Gliederung des älteren Pleistozäns auf pollenanalytischer Grundlage in großen Zügen feststehen dürfte, sind doch noch sehr viele Einzelprobleme zu klären. Die Identifizierung einer pollenführenden interglazialen Schicht ist z. Z. nur dann möglich, wenn innerhalb des Profils mehrere Vegetationsphasen erfaßt werden können.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pollenstratigraphie ; deutschland ; mindel-riß-interglazial ; älteres pleistozän ; oberpliozäne reuverstufe ; ältestinterglaziale tegelenschichten ; günz-mindel-interglazial ; cromer-forest-bed ; bilshausen ; unter-eichsfeld ; neede ; krefelder schichten
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 176
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Sauter, Martin
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; altsteinzeit ; kleinheppach ; steingerät ; waiblingen ; formenkunde ; erdgeschichtliche stellung
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 177
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Definition des Begriffs Interstadial muß auf Grund neuer pollenanalytischer Untersuchungen von Bildungen des Alleröd-Interstadials dahin abgeändert werden, daß die Amplitude des interstadialen Klimas von subarktisch bis temperiert reichte, daß also auch Bewaldung und Bodenbildung in einem Interstadial möglich waren; ein nennenswertes Eichenmischwald- und Hasel-Maximum fehlten; auf die Zeitdauer kommt es nicht an. Die paläofaunistische und -floristische, die pedologische, sedimentanalytische und archäologische Untersuchung jungpleistozäner Lößprofile im südöstlichen semi-ariden Mitteleuropa hat ergeben, daß die ca. 0,5—1 m mächtige Göttweiger Leimenzone in einem schätzungsweise 15000 Jahre langen temperierten Interstadial mit Waldsteppenklima entstanden ist, das zwei weitgehend selbständige Würmstadiale (Altwürm mit Moustérien und Hauptwürm mit Jungpaläolithikum) voneinander trennt; zum Göttweiger Interstadial gehören auch die Schwankungen von Spiez und Laufen. In Höhlen hat dieses Interstadial eine meist ca. 20 cm mächtige Höhlenlehmschicht zwischen den Schichten mit Moustérien und Jungpaläolithikum durch intensive chemische Verwitterung von Kalkschutt erzeugt. In Nordamerika trennt das gleichzeitige, ca. 16 000 Jahre lange Sidney-Interstadial Alt- und Hauptwisconsin.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pollenanalyse ; hauptwürm ; göttweiger interstadial ; moustérien ; alpen ; fauna ; lößprofil ; jungpaläolithikum ; altwürm ; moor ; leithorizont ; vereisung ; göttweiger leimenzone ; sidney-interstadial ; spiez ; laufen ; altwisconsin ; hauptwisconsin ; aurignac-schwankung ; pedologie ; sonnenstrahlenkurve
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 178
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Arbeit bringt den Nachweis einer Zweigliederung des Würmeiszeit-Klimas durch Feststellung eines innerwürmischen Verwitterungsbodens. Dieser läßt schließen auf eine mehrere Jahrtausende umfassende interstadiale Klimaschwankung von subarktischem Charakter zwischen den großen Eisausbreitungen einer „Altwürmzeit" und einer „Jungwürmzeit" im Alpenvorland; dies zunächst einmal für den Bereich der weiteren Umgebung von Murnau im Loisach- und im Ammersee-Gletschergebiet. Die bisher unbekannt gebliebene Verwitterungsrinde kann in zahlreichen Gruben des altwürmischen Murnauer Schotters beobachtet werden. Sie ist unmittelbar überlagert von der Grundmoräne des letzten großen Würmeis-Vorstoßes. Einige Anhaltspunkte für weitere Folgen dieser innerwürmischen Klimaschwankung können bereits angeführt werden. Auf dem Laufenschotter ist ein Verwitterungsboden entsprechenden Alters (noch?) nicht bekannt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würmeiszeit ; wärmeschwankung ; geröll ; bayern ; innerwürm-verwitterungsperiode ; murnauer schotter ; letztinterglazialzeit ; großweil-ohlstadt ; altwürmschotter ; staffelsee ; riegsee ; riegsee-senke ; staffelsee-becken ; diluviale unterlage ; innerwürmverwitterung ; jungböden ; jungwürm-moräne
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 179
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der folgenden Arbeit wird der Nachweis geführt, daß auch in größerer Tiefe der zentralen grönländischen Eiskappe, abgesehen von der Bodenzone, ein Schmelzen nicht stattfindet.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; inlandeis ; grönland ; antarktis ; schmelzvorgang ; wärmehaushalt ; wärmebedarf ; thermische tiefenstufe
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 180
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Zu den Zielen der Eiszeitforschung gehört das Erfassen der Stillstandslagen des nordischen Inlandeises. Im Tiefland haben sich dabei Morphologie und Leitgeschiebestatistik bewährt. In mittelgebirgigen Landschaften setzen erosive Abtragung der Moränen und fluviatile Umlagerung von Geschieben der Anwendung dieser Methoden oft enge Grenzen. Hier bietet sich als zusätzliche Methode die Grobgeschiebestatistik an. Danach lassen sich glaziale Halte auch aus der Ansammlung von fluviatil nicht transportablen groben nordischen Blöcken in schmalen Streifen im Gelände ablesen. Der Beitrag befaßt sich weiterhin mit den kritischen Einschränkungen des Aussagewertes der Methode, vor allem in Relation zu den herkömmlichen Verfahren. Einige Hinweise sollen der praktischen Arbeit mit der Grobgeschiebestatistik im Gelände dienen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; norddeutschland ; mittelgebirge ; grobgeschiebestatistik ; kartierung ; moräne ; morphologie ; eiszeit ; halte ; stillstandslage ; leitschiebestatistik ; fluviatile umlagerung
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 181
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; löß ; würmeiszeit ; kaltzeit ; rißeiszeit ; interstadial ; morphologie ; würmlöß ; gestein ; gesteinsstaub ; schotterflure ; kalkgehalt ; glazial ; würmmoräne ; rißmoräne ; schotterterrasse
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 182
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Auf niederrheinischen Terrassenschottern finden sich in zum Teil regelmäßigen Abständen taschenförmige Gebilde mit einer durch Eisenoxyde und -hydroxyde auffällig gefärbten Füllung von Feinmaterial. Sie können bis zu 6 m breit werden und bis etwa 3 m in die Tiefe reichen. Bisher wurden sie als Würge- und Taschenböden gedeutet. Es wird gezeigt, daß diese Gebilde netzartig miteinander in Verbindung stehen und Zeugen fossiler Eiskeilnetze darstellen. Ihre Bildung erfolgte sehr wahrscheinlich nur während der Rißeiszeit im unmittelbaren Vorfeld des Inlandeises,
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; terrassenschotter ; niederrhein ; geomorphologie ; würgeboden ; fossile ; riesen-eiskeilnetz ; taschenboden
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 183
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Schluffige, gelblichbraune Sedimente von oft großer Mächtigkeit sind in Zentralmexiko im Bereich der Sierra Neovolcánica weit verbreitet. Über ihre Entstehung gab es bisher nur Vermutungen; man sah in ihnen primär sedimentierte vulkanische Tuffe, Staubsedimente, die subaerisch akkumuliert wurden, nachdem sie aus vulkanischen Aschenfeldern ausgeblasen worden waren, oder ein lößartiges Material, dessen Auswehungsgebiet in allen vegetationslosen Flächen zu suchen ist, wie trockengefallene Seen, Schotterfluren und vulkanische Lockerprodukte. Geologisch-geomorphologische und bodenkundliche Untersuchungen der Jungpleistozänen und holozänen Lockersedimente im Bereich des Beckens von Puebla erbrachten Aufschlüsse über die Entstehung der Staubsedimente. Es handelt sich meistens um äolisch umgelagerte vulkanische Aschen und Bimse, wie die Parallelisierung der lößartigen Ablagerungen mit den vulkanischen Förderprodukten zeigt. Daneben kommen auch häufig — jedoch in der Regel geringmächtiger — lößartige Sedimente vor, die sich mit typischen glazialen und periglazialen Ablagerungen korre-lieren lassen; sie wurden vorwiegend aus vegetationslosen Periglazialgebieten der Vulkangebirge und weiten Schotterfluren ausgeblasen, und zwar während größerer Gletschervorstöße an den höchsten Vulkanen. — Eine Besonderheit bildet das Ausgangsmaterial der fossilen Andosole an der Malinche; es wurde zum Teil von der Sierra Nevada und aus den Beckengebieten angeweht. Das Alter der lößartigen Bildungen reicht vom Holozän bis weit ins Pleistozän. Einzelne Horizonte können aufgrund stratigraphischer Untersuchungen genau datiert werden. Die Frage, ob diese in Mexiko „toba" genannten Sedimente als „Löß" bezeichnet werden können, wird aufgeworfen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; stratigraphie ; pleistozän ; holozän ; mexiko ; geomorphologie ; tuff ; lithologie ; periglazial ; schotterflure ; see ; mineralogie ; bodenkunde ; schluff ; toba-sediment ; sierra neovolcánica ; staubsediment ; vulkanische aschenfelder ; becken von puebla ; vulkangebirge ; andosole ; tephra
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 184
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Langjährige Geländebegehungen in der Nordwest-Ecke des Kreises Beeskow-Storkow haben in dieser urgeschichtlich bisher nur wenig erschlossenen Gegend zahlreiche mesolithische Fundplätze ergeben. Die Hauptmasse des durch die geometrische Mikrolithik als spätmesolithisch ausgewiesenen Flintmateriales hat den Charakter einer feingerätigen Klingenkultur, die vielfach Übereinstimmungen mit dem ostdeutschen, besonders mit dem schlesischen Spätmesolithikum aufweist. Diese feingerätige Kultur wird durch großgerätige Formen des Kern- und Scheibenbeilkreises bereichert. Neben Kern- und Scheibenbeilen treten hauptsächlich Handgriffschaber, ferner vereinzelte Dreikantgeräte, „Schleudersteine", Zonhovenspitzen und lang-schmale Querschneiden mit geschwungenen Seitenkanten auf. Damit ergeben sich starke Beziehungen zu der Stufe von Oldesloe. Häufig kommen die mesolithischen Formen zusammen mit neolithischen Gegenständen vor. Die Frage, ob diese gemischten Fundkomplexe eine zeitliche und kulturelle Einheit bilden oder als Zeugen einer Mehrfachbesiedlung der betreffenden Plätze zu bewerten seien, kann wegen des Fehlens von Grabungsbefunden nicht mit Sicherheit beantwortet werden. Jedoch deuten mesolithische Formen, die aus Resten geschliffener neolithischer Geräte hergestellt sind, auf ein langes Fortleben der mesolithischen Tradition hin.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; spree-dahme-winkel ; grobgerät ; mesolithikum ; kultur ; mühlenwinkel ; koppenke ; mitteleiszeit ; brandenburg ; beeskow-strokow ; geometrik ; mikrolithik ; feingerät ; scheibenbeilkreis ; dreikantgerät ; schleuderstein ; zonhovenspitze ; querschneiden ; mehrfachbesiedlung ; neolithikum ; wernsdorf ; crossin-see ; wehlocksberg ; gosener wiesental ; neu-zittau
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 185
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pollenanalyse ; flora ; torf ; mammut ; Ökologie ; sibirien ; mamontovaja ; einbettungsverhältnisse ; osteologische merkmale ; pflanzenreste ; sporenanalyse
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 186
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Für die stratigraphische Auswertung eines Lößprofils ist es notwendig, dieses je nach den Ablagerungsbedingungen in einzelne Abschnitte zu gliedern. Bei dem oft sehr gleichförmigen Material kann man jedoch meist nicht ohne weiteres erkennen, ob äolisch abgelagerter, verschwemmter oder durch Solifluktion umgelagerter Löß vorliegt. Es wird daher versucht, mit Hilfe physikalischer und chemischer Untersuchungen in Anlehnung an die Sedimentpetrographie (Korngrößenverteilung, Korngestalt, mineralogische Kornzusammensetzung, Kalkgehalt, Gefügeregelung, Helligkeitswert, Porenvolumen, Einschaltung organischer Beimengungen etc.) der Lößstratigraphie eine exakte Basis zu geben.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; murr ; kalkgehalt ; feinstratigraphie. löß ; ludwigsburg ; physik ; chemie ; sedimentpetrographie ; korngrößenverteilung ; korngestalt ; mineralogie ; gefügeregelung ; porenvolumen ; lößschnecke ; schichtung ; helligkeit ; quarzkörner ; gesteinsstücke
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 187
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Auswertung steinzeitlicher Oberflächenstationen muß mit Vorsicht erfolgen, weil günstige Siedlungsplätze oft mehrfach bewohnt gewesen sind. Es gibt aber Kriterien, deren Beachtung die Gefahr von Fehlschlüssen weitgehend ausschaltet. Folgende Hauptgrundsätze sind zu beachten: 1. Genaue Kenntnis der Originalfunde von genügend zahlreichen Stationen eines möglichst großen Gebietes. 2. Vergleich mit stratigraphisch gesicherten Horizonten und „geschlossenen Funden". 3. Beurteilung der Fundplätze nicht nach Einzeltypen, sondern nach „Artefaktkomplexen". Unter „Artefaktkomplex" wird die Vergesellschaftung von Funden verstanden, die nach Zahl, Form, Material und Bearbeitungstechnik so mannigfaltig wie möglich sind, wobei das Zahlenverhältnis eine wesentliche Rolle spielt. Von französischer Seite wurde ein Verfahren zur Veranschaulichung der Artefaktkomplexe mittels graphischer Darstellung vorgelegt (Abb. 1 u. 2), das auch für die Auswertung von Oberflächenstationen große Bedeutung hat. Die Beachtung obiger Grundsätze macht es möglich, mit Hilfe von Oberflächenfundplätzen Fragen zu beleuchten, für deren Lösung sonst keine Voraussetzungen vorhanden sind. Das wird an Beispielen der spätpaläolithisch/mesolithischen Kulturentwicklung in Nordwesteuropa erläutert. Neuere Forschungsergebnisse brachten eine Bestätigung der auf Grund der Flinttypologie gewonnenen Resultate. So wird folgendes erhärtet: 1. Die Federmesser-Zivilisation beruht nicht auf der willkürlichen Auslese aus mesolithischen Stationen, sondern stellt eine selbständige Kulturgruppe vom Charakter eines ausklingenden Magdalénien dar. 2. Die Hamburger Kultur gliedert sich in eine ältere und eine jüngere Stufe. 3. Im Mesolithikum lassen sich kern- und scheibenbeilführende von rein mikrolithischen Fundgruppen scheiden. Auch innerhalb der Mikrolith-Zivilisation sind verschiedene Gruppen vorhanden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; wehlen ; steinzeit ; aurignacien ; poppenburg ; oberflächenfundplätze ; federmesser ; mesolithikum ; nettelhorst ; flintgeräte ; oldendorf ; grande ; sprenge ; borneck ; artefaktkomplex ; périgordien ; wustrow a. d. jeetzel
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 188
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Temperaturen Mitteleuropas, die im älteren Tertiär um etwa 20° C liegen, sinken im Laufe des Tertiärs ganz allmählich, um mit Beginn des Eiszeitalters denen der Gegenwart nahezukommen. Das Quartär ist durch kurze starke Schwankungen gekennzeichnet. Als Ursache kommen wohl zwei Hauptfaktoren in Frage: Zunahme des Reliefs der Erde und Schwankungen der Sonnenenergie (im ultravioletten Spektralbereich). Für die extremen Temperaturschwankungen des Quartärs in den mittleren Breiten spielen die polaren Eiskappen eine wichtige Rolle.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; quartär ; tertiär ; klimakurve ; pflanzenwelt ; pliotherm ; miotherm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 189
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; oberschwaben ; stratigraphie ; pleistozän ; donautal ; mittelpleistozän ; ulm ; rißtal ; rottal
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 190
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paläolithikum ; lößmagdalénien ; federmessergruppe ; löß ; geochronologie ; lößtundra ; flachland ; wehlen ; solutréen ; gravettien ; lößanwehung ; aggsbach ; gobelsburg ; munzingen ; mainz-linsenberg ; höhle ; poppenburg ; tundra ; lößsteppe
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 191
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Am Westrande des ehemaligen Salzachvorlandgletschers, im Gebiete der äl-tereiszeitlichen Terrassenkreuzungen, ist der Deckenschotter der Mindeleiszeit stellenweise von Rißablagerungen zugedeckt worden, nachdem er eine leichte Erosion seiner Oberfläche erfahren hatte. Diese war zuvor von Löß und Lößlehm und rot getönten Verwitterungsschichten verhüllt und von Geologischen Orgeln durchsetzt gewesen. Der Abtrag ergriff nur die obersten Meter des Sediments, sodaß die Diskordanzfläche noch im B-Horizont steckenblieb. Auf dieser Diskordanzfläche haben wir Überreste der mindel-riß-interglazialen Landoberfläche aus jenem Zeitabschnitt, wo sie von den rißeiszeitlichen Schmelzwässern angegriffen und überschottert wurde. Die Diskordanzfläche ist, nicht überall kenntlich, in das quartäre Schichtensystem des Gebietes eingebaut. Wo sie aber durch die oben beschriebenen Schollen aus interglazialer Verwitterungsrinde, Lößlehm oder Löß, auf deren Entstehungsart und Alter die 1—2 m tiefer liegende erosive Schnittfläche der Deckenschotterorgeln Schlußfolgerungen erlaubt, besetzt ist, läßt sie sich, auf weitere Strecken hin und bis auf einige Meter genau, höhenmäßig gut festlegen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; salzachvorlandgletscher ; alpen ; quartärstratigraphie ; mindel-riß-interglazial ; westrand ; quartär ; geologische orgeln
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 192
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Entstehung des Älteren Sphagnumtorfes und seine Wuchsgeschwindigkeit werden erörtert. Dabei werden die engen Zusammenhänge zwischen der Huminosität eines Hochmoortorfes an der Mooroberfläche und seinem hydrologischen Verhalten in ihrer Auswirkung auf die Ökologie der lebenden Pflanzendecke untersucht und die sich daraus auch für die Entstehung des nordwestdeutschen Grenzhorizontes ergebenden Folgerungen besprochen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pollenanalyse ; wärmezeit ; atlantikum ; europa ; grenzhorizon ; sphagnummoor ; rekurrenzfläche ; sphagnumtorf ; ozeanisches klima ; Moor ; Torf ; Sphagnum
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 193
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; sanderbildung ; schmelzwasserstrom ; morphologie ; subglazial ; cimbrische halbinsel ; hydrostatik ; hydrodynamik
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 194
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Zwischen Gaza und Beer Sheva treten äolische Ablagerungen auf mit küstennahem Sand (Kurkar), landeinwärts sandigem Tonlöß und schließlich Tonlöß. Gemäß der faziellen Anordnung und der Schwermineralassoziation war die eiszeitliche Küstenzone Lieferquelle des äolischen Materials. Es wurde in Zeiten der Meeresregression ausgeweht. In Zeiten der Transgression haben sich makromorphologisch sehr kräftige Böden (Hamra) gebildet, nämlich ein Bodenkomplex, der das letzte Interglazial und das frühe Würm umfaßt, ferner ein „mittelpaläolithischer Boden". Etwas weiter nördlich ist zudem ein „epipaläolithischer Bodenkomplex" vorhanden. Ein Vergleich mit dem Periglazialraum nördlich der Alpen zeigt prinzipiell die nämliche Entwicklung, wobei absolute Datierungen von Höhlensintern und Travertinen ein zeitliches Grundgerüst liefern.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; israel ; shoreline ; würm ; upper pleistocene ; soil profile ; correlation ; eolian feature ; wind transport ; clay loess ; paleoclimate ; paleopedology ; heavy mineral association ; size distribution ; mediterranean region ; periglacial area ; el-arisch-gaza-region ; north alps
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 195
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Bereich des unteren Karbachtales zwischen Karsee, Leupolz und der Unteren Argen wurde in acht Profilen die Verteilung von CO2 und CH4 im Boden gemessen. Auf Grund sprunghafter Veränderung des Gasgehalts an verschiedenen Stellen sowie der unterschiedlichen Gaskonzentration wurden mehrere Störungen mit Orientierung der Hoch- und Tiefschollen ermittelt. Ähnlich wie für andere Senken des nordöstlichen Bodenseeraumes kann daraus gefolgert werden, daß neben fluviatiler Erosion und Eisschurf auch tektonische Vorgänge an der Formung des Landschaftsreliefs beteiligt waren.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; karbachtal ; wangen ; allgäu ; bodengasmessung ; tektonik ; erosion ; karsee ; störung ; leupolz ; argen ; eisschurf ; schollen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 196
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Ausgehend von den Untersuchungen von J. F. de Villalta Comella (1952) und R. Brinkmann (1956) im Gebiet von Villarroya (Prov. Logrono) werden Schichten des frühen Villafrancas besonders pollenanalytisch untersucht. Das Pollenprofil läßt einen deutlichen Wandel im Pflanzenkleid erkennen, der auf die Auswirkungen einer positiven Klimaschwankung zurückgeführt werden kann. In der Aufeinanderfolge vom Liegenden zum Hangenden lassen sich 6 Abschnitte ausscheiden: Piceetum, Pinetum I, Quercetum mixtum I, Pinetum II, Quercetum mixtum I, Pinetum II, Quercetum mixtum II und Pinetum III. Zu Beginn herrscht ein humid-gemäßigtes Klima; im höheren Teil wird es trocken und warm. Gewisse Formen erinnern noch an pliozäne Verhältnisse wie auch die Säugerfauna. Der Gesamtcharakter der Flora zeigt jedoch große Ähnlichkeit mit den Floren des sog. „Tegelen-Interglazials".
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; villafranca-schicht ; flora ; fauna ; vegetation ; klimaänderung ; süßwassermergel ; mollusken ; schichtenfolge ; villaroya ; logrono ; spanien ; pollenflora ; makroflora ; invertebratenfauna ; ostrakoden ; säugerfauna ; weiße serie
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 197
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der Bucht von Sao Thorpes an der südlichen Alentejoküste/ Portugal wurden bei Geländearbeiten zur quartären Küstenentwicklung die von Breuil, Ribeiro und Zbyszewski (1943) erwähnten rißzeitlichen Moorvorkommen erneut aufgesucht, ihre Lagerung beschrieben und durch zwei 14C-Datierungen (39490 ± 2340 und 〉 42240 abp = 1969) eindeutig ins Mittelwürm gestellt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mittelwürmbildung ; alentejoküste ; portugal ; moor ; C-14 ; bucht ; sao thorpes ; gabbromassiv ; sines ; porto covo ; bachtal ; ribeiro de morgavel ; burrinho ; kliffküste ; paläogeographie
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 198
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Mit Hilfe der Korngrößenverteilung und der Schwermineralanalyse wurde nachgewiesen, daß der auf Kalkschottern entwickelte Boden nicht in situ, sondern aus einem überwiegend äolischen Substrat (Deckschicht) entstanden ist. Es handelt sich infolgedessen um ein zweischichtiges Profil.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; heavy minerals ; cover layer ; limestone gravels ; grain size distribution ; weathering ; eolian transport tyrol
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 199
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bei der geomorphologischen Kartierung für das Blatt Wehr der GMK 25 wurden im Wehra- und Haseltal Sedimente der Riß-Kaltzeit gefunden. An einem Profil von der Meierhofstraße in Wehr wird der kaltzeitliche und geomorphogenetische Charakter einer sandigen Schluff- und Lehmablagerung diskutiert. Sie erscheint bodentypologisch als Pseudogley. Sedimentologisch handelt es sich um eine randglaziale Ablagerung, in welche Grundmoränenkomponenten der Riß-Kaltzeit eingearbeitet wurden. Als Hypothese wird aufgestellt, daß die Ablagerung des Materials auf einer trogschulterförmigen Verflachung über dem Wehratal-Einschnitt erfolgte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pseudogley ; sand ; till ; depression ; riss glaciation ; silt ; parent material ; soil profile ; granulometrie ; major element analysis ; wehra valley ; section ; index map ; southwestern german massif (southern black forest; wehr) ; baden-württemberg
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 200
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; inlandeis ; nordeuropa ; gripp ; nachtrag
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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