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  • Glazialgeologie  (564)
  • ddc:380  (307)
  • Geozon Science Media  (564)
  • Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie  (307)
  • German  (871)
  • Spanish
  • 1
    Publication Date: 2023-11-16
    Description: Das Ziel einer urbanen Verkehrswende ist klar definiert: mehr Fläche für städtisches Leben, weniger Lärm und klimaschädliche Emissionen und eine saubere Luft. Das bedeutet weniger Autoverkehr in den Städten und mehr Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Tretroller oder mit dem öffentlichen Verkehr. Dabei reicht es nicht aus nur auf Innovationen und attraktive Alternativen zu setzen - es braucht auch Exnovation, also restriktive und reduzierende Ansätze für den Autoverkehr. Dieser Zukunftsimpuls zeigt, wie die urbane Verkehrswende durch Exnovation beschleunigt und richtungssicher umgesetzt werden kann, welche Hemmnisse es bei bisher umgesetzten deutschen und europäischen Projekten gibt und welche Strategie- und Handlungsempfehlungen sich daraus ableiten lassen.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 2
    Publication Date: 2023-07-27
    Description: Der Verkehrssektor verursacht rund 20 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland und ist damit unverzichtbar, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Doch in keinem anderen Sektor liegen Wunsch und Wirklichkeit auf dem Weg zur Klimaneutralität noch so weit auseinander wie im Verkehrssektor. Die vorliegende Studie zeigt daher neue Wege für den Einstieg in eine klimaschonende und nachhaltige Verkehrswende in Deutschland. Sie liefert Handlungsoptionen für die Umsetzung der Ziele des Koalitionsvertrags zum Ausbau ambitionierter, digitaler Mobilitätslösungen. Die Forschenden formulieren acht Thesen, wie sich das Potenzial der Digitalisierung für eine nachhaltige Mobilität nutzen lässt und welche politische Flankierung und Unterstützung dafür erforderlich sind. Entscheidend sei demnach die finanziellen und regulatorischen Leitplanken so auszugestalten, dass sie einerseits den schnellen Ausbau des digitalisierten Umweltverbunds vorantreiben und andererseits zu einer schrittweisen Eingrenzung des Pkw-Verkehrs führen.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 3
    Publication Date: 2022-11-10
    Description: Im vergangenen Jahr waren die Zuwachszahlen im Bereich der Elektromobilität in Deutschland höher als jemals zuvor. Das enorme Wachstum ist vor allem der EU-Verordnung zur Flottenemissionsnorm zu verdanken. Die Elektromobilität hat damit einen wichtigen Schritt gemacht und gezeigt, dass sie das Potenzial hat, den Verbrennungsmotor bald zu verdrängen. Doch allein ein sehr hoher Marktanteil an Elektroautos genügt nicht, um die mittelfristigen deutschen Klimaschutzziele zu erreichen. Dies ist eine der zentralen Aussagen der Autoren des vorliegenden Impulspapiers. Sie empfehlen, dass die Europäische Union Herstellern weiterhin ambitionierte Zielvorgaben für emissionsarme Pkw machen sollte, damit schon im Jahr 2030 annähernd alle neu zugelassenen Pkw elektrisch angetrieben werden. Autos mit Hybridantrieb sind auf diesem Weg maximal eine wichtige Übergangstechnologie. Zentrale Voraussetzung ist zudem, dass die derzeitigen Ladevorgänge erleichtert werden, damit der Umstieg auf Fahrzeuge mit alternativem Antriebskonzept deutlich attraktiver wird.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 4
    Publication Date: 2022-02-18
    Description: Die vorliegende Broschüre fasst die Ergebnisse des dreijährigen Projektes "BMM HOCH DREI - Betriebliches Mobilitätsmanagement im Bergischen Städtedreieck (Remscheid-Solingen-Wuppertal)" für die Praxis zusammen. Die Broschüre stellt den Quartiersansatz vor, beschreibt den Prozess der Beratung und die Entwicklung von Maßnahmen. Als Ergebnis stellt sie die Potenziale für eine Verkehrsverlagerung und den notwendigen Handlungsbedarf für die Praxis dar.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 5
    Publication Date: 2022-02-18
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 6
    facet.materialart.
    Unknown
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-23
    Description: Die Innenstadt von Wuppertal Elberfeld wird im kommenden Jahrzehnt konsequent und Schritt für Schritt zu einem autoverkehrsfreien Stadtteil entwickelt. Wuppertal Elberfeld wird damit der erste bestehende Stadtteil in Deutschland, der systematisch von einem Autostadtteil heute zu einem zukünftig autoverkehrsfreien Stadtquartier entwickelt wird. Von einer autofreien Innenstadt profitieren die Menschen, die Umwelt und die Stadt Wuppertal. Hier kann man die Verkehrswende Wuppertal konkret erleben und Urbanität genießen. Welche Gewinne dadurch entstehen können und wie der Weg dorthin aussehen könnte, skizzieren die Autoren in diesem Impulspapier, um die Diskussion über das Ziel und den Weg dahin zu eröffnen.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 7
    Publication Date: 2022-11-09
    Description: Seit der Bundesrat gefordert hat, dass ab 2030 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zugelassen werden sollen, hat die Debatte um den richtigen Weg in die Zukunft der Mobilität an Fahrt aufgenommen. Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Prof. Dr. Manfred Fischedick begründen, warum die Bundesrats-Initiative, die de facto einem Zulassungsverbot für neue Benzin- und Dieselfahrzeuge gleichkommt, genau den richtigen Innovationsimpuls setzt - und es falsch wäre, ihn mit einseitigen Festlegungen zu verbinden.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 8
    Publication Date: 2018-11-23
    Description: Wie kann Wuppertal sich von einer Auto-Stadt zu einer Stadt des Umweltverbundes entwickeln? Der Wuppertaler Personenverkehr ist derzeit stark vom Autoverkehr geprägt, der die umweltfreundlichen Mobilitätsformen an den Rand drängt und ihre Entfaltung erschwert: Weit mehr als die Hälfte ihrer täglichen Wege fahren die Wuppertalerinnen und Wuppertaler mit dem Auto (58 Prozent) und nur rund ein Viertel mit Bussen, Bahnen und der Schwebebahn; dazu kommen noch 15 Prozent Wege, die zu Fuß gegangen werden und gerade mal 1,5 Prozent, die mit dem Rad gefahren werden. Um diese Situation grundlegend zu ändern, reichen kleinere Korrekturen nicht aus - erforderlich ist ein grundlegender Kurswechsel. Im Zentrum steht dabei die Idee, den Menschen und den Unternehmen in Wuppertal eine Mobilität zu ermöglichen, die ihren Bedürfnissen entspricht und dabei zugleich ökologisch verträglich, sozial verpflichtet und gerecht sowie ökonomisch effizient ist; denn nur in dieser Verknüpfung werden Mobilität und Verkehr zukunftsfähig und stadtverträglich. Langfristig sollten drei Viertel der Wege mit dem Umweltverbund aus Bussen, Bahnen und Schwebebahn sowie mit dem Rad und zu Fuß zurückgelegt werden, so dass der Anteil des Autoverkehrs auf ein Viertel der Wege mehr als halbiert wird. Dadurch gewinnt Wuppertal und gewinnen die Wuppertalerinnen und Wuppertaler: mehr Ruhe, eine gesündere Luft, aktiven Klimaschutz, verbesserte Verkehrssicherheit, erweiterte umweltschonenende Mobilitätsmöglichkeiten und höhere Wohnumfeldqualität. Kurzum: eine lebenswerte Stadt. Mobilität und Verkehr sollen also in Zukunft grundlegend anders aussehen - wie, das skizziert das Impulspapier des Wuppertal Instituts mit zehn Leitlinien für eine Verkehrswende in Wuppertal. Damit leistet das Wuppertal Institut einen Beitrag aus wissenschaftlicher Sicht zur Diskussion um eine zukunftsfähige Mobilität und eine zukunftsfähige Stadtentwicklung in seiner Heimatstadt Wuppertal.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 9
    Publication Date: 2022-02-18
    Description: Auch der Verkehr muss zukünftig seine Beiträge zur klimapolitisch gebotenen Dekarbonisierung von Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Dabei rücken insbesondere Segmente in den Fokus der Aufmerksamkeit, die sich durch ein besonders stark ausgeprägtes Wachstum auszeichnen. Dies trifft insbesondere für den Versandhandel und den Paketversand zu. Eine klimapolitisch bedeutsame Frage ist hierbei, wie sich das Wachstum des Versandhandels in einer Einkaufsverkehr und Güterverkehr integrierenden Gesamtbilanz auf die verkehrlich bedingten Emissionen von Klimagasen auswirkt. Welche Faktoren begünstigen eher höhere und welche geringere Emissionen? Wie wirken aktuelle Trends? Wie lassen sich diese Faktoren in einer Weise steuern, dass hieraus Beiträge zur Dekarbonisierung erwachsen können? Welche Akteure sind dabei jeweils besonders relevant? Die vorliegende explorative Studie versucht auf einige dieser Fragen Antworten zu geben. Für die Beantwortung der genannten Fragen geht es zunächst darum, die Treiber des Wachstums im Versandhandel hinsichtlich ihrer Bedeutung zutreffend einzuschätzen. Untersucht wird dazu deskriptiv die Entwicklungsdynamik von Versandhandel und Paketversand. Zudem werden die hauptsächlichen Determinanten der Klimawirkungen von Versandhandel und Einkauf im stationären Einzelhandel identifiziert.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 10
    Publication Date: 2022-02-18
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 11
    Publication Date: 2022-02-18
    Description: Ziel des Projekts war es, für die Kölner Politik konkrete Handlungsfelder sowie Handlungsoptionen im Verkehrsbereich zu benennen, die wesentlich zu einer Reduktion der verkehrsbedingten CO2-Emissionen und damit zum Erreichen der nationalen und regionalen Klimaschutzziele beitragen können. Zur Beschreibung des Status quo und zum Benchmarking mit anderen Städten wurde eine fortschreibungsfähige Energie- und CO2-Bilanz für den Verkehrssektor erstellt. Zudem wurden sämtliche Maßnahmen recherchiert und systematisiert, die seit 1990 im Verkehrsbereich in Köln umgesetzt wurden oder derzeit umgesetzt werden und durch deren Umsetzung eine Reduzierung verkehrsbedingter CO2-Emissionen möglich ist. Auf Basis der Bilanzierung und der Maßnahmenübersicht wurden zusätzliche verkehrliche Klimaschutzmaßnahmen identifiziert, die stadtspezifisch geeignet sind, weitere CO2-Reduktionspotenziale zu erschließen.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
    Location Call Number Expected Availability
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  • 12
    Publication Date: 2019-04-01
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
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  • 13
    Publication Date: 2018-11-19
    Description: Die Verbreitung von Pedelecs (Fahrräder mit elektromotorischer Tretunterstützung) entwickelt sich in Deutschland dynamisch. Vor diesem Hintergrund werden dem Pedelec große Potenziale beigemessen, zum Klimaschutz beizutragen. Das Verkehrsmittel könnte nämlich auf Wegen genutzt werden, für die sonst in erster Linie das Auto verwendet wird. Die Studie untersucht Möglichkeiten zur Förderung des Pedelecs, durch die vorhandene Potenziale des Pedelecs ausgeschöpft werden und sich Personenmobilität dadurch klimafreundlicher gestaltet. Es werden Politikinstrumente und private Maßnahmen erarbeitet, die die Anschaffung und Nutzung des Pedelecs fördern. Anschließend wird deren Klimaschutzwirkung quantifiziert. Dazu werden zunächst sieben einstellungsbasierte Mobilitätstypen erarbeitet und deren Affinitäten zum Pedelec definiert. Außerdem werden die Pedelec-Affinitäten verschiedener Lebensphasen von Personen und Haushalten untersucht. Sodann werden Instrumente und Maßnahmen zur Förderung von Anschaffung und Nutzung des Pedelecs und deren Wirkungsmechanismen erarbeitet, um daraufhin festzustellen, auf welche Weise sie das Verkehrsmittelwahlverhalten (potenzieller) Pedelec-Nutzer beeinflussen. Die Quantifizierung der Wirkung der Instrumente und Maßnahmen findet in zwei Szenarien anhand einer Fallstudie für die Stadt Wuppertal statt. Das erste Szenario geht von einem business as usual aus, und das zweite Szenario nimmt demgegenüber die Einführung von Instrumenten und Maßnahmen an, die Anschaffung und Nutzung von Pedelecs ambitioniert fördern. Die qualitativen Szenarienannahmen werden über ein Modell quantitativ berechnet, welches die vorhergehenden Analysen zu den Mobilitätstypen und Lebensphasen und zu deren jeweiligen Pedelec-Affinitäten aufgreift. Es stellt sich heraus, dass eine ambitionierte Förderung des Pedelecs deutlich zum Klimaschutz beiträgt. In Wuppertal reduzieren sich die CO2-Emissionen in der Personenmobilität bis 2050 gegenüber einem business as usual um 11 Prozent. Als besonders wirksam zur Erhöhung des Anteils des Pedelecs erweist sich die Einführung einer Regelgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts inklusive aller Hauptverkehrsstraßen. Die Unterstützung des Erwerbs von Pedelecs erhöht bei ambitionierter Förderung den Anteil von Pedelecs deutlich, während sie sich in einem business as usual als Strohfeuer erweist. Das Fahrrad profitiert zwar von der Förderung des Pedelecs, kann in der Größenordnung ähnliche Klimaschutzeffekte aber nicht bewirken. Die Ergebnisse der Fallstudie Wuppertal lassen Rückschlüsse auf die generelle Wirksamkeit der Förderung von Pedelec-Anschaffung und -Nutzung zu. Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung und Privatwirtschaft können sie nutzen, um die Art und Weise der Umsetzung ihrer eigenen Klimaschutzziele festzulegen. Die Entscheidungsträger auf der lokalen Ebene können durch Pedelec-Förderung unabhängig von den Entscheidungen anderer Akteure, etwa der Automobilindustrie und der Bundesregierung, ambitionierte Klimaschutzpolitik betreiben.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: doctoralthesis , doc-type:doctoralThesis
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  • 14
    Publication Date: 2022-02-18
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 15
    facet.materialart.
    Unknown
    Trier : Selbstverl. der Geographischen Ges. | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-19
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: doctoralthesis , doc-type:doctoralThesis
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  • 16
    facet.materialart.
    Unknown
    Brüssel : Vereinte Europäische Linke / Nordische Grüne Linke | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-19
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
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  • 17
    facet.materialart.
    Unknown
    Bern : BBL/EDMZ | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-19
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
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  • 18
    facet.materialart.
    Unknown
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-19
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: article , doc-type:article
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  • 19
    facet.materialart.
    Unknown
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2021-04-28
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: contributiontoperiodical , doc-type:contributionToPeriodical
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  • 20
    facet.materialart.
    Unknown
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-19
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: contributiontoperiodical , doc-type:contributionToPeriodical
    Location Call Number Expected Availability
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  • 21
    facet.materialart.
    Unknown
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-19
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: contributiontoperiodical , doc-type:contributionToPeriodical
    Location Call Number Expected Availability
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  • 22
    facet.materialart.
    Unknown
    Berlin : Inst. für Ökologische Wirtschaftsforschung | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-19
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
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  • 23
    facet.materialart.
    Unknown
    Berlin : Techn. Univ. | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-19
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: report , doc-type:report
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  • 24
    facet.materialart.
    Unknown
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2018-11-19
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: contributiontoperiodical , doc-type:contributionToPeriodical
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  • 25
    facet.materialart.
    Unknown
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2022-02-18
    Description: In einigen Städten und Gemeinden in Deutschland sind in den letzten Jahren Klimaschutzkonzepte erstellt worden. Am Beispiel des vom Wuppertal Institut für die Stadt Köln erstellten Teilkonzeptes "Verkehr" sowie weiterer Erfahrungen und Erkenntnisse im kommunalen Klimaschutz zeigt der Beitrag auf, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um mittelfristig die verkehrsbedingten Emissionen in den Städten zu verringern.
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: article , doc-type:article
    Format: application/pdf
    Location Call Number Expected Availability
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  • 26
    facet.materialart.
    Unknown
    Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss. | Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publication Date: 2016-04-28
    Keywords: ddc:380
    Repository Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Language: German
    Type: bookpart , doc-type:bookPart
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  • 27
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Vorgestellt werden Neuuntersuchungen an einem 1899 beim Sandabbau entdeckten spätglazialen Fundplatz im Kr. Nordvorpommern. Die z. T. Bearbeitungsspuren aufweisenden Knochenartefakte stammen zum größten Teil vom Elch, je einmal sind Riesenhirsch und Pferd vertreten. Lithische Artefakte sind nicht überliefert. Der in das frühe Alleröd datierende Elchjägerplatz Endingen VI repräsentiert den ältesten absolut datierten Nachweis einer menschlichen Besiedlung in Nordostdeutschland. Die Fundschicht selbst ist offenbar vollständig zerstört worden. Unmittelbar benachbarte Profile weisen eine Abfolge basaler Geschiebemergel, fluvialer Sand des Pleniglazials, spätglaziale Silikatmudde und fluvialer Sand der Jüngeren Dryas auf. Ein Pollendiagramm aus der Silikatmudde zeigt eine Palynostratigraphie vom „Bölling" (neu: „Hippophaë-Phase") bis zum mittleren Alleröd. Die Sedimentbildung und die Vegetationsentwicklung am Fundplatz werden erläutert sowie spätglaziale Nachweise des Riesenhirsches im nördlichen Mitteleuropa diskutiert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; vorpommern ; alleröd ; sedimentation ; elk ; giant deer ; palynostratigraphy ; northeastern germany ; bölling
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 28
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; postglazial ; wärmezeit ; gyttjen ; sediment ; arktis ; dryastone ; allerödzeit
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 29
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; dauerfrostboden ; hangbildung ; talbildung ; spitzbergen ; geomorphologie ; eiskeil ; norwegen ; eisrinde
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 30
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Rahmen einer Glazialkartierung des nördlichen Teiles vom Blatt Bayersoien (1 : 25000, Nr. 8331) wurden am östlichen Rand des Einflußbereiches vom ehemaligen Lechvorlandgletscher interstadiale Sedimente nachgewiesen. An den darin gefundenen Holzresten konnten mit Hilfe der 14C-Methode absolute Altersbestimmungen durchgeführt werden. Das zwischen 31200 und 36000 Jahren festgestellte Alter machte eine Einordnung in die Hauptwürmschwankung möglich. Die Ablagerungsverhältnisse unterstrichen diese Einordnung. Da es sich bei dem Vorkommen um charakteristische Stauseesedimente handelte, wurde angenommen, daß die aufstauende Wirkung von Moränenwällen der Frühwürmvereisung ausging. Untersuchungen der Flora und Mikrofauna ergaben, daß während der Hauptwürmschwankung am nördlichen Alpenrand zumindest teilweise den heutigen Klimabedingungen sehr ähnliche Verhältnisse geherrscht haben müssen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; flora ; ammergebirgsvorland ; klima ; interstadial ; glazialkartierung ; lechvorlandgletscher ; ammergebirge ; stauseesedimente ; mikrofauna
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 31
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; homo steinheimensis ; württemberg ; faustkeil ; schädel ; sammet ; steinheim a. d. murr ; muschelkalk ; steinwerkzeug
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 32
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Aus der Fundschicht des fossilen Menschenschädels von Rhünda wurden C14-Gehalt und C13-Abweichung von Kalksinter-Inkrustationen um Algen und Pflanzenhäcksel gemessen. Die Fundschicht ist danach 9000 Jahre, bei Berücksichtigung von möglicherweise eingelagertem Löß-Kalk mindestens 8500 Jahre alt und stammt somit aus dem späten Präboreal, allenfalls aus dem Beginn des Boreals.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pflanzenrest ; C-14 ; schädel von rhünda iii ; kalksinter-inkrustination ; algen ; löß-kalk ; boreal
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 33
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Durch die fast gleichzeitig geglückten Funde von sehr altertümlichen Steinwerkzeugen im Neckargebiet (durch A. Rust) und im Donaugebiet (durch H. Mohr und H. Küpper) ist die Frage der Existenz einer bodenständigen Industrie zur Zeit des Heidelberger Vormenschen (oder eines Vorgängers) in Mitteleuropa bejaht worden. Die zur Beschreibung gelangenden Geräte wurden aus dem höchsten und jetzt als basalpleistozän erkannten Schotterkomplex im Raum von Wien (Laaer Berg - Wiener Berg) aufgesammelt. Es ergaben sich klare Beziehungen (sowohl in typologischer als in schlagtechnischer Hinsicht) zum Gerätebestand der Heidelberger Stufe im Neckargebiet. Nach M. Mottl ist die Industrie der Laaer Berg-Schotter im Wesentlichen als eine Geröll-Abschlag-Industrie mit starker Betonung der Nasenschaberformen zu bezeichnen. Die - spärlichen - Wirbeltierfunde aus den Schottern sprechen eindeutig für die basale Stellung des Schotterkomplexes innerhalb des pleistozänen Systems. Anknüpfungspunkte, die eine Verbindung zur Faustkeilentwicklung herstellen würden, konnten nicht nachgewiesen werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; stratigraphie ; steingeräte ; wien ; heidelberger stufe ; altpleistozän ; schotter ; fundgeschichte ; fundhorizont ; in situ-fund ; schotterniveau ; heidelberger vormensch ; werkstoff ; nasenschaber ; kulturbeziehung ; gradener kapelle-laaerberg ; laaer bergschotter
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 34
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bei der Untersuchung des Lösses spielt die Korngrößenzusammensetzung eine wesentliche Rolle, da man aus der Änderung der Körnung bzw. aus der Feinheit wichtige Schlüsse auf die Entstehung des äolischen Sedimentes ziehen kann. Bei der Ermittlung von Unterschieden in der Feinheit mußte man sich bisher darauf beschränken, einzelne Fraktionen untereinander zu vergleichen. Dieses Verfahren konnte natürlich zu keinen exakten Ergebnissen führen. Die beschriebene Methode erlaubt nun, den Feinheitsgrad in einer einzigen Zahl, der sog. Kennzahl anzugeben. Mit Hilfe der aus den Gewichtsprozenten schnell zu errechnenden Kennzahlen, die allerdings keine absoluten, sondern relative Werte darstellen, ist es möglich, die Änderungen des Feinheitsgrades quantitativ zu erfassen und in Abhängigkeit von anderen Faktoren graphisch darzustellen. An mehreren Beispielen wird die Anwendung der Kennzahlen näher erläutert. Bei zwei Lößprofilen konnte durch die Kennzahlen eine Abnahme der Feinheit von unten nach oben nachgewiesen werden. Ob dies auch bei anderen Lößprofllen der Fall ist, müssen weitere Untersuchungen zeigen. An drei anderen Beispielen wurde die Änderung der Feinheit mit der Entfernung vom Auswehungsgebiet untersucht. In den drei Gebieten nimmt die Feinheit mit der Entfernung zu und zwar steigt der Feinheitsgrad linear mit dem Logarithmus der Entfernung. Die schnellste Zunahme des Feinheitsgrades erfolgt in der Randzone des Auswehungsgebietes, wo infolgedessen auch die größten Lößmächtigkeiten angetroffen werden. Die Zunahme der Feinheit vom Auswehungs- bis in das Ablagerungsgebiet kann durch eine einzige Kurve zum Ausdruck gebracht werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; löß ; murg ; feinheitsgrad ; illinois ; korngrößenzusammensetzung ; kennzahl ; körnung ; summenkurven ; sachsen ; rheinhessen ; fautenbach ; ziegelei ; lagow ; magdeburger börde ; sangamon river
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 35
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bei der Untersuchung der spätglazialen und holozänen Bildungen im Mittelwesertal wurde den Hochflutsedimenten sowie den sedimentären und sedentären Füllungen der vom Fluß verlassenen Altarme besondere Beachtung geschenkt. Dabei konnte eine Stratigraphie des Spätglazials und Holozäns erstellt werden, die durch einige grundlegende Ereignisse geprägt wird: 1. Im Spätglazial, spätestens in der Jüngeren Tundrenzeit, fand an der Mittelweser ein Umschwung vom "braided river" zum mäandrierenden Fluß statt, verbunden mit einer geringfügigen Tieferlegung der Talaue. Der Fluß lagerte nun Hochflutsedimente ab, die in der Regel sehr grobkörnig und geringmächtig sind. Ursache für den Umschwung dürfte die Erwärmung im Bölling oder Alleröd gewesen sein, die mit gleichmäßig über die Jahreszeiten verteilter Wasserführung des Flusses einherging. 2. Im jüngeren Atlantikum oder an der Wende Atlantikum/Subboreal kam es vermutlich zu einer noch näher zu untersuchenden Tieferlegung des Auenniveaus um etwa 3 m bei Stolzenau, die sich weiter flußabwärts, bei Verden, wegen des Effekts der Terrassenüberschneidung nicht mehr bemerkbar macht. 3. Seit der ausgehenden Bronzezeit scheint es im Einzugsgebiet der Weser verstärkt zu Rodungen gekommen zu sein. Von nun an bis weit ins Mittelalter hinein wurden an der Mittelweser tonige Hochflutsedimente (Auelehme) abgelagert, unterbrochen durch eine schwache Erosionsphase in der römischen Kaiserzeit. 4. Mit der Rodung der Talaue kam es an der Mittelweser zu einem krassen Umschwung im Sedimentationsgeschehen. Ab etwa 900 n. Chr. (bei Verden erst ab 1200 n. Chr.) wurde unter den veränderten Sedimentationsbedingungen schluffiger Auelehm abgelagert. 5. Im ausgehenden Mittelalter (etwa Mitte 14. Jh. bis um 1500) kam es zur Ablagerung von sandreichem Auelehm, wahrscheinlich als Folge der häufigen Starkregen und Überschwemmungen, die aus dieser Zeit überliefert sind. 6. Während der Neuzeit wurden entlang des nun weitgehend regulierten und eingedeichten Flusses erneut schluffige Auelehme abgelagert, die im flußnahen Bereich häufig kalkhaltig sind. Die Sedimentation dauert bis in die Gegenwart hinein an.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; holocene ; sand ; terrace ; chronology ; lithostratigraphy ; lower saxony ; silt ; northwestern german plain ; alluvial soil ; bronze age ; calcareous composition ; iron age ; loam ; flood sediment ; clay mineral content ; weser river valley
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 36
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Eine Nachuntersuchung des lange bekannten Eem-Interglaziais von Loopstedt führte zur Entdeckung eines Weichsel-Interstadials.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; loopstedt ; haddebyer noor ; schleswig ; interstadial
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 37
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die jungpleistozäne Sedimentserie des Aschenhütter Erdfalls (südlicher Harzrand, Niedersachsen) bietet die interessante Möglichkeit, palynologische und geologische Befunde miteinander zu verknüpfen. Die Sedimentserie besteht aus limnischen und telmatischen Ablagerungen und Lößderivaten mit eem- und weichselzeitlichen Paläoböden. Die limnisch-telmatischen Sedimente umfassen nach dem pollenanalytischen Befund die Hainbuchenzeit und die darauffolgenden Abschnitte des Eem-Interglazials, das Brörup-Interstadial (sensu Andersen) und Teile der diesem vorausgehenden bzw. folgenden Stadiale (Herning-bzw. Rederstall-Stadial). Anders als an den meisten eemzeitlichen Untersuchungspunkten, die fast alle in den ehemals vereisten Tieflandsgebieten liegen, war die Fichte am Harzrand schon während der Hainbuchenzeit eine der wichtigen Baumarten. Die interstadiale Vegetationsentwicklung läßt keinen Klimarückschlag erkennen, wie er in Gegenden mit einer thermisch anspruchsvolleren Vegetation oder nahe an den Verbreitungsgrenzen der einzelnen Baumarten im Brörup-Interstadial gewöhnlich deutlich wird. Die botanischen Untersuchungen ergaben auch keine Hinweise auf ein Vorkommen von Bruckenthalia und Picea omoricoides bei Aschenhütte. Die pollenanalytisch datierte limnisch-telmatische Sedimentfolge verzahnt sich mit Lößpaläoböden und ermöglicht deren stratigraphische Einordnung. Die pollenführenden Sedimente gehen im Uferbereich in den Eem-Boden und in frühweichselzeitliche Bleichhorizonte und Fließerden über; im Hangenden treten Lößböden des Stillfried-B-Interstadials auf (Hattorfer und Lohner Boden der mittleren Weichselzeit). Die Untersuchungen zur Faziesverteilung der Sedimente und zum Auftreten von Wasserpflanzen erlauben Aussagen über Spiegelschwankungen des Aschenhütter Sees. Spiegelhöchststände wurden nach dem Ende des Eem-Interglazials und während des Brörup-Interstadials erreicht. Dagegen sank der Wasserspiegel im Verlauf des Herning-Stadials, und im Rederstall-Stadial verlandete der Aschenhütter See. Die Spiegelschwankungen werden mit Niederschlags- und Verdunstungsänderungen als Folge von Klimaschwankungen erklärt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würm ; loess ; paleosol ; vegetation ; sand ; pollen diagram ; peat ; eemian ; lower saxony ; silt ; soil profile ; collapse sink ; wurm ; extinct lake ; lake sediment ; mud ; c/n ratio ; lake level change ; northern german hills ; harz mountains southern border
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 38
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In diesem Beitrag wird eine kleine Kollektion von Feuersteinartefakten aus mittelpleistozänen Schottern der Saale vorgestellt. Die Funde wurden in den Jahren seit 1994 in einer Kiesgrube bei Uichteritz geborgen. Geologischen Untersuchungen zufolge gehören die artefaktführenden Schotter wahrscheinlich in die späte Elster-Kaltzeit. Damit handelt es sich bei den Funden möglicherweise um die ältesten im mitteldeutschen Raum. Darüber hinaus gehören die von Uichteritz sowie von einer benachbarten Fundstelle bei Markröhlitz vorliegenden altpaläolithischen Artefakte noch immer zu den seltenen Funden aus dieser Zeit in Mitteldeutschland.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; saxony-anhalt ; lower palaeolithic flint artefacts ; middle pleistocene gravel ; saale region
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 39
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Ein aufgrund der Lagerungsverhältnisse — im Liegenden Eem, im Hangenden Solifluktionsschutt — in ein Weichsel-Interstadial eingestuftes Vorkommen organogener Bildungen wird beschrieben. Es läßt sich ein vollständiger Verlandungszyklus feststellen. Dieser Umstand und das pollenstatistische Bild der Vegetationsentwicklung zeigen auch unabhängig von den Lagerungsverhältnissen, daß es sich um Bildungen einer selbständigen, in sich abgeschlossenen Warmphase handelt. Es ergibt sich das vollständige Bild eines Weichsel-Interstadials von der beginnenden Einwanderung der Vegetation bis zu den ersten Anzeichen einer neuerlichen Lichtung der Bewaldung. Das gewonnene Bild der Vegetationsentwicklung vermittelt eine Vorstellung von der Amplitude der Klimaoszillation. Diese hat höchstens das Ausmaß der Allerödschwankung erreicht. Ein zweites unvollständiges Profil ist nach den Lagerungsverhältnissen und dem Pollendiagramm mit dem ersteren gut vergleichbar und daher ebenfalls als Weichsel-Interstadial anzusehen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; weichselvereisung ; harksheide ; hamburg ; weichsel-interstadial ; eem ; geschiebelehm ; periglazial ; verlandungsfolge ; solifluktionsschutt ; alleröd-schwankung ; organogene bildungen ; pollen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 40
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Auf Grund der im Untersuchungsbereiche bis 1500 m herab verfolgten, zahlreichen Miniatursteinringe wird die Frage aufgeworfen, ob die für den randalpinen Raum in 1800—2000 m Höhe angenommene „klimatische Strukturbodengrenze" nicht noch eine unterste Zone, nämlich die der Initialformen, einschließen müßte, um wirklich Untergrenze zu sein.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; gurktaler alpen ; seetaler alpen ; strukturbodenformen ; frost ; miniatursteinringe ; steinnetzwerk
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 41
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Rahmen des von der DFG geförderten Sonderforschungsbereichs 69 („Geowissenschaftliche Probleme in ariden und semi-ariden Gebieten", TU Berlin) wurden in Nordsomalia Geländeuntersuchungen zum quartären Klima- und Landschaftswandel durchgeführt. Das gegenwärtig aride bis semiaride Klima hatte offenbar feuchtere Vorläuferphasen, die aber nach den bisherigen Erkenntnissen nicht so gravierende Oszillationen kannten wie in der Sahara. Sie dokumentieren sich u. a. in reliktischen Böden, in Karstphänomenen, in fluvialen Terrassen und in mehreren Epochen menschlicher Besiedlung. Am auffälligsten bieten sich unterschiedliche Arten nichtmariner Kalkablagerungen wie Tuffe, Travertine und Sinter dar. Fünf Typen sind repräsentiert: (1) Breite Talauen sind kilometerweit von bis zu 4 m mächtigen Travertindecken überzogen, die eine jungpleistozäne Sequenz fluvialer, pedogener und lakustriner Sedimente abschließen. — (2) An Berghängen treten bis zu 30 m hohe und 300 m breite Quelltuffe auf. — (3) Bis zu 40 m hohe Sinterbarrieren haben manche ehemaligen Flußläufe abgedämmt. — (4) Sekundäre Kalkdecken, bis 2 m mächtig, überziehen zahlreiche Berghänge. — (5) Höhlensinter werden vor allem aus dem westlichen Teil Nordsomalias beschrieben, sie scheinen aber im Untersuchungsgebiet selten zu sein. Geomorphologische, archäologische und Isotopen-Datierungen zeigen unterschiedliche Perioden verstärkter Kalkausfällung im Laufe des Quartärs. Ein auf etwa 18.000 B. P. datierter limnischer Horizont enthält zahlreiche Invertebraten-Fossilien sowie jungpaläolithische Artefakte. Andere 14C-Datierungen belegen, daß die großen präislamischen Gräberfelder sowie die Steinplätze (= Feuerstellen von Nomaden) offenbar aus protohistorischer bis historischer Zeit stammen. Sie geben Hinweise auf höhere Bevölkerungsdichten während der letzten zwei Jahrtausende.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; C-14 ; pleistocene ; sand ; pléistocène ; paleolithic ; absolute age ; paleoclimatology ; sections ; tufa ; faunal lists ; preliminary study ; arid environment ; time variations ; conglomerate ; karst ; artifacts ; archaeological sites ; chronostratigraphy somali republic (darror valley)
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 42
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In den Tälern der Bayerischen Alpen treten abschnittsweise glaziale Längsübertiefungen auf. Diese Übertiefungen sind an Gesteine gebunden, die von Natur aus leicht erodierbar sind; sie treten aber auch in schwer erodierbaren Gesteinen auf, wenn sie intensiv zerklüftet sind und wenn diese Kluftzonen durch die wiederholte Be- und Entlastung des Gebirges im Zuge des wiederholten Vor- und Zurückweichens der Gletscher aufgelockert wurden. Die glaziale Übertiefung beträgt sehr häufig 200 bis 300 m ab heutiger Talhöhe. Wo es zusätzlich zu einer Vereinigung zweier Gletscherströme kam, liegen höhere Übertiefungsbeträge vor. Den Abschluß der Übertiefung bilden Schwellen, die teilweise aus der Talfläche herausragen, teilweise in 150 m unter Flur liegen. Die Talübertiefung scheint rißeiszeitlich ihr größtes Ausmaß erlangt zu haben. Die Talfüllung besteht ganz überwiegend aus wenig wasserwegsamen Lockergesteinen, wie Tonen und Moränen mit hohem Feinkornanteil; sie setzt sich in großflächiger Verbreitung wohl nur aus riß-und würmeiszeitlichen Anteilen zusammen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; bavaria ; seismic method ; glacier ; glacial erosion ; moraine ; continental quaternary ; glacial valley (overdeepening) ; glacial sedimentation ; clay ; drainage pattern ; german alps
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 43
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Geomorphologische Untersuchungen in der Lüneburger Heide, einer Altmoränenlandschaft im Bereich warthezeitlicher Eisrandlagen in NW-Deutschland, ergaben Hinweise auf Art und Ausmaß der überwiegend periglazialen Umformung des glazigenen Reliefs. Effekte der Umformung sind in Abhängigkeit vom Ausgangsrelief einerseits Talbildung, andererseits Einebnung. Die Taleintiefung bewirkte stellenweise Reliefverstärkung, die Einebnung dagegen Reliefverringerung um 10—15 m. Eine Einebnungsfläche wurde anhand eeminterglazialen Torfes und eines fossilen Bodens sowie mineralischer Sedimente als weichselzeitlich periglaziale Fußfläche datiert. Ihre Entstehung verdankt sie vorwiegend flächenhaften Abflußvorgängen, bei denen Hohlformen aufgefüllt und Kuppen eingeebnet wurden. Die Untersuchung und Kenntnis der periglazialen Umformung kann wichtige Beiträge zur Klärung der Morphogenese der Altmoränengebiete leisten.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; jungquartär ; torf ; lüneburger heide ; wilseder berg ; morphogenese ; geomorphologie ; reliefentwicklung ; deutschland ; periglazial ; altmoräne ; taleintiefung ; flächenbildung ; haverbecke-tal ; lockermaterial
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 44
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Eine Boden-Sediment-Abfolge pliozäner Schwemmfächersedimente mit 24 fossilen Böden im nordöstlichen Flügel des Beckens von Granada wurde laboranalytisch untersucht. Die rötlich braunen bis roten Böden und die (Boden-)Sedimente belegen ein mehrfaches Alternieren von Aufschüttung und (unterschiedlich intensiver) Bodenbildung. Akkumulation fand während trockener und morphodynamisch aktiver Phasen ohne schützende Vegetationsdecke, Bodenbildung während feuchter und morphodynamisch stabiler Phasen mit Vegetationsbedeckung statt. Für diesen, zeitlich noch nicht eingrenzbaren Abschnitt des Pliozäns muß daher eine entsprechend hohe Anzahl von Klimawechseln postuliert werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; fossil soils ; pliocene ; alluvial fan ; palaeoclimate ; western mediterranean
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 45
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Umlagerungsdynamik auf den großen Dolomit-Schuttflächen des Wimbachgries (Berchtesgadener Alpen) ist in erster Linie an starke sommerliche Gewitterregen gebunden, durch welche die Aufnahmefähigkeit des mächtigen Schuttkörpers überschritten und somit oberflächlichen Abgang von Wasser und Lockermaterial, meist in Form von Muren, bewirkt wird. Durch Ausaperung werden jedoch regelmäßig gegen Ende des Winterhalbjahres Formen freigelegt, welche auch auf Schuttumlagerungsvorgänge in bzw. unter der Schneedecke hinweisen. Aufgrund deutlicher Parallelen zu den entsprechenden Großformen werden diese als subnivale Kleinoser angesprochen. Sie scheinen bevorzugt dort vorzukommen, wo aufgrund der topographischen Situation größere Schmelzwassermengen bei noch gefrorenem Untergrund anfallen; für ihre Bildung ist offensichtlich die relativ homogene und feinkörnige Natur des "Gries" Materials förderlich.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; germany ; mass transport ; dolomite debris ; rock flow processes ; intraniveal debris transport ; subniveal micro-eskers ; berchtesgaden alps
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 46
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Wutach-Terrassenschotter, die den Fluß als dessen letzte Bildung vor seinem Überlaufen zum Hochrhein in der Würm-Kaltzeit zwischen seinem Austritt aus dem Gebirge und der einstigen Überlaufstelle in talab zunehmender Höhe über seiner jungen Schlucht begleiten, stellen bildungsmäßig keine Einheit („Niederterrasse") dar. Sie weisen eine deutliche Gliederung auf in zwei glazifluviale Schotterkörper, die durch eine Diskordanz, stellenweise durch augenscheinlich nicht kaltzeitliche feinklastische Bildungen voneinander getrennt sind und sich in ihrem Konservierungsgrad merklich voneinander unterscheiden. Es wird versucht, die Schotterkörper den beiden jüngsten pleistozänen Kaltzeiten zuzuordnen. Anschließend erfolgt eine Darstellung der älteren Wutachschotter und eine Besprechung von deren mutmaßlicher Altersstellung auf der Grundlage von in den letzten Jahren erfolgten Untersuchungen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; pliozän ; rhein ; donau ; schotter ; schwarzwald ; wutach ; feldberg ; waldshut
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 47
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; norddeutschland ; süddeutschland ; pliozän ; quartär ; knochen ; zähne ; fluorapatittest ; röntgenographische fluor-datierungsmethode ; fluor ; westdeutschland
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 48
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die weiteste Ausdehnung der maximalen Vergletscherung zwischen Bruyères und Epinal ist äußerst umstritten. Während sie nach Rahm (1970: Karte 1) und Hantke (1978: Karte 2) in diesem Raum in Form einer Kappenvereisung bis an den Fuß des Horstes von Epinal gereicht haben soll, gehen Seret (1980: Fig. 1) und Flageollet (1988: Abb. 7) von einer wesentlich geringeren Vergletscherung aus: Nach ihren Auffassungen stirnte der Vologne-Gletscher nördlich von Granges-sur-Vologne (Abb. 1). Verschiedene Geländebefunde und Berechnungen der Eismächtigkeit weisen demgegenüber auf eine insgesamt wesentlich größere Ausdehnung der maximalen Vergletscherung hin. Zwischen dem Moseldurchbruch und Bruyères stimmte die nördliche Grenze in etwa mit dem von Rahm und Hantke angenommenen Verlauf überein. Im Gegensatz zu Rahm und Hantke, die ein rißeiszeitliches Alter der Vergletscherung postulieren, stellt der Verfasser diesen Vorstoß aufgrund des Verwitterungsgrades der Deckschichten und der noch wenigen erhaltenen Erratika in die Mindel-Kaltzeit.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; geomorphology ; pleistocene ; paleosols ; pléistocène ; erratics ; riss glaciation ; würm glaciation ; moraines ; sections ; mindel glaciation ; wurm glaciation ; vosges mountains ; larginal features ; glaciofluvial sediments ; france
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 49
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Eine Kernbohrung im Bereich der nördlichen Niederrheinischen Bucht, etwa 1,5 km östlich der Ortschaft Weeze, erbrachte eine Schichtenfolge, die mit den Rinnenschottern der Elster-Kaltzeit beginnt und über die eemzeitlichen Torfe von Weeze bis hin zu den Kiesen und Sanden der Älteren Niederterrasse reicht. Zwischen holsteinzeitlichen Ablagerungen und eemzeitlichen Torfen wurden mehrere humose Lagen erbohrt. Der größte Teil von ihnen dürfte umgelagert sein. Eine Ausnahme bildet ein aus schluffigen Feinsanden bestehender Abschnitt, die Vorselaer-Schichten, die etwa 0,5 m unter den eemzeitlichen Torfen erbohrt wurden. Bei diesen Schichten handelt es sich um Ablagerungen, die die Pollenflora einer warmzeitlichen Vegetation mit EMW (überwiegend Quercus), Taxus, Corylus und viel Alnus sowie Hedera und Ilex enthalten und nach ihrer Position innerhalb der Schichtenfolge ans Ende der Saale-Kaltzeit zu stellen sein dürften.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; sand ; pollen diagram ; pléistocène ; biostratigraphy ; lithostratigraphy ; saalian ; gravel ; deglaciation ; silt ; core ; borehole sections ; heavy mineral analysis ; rhine westphalian basin ; floral list ; oak mixed forest ; north rhine-westphalia
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 50
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Nur wenige quartäre Vorkommen des Periglazialraums Deutschlands lassen sich paläoökologisch, respektive palynologisch und damit klimatostratigraphisch beschreiben. In diesem Beitrag werden die wichtigsten (bio-)stratigraphischen Begriffe von Warmzeiten und Kaltzeiten des Unter- und Mittelpleistozän, die insbesondere Korrelationen mit den Vereisungsräumen Nord- und Süddeutschlands ermöglichen (z.B. in STEPHAN & MENKE 1993; LITT et al., in diesem Band), ergänzend beschrieben. Die chronostratigraphische Gliederung in Unter-, Mittel- und Oberpleistozän erfolgt in Anlehnung an die Stratigraphische Tabelle von Deutschland 2002 (STD 2002), der klimatostratigraphisch begründeten regionalen Gliederung in Kalt- und Warmzeiten für das kontinentale Nordwesteuropa bzw. Deutschland (LITT et al. 2005), wobei hiernach der traditionellen Pliozän/Pleistozän-Grenzziehung im Bereich des biostratigraphischen Reuver/Prätiglium (ZAGWIJN 1960) gefolgt wird. Die Abschnitte des Prätiglium und des Tiglium-Komplexes fallen nach internationaler Festlegung auf das Profil Vrica (Italien) als Grenzstratotyp in das Gelasium, das noch dem Pliozän zugeordnet wird. Die Grenze Gelasium/Calabrium wurde im Profil Vrica im Top der Olduvai-Magnetozone bei ca. 1,8 Millionen Jahren festgelegt und stellt dieser internationalen Festlegung folgend die Untergrenze des Pleistozäns dar. Die Zweckmäßigkeit dieser Grenzziehung, die vorausgehende einschneidende Klimaereignisse nicht berücksichtigt, wird von zahlreichen Autoren kontrovers diskutiert. Die Grenze zwischen Unter- und Mittelpleistozän wird im internationalen Konsenz an die paläomagnetisch definierte Brunhes/Matuyama-Grenze bei 780 ka gelegt, das Oberpleistozän beginnt mit dem letzten Interglazial, der Eem-Warmzeit (MIS 5e).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; germany ; quaternary ; periglacial ; stratotypes
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 51
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Auf der Grundlage einer Höhenlinienkarte der (abgedeckten) Quartärbasis 1 : 25000 wird für das 600 km² große Untersuchungsgebiet des nördlichen Wiehengebirgvorlandes erstmals der Versuch einer morphogenetischen Gliederung einer Quartärbasiskarte vorgelegt. Nach der Diskussion der maßgebenden Kriterien werden neun morphogenetische Einheiten ausgeschieden und ihr Flächenanteil ausgemessen: Rumpfflächenreste mit C1-Horizont-Stümpfen einer warmzeitlichen, wahrscheinlich tertiären Bodenbildung, Flußterrassensockel aus der Zeit nach dem Hochstand der Elster-Kaltzeit bis zur Überdeckung durch das Drenthe-Eis der Saalekaltzeit, Exarationsflächen (des Drenthe-Eises mit nur schwacher Tiefenwirkung), weiter Flußterrassensockel aus der Zeit nach dem Zerfall des Drenthe-Eises bis zur Gegenwart. Die tiefsten Stellen der Quartärbasis fallen in schmale Rinnen, die in Anlehnung an Eisspalten des zerfallenden Drenthe-Eises durch Schmelzwässer erodiert wurden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; nordwestdeutschland ; weser ; wiehengebirgsvorland ; morphogenese ; wiehengebirge ; quartär ; schotteranalyse ; morphogenetik ; formenschatz ; bodenhorizont ; exaration ; talgeschichte ; drenthe-eis
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 52
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Untersuchungsgebiet liegt auf einem Vorbergsporn des Süd-Schwarzwaldes, der über 2 km in das Hochrheintal hineinragt. Auf diesem Felsrücken, der vorwiegend aus Gneisen, Graniten und Rotliegend-Klastiten besteht und i.A. nur eine geringmächtige Quartärüberdeckung aufweist, ist ein Talsystem entwickelt, das als subglaziales bzw. randglaziales Rinnensystem interpretiert werden kann. Dafür spricht neben der Lage des Rinnensystems auf einem Hartgesteinsriegel nahe der Ablationsfront eines ehemaligen Gletschers vor allem die Geometrie der Täler mit ihren unausgeglichenen Längsprofilen, ihren trogförmigen Querprofilen mit sehr steilen Talflanken, die teilweise Klippen bilden, ihre lokal begrenzte Verbreitung sowie ein weitgehend fehlendes Einzugsgebiet. Das Entstehungsalter des Rinnensystems wird aufgrund der relativ frischen Geländeformen in das Doppelwall-Riß gestellt. Zu diesem Zeitpunkt lag das Untersuchungsgebiet im Einflussbereich des Rhein- und des Schwarzwaldgletschers. Weiterführende Arbeiten werden vorgeschlagen, u.a. Datierungen des Rinnensystems mit Hilfe von Expositionsaltersbestimmungen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; subglaziale rinnen ; randrinnen ; hochrheingebiet ; doppelwall-riß
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 53
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Untersuchung der durchsichtigen Schwerminerale in fast 300 Proben Drenthe-zeitlicher Schmelzwassersande aus allen Bereichen des niedersächsischen Flachlandes zeigt insgesamt eine gute Durchmischung von Material aus nördlicher und südlicher Herkunft. Granat und Hornblende sind vor allem in NE und E angereichert; sie kommen überwiegend aus Skandinavien. Demgegenüber treten Zirkon, Turmalin und Augit vor allem im S mit höheren Werten auf, deshalb müssen sie aus dieser Richtung abgeleitet werden. Vom Harzrand bis W Braunschweig kommen reichlich Orthopyroxen und Augit vor, die aus Gesteinen des Harzburger Gabbros stammen. Topas wurde in keiner Probe eindeutig festgestellt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; hornblende ; lower saxony ; heavy mineral ; garnet ; tourmaline ; augite ; epidote ; quantitative analysis ; provenance ; meltwater sands ; drenthe age
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 54
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Schneckenschalen in Auemergeln, die auf den Niederterrassenschottern im nördlichen Oberrheingraben bei Heidelberg liegen, werden von K. MÜNZING einer Vallonienfauna zugeordnet und ins Spätglazial gestellt. Die 14C-Datierungen dieser Schneckenschalen, die an zwei verschiedenen Stellen entnommen wurden, ergaben Werte von 10800 ± 100 und 11400 ± 100 J. v. h. und damit ein Maximalalter für die hangenden Dünensande. Demnach sind die Dünen dieses Gebietes erst im ausgehenden Spätglazial entstanden. Umlagerungen von Dünensanden lassen sich stellenweise zu Beginn der hochmittelalterlichen Rodungsperiode um etwa 1100 n. Chr. nachweisen. Die Bänderparabraunerde in den Dünensanden ist als dreigliedriges, noch rezent aktives Bodenprofil anzusehen, dessen Genese hauptsächlich durch die Wechselwirkung von Mikro- und Makroporen gesteuert wird. In den Oberboden eindringende, im Säureverhalten durch den Auflagehumus verstärkte saure Wässer gelangen über die Makroporen, wie Wurzelröhren etc., des Lockersedimentes schnell bis in die untersten Profilbereiche und rufen dort Podsolierungserscheinungen (Fleckung etc.) hervor. Der am Tonmaximum erkennbare Bv-Horizont wird mit zunehmender Profiltiefe in einzelne Bänder aufgelöst. Abwechselnde Naß- und Trockenphasen erlauben nur kurze Transportwege der Tonminerale. Diese kurzen Transportwege führen zu einer mikromorphologisch deutlich sichtbaren Untergliederung der Bänder in einen oberen, groben, ungeschichteten und in einen unteren, feinen, gut geschichteten Bereich mit entsprechenden Übergängen. Günstige Feuchtverhältnisse können auch die Tonverlagerung von einem Band zu anderen an einigen Stellen erlauben. In den unter der Verbraunungszone folgenden kalkhaltigen Dünensanden sind eine Lösungs- und eine Ausfällungszone zu unterscheiden. Die bodenbildenden Vorgänge haben sicherlich schon früher begonnen, wie der mittelalterliche fossile Ah-Horizont zeigt, laufen allerdings auch heute noch ab.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; C-14 ; micromorphology ; holocene ; sand ; baden-württemberg ; chronostratigraphy ; upper rhine valley ; size distribution ; absolute age ; chemical composition ; paleoenvironment ; soil profiles ; faunal lists ; dryas ; dunes ; mollusks ; gray forest soils ; tk25 nr.: 6517 ; 6518 ; 6617 ; 6718 ; 6618 ; 6717
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 55
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Auf der südwestlich des Städtchens Huttwil (Schweizerisches Mittelland) gelegenen Terrasse von Schweinbrunnen wurde mit einer Rotationskernbohrung ein 11,60 m langes Profil mit Schieferkohleflözen gewonnen und pollenanalytisch untersucht. Dabei wurde ein nahezu vollständiges Interglazial erläßt, das aufgrund palynostratigraphischer Befunde dem letzten Interglazial (Riss/Würm) zuzuordnen ist. Zwei fragmentarische Sequenzen aus Sedimenten im Hangenden der Schieferkohlen zeigen kurze Ausschnitte aus Pinus/Picea-Interstadialen. Die Ablagerung der Schieferkohlen setzte kurz, nach dem Beginn der Abies-Phase ein und kam am Ende des Interglazials zum Stillstand. Die frühen Phasen des Interglazials waren durch starke Erosions- und Akkumulationsvorgänge gekennzeichnet. Größere Abtragungsvorgänge fanden ebenfalls während der Abies-Phase und am Übergang zur nachfolgenden Kaltzeit (Würm) statt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; vegetation history ; paleoclimate ; lignite ; swiss plateau ; riss/würm interglacial
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 56
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Anhand von Feldaufnahmen, sedimentpetrographischen Untersuchungen sowie einer systematischen Auswertung von Literaturangaben und Bohraufnahmen wurde eine Neubearbeitung von Stratigrafie und Paläogeografie der Deckenschotter des Bodensee-Rheingletschersystems im Raum zwischen Bodensee und Schaffhausen sowie im Klettgau vorgenommen. Es konnten drei morphostratigraphischen Einheiten unterschieden werden: (a) Höhere Deckenschotter, (b) Tiefere Deckenschotter sowie (c) Tiefere Deckenschotter, unteres Niveau. Die Höheren Deckenschotter können lithostratigrafisch nicht weiter gegliedert werden. Die Tieferen Deckenschotter umfassen Ablagerungen aus mindestens zwei kaltzeitlichen Sedimentationsphasen. Es gibt Hinweise, dass zwischen den Sedimentationsphasen temperierte Verhältnisse herrschten. Die jüngste Einheit, „Tieferen Deckenschotter, unteres Niveau“, entstand nach einer markanten erosiven Umgestaltung des regionalen Entwässerungsnetzes, in einer einzigen Phase. Eine Analyse der tektonischen Verhältnisse im Untersuchungsgebiet ergab, dass die Höhenlagen der einzelnen Deckenschottervorkommen keine wesentlichen Verfälschungen durch neotektonische Vorgänge aufweisen. Einzig die östlich der Immensee-Verwerfung gelegenen Vorkommen im Hegau könnten eine relative tektonische Verstellung erfahren haben, da sie im Vergleich zu den talwärtigen Korrelaten topographisch ungewöhnlich hoch liegen. Die vorgeschlagene morphostratigraphische Gliederung wird dadurch jedoch nicht in Frage gestellt. Die Kontrolle des Vorflutniveaus und damit der morphogenetischen Entwicklung des Untersuchungsgebietes erfolgte dominant durch tektonische Vorgänge im Oberrheingrabensystem (Absenkung). Dies gilt auch für die Deckenschotter der zentralen Nordschweiz, weshalb die morphostratigraphischen Einheiten dieser beiden Gebiete miteinander korreliert werden können, wenngleich die Zahl der unterscheidbaren lithostratigraphischen Einheiten nicht übereinstimmt. Für die Höheren Deckenschotter kann das entweder auf eine unvollständige Überlieferung im Untersuchungsgebiet bzw. eine mangelnde Datendichte zurückzuführen sein; es könnte aber auch darauf hindeuten, dass die Verbindung Bodensee–Oberrheingraben später als die Verbindung Walenseetal–Oberrheingraben installiert wurde. Eine Korrelation mit den auf das Donau-System ausgerichteten frühpleistozänen Ablagerungen des süddeutschen Alpenvorlandes ist anhand von morpho- und lithostratigraphischen Kriterien allein nicht möglich.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphy ; deckenschotter ; switzerland ; morphogenesis ; baden-württemberg
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 57
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Relief der alpinen Stufe des Chirripó in Costa Rica sind über der heutigen Waldgrenze bei 3400 m Höhe drei Reliefgenerationen nachzuweisen. Die erste ist vorkaltzeitlich. In ihr wurden die Talzüge und der Verlauf der Wasserscheiden festgelegt. Die zweite ist kaltzeitlich. In ihr wurde das Relief am stärksten geprägt. Kargletscher mit Zungen in den Tälern vertieften und weiteten in allen Richtungen die Talschlüsse und Oberläufe der Täler. Einige während dieser Zeit entstandene Karlinge, Kare, Moränen und Rundhöcker wurden nach der Vereisung durch Periglazialprozesse in den Teilen überprägt, wo eine Schuttauflage vorhanden war. Die dritte Reliefgeneration wird durch das heutige Prozeßgefüge bestimmt. Es ist nur schwach entwickelt; die Formen verändern sich langsam. Lediglich leichte Nachtfröste, ausschließlich episodisch oberflächlich abfließendes Regenwasser und kleine Verwitterungsgeschwindigkeiten wirken nur langsam auf das Relief ein. Tiefer gelegene Bergstufen Costa Ricas sind geomorphologisch wesentlich aktiver. Die glazial entstandenen Formen blieben auch wesentlich besser erhalten als in höher aufragenden tropischen Gebirgen oder in den Hochgebirgsketten der gemäßigten Breiten. So hat sich hier eine vor allem kaltzeitlich gestaltete Bühne erhalten können — die einzige in Zentralamerika.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; glacial morphology ; periglacial features ; mountains ; pre-glacial morphology ; drainage patterns ; cirques ; moraine ridges
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 58
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: Im westlichen Geiseltal (mittleres Elbe-Saalegebiet, westlich von Merseburg) waren spätglaziale und holozäne Serien großflächig aufgeschlossen. Sie lagen auf der Niederterrasse und dem Löß der Weichselkaltzeit. Im wesentlichen handelte es sich um limnische und telmatische Sedimente. Sie zeigten eine Gliederung in fünf Sedimentzyklen mit zwei präböllingzeitlichen Intervallen (Müchelner Intervalle 1 und 2), mit Bölling, Alleröd und Holozän. Die Kaltphasen waren durch Beckenschluffe, die warmen Phasen durch Mudden und Torfe, seit dem Alleröd auch durch Charatravertinsande gekennzeichnet. Im Alleröd war die Laacher-See-Tephra eingelagert. In der Jüngeren Dryas-Zeit entstanden zum letzten Male Frostspaltennetze. Für Ältere Dryas-Zeit, Alleröd und Jüngere Dryas-Zeit wurde mit Hilfe der Pollenanalyse die Vegetationsgeschichte ermittelt. Alle Horizonte sind durch Molluskenfaunen dokumentiert, die in ihrer wechselnden Zusammensetzung den detaillierten Klimaablauf erkennen lassen. Zugleich liegt eine der bedeutendsten spätglazialen Molluskensukzessionen Mitteleuropas vor.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; stratigraphy ; holocene ; late glacial ; pléistocène ; weichselian ; pleniglacial ; vegetation sequence ; mollusc fauna ; habitat ; middle elbe-saale regio
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 59
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Felsnische von Uppony I, im Norden des Bükk-Gebirges, Ungarn, lieferte eine reiche Säugetier- und Molluskenfauna. Die Wurzeln der Säugetier-Fauna liegen bis zu einem gewissen Grad im „Biharium". Für die obersten Abschnitte der Sedimentfüllung darf Einstufung in eine Kaltphase vor der Rißeiszeit (i. e. S.) angenommen werden. Die Molluskenfauna, im Gesamtzeitraum sich nicht grundsätzlich verändernd, besteht aus Arten des Waldes und des offenen Geländes, wozu sich oben Elemente des Lösses gesellen. Fledermäuse treten in den tiefsten Schichten, die dem Sediment nach weiter innen im ursprünglichen Höhlenraum abgelagert wurden, in größerer Zahl auf. Die Wühlmaus-Reste, aus Eulengewöllen stammend, häufen sich eher bei Umbildung zur Felsnische infolge Rückwitterung des Traufes. Dabei ist eine, parallel mit der Veränderung der Sedimentation zu beobachtende Anreicherung von Wald bewohnenden Arten bzw. der sibirischen Wühlmaus vorhanden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; löß ; ungarn ; kalksteinschutt ; molluskenfauna ; rißeiszeit ; wirbeltierfauna ; klima ; genese ; sedimentation ; säugetierfauna ; biharium ; felsnische uppoony i ; bükk-gebirge ; fledermaus ; sibirische wühlmaus ; eulengewöll ; rückwitterung ; trauf
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 60
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: Nach Bohrungsauswertung wird der präquartäre Untergrund und die Basis des glaziären Pleistozäns in Schleswig-Holstein dargestellt. Die Basis des Pleistozäns zeigt Hochgebiete und Rinnensysteme, deren Verlauf weitgehend unabhängig ist von den halokinetisch bedingten Trögen und Salinarstrukturen des Untergrundes. Rinnen in verschiedenen Richtungen sind relativ rasch durch exarative Glazialtektonik und subglaziäre Erosion entstanden. Für viele Rinnen läßt sich ein elstereiszeitliches Alter nachweisen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; schleswig-holstein ; pléistocène ; tertiary ; glacial erosion ; fluvioglacial ; channel ; paleorelief ; salinary structures nw-german lowlands
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 61
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Durch C14-Datierungen von lava-überdecktem Torf konnte das Alter von zwei west-isländischen Vulkanausbrüchen bestimmt werden. Hallmundarhraun (mit der Lavahöhle Surtshellir und den Wasserfällen Hraunfossar) ist ca. 1190 Jahre, Sydri-Raudamelsküla ca. 2615 Jahre alt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; island ; torf ; C-14 ; vulkanausbruch ; hallmundarhraun ; lavahöhle ; surtshellir ; wasserfall ; hraunfossar ; sydri-raudamelskúla
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 62
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: An der Atlantischen Ostküste der Vereinigten Staaten sind — abgesehen von dem Silver-Bluff-Strand, der in das klimatische Optimum der Postglazialzeit gestellt wird — drei höhere alte Strände vorhanden: der Pamlico-Strand in rund 8 m ü.d.M., der Wicomico-Strand in ±30 m und der Okefenokee-Strand in rund 45 m ü.d.M. Die Strände sind nicht in allen Gebieten gleich gut entwickelt, liegen aber z. B. in Teilen von Georgia und Florida alle drei deutlich übereinander. Mit dem Pamlico-Strand sind die marinen Pamlico- oder Cape-May-Schichten verknüpft. Diese setzen sich nach Norden im Gardiners-Ton von Long Island und den südlichen Neuengland-Staaten fort. Sie gehören in die Sangamon-Interglazialzeit und entsprechen den nordwesteuropäischen Eem-Schichten. Das Alter der höheren Strände bedarf näherer Untersuchung. Am ehesten wird man bei dem Wicomico-Strand an ein Äquivalent des europäischen Tyrrhens denken. In der Höhe des Okefenokee-Strandes haben wir in Europa ebenfalls Äquivalente; wir wissen aber bisher nicht, ob sie in die Mindel/Riß- oder die Günz/Mindel-Interglazialzeit gehören.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; nordamerika ; eem ; europa ; strandlinien ; atlantik ; pamlico-strand ; wicomico-strand ; okefenokee-strand ; cape-may-schichten ; gardiners-ton ; long island ; georgia ; florida ; marine terrassen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 63
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Artikel handelt über die Methodik der pleistozänen Forschungen im Terrain und über die Art der Bearbeitung paläontologischen Materials. Er zeigt die Möglichkeiten der Benutzung dieser Funde für die Stratigraphie der Würm-Sedimente. Auf Grund einer eingehenden morphologischen und metrischen Analyse der ganzen Faunen-Gemeinschaft ist es möglich die betreffende stratigraphische Einreihung durchzuführen. Die Faunen-Gemeinschaften des W 1/2-Interstadials und des R/W-Interglazials sind einander sehr ähnlich. Nach dem W 1/2-Interstadial tritt eine große faunistische Veränderung ein, und bis zum Ende des Wurms ändert sich dann diese Gesellschaft; nicht mehr. Das Ende des ersten Würm-Interstadials ist also eine sehr wichtige Grenze für die Änderung der ganzen Faunen-Gemeinschaft. Am Ende des Artikels werden dann einige stratigraphische Fragen erörtert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paläontologie ; stratigraphie ; pleistozän ; würm ; fauna ; würm-sediment ; methodik ; w 1/2 interstadial ; r/w interglazial ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 64
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: Das Bodenseebecken ist seit Ablagerung der Älteren Deckenschotter um 700 m eingetieft worden. Die Entstehung des Beckens wird dem Zusammenwirken von fluviatiler und glazialer Erosion zugeschrieben, wie es schon von Penck (1909: 420) skizziert wurde. Der starke Anteil der fluviatilen Erosion (350 m) wird auf die Umlenkung des Alpenrheins zum Hochrhein-Oberrhein zurückgeführt. Geringe tektonische Absenkungen im Verlauf älterer Bruchlinien werden zur Erklärung der NW-SE-Richtung der westlichen Seearme herangezogen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; lake ; glacial erosion ; river erosion ; palaeorelief (river deviation) ; subsidence ; sedimentation rate ; miocene-pleistocene ; lake of constance
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 65
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Am Niederrhein durchteufte ein neuer Schacht nahe der Ortschaft Tönisberg den Schaephuysener Höhenzug, eine Stauchendmoräne der Saale-Eiszeit. Dabei wurde ein 54 m mächtiges Pleistozän-Profil aufgeschlossen, welches sich von unten nach oben aus Ablagerungen der Mittleren Mittelterrasse, der Kempen-Krefelder Schichten (Holstein-Interglazial) und der Unteren Mittelterrasse zusammensetzt. Die Basis des Profils wird von oberoligozänen Meeressanden gebildet. In den Sedimenten der Mittleren Mittelterrasse konnte als besonderes Merkmal eine dreifache sekundäre Fossilführung nachgewiesen werden (Fauna aus marinem Oberoligozän sowie tertiäre und pleistozäne Pflanzenreste). Mit deren Hilfe und anhand anderer Merkmale sind die Ablagerungen der Mittleren Mittelterrasse weiter nordwärts zu verfolgen. In diesem Zusammenhang ergaben sich ferner reichlich Gründe, die zu einer Einstufung der „Moerser Schichten" in das frühe Holstein-Interglazial führten. Der Übergang von den Ablagerungen der Mittleren Mittelterrasse zu den interglazialen Sedimenten erfolgt allmählich; die Mittlere Mittelterrasse ist daher in den Grenzbereich von Elster-Eiszeit und Holstein-Interglazial zu stellen. Die große Mächtigkeit der interglazialen Ablagerungen ist sekundär; sie ist auf die stauchende Wirkung des saale-eiszeitlichen Inlandeises zurückzuführen. Die interglazialen Sedimente (Sand, Kalkgyttja, toniger Torf) lieferten reichlich tierische und pflanzliche Fossilien, von denen die Mollusken, die Ostrakoden sowie die makroskopischen Pflanzenreste (überwiegend Früchte und Samen) eingehend bearbeitet wurden. Außerdem wurden pollenanalytische Untersuchungen durchgeführt. Das Material einiger neuer Bohrungen ermöglichte vergleichende Untersuchungen mit den „Kre-felder Schichten" der sogenannten Inselberge und den „Kempener Schichten" aus dem Untergrund der Stadt Krefeld. In der Fossilführung und im stratigraphischen Aufbau ergaben sich zahlreiche übereinstimmende Merkmale. Die „Krefelder Schichten" des Schaephuysener Höhenzuges und der Inselberge sowie die „Kempener Schichten" aus dem Untergrund der Stadt Krefeld werden deshalb gleichgestellt. Als Bezeichnung für diese holstein-interglazialen Ablagerungen am Niederrhein wurde der Name Kempen-Krefelder Schichten gewählt. Um die klimatischen Verhältnisse während der Bildungszeit der holstein-interglazialen Sedimente am Niederrhein beurteilen zu können wurden die fossil nachgewiesenen Pflanzen anhand von Florenbeschreibungen der letzten 120 Jahre mit ihrem rezenten Vorkommen im Niederrheingebiet verglichen. Demnach entsprach das Klima des Holstein-Interglazials weitgehend dem der Jetztzeit, wobei höhere Niederschläge und etwas höhere Temperaturen auch einigen Pflanzen Lebensmöglichkeiten verliehen, die heute in diesem Gebiet nicht mehr vorkommen. Die Lagerungsverhältnisse im Pleistozän von Schacht Tönisberg und die Beobachtungen, die beim Abteufen dieses Schachtes in Verbindung mit dem Gefrierverfahren gemacht werden konnten, sprechen dafür, daß die von K. N. Thome (1958, 1959) geäußerten Ansichten zur Entstehung der Stauchmoränenwälle am Niederrhein richtig sind. Im Gegensatz zu dessen Ansichten lassen sich allerdings mehrere Gründe dafür anführen, daß im Bereich des Moerser Lobus zuerst die Kamper Staffel und erst später die Neußer Staffel aufgestaucht wurde. In diesem Zusammenhang erscheint auch die Einstufung der Krefelder Mittelterrasse in das Drenthe-Stadium der Saale-Eiszeit am wahrscheinlichsten. In Tabelle 15 wird die zeitliche Eingliederung der mittel- und jungpleistozänen Ablagerungen des Niederrheingebietes so dargestellt, wie sie sich nach den durchgeführten Untersuchungen ergibt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; kies ; flora ; fauna ; torf ; tönisberg ; niederrhein ; holstein-interglazial ; geröll ; stauchendmoräne ; mollusken ; ostrakoden ; fossilien ; rinnenschotter ; mittelterrasse ; moerser schichten ; schaephuysener höhenzug ; saale-eiszeit ; kempen-krefelder schichten ; meeressande ; oberoligozän ; kalkgyttja ; makroskopische pflanzenreste ; flußablagerung ; fossilführung ; bryozoen ; vertebraten
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 66
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Untersuchung fossiler Böden in einigen Landschaften des eisfreien Gebietes hat ergeben, daß die verschiedenen Verwitterungszeiten des jüngeren Pleistozäns durch bestimmte Bodentypen charakterisiert sind. So bildeten sich während des Riß-Würm-Interglazials im engeren Rhein-Maingebiet, in Mitteldeutschland, in Nordböhmen und Mähren Schwarzerden, die in folgende Bodenformen unterteilt werden können: 1. Kalkhaltige Schwarzerden mit normalen A/C-Profilen. 2. Degradierte Schwarzerden mit A/B/C-Profilen. 3. Podsolierte Schwarzerden mit A1/A2/B/C-Profilen. Die regionale Verteilung dieser Typen und die daraus abzuleitenden allgemeinen Klimaverhältnisse werden erläutert. Während der Würm-Interstadialzeiten entstanden folgende Bodentypen: 1. Kalkhaltige, wenig und flach verlehmte Böden; unentwickelte Böden. 2. Schwach kalkhaltige, stärker und tiefer verlehmte Böden (bis 0,8 m); nicht voll entwickelte Braunerden. 3. Kalkfreie, über 1 m tief verlehmte Böden; Braunerden. 4. Podsolierte und 5. Gleiartige Böden. In der Verbreitung dieser Bodentypen lassen sich bestimmte Unterschiede feststellen, die ebenfalls auf die Einwirkungen des Klimas zurückgeführt werden. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß es möglich ist, mit Hilfe der Bodentypen-Sukzessionen den Klimaverlauf der betreffenden Gebiete während des jüngeren Pleistozäns in seinen Grundzügen zu erfassen. Hiermit erlangen die fossilen Böden für die gesamte Eiszeitforschung und die Paläoklimatologie eine erhöhte Bedeutung, weshalb sie besondere Aufmerksamkeit verdienen. Um jedoch Bodenkarten der einzelnen Verwitterungszeiten entwerfen zu können, die die beste Grundlage für eine regionale klimatische Auswertung darstellen, sind noch weitere Beobachtungen in den behandelten und in den übrigen Gebieten notwendig, wozu diese Arbeit einige Anregungen geben möchte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mähren ; jungpleistozän ; rhein ; torf ; kieselgur ; main ; böden ; klima ; fossil ; boden ; niederhessische senke ; böhmen ; verwitterungszeit ; pleistoän ; verwitterungsdecke ; kalk ; mergel ; lößstaub ; schwarzerde ; würmlöß ; braunerde ; vortaunus ; wetterau
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 67
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; quartärforschung ; pollenanalyse ; pollenuntersuchung ; vegetation ; nichtbaumpollen ; klimaänderung ; altersbestimmung
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 68
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Anschluß an die hier angestellten Erörterungen kommen wir zu folgenden Ergebnissen: 1. Neben Hamburger Kultur und Ahrensburger Gruppe, die nach Werkzeugformen und Herkunft eine durchaus selbständige Stellung einnehmen, läßt sich im nordwesteuropäischen Flachland eine weitere Fundgruppe nachweisen, die dem westeuropäisch-mitteleuropäischen Magdalénien anzuschließen ist. 2. Innerhalb des nordwesteuropäischen Flachlandmagdalénien lassen sich außer Mischungen verschiedener Art bisher drei größere Gruppen unterscheiden. Es sind die dem Creswellien nahestehende Tjonger-Gruppe in Nordbelgien und Holland sowie die Gruppen von Rissen und Wehlen in Nordwestdeutschland. 3. Archäologisch handelt es sich in erster Linie um spätes Magdalénien, dessen genaue Gliederung von weiteren moorarchäologischen Untersuchungen erwartet werden muß. Die Mehrzahl der Fundplätze dürfte jünger sein als die ältere Hamburger Kultur, jedoch früher als Ahrensburg. Ein Teil der Funde reicht zumindest in die Ahrensburger Zeit hinein. Vegetationsgeschichtlich scheint die Fundgruppe vor allem in die Alleröd-Schwankung, zum Teil vielleicht noch in wenig ältere Abschnitte und ferner in die jüngere Dryaszzeit, hineinzugehören. 4. Die Beziehungen der magdalénienartigen Flachlandzivilisation gehen nach Westeuropa, nach Westdeutschland und in den mitteldeutschen Raum. Dort kam es nicht zu einem Erlöschen des Magdalénien, sondern aus diesen Gebieten haben sich im Spätmagdalénien Bevölkerungsteile losgelöst, die auf breiter Front in das Flachland eindrangen. 5. Das Flachlandmagdalénien bildet eine wesentliche Grundlage für spätere Kulturen des Nordwestens und Nordens. Ein bedeutsamer Weg ging über das ehemalige Nordseefestland in Richtung Jutland, dänische Inseln, Westschweden, wo es im Mesolithikum zur Bildung einer besonderen Zone (Kolsterlund-Maglemose-Gruppe) innerhalb des nordischen Kernbeilkreises kam. Anthropologisch wurden für diese Gebiete schon immer Beziehungen zur westeuropäischen Cro-Magnon-Gruppe angenommen, für die hiermit die archäologischen Grundlagen vorhanden sind. Während das Material und die ausführliche Begründung für die hier gezogenen Folgerungen demnächst in einer Monographie vorliegen dürften, stellen sich uns im Anschluß an die gewonnenen Ergebnisse neue Aufgaben, die vor allem in der moorarchäologischen Erschließung der einzelnen Fundplätze und -gruppen bestehen. Nur durch die Kenntnis der Knochen- und Geweihgeräte, sowie vor allem der Fauna und Flora kommen wir zur endgültigen archäologischen und chronologischen Erfassung und Gliederung unseres Flachlandmagdaléniens. Die Beschreitung dieses Weges ist aber über unseren Raum hinaus von Bedeutung, denn wenn wir heute schon Anhaltspunkte gewinnen konnten für eine vegetationsgeschichtliche Einordnung der oberen Höhlenhorizonte oder einzelner Freilandstationen etwa Frankreichs oder Süddeutschlands, so würden wir dann die Voraussetzung haben für eine sehr genaue Einstufung. Diese Aufgaben können aber nur in Gemeinschaft mit den übrigen Fachgebieten der Quartärforschung gelöst werden. Das, was das Quartär von den andern geologischen Zeitaltern unterscheidet, ist sicher nicht zuletzt das Erscheinen unserer eigenen Gattung, das Auftreten des Menschen am Beginn des Eiszeitalters. Darum ist die Erforschung der frühesten Geschichte des Menschen ein sehr wesentlicher Inhalt einer selbständigen Quartärforschung und eine Aufgabe, die nicht nur der Urgeschichtswissenschaft, sondern der Quartärforschung in ihrer Gesamtheit gestellt ist.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; magdalénien ; nordwesteuropa ; flachland ; hamburger kultur ; flintwerkzeug ; donkerbroek ; tjonger gruppe ; rissen ; wehlen ; steinzeit
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 69
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: An dem Interstadialvorkommen von Oerel im niedersächsischen Tiefland wurden umfangreiche geologische und vegetationsgeschichtliche Untersuchungen durchgeführt. Die Lokalität liegt in einer buchtförmigen Niederung am Osthang der Eisrandlage Lamstedter Staffel (Drenthe-2-Vorstoß der Saale-Kaltzeit). Sondierungen und Bohrungen ergaben ein ausgedehntes Eem-Vorkommen und darüber bis zu 4 durch Sande getrennte Weichsel-Interstadiale, die flächig ausgebildet sind. In der Umgebung des pollenanalytisch bearbeiteten Standardprofils OE 61 verlief die Entwicklung wie folgt: An der Basis liegen wahrscheinlich elster- sowie saalezeitliche Bildungen. Das Eem beginnt mit Abschnitt IV und ist bis VI limnisch, anschließend bis E VII sowie teilweise im Abschnitt WF I des Weichselfrüh-glazials als Torf ausgebildet. In den verschiedenen Stadialen wurde überwiegend reiner Sand abgelagert, dem Brörup -und Odderade-Interstadial gehen jedoch noch längere limnische Phasen voraus. Beide Interstadiale sind ebenso wie die jüngeren Interstadiale Oerel und Glinde als Torf ausgebildet. Die organogene Schichtenfolge im Bereich von OE 61 wird wie folgt eingeordnet bzw. neu benannt: Glinde-Interstadial, Oerel-Interstadial, Odderade-Interstadial, Brörup-Interstadial, Eem-Interglazial. Nach den pollenanalytischen Untersuchungen ist das Eem normal ausgebildet; Brörup und Odderade stellen zwei große bewaldete Interstadiale dar. Oerel und Glinde waren waldfrei mit Strauchtundra und gehören dem frühen Weichsel-Pleniglazial an, liegen also vor den niederländischen pleniglazialen Interstadialen. Vielleicht reicht das Glinde noch in den Beginn des Moershoofd-Komplexes.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; vegetation ; tundra ; sand ; peat ; eemian ; paleoclimate ; geological sections ; weichselian interstadials ; limnic sediments ; pollen diagram ; forests
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 70
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; kissenboden ; oberrheintal ; löß ; eiszeit ; panzergraben ; sandlagen ; erdkissen ; polygone
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 71
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: 1. Von dem zuerst 1907 von Menzel beschriebenen, vor kurzem (1951) auch von P. W. Thomson pollenanalytisch untersuchten Interglazial von Wallensen wurden noch 3 weitere Diagramme aufgestellt, ein Profil und über 50 Einzelproben auf Großreste untersucht. Die nachgewiesene Folge der Waldperioden: 5. Kiefern-Eichenmischwaldzeit — 6. Hasel-Eichenmischwaldzeit — 7. Hainbuchenzeit — 8. Tannenzeit — 9. Fichtenzeit — 10. Kiefernzeit, stimmt — mutatis mutandis — völlig mit der Periodenfolge überein, die in Dänemark und im nordwestdeutschen Flachland als für das letzte Interglazial bezeichnend erkannt worden ist. (Die ältesten frühinterglazialen Abschnitte sind nicht erfaßt worden). Danach kann (mit Thomson) Wallensen dem letzten Interglazial zugeordnet und die erwähnte Waldfolge auch für die nordwestlichen Mittelgebirge als gültig angesehen werden. Von Fagus wurde kein einziges Pollenkorn nachgewiesen. 2. Die pollenanalytischen Befunde konnten durch die Untersuchung von Großresten, u. a. durch zahlreiche Funde von Knospenschuppen ergänzt und erweitert werden. Insgesamt wurden 80 Sippen, meist Arten, z. T. Gattungen oder Familien, bestimmt, wonach Wallensen als artenreiche Interglazialflora bezeichnet werden kann. Die Wasserflora war während der Hasel-Eichenmischwaldzeit am reichhaltigsten; für diese Zeit konnten auch die in Europa heute ausgestorbenen interglazialen Leitpflanzen Brasenia purpurea und Dulichium spathaceum nachgewiesen werden. Bemerkenswert ist auch der Nachweis der heute südosteuropäischen Tilia tomentosa. Ein merkwürdiger Fruchtrest (Steinkern?), der unter Nr. 79 beschrieben worden ist und wahrscheinlich von keiner mitteleuropäischen Art stammt, gehört sowohl der Hasel-Eichenmischwald- wie der Hainbuchenzeit an. 3. Reiche Funde von Hex, Hedera, Taxus und Osmunda bezeugen eine gewisse thermische Ozeanität des Gebiets während aller Zeiten. Während der Hasel-Eichenmischwaldzeit und der Hainbuchenzeit dürfte das Gebiet aber sommerwärmer gewesen sein als heute.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; wallensen ; geologie ; stratigraphie ; vegetationsentwicklung ; pollenanalyse ; klima ; pollendiagramm ; kiefer ; hilsmulde ; geographie ; waldentwicklung ; knospenschuppenanalyse ; makrofossilien ; hasel ; mischwald
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 72
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; magdalénien ; rhein ; fauna ; frankreich ; deutschland ; moorgeologie ; andernach ; alleröd ; gotiglazial ; wärmeschwankung
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 73
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Zur Rekonstruktion extremer hygrischer mittelalterlicher und neuzeitlicher Witterungsereignisse wurden zahlreiche Bodenprofile analysiert. Als wichtigstes Ergebnis ist festzuhalten, daß in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts an den Hängen und in den Talauen bis über 10 m tiefe Schluchten einrissen. Die Steilheit der Kerbenwände und die aus Rutschmassen bestehenden Kerbenfüllungen erlauben wesentliche Rückschlüsse auf die Eintiefungsgeschwindigkeit und damit auf die Niederschläge, die diesen Abtrag auslösten. Demnach verursachten wenige katastrophale Starkregen das von stärkster flächenhafter Bodenerosion begleitete Schluchtenreißen. Schriftquellen bestätigen diese Resultate. Der überwiegende Teil der spätmittelalterlichen Erosionsformen wurde in den folgenden Jahrhunderten durch schwach erosive Niederschläge verfüllt. Eine zweite, schwächere, auf extreme Starkregen zurückzuführende Zerschneidungsphase wurde für das 18. Jh. nachgewiesen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; lower saxony ; heavy rainfall ; gully erosion ; sheet erosion ; soil profiles ; younger holocene ; late medieval (14. and 18. century) ; north german hills (göttingen region) ; tk25: nr. 4426 ; 4427
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 74
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Dünensande auf dem Gebiete der CSSR sind in verschieden großen Inseln, im Böhmischen Massiv und im Karpathenbereiche, in Seehöhen von 100—400 m verbreitet. Ihre Mächtigkeit beträgt meistens 2—10 m, stellenweise bis 30 m. Morphologisch betrachtet, bilden sie verschiedenartige Hügel und Dünen. Der Größe ihrer Körner nach bilden sie 3 Varietäten, wobei die Dünensande mit einem Korndurchmesser von 0,25—0,50 mm am meisten verbreitet sind (50—70%). In petrographischer Hinsicht überwiegt der Quarzgehalt; im Böhmischen Massiv sind sie karbonatfrei, im Karpathengebiete jedoch karbonathaltig (10—25% CaCO3). Die Entstehung der Dünensande erfolgte hauptsächlich durch Auswehung aus den Pleistozänterrassen und aus den verwitterten Gesteinen der tertiären Sedimente und aus Sandsteinen der oberen Kreideformation. Sie sind von verschiedenem pleistozänen Alter (überwiegend Riß und Würm). Sie wurden überwiegend durch Winde einer Stärke von 3—9 m transportiert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; würm ; riß ; tschechoslowakische sozialistische republik ; kreide ; morphologie ; auswehung ; sediment ; dünensand ; böhmisches massiv ; karpathen ; seehöhe ; hügel ; korndurchmesser ; quarz ; karbon ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 75
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die unterpleistozänen Schmelzwassersedimente im Übergangsbereich von Rhein- und Illergletscher (Baden-Württemberg, Bayern) sowie die darunter anstehenden Sedimente periglazialer Schüttungen (Ältester Periglazialschotter) werden in dieser Arbeit beschrieben. Im Vordergrund steht die geröllpetrographische und schwermineralogische Untersuchung der Sedimente aus dem Biber-, Donau- und Günz-Glazial. Die Ergebnisse bestätigen, dass die bereits von früheren Bearbeitern vorgenommene Trennung des Ältesten Periglazialschotters von den darüber lagernden Schmelzwassersedimenten aufgrund des Bestandes kristalliner Gerölle sowie auf Grund differierender Schwermineralvergesellschaftungen sicher möglich ist. Durch die hohe Beprobungsdichte ist innerhalb der glazifluviatilen Schotterniveaus eine kontinuierliche Änderung der petrographischen Zusammensetzung erkennbar. In der Geröllfraktion steigt zum Hangenden der Anteil kristalliner Gerölle und der so genannten Harten (Radiolarit, Quarzit), während sich die Karbonate verringern. Die Daten weisen darauf hin, dass es sich hierbei um eine Veränderung des Geröllspektrums und nicht um einen Verwitterungseffekt handelt. Bei den Schwermineralen sinken die Gehalte an instabilen Mineralen (Granat, Hornblende) ab, hingegen steigt der Gehalt an Staurolith zu den jüngeren Ablgaerungen stark an. Die qualitativen Ergebnisse werden in den Kontext der rekonstruierten Paläo-Talfüllungen gestellt und die flussgeschichtliche Entwicklung des Riß-Iller-Gebietes nachgezeichnet.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; germany ; stratigraphy ; alpine foreland ; lower pleistocene ; paleogeography ; petrographic analysis ; glacifluvial gravel ; periglacial gravel ; heavy mineral analyses
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 76
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es werden Moränen (als rücken-, wall- und kuppenförmige Vollformen ausgebildet), Oser, Kames sowie Formen glazialer Erosion kartiert und in morphologisch abgrenzbare Stadien eingeteilt (A- bis E-Stadien). Blockmoränen, Blockmoränenstreu und Blockmoränenwälle sind charakteristisch für die jüngeren Stadien. An ausgewählten Bohrstellen, die einen unmittelbaren Bezug zu Moränen und anderen glazialen Phänomenen haben, wurden basisnahe Sedimentserien von Bohrkernen palynologisch — kombiniert mit einzelnen radiometrischen Datierungen — untersucht. Die Untersuchung ergab deutlich eine spätglaziale (jungtundrenzeitliche) Gletscherbedeckung mit verschiedenen Rückzugsstadien und eine frühholozäne Karver-gletscherung. Die bisher wenig beachtete Bodenbildung auf den Moränen konnte Hinweise auf eine Eingruppierung der Moränen in ältere Moränen mit Podsolen, jüngere Moränen mit Rankern und z. T. Braunerden und jüngste Moränen mit einer nur sehr schwachen Bodenbildung geben.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; oser ; skye ; paleosols ; upper pleistocene ; mapping ; glacial erosion ; C-14 dating ; glacial features ; lower holocene ; drumlins ; inner hebrides ; glen sligachan ; harta corrie ; corrie lagan ; corrie ghrunnda ; kames ; geological sections ; pollen diagram
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 77
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Quartär als System – traditionell als Eiszeitalter aufgefasst – ist ein Intervall, das durch wechselnde klimatische Extreme (Kalt- und Warmzeiten) gekennzeichnet ist und chronostratigraphisch durch die Serien Pleistozän und Holozän untergliedert wird. Der Begriff wurde formal durch DESNOYERS (1829) eingeführt. Die Grundprinzipien für die Gliederung des Quartärs sind dieselben, die auch für andere chronostratigraphische Einheiten des Phanerozoikum gelten (SALVADOR 1994). Allerdings ist für die Gliederung des Quartärs – im Gegensatz zu anderen Systemen – der Klimawechsel, der in den Sedimentfolgen dokumentiert ist, von entscheidender Bedeutung. Die Klassifikation auf der Grundlage von klimatostratigraphischen Einheiten wie „Glaziale“ und „Interglaziale“ bzw. Warm- und Kaltzeiten besitzt eine lange Tradition und ist in verschiedenen Ländern bzw. Regionen in chronostratigraphischen Standards verankert (GIBBARD & WEST 2000, GIBBARD & VAN KOLFSCHOTEN 2004, LITT et al. 2005). (…)
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; quaternary ; system ; series ; boundaries
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 78
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; eurasien ; vergletscherung ; schneegrenze ; isochionen ; europa ; eiszeit ; vegetationszone ; russland ; china ; taiga ; zyklonenzugstraße
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 79
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Älteren Schotter sind an den Fußflächen des Schwarzwaldwestrandes unter würmzeitlichen Lößlehmdecken auf den Interfluvien relikthaft verbreitet. Sie setzen sich aus fluvialen Umlagerungsprodukten von periglazialem Hangschutt und Moräne zusammen und sind in der Rißkaltzeit abgelagert worden. Durch würmzeitliche und holozäne Flußsysteme werden sie beständig abgetragen und umgelagert. Im Norsinger Ahbach hat sich im jüngeren Holozän eine Rinne in die Hochterrasse lokal eingetieft, wobei ein mehrfacher Wechsel von Tiefenerosion und Akkumulation stattgefunden hat. In der Vorbergzone können die Älteren Schotter dort, wo sie das Liegende von mehrgliedrigen Löß-Boden-Sequenzen bilden, mit Sicherheit ins Präriß gestellt werden. Eine genaue zeitliche Datierung in diesem Raum kann jedoch solange nicht gegeben werden, bis eine befriedigende Chronostratigraphie Breisgauer Lösse vorliegt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pollen diagram ; baden-württemberg ; granulometry ; gravel ; middle pleistocene ; critical review ; terraces ; riß glaciation ; petrographical analysis ; upper rhine valley (freiburg-müllheim region) ; tk25: nr. 8012 ; 8013 ; 8112
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 80
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die oberflächennahen Ablagerungen des Perm und Quartär im Westteil der Liether Kalkgrube sind intensiv periglaziär überprägt. Drei annähernd parallel verlaufende, bis zu mehr als 3 m tiefe und 0,5 m breite Eiskeil-Pseudomorphosen sind aufgrund der Ausbildung in den Zechstein-Aschen und -Kalken, der ungewöhnlichen Größe und der Vergesellschaftung mehrerer ähnlich großer Strukturen von besonderer Bedeutung. Ihre Entstehung lässt sich mit den spezifischen Standortfaktoren erklären. Eine feinkörnige Beschaffenheit des Wirtsgesteines bot gute Voraussetzungen für eine intensivere Frostwirkung, ebenso wie die Exposition der Zechstein-Aschen mit geringer Quartärbedeckung. Eine ungewöhnlich große mechanische Festigkeit der Zechstein-Aschen im Vergleich zu typischen norddeutschen Lockergesteinen begünstigte die Entstehung größerer Strukturen. Die Vergesellschaftung, die ähnliche Dimensionierung und ähnliche Orientierung der drei großen Eiskeile deuten auf einen Zusammenhang mit einer salinartektonischen Vorzeichnung hin. Die sedimentologisch-tektonische Struktur der halokinetisch überformten Zechstein-Ablagerungen bestimmte die äußere Geometrie der Eiskeile maßgeblich mit. Bei der Füllung hinsichtlich Struktur, Mächtigkeit der einzelnen Füllungsabschnitte, Bodenart und -farbe deuten sich zwei unterschiedliche Bildungsphasen an. Offenbar erfolgte bei zwei Strukturen eine randliche, einseitige Öffnung und Verfüllung. Die Strukturen stellen möglicherweise prä-weichselkaltzeitliche Bildungen dar.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; periglacial ; ice-wedge ; karst formation ; salt tectonics
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 81
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das nördliche Harzvorland liegt im Grenzbereich zwischen der ehemaligen nordischen Vereisung und dem Perigazialraum Mitteleuropas. Die ältesten pleistozänen Sedimente bilden Terrassenkiese, die vor der Elstereiszeit abgelagert wurden und einem nicht näher datierbaren Oberterrassensystem zugeordnet werden. Die Elstereiszeit ist durch Terrassenkies und glazifluviatile Sande überliefert. Die folgende Holstein-Warmzeit lässt sich nur an wenigen Stellen pedologisch nachweisen. Für den Saale-Komplex wird erstmals eine litho- und pedostratigraphische Gliederung für das Harzvorland vorgestellt. Die Fuhne-Kaltzeit und die Dömnitz-Warmzeit lassen sich anhand von Fließerden, Kaltzeitindikatoren sowie Böden belegen. Der darüber liegende Mittelterrassen-Kies der Saale-Kaltzeit stellt den wichtigsten Leithorizont im Pleistozän dar. Er lässt sich in mehrere Aufschüttungsphasen untergliedern. Darüber folgen stellenweise glazigene und glazifluviatile Sedimente. Die Entwässerung während der maximalen Ausdehnung des Eises erfolgte unter und vor dem Eis. Dieses wird durch die Anlage einer bedeutenden Talung sowie glazifluviatiler Ablagerungen belegt. Das Eis schmolz über mehrere Toteisphasen ab. In der letzten Kaltzeit herrschten im Harzvorland periglaziale Bedingungen, unter denen der Niederterrassen-Schotter in den bereits vorher existierenden Tälern abgelagert wurde.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; quaternary ; harz foreland ; glaciofluvial/ fluvial deposits ; terrace stratigraphy
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 82
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die seit ca. 100 Jahren umstrittene Flussgeschichte des Markröhlitzer Tales westlich von Weißenfels wird anhand neuer lithologischer und malakologischer Untersuchungen der pleistozänen Schichtenfolge in der Kiessandgrube Uichteritz diskutiert. Es konnten drei übereinander lagernde fluviatile Schotterkörper ausgehalten werden, die sich in Profilaufbau, Geröllzusammensetzung und Verwitterungsintensität unterscheiden. Sie sind durch Schlufflagen bzw. Altwasserablagerungen und schwemmfächerartige Sedimente voneinander getrennt. Der Untere Schotter ist frei von nordischem Material und kann nach der Höhenlage der frühen Elster-Kaltzeit zugeordnet werden, der Mittlere und der Obere Schotter wurden wahrscheinlich in der späten Elster-Kaltzeit akkumuliert. Dafür sprechen die gegenüber der Hauptterrasse um 10-15 m höhere Lage, die Bedeckung durch saaleglaziäre Bildungen (Beckenschluff, Bänderton, Grundmoräne) und die differenzierten Verwitterungsbildungen, die zudem übereinstimmend mit den Molluskengesellschaften eine spätelsterzeitliche Wärmeschwankung andeuten. Molluskenfunde lieferten wichtige paläoökologische Informationen über die Bildungszeit der untersuchten Sedimente. Aus den vermutlich spätelsterzeitlichen Flussablagerungen sowie aus den im Hangenden folgenden saale- und weichselkaltzeitlichen Bildungen konnten diesbezüglich insgesamt 10 molluskenführende Horizonte untersucht werden. Aus den Unteren und Oberen Schottern sind bisher keine Fauneninhalte bekannt geworden. Die wahrscheinlich spätelsterzeitlichen Molluskenfaunen charakterisieren deutlich unterscheidbare Faziesbereiche: fluviatile Schotterablagerungen der Saale, welche durch Fließgewässerarten dominiert werden, sowie Stillwassersedimente einer von der Saale isolierten Fließrinne bzw. eines Altarmbereiches, welche durch Stillgewässerarten dominiert werden. Nach der etwa 48 Arten umfassenden Gesamtfauna zu urteilen, fällt die Bildungszeit der Sedimente in eine mildere kaltzeitliche Phase. Zahlreiche gehölzliebende Arten lassen darauf schließen, dass in der Saaleaue Auenwälder entwickelt waren. Ausgesprochene Steppenelemente fehlen weitestgehend, was mit den taphonomischen Verhältnissen im Ablagerungsraum innerhalb der Saaleaue in Verbindung gebracht wird. Zwar ist die Rekonstruktion des weiteren Umfeldes wegen vermutlicher Überlieferungslücken problematisch, zumindest zeigen aber die individuenreichen Vorkommen von Offenlandelementen, dass wahrscheinlich außerhalb der Aue keine geschlossene Bewaldung vorhanden war. Für kühlere Bedingungen sprechen einige subarktischalpine sowie boreale und montane Faunen-Elemente. Aus saalekaltzeitlichen Beckenschluffen sowie Geschiebemergeln konnten hochkaltzeidiche Molluskenfaunen nachgewiesen werden, wobei besonders die Vorkommen im Geschiebemergel bemerkenswert sind. Kaltzeitliche Mollusken fanden sich auch in weichselzeitlichen Lössen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; molluskenfauna ; paläoökologie ; saale-komplex ; mittelpleistozän ; schotterterrassen ; elster-kaltzeit ; mitteldeutschland ; markröhlitzer tal
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 83
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Analyse und Interpretation glazialer Formen der Prä-Brunhes Periode (〉 0,73 — 0,79 my) im Einzugsgebiet des Flusses Nithi an der Ostflanke des Mount Kenya läßt typische Merkmale der Dynamik altquartärer Vereisungen erkennen. Die glaziale Serie setzt sich aus mehreren Folgen von Grund- und Endmoränen, subglazialen Füllungen von Gletscherspalten, Schmelzwasserablagerungen und äolischen Sedimenten zusammen. Hinzu kommen geringmächtige Lagen subaquatisch abgelagerten Moränenmaterials. Die Formensequenz repräsentiert zwei ausgeprägte Vereisungsphasen, von denen die ältere (Gorges Vereisung) eine größere Ausdehnung erreicht als die jüngere (Lake Ellis Vereisung). Die Gorges Vereisung begann mit der Ablagerung von Moränenmaterial unter Wasser über verwitterten Tuffen gefolgt von kuppiger Endmoräne, subglazialen Spaltenfüllungen und äolischen Ablagerungen. Zu Beginn der Lake Ellis Vereisung wurde End- und Grundmoränenmaterial sowie Schmelzwasserablagerungen über verwitterten Tuffen sedimentiert. Danach wurden äolische Sedimente gebildet. Die paläoklimatischen und glazialmorphologischen Wechselwirkungen können durch die Untersuchung der Sedimente und deren Verwitterungsgrad sowie der speziellen Formen ermittelt werden. Nahe dem Eisrand der Gorges Vereisung wurde Material in einem aquatischen, subglazialen Milieu abgelagert. Die überdeckende Moräne kann als basaler Geschiebelehm angesehen werden. Kuppige Endmoränen repräsentieren eine spätere Phase der Stagnation des Eises während dieser Periode, an deren Ende es schließlich zur Ablagerung von Abtaumoränen und geringmächtigem Geschiebelehm kam. Subglaziale Spaltenfüllungen in der Nachbarschaft der kuppigen Endmoräne geben Hinweise auf einen statischen Eisrand am Ende der Gorges Vereisung.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; early pleistocene ; pre-brunhes period ; glacial morphology ; glacial sequence ; paleoclimate ; geomorphologic studies africa — mount kenya
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 84
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Auf dem Niederrheinischen Höhenzug lassen sich im Jung-Weichsel-Glazial (oberes Pleniglazial) nach der Steinsohlenbildung (ca. 28.000 a BP) mehrere Sedimentgenerationen sedimentologisch-stratigraphisch belegen. Diese sind: 1. Lösse und Varietäten, 2. Flug- und Treibsande. Bei den Lössen lassen sich der älteste Löß (lokal in Resten vorzufinden), der jüngere Löß sowie der jüngste Löß gliedern. Die jüngere und jüngste Lößablagerung ist durch einen Solifluktionshorizont unterbrochen, der als Äquivalent einer Klimaschwankung mit Bodenbildung gesehen wird. Ihm wird ein relatives Alter von 20.000a BP zugesprochen. Der Solifluktion folgt der typische ungeschichtete jüngste Weichsellöß, dessen Ablagerung in der ältesten Dryaszeit endet und damit einen Ablagerungszeitraum von 8.000a umfaßt (Tab. 1). Für das Jung-Weichsel-Glazial lassen sich die Flugsande auch durch eine ältere (untere) sowie ältere (obere) Sedimentation belegen. Beide Flugsandablagerungen sind lokal durch Fließerdehorizonte unterbrochen, wobei der oberste Fließerdeabschnitt etwa zeitlich mit der großen Abtragung um etwa 20.000a BP zusammenfallen dürfte. Der ältere (untere) Flugsand zeigt mit den in der Saigerungsabfolge liegenden Sedimenten eine flächenhafte Ausdehnung (Kt. i. d. Anl.); die sedimentologisch-stratigraphischen Lagerungsverhältnisse ermöglichen es, ihn zwischen dem ältesten sowie dem jüngeren Löß zeitlich einzuordnen. Damit hat der ältere (untere) Flugsand ein relativ höheres Alter als die jüngere Lößablagerung (Tab. 1). Für das Spätglazial läßt sich ferner ein jüngerer (unterer) sowie ein jüngerer (oberer) Treib- bzw. Flugsand nachweisen, wobei die Hauptsedimentation des Treibsandes vornehmlich in der jüngeren Dryaszeit stattfand (Tab. 1). Die Decksedimente liegen im Grenzbereich der nördlichen Lößgrenze. Aufgrund der vorliegenden Befunde lassen sie sich nun in die niederrheinische Löß- sowie in die norddeutsche und niederländisch-belgische Flugsandstratigraphie des Weichsel-Glazials sinnvoll einordnen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; sedimentology ; weichselian ; periglacial environment ; lower rhine embayment ; aeolian sediments ; solifluction north-west germany
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 85
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es wurden Schwermineralanalysen pleistozäner, pliozäner und oligozäner Sedimente am Mittelrhein statistisch aufgearbeitet, um unterschiedliche Sedimentationsräume am Mittelrhein zu kennzeichnen und die Ablagerungen stratigraphisch zu gliedern. Die Schwankungsbreite der Analysedaten wurde bestimmt. Die Faziesunterschiede innerhalb eines Aufschlusses wurden dabei als statistische Schwankungen in einem homogenen Schüttungskörper interpretiert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; pliocene ; oligocene ; sedimentary cycles ; heavy minerals ; statistic deviation ; middle rhine
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 86
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In zwei aus den Flußterrassen des Rheines fördernden Sand- und Kiesgruben fanden sich Stein-Artefakte, in der Mehrzahl abgerollt: sie sind überwiegend aus Varianten von Quarzit und quarzitischem Sandstein hergestellt, einige aus Quarz oder Flint. Die Betriebe, Weeze und Kirchhellen, fördern Sand und Kies aus der Hauptterasse 3 im ersten und der Hauptterrasse 1 im zweiten Fall. Die paläomagnetische Matuyama-Brunhes-Grenze befindet sich im oberen Teil der Hauptterrasse 3. Daher sind Sedimente und Artefakte in beiden Kiesgruben älter als ca. 700 000 Jahre. Die Oberflächen der überwiegend abgerollten und/oder patinierten Artefakte (kein Windschliff) weisen den gleichen Schliff und Färbung wie die Gerölle des Kieses auf. Sowohl auf den Geröllhalden als auch auf den Abbauflächen wurde gesammelt. In der Kiesgrube Kirchhellen wurden zwei Artefakte aus der Schicht geborgen. Nach den heutigen Vorstellungen fand die Bildung der Jüngeren Hauptterrassen zwischen 0,6 und 1,6 Millionen Jahren statt, je nach Interpretation der paläomagnetischen Meßergebnisse sowie nach der schwermineralanalytischen Verknüpfung der Terrassenkörper. Das Inventar der Artefakte umfaßt Bifaces, Trieder, Pics, Cleaver, Chopper /Chopping Tools, Polyeder, Abschläge und Kerne. Größere Gerolle sind selten; dies mag die Seltenheit von großen Abschlägen, die in Inventaren des Mittelmeerraumes zur Herstellung von Faustkeilen und Cleavern dienten, erklären. Ein unbekannter Prozentsatz von Quarz- und Flint-Artefakten dürfte bis zur Unkenntlichkeit verändert worden sein; dasselbe dürfte auf die Kleingeräte zutreffen. Bedauerlicherweise gibt es in beiden Kiesgruben keine Faunenreste. Die Inventare sind selbst mit ihrer begrenzten und durch die Fundbedingungen selektierten Artefaktzahl bemerkenswert. Man kann ihr Vorkommen im gleichen Rahmen wie die Fundstücke der älteren Schichten von Mülheim-Kärlich sowie dem Koblenzer Raum sehen. Im Unterschied zu diesen enthalten sie jedoch typische Geräte, welche Aussagen zu ihrer Position in Technik und Zeit erlauben. Sie dürften dem frühen Cromer-Komplex angehören. Der kulturelle Rahmen muß im frühesten Beginn der europäischen Faustkeilkultur, früher auch Abbevillien, heute als Früh-Acheuléen, Alt-Acheuléen oder Proto-Acheuléen bezeichnet, gesehen werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; lower pleistocene ; artefacts ; rhine river ; younger main terrace ; matuyama-brunhes-limit ; gravel-pits ; quartzit/quartzitic sandstone ; quartz ; flint ; lower rhine embayment
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 87
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Amarok, Tulugak und Ukalik sind kleine, ultra-oligotrophe Seen auf Baffin Island, kanadische Arktis, die im Frühholozän eine natürliche Schwermetallanreicherung aufweisen, welche mit der von rezenten, belasteten Sedimenten vergleichbar ist. Während der letzten Eiszeit waren diese Seen nicht von Gletschermassen bedeckt (Refugien), so dass die Seen und ihre Einzugsgebiete während der letzten 40 000 Jahre aktive Ökosysteme waren. Die paläoökologischen Bedingungen wechselten zwischen kalten Zeiten mit geringer Vegetationsbedeckung, geringer Bodenbildung, starker Erosion, allochthonen klastischen Sedimenten, geringer Produktivität und sauren pH-Werten und wärmeren Zeiten mit Zunahme von Vegetationsbedeckung und Bodenbildung, geringerer Erosion, autochthonen organischen Sedimenten, stärkerer Produktivität und höheren pH-Werten. Die Veränderungen des Paläo-pH werden vor allem durch hydrologische und biogeochemische Prozesse in den Seen selbst gesteuert, weniger durch die Basenbereitstellung aus den Einzugsgebieten. Eine effektive synsedimentäre Konzentration von Schwermetallen im organischen Anteil hat im Frühholozän dazu geführt, dass unter bestimmten hydrologischen und ökologischen Bedingungen natürlicherweise Konzentrationen von Schwermetallen auftreten, die z. T. weit über dem normalerweise anzutreffenden geogenen Hintergrund liegen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; sediment stratigraphy ; diatoms ; sediment chemistry ; lake developmental history ; trace metal enrichment ; arctic canada. baffin island ; quaternary paleoecology
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 88
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der deutschen Bodenkunde besagt die allgemein anerkannte Hypothese zur Lessivégenese, dass Lessivés auf weichseleiszeitlichen Sedimenten im norddeutschen Tiefland ausschließlich im Holozän entstanden seien, mit einer Hauptphase der Tonverlagerung im Atlantikum. Vornehmlich systematisch-mikromorphologische Untersuchungen an Braunerde-Lessivés aus Decksand über Geschiebelehm im norddeutschen Tiefland führen zu einer verbesserten Vorstellung über die chronologische Abfolge pedogenetischer Prozesse seit dem Beginn des Spätglazials. Es wird nachgewiesen, dass sowohl im Spätglazial, als auch im Holozän Tonverlagerung stattfand. Durch in Bt-Schmitzen inkorporierte Toncutane ist eine spätglaziale Tonverlagerung belegt, da die Entstehung dieser Schmitzen auf periglaziale Umlagerungsprozesse zurückgeführt werden kann. Ungestörte Toncutane neben Toncutanfragmenten zeigen nachfolgende holozäne Tonverlagerung an.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; micromorphology ; late glacial ; soil genesis ; luvisols
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 89
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die stratigraphische und fazielle Gliederung der holozänen klastischen Sedimente des mittleren und nordwestlichen Teils der Deutschen Bucht wurde überprüft. Die hier vorgeschlagene Gliederung fußt auf dem von Barckhausen, Preuss & Streif (1977) für das Küstenholozän aufgestellten lithologischen Ordnungsprinzip. Sie untergliedert die Klastische Sequenz (qhK) in folgende 3 Teilsequenzen: küstennahe Stillwasser-Ablagerungen (qhKl), küstennahe Bewegtwasser-Ablagerungen (qhK2), küstenferne Stillwasser- bis Bewegtwasser-Ablagerungen (qhK3). Die Grenzen zwischen diesen 3 Einheiten sind meist makroskopisch durch litho- und biofazielle Wechsel, teilweise sogar durch ± deutliche Erosionsdiskordanzen, Schichtlücken und „lag-deposits" erkennbar. Entsprechend der WALTER'schen Regel werden die Teilsequenzen paläogeographisch benachbarten Faziesräumen zugeordnet. Die Gliederung basiert auf den vorwiegend hydrodynamisch bedingten Unterschieden zwischen küstennahen Bereichen (1) mit fehlender bis geringer Wasserzirkulation und Gezeitenbewegung, (2) mit starkem Einfluß durch Wellen- und Gezeitenbewegung und (3) einem küstenfernen Bereich mit geringer, bei Stürmen starker Wasserbewegung unterhalb der Wellenbasis. Die Basis der qhK3-Teilsequenz bildet den besten lithostratigraphischen Leithorizont im Holozän der südöstlichen Nordsee, der erosiv verschieden alten Schichten des Neogens und Quartärs auflagert. Dieser meist als Schill ausgebildete Basishorizont zeichnet sich durch hohe Resediment-Gehalte aus. Die Einfrachtung allochthonen Materials spielt in der qhK2- wie in der qhK3-Teilsequenz eine bedeutende, bislang vielfach unterschätzte Rolle. Unter diesem Aspekt werden die detaillierten Befunde von Kern 26 der Station 3 (Kolp 1974—1976) diskutiert. Die Untersuchung der Foraminiferen-Fauna der Teilsequenzen ergab eine Gliederung in 8 ökostratigraphische Einheiten: Ammonia batavus var.a.-Ökozone. Elphidium gunteri-Ökozone, Elphidium williamsoni-Ökozone, Elphidium excavatum-Ökozone, „allochthone küstennahe Biofazies", Ökozone der „Abroll-Foraminiferen" (Ammonia batavus-Ökozone), Übergangszone und Eggerelloides scaber-Ökozone. Paraökologische (aktuopaläontologische) Verteilungsmuster liefern die Grundlage für detaillierte Interpretation des Paläo-Milieus in der Klastischen Sequenz.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; schleswig-holstein ; north sea ; holocene ; shoreline ; classification ; north west german lowlands ; abrasion ; marine sedimentation ; hydrodynamic ; sea floor ; tide ; lithological classification ; palaeoenvironment ; biofacies ; foraminifer fauna ; cores ; continental borderland ; german bight ; niedersachsen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 90
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Für die pakistanischen Hochgebirge Hindukusch (Chitral, Swat, Ghizar-Gebiet), Karakorum (Hunza, Gilgit-Raum, Rakaposhi, Haramosh, Baltistan, K2-Region) und West-Himalaya (Nanga Parbat, Kaghan-Gebiet, Deosai-Plateau) haben glaziologische und glazialmorphologische Forschungen eine lange Tradition. Mit dem vorliegenden Beitrag wird eine Gesamtschau über den bisherigen Erkenntnisstand zu den quartären Vergletscherungen geliefert. Dabei zeigt sich, dass die Ergebnisse über die Ausdehnung und die glazialen Chronologien nach wie vor differieren - insbesondere bezüglich der Rekonstruktion eines ehemaligen Gletschers im Indus-Tal. Verbesserte Datierungsmethoden revidieren hier ggf. bisherige Ansichten, und neuere Erklärungsmodelle, wie das „Wandern" des Monsun-Systems während des Quartärs als entscheidender regionaler Klimafaktor, versuchen asynchrone Chronologien zu verstehen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; vergletscherung ; holozän ; himalaya ; Pakistan
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 91
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Ziel dieser Veröffentlichung ist es, für einen Abschnitt entlang des Albert Kanals in Niederländisch und Belgisch Limburg eine Übersicht zur Lössstratigraphie zu erstellen. Die Arbeit gründet sich vor allem auf Feldaufnahmen und Schwermineralanalysen. An Talhängen und zwischen Flussterrassen kam es zur Sedimentation und Erhaltung mächtiger, reich gegliederter Lössablagerungen. Die Wände des Albert Kanals, Lössaufschlüsse im angrenzenden Gebiet und vier große archäologische Ausgrabungen wurden untersucht. Auf Grund von charakteristischen lithologischen und paläopedologischen Leithorizonten, mineralogischen und chronologischen Daten und deren Korrelation mit Lössaufschlüssen in Hessen wurde eine lössstratigraphische Übersicht für die Zeit seit dem Holstein-Interglazial erstellt, welche sich mit Ozean- und Eisisotopenabfolgen sowie mit festländischen Pollenzonen korrelieren lassen. Es lassen sich vier glaziale Lösszyklen und fünf interglaziale Paläoböden auf der Rothem Terrasse der Maas ausmachen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; netherlands ; belgium ; heavy mineral analysis ; loess stratigraphy ; quaternary paleopedology
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 92
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Eine Kurzübersicht über bisher bekannte ökologische Valenzen und Ansprüche der rezenten Muschelarten der Gattung Pisidium C. Pfeiffer in Mitteleuropa stellt Arten mit geringem Indikatorwert (z. B. P. subtruncatum, milium) solchen mit hohem Indikatorwert (z. B. P. supinum, P. lilljehorgii) gegenüber. Die Notwendigkeit, über bloße Präsenz hinaus die Dominanzverhältnisse zu berücksichtigen, wird betont.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; pisidium ; mollusca ; Ökologischer indikatorwert ; eulamellibranchiata ; muschelarten
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 93
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Südsommer 1973 wurde das Gebiet der Guaitecas-Inseln und des Chonos-Archipels in Südchile untersucht. Die in der Literatur weitgehend vertretene Ansicht einer Kippung oder Landsenkung der Westseite der Patagonischen Anden als Ursache des „ertrunkenen" Tälerreliefs erweist sich als unzutreffend. Erstmalig können für dieses Gebiet Ausmaß und Reichweite der Vergletscherung angegeben werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; vergletscherung ; südchile ; landsenkung ; chonos-archipel ; guaitecas-inseln ; patagonische anden
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 94
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Untersuchung wird auf die humiden Mittelbreiten begrenzt, wo „Interglazial" durch die Rückwanderung temperierter Laubwälder definierbar ist. Auf die Frage, welche Bodentypen oder Horizonte sicher einem Interglazial zugeordnet werden können, gibt es keine eindeutige Antwort. Pedogenetische Betrachtungen und mikromorphologische Befunde führen aber zu einer Fallunterscheidung, die weitreichende Interpretationssicherheit gibt. Sichere Zeugen für eine interglaziäre Genese sind zunächst autochthone Bt-Horizonte aus kalkhaltigen, schluffreichen Substraten und mit Tonbelägen in Poren. Aber auch Bt-Horizonte aus allochthonem Bodenmaterial kalkhaltiger, schluffreicher Substrate und mit Tonbelägen oder deren Bruchstücken sind sichere Zeugen, wenn die Zeitspanne von Verwitterung. Lessivierung und Materialverlagerung zusammengefasst werden kann und keine Kaltzeit enthält. Bei anderen Bt-Horizonten ist die Zugehörigkeit zu einem Interglazial sehr zurückhaltend zu beurteilen. Es muss dann sichergestellt werden, dass die Entwicklungszeit nicht durch eine oder mehrere der folgenden Bedingungen so weit verkürzt worden ist, dass kein Interglazial notwendig wäre: 1. Armes Ausgangsmaterial mit geringer Menge verwitterbarer Minerale, 2. Dominanz von Sand und Kies, 3. Beimengung von vorverwittertem und insbesondere Bt-Material aus einem älteren Interglazial, 4. Durchgriff der Verwitterung und Lessivierung aus einem hangenden Boden, 5. Siedlungslage mit Asche-Einfluss.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paleosol ; interglacial ; bt horizon ; micro-pedology
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 95
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es werden Gründe dafür vorgebracht, daß das Holozän als besondere Epoche angesehen werden kann. Für das Pleistozän werden verschiedene Einteilungen vorgelegt, von denen die in Tab. 2 wiedergegebene als beste angesehen und zur Diskussion gestellt wird. Im Anschluß daran wird die Frage einer weiteren Teilung sowohl der Mindel (= Elster)- als auch der Saale (= Riß)-Vereisung diskutiert. Für beides sprechen gute Gründe; doch fehlt noch eine sichere Bestätigung. Schließlich wird die Einteilung der Letzten Eiszeit (Würm, Weichsel) erörtert und eine etwas veränderte Gliederung vorgeschlagen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; würm ; holozän ; weichsel ; quartär ; elster-vereisung ; saale-vereisung ; riß-vereisung ; mindel-vereisung ; letzte eiszeit ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 96
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Ergebnisse von δ18O- und δ13C-Bestimmungen an Seesedimenten aus dem Augustovian-Interglazial in Nordost-Polen lassen sich nicht einfach interpretieren, weil die δ18O-Werte für palynologisch kühle Perioden hoch (-4 bis -6‰), dagegen für einen palynologisch wärmeren Zeitraum niedriger (-8 bis -10‰) sind. Zusätzliche malakologische, palynologische und Isotopen-Untersuchungen weisen auf einen hohen Grad der Umlagerung älterer Sedimente vor allem in kühlen Perioden mit niedrigem Wasserstand hin. Die Annahme, dass allochthoner Kalzit aus tertiären marinen Sedimenten in die Sedimentationsbecken gelangte, ermöglicht eine plausible Interpretation der Isotopen-Kurven. Kühle Perioden sind charakterisiert durch erhöhte Erosion infolge Verringerung der Vegetation. Dadurch wurde allochthoner Kalzit mit hohen δ18O- und δ13C-Werten in das Becken transportiert. Warme Perioden dagegen sind durch eine reduzierte Redeposition von älteren Sedimenten gekennzeichnet, deshalb sind die Isotopen-Werte negativer. Aus dem Verlauf der Isotopen-Kurven kann deshalb nicht direkt auf Klimaänderungen, wohl aber indirekt auf klimatisch bedingt erhöhte bzw. erniedrigte Erosionsraten im Liefergebiet geschlossen werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; quaternary ; palynology ; poland ; paleoclimate ; stable o- and c-isotopes ; augustovian interglacial
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 97
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Niederterrasse der mittleren Lahn ist in mindestens drei Aufschotterungsphasen zu gliedern, die dem Weichsel-Frühglazial, dem Weichsel-Pleniglazial und dem ausgehenden Weichsel-Spätglazial (Jüngere Dryas) zuzuordnen sind. Die Paläo-Rinnen im unteren Schotterkörper haben nach den palynologischen und karpologischen Untersuchungen ein brörupzeitliches Alter, wobei aber nicht die gesamte Vegetationsabfolge überliefert ist. Als Bindeglied zwischen dem nördlichen Mitteleuropa und dem Alpenvorland kommt den brörupzeitlichen Profilen aus dem Lahntal von Weimar-Niederweimar eine überregionale Bedeutung bei der Beurteilung des Paläoklimas zu. Pflanzensippen mit subozeanischer Verbreitungstendenz belegen, dass das Klima während des Brörup-Interstadials nicht extrem kontinental getönt war. Die Mittelgebirgszone bildete offenbar die nördliche Verbreitungsgrenze wärmeliebender Laubgehölze (Eiche, Ulme), wobei die Lange der Vegetationsperiode sowie die Niederschlagsverhältnisse mögliche Ursachen für eine Begrenzung der Ausbreitung nach Norden gewesen sein könnten.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; germany ; niederterrasse ; interstadial ; brörup ; palaeoclimate ; lahn valley ; early weichselian
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 98
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Sandige Proben aus den in der Forschungsbohrung Tüschenbek (Schleswig-Holstein) angetroffenen quartären Serien zeigen altersbedingte Unterschiede im Schwermineral-Gehalt: Von der Elsterzeitlichen zu jüngeren Serien nimmt der Gehalt an opaken und stabilen Mineralen ebenso wie der von Epidot ab, der von Hornblende dagegen zu. Eine Aufarbeitung von Tertiär-Sedimenten hat offenbar bei den Weichselzeitlichen Proben dazu geführt, dass der Gehalt an stabilen Mineralen etwas erhöht ist.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; heavy minerals. quaternary series ; tüschenbek research drilling ; schleswig-holstein (germany)
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 99
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es werden erste Mitteilungen gemacht über geologische Ergebnisse und Deutungen umfangreicher neuerer geophysikalischer Messungen und anschließender Bohrungen, die in Zusammenhang mit hydrogeologischen Untersuchungen für den Wasserwirtschaftlichen Rahmenplan Isar in den alpinen Tälern und alpenrandnahen Talbecken des Isar-Loisach Gletschers (Oberbayern) durchgeführt wurden. Die Lage von Depressionen (Übertiefungen) und Kulminationen (Schwellen) des verschütteten Talbodens ist zu einem großen Teil von den fluviatilen Vorformen abhängig, die ihrerseits tektonische und petrographische Strukturen nachzeichnen. Fluviatile Talengen wurden zu glazialen Schwellen bzw. schmalen Rinnen umgeformt. Die Talübertiefungen betragen häufig 150 m bis 250 m z. T. sogar 350 m bis 500 m, bezogen auf den heutigen Talboden. Der Auffüllungsvorgang der durch glaziale Erosion entstandenen Hohlformen wurde zu Anfang von Toteismassen beeinflußt. Nach ihrem Abschmelzen entstanden hintereinandergeschaltete, tiefe Seebecken, welche als Sedimentfallen wirkten und mit Deltaschottern und feinkörnigen Seesedimenten aufgefüllt wurden. Diese Auffüllung der Täler geschah zu einem großen Teil in spätriß-glazialer bis frühwürmglazialer Zeit. Die glaziale Erosion war während der Rißeiszeit am umfangreichsten, während der Mindeleiszeit — zumindest in den Beckenzentren — am stärksten in die Tiefe gerichtet und während der Würmeiszeit ungleichmäßig und im allgemeinen wesentlich geringer als zu Riß- und Mindeleiszeit.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glacial erosion ; erosion cycle (overdeepening) ; pleistocene (mindel-würm) ; limnic sediment ; isobath (base of quaternary) ; bavarian plateau (isar-loisach) ; german alps (ammertal ; jackental)
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 100
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die spätelster- bis drenthezeitlichen Kiessande des Steinhuder Meer-Raumes wurden statistisch auf ihren Geröllbestand (Fraktion 6,3—12,5 mm) untersucht. In zwei Tiefenbereichen wurde das Verhältnis von nordischen zu paläozoisch-einheimischen Geröllen ausgewertet. Die nordischen sind vom Inlandeis und dessen Schmelzwässern geschüttet, die paläozoischeinheimischen von Flüssen aus dem S angeliefert. Der einheimische Kies-Anteil ließ sich nach dem Flammenmergel- und Buntsandstein-Gehalt dem Flußsystem der Weser bzw. der Leine zuordnen. Nach der Geröllanalyse hat der spätelsterzeitliche Kiessand altpleistozäne Rinnen endgültig verfüllt. Im oberen, drenthezeitlichen Abschnitt läßt sich die Vermischung und Verzahnung der nordischen Schmelzwassersande mit den von Süden geschütteten Leine-Kiessanden quantitativ belegen (Abb. 7). Der nordische Kiessand enthält Schollen und Beimengungen von Oberterrassenkies der Weser. Die Ergebnisse werden mit früheren geröllanalytischen Untersuchungen im Raum Hannover vergleichen, und daraus neue Hinweise zur Flußgeschichte der (unteren) Leine gewonnen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; elster to drenthe stage ; gravel sand ; gravel analysis ; glaciofluvial ; middle terrace ; leine river
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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