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  • 1
    Publication Date: 1996-01-01
    Description: The continuing critic by part of the prehistorians, including the principal rejection of pieces found in and on fluvial terraces without additional archaeological documents, which docs include Kirchhellen and Weeze, caused the author to continue research and he began to study situations, where geofacts are produced, which could be mistaken for archaic artefacts. Results up to now seem to indicate a better suited approach to this problem, as explained in the following part. To postulate criteria, in this case enabling to distinguish between arte- and geofacts,an extensive fundamental study of the origin of geofacts and the context should have been undertaken, to form a basis from which to draw conclusions and then to establish criteria. This is missing in our case. The author's report describes observations, which seem to point in a direction enabling a better understanding of the problem. The statements, that the existence of artefacts in fluvial terraces is higly improbable and that it is not possible, if they exist, to separate them from geofacts in pebble accumulations, is contrasted by numerous archaeological sites with a wealth of artefacts, the latter even excavated in thousands from fluvial terraces in the mediterranean area. The production of geofacts as a natural process is much to complex to postulate simple criteria, as they are used now. The pattern of natural damages differs from rock to rock, frequently very strong. Experience gained with flint silex, in Germany or elsewhere, cannot be generalized and used on other rocks: on one site archaic looking geofacts, made perhaps on limestone, may exist in hundreds together with isolated anthropogene similar artefacts on quartzite. The research into a possible archaeological site in an elder fluvial terrace demands to study the flow of material for a longer distance of the river, as well as the tributaries and to take into account numerous complex aspects, which influence the production of geofacts in the case involved. As many collections as possible of artefacts from the Elder Paleolithic have to be studied, besides extensive field work on terraces in different areas plus experimental knapping: these are basic conditions to gain the necessary knowledge, and this expressly over long periods, preferably many years. The final aim is the possession of a wealth of detailed, personal knowledge of boths: the artefacts involved as well as the geofact-forms in general: then as a next step the special geofact-forms of the area involved in new research. The pieces found in Kirch hellen and Weeze are reconsidered in view of the above mentioned observations and groups are created: a. one group of artefacts; b. one group which comprises pieces from a zone of passage. There are still questions open: for instance is the geology of Kirchhellen object of new studies, but also questions with respect to the general problem artefacts/geofacts might be further clarified and this may help with the classification of certain pieces.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Publication Date: 1992-01-01
    Description: In zwei aus den Flußterrassen des Rheines fördernden Sand- und Kiesgruben fanden sich Stein-Artefakte, in der Mehrzahl abgerollt: sie sind überwiegend aus Varianten von Quarzit und quarzitischem Sandstein hergestellt, einige aus Quarz oder Flint. Die Betriebe, Weeze und Kirchhellen, fördern Sand und Kies aus der Hauptterasse 3 im ersten und der Hauptterrasse 1 im zweiten Fall. Die paläomagnetische Matuyama-Brunhes-Grenze befindet sich im oberen Teil der Hauptterrasse 3. Daher sind Sedimente und Artefakte in beiden Kiesgruben älter als ca. 700 000 Jahre. Die Oberflächen der überwiegend abgerollten und/oder patinierten Artefakte (kein Windschliff) weisen den gleichen Schliff und Färbung wie die Gerölle des Kieses auf. Sowohl auf den Geröllhalden als auch auf den Abbauflächen wurde gesammelt. In der Kiesgrube Kirchhellen wurden zwei Artefakte aus der Schicht geborgen. Nach den heutigen Vorstellungen fand die Bildung der Jüngeren Hauptterrassen zwischen 0,6 und 1,6 Millionen Jahren statt, je nach Interpretation der paläomagnetischen Meßergebnisse sowie nach der schwermineralanalytischen Verknüpfung der Terrassenkörper. Das Inventar der Artefakte umfaßt Bifaces, Trieder, Pics, Cleaver, Chopper /Chopping Tools, Polyeder, Abschläge und Kerne. Größere Gerolle sind selten; dies mag die Seltenheit von großen Abschlägen, die in Inventaren des Mittelmeerraumes zur Herstellung von Faustkeilen und Cleavern dienten, erklären. Ein unbekannter Prozentsatz von Quarz- und Flint-Artefakten dürfte bis zur Unkenntlichkeit verändert worden sein; dasselbe dürfte auf die Kleingeräte zutreffen. Bedauerlicherweise gibt es in beiden Kiesgruben keine Faunenreste. Die Inventare sind selbst mit ihrer begrenzten und durch die Fundbedingungen selektierten Artefaktzahl bemerkenswert. Man kann ihr Vorkommen im gleichen Rahmen wie die Fundstücke der älteren Schichten von Mülheim-Kärlich sowie dem Koblenzer Raum sehen. Im Unterschied zu diesen enthalten sie jedoch typische Geräte, welche Aussagen zu ihrer Position in Technik und Zeit erlauben. Sie dürften dem frühen Cromer-Komplex angehören. Der kulturelle Rahmen muß im frühesten Beginn der europäischen Faustkeilkultur, früher auch Abbevillien, heute als Früh-Acheuléen, Alt-Acheuléen oder Proto-Acheuléen bezeichnet, gesehen werden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In zwei aus den Flußterrassen des Rheines fördernden Sand- und Kiesgruben fanden sich Stein-Artefakte, in der Mehrzahl abgerollt: sie sind überwiegend aus Varianten von Quarzit und quarzitischem Sandstein hergestellt, einige aus Quarz oder Flint. Die Betriebe, Weeze und Kirchhellen, fördern Sand und Kies aus der Hauptterasse 3 im ersten und der Hauptterrasse 1 im zweiten Fall. Die paläomagnetische Matuyama-Brunhes-Grenze befindet sich im oberen Teil der Hauptterrasse 3. Daher sind Sedimente und Artefakte in beiden Kiesgruben älter als ca. 700 000 Jahre. Die Oberflächen der überwiegend abgerollten und/oder patinierten Artefakte (kein Windschliff) weisen den gleichen Schliff und Färbung wie die Gerölle des Kieses auf. Sowohl auf den Geröllhalden als auch auf den Abbauflächen wurde gesammelt. In der Kiesgrube Kirchhellen wurden zwei Artefakte aus der Schicht geborgen. Nach den heutigen Vorstellungen fand die Bildung der Jüngeren Hauptterrassen zwischen 0,6 und 1,6 Millionen Jahren statt, je nach Interpretation der paläomagnetischen Meßergebnisse sowie nach der schwermineralanalytischen Verknüpfung der Terrassenkörper. Das Inventar der Artefakte umfaßt Bifaces, Trieder, Pics, Cleaver, Chopper /Chopping Tools, Polyeder, Abschläge und Kerne. Größere Gerolle sind selten; dies mag die Seltenheit von großen Abschlägen, die in Inventaren des Mittelmeerraumes zur Herstellung von Faustkeilen und Cleavern dienten, erklären. Ein unbekannter Prozentsatz von Quarz- und Flint-Artefakten dürfte bis zur Unkenntlichkeit verändert worden sein; dasselbe dürfte auf die Kleingeräte zutreffen. Bedauerlicherweise gibt es in beiden Kiesgruben keine Faunenreste. Die Inventare sind selbst mit ihrer begrenzten und durch die Fundbedingungen selektierten Artefaktzahl bemerkenswert. Man kann ihr Vorkommen im gleichen Rahmen wie die Fundstücke der älteren Schichten von Mülheim-Kärlich sowie dem Koblenzer Raum sehen. Im Unterschied zu diesen enthalten sie jedoch typische Geräte, welche Aussagen zu ihrer Position in Technik und Zeit erlauben. Sie dürften dem frühen Cromer-Komplex angehören. Der kulturelle Rahmen muß im frühesten Beginn der europäischen Faustkeilkultur, früher auch Abbevillien, heute als Früh-Acheuléen, Alt-Acheuléen oder Proto-Acheuléen bezeichnet, gesehen werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; lower pleistocene ; artefacts ; rhine river ; younger main terrace ; matuyama-brunhes-limit ; gravel-pits ; quartzit/quartzitic sandstone ; quartz ; flint ; lower rhine embayment
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 4
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die anhaltende Kritik eines Teiles der Prähistoriker einschließlich der prinzipiellen Ablehnung von Fundstellen in und auf Flussterrassen ohne zusätzliche archäologische Dokumente, was ja auch Kirchhellen und Weeze einschliesst, veranlasste den Autor zu weiteren Untersuchungen; er begann daher, sich mit Stellen zu beschäftigen, an denen Geofakte produziert werden, die für archaische Artefakte gehalten werden können. Die bisher vorliegenden Resultate scheinen eine besser geeignete Annäherung an dieses Problem zu zeigen und werden im folgenden Teil erklärt. Zur Erstellung von Kriterien, in diesem Fall solcher zur Ermöglichung der Trennung zwischen Artefakten und Geofakten, hatte eine umfangreiche grundsätzliche Studie des generellen Ursprunges von Geofakten und ihres Kontextes vorgelegt werden sollen, als Basis für allfällige Schlüsse und der Erstellung von Kriterien. Diese fehlt jedoch. Der hier vorgelegte Bericht beschreibt einige Beobachtungen, die in eine Richtung deuten, die ein besseres Verständnis für das Problem gestattet. Die Behauptung, verrollte Fundstücke seien keine Artefakte mehr, ebenso sei es nicht möglich, in Geröllansammlungen Arte - von Geofakten zu trennen, kontrastiert mit zahlreichen Fundstellen mit verrollten Artefakten, sogar zu tausenden aus Flussterrassen ergraben, im Mittelmeer-Raum. Die Entstehung von Geofakten aus natürlichen Prozessen ist viel zu komplex, um einfache Kriterien, wie sie im Gebrauch sind, dafür aufzustellen. Die Erforschung einer möglichen archäologischen Fundstelle in einer älteren Flussterrasse erfordert die Untersuchung des Materialflusses über eine längere Distanz des Flusses sowie seiner Zuläufe und dabei die Beachtung zahlreicher komplexer Aspekte, die den jeweiligen Fall beeinflussen. Dazu sollte die Kenntnis so vieler Sammlungen wie möglich aus dem älteren Paläolithikum erworben werden, daneben sind ausgedehnte Feldarbeit auf anderen Terrassen und experimentelles Schlagen eine grundsätzliche Bedingung, um das notwendige Wissen zu erlangen und dies ausdrücklich über eine längere Periode, vorzugsweise eine Reihe von Jahren. Das Endziel ist der Besitz umfangreichen detaillierten Wissens sowohl über die involvierten Artefakte als auch über die generellen Geofakt-Formen und dann als nächster Schritt die der Region, in der sich die abzuklärende Fundstelle befindet. Die Fundstellen von Kirchhellen und Weeze werden mit Blick auf die hier beschriebenen Beobachten überprüft; sie enthalten eine Serie von Artefakten neben einer Reihe von Stücken, die in eine Übergangszone gehören. Es sind noch Fragen offen: so ist, als Beispiel, die Geologie von Kirch hellen Objekt einer neuen Untersuchung, aber ebenso konnten Fragen des generellen Problems Artefakte/Geofakte weiter geklärt werden und dies könnte bei der Ansprache bestimmter Stücke helfen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; lower pleistocene fluviatil terraces ; separation artefacts/geofacts ; study of pebble accumulations ; complexity in nature versus simplifying criteria
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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