ALBERT

All Library Books, journals and Electronic Records Telegrafenberg

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
Filter
  • Other Sources  (86,281)
  • 1990-1994  (83,102)
  • 1945-1949  (3,179)
Collection
Language
Years
Year
  • 1
    Publication Date: 2022-10-07
    Description: In den oligozänen Böhlen-Schichten der Leipziger Bucht sind kieselige Mikroskleren gefunden worden, die Schwämmen aus der Familie Geodiidae Gray 1867 zugeordnet werden. Sie werden Skleren aus dem oligozänen Rupelton des Mainzer Beckens gegenübergestellt.
    Description: Abstract: Silicous microscleres are found in the Böhlen-Schichten (Oligocene) of the Leipziger Bucht. They belong to the porifers of the family of Geodiidae Gray 1867. These scleres are compared with scleres of the Rupelium of the Mainzer Becken.
    Description: research
    Keywords: ddc:563.4
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Publication Date: 2022-10-13
    Description: Zähne mehrerer Säugergruppen werden zusammen mit dem übrigen Fossilinhalt einer Sandgrube im Oberen Meeressand (Rupelium) bei Bad Kreuznach kurz vorgestellt.
    Description: Abstract: Teeth from several different mammals together with other fossils are presented. They occur in an outcrop of the “Oberer Meeressand” (Rupelian) near the town Bad Kreuznach (Mainz Basin, SW Germany).
    Description: research
    Keywords: ddc:569
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Publication Date: 2022-10-17
    Description: Mit Hilfe der Fluoreszenzmikroskopie lassen sich Detailuntersuchungen an Sedimenten mit überwiegend hohem Anteil an organischer Substanz ohne großen präparativen Aufwand vornehmen. Organische und anorganische Bestandteile können ebenso erfaßt werden wie die Ursachen für Schichtungsmerkmale. Palynomorpha lassen sich z. B. im Gesteinsverband in dreidimensionaler Erhaltung betrachten. Beispiele werden für die Anwendung auf Karbonate, Ton- und Siltsteine aus dem lakustrinen Rotliegend des Saar- Nahe-Beckens vorgeführt. Aus dem Erhaltungsgrad der organischen Komponenten können Rückschlüsse auf den Ablagerungsraum gezogen werden.
    Description: Abstract: Detailed research on sedimentary rocks of mainly organic origin or with high content of organic matter is possible without further preparation by use of fluorescence microscopy. Generally, organic and inorganic constituents and the genesis ofthe stratification can be studied. Palynomorphs e. g. are available in threedimensional preservation in the sediments. Examples for the application of primary fluorescence technics on carbonates, clay- and siltstones are given from the lacustrine Rotliegend ofthe Saar-Nahe Basin. Technics of secondary fluorescence of samples which can not be excited naturally is introduced. Conclusions on the environment are possible through preservation of the organic matter.
    Description: 1. Einführung 1.1. Grundlagen der Fluoreszenz 1.2. Technische Ausstattung 2. Probenmaterial 2.1. Auflichtuntersuchung 33. Dünnschlifle 2.3. Probenuntersuchung ohne Aufbereitung 3. Anwendungen 3.1. Mikro- und Palynofazies 3.2. Dreidimensionale Objekte 33. Indirekte Fluoreszen 3.4. Messungen 3.5. Beispiele für Gesteinstypen 4. Schlußbemerkungen Schriften
    Description: research
    Keywords: ddc:551.304
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 4
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: Im Zuge der geologisch-telmatologischen Untersuchung des geplanten Prüfgeländes der Mercedes-Benz AG in Papenburg sind zahlreiche Bohrungen in sehr dichtem Abstand in den Mooren südöstlich von Papenburg durchgeführt worden. Die dortigen Hochmoore (Wildes Moor, Kortemoor und Klostermoor) erwiesen sich als z. T. wurzelecht, z. T. vom Versumpfungsmoortyp mit Schwarztorf-Auflage auf Mudden, lokal auch auf Niedermoor- und Bruchwaldtorf. Eine enge Bindung der Vermoorung an Ortsteinhorizonte einer frühpostglazialen Podsolierung, welche sowohl über den Talsanden als auch den Älteren Flugsanden ausgebildet ist, ist festzustellen. Die Hochmoortorfbildung setzt üblicherweise erst in der zweiten Hälfte der Pollenzone VII, gleichzeitig mit der Neolithischen Revolution ein. Starke Beteilung von Eriophorum ist für die Schwarztorfe typisch. Die der Leda und Ems tributären Nebenflüsse zeigen eine spätglazial-frühpostglaziale, auf den spätweichselzeitlichen tiefen Meeresspiegel bezogene Einschneidungsphase in die weichselzeitliche Talsandebene. Mit dem postglazialen Meeresspiegelanstieg schritt die Akkumulation - auf die ansteigende Vorflut eingespielt - von den Flußunterläufen aufwärts fort. Junge Dünenzüge begleiten die für die Siedlungsgeschichte wichtigen Talsandterrassenränder, hinter denen das Sphagnentorfwachstum bis in die Weißtorffazies fortschritt.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 5
    Publication Date: 2022-07-27
    Description: Aus dem Kalktertiär des Mainzer Beckens (Oberoligozän-Untermiozän) werden fünf neue Ostracoden-Arten aus den Gattungen Malzina n. gen., Cavernopsis Malz 1977 und Semicytherura Wagner 1957 beschrieben
    Description: Abstract: Five new ostracode species of the genera Malzina n. gen., Cavernopsis Malz 1977 and Semicytherura Wagner 1957 are described from the Calcareous Tertiary of the Mainz Basin (Upper Oligocene-Lower Miocene).
    Description: research
    Keywords: ddc:562
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 6
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Auf der Grundlage terrassenmorphologischer Untersuchungen im oberen Ampertal lassen sich neben dem rezenten Ammerseespiegel von 533 m NN alte Seespiegel bei 565 m, 561 m, 555 m, 544m, 542 m und 536m rekonstruieren. Die Datierung dieser Seespiegel ergibt sich aus morphologischen und pedologischen Beobachtungen, wobei die zwei höchsten Wasserstände keinem Seespiegel, sondern einem Gerinne auf Toteis entsprechen. Die Absenkung von 565 auf 561m NN erfolgte nach dem Ammerseestadium, die folgende auf 555 m NN an der Wende vom Hoch- zum Spätglazial, wobei der Seespiegel von 536m NN sehr wahrscheinlich erst in der Jüngeren Dryas erreicht wurde. Die Zerschneidung der Endmoränen und damit die Erniedrigung des Ammerseespiegels hat vermutlich sehr viel länger gedauert, als bisher angenommen wurde.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 7
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Korngrößen-, Kies- und Schwermineralanalysen würmzeitlicher Grundmoränen-Ablagerungen des Rheingletschers im baden-württembergischen Alpenvorland zeigen einen meist relativ niedrigen Einfluß des aus Molasse bestehenden Substrats auf die Zusammensetzung dieser Sedimente. Auf Grund theoretischer Überlegungen und großmorphologischer Beobachtungen wird geschlossen, daß auch die Aufnahme präexistierender quartärer Ablagerungen untergeordnet war und daß die Petrographie der Moränen-Ablagerungen hauptsächlich bestimmt wird vom während der letzten Vorland-Vergletscherung vom Rheingletscher ins Vorland transportierten Schutt.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: English
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 8
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Mineralische Rohstoffe werden in großen Mengen für die verschiedensten Wirtschaftszweige benötigt. Die Gewinnung oberflächennaher Rohstoffe bedingt i. a. eine Abbaugrube, welche später wieder in die Umgebung eingefügt, d. h. rekultiviert oder renaturiert, werden muß. Im Zuge eines erstarkenden Umwelt- und Ökologiebewußtseins ist der Renaturierung verstärkte Aufmerksamkeit zu schenken.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 9
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Verschieden alte, datierte Böden auf den Niederterrassen des Rheins werden mikromorphologisch charakterisiert und ausgewählte Merkmale dem Bodenalter gegenübergestellt. Klare Beziehungen zum Alter zeigen. Entkalkung und Tonwanderung. Bereits in der Gruppe der 1800jährigen Böden wird eine Entwicklung sichtbar. Ab 6000 Jahren kommen Parabraunerden vor. Stark entwickelt sind die Böden auf präholozänen Sedimenten. Die Bodenbildung in situ wird vom Wechselspiel aus Bodenentwicklung und -abtrag im Liefergebiet der Sedimente mitbestimmt. Die im Liefergebiet begonnene Silicatverwitterung läuft in der Aue weiter, während die Horizontdifferenzierung durch Tonverlagerung nach dem Transport in der Aue neu beginnt. Die Böden aus präholozänen Sedimenten können kurzstreckig verlagertes Material von Bt-Horizonten eemzeitlicher Böden enthalten. Die systematische Stellung der Böden wird diskutiert. Die Bedeutung der Tonwanderung zwischen Sandkörnern wird anhand verdichteter Böden des Versuchsgutes Wahn dargestellt.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 10
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die modernen Anforderungen an den Trinkwasserschutz, die zunehmende Zersiedelung und die landwirtschaftliche Nutzung weiter Teile der Niederrheinischen Bucht führen immer häufiger zu Nutzungskonflikten. Da die einmal vorhandenen Nutzungsstrukturen wie Naßabgrabungen und Gewerbegebiete die Flächen für eine schutzfähige Grundwassergewinnung reduzieren, bleibt oft nur die Verlagerung der Trinkwassergewinnung in zuvor nicht beanspruchte Gebiete. Am Beispiel einer Prognose für die Verschiebung einer Entnahmegalerie aus einer Zone mit gewerblicher und lagerstättentechnischer Nutzung im Umfeld des Xantener Stauchmoränenbogens kann gezeigt werden, daß auf der Grundlage quartärgeologischer Grundlagendaten und eines numerischen Grundwasserströmungsmodells eine Optimierung der Ortslage für eine Trinkwassergewinnung durchgeführt werden kann. Die eiszeitliche Überprägung weiter Teile des hydrogeologischen Grundwasserleitersystems im Xantener Bogen bedingte zahlreiche Restriktionen für die Optimierung eines Grundwassergewinnungsbereichs. Mit Hilfe der Geländeaufnahmen und der Modellrechnungen wurden verschiedene neue Brunnenstandorte simuliert und hinsichtlich der ökologischen und hydrogeologischen Restriktionen bewertet. Die Modellrechnungen ermöglichten bereits im Planungsstadium eine Vorausschau auf die Auswirkungen und den Nutzen einer Verlagerung der ursprünglichen Entnahmeschwerpunkte. Die Ergebnisse zeigen aber auch, daß ein Ausweichen der Trinkwassergewinnung zugunsten anderer Flächennutzungen mit neuen Restriktionen am neuen Standort verbunden sein kann und somit in jedem Einzelfall zu überprüfen ist.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 11
    Publication Date: 2022-08-12
    Description: Die hydrochemische Zusammensetzung in den verschiedenen Grandwasserleitern des nördlichen Oberrheingrabens verändert sich sowohl kurz- als auch langfristig. Anhand monatlicher Beprobungen kann nachgewiesen werden, daß im oberflächennahen Grandwasser im Unterstrom landwirtschaftlich genutzter Flächen jahreszeitliche Konzentrationsschwankungen der Hauptinhaltstoffe auftreten, die auf Auswaschungen aus dem Sickerwasserraum zurückgeführt werden können. Im tieferen Bereich des Oberen Grandwasserleiters sowie im Abstrom von Waldgebieten können diese Periodizitäten nicht beobachtet werden, sofern keine wasserwirtschaftliche Nutzung vorliegt. Auch im Mittleren Grandwasserleiter können keine jahreszeitlichen Konzentrationsschwankungen beobachtet werden. Bei geeigneten hydraulischen und lithofaziellen Gegebenheiten können erhöhte Stoffkonzentrationen aus dem oberflächennahen Grandwasser jedoch in das zweite Grandwasserstockwerk verfrachtet werden. Kritisch ist zunächst nicht die Tatsache der erhöhten Konzentrationen der Hauptinhaltstoffe zu sehen. Vielmehr ist relevant, daß diese Entwicklung seit über 20 Jahren unvermindert anhält und ein Ende nicht abzusehen ist. Man muß jedenfalls davon ausgehen, daß auch Schadstoffe diesen wasserwirtschaftlich bedeutsamen Leiter erreichen können und langfristig nicht von einem geschützten Grandwasserleiter ausgegangen werden kann.
    Description: Abstract: The Upper Rhinegraben is one of the most important areas for municipal and industrial water-supply in Southwest Germany. Its hydrogeologic system consists of a leakage multiaquifer formation. The hydrochemical composition in the different aquifer layers can be distinguished by the main components (i.e. calcium, magnesia, sulfate, chloride). Time Series Analysis of the hydrochemical compositions were made to recognize the length of periods and to describe the development of the concentrations. In the different aquifer layers the Chemical composition of groundwater is changing at short and long terms. Monthly taken samples of the shallow groundwater in the downstream of agricultural areas show saisonally changing concentrations of the main components. These are accumulated in the unsaturated zone during a dry period and washed out at the beginning of the recharge. Comparable saisonalities are missing in the lower part of the upper aquifer layer and in the downstream of woodlands as well as in the deeper aquifer layers. The second aquifer layer is the most important water resource. Under distinct hydraulic and lithofacial conditions the concentrations rose significantly since 20 years and more. The hydrochemical composition of this groundwater can be interpreted as a mixture between the first and the second aquifer layer. The results of the Time Series Analysis show that the concentrations of the main components tend increasingly towards the composition of the upper aquifer. The forecasts until 2000 predict that these processes will last undiminished. At long term it is therefore possible that pollutants as pesticides or chlorated hydrocarbons, which can be detected in the unconfined aquifer, reach the pumping wells.
    Description: research
    Keywords: ddc:553.79
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 12
    Publication Date: 2022-08-17
    Description: Die Abfolge des Buntsandsteins bei Landstuhl im nördlichen Teil der Pfälzer Mulde wird kurz beschrieben. Die Gliederung des Profils in Grundwasserstockwerke wird vorgestellt.
    Description: Abstract: The lithostratigraphy of the Buntsandstein (Bunter) near Landstuhl in the northern part ofthe Palatine Syncline is shortly described. The vertical succession of aquifers is presented.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.49
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 13
    Publication Date: 2022-09-20
    Description: Die in vorliegender Arbeit untersuchten Pyroklastika und ihre siliziklastischen Begleitsedimente repräsentieren neben basaltisch/andesitischen Laven die basalen Ablagerungen des vulkanischen Rotliegend (Oberrotliegend) im Saar-Nahe-Becken. Nach den modalen Mineralbeständen handelt es sich bei den Pyroklastika vorrangig um lithische Tuffe mit rhyolithischer, trachytischer oder andesitischer Zusammensetzung. Der überwiegende Teil der Pyroklastika wurde im westlichen Donnersbergraum gefördert, die vulkanische Aktivität ist jedoch nicht auf dieses Gebiet fixiert. Die verwandte lithofazielle Klassifikation bezieht sich in erster Linie auf die von Transport- und Ablagerungsmechanismen bestimmten makroskopischen Merkmale der Tuffe. Hierbei werden neben Korngröße, Sortierung, Sedimenttexturen, Matrixanteil und Beschaffenheit der Kontakte auch Hauptkomponenten und die Geometrie der Sedimentkörper berücksichtigt. Die wesentlichen Transportprozesse umfassen infolge der raschen Förderung großer Mengen lockeren und leicht erodierbaren pyroklastischen Materials, neben primären Aschenfällen, Base surges, heißen und kühlen Aschenströmen auch verschiedene Umlagerungsformen. Dabei scheinen flache, verzweigte Sheet washes und Schutt- wie Schlammströme die wesentlichen Aufarbeitungsprozesse darzustellen, welche während und in unmittelbarem Anschluß an aktive Eruptionsperioden zur Bildung eines gemischt pyroklastisch/epiklastischen Sedimentkörpers führen. Während vulkanischer Ruhepausen dominiert hingegen im medialen und distalen Faziesbereich die siliziklastische Sedimentation eines mäandrierenden Flußsystems.
    Description: Abstract: Pyroclastic beds and associated siliciclastics, investigated in this study, represent the basal deposits of the Volcanic Rotliegend in the Saar-Nahe-Basin that include basaltic/andesitic lavaflows. According to modal analysis, most of the pyroclastics classify as lithic tuffs with a rhyolitic, trachytic or andesitic composition. The majority of the pyroclastics were derived from the Western Donnersberg area, although volcanic activity is not at all restricted to this area. The Classification scheme used is related to characteristic macroscopic features of the tuffs which are controlled by various mechanisms of transport and deposition. The distinction of lithofacies types depends on grainsize, sorting, sedimentary structures and the nature of bounding contacts, as well as clast composition and the architecture of individual rock units. Initially volcanism rapidly produced vast masses of loose, easily erodible pyroclastic material, including primary airfall, base surge, ash flow and hot ignimbrite deposits. These were reworked to be deposited by shallow braided sheetwashes, laharic debris and mud flows producing a mixed pyroclastic/epiclastic apron. Düring phases of volcanic quietude siliciclastic Sedimentation occurred dominantly within a meandering fluvial System medially and distally from the volcanic source area.
    Description: 1. Einleitung 2. Lithofaziestypen 3. Komponententypen der Pyroklastika 4. Petrographische Klassifikation und Verbreitung der Lithofaziestypen 5. Petrographische Klassifikation der Tuffserie I 6. Gegenüberstellung der petrographischen Charakteristika von Tuffserie I und II und ihr Vergleich mit benachbarten Subvulkaniten 7. Vergleich der bearbeiteten Tuffe mit den Tuffen des Unterrotliegend Schriften
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 14
    Publication Date: 2022-09-20
    Description: Zwanzig oberdevonische Kalksteinproben aus der Eifeler Kalkmuldenzone (Oos-Plattenkalk) wurden geochemisch untersucht. Das Ziel der Untersuchungen war, Hinweise auf die Ablagerungsbedingungen der Kalke zu erhalten. Die Zusammensetzung des Detritus der Kalke wurde durch Vulkanismus im Einzugsbereich der Detrituszubringer beeinflußt. Als Liefergebiet für die vulkanische Komponente werden Ablagerungen des Lahn-Dill-Vulkanismus auf „Istaevonia” angenommen. Von dort gelangte das chemisch nur wenig verwitterte Material in den Ablagerungsbereich des Oos-Plattenkalks und wurde unter größtenteils stagnierenden Bedingungen abgelagert.
    Description: Abstract: Geochemical investigations were performed on 20 Upper Devonian limestone (”Oos-Plattenkalk”) samples of the Eifel “Kalkmuldenzone” in order to collect informations on the conditions of deposition. The composition of the limestone-detritus was controlled by volcanism in the hinterland “Istaevonia”, probably by the deposits of Lahn-Dill-volcanism. From there the chemically slightly weathered material was transported into the predominantly stagnant depositional environment of the “Oos-Plattenkalk”.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.9
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 15
    Publication Date: 2022-09-20
    Description: Anhand von ausgesuchten Bohrungen zweier repräsentativer Gebiete im Mainzer Becken wurde der Fischschiefer biostratigraphisch untersucht. Die Gesamtfauna und die Artenzahl der Foraminiferenfauna läßt eine Zweiteilung in einen unteren faunenreichen und einen oberen faunenarmen Bereich zu. Durch eine detaillierte Untersuchung der Foraminiferenfauna können beide Bereiche nochmals dreigeteilt werden. Der untere faunenreiche Bereich läßt sich in einen unteren Horizont mit Spiroplectinella deperdita (D’OrsıcnYy 1846) und Palmula? obliqgua (Rormer 1838), einen mittleren Horizont mit Bolivina beyrichi Reuss 1851 und Nodosaria ewaldi Reuss 1851 sowie in einen oberen Horizont mit Durchläuferforaminiferen gliedern. Der obere faunenarme Bereich wird etwa in der Mitte durch einen geringmächtigen Zwischenhorizont mit typischen Durchläuferforaminiferen dreigeteilt. Der gesamte obere Bereich ist durch das Auftreten von Bathysiphon taurinensis Sacco 1893 gekennzeichnet. Aussagen zum Milieu des Fischschiefermeeres im Mainzer Becken schließen sich diesen Untersuchungen an. Der Sauerstoffgehalt war zumindest zeitweise in den unteren Wasserschichten gering. Die Salinitätwar normal marin. Vergleiche mit der Randfazies, dem Unteren Meeressand, lassen im Bereich Eckelsheim auf eine Wassertiefe von etwa IIO m bzw. auf eine Zonierung vergleichbar dem äußeren Schelf schließen. Für diese tertiäre Buchtbei Eckelsheim werden die paläogeographischen Zusammenhänge kurz dargestellt.
    Description: Abstract: Based on six specially chosen drillings in two different areas in the Mainz Basin the Fischschiefer has been biostratigraphically explored. The whole fauna and the richness of the species regarding foraminifers show a bisection in a lower part with many species and a higher part with only a few of them. After detailed examination of the foraminfers fauna, the existence of three horizons of each part can be assumed. The lower part is subdivided in a lower horizon with Spiroplectinella deperdita (D’ORBIGNY 1846) and Palmula? obliqua (ROEMER 1838), a middle horizon with Bolivina beyrichi REUSS 1851 and Nodosaria ewaldi REUSS 1851 and in an upper horizon with longrange foraminifers. The whole upper part is subdivided in the middle by a minor horizon with longrange foraminifers. The whole upper part is marked by the appearance of Bathysiphon taurinensis SACCO 1893. These examinations are completed by reports in the fields of palaeoecology and palaeogeography concerning the Fischschiefer-sea in this area. In different times the concentration of oxygen in the lower water layers was very restricted. The salinity was normal. The comparison with the beach facies of the Lower Meeressand in the area of Eckelsheim shows seadepth of about 110 m, which is also comparable to the outer shelf. It is possible to present the palaeogeography of this representative bay in a tertiary basin.
    Description: 1. Einleitung 2. Untersuchungsmaterial 3. Auswertung der Bohrungen 4. Gliederung des Fischschiefers im Mainzer Becken 5.Paläoökologie 6. Synsedimentäre Tektonik 7. Paläogeographie Schriften
    Description: research
    Keywords: ddc:562
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 16
    Publication Date: 2022-12-07
    Description: Die Dolomite des Oberen Muschelkalk (mo) der Trier-Bitburger Mulde eignen sich auch als Naturwerksteine. Insbesondere die Trochitendolomitlager des mol liefern besonders verwitterungsbeständige Bruchsteine, u. a. für Rekonstruktionen römischer Gebäude in Trier. Ein Zusammenhang zwischen Klüftung, Karbonatpetrographie, Abbautechnik und Gewinnbarkeit einerseits sowie technischen Eigenschaften und Aussehen der Werkstein-Endprodukte andererseits wurde nachgewiesen.
    Description: Abstract: The dolomites of the Upper Muschelkalk (mo) of the Trier-Bitburg-Syncline are suitable for natural freestone too. Especially the Trochiten-Dolomite-Deposits of mol supply very weather-resistent freestones, among others for the reconstruction of roman buildings in Trier. A connection between jointing, petrography of carbonate, exploitafion-technology and Output on the one side as well as technological characteristics and appearance on the other side has been proved.
    Description: research
    Keywords: ddc:552.5 ; ddc:622.35 ; Trier-Bitburger Mulde ; Dolomitstein ; Muschelkalk ; Werksteine
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 17
    Publication Date: 2022-12-07
    Description: Der Ausbringungsgrad (= Anteil der Fertigware an der bei Gewinnung und Fertigung bewegten Masse) stellt ein ökonomisches Schlüsselproblem im Dachschiefer- Bergbau dar. Im Schieferbergwerk Katzenberg bei Mayen (Rheinisches Schiefergebirge; Mayener Dachschieferfolge, Unterdevon; Lagerstättenbezeichnung Moselschiefer) wurden hierzu sowohl in der sägenden Gewinnung als auch in der Fertigung neue geologische Vorgaben getestet, die das komplizierte Trennflächengefüge einer bauwürdigen Dachschieferzone berücksichtigen. Erste Ergebnisse sind ermutigend und können möglicherweise auch Vorbild für die Naturwerkstein-Industrie sein.
    Description: Abstract: The degree of utilisation (= proportion of the finished goods in the mass moved during exploitation and fabrication) is an economic key problem of roofing slate mining. For this purpose new geological terms were tested in the slate mine Katzenberg near Mayen (Rhenish Massif; Mayen Roofing Slate Sequence, Lower Devonian; deposit designation Moselschiefer) in sawing exploitation as well as in processing which take the complicated fabric of Separation planes of a workable roofing slate zone into consideration. First results are encouraging and can possible serve as an example for the natural stone industry.
    Description: research
    Keywords: ddc:622.354 ; Rheinisches Schiefergebirge ; Dachschiefer ; Unterdevon
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 18
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag des Institutes für Geographische Wissenschaften der Freien Universität Berlin
    In:  Herausgeberexemplar (FU Berlin) | ZB 20559:57
    Publication Date: 2022-11-03
    Description: Der Helan Shan nimmt als ein isolierter, von Wüsten und Steppen umgrenzter Gebirgszug eine Mittelposition zwischen dem Qilian Shan und den mongolischen Gebirgen ein, von denen stellvertretend das Khangai-Gebirge erwähnt sei. Es ist Ziel, mit der vorliegenden Arbeit die rezenten und vorzeitlichen Formen und Formungsprozesse auf der Achse "nival-arid“ des PENCK‘schen Systems (PENCK 1910) am Beispiel des Helan Shan und seines westlichen Vorlandes darzulegen und zu deuten sowie die Forschungslücke zu schließen, die hinsichtlich des letzteiszeitlichen Verlaufs der Schneegrenze zwischen 35° und 45° nördlicher Breite in Zentralasien besteht.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:910.02
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 199
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 19
    Publication Date: 2022-11-04
    Description: Die 250 m tiefe Forschungsbohrung „Münsterappel 1" wurde 1992 niedergebraeht, um ein detailliertes Profil des unteren Rotliegend im östlichen Saar-Nahe- Becken zu erhalten. Die vollständig gekernte Bohrung durchteufte die Odernheim- Schichten und den Topbereich der Jeckenbach-Schichten der Lebach Gruppe. Im Profil dominieren teilweise bituminöse, laminierte Schwarzpelite der lakustrinen Profundal- Fazies, die geringmächtige Einschaltungen von sauren Fallout-Aschentuffen, biogenen Kalksteinen und Mikroturbiditen aufweisen. Es wird angenommen, daß normal gradierte, bis zu mehrere m mächtige Sandsteinbänke Deltafront-Turbidite der Litoral-Fazies repräsentieren. Diese sind typischerweise in Dachbankzyklen angeordnet, welche als Hinweise auf die wiederholte Verflachung des lakustrinen Ablagerungsraumes durch eine progradierende Deltafront interpretiert werden.
    Description: Abstract: The 250 m deep "Münsterappel 1" research borehole was drilled in 1992 to gain detailed information on the lower Rotliegend stratigraphy in the eastern part of the Saar-Nahe Basin. The entirely cored borehole traversed the Odernheim-Formation and the topmost part of the Jeckenbach-Formation of the Lebach-group. The lithology is dominated by partly bituminous, laminated black shales of the lacustrine profundal fades which contain thin intercalations of acid airfall tuffs, biogenic limestones and microturbidites. It is suggested, that normally graded sandstone beds, up to several m thick represent deltafront turbidites of the litoral facies. The latter are typically arranged in coarsening and thickening upward cycles, interpreted to reflect a shallowing of the lacustrine environment by a repetitive prograding delta front.
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 20
    Publication Date: 2022-12-22
    Description: Zur Unterstützung einer lithostratigraphischen Neugliederung der Rotliegend- Sedimente der Saar-Nahe-Senke wurden im Donnersberg-Raum zwei Bohrungen niedergebracht. Durch diese konnten Aufbau und Mächtigkeiten mehrerer lithostratigraphisch wichtiger Einheiten aus dem mittleren Teil der Nahe-Gruppe erfaßt werden.
    Description: Abstract: Two 300 and 392 m deep holes where drilled to gain detailed Information on the Rotliegend-stratigraphy in the Donnersberg-area, which is part of the Permocarboniferous Saar-Nahe-Basin (SW-Germany). The results lead to a better knowledge of lithostratigraphic important units from the upper part of the Rotliegend (the Nahe-Group).
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3 ; Saar-Nahe-Becken ; Rotliegend ; Lithostratigraphie ; Bohrung ; TK 6313
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 21
    Publication Date: 2023-04-18
    Description: Aus dem Aufsatzfelsen der Burgruine Drachenfels (Südpfalz) drohte ein ca. 36,5 m3 großer Felsblock abzustürzen. Begleitet durch fortwährende Kontrolle der Felsbewegungen mittels Distanzmessungen, wurde die Felspartie zunächst temporär mit Drahtseilen umgürtetund schließlich dauerhaft mitFelsnägeln und Zementfüllungder Abrißspalten gesichert. Grundlage für Entwurf und Ausführung der Sicherungsmaßnahmen war die möglichst geringe Beeinträchtigung des Erscheinungsbildes der Burgruine.
    Description: Abstract: A large boulder (approximately 36.5 m3) threatened to fall down from the upper part of the Drachenfels (Südpfalz) with its famous castle ruin. Attended with permanent control of the rock movement by distance measuring, the first step was to use temporary steel rope belting. The boulder was secured finally with bolts and cementfilling of the fissures. Minor detraction of the appearance of the castle had beenbasis of design and implementation of the securing measures.
    Description: report
    Keywords: ddc:624.151 ; Pfalz ; Felsbau ; Buntsandstein
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 22
    Publication Date: 2023-12-01
    Description: Sand- und Geröllmergel zweier Vorkommen am Südostrand des Hillesheimer Rotliegend-Horstes (nördlich und nordöstlich von Dorn-Dürkheim, Rheinhessen, Rheinland-Pfalz) werden nach ihrer aus Klein- und Großsäugern bestehenden Fossilführung als mittelpleistozänzeitlich (kontinentale Säugetierzonierung: Biharium; vermutlich Jungbiharium) eingestuft.
    Description: Abstract: Sand- and pebble bearing marls of two occurrences situated near the southeastern border of the Rotliegend horst of Hillesheim (north and northeast of Dorn- Dürkheim, Rheinhessen, Rheinland-Pfalz) contain several species of fossil micro- and macromammals. The vertebrates indicate a biharian age (middle pleistocene).
    Description: research
    Keywords: ddc:562 ; Mainzer Becken ; Pleistozän ; Vertebraten ; TK 6214
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 23
    Publication Date: 2023-03-28
    Description: Innerhalb der mitteldevonischen Eifel-Kalkmulde von Gerolstein konnte durch die Kombination von geologischer Geländeaufnahme mit der hydrochemischen Untersuchung von Oberflächen- und Grundwässern ein erstes Modell für die Genese der im Muldenkern zutage tretenden und dort wirtschaftlich genutzten Mineralwässer entwickelt werden. Dabei handelt es sich um Calcium-Magnesium-Hydrogenkarbonat-Säuerlinge, die in situ durch Wechselwirkungen zwischen versickernden Niederschlagswässern, dem Erdmantel entstammender Kohlensäure und dem Gestein als Mineralienträger entstehen.
    Description: Abstract: The SW-NE orientated Middle Devonian Eifel-Limestone syncline of Gerolstein is part of the Middle-Upper Devonian limestone synclinorium of the "Eifler Nord-Süd-Zone" (Western Rhenish Massif). The syncline of Gerolstein belongs to the center of the NW-SE aligned Cenozoic Westeifel volcanic field causing the occurence of high percentages of C02 (up to 3000 mg/1) in the groundwater. The mineral water of Gerolstein, indusWally used (Gerolsteiner Sprudel, one of the biggest mineral water producers of Germany) is a "Calcium- Magnesium-Bicarbonate-acidulous spring" (= 2500 mg/1) which is originated in the Middle Devonian dolomitic limestones (Givetium, core of the syncline). The infiltration of atmospheric waters and the constant upstream of C02 of mantle origin cause and control four concentration levels of the groundwater in the dolomitic limestone aquifer. By detailed geological and geochemical investigations it was possible to evolve a first groundwater model for this important mineral water resource.
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3 ; ddc:553.73 ; Rheinisches Schiefergebirge ; Eifel ; Mitteldevon ; Mineralwasser ; Gerolsteiner Mulde
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 24
    Publication Date: 2023-05-26
    Description: Die Titanomagnetite in den beiden Lavaströmen am Hohenfels zeigen Hoch- und Tieftemperaturoxidationsstadien, die sich auch im Fe2O 3/FeO-Verhältnis der Gesamtgesteinsanalysen widerspiegeln. Mit der höchsten Oxidationsstufe tritt jeweils eine Rotfärbung der Silikatphasen im Gestein ein. Die Korngrößen der Titanomagnefite und auch ihre Verteilung sind in beiden Laven sehr ähnlich.
    Description: Abstract: Titanomagnetites of the two lavapiles of Hohenfels show all Hasses of high- and low temperature oxidation states reflecting the Fe2O 3/FeO-rafio of the whole rock chemical analyses. Due to high oxidation states the silicate phases of the rocks are red coloured. Grainsizes and the distribution of titanomagnetites in both lavapiles are of the same type.
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3 ; Eifel ; Lava ; Geochemie ; Paläomagnetik ; TK 5706
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 25
    Publication Date: 2023-06-09
    Description: In den verlandeten und wasserführenden Maaren der Westeifel läßt sich die jüngste Erdgeschichte Mitteleuropas anhand hoch zeitauflösender Sedimentsequenzen erfassen. Die Arbeiten haben mit der Dokumentation des Hoch-, Spät- und Postglazials in den wasserführenden Maaren begonnen, deren Alter größer als 18-20000 Jahre B. R zu sein scheint, da eine heute 10 bis 12 m unter Wasser liegende Terrasse dem letzten, stark ariden hochglazialen Stadium zugewiesen wird. Für diese Aussage sprechen auch die alten morphologischen Formen. Eine seismische Vorsondierung im Meerfelder Maar hatte komplizierte Lagerungsverhältnisse ergeben, die auch in der 45 m tiefen „Sondierung'7 angetroffen wurden. Die im wesentlichen aus Turbiditen, Sideriten und jahreszeitlich geschichteten Diatomeengyttjen bestehende Gesamtabfolge in allen untersuchten Maarseen der Eifel wird durch zwei markante Tephrahorizonte gegliedert. Es handelt sich um einen hochglazialen „Basaltischen Aschentuff" und um den Laacher Bimstuff. Die Warvenstratigraphie im Meerfelder Maar und Holzmaar ergab für Mitteleuropa den ersten 13 000 Jahreskalender. Die Basis des Holozäns kann danach auf etwa 12 800 vor heute verlegt werden. Die Spektralanalyse an den Sedimentationsraten der organischen Warven im Holzmaar erbrachte die bekannten spektralen Perioden, die verschiedene Ursachen besitzen, so u. a. die Sonnenfleckentätigkeit und andere astronomische Periodizitäten, die das Klima der Erde modifizieren.
    Description: Abstract: The young geological history of central Europe is documented in high resolution sedimentary sequences of Westeifel-maars. Investigations started with studies of Pleistocene and Holocene lake Sediments. According to terraces existing 10-12 m below the today water tables the lakes have an age older than 18000-20000 years. Seismic pre-studies revealed complicated „layerings" which could be proved during drilling. The sedimentary sequence consists of turbidites, siderites and annualy laminated diatomaceous gyttja and is characterized by two tephrachronological marked horizons, an high glacial „Basaltic Tuff" and the Laach Pumice Tuff. Varvechronology of Meerfeld Maar and Holzmaar Sediments allowed the assessment of the first 13 000 year calendar in central Europe. The base of the Holocene, therefore, can be fixed around 12 800 before today. Spectral analysis of the thickness of the organic varves revealed well-known sun spot cycles and astronomical periods modifying our climate on earth.
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3 ; Eifel ; Maare
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 26
    Publication Date: 2023-02-03
    Description: 1800 Backenzähne von Theridomys und Blainvillimys von sechs Lokalitäten der Unteren Süßwassermolasse und aus 21 Spaltenfüllungen der Fränkisch-Schwäbischen Alb sind untersucht worden. Das Alter der Faunen reicht vom Unter-Oligozän bis zum Ober-Oligozän (MP 20-25). Das Süddeutsche Material wird mit Arten ähnlichen Alters aus Spanien, Frankreich, der Isle of Wight, Belgien und dem Mainzer Becken verglichen. Die taxonomischen Untersuchungen basieren u. a. auf Bildverarbeitungsmethoden. Die L2 Dichte (= L = Länge des Schmelzbandes, F = Okklusionsfläche) ist ein Maß für den Abkauungsgrad und wird gegen das Verhältnis von Höhe zu Länge der einzelnen Zähne aufgetragen. Diese Diagramme zeigen Unterschiede in der Hochkronigkeit zwischen Arten und Populationen. Um Unterschiede in der Dicke des Schmelzbandes festzustellen, wird die Schmelzfläche im Verhältnis zur gesamten Okklusionsfläche berechnet. Unterschiede in der Eintiefung des Sinus werden durch die Berechnung des Verhältnisses der Schmelzbandlänge zur Länge des Schmelzbandes, die den Sinus formt, quantifiziert. Zwei neue Unterarten Theridomys ludensis suevicus und Blainvillimys rotundidens moehrenensis werden beschrieben. Die Lokalität Bernloch liefert außerdem eine neue Art, Blainvillimys bernlochensis.
    Description: Abstract: Eighteen hundred cheek teeth of Blainvillimys and Theridomys from six localities in the Lower Süßwassermolasse and from 21 fissure fillings in the Jurassic limestone of the Fränkisch-Schwäbische Alb (Germany) are studied.The associations ränge in age from Early Oligocene through Upper Oligocene (MP 20 through MP 25). The material from Southern Germany is compared with specimens of similar age from Spain, France, the Isle of Wight, Belgium and the Mainz basin. The taxonomic studies are based among ofher things on image processing techniques.The L2 structural density (= ppp?; L = length of the enamel band, F = area of the whole occlusal surface) describes the different wearstages and is plotted againstthe ratio of heightand length of individual teeth. Such diagrams serve to show differences in hypsodonty between species and populations. In order to show differences in thickness of the enamel the ratio of the enamel area on the occlusal surface and the total area of the occlusal surface are calculated. Differences in indentation of the sinus are quantified by calculating the ratio of the length of the outline of the occlusal surface and the length of the enamel band forming the sinus. Two new subspecies, Theridomys ludensis suevicus and Blainvillimys rotundidens moehrenensis were described. The locality Bernloch yields a new species, Blainvillimys bernlochensis.
    Description: 1. Einleitung 2. Material und Methoden 3. Systematik 3.1. Genus Theridomys Jourdan 1837 3.1.1. Theridomys aquatilis Aymard 1949, in Gervais 3.1.2. Theridomys sp. 3.1.3. Theridomys brachydens Gad 1987 3.1.4. Theridomys ludensis Vianey-Liaud 1985 3.1.4.1. Theridomys ludensis ludensis Vianey-Liaud 1985 3.1.4.2. Theridomys ludensis suevicus n. ssp. 3.1.5. Theridomys lembronicus Bravard, in Gervais, 1848 3.2. Genus Blainvillimys 3.2.1. Blainvillimys rotundidens (Schlosser 1884) 3.2.1.1. Blainvillimys rotundidens rotundidens (Schlosser 1884) 3.2.1.2. Blainvillimys rotundidens moehrenensis n. ssp. 3.2.2. Blainvillimys bernlochensis n. sp. 3.2.3. Blainvillimys heimersheimensis Bahlo 1975 3.2.4 Blainvillimys blainvillei (Gervais 1848)
    Description: research
    Keywords: ddc:569 ; Paläontologie ; Rodentia ; Tertiär
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 27
    Publication Date: 2023-02-03
    Description: Die Arbeit stellt Untersuchungen des postcranialen Skeletts der vier Pseudosciuriden- Arten Pseudosciurus suevicus, Suevosciurus ehingensis, Suevosciurus fraasi und Suevosciurus dehmi aus süddeutschen Spaltenfüllungen vor. Eine metrische Abgrenzung dieser Arten gegeneinander mit Hilfe der Knochen ist nicht möglich, da keine morphologischen Unterschiede bestehen und die Arten der jeweiligen Fundstellen größenmäßig ineinander übergehen. Ausgehend von der Fundstelle Möhren 19 können jedoch bei den Fundstellen Möhren 31, Herrlingen 1 und Ronheim 1 Lücken in der Verteilung festgestellt werden. Die in Möhren 19 und Haag 2 vorkommenden Arten Suevosciurus fraasi und S. dehmi fehlen dort entweder beide oder es fehlt 5. dehmi alleine. Zur Rekonstruktion der Bewegungsanpassung der Pseudosciuriden wurden Skelette von rezenten Nagern mit bekannter Anpassung untersucht und mit dem Skelett der Pseudosciuriden verglichen. Hierbei sind folgende Bewegungsanpassungen berücksichtigt worden: Grab-, Schwimm-, Spring- und Kletteranpassung. Diese funktionsmorphologischen Untersuchungen lassen den Schluß zu, daß für die Pseudosciuriden eine arboricole Lebensweise im Sinne eines „Baumhörnchentyps" angenommen werden kann.
    Description: Abstract: The postcranial skeletons of four species of Pseudosciuridae (Rodentia, Theridomorpha) Pseudosciurus suevicus, Suevosciurus ehingensis, Suevosciurus fraasi and Suevosciurus dehmi from fissure fillings of South Germany are examined. Compared with the other sites Möhren 19 shows the greatest size distribution. The teeth of this fissure filling are to allocate to Pseudosciurus suevicus, Suevosciurus ehingensis, S. fraasi and S. dehmi. So it is postulated that in Möhren 31, Herrlingen1 and Ronheim1 in Opposition to Möhren19 and Haag2 the smallest species S. fraasi and/or S. dehmi are missing. To find out to which locomotory adaptive type the Pseudosciurids belong to, skeletons of modern rodents have been examined. The following types have been taken into consideration: digging, swimming, jumping and climbing. These examinations show, that in the case of the Pseudosciurids one can suppose that the postcranial skeleton represents a type like modern squirrels.
    Description: research
    Keywords: ddc:569 ; Paläontologie ; Rodentia ; Tertiär
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 28
    Publication Date: 2023-03-03
    Description: Die Analyse von Zähnen der Theridomyinae aus Süddeutschland der Gattungen Theridomys und Blainvillimys ergibt jeweils eine eigenständige, von Westeuropa unabhängige phylogenetische Linie. Für die Theridomys-Linie (MP 21-MP 25, T. brachydens - T. ludensis ludensis) lassen sich unter anderem mit Bildverarbeitungsmethoden insgesamt 20 verschiedene Trends nachweisen (z. B. Zunahme der Hochkronigkeit, Abnahme der Schmelzbanddicke, Eintiefung des Sinus, Zunahme in der Rundung des Sinusids, Zunahme in der Taeniodontie). Bei der Blainvillimys-Lmie von B. heimersheimensis (MP23-MP25, primitiver B. heimersheimensis - evoluierter B. heimersheimensis) sind zwei Trends feststellbar (Synklinale I nimmt an Häufigkeit zu, das Sinusid wird größer). Diese Trends werden für eine Einstufung der jeweiligen Fundpunkte in die europäischen Säugereinheiten benutzt. Weiterhin konnten mit den gewonnenen Daten biogeographische, paläoökologische und funktionsmorphologische Überlegungen verknüpft werden. Die jeweiligen Endglieder der Süddeutschen Blainvillimys- und Theridomys- Linie wanderten nach Westeuropa, im Gegenzug erschienen in dieser Zeit die Endglieder der westeuropäischen Theridomys- und Blainvillimys-Lmie (T. lembronicus und B. blainvillei) in Süddeutschland. Die evolutionären Veränderungen im Zahnbau von Blainvillimys werden nicht als reine Anpassung an eine härtere Nahrung in einer zunehmend ariden Umgebung angesehen (Vianey-Liaud 1979), da Blainvillimys blainvillei in den Sumpfwäldern der Süddeutschen Molasse nachzuweisen ist. Es handelt sich bei dieser Art möglicherweise um eine ausgesprochen euryöke Form. Mit Hilfe der graphischen Datenverarbeitung konnte gezeigt werden, daß bei der westeuropäischen Blainvillimys- Linie (B. langei - B. helmeri) eine sukzessive Veränderung in der Ausrichtung der Schmelzbänder senkrecht zur Bewegungsrichtung stattgefunden hat. Dieser Wechsel wird als Optimierung der Scherfunktion dieser Zähne erklärt.
    Description: Abstract: Analysis of the associations of the teeth of Theridomyinae from Southern Germany show that the genera Theridomys und Blainvillimys are represented in this area by other species than in contemporaneous deposits in Western Europe. The Theridomys lineage (MP 21-MP 25, T brachydens - T. ludensis ludensis) consists of 20 different phylogenetical trends (for example: increase in crownheight, decrease in the thickness of the enamel band, increase in the indentation of the sinus, increase in the roundness of the sinusid). The Blainvillimys lineage (MP23-MP25, a primitive B. heimersheimensis - evolved B. heimersheimensis) consists of two trends (Syncline I increases in frequency, the sinusid enlarges). These trends are used to allocate the different localities into the Mammal Paleogene (MP) Reference levels. The different data are useful to biogeographical, paleoecological and functional morphological considerations. The respective terminal taxa (T. ludensis ludensis and B. heimersheimensis) of the Theridomys and Blainvillimys linaeage of south Germany emmigrate to Western Europe and the westem Europe species (T. lembronicus and B. blainvillei) immigrate to south Germany The changes of the teeth of Blainvillimys are not considered to be a pure adaption to compensate the increased wear of teeth if tough food is degested in an aride environment (Vianey-Liaud 1979), since B. blainvillei is found in Southern Germany in the wet environment of the subalpine molasse. It seems more likely that the Blainvillymis species are able to live in wet and dry environments. It is shown with the aid of Computer graphics that the direction of the enamel ridges (Blainvillymis lineage: B. langei to B. helmeri) changes in relation to the longitudinal axis of the cheek teeth through time. This evolutionary change is explained as an increase in efficiency of shearing function of the teeth.
    Description: 1. Einleitung 2. Phylogenetische Trends 2.1. Phylogenetische Trends in der Entwicklungslinie von Theridomys brachydens (Möhren 13) zu Theridomys ludensis ludensis (Habach 5) 2.1.1. Oberkieferzähne (Zunahme der Hypsodontie am Beispiel der Ml/2 sup., Vergrößerung des Sinus am Beispiel der Ml/2 sup., Abnahme der Schmelzbanddicke dargestellt an den Ml/2 sup., Abnahme der Sporne am Beispiel der Ml/2 sup., Zunahme der Taeniodontie, Veränderungen am P4 sup.) 2.1.2. Unterkieferzähne (Höhenzunahme am Beispiel der Ml/2 inf., Vergrößerung des Sinusids am Beispiel der Ml/2 inf., Zunahme der Rundheit des Sinusids, Abnahme der Schmelzbandfläche, Abnahme der Sporne am Beispiel der Ml/2 inf., Reduktion des Anteconids am Beispiel der Ml/2 inf., Veränderungen am D4 inf., Veränderungen am P4 inf.) 2.2. Phylogenetische Trends innerhalb der Linie von Theridomys aquatilis (Möhren 19 über Grafenmühle 10 nach Möhren 13) 2.3. Phylogenetische Trends bei den deutschen Blainvillimys-Arten 2.3.1. Blainvillimys rotundidens moehrenensis, ein Beispiel für eine konservative Art 2.3.2. Phylogenetische Trends innerhalb der Linie von Blainvillimys heimersheimensis (Schelklingen 1 über Heimersheim nach Mumau 1 und Burgmagerbein 2) 2.4. Phylogenetische Trends innerhalb der Westeuropäischen Blainvillimys-Arten 3. Versuch einer Rekonstruktion des Anpassungsprozesses für Blainvillimys und Theridomys 4. Paläoökologie 5. Paläobiogeographie 6. Stratigraphie 7. Zusammenfassung der Ergebnisse Schriften
    Description: research
    Keywords: ddc:569 ; Rodentia ; Tertiär ; Paläontologie ; Paläoökologie ; Stratigraphie ; Paläobiogeographie
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 29
    Publication Date: 2023-03-07
    Description: Die fragliche artspezifische Abtrennung der stratigraphisch wichtigen Brachiopodenart Arduspirifer extensus von Arduspirifer arduennensis arduennesis wird überprüft. Mit Hilfe von biometrischen Methoden konnten an Material von der Typuslokalität bzw. Originalmaterial signifikante Unterschiede zwischen beiden Formen herausgearbeitet werden, die eine artspezifische Abtrennung rechtfertigen und zu einer revidierten Differentialdiagnose für beide Arten führen.
    Description: Abstract: The questionable separation of the stratigraphic important brachiopod species Arduspirifer extensus from Arduspirifer arduennensis arduennensis (Lower Devonian, Rhenish Mountains) has been revised. With the aid of biometrical methods it was possible by means of material from the type localities to find significant differences between both forms which justify the separation of both species and help to define a revised differential diagnosis.
    Description: research
    Keywords: ddc:562 ; Brachiopoden ; Unterdevon ; Rheinisches Schiefergebirge
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 30
    Publication Date: 2023-03-07
    Description: Die unterdevonische Brachiopodenart Arduspirifer arduennensis (Schnur 1853) ist gegenwärtig in vier Unterarten gegliedert. Die dazu benutzten Merkmale werden mit Hilfe des Originalmaterials von den jeweiligen Typlokalitäten einer kritischen Durchsicht unterzogen und nach Möglichkeit quantifiziert. Jedes Merkmal ist im Hinblick auf den Erhaltungszustand, die tektonische Verdrückung und seine Variabilität hin bewertet. Zur Beurteilung der VariabiHtät kommen Erkenntnisse aus der Rezentbiologie von Brachiopoden als Analogieschluß zum Einsatz. Die kritische Durchsicht resultiert, nach Berichtigung einiger in der Literatur angegebener Merkmale, in einer Neuauswahl aller Merkmale in Form von Differentialdiagnosen und einer Synopse. Die Trennung von A. a. antecedens (Frank 1898) und A. a. latestriatus (Maurer 1886) kann nicht aufrecht erhalten werden und A. a. antecedens ist als jüngeres Synonym von A. a. latestriatus zu betrachten. Neufunde von Katzenelnbogen (Taunus) lassen sich daraufhin problemlos der Unterart A. a. latestriatus zurechnen.
    Description: Abstract: The Lower Devonian (Rhenish mountains) brachiopod species Arduspirifer arduennensis (Schnur 1853) is currently subdivided in four subspecies. The features were reexamined with the aid of the animals from the type localities. A valuation is given for each feature conceming the tectonical deformation, the preservation and the variability. Results of the biology of recent brachiopods were used to examine the systematic significance of Variation among these fossils. The critical reexamination resulted in a correction of some errors (for example: there are no crural plates in A a. prolatestriatus) and in a selection of features to establish a synopsis and a new differential diagnosis for each subspecies. The Separation of A. a. antecedens (Frank 1898) from A. a. latestriatus (Maurer 1886) is considered to be invalid and A. a. antecedens is designated as the junior synonym of A. a. latestriatus. New material from Katzenelnbogen (Taunus) is allocated to the subspecies A. a. latestriatus.
    Description: research
    Keywords: ddc:562 ; Brachiopoden ; Unterdevon ; Rheinisches Schiefergebirge
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 31
    Publication Date: 2023-03-07
    Description: Eine variationsstatistische Bearbeitung zahlreicher Neufunde einer Brachiopodenart, die Brachyspirifer ignoratus (Maurer, 1883) nahesteht, wird vorgestellt. Sie stammen vom Kühkopf bei Koblenz (TK25 Blatt 5711 Boppard, R 339697 H 557453). Um die bei unterdevonischen Brachiopoden aus dem Rheinischen Schiefergebirge meist vorkommenden Probleme der tektonischen Verdrückung auszuschalten, wird eine einfach zu handhabende Methode neu ausgearbeitet. Zu Vergleichszwecken sind die Funde von B. ignoratus und die Unterarten von B. carinatus (B. carinatus carinatus, B. carinatus rhenanus, B. carinatus latissimus und B. carinatus angustidentalis) von den jeweiligen Typlokalitäten ebenfalls in die Untersuchungen einbezogen. Die Besonderheit der Population vom Kühkopf ist ihre, im Vergleich zu ähnlichen Brachiopoden, große Variabilität. Die Neufunde weichen in einigen Merkmalen statistisch signifikant von denen der Typlokalität ab. Mögliche Gründe dafür werden diskutiert.
    Description: Abstract: New fossils which are similar to Brachyspirifer ignoratus (Maurer, 1883) from Kühkopf near Koblenz (Rhenish Mountains, Lower Devonian) were described with the aid of biometrical methods. A simple, easy to apply method is proposed to avoid the problems caused by tectonical deformations of the brachiopods. To compare the new fossils with the similar B. ignoratus and B. carinatus of the respective type locality, they are also examined and described in detail. The great variability of the new population and the low variability of other brachiopods of the same region is pointed out. There are Statistical significant differences compared with the fossils of the type locality. Possible reasons are discussed.
    Description: research
    Keywords: ddc:562 ; Brachiopoden ; Unterdevon ; Rheinisches Schiefergebirge ; TK 5711
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 32
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-02-13
    Description: Die Moorforschung ist in Niedersachsen eng mit der Geschichte und Entwicklung der 1877 gegründeten Moorversuchsstation in Bremen, dem heutigen Bodentechnologischen Institut des Niedersächsischen Landesamtes für Bodenforschung, verbunden. Nach Entwicklung und langjähriger Prüfung des Kultivierungsverfahrens "Deutsche Hochmoorkultur" wurde von 1913 ab eine torfschonende Alternative zum Moorbrennen gegeben. Eine sichere landwirtschaftliche Nutzung vor allem gealterter bzw. teilabgetorfter Hochmoore war erst nach Erprobung der "Deutschen Sandmischkultur" seit 1937 gegeben. Heute dominieren Fragen des Moor- und Umweltschutzes. Die Rekultivierung oder Regeneration von Hoch- und Niedermooren, extensivere Nutzungsformen des standortgemäßen Moorgrünlandes, Verminderung des Austrages von Nähr- und Schadstoffen bestimmen die Forschungsschwerpunkte.
    Description: In Lower Saxony peatland research is depending on the history of the Peatland Research Station founded 1877 in Bremen, nowadays the Institute of Soil Technology within the Geological Survey of Lower Saxony. With the beginning of the German raised-bog cultivation method since 1913 a method was established replacing peat burning and the Dutch fen cultivation after cutting off peat. The German deep-plough cultivation was the first cultivation method which allows an intensively steady agriculture on degenerated raised-bog cultivations and partially cut off peatlands. Today questions on peatland and environment protection dominate. The main points of research are recultivation or regeneration of raised bogs, extensive using of grassland and countermeasures to leaching of nutrients and harmful substances.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; Moor ; Torf ; peat ; peatland
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 33
    Publication Date: 2024-02-28
    Description: Um einen Torfkörper zu erhalten, braucht ein Hochmoor nur eine sehr geringe Wasserzufuhr. Diese muß aber absolut konstant über das Jahr verteilt sein, weil in jedem Moment, in dem der Körper nicht wassergesättigt ist, der Torf oxidieren wird. Das "Mittel",um diese konstante Zufuhr zu garantieren, das Akrotelm, muß sich dauernd erneuern, um die notwendige große Speicherkapazität und den vertikalen Durchlässigkeitsgradienten zu erhalten. Die akrotelmbildenden Pflanzenarten müssen einen "kritischen Kompromiß" zwischen einer ziemlich langsamen und einer ziemlich schnellen Humifikation sowie zwischen einer möglichst beschränkten Durchlässigkeit und einer möglichst großen Speicherkapazität gestalten. Auf der nördlichen Halbkugel verfügen nur einige Sphagnumarten über solche Kombinationen von entgegengesetzten Eigenschaften. Weil diese Sphagnumarten keine Wurzeln und wenig Kapillarität besitzen und weder längere Austrocknung noch längere Überstauung ertragen, wachsen sie nur in einem sehr beschränkten Wasserstandsbereich. Die hydrologische Selbstregulation eines lebenden Hochmoores ist sowohl auf die Erfordernisse der Hochmoorvegetation als auch auf die des Torfkörpers abgestimmt. Dazu verfügt das Hochmoor über mehrere negative Rückkoppelungsmechanismen: Änderung von Albedo, Akrotelm, Mooratmung, intraspezifische morphologische Änderungen, Änderungenm den Mikrovegetationsmustem und Änderungen1n den Makrovegetationsmustem. Eine lebende torfbildende Vegetation ist eine Voraussetzung, um ein Hochmoor langfristig stabil zu erhalten. Es gibt aber einige Selbstregulationsmechanismen, die ein anthropogen geschädigtes (totes) Hochmoor unter Umständen ins Leben zurückrufen können. Wenn ein Hochmoor zu weit geschädigt ist, sind natürliche Prozesse dazu nicht mehr imstande, und es sind erhebliche anthropogene Gestaltungs-Aktivitäten nötig. Diese müssen die hydrologischen Bedingungen für Hochmoorsphagnen wieder herstellen. Von den Selbstregulationsmechanismen können dabei nur Akrotelm und Mooratmung einigermaßen simuliert werden.
    Description: Only a very small water supply is needed to maintain a bog’s peat deposit. This supply must be distributed constantly over the year, because peat will oxidize when the peat body is not completely saturated with water. The "device" to garantuee this constant supply must renew itself continuously to maintain a large storage coefficient and a specific vertical gradient in permeability. The plants to built up an acrotelm must realize a "critical compromise" between a rather slow and a rather fast humification, and between a lowest possible permeability and a largest possible storage coefficient. In the northern hemisphere only some species of Sphagnum have the right combination of these opposing properties. These Sphagnum species have no roots and have only a limited capillarity. They do not tolerate a long-lasting desiccation nor a long-lasting inundation. Therefore they only thrive in an environment with limited waterlevel fluctuations. The selfregulation of a raised bog aims both at the requirements of the bog vegetation and that of the peat body. To this end, a raised bog has several negativ feedback mechanisms: change in albedo, acrotelm, mooratmung, intraspecific morphologic changes, changes in vegetational micro- and macropattems. A living bog vegetation is a prerequisite to maintain a raised bog on the long run. Some selfregulation mechanisms, however, may resuscitate a damaged (dead) raised bog. In case of large injuries, natural processes may be incapable to regenerate the bog, and substantial anthropogenic measures are necessary. These measures have to reinstall conditions that satisfy the hydrological demands of bog Sphagna. The only selfregulation mechanisms that can be simulated to some extent by Man are acrotelm and mooratmung.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:333.72 ; ddc:577 ; Moor ; Hochmoor ; Wiedervernässung ; peatland ; bog ; Hydrologie
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 34
    Publication Date: 2024-03-08
    Description: Die anthropogene Entwicklung vom Torf zum Moorboden führt in den eutrophen Niedermooren nach Entwässerung und Nutzung sehr schnell zu Degradationsstadien mit zunehmend unbefriedigender Wasser- und Nährstoffdynamik sowie unsicheren Erträgen. An die Erfolge der Rekultivierung gealterter Hochmoore mittels Besandung und Tiefumbruch anknüpfend, werden in zunehmendem Maße auch flachgründige Niedermoore analog melioriert trotz der ungünstigen Erfahrungen mit den alten RIMPAUschen Moordammkulturen. Durch neue Auflagen im Rahmen von Boden- und Gewässerschutz erhalten derartige bodentechnologische Maßnahmen aktuelle Bezüge. Durch torfkonservierende Tiefpflugsanddeckkulturen oder maschinelle Besandungen werden der weitere Torfschwund und die damit verbundene Nitratfreisetzung minimiert. Ein gemeinsames Forschungsprogramm im Rahmen der deutsch-deutschen Vereinbarung zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit mit der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, Forschungszentrum Bodenfruchtbarkeit, Müncheberg/Mark, DDR, wird dargestellt.
    Description: After drainage and agricultural use of fens the anthropogeneous development of peat to humus soil leads very fast to degradation states with increasing unsatisfactory dynamics of water and nutrients. From the successful results gathered from recultivating older raised bogs with sand-covering and deep-ploughing, shallow fens are also increasingly improved in analogue fashion despite the unfavourable experiences made by the old fen-soil sand-cover cultivation according to von RIMPAU. Up to date such soil technological measures are becoming new restrictions in soil and water protection. Further peat losses and subsequent release of nitrate are minimized by means of fen peat-conservation deep-plough recultivation and mechanical sand-covering. A research programme since 1988 in co-operation with the Academy of Agricultural Sciences, Research Centre for Soil Fertility, Müncheberg/Mark, GDR, which run under a joint agreement of the two German States to collaborate on science and technology is presented here.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:630.914 ; ddc:631.4 ; ddc:333.9116 ; Moor ; Torf ; Gewässerschutz ; peat ; peatland
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 35
    Publication Date: 2024-03-08
    Description: Wer kannte schon vor der Wiedervereinigung Deutschlands das Opfermoor zwischen Oberdorla und Niederdorla, auf der topographischen Karte (TK 25, Nr. 4828) als Rieth bezeichnet? Von den nord- und süddeutschen "Torfköppen" wahrscheinlich nur wenige! Heute ist es weithin bekannt geworden. Fernsehen, Rundfunk und Presse berichteten über den neu berechneten geographischen Mittelpunkt des wiedervereinigten Deutschlands, der sich rd. 100 m südlich dieses thüringischen Niedermoores befindet und bald nach der Vereinigung mit einer 40jährigen Linde bepflanzt wurde (Abb. 1). [...]
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:900 ; Moor ; Torf ; Geschichte ; peatland ; peat ; history
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 36
    Publication Date: 2024-03-08
    Description: Unter dem Motto "The Changing Face of Fenlands and Implications for their Future Use" fand vom 09. bis 11.04.1991 in Cambridge ein weiteres internationales Symposium der Kommission III mit dem Schwerpunkt Niedermoorböden, ihre Entwicklung und Degradation, Nutzungsprobleme und zukünftige Entwicklung statt. Diese Veranstaltung wurde durch die British Soil Science Society und den British Soil Survey unterstützt. Der Einladung waren rund 90 Interessierte gefolgt, davon die Hälfte aus dem Ausland (Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Niederlande, Irland, Polen, Ungarn, Sowjetunion, USA, Japan, Deutschland). Aus Deutschland kamen 8 Teilnehmer, davon 3 aus den neuen Bundesländern (Dr. BARTELS, Frau COURTNEY, Prof. KUNTZE‚ Dr. SCHÄFER, Dr. SCHOLZ‚ Frau Dr. SCHÜTZ, Prof. SCHWERDTFEGER, Frau Dr. ZEITZ). [...]
    Description: conference
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:630.914 ; ddc:631.4 ; Moor ; Torf ; Tagungsbericht ; peatland ; peat ; conference report
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 37
    Publication Date: 2024-03-08
    Description: Am 10.04.1970, also vor nunmehr 20 Jahren, waren 38 Moor- und Torfexperten‚einer Einladung von Prof. LÜTTIG folgend,zur Gründungsversammlung der DGMT im Niedersächsischen Landesamt für Bodenforschung in Hannover zusammengekommen. Seit dieser Zeit hat Prof. LÜTTIG dieser wissenschaftlich-technischen Vereinigung bis zur letzten Mitgliederversammlung 1989 in Neuburg/Donau als ihr 1.Vorsitzender gedient. Einem inzwischen auch älteren DGMT-Gefährten seit dieser Zeit ist es deshalb mehr als eine Pflicht, diese Daten zum Anlaß zu nehmen, um im Namen aller inzwischen 284 DGMT-Mitglieder Herrn Kollegen LÜTTIG mehr als den üblichen Dank für diesen engagierten Einsatz im Organ unserer Gesellschaft auszudrücken und damit für eine Chronik festzuhalten. [...]
    Description: editorial
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:581.7 ; ddc:561 ; ddc:333.72 ; Moor ; Torf ; Laudatio ; peatland ; peat
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 38
    Publication Date: 2024-03-21
    Description: Die landeskulturelle Entwicklung hochmoorreicher Landschaften verlief in den Niederlanden und im Emsland nach torfwirtschaftlicher Erschließung zeitlich um 2-3 Jahrhunderte versetzt mit unterschiedlicher Technik und Intensität (Holländische Fehnkultur mit dem Spaten bzw Deutsche Sandmischkultur mit dem Tiefpflug). Agrar- und umweltpolitische Entwicklungen lassen heute derartig große Investitionen für weitere Bodenverbesserungen nur noch in Ausnahmefällen zu. Für eine marktelastisch vielseitige und rationelle Bodennutzung sind auf Sandmischkulturen gute Voraussetzungen geschaffen worden. Für den Boden- und Gewässerschutz bringt die Torfkonservierung nach dem Tiefpflügen bessere Voraussetzungen als die Fehnkultur. Die Entwässerungstiefe sehr tief gepflügter Sandmischkulturen kann nach deren Konsolidierung verringert werden. Die relativ große Erodierbarkeit der Sandmischkulturböden durch Wind ist. bei hoher Erosivität des Klimas durch humusmehrende Bewirtschaftung, weniger Halbbrachefrüchte (Mais, Rüben, Kartoffeln) und Windschutzhecken mit angemessenen Abständen zu beherrschen.
    Description: The land improvement development of regions rich in raised bogs was temporarilly transposed by 2-3 centuries in the Netherlands and in the Emsland with different techniques and intensity (Dutch fen cultivation with spade resp. German deep plough cultivation). Today agricultural and political environmental development allow such big investigations for further soil improvements only in certain exceptional cases. Good conditions are created on deep plough cultivation to meet with a flexible marketing, versatile and efficient soil cultivation. Peat conservation after deep ploughing creates better conditions for soil and water conservation than after fen cultivation. Drainage depth of very deep ploughed fields can be reduced after their consolidation. The relatively high erodibility by wind (high climatical erosivity) of deep plough cultivation can be controlled by organic matter improving cultivations, less maize, beats, potatoes and shelter belt hedges with suitable distance.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:631.4 ; ddc:333 ; Moor ; Torf ; Bodenkunde ; peatland ; peat ; soil
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 39
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-03-19
    Description: In memoriam Hajo Hayen (6. März 1923 bis 8. November 1991).
    Description: editorial
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:561 ; ddc:930.1 ; Nachruf ; obituary
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 40
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-03-19
    Description: In memoriam Werner Baden (25. Mai 1903 bis 17. Februar 1992).
    Description: editorial
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; Nachruf ; obituary
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 41
    Publication Date: 2024-03-19
    Description: Der Begriff Mineralisierung wird in den Geo- und Biowissenschaften mit unterschiedlichem Inhalt verwendet. Für die Moorkunde, die sich zwischen beiden einordnet, ist deshalb eine eindeutige Definition schwierig. Dem Vorschlag von G. LÜTTIG‚ dafür einen neuen Begriff "Humitzehrung" einzuführen, wird entgegengehalten, daß bereits seit längerem gebräuchliche Begriffe wie "Torfschwund" und "Vererdung“ besser dafür genutzt werden sollten.
    Description: The term mineralization is used differently within geoand biological sciences. Therefore, it is difficult to find an unequivocal definition within peat science which takes place between both. G.LÜTTIGs proposal to introduce a new term "humit-waste" is to reply that definitions like "peat loss" and "earthing" have already been commonly used since long, they are better to use.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:631.4 ; Moor ; Torf ; Bodenkunde ; peat ; peatland ; soil
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 42
    Publication Date: 2024-03-19
    Description: Moore sind stark differenzierte und äußerst schwierig nutzbare Bodenstandorte. Sie wurden daher erst relativ spät und mit sehr wechselhaften Erfolgen als Kulturland erschlossen, auch weil Erfahrungen an und mit dem einen Moor nicht für ein anderes galten. Insbesondere krankte die landeskulturelle Erschließung der Moore an der geringen Nachhaltigkeit des Erfolges. Dieser wurde verbessert durch neue Erkenntnisse der 1877 in Bremen gegründeten Moorversuchsstation und durch ihre Verbreitung mit der Aufnahme von Lehrveranstaltungen über Moorkunde und Moorkultur am Lehrstuhl für Chemie der Humboldt-Universität in Berlin 1891. Beiden Institutionen hat M. FLEISCHER als erster Verantwortlicher vorgestanden und den Wandel von der empirischen zur wissenschaftlich begründeten Beurteilung und Nutzung von Mooren vollzogen. Das erste Jahrhundert der Moorforschung stand ganz im Zeichen der landeskulturellen Erschließung der Moore für die Landwirtschaft. In den letzten 25 Jahren hat sich ein Wandel zur stärker ökologisch orientierten Moorforschung vollzogen. Hierzu fühlen sich viele Disziplinen, die nicht immer moorkundlich orientiert sind, aufgerufen. Dadurch wiederholten sich in der Euphorie über diesen neuen Auftrag Fehler wie beim früheren ökonomischen Ansatz durch nicht ausreichende standörtliche Differenzierung und Mißachtung vorhandenen Wissens. Der Beitrag soll aufzeigen, wo und wie welche kulturtechnischen Erkenntnisse nun auch Ökotechnisch genutzt werden können und welche Forschungslücken bestehen. Moorforschung ist als eine integrale angewandte Wissenschaft zu verstehen. Interdisziplinäre Ansätze werden aufgezeigt.
    Description: Peatlands are highly differentiated places extremely difficult to handle. That is why peatland reclamation to agricultural land started relatively late and with changing success because experiences gained at specific site did not correspond with others. Land reclamation of peatlands suffered expecially from low long term efficiency. Since 1877 this has been changed when the Peatland Research Station was founded in Bremen and cultivation of peat soils was teached within the Chair of Chemistry at the Humboldt-University of Berlin in 1891. M. FLEISCHER was the responsible head of both institutions and accomplished the change from empirically to scientifically based judgment of the utilization of peatlands. The first century of peatland science was dominated by peatland reclamation for agricultural use. During the last 25 years a change to a more ecologically guided peatland science has taken place. Many disciplines, not even familiar with peatland science claim to be responsible in this field. This is causing faults again due to over-enthusiasm of this new assignment repeating those observed with the former economical initial steps where differences in the specific localities were not sufficiently estimated and available knowledge was disregarded. In this contribution the author intends to show where, how and which knowledge in rural engineering may be used ecotechnically now and which gaps of investigation exist. Peatland science was to be understood as an integral applied science. Interdisciplinable initial steps are shown.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:630.914 ; Moor ; Torf ; Landwirtschaft ; land use ; peatland ; peat
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 43
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  SUB Göttingen | ZA 34278
    Publication Date: 2024-03-19
    Description: Laudatio anlässlich der Verleihung der C. A. Weber-Medaille an Gerd Lüttig im Rahmen der Mitgliederversammlung der DGMT in Lingenam 15. Oktober 1993.
    Description: editorial
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; Laudatio
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 44
    Publication Date: 2024-03-19
    Description: Zum besseren Verständnis der Standortpräferenzen von Eriophorum vaginatum, Erica tetralix und Molinia coerulea hinsichtlich ihrer Wiederbesiedlung teilabgetorfter, wiedervernäßter Hochmoore wurden Gefäßversuche auf fünf Substraten unter zwei unterschiedlichen hydrologischen Bedingungen, naß und wechselfeucht, angelegt. Die fünf Varianten bestanden aus drei unterschiedlich vererdeten Bunkerden und einem Weißtorf sowie einem Schwarztorf. Die produzierte Biomasse und die Anzahl der Blüten dienten als Maß für die Pflanzenvitalität. Alle drei Versuchsarten zeigten die höchste Vitalität auf der mäßig vererdeten gefolgt‚von der schwach vererdeten Bunkerde. Auf den anderen drei Substraten war die Vitalität geringer, in den meisten Fällen sogar signifikant. Es läßt sich keine singuläre Ursache dafür verantworlich machen. Die Ergebnisse beruhen Vielmehr auf der Summe der mikrobiologischen, physikalischen und Chemischen Eigenschaften der Bunkerden und Torfe. Es zeigt sich, daß die ausgewählten Pflanzen gut zur Charakterisierung von Bunkerde und Torfeigenschaften geeignet sind.
    Description: In order to extend the knowledge of requirements of Molinia coerulea, Eriophorum vaginatum und Erica tetralix on substrate properties,if they colonise cut-over raised bogs, pot experiments were established. These plants have been chosen, because they are important species in the renaturation process of bogs in North-West Germany. The five substrates, there top-spits and two peats, have been chosen according to typical situations at abandoned peat harvest areas.They were decomposed to different degrees. The experiment was made both under permanent wet conditions and under changing soil moisture. The above ground biomass produced and the number of flowers were used to indicate the vitality of the plants. In every case the highest-vitality was achieved on the medium decomposed top-spit followed by the weakly decomposed top-spit. All other substrates caused a lower vitality, which mostly was even significant. The results are not caused by one single factor. Microbiological and physical properties are more important for the plant growth than the chemical composition of peat and top-spit. It is shown that chosen plants are valuable indicators for the quality of top-spit resp. peat.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:553.21 ; ddc:333.72 ; ddc:581.7 ; Moor ; Torf ; Vegetation ; Naturschutz ; peatland ; peat ; nature conservation
    Language: German
    Type: doc-type:article
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 45
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag Fachbereich Geowissenschaften, Freie Universität Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-03-22
    Description: Porifera mit sekundären, kalkigen Skelettelementen werden, mit Ausnahme der Hexactinellida, in allen bekannten höheren Kategorien des Taxons Porifera beobachtet. Diese Gruppen werden als "Sclerospongia, coralline Spongien, Pharetronida, Sphinctozoa, Chaetetida (pars) und Stromatoporoidea (pars)" bezeichnet. Diese Skelettmorphotypen sind stammesgeschichtlich mehrfach entstanden. Die Fähigkeit kalkige Exoskelette zu bilden wird auf eine Calcium Detoxifikation des Zytoplasmas zurückgeführt, die eine vitale Notwendigkeit der Zellen darstellt. Dieses Merkmal wird als Symplesiomorphie der Pinacophora interpretiert und gehört in dessen Grundmuster Dieses kryptotypische Merkmal wird durch Adaption/Selektion bei einzelnen untergeordneten Taxa in Autapomorphien umgewandelt. Als wichtige Selektionsfaktoren bei der Entwicklung und Einnischung coralliner Spongien werden die rapide Entwicklung der hermatypen Scleractinia in der Co-Evolution mit den corallinen Rotalgen ab der Mittelkreide, die Änderungen der Mg:Ca-Verhältnisse im phanerozoischen Meerwasser (SANoniRG-Zyklen) und die vermutlichen Soda-ozeanischen Bedingungen des präkambrischen Ozeans angesehen (z.B. Notwendigkeit einer Ca- Detoxifikation). Weiter untersucht wurden Mikro- und Ultrastrukturen der Basalskelette, ihre geo- und isotopenchemischen und biologischen Charakteristika sowie ihre Bildung und Funktion. Diese Faktoren unterstreichen den urprünglichen und wenig abgeleiteten Charakter dieser Skelette. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Spongien mit einem sekundären, kalkigen Basalskelett konnten z.T. rezenten und fossilen taxonomischen Einheiten der Porifera zugeordnet werden. Die phylogenetische und taxonomische Analyse erfolgte unter Einbeziehung fossiler Taxa nach den Regeln der phylogenetischen Systematik. Ein neues phylogenetisch/taxonomisches Modell für die nicht hexactinelliden Porifera (Pinacophora), unter besonderer Berücksichtigung der Taxa mit sekundären Kalkskeletten, wird vorgestellt. Demospongiae, Calcarea und Homosclerophorida werden dabei als Monophylum aufgefaßt (Pinacophora). Die Hexactinellida werden als Adelphotaxon dieses Monophylums aufgefaßt.
    Description: Porifera with secondary calcareous skeletal elements are observed within all main taxa of the Pinacophora (Calcarea/Demospongiae) except the Homosclerophorida. Within the Hexactinellida, taxa with calcareous skeletons are missing. The calcified sponges are normally called "Sclerospongia, coralline sponges, Pharetronida, Sphinctozoa, Chaetetida, and Stromatoporoida" These different skeletal types are developed several times independently. The ability to form secondary calcareous skeletons is linked with the cytoplasmatic Ca2+ control and Ca2+ detoxification which is a vital effect of the cell. The secondary calcium salt skeletons are one possibility to eliminate the Ca-surplus, and the calcareous skeletons thus are to be regarded as a metabolic end product. The ability to form a calcareous skeleton is interpreted as a symplesiomorphy within the Pinacophora and is part of their basic pattern. It is a typical cryptotypic character which is developed in certain pinacophoran taxa as autoapomorphies. The probable Soda-oceanic conditions of the Praecambrian seas and the turning point in the late Proterozoic to a Halite ocean ("Cambrian Explosion"), as well the varing CO2 conditions (Greenhause/Icehouse cycles) in combination with different Mg:Ca ratios within Phanerozoic oceans are probably the main controlling factors of selection and adaptation of the calcareous sponge skeletons. The different calcareous skeletal types within the sponges were examined in respect of their micro- and ultrastructures, geochemisty, isotope geochemistry, and biogeochemistry. The coralline sponges were phylogenetically analysed by means of the consequent phylogenetic systematic methodology The fossil record of these sponges was subsequently integrated in the phylogenetic hypothesis. The groups Demospongiae, Calcarea, and Homoscleromoipha are recognized to constitute the well established monophylum (Pinacophora). The taxon Hexactinellida is the adelphotaxon of the Pinacophora.
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Sclerospongiae ; Phylogenetische Systematik
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 508
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 46
    Publication Date: 2024-04-09
    Description: Chemische und optische Analysen von Amphibolen der Sesia-Lanzo-Zone, nordöstlich des Val d'Ossola, Norditalien, bezeugen fünf verschiedene Amphibol-Serien, die sich vier verschiedenen Metamorphose-Ereignissen zuordnen lassen. Sowohl eine hochtemperierte präalpine Generation als auch die beiden alpinen Generationen zeigen, anhand ihrer chemischen Entwicklung, von Südosten nach Nordwesten steigende metamorphe Bedingungen an. Obwohl in anderen Gebieten nachweisbar, läßt sich eine Hochdruckparagenese in dem bearbeiteten Gebiet nicht belegen.
    Description: Abstract: Chemical and optical analyses for amphiboles of the Sesia-Lanzo Zone NEof the Val d'Ossola, Northern Italy, reveal five different Ca-amphibole series of two Alpine and two pre-Alpine metamorphic episodes. At least the three youngest display prograde evolution from SE to NW. The early Alpine high pressure mineral paragenesis, which is typical for the Sesia-Lanzo Zone Southwest of the studied area, is appararently absent in this region.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.9 ; Geochemie ; Metamorphose ; Amphibole ; Italien
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 47
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: Kalkdinoflagellaten-Vergesellschaftungen aus dem Oberen Paläozän (Ilerdium) von Spanien (Becken von Tremp), dem Untereozän (Ypresium) von Flandern (Tongrube Heem), dem mittleren Mitteleozän (Lutetium) von Chaussy (Pariser Becken, Frankreich) und dem Hohen Ufer bei Heiligenhafen (Schleswig-Holstein, Deutschland), dem oberen Mitteleozän von Ölst (Jütland, Dänemark) und Chambrecy (Pariser Becken, Frankreich), dem Obereozän von Moesgard (Jütland, Dänemark), dem Mitteloligozän (Rupelium) von Neumühle (Rheintalgraben, Deutschland) und dem Obermiozän (Sahdlium) von El Medhi (Algerien) werden rasterelektronenmikroskopisch untersucht, mit dem Ziel, quantitativ palökologisch signifikante Tendenzen in der morphologischen Merkmalsausprägung der Arten zu erfassen. Zur Ergänzung wurde auch rezentes Kalkdinoflagellaten-Material ("Challenger") untersucht. Die Analyse der Coccolithenflora von Moesgard (Sövind-Mergel) erlaubt die stratigraphische Einstufung dieser Lokalität in die NP-Zone 19. Bei der Florenbearbeitung wurden 56 Kalkdinoflagellaten-Arten untersucht, die sich auf 12 Gattungen, darunter die beiden neuerrichteten Gattungen Cannasphaera und Fuettererella, verteilen. Für Fuettererella conforma wird die neue Subfamilie Fuettererelloideae definiert, bei der die c-Achsen der Wandkristalle parallel zur Zystenoberfläche orientiert sind. Die Arten F. tesserula und F. elliptica n. sp. werden in diese Gattung gestellt. Sieben Rekombinationen werden vorgenommen. Sieben neue Formarten werden beschrieben: Carinasphaera cimbra, Orthopithonella duplicata, Orthopithonella weilerii, Orthocarinellum conosimile, Calcigonellum granulata, Fuettererella conforma, Fuettererella elliptica. Zahlreiche Arten werden erstmals aus tertiären Ablagerungen beschrieben und dokumentiert, z.B. Orthopithonelila compsa, Obliquipithonella loeblichii, O. thayerii, O. edgarii, O. spinosa, O. strobila u.a. Der Tribus Calciodinelleae wird mit den Arten Sphaerodinella albatrosiana, S. Tuberosa, Calciodinellum operosum und C. limbatum bis in das Mittel- und Obereozän zurückverfolgt, S. albatrosiana darüberhinaus bis in das Oberpaläozän. Ein neuer Vertreter dieses Tribus, Calcigonellum granulata, wird aus dem Oligozän von Neumühle beschrieben. Beim Vergleich pelagischer, d.h. küstenfemer und neritischer, d.h. küstennaher Ablagerungsräume können eine Folge von morphologischen und systematischen Tendenzen erkannt werden. Mit zunehmender Entfernung zur Küste kann beobachtet werden: 1. Der Anteil orthopithonelloider Arten nimmt zu, während die obliquipithonelloiden Arten entsprechend quantitativ abnehmen. 2. Die Artendiversität nimmt sukzessive zu. 3. Der Zystendurchmesser nimmt ab, wobei in pelagischer Fazies aber noch durchaus größere Individuen vorkommen können. 4. Die Zystenwanddicke nimmt deutlich ab. Allerdings können auch in küstenfemen Bereichen dickwandige Arten vorkommen. 5. Die Ausbildung der Schlüpföffnungen (Archaeopyle) folgt offensichtlich keinem markanten Trend. Aufgrund der gelegentlich vorkommenden Ausnahmen muß vor einer Interpretation von Einzelvorkommen gewarnt werden, nur der quantitative Vergleich von Floren ermöglicht brauchbare Ergebnisse. Die gewonnenen Daten werden in einem Modell graphisch dargestellt (Text-Abb. 37) und diskutiert. Zusätzlich werden Aspekte der Biomineralisation, der Paratabulation, der Evolution und des Morphospezies-Konzepts erörtert. Der Schlüssel zum Verständnis der beobachteten Verteilungsmuster liegt jedoch nicht in den Zysten, sondern in den palökologischen Ansprüchen der fossil nicht überlieferten mobilen Stadien. Die Zysten der obliquipithonelloiden Arten haben in den neritischen, festlandbeeinflussten Faziesräumen, ihrer Sinkstrategie entsprechend, ein temporäres benthonisches Stadium durchlaufen. Die in den pelagischen Ablagerungen des Nordseeraumes häufigen orthopithonelloiden Arten sind nach den existenten paläoozeanographischen Konstellationen im Eozän vermutlich überwiegend Einwanderer. Die Theken mögen noch akzeptable Lebensbedingungen analog zu den hochozeanischen Bereichen gefunden haben, während die Zysten ihr tief-planktonisches Stadium modizieren mußten. Vielleicht resultiert daraus der hohe Anteil geschlossener Zysten des Materials aus den nordseebeeinflussten Lokalitäten. Damit erweist sich das beobachtete Verteilungsmuster als ein komplexes Mosaik aus paläogeo- und -ozeanographischen, palökologischen, paläoklimatologischen und biologischen Rahmenbedingungen, in denen zahlreiche, sich gegenseitig überlagernde Faktoren wirksam waren.
    Description: Calcareous dinoflagellate cysts are studied with the SEM from the Upper Paleocene (Ilerdian) of the basin of Tremp (Spain), the Lower Eocene (Ypresian) of Heem (France), the Middle Eocene (Lutetian) of Chaussy (Paris basin, France) and Heiligenhafen (Northern Germany), and the Bartonian of Chambrecy (Paris basin, France) and Ölst (Jutland, Denmark), the Upper Eocene of Moesgard (Jyllland, Denmark), the Middle Oligocene (Rupelian) of Neumühle (Rhine Valley, Germany) and the Upper Miocene (Sahdlian) of El Medhi (Algeria). The purpose of this study is the comparison of morphological and systematic differences in these associations to reconstruct paleoecological causes of their distribution patterns. Additionally, Recent cyst material from the Challenger-expedition has been studied. The analysis of the coccolithophorids from Moesgard allows to establish its stratigraphic position in the NP zone 19. 55 species has been observed and documented, including the seven new species Carinasphaera cimbra, Orthopithonella duplicata, Orthopithonella weilerU , Orthocarinellum conosimile, Calcigonellum granulata, Fuettererella conforma and Fuettererella elliptica. The new subfamily Fuettererelloideae is established, characterized by a c-axis parallel to the cyst surface. Seven recombinations are prosposed. Several species are presented from Tertiary deposits for the first time, e.g. Orthopithonella compsa, Obliquipithonella loeblichii, O. edgarii, O. thayerii, O. strobila, O. spinosa. The stratigraphic range of the tribe Calciodinelleae with its members Sphaerodinella albatrosiana, S. tuberosa, Calciodinellum operosum and C. limbatum can be extended back into the Middle and Upper Eocene. Additionally, S. albatrosiana can be observed in the Upper Paleocene of Spain (Ilerdian). A new tabulate member of this tribe, Calcigonellum granulata, is described from the Rupelian (Middle Oligocene) of Neumühle. The morphological and systematic relations between pelagic (= offshore) and neritic (= nearshore) deposits are recorded. With increasing distance from the coast, the following trend can be observed: 1 . The content of orthopithonelloid species and individuals increases, while obliquipithonelloids decreases correspondingly. 2. Die species diversity increases. 3. The cyst diameter decreases. 4. The thickness of the calcareous wall decreases. 5. The development of archaeopyles shows no significant trend and can, therefore, not be related with any paleoenvironmental conditions. The observed data are summarized and visualized in a model. In addition, aspects of biomineralization, realization of paratabulation, evolution, and the concept of morphospecies are discussed. However, the most important factors to understand and interprete the recorded distribution pattern of calcareous dinoflagellate cysts are the (unknown) biological and ecological features of the (unknown) mobile stages. While the obliquipithonelloid species could realize their benthonic cyst stage in the neritic environments, the orthopithonelloids of the North Sea (Moesgard, Ölst, and Heiligenhafen) are, due to the paleooceanographic constellations, probably immigrants of the Atlantic, where their mobile stages found acceptable life conditions. However, they had to modify their planctonic cyst stage. The unexpected high rate of closed cysts (without an archaeopyle) is probybly influenced by these conditions, as well as by the temperature or other ecological factors. The here observed data are the result of several paleoecological, paleooceanigraphic, paleoclimatological, and biological conditions with their mutual factors.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Eozän ; Dinoflagellaten ; Eozän ; Dinoflagellaten
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 258
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 48
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: Mit dem Krokodilier-Material aus dem Ober-Barremium (Ober-Kreide) von Una (Provinz Cuenca, Spanien), das aus einer inzwischen aufgelassenen Kohlegrube stammt, können drei Taxa, Unasuchus reginae nov. gen. nov. sp., Theriosuchus ibericus nov. sp. und Bernissartia sp., sowie zwei Wirbel-Morphotypen, semiprocoele Wirbel und procoele Wirbel, nachgewiesen werden. Das gesamte Material gehört zu amphibischen oder terrestrischen "Mesosuchiern", die den "Metamesosuchiern" bzw. Neosuchiern zugeordnet werden. Das neue Taxon Unasuchus reginae nov. gen. nov. sp. ist ein extrem brevirostriner, heterodonter Krokodiller mit "Knackgebiß", der eine Körperlänge von etwa 50 cm erreichte. Charakteristisch für diese Form sind u.a. die fehlenden Fangzähne im vorderen Schnauzenbereich und knopfförmige Zähne mit quadratisch-gerundeten Kronen in den hinteren Abschnitten der Zahnreihen. Unasuchus reginae nov. gen. nov. sp., der in eine eigene Familie,die Unasuchidae nov. fam., gestellt wird, war auf hartschalige Nahrung spezialisiert. Das neue Taxon Theriosuchus ibericus nov. sp. ist ein mäßig brevirostiner, heterodonter Krokodiller, der eine Körperlänge von ca. 90 cm erreichte. Das Gebiß besteht im hinteren Bereich aus lingo-buccal komprimierten Zähnen mit blattförmigen Kronen, mit denen relativ weiche Nahrung geschnitten wurde. Die semiprocoelen Wirbel aus Ufia, bei denen die hintere Endfläche der Wirbelkörper eine tellerförmige Depression aufweist, die von einem ringförmigen Wulst umgeben wird (Ufia-Typ), gehören zu der Gattung Bernissartia. Die isolierten procoelen Wirbel und ein bikonvexer erster Schwanzwirbel aus Una werden zu Theriosuchus ibericus nov. sp. Gestellt. Die Wirbelkörper der procoelen Wirbel haben stark konvexe hintere Endflächen und stammen aus allen Abschnitten der Wirbelsäule. Ein procoeler vorderer Schwanzwirbel wurde zusammen mit Schädelknochen dieser neuen Art gefunden. Das Gebiet, aus dem das Krokodilier-Material stammt, wurde im Ober-Barremium von einem System vernetzter, mäandrierender Flüsse entwässert, die in einen See mündeten, der ungefähr auf derselben geographischen Position wie die heutige Ortschaft Una gelegen haben muß. Dieser wald- und wasserreiche Lebensraum im Landesinneren war für die Krokodilier Ideal, da er ökologisch stark gegliedert war, so daß verschiedene Arten nebeneinander existieren konnten.
    Description: Three taxa, Unasuchus reginae nov. gen. nov. sp., Theriosuchus ibericus nov. sp. and Bernissartia sp., as weil as two morphotypes of vertebrae, semi procoelous and procoelous ones, can be recognized with the crocodilian material from the Upper Barremian (Lower Cretaceous) of Ufia (Cuenca province, Spain). The whole material, found in a meanwhile abandoned coal mine, belongs to semi-aquatic or terrestrial "mesosuchians" which are assigned to the "metamesosuchians" or neosuchians respectively. The about 50 cm long new taxon Unasuchus reginae nov. gen. nov. sp. is an extremely brevirostrine, heterodont crocodilian with a crushing dentition. The lacking "fangs" in the anterior part of the muzzle and button-like teeth with square-rounded crowns in theposterior regions of the tooth rows are among others characteristic of this form. Unasuchus reginae nov. gen. nov. sp., which is assigned to a family of its own, the Unasuchidae, fed on hard shelled food. The new taxon Theriosuchus ibericus nov. sp. is a moderately brevirostrine, heterodont crocodilian. Its body length is approximately 90 cm. The posterior part of Its dentition is composed of lingo-buccally compressed teeth with leaf-shaped crowns suitable to cut relatively soft food. The semi procoelous vertebrae from URa whose posterior surface of the centra shows a plate-like depression surrounded by a narrow prominent margin (Ufia type) belong to the genus Bernissartia. The isolated procoelous vertebrae and one biconvex first caudal vertebra from Ufia are assigned to Theriosuchus ibericus nov. sp. The centra of the procoelous vertebrae have strongly convex posterior surfaces and come from all portions of the vertebral column. One procoelous anterior caudal vertebra was found together with skull bones of this new species. In the Upper Barremlan the area in which the crocodilian material was discovered was drained by a system of braided and meandering rivers flowing Into a lake which must have been located at approximately the same geographical position as today’s village of Ufia. This forest- and water-rich inland environment was ideal for the crocodilians because it was divided into several ecological niches which enabled them to coexist.
    Description: Les restes de Crocodiliens du Barrämien supärieur (Crätacä infärieur) d’Ufia (province de Cuenca, Espagne) qul proviennent d’une mine de lignite fermäe entretemps permettent de distlnguer trois taxons, Unasuchus reginae nov. gen. nov. sp., Theriosuchus ibericus nov. sp. et Bernissartia sp., alnsi que deux morphotypes de vertäbres, semiprocäles et procäles. L’ensemble du materiel appartient ä des "Mäsosuchiens“ amphibies ou terrestres que l’on peut ranger parmi les "Mätamäsosuchiens" ou respect! vement les Näosuchiens. Le nouveau taxon Unasuchus reginae nov. gen. nov. sp. est un Crocodilien exträmement brävirostre et hätärodonte avec une dentition broyeuse. II atteignait une longueur d’environ 50 cm. Cette forme est caractärisäe par (’absence de dents prähensives ä l’avant du museau et par la presence de dents en forme de boutons ä couronne de contour carrä arrondi dans la partie postärieure des mächoires. Unasuchus reginae nov. gen. nov. sp. quiest placä dans une famille particuliöre, les Unasuchidae nov. fam., 6t alt adaptä ä une nourrlture consistant en animaux ä coqullle dure. Le nouveau taxon Theriosuchus ibericus nov. sp. est un Crocodilien modäräment brävlrostre et hätärodonte qui atteignait une longueur d’environ 90 cm. Sa dentition comporte dans la partie postärieure des dents comprimäes dans le sens lingo-buccal avec des couronnes en forme des feuilles, aptes ä trancher une nourriture relativement tendre. Les vertäbres sämiprocäles d’Ufia dont la surface postärieure du corps vertäbral präsente une depression en forme d’asslette entouräe d’un renflement circulaire (type Ufia) appartlennent au genre Bernissartia. Les vertäbres procäles isoläes et une premiäre vertäbre caudale biconvexe sont rapportäes ä Theriosuchus ibericus nov. sp. Les vertäbres procäles qui proviennent de toutes les rägions de la colonne vertäbrale ont un corps dont la surface postärieure est fortement convexe. Une vertäbre caudale antärleure procäle a ätä trouväe assocläe ä des os cränlens de cette nou veile espäce. La rägion d’oü proviennent les restes de Crocodiliens ätait irrlguäe au Barrämien supärieur par un systäme de rlvläres ä mäandres anastomoses qui se jetaient dans un lac situä ä peu präs ä l’endroit du village actuel d’Ufia. Ce milieu continental riche en foräts et en eau präsentait une varlätä de niches äcologlques permettant aux differentes espäces de Crocodiliens de coexister.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Unterkreide ; Fossile Krokodile
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 154
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 49
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: Die kalzitischen und die organischen Zystenwandanteile der Orthopithonelloidae stellen homologe Wandungseinheiten dar, die beide direkt vom Organismus kontrolliert werden. Bei den Obliquipithonelloideae dagegen unterliegen lediglich die organischen Wände einer unmittelbaren genetischen Kontrolle, während die kalzitischen Komponenten in ihrer Anlage und Entwicklung nur mittelbar gesteuert werden und artintem palökologisch bedingte Varietäten zeigen. Neben der Synthese von organischen Wänden ist bei den Orthopithonelloideae die Anlage der kalzitischen Wände in eigenständigen Reaktionsräumen genetisch manifestiert, die einzelnen Kristalle der Mineralisate werden von der Keimbildung bis hin zum Wachstumsende über organische Matrizen gesteuert. Die im genetischen Pool verankerte Information der Anlage von stets soliden organischen Wänden bei den Obliquipithonelloideae bildet, zusammen mit der ebenfalls genetisch fixierten Information der Anlage von fluidgefiillten Lumina, die Grundlage zur Entstehung kalzitischer Wände. Letztere sind jedoch lediglich durch die Epitaxie einer unspezifischen organischen Oberfläche - entweder der unterlagemden organischen Wandung oder die Membranbegrenzung des Lumens - in ihrem Initialstadium beeinflußt und nehmen im anschließenden Mineralisationsprozess einen anorganischen Charakter an. Die Mineralisate der beiden Subfamilien der Orthopithonelloideae und der Obliquipithonelloideae dürfen konsequenterweise nicht homologisiert werden. Die Zystenwandanlage beider Subfamilien geschieht in zwei prinzipiell unterschiedlichen Prozessen, die aufgrund unterschiedlicher genetischer Informationen eine Subfamilienunterteilung, d.h. eine Klassifikation im biologischen Sinne, rechtfertigt.
    Description: The cyst walls of calcareous dinoflagellates consist of both, calcitic and organical components. In the Orthopithonelloideae, special genetic information are responsible for the formation of the organical layers and the biocrystals that build up the calcitic parts in own separate spaces. The mineralization is a biological induced and -controlled process. The construction of the organical layers and the number and arrangement of fluid filled luminae (the preconditions for the calcitic parts of the cyst walls) are genetic fixed characters in the Obliquipithonelloideae, whereas the developement of the calcareous parts depend only on palecological features. In this case the mineralization is biological induced but subsequently changes into an anorganical mode. For that reason the calcite components of the cyst walls of the two subfamilies Orthopithonelloideae and the Obliquipithonelloideae are no homogeneous structures. The construction of cyst walls in both subfamilies takes place in two different ways depending on two different genotypes. These results justify a real taxonomic classification of the subfamilies Orthopithonelllideae and Obliquipithonelloideae.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Dinoflagellaten ; Systematik
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 110
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 50
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag Fachbereich Geowissenschaften, FU Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: 1. KOHRING, R.: Biomineralisation und Diagenese prolatocanaliculater Dinosaurier-Eischalen aus obeijurassisch I unterkretazischen Ablagerungen von Porto Pinheiro (Portugal) ... 1 ; 2. KOHRING, R.: Kalkdinoflagellaten-Zysten aus dem unteren Pliozän von E-Sizilien ... 15 ; 3. KEUPP, H. & KOHRING, R.: Kalkige Dinoflagellaten-Zysten aus dem Obermiozän von El Medhi (Algerien) ... 25 ; 4. KIENEL, U.: Zur Altersstellung der Rügener Schreibkreide anhand von kalkigen Nannofossilien (Unter-Maastricht) ... 45 ; 5. FECHNER, G.G.: Palynologische Untersuchungen in limnischen Ablagerungen des Unterrotliegenden bei Odemheim (Saar-Nahe-Becken, Deutschland) ... 57 ; 6. FECHNER, G.G.: Dinoflagellaten-Zysten aus dem Septarienton ("Mitteloligozän") bei Joachimsthal (nördl. Mark Brandenburg) ... 73 ; 7. LÖSER, H.: Morphologie und Taxonomie der Gattung Mixastrea RONIEWICZ 1976 (Scleractinia; Jura-Kreide) ... 103 ; 8. BECKER, R.T. & HOUSE, M.R.: New Early Upper Devonian (Frasnian) Goniatite Genera and the Evolution of the "Gephurocerataceae" ... 111 ; 9. BECKER, R.T.: Eine Fauna mit Hollinella (Ostracoda, Palaeocopina) und Belgibole (Trilobita, Phillipsiidae) aus dem oberen Kulm von Letmathe (nördliches Rheinisches Schiefergebirge) ... 135 ; 10. BARON-SZABO, R.: Korallen der höheren Unterkreide ("Urgon") von Nordspanien (Playa de Laga, Prov. Guemica) ... 147 ; 11. ENGE SER, T. & MEHL, D., Corrections and additions to the nomenclature of the Porifera in the Treatise on Invertebrate Paleontology (Part E) ... 183 ; 12. KOHRING, R. & SCHLÜTER, T.: Sciariden (Insecta: Diptera. Nematocera) aus dem Oberpliozän von Willershausen ... 191 ; 13. WERNER, C.: Eine neue Fundstelle terrestrischer Wirbeltiere aus der Kreide des Sudan ... 201 ; 14. SCHUDACK, M.E.: Charophyten aus dem Kimmeridgium der Kohlengrube Guimarota (Portugal). Mit einer eingehenden Diskussion zur Datierung der Fundstelle ... 211 ; 15. KREBS, B.: Das Gebiß von Crusafontia (Eupanthotheria, Mammalia) - Funde aus der Unterkreide von Galve und Una (Spanien) ... 233 ; 16. MÜLLER-WILLE, S. & REITNER, J.: Paleobiological reconstruction of Selected Sphinctozoan Sponges of the Cassian Beds (Lower Camian) of the Dolomites (Northern Italy)... 253 ; 17. SCHUDACK, M.E.: Paranotacythere (Unicosta) gramanni n. sp. (Ostracoda) aus dem nordwestdeutschen Kinimeridgium ... 283 ; 18. STEINER, M., MEHL, D., REITNER, J. & ERDTMANN, B.-D.: Oldest entirely preserved sponges and other fossils from the Lowermost Cambrian and a new facies reconstruction of the Yangtze platform (China) ... 293 ; 19. WÖRHEEDE, G.: Bibliographie 1992, Institut für Paläontologie, Freie Universität Berlin ... 331 ;
    Description: research
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Paläontologie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 51
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag Fachbereich Geowissenschaften, FU Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: Innerhalb der Demospongiae werden in allen höheren Kategorien Poriferen mit desmoiden Megaskleren beobachtet. Deshalb wird die polyphyletische Gruppierung der "Lithistida" (Mittelkambrium - Rezent) aufgelöst. Die in der vorliegenden Arbeit untersuchten Spongien beinhalten fossile und rezente Taxa. Das Merkmal Desmata wird als autapomorph für das Homoscleromorpha-Demospongiae-Taxon betrachtet und muß in dessen Grundmuster verankert sein. Der tetraxone Calthrops wird in diesem Taxon als ursprünglicher Sklerentyp betrachtet. Die verschiedenen Desmata, die aufgrund ihrer Axialsymmetrie unterschieden werden, können von ihm abgeleitet werden. Die asteroiden Desmata von Crambe werden, wie die acrepiden Desmata der Vetulinidae, als Autapomorphie des Taxons betrachtet. Diese beiden Desmata-Typen lassen sich von keiner bekannten Ausgangsform ableiten. Innerhalb der Demospongiae wird aufgrund der konstitutiven Merkmale, Mikroskleren und Skelettarchitektur, unter besonderer Berücksichtigung desmentragender Spongien ein pylogenetisch-taxonomisches Modell vorgestellt. Die Demospongiae werden gegliedert: 1. In Taxa mit astrosen Mikroskleren, die sich in die Adelphotaxa "Euaster-Taxa" und Spirasterophora aufspalten. Die Spirasterophora, die sich durch Abwandlung des plesiomorphen Protoasters auszeichnen, enthalten die Taxa Spirastrellidae, Megamorina, Corallistidae (= Dicanocladina), Tetracladina und Pachastrellidae. 2. Die Taxa mit sigmatosen Mikroskleren sind in die Schwestergruppen Halichondridae und Sigmatophora aufgespalten. Innerhalb der Halichondridae sind primär jedoch keine Mikroskleren vorhanden. Das Taxon ist durch seine Skelettarchitektur charakterisiert. Als Taxa mit desmoiden Megaskleren sind den Halichondridae Petromica, die Vetulinidae, Siphonidiidae und die Desmanthidae zugeordnet. Die Sigmatophora teilen sich in die Schwestertaxa ,’Spirophorida"/Rhizomorina mit Sigmaspiren-Mikroskleren und Poecilosclerida mit Chelen-Mikroskleren. Beide Mikroskleren-Typen können aus dem plesiomorphen Protosigma abgeleitet werden. Innerhalb der Halichondridae und der Sigmatophora sind Rhizoclone wahrscheinlich unabhängig voneinander entstanden.
    Description: Within the demosponges in all main taxa, irregular spicules, the desmas are observed. Therefore, the polyphyletic "Lithistida" SCHMIDT 1870 is eliminated. Desma-bearing demosponges are known since the Middle Cambrian. The desma-types are differenciated by their axial symmetry. In the present theory, the character desma probably evolved from a regular tetraxonid calthrops through "secondary" (intracellulary) silification within the scleroblast. This is indicated by the ornamentation and zygomes (ends of these spicules) of this special type of spicules. First the tetraxonid desmas (tetraclones) evolved. Then a possible reduction of two calthrops rays to diactine forms, like oxeas, and the reduction of three rays to monactine spicules, like styles, took place. The monaxonid desmas (rhizoclones, dicranoclones, dendroclones) are derived from "normal" spicules, such as styles. The hypothesis is that the reduction of rays of the calthrops first lead to normal monaxonid spicules, and monaxonid desmas evolved by "secondary" silification. The acrepid desmas (sphaeroclones and the acrepid ones within the taxon Vetulinidae) maybe a new autapomorphie achievement, because it cannot definitely be attributed to the basic calthrops type. Also the triaene type of ectosomal megascleres, is considered calthrops derived, because of its tetraxonid nature. The ability to form desmas is interpreted therefore as symplesiomorphic within the Homoscleromorpha-Demospongiae taxon and as a part of their basic pattern. It is a cryptotypic character, which is realized and altered autapomorphicly within certain demosponge taxa. In higher categories of the demosponges, the systematizaton is done by the characters microscleres and skeleton architecture. The different microscleres types, asters and sigmas respectively, are known to never occur together in one species, and for that reason they are considered characters of Tetractinomorpha pars and Ceractinomorpha pars. In the fossil record, the microscleres are normally absent because of their poor preservation potential. Nevertheless, homologization of spicules and the skeleton architecture of fossil and living sponges is often possible. For desma-bearing demosponges since the Mesozoic, a new phylogenetic modell is presented, the taxon "Lithistida" is eleminated and grouped into possible monophyla. The taxon Demospongiae is subdivided into: 1. Taxa with aster-type microscleres, comprising the adelphotaxa "Euaster-Taxa" and Spirasterophora. The Spirasterophora new taxon comprise the taxa "Spirastrellidae", Megamorina, Corallistidae, Tetracladina, and Pachastrellidae, established by their autapomorphic character spirasters, derived from the basic type "protoaster" Different desma-types (megaclones, dicranoclones, tetraclones) are represented within the Spirasterophora. The ectosomal triaene megasclers are symplesiomorphic for all taxa. The pachastrellids possess in addition the plesiomorphic calthrops. The Pleromeridae (with megaclone desmas) are attributed to the Megamorina, the Dicranocladina (dicranoclon desmas) to the Corallistidae and the Theonellidae (tetraclone desmas) to the Tetracladina. The senior names given to the Mesozoic members of these groups thus have priority instead of the younger synonymeous names given to the Recent taxa. 2. Taxa with sigma-type microscleres are grouped into the sistergroups Halichondridae and Sigmatophora, respectively. Within the Halichondridae also desma-bearing taxa exist. The autapomorphic characters are isonitrils secondary metabolites), monaxone megascleres, and the reduction of microscleres. The skeletal architecture is of the halichodrid-type. The taxon Petromicidae shows isolated monaxonid desmas. Within the Vetulinidae, acrepid polyclad desmas appear. The Siphonidiidae possess monaxonid or tetraxonid chonasomal desmas, and in the ectosomal region eigther desmas without zygosis or normal spicules are present. In the Desmanthidae monactine special "croquet-type" desmas are found. All these taxa are known only from living demosponges, in the fossil record they are not preserved. The Sigmatophora SoLLAS are extended to comprise also the plesiomorphic Charakter of desmoid megascleres. The contitutive autapomorphic microsclere-type are the sigmas. The Sigmatophora comprise the sistergroups "Spirophoridae"/Rhizomorina and the Poecilosclerida. "Spirophoridae" are characterized by sigma-/spinispire-microscleres, evolved from sigmas, and they possess also the symplesiomorphic triaenes. The Rhizomorina possess monaxonid desmas, the rhizoclones, sigmaspire-microslers, and monaxonid "normal" spicules. The living Scleritodermidae are attributed to the taxon Rhizomorina. Within the Poecilosclerida, o desmas also occur. The poecilosclerids are characterized by autapomorphic characters subtylostyle megascleres, simatose microscleres (chelae). Within this taxon, monactine and diactine megasclers are frequent. We also know few taxa which shows different desmoid megascleres Lithochela, Crambe and Esperiopsis. Within the taxon Halichondridae and Sigmatophora the rhizoclones probably evolved convergently.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Paläobiologie ; Porifera
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 130
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 52
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag Fachbereich Geowissenschaften, FU Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: Die Ostracodenfaunen des Unter-Oxfordium (höchste Omaten-Tone) bis Unter-Berriasium (Serpulit) im Niedersächsischen Becken werden, da die Forschungen hier seit den intensiven Bearbeitungen der 40er, 50er und beginnenden 60er Jahre stagnierten, auf der Grundlage eines modernen taxonomischen Konzeptes neu untersucht und zum Teil rekombiniert. Es werden 98 Arten und 6 Unterarten aus 36 Gattungen und 10 Untergattungen, davon eine neue Art (Mantelliana wietzensis n. sp.), beschrieben und rasterelektronenmikroskopisch dokumentiert. Acht Diagnosen - Cypridea binodosa MARTIN 1940, Cypridea dunkeri inversa MARTIN 1940, Rhinocypris jurassica (MARTIN 1940), Fabanella boloniensis (JONES 1882), Galliaecytheridea hiltermanni (STEGHAUS 1951), Cytheropteron bispinosum bispinosum SCHMIDT 1954, Cytheropteron bispinosum crassum SCHMIDT 1954 und Paranotacythere (Unicosta) interrupta (TRIEBEL 1941) - mußten emendiert werden, weitere vier Taxa werden anderen Gattungen zugewiesen: Macrodentina (P.) vinkeni GRAMANN & LUPPOLD 1991 der Gattung bzw. Untergattung Amphicythere (Amphicythere) OERTLI 1957, Limnocythere? inflata STEGHAUS 1951, Limnocythere? brevispina STEGHAUS 1951 und Limnocythere fragilis MARTIN 1940 der Gattung Mandelstamia LYUBIMOVA 1955 sowie Cytheridella? bamstorfensis MARTIN 1957 der Gattung bzw. Untergattung Marslatourella (Marslatourella?) MALZ 1959. Die bislang unter dem Begriff ’Cypridea aff. punctata" gefaßten Ostracoden werden zu Cypridea gr. lata MARTIN 1940 gestellt. Die im Erscheinungsbild völlig identischen Männchen von Galliaecytheridea hiltermanni (STEGHAUS 1951) und Galliaecytheridea wolburgi (STEGHAUS 1951) werden, da kein Unterscheidungskriterium zur Verfügung steht, als "Männchen der wolburgi / hiltermanni -Gruppe" zusammengefaßt. In drei fortlaufenden Reichweitentabellen für Nordwestdeutschland sind die zeitlichen Vorkommen der Taxa dargestellt und in drei weiteren Schemata mit denen in den benachbarten europäischen Becken in Relation gesetzt. Im Niedersächsischen Becken können im obengenannten Zeitraum (im Gegensatz zur bisher allgemein gebräuchlichen Standardgliederung mit 15 Ostracodenzonen) nunmehr 23 Zonen ausgeschieden werden, deren Grenzen nicht immer mit denen der herkömmlichen biostratigraphischen Gliederung mittels Ostracoden nach KLINGLER et al. (1962) korrellieren. Darüberhinaus wird immer deutlicher, daß auch die Formationsgrenzen nicht zwingend mit chronostratigraphischen Grenzen korrelieren. So ist die Korallenoolith / Kimmeridge-Grenze nicht mit der Oxfordium / Kimmeridgium-Grenze gleichzusetzen, der Korallenoolith (als Gesteins-Formation) reicht noch in das Unter-Kimmeridgium hinein. Im überregionalen Vergleich zeigt sich, daß die im Niedersächsischen Becken ausgegegliederten Zonen eher als Lokalzonen definiert werden müssen, da es sich hierbei, durch die paläogeographische Situation bedingt, um ein oftmals abgeschlossenes Becken mit eigenständiger fazieller Sonderentwicklung handelt.
    Description: Based upon modem taxonomic concepts, the ostracod faunas from the Lower Oxfordian (uppermost Omaten-Tone) up to the Lower Berriasian (Serpulit) of the Lower Saxony Basin have been reinvestigated. 98 species and 6 subspecies out of 36 genera and 10 subgenera have been described and documented by SEM photos. Eight diagnoses – Cypridea binodosa MARTIN 1940, Cypridea dunkeri inversa MARTIN 1940, Rhinocypris jurassica (MARTIN 1940), Fabanella boloniensis (JONES 1882), Galliaecytheridea hiltermanni (STEGHAUS 1951), Cytheropteron bispinoswn bispinosum SCHMIDT 1954, Cytheropteron bispinoswn crasswn SCHMIDT 1954, and Paranotacythere (Unicosta) interrupta (TRIEBEL 1941) - have been emended. Four species have been recombined with other genera or subgenera: Macrodentina (P.) vinkeni GRAMANN & LUPPOLD 1991 with the genus Amphicythere (Amphicythere) OERTLI 1957, Limnocythere? inflata STEGHAUS 1951, Limnocythere? brevispina STEGHAUS 1951, and Limnocythere fragilis MARTIN 1940 with the genus Mandelstamia LYUBIMOVA 1955, Cytheridella? bamstorfensis MARTIN 1957 with the subgenus Marslatourella (Marslatourella?) MALZ 1959. In addition, the ostracods of the former "Cypridea aff. punctata" group have been recombined with Cypridea gr. lata MARTIN 1940. Moreover, the males of Galliaecytheridea hiltermanni (STEGHAUS 1951) and Galliaecytheridea wolburgi (STEGHAUS 1951) have been characterized as "males of the wolburgi / hiltermanni group" due to their absolute morphological identity. In three detailed diagrams, the stratigraphical ranges of the taxa in NW Germany are provided. In three additional diagrams, these ranges are compared with those in neighbouring European basins. 23 ostracod zones have been erected for the interval of time under study in the Lower Saxony Basin. In a few cases, boundaries of this new zonation do not coincide with one of the boundaries of the traditional standard subdivision (15 ostracod zones, KLINGLER et al. 1962). Moreover, some chronostratigraphical boundaries can not be correlated with lithostratigraphical ones. The (lithostratigraphical) Korallenoolith-Kimmeridge boundary, for instance, does not coincide with the (chronostratigraphical) Oxfordian-Kimmeridgian boundary, as previously suggested, because the uppermost part of the Korallenoolith Formation, at least in some areas, is Lower Kimmeridgian in age. Supraregional comparison of stratigrapical ranges clearly indicates that ostracods can only be used to establish a local zonation rather than a true biozonation in NW Germany. Because of its paleogeographical situation, the area under study has been a rather isolated basin during most of the time, thus providing its very own facies development and preventing better faunal relationships with neighbouring regions.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:554 ; ddc:560 ; Malm ; Muschelkrebse ; Biostratigraphie ; Berriasium ; Biostratigraphie ; Paläobiologie ; Niedersachsen
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 53
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag Fachbereich Geowissenschaften, FU Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: In Süß- und Brackwasserablagerungen aus Obeijura und Unterkreide von Westeuropa gehören Charophytenreste zu den häufigsten Mikrofossilien. Sie sind für diese Fazies von besonderer biostratigraphischer Bedeutung. In zwei Hauptarbeitsgebieten (Niedersächsisches Becken in Norddeutschland und Cameros-Becken in Nordspanien) sowie einigen weiteren Gebieten, aus denen stratigraphisch und regional isoliertes Probenmaterial vorlag (Sauerland, Pariser Becken, Südfrankreich, Ostspanien, Portugal, Marokko), konnten 59 Arten und Unterarten aus 13 Gattungen nachgewiesen werden. Hohen Leitwert weisen hierunter vor allem die Vertreter der Familie Clavatoraceae auf. Da die traditionelle Klassifikation der fossilen und rezenten Charophyten wegen ihrer zu starken phänetischen Orientierung nicht befriedigen kann, wird nach einer Analyse nach den Prinzipien der phylogenetischen Systematik ein neues System der Charophyten vorgestellt, in dem Bemühen, nach Möglichkeit nur noch monophyletische Taxa zuzulassen. Allerdings läßt sich dieses Ziel wegen der in der Paläontologie vorhandenen praktischen Probleme nicht ganz erreichen, so daß eine ganze Reihe von Paraphyla (in Anführungszeichen gesetzt) in der hier vorgeschlagenen Systematik verbleiben müssen. Zur grundsätzlichen Vorgehensweise ist weiterhin zu betonen, daß bei der Verwandtschaftsanalyse einer solchen merkmalsarmen Organismengruppe mit reicher Fossilüberlieferung wie den Charophyten stratigraphische Informationen (geologisches Alter von Merkmalen) unverzichtbar sind. Die seit dem Silur bekannten "Sycidiophyceae" (mit vertikalen Gyrogonit-Hüllzellen) werden als primitive Schwestergruppe des zeitgleich oder möglicherweise etwas später erscheinenden Monophylums Charophyceae emend. (Apomorphie: spiralig eingedrehte Hüllzellen) aufgefaßt. Innerhalb der Charophyceae stellen die "Trochiliscales" (rechtsgewundene Spiralzellen) lediglich ein Paraphylum dar, aus dem sich im Devon das Monophylum Charales (Apomorphie: finksgewundene Spiralzellen) abgespalten hat. Unter den Charales werden nach einer im Oberdevon / Unterkarbon erfolgten Reduktion der Anzahl der Spiralzellen ("Eocharineae" und Palaeocharineae) alle postpaläozoischen Charophyten zu dem Monophylum Charineae (Apomorphie: fünf Spiralzellen) zusammengefaßt. Innerhalb dieser Gruppe wird die Morphologie der Basalplatte (geteilt oder ungeteilt) wegen ihrer vermuteten engen Verknüpfung mit der Gametogenese für bedeutender erachtet als z.B. die Ausbildung des Apex (Hals vorhanden / fehlend) und andere morphologische Merkmale. So läßt sich ein subordiniertes Monophylum Porocharaceae emend, mit den wiederum untergeordneten Taxa "Porocharoideae" emend. (Paraphylum) und Nitelloideae emend. (Monophylum) charakterisieren. Bei Anwendung der phyletischen Sequenzbildung ist dieses vom gleichen systematischen Rang wie die später von der konservativen Feistiella – Stammlinie (Feistiellaceae n. fam.) abgespaltenen Monophyla Characeae emend., Clavatoraceae emend, und Raskyellaceae. Innerhalb der Clavatoraceae wird das Konzept der "evolutionären Art" konsequent angewandt. Dadurch werden zahlreiche traditionelle Arten in den Rang von Chrono-Subspezies gestellt. Eine Subspezies, Clavator reidi pseudoglobatoroides, wird neu beschrieben. Darüberhinaus werden zahlreiche Rekombinationen und Emendierungen vorgenommen. Die Unterfamilie Atopocharoideae emend, wird intern neu gegliedert, nachdem es erstmalig gelungen ist, die Struktur von Echinochara pecki aus dem nordwestdeutschen Kimmeridge im Detail zu erfassen. Eine weitere wichtige Änderung in der Systematik ist die Rücknahme der Synonymisierung von Aclistochara mit Lamprothamnium in MARTIN-CLOSAS & SCHUDACK (1991), da alle untersuchten Aclistochara – Gyrogonite mehrteilige Basalplatten aufweisen und die Gattung somit zu den Nitelloideae emend, gestellt werden muß. Bei vielen aufgefundenen Arten werden die Mikrostrukturen des Calcins der Spiralzellen beschrieben und typisiert Zusätzlich wurde eine eihe von rezenten Characeen untersucht um den Einfluß von Salinitätsunterschieden auf diese Wandstrukturen zu testen. Es stellte sich heraus, daß die Haupt-Gefiigetypen des Calcins, mit Ausnahme der typischen Ringstruktur der Clavatoraceen-Gyrogonite, nach bisherigem Kenntnisstand weder taxonomische noch sichere palökologische Aussagen zulassen. Basierend auf mehreren Lokalzonierungen (Nordwestdeutschland, Französischer und Schweizer Jura, Nord- und Ostspanien) sowie allen weiteren verfügbaren stratigraphischen Einzelangaben wurde eine überregionale Charophyten-Biozonierung für Obeijura und Berriasium Westeuropas erarbeitet welche vor allem im Berriasium schon eine befriedigende stratigraphische Auflösung erlaubt während die im Obeijura ausscheidbaren Zonen jeweils noch recht lange Zeitspannen umfassen. Darüberhinaus wurde die nordwestdeutsche Lokalzonierung gegenüber früheren Untergliederungen in vielen Details verfeinert. Über die Salinitätsansprüche einzelner Oberjura / Unterkreide-Taxa war bislang kaum etwas bekannt zumindest nicht durch Datenmaterial erhärtet. Durch eine detaillierte Analyse der Organismen-Gesamtassoziationen von fast 600 Proben (Auftreten von Charophyten mit palökologisch auswertbaren Ostracoden, Foraminiferen, Gastropoden u.a.) konnten für die auftretenden Gattungen und weitere Taxa erstmals genauere Aussagen getroffen werden: Besonders stark auf den limnisch-oligohalinen Salinitätsbereich beschränkt sind die Clavatoraceen Atopochara trivolvis (Spätformen), Ascidiella (Embergerella) und Pseudoglobator sowie die offenbar zu verschiedenen Clavatoraceen gehörenden vegetativen Teile der Formgattung Munieria. Auffallend salinitätstolerant sind dagegen Aclistochara, Echinochara und vor allem Porochara sowie - in etwas geringerem Maße - Globator und Mesochara. Sie kamen besonders häufig auch in stärker brackischen Gewässern vor, traten jedoch immer auch im Süßwasseibereich auf. Die übrigen Taxa (meist Clavatoraceen) liegen in ihren Ansprüchen zwischen diesen Extremen.
    Description: Charophyte remains are one of the most important microfossil groups in Upper Jurassic and Lower Cretaceous fresh- and brackish water sediments of Western Europe. For this type of facies they are of particular biostratigraphical importance. 59 species and subspecies out of 13 genera have been documented from two main research areas (Lower Saxony Basin of Northern Germany and Cameras Basin of Northern Spain) and from several stratigraphically and geographically isolated localities (Rhenish Massif, Paris Basin, Southern France, Eastern Spain, Portugal, Morocco). Especially the family Clavatoraceae offers an excellent biostratigraphical potential. Because of its strong phenetical principles the tradtional classification of fossil and recent charophytes is regarded unsatisfactory. Therefore, an analysis following the principles of Phylogenetic Systematics is used to propose a new charophyte systematics. Emphasis is lain on the creation of monophyletic taxa. This praxis, however, is hampered by practical problems in paleontology. Consequently, a number of paraphyla (always kept in inverted commas) is kept in the proposed system. Moreover, it has to be stressed that the analysis of phylogenetic relationships within a group of organisms with few morphological features but rich fossil documentation such as charophytes is impossible without stratigraphical data (geological ages of features). The "Sycidiophyceae" (with vertical enveloping cells) are known since the Silurian and are considered the primitive sister group of the contemporaneous or possibly slightly younger monophylum Charophyceae emend, (apomorphy: spiralling enveloping cells). The "Trochiliscales" (with dextrally spiralling cells) are a paraphylum within the Charophyceae which gave rise to the monophylum Charales (apomorphy: sinistrally spiralling cells) in the Devonian. In the Upper Devonian / Lower Carboniferous the number of spiral cells has been reduced ("Eocharineae" and Palaeocharineae). Within the Charales all post-Paleozoic charophytes are placed in the monophylum Charineae (apomorphy: five spiral cells). Within this group the morphology of die basal plate is considered more important than the construction of the apex (with or without neck) or other morphological features. This interpretation follows the supposed close links between the forming of the basal plate and the gametogenesis. Therefore, a subordinate monophylum Porocharaceae emend, with the again subordinate taxa "Porocharoideae" emend, and Nitelloideae emend, can be defined. Using the principle of "phyletic sequencing" Porocharaceae emend, have the same systematic rank as the monophyla Characeae emend., Clavatoraceae emend, and Raskyellaceae which are later descendants of the conservative Feistiella (Feistiellaceae n. fam.) stem line. Within the clavatoracean family the "evolutionary species" concept is used. This leads to the redescription of numerous traditional species as chrono-subspecies. One new subspecies, Clavator reidi pseudoglobatoroides, is erected. Several other taxa of the same family are recombined or emended. The first detailed analysis of the utricular structure of Echinochara pecki from the Kimmeridgian of Northwest Germany leads to a new classification within the subfamily Atopocharoideae emend. Due to the discovery of a divided basal plate within the gyrogonites of Aclistochara, the synonymy of Aciistochara and Lamprothamnium as proposed by MARTIN-CLOSAS & SCHUDACK (1991) has to be rejected. In consequence, Aclistochara is integrated within the Nitelloideae emend. The microstructures of the calcine of the spiral cells are described and typified in several species. A number of extant characeans have been studied in addition and in order to test the influence of salinity on the mineralisation of these wall structures. The main structural types of the calcine, except for the "ring structures" of the clavatoracean gyrogonites, turned out to be neither of taxonomical nor of palecological importance. Based upon a few local zonations (Northwest Germany, French and Swiss Jura, Northern and Eastern Spain) and additional stratigraphical informations available from other areas, a supraregional charophyte biozonation for the Upper Jurassic and Berriasian of Western Europe has been elaborated. This chart allows good stratigraphical resolution in the Berriasian, whereas the Upper Jurassic biozones still comprise rather long time intervals. In comparison to former subdivisions a more detailed local zonation of Northwest Germany is introduced. Previously, little was known about the salinity tolerances of specific Upper Jurassic and Lower Cretaceous taxa. A detailed analysis of the total assemblages of about 600 samples (co-occurence of charophytes with palecologically significant ostracodes, foraminifera, gastropods etc.) is used to specify the environmental range of genera and other taxa. The clavatoraceans Atopochara trivolvis (advanced forms), Ascidiella (Embergerella) and Pseudoglobator as well as vegetative parts of the form genus Munieria (which belongs to different clavatoraceans) are strongly restricted to the limnic - oligahaline salinity realm. By contrast, Aclistochara, Echinochara, and especially Porochara as well as (to a lesser extent) Globator and Mesochara are rather salinity tolerant. They occur abundantly in strongly brackish environments, but also in freshwater. The remaining taxa (mostly clavatoraceans) are intermediate in their distribution between these extremes.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; ddc:554.3 ; ddc:561.937 ; Dinoflagellaten ; Jura ; Kreide ; Europa ; Charophyte algae ; biostratigraphy
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 216
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 54
    facet.materialart.
    Unknown
    Fachbereich Geowissenschaften, FU Berlin, Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: Prof. Dr. B. KREBS zum 60. Geburtstag. ... 3 ; Inhalt. ... 7 ; HAHN, G. & HAHN, R.: Nachweis des Septomaxillare bei Pseudobolodon krebsi n. sp. (Multituberculata) aus dem Malm Portugals. ... 9 ; BONAPARTE, J.F.: Approach to the Significance of the Late Cretaceous Mammals of South America. ... 31 ; KOENIGSWALD, W. von: Differenzierung im Zahnschmelz der Marsupialia im Vergleich zu den Verhältnissen bei den Placentalia (Mammalia). ... 45 ; STORCH, G. & MARTIN, T.: Eomanis krebsi, ein neues Schuppentier aus dem Mittel-Eozän der Grube Messel bei Darmstadt (Mammalia: Pholidota).... 83 ; ROTHAUSEN, K.: Die Schritte der Tetrapoden in die Meere des frühen Känozoikums. ... 99 ; FAHLBUSCH, V.: Fossile Kleinsäuger - gerät ihre Erforschung in die Sackgasse? ... 113 ; BUFFETAUT, E.: The significance of dinosaur remains in marine sediments: an investigation based on the French record. ... 125 ; RICHTER, A.: Der problematische Lacertilier llerdaesaurus (Reptilia, Squamata) aus der Unter-Kreide von Una und Galve (Spanien). ... 135 ; ZINKE, J. & RAUHUT, O.: Small theropods (Dinosauria, Saurischia) from the Upper Jurassic and Lower Cretaceous of the Iberian Peninsula. ... 163 ; RAUHUT, O. & KRIWET, J.: Teeth of a big Theropod Dinosaur from Porto das Barcas (Portugal).... 179 ; KOHRING, R. & REITNER, J.: Zur Eischalenstruktur von Varanus komodoensis OuwENS 1912. ... 187 ; LiLLEGRAVEN, J. A.: Age of upper reaches of Hanna Formation, northern Hanna Basin, south-central Wyoming. ... 203 ; WERNER, C.: Die kontinentale Wirbeltierfauna aus der unteren Oberkreide des Sudan (Wadi Milk Formation). ... 221 ; HEINRICH, W.-D.: Biostratigraphische Aussagen der Säugetierpaläontologie zur Alterstellung pleistozäner Travertinfundstätten in Thüringen. ... 251 ; FECHNER, G.: Der 'mitteloligozäne’ Septarienton bei Bad Freienwalde (nordöstl. Mark Brandenburg) und seine Dinoflagellaten-Zysten-Flora. ... 269 ; FECHNER, G.: Phytoplankton aus ästuarinen Ablagerungen des Miozäns der Bohrung "Groß-Apenburg" (Altmark). ... 283 ; MEHL, D., REITNER, J. & REISWIG, H.M.: Soft tissue organization of the deep water hexactinellid Schaudinnia arctica SCHULZE, 1900 from the Arctic Seamount Vesterisbanken (Central Greenland Sea). ... 301 ; MEHL, D. & ERDTMANN, B.-D.: Sanshapentella dapingi n.gen.n.sp.- a new hexactinellid sponge from the Early Cambrian (Tommotian) of China. ... 315 ; KEUPP, H. & ILG, A.: Paläopathologische Nachlese zur Ammoniten-Fauna aus dem Ober-Callovium der Normandie. ... 321 ; BANDEL, K. & RiEDEL F.: Classification of fossil and Recent Calyptraeoidea (Caenogastropoda) with a discussion on neomesogastropod phylogeny. ... 329 ; BECKER, R.T. & SCHREIBER, G.: Zur Trilobiten-Stratigraphie im Letmather Famennium (nördliches Rheinisches Schiefergebirge). ... 369 ; KOHRING, R. & SCHREIBER, G.: 'Latex-Micro-Molding' als neue Untersuchungsmethode von Bemstein-Inklusen - Vorläufige Mitteilung. ... 389 ; REITNER, J.: Mikrobialith-Porifera-Fazies eines Exogyren/Korallen-Patchreefs des Oberen Korallenooliths im Steinbruch Langenberg bei Oker (Niedersachsen). ... 397 ; MATYSZKIEWICZ, J.: Remarks on the Deposition of Pseudonodular Limestones in the Cracow Area (Oxfordian, Southern Poland). ... 419 ; BARON-SZABO, R.: Palökologie von nordspanischen Korallen des Urgon (Playa de Laga, Prov. Guemica). ... 441 ; SCHLÜTER, T.: Zur Verbreitung, Fazies und Stratigraphie der Karoo in Uganda. ... 453 ; KEUPP, H., BELLAS, S.M., FRYDAS, D. & KOHRING, R.: Aghia Irini, ein Neogenprofil auf der Halbinsel Gramvoüssa/NW-Kreta. ... 469 ; FRYDAS, D.: Stratigraphie und Taxonomie von Silicoflagellaten aus Diatomiten des Ober-Miozän von Zentral-Kreta (Griechenland). ... 483 ; FRYDAS, D.: Bericht über ein neues Silicoflagellaten-Vorkommen aus dem Piacenzium von Kreta, Griechenland. ... 495 ; RÖPSTORF, P. & REITNER, J.: Morphologie einiger Süßwasserporifera (Baikalospongia bacillifera, Lubomirskia baicalensis, Swartschewskia papyraced) des Baikal-Sees (Sibirien, Rußland.). ... 507 ; GLOY, U.: Bibliographie Institut für Paläontologie 1993. ... 527 ;
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Paläontologie
    Language: German , English
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 55
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: Der Untersuchung der Entwicklung der kalkigen Nannofossilien und der kalkigen Dinoflagellaten-Zysten an der Kreide/Tertiär-Grenze liegt Probenmaterial aus der Kembohrung Nennhausen 2/ 63 (Westbrandenburg) und von den Dänischen Vergleichsprofilen in Nordjütland (Nye K10v, Kj01by Gaard, Bulbjerg, Vokslev) und von der Typuslokalität des Danien, Stevns Klint (Seeland), zugrunde. Aus der Einstufung des Probenmaterials aus der Bohrung Nennhausen 2/ 63 anhand kalkiger Nannofossilien ergibt sich eine stratigraphische Neubewertung dieses Materials. Der beprobte Bereich (Teufe 812 - 572 m) umfaßt den Abschnitt vom höheren Untermaastricht (Oberer Bereich der CC 24 nach SISSINGH, 1977) bis zum untersten Dan (untere NP2 nach MARTINI, 1971 bzw. untere Cruciplacolithus asymmetricus-Zone nach VAN HECK & PRINS, 1987). Die Kreide/Tertiär- Grenze ist, tiefer als bisher, bei Bohrmeter 590, begründet durch eine Fazieswechsel von Tonmergel zu glaukonitischem Kalkfeinsandstein und das Auftreten der ersten tertiären Florenelemente sowie der "survivor"-Arten anzusetzen. Der Hiatus im Grenzbereich umfaßt nur den oberen Bereich der CC 26 (Nephrolithus frequens-Zone nach SISSINGH, 1977) und den unteren Bereich der Biantholithus sparsus-Zone nach VAN HECK & PRINS, 1987). Die Bohrung Nennhausen durchteufte ein für Ostdeutschland einmaliges Profil im Bereich der Kreide/Tertiär- Grenze, dessen für den Küstenbereich ungewöhnliche Vollständigkeit durch die Lokalisierung in einer Salzstockrandsenke begründet wird. Der in der Nennhausener Abfolge fehlende Bereich wird, entsprechend der Korrelation der Nannofossildaten, von den Dänischen Vergleichsprofilen vollständig abgedeckt, so daß die Darstellung der Entwicklung der Vergesellschaftung kalkiger Dinoflagellaten-Zysten im Kreide/Tertiär- Übergangsbereich möglich wird. Aus der taxonomischen Bearbeitung ergeben sich Neubeschreibungen folgender Taxa: vier Gattungen: Orthotabulata (Orthopi thonelloideae), Operculodinella (Obliquipithonelloideae), Lentodinella und Septiareata (Pithonelloideae), 13 Arten: Orthopithonelloideae: Orthopithonella multipora, Orthocarinellum biconvexum, Orthotabulata obscura, Bitorus bulbjergensis, Ruegenia crassa, Obliquipithonelloideae: Obliquipithonella ossa, Operculodinella hydria, Od. reticulata, Od. costata, Carinellum turbosimile, Calcicarpinum tetramurus, Pithonelloideae: Lentodinella danica, Septiareata pyramiforma, und einer “Form- Art": Orthopithonella gustafsonii forma salebra. Die Gattungsdiagnose von Orthocarinellum wird dahingehend erweitert, daß auch Formen mit gleichmäßig gewölbtem Epi- und Hypotrakt einbezogen sind. Die Morphospezies Obliquipithonella operculata, Operculodinella hydria, Od. reticulata und Od. Costata werden als zusammengehörige Formreihe sensu KEUPP et al. (1991) mit gleitenden Übergängen erkannt. Mit der Einbeziehung von O. operculata als kugelförmiges Minimalstadium in die Formreihe, in der O. hydria das monocarinate Stadium, Od. reticulata das kryptotabulate und Od. costata das nahezu holotabulate Stadium vertreten, wird deren Zystennatur bestätigt. Nach ihrer Reichweite sind für den Bereich der Kreide Tertiär-Grenze vier Gruppierungen von Morphospezies kalkiger Dinoflagellaten-Zysten unterscheidbar: 1. das Gros der "Durchläufer“ [;] 2. wenige Formen, die offensichtlich ohne direkte Reaktion zu ihr, im Kreide/Tertiär-Übergangsbereich ihren Niedergang haben [;] 3. “Stress“- Formen, mit bloom-artiger Entwicklung im untersten Dan [;] 4. Formen, die erst ab dem oberen Paläozän bekannt sind. [;] Ausgehend davon können im untersuchten Material vermutlich als Reaktion auf den ökologischen Stress infolge der Ereignisse an der Kreide/Tertiär-Grenze fünf Etappen mit jeweils spezifischer Zystengemeinschaft erkannt werden. Diese lassen innerhalb der Assoziationen der kalkigen Dinoflagellaten- Zysten eine Entwicklung vermuten, die ähnlich der der kalkigen Nannofossilien neben den 'Durchläuferarten” ein Überdauern der Grenze durch bloom-artige Häufigkeit von "Stress”-Formen dokumentiert, aus denen sich später mehrere neue Morphospezies ableiten. Eine Analyse von evolutiven Aspekten scheitert jedoch daran, daß es sich bei den untersuchten Objekten nur um die fossil erhaltungsfähigen Kalkwände der Zysten der kalkigen Dinoflagellaten handelt, während die Theka fossil nicht überliefert ist. Die verwendeten taxonomischen Einheiten tragen deskriptiven Charakter, spiegeln also nur die erfaßbaren Merkmalskombinationen wider, deren genetische Fixierung vorerst nicht sicher erkannt werden kann. Darüber hinaus kann aufgrund des Nachweises funktionell strukturierter Organica an der Basis der kalkigen Innenwand von Bonetocardiella sp. ein Biomineralisationsprozess abstrahiert werden. Dieser ist, ausgehend von den beobachteten Strukturen, durch eine genetische Steuerung sowohl der Kristallnukleierung durch Anlage eines spezifischen Stützskeletts als auch des Kristallwachstums, gekennzeichnet. An Obliquipithonella ossa n.sp. sind erstmals an einer einfachwandigen obliquipithonelloiden Form, als Nukleierungszentren interpretierte, sternförmige Eindrücke auf der proximalen Seite der wandaufbauenden Skelettkristalle beobachtet worden. Ausgehend davon kann angenommen werden, daß ein entsprechend konfiguriertes Netz aus Mucusfasem als spezifizierte, also genetisch fixierte unlösliche (gerüstbildende) Strukturkomponente fungierte. Der stark von der anorganischen Gestalt abweichende Skelettkristallhabitus scheint maßgeblich auf die inhibitierende Wirkung immobilisierter löslicher (Nukleierungs-) Matrix zurückführbar zu sein. Sowohl Kristallnukleierung als auch Kristallwachstüm haben demnach einer genetischen Kontrolle unterlegen. Die Charakteristika von O. ossa n.sp. lassen vermuten, daß es sich um einen Morphotyp handelt, der eine Zwischenstellung zwischen Orthopithonelloideae und Obliquipithonelloideae einnimmt. Die Biomineraliationsprozesse von orthopithonelloiden und obliquipithonelloiden kalkigen Dinoflagellaten-Zysten sind vermutlich weniger krass zu trennen als vielmehr durch Übergänge bestimmt.
    Description: The purpose of this study is to investigate the development of calcareous nannofossils and especially of calcareous dinoflagellate cysts (Calciodinellaceae, DEFLANDRE (1947) across the Cretaceous/Tertiary-boundary. The samples originate from core Nennhausen 2/ 63 (western Brandenburg, eastern Germany) and for comparison from Danish sections in Northern Jutland (Nye Kiev, Kjelby Gaard, Bulbjerg, Vokslev) and from the type Danian Stevns Klint (Seeland). The nannofossil data from the core samples give evidence for a new stratigraphical interpretation of the material allready investigated between 1965 and 1971. The sampled depth interval (812-572 m) ranges from late early Maastrichtian (upper part of CC 24 sensu SISSINGH (1977) to lowermost Danian (lower part of NP2, MARTINI, 1971; lower Cruciplacolithus asymmetricus-zone VAN HECK & PRINS, 1987). The K/T-boundary is considered to be located lower than hitherto supposed, based on the first appearance of tertiary floral elements and "survivors” and on an abrupt change of facies from clayey marl to greensands, both at a depth of 590 metres. The hiatus in the boundary interval comprises the uppermost part of CC 26 (= Nephrolithus frequens-zone, SISSINGH, 1977) and the lower part of the Biantholithus sparsus-zone (VAN HECK & PRINS, 1987).The Nennhause Core recovered a unique profile for eastern Germany. The profile contains an uncommonly complete record of the K/T-boundary interval for the near shore environment of this area, caused by its location in the rim syncline of a salt diapir. The missing interval of the core is, according to the correlation of the nannofossil data, completely covered by the Danish profiles. This fact allows characterization of the development of the assemblages of calcareous dinoflagellate cysts around the K/T-boundary. For the description of calcareous dinoflagllate cysts only a morphospecies- concept is possible because only the cyst stage is preserved and we know nothing about the thecae. Even though the taxa used follow binary nomenclature, they are only of descriptive nature and express the external features of their bearers. The extent of genetic fixation of these is still questionable. Moreover the problem whether calcareous dinoflagellate cysts are stratigraphical useful or not derives from that fact. The taxonomical study of the calcareous dinoflagellate cysts results in the description of: - 4 new genera: Orthotabulata (Orthopithonelloideae), Operculodinella (Obliquipithonelloideae), Lentodinella and Septiareata (Pithonelloideae) - 13 new species: Orthopithonelloideae: Orthopithonella multipora, Orthocarinellum biconvexum, Orthotabulata obscura, Bitorus bulbjergensis, Ruegenia crassa, Obliquipithonelloideae: Obliquipithonella ossa, Operculodinella hydria, Od. reticulata, Od. costata, Carinellum turbosimile, Calcicarpinum tetramurus, Pithonelloideae: Lentodinella danica, Septiareata pyramiforma. - 1 new "form”-species: Orthopithonella gustafsonii forma salebra. The diagnosis of the genus Orthocarinellum is extended in order to integrate forms with equally bulged epiand hypotracts. The morphospecies Obliquipthonella operculata, Operculodinella hydria, Od. reticulata and Od. costata are recognized as belonging to one “form group" sensu KEUPP et al. (1991) with gradual transitions. While Obliquipthonella operculata represents the spherical minimum-stage, Operculodinella hydria is assigned to the monocarinate, Od. reticulata to the cryptotabulate and Od. costata to the nearly holotabulate cyst-stage. By including Obliquipthonella operculata, known by nannofosssil workers as "Thoracosphaera" operculata, within a "form group" of increasing paratabulation its long debated cyst nature can be confirmed. Corresponding to the range of the particular morphospecies around the K/T- boundary interval four groupings of calcareous dinoflagellate cysts are discernible: 1. persisting forms, which are the most numerous [;] 2. a few forms, declining without evident reaction to the ecological stress within the K/T -transition interval [;] 3. "stress"- forms first occuring in the upper Maastrichtian at low abundances and showing a bloom-like development in the lowermost Danian [;] 4. incomming forms known only up from the upper Paleocene and above. [;] From this a development of 5 more or less artifical stages can be recognized following the ecological stress at the K/T- boundary. They allow to infer a similar development within the calcareous cyst-assemblage to that known from the calcareous nannofossils. It is characterized (besides the persisting forms without any reactions) by the "surviving" of "stress"-forms, from which later the new morphotypes seem to have derived. For instance Pithonella sphaerica which dominates Cretaceous assemblages from the Albian upward is replaced by Lentodinella danica n.g. n.sp. during the boundary crisis. In addition aspects of biomineralization are discussed, especially for Bonetocardiella sp., a member of the subfamily Pithonelloideae KEUPP (1987). The observation of organic remains, with an obviously functional structure, at the base of the inner calcareous wall, permits the abstraction of a biomineralization-model. Growth startes from a biologically induced and controlled, and therefore genetically fixed nucleation and growth of the wallbuilding crystals. Main control originates from a specific connective-skeleton of fossiliferous organic fibres ("mucofibrous material", GAO et al., 1989) acting as an insoluble matrix, which is preservable under special conditions. An obliquipithonelloid calcareous dinoflagellate cyst, Obliquipithonella ossa n.sp., showed for the first time, star-shaped imprints on the inner surface of each calcite-crystal of the single layered calcareous wall. They are interpreted as nucleation-centres, localities where the net of organic fibres has crossing-points from which the nucleation has its onset. This suggests that the organic net (insoluble, structur forming matrix) had a highly characteristic morphology and therefore must have been a genetically determined structure. The strong deviation of the wall crystal morphology from the inorganic habit indicates growth control by the mobilized molecules of the soluble (nucleating) matrix. Again both nucleation and growth of crystals seem to be biological controlled and genetically determined. The biomineralization processes of ortho- and obliquipithonelloid calcareous dinoflagellate cysts are presumably not crossly different but controlled by gradational alteration of the same underlying process.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Kreide-Tertiär-Grenze ; Nannofossil ; Dinoflagellaten ; Kreide-Tertiär-Grenze ; Paläobiologie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 126
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 56
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag Fachbereich Geowissenschaften, FU Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: In den Unterkretazischen Lokalitäten Una und Galve (Spanien) und Anoual (Marokko) finden sich neben zahlreichen weiteren Wirbeltiergruppen auch Lacertilier-Reste. In den limnischen Braunkohlen des Ober-Barremium von Una (Provinz Cuenca, Spanien) ist eine umfangreiche disartikulierte Lacertilier-Fauna erhalten. Sie wird von zwei Formen dominiert, dem problematischen Anguimorphen Ilerdaesaurus unaensis und dem osteodermal gepanzerten, sehr ursprünglichen Scincomorphen Becklesius cataphractus nov. sp., der zur Familie der Paramacellodidae gehört. Die Osteoderme von Becklesius cataphractus nov. sp. entsprechen in der äußeren Morphologie wie auch im Feinbau den Osteodermen rezenter Gerrhosauridae. Neben einem weiteren Paramacellodiden, Paramacellodus sinuosus nov. sp., kann in Una ein zweiter Anguimorpher nachgewiesen werden (Cuencasaurus estesi nov. gen. et nov. sp.). Die Anordnung der teilweise in Aggregaten vorliegenden, disartikulierten Lacertilier-Knochen ist den dokumentierten subaquatischen Zerfalls-Stadien eines rezenten Klein-Leguans (Oplurus sebae) sehr gut vergleichbar und mit hoher Wahrscheinlichkeit ähnlich entstanden. Die Lacertilier-Reste des fluviatilen Unter-Barremiums von Galve (Provinz Teruel, Spanien) enthalten eine sehr ähnliche Lacertilier-Fauna wie die von Una. Zum einen ist die Gattung Ilerdaesaurus nachweisbar, zum anderen die Gattung Paramacellodus. Isolierte Osteoderme sprechen für mindestens eine gepanzerte Paramacellodiden-Gattung. Zudem kann in Galve ein früher Scincide nachgewiesen werden. Eine kalkige Linse der Unteren Kreide (? Berriasium) von Anoual (Talsinnt-Provinz des Hohen Atlas, Marokko) enthält einige sehr gut erhaltene Lacertilier-Kiefer. Zum größeren Teil gehören diese der neuen Art Paramacellodus marocensis nov. sp. an, es liegt jedoch auch eine deutlich abweichende Form vor. Die Familie der Paramacellodidae war bisher nur aus dem Oberen Jura bekannt. Die neuen Gattungen erweitern die stratigraphische Verbreitung der Familie bis in die höhere Unter-Kreide. Ihr geographisches Vorkommen - bis jetzt auf Großbritannien, Portugal und den Nordwesten der USA beschränkt - wird auf Spanien und den Rand Nordwest-Afrikas ausgedehnt.
    Description: Les localites du Cretace inferieur d'Una et de Galve (Espagne) et d'Anoual (Maroc) ont livre des restes de lacertiliens associes ä de nombreux autres vertebres. Dans les lignites limniques du Barremien superieur d'Una (province de Cuenca, Espagne), on trouve une faune variee de lacertiliens, sous la forme d'elements squelettiques desarticules. Cette faune est dominee par deux especes, l'anguimorphe problematique Ilerdaesaurus unaensis et le scincomorphe tres primitif dote d'une cuirasse d'osteodermes Becklesius cataphractus nov. sp., qui appartient ä la famille des Paramacellodidae. Les osteodermes de Becklesius cataphractus nov. sp. ressemblent ä ceux des Gerrhosauridae modernes, aussi bien par leur morphologie externe que par leur microstructure. En plus d'un autre paramacellodide Paramacellodus sinuosus nov. sp. , un deuxieme anguimorphe (Cuencasaurus estesi nov. gen. et nov. sp.) peut etre reconnu. L'arrangement des ossements desarticules de Lacertiliens, qui sont parfois disposes en aggregats, est tres comparable aux stades de decomposition subaquatique d'un petit iguane actuel (Oplurus sebae) et cette disposition a tres probablement le meme mode de formation dans les deux cas. Les restes de Lacertiliens du Barremien inferieur fluviatile de Galve (province de Teruel, Espagne) representent une faune lacertilienne tres semblables ä celle d'Una. On trouve les genres Ilerdaesaurus et Paramacellodus. Des osteodermes isoles temoignent de la presence d'au moins un genre de paramacellodide cuirasse. De plus, un scincide primitif peut etre reconnu ä Galve. La lentille calcaire du Cretace inferieur (? Berriasien) d’Anoual (province de Talsinnt dans le Haut-Atlas, Maroc) a foumi des mächoires de Lacertiliens tres bien preservees. Elles appartiennent en majorite ä la nouvelle espece Paramacellodus marocensis nov. sp. Une autre forme clairement distincte est egalement presente. La famille des Paramacellodidae etait connue jusqu’ä present seulement au Jurassique superieur. Les nouveaux genres etendent la repartition stratigraphique de cette famille jusqu'ä la fin du Cretace inferieur. Son aire de repartition - jusqu'ä present limitee ä la Grande-Bretagne, au Portugal et au nord-ouest des USA - englobe maintenant l'Espagne et la bordure nord-ouest de l'Afrique.
    Description: Amongst other vertebrates, the Lower Cretaceous localities Una and Galve (Spain) and Anoual (Morocco) contain remains of lizards. An extensive lizard-fauna is preserved in the limnic lignites from the Upper Barremian of Una (Province Cuenca, Spain). Two species dominate the fauna in terms of abundance: the unusual anguimorphan Ilerdaesaurus unaensis and the osteodermally-armoured, primitive scincomorphan Becklesius cataphractus nov. sp., which belongs to the family Paramacellodidae. Osteoderms of Becklesius cataphractus nov. sp. Are almost identical to those of extant Gerrhosauridae in external morphology, as well as in their microstructure. Besides another Paramacellodid, Paramacellodus sinuosus nov. sp., a second anguimorphan was found (Cuencasaurus estesi nov. gen. et nov. sp.). The configuration of disarticulated lizard bones of the few bone accumulations can be compared to subaquatic decay phases of a recent iguana (Oplurus sebae) and may have formed the same way. The lacertilian remains from the fluvial Lower Barremian of Galve (Province Teruel, Spain) contain a fauna that is very similar to the one of Una. The genus Ilerdaesaurus can be found, as well as the genus Paramacellodus. Some isolated osteoderms of at least one armoured form of the Paramacellodidae also occur. An early scincid can be distinguished. The limestone lens of the Lower Cretaceous (? Berriasium) of Anoual (Province Talsinnt in the High Atlas Mountains, Morocco) contained some very well-preserved lizard jaws. Mainly, they belong to the new form Paramacellodus marocensis nov. sp., however there is also another, very different form as yet undescribed. The family Paramacellodidae was so far known only from the Upper Jurassic. The new genera increase the stratigraphical range of this family up to the end of the Lower Cretaceous. The geographical distribution - until now limited to Great-Britain, Portugal and the Northwestern part of the USA - extends to Spain and the margin of Northwest- Africa.
    Description: En las localidades de Una y Galve (Espana) y de Anoual (Marruecos) del Cretaceo inferior se han encontrado restos de lacertidos junto con los de otros vertebrados. En los lignitos limnicos del Barremio superior de Una (provincia de Cuenca, Espana) se ha conservado una amplia fauna de lacertidos bajo la forma de esqueletos desarticulados. Esta fauna presenta dos especies dominantes: el problemätico anguimorfo Ilerdaesaurus unaensis y el muy primitive esquincomorfo dotado de una coraza osteodermica, Becklesius cataphractus nov. sp., que pertenece a la familia de los Paramacellodidae. Los osteodermos de Becklesius cataphractus nov. sp. tanto en la morfologia externa como en la microstructura son muy similares a los osteodermos del Gerrhosauridae modemo. En Una ademäs de otro Paramacellodidae, el Paramacellodus sinuosus nov. sp., se pudo identificar tambien la presencia de otro anguimorfo (Cuencasaurus estesi nov. gen. et nov. sp.). La disposition de los huesos desarticulados de lacertidos, que en parte se encuentran en la forma de agregados, puede compararse perfectamente con las etapas de la decomposition subaquätica de una pequena iguania actual (Oplurus sebae), y muy probablemente se formaron de manera identica. Los restos de lacertidos del Barremio inferior fluvial de Galve (provincia de Teruel, Espana) son muy parecidas a la fauna de lacertidos de Una. Estan presente los generös Ilerdaesaurus y Paramacellodus y tambien por lo menos un genero de Paramacellodidae con coraza, puede puede deducirse por la presencia de osteodermos aislados. Ademas en el Galve ha sido reconocido un esquincido temprano. La lente calcaria del Cretaceo superior (? Berriasiano) de Anoual (provincia de Talsinnt en al Alto Atlas, Marruecos) contiene maxilares de lacertidos muy bien conservados. Estas pertenecen en su mayor parte a la nueva especie Paramacellodus marocensis nov. sp. acompanada de una forma claramente divergente. La familia Paramacellodidae era conocida solamente hasta ahora en el Juräsico superior. Los nuevos generös identificados extienden la distribution estratigräfica de esta familia hasta el alto Cretaceo inferior. Su presencia geogräfica - limitada a la Gran Bretana, el Portugal y el noroeste de los EEUU - engloba Espana y la region del extremo noroeste de Africa.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Paläontologie ; Kreide
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 154
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 57
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag Fachbereich Geowissenschaften, FU Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-17
    Description: Die vorliegende Arbeit beschreibt neoproterozoische und frühestkambrische Megaalgen aus 1 1 Aufschlüssen der Yangtze Plattform und eines Vorkommens der Nordchinesischen Plattform. 4 neoproterozoische Florenbilder (Shilu Group; Liulaobei / Jiuliqiao Fm.; Doushantuo / Lantian Fm.; Dengying / Liuchapo Fm.) und ein frühkambrisches Florenbild (Yanjiahe Fm.) werden zusammengefaßt. 28 Megaalgen werden ausführlich taxonomisch bearbeitet. Eingehende biostatistische, palynologische und elektronenmikroskopische Studien erfolgten zu Chuaria circularis und Tawuia dalensis. Unter Einbeziehung von Vergleichsuntersuchungen an Rezentmaterial(Nostoc) wird Chuaria als mikro- bis makroskopische (?chroococcal organisierte) Prokaryota-Kolonie angesehen. Fossilisierte Reste der äußeren, organisch imprägnierten Hüllen von Prokaryota-Kolonien können große Einzeller vortäuschen und wurden häufig als eukaryotische „Megasphaeromorphe“ fehlinterpretiert. Enge morphologische und strukturelle Beziehungen bestehen zwischen Chuaria und Tawuia. Letztere Art wird ebenfalls den koloniebildenen Prokaryota zugeordnet. Biostatistik weist darauf hin, daß die verschiedenen Formenschwärme von Tawuia dalensis möglicherweise unterschiedliche Ökophäne von Chuaria circularis darstellen. Für die Megaalgen Beltanelliformis brunsae, Vendotaenia antiqua, Yemaomianiphyton bifurcatum, Liulingjitaenia alloplecta, Sinospongia chenjunyuani und Konglingiphyton erecta wird eine Revision vorgeschlagen. 4 Gattungen und 5 Arten werden validisiert (Miaohephyton bifurcatum, Doushantuophyton lineare, D. rigidulum, Flabellophyton lantianensis, Anhuiphyton lineatum). Mucoplagum primitivum n.gen.et sp., Omalophyma magna n.sp., Glomulus filamentum n.gen.et sp., ?Gesinella gracilis n.sp., Sinospongia tubulata n. sp. und Cucullus fraudulentus n.gen.et sp. Werden neu beschrieben. Fossilien die bisher als proterozoische „Würmer“ oder „Wurmröhren“ beschrieben wurden, zeigen durch Querrunzelung große Ähnlichkeiten mit Strukturen der Algen s.l., wie sie beispielsweise bei gealterten siphonalen Zellen der rezenten Chlorophyta auftreten. Sinosabellidites wird als Synonym von Tawuia angesehen und für Pararenicola huaiyuanensis erfolgt eine Revision und Emendation. Die untersuchten Megaalgen werden im Kontext der Evolution der Eu- und Prokaryota dargestellt. Im Neoproterozoikum kam es zu Gigantismus bei Prokaryota-Kolonien. Großkolonien der (?chroococcalen) Prokaryota werden durch Chuaria, Tawuia, Mucoplagum n.gen. und Beltanelliformis, große Kolonien fädiger Prokaryota durch Vendotaenia, Longifuniculum und Glomulus n.gen. repräsentiert. Beltanelliformis und Mucoplagum n.gen. zeigen z.T. Merkmale von Ediacara Fossilien. Cucullus n.gen., Liulingjitaenia, Sinospongia u.a. werden den Megaalgen Incertae sedis mit Merkmalen der Ediacara Fossilien zugeordnet. Hier ist ebenfalls eine Zugehörigkeit zu Prokaryota-Kolonien zu vermuten. Regelmäßig strukturierte, teilweise kompartimentierte, aufrechte Ruhe-Kolonien rezenter Myxobacteria verdeutlichen, daß organische Strukturen, wie sie z.T. für Ediacara Fossilien typisch sind, von Prokaryota erzeugt werden können. Ein Auftreten gigantischer, siphonal organisierter Prokaryota (fGrypania-, lOmalophyma magna n.sp.) ist nicht auszuschließen. Ein gesicherter Nachweis der Eukaryota wird durch Fossilien von Mehrzellern mit spezialisierten Anheftungsorganen und Zelldifferentiation (z.B. Gesinella, Miaohephyton, Doushantuophyton) sowie zystenartige Mikrofossilien (acanthomorphe Acritarchen) für das Neoproterozoikum erbracht.
    Description: This study describes Neoproterozoic and Earliest Cambrian mega-algae from 11 localities of the Yangtze platform and from one locality of the Northchinese platform. 4 Neoproterozoic „floral portraits“ (Shilu Group; Liulaobei I Jiuliqiao Fm.; Doushantuo I Lantian Fm.; Dengying I Liuchapo Fm.) and one Early Cambrian „floral portrait“ (Yanjiahe Fm.) are summarized. 28 mega-algae are taxonomically treated in greater detail. Closer biostatistical, palynological an SEM - studies are realized on Chuaria circularis und Tawuia dalensis. Under incorporation of investigations for comparisons on Recent material (Nostoc), Chuaria is characterized as micro- to macroscopic (? chroococcal organized) colonial procaryote. Fossilized remains of the external, organically impregnized envelope of procaryotic colonies may simulate large unicells. These often were misinterpreted as eucaryotic „megasphaeromorphs“. Close morphologic and structural relations exist between Chuaria and Tawuia. Latter genus is as well classified as colonial procaryote. Biostatistics indicates, that different form swarms possibly represent different ecophenes of Chuaria circularis. A revision is proposed for the mega-algae Beltanelliformis brunsae, Vendotaenia antiqua, Yemaomianiphyton bifurcatum, Liulingjitaenia alloplecta, Sinospongia chenjunyuani and Konglingiphyton erecta. 4 genera and 5 species are validated (Miaohephyton bifurcation, Doushantuophyton lineare, D. rigidulum, Flabellophyton lantianensis, Anhuiphyton lineatum). Mucoplagum primitivum n.gen.et sp., Omalophyma magna n.sp., Glomulus filamentum n.gen.et sp., ‘IGesinella gracilis n.sp., Sinospongia tubulata n. sp. and Cucullus fraudulentus n.gen.et sp. represent newly erected taxa. Fossils, that up to now were described as Proterozoic „worms“ or „worm tubes“ exhibit great similarities with structures of algae s.l., due to the cross wrinkling. Those structures e.g. exist in old siphonous cells of Rezent chiorophytes. Sinosabellidites is treated as synonym of Tawuia. Pararenicola huaiyuanensis is revised and emendated. The investigated mega-alge are described in context with the evolution of eucaryotes and procaryotes. Gigantism of procaryotic colonies ocurred during Neoproterozoic times. Giant colonies of (? chroococcal) procaryotes are represented by Chuaria, Tawuia, Mucoplagum n.gen. and Beltanelliformis, large colonies of filamentous procaryotes by Vendotaenia, Longifuniculum and Glomulus n.gen.. Beltanelliformis and Mucoplagum n.gen. partly show characters of Ediacaran fossils. Cucullus n.gen., Liulingjitaenia, Sinospongia are classified as mega-algae Incertae sedis with some characters of Ediacaran fossils. An affilation to colonial procaryotes may be supposed. Erect resting colonies of Recent myxobacteria with partly regular structures and a compartmentation illustrate, that structures may be produced by procaryotes, that are typical for some Ediacaran fossils. The occurence of giant, siphonous procaryotes (fGrypania; lOmalophyma magna n.sp.) can not be excluded. Secure evidences of eucaryotes are given by fossils of multicelled organisms with specialized attachement structures and cell differentiation (e.g. Gesinella, Miaohephyton, Doushantuophytori) as well as cyst-like microfossils (acantomorph acritarchs) for Neoproterozoic times.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:555 ; ddc:560 ; Paläobiologie ; Prokaryota
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 58
    facet.materialart.
    Unknown
    Fachbereich Geowiss., FU, Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-16
    Description: BECKER, R. Th.: Zur Kenntnis von Hemberg-Stufe und Annulata-Schiefer im Nordsauerland (Oberdevon, Rheinisches Schiefergebirge, GK 4611 Hohenlimburg) ...3 ; FECHNER, G.: Mikrofloren aus dem Osningsandstein (Barreme, NW-Deutschland) ...43 ; FECHNER, G.: Mikrofloristische Untersuchungen im unteren Lias von Bornholm, Dänemark ...59 ; FECHNER, G.: Eine oligozäne Dinoflagellaten-Zysten-Flora vom Teufelssee in Berlin-Grunewald ...83 ; FRYDAS, D. & KEUPP, H.: Kieseiiges und kalkiges Phytoplankton aus dem Neogen von NW- und W-Kreta /Griechenland ...97 ; KEUPP, H.: Wachstumsstörungen bei Pleuroceras und anderen Ammonoidea durch Epökie ...113 ; KEUPP, H.: Die Flora kalkiger Dinoflagellaten-Zysten im mittleren Apt (Gargas) der Kembohrung Himstedt 3 bei Hoheneggelsen / Niedersachsen ...121 ; KEUPP, H. & 1LG, A.: Paläopathologie der Ammonitenfauna aus dem Obercallovium der Normandie und ihre palökologische Interpretation ...171 ; KEUPP, H., KOHRING, R. & KOWALSKI, F.-U.: Neue Arten der Gattung Ruegenia WILLEMS 1992 (kalkige Dinoflagellaten-Zysten) aus Kreide und Alttertiär …191 ; KEUPP, H. & KOWALSKI, F.-U.: Die kalkigen Dinoflagellaten-Zysten aus dem Alb von Folkestone / SE-England ...211 ; KOHRING, R.: Histostructure of fossil Crocodilian eggshell fragments from the Lower Cretaceous of Galve (Spain) ...253 ; KOWALSKI, F.-U. & MONNET, B.: Zur Ultrastruktur organischer Bestandteile der Unterkretazischen kalkigen Dinoflagellaten-Zyste Obliquipithonella edgarii (BOLLI 1974) KEUPP 1984 (Calciodinellaceae, Obliquipithonelloideae) aus dem Ober-Barreme des NW-deutschen Beckens ...263 ; NEUWEILER, F. & REITNER, J.: Karbonatbänke mit Lithocodium aggregation ELLIOTT / Bacinella irregularis RADOICIC. Paläobathymetrie, Paläoökologie und stratigraphisches Äquivalent zu thrombolithischen Mud Mounds ...273 ; SCHLÜTER, T. & KOHRING, R.: Trace fossils from a saline-alkaline lake paleoenvironment in northern Tanzania ...295 ; STEINER, M., ERDTMANN, B.-D. & CHEN Junyan: Preliminary assessment of new Late Sinian (Late Proterozoic) large siphonous and filamentous "megaalgae” from eastern Wulingshan, north-central Hunan, China ...305 ; WÖRHEIDE, G.: Bibliographie 1991, Institut für Paläontologie, Freie Universität Berlin ...321 ;
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Paläontologie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 59
    facet.materialart.
    Unknown
    Fachbereich Geowiss., FU, Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-16
    Description: Für die Bearbeitung kalkiger Dinoflagellaten-Zysten der alpinen Trias wurden Profile aus den Cassianer Schichten (Cordcvol, Unter-Karn, Ober-Trias/Südalpen) sowie der Kössener Schichten und Zlambach-Mcrgel (Rhät, Obcr-Trias/Nördliche Kalkalpen) auf kalkige Nannofossilien untersucht. Material aus den Profilen Picolbach und Misurina (Cassianer Schichten), Lahnewiesgraben, Fonsjoch und Weißloferbach (Kössener Schichten) sowie Kleiner Zlambachgraben und Rossmoosgraben (Zlambach-Mergel) wurde ausgewertet. Für die Bearbeitung wurden sowohl lichtmikroskopische Methoden (Auswertung im polarisierten Licht mit Kompensator, Auflicht-Fluoreszenz) als auch das Rasterelektronenmikroskop zur Dokumentation genutzt. Eine hier erstmals beschriebene Assoziation kalkiger Nannofossilien des Cordevol wird von "Calcisphären" dominiert. Mit Orthopithonella misurinae n.sp. und Obliquipithonella prasina n.sp. sind zwei Arten kalkiger Dinoflagellaten-Zysten vertreten. Die systematische Stellung einer dritten "Calcisphäre", Carnicalyxia tabellata JANOFSKE, ist problematisch. Eine weitere incertae .rerfis-Form, Cassianospica curvata n.g.n.sp., tritt häufig auf und kann als Nanno-Leitfossil für das Cordevol bezeichnet werden. Aus dem Zeitabschnitt Ober-Karn bis Ober-Nor sind bisher keine kalkigen Nannofossilien nachgewiesen worden. Im Rhät treten zwei Arten kalkiger Dinoflagellaten-Zysten auf, Orthopithonella geometrica (JAFAR) JANOFSKE und Obliquipithonella rhombica JANOFSKE. Die Assoziation kalkiger Nannofossilien des Rhät wird von der incertae sedis-Form Prinsiosphaera triassica JAFAR dominiert; Coccolithen sind mit Eoconusphaera zlambachensis (MOSHKOVITZ) KRISTAN-TOLLMANN, Archaeozygodiscus koessenensis BOWN, Crucirhabdus minutus JAFAR und selten Crucirhabdus primulus PRINS ex ROOD, HAY & BARNARD vertreten. Keine der Artenkalkiger Nannofossilien, die im Cordevol vorkommen, konnte im Rhät nachgewiesen werden. EinZusammenhang mit der Faunenwende im Kam (Grenze Cordevol/Jul), wie sie bei einer Vielzahl von marinen und terrestrischen Invertebraten- und Vertebraten-Taxa festzustellen ist, wird diskutiert. Die kalkigen Dinoflagcllaten-Zysten der Ober-Trias sind die bislang ältesten Vertreter der Familie der Calciodincllaceae (Ordnung Peridiniales, Klasse Dinophyceae). Ein aktualisiertes Modell zur Biomineralisation der kalkigen Wandschichten der Calciodincllaceae setzt als gerüstbildende unlösliche Matrix (fossil im allgemeinen nicht erhaltungsfähige) organische Mucus-Fasern voraus ("mucofibrous material", GAO et al. 1989a), deren Anordnung verantwortlich für verschiedene Ultrastruktur-Typen ist: flächig (orthopithonclloid), räumliches irreguläres Netz (obliquipithonclloid), geordnete räumliche Struktur (pithonelloid). Kristall-Nukleierung und -Wachstum sind biologisch-induziert und biologisch-kontrolliert; die verschiedenen Wandstruktur-Typen der Calciodincllaceae stellen daher ein genetisch fixiertes Merkmal dar. Ein Modell zurfrühen Phylogenie der Peridiniales geht davon aus, daß die Bildung kalkiger Wandschichten bei Dinoflagcllaten-Zysten als Merkmal nur einmal entwickelt wurde. Die Calciodincllaceae werden aufgrund dieses autapomorphenMerkmals als monophylclische Gruppe betrachtet; die ortho-hexa-Tabulation ist ein plesiomorphes Merkmal.
    Description: The material for the investigation of calcareous dinoflagellate cysts of the Alpine Triassic in this study was taken from different localities of the Cassian Beds (Cordevolian, Lower Carnian, Upper Triassic /Southern Alps) and the Koessen Beds and Zlambach Marls (Rhaetian, Upper Triassic/Northern Calcareous Alps). Especially samples of following sections were investigated: Picolbach, Misurina (Cassian Beds); Lahnewiesgraben, Fonsjoch, Weißloferbach (Koessen Beds); Kleiner Zlambachgraben, Rossmoosgraben (Zlambach Marls). The methods used for investigation and documentation of a specimen were both lightmicroscopy (crossed nicols with compensator, epi-fluoresccnce) and scanning electron microscopy. The calcareous nannofloral assemblages of the Alpine Cordevolian are dominated by "calcispheres". Two different types, Orthopithonella misurinae n.sp. and Obliquipithonella prasina n.sp. represent different subfamilies of calcareous dinoflagellate cysts. A third species of "calcisphere", Carnicalyxia tabellata JANOFSKE, is of uncertain systematic position. The incertae sedis-torm. Cassianospica curvata n.g.n.sp. is abundant and can be used as a marker for the Cordevolian. Calcareous nannofossils are not known from the Upper Carnian to Upper Norian interval. Nannofloral assemblages of Rhaetian age (Koessen Beds, Zlambach Marls) are dominated by the incerate sedisorm Prinsiosphaera triassica JAFAR. Calcareous dinoflagellate cysts such as Orthopithonella geometrica (JAFAR) JANOFSKE and Obliquipithonella rhombica JANOFSKE are common. Coccoliths such as Eoconusphaera zlambachensis (MOSHKOVITZ) KRISTAN-TOLLMANN, Archaeozygodiscus koessenensis BOWN, Crucirhabdus minutus JAFAR and only rare specimens of Crucirhabdus primulus PRINS ex ROOD, HAY & BARNARD are present. None of the Lower Carnian species was found in Rhaetian samples; it is possible that the difference in nannofloral assemblages from Lower Carnian and Rhaetian reflects the Cordevolian/Julian extinction event. Up to now the calcareous dinoflagellate cysts of the Upper Triassic are the oldest known representatives of the Familiy Calciodincllaceae (Order Peridiniales, Class Dinophyceae). The latest model of topicality concerning biomineralization processes of wall structures of Calciodincllaceae demonstrates, that the arrangement of non fossiliferous organic fibres ("mucofibrous material", GAO et al. 1989a) as insoluble matrix is responsible for the ultrastructure of the different wall types (planar = orthopithonclloid / three-dimensional irregular reticulum = obliquipithonclloid / strictly organized = pithonelloid). Nucleation and growth of crystals are biological-induced and -controlled and implie a genetic fixed character. For that reason a model of early phylogeny of the Peridiniales derived that the development of a calcareous wall structure of dinoflagellate cysts as a character was developed only once. Because of that autapomorphic character the Calciodincllaceae are considered to be a monophyletic group. The ortho-hexa-paratabulation is a plesiomorphic charakter.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Obertrias ; Nannoplankton ; Obertrias ; Dinoflagellaten ; Biostratigraphie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 96
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 60
    facet.materialart.
    Unknown
    Selbstverlag Fachbereich Geowissenschaften, Freie Universität Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-16
    Description: Die Hexactinellida (Unterkambrium bis Rezent) sind das vielleicht am besten begründete Monophylum innerhalb der Porifera. Sie sind Adelphotaxon C'Schwestergruppe") der Pinacophora (Demospongiae/Calcarea-Taxon), von denen sie seit mindestens dem frühesten Kambrium abgespalten sind. Durch ihre Syncytiale Weichkörperorganisation unterscheiden sich die Hexactinellida signifikant von allen anderen Spongien. Die den Demospongiae am nächsten verwandte Gruppe stellt, entgegen gängigen Vorstellungen, wahrscheinlich nicht die Hexactinellida, sondern die Calcarea. Die kieseiigen Spicula der Hexactinellida sind wahrscheinlich als eine echte funktionelle und konstruktionsmorphologische Homoplasie unabhängig von denen der Demospongiae entstanden. Daraus ergibt sich die zwingende Schlußfolgerung, daß Spicula nicht zum Grundmuster der Porifera gehören. Spicula von der Symmetrie des rectilinearen Triaxons (Grundform: das reguläre Hexactin) mit quadratischem Axialfilament sind innerhalb der Porifera einmalig. Vergleichende Untersuchungen über die Weichkörper-Organisation diverser Hexactinellida wurden im Rahmen dieses Studiums durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, daß sich diesbezüglich die verschiedenen Großtaxa der Hexactinellida anscheinend nur unwesentlich von einander unterscheiden; d.h. sie haben sich von ihrem Grundmuster kaum weiterentwickelt. Eine gezielte Überprüfung der außerordentlich vielfältigen hexactinelliden Nadeltypen ergab ferner, daß sich diese verschiedenen Spiculatypen, einschließlich der Amphidisken, alle vom regulären Hexactin ableiten, und dass keine grundsätzlich neuen Spicula dazugekommen sind. Die Hexactinellida, deren Vertreter sich im Laufe der mindestens 580 Millionen Jahre ihrer Existenz kaum verändert haben, verkörpern somit eine extrem konservative (wenn nicht gar die konservativste) Gruppe des Tierreiches. Die Hexactinellida gliedern sich in die Adelphotaxa Hexasterophora und Amphidiscophora (seit dem Unterordovizium bzw. Obersilur nachgewiesen). Aufgrund ihrer nicht-rigiden Sklerenskelette waren die Amphidiscophora aus der fossilen Überlieferung, außer isolierter Amphidisken aus Schlämmproben, bisher fast unbekannt. Infolge der sehr günstigen Fossilisationsbedingungen des Oberkretazischen Amagerkalks (Bornholm, Dänemark) können aus diesen Schichten mehrere amphidiscophoride Gattungen erstmalig nachgewiesen werden: Monorhaphis, Hyalonema sowie wahrscheinlich Pheronema. Einige Hexasterophora sind im Besitz rigider (diktyonaler) Sklerenskelette, wodurch sie besser erhaltungsfähig sind als nicht-rigide (lyssakine) Formen. Die Namen "Diktyonina" und "Lyssakina" (Zirm 1877), sind jedoch Bezeichnungen für nicht-monophyletische Gruppierungen. Sie sind deshalb aus der taxonomischen Systematik zu eliminieren und nur rein deskriptiv im morphologischen Sinne zu verwenden. Hexactinellida von diktyonalem Skelettbau umfassen die Taxa Hexactinosa und die Lychniscosa. Diese jedoch sind höchst wahrscheinlich keine Schwestergruppen, sondern haben ihre diktyonalen Sklerenskelette mitsamt den verschiedenen Kanalsystemen und basalen Anheftungsmodi, durch ihre Anpassung an dieselben Lebensräume im Mesozoikum voneinander unabhängig, konvergent erworben. Als eindeutiges Monophylum innerhalb der Hexactinosa wird die Gruppe Sceptrulen-tragender Hexactinellida begründen, hier ist der Name Sceptrulophora für diese Gruppe vorgeschlagen. Das Monophylum Sceptrulophora umfaßt die Schwestergruppen Clavularia und Scopularia (seit der Mitteltrias eindeutig dokumentiert). Die Lychniscosa (seit dem Bathonium nachgewiesen) sind wahrscheinlich aus einer lyssakinen Gruppe der Hexasterophora hervorgegangen. Übereinstimmende Hexaster deuten darauf hin, daß ihr Adelphotaxon innerhalb der Euplectellidae zu suchen sein dürfte. Für das vermutete Euplectellidae/Lychniscosa-Taxon wird daher der Name Graphiocomida vorgeschlagen. Beim verbreiteten Besitz von Codonhexastem innerhalb sowohl der Rossellidae als auch Euplectellidae könnte es sich um eine Synapomorphie handeln. In diesem Falle wären Rossellidae und Graphiocomidae Schwestergruppen, und das sich daraus ergebende Monophylum wäre als Taxon nominal zu benennen. Die lyssakinen Rossellidae und Euplectellidae sind jedoch aufgrund ihres geringen Erhaltungspotientials in der fossilen Überlieferung kaum dokumentiert. Z. Zt. ist von den Euplectellidae nur die Gattung Regadrella mit zwei fossilen Arten (davon eine erst 1990 durch die Autorin aufgestellt) aus der Oberkreide bekannt. Die Rossellidae lassen sich aufgrund isolierter, diagnostisch signifikanter Hexaster bis in den Oberlias zurückverfolgen. Erste körperlich erhaltene, gesicherte, fossile Vertreter der Rossellidae werden hier aus dem Oberkretazischen Arnagerkalk dokumentiert. Als ultra-konservative Gruppe eignen sich die Hexactinellida für palökologische Rekonstruktionen, sofern ihre ökologischen Ansprüche und limitierenden Faktoren bekannt sind (was bisher kaum der Fall war). Die Hexactinellida sind ausgesprochene k-Strategen und benötigen als solche stabile Biotope. Sie sind an normalmarine, nicht-turbulente Environments mit geringer Strömungsenergie gebunden (Einzige bisher bekannte Ausnahme ist die in nächster Umgebung hydrothermaler Quellen eingenischte Art Caulophacus cyanae). Strukturierte Meeresboden mit einem moderaten Relief scheinen bevorzugte Siedlungsräume dieser Spongien zu sein. Beim Vorhandensein der entsprechenden Ökofaktoren sind die Hexactinellida bathymetrisch tolerant. Einzelne Gruppen können jedoch an Verhältnisse angepaßt sein, die nur in bestimmten Wassertiefen verwirklicht sind. Auch haben sich solche kritischen Tiefen im Laufe der Erdgeschichte mehrmals geändert. Beispielsweise bildeten im Oberjura die Hexactinellida Spongien-Mounds in zwar geringeren Wassertiefen, jedoch unter ökologischen Rahmenbedingungen, die den rezenten Lebensräumen ähnlich sind. Eine entscheidende ökologische Transformation in der Geschichte der Hexactinellida stellt ihre Einnischung auf den ausgedehnten Schelfregionen des Mesozoikums dar. Diese ging mit verschiedenen evolutiven Neuerwerbungen einher, u.a. mit dem Auftreten der Sceptrulophora ab der Mitteltrias und der Lychniscosa im mittleren Jura. Ein bedeutender Faunenschnitt innerhalb der diktyonalen Hexactinellida (Hexactinosa und Lychniscosa) muß während der frühen Oberkreide stattgefunden haben. Anscheinend nur wenige hexactinose Gruppen überlebten diese Krise; z.B. die Laocaetis-Gruppe, die vom Jura bis Rezent durchgeht. Ihre maximale Diversität und eine große räumliche Entfaltung erreichten die Hexactinellida während der höheren Oberkreide. Diese Blüte ist durch den großen Vielfalt diktyonaler Formen -Hexactinosa und Lychniscosa- aus den Schichten der höheren Oberkreide Norddeutschlands offensichtlich. Aufgrund der neuen reichen Oberkretazischen Hexactinellidenfauna des Amagerkalks darf dieses Maximum ebenfalls für die weniger erhaltungsfähigen und deshalb selten dokumentierten, lyssakinen Hexactinellida angenommen werden. Seit der oberen Kreide scheinen keine evolutiven Neuerscheinungen dazugekommen zu sein. Während des späten Mesozoikums war die Diversität der rigiden Hexactinellida, insbesondere der Lychniscosa, somit wesentlich größer, als es heute der Fall ist. Zur Bildung riffähnlicher Strukturen mit Hexactinellidendominanz ist es jedoch seit dem Oberjura anscheinend nicht mehr gekommen. Es ist kein "katastrophales Aussterben" an der Kreide-/Tertiär-Grenze zu verzeichnen. Das Erlöschen vieler hexactinellider Gruppen dürfte mit der sukzessiven Reduktion ihrer Lebensräume, der mesozoischen Schelfgebiete, Zusammenhängen.
    Description: The Hexactinellida (earliest Cambrian - Recent) may be the best established monophylum within the Porifera. They are the adelphotaxon ("sister group") of the Pinacophora (Demospongiae/Calcarea-taxon), from which they have evolved separately at least since the ealiest Cambrian. Because of the syncytial organization of their soft tissues, Hexactinellida fundamentally differ from all other sponges. Contrary to other current phylogenetic assumptions, the closest relatives of the Demospongiae within the Porifera probably are not the Hexactinellida but the Calcarea. The siliceous spicules of Hexactinellida appear to have evolved convergently to those of Demospongiae as a true functional and constructive morphological homoplasy. Thus follows consequently the conclusion that spicules do not belong to the poriferan basic pattern. Spicules of rectilinear triaxial symmetry (basic type is the regular hexactin), with an axial filament that is square in cross section, represent a unique character within the Porifera. The soft tissue organization of various Hexactinellida was the subject of comparative studies. It appears that in this respect the different hexactinellid major taxa show little variation. This implies minor evolution of these groups from their basic pattern. Examination of the extraordinarily diverse assemblage of hexactinellid spicule types shows that these in shape and size so variable forms, including the amphidiscs, all derived from the regular hexactin. No other, basically new spicule-types have ever been introduced. Thus, one of the most conservative groups (or maybe even the most conservative one) within the animal kingdom is represented by the Hexactinellida, whose members hardly underwent any changes during the time of at least 580 m.y. of their existence. The Hexactinellida comprise the adelphotaxa Hexasterophora and Amphidiscophora (documented since the Early Ordovician and Late Silurian, respectively). Owing to their non-rigid skeletons, fossil Amphidiscophora have been very poorly known, except as isolated amphidiscs from dissolved sedimentary rocks. As a result of the very advantageous conditions of fossilisation within the Coniacian Amagerkalk (Bornholm, Denmark) several amphidiscophoran genera have now been documented for the first time within the fossil record: Monorhaphis, Hyalonema, and probably Pheronema. Some Hexasterophora possess rigid (dictyonal) spicular skeletons, which increase their preservation potiential compared with the non-rigid (lyssacine) groups. The names "Dictyonina" and "Lyssacina", however, cover non-monophyletic groupings. These designations are to be eliminated from taxonomic systematics and should be restricted to a merely morphological descriptive sense. Hexactinellida of dictyonine organization comprise the taxa Hexactinosa and Lychniscosa. These apparently do not represent sister groups. Most probably the dictyonal skeletons together with rigid channel systems and diverse modes of basal attachment evolved convergently within these groups as an independent adaptation to the same environments during the Mesozoic. Within the hexactinosans the Sceptrulophora (sceptrule-carrying hexactinellids) are established as undoubtedly monophyletic. The Sceptrulophora comprise the sister groups Clavularia and Scopularia (first definite documentation from the Middle Triassic). The Lychniscosa (first appearence in the Bathonian) probably arose from some lyssacine group of the Hexasterophora. Corresponding hexasters seem to indicate that their adelphotaxon may be found within the Euplectellida. For the assumed Euplectellidae/Lychniscosa-taxon, the name Graphiocomida is suggested. The widespread occurrence of codonhexasters within both the Rossellidae and Euplectellidae may be interpreted as synapomorphic. In this case Rossellidae and Graphiocomidae would be sister groups, and the monophylum thus established would need a taxonomic nominal designation. However, owing to their poor preservation potiential, the lyssacine Rossellidae and Euplectellidae are hardly documented within the fossil record. At present the Euplectellidae are known from one genus with two fossil species only (one of which was described by the author as late as 1990), both from the Upper Cretaceous. On account of significant hexasters, the Rossellidae can be traced back to the Liassic. The first definite rossellids preserved as entire body fossils are here documented from the Upper Cretaceous Arnagerkalk. The Hexactinellida as an ultra-conservative group are useful for palecological reconstructions to the degree that their ecological limiting factors and requirements are known (which has been hardly the case until now). Hexactinellids are explicite k-strategists and thus require stable biotopes. They are restricted to normal marine non-turbulent environments with moderate current energies (currently only one exception is known: Caulophacus cyane created its ecological niche in the vicinity of hydrothermal vents). Structured bottoms with moderate reliefs appear to be preferred habitats for these sponges. Under the conditions of these crucial ecofactors, the Hexactinellida are bathymetrically tolerant. However, some groups may be adapted to specific conditions that are realized only at certain water depths. Such critical water depths have changed several times in the course of Earth history. During the Late Jurassic, for example, the hexactinellids built sponge mounds at water depths shallower than their recent habitats, but under comparable ecological conditions. A main ecological transformation within the stratigraphic history of Hexactinellida is represented by their colonization of the extensive Mesozoic shelf regions. This new settlement was combined with various evolutionary achievements, e.g. the occurrence of the Sceptrulophora from the Middle Triassic and that of the Lychniscosa from the Middle Jurassic. A significant faunal extinction within the dictyonal Hexactinellida (Hexactinosa and Lychniscosa) must have taken place some time at the beginning of the Early Cretaceous. Only a few hexactinosans appear to have survived this crisis; e.g. the Laocaetis-group continues from the Jurassic until today. The Hexactinellids reached their maximal diversity and a wide distribution during the Late Cretaceous. This flourishing is exhibited by the notable development of dictyonal hexactinellids − hexactinosans and lychniscosans − in the late Cretaceous of Northern Germany. On account of the recently documented rich hexactinellid fauna from the Coniacian of the Arnagerkalk, this climax can be assumed to have affected the less fossilizeable lyssacine hexactinellids as well. There does not seem to have been any further evolutionary development after this period. Thus, during the Late Mesozoic, rigid Hexactinellida, especially the Lychniscosa, occurred in a diversity much higher than they do today. However, since the Late Jurassic they appearently no longer created reef-like build-ups. No "catastrophic extinction" can be proven at the Cretaceous/Tertiarv-Boundarv. The reduction of the hexactinellids to a great extent seems to be correlated with the successive restriction of their habitats in the Mesozoic shelf areas.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:560 ; Paläobiologie ; Evolotionsökologie ; Hexactinellida ; Porifera
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 212
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 61
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. J. Int., Luxembourg, EGS-Gauthier-Villars, vol. 117, no. 3-4, pp. 864-879, pp. 2214
    Publication Date: 1994
    Keywords: Inelastic ; Gravimetry, Gravitation ; Elasticity ; Modelling ; GJI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 62
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Tectonics, Luxembourg, EGS-Gauthier-Villars, vol. 12, no. 6717, pp. 1451-1459, pp. 2324
    Publication Date: 1993
    Keywords: Fracture ; Fault zone ; Geol. aspects
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 63
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Phys. Earth Plan. Int., Tokyo, Am. Geophys. Union, vol. 87, no. 5946, pp. 85-94, pp. 8043
    Publication Date: 1994
    Keywords: Fracture ; Rock mechanics ; Allegre ; Mouel ; PEPI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 64
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Rev. Geophys., Luxembourg, EGS-Gauthier-Villars, vol. 29, no. S, pp. 700-720, pp. 1310
    Publication Date: 1991
    Keywords: Strong motions ; Review article ; Earthquake engineering, engineering seismology ; 7235 ; Seismology ; Strong ; motions ; and ; engineering ; seismology ; 7294 ; Instruments ; and ; techniques ; 7215 ; Earthquake ; parameters ; 7205 ; Body ; waves
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 65
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. J. Int., Luxembourg, EGS-Gauthier-Villars, vol. 103, no. 2, pp. 363-376, pp. L23303
    Publication Date: 1990
    Keywords: Stress ; Inversion ; Fault plane solution, focal mechanism ; Tectonics ; Stress measurements ; GJI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 66
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Izv. Phys. Solid Earth, Washington D.C., Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. 29, no. 3, pp. 25-34, pp. L09611
    Publication Date: 1993
    Keywords: Geothermics ; EUROPROBE (Geol. and Geophys. in eastern Europe) ; Borehole geophys. ; Physical properties of rocks
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 67
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Publ. Inst. of Geophys., Polish Ac. Sc., Warszawa, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. A-20 (255), no. 3, pp. 5-12, pp. 2121
    Publication Date: 1993
    Keywords: Geothermics ; Trans-European suture zone (Tornquist-Teisseyre zone/line) ; Fault zone ; EUROPROBE (Geol. and Geophys. in eastern Europe)
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 68
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Warszawa, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. 80, no. 3, pp. 1999-2015, pp. 2121
    Publication Date: 1990
    Keywords: Resolution ; Nuclear explosion ; Seismology ; Seismic arrays ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 69
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Warszawa, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. 80 Part B, no. 1 & 2, pp. 1969-1986, pp. 2121
    Publication Date: 1990
    Keywords: Seismic arrays ; Seismology ; Location ; Teleseismic events ; Three component data ; Rg waves ; P-waves ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 70
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Publ. Inst. of Geophys., Polish Ac. Sc., Warszawa, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. A-20 (255), no. 1 & 2, pp. 13-18, pp. 2121
    Publication Date: 1993
    Keywords: Review article ; CRUST ; Deep seismic sounding (espec. cont. crust) ; Geol. aspects ; EUROPROBE (Geol. and Geophys. in eastern Europe)
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 71
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Terra Nova, Warszawa, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. 5, no. 9, pp. 467-474, pp. 2121
    Publication Date: 1993
    Keywords: Seismicity ; Intensity
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 72
    Publication Date: 1994
    Keywords: Geoelectrics ; magneto-tellurics ; KTB ; Review article ; Project report/description ; Kueck ; Kuck ; Joedicke ; Jodicke ; tensor
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 73
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. Res. Lett., Hannover, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. 18, no. 7057, pp. 2011-2014, pp. L03607
    Publication Date: 1991
    Keywords: Seismicity ; Chaotic behaviour ; Statistical investigations ; Modelling ; GRL
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 74
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Tectonophys., Ottawa, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. 202, no. 6, pp. 107-110, pp. 2371
    Publication Date: 1992
    Keywords: Earthquake precursor: prediction research ; Earthquake precursor: deformation or strain ; Geodesy ; Crustal deformation (cf. Earthquake precursor: deformation or strain)
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 75
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. J. Int., Leiden, Noordhoff, vol. 116, no. 3, pp. 754-783, pp. 2371
    Publication Date: 1994
    Keywords: Tectonics ; Seismics (controlled source seismology) ; Reflectivity ; GeodesyY ; GJI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 76
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. Res. Lett., Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 18, no. 3, pp. 923-926, pp. 1892
    Publication Date: 1991
    Keywords: Fluids ; CRUST ; GRL
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 77
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. J. Int., Hannover, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, vol. 103, no. 2, pp. 589-598, pp. L03607
    Publication Date: 1990
    Keywords: Earthquake ; Inversion ; Crustal deformation (cf. Earthquake precursor: deformation or strain) ; GJI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 78
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Geophys. Res., Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 96, no. 2, pp. 2205-2221, pp. 1892
    Publication Date: 1991
    Keywords: Earthquake ; Seismology ; Source ; Fracture ; JGR
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 79
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Annales Tectonicæ, Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 6, no. 2, pp. 173-192, pp. 1892
    Publication Date: 1992
    Keywords: Stress ; Plate tectonics ; Geol. aspects ; EUROPROBE (Geol. and Geophys. in eastern Europe)
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 80
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Terra Nova, Luxembourg, Conseil de l'Europe, vol. 6, no. 4, pp. 608-617, pp. 1892
    Publication Date: 1994
    Keywords: Stress measurements ; Stress
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 81
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Tectonophys., Beijing, Pergamon, vol. 196, no. 17, pp. 269-278, pp. 2135
    Publication Date: 1991
    Keywords: Earth model, also for more shallow analyses ! ; CRUST ; Turkey ; Fault zone
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 82
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Eos, Trans., Am. Geophys. Un., Leiden, Noordhoff, vol. 73, no. 26, pp. 276, pp. 1892
    Publication Date: 1992
    Keywords: Project report/description ; Geodesy ; Crustal deformation (cf. Earthquake precursor: deformation or strain) ; Dynamics ; of ; the ; solid ; earth ; Global Positioning System
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 83
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Eos, Trans., Am. Geophys. Un., San Francisco, Pergamon, vol. 73, no. 28, pp. 297, pp. 1246
    Publication Date: 1992
    Keywords: Review article ; Deep seismic sounding (espec. cont. crust)
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 84
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Terra Nova, Beijing, Pergamon, vol. 4, no. 6, pp. 676-681, pp. 2135
    Publication Date: 1992
    Keywords: Earthquake precursor: prediction research ; Earthquake precursor: statistical anal. of seismicity ; Earthquake precursor: models ; Seismicity
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 85
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. J. Int., Beijing, Pergamon, vol. 102, no. 17, pp. 421-443, pp. 2135
    Publication Date: 1990
    Keywords: Seismology ; Elasticity ; Anisotropy ; Green's function ; GJI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 86
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Terra Nova, San Francisco, Pergamon, vol. 6, no. 4, pp. 634-637, pp. 1246
    Publication Date: 1994
    Keywords: Earthquake
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 87
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. J. Int., San Francisco, Pergamon, vol. 119, no. B8, pp. 595-610, pp. 1246
    Publication Date: 1994
    Keywords: Plate tectonics ; Dynamic ; GeodesyY ; GJI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 88
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Tectonophys., San Francisco, Pergamon, vol. 179, no. 6, pp. 183-197, pp. 1246
    Publication Date: 1990
    Keywords: Stress ; Stress measurements ; Fault zone ; Tectonics ; Geol. aspects
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 89
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Geophys. Res., Paris, Pergamon, vol. 97, no. 9, pp. 15365-15377, pp. 1246
    Publication Date: 1992
    Keywords: Plate tectonics ; Rock mechanics ; Fracture ; Stress ; Fault zone ; Physical properties of rocks ; JGR
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 90
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophysics: The Leading Edge of Exploration, Paris, Pergamon, vol. 9, no. 3, pp. 53-59, pp. 1246
    Publication Date: 1990
    Keywords: Inversion ; Review article ; Acoustics
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 91
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Geophys. Res., Paris, Pergamon, vol. 97, no. B6, pp. 17531-17546, pp. 1246
    Publication Date: 1992
    Keywords: Earthquake precursor: electrical ; Earthquake precursor: prediction research ; FractureT ; JGR
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 92
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Rev. Geophys., Warszawa, Elsevier, vol. 29, no. 5, pp. 1-29, pp. 1960, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1991
    Keywords: Seismicity ; Review article ; Earthquake precursor: observed by space techniques ; Geodesy ; Earthquake precursor: prediction research ; Global Positioning System ; Very Long Baseline Interferometry ; Satellite Laser Ranging ; Gravimetry, Gravitation
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 93
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Geophys. J. Int., Warszawa, Elsevier, vol. 118, no. 1-2, pp. 693-706, pp. 1960, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1994
    Keywords: Location ; Seismology ; Hypocentral depth ; Data analysis / ~ processing ; GJI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 94
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Phys. Earth Plan. Int., Warszawa, Elsevier, vol. 70, no. 4, pp. 57-63, pp. B08402, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1992
    Keywords: Stress ; Plate tectonics ; Modelling ; PEPI
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 95
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Eos, Trans., Am. Geophys. Un., Warszawa, Elsevier, vol. 73, no. 4, pp. 34, pp. 2382, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1992
    Keywords: Global Positioning System ; Crustal deformation (cf. Earthquake precursor: deformation or strain) ; Geodesy
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 96
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Izv. Phys. Solid Earth, Warszawa, Elsevier, vol. 10, no. 4, pp. 848-857, pp. B02309, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1992
    Keywords: Crustal deformation (cf. Earthquake precursor: deformation or strain) ; Nuclear explosion ; Earthquake precursor: prediction research ; Earthquake precursor: deformation or strain
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 97
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. of the Inst. of Earth Sciences Academia Sinica, Taipei, Elsevier, vol. 10, no. 1, pp. 62, pp. 2091, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1990
    Keywords: Seismology ; Energy (of earthquakes) ; Intensity ; Strong motions ; Conference abstr.
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 98
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  J. Volcanol. Geotherm. Res., Taipei, Elsevier, vol. 48, no. 7, pp. 187-198, pp. 2091, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1991
    Keywords: Fluids ; Geothermics ; Volcanology ; Crustal deformation (cf. Earthquake precursor: deformation or strain)
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 99
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Terra Nova, Taipei, Elsevier, vol. 4, no. 7, pp. 458-463, pp. 2091, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1992
    Keywords: Review article ; Fracture ; Rock mechanics ; Geol. aspects ; Seismicity ; Creep observations and analysis
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 100
    facet.materialart.
    Unknown
    In:  Bull. Seism. Soc. Am., Taipei, Elsevier, vol. 81, no. 5, pp. 1945-1957, pp. 2091, (ISBN: 0-12-018847-3)
    Publication Date: 1991
    Keywords: Earthquake ; Aftershocks ; Site amplification ; noksp ; BSSA
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...