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  • 1
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 29-45 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 2
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 46-48 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 3
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 1-28 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Zur Prüfung der Frage, ob und wieweit eine sinnes- und nervenphysiologische Zusammenarbeit zwischen Organen verschiedener Tierordnungen möglich sei, wurde das Verhalten von Molchlarven mit einseitigen und beidseitigen orthotopen Unkenlabyrinthen untersucht und verglichen mit dem Verhalten von gleich alten normalen, einseitig und beidseitig labyrinthlosen Tieren. Als Kriterien dienten die Schwimmbewegungen, der Umdrehreflex und die Lagereflexe der Beine. Auch die Freßbewegungen wurden beachtet. 2. An Hand dieser Kriterien konnte bewiesen werden, daß eine normale sinnes-und nervenphysiologische Zusammenarbeit zwischen Anuren und Urodelenorganen realisierbar ist. Das Zentralnervensystem des Wirts (Triton) kann den Erregungszufluß aus den BombinatorLabyrinthen und Nerven aufnehmen und verwerten wie einen arteigenen. 3. Der positive Funktionsnachweis stützt sich auf 30 einseitig und 8 beidseitig operierte Fälle. 4. Der Unterschied der Labyrinthe in Gesamtgröße, Zellgröße und Zellzahl hatte keinen erkennbaren Einfluß auf das Verhalten der einseitig operierten Chimären. 5. Der Verhaltenstypus der Chimären erwies sich als abhängig vom morphologischen und histologischen Zustand der xenoplastischen Labyrinthe und Nerven. Mit zunehmender morphologischer Degradation oder fortschreitendem histologischem Zerfall traten im Verhalten der Chimären stufenweise immer stärkere Störungen auf; die leichteren betrafen nur die Schwimmbewegungen, die schwereren zunehmend auch die Lagereflexe (s. Tabelle 2).
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 4
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 49-59 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die für verschiedene Zwecke der beschreibenden und vergleichenden Morphologie entwickelten Aufhellungsmethoden lassen sich mit gutem Erfolg auf Untersuchungen des Otolithenapparates der Fische anwenden. Die Otolithen treten infolge ihrer besonderen Eigenschaften bei geeigneter Beleuchtung in unerwarteter Klarheit hervor, so daß eine einwandfreie Beobachtung ihrer Lage, Größe und Struktur am Totalpräparat möglich ist. 2. Mit Hilfe der Aufhellungsmethode wird der Nachweis erbracht, daß bei einem Platypoecilus variatus der Ausfall der statischen Komponente bei der Lageorientierung auf das Fehlen des Utriculusstatolithen zurückgeführt werden muß. Da auch die mit dem statischen Sinn nicht in Zusammenhang stehenden Labyrinthsteine des Sacculus und der Lagena pathologische Merkmale zeigen bzw. fehlen, liegt offenbar eine allgemeine Störung im Aufbau aller Otolithen vor die sich in den einzelnen Abteilungen des Labyrinths verschieden auswirkt. 3. Die Aufhellungsmethode erweist sich auch für den Nachweis und das Studium von Otolithenregeneraten als brauchbar. Gegenüber der von v. frisch benutzten Schnittmethode können mit der Aufhellungs methode ganz bestimmte Besonderheiten der Regenerate in Struktur, Färbung und optischem Verhalten im Vergleich zu normalen Otolithen erfaßt werden, die bei der Zerlegung in Schnittserien der Beobachtung entgehen müssen.
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  • 5
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 121-150 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Nach übereinstimmenden Angaben in der Literatur werden die bei Wirbeltieren nach einseitiger Utriculusausschaltung (Entstatung) auftretenden Gleichgewichtsstörungen allmählich wieder ausgeglichen (kompensiert). Die Kompensation ist ein zentraler, in den Vestibulariskernen der Operationsseite lokalisierbarer Prozeß, der eine nachfolgende Entstatung der Gegenseite überdauert und sich dann als gegensinniger asymmetrischer Effekt bemerkbar macht. Eigene quantitative Versuche an freischwimmenden Fischen, bei denen die statisch-optische Gleichgewichtslage (v. Holst) registriert und außer der Richtung des Lichteinfalls und der Helligkeit auch die mechanische Feldstärke erhöht oder bis auf Null verringert wurde (zusätzliches Zentrifugalfeld bzw. Aufrichten der Fischlängsachse durch senkrechte Wasserströmung), brachten folgende Ergebnisse: 1. Einseitige Entstatung hat zwei verschiedene, experimentell exakt trennbare Folgen: Verringerung des statischen Gleichgewichtsanteils auf die Hälfte und Auftreten der bekannten Haltungs- und Bewegung-sanomalien. Die erstgenannte Erscheinung wird nicht, die zweite vollkommen kompensiert. 2. Die Asymmetrien, als „Drehtendenz“ zusammengefaßt, sind nicht reflektorischer“ Herkunft, sondern beruhen auf einer Automatie (Dauererregung) des Sinnesepithels des erhalten gebliebenen Utriculus (siehe auch vorstehende Arbeit v. Holst). 3. Die Kompensation hat einen anfangs sehr steilen, dann immer flacheren Kurvenverlauf; verschiedene Versuchsreihen weisen überein-stimmend darauf hin, daß die Größe des Scherungsreizes des erhaltenen Utriculusstatolithen die Geschwindigkeit der Kompensation vor allem bestimmt. Das Auge hat eine geringere Bedeutung. 4. Die Kompensation beruht nicht auf einer teilweisen „Umleitung“ der Erregungen des intakten Utriculus auf die Gegenseite des Zentrums sondern auf dem Aufbau einer Gegenerregung zentraler Herkunft von gleicher Größe auf der Operationsseite. 5. Schaltet man nach erfolgter Kompensation auch den zweiten Utriculus aus, dann wird die überdauernde zentrale Gegendrehtendenz in ähnlicher Weise kompensiert wie die erste Drehtendenz peripherer Herkunft. 6. Verschiedene im Verlauf der Kompensation sichtbar werdende „Umstimmungs“-Erscheinungen peripherer und zentraler Herkunft werden besprochen. 7. Eine gewisse eng begrenzte Abweichung des Verhaltens von der Theorie einer linearen Überlagerung der statolithenreizbedingten und der automatischen Erscheinungen führt zur Hypothese eines „tonisierenden“ Einflusses von Lagena (und Sacculus?). Orientierende Messungen an beidseitig entstateten, einseitig „entlagenisierten“ Fischen bestätigen diese Vermutung in der erwarteten Weise.
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  • 6
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Durch Differenzdressur auf einen gleichmäßig unterbrochenen Ton als Futtersignal gegen ein Warnsignal, bestehend aus einer im selben Rhythmus gebotenen Folge von zwei abwechselnden Tönen, von denen der eine mit dem Futtersignal gleichklingend, der andere (höhere) durch den Abstand des zu prüfenden Intervalles bestimmt war, wurde die Fähigkeit geblendeter Elritzen untersucht, im mittleren Tonbereich (c2 bis g3) verschieden große Intervalle zu unterscheiden (relative Tonunterscheidung: Intervall bezogen auf seinen Grundton). 2. Es gelang mit dieser Versuchsanordnung ohne weiteres, Elritzen auf die kleine und große Terz h2 d3 und g2 h2, sowie auf die Quarte a2 d3 abzurichten. 3. Bei der Quinte g2 d3 stellten sich Schwierigkeiten ein, die erst nach langer Dressur überwunden werden konnten. 4. Die Dressur auf die Septime g2f3 gelang verhältnismäßig gut. 5. Die Oktav g2 g3 konnte von dem Versuchsfisch im Gegensatz zu den Erfahrungen mit absoluter Tonunterscheidung relativ überhaupt nicht sicher unterschieden werden. 6. Die Dezime c2e3 wurde mäßig unterschieden, da sich bei diesem großen Intervall allem Anschein nach das absolute Tonempfinden störend bemerkbar macht. Bei absoluter Darbietung der Töne erfolgte ausgezeichnete Unterscheidung. 7. Die Gegenüberstellung der bisher bekannten Leistungen des absoluten und des relativen Tongehörs der Elritzen (Stetter 1929, Wohlfahrt 1939) mit den Ergebnissen der vorliegenden Untersuchungen zeigt bestimmte Beziehungen zwischen absoluter und relativer Tonunterscheidung auf, die graphisch dargestellt wurden. Größere Intervalle werden absolut wahrgenommen, die Schwelle liegt im Bereich der Quinte bis Terz (Stetter 1929), kleinere Intervalle werden relativ wahrgenommen, die Schwelle liegt zwischen einem Halb und einem Viertelton (Wohlfahrt 1939). Beide Arten der Unterscheidung durchdringen einander im Bereich der übermäßigen Quarte bis None. Die absolute Unterscheidung gewinnt mit steigender Intervallgröße an Bedeutung und dient zuletzt vorwiegend zur akustischen Ausrichtung der Fische. 8. Der charakteristische Bestandteil des Warnsignals (sein anderer, höherer Ton) entspricht für sich allein geboten einem um das betreffende Intervall nach oben transponierten Futtersignal. Im Verlauf der Versuche mit relativer Tonunterscheidung wurde das Verhalten der Fische gegenüber diesem Sonderfall geprüft. Sie richteten sich bis zur Quarte einschließlich nach relativen, darüber hinaus jedoch vorwiegend nach absoluten Merkmalen, unabhängig davon, daß in diesem Bereich relative Tonunterscheidung noch durchaus möglich ist. Die absolute Ausrichtung erfolgte um so sicherer, je größer das gegebene Intervall war, sie übertraf bei der Dezime die Güte des andressierten Warnsignals. Die untersuchten Elritzen vermochten demnach bei den gegebenen Bedingungen allein unterhalb der durchschnittlichen Schwelle des absoluten Tonunterscheidungsvermögens zu transponieren. 9. Die Tatsache der großen Schwierigkeiten in der Andressur der relativen Quintenunterscheidung sowie die Unmöglichkeit einer sauberen relativen Oktavenunterscheidung lassen sich zwanglos durch Intervallverschmelzung erklären, die demnach bereits im Gehörvermögen der Fische in Erscheinung tritt.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 7
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 228-247 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Bei der weißen Maus liegt die den Gasstoffwechsel beeinflussende Grenzwellenlänge der UV-Strahlung bei 0,33 μ (UV-B). Im UR-Bereich sind die Wellenlängen über 3,00 μ (langwelliges UR) wirksam. Die UR-Strahlung läßt sich nicht durch direkte Wärmeeinwirkung ersetzen. Der sichtbare Anteil des Spektrums hat keinen Einfluß auf den Stoffwechsel. Der Stoffwechsel wird nur bei einem bestimmten Verhältnis von UV-B zu langwelligem UR beeinflußt. Dieser Quotient muß zwischen 25,5 und etwa 300 liegen, um den Stoffwechsel zu senken. Die Größe der Stoffwechselsenkung scheint innerhalb dieser Grenzen vom Wert des Quotienten abhängig zu sein. Eine Stoffwechselbeeinflussung tritt nur auf, wenn UV und UR gleichzeitig geboten werden, während eine zeitlich getrennte Bestrahlung mit UV und UR, ganz gleich in welcher Reihenfolge, keine Reaktion ergibt. Sinkt die Intensität bei 10 min Bestrahlungszeit unter 2 W/cm2, so wird der Stoffwechsel nicht mehr beeinflußt. Eine bei 10 min nicht mehr wirksame Intensität kann nach entsprechender Verlängerung der Bestrahlungszeit die Reaktion wieder auslösen. Ein Optimum in bezug auf Intensität und Bestrahlungsdauer wurde nicht gefunden. Die durch eine Bestrahlung erzielte Stoffwechselsenkung hält etwa 24–36 Std an. Da aber die Nachwirkung länger anhält, ergibt sich bei wiederholter Bestrahlung eine Akkumulation, die sich dann auch in einer länger andauernden Senkung des Stoffwechsels äußert.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 8
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 60-120 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Frage nach dem adäquaten Reiz für den Statolithenapparat war bisher ungeklärt ; für jededer Haupttheorien: der Reiz entstehe durch mechanischen Druck, Zug, Scherung oder „hydrostatischen“ Druck wurden in der Literatur Argumente angeführt. Ebenso bestand Uneinigkeit über die Frage des Zusammenspiels der beiden statischen Apparate. Es wird dargelegt, daß die Widersprüche vor allem methodische Gründe haben (Reflexmessungen an gefesselten Tieren, Fehlen quantitativer Reizversuche); eindeutig definierbar ist nur die symmetrische Gleichgewichtslage („reflexlos“). Eine exakte Methode, die lediglich die Änderung der Gleichgewichtslage selbst an frei in einer Strömung schwimmenden Fischen genau mißt, wird beschrieben. Dabei wird der mechanische Reiz durch ein ausätzliches Zentrifugalfeld bis auf das Dreifache der Erdschwere vergrößert oder andererseits die für Lagereaktionen um die Längsachse wirksame Schwerekomponente bis auf Null herabgesetzt. Die Methode benutzt die Tatsache, daß die Gleichgewichtslage der Fische zugleich statisch und optisch bestimmt wird (v. Holst 1935), so daß der horizontal beleuchtete Fisch seine Hochachse um einen je nach Helligkeit und Fischart verschiedenen Winkel (bis über 800) zur Lichtrichtung geneigt einstellt. Die biologische Bedeutung des optischen Gleichgewichtsanteils, zentrale Umstimmungserscheinungen, sowie verschiedene Typen von statischen „Reflexen“ werden besprochen. 1. Die Hauptergebnisse über den statischen Apparat sind: 1. Erhöhung der mechanischen Feldstärke F bewirkt bei konstanter horizontaler Beleuchtung eine gesetzmäßige Abnahme des Neigungswinkels α nach der Formel F1∶F2 = ctgα1∶ctgα2. Diese „Cotangensregel“ gilt exakt für den gesamten Winkelbereich und für die Lageorientierung um die Längs- und Querachse. Ebenso bewirkt Verringerung der wirksamen (längsachsenlotrechten) Schwerkraftkomponente bis herab auf Null eine gesetzmäßige Vergrößerung von α, die der Cotangensregel genau entspricht. Dieses Verhalten des Fisches kann durch ein einfaches mechanisches Waagemodell präzise dargestellt werden. Es folgt daraus neben anderem, daß zwischen physikalischer Reizursache und physiologischer Reizwirkung keine logarithmische Beziehung bestehen kann. 2. Alleinige Änderung der Richtung des Lichteinfalls (von oben bis seitlich) verursacht eine gesetzmäßige Änderung von α, die ebenfalls durch das mechanische Modell genau nachgeahmt wird (lineare Super-position beider Gleichgewichtskomponenten). 3. Änderung der mechanischen Feldstärke bei konstanter Helligkeit und konstantem Winkel zwischen Lichtrichtung und Fischauge bewirkt jeweils eine solche Änderung von α, daß die an den Statolithen auftretende Scherungskomponente genau gleich groß bleibt. Daraus folgt unmittelbar, daß allein die Scherung der rezeptoradäquate Reiz ist. Auf Druck, Zug, sowie hydrostatische Druckänderung spricht der statische Apparat nachweislich nicht an. 4. Die Scherung als Reiz bedeutet hohe Empfindlichkeit in der Nähe der Nullage und ermöglicht — im Gegensatz zu Druck oder Zug — eine Richtungsanzeige. Exakte Unterscheidung der Scherung in verschiedenen Richtungen wird experimentell nachgewiesen. 5. Einseitige Entstatung führt, wie für alle Wirbeltierklassen bekannt, zu anhaltender Drehtendenz um die Längsachse nach der Operationsseite hin (scheinbare Tropotaxis). Diese Drehtendenz wird durch Erhöhung der mechanischen Feldstärke (und damit des Scherungsreizes am erhaltengebliebenen Statolithen) nicht gesteigert, sondern gesetzmäßig verringert. Dementsprechend bleibt die Drehtendenz voll erhalten, wenn die für Lageorientierung um die Längsachse allein wirk-same Schwerekomponente senkrecht zur Längsachse des Fisches bis auf Null verringert wird. Hieraus folgt (unter Mitberücksichtigung von Versuchsergebnissen früherer Autoren), daß diese postoperative Drehtendenz mit dem einseitigen Statolithenreiz nichts zu tun hat, sondern auf einer Automatie (Daueraktivität) des Sinnesepithels beruht. Die biologische Bedeutung dieser Automatie wird dargelegt: „Tonus“-Funktion und Beseitigung der reizschwellenbedingten Unempfindlichkeit für kleinste Reize. 6. Quantitative Auswertung der Meßergebnisse an einseitig entstateten Fischen ergibt, daß jeder Statolith telotaktisch arbeitet und bei Neigung nach rechts oder links gleich große gegensinnige Drehtendenzen auslöst. Diese Reizreaktion überlagert sich der lageunabhängigen asymmetrischen Dauerwirkung der automatisch tätigen Sinneszellen der intakten Seite. 7. Einseitige Entstatung ändert bei konstantem Feld und Seitenlicht (nach rechnerischem Abzug bzw. nach zentraler Kompensation der automatiebedingten Drehtendenz) die Schräglage ; und zwar so, daß der operierte Fisch sich ebenso einstellt wie der intakte bei der halben Feldstärke. Verdoppelung der Feldstärke bringt den einseitig entstateten Fisch wieder in die Ausgangslage vor der Operation zurück. Daraus folgt zweierlei: 1. Zwischen rezeptoradäquatem Reiz und physiologischer Reizbewertung im Zentrum besteht lineare Proportionalität. 2. Die aus beiden statischen Apparaten eintreffenden Erregungen addieren sich einfach in ihrer Wirkung. Eine mathematische Untersuchung sichert diese Schlußfolgerungen. 8. Irgendeine Form von Reizgewöhnung (Adaptation) ist im statischen Apparat nicht nachweisbar. 9. Eine nur scheinbare Gültigkeit des „Weberschen Gesetzes“ für die Beziehung zwischen der mechanischen Feldstärke (bzw. Schwere) und der physiologischen Reizwirkung gibt Anlaß zur strengen Unterscheidung von organadäquatem und rezeptoradäquatem Reiz (hier Schwerkraft und Scherungskomponente der Schwerkraft). Aus diesen Tatsachen ergibt sich zusammenfassend eine unüberbietbare Einfachheit und zugleich technische Vollkommenheit des statischen Apparates. Die Proportionalität von Reiz und Reizwirkung, sowie das Fehlen einer Reizgewöhnung hängen damit zusammen, daß der organadäquate Reiz (Schwerkraft) eine konstante Größe besitzt. Die dargelegte, experimentell gut gesicherte, Theorie weicht von den heute üblichen Auffassungen über Statolithenfunktion erheblich ab, bestätigt jedoch weitgehend und präzisiert die alte Scherungstheorie von BREUER (1891) ; sie vermag alle (uns bekannten) älteren, bisher zum Teil sich widersprechenden, gesicherten Befunde ohne Zusatzhypothese zu erklären. Zum Schluß wird auf den verbreiteten Irrtum hingewiesen, ein bestimmter Reiz im statischen Organ löse zwangsläufig bestimmte Haltungs- und Bewegungs-„Reflexe“ aus. Tatsächlich „bedient“ sich das Zentralnervensystem des statischen Apparates als eines „Kompasses“, mit dessen Hilfe der Körper Lagen in sehr verschiedener Orientierung zum Schwerefeld aktiv einnehmen kann.
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  • 9
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 248-256 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei Differenzdressurversuchen an Elritzen nach der von Wohlfahrt angegebenen Methode gelang es ohne Mühe, Tonfrequenzunterscheidung festzustellen bei 400 und bei 800 Hz. Die Unterscheidungsschwelle war bei etwa einem Viertelton (= 3% Frequenzunterschied) noch nicht erreicht. 2. Mit der gleichen Methode und zum Teil den gleichen Tieren mißlang die Frequenzdressur bei 1600 und bei 3200 Hz völlig, sogar bei Anwendung von Intervallen bis zu mehr als einer Oktave (7 Ganztöne). Die Töne waren zweifellos wahrnehmbar, denn die obere Hörgrenze wurde erst bei etwa 5000 Hz erreicht. 3. Es wurde eine neue Differenzdressurmethode verwendet, bei der nur mit Belohnung gearbeitet wird; der Effekt des Gegenreizes wird nicht durch Bestrafung, sondern durch Gewöhnung eliminiert. 4. Mit dieser Methode wurde zunächst festgestellt, daß Elritzen sich im gesamten geprüften Tonbereich (400–3200 Hz) auf Intensitätsdifferenzen dressieren lassen. Diese Feststellung steht im Gegensatz zum negativen Dressurergebnis von Stetter und Wohlfahrt. 5. Bezüglich der Frequenzunterscheidung wurden die oben erwähnten Befunde bestätigt und die Grenze, oberhalb derer keine Tonfrequenzen mehr unterschieden werden, durch systematische Versuche an fünf Elritzen auf etwa 1260 Hz bestimmt. 6. Ausschaltung des Weber schen Apparates (was nach v. Frisch) der Ausschaltung des Sacculus als schallperzipierendes Organ ziemlich gleichkommt) hatte keinen merklichen Einfluß auf die Fähigkeit der Tonunterscheidung (große Terz). Die Lagena allein befähigt dazu anscheinend ebensogut wie die gesamte Pars inferior.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 10
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 257-262 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung An neugeborenen Gelbhalsmäusen (Apodemus flavicollis), Ratten (Rattus rattus), Meerschweinchen (Cavia copeia) sowie an Kindern wurde der Saugakt untersucht. 1. Maus, Ratte, Meerschweinchen besitzen einen angeborenen Auslösemechanismus für „Spalte“ sowie für das Wärmeoptimum (Appetenzverhalten). 2. Maus, Ratte und Säugling finden die Brustwarze mit Hilfe eines „Suchautomatismus“ (seitliches Pendeln mit dem Kopf), das Meerschweinchen mit einem „oralen Einstellmechanismus“, der auch beim Kind ab 3.–4. Woche auftritt und den Suchautomatismus ablöst. Für beide sind in erster Linie taktile Reize in der Mundgegend auslösend. 3. Die Saugbewegungen zeigen alle zu fordernden Eigenschaften eines Automatismus.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 11
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 272-286 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Paludina vivipara reagiert im intakten Zustande auf eine 3% ige Lösung von Vanillin mit beschleunigtem Kriechen und lebhaften Suchbewegungen des Mundkomplexes. Partielle Entfernung des Osphradium setzte das Ausmaß dieser Reaktionen herab. Bei höheren Konzentrationen krochen die Schnecken in beiden Fällen langsamer und zogen sich in ihr Gehäuse zurück. Nach völliger Entfernung des Osphradium wurden die Kriechbewegungen der Schnecken erst bei sehr hohen Konzentrationen lebhaft (Tabelle 1, Abb. 2). Hieraus ergibt sich eine fernchemorezeptorische Funktion des Osphradium. 2. Grundsätzlich das gleiche Ergebnis lieferten Versuche mit Cumarin, nur waren hier bei den intakten und bei den des halben Osphradium beraubten Tieren höhere Konzentrationen zur Beschleunigung der Bewegung nötig. Tiere, denen das Osphradium fehlte, zeigten gegenüber hohen Konzentrationen nur eine geringe Beschleunigung der Gesamtbewegung; alle schwächeren Konzentrationen hatten keinen Einfluß auf ihre Fortbewegung (Abb. 3). 3. Auf geschlechtsfremden Sexualduft zeigten Tiere, deren Osphradium entfernt war, keine Reaktionen, im Gegensatz zu intakten Schnekken, die lebhafte Suchbewegungen und eine Beschleunigung ihrer Gesamtbewegung aufwiesen. Tiere, denen das Osphradium halb entfernt war, führten gegenüber dem Sexualduft die gleichen Reaktionen wie intakte aus, jedoch lagen die Extremwerte der Streuung näher beisammen. Die ♂ waren etwas aktiver als die ♀. Auf Sexualduft gleichgeschlechtiger Tiere reagierten selbst intakte Schnecken nicht (Abb. 4). 4. Die Amputation eines oder beider Fühler hatte bei ♂ Paludinen keinen Einfluß auf die Wahrnehmung von Duftstoffen. Auch hier war lediglich entscheidend, ob das Osphradium noch vorhanden war oder nicht. 5. Die Mantelhöhle wies ein wesentlich geringeres Geschmacksvermögen auf als der Mundkomplex. Nach Entfernung des Osphradium zeigten die Tiere bei Einbringung des Geschmacksstoffes in die Mantelhöhle kein anderes Verhalten als im intakten Zustande (Abb. 5). 6. Das Osphradium war nach 4 Wochen regeneriert. Die Schnecken reagierten dann in gleicher Weise auf Geruchsstoffe wie vor der Operation. 7. Das vom Osphradialganglion innervierte Osphradialepithel ist dicker als das umgebende Epithel. Es liegt vor der Kieme und hebt sich als länglicher Wulst ab. 8. Außer Epithelzellen, Flimmerzellen und Drüsenzellen finden sich im Osphradialepithel 2 Typen von Sinneszellen (Abb. 6): a) Zellen, die unterhalb des Epithels liegen und in dieses je einen distalen Fortsatz entsenden; dieser erreicht den distalen Rand der Epithelzellen, ohne aber in die Cuticula einzutreten. Diese Nerven deute ich als Tastnerven, da sie in der gesamten Mantelhöhle vorkommen. b) Sinneszellen, deren Nervenendigungen an der Spitze je ein kleines Knöpfchen aufweisen, von dem 2 oder 3 kurze Fasern abzweigen, die in die Cuticula hineinragen. Die zugehörigen Sinneszellen liegen zwischen den Epidermiszellen. Diese Sinneszellen fasse ich auf als Geruchssinneszellen, da sie nur im Osphradialepithel zu finden waren.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 12
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 422-463 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 13
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 142-158 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung A. Über die Feststellung von Weber hinaus weist das Sprungbein von Drepanosiphon eine Reihe von weiteren Anpassungen an die Sprung-funktion auf: 1. Die Vergrößerung des Sprungfemur ist bei Drepanosipohn zimmermanni stärker als bei Drepanosiphon platanoides. 2. Die Vergrößerung des Sprungfemur ist bei der Virgo virginopara von Drepanosiphon platanoides stärker als bei der Fundatrix, bei dieser stärker als beim Männchen. Das Sprungvermögen der Geflügelten ist mithin in verschieden hohem Maße ausgebildet. 3. Die Tibia des Sprungbeines sowie Femur und Tibia der übrigen Beine der Geflügelten sind durch das Sprungvermögen nicht verändert. 4. Das Sprungbein der Virgo sexupara ist weniger gut ausgebildet als das der Virgo virginopara, doch finden sich zwischen beiden Übergangsformen. 5. Sowohl bei springenden wie bei nichtspringenden Drepanosiphoniden sind Trochanter und Femur unter Entartung (Verlust der Querstreifung) des Musculus remoter femoris unbeweglich miteinander verbunden. Die Stabilität des Trochanter-Femur-Abschnittes bildet eine Voraussetzung zur Sprungbeinfunktion, die bei den Saltatorien nur am Sprungbein selbst verwirklicht wurde. 6. Das Sprungfemur von Drepanosiphon weist eine ähnliche Form auf wie das der Saltatorien: Verdickung der proximalen Hälfte in Anpassung an die Vergrößerung des Musculus extensor tibiae, halsartige distale Verengerung vielleicht zur Federung des Sprunggelenkes und terminale Erweiterung zur Vergrößerung des Sprunggelenkes. 7. Auf der Außen- und Innenseite des Sprungfemur sind die Linien stärkster mechanischer Beanspruchung bei Drepanosiphon stärker sklerotisiert, entsprechend der Gratbildung bei den Saltatorien. 8. Das proximale Ende der Tibia ist zur Vergrößerung des Sprunggelenkes erweitert. 9. Die kräftigen Tibialdornen an der Tibienspitze dienen dem Halt an der Unterlage beim Absprung und ersetzen die weniger stabilen, beweglichen Tibialsporne nichtspringender Arten. 10. Das Fehlen von Sohlenbläschen an der Tibienspitze ist keine spezielle Anpassung an das Springen, bildet aber eine Voraussetzung zur Erlangung des Sprungvermögens. 11. Die Abschrägung der Tibienspitze ermöglicht eine starke Abwinkelung des Tarsus und damit dessen Ausschaltung beim Sprung. B. Auf Grund dieser sich weitgehend bei den Saltatorien wiederfindenden Anpassungen ist das Sprungbein von Drepanosiphon in Bau und Wirkungsweise dem Saltatorientyp zuzurechnen, obwohl es sich bei den Saltatorien um das Hinterbein, bei Drepanosiphon um das Vorderbein handelt. Die Sprungbeine der Heuschrecke und der Blattlaus Drepanosiphon wirken in zu den Körperpolen vertauschter Lage in gleicher Weise. Die Unterschiede in der Lage der Sprungtibienspitzen auf dem Untergrund sind durch die verschiedene Lage des Schwerpunktes zu den Sprunghüftgelenken bedingt, die verschiedene Sprungrichtung durch die verschiedene Einwirkung der Sprungkraft und der Schwerkraft. Infolge dieser Unterschiede vermag Drepanosiphon nur von Unterseiten nach unten und rückwärts abzuspringen, nicht jedoch von der Oberseite einer waagrechten oder schrägen Unterlage wie die Heuschrecken. Der eigentliche Motor des Sprunges, das Sprungbein, wird von diesen Unterschieden nicht betroffen, seine Bau- und Wirkungsweise sind bei den Saltatorien und der springenden Blattlaus Drepanosiphon gleich.
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  • 14
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 179-206 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Eine Anordnung wird beschrieben, durch die Bienen auf warme Räume dressiert werden können; es ist für den Erfolg gleichgültig ob die Dressurtemperatur über oder unter der Unterscheidungstemperatur gewählt wird. Ein Temperaturunterschied von 2° C wurde bei der verwendeten Anordnung von den Bienen eben noch im Gedächtnis behalten. Die Größe dieses Temperaturunterschieds blieb im untersuchten Bereich von der verwendeten Dressurtemperatur (20, 25, 32, 36° C) unabhängig. Im gestreckten Temperaturgefälle suchen Bienen eine bestimmte Zone auf (Thermopraeferendum). Im Winter entnommene Stockbienen (gestörtes Volk) stellten sich im Mittel auf 32,8° C ein. Nach längerem vorherigen Aufenthalt bei tiefen Temperaturen (13,7; 14,7° C) war das Thermopraeferendum erniedrigt. Verschiedene Beleuchtung blieb ohne Einfluß. Der relativen Inkonstanz winterlicher Stoektemperaturen (Himmer, Hess) scheint die Breite und relative Inkonstanz des Thermopraeferendums zu entsprechen. Jungbienen bis zum 7. Alterstag stellen sich sehr präzise auf eine der Brutnestwärme entsprechende Temperatur ein (35,1–37,5° C). Sie behielten sie im untersuchten Fall bis zum 7. Tag, unabhängig vom Stockzustand (Brut-keine Brut) bei. Zwischen Alter der Bienen, Stockzustand (Brut) und Höhe der bevorzugten Temperatur scheinen gesetzmäßige Beziehungen zu bestehen. 24stündiger Hunger erhöht an 2tägigen Jungbienen das Thermopraeferendum; eine vor dem Einsetzen mitgemachte CO2-Narkose senkt sie, während Licht bzw. Dunkelheit sie nicht beeinflussen. Bei einer langsamen Verschiebung des Wärmegefälles folgen die Bienen nach Abkühlung um 0,25° C der geänderten Lage des Thermopraeferendums. Auf Erwärmung sprechen die Bienen nicht in gleicher Weise an; sie weichen erst vor der Schreckgrenze zurück. Die thermotaktisch bedeutsamen Rezeptoren befinden sich vor allem auf den letzten 5 Antennengliedern. Da aber auch antennenlose Bienen teilweise noch das Thermopraeferendum finden, können die gesuchten Sinnesorgane nicht nur an den Fühlern lokalisiert sein. Eine Orientierung der Bienen nach Wärmestrahlen ließ sich weder durch Dressur-, noch in Spontanwahlversuchen, noch durch Beobachtung der Tänze im Ultrarot nachweisen. Es ist also nicht anzunehmen, daß ihre Fähigkeit, auch bei bedecktem Himmel den Sonnenstand zu erkennen, auf der Wahrnehmung ihrer Wärmestrahlung beruht.
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  • 15
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 258-277 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Arbeit befaßt sich, hauptsächlich mit der Feststellung von Reaktionen im Verhalten, und in der Saugleistung der Honigbienen, die durch Witterungsfaktoren ausgelöst werden. 1. Es wurden die individuellen Saugleistungen einer Anzahl Bienen mit einem Meßgerät gemessen und das Verhalten dabei beobachtet. Ferner wurde das Verhalten der Wächter eingehend betrachtet und ihre jeweilige Stimmungslage durch verschiedene Teste geprüft. Im Rahmen der Saugleistungsbeobachtungen wurde auch die Sammelfrequenz festgestellt. Zusätzlich zu den Wetteruntersuchungen ist auch das in den frühen Nachmittagsstunden stattfindende Vorspiel beobachtet worden. 2. Die Ergebnisse wurden mit meteorologischen Faktoren verglichen, um Korrelationen festzustellen. Es wird vermutet, daß eine Einwirkung von Störungen des elektrischen Potentialgefälles der Luft vorliegt. Bei den Saugleistungen kam es beim Auftreten dieser Störungen zu starken Schwankungen der aufgenommenen Futtermenge. Auch im Verhalten der Bienen lassen sich in diesen Zeiten Zeichen einer starken Reizung feststellen. Die Wächter sind dann sehr stechlustig und manchmal treten schon auf größerer Entfernung Stecher auf. 3. Auch die Sammelfrequenz der Bienen zeigte eine starke Abhängigkeit von bestimmten Witterungsfaktoren. Außerdem konnte festgestellt werden, daß es zu Mittag zu einem Abflauen in der Flugintensität kommt, deren Ursachen jedoch noch nicht festgestellt sind. 4. Im Anschluß an die Mittagspause folgte das Vorspiel. Es ist ein Orientierungsflug der Jungbienen und dient außerdem der täglichen Kotentleerung und Entlüftung des Stockes. 5. Die nervösen Verhaltensformen der Bienen bei Störungen des luftelektrischen Potentialgefälles weisen eine individuelle Verschiedenheit auf. Luftdruckoszillationen und Ozongehalt der Luft konnten wegen Mangel an Geräten nicht mitregistriert werden und fielen daher bei der Analyse aus. Weitere Untersuchungen sollen klären, ob diese Faktoren einen Einfluß haben oder ob die Schwankungen des elektrischen Potentialgefälles allein maßgebend sind. (Bei allen in der Arbeit angeführten Zeitangaben handelt es sich stets um MEZ.)
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  • 16
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 278-298 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Im Darm der Honigbiene erfolgt der Transport der flüssigen und der festen Nahrung voneinander unabhängig und mit wechselnder Geschwindigkeit. 2. Die Durchgangszeit flüssiger Nahrung ist abhängig vom Energieverbrauch der Biene. Sie wird reguliert durch die Geschwindigkeit, mit der der Zwischendarm den Honigblaseninhalt in den Mitteldarm übertreten läßt. Außerdem spielen dabei Volumenänderungen des Mitteldarms eine Rolle. 3. Der Pollen wird sofort nach der Fütterung aus der Honigblase in den Mitteldarm weitergeleitet. Seine Aufenthaltszeit im Mitteldarm ist bei Zimmertemperatur 2–3mal länger als bei 35°. 4. Der Mechanismus des Nahrungstransports in den einzelnen Darmabschnitten wird beschrieben. Er ist für flüssige und feste Nahrung verschieden.
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  • 17
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 376-382 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es konnte bewiesen werden, daß mit zunehmender Entfernung der Futterquelle vom Stock eine erhöhte Aufnahme von Zuckerwasser am Futterplatz stattfindet. Diese Mehraufnahme ist nicht temperaturbedingt und steht auch in keinem Zusammenhang mit der Helligkeit, mit dem Wind oder den barometrischen Verhältnissen. Sie läßt sich nur durch die zunehmende Entfernung und den dadurch bedingten erhöhten Zuckerverbrauch erklären. Die Erhöhung der Saugleistung beträgt bei einer Entfernung von 1700 m 2,5%; das sind bei einer 2 mol Zuckerlösung 1 mg Zucker. Diese Menge entspricht dem Zuckervorrat, den ausfliegende Sammelbienen nach R. Beutler 3 zu einem in entsprechend weiter Entfernung gelegenen Futterplatz mitnehmen. Die Bienen nehmen also beim Sammeln in großer Entfernung nicht nur beim Ausflug einen, größeren Brennstoffvorrat mit sich, sondern sie sammeln auch an der Trachtquelle mehr ein, so daß die Betriebsmittel für den Rückflug nicht zu Lasten der eingetragenen Menge gehen.
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  • 18
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 346-369 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es wurde durch Markierung mit Hilfe der Vitalfärbung nachgewiesen, daß die Verdauungssäfte bei der Larve von Chaoborus vom Mitteldarm in den Pharynx gepumpt werden, wo der Aufschluß der Nahrung erfolgt. Die Speicheldrüsen spielen demgegenüber für die enzymatische Auflösung offenbar nur eine untergeordnete Rolle. 2. Als Verschluß des Pharynx zum Oesophagus dient ein Reusenapparat, als Verschluß des Mitteldarms zum Oesophagus die Valvula cardiaca, deren feiner Bau hier becehrieben wird. 3. Reizversuche mit Gewebebrei bei Tieren, deren Darminhalt durch Vitalfarbstoffe markiert worden war, ergaben, daß die Mitteldarmperistaltik und der Transport von Farbstoff (und Verdauungssaft) aus dem Mitteldarm in den Pharynx ohne direkte Nahrungsaufnahme ausgelöst werden kann. Bei der Perzeption des Reizes spielt vermutlich die mit Borsten ausgestattete Epipharynxspitze eine wichtige Rolle. 4. Diese Reizwirkung trat nach Ausschaltung einzelner Thorakalganglien kaum noch in Erscheinung. Die wenigen positiven Fälle sind durch direkte Reizung mittels „Reizsaft“ im Mitteldarm zu erklären. 5. Der bei der Ganglienausschaltung erzeugte Brenndefekt stellt für den Mitteldarm gleichfalls einen starken Reiz dar, als dessen Folge es zu heftiger Darmperistaltik und zum Übertritt von Farbstoff in den Pharynx kommt. Letzterer füllt sich dabei ebenso prall an wie sonst nur nach Nahrungsaufnahme. 6. Die Ergebnisse der Reizversuche mit Gewebebrei vor und nach experimenteller Unterbrechung der Ganglienkette im Thorax sowie die Wirkungen des Brennreizes auf die Peristaltik des Mitteldarmes führen zu der Schlußfolgerung, daß der für den Verdauungsvorgang hier wichtige Transport von Verdauungssaft aus dem Mitteldarm zum Pharynx durch reflexhafte Prozesse eingeleitet wird. Die weiteren Transportbewegungen vom Mitteldarm zum Pharynx sind vermutlich durch direkte Reizung bedingt. 7. Die Befunde weisen darauf hin, daß der bisher speziell für die höheren Wirbeltiere bekannte, zur Verdauung bedeutungsvolle Reflexmechanismus in ganz ähnlicher Weise auch bei Wirbellosen vorhanden sein kann.
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  • 19
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 159-162 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Acrida turrita-Larven zeigen auch nach Ausschaltung der Augen eine deutliche Anpassung an rote, orange, gelbe und violette Farbe des Untergrundes. Homochromer Farbwechsel bei geblendeten Tieren unter Benutzung von Omminpigmenten spricht für ein direktes Reaktionsvermögen der Haut. 2. Die Versuchsergebnisse mit gelben Acrida-Larven, deren Augen lackiert waren, auf grünem Untergrund zeigen, daß diese auf grünem Untergrund ihre Farbe auch nach der Häutung beibehielten. Daraus ist zu schließen, daß für das Grünwerden gelber Acrida-Larven im grünen Milieu das Auge wichtig ist. 3. Grüne Acrida-Larven, deren Augen lackiert sind, auf grünem Untergrund wurden bei entsprechend langem Aufenthalt nach der Häutung gelb. Zur Erhaltung der grünen Farbe ist also das Auge nötig.
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  • 20
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 166-178 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. In der Eiweißdrüse, der Leber und der Niere von Helix pomatia wurde eine Urease nachgewiesen, deren Aktivität sich in diesen Organen verhält wie 1∶2∶4. Dabei spalten 150 mg Nierenhomogenat 4 mg Harnstoff bei 37° in 4 Std. 2. Die Urease wurde auch bei Helix nemoralis gefunden, nicht aber bei Umax arborum, Limnaea stagnalis und Arion empericorum. 3. Diese tierische Urease wird ebenso wie die pflanzliche Urease durch CNK aktiviert, durch Cu gehemmt und durch CNK wieder enthemmt. 4. Die Eigenschaften der Helix-Urease in Abhängigkeit von der Temperatur, dem pH-Wert, der Sauerstoffspannung, der Zellstruktur und der Spaltungsgeschwindigkeit wurde untersucht, beschrieben und diskutiert.
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  • 21
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 207-221 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Vorhandensein oder Fehlen der Königin hat keinen direkten Einfluß auf die Afterweiselentstehung. Bei Anwesenheit einer in einem Drahtkäfig eingesperrten Königin fühlt sich das Volk weiselrichtig. Ist ein Volk durch eine Sperrzone, ein Interzonenvolk, oder durch ein einfaches Gitter in ein königinnahes und -fernes Abteil getrennt, so fühlt sich das letztere weisellos. 2. Ausschlaggebend für die Entstehung vergrößerter Ovarien ist das Fehlen offener Brut. Bei Anwesenheit einer Königin und Fehlen offener Brut entstehen Afterweiseln. Bei Fehlen einer Königin und Vorhandensein von viel offener Brut kommt es nur zu einem ganz geringen Prozentsatz an Bienen mit vergrößerten Ovarien. 3. Eiweiß des Pollens ist die Hauptvoraussetzung für eine Entwicklung der Futtersaftdrüsen und der Ovarien. In dieser Wirkung ist das Kasein dem Eiweiß des Pollens gleichwertig. 4. Der Vitamin-B-Komplex hat keinen Einfluß auf die Ovarvergrößerung. 5. Die Corpora allata-Implantation hat keine Wirkung auf die Ovarvergrößerung. 6. Eiweißfütterung bewirkt gleichzeitig mit der Futtersaft- und Ovarvergrößerung auch eine Vergrößerung des Gesamtvolumens der Corpora allata, sowie des mittleren Kernvolumens. Zuckerwasserfütterung führt zu Wachstumsstillstand der Futtersaftdrüsen, der Ovarien und der Corpora allata selbst. 7. Der erfolglose Einfluß der Corpora allata-Implantation (selbst von Königinnen) auf das Ovar der Arbeiterin und die Ovarvergrößerung nach alleiniger Eiweißverfütterung lassen nicht auf das Vorhandensein eines gonadotropen Hormones schließen.
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  • 22
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 222-257 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Für den Zwergwels (Amiurus nebulosus) werden die absoluten Hörschwellen im Frequenzbereich von 60–10000 Hz bestimmt. Die in der Arbeit angegebene Methode gestattet nur Messungen, deren Fehler etwa auf ±10 db geschätzt werden muß. Das Gehörorgan der Zwergwelse ist ein Schalldruckempfänger, so daß die Hörschwellen in Schalldruckeinheiten (μbar = dyn/cm2) angegeben werden können. Im Bereich von 60–1600 Hz ist der Schwellenschalldruck annähernd konstant; oberhalb von 1600 Hz steigt er steil mit der Frequenz an (s. Abb. 7). Nach beidseitiger Exstirpation des Malleus ist die Empfindlichkeit auf 1/30–1/100 (um 30–40 db) abgesunken, die Form der Hörschwellenkurve bleibt jedoch erhalten (s. Abb. 8). Versuche, die Schwimmblase auszuschalten, waren erfolglos. Eigenfrequenz und Dämpfung der Pulsationsschwingungen der isolierten Camera aerea (vordere Schwimmblasenkammer) der Elritze wurden gemessen. Die Eigenfrequenz der Schwimmblase ist ihrem mittleren Durchmesser umgekehrt proportional. Das logarithmische Dekrement der Schwingungen beträgt im Mittel 0,25. Es ist anzunehmen, daß die Dämpfung im Fischkörper größer ist. Die Form der Schwellenschalldruckkurve läßt sich aus den akustischen Eigenschaften des Weberschen Apparates verstehen, wenn man annimmt, daß für die Schwellenerregung der Sinneszellen eine frequenzunabhängige Mindestamplitude der Endolymphschwingungen im Labyrinth erforderlich ist. Ein Vergleich der Schwingungsamplituden einer kugelförmigen Luftblase in Wasser und der Teilchen in einem Wasserschallfeld mit fortschreitenden Wellen bei gleichem Schalldruck zeigt den Vorteil, den die Transformation des Schalldrucks in Bewegungen der Schwimmblasenwand für das Hörvermögen der Ostariophysen bietet. Die Schallempfindlichkeit der Zwergwelse (dargestellt durch die Schwellen-Energiedichte eines ungestörten Schallfeldes) ist im optimalen Frequenzbereich (etwa 800 Hz) gleich der des Menschen und des Vogels (Dompfaff) in ihren optimalen Frequenzbereichen (etwa 3200 Hz); dagegen ist die Schallempfindlichkeit des Zwergwelses bei tiefen Frequenzen (z. B. 60 Hz) wesentlich größer, bei hohen Frequenzen (z. B. 10000 Hz) jedoch wesentlich kleiner als die von Mensch und Vogel (s. Abb. 13). Die berechneten Schwellenamplituden der Schwimmblasenwand sind nur wenig größer als die des Trommelfells von Mensch und Vogel.
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  • 23
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1953), S. 606-654 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Arbeit gibt eine Analyse verschiedener Lokomotionsweisen der Aranea diadema mit Hilfe von Filmbildern. 1. Die Bewegungsweise der einzelnen Beine verändert sich beim Laufen am waagerechten Faden nicht wesentlich gegenüber der Fortbewegung auf der horizontalen Ebene. Anders verhält sich allein das 2. Beinpaar, das hier durch Angreifen in der Körperlängsachse (am Faden) nach der Art des 1. Beipaares bewegt wird. Remotionen und Promotionen des 1. und 2. Beinpaares werden zeitlich und räumlich darauf eingestellt. 3. und 4. Beinpaar sind aktiv an der Fortbewegung beteiligt. Die Bewegungskoordination gestaltet sich derart, daß die im reinen Diagonalrhythmus synchron bewegten Beine bei der Fortbewegung am Faden kurz nacheinander in Aktion treten. 3. und 4. Beinpaar werden meist schneller als das 1. und 2. Beinpaar bewegt. Es treten dabei ganz bestimmte Frequenzverhältnisse auf, z. B. verhalten sich in einem Fall die vorderen zu den hinteren Beinpaaren wie 3∶4 oder verhalten sich 1., 2. 3. und 4. Beinpaar zueinander wie 1∶1∶2∶1. Amputations- und Autotomie-Experimente, die grundsätzlich zu den gleichen Ergebnissen führen, zeigen eine Rhythmik-Umstellung im Sinne des Diagonalrhythmus. 2. Die Umkehr am Faden erfolgt unter Ausnützung der Schwerkraft durch Verlagerung des Angriffspunktes der hängenden Spinne. Für das Hochklettern am Faden stellt sich eine charakteristische Bewegungskoordination heraus, die sich vom Diagonalrhythmus ableiten läßt und als eine Anpassung an die besondere Situation aufgefaßt wird. 3. Bei der Beschreibung der Bewegungen der einzelnen Beine beim Ziehen der Klebspirale werden lokomotorische und funktionelle Bewegungen unterschieden. Die ersteren bewirken allein den Vorschub und stehen nur mittelbar im Dienste der Netzgestaltung, während den letzteren keine Bedeutung für den Vorschub, dagegen ein unmittelbarer Anteil an der Netzgestaltung zukommt. 1., 2. und 4. Beinpaar sind neben der Ausführung von funktionellen Bewegungen vollwertig lokomotorisch tätig. Der Anteil des 3. Beinpaares an der Lokomotion ist meist auffallend gering. Die funktionellen Bewegungen sind in die normalen lokomotorischen der einzelnen Beine eingebaut. Es stellt sich heraus, daß sich die netzbauende. Spinne keineswegs durch eine spezialisierte Bewegungsrhythmik auszeichnet. Die lokomotorischen Bewegungen stimmen grundsätzlich mit denen einer sich nicht im Netz bewegenden Spinne überein. In dieser Tatsache wird ein hoher Grad von Plastizität der Bewegungen der Situation gegenüber gesehen. Durch Bewegungen und Gewicht der Spinne entstehen Fadenverlagerungen. Der Grad der Verbiegung verhält sich proportional zur Größe der in Betracht kommenden Abstände (HS-KfU bzw. R0/HS-R1/HS). Bei mittlerer Entfernung der Radialfäden und geringem Abstand der Hilfsspirale vom Klebfaden-Umgang wird ein Normaltyp des Bewegungsrhythmus gefunden, auf den sich alle anderen Bewegungs-koordinationen, die innerhalb des Ziehens der Klebspirale auftreten, zurückführen lassen. Als die den Normaltyp beeinflussenden Momente erweisen sich einmal die Entfernung der Radialfäden voneinander, zum andern der Abstand der Hilfsspirale vom Klebfadenumgang. Die Lage der Spinne im Netz (oben, unten, seitlich) übt keinerlei Einfluß auf den Bewegungsrhythmus aus. Die festgestellte Abweichung des Bewegungszusammenspieles vom Diagonalrhythmus kann aus der funktionellen Beanspruchung erklärt werden. Amputations- und Autotomie-Experimente zeigen den lokomotorischen und funktioneilen Ersatz der ausgefallenen Beine durch die restlichen. In der Koordinationsumstellung macht sich dabei deutlich die Tendenz zu diagonalrhythmischem Verhalten bemerkbar. An einem Beispiel wird die sichtbare Auswirkung des Verlustes von Beinen auf die Netzgestalt erläutert. Nach Pervitingabe macht sich eine starke Störung des Bewegungsrhythmus bemerkbar, die offensichtlich für die unregelmäßige Netzstruktur verantwortlich ist.
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  • 24
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 479-507 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Geotaxis und Phototaxis sind weitgehend vom Sauerstoff- und vom Kohlendioxydgehalt des Biotops beeinflußt. Beide Gase stellen eine korrelative Komponente für die beiden wichtigsten der klassischen Taxien dar. 2. Die Umstimmung der Geotaxis erfolgt in Abhängigkeit von der Sauerstoffspannung, während die phototaktische Umstimmung, soweit sie überhaupt erfolgt, nur in geringem Maße durch Sauerstoff, in der Hauptsache aber durch erhöhte Kohlendioxydspannung möglich ist. 3. Die Geotaxis ist bei niederen Tieren weit verbreitet und auch stark ausgeprägt. Sie tritt bei Elritzen zurück. 4. Die phototaktisch bedingte Umstimmung durch Kohlendioxyd ist im Experiment bei Daphnien und verschiedenen anderen niederen Krebsen bestätigt worden. 5. Neben der Umstimmung der Geotaxis kommt dem Sauerstoff noch die Aufgabe zu, direkt richtend auf die Bewegungen der Wassertiere einzuwirken. Die Tiere verhalten sich positiv oxygenotaktisch, wenn der Sauerstoffgehalt des Biotops unter dem Optimum liegt. Sie können sich auch negativ oxygenotaktisch verhalten, wenn die Sauerstoffspannung zu hoch ist. 6. Oxygenotaktisch bedingte Bewegungen sind im Tierreich weit verbreitet, so bei Paramaecien, Hydra, Daphnien und Elritzen. Bei letzteren ist die Oxygenotaxis auf Kosten der alten klassischen Taxien besonders stark ausgeprägt, eine Erscheinung, die offenbar mit der Höherentwicklung des Organismus in Zusammenhang gebracht werden muß. Nicht ausgeprägt scheint sie bei Limnaeen zu sein. 7. Bei Elritzen tritt zusätzlich noch eine Taxis auf Kohlendioxyd im Experiment in Erscheinung.
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  • 25
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1953), S. 539-546 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei Darbietung einer Zuckerlösung aus engen Safthaltern — die den natürlichen Verhältnissen besser entsprechen als offene Uhrschälchen — wird von den sammelnden Bienen lebhafter und länger getanzt als bei Darbietung der gleichen Zuckerlösung aus einem Uhrschälchen. 2. Die Darbietung der Zuckerlösung aus engen Safthaltern veranlaßt auch ein längeres Saugen der Bienen und eine stärkere Füllung der Honigblase. 3. Die Annahmeschwelle wird durch die Form des Safthalters nicht beeinflußt; die Konzentration einer Zuckerlösung, die von den Bienen eben noch angenommen wird, ist bei Darbietung aus engen Safthaltern und aus Uhrschälchen angenähert dieselbe.
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  • 26
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Wirkung einer Reihe von Substanzen auf den isolierten Enddarm von Gambarus clarcii Girard wurde geprüft. Es ergab sich, daß Acetylcholin bis zu einer Verdünnung von 10-11 die Spontanaktivität spezifisch fördert und daß die untersuchten Därme eine echte Acetylcholinesterase besitzen. Adrenalin und Noradrenalin steigern ebenfalls bis zu einer Verdünnung von 10-7 die Spontanaktivität der Därme, mitunter bewirken sie aber periodenweise eine Hemmung. Es ist möglich, daß an ihrer Stelle normalerweise eine andere adrenalinähnliche Substanz wirksam ist. Die Wirkung von gereinigtem Faktor I (Florey 1953a, b) läßt auf eine hemmende Darminnervation schließen. Zerschneidungsversuche ergaben, daß die angewendeten Substanzen, abgesehen von Faktor I, Atropin und Eserin, auf dem Wege über Nerven auf die Darmmuskulatur wirken.
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  • 27
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 9-20 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung In einfachen Lauflabyrinthen, die durch Wände mit in der Mitte der Anordnung gelegenen Durchgängen aufgekammert waren, untersuchte ich den Lernvorgang bei Bienen und Wespen, indem ich in den zunächst geradlinigen Weg eine Querwand mit seitlich gelegenem Durchgang einschaltete. Die Tiere erlernten den Umweg mit großen individuellen Unterschieden. Die Umgewöhnung auf die andere Seite fiel ihnen durchweg schwerer. Sie vermochten sich bei mehrmals wiederholten Umdressuren nicht rascher umzustellen. Wespen lernten etwas besser als Bienen. In Dressuren, bei denen ich nachträglich eine 2. Querwand mit auf der anderen Seite gelegenem Durchgang in die Anordnung einsetzte, neigten Bienen und Wespen zur Vorwegnahme der zielnahen Seitenwendung. Bei gleichzeitigem Erscheinen beider Querwände erlernten sie das Labyrinth von hinten nach vorne. Das Lerngedächtnis von Bienen und Wespen scheint somit im wesentlichen denselben Gesetzen zu gehorchen wie das „höherer“ Tiere.
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  • 28
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 21-26 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die physikalisch-chemischen Eigenschaften der einzelnen Eimembranen von Ascaris lumbricoides wurden fluorescenzmikroskopisch untersucht. Die Analyse der verschiedenen Farbstoffspeicherung in den Hüllmembranen zeigt sowohl das starke elektroadsorptive Bindungsvermögen der äußeren Hüllschicht und der oberen Membran als auch die Imbibierbarkeit der mittleren und die selektive Lipoidlöslichkeit der inneren Membran. Die hohe Resistenz der Eier von Ascaris lumbricoides ergibt sich als Folge der Kombination der chemischen und physikalischen Eigenschaften der verschiedenen Eimembranen (Eiweiß-, Eiweiß-, Chitin-, Wachs-) des vierschichtigen Hüllsystems.
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  • 29
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 129-152 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 30
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 159-166 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die 24stündige Aktivitätsperiodik tagaktiver Vögel (Gimpel) mit einem Hauptmaximum am Morgen und einem kleineren Maximum am Abend ist auch bei künstlichem Belichtungswechsel mit übergangslosem Ein-und Ausschalten des Lichtes zu beobachten. Wird die Lichtphase des Kunst-Tages kurz gewählt im Verhältnis zu den natürlichen Bedingungen, so wird die Abendunruhe unterdrückt. 2. Die Aktivitätsperiodik bleibt unter völlig konstanten Umgebungsbedingungen —soweit diese für die Vögel zuträglich —erhalten. Die auftretenden Frequenzänderungen sind denen bei nachtaktiven Tieren entgegengesetzt. Im Dauerlicht wird vom 1. Tage an eine kürzere Periodendauer eingestellt (etwa 22 statt 24 Std), im Dauerdunkel setzt die Unruhe täglich um annähernd gleiche Beträge später ein.
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  • 31
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 199-208 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Der Sauerstoffverbrauch des Sommeraales zeigt ebenso wie die Schlagfrequenz des caudalen Lymphherzens eine Temperaturanpassung im Sinne des Typs 3. Der Gehalt des Muskelgewebes an Gesamtaneurin und freiem Aneurin schwankt stark. Exaktere Angaben können über den Cocarboxylaseεhalt des Muskelgewebes gemacht werden. Er nimmt sowohl im Sommer als auch im Winter in entsprechender Weise bei hohen Adaptationstemperaturen (26°) erheblich zu. Dies wird als eine Anpassung an die erhöhte Muskelleistung bei diesen Temperaturen gedeutet. Die Vitaminbestände werden auch bei längerer Hungerzeit zäh festgehalten. Der Cocarboxylasegehalt des von November bis Anfang April untersuchten Lebergewebes von frisch gefangenen Aalen nimmt laufend ab. Er ist besonders zu Anfang der Winterruhe bei völligem Fehlen von freiem Aneurin sehr hoch und nur durch erhöhte Adaptationstemperaturen etwas herabgesetzt. Wahrscheinlich wird bei der jetzt eintretenden starken Beanspruchung der Muskulatur Cocarboxylase von der Leber in den Muskel verlagert. Der Vitamingehalt des Aales liegt höher als der aller anderen untersuchten Nutzfische. Glykogen-und Aneuringehalt des Muskelgewebes scheinen sich bei Fischen wie bei den Säugetieren umgekehrt proportional zu verhalten. Mit dem Fettgehalt geht eine Änderung des Aneuringehalts parallel.
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  • 32
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 300-325 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Notonecta vermag mit ihrem sehr gut ausgebildeten Erschütterungssinn auch ohne Hilfe der Augen, Beute zu lokalisieren und zu erwerben. 2. Die Rezeptoren des Erschütterungssinns sind Sinneshaare und Borsten des 3. Beinpaares. 3. Das Minimum seperabile des Erschütterungssinns beträgt 7° 9′. 4. Die Zeittheorie deutet die Richtungswahrnehmung am besten. 5. Im Pedicellus von Notonecta und Naucoris liegen 2 Paar Johnstonsche Organe, bei Plea und Corixa nur eines, welche die Stellung und Bewegung der Fühlergeißel gegen den Pedicellus registrieren. Sie verzeichnen Abweichungen der Hochachse des Tieres von der Lotrechten und ermöglichen dadurch entsprechende Korrekturbewegungen. 6. Körperschwerpunkt (passive Einstellung) und Antennen (aktive Einstellung) sichern beim normalen Rückenschwimmer die Rückenlage. Verlust des antennalen Luftpolsters führt zu gegensinnigen „Falschmeldunge“ der Antennen; daraufhin rotieren die Tiere um ihre Längsachse.
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  • 33
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 246-266 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. An der isolierten Niere von Rana temporaries L. wurden Durchströmungsversuche nach Bainbridge, Collins und Menzies (1913) durchgeführt mit dem Ziel, die Bedeutung der Merenpfortader für das Exkretionsgeschehen in ihren allgemeinen Prinzipien zu klären. Hierzu wurden Filtration, Rückresorption und tubuläre „Sekretion“ getrennt gemessen. Als Maß für die Filtratmenge diente die Clearence von Inulin oder Kreatinin. 2. Venös gegebenes Inulin tritt nicht in den Harn über, wenn der venöse Durchströmungsdruck den arteriellen nicht übersteigt und die Durchströmungsflüssigkeit nicht Harnstoff in abnorm hohen Konzentrationen enthält. Hieraus wird geschlossen, daß unter den genannten Bedingungen am Präparat keine Filtration von Pfortaderblut stattfindet. Bei einer Durchströmung mit einem venösen Druck von 24 cm und einem arteriellen Druck von 12 cm Wassersäule sowie einem Harnstoffgehalt der Durchströmungsflüssigkeit von 98 mg%. wird venös gebotenes Inulin sogar konzentriert abgeschieden. Unter diesen abnormen Bedingungen ersetzt die venöse Filtration die arterielle. 3. Im Gegensatz zu den Angaben Gurwitschs (1902) findet auch nach Unterbindung der Merenpfortader Rückresorption von Wasser, Chlorid und Glukose statt. In den durchgeführten Versuchen betrug die Rückresorption, gemessen an der stündlich rückresorbierten Menge der untersuchten Substanzen, auf der Seite der Ligatur im Mittel für Wasser 66%, für Chlorid 67% und für Glukose 55% der Kontrollwerte bei doppelter Durchströmung. Die Frage nach den Mechanismen dieser Beeinflussung der Rückresorption durch Unterbindung der Merenpfortader wird diskutiert. Zu ihrer Beantwortung reichen die bisherigen Befunde nicht aus. 4. Der Anteil der tubulären „Sekretion“ an der Gesamtausscheidung von Harnstoff betrug bei doppelter Durchströmung in der ersten Stunde im Mittel 40%. 5. Ligatur der Merenpfortader vermindert die stündlich tubular „sezernierte“ Menge von Harnstoff auf im Mittel 20% der Kontrollwerte. Wird venös mit harnstofffreier, arteriell mit harnstoffhaltiger Flüssigkeit durchströmt, so erfolgt keine tubuläre „Sekretion“ von Harnstoff. Hieraus wird geschlossen, daß die harnstoff-„sezernierenden“ zweiten Abschnitte der Harnkanälchen nur von der Pfortader aus mit Durchströmungsflüssigkeit versorgt werden und erst nach Ligatur der Nierenpfortader eine geringe Menge arterieller Flüssigkeit erhalten. Demnach findet unter normalen Bedingungen eine „sekretorische“ Abscheidung von Harnstoff nur aus dem Blut der Nierenpfortader statt. 6. Anzeichen für eine tubuläre „Sekretion“ von Wasser nach Hotovy (1949) wurden in keinem Falle gefunden. 7. In bezug auf die Blutversorgung der Niere durch Nierenarterien und Nierenpfortader und in bezug auf den Anteil der tubulären „Sekretion“ an der Gesamtausscheidung nimmt Rana eine Mittelstellung zwischen den extremen Funktionstypen der Teleostei mit aglomerulären Nieren einerseits und der Säugetiere andererseits ein.
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  • 34
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 490-518 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. In Fortsetzung des Studiums der Orientierung von Talitrus saltator (Montagu) haben wir in dieser Arbeit betrachtet: a) die etwaigen Faktoren, welche die Abweichung des Orientierungswinkels im Lauf des Tages regeln; b) die Orientierung während der Nacht; c) das Verhalten anderer Populationen derselben Art, außer derjenigen von S. Rossore (an der Tyrrhenischen Küste), welche schon früher Gegenstand von umfangreichen Untersuchungen war. 2. Tiere, die einige Tage eingeschlossen sind, behalten die Fähigkeit, sich zu jeder Tagesstunde richtig nach dem Sonnenstand zu orientieren, und wenden sich dem Meere zu. Etwaige Eindrücke, welche die Tiere unmittelbar vor ihrer Gefangennahme aufgenommen haben, haben keinen Einfluß auf die Orientierung zum Zeitpunkt des Versuches. 3. Unterschiede in der Höhe der zur Orientierung dienende Lichtquelle haben keinen Einfluß auf die Orientierung. 4. Tiere, die für mindestens 24–48 Std gefangengehalten wurden, wurden zu verschiedenen Stunden, sowohl bei klarem Himmel mit abgeschirmter Sonne, als auch bei bedecktem Himmel, dem Licht einer hellen Bogenlampe ausgesetzt. Die Tiere haben beinahe denselben Winkel bezüglich der Lampe angenommen, den sie auch bezüglich der Sonne zur gleichen Stunde angenommen haben würden, d. h. den zu einer richtigen Orientierung gehörenden Winkel. Daher ist es nicht möglich, die tageszeitliche Regelung des Orientierungswinkels etwaigen tageszeitlichen Unterschieden in den Eigenschaften des direkten Sonnenlichtes zuzuschreiben. Auch andere äußere Faktoren scheinen keinen Einfluß zu haben. 5. Wir glauben, daß der den Orientierungswinkel regelnde Faktor endogen ist, und daß die Talitrus einen inneren physiologischen Mechanismus („Zeitsinn“) besitzen, der die tageszeitliche Variation des Sonnenstandes ausgleicht. 6. In mondlosen Nächten sind die Tiere, zumindest in den Versuchen mit der Glasglocke, vollständig orientierungsunfähig. 7. Versuche mit dem „Fangkreis“ im dunklen Zimmer zeigen, daß eine künstliche Luftströmung ein Anhäufen der Tiere in Strömungsrichtung bewirkt. Das läßt vermuten, daß sie in der Natur bei Abwesenheit der normalen Orientierungsreize eine Reaktion bezüglich der Windrichtung annehmen. Dieses Verhalten ist jedenfalls nicht notwendigerweise mit dem Phänomen der Rückkehr zum Meer verbunden. 8. Die ausgeführten Experimente zeigen eindeutig, daß die Talitrus sich nach dem Mond in ähnlicher Weise wie nach der Sonne orientieren können. Haben die Tiere einmal die Orientierung nach dem Mond aufgenommen, so können sie, bei abgeschirmtem Mond, sich wieder in entsprechender Weise orientieren, sowohl mit von einem Spiegel reflektiertem Mondlicht als auch mit künstlichem Licht. Eine Orientierung nach dem Mond wird hiermit im Tierreich zum erstenmal mit Sicherheit nachgewiesen. 9. Eine Population der Insel Sylt, die von Herrn Dr. Sebastian Gerlach (Kiel) untersucht wurde, zeigt tagsüber einen Orientierungsmechanismus, der mit dem bei der tyrrhenischen Population festgestellten übereinstimmt. 10. Entsprechend dem verschiedenen Verlauf der Küste unterscheiden sich die entsprechenden Talitrus-Populationen in ihrer Einstellung zum Sonnenstande. Jede Population ist, was das Orientierungsvermögen betrifft, an eine bestimmte Küstenrichtung adaptiert. So hat z. B. eine Population des linken Flußufers des Serchio bei der Mündung die Fluchtrichtung nach ONO, senkrecht zum Flußufer selbst und beinahe entgegengesetzt derjenigen der benachbarten Population, die am Meeresufer lebt. 11. Die charakteristische Eigenschaft der Photomenotaxis bei Talitrus besteht in den rhythmischen und regelmäßigen zeitlichen Schwankungen des Orientierungswinkels, wobei diese Schwankung identisch und gleichlaufend ist für alle Tiere einer bestimmten Population.
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  • 35
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 27-40 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Ermüdungsversuch nach Hamilton eignet sich nicht zur Untersuchung des Farbensehens von Notonecta glauca. 2. Für den dorsal-hinteren Augenabschnitt verhalten sich die relativen Reizwerte der Farben Blau, Grün, Orange und Gelb wie 1∶0,21∶ 0,15∶0,05. Der ventral-vordere Augenteil ist für alle Farben gleich empfindlich. Das Helligkeitsunterscheidungsvermögen nimmt im Rükkenschwimmerauge also von dorsal-hinten nach ventral-vorne ab. 3. Für die Farben Blau, Grün, Gelb und Rot gibt es je ein helligkeitsgleiches Grau. Kombinationen jeder Farbe mit dem zugehörigen Grau (Nullzaun) lösen im optomotorischen Versuch im Intensitätsbereich von 150–0,02 Lux keine Reaktionen aus. 4. Unvollkommen helligkeitsgleiche Kombinationen der Farben Blau und Grün mit Grau beantworten die Tiere wie Grau-Grau-Zäune. Gleichartige Zäune mit Rot und Gelb lösen nach einem Reaktions-minimum bei sehr niederen Intensitäten wieder gesetzmäßig ansteigende Reaktionsbereitschaft aus. Es wird die Möglichkeit erörtert, in diesen Versuchsergebnissen eine Parallele zu dem für Wirbeltiere bekannten Purkinje-Phänomen zu sehen.
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  • 36
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 55-65 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Reaktion des Darminhalts normal gehaltener Regenwürmer (stets Lumbricus terrestris L.) wurde mit drei verschiedenen Methoden geprüft. Indikatorstreifchen in den Darminhalt eingesenkt, Chinhydronelektrode und Glaselektrode (bei der Verdünnung 1∶1) ergeben übereinstimmende Werte. Im Zusammenhang mit der schlechten Pufferung des Darminhalts schwanken die Werte bei verschiedenen Tieren nicht unbeträchtlich. Trotz dieser Schwankungen gliedert sich die Reaktion in aufeinanderfolgenden Darmabschnitten bei jedem Tier gesetzmäßig. Auf den alkalischen Pharynx (6,9–7,8; im Mittel 7,3) folgt der schwach saure bis schwach alkalische Drüsen- und Muskelmagen (6,7–7,6; im Mittel 7,0). Der Anfangsabschnitt des Intestinums (18.–40. Segment) ist bei allen untersuchten Tieren der sauerste Abschnitt (6,47–7,23; im Mittel 6,8); im 40.–60. Segment findet man eine mittlere Reaktion von 7,2, im 60.–80. Segment erreicht der Intestinuminhalt den alkalischsten Punkt (7,65–8,05, im Mittel 7,9), um von hier an wieder abzufallen: 7,1 im 80.–100. Segment (6,82–7,30) und 7,3 im 100. bis zum 120. Segment (7,03–7,37).
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  • 37
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 135-146 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit ist die 2. einer Reihe, deren Ziel die vergleichend-physiologische Untersuchung der Dynamik zentralnervöser Selbststeuerungssysteme sein soll. Die bei Anpassungsvorgängen auftretenden Änderungen des motorischen Verhaltens der Lebewesen werden als Schwingungsvorgänge im mathematischen Sinne aufgefaßt. Die „Güte“ der Anpassung wird definiert als die zu der Einschwingungskurve gehörige Fläche. Ebenso wie die in der I. Mitteilung untersuchten Axolotl (Amblystoma) zeigen auch die hier benutzten Tische (Carassius carassius) periodisch gedämpften Einschwingungstyp. Dieser scheint bei niederen Wirbeltieren häufig zu sein (verbunden mit relativ großer Fläche, d. h. geringer „Güte“), während bei höheren Wirbeltieren, besonders beim Menschen, aperiodische Einschwingung (mit nahezu minimaler Fläche, also optimaler „Güte“) vorherrscht. Die Versuche bezogen sich hier nicht (wie bei der I. Mitteilung) auf die Anpassungsleistung von Einzeltieren, sondern auf die Verhaltensänderung eines Kollektivs. Da es sich bei diesen Fischen um ausgesprochene Schwarm-Tiere handelt, erschien dieser Weg als der biologisch richtigere.
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  • 38
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 212-234 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 39
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 238-240 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Durch Hämolympheversuche bei Acrida turrida-Larven wurde festgestellt, daß bei allen die Farbe zu gelb wechseln werdenden grünen Larven bei entsprechend langem Aufenthalt in gelbem Milieu bereits vor der Häutung die Farbe der Hämolymphe gelblich-grün oder gelb wurde. Die Farbe des Tieres wurde erst nach der Häutung gelb. 2. Auch bei gelben Acridalarven in grünem Milieu konnte nach der kritischen Periode bereits vor der Häutung grüne Hämolymphe festgestellt werden. 3. Bei Kontrollen (gelbe in gelbem, grüne in grünem Milieu) konnte niemals eine Umfärbung in der Hämolymphe festgestellt werden. Diese beweisen, daß die Umfärbung der Hämolymphe für den bevorstehenden Farbwechsel nicht zufällig, sondern unter dem Einfluß des veränderten Milieus entstanden ist. Aus diesen Versuchen wurde geschlossen, daß die Pigmente in der Hämolymphe schon vor der Häutung vorbereitet werden. Die Vollentwicklung der neu entstandenen der Milieufarbe entsprechende Färbung des Tieres sieht man aber erst nach der Häutung.
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  • 40
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 261-265 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es wurde die mittlere Laufgeschwindigkeit bei Flucht an 275 Käfern und 59 Fliegen (56 bzw. 7 Arten) bestimmt und in Beziehung zur Körpergröße gesetzt. 1. Fliegen, Lamellicornier und Carabiden zeigen je innerhalb dieser Verwandtschaftsgruppen annähernd konstante Relativgeschwindigkeit (die Laufgeschwindigkeit ist relativ zur sehr unterschiedlichen Körperlänge gleich). 2. Die konstante Relativgeschwindigkeit setzt, wenn sie eine Dauerleistung darstellen soll, einen auch bei großen Insekten günstig arbeitenden Bewegungsapparat voraus. 3. Lie untersuchten Insekten weisen je innerhalb ihrersystematischen Gruppe weitgehende Isometrie des Körpergewichts zur 3. Potenz der Körperlänge auf. Ebenso sind Länge und Dicke der Hinterbeine großer und kleiner Carabiden linear proportional der Körperlänge.
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  • 41
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 327-351 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es wurde das Verhalten neuromuskulärer Systeme bei plötzlicher nnd langsamer Temperaturänderung untersucht; dabei konnten folgende Befunde erhoben werden: 1. Die isotonischen Kontraktionen des isolierten Schneckenfußes (Limnaea stagnalis L.) zeigen eine Leistungsadaptation nach Typ 3. 2. Für die Erregbarkeit (k-Werte) der intakten Schnecken (Limnaea stagnalis L.), des isolierten Fußes mit Ganglien und ohne Ganglien ergibt sich eine Leistungs- und Resistenzadaptation nach Typ 3. Das Vorhandensein von Ganglien verstärkt den Adaptationseffekt. 3. Die Erregbarkeit des Frosches (Rana temporaria L.), getestet mittels Wechselstromnarkose, wird durch längere Wärmevorbehandlung (21° C) um 27% herabgesetzt. 4. Die Erregungsleitungsgeschwindigkeit des Froschherzstreifens besitzt eine Resistenz- und Leistungsadaptation nach Typ 3. 5. Längerer Wärmeaufenthalt des Frosches erhöht die Resistenz der Membran des isolierten Musculus gastrocnemius gegen maximale Wärmedepolarisation. 6. Die Zunahme der Membranpermeabilität des Herzmuskels bei plötzlicher Temperaturänderung entspricht einer Leistungs- und Resistenzadaptation nach Typ 3. Es wird gefolgert, daß ein Angriffspunkt der Adaptationseffekte in der erregbaren Membran liegt, deren Stabilität gegenüber permeabilitätserhöhenden Temperatureinflüssen verändert wird.
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  • 42
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 433-442 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Wenn man Fischen die Augen um eine der Körperlängsachse parallele Achse mechanisch verstellt, so lokalisieren sie die Richtung des Lichteinfalls um den gleichen Winkelbetrag falsch; der äußere Einfluß auf das Auge wird also bei der Richtungslokalisation nicht einberechnet. Das gilt unabhängig davon, wie die Spannungsverhältnisse der Augenmuskeln sich bei dieser aufgezwungenen Augenstellung ändern. Anzeichen für eine allmähliche Kompensation dieser Fehllokalisation wurden nicht beobachtet. Dagegen wird ein Kompensationsvorgang, den die Ausschaltung eines Auges in Gang setzt, von der Lage, die man dem anderen Auge aufzwingt, stark beeinflußt. Es wird gezeigt, daß die Befunde durch das Reafferenzprinzip (v. Holst und Mittelstaedt) physiologisch verständlich werden.
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  • 43
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 464-487 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Sauerstoffverbrauch der Honigbiene wird durch Chinin herabgesetzt, durch Thyroxin und durch Adrenalin gesteigert. In der Narkose mit Äthylurethan ist der Sauerstoffverbrauch auf nur etwas über 1% herabgesetzt, die Zunahme durch Thyroxin und Adrenalin ist jetzt prozentual etwas größer. 2. Der Tanzrhythmus ist durch den Stoffwechsel beeinflußbar. Die Zahl der Schwänzelläufe in der Zeiteinheit wird durch Verfütterung von Chinin in 50 mg-%iger Lösung meist um etwa 5,4% herabgesetzt, durch Verfütterung von Thyroxin in 3–5mg-%iger oder Adrenalin in 100 mg-%iger Lösung im Mittel um 8,1% bzw. um 10,5% erhöht. 3. Ist die Flugentfernung so, daß Rund- Und Schwänzeltänze gemischt auftreten, so verändern die Pharmaka das Verhältnis der beiden Tanzarten zueinander nicht, obzwar sie den Tanzrhythmus beeinflussen. Der entfernungsabhängige Divergenzwinkel der Schwänzeltänze wird durch die Pharmaka nicht verändert. All das spricht dafür, daß die Pharmaka über eine Aktivitätsänderung, nicht über Änderung der Entfernungsschätzung den Tanzrhythmus beeinflussen. 4. Eine Aktivitätsänderung ließ sich tatsächlich nachweisen: Nach Verfütterung von Adrenalin (100 mg-%) und Thyroxin (5 mg-%) liefen die Bienen um 12–18% rascher, nach Verabreichung von Chinin (50 mg-%) um 12% langsamer einer Lichtquelle zu, als gleichzeitig beobachtete Normalbienen. 5. Auf eine bestimmte Fütterungsstunde dressierte Bienen erscheinen auch nach der Verfütterung stoffwechselbeeinflussender Pharmaka zur Dressurzeit am Putterplatz
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  • 44
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 508-530 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Verteilung des im Raupenstadium aufgenommenen 32P-Dinatriumhydrogenphosphats bei der schlüpfenden Imago von Vanessa io L. wird mit Hilfe von Autoradiographien und Messungen unter einem Geiger-Müller-Glocken-Zählrohr untersucht. Dabei werden folgende Ergebnisse erzielt: 1. Vorder- und Hinterflügel haben, sofern sie zu einem gleichen Zeitpunkt nach dem Schlüpfen abgenommen werden, eine nahezu gleiche Aktivität. 2. An Autoradiographien wird gezeigt, daß die Strahlung der ausgebildeten Imaginalflügel im wesentlichen von den Flügeladern ausgeht. 3. Kurz nach dem Schlüpfen steigt die Menge des radioaktiven Isotops im Vorder- und Hinterflügel stark an, um dann wieder abzusinken und sich einem zunächst schwach abfallenden Niveau anzugleichen. 4. Autoradiographien von kurz nach dem Schlüpfen amputierten Vorder- und Hinterflügeln zeigen in ihrem distalen Teil eine mehr gleichmäßig verteilte, aber starke Schwärzung des Röntgenfilms, während sich im proximalen Flügelteil die großen Adern abzuzeichnen beginnen. 5. Ein den Flügelwerten entsprechendes steiles Ansteigen kurz nach dem Schlüpfen konnte für die Extremitäten nicht festgestellt werden. Die Aktivitätswerte der Extremitäten liegen bei fortschreitender Entfernung vom Datum des Schlüpfens auf einer abfallenden Kurve. 6. Es werden weiter Strahlungswerte verschiedener herauspräparierter Organe, wie die des Darmes, der Malpighischen Gefäße, der Muskulatur, des Fettkörpers, des Zentralnervensystems, des Chitins und auch der Hämolymphe, mitgeteilt. Dabei ist insbesondere die hohe, wohl mit seiner exkretorischen Funktion in Zusammenhang stehende Aktivität des Darmes und die geringe Strahlung der Malpighischen Gefäße bemerkenswert. Auch die Muskulatur enthält einen beträchtlichen Anteil des radioaktiven Isotops. 7. Die Puppenhaut ist nicht oder nur in sehr geringem Maße radioaktiv. 8. Es wird die Passagezeit des radioaktiven Futters durch den Darm der Raupe mit einem Durchschnittswert von 124 min ± 3 min bestimmt. 9. Puppen von Deilephila euphorbiae L. werden, nachdem während des Raupenstadiums eine 32P-Dinatriumhydrogenphosphatlösung in die Hämolymphe injiziert worden war, präpariert und ebenfalls auf die radioaktive Strahlung ihrer Organe hin untersucht. Der Darm besitzt im Gegensatz zu den Malpighischen Gefäßen eine hohe Aktivität. Ihm folgt in der Höhe der Strahlung die Muskulatur. Am Fettkörper wird die hohe Absorption der β-Strahlen demonstriert. 10. Vergleichsweise werden die Flügel, Extremitäten und Organe verschiedener Orthopteren und Coleopteren untersucht. Dabei bestätigen die an Melolontha und verschiedenen Carabiden erzielten Ergebnisse die Befunde am Hirschkäfer insofern, als meist unter der Voraussetzung einer zu gleicher Zeit erfolgten Amputation eine wesentlich stärkere Strahlung der Elytren gegenüber den häutigen Hinterflügeln zu beobachten ist. Orthopteren stellen bezüglich der radioaktiven Strahlung ihrer Flügel nach Aufnahme von 32P-Dinatriumhydrogenphosphat einen Übergang zwischen den Coleopteren und Lepidopteren dar. Autoradiographien der Vorder- und Hinterflügel lassen eine verstärkte Strahlung im Verlauf der Flügeladern erkennen, wobei am Hinterflügel von Gryllotalpa bereits eine stärkere Aktivität im Bereich der Adern des Flügelvorde rrandes, zum Unterschied von den Coleopteren aber auch ein stärkeres Abzeichnen der Adern des Flügelhinterrandes zu erkennen ist.
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  • 45
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 595-630 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die rhythmischen Aktionspotentiale in den optischen Ganglien der Schmeißfliege (Calliphora erythrocephala) werden untersucht. Wird das Komplexauge von Calliphora belichtet, so können vom Ganglion opticum II schnelle, rhythmische Aktionspotentiale, ‚'Belichtungsrhythme “, abgegriffen werden (Abb. 1). Sie treten im Bereich physiologischer Temperaturen und Lichtintensitäten stets und unabhängig von Schädigungen auf. Sie sind die einzige Form von Erregung, die zwischen dem retinalen Bereich und dem Cerebralganglion nachgewiesen werden kann. Die Belichtungsrhythmen zeigen gesetzmäßige Abhängigkeiten von den Reizgrößen. Es ist daher wahrscheinlich, daß sie in die Kausalkette der bei Belichtung des Auges ablaufenden zentralen Vorgänge eingeschaltet sind. Die optischen Ganglien werden mit einer Doppelmikroelektrode abgetastet. Da die Spannung zwischen zwei eng benachbarten Elektroden in der Nähe der Spannungsquelle am größten sein muß, kann gezeigt werden, daß die Belichtungsrhythmen wahrscheinlich in der äußeren Körnerschicht des Ganglion opticum II entstehen (Abb. 14 und 15). Als Maß für die Größe der Belichtungsrhythmen wird die größte während einer Belichtung auftretende Amplitude gewählt, die ‚'Maximalamplitud “; sie hängt stetig und reproduzierbar von der Zahl belichteter Ommatidien, von der Lichtintensität und vom Adaptationszustand des Auges ab (Abb. 5, 6, 7, 8, 10, 11 und 12). Die Amplituden der Belichtungsrhythmen klingen bei längerer Belichtung allmählich ab (Helladaptation), (Abb. 1C, Abb. 5). Die Heiladaptationszeit ist der Maximalamplitude proportional (Abb. 6, 8, 9 und 10). Wird die Belichtung vor dem völligen Abklingen der Rhythmen unterbrochen, so werden sie durch den Aus-Effekt des Retinogramms gehemmt und brechen sofort und vollkommen ab (Abb. 1 D). Die Dunkeladaptation ist selbst nach vorangegangener Belichtung mit sehr hohen Lichtintensitäten nach spätestens einer Minute abgeschlossen (Abb. 6 und 7). Die Frequenz der Belichtungsrhythmen liegt zwischen 100 sec−1 und 250 sec−1, sie nimmt mit steigender Temperatur zu (Tabelle 1). Die Frequenz ist unabhängig von der Lichtintensität, vom Adaptationszustand ıd von der Zahl belichteter Ommatidien. Während der einzelnen Belichtung zeigen die Rhythmen ein verschieden starkes Schwanken der Amplitude, eine Amplitudenmodulation. Die Modulation hängt vom Präparat und vom Präparationszustand ab. Durch den Vergleich der verschiedenen Modulationstypen und durch gleichzeitige Ableitung an mehreren Stellen des Ganglions können die physikalischen Überlagerungsvorgänge untersucht werden. Die Einzelschwingungen physiologischer Einheiten überlagern sich am gemeinsamen Ableitwiderstand zwischen den Elektroden. Durch die Art der Überlagerung wird die Modulationsform bestimmt. Sie hängt im besonderen von der Frequenz und der Phasenlage der Einzelrhythmen und von physiologischen Synchronisationsvorgängen ab (Abb. 1, 2 und 16). Auch wenn ein Bereich der Retina gereizt wird, der nur wenige Sinneszellen umfaßt, treten Belichtungsrhythmen wie bei großen Reizflächen auf (Abb. 12). Deshalb wird die Möglichkeit diskutiert, daß bereits die kleinste physiologische Einheit im Ganglion mit rhythmischer Erregung antwortet, die in ihrer Amplitude, nicht aber in ihrer Frequenz vom Reiz abhängt.
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  • 46
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    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1954), S. 19-56 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Eine reine Geruchsanlockung der Männchen durch den Sexualduftstoff der Weibchen konnte bei Bombyx mori nur für die Nahorientierung festgestellt werden, sie erfolgt nach Versuch und Irrtum als sukzessive Differenzwahrnehmung. In größerer Entfernung hat der Duftstoff nur eine erregende Wirkung, es werden durch den Geruchsreiz unorientierte weite Suchläufe ausgelöst. Die Überschlagsberechnung des Konzentrationsgradienten für freie Raumdiffusion zeigt — in Übereinstimmung mit den Versuchsergebnissen —, daß dieser Gradient als orientierender Faktor für die Fernanlockung nicht in Frage kommt. 2. In duftstoffhaltigen Luftströmungen erfolgt eine weit bessere Orientierung der Bombyx-Männchen als ohne Luftströmungen. Sie laufen gegen den Wind in verhältnismäßig geradlinigen Bahnen an. Die Experimente an Bombyx zeigten, daß der Geruchsreiz nur der Auslöser für eine Strömungsorientierung ist und daß der richtende Faktor nur die Luftströmung, nicht ein Konzentrationsgefälle ist. In Luft ohne Duftstoffgefälle hat die Luftströmung eine „anlockende“ Wirkung. Luftströmungen ohne Duftstoff wirken dagegen nicht orientierend. Der Geruchsreiz ist als ständiger Stimulator der Strömungsorientierung erforderlich, ein starkes Absinken der Duftstoffkonzentration führt zur „Ausschaltung“ der Strömungsorientierung. 3. Versuche mit einseitig fühleramputierten Bombyx-Männchen sprechen gegen eine Chemotropotaxis. Für den Strömungssinn scheint eine Anemotelotaxis vorzuliegen, der eindeutige Beweis fehlt aber noch. 4. Die Beobachtungen und Versuche an Freilandschmetterlingen weisen darauf hin, daß auch bei diesen der Geruchsreiz eine Strömungsorientierung auslöst. Die bekannten Angaben über die Fernanlockung der Schmetterlingsmännchen lassen sich durch die Hypothese von dem im duftstoffhaltigen Luftstrom erfolgenden Gegenwindanflug gut erklären. 5. Bei der Einordnung der vorliegenden Ergebnisse in das System der Orientierungsmechanismen wurde eine neue Einteilung erforderlich. Für die Reaktionen nach Versuch und Irrtum mit sukzessiver Differenzwahrnehmung der Sinnesorgane wurde der Begriff „Strophotaxis“ eingeführt, der die „Makrostrophotaxis“ (= Phobotaxis. = Klinokinese) und die „Mikrostrophotaxis“ (= Pseudotopotaxis = Klinotaxis) und die zwischen diesen liegenden Übergangsstufen umfaßt. Die Einteilung der Orientierungsreaktionen mit simultaner Differenzwahrnehmung wurde nach Kühn (1919) beibehalten als Tropotaxis usw.
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  • 47
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 328-347 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 48
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 319-327 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. In Dressurversuchen an Dompfaffen (Pyrrhula p. minor Brehm) wird gezeigt, daß die Fähigkeit zum Erkennen der Schallrichtung nicht von der Zeitdifferenzwahrnehmung abhängt. 2. Nach Ausschluß der Zeitdifferenztheorie wird für das Richtungshören der Vögel aus anatomischen Gründen eine Intensitätsdifferenzwahrnehmung nahegelegt. 3. Folgende Befunde früherer Untersucher werden bestätigt: Richtungshören ist bei Vögeln nur binaural möglich; die Fähigkeit, Schallrichtungen zu unterscheiden, ist gering entwickelt; bei einem Trennwinkel von weniger als 20–25° ist durch Dressur kein Richtungshören mehr nachweisbar.
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  • 49
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 71-104 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die spektrale Empfindlichkeitskurve des Auges von Calliphora erythrocephala wird zwischen 400 und 690 mμ gemessen (Abb. 5). Sie hat zwei deutliche Maxima, und zwar bei 540 und 630 mμ. Das sichtbare Spektrum reicht bis etwa 730 mμ. Bei 400 mμ beträgt die Empfindlichkeit noch 30% der maximalen bei 540 mμ (gegenüber 5% bei den Wirbeltieren). Das Farbensehen wird mit einer neuen elektrophysiologischen Methode untersucht: Es werden die Belichtungspotentiale bei heterochromatischem Flimmern wirksamkeitsgleicher monochromatischer Lichter beobachtet (Abb. 9, 10). Glühlicht, das dem menschlichen Auge unbunt erscheint, kann von fast allen Farben des Spektrums unterschieden werden; eine Ausnahme macht nur gelbes Licht von 580 mμ, das mit Unbunt vertauschbar ist (Graustelle). Innerhalb des roten Bereiches (690–630 mμ) ist die Farbenunterscheidung nur gering. Jedoch wird dieser Bereich von allen anderen als eigene Qualität unterschieden. Von 630 mμ bis zur Graustelle liegt ein Bereich eigener Qualität. Die verschiedenen Wellenlängen dieses Bereiches werden sehr gut unterschieden. Von 580 mμ (Graustelle) bis 480 mμ nimmt die Farbigkeit wieder zu und erreicht bei 480 mμ ein Maximum; die Farbenunterscheidung in diesem Bereich ist geringer als zwischen 630 und 580 mμ (Orange), aber besser als im roten Gebiet. Der Bereich um 480–500 mμ hebt sich von der spektralen Umgebung als ein Gebiet starker Farbigkeit ab, von hier nimmt nach beiden Seiten die „WeißVerhüllung“ zu. Beiderseits dieses Bereiches gibt es Wellenlängen, die miteinander verwechselt werden (Abb. 13). In vielen Eigenschaften ist das Farbensehen von Calliphora der tritanopen Farbenfehlsichtigkeit des Menschen ähnlich. Es wurden Individuen gefunden, die Anomalitäten des Farbensehens und zugleich Abweichungen in der spektralen Empfindlichkeit aufwiesen. Eines dieser Tiere war total farbenblind; ihm fehlte gleichzeitig die Rotempfindlichkeit. Das normale Auge von Calliphora besitzt im Bereich von 400 bis 700 mμ wahrscheinlich nur zwei farbenspezifische Rezeptorensysteme. Das Maximum dieser Systeme liegt bei 630 bzw. 520 mμ. Für beide wird der ungefähre Verlauf der spektralen Empfindlichkeit angegeben.
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  • 50
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 105-128 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung schließt an eine Arbeit von F. SchneiDer (1949) über die Vergiftung der Bienen mit Dinitrokresol (DNC) an. Darin beschriebene heftige Tänze wurden von ihm als Giftalarm gedeutet und sollen das Volk zu einer Abdrosselung des Verkehrs veranlassen. Bei meinen Versuchen ergab sich folgendes: 1. Die bei DNC-Vergiftung auftretenden heftigen Tänze sind nichts anderes als die von v. Frisch bereits 1923 beobachteten Zittertänze. Sie lassen sich durch DNC-Fütterung jederzeit künstlich hervorrufen. 2. Eine Ausflugsdrosselung kommt zustande, beschränkt sich aber auf die Bienen, die tatsächlich Gift aufgenommen haben. Sie erkennen nicht eine vergiftete Trachtquelle als solche, sondern sammeln, bis sie durch Giftwirkung gehemmt werden. Können die Bienen sich erholen, so befliegen sie den gleichen Futterplatz wieder, gleichgültig, ob noch Giftlösung oder reines Zuckerwasser aufsteht. Andere Trachtquellen werden durch andere Sammlerinnen unvermindert besucht, auch wenn die Sammlerinnen vom Giftfutterplatz unter der vollen Wirkung stehen und zittern (2-Plätze-Versuche). Einen Giftalarm gibt es also nicht. Die Zittertänze bleiben im Gegensatz zu den Rund-und Schwänzeltänzen unbeachtet. Dies deckt sich mit der Ansicht von v. Frisch, daß der Zittertanz den anderen Bienen nichts sagt. 3. Es ist gelungen, mit einer Reihe sehr verschiedener Mittel den Zittertanz auszulösen. Es sind: Die Schädlingsgifte E 605 und DDT, die Unkrautvertilgungsmittel U 46 und Hedronal, Metallverbindungen, wie Kupfer-und Zinksulfat und Kalium arsenicosum, das für Bienen giftige Monosaccharid Mannose, ferner Natrium-Salicylat, Bromural und zum Teil Nipasol. Durch die Nervengifte E 605 und DDT wird zunächst der Zittertanz ausgelöst. In einem späteren Stadium der Vergiftung aber verfallen die Bienen in eine Art „Tobsucht“. Erst dadurch und nicht sofort, wie E. Leppik und O. Palm annehmen, werden sie von anderen Bienen als krank behandelt und unter heftigen Kämpfen aus dem Stock getrieben. Solange sie, zwar schon mit Gift beladen, nur zittern oder sich ruhig verhalten, bleiben sie unbehelligt. 4. Chloralhydrat, Colchicin, Atropin, Strychnin, Morphin, Digitoxin und Zyankali wirken vergällend. Die Dosis, die noch aufgenommen wird, ruft nur gelegentlich Zittertänze hervor und bleibt meist wirkungslos. 5. Auch die Futterabnehmerinnen führen Zittertänze auf, wenn sie eine genügende Menge des Giftstoffes abbekommen haben. 6. Der Zittertanz ist, den bisherigen Beobachtungen nach das Ergebnis verschiedenster Störungen, die den Bienen begegnen können. 7. Als Urethanwirkung wurde das „Rütteln“ beobachtet. Was es bedeutet, konnte bisher nicht ermittelt werden. Zum Teil ließ sich das Rütteln auch durch Nipasol auslösen. Auch unter normalen Umständen ist das Rütteln nicht selten zu sehen.
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  • 51
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 167-174 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Der Weibchenduftstoff von Plodia interpunctella Hb. ist, entgegen den Angaben Barths, auch bei Zimmertemperatur sehr stabil; geringe Mengen (von 2 ♀♀ in 4 min abgegebener Duftstoff) konnten nach über 2 Tagen in einer geschlossenen Schale durch den Schwirrtanz der Männchen noch nachgewiesen werden. Zur Frage der Artspezifität der Sexualduftstoffe zeigten Versuche in geschlossenen Schalen, im freien Flugkäfig und in luftdurchströmten Apparaturen für die beiden nahe verwandten Gattungen Plodia interpunctella Hb. und Ephestia kühniella Z. keine Spezifität des Erregungs und Anlockungsvorganges, zu einer Kopulation zwischen gattungsfremden Tieren kam es aber trotz wilder Kopulationsversuche nicht.
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  • 52
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 219-245 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Liegen 2 Futterplätze in der gleichen Himmelsrichtung und in gleicher Entfernung vom Stock, aber in verschiedener Höhe, so geben die tanzenden Bienen ihren Stockgenossen nur die Himmelsrichtung und Entfernung aber nicht die Höhe bekannt. 2. Liegt ein Futterplatz lotrecht über oder unter dem Heimatstock, und führt der Weg dorthin an einer Felswand hinauf oder hinunter, so weisen die Tänzerinnen im 1. Falle die Richtung zur Wand, im 2. die Richtung von der Wand weg und leiten auf diese Weise die Kameraden erfolgreich zum Ziel. Ihr Verhalten erklärt sich wahrscheinlich aus ihrer Einstellung zur Wand, bzw. von der Wand weg, bei ihrem Flug nach oben oder unten. 3. Wenn auf dem Wege lotrecht nach oben oder unten die Umgebung keine Möglichkeit zu einer eindeutigen Orientierung der Körperstellung bietet (Funkturm, Echelsbacher Brücke), dann unterbleibt eine Richtungsweisung. Die Bienen machen Rundtänze, auch wenn die Entfernung der Futterstelle so groß ist, daß sie in der horizontalen Ebene eine eindeutige Richtungsweisung auslöst. Sie veranlassen durch diese Rundtänze ihre Stockgenossen zum Absuchen des Bodens in der Umgebung des Stockes. Ausführlichere Zusammenfassungen der Einzelergebnisse findet der Leser jeweils am Ende der Versuchsreihen.
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  • 53
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 267-299 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es wurden die Reaktionen von Eidechsen, Papageien, Staren, Zeisigen und Hühnern auf chemisch verschiedene, für den Menschen süße Stoffe untersucht im Hinblick auf die Einheitlichkeit der Geschmacksreaktionen und der mit süßen Geschmacksempfindungen verbundenen positiven Gefühlsbetonung. Zur Beurteilung des Verhaltens der Versuchstiere diente dabei der Grad, in dem eine zu prüfende Schmecklösung neben einer neutralen Vergleichslösung bevorzugt oder abgelehnt wurde. Zur Prüfung der Bedeutung der Viskosität für das Verhalten der Versuchstiere einer Flüssigkeit gegenüber wurden geschmacklose Gelatinelösungen neben Schmecklösungen und neben reinem Wasser geboten. 2. Für Eidechsen, Papageien und wahrscheinlich auch Stare sind Saccharose, Fructose, Glucose und Mannit anscheinend mit positiver Gefühlsbetonung verbunden, Saccharin und Dulcin dagegen nicht. 3. Für Eidechsen besteht eine Reihe abnehmender Bevorzugung: Fructose-Saccharose-Glucose-Mannit. Für Papageien sind die Zucker weitgehend gleichwertig. 4. Bei Zeisigen und Hühnern konnte keine Bevorzugungsreaktion beobachtet werden. Alle untersuchten Schmeckstoffe werden abgelehnt. 5. Die Viskosität ist für Hühner eine „angenehme“ Eigenschaft von Trinkflüssigkeiten; bei den übrigen Versuchstieren hat sie keinen merklichen Einfluß auf das Verhalten den Schmeckstoffen gegenüber.
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  • 54
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 1-12 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Der Sauerstoffverbrauch des Goldfisches fällt, bei Aufenthalt in der Durchströmungsapparatur, bis zur 8. Std erheblich. Er sinkt auch danach in geringen Grenzen weiter bis zu einem Minimum ab. Helligkeit und Dunkelheit sind ohne wesentlichen Einfluß auf den O2-Verbrauch. Injektion von physiologischer Kochsalzlösung ruft für 30–40 min eine Beunruhigung hervor, die sich in einer O2-Verbrauchserhöhung von etwa 20% bemerkbar macht. Eine einmalige Injektion von Thyroxin bewirkt einen Anstieg des O2-Verbrauchs bis zu 5 1/2 Std nach der Injektion. Im Sommer beträgt die Erhöhung maximal über 100%. Die Kontrollen zeigen weiteres Absinken des O2-Verbrauchs. Es zeigt sich ein deutlicher Unterschied der Thyroxinwirkung zwischen Jungund Alttieren (Grenze 15 g). Jungtiere zeigen weit geringere Reaktion. Einmalige Injektion von thyreotropem Hormon zeigt ebenfalls einen Anstieg des O2-Verbrauchs. Im Unterschied zur Thyroxinwirkung erfolgt er in kürzerer Zeit und steigt auf höhere Werte (maximal über 200%). Auch hier ist ein deutlicher Wirkungsunterschied zwischen Jungund Alttieren vorhanden. An Stelle von Thyreoidektomie wird Methylthiouracil zur Ausschaltung der Schilddrüse Verwendet. 0,1 cm3 einer 5% igen Na-Lösung wirken über 4 Tage stoffwechselsenkend und lassen thyreotropes Hormon nicht zur Wirkung kommen. Im Sommer und Winter bewirkt mehrmalige Verabfolgung von Thyroxin nach einer verschieden langen Latenzzeit einen Anstieg des O2-Verbrauchs. Auch mehrmalige Verabfolgung von thyreotropem Hormon läßt den Sauerstoffverbrauch der Fische ansteigen. Die unterschiedliche Wirkung zwischen Jung und Alttieren läßt sich auch hier statistisch sichern. Wird bei durch thyreotropes Hormon erhöhtem O2-Verbrauch MTU verabfolgt, so sinkt der O2-Wert rapide und steigt auch nicht mehr auf die vorherige Höhe an. Bei Thyroxinbehandlung über längere Zeit zeigt sich zunächst eine Expansion der Melanophoren und eine Zunahme des Pigments, welche dann von einem destruktiven Prozeß an den Farbzellen abgelöst wird, der nach etwa 90 Tagen zum völligen Zerfall aller Melanophoren führt. Bei Behandlung mit thyreotropem Hormon und bei Thyroxinbehandlung an jungen Tieren konnte nur eine Expansion der Melanophoren beobachtet werden.
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  • 55
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 42-70 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Mittels der optomotorischen Methode wurden die Helligkeitswerte der Farben Rot, Gelb, Gelbgrün, Blaugrün und Blau an Larven und frisch metamorphosierten Individuen von Rana temporaria L. bestimmt, die vom Ei ab im Dunkeln, im Dauerlicht und unter verschiedenfarbigen Lichtfiltern lebten. 2. Aufzucht im Dunkeln verzögert die Entwicklung des Dämmerungssehens beträchtlich; bei Dunkellarven ist das Purkinjesche Phänomen, das die Normallarven gleichen Alters bereits zeigen, noch nicht ausgeprägt; ihr Helligkeitsmaximum liegt wie im Tagesseheil in Gelb. Erst in späteren Larvenstadien, kurz vor der Metamorphose, stellen sich hier die typischen Helligkeitswerte des Dämmerungssehens nahezu vollständig ein. Dagegen besitzen Dauerlichttiere in vergleichbaren Entwicklungsstadien ein normales Dämmerungssehen. 3. Dieselbe Wirkung auf das Dämmerungssehen hat Aufzucht in Rotlicht, während Grün-und Blaulicht unwirksam bleiben. Licht, und zwar vor allem kurzwelliges, ist demnach für die Ausbildung des verantwortlichen Sehpurpurs unerläßlich. 4. Im Tagessehen drücken sowohl Lichtabschluß wie Dauerlicht die Helligkeitswerte nur der relativ langwelligen Farben, besonders des Rot, wobei jedoch das Helligkeitsmaximum immer in Gelb bleibt. Dieselbe relative „Rotlabilität“ ergab sich auch aus anderen vergleichenden und experimentellen Befunden, die in die gleiche Richtung weisen. Im ganzen ist die Helligkeitsverteilung des Tagessehens Lichteinflüssen gegenüber weit stabiler als die des Dämmerungssehens. 5. Daneben bestehen im Tagessehen mehrere farbspezifisch kontrastierende, komplementäre Wirkungen; so steigt nach Aufzucht in Blaulicht der Helligkeitswert für Gelb, während der für Blau sinkt. 6. Mechanische Zerstörungen im Zwischenund Mittelhirn, selbst des ganzen Mittelhirndaches, beeinflussen die Helligkeitsverteilung des Tagesund Dämmerungssehens nicht sondern setzen nur das Unterscheidungsvermögen herab. 7. Da endlich Auge, Zwischenund Mittelhirn nach Aufzucht unter verschiedenen Lichtbedingungen auch histologisch keine gesicherten quantitativen und — abgesehen von einigen abnormen Sehzellformen — auch keine qualitativen Unterschiede erkennen lassen, wird vermutet, daß die Lichtwirkung in erster Linie auf die Ausstattung der Sehzelle mit den jeweiligen Sehstoffen beschränkt bleibt. Erst im Zusammenwirken innerer Entwicklungsprozesse und dazu passender äußerer Lichtfaktoren bilden sich die normalen Sehstoffe des Tagesund Dämmerungssehens aus.
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  • 56
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 153-158 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Bei einer raschen Temperatursteigerung wird die Leistungsfähigkeit des Blutes hinsichtlich der Sauerstoffaufladung durch eine Rechtsverschiebung der Dissotiationskurve herabgesetzt. Rana esculenta besitzt 2 Regulationen, um diesen Effekt zum Teil zu kompensieren. Überführt man kalt-angepaßte Tiere in mittlere Temperaturen und beläßt sie in diesen, so steigert sich durch einen langsam einsetzenden Anpassungsvorgang der Hämoglobingehalt des Blutes. Nach Umsetzen der Frösche in noch höhere Temperaturen wird durch einen weiteren Regulationsvorgang die Sauerstoffaffinität, d. h. der Sauerstoffgehalt, bezogen auf gleiche Hämoglobinmengen, gesteigert, wodurch die Rechtsverschiebung der Dissoziationskurve teilweise wieder rückgängig gemacht wird. Beide Regulationen sind reversibel.
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  • 57
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Chironomus thummi-Larven wurden für längere Zeit bei konstantem, herabgesetztem Sauerstoffgehalt aufbewahrt. Es wird ihr Verhalten beschrieben und auf die ungenügende Anpassung an einen Daueraufenthalt in stark sauerstoffarmem Wasser hingewiesen. Die Dehydrasen- und Katalaseaktivität der Gewebe werden nicht durch die Vorbehandlung bei verschiedenem Sauerstoffpartialdruck beeinflußt. Während des Hungerns nimmt die Dehydrasenaktivität ab. Die für den Sauerstoffverbrauch bekannte „Anpassung an die Not“ (Pflüger) erstreckt sich also auch auf das Fermentsystem. Unter sauerstoffarmen Bedingungen nimmt bei Hungertieren der Cocarboxylasegehalt im Gegensatz zu sauerstoffreicher Vorbehandlung nicht ab. Diese Retention wird als Sparmaßnahme in Zeiten gedeutet, wo keine Nahrung aufgenommen wird (vergleichbar der Winterruhe der Kartoffelkäfer). Sie findet trotz gesteigerten Glykogenverbrauchs statt.
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  • 58
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 235-237 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Gelbe Acrida turrita-Larven, welche in der Dunkelkammer auf grünem wachsendem Gras gezüchtet wurden, wurden niemals unter dem Einfluß des frischen grünen Futters nach der Häutung grün, sondern behielten ihre Färbung bei. Gelbe Acrida turrita-Larven, denen wachsendes grünes Futter in einem großen Käfig zur Verfügung stand, wurden bei genügend langem Aufenthalt nach der Häutung der Farbe des Käfigs entsprechend grau aber niemals grün. Aus diesen Versuchen wurde geschlossen, daß beim Grünwerden der gelben Acrida-Larven wachsende und grüne Putter nicht von Bedeutung ist.
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  • 59
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 176-211 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Mistkäfer Geotrupes silvaticus Panz. transponiert angeborenermaßen den photomenotaktischen Kurs, den er auf einer waagerechten Fläche läuft, auf die Oben-Untenrichtung, wenn die Lauffläche senkecht gestellt und diffuse Beleuchtung eingeschaltet wird. Der Richtungswinkel des nunmehr geomenotaktisch gesteuerten Kurses ist durch den vorher eingehaltenen Lichtwinkel auf der gleichen Körperseite bestimmt. Die Transposition des Mistkäfers folgt der Regel: Schwerewinkel β= Lichtwinkel α. Diese Beziehung ist nur eine der möglichen Koordinationen zwischen dem Licht- und Schweresinn der Arthropoden; Unterschiede in Transpositionsrichtung und Winkelgröße zwischen Biene und Mistkäfer können ihren Grund in der verschiedenen „Schaltung“ der beteiligten Nervenbahnen haben. 2. Der zugeordnete zentralnervöse Koordinationsapparat, für den sich einige begründete Modellvorstellungen machen ließen, arbeitet mit richtungsabhängigen (lokalzeichenbestimmten) Erregungsmengen, die für das Lokalzeichen eines der beiden Sinnesorgane (Auge, Statorezeptoren) identisch sind. Innerhalb des Lichtsinnes konnte Summierbarkeit der beteiligten zentralen Erregungsmengen nachgewiesen werden. 3. Der photomenotaktische Kurs ist wenig von der Intensität des Reizlichtes abhängig, sehr stark dagegen von endogenen Faktoren, unter denen die zentrale Erregbarkeit eine besondere Rolle spielt. Sie bestimmt offenbar jeweils den Kurs, den der Käfer scheinbar „zufällig“ einschlägt. 4. Bei der simultanen Orientierung nach Licht und Schwerkraft treten dagegen inhibitive Beziehungen zwischen beiden menotaktischen Verhaltensweisen zutage; meist wird eine zugunsten der anderen unterdrückt, wobei Geomenotaxis häufiger über Photomenotaxis dominiert als umgekehrt. Im „zentralen Wettkampf“ stehende photo-und geomenotaktische Tendenzen können dabei auch zu komplizierten Resultanteneinstellungen führen, die aber relativ unbeständig sind und bald zugunsten der Orientierung nach einem der beiden Reize aufgegeben werden. 5. Ein Gesamtbild der menotaktischen Orientierung ließ sich durch Betrachtung der zentralen dynamischen Gleichgewichte, die sich in der Verschränkung afferenter und efferenter Erregungen im orientierten Zustand einstellen, sowie der „hierarchischen“ Zentrenorganisation gewinnen. Einige theoretische Folgerungen zum Taxisproblem ließen sich aus den Befunden ableiten.
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  • 60
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 318-326 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es gelang, bei 2 spinalen Wasserfröschen durch kombinierte Reizung von vorderem Oberarm und Flanke nach 2000 Reflexabläufen einen bedingten Reflex zu erzielen, der noch 73 bzw. 103 Tage nach Beendigung der täglichen Übungen nachweisbar war. 2. Entsprechend erzeugte bedingte Reflexe bei 3 weiteren spinalen Fröschen waren nicht stabil. 3. An 2 spinalen Kontrolltieren konnte gezeigt werden, daß durch 2000fache Auslösung eines Reflexes der minimale Prozentsatz von Übersprungreaktionen nicht erhöht wird, d. h. daß keine prinzipielle Änderung der Erregbarkeit des Rückenmarkes eintritt. 4. Es wird vermutet, daß die den bedingten Reflexen zugrundeliegenden Bahnungen in 2 allmählich ineinander übergehenden Phasen ablaufen, wobei die erste schnell wieder abgebaut werden kann, während die zweite im Sinne einer histologischen Festigung gedacht wird.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 61
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 352-366 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Odonatenlarven besitzen einen ausgeprägten morphologischen Farbwechsel, der nur nach einer Häutung eintreten kann. Untersucht wurden besonders Aeschna cyanea und Agrion puella, beobachtet wurde er außerdem bei Platycnemis pennipes, Ischnura elegans, Pyrrhosoma nymphula, Lestes viridis, L. barbarus, Calopteryx splendens, Aeschna grandis, Anax imperator, Sympetrum striolatum und S. vulgatum. 2. Tiere auf weißem Untergrund färbten sich hell, solche auf schwarzem dunkel aus; auf Gelb, Rot und Grün paßten sich die Larven nur mit Aufhellung, auf Blau mit Verdunklung, nicht mit entsprechender Umfärbung an. Entscheidend ist der Untergrund, nicht die Intensität des einfallenden Lichtes. 3. Für den Farbwechsel sind die Augen wichtig (Lackierungsversuche). Tiere mit nur unten lackierten Augen wurden nach der Häutung auf Weiß dunkel. 4. Die Aufhellung bzw. Verdunklung kommt praktisch nur durch schwächere bzw. stärkere Pigmentierung der äußersten Kutikularschicht zustande; dieser Farbstoff ist diffus verteiltes Melanin. 5. Um sich an den Untergrund anpassen zu können, müssen sich die Larven eine Mindestzeit von 2 Tagen auf diesem aufgehalten haben. 6. Auch bei den Larven sind die Beckerschen Ommochrome (Insektorubin nach Goodwin) weit verbreitet. 7. In der Hypodermis der Odonatenlarven findet sich in großer Menge ein hellblau fluoreszierendes Pterin. 8. In der Hämolymphe von Aeschna cyanea-Larven lassen sich Fermente nachweisen, die Tyrosin und Dopa in Melanin überführen.
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  • 62
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 443-463 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung a) Die Kaulquappenschwärme der Erdkröte (Bufo bufo L.) zeigen bei Verletzung von Schwarmgenossen im freien Gewässer wie im Aquarium eine Fluchtreaktion. b) Qualitative Untersuchungen mit verschiedenen Körperabschnitten ergaben, daß die Fluchtreaktion durch einen Stoff ausgelöst wird, der vorwiegend in der Haut der Rücken- und Schwanzregion enthalten ist. In der Bauchhaut ist dieser Stoff in geringerem Maße vorhanden. c) Nach operativer Durchtrennung der Riechnerven zeigen die Tiere auf Rückenhautextrakte keine Fluchtreaktion mehr. Daß die allgemeine Reaktionsbereitschaft und die Geschmacksorgane durch die Operation nicht beeinträchtigt wurden, ist durch Kontrollversuche gesichert. d) Im Gegensatz zu den Angaben von Hrbaček wird der Schreckstoff bei Beunruhigung der Tiere nicht aktiv sezerniert, jedoch schon durch geringste mechanische Beanspruchung der Haut in Freiheit gesetzt. e) Sobald die jungen Kaulquappen frei herumschwimmen, läßt sich auch die Schreckreaktion auslösen. Die Intensität der Reaktion erreicht vor Beginn der Metamorphose ihren Höhepunkt. Mit der durch die Metamorphose bedingten Änderung der Nahrungsgewohnheiten löst sich der Schwärm auf. Aus den wenigen Beobachtungen, die noch möglich waren, ist zu entnehmen, daß der Schreckstoff auch dann noch wahrgenommen wird. f) Rein pflanzliche Ernährung und die Gefangenhaltung der Tiere beeinträchtigen die Schreckreaktion nicht. g) Für die Fluchtreaktion ist die Geruchswahrnehmung des Schreckstoffes ausschlaggebend. Die Reaktion wird nicht durch optische Wahrnehmungen beeinflußt. h) Die Versuche ergaben, daß der natürliche Schreckstoff nicht mit dem Parotissekret und anderen Hautextrakten der erwachsenen Tiere identisch ist. Ein Vergleich mit chemisch isolierten Krötengiften, ihren Abbauprodukten, ähnlich wirkenden oder schmeckenden Substanzen ergab, daß das Bufotoxin und das Gama-Bufotoxin dem natürlichen Schreckstoff in der Wirkung am meisten ähnlich sind. Eine Schreckreaktion ließ sich auch mit der aus dem Bufotoxin isolierten Korksäure, nicht aber mit synthetischer Korksäure auslösen. i) Ellritzenschreckstoff hat auf Kaulquappen keine Schreckwirkung, während umgekehrt Ellritzen auf Kaulquappenschreckstoff stark verschüchtert waren.
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  • 63
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 488-507 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Bauten von Bledius bicornis Grm. bestehen normalerweise aus einem kurzen schrägen Gang, an den sich ein langes senkrechtes Gangstück anschließt. 2. Beim Graben im nur 2mm breiten Zwischenraum zwischen zwei senkrechten Glasplatten wird diese Gangform beibehalten. 3. Auch im völlig Dunkeln gebaute Gänge behalten diese Form. 4. Zwischen zwei Glasplatten in eine kreisrunde Höhle gesetzte Käfer graben im Dunkeln senkrechte Gänge nach oben oder unten. 5. Wird das Versuchsgefäß verdreht, so daß die Richtung der bisher gebauten Gangteile von der Senkrechten abweicht, baut der Käfer ein neues wieder genau senkrechtes Gangstück. 6. Wird das Versuchsgefäß zentrifugiert, so werden die Gänge nicht senkrecht gegraben, sondern in der Richtung der Resultierenden aus Schwer- und Zentrifugalkraft. 7. Diese Ergebnisse beweisen, daß das Licht, die horizontale Erdoberfläche und die Lage vorher gebauter Gangteile keinen Einfluß auf die Vertikaleinstellung der Gänge haben, daß diese vielmehr nach der Richtung der Erdschwerkraft erfolgt. 8. Im aufrechtstehenden Versuchsgefäß weichen über 50% der gegrabenen Gangstücke um weniger als 1° von der senkrechten Richtung ab. 9. Im geneigten Versuchsgefäß ist es den Käfern unmöglich gemacht, senkrecht zu graben. Aber noch bei einer Neigung der Versuchsebene gegen die Senkrechte von 70° bevorzugen sie deutlich die steilste mögliche Richtung. Bei 80° Neigung der Versuchsebene gegen die Senkrechte scheinen sie nicht mehr in der Lage zu sein, die steilste Richtung zu finden. Bei 0–70° war die Hälfte der Gangstücke um weniger als 1/3° in ihrer Neigung von der steilstmöglichen Richtung unterschieden. 10. Auf Grund dieser Ergebnisse wird eine Perzeption der Richtung der Schwerkraft angenommen, deren Genauigkeit im Größenbereich von weniger als 1 Winkelgrad liegt.
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  • 64
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 543-594 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die quantitative Messung der Kreislaufleistung von Helix pomatia wird durch eine Methode ermöglicht, bei der das Herz im Perikard in ein künstliches Kreislaufsystem verbracht wird. Während das Herz allein schon von geringen Binnendrucken überdehnt wird, ist es im Verbände des Perikards außerordentlich belastungsfähig. Unter isotonischen Versuchsbedingungen (venöser Überdruck) werden die Ergebnisse älterer Autoren bestätigt: Vermehrung der Anfangsspannung beschleunigt den Herzschlag und steigert das Schlagvolum. Die Wirkungen sind am Herz-Perikardsystem gedämpfter als am freiliegenden Herzen. Werden venöses Angebot und arterieller Druck auf untereinander gleicher Höhe gehalten und gleichsinnig verändert, dann erreichen die Herzfunktionen auf niederer Belastungsstufe (5 cm H2O) ihr Optimum, sinken aber bis mindestens 35 cm H2O nicht ab. Das Verhalten wird auf die plastischen Eigenschaften des Herzens zurückgeführt; es ist eine Anpassung an wechselnde Druckzustände im Schneckenkörper. Die normale Kreislaufarbeit wird experimentell in die gegen den Körperbinnendruck und die gegen den Strömungswiderstand gerichtete zerlegt. Die höchstmögliche Druckentwicklung (isometrisches Maximum) beträgt im Durchschnitt 15 cm H2O, im Höchstfall 25 cm H2O. Bei steigendem arteriellen Druck sinken Frequenz und Schlagvolum; die Leistung steigt bis zu einem Optimum (10 g · cm/min), das bei einem Überdruck von 8 cm H2O gefunden wird. Die zugeordnete Frequenz (17–19°C) beträgt 22,4/min, das Schlagvolum 42 mm3. Bei submaximal tonisierten Herzen verbessert die durch den arteriellen Druck erzwungene Spannungsentwicklung den Tonus. Isotonische Tätigkeit setzt ihn in allen Fällen herab. Arbeitet das Herz nur gegen einen Strömungswiderstand, dann sinkt die Frequenz bei konstantem schlagvolum. Die ‚'bremsende“ Wirkung des Widerstandes beruht auf der Fähigkeit von ‚'Tonusmuskeln“, eine einmal entwickelte Spannung längere Zeit (bis zur vollständigen Volumaustreibung) zu erhalten. Die Leistung wird hierdurch gesteigert. Die höchste mögliche Leistung wird unter einer Kombination von Faktoren erzielt, welche Spannungsentwicklung erzwingen und die Kontraktion unter Arbeitsabgabe verzögern. Der Körperbinnendruck und der Strömungswiderstand im Schneckenkörper werden bestimmt und die Anwendbarkeit der Versuchsbedingungen auf die natürlichen Verhältnisse gesichert. Abschließend werden eine Modellvorstellung des Kreislaufes bei Helix entwickelt und die allgemein- sowie vergleichend-physiologischen Eigenschaften des Herzens diskutiert.
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  • 65
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    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1954), S. 78-81 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Durch Registrierung von Aktionspotentialen in einem motorischen Nervenast von Jasus Lalandii wurde festgestellt, daß dieser Krebs imstande ist, Unterschiede im Salzgehalt der Umgebung wahrzunehmen und ungünstigen Verhältnissen zu entfliehen. Die Reaktion ist stärker und dauert länger, je süßer das Wasser, mit dem gereizt wird. Die Sinnesorgane für diese Osmorezeption befinden sich in den Spitzen der kleinen Antennen.
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  • 66
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    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1954), S. 106-106 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 67
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    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1954), S. 57-77 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Wasserdampfabgabe der Hausgrille weicht von der eines leblosen Körpers (Abb. 6) ab, indem der Transpirationsverlauf des letzteren, gegen das Sättigungsdefizit aufgetragen, eine Gerade, die Wasserdampfabgabe der Tiere dagegen unstetige Kurven (Abb. 7–10) ergibt. 2. Die Unstetigkeiten kommen einmal in waagerechten Kurvenstükken, die eine Transpirationseinschränkung verdeutlichen, zum anderen in einer Aufwärtskrümmung mit der Bedeutung einer Transpirationssteigerung, zum Ausdruck. 3. Die Transpirationseinschränkung kann sowohl in manchen Luftfeuchtigkeits- als auch in manchen Temperaturbereichen auftreten. Sie scheint eine aktive Regulation von Seiten der Tiere zu sein und hat den Zweck, zu hohe Wasserverluste zu vermeiden. Der Regulationsmechanismus liegt wahrscheinlich in den Stigmenöffnungen, die verengt werden können und die austretende Wasserdampfmenge reduzieren. 4. Die Transpirationssteigerung tritt nur dann auf, wenn die Umgebungstemperatur eine bestimmte Höhe (Vorzugstemperatur) überschreitet. Es ist denkbar, daß hier ebenfalls eine Regulation vorliegt, die eine Herabsetzung der Körpertemperatur zu bezwecken hat. Wahrscheinlich wird die Transpirationssteigerung durch die reversible Zunahme der Wasserdurchlässigkeit der Körperdecke verursacht. 5. In der hier angewendeten Spanne der Temperatur und Luftfeuchtigkeit betragen die extremen Werte der Transpirationsrate der Grille O (bei 100% relativer Luftfeuchtigkeit bzw. 0 mm Hg Sättigungsdefizit) und etwa 83 γ je Gramm Körpergewicht (40° C und etwa 62% relative Luftfeuchtigkeit) Wasserdampf. Die Transpirationsrate der Regulations-bzw. der Zone der Vorzugstemperatur beträgt etwa 36 γ/g Körpergewicht. In Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit bei 19° C beträgt die regulierte Transpirationsrate etwa 13 γ/g Körpergewicht. 6. Die Zahl der Atemzüge je Zeiteinheit ändert sich mit der Temperatur, zeigt aber keinerlei Beziehung zu der Transpiration. Von der relativen Luftfeuchtigkeit ist die Atmungsfrequenz unabhängig. 7. Die Wasserdampfabgabe der Hausgrille ist bei 20° C und etwa 62% relativer Luftfeuchtigkeit in der Spanne des Körpergewichtes von 0,65 mg bis etwa 300 mg dem Körpergewicht proportional. 8. Die hier für die Hausgrille ermittelte Vorzugstemperatur liegt bei etwa 32° C. Es ist ein kleiner Einfluß der Luftfeuchtigkeit zu vermerken, indem die bevorzugte Temperaturzone in wasserdampfgesättigter Luft um etwa 1° C tiefer liegt als in trockener Luft. 9. Die Vorzugstemperatur kommt auch im Transpirationsverlauf zum Ausdruck, indem die waagerechte Strecke der gegen die Temperatur aufgetragenen Transpirationskurve mit dem Bereich der Vorzugstemperatur zusammenfällt. 10. Die Vorzugstemperatur zeigt sich außerdem in der temperaturabhängigen Atmungsfrequenz, die ihren Höchstwert im Bereich der Vorzugstemperatur aufweist.
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  • 68
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    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1954), S. 82-105 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Als koordinierte Bewegung ist der rhythmisch-schlagende Kopfnystagmus der Küken voll angeboren; schon gleich nach dem Schlüpfen läuft er ebenso ab wie bei erwachsenen Tieren. Auch im Dunkeln oder in optisch homogener Helligkeit aufgewachsene Tiere zeigen nach dieser optischen Isolierung sofort einen normalen Nystagmus. 2. Frequenz, Winkelgeschwindigkeit und zum Teil auch die Steuerungsweise des Nystagmus sind vom Alter und von den Aufzucht-bedingungen abhängig. Im Laufe der normalen Individualentwicklung steigt die Nystagmusfrequenz bei langsam wandernden Streifenzäunen, bei schnell wandernden sinkt sie. Dunkeltiere und in optisch homogener Umgebung aufgewachsene Küken zeigen denselben Effekt in verstärktem Maße, wobei jedoch eine mittlere Winkelgeschwindigkeit des Streifenzylinders von 135°/sec ebenso wie bei Normaltieren stets gleichbleibende Nystagmusfrequenzen ergibt. 3. Die Winkelgeschwindigkeit des Kopfes in der langsamen Phase relativ zu der des Streifenzylinders ändert sich ebenfalls im Laufe der normalen Individualentwicklung; mit steigendem Lebensalter vermögen die Tiere innerhalb gewisser Grenzen immer höhere Winkelgeschwindigkeiten des Zylinders mit ebenso schneller Kopfbewegung in der langsamen Phase des Nystagmus zu beantworten, so daß das Bild der Streifen auf der Netzhaut „am Ort“ bleibt. Bis zum 12. Lebenstag optisch isoliert aufgewachsene Dunkel- und Homogentiere erlangen diese Fähigkeit ebenfalls, wenn auch zeitlich verspätet, erst nach dem Wiederherstellen normaler Umweltbedingungen. Optische Gliederung der Umgebung und wachsende „optische Erfahrung“, wobei retinale Verschiebungen und eigene Körperbewegungen zentral miteinander koordiniert werden, bedingen die volle quantitative und qualitative Koordination des Nystagmus. 4. Das Kükenauge steuert in den ersten Lebenstagen voll zweisinnig und stellt sich mit dem Wachstum allmählich auf die einsinnige Steuerung um, die bei erwachsenen Tieren allein bestehen bleibt. Diese Umstimmung scheint vorwiegend endogner Natur zu sein; optisch isoliert aufgezogene Küken verhalten sich ebenso wie Normaltiere. Durch einäugiges Sehen wird jedoch die Umstimmung beschleunigt und zwar bei älteren Tieren allein auf dem sehenden Auge, bei jungen auf beiden. 5. Bei allen frei von optisch gegliederten Reizen lebenden Tieren tritt ein rhythmisch schlagender Spontannystagmus auf, dessen Frequenz im Laufe der Individualentwicklung stetig absinkt. Er ist dem Leerlauf bei den Instinkthandlungen vergleichbar. 6. Beidseitig blinde Tiere zeigen vielfach völligen Ausfall der Statoreflexe, einseitig sehende Schieflagen des Kopfes und des Körpers, sowie Anomalien beim Flug. Demnach beeinflussen die Augen den Tonus der verantwortlichen Zentren stark. 7. Viele Ergebnisse lassen sich zwanglos unter Zuhilfenahme des Reafferenzprinzips v. Holsts und Mittelstaedts deuten und physiologisch begründen.
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  • 69
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 290-317 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der Sauerstoffverbrauch der Lepidopteren beträgt in in der Ruhe 0,4–0,7 cm3/g/h. Am 1. Tage nach dem Schlüpfen ist er höher. Gegen das Lebensende hin steigt er ebenfalls. 2. Beim Flug verbrauchen die Schmetterlinge 40–100 cm3/g/h Sauerstoff. Dabei bestehen zwischen den verschiedenen Flugtypen keine Unterschiede. 3. Der Respiratorische Quotient beträgt im Ruhezustand und während des Miegens 0,65–0,78. Dies zeigt eine Ausnutzung von Fetten besonders bei der Energiezufuhr für die Tätigkeit der Flugmuskulatur an. 4. Nach Beendigung des Fluges bleibt 60–90 min lang noch eine stark erhöhte Sauerstoffaufnahme bestehen. Der Respiratorische Quotient erreicht in der ersten halben Stunde nach Flugende einen Tiefstwert und nach 1 1/2 Std ein Maximum, von dem aus ein langsamer Abfall auf den Normalwert eintritt. 5. Eine Aufnahme von Glucoselösung hat ein starkes Ansteigen des Respiratorischen Quotienten und der Kohlendioxydabscheidung zur Folge. Nach wenigen Stunden zeigen beide einen Maximalwert. Darauf erfolgt ein langsamer Abfall. Die zwei Größen verlaufen während des Verdauungsvorgangs annähernd parallel. Aus den angeführten Tatsachen wird auf eine Überführung der Glucose in Fett geschlossen. Der Ablauf dieser Fettsynthese zeigt bei den Angehörigen der einzelnen Schmetterlingsfamilien typische Unterschiede. 6. Beim Flug nach der Fütterung hält der Respiratorische Quotient in den ersten Stunden seinen normalen Wert. Im späteren Verlaufe der Verdauung ist er erhöht, fällt jedoch nach etwa 10 min Flug wieder auf seine Normalhöhe. Die gleichen Erscheinungen sind nach dem ungestörten Ablauf der Verdauung häufig ebenfalls zu beobachten. Nicht selten jedoch verändert sich der Wert des Respiratorischen Quotienten dann auch überhaupt nicht. Aus diesen Ergebnissen wird gefolgert, daß die Kohlenhydrate als direkte Energiequelle für die Muskelarbeit der Schmetterlinge nur von geringer Bedeutung sind. 7. Bei parenteraler Zufuhr von Glucose treten die gleichen Erscheinungen auf wie bei natürlicher Nahrungsaufnahme. Die als Imagines sich ernährenden Lepidopteren zeigen die Anzeichen für eine Fettsynthese. Den keine Nahrung aufnehmenden ist eine Ausnutzung der Glucose ebenfalls möglich. 8. Nach der Fütterung mit Glucoselösung nimmt der Fettgehalt bei männlichen Individuen von Agrotis C-nigrum um das Zwei-bis Dreifache zu. Der relative Wassergehalt vermindert sich. 9. Die Frequenz des Flügelschlages ist nach Aufnahme von Kohlenhydraten nahezu die gleiche wie beim Abbau von Fetten.
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  • 70
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 367-390 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. In der Hämolymphe normaler, verpuppungsreifer Larven von Drosophila melanogaster im Alter von 87 Std nach Eiablage (25°) wurden folgende Größen bestimmt: Die Gesamtkonzentration (Gefrierpunktserniedrigung), die Konzentration des Chlorids, der Glukose und der ninhydrinpositiven Verbindungen (Aminosäuren, Peptide und Amide). 2. Ferner wurden die Veränderungen dieser Konzentrationen sowie das Verhalten des Körpergewichtes während der Osmoregulation in hypo- und hypertonischer Umgebung untersucht; dabei wurde den ersten regulatorischen Reaktionen der Hämolymphe besondere Aufmerksamkeit geschenkt. 3. Die Hämolymphe ist gegenüber dem Futtermedium (Standardfutter) hypertonisch. 4. Die Gesamtkonzentration der Hämolymphe beträgt 378,4±5,4 mM/l (Gefrierpunkt -0,70°, entsprechend einer NaCl-Lösung von 1,1%). Daran sind die Aminosäuren mit 112,5 ± 2,9 mM/l (29,7%), das Chlorid mit 38,0 ± 0,3 mM/l (10,0%) und die Glukose mit 2,5 ± 0,3 mM/l (0,7%) beteiligt. 59,6% der Gesamtkonzentration verteilen sich in unbekannter Weise auf andere Substanzen. 5. In stark hypotonischer Umgebung (destilliertes Wasser) werden Gesamtkonzentration und Chloridspiegel nach anfänglichen Schwankungen konstant erhalten; beim Chlorid tritt dabei eine vorübergehende Überkompensation auf. Die Aminosäuren bleiben unverändert; der Blutzucker sinkt auf die Hälfte. Eine Quellung der Larven tritt nicht ein. 6. In hypertonischer Lösung (2,9% NaCl) erleiden die Larven keinen Wasserverlust. Gesamtkonzentration und Chloridspiegel steigen zunächst an; die Gesamtkonzentration wird nach längerer Zeit wieder einreguliert, das Chlorid dagegen erreicht seinen Normalwert nicht mehr. Die Aminosäuren kompensieren durch ihre Abnahme den. verbleibenden Chloridüberschuß. Bei höheren Salzkonzentrationen (5,8 und 11,7% NaCl) kann auch die Gesamtkonzentration nicht mehr vollständig reguliert werden. Der Zuckerspiegel fällt zuerst leicht, steigt aber nach einigen Stunden abnorm an.
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  • 71
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 391-432 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Auf Überhitzungsgefahr reagieren die Bienen mit folgenden Gegenmaßnahmen: Auseinanderrücken auf den Waben, Fächeln und schließlich Wassereintragen. Das eingebrachte Wasser wird in kleinsten Portionen im Stock innerhalb und außerhalb der Zellen verspuckt, durch gleichzeitiges Fächeln wird die Wasserverdunstung gefördert und damit eine erhebliche Abkühlung geschaffen. Die Wasserverdunstung wird daneben auch noch durch andere Bienen intensiviert, die unter ständigem Rüsselausschlagen Tröpfchen aus ihrem Munde auswürgen und diese mit dem Rüssel filmartig ausziehen. Es wird der Beweis erbracht, daß dieses „Rüsselschlagen“ nicht nur zum Zweck der Temperaturregulierung, sondern auch zum Nektareindicken angewendet wird. 2. Die Arbeitsgänge, die zur Temperaturregulierung bei Überhitzung notwendig sind, werden nach dem bekannten Prinzip der Arbeitsteilung ausgeführt. Es bestehen eigene Arbeitsgruppen für das Wassereintragen, das Abnehmen und Verteilen im Stock, für das Wasserspucken und Rüsselschlagen, sowie für das Fächeln. Die einzelnen Gruppen arbeiten harmonisch zusammen; so wird gezeigt, daß ein direkter Zusammenhang besteht zwischen einer Überhitzung und der Tätigkeit der Wassersammler. 3. Es wurde der Wasserbedarf eines isolierten Bienenvolkes vom Frühjahr bis zum Herbst Tag für Tag bestimmt. Dabei ergaben sich folgende Beziehungen: a) Der Wasserbedarf ist abhängig davon, wieviel offene Brut im Stock vorhanden ist. Je mehr Brut, um so höher der Wasserbedarf. b) Der Wasserbedarf richtet sich ferner nach dem jeweiligen Nektarangebot. Er geht bei guter Tracht stark zurück; dies bedeutet, daß in diesem Fall die Bienen ihren Wasserbedarf aus dem eingetragenen — mehr oder weniger wasserhaltigen — Nektar decken. Sind die Sammelbienen durch Regen oder Kälte mehrere Tage am Nektar- und Wassereinsammeln verhindert, dann gibt es beider erstbesten Ausflugsmöglichkeit einen verstärkten Ansturm auf die Wassertränke. c) Steigt die Außentemperatur über 30° C an, dann wird zusätzlich Wasser auch zur Temperaturregulierung benötigt. Von einem Volk, das in Süditalien starker Hitze ausgesetzt war, zählte ich an heißen Tagen durchschnittlich 100 Wassersammlerinnen. d) Die Verständigung der Wagsersammlerinnen über den jeweiligen Wasserbedarf erfolgt über jene Bienen, die im Stock das eingebrachte Wasser abnehmen. Erfolgt die Abnahme sehr rasch und gierig, dann wird mit großem Eifer weitergesammelt und es werden auch durch Tänze Neulinge angeworben; wird das Wasser den Sammlerinnen hingegen sehr langsam und widerstrebend abgenommen, dann wird das Sammeln nach und nach eingestellt. In entsprechendem Sinne angewendet, gilt dieses Prinzip in gleicher Weise auch für die Nektarsammler. Es wird auch die Frage diskutiert, wodurch wohl die erste Wassersammlerin zum allerersten Ausflug veranlaßt wird. Eine Möglichkeit hierfür wird darin gesehen, daß auch Sammelbienen, bevor sie ihre Tätigkeit aufnehmen, einen auftretenden Wassermangel zu spüren bekommen: die Stockbienen tauschen durch gegenseitiges Anbetteln und Abgeben ihren Honigblaseninhalt ständig untereinander aus und Wassermangel macht sich dann so geltend, daß sämtliche Bienen nur noch hochkonzentrierten Honigmageninhalt besitzen.
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  • 72
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 531-542 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Bei Labyrinthdressuren mit Bienen und Wespen unterscheiden sich Ein- und Auslauf schon im äußeren Laufgebaren der Tiere. Orientierungsaufgaben, die die Tiere im Einlauf gelernt haben, wie die Wendung in eine bestimmte Richtung oder die Zuordnung von Farbmarken zu bestimmten Seiten, sind ihnen im Auslauf vollkommen fremd. Dabei ist es gleichgültig, ob Ein- und Auslauf einander gleich oder entgegengesetzt gerichtet sind und ob die Aufgaben seitenrichtig oder spiegelbildlich geboten werden. Auch wenn die Tiere den Einlauf noch so gut beherrschen, müssen sie den Auslauf völlig neu erlernen. Dasselbe gilt auch umgekehrt. Grund ist die verschiedene Stimmung der Versuchstiere vor und nach der Futteraufnahme. Die ‚'Futterstimmung“ kann aber auch, ohne daß die Tiere Futter finden, in die ‚'Heimkehrstimmung“ umschlagen.
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  • 73
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1954), S. 1-18 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammentassung 1. Es wurden Retinomotorik und Färbbarkeitsänderungen der Stäbchen und der 4 verschiedenen Zapfensorten des Guppy im Verlauf der Dunkeladaptation untersucht. 2. Alle Objekte wurden gleich behandelt; neutrale Fixierung ließ die Längen der Sehzellen unverändert; nachfolgende Imprägnierung ermöglichte differenziertes Färben. 3. Die Außen-, Mittel- und Innenzapfen bleiben während der gesamten Dunkelwanderung deutlich gestaffelt. 4. Die Retinomotorik der Zapfen und Stäbchen läuft in 4 Phasen ab, in denen Geschwindigkeit und Ausmaß der Bewegungen verschieden sind: I. Phase: Zapfenadaptation, deutlich durch Kontraktion der Außen- und Innenzapfen; II. Phase: Zurückgehen auf Hell-Länge, dann Sistieren der Zapfenbewegungen; III. Phase: Hemmung der Zapfen durch Dunkel-adaptation der Stäbchen, rasche Zapfenstreckung; IV. Phase: Zur-Ruhe-Kommen der Sehzellen. 5. Die mit regenerierten Farbensubstanzen aufgeladenen Zapfen be-einflussen das Vorwandern der Stäbchen im Sinne der Helladaptation. Sie strecken sich jedesmal, wenn sie an einer Zapfenkette vorbeiziehen. 6. Außen- und Innenzapfen beginnen ihre Retinomotorik wie die Stäbchen sofort bei Verdunkelung und haben sie zu Beginn der IV. Phase nahezu abgeschlossen. Die Mittelzapfen dagegen setzen erst mit der III. Phase ein und strecken sich in der letzten Phase noch wesentlich. 7. Im Verlauf der Dunkeladaptation ändern alle Sehelemente ihre Affinität zu den Farbstoffen der Azanmethode, besonders stark in den Außengliedern und den distalen Teilen der Ellipsoide. Hinweise auf den Stoffwechsel der Zapfensubstanzen sind deutlich. Ihre Zerfallsprodukte liegen im proximalen, die regenerierten Zapfenstoffe im distalen Teil der Ellipsoide und in den Außengliedern. 8. Stufenweise Regeneration im kugelbildenden Außenzapfen ist färberisch darstellbar. Die „Kugeln“ sind Ausdruck extremer Empfindlichkeitssteigerungen. 9. Unterschiede in der Färbbarkeitsänderung und Retinomotorik zeigen, daß 3 Zapfenstoffe in verschiedenen Zapfen vorkommen: Der kugelbildende Außenzapfen und der Innenzapfen führen 2 verschiedene Stoffe, der Außenzapfen ohne Kugel und der Mittelzapfen offenbar die gleiche, dritte Komponente.
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  • 74
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 464-467 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 75
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 383-421 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 76
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 499-506 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Conclusion Il existe une interattraction vraie chez les ouvrières d'Apis mellifica. Cette interattraction a pour point de dépárt un stimulus complexe pour une part de nature vibratoire et pour l'autre de nature olfactive. Le point de départ du stimulus olfactif se situe dans l'abdomen. Enfin pour que le stimulus soit perçu d'une manière efficace par l'abeille il faut que celle-çi soit intégrée à un groupe suffisamment nombreux.
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  • 77
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 468-481 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung An zahlreichen Exemplaren von Noctuiden, Geometriden, Notodontiden und Arctiiden wurden Reaktionen auf Schallwellen des Frequenzbereiches 15–175 kHz beobachtet, die sämtlich Flucht- oder Totstellreaktionen waren und nach Häufigkeit und Intensität ihre niedrigste Schwelle im Bereich von 40–80 kHz haben. Die Reaktionen sind nicht artspezifisch. Durch Exstirpationsversuche konnte gezeigt werden, daß die Schallreize peripher in den Tympanalorganen aufgenommen, zentral kritisch verarbeitet werden und dann zu den beschriebenen Reaktionen führen. Diese sind also nicht reflektorisch entstanden, sondern müssen als Ausdruck echten Hörens aufgefaßt werden. Dieselben Reaktionen werden beobachtet, wenn Nachtfalter mit Fledermäusen konfrontiert werden, deren Orientierungslaute im selben Frequenzbereich liegen wie die niedrigsten Schwellen der Nachtfalter. Aus allem wird der Schluß gezogen, daß Nachtfalter Fledermäuse hören können, sich ihrem Zugriff durch Flucht oder Totstellen entziehen und dadurch einen relativen Schutz vor ihren Feinden besitzen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 78
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 530-551 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 79
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 1-5 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 80
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 507-529 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es werden Reizund Blockierungsversuche an isolierten motorischen Nervenfasern (Aα) aus dem Nervus ischiadicus von Fröschen durchgeführt. Die Untersuchungen gehen von der Arbeitshypothese aus, daß die Erregungswelle sich in der markhaltigen Nervenfaser nicht saltatorisch fortpflanzt, sondern innerhalb der Internodiums unter der Myelinscheide wie in einem Tunnel läuft und nur am Schnürring sichtbar wird. Auf 2 Wegen wird versucht, die Erregungswelle im Internodium der Nervenfaser nachzuweisen: a) durch lokale internodale Reizung; b) durch lokale internodale Blockierung. Lokale Wärmereize waren im Internodium wie auch an den Schnürringen erfolglos. Eine Abkühlung wirkte als Reiz, war aber nicht streng lokal applizierbar. Durchschneidung im Internodium löst eine Erregungswelle aus. Im gleichen Internodium kann durch eine zweite Durchschneidung der Faser abermals eine Erregung hervorgerufen werden. Der minimale Abstand von 2 als Reiz wirksamen Demarkationen betrug 0,3–0,7 mm. Er war nicht kleiner, wenn ein Schnürring zwischen den Demarkationsstellen lag. Durch ein längeres Zeitintervall zwischen den Durchschneidungen wurde die Demarkationsentfernung ebenfalls nicht verkürzt. Lokale Abkühlung auf −1° C unterbricht die Erregungsleitung reversibel, sowohl innerhalb des Internodiums, als auch am Schnürring. Lokale Kompression blockiert die Erregungsleitung reversibel, sowohl innerhalb des Internodiums als auch am Schnürring. Die Faser ist durch Urethan nur am Schnürring narkotisierbar. Das benachbarte Internodium wird, obgleich es vom Narkotikum umspült ist, nicht beeinflußt. Die Ergebnisse sind nicht vollständig mit der Vorstellung der saltatorischen Fortpflanzung der Erregungswelle vereinbar. Es erscheint vorerst noch unentschieden, ob die internodalen Abschnitte bei der Erregungsleitung eine physiologisch aktive Aufgabe haben, oder ob ihnen nur Leitereigenschaften zukommen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 81
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 572-598 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Sepia und Octopus passen sich in Helligkeit und Farbton, in gewissem Maß auch in dem Helligkeitsmuster an ihre Umgebung an. Bei Sepia unterscheidet sich Farbton und Grauverhüllung auf unbunten Helligkeiten stark von den Farbtönen und Verhüllungsgraden auf bunten Untergründen. Die Farbtöne der Sepien auf blauen und grünen Untergründen weichen in entgegengesetztem Sinn von der Färbung der Sepien auf unbunten Untergründen ab wie auf gelben und roten Untergründen. Die Färbung der Sepien ist auf den bunten Untergründen gesättigter (weniger grauverhüllt) als auf unbunten Untergründen verschiedener Helligkeit. Bei Octopus sind die Gegensätze nicht so ausgesprochen, doch ist das Aussehen von Octopus in blauer und in roter Umgebung ebenso gesichert von der Erscheinung in unbunter Umgebung im selben Sinne wie bei Sepia verschieden. Die verschiedene Färbung der Haut wird bei Sepia und Octopus durch ein System von schwarzen, gelben und orangefarbigen Chromatophoren und von Iridozyten (Reflektorzellen) bewirkt. Einer Umgebung, die kurzwelliges Licht blauer und grüner Bereich) zurückwirft, bleiben die bunten Chromatophoren mehr kontrahiert als in einer Umgebung, die langwelliges Licht reflektiert (gelber und roter Bereich). In roter Umgebung werden die orangefarbigen Chromatophoren maximal ausgebreitet. Diese Farbenanpassungen beweisen, daß von Sepia und Octopus Lichter verschiedener Wellenlänge nicht nur nach ihrem Helligkeitswert unterschieden werden. Das wird auch durch die Dressurversuche an Octopus bestätigt. In einer aus weißen und schwarzen Feldern bestehenden Umgebung wird Octopus meist unregelmäßig gefleckt.
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  • 82
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    Springer
    Journal of comparative physiology 32 (1950), S. 552-571 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Aus früheren Versuchen an Fischen ergab sich, daß die eine Lageorientierung ermöglichenden Organe (Utriculi und Augen) sich in ihrer Wirkung im Zentrum linear überlagern, während die nach einseitiger Utriculusausschaltung bewirkte zusätzliche Drehtendenz von der linearen Superposition in einem bestimmten Bereich stark abweicht. Die Hypothese, daß diese Abweichung durch einen Einfluß der Lagena verursacht ist, wird bestätigt: nach beidseitiger Lagenaausschaltung verschwindet die Abweichung quantitativ. Utriculus- und Lagenaausschaltung in verschiedener Kombination klären die Rolle der Lagena weiter auf; die Hauptergebnisse sind auf S. 567 (1–5) zusammengestellt. Es zeigt sich im ganzen, daß die Lagena zwar Schwererezeptoren besitzt, aber für sich allein keine Lageorientierung ermöglicht. Sie hat eine, in ihrer Größe lageabhängige, tonisierende Wirkung auf das gleichseitige Gleichgewichtszentrum, durch die Aktivitätsunterschiede in beiden Zentren (bei Normallage des Tieres) ausgeglichen werden. Es wird gezeigt, daß diese Mitarbeit am Gleichgewicht biologisch sinnvoll, aber wohl nur eine Nebenleistung der Lagena ist. Im Gegensatz zum Lagenaeffekt bewirken alle „Aufregung“ verursachenden Reize eine multiplikative Steigerung vorhandener Aktivitätsunterschiede im Gleichgewichtszentrum. Auch dieser Effekt erweist sich als eine biologisch sinnvolle Sicherungsmaßnahme. Fische ohne Utriculi und Lagenae besitzen noch eine sehr ungenaue Beziehung zur Erdschwere, die vermutlich durch Propriozeptoren der Schwanzmuskeln vermittelt wird. Als Nebebenbefund ergibt sich, daß Utriculusstatolithenregenerate von oft ganz abstrusen Formen noch eine völlig normale, nur quantitativ schwächere Orientierung zur Erdschwere ermöglichen; daraus wird geschlossen, daß Form und Beschaffenheit des Statolithen für seine Funktion weitgehend belanglos sind.
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  • 83
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 6-13 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Alle 3 untersuchten Prosobranchier wachsen isometrisch und zeigen einen O2-Konsum, der dem Quadrat der mittleren Linearausdehnung parallel geht. Als RQ ergab sich für Paludina fasciata (Herbstversuche) ein plausibler, knapp unter 0,7 liegender Wert. Die normale Lokomotionsgeschwindigkeit, geprüft an Paludina und Bythinia, ist von der Körperlänge unabhängig (konstante Absolutgeschwindigkeit), in Übereinstimmung mit den Befunden Ludwigs (I) für Lithoglyphus und der Muschel Dreissensia. Somit verhalten sich bisher alle kiemenatmenden Mollusken konform. Die Frage nach dem Sinn der Größe (O2)/G·t, d.h. des O2-Konsums je Gewichts-Zeiteinheit bei Formen mit einem zur Oberfläche proportionalen Energiekonsum, wird erörtert.
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  • 84
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 46-68 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Cochlea-Potentiale. Mittels eingeheilter Elektroden lassen sich bei Dompfaffen (Pyrrhula) und anderen Singvögeln Cochlea-Potentiale über längere Zeiträume hinweg beobachten. Ihr Verhalten wird im Bereich von 200–18000 Hz untersucht. Bei 3200 Hz finden sich die Potentiale größter Empfindlichkeit und niederster Gipfelhöhe. Hier liegt auch das Optimum der Hörschwelle. Die obere Grenze der Cochlea-Potentiale des Dompfaffen liegt bei 25000 Hz. 2. Mittelohr. Unter Verwendung von Cochlea-Potentialen wird nachgewiesen, daß das äußere Trommelfell der Singvögel nicht am Hörvorgang beteiligt ist. Es hat nur Schutzfunktion. Sinnesphysiologisch wirksam ist allein das innere Trommelfell. Die innere Verbindung beider Paukenhöhlen spielt für das Hören, insbesondere das Richtungshören keine Rolle. 3. Richtungshören. Das Ohr des Dompfaffen weist für mittlere und hohe Töne eine Richtcharakteristik auf, die im einzelnen analysiert wird. Die auftretenden Intensisätsdifferenzen können die Lokalisationsleistungen erklären. Durch Dressur wird die Intensitätsdifferenz-Schwelle zu 14% bestimmt (3200 Hz, 0,1 μbar). Daneben können noch weitere Mechanismen, z. B. Wahrnehmung der Klangfarben, beim Richtungshören beteiligt sein.
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  • 85
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 383-393 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Bienen, die in der Fallinie eines Hanges in gleicher Entfernung bergauf, bzw. bergab sammeln, melden bei Windstille die Bergstrecke weiter, die Talstrecke kürzer. Durch den Wind wird dieses Ergebnis stark beeinflußt, bei Hangaufwind von genügender Stärke tanzen die von der Talstrecke heimkehrenden Bienen bei einer gleichen Entfernung langsamer als jene der Bergstrecke. Künstlich um 200 m weiter versetzte Bienen melden, wenn überhaupt, die Entfernung des Hinflugs. Alle Ergebnisse lassen sich nur durch die von v. Frisch bereits ausgesprochene Annahme erklären, daß die Bienen ausschließlich die Entfernung des Hinflugs melden und dieser Meldung den Zeit- oder Kraftaufwand während des Flugs zugrunde legen. Die Größe der Magenfüllung ist bei bergaufwärts und bei bergabwärts sammelnden Bienen fast gleich.
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  • 86
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 473-478 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Atropin hat auf den physiologischen und auf den morphologischen Farbwechsel in höheren Konzentrationen eine parasympathikomimetische Wirkung, d. h. es wirkt acetylcholinartig. In geringeren Konzentrationen zeigt sich die bekannte parasympathikolytische Wirkung des Atropins, indem es die Acetylcholinwirkung hemmt.
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  • 87
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 407-447 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Geißelkammern als die hydromotorischen Organe des Schwammkörpers werden nach neuen Beobachtungen beschrieben und in ihrer Wirkungsweise analysiert. 2. Der Kragen der Choanocyten ist kontraktil und kann völlig eingezogen werden. Die mit einem Basalkorn im Plasma der Choanocyte verankerte Geißel ist länger, als bisher in der Literatur angegeben wurde. Bei voll ausgestrecktem Kragen verhalten sich die Längen von Zelleib zu Kragen zu Geißel wie 1∶2∶5. 3. Die Bewegungsweise der Geißel ist verschieden bei kontrahiertem und bei ausgestrecktem Kragen. Bei kontrahiertem Kragen hat die Geißel einen angeschmiegten Rückschlag und einen gestreckten Vorschlag. Bei ausgestrecktem Kragen entstehen „Seilwellen“, deren Schwingungen in einer Ebene liegen (photographischer Nachweis). Ein gedankliches Modell der Geißelbewegung wird gegeben. Die Schwingungsebene der Geißel wird langsam gedreht. Der Kragen gewährleistet eine relativ geradlinige und gerichtete Wirkungsachse der Geißel. 4. Als Resultante der Geißelbewegungen entsteht in der Geißelkammer ein einsinniger hydromotorischer Effekt in Richtung Apopyle. Durch ihn entsteht im zuleitenden System ein Unterdruck, im ableitenden ein Überdruck (Nachweise). 5. Der Weg der Wasserströmung wurde durch zugesetzte Substanzen (Tusche) markiert. Im ausführenden System folgt die Wasserströmung dem Weg des geringsten Widerstandes (Nachweise). Im groben ist die Strömungsgeschwindigkeit vom jeweiligen Durchmesser des Kanals abhängig, doch gelten nicht ohne weiteres makrohydrodynamische Gesetze, da in der vorliegenden Größenordnung Randkräfte und Reibung erheblichen Einfluß haben. 6. Aktive Umbauten im Kanalsystem und Ausbildung neuer Oscularrohre können die Strömungsrichtung umkehren. 7. Durch Kontraktion der einführenden Kanäle auf Reize hin kann die Durchströmung des Schwammkörpers teilweise oder völlig stillgelegt werden. 8. Für eine einzelne Geißelkammer kann eine tägliche Förderleistung vom 1200fachen ihres Volumens in Näherung berechnet werden. 9. Die Aufnahme der Nahrung wurde mit Hilfe von gefärbten verdaulichen Substanzen verfolgt. Die Hauptmasse der Nahrungspartikel wird mit dem Wasserstrom eingebracht, doch können auch die Zellen der Dermalmembran unmittelbar Partikel aufnehmen und an andere Zellen weitergeben. Bei auskeimenden Jungschwämmen ohne Kanalsystem ist dies der einzige Weg der Nahrungsaufnahme von außen. 10. Das einführende Kanalsystem ist ein einziges großes Filter, in dem alle Zellen, außer den Skleroblasten, Nahrungspartikel aufnehmen, wobei der größere Anteil auf die Archaeocyten entfällt. Diese zeigen in einem bestimmten Stadium der Verdauung besonders lebhafte Bewegungen und die intensivsten Verdauungsvorgänge. Die Archaeocyten besorgen auch den Transport der unverdaulichen Nahrungsteile zu den ausführenden Kanälen. 11. Die Exkrementation erfolgt an allen phagocytierenden Zellen durch eine Vakuole, die ihren Inhalt ausstößt und schließlich als leere Blase frei wird. 12. Die Schwammzellen haben für die Aufnahme der Nahrung kein Wahlvermögen zwischen verdaulichen und unverdaulichen Stoffen. Unverdauliche Partikel werden jedoch wesentlich schneller wieder ausgestoßen. 13. An Skleroblasten findet nachweisbar keine Phagocytose statt. 14. Die Bedeutung einer durch Randkräfte gebundenen und den gesamten Schwamm durchziehenden „Wasserhaut“ für humorale Korrelationen wird erörtert.
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  • 88
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 508-524 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Am Hirschkäfer (Lucanus cervus L.) wird die Aufnahme und Ausbreitung einer mit einer Auslaufpipette oral gegebenen Na2H32PO4-Lösung auf Grund der Strahlung des radioaktiven Phosphors in den Flügeln, Beinen und Fühlern untersucht: 1. Die Höhe der radioaktiven Strahlung und der Nachweis ihres Beginns in diesen Organen ist abhängig von der Ausgangsaktivität der verfütterten Lösung. 2. Selbst bei einer überaus hohen applizierten Aktivität von beispielsweise 787750 Zerfallsakten je Minute wird erst 40 min nach Versuchsbeginn in den Elytren und in den Hinterflügeln eine radioaktive Strahlung von 104,6 bzw. 105,5 Zerfallsakten je Minute gemessen. Die Aktivität steigt danach ebenso wie in den Beinen und Fühlern zunächst mehr oder weniger steil an, um sich darauf einem von der Höhe der applizierten Dosis abhängigen Niveau anzugleichen. Der Kurvenverlauf für die Werte der Beine läßt ein früheres Einsetzen der Strahlung in diesem Organ zu. Die Strahlung gleichnamiger Organe der rechten und linken Seite ist zu gleichen Zeiten nach Versuchsbeginn meist gleich. 3. Die Trockengewichte der Elytren, der Hinterflügel, der Beine und der Fühler sind bei verschiedenen Käfern zueinander nicht proportional. 4. Schwerere Organe haben auf gleiche Aktivität bezogen und bei gleicher Versuchsdauer meist auch eine höhere Strahlung. Es kann aber auch die Strahlung eines leichten Organs derjenigen eines anderen, jedoch schwereren Organs gleichen oder auch diese sogar übertreffen. So haben die Beine zuweilen eine gleiche oder sogar etwas höhere Aktivität als die doppelt so schworen Elytren. Dies könnte auf einen erhöhten Phosphorstoffwechsel der Beinmuskulatur zurückgeführt werden. 5. Obwohl ein 44,5 Std nach der Applikation ausgeschiedener Kot stark radioaktiv ist, zeigt der Darm mit seinem Inhalt beim gleichen Käfer 25 Tage nach Versuchsbeginn ebenfalls eine hohe Strahlung. 6. Durch Autoradiographie wird für die Elytren der Nachweis einer zunächst zur Flügelspitze hin abnehmenden, aber im Gegensatz zu den Hinterflügeln mehr gleichmäßig verteilten Strahlung erbracht. 7. Autoradiographien der Hinterflügel zeigen eine hohe Aktivität der starken Gefäße des Flügelvorderrandes und beweisen ebenso wie solche der Beine eine Zunahme der Strahlung mit der Versuchsdauer. 8. Anhangsweise werden Autoradiographien von Sternitteilen, Muskelfasern und Ovariolen sowie vom Fettkörper. Darm mit Malpighi-schen Gefäßen, Thorakalganglion und Gehirn besprochen und teilweise abgebildet.
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  • 89
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 34 (1952), S. 448-472 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Kompensationsbewegungen des Frosches (Rana temporaria) bei passiver Kippung um die Querachse werden nach 3 Methoden kymographisch und oszillographisch registriert und in ihrem Ablauf, sowie in Abhängigkeit von inneren und äußeren Faktoren untersucht. 2. Die Lagekorrektur ist nur bei relativ kleinen Kippwinkeln (〈5°) dem Kippwinkel etwa gleich, bei größeren Winkeln wird vermutlich allein aus bewegungsmechanischen Gründen die Korrektur immer ungenauer. 3. Die einzelne Kompensationsbewegung beginnt mit diskontinuierlichen „Vorkompensationen“, die sich im weiteren Verlauf der Bewegung ausgleichen. Die Bewegung „pendelt“ sich durch eine Art gegenseitiger „Abstimmung“ zwischen peripheren und zentralen Aktionen in den endgültigen, der Reizung angemessenen Ablauf ein. 4. Die Kompensationsbewegungen sind bei rhythmischer Reizung normalerweise unermüdbar. Dafür verantwortlich sind „aufladende“ Dauerafferenzen anderer Sinnesorgane unter anderem auch der Dunkelnetzhaut sowie aufladende Dauerautomatismen anderer Zentralstellen. Nach operativer Sperrung einer Dauerafferenz z. B., indem man teilweise desafferentiert oder blendet, wird die Kompensationsbewegung ermüdbar; dieser Defekt kann sich im Laufe der Zeit wieder ausgleichen. Die Ermüdung ist streng reaktionsspezifisch und nicht auf eine Ermüdung der beteiligten Muskelgruppen oder ihrer zentralen. Vertreter zurückführbar, sondern vermutlich in den afferenten Zentralstellen lokalisiert. 5. Zentrale Umstimmungsprozesse und andere endogene Faktoren beeinflussen allein die Stärke der Kompensationsbewegung bei gleichbleibender Reaktionsnorm: ihre Unermüdbarkeit bleibtdavon unberührt. 6. Die auslösenden Afferenzen (vom Auge, von den statischen und dynamischen Sinnesorganen) addieren sich zentral nicht einfach algebraisch, vielmehr stellt ein reizsammelndes und integrierendes Zentrum aus den auslösenden Teilafferenzen eine konstantbleibende Resultierende her, die die optimale Kompensationsbewegung garantiert. Erst bei Ausfall einer oder mehrerer Teilafferenzen werden bis dahin „unterdrückte“ Teilafferenzen zu aktuell auslösenden. Die Potenz der auslösenden Sinnesdaten ist demnach größer als ihre aktuelle Bedeutung. Der vermutete zentralnervöse Schaltungsapparat der Kompensationsbewegung wird diskutiert. 7. Rhythmische Kippung erhöht am partiell desafferentierten oder geblendeten Tier den Tonus seiner Halsmuskulatur und Vorderbeine. Diese „selbststimulierende“ tonische Aufladung verläuft zeitlich in Form einer Exponentialfunktion bis zum „Sättigungswert“. Dasselbe gilt für die schnellen tonischen Änderungen der Kopfhaltung nach Spontanbewegungen oder nach plötzlicher „Entladung“ des durch die Kippung induzierten Tonus. Hierin drückt sich das dynamische Gleichgewicht aus, dem das ZNS jeweils zustrebt. 8. Die statisch-optische Kompensationsbewegung („Statoreflex“) wird als zentrale Ordnungsleistung erörtert und mit den Instinktbewegungen der Verhaltensforschung verglichen.
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  • 90
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 78-114 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 91
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 147-164 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Gesichtsfelder der beiden Raniden, des Laubrosches und der Erdkröte wurden nach der Sichtbarkeit der Eintrittspupille bestimmt und diese Werte im Verhaltensexperiment überprüft. Die Deckung der Gesichtsfelder beider Augen ist bei Rana esculenta maximal, so daß in der Horizontalen ein vorderer binokular übersehener Winkel von 142° und ein hinterer von 24° resultiert. Bei Bufo und Hyla ist die Deckung minimal: in der Horizontalen gibt es nur vorn einen binocular übersehenen Bereich, hinten ist ein „blinder“ Winkel vorhanden. Der untere blinde Raum ist bei den Raniden groß, bei Bufo und Hyla dagegen klein.
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  • 92
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 165-175 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es wird gezeigt, daß nicht nur der Mensch, sondern auch alle untersuchten Säugetiere und Fische neben dem Pepsin noch Kathepsin im Magen besitzen. Für die Vögel, die Reptilien und die Amphibien wird dasselbe vermutet. Das Kathepsin ist für den Vorgang der Proteolyse bedeutungsvoller als das Pepsin, da sein Wirkungsoptimum mit der Reaktion des Magenchymus zusammenfällt (pH 3–5). Pepsin und Kathepsin der Fische unterscheiden sich in vielen Merkmalen von den Proteasen der Säugetiere (Temperaturresistenz, Kristallform, Bevorzugung verschiedener Substrate usw.).
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  • 93
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 175-198 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Atmungsintensität winterruhender Weinbergschnecken (Helix pomatia) weist eine dem Typ 3 entsprechende Temperaturadaptation auf. Der kritische Punkt, von dem ab eine Abhängigkeit des Sauerstoffverbrauches vom Sauerstoffpartialdruck in Erscheinung tritt, wird daher mit steigender Adaptationstemperatur nach niedrigeren Sauerstoffdrucken hin verschoben. Der Atmungsadaptation geht eine entsprechende Aktivitätsanpassung der Dehydrasen in Eiweißdrüse, Mitteldarmdrüse, Fußmuskulatur und Niere parallel. Die Fermentaktivität warmadaptierter Schnecken ist jedoch in den einzelnen Organen in unterschiedlichem Grade gedrosselt. Das Aufwachen aus der Winterruhe ist mit einer Aktivitätssteigerung der Dehydrasen verbunden. Von diesem Prozeß werden die einzelnen Organe zu verschiedenen Zeitpunkten erfaßt, so daß die Aktivität der Succinodehydrase ein und derselben warmadaptierten Schnecke in einigen Organen (Eiweißdrüse und Niere) noch durch die Temperaturadaptation gedrosselt sein kann, während sie in anderen Organen (Fußmuskulatur und Zwitterdrüse) bereits die Aktivität aufgewachter Tiere erreicht. Die Adaptationstemperatur sowie das Aufwachen aus der Winterruhe wirken sich auf den Gehalt an wasserstoffübertragenden Stoffwechselprodukten (Bernsteinsäure) in einigen Organen noch stärker aus als auf die Fermentaktivität. Der Gehalt an „gebundenem“ und „freiem“ Wasser in der Mitteldarmdrüse wird durch die Adaptations temperatur nicht beeinflußt. Auch Lumbriculus variegatus besitzt eine Atmungsadaptation entsprechend Typ 3. Die adaptative Drosselung der Atmungsintensität beginnt hier erst, wenn die Adaptationstemperatur einen bei etwa 14° liegenden Grenzwert überschreitet. Nach Gewöhnung an einen 12stündigen Wechsel von 15 und 23° zeigen die Würmer den gleichen Sauerstoffverbrauch wie nach Anpassung an konstante Temperatur von 19°. Der Umkehrpunkt der Atmungskurve warmadaptierter Tiere liegt bei höherer Temperatur als derjenigen kaltadaptierter. An Gewebesuspensionen konnten weder Atmungsnoch Fermentadaptation (Succinodehydrase) nachgewiesen werden. Sauerstoffverbrauch, Umkehrpunkt der Atmungskurven und Aktivität der Succinodehydrase von Eisenia foetida werden durch die Adaptationstemperatur nicht beeinflußt. Die Aktivität der Katalase sowie die bei den Dehydraseaktivitätsbestimmungen ohne Bernsteinsäurezusatz resultierenden Entfärbungsgeschwindigkeiten nehmen jedoch mit steigender Adaptationstemperatur zu. Die Lebensresistenz gegenüber extrem hohen Temperaturen steigt mit zunehmender Adaptationstemperatur. Umkehrpunkt der Atmungskurve und Hitzetod liegen bei gleicher Temperatur; die gemessene Fermentinaktivierung setzt erst bei höherer Temperatur ein. Die Lebensresistenz gegenüber Hitze ist im Herbst größer als im Frühjahr. Die Stoffwechselintensität von Diapause-Larven von Cephaleia abietis weist ebenfalls keine Temperaturadaptation auf. Die an 24° gewöhnten Larven mit Puppenaugen haben allerdings einen geringeren Sauerstoffverbrauch als die bei kalten und mittleren Temperaturen gehaltenen Tiere. Diese Erscheinung könnte jedoch durch Entwicklungsprozesse bedingt sein. An Gewebesuspensionen aus unterschiedlich adaptierten Diapause-Larven mit Puppenaugen ließen sich keine Unterschiede in der Dehydrasenaktivität nachweisen.
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  • 94
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 326-343 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Versuche an überwinternden, imaginalen Kartoffelkäfern ergaben ein ganz anderes Bild als die aus der Literatur bekannten Untersuchungen von Ruhestadien mit Entwicklungshemmung. Die Succinodehydrase zeigt eine Temperaturadaptation entsprechend Typ 3. Mit dem Erwachen (durch eine Überführung in hohe Temperaturen) steigert sich die Fermentaktivität bei konstant bleibender Versuchstemperatur erheblich, zeitlich betrachtet jedoch langsam. Dagegen treten Bewegungen der Tiere sehr leicht und schnell auf. Eine Stoffwechselsteigerung kann nach Überführung in höhere Temperatur auch bei noch im Boden ruhenden Käfern festgestellt werden. Die Fermentaktivität nimmt unabhängig von den Außenbedingungen auch mit fortschreitender Jahreszeit zu. Die Katalaseaktivität nimmt mit dem Erwachen der Käfer ab. Im Gegensatz zu den bisher untersuchten Diapausestadien ist an dem gedrosselten Sauerstoffverbrauch des Gewebes von überwinternden Käfern das sauerstoffübertragende Atmungsferment beteiligt. Dies wird aus der Hemmbarkeit der Atmung durch HCN geschlossen, die nachweislich nicht auf einer Ausschaltung der Katalase beruht. Auch aus anderen Versuchen (Oxydierung von Hydrochinon) kann auf Existenz und Tätigkeit des Fermentes geschlossen werden. Der Sauerstoffverbrauch von Mischsuspensionen (1∶1) aus dem Gewebe schlafender und erwachter Käfer ist geringer als nach dem Mittelwert der Atmung der reinen Suspensionen zu erwarten ist. Dies spricht für das Vorhandensein eines hemmenden Agens bei den schlafenden Tieren, welches hitzeempfindlich und darum wohl ein Hormon ist. Dessen Produktion nimmt mit dem Erwachen langsam ab, bei anhaltend niedriger Temperatur anscheinend ebenfalls mit fortschreitender Jahreszeit. Die Stoffwechselsteigerung mit dem Erwachen hängt wahrscheinlich nicht mit einer Änderung des Wassergehaltes der Zellen zusammen. Das „freie“ Wasser läßt sich wegen der vorhandenen Blutflüssigkeit nicht ganz exakt erfassen, das „gebundene“ Wasser nimmt sogar eindeutig zu.
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  • 95
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 353-379 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Am Kartoffelkäfer wurden Freiland- und Laboratoriumsbeobachtungen und Versuche zur Frage seines Geruchsvermögens angestellt. Normale augenlackierte Tiere fanden kleine Kartoffelblattstückchen im Durchschnitt nach 4 min. Käfer, denen beiderseits bis drei Antennenglieder fehlten, brauchten bis 10 min Laufzeit. Nach Amputation von vier und mehr Gliedern fanden sie den Köder nicht mehr. Einseitig antennenamputierte Käfer machen im diffusen Duftfeld Manegebewegungen. In unbewegter Luft hält der laufende Käfer oft inne und wittert durch rasches Antennenbewegen und seitliches Abspreizen der Antennen, sowie durch Fächeln mit den Vorderbeinen. Die beiden mit gleicher duftfreier Luft durchströmten Röhren des Olfaktometers erhalten gleichstarken Besuch. Beide Geschlechter und beide Generationen verhalten sich gleich. Im Luftstrom des Olfaktometers wird nicht gefächelt. Die relative Feuchtigkeit der Luft beeinflußt die Wahl nicht entscheidend. Tiere mit erhaltenen Tastern können nach Verlust der beiden letzten Antennenglieder die nach Kartoffelkraut duftende Röhre nicht mehr von der duftfreien unterscheiden. Dagegen wählen Tiere mit amputierten Tastern noch nach Verlust von beiderseits drei Antennengliedern richtig. Vielleicht senkt Wegfall der Tasterfunktion die Schwelle der Geruchsorgane. Sinngemäß umgekehrt reagieren die Käfer auf abweisende Stoffe (Nelkenöl). Die Antennen tragen drei Arten von Sensillen, nämlich zweierlei Tasthaare und sehr viel kleinere Härchen, die nur auf den fünf Endgliedern der Antenne vorkommen. Ihre prozentuale Verteilung auf dieser und die Ergebnisse der Olfaktometerversuche führen zu dem sicheren Schluß, daß die letztgenannten kleinen feinen Härchen Riechhaare sind. Ihre Geruchswahrnehmungen lenken den Kartoffelkäfer zum Futter. Die flaschenförmigen Drüsen sind wahrscheinlich Schmierdrüsen; sie sind überall im Körperchitin verteilt. Kiefer- und Lippentaster besitzen neben Tasthaaren weitere Formen von Chemorezeptoren, versenkte Haare und sensillae basiconicae; letztere sind wahrscheinlich Geschmacksorgane. Auf den Tarsen wurden keine Chemorezeptoren gefunden.
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  • 96
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 416-458 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Eine einfache Methode, die Flügelbewegungen einer am Scutum fixierten Fliege zu registrieren, wird beschrieben. Mit dieser Methode wird bei der Schmeißfliege (Calliphora) folgendes festgestellt: 1. Sie besitzt statische Sinnesorgane. 2. Dreht man die Tiere mit gleichmäßiger Geschwindigkeit um ihre Hochachse, dann antworten sie mit kompensierenden Flügelbewegungen. 3. Diese Reaktionen werden ausgelöst: a) von den Komplexaugen, b) von den Halteren und c) von den Antennen (sowie vielleicht von anderen Sinnesorganen, die auf Luftströmungen ansprechen). 4. Der Ausfall der Halterenstimulation wird im Laufe von 12 bis 24 Std durch andere Zentren ersetzt. Die Experimente zeigen, daß die Sinnesaufgaben der Halteren von anderen Rezeptoren übernommen werden können. Bei Fliegen im Rauschflug („anaesthetic flight“ der englischen Autoren) läßt sich erne stabilisierende Wirkung der Halteren gegen Drehungen um alle Hauptachsen des Tieres nachweisen, obwohl die Fliegen in diesem Zustand auf keinen Sinnesreiz reagieren. Tiere, deren Halterensinneszellen durch Wärmestrahlen ausgeschaltet sind, können noch sicher fliegen, sofern die mechanischen Eigenschaften ihrer Halteren unverändert sind. Die Halteren stabilisieren also den Flug auch mechanisch ohne Zutun ihrer Sinneszellen, allein auf Grund ihrer physikalischen Wirkungen; nur der Ausfall dieser mechanischen Stabilisierung macht halterenlose Tiere flugunfähig. Die durch die indirekte Flugmuskulatur verursachten Bewegungen des Thorax haben bei Calliphora eine doppelte Wirkung auf die Halteren; 1. Sie bewegen die Halterenbasis rechtwinklig zur Schwingungsebene der Halteren. 2. Sie erregen eine Halterenschwingung normaler Amplitude. Dadurch entsteht der Synchronismus zwischen Flügel- und Halterenbewegung, der nur aufgehoben werden kann, wenn die Frequenz des Flügelschlages erheblich höher wird als die Eigenfrequenz der Halteren. Dazu muß man die Flügel so stark stutzen, daß das Tier ohnehin flugunfähig ist. Die Halterenmuskeln, ein Heber und ein Senker, sind nur für die spontan oder gleichzeitig mit Beinbewegungen auftretenden Halterenschwingungen verantwortlich. Die Halteren von Calliphora haben auf die Thoraxbewegung und damit auf die Flügelbewegung eine mechanische Rückwirkung: Sie dämpfen den Flügelschlag; dabei wirkt die einzelne Haltere vorwiegend oder ausschließlich auf den Flügel der eigenen Seite. Auf Grund dieser Befunde wird eine Hypothese über das Zustandekommen der mechanischen Stabilisierung durch die Halteren aufgestellt: Die Halteren stabilisieren das Tier nicht unmittelbar, sondern sie steuern die Flügelbewegung, indem die bei einer Drehung des Tieres an den Halteren auftretenden Corioliskräfte die Flügel in dem Sinne beeinflussen, daß sie stets der auslösenden Drehung entgegenwirken. Eine derartige Stabilisierung ist besonders vorteilhaft, weil sie im Gegensatz zu einer Stabilisierung durch die Körperform von der Fluggeschwindigkeit unabhängig ist.
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  • 97
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    Springer
    Journal of comparative physiology 35 (1953), S. 459-489 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. An der Küste des Tyrrhenischen Meeres bei Pisa haben wir den Orientierungsmechanismus untersucht, mittels dessen Individuen von Talitrus saltator (Montagu) fast in gerader Richtung und meist im rechten Winkel zur Küste in die Nähe der Wassergrenze zurückkehren, wenn man sie hier aus dem feuchten Sand entfernt und weiter landeinwärts freigelassen hat. An dem Untersuchungsort befindet sich das Meer im Westen und die Küste verläuft etwa N-S, so daß die Tiere sich bei ihrer Rückkehr ungefähr nach Westen wenden. 2. Die folgenden Methoden erlauben uns eine statistische Bearbeitung der Orientierung: a) Wir lassen eine Anzahl Tiere in der Mitte eines Kreises frei, dessen Rand mit einem Streifen klebrigen Stoffes begrenzt ist, so daß man die Individuen zählen kann, die sich in verschiedenen Sektoren befinden. b) Man setzt ungefähr 30 Tiere in eine umgekehrte Glasglocke. Nachdem sie sich orientiert haben, versuchen sie an den Wänden emporzuklettern und man photographiert so ihre Verteilung. 3. Unmittelbar nach dem Einbringen in die Glasglocke haben sich die Talitrus noch nicht orientiert, doch dann bewegen sie sich in die Richtung der Sonne und darauf begeben sie sich nach und nach in die nach dem Meer gerichteten Sektoren. 4. Hierbei zeigt sich eine gewisse Streuung der eingeschlagenen Richtungen; die Resultierende zeigt jedoch im allgemeinen eine Richtung zwischen W und SW. 5. Es besteht eine Schwankung in der resultierenden Richtung im Verlauf eines Tages, aber die durchschnittliche Orientierung ist nie derartig, daß die Mehrzahl der Tiere sich landeinwärts verläuft. Es wurde statistisch festgestellt, daß am Vormittag die resultierende Richtung nach Süden abweicht, während die Abweichungen nachmittags fehlen oder weniger ausgeprägt sind. Es bestehen auch beträchtliche jahreszeitliche Unterschiede in der resultierenden Richtung, wie statistisch festgestellt wurde. 6. Die in Wasser gebrachten Tiere zeigen eine umgekehrte Orientierung und bewegen sich nach dem Land. 7. Der auslösende Faktor für das Verhalten der Tiere besteht in der Abweichung vom Feuchtigkeitsgehalt, den die normale Umgebung besitzt. 8. Als Orientierungsfaktoren für die Rückkehr zum Meer kommen nicht in Betracht: Wind, Gefälle und Faktoren verschiedener Natur, die mit der Nähe des Meeres zusammenhängen, die Sicht des Meeres selbst oder der umgebenden Gegenstände, auch nicht eventuelle Eigenschaften des Himmelslichtes über dem Meer. Tiere der Population von S. Rossore des Tyrrhenischen Meeres, die an der adriatischen Küste oder am Weststrand der Insel Capraia freigesetzt wurden, orientierten sich ungefähr zwischen SW und W, also landeinwärts. 9. Die Tiere orientieren sich auf Grund des Sonnenstandes; dies läßt sich folgendermaßen zeigen: man deckt das direkte Sonnenlicht über den Tieren mit einem kleinen Schirm ab und bestrahlt sie mittels eines Spiegels unter einem anderen Azimut. Dann ändern sie ihre Fluchtrichtung derart, daß sie mit der künstlichen Sonne ungefähr denselben Winkel beibehalten, welchen sie vor dem Versuch mit der natürlichen Sonne machten. 10. Um eine Fluchtrichtung ungefähr nach Westen zu erreichen, brauchen die Tiere im Verlauf des Tages einen stets sich ändernden Orientierungswinkel. 11. Im Verlauf des Jahres ändert sich der Orientierungswinkel derart, daß er für eine bestimmte Tagesstunde den jahreszeitlichen Unterschied des Sonnenazimuts auszugleichen sucht. 12. Auch im Schatten können sich die Tiere genau orientieren. 13. Eine Orientierung kann auch durch die Polarisation des Himmelslichtes bewirkt werden. Wenn man einen im Schatten liegenden und die Tiere enthaltenden Teller mit einer Polarisationsfolie bedeckt, erfolgt, je nach deren Lage, entweder eine völlige Desorientiertheit oder eine Ansammlung von Tieren in solchen Sektoren, die meist nicht den ohne die Folie bevorzugten entsprechen. Eine Drehung der Polarisationsfolie verursacht dann eine Änderung der vorwiegenden Orientierung im gleichen Sinne. 14. Bei völlig bedecktem Himmel bleiben die Tiere völlig ohne Orientierungsvermögen oder sie haben die Tendenz, sich nach helleren Himmelsteilen hinzubewegen. Eine Besprechung dieser Ergebnisse findet sich in der nachfolgenden Arbeit.
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  • 98
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 41-54 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Am Bauchmark des Pferdeegels (Haemopis sanguisuga) sowie des Blutegels (Hirudo medicinalis) werden oszillographische Untersuchungen der Aktionsströme bei Dehnung des Nervenstranges sowie bei der Einwirkung von Wärme vorgenommen. 1. Bei den Dehnungsversuchen erhöht sich die Leitgeschwindigkeit mit der Dehnung, eine Proportionalität zwischen beiden wird unter den Versuchsbedingungen nicht erreicht. Die Amplitude des Aktionsstromes nimmt mit der Dehnung zu. Ebenso nehmen die Oberfläche der Einzelfaser sowie deren Volumen zu 2. Der Erregungsvorgang im Bauchmark wird bis etwa 40° begünstigt, alle Zeiten des Aktionsstromes nehmen ab. Über 40° nehmen alle Zeiten zu, bei 60° hört die Leitfähigkeit ziemlich auf. Die Nachpotentiale verändern sich charakteristisch. Die Versuche mit erhöhter Temperatur weisen auf am Aktionsgeschehen beteiligte chemische Stoffe hin. 3. Aus den obigen Ergebnissen wird geschlossen, daß eine Membran am Erregungsablauf maßgeblich beteiligt ist. Sie muß aus einem dehnbaren Molekülverband bestehen. Einige Erklärungsmöglichkeiten für die Zunahme der Leitgeschwindigkeit mit der Dehnung sowie für die Erhöhung des Aktionspotentials werden erwähnt.
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  • 99
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 66-77 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es wurde mit Hilfe von Zeitlupenkinematographie und Elektronenblitz-Aufnahmen der morphologische und zeitliche Verlauf der normalen Beutefanghandlung des Chamäleons verfolgt. 2. Die kürzeste Protrusionsdauer der Zunge vor dem Schuß betrug rund 1/5 sec. Längere Protrusionsdauern kommen häufiger vor. 3. Die Dauer der Projektionsphase liegt bei etwa 15 cm Zielabstand zwischen 0,039 sec und 0,054 sec. Der Projektion liegt eine explosive Entladung vorher aufgestauter muskulöser Dehnungs-und Kontraktions-energien zugrunde (Trigger-Mechanismus). 4. Die Retraktion währt etwa 4–5mal so lange wie die Projektion und geht in zwei aufeinanderfolgenden Etappen vor sich: a) Aufstülpen von Zungenlasso und Klebkeule auf das voll vorgestreckt bleibende Zungenbein, b) Einziehen des ganzen Zungenbeinapparates mit der aufgestülpten Zunge. Die typische Bewegungsform der Retraktionsphase ist das weit bauchwärts führende Durchpendeln des Zungenkolbens am Zungenlasso. Die Retraktion ist im Gegensatz zur Projektion durch während des Vorganges ablaufende Muskelkontraktionen verständlich. 5. Die Formveränderungen der Zungenspitze vom Ruhezustand zur Protrusion, Projektion und Retraktion werden photographisch belegt und gedeutet und die Bildung eines „Klebnapfes“ als wirksames Prinzip festgestellt. 6. Gelegenheitsbeobachtungen beschreiben einen zweiten Typ der Beutefanghandlung ohne Zungenbeteiligung.
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  • 100
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    Springer
    Journal of comparative physiology 36 (1954), S. 115-134 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Änderung der Reaktionsgrößen einer bestimmten organismischen Tätigkeit (motorisches Verhalten von Amblystoma gegenüber Licht bestimmter Wellenlänge und Intensität) durch Anpassung (Dressur) wird als Schwingungsvorgang im Sinne der Mathematik aufgefaßt. Die „Güte“ eines Einschwingungsvorganges auf einen neuen End(Soll-) wert ist durch die zu der Schwingungskurve gehörige Fläche definiert (bei Darstellung als Zeitfunktion und Integration längs der Zeitachse). Die „Verhaltens-“ bzw. „Lernfläche“ ist um so größer, je geringer die Dämpfung eines periodischen Vorganges ist, minimal ist die Fläche beim aperiodischen Grenzfall, sie nimmt wiederum zu mit der Trägheit einer sog. „aperiodischen Kriechbewegung“. Die Fläche ist das reziproke Maß der „Güte“. Mathematisch hängt es lediglich von dem „Dämpfungsverhältnis“ δ/ω ab, ob ein Einschwingungsvorgang aperiodisch öder periodisch gedämpft verläuft. Die mathematische Schwingungsdynamik schließt alle bekannten Vorgänge dieser Art in sich ein. Es handelt sich hier um eine bisher nicht versuchte Methode zur quantitativ-vergleichenden Auswertung von Versuchsergebnissen, nicht um eine Theorie dieser Vorgänge. Wie auch immer die Versuche ablaufen, die Resultate können in jedem Falle nach dem beschriebenen Prinzip behandelt werden. Eine vergleichende Physiologie der Lern- und Anpassungsvorgänge, welche nur die Endergebnisse, nicht aber den Verlauf dieser biologischen Vorgänge in Betracht zieht, bleibt unbefriedigend. Mit der Bestimmung der „Lern-“ bzw. „Verhaltensflächen“ (welche die Zeitintegrale der jeweiligen Abläufe sind) wird ein „Vergleichsmaßstab“ quantitativexakter Definition auch für den Verlauf, nicht nur für das Ende des biologischen Geschehens gewonnen. Es steht zur Diskussion, ob es möglich ist, mit dieser „dynamischen“ Betrachtungsweise mehr als mit einer „statischen“ den Phänomenen des Verhaltens und der Anpassung gerecht zu werden. Im vorliegenden Falle wird durch die Fütterungsdressur die ursprünglich vorhandene negative Phototaxis in eine positive umgewandelt. Gegenstand der Untersuchung ist der Verlauf dieser Verhaltensänderung. Das Literaturverzeichnis findet sich am Schluß der II. Mitteilung (S. 145).
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