ISSN:
1420-9098
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung In dieser Arbeit wird die Bildung der Schwarmtraube, das Resultat der gegenseitigen Anziehung unter den Arbeitern, als Funktion bestimmter Faktoren untersucht. Besondere Beachtung wurde der Anzahl der Arbeiter geschenkt, die notwendig ist, um eine Schwarmtraube unter experimentellen Bedingungen zu bilden. (In einem dunklen Holzkasten von dem Ausmaß eines gewöhnlichen Bienenstockes bei einer Temperatur von 25°.) Wenn die Anzahl der Tiere 75 oder mehr beträgt, bildet sich die Traube mit 100% Sicherheit. Die Wahrscheinlichkeit der Traubenbildung verringert sich mit abnehmender Individuenzahl gleichsinning. Jedoch ist es auch bei einer geringen Anzahl von 5–10 Tieren möglich, daß sich Ansammlungen bilden. Diese besitzen jedoch nicht den typischen Charakter der echten Schwarmtraube. Eine vergleichende Untersuchung der Bildung und des Verhaltens erlaubt diese Unterscheidung in exakter Weise zu treffen. Des weiteren wurde die Bedeutung des zur Verfügung stehenden Raumes ermittelt. Dieser Faktor scheint keine Bedeutung für die Häufigkeit der Traubenbildung zu besitzen, dagegen verändert sich die für diesen Vorgang benötigte Zeit als Funktion des Volumens: Die Traube bildet sich schneller in kleinen Räumlichkeiten. Die Temperatur scheint innerhalb der physiologischen Grenzen keine wichtige Rolle zu spielen. Schließlich wird der fördernde Einfluß bestimmter taxienartiger Bestandteile des Verhaltens in Betracht gezogen, die in demselben Sinne wie die gegenseitige Anziehung wirken und es ermöglichen, die Schwarmtraubenbildung bei einer relativ beschränkten Anzahl von Tieren zu beobachten.
Notes:
Summary In this work the formation of the swarm, the result of mutual attraction between the workers, is to be examined as a function of certain factors. In particular, the number of individual worker-bees necessary to form a swarm has been studied under experimental conditions. (In a dark wooden container equeal to the volume of a normal bee-hive at the temperature of 25°.) When the number of bees is 75 or over the swarm is formed in a hundred cases out of a hundred. The probability of a swarm being formed decreases in equal proportion to the decrease in the number of insects. Nevertheless it is possible to observe small gatherings even with so few as 5 or 10 bees. These, however, do not show the characteristics of a genuine swarm. It is possible to establish this difference more exactly by a comparative study of the formation and behaviour of these gatherings and of the genuine swarm. Another point which has been studied is the significance of the volume of the experimental container. This factor does not seem to play an important part, as regards the frequency of the formation of the swarm. On the other hand, the time necessary for forming a swarm varies with the volume; it forms much more rapidly in a small space. The temperature within the physiological limits seems to play no important part. Finally the facilitating influence of certain “taxienartique” factors in the behaviour is evaluated. These factors, which have the same effect as mutual attraction, make it possible for swarms to be formed by a relatively limited number of insects.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02230679
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