ISSN:
0003-3146
Keywords:
Chemistry
;
Polymer and Materials Science
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Physics
Description / Table of Contents:
Usually, mixtures of solutions of two different polymers in the same solvent are incompatible. This incompatibility leads to an intensive turbidity of the mixture and finally, to the formation of two phases. The turbidity disappears on dilution with the same solvent, because the polymers are compatible below a certain polymer concentration ckr. In principle, the same effects occur also with mixtures of polymers in the solid state (polymer blends), but here the aggregation of the microphases is impossible due to the high viscosity.Up to now, there is little known about the composition of the two phases above ckr. Therefore, we studied the distribution of two different polymersin solution regarding molecular weight and concentration into both phases. It was varied the polymer ratio, the molecular weight, the overall concentration and the nature of the solvent. Polystyrene and polyvinyl acetate were used as polymers because they can easily be separated from each other which is necessary when analysing the different phases; this analytical separation was carried out for each individual phase.The following results were obtained: Each phase contains both polymers; in addition there occurs a fractionation according to molecular weight during the phase separation for both polymers. The polymer distribution in the two phases regarding molecular weight, amount of polymer, and concentration depends not only upon initial concentration, molecular weight and weight ratio of the two polymers but also upon the different degree of solvation of the macromolecules in different solvents. When mixtures of solvents are used, an additional partially separation of the solvent into both layers takes place.
Notes:
Gemische aus zwei verschiedenen Polymeren in einem gemeinsamen Lösungsmittel sind in den weitaus meisten Fällen miteinander unverträglich. Diese Unverträglichkeit äußert sich in einer starken Trübung beim Ansetzen der Mischung; beim Stehenlassen bilden sich zwei Schichten. Wird die trübe Mischung mit dem gleichen Lösungsmittel verdünnt, so verschwindet bei einer bestimmten Gesamtkonzentration ckr die Trübung, da die Polymeren bei ckr und darunter miteinander verträglich sind. Im Prinzip treten bei Polymermischungen im festen Zustand, den sogenannten Blends, die gleichen Entmischungsvorgänge infolge Unverträglichkeit auf; allerdings ist hier ein Zusammenfließen zusammengehöriger Mikrophasen wegen deren hoher Viskosität nicht möglich.Über die Zusammensetzung der oberhalb ckr entstehenden zwei Phasen ist bisher wenig bekannt geworden. Wir untersuchten daher, wie sich zwei verschiedene Polymere hinsichtlich Menge und Molekulargewicht auf beide Phasen im gelösten Zustand verteilen. Variiert wurden bei diesen Versuchen das Mischungsverhältnis beider Polymerer, das Molekulargewicht, die Gesamtkonzentration und die Natur des Lösungsmittels. Die Versuche wurden unter Verwendung von Polystyrol und Polyvinylacetat ausgeführt, da sich beide Polymere, die ja in beiden Schichten enthalten sein können, leicht wieder voneinander trennen lassen; diese Trennung wurde für beide Schichten ausgeführt.Es wurde so gefunden: Jede Schicht enthält beide Polymere. Bei der Phasentrennung findet eine Fraktionierung nach dem Molekulargewicht für beide Polymere statt. Die Verteilung der Polymeren auf die zwei Schichten nach Menge, Molekulargewicht und Konzentration der Polymeren wird außer von der Ausgangskonzentration, dem Molekulargewicht und dem Mengenverhältnis der Polymeren auch von dem unterschiedlichen Solvatationszustand der Makromoleküle in den einzelnen Lösungsmitteln bestimmt. Bei Verwendung von Mischlösungsmitteln findet zusätzlich eine teilweise Trennung auch der Lösungsmittel auf beide Schichten statt.
Additional Material:
9 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/apmc.1967.050010103
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