ISSN:
0372-7874
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
1Beim thermischen Abbau von feuchtem AgMnO4 bei 100° entsteht ein braunschwarzes, wasserunlösliches Abbauprodukt von der analytischen Zusammensetzung nahe Ag2Mn2O5 · 1 H2O (bzw. AgHMnO3).2Versuche, mit alkalischer KCN-Lösung das Ag in diesen Abbauprodukten durch K zu ersetzen, führen nur bei rund 100° zur quantitativen Entfernung des Silbers, doch tritt infolge hydrolytischer Effekte nur etwa die Hälfte der äquivalenten Menge an K für das Ag ein.3Die Abbauprodukte lassen sich mit 3n-Kalium-, bzw. 3n-Natriumjodid-, auch mit Bariumjodidlösung bei Zimmertemperatur quantitativ entsilbern, ohne daß die äquivalente Menge an K, Na, oder Ba dafür eintritt.4Durch Nachbehandeln der entstehenden Austauschprodukte mit 6n-KOH, bzw. NaOH wird nachträglich soviel K bzw. Na aufgenommen, daß, abgesehen von den dabei auftretenden Adsorptions(Adhäsions-)-Erscheinungen, eine stöchiometrische Grenze in dem Verhältnis K:Mn = Na:Mn = 1:1 erreicht wird. Es entstehen K- bzw. Na-Pyromanganite mit wechselndem Wassergehalt.5Bei Einwirkung von Kalilauge der Konzentrationen 2 n bis 10 n auf die isolierte und getrocknete, dem Abbauprodukt zugrunde liegende „Säure“ geht die Kaliumaufnahme, ähnlich wie bei den Austauschversuchen ohne KOH-Nachbehandlung, nicht wesentlich über ein Verhältnis von K:Mn = 0,5:1 hinaus.
Additional Material:
11 Tab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19482570506
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