ALBERT

All Library Books, journals and Electronic Records Telegrafenberg

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
Filter
  • 551  (31)
  • holocene  (30)
  • geologie  (26)
  • würm  (24)
  • ddc:600
  • Geozon Science Media  (105)
  • Fachbereich Geowiss.  (4)
  • German  (109)
  • Dutch
  • Spanish
  • 1
    Publication Date: 2021-04-25
    Keywords: 551 ; VU 000 ; 38.20
    Language: German
    Type: anthologyArticle , publishedVersion
    Format: 247-257
    Format: application/pdf
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Keywords: 551 ; VU 000 ; 38.20
    Language: German
    Type: anthologyArticle , publishedVersion
    Format: 517-539
    Format: application/pdf
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Publication Date: 2021-04-25
    Description: Petrobiona massi1iana ist ein Vertreter der Calcaronea mit einem rigiden sekundären Hoch-MagnesiumkalzitBasalskelett ("Pharetronida"). Der kalkige Basalkörper besteht aus irregulären, meist elongaten PseudoSphäruliten. Der Schwamm selbst lebt nur an der Oberfläche des Basal körpers. Vom Choanosom stülpen sich dOnne Kanäle aus, die den gesamten Basalkörper durchziehen. In einer dOnnen (ca.1~) Grenzlage zwischen dem Pinacoderm und dem Basalkörper (extra-pinacodermale Mucuschicht) bilden sich prismatische Primärelemente (Kristall-Fladen). Die kalzitischen Spiculae des Schwammes werden hier in den Basalkörper integriert. Dies geschieht über Mg-kalzitische Zemente (Synvivo-Diagenese sensu REITNER 1987), die sich in vergrößerten Hohlräumen im Bereich der extra-pinacodermalen Mucusschicht bilden. Das vergrößerte Lumen in dieser Mucusschicht entsteht durch die Ablösungsbewegung des lebenden Schwammgewebes durch Wachstum. Die monokristalinen Skleren werden durch eine frOhdiagenetische Neomorphose in polykristalline Strukturen Ubergeführt, oft verbunden mit einem Verlust an Mg. Isotopenchemisch unterscheiden sich Skleren und Basalskelett nur durch veränderte Ö 018 Werte, die auf diagenetische Prozesse zurückgeführt werden können. Bemerkenswert ist der hohe ÖC13 Gehalt (ca.+2,3). Eine intrazelluläre Bildung des Basalskeletts konnte nicht festgestellt werden. Der Vergleich mit der pharetroniden Gattung Hinchine11a (Calcaronea) zeigt einige Unterschiede. Die Skleren werden hier nicht durch neomorphe Prozesse aufgelöst. Die großen choanosomalen Tetractinen werden zuerst an ihren Kontaktpunkten mit einem orthogonalen Zement verbunden. Dieser Zement ist vergleichbar mit den primären Zementfladen von Petrobiona. Im weiteren Verlauf der Ontogenese werden die Skleren vollständig von diesem Zement überwachsen. Das Basalskelett zeichnet das primäre Skelett nach ("" stromatoporoi der" Bau). Es handelt sich bei den Zementen wiederum um extra-dermale Bildungen, allerdings hier initiiert durch das Choanosom. Die chemischen und isotopenchemischen Parameter sind vergleichbar mit denen von Petrobiona. Das Basalskelett von Hurrayona (Calcinea) unterscheidet sich grundlegend von dem der Calcaronea. Das sekundäre Kalkskelett ist aspikulär, allerdings werden gelegentlich eingefangene Skleren beobachtet. Das sekundäre Skelett hat eine sphärulitische Struktur. In der Aufsicht zeigen sich allerdings wiederum primäre Elemente, die vergleichbar sind mit den primären Zementfladen der Calcaronea. Das Basalpkelett wird wiederum in einem extra-dermalen/choanosomalen Raum gebildet. Isotopenchemisch unterscheideF $ich dieses Basalskelett grundlegend von den anderen. Während die Basalskelette der Calcaronea erheblich schwerer sind, ist das von Hurrayona extrem leicht (ÖC13 -3,45; öQ1. -2,81) und nahezu identisch mit den Skleren von Leucetta, ebenfalls ein Vertreter der Calcinea. In diesem Fall muß mit einem erheblichen Vitaleffekt bei der Bildung des Basalskeletts gerechnet werden.
    Keywords: 551 ; VU 000 ; 38.20
    Language: German
    Type: anthologyArticle , publishedVersion
    Format: 343-383
    Format: application/pdf
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 4
    Publication Date: 2021-04-25
    Description: Aus unterkarnischen Cipit-Kalken (Cassianer Schichten) wird eine artenarme Faunula rigider Kieselschwiin.ne beschrieben. Erstmalig fur die Trias gelingt der Nachweis komplett erhaltener lithistider Schwanvne. Sie inkrustieren als sekundare Gerustbildner die abgestorbenen corallinen Spongien. Im Gegensatz dazu siedeln die Hexactinelliden im Weichboden der Mud mounds. Das bisher fragwurdige Vorkonvnen der hexactinelliden Gattung Casearia in der Trias wird gesichert belegt. Die schlechte Erhaltung der nur im Dunnschliff erkennbaren Kieselschwamme erlaubt jedoch keine weitreichenden systematischen Aussagen.
    Description: A small, low divers ity fauna of sponges with r i gid primary si 1 iceous skeletons is described from the socalled "Cipit-Boulders" of Lower Carnian age (Cassian Beds, Northern Italy). Completely preserved lithistid sponges of Triassic age are described for the first time. They grew on calcareous skeletons of dead coralline sponges within mud mounds. In contrast, hexactinellid sponges settled on the soft mud between the other reef dwellers. The questionable occurrence of the hexactinellid genus Casearia in the Triassic is now confirmed. Owing to the poor preservation of the calcified siliceous sponges, which can only be recognized in thin sections, evidence for specific systematic determinations is limited.
    Keywords: 551 ; VU 000 ; 38.20
    Language: German
    Type: anthologyArticle , publishedVersion
    Format: 221-241
    Format: application/pdf
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 5
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Verweilzeitberechnung ist eine sehr anschauliche Methode zur Bewertung der Geschütztheit einer Wasserfassung oder eines Grundwasserleiters. Sie berücksichtigt alle relevanten Einflussfaktoren und ist aus Sicht der Autoren anderen Verfahren zur Geschütztheitsbewertung vorzuziehen. Es wird eine Methode vorgestellt, mit der die Geschütztheit der Wasserfassungen im Raum Pasewalk bewertet wurde und die auch landesweit anwendbar ist. Die methodischen Grundlagen von Verweilzeitberechnungen werden untersucht und spezifiziert und es erfolgt eine Diskussion der Interpolationsmöglichkeiten.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Sickerwasser ; Verweilzeit ; Sickerstrecke ; Grundwasserflurabstand ; DIN 19732 ; Grundwasserneubildung ; Grundwasserüberdeckung ; Grundwassergeschütztheit ; Verweilzeitberechnung
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 6
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Geologische Dienst M-V sammelt und dokumentiert im Rahmen der Landesaufnahme Daten zur Geologie der Oberfläche und des Tieferen Untergrundes, zur Hydrogeologie, zur Bodenkunde sowie zur Rohstoffgeologie und wertet diese Daten unter vielfältigen Aspekten der Daseinsvorsorge aus. Als Ergebnis entstanden seit 1990 mehrere moderne Informationssysteme, Kartenwerke und andere Produkte. Neben der Publikation von analogen Karten erfolgt in den letzten Jahren verstärkt eine digitale Informationsbereitstellung in Form von digitalen Produkten; verstärkt werden auch Informationen über das Kartenportal Umwelt in der Internetpräsentation des Landesamtes veröffentlicht (www.umweltkarten.mv-regierung.de).
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Geologie ; Mecklenburg-Vorpommern ; Landesaufnahme ; Geologische Karte ; Kartenportal Umwelt ; Bohrdatenspeicher
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 7
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das ehemalige Gaswerk liegt innerhalb der Stadt Neubrandenburg „Am Güterbahnhof“, umgeben von Altbausubstanz mit gewerblicher Nutzung und Wohnbebauung. Die Produktion von Stadtgas aus Steinkohle begann hier 1867. Eine Erweiterung erfolgte im Ersten Weltkrieg durch die Inbetriebnahme einer Wassergasanlage zur Streckung des Steinkohlengases, einer Benzolgewinnungsanlage und einer Sulfatfabrik. Im Zweiten Weltkrieg kam es zur Zerstörung der drei Gasbehälter und von Teilen der Bebauung. Nach 1945 wurde das Gaswerk mit einem Gasbehälter wieder aufgebaut. In den letzten Nutzungsjahren traten zahlreiche Havarien durch übergelaufene Teer- und Ammoniakgruben sowie durch verstopfte Leitungen auf. 1971 erfolgten die Stilllegung des Gaswerkes und ein teilweiser Rückbau der oberirdischen Anlagen.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Neubrandenburg ; Grundwasser ; Gaswerk ; Sanierung ; Altlast ; Kontamination ; Historie
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 8
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Revier Waldsee, zwischen Neustrelitz und Feldberg in der Mecklenburgischen Seenplatte, sind überwiegend Bildungen des Sanders vor der Pommerschen Haupteisrandlage verbreitet. In den Sanderflächen treten vereinzelt sehr große Findlinge auf. Die zwei größten aufgefundenen Findlinge werden petrographisch beschrieben und als schützenswerte Geotope empfohlen.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Geologie ; Mecklenburg-Vorpommern ; Findlinge ; Feldberger Seenlandschaft
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 9
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bei dem für die Eugen-Geinitz-Sicht in Usadel ausgewählten Findling (Fundort: vermutlich Kiesgrube Siedenbüssow) handelt es sich um ein seltenes monomiktes Konglomerat, dessen Herkunft – und damit auch sein Bildungsalter – bisher nicht genau bestimmt werden kann. In einer sandigen bis feinkiesigen, rötlich-violetten Matrix befinden sich zahlreiche helle, mäßig gerundete Gesteinsbruchstücke bis 12 cm Größe aus kristallinem Quarz (Gangquarz). Konglomerate mit einer ähnlichen Zusammensetzung sind als lokale Einschaltungen in mesoproterozoischen Sandsteinen und Grauwacken an der Hohen Küste in Nordschweden bekannt und möglicherweise als isolierte Vorkommen im gesamten Verbreitungsgebiet jotnischer Rotsedimente zu finden. Aufgrund der Zusammensetzung und des relativ geringen Verfestigungsgrades kann aber auch eine Zuordnung zur klastischen Abfolge der jüngstproterozoisch-unterkambrischen Nexö-Formation Bornholms nicht völlig ausgeschlossen werden, deren basale Schichten ebenfalls unter terrestrischen, oxidativen Bedingungen abgelagert wurden.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Mecklenburg-Vorpommern ; geschiebe ; monomiktes Konglomerat ; Nexö-Formation ; Eugen-Geinitz-Sicht ; Jotnischer Sandstein
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 10
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es wird ein unterkambrisches Sandsteingeschiebe von Rügen mit 14 kegelförmigen Strukturen vom Conichnus-Typ in Vergesellschaftung mit dem Spurenfossil Monocraterion vorgestellt.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; geschiebe ; Sandstein ; Bornholm ; Conichnus
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 11
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: This article presents investigations of a diverse landscape in the young moraine area of southeastern Schleswig-Holstein (Stormarn county). The northern part of the study area represents a large basin, possibly a glacier basin influenced by glaciofluvial meltwaters or by dead ice. Organic sedimentation occurred in this basin from the Late-glacial (Bölling/Alleröd interstadial complex), followed by a longer lake phase and the growth of a fen after c. 5.000 14C a B.P. The central area of the basin was formed as ice-disintegration landscape – including kames, eskers and esker-like features. Ring-like glaciofluvial landform structures are interpreted as subcircular eskers. Kettle bogs developed in the centres of these landforms from c. 5.000 14C a BP (Atlantic/Subboreal) onwards. The southern and south-eastern part of the study area represents a smoothed moraine zone, that includes a glaciotectonically influenced Saalian core of till, sand and glacilacustrine sediment. Parallel aligned gullies were predominantly formed as tunnel valleys. Some parts of the channels are infilled with glaciolacustrine clays. Several channels, asymmetric in cross-profile, were shaped by periglacial slope denudation.
    Description: research
    Keywords: 551 ; weichselian late glacial ; valley formation ; subcircular esker ; kame ; ice decay landforms
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 12
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Eine durch einen Bodenschurf aufgeschlossene Boden-Sediment-Folge einer alten Seeterrasse im Einzugsgebiet des Priesterbäker Sees zeigt deutliche Fazieswechsel im Uferbereich des Gewässers. Die Abfolge von liegenden humosen Sanden, welche einen ehemaligen Verlandungssaum nachzeichnen, limnischen Sanden mit Bodenbildung und hangenden Flugsanden belegt Änderungen in der Sedimentation, welche mit säkularen Grundwasser- bzw. Seespiegelschwankungen zu erklären sind. Mit Hilfe von geophysikalischen Datierungen lassen sich gegenüber dem heutigen Niveau höhere Wasserstände für den Priesterbäker See bzw. die so genannten „Specker Seen“ östlich der Müritz während des 7.–9. und 12.–14. Jahrhunderts ableiten.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; seespiegelschwankungen ; mecklenburg ; Seeterrasse ; Priesterbäker See ; Slawenzeit
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 13
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Tendenziell fallende Grundwasserstände können vielfältige Ursachen haben, z.B. die Änderung der klimatischen Bedingungen, Modifikationen der Landnutzung oder die Entnahme von Grundwasser. Am Beispiel Südwest-Usedoms wird dargestellt, wie mögliche Einflussfaktoren analysiert und quantifiziert werden können. Für das Untersuchungsgebiet zeigte sich, dass die über Jahrzehnte gesunkenen Grundwasserstände überwiegend aus der Kahlschlagbewirtschaftung des Waldes resultieren und damit weniger einen Trend als eine überjährliche Schwankung ausweisen.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; forest ; Sickerwasser ; Grundwasser ; Grundwasserneubildung ; Wald ; Landschaftswasserhaushalt ; Trend ; Grundwasserentnahme ; geohydraulisches Modell ; Landscape water regime ; Groundwater ; Groundwater recharge ; percolate water ; Groundwater extraction ; Groundwater modelling ; Geohydraulic model ; Grundwasserströmung ; Modellierung
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 14
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Mit 113,5 km2 Wasserfläche und einem Einzugsgebiet von 1230 km2 ist die Müritz (62 m HN) der zweitgrösste See des nordmitteleuropäischen Tieflandes (Knapp et al. 1999). Sie war in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrfach das Ziel paläohydrologischer und landschaftsgenetischer Untersuchungen,
    Description: research
    Keywords: 551 ; VAG 000 ; UB 000 ; Geomorphologie {Geologie} ; Hydrosphäre der Festlandgewässer {Hydrologie} ; Müritz ; Geologie ; Hydrologie ; Gewässer ; eiszeit
    Language: German
    Type: monograph , publishedVersion , monograph
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 15
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Herbstexkursion der Sammlergruppe führte 21 Mitglieder und Freunde des Geowissenschaftlichen Vereins Neubrandenburg vom 30. September bis 3. Oktober 2010 in die Geologie von Halle/Saale und Umgebung. Im Stadtgebiet selbst besichtigten wir neben den Baudenkmälern vor allem Zeugnisse der Salzsiedekunst, das Geiseltalmuseum sowie Aufschlüsse rhyolithischer Gesteine des halleschen Vulkanitkomplexes (HVK). Exkursionsziele in der nördlichen Umgebung waren Zeugnisse des historischen und aktuellen Bergbaus auf Steinkohle, Kupferschiefer und Hartgestein.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Exkursion ; Halle
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 16
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der große Findling von Trissow wird mittels petrographischer Untersuchungen und Vergleichen als granatführender Cordieritgneis aus der Sörmlandmulde bestimmt und beschrieben. Weitere Funde des Gesteins in der Umgebung im Zusammenhang mit typischem Stockholmgranit weisen für die Region ein mögliches gehäuftes Auftreten der Geschiebegemeinschaft aus der Sörmlandregion südlich Stockholms hin.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Findling ; Trissow
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 17
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die besondere Naturraumausstattung Mecklenburgs wird seit Jahrhunderten bis in die Gegenwart von zahlreichen Malern in Bildern dargestellt. Zu ihnen gehört auch Manfred Asmuss, Mitglied des Geowissenschaftlichen Vereins Neubrandenburg e.V.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Geologie ; Manfred Asmuss ; Malerei
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 18
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung (OPAL) verläuft über 470 km von Lubmin bei Greifswald bis nach Olbernhau an der deutsch-tschechischen Grenze (vgl. Höhlschen 2011). 270 km der Leitung durchziehen von Nord nach Süd das östliche Brandenburg (Abb. 1). Die Pipeline mit einem Durchmesser von 1,40 m wurde im brandenburger Abschnitt zwischen April 2010 und April 2011 verlegt. Im Zuge des Leitungsbaus wurde ein nahezu kontinuierlicher Aufschluss von 2,5 bis 3,5 m Tiefe geschaffen, der einmalige Einblicke in die oberflächennah anstehenden Ablagerungen bot. Ein erster, zusammenfassender Überblick der Ergebnisse wurde für Brandenburg von Juschus et al. 2011 gegeben, für den nördlich angrenzenden Abschnitt Vorpommerns von Börner et al. 2011.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Sedimentologie ; OPAL
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 19
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Rede des Leiters des Geologischen Dienstes von Mecklenburg-Vorpommern, Prof. Dr. habil. Ralf-Otto Niedermeyer, im Rahmen des Abschluss-Kolloquiums am 24. November 2009 anlässlich der Schließung der Außenstelle (Geologisches Regionalarchiv) Neubrandenburg des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) Mecklenburg-Vorpommern (MV) zum Jahresende 2009.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Rede
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 20
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Turm zu Stolpe stellt das bedeutendste mittelalterliche Steinbauwerk des 12 Jh. in der nördlichen Uckermark dar. Es wurden zu seinem Bau neben dem Backstein sowohl vor Ort auffindbare Findlinge (skandinavische Geschiebe) als auch importierte und behauene Blöcke des quarzitisch gebundenen Sandsteins von Höör/Schweden verwendet. Offensichtlich als Ersatzmaßnahmen für den Höör-Sandstein im Außenbereich wurden vermutlich örtlich vorhandene, karbonatisch gebundene, tertiäre Sandsteine verbaut.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Mittelalter ; Stolper Turm ; Stolpe ; Uckermark ; Sandstein
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 21
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Förderung von Kindern und Jugendlichen nimmt in der Arbeit des Geowissenschaftlichen Vereins Neubrandenburg einen besonderen Platz ein. Vereinsmitglieder besuchen Schulen und ergänzen den Unterricht mit Vorträgen oder Seminaren, bieten Führungen und Ausflüge in die Umgebung oder unterstützen die Lehrer bei der Ausrichtung von Projekttagen, z.B. zum Thema Eiszeit und Glaziale Serie.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; eiszeit ; Bildung
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 22
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Mit 113,5 km2 Wasserfläche und einem Einzugsgebiet von 1230 km2 ist die Müritz (62 m HN) der zweitgrösste See des nordmitteleuropäischen Tieflandes (Knapp et al. 1999). Sie war in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrfach das Ziel paläohydrologischer und landschaftsgenetischer Untersuchungen, die sich bislang jedoch auf das terrestrische und telmatische Umfeld beschränkten. Durch Kaiser (1998) und Kaiser et al. (2002) wurde der bisherige Wissensstand detailliert zusammengefasst. Die hier vorgestellten Seebohrungen hatten das Ziel, die Landschafts- und Gewässerentwicklung anhand von Seesedimenten gut aufgelöst zu rekonstruieren und offene Fragen zu Wasserstandsschwankungen zu klären. Die Untersuchung der Seesedimente bot zudem die Chance einer über ein grosses Einzugsgebiet integrierenden Rekonstruktion der Vegetationsgeschichte sowie der erstmaligen Bearbeitung der Sedimentations- und Trophieentwicklung der Müritz seit dem Spätglazial.
    Description: research
    Keywords: 551 ; V 000 ; UB 000 ; Geologische Wissenschaften ; Hydrosphäre der Festlandgewässer {Hydrologie} ; geologie ; hydrologie ; müritz ; gewässer ; sedimente ; eiszeit ; bodengenese ; nationalpark
    Language: German
    Type: monograph , publishedVersion , monograph
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 23
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Eine Exkursion führte Mitglieder des Geowissenschaftlichen Vereins Neubrandenburg e.V. in die Region Blekinge in Südschweden. Sie bildet durch ihre zahlreichen anstehenden Granite und Gneise ein wesentliches Liefergebiet für die Geschiebe im östlichen Mecklenburg und Vorpommern. Gesteine aus der Region Blekinge werden als Geschiebe in der Umgebung von Neubrandenburg angetroffen und beschrieben.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 554.3 ; Schweden ; Geschiebe ; Exkursion ; Blekinge
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 24
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der weichselkaltzeitliche Binnensander-Bereich Bargfeld-Stegen (Schleswig-Holstein) nördlich von Hamburg ist durch intensive periglaziäre Überprägung charakterisiert. Hierbei treten rinnenartige Hohlformen (Rinnen), von bis zu 26 m Breite und 3,5 m Tiefe in den Vordergrund. Häufige Gemeinsamkeiten dieser Rinnen sind ein flach-konvexes Rinnenprofil, flache Basisflächen bzw. ein Einschneiden der Rinne bis zu einer Grenzfläche (ehem. Permafrostfläche), eine bindige Füllung mit aufgearbeitetem oder umgelagerten Till, ein diapir-artiges Aufdringen von Teilen der Rinnenfüllung im oberen Bereich und im Randbereich, Unterschneidungen und andere fluviatile Kennzeichen an den Rinnenflanken sowie homogen mit Sand gefüllte Sekundär-Rinnen im zentralen oberen Teil der Strukturen. Sie sind bevorzugt an Hängen im Winkel zur Haupt-Eisvorstossrichtung sowie im Randbereich der vorhandenen Deck-Till-Verbreitung vorhanden. Es kommen verschiedene Entstehungsmöglichkeiten in Betracht. Die Strukturen dürften maßgeblich während der jüngeren Weichsel-Kaltzeit unter Frostbodenklima durch die Wirkung periglaziär-fluviatiler Prozesse (Abluation) in Verbindung mit Solifluktionsprozessen, gebildet worden sein.
    Description: research
    Keywords: 551 ; solifluction ; periglacial ; periglacial channels ; abluation ; Weichselian periglacial
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 25
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Hauptstrasse Nr. 8 zwischen Schwyz und Sattel verläuft durch aktive und tiefgründige Permanentrutschungen. Im lehmigen, matrix-gestützten Gehängeschutt der Rutschung ‚Spiegelberg’ wurde zwischen 1979–81 die Gütschbrücke erstellt (LK: 690.314/211.943; 670 m ü.M.) und unter Anwendung von Gründungsschutzschächten im unterlagernden Fels fundiert. Beim Aushub des Schutzschachtes für den Pfeiler WL-Nord wurden in der Tiefe von 25 m bzw. 38 m unter Oberkante Terrain zwei Nadelbaumfragmente gefunden. Letzterer Holzfund lag wenige Meter über der Felsoberfläche. Die 14C-Altersdatierung der Holzfunde (beide Pinus sylvestris) ergaben kalibrierte Altersspannen zwischen 11.690–11.270 cal. a BP (2s) am Übergang vom Grönland Stadial 1 (GS-1; ‚Jüngere Dryas’) zum Holozän bzw. 13.830–13.640 cal. a BP (2s) zu Beginn der spätglazialen Wärmeschwankung GI-1c (Grönland Interstadial 1c; ‚Allerød’). Die vorliegenden Daten zeigen, dass die Hanginstabilitäten bei ‚Spiegelberg’ nach dem Zerfall des letzteiszeitlichen Muota/Reussgletschers zu Beginn des Spätglazials eingesetzt haben mussten, und die Waldkiefer schon kurz nach den Kälterückschlägen des GI-1d (‚Aegelsee-Schwankung’) bzw. des GS-1 am nördlichen Alpenrand präsent war.
    Description: research
    Keywords: 551 ; vegetation history ; late glacial ; C-14 dating ; H8 Schwyz–Sattel ; Steinen ; Engelstock ; subalpine molasse ; landslide area
    Language: German
    Type: article , Verlagsversion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 26
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Funde von pleistozänen Großsäugern sind in Mecklenburg-Vorpommern (NE-Deutschland) wegen der starken Dominanz glazigener Sedimente mit ungünstigem Erhaltungspotential vergleichsweise selten (Benecke 2002, Meng et al. 2010). Trotzdem gelang erst kürzlich mit dem Fund eines Backenzahnfragmentes bei Neubrandenburg für Mecklenburg-Vorpommern der erste sichere Nachweis des Europäischen Waldelefanten Elephas antiquus Falconer & Cautley, 1847 (Meng 2011).
    Description: research
    Keywords: 551 ; 560 ; 554.3 ; Mecklenburg-Vorpommern ; Fossilien ; Neubrandenburg ; Waldelefant ; Elphas antiquus
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 27
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Band „Zur jungquartären Landschaftsentwicklung der Mecklenburgischen Kleinseenplatte“ dokumentiert die Ergebnisse geomorphologischer, bodenkundlicher und limnologischer Untersuchungen am Krummen See bei Blankenförde. Er gibt damit einen tieferen Einblick in die jungquartäre Landschaftsentwicklung der Kleinseenlandschaft östlich der Müritz. Der Krumme See wird geomorphologisch als mittelgroßer Rinnen-Tiefsee in der Sanderlandschaft südlich der Pommerschen Haupteisrandlage sowie hydrologisch als abflussloser, oligomesotropher, subalkalischer Klarwassersee mit überwiegender Grundwasserspeisung charakterisiert. Er stellt damit ein repräsentatives Forschungsobjekt dar.
    Description: research
    Keywords: 551 ; UA 000 ; V 000 ; VE 000 ; VEB 110 ; VN 000 ; Hydrologie ; Geologische Wissenschaften ; Regionale Geologie ; Norddeutsche Senke {Geologie} ; Bodenkunde ; Mecklenburgische Seenplatte ; Sander ; Müritz-Nationalpark ; Landschaftsentwicklung ; Botanik ; Krummer See ; Bodenkunde ; Geomorphologie
    Language: German
    Type: monograph , publishedVersion , monograph
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 28
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bei der Untersuchung der spätglazialen und holozänen Bildungen im Mittelwesertal wurde den Hochflutsedimenten sowie den sedimentären und sedentären Füllungen der vom Fluß verlassenen Altarme besondere Beachtung geschenkt. Dabei konnte eine Stratigraphie des Spätglazials und Holozäns erstellt werden, die durch einige grundlegende Ereignisse geprägt wird: 1. Im Spätglazial, spätestens in der Jüngeren Tundrenzeit, fand an der Mittelweser ein Umschwung vom "braided river" zum mäandrierenden Fluß statt, verbunden mit einer geringfügigen Tieferlegung der Talaue. Der Fluß lagerte nun Hochflutsedimente ab, die in der Regel sehr grobkörnig und geringmächtig sind. Ursache für den Umschwung dürfte die Erwärmung im Bölling oder Alleröd gewesen sein, die mit gleichmäßig über die Jahreszeiten verteilter Wasserführung des Flusses einherging. 2. Im jüngeren Atlantikum oder an der Wende Atlantikum/Subboreal kam es vermutlich zu einer noch näher zu untersuchenden Tieferlegung des Auenniveaus um etwa 3 m bei Stolzenau, die sich weiter flußabwärts, bei Verden, wegen des Effekts der Terrassenüberschneidung nicht mehr bemerkbar macht. 3. Seit der ausgehenden Bronzezeit scheint es im Einzugsgebiet der Weser verstärkt zu Rodungen gekommen zu sein. Von nun an bis weit ins Mittelalter hinein wurden an der Mittelweser tonige Hochflutsedimente (Auelehme) abgelagert, unterbrochen durch eine schwache Erosionsphase in der römischen Kaiserzeit. 4. Mit der Rodung der Talaue kam es an der Mittelweser zu einem krassen Umschwung im Sedimentationsgeschehen. Ab etwa 900 n. Chr. (bei Verden erst ab 1200 n. Chr.) wurde unter den veränderten Sedimentationsbedingungen schluffiger Auelehm abgelagert. 5. Im ausgehenden Mittelalter (etwa Mitte 14. Jh. bis um 1500) kam es zur Ablagerung von sandreichem Auelehm, wahrscheinlich als Folge der häufigen Starkregen und Überschwemmungen, die aus dieser Zeit überliefert sind. 6. Während der Neuzeit wurden entlang des nun weitgehend regulierten und eingedeichten Flusses erneut schluffige Auelehme abgelagert, die im flußnahen Bereich häufig kalkhaltig sind. Die Sedimentation dauert bis in die Gegenwart hinein an.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; holocene ; sand ; terrace ; chronology ; lithostratigraphy ; lower saxony ; silt ; northwestern german plain ; alluvial soil ; bronze age ; calcareous composition ; iron age ; loam ; flood sediment ; clay mineral content ; weser river valley
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 29
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die jungpleistozäne Sedimentserie des Aschenhütter Erdfalls (südlicher Harzrand, Niedersachsen) bietet die interessante Möglichkeit, palynologische und geologische Befunde miteinander zu verknüpfen. Die Sedimentserie besteht aus limnischen und telmatischen Ablagerungen und Lößderivaten mit eem- und weichselzeitlichen Paläoböden. Die limnisch-telmatischen Sedimente umfassen nach dem pollenanalytischen Befund die Hainbuchenzeit und die darauffolgenden Abschnitte des Eem-Interglazials, das Brörup-Interstadial (sensu Andersen) und Teile der diesem vorausgehenden bzw. folgenden Stadiale (Herning-bzw. Rederstall-Stadial). Anders als an den meisten eemzeitlichen Untersuchungspunkten, die fast alle in den ehemals vereisten Tieflandsgebieten liegen, war die Fichte am Harzrand schon während der Hainbuchenzeit eine der wichtigen Baumarten. Die interstadiale Vegetationsentwicklung läßt keinen Klimarückschlag erkennen, wie er in Gegenden mit einer thermisch anspruchsvolleren Vegetation oder nahe an den Verbreitungsgrenzen der einzelnen Baumarten im Brörup-Interstadial gewöhnlich deutlich wird. Die botanischen Untersuchungen ergaben auch keine Hinweise auf ein Vorkommen von Bruckenthalia und Picea omoricoides bei Aschenhütte. Die pollenanalytisch datierte limnisch-telmatische Sedimentfolge verzahnt sich mit Lößpaläoböden und ermöglicht deren stratigraphische Einordnung. Die pollenführenden Sedimente gehen im Uferbereich in den Eem-Boden und in frühweichselzeitliche Bleichhorizonte und Fließerden über; im Hangenden treten Lößböden des Stillfried-B-Interstadials auf (Hattorfer und Lohner Boden der mittleren Weichselzeit). Die Untersuchungen zur Faziesverteilung der Sedimente und zum Auftreten von Wasserpflanzen erlauben Aussagen über Spiegelschwankungen des Aschenhütter Sees. Spiegelhöchststände wurden nach dem Ende des Eem-Interglazials und während des Brörup-Interstadials erreicht. Dagegen sank der Wasserspiegel im Verlauf des Herning-Stadials, und im Rederstall-Stadial verlandete der Aschenhütter See. Die Spiegelschwankungen werden mit Niederschlags- und Verdunstungsänderungen als Folge von Klimaschwankungen erklärt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würm ; loess ; paleosol ; vegetation ; sand ; pollen diagram ; peat ; eemian ; lower saxony ; silt ; soil profile ; collapse sink ; wurm ; extinct lake ; lake sediment ; mud ; c/n ratio ; lake level change ; northern german hills ; harz mountains southern border
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 30
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Auf der Grundlage einer Höhenlinienkarte der (abgedeckten) Quartärbasis 1 : 25000 wird für das 600 km² große Untersuchungsgebiet des nördlichen Wiehengebirgvorlandes erstmals der Versuch einer morphogenetischen Gliederung einer Quartärbasiskarte vorgelegt. Nach der Diskussion der maßgebenden Kriterien werden neun morphogenetische Einheiten ausgeschieden und ihr Flächenanteil ausgemessen: Rumpfflächenreste mit C1-Horizont-Stümpfen einer warmzeitlichen, wahrscheinlich tertiären Bodenbildung, Flußterrassensockel aus der Zeit nach dem Hochstand der Elster-Kaltzeit bis zur Überdeckung durch das Drenthe-Eis der Saalekaltzeit, Exarationsflächen (des Drenthe-Eises mit nur schwacher Tiefenwirkung), weiter Flußterrassensockel aus der Zeit nach dem Zerfall des Drenthe-Eises bis zur Gegenwart. Die tiefsten Stellen der Quartärbasis fallen in schmale Rinnen, die in Anlehnung an Eisspalten des zerfallenden Drenthe-Eises durch Schmelzwässer erodiert wurden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; nordwestdeutschland ; weser ; wiehengebirgsvorland ; morphogenese ; wiehengebirge ; quartär ; schotteranalyse ; morphogenetik ; formenschatz ; bodenhorizont ; exaration ; talgeschichte ; drenthe-eis
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 31
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Schneckenschalen in Auemergeln, die auf den Niederterrassenschottern im nördlichen Oberrheingraben bei Heidelberg liegen, werden von K. MÜNZING einer Vallonienfauna zugeordnet und ins Spätglazial gestellt. Die 14C-Datierungen dieser Schneckenschalen, die an zwei verschiedenen Stellen entnommen wurden, ergaben Werte von 10800 ± 100 und 11400 ± 100 J. v. h. und damit ein Maximalalter für die hangenden Dünensande. Demnach sind die Dünen dieses Gebietes erst im ausgehenden Spätglazial entstanden. Umlagerungen von Dünensanden lassen sich stellenweise zu Beginn der hochmittelalterlichen Rodungsperiode um etwa 1100 n. Chr. nachweisen. Die Bänderparabraunerde in den Dünensanden ist als dreigliedriges, noch rezent aktives Bodenprofil anzusehen, dessen Genese hauptsächlich durch die Wechselwirkung von Mikro- und Makroporen gesteuert wird. In den Oberboden eindringende, im Säureverhalten durch den Auflagehumus verstärkte saure Wässer gelangen über die Makroporen, wie Wurzelröhren etc., des Lockersedimentes schnell bis in die untersten Profilbereiche und rufen dort Podsolierungserscheinungen (Fleckung etc.) hervor. Der am Tonmaximum erkennbare Bv-Horizont wird mit zunehmender Profiltiefe in einzelne Bänder aufgelöst. Abwechselnde Naß- und Trockenphasen erlauben nur kurze Transportwege der Tonminerale. Diese kurzen Transportwege führen zu einer mikromorphologisch deutlich sichtbaren Untergliederung der Bänder in einen oberen, groben, ungeschichteten und in einen unteren, feinen, gut geschichteten Bereich mit entsprechenden Übergängen. Günstige Feuchtverhältnisse können auch die Tonverlagerung von einem Band zu anderen an einigen Stellen erlauben. In den unter der Verbraunungszone folgenden kalkhaltigen Dünensanden sind eine Lösungs- und eine Ausfällungszone zu unterscheiden. Die bodenbildenden Vorgänge haben sicherlich schon früher begonnen, wie der mittelalterliche fossile Ah-Horizont zeigt, laufen allerdings auch heute noch ab.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; C-14 ; micromorphology ; holocene ; sand ; baden-württemberg ; chronostratigraphy ; upper rhine valley ; size distribution ; absolute age ; chemical composition ; paleoenvironment ; soil profiles ; faunal lists ; dryas ; dunes ; mollusks ; gray forest soils ; tk25 nr.: 6517 ; 6518 ; 6617 ; 6718 ; 6618 ; 6717
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 32
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Relief der alpinen Stufe des Chirripó in Costa Rica sind über der heutigen Waldgrenze bei 3400 m Höhe drei Reliefgenerationen nachzuweisen. Die erste ist vorkaltzeitlich. In ihr wurden die Talzüge und der Verlauf der Wasserscheiden festgelegt. Die zweite ist kaltzeitlich. In ihr wurde das Relief am stärksten geprägt. Kargletscher mit Zungen in den Tälern vertieften und weiteten in allen Richtungen die Talschlüsse und Oberläufe der Täler. Einige während dieser Zeit entstandene Karlinge, Kare, Moränen und Rundhöcker wurden nach der Vereisung durch Periglazialprozesse in den Teilen überprägt, wo eine Schuttauflage vorhanden war. Die dritte Reliefgeneration wird durch das heutige Prozeßgefüge bestimmt. Es ist nur schwach entwickelt; die Formen verändern sich langsam. Lediglich leichte Nachtfröste, ausschließlich episodisch oberflächlich abfließendes Regenwasser und kleine Verwitterungsgeschwindigkeiten wirken nur langsam auf das Relief ein. Tiefer gelegene Bergstufen Costa Ricas sind geomorphologisch wesentlich aktiver. Die glazial entstandenen Formen blieben auch wesentlich besser erhalten als in höher aufragenden tropischen Gebirgen oder in den Hochgebirgsketten der gemäßigten Breiten. So hat sich hier eine vor allem kaltzeitlich gestaltete Bühne erhalten können — die einzige in Zentralamerika.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; glacial morphology ; periglacial features ; mountains ; pre-glacial morphology ; drainage patterns ; cirques ; moraine ridges
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 33
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: Im westlichen Geiseltal (mittleres Elbe-Saalegebiet, westlich von Merseburg) waren spätglaziale und holozäne Serien großflächig aufgeschlossen. Sie lagen auf der Niederterrasse und dem Löß der Weichselkaltzeit. Im wesentlichen handelte es sich um limnische und telmatische Sedimente. Sie zeigten eine Gliederung in fünf Sedimentzyklen mit zwei präböllingzeitlichen Intervallen (Müchelner Intervalle 1 und 2), mit Bölling, Alleröd und Holozän. Die Kaltphasen waren durch Beckenschluffe, die warmen Phasen durch Mudden und Torfe, seit dem Alleröd auch durch Charatravertinsande gekennzeichnet. Im Alleröd war die Laacher-See-Tephra eingelagert. In der Jüngeren Dryas-Zeit entstanden zum letzten Male Frostspaltennetze. Für Ältere Dryas-Zeit, Alleröd und Jüngere Dryas-Zeit wurde mit Hilfe der Pollenanalyse die Vegetationsgeschichte ermittelt. Alle Horizonte sind durch Molluskenfaunen dokumentiert, die in ihrer wechselnden Zusammensetzung den detaillierten Klimaablauf erkennen lassen. Zugleich liegt eine der bedeutendsten spätglazialen Molluskensukzessionen Mitteleuropas vor.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; stratigraphy ; holocene ; late glacial ; pléistocène ; weichselian ; pleniglacial ; vegetation sequence ; mollusc fauna ; habitat ; middle elbe-saale regio
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 34
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Artikel handelt über die Methodik der pleistozänen Forschungen im Terrain und über die Art der Bearbeitung paläontologischen Materials. Er zeigt die Möglichkeiten der Benutzung dieser Funde für die Stratigraphie der Würm-Sedimente. Auf Grund einer eingehenden morphologischen und metrischen Analyse der ganzen Faunen-Gemeinschaft ist es möglich die betreffende stratigraphische Einreihung durchzuführen. Die Faunen-Gemeinschaften des W 1/2-Interstadials und des R/W-Interglazials sind einander sehr ähnlich. Nach dem W 1/2-Interstadial tritt eine große faunistische Veränderung ein, und bis zum Ende des Wurms ändert sich dann diese Gesellschaft; nicht mehr. Das Ende des ersten Würm-Interstadials ist also eine sehr wichtige Grenze für die Änderung der ganzen Faunen-Gemeinschaft. Am Ende des Artikels werden dann einige stratigraphische Fragen erörtert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paläontologie ; stratigraphie ; pleistozän ; würm ; fauna ; würm-sediment ; methodik ; w 1/2 interstadial ; r/w interglazial ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 35
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: 1. Von dem zuerst 1907 von Menzel beschriebenen, vor kurzem (1951) auch von P. W. Thomson pollenanalytisch untersuchten Interglazial von Wallensen wurden noch 3 weitere Diagramme aufgestellt, ein Profil und über 50 Einzelproben auf Großreste untersucht. Die nachgewiesene Folge der Waldperioden: 5. Kiefern-Eichenmischwaldzeit — 6. Hasel-Eichenmischwaldzeit — 7. Hainbuchenzeit — 8. Tannenzeit — 9. Fichtenzeit — 10. Kiefernzeit, stimmt — mutatis mutandis — völlig mit der Periodenfolge überein, die in Dänemark und im nordwestdeutschen Flachland als für das letzte Interglazial bezeichnend erkannt worden ist. (Die ältesten frühinterglazialen Abschnitte sind nicht erfaßt worden). Danach kann (mit Thomson) Wallensen dem letzten Interglazial zugeordnet und die erwähnte Waldfolge auch für die nordwestlichen Mittelgebirge als gültig angesehen werden. Von Fagus wurde kein einziges Pollenkorn nachgewiesen. 2. Die pollenanalytischen Befunde konnten durch die Untersuchung von Großresten, u. a. durch zahlreiche Funde von Knospenschuppen ergänzt und erweitert werden. Insgesamt wurden 80 Sippen, meist Arten, z. T. Gattungen oder Familien, bestimmt, wonach Wallensen als artenreiche Interglazialflora bezeichnet werden kann. Die Wasserflora war während der Hasel-Eichenmischwaldzeit am reichhaltigsten; für diese Zeit konnten auch die in Europa heute ausgestorbenen interglazialen Leitpflanzen Brasenia purpurea und Dulichium spathaceum nachgewiesen werden. Bemerkenswert ist auch der Nachweis der heute südosteuropäischen Tilia tomentosa. Ein merkwürdiger Fruchtrest (Steinkern?), der unter Nr. 79 beschrieben worden ist und wahrscheinlich von keiner mitteleuropäischen Art stammt, gehört sowohl der Hasel-Eichenmischwald- wie der Hainbuchenzeit an. 3. Reiche Funde von Hex, Hedera, Taxus und Osmunda bezeugen eine gewisse thermische Ozeanität des Gebiets während aller Zeiten. Während der Hasel-Eichenmischwaldzeit und der Hainbuchenzeit dürfte das Gebiet aber sommerwärmer gewesen sein als heute.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; wallensen ; geologie ; stratigraphie ; vegetationsentwicklung ; pollenanalyse ; klima ; pollendiagramm ; kiefer ; hilsmulde ; geographie ; waldentwicklung ; knospenschuppenanalyse ; makrofossilien ; hasel ; mischwald
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 36
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Dünensande auf dem Gebiete der CSSR sind in verschieden großen Inseln, im Böhmischen Massiv und im Karpathenbereiche, in Seehöhen von 100—400 m verbreitet. Ihre Mächtigkeit beträgt meistens 2—10 m, stellenweise bis 30 m. Morphologisch betrachtet, bilden sie verschiedenartige Hügel und Dünen. Der Größe ihrer Körner nach bilden sie 3 Varietäten, wobei die Dünensande mit einem Korndurchmesser von 0,25—0,50 mm am meisten verbreitet sind (50—70%). In petrographischer Hinsicht überwiegt der Quarzgehalt; im Böhmischen Massiv sind sie karbonatfrei, im Karpathengebiete jedoch karbonathaltig (10—25% CaCO3). Die Entstehung der Dünensande erfolgte hauptsächlich durch Auswehung aus den Pleistozänterrassen und aus den verwitterten Gesteinen der tertiären Sedimente und aus Sandsteinen der oberen Kreideformation. Sie sind von verschiedenem pleistozänen Alter (überwiegend Riß und Würm). Sie wurden überwiegend durch Winde einer Stärke von 3—9 m transportiert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; würm ; riß ; tschechoslowakische sozialistische republik ; kreide ; morphologie ; auswehung ; sediment ; dünensand ; böhmisches massiv ; karpathen ; seehöhe ; hügel ; korndurchmesser ; quarz ; karbon ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 37
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die stratigraphische und fazielle Gliederung der holozänen klastischen Sedimente des mittleren und nordwestlichen Teils der Deutschen Bucht wurde überprüft. Die hier vorgeschlagene Gliederung fußt auf dem von Barckhausen, Preuss & Streif (1977) für das Küstenholozän aufgestellten lithologischen Ordnungsprinzip. Sie untergliedert die Klastische Sequenz (qhK) in folgende 3 Teilsequenzen: küstennahe Stillwasser-Ablagerungen (qhKl), küstennahe Bewegtwasser-Ablagerungen (qhK2), küstenferne Stillwasser- bis Bewegtwasser-Ablagerungen (qhK3). Die Grenzen zwischen diesen 3 Einheiten sind meist makroskopisch durch litho- und biofazielle Wechsel, teilweise sogar durch ± deutliche Erosionsdiskordanzen, Schichtlücken und „lag-deposits" erkennbar. Entsprechend der WALTER'schen Regel werden die Teilsequenzen paläogeographisch benachbarten Faziesräumen zugeordnet. Die Gliederung basiert auf den vorwiegend hydrodynamisch bedingten Unterschieden zwischen küstennahen Bereichen (1) mit fehlender bis geringer Wasserzirkulation und Gezeitenbewegung, (2) mit starkem Einfluß durch Wellen- und Gezeitenbewegung und (3) einem küstenfernen Bereich mit geringer, bei Stürmen starker Wasserbewegung unterhalb der Wellenbasis. Die Basis der qhK3-Teilsequenz bildet den besten lithostratigraphischen Leithorizont im Holozän der südöstlichen Nordsee, der erosiv verschieden alten Schichten des Neogens und Quartärs auflagert. Dieser meist als Schill ausgebildete Basishorizont zeichnet sich durch hohe Resediment-Gehalte aus. Die Einfrachtung allochthonen Materials spielt in der qhK2- wie in der qhK3-Teilsequenz eine bedeutende, bislang vielfach unterschätzte Rolle. Unter diesem Aspekt werden die detaillierten Befunde von Kern 26 der Station 3 (Kolp 1974—1976) diskutiert. Die Untersuchung der Foraminiferen-Fauna der Teilsequenzen ergab eine Gliederung in 8 ökostratigraphische Einheiten: Ammonia batavus var.a.-Ökozone. Elphidium gunteri-Ökozone, Elphidium williamsoni-Ökozone, Elphidium excavatum-Ökozone, „allochthone küstennahe Biofazies", Ökozone der „Abroll-Foraminiferen" (Ammonia batavus-Ökozone), Übergangszone und Eggerelloides scaber-Ökozone. Paraökologische (aktuopaläontologische) Verteilungsmuster liefern die Grundlage für detaillierte Interpretation des Paläo-Milieus in der Klastischen Sequenz.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; schleswig-holstein ; north sea ; holocene ; shoreline ; classification ; north west german lowlands ; abrasion ; marine sedimentation ; hydrodynamic ; sea floor ; tide ; lithological classification ; palaeoenvironment ; biofacies ; foraminifer fauna ; cores ; continental borderland ; german bight ; niedersachsen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 38
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es werden Gründe dafür vorgebracht, daß das Holozän als besondere Epoche angesehen werden kann. Für das Pleistozän werden verschiedene Einteilungen vorgelegt, von denen die in Tab. 2 wiedergegebene als beste angesehen und zur Diskussion gestellt wird. Im Anschluß daran wird die Frage einer weiteren Teilung sowohl der Mindel (= Elster)- als auch der Saale (= Riß)-Vereisung diskutiert. Für beides sprechen gute Gründe; doch fehlt noch eine sichere Bestätigung. Schließlich wird die Einteilung der Letzten Eiszeit (Würm, Weichsel) erörtert und eine etwas veränderte Gliederung vorgeschlagen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; würm ; holozän ; weichsel ; quartär ; elster-vereisung ; saale-vereisung ; riß-vereisung ; mindel-vereisung ; letzte eiszeit ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 39
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Mississippi und Rhein waren beide Haupt-Urstromtäler der pleistozänen Vereisungen. Beide haben ausgeprägte Deltas entwickelt, die in ständig sinkenden Räumen liegen. Die über 1200 m mächtige pleistozäne Schichtenfolge im Mississippi-Delta setzt sich aus mehreren Zyklen zusammen, die jeweils mit einem sandigen Sockel beginnen und mit feinsandig-tonigen Deckschichten enden. Sie verzahnen sich nach außen hin mit marinen Bildungen. Die Zyklen entsprechen dem Übergang von einer Eiszeit zu einer Interglazialzeit. Was sich aber weiter flußaufwärts als Terrasse über den jetzigen Talboden erhebt, ist wie, am Rhein gezeigt werden kann, jeweils nur der eiszeitliche Sockel eines Aufschüttungs-Zyklus. So sind die eigentlichen Terrassen im Mittellauf des Mississippis, wie beim Rhein, glazialen und nicht interglazialen Alters.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; geologie ; rhein ; holozän ; krefelder mittelterrasse ; mississippi ; glazial ; citronelle-schicht ; aufschüttung ; hauptterrasse ; prairie-terrasse
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 40
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die quartären Ablagerungen im unteren Wehratal werden im wesentlichen als fluviale oder glazifluviale Schotter aufgefaßt. Mit Hilfe eines quartärgeologischen Längsschnittes werden die verschiedenen Schotter gegliedert und mit den Schottern des Hochrheintales korreliert. Es sind Schotter von 3 Niederterrassen (Würm), einer Hochterrasse (Kits) und Reste älterer Schotter zu erkennen. Die im Südteil von Öflingen als Rißmoräne erklärte lehmigkiesige Schicht wird als Schotterverwitterungslehm auf Niederterrasse umgedeutet. Bis zu 40 m mächtige Ablagerungen am Ost-Hang des Wehratales in Wehr werden in der Hauptsache als rißzeitliche Schuttbildung gedeutet. Die neu aufgeschürfte, 17 m mächtige, früher als Moräne beschriebene Ablagerung in Ölungen erwies sich in den oberen 12 m als glazufluvialer Schotter. Eine Blocklage an der Basis könnte eine Moräne des Kits gewesen sein, die ausgespült und etwas umgelagert worden ist. Meist am Hang abwärts verschleppte Restschotter werden von älteren Schottern hergeleitet. Überlegungen über die mögliche Größe des Nähr- und Zehrgebietes des Wiese- und Wehragletschers in der Rißeiszeit führen zu der Vorstellung, daß die Gletscher nur in den Tälern einige km aus dem Gebirge hervorgetreten sind. Für eine Gletscherüberdeckung des ganzen Dinkelberges reichte das Nährgebiet nicht aus.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glacier advance ; pleistocene. riß ; fluvial deposits ; terraces of high rhine valley ; sw-germany ; würm ; wurm ; glacifluvial deposits
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 41
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Ziel der Arbeit war es, für die Baumgattungen Picea und Quercus deren Hinwanderungsgeschichte nach der Letzten Eiszeit aus ihren eiszeitlichen Refugien für Europa zu fassen. Um die Einwanderungsbewegungen besser darstellen zu können, wurden nicht Isopollenkarten verwendet, sondern eine Darstellung des Auftretens der 1. Spuren sowie der Massenausbreitung in Überlagerungskarten. Die Zeitangaben für die Wanderbewegungen wurden nicht in 14C-Altern angeben, sondern in calibrierten Werten mit Hilfe von Jahrringen von Bäumen und U/Th-Daten von Korallen. Die Einwanderungskarten überdecken einen Zeitraum von 14'000 cal. 14C yr. b. p. bis heute, wobei die einzelnen Baumgattungen verschiedene Zeitscheiben für ihre Wanderbewegungen, und zwar sowohl der 1. Spuren wie der Massenausbreitung, umfassen. Die hier gewählte Darstellungsform der Einwanderungsbewegung in Überlagerungskarten für die ersten Spuren und die Massenausbreitung der Baumgattungen ermöglicht es, zeitlich-räumliche Aussagen über die Hinwanderungsrichtung, die Einwanderungsbahnen, die maximal eingenommene Arealgrenze, die Einwanderungszeiten und die Einwanderungsgeschwindigkeit im Hinblick auf eine paläoökologische Interpretation dieser Prozesse zu machen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; picea ; quercus ; holocene ; europe ; tree taxa ; immigration ; first traces ; mass spreading ; palaeoecology ; overlayering maps
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 42
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Plotnikovagebiet westlich von Petropavlovsk,Süd-Kamtschatka, lassen sich mindestens zwei Talmoränenkomplexe (M1 und M2) mit dazugehörigen Terrassensystemen nachweisen. Die älteren sogenannten M1-Moränen reichen bis auf ca. 300 m ü. M. herab; sie haben weiche, verwaschene Konturen. Die jüngeren M2-Moränen schließen sich ab etwa 350 - 450 m an; ihr Relief ist unruhig, reich an Toteislöchern und Wallformen. Die Böden dieser Moränen und der korrespondierenden T1- bzw. T2-Terrassen unterscheiden sich bezüglich Verwitterung und Verbraunung nur geringfügig. So weisen die M1- bzw. T1-Böden kräftigere Kryoturbationen auf sowie deutlichere Verwitterungsrinden am Bodenskelett. Jedoch fehlen Hinweise auf eine interglaziale Überprägung z. B. In Form tonreicher Unterbodenhorizonte. Alle Böden weisen außerdem 3-4 Tephralagen auf, die auf folgende Eruptionen zurückgeführt werden können: Tephra 1 = Opala, 1400-1500 a BP; Tephra 2 = Ksudach 1, 1700-1800 a BP; Tephra 3 = Ksudach 2 = 6000 a BP; Tephra 4 = Kuril Lake Il'inskay, 7600-7700 a BP (BRAITSEVA et al. 1992). Wir nehmen deshalb an, daß die M1-Moränen nicht ins Mittelpleistozän, sondern ins Spätpleistozän einzuordnen sind, und kein Interglazial sie von den M2-Moränen trennt. Vielmehr lassen die Befunde vermuten, daß die M1-Moränen während einer frühen Phase des Spätpleistozäns, die M2-Moränen während einer späteren Periode des Spätpleistozäns abgelagert wurden. Dieses Ergebnis macht wahrscheinlich, daß in Kamtschatka, im Gegensatz zu Mitteleuropa, die Gletscher in einer früheren Phase des Spätpleistozäns (vergleichbar dem Frühwürm) weiter ins Tal vorgestoßen sind, als während der später folgenden Perioden. Tephrachronologische Untersuchungen einer Bodensequenz auf Stirnmoränen von 350-1000 m ü. M. im Topolovajatal ergeben, daß diese bis ca. 930 m ü. M. stets Tephra 1, 2, 3 und 4 aufweisen und damit älter als 7600/7700 Jahre BP sind, also zu hoch- und spätglazialen, evtl. auch frühholozänen Gletschervorstößen gehören. Erst die Stirnmoränen in ca. 980 m zeigen lediglich Tephra 1 und 2; sie sind somit älter als 1700/1800 Jahre BP, aber jünger als 6000 Jahre BP. Vermutlich korrelieren sie mit mittelholozänen Eisvorstößen. In ca. 1000 m Höhe liegen zwei weitere frische Wallmoränen mit initialer Bodenbildung, die nach den lichenometrischen Befunden während der sog. „kleinen Eiszeit" gebildet wurden. Tephralagen treten nicht mehr auf.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; soil development ; early wisconsin ; kamchatka
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 43
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Oigaing-Tal zwischen Ugamsky- und Pskemsky-Gebirge nordöstlich von Taschkent (West-Tienshan, Usbekistan) wurden bodengeographische Untersuchungen zur pleistozänen und holozänen Vergletscherung durchgefühlt. Eindeutige Endmoränen der letzten Hauptvergletscherung konnten im Bereich des Zusammenflusses von Maidan und Oigaing in 1500 - 1600 m ü. M. nachgewiesen werden mit mächtigen, bis in 80 cm Tiefe tiefgründig verwitterten Bodenbildungen. Vergleichbare Ablagerungen vermutlich hochglazialer bzw. spätglazialer Genese finden sieh auch talaufwärts im Mündungsbereich zahlreicher Seitentäler (Beschtor-, Tekesch-, Aütor-Tal) in das Oigaing-Haupttal. Die Seitentäler weisen in 2500 bis 2700 m spätglaziale Stirn- und Grundmoränen auf. Die Böden dieser Ablagerungen sind ebenfalls bis in 40 - 60 cm Tiefe stark verwittert und verbraunt. Den rezenten Gletschern, die bis auf ca. 3000 - 3200 m herabreichen, sind weitere Moränen holozänen bzw. neuzeitlichen Ursprungs vorgelagert mit flachgründigen, z. T. initialen Bodenbildungcn, die vermutlich mit Gletschervorstößen während der sogenannten „Kleinen Eiszeit" mit einem Maximum in den Alpen um 1850 und im mittleren Holozän um 2000 bzw. 4000 a BP übereinstimmen. Im unteren Seitental des Barkrak sind oberhalb von hochglazialen Eisrandlagen O2850 m) interglaziale, sehr stark verwitterte und rubefizierte Bodenbildungen aus altquartären Schottern erhalten, die von einer spätpleistozänen Solifluktionsdecke überfahren wurden. Der obere Talverlauf ist dagegen oberhalb dieser hochglazialen Eisrandleisten durch mächtige Geschiebe gekennzeichnet. Sie sind Zeugen älterer, im Vergleich zur jüngsten Hauptvergletscherung wesentlich mächtigerer Vereisungen. Die dazugehörigen Moränen konnten jedoch nicht gefunden werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; tienshan ; uzbekistan
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 44
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Auffassung, das Substrat der Lockerbraunerde auf dem Oberwald des Vogelsberges sei ausschließlich ein äolisches Sediment der Jüngeren Tundrenzeit, wird widersprochen. Verschiedene Befunde, vor allem 14C-Datierungen, lassen vielmehr den Schluß zu, daß große Teile des Substrates vieler Lockerbraunerden holozäne anthropogene Kolluvien sind. Bekräftigt wird dagegen der Befund gleichen (jungtundrenzeitlichen) Alters für Lockerbraunerde-Substrat und Deckschutt (Decksediment).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; holocene ; pléistocène ; periglacial sediments ; C-14 dating ; fossil ah-horizons
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 45
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der öffentlichen Diskussion der Gegenwart tauchen in fast regelmäßigem Abstand Meldungen, auch solche von manipulativem Charakter aus der Ecke der Regenbogenpresse auf, in welchen der Menschheit das baldige Erscheinen einer neuen Eiszeit in Aussicht gestellt wird. Man muß feststellen, daß der wissenschaftliche Gehalt derartiger Informationen äußerst dürftig ist und daß zur Beweisführung für diese Behauptung meist Prognosen herangezogen werden, die nur zum Teil auf einer diskussionswürdigen Basis stehen. Bekanntermaßen sind klimatologische Prognosen, die sich auf Beobachtungen über die geologische Gegenwart beziehen, wegen der Kürze der wissenschaftlich exakten Beobachtungsdauer bedenklich. Jedenfalls sind die Folgerungen meist schwerergewichtig als das Beobachtungsmaterial. Für einen Quartärstratigraphen ist betrüblich festzustellen, daß sich — von wenigen Ausnahmen, z. B. dem INQUA Symposium in Uppsala im Jahre 1975 abgesehen — die Quartärforscher in dieser Frage nicht oder nur sehr undeutlich artikuliert haben. Dabei besitzen sie aufgrund ihrer Kenntnisse über Vegetations- und Klimageschichte sowie über die Chronologie der Interglazialzeiten das bestmögliche Beobachtungsmaterial. Man kann diese Kenntnis auf zyklo-stratigraphische Gesetzmäßigkeiten zurückführen, die für die Klimageschichte des Holozän wichtig sind und es erlauben, eine Vorausschau über die zukünftige Klimaentwicklung vorzunehmen. Der Autor regt an, diese Daten zu sichten und ihre Bedeutung für die Klimaentwicklung herauszustellen. Die Quartärforscher sollten sich deutlicher als bisher zu dieser für die gesamte Menschheit wichtigen Frage äußern.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glaciation ; pleistocene ; holocene ; pollen analysis ; pléistocène ; temperature ; eemian ; comparison ; lecture ; interglacial environment ; climatic zonation ; holsteinian ; extrapolation
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 46
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Von mehreren Stellen des nördlichen Alpenvorlandes werden spät-und postglaziale Profile aus einem periglazialen und einigen glazifluvialen Tälern beschrieben. Radiokarbonmethode und Pollenanalyse liefern die Zeitbestimmung für die Ablagerung der Sedimente. Auf diese Weise können mehrere Akkumulationsphasen im Spät- und Postglazial nachgewiesen werden. Sie liegen etwa in der Zeit der Stufen II, III und IV im Sinne von Brunnacker (1960, S. 86), bzw. in den Pollenzonen III, V und VIII. Außerdem sprechen mehrere Vorkommen für eine weitere Akkumulationszeit, ca. 6600 Jahre vor heute, in der Pollenzone VI. Diese jungen Aufschüttungen in unseren Tälern erreichen teilweise mehrere Meter Mächtigkeit. Sie sollten bei allen sich bietenden Gelegenheiten mit sämtlichen Hilfsmitteln der Quartärforschung untersucht werden, um ein möglichst genaues Bild der Flußarbeit und des Klimaablaufs im Holozän zu erhalten.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; radiokarbonmethode ; geologie ; pollenanalyse ; spätglazial ; postglazial ; alpenvorland ; morphologie ; akkumulation ; baugrube ; kläranlage krumbach ; steingraben ; traunstein ; jüngere tundrenzeit
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 47
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Nach neuen Untersuchungen zur jungholozänen Entwicklung im Küstenraum der südwestlichen Ostsee ist der Meeresspiegel dort klar phasenhaft in Undulationen und nicht kontinuierlich angestiegen. Dies zeigt eine neue Transgressionskurve, die nach morphologischen Feldarbeiten, archäologischen Befunden, Pollenanalysen und 14C-Datierungen gezeichnet wurde und den Zeitraum der letzten 6000 Jahre erfaßt. Für die Litorina-Zeit können drei Transgressionsphasen (vor 6000 bis 5700 B.P., 5200 bis 4000 B.P., 2900 bis 2000 B.P.), getrennt durch zwei Phasen der Stagnation oder Regression, unterschieden werden. Die postlitorina-zeitliche Entwicklung beginnt mit einem Absinken des Meeresspiegels, worauf ein in Oszillation verlaufender Anstieg zum heutigen Niveau folgt. Transgressive Phasen beginnen um 90 A. D., während der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts und um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Vergleich dieser Ergebnisse mit einer neuen stratigraphischen Gliederung der postglazialen Entwicklung im nordöstlichen Küstenraum der DDR zeigt, daß Phasengliederung und -ablauf in beiden Untersuchungsräumen genau übereinstimmen. Die Gleichförmigkeit der Meeresspiegelschwankungen wird glazialeustatisch erklärt, da gegenläufige tektonische Vertikalbewegungen wie mehrmalige Hebungen und Senkungen während der relativ kurzen Entwicklungsperiode auszuschließen sind und die eustatischen Verschiebungen mit klimatischen Schwankungen übereinstimmen. Abgesehen davon werden die festgestellten Unterschiedlichkeiten in der Höhenlage, die der Meeresspiegel während der Transgressionsphasen erreichte, und die verschiedenen säkularen Anstiegsraten durch isostatischen Einfluß erklärt. Durch die Anwendung einer Methode zur Trennung des isostatischen und eustatischen Anteils an den Bewegungskomponenten können die Abweichungen in regionaler Differenzierung erklärt werden. Aus einem Vergleich der Ereignisse mit der eustatischen Kurve Fairbridges (1976) und unter Bezugnahme auf Mörners (1971) Arbeitsresultate im skandinavischen Hebungsgebiet wird gefolgert, daß beim Anstieg der Ostsee mit der zeitlichen Annäherung an die Gegenwart die eustatische Komponente immer deutlicher hervortritt, während gleichzeitig die Intensität der isostatischen Bewegung abklingt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; niedersachsen ; schleswig-holstein ; holocene ; transgression ; peat ; denmark ; C-14 dating ; genesis ; classification ; sea level ; regression ; german lowlands ; bez. rostock ; bez. schwerin ; baltic sea ; coastal plain
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 48
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die vorliegende synthetische Studie hat sich zum Hauptziel gesetzt, einen kurzgefaßten Überblick über die Stratigraphie des tschechoslowakischen Quartärs zu bringen, der sich auf die gegenwärtigen, durch neue Forschungen im Terrain gewonnenen Ergebnisse stützt. Obzwar diese Aufgabe thematisch nur an das Gebiet der Tschechoslowakei gebunden ist, berührt sie mit Rücksicht auf die zentrale Lage des studierten Gebiets auch die stratigraphische Gesamtproblematik des mitteleuropäischen Quartärs. Es sei zunächst betont, daß die einzelnen Arten der tschechoslowakischen Quartärablagerungen gegenwärtig nur sehr ungleichmäßig bearbeitet sind, so daß eine Beschränkung auf jene Sedimente geboten ist, über die hinreichende, sachlich belegte Angaben zur Verfügung stehen, aus denen dann notwendige stratigraphische Kriterien geschöpft werden können. Das bedeutet nun, daß sich unsere Studie nur auf jene großen Profile stützt, die, mit modernen Methoden gründlich bearbeitet, im Hinblick auf ihre geologische Gesamtlage und den Fundgehalt der Schichten brauchbare Anhaltspunkte für die stratigraphische Auswertung bieten und eine verläßliche Parallelisierung mit verschiedenen ausländischen, besonders mitteleuropäischen Lokalitäten ermöglichen. Unser Beitrag ist mit seinem ganzen Inhalt ausschließlich auf stratigraphische Probleme abgestellt; er will und kann auch keinen Gesamtüberblick über das tschechoslowakische Quartär bieten, denn der Grad seiner Bearbeitung in den einzelnen Teilabschnitten ist noch nicht soweit ausgeglichen, als daß eine einheitliche und komplexe Darstellung dieser Epoche möglich wäre. Mit Rücksicht auf Zielsetzung und Umfang der vorliegenden Arbeit mußten wir uns bei Anführung von Einzelheiten, wie Angaben über pedogenetische Prozesse, Analysen der Faunen und Floren, Ergebnisse petrographischer Untersuchungen, geomorphologische Verhältnisse usw., soweit wie möglich einschränken. Andererseits sind wir uns der Wichtigkeit dieser Einzelheiten vollauf bewußt und führen daher bei jeder Lokalität oder jedem Fund neben einer Charakteristik ihrer grundsätzlichen Merkmale Literaturhinweise auf veröffentlichte Ergebnisse an. Zum besseren Verständnis der hier erörterten Gesamtproblematik sei noch in Kürze die Geschichte der Quartärforschung auf dem tschechoslowakischen Gebiet erwähnt (vgl. SKUTIL1939, LOZEK 1955). Die Entwicklung der Quartärgeologie kann bei uns in groben Umrissen in drei Zeitabschnitte eingeteilt werden. Die Zeit vor dem 1. Weltkriege zeichnet sich durch eine betriebsame Tätigkeit im Terrain aus, die allerdings vor allem paläontologisch (Vertebrata) und teilweise, besonders in Mähren, auch archäologisch orientiert ist. Die Forschungsarbeiten werden zwar gründlich und sachlich durchgeführt, aber das Gesamtniveau der allgemeinen quartärgeologischen Kenntnisse läßt noch keine befriedigende Auswertung manchmal sehr wertvoller Funde zu. Die monoglazialistische Auffassung ist vorherrschend, und erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts machen sich die modernen Ansichten über eine größere Zahl der durch Interglaziale abgeteilten Kaltzeiten geltend. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen ist die fast völlige Interesselosigkeit der Geologen und Archäologen, die nur manchmal einige Teilprobleme flüchtig berühren, gleichbedeutend mit einem Stillstand der tschechoslowakischen Quartärgeologie. Systematisch befaßt sich mit dem Quartär nur JAROSLAV PETRBOK, der sein Interesse auf die quartären Weichtiere konzentriert; das PENCK-BRÜCKNERsche quadriglazialistische System wendet er in vereinfachter Auffassung an und weist die Bildung der Flußterrassen den Interglazialen zu. Die Quartärforschung bleibt also in diesem Zeitraum weit hinter den im benachbarten Ausland erzielten Ergebnissen zurück. Erst während des Zweiten Weltkriegs finden die neuen polyglazialistischen Anschauungen auch in unser Gebiet Eingang. Um ihre Durchsetzung und Verbreitung erwerben sich grundsätzliche Verdienste K. ZEBERA mit seiner umfassenden Arbeit über das böhmische Quartär (1944) und die Studie von Q. ZÄRUBA über die Moldau-Terrassen (1943), in der zum ersten Male das System SOERGELS in vollem Umfang angewendet wird. Gleichzeitig beginnt auch die Kartierung quartärer Deckenformationen und die Erforschung der Fundamentböden. Nach dem Zweiten Weltkriege kommt es in allen Zweigen der Quartärforschung zu einer schnellen, von praktischen und theoretischen Gesichtspunkten ausgehenden Entfaltung. Die tschechoslowakische Quartärgeologie gewinnt in der Quartär-Abteilung des Geologischen Zentralinstituts und im Archäologischen Institut der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften eine geeignete Arbeitsbasis; beide Institute geben auch gemeinsam das Jahrbuch Anthropozoikum heraus, das ausschließlich den Problemen des Quartärs gewidmet ist.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphie ; pleistozän ; löß ; würm ; spätglazial ; mähren ; pliozän ; moustérien ; altpleistozän ; holozän ; travertine ; terrasse ; böhmen ; moor ; eiszeit ; quartär ; mittelpleistozän ; höhle ; sediment ; chronologie ; tschechoslowakei ; lobkovice ; karsttasche ; gehängesediment ; limnische sedimente ; riß/würm-interglazial ; slowakei ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 49
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im nordtunesischen Untersuchungsgebiet (östliches Kroumirbergland) lassen sich verschiedene Ablagerungen voneinander trennen. Am jüngsten ist eine Feinmaterialakkumulation, die eine maximale Höhe von 5—6 m über Niedrigwasserbett und ein Erosionsniveau bei 2—2,5 m aufweist. Diese Akkumulation entspricht den Feinsedimentkörpern („Auelehme") Fregiens (1971). Nach zwei 14C-Daten (Holzkohle) wurden die Sedimente etwa seit 5000 B. P. abgelagert. Ungefähr in den gleichen Zeitraum fällt nach 14C-Daten die Ablagerung einer 6—12 m mächtigen „Dünensandterrasse" im Oued Malah. Die nächst ältere Ablagerung besteht aus einem Schotterkörper, der vor allem im Talgrund unter den oben genannten Akkumulationen anzutreffen ist. Nach Vergleichen mit Untersuchungsergebnissen in Zentraltunesien scheint ein würmzeitliches Alter der Schotter wahrscheinlich zu sein. Zeitlich nicht einstufen ließen sich kalkzementierte Dünen mit Terra rossa-Schlotten in Meeresnähe bei 12,5—13,5 m ü. M., eine oder mehrere Schotterterrassen mit Felssockeln bei 25—50 m über Niedrigwasserbett und kalkzementierte Dünen mit roten Bodensedimenten und einzelnen Sandsteinschottern bei 70—90 m, stellenweise sogar bei 130 m relativer Höhe über Niedrigwasserbett.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; holocene ; upper pleistocene ; geomorphological development ; phases of landscape evolution ; radiocarbon ; soil erosion ; north tunisia ; sequences of sedimentation
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 50
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Sauter, Martin
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; vergletscherung ; inlandeis ; wasser ; rauminhalt ; polarexpedition ; grönland ; antarktis ; höhenverhältnisse ; planimetrierung ; hypsographische kurven ; geophysik
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 51
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Cranium eines fossilen Hominiden des Formenkreises Homo sapiens sapiens wurde relativ-geologisch sowie absolut durch Radiokohlenstoff und Aminosäuren auf ungefähr 31 000 Jahre B.P. datiert. Andere absolute sowie relative Daten an Mollusken und Mammutzähnen in überlagernden jüngeren Straten datieren auf 18 000 — 21000 und 16 000 Jahren B.P. Geomorphologische und geophysikalische Datierungen stimmen somit gut überein. Er ist der älteste datierte und früheste Bewohner Zentraleuropas, der dem Homo sapiens sapiens angehört.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; radiocarbon ; homo sapiens sapiens ; combe-capelle type ; kelsterbach-terrace ; würm ; amino acid dating. central europe
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 52
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Schluffige, gelblichbraune Sedimente von oft großer Mächtigkeit sind in Zentralmexiko im Bereich der Sierra Neovolcánica weit verbreitet. Über ihre Entstehung gab es bisher nur Vermutungen; man sah in ihnen primär sedimentierte vulkanische Tuffe, Staubsedimente, die subaerisch akkumuliert wurden, nachdem sie aus vulkanischen Aschenfeldern ausgeblasen worden waren, oder ein lößartiges Material, dessen Auswehungsgebiet in allen vegetationslosen Flächen zu suchen ist, wie trockengefallene Seen, Schotterfluren und vulkanische Lockerprodukte. Geologisch-geomorphologische und bodenkundliche Untersuchungen der Jungpleistozänen und holozänen Lockersedimente im Bereich des Beckens von Puebla erbrachten Aufschlüsse über die Entstehung der Staubsedimente. Es handelt sich meistens um äolisch umgelagerte vulkanische Aschen und Bimse, wie die Parallelisierung der lößartigen Ablagerungen mit den vulkanischen Förderprodukten zeigt. Daneben kommen auch häufig — jedoch in der Regel geringmächtiger — lößartige Sedimente vor, die sich mit typischen glazialen und periglazialen Ablagerungen korre-lieren lassen; sie wurden vorwiegend aus vegetationslosen Periglazialgebieten der Vulkangebirge und weiten Schotterfluren ausgeblasen, und zwar während größerer Gletschervorstöße an den höchsten Vulkanen. — Eine Besonderheit bildet das Ausgangsmaterial der fossilen Andosole an der Malinche; es wurde zum Teil von der Sierra Nevada und aus den Beckengebieten angeweht. Das Alter der lößartigen Bildungen reicht vom Holozän bis weit ins Pleistozän. Einzelne Horizonte können aufgrund stratigraphischer Untersuchungen genau datiert werden. Die Frage, ob diese in Mexiko „toba" genannten Sedimente als „Löß" bezeichnet werden können, wird aufgeworfen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; stratigraphie ; pleistozän ; holozän ; mexiko ; geomorphologie ; tuff ; lithologie ; periglazial ; schotterflure ; see ; mineralogie ; bodenkunde ; schluff ; toba-sediment ; sierra neovolcánica ; staubsediment ; vulkanische aschenfelder ; becken von puebla ; vulkangebirge ; andosole ; tephra
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 53
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Zwischen Gaza und Beer Sheva treten äolische Ablagerungen auf mit küstennahem Sand (Kurkar), landeinwärts sandigem Tonlöß und schließlich Tonlöß. Gemäß der faziellen Anordnung und der Schwermineralassoziation war die eiszeitliche Küstenzone Lieferquelle des äolischen Materials. Es wurde in Zeiten der Meeresregression ausgeweht. In Zeiten der Transgression haben sich makromorphologisch sehr kräftige Böden (Hamra) gebildet, nämlich ein Bodenkomplex, der das letzte Interglazial und das frühe Würm umfaßt, ferner ein „mittelpaläolithischer Boden". Etwas weiter nördlich ist zudem ein „epipaläolithischer Bodenkomplex" vorhanden. Ein Vergleich mit dem Periglazialraum nördlich der Alpen zeigt prinzipiell die nämliche Entwicklung, wobei absolute Datierungen von Höhlensintern und Travertinen ein zeitliches Grundgerüst liefern.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; israel ; shoreline ; würm ; upper pleistocene ; soil profile ; correlation ; eolian feature ; wind transport ; clay loess ; paleoclimate ; paleopedology ; heavy mineral association ; size distribution ; mediterranean region ; periglacial area ; el-arisch-gaza-region ; north alps
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 54
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Bereich des unteren Karbachtales zwischen Karsee, Leupolz und der Unteren Argen wurde in acht Profilen die Verteilung von CO2 und CH4 im Boden gemessen. Auf Grund sprunghafter Veränderung des Gasgehalts an verschiedenen Stellen sowie der unterschiedlichen Gaskonzentration wurden mehrere Störungen mit Orientierung der Hoch- und Tiefschollen ermittelt. Ähnlich wie für andere Senken des nordöstlichen Bodenseeraumes kann daraus gefolgert werden, daß neben fluviatiler Erosion und Eisschurf auch tektonische Vorgänge an der Formung des Landschaftsreliefs beteiligt waren.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; karbachtal ; wangen ; allgäu ; bodengasmessung ; tektonik ; erosion ; karsee ; störung ; leupolz ; argen ; eisschurf ; schollen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 55
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Einleitend werden die zur Beschreibung von Meeresspiegelveränderungen gebräuchlichen Begriffe definiert und die bei der Rekonstruktion früherer Meeresspiegelstände auftretenden Probleme kurz umrissen. Die im Küstenraum der südlichen Nordsee verwendbaren Seespiegelindikatoren — Torfe, Bodenbildungen, Torfzersetzungshorizonte, Sedimentstrukturen und Siedlungen — sind Hauptgegenstand der Studie. Die Meeresspiegelindikatoren werden im Hinblick auf ihre jeweilige Bedeutung und die abzuleitende Aussagegenauigkeit diskutiert. Ein sicherer Nachweis zeitweiliger Meeresspiegelabsenkungen ist danach in der Regel nur mit mehreren Indikatoren zu erzielen, die synchron und über größere Gebiete gleiche Tendenzen anzeigen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; netherlands ; holocene ; soil genesis ; sea level ; indicator ; submergence ; intertidal sedimentation ; decomposition peat ; marshland ; human settlement ; critical review north sea ; north west german lowlands
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 56
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In Form eines Zeit-Höhen-Diagramms werden die Höhenlagen ur- und frühgeschichtlicher Wohnniveaus in der Marsch zwischen Ems- und Elbemündung dargestellt. Es werden die Faktoren diskutiert, die bewirken, daß die gemessene Höhenlage der Wohnniveaus von der ursprünglichen Höhenlage abweicht. Die Wohnniveaus können als Marken für Höchstwasserstände gelten, und zwar sind die Wohnniveaus nur bestimmter Siedlungsschichten aussagekräftig, vor allem solcher, die einen Neubeginn der Besiedlung m einer Flachsiedlung oder auf einem Wurtauftrag markieren. Das Diagramm spiegelt die drei Siedlungsperioden in der nordwestdeutschen Marsch wider. Die Flachsiedlungen jeweils zu Beginn dieser Siedlungsperioden markieren einen Stillstand im Anstieg des Wasserspiegels. Die Wohnniveaus in gleichaltrigen Marschensiedlungen weichen in ihren Höhenlagen z. T. stark voneinander ab, da das Hochwasser in unbedeichter Marsch unterschiedlich hoch auffiel, je nachdem, wie weit die Entfernung zum offenen Meer war.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; marshlands ; prehistory ; early history ; water level ; river ; holocene ; indicator ; habitation ; height level ; north west german lowlands (ems and elbe river)
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 57
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Mit 113,5 km2 Wasserfläche und einem Einzugsgebiet von 1230 km2 ist die Müritz (62 m HN) der zweitgrösste See des nordmitteleuropäischen Tieflandes (Knapp et al. 1999). Sie war in den vergangenen Jahrzehnten bereits mehrfach das Ziel paläohydrologischer und landschaftsgenetischer Untersuchungen, die sich bislang jedoch auf das terrestrische und telmatische Umfeld beschränkten. Durch Kaiser (1998) und Kaiser et al. (2002) wurde der bisherige Wissensstand detailliert zusammengefasst. Die hier vorgestellten Seebohrungen hatten das Ziel, die Landschafts- und Gewässerentwicklung anhand von Seesedimenten gut aufgelöst zu rekonstruieren und offene Fragen zu Wasserstandsschwankungen zu klären. Die Untersuchung der Seesedimente bot zudem die Chance einer über ein grosses Einzugsgebiet integrierenden Rekonstruktion der Vegetationsgeschichte sowie der erstmaligen Bearbeitung der Sedimentations- und Trophieentwicklung der Müritz seit dem Spätglazial.
    Description: research
    Keywords: 551 ; V 000 ; Geologische Wissenschaften ; geologie
    Language: German
    Type: anthology , publishedVersion , anthology
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 58
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: Es wurden interglaziale Ablagerungen auf dem Elm bei Braunschweig und im Osterholz bei Elze — beide im Bereich der Mittelgebirge — pollenanalytisch untersucht. In beiden Fällen sind eine Kiefern-Birkenzeit und eine EMW-Zeit erfaßt. Die Vegetationsentwicklung der Kiefern-Birkenzeit ist jeweils durch das frühe Auftreten von Picea gekennzeichnet. Starke lokale Einflüsse im Osterholz erschweren einen näheren Vergleich. Die Entwicklung der Vegetation während der EMW-Zeit ist aber an beiden Orten ähnlich verlaufen und zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Ulme deutlich vor der Eiche einwanderte und während der ganzen EMW-Zeit hohe Anteile aufweist. Weiterhin haben beide Vorkommen sehr niedrige Haselwerte gemeinsam. Das Interglazial vom Osterholz enthält darüberhinaus noch eine Hainbuchen-Eichenmischwald-Fichtenzeit, in deren jüngstem Teil Eucommia relativ hohe Werte erreicht, und in der auch Azolla filiculoides nachgewiesen werden konnte. Die Ähnlichkeit der Vegetationsentwicklung rechtfertigt die Annahme einer Gleichaltrigkeit beider Vorkommen. Wie ein Vergleich der Vegetationsentwicklung vom Elm und vom Osterholz mit denen der Eem-, der Holstein-, der Waal- und der Tegelenwarmzeit sowie denjenigen sämtlicher bisher untersuchten cromerzeitlichen Vorkommen zeigt, ist nur eine Einordnung in den Cromer-Komplex möglich. Diese Datierung wird durch die geologischen Verhältnisse im Osterholz gestützt (Elster-Moräne im Hangenden). Demzufolge verdient das nordische Material im Liegenden des Interglazials vom Elm besonderes Interesse. Ein Vergleich der Vegetationsentwicklung vom Osterholz mit der des „Rhume"-Interglazials von Bilshausen (Entfernung Osterholz—Bilshausen nur ca. 60 km), welches ebenfalls in den Cromer-Komplex gestellt werden muß, zeigt, daß diese Vorkommen keinesfalls gleichaltrig sein können. Das spricht sehr deutlich dafür, daß der Cromer-Komplex mindestens zwei Warmzeiten enthält. Weitere Aussagen über die relative Altersstellung dieser beiden Vorkommen und die Stellung der anderen cromerzeitlichen Vorkommen zu ihnen sind aber vorerst nicht möglich.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; geologie ; stratigraphie ; pollenanalyse ; mittelgebirge ; flora ; braunschweig ; vegetationsgeschichte ; picea ; elm ; deutschland ; ablagerung ; geographie ; elze ; cromerzeit ; osterholz ; kiefern-birkenzeit ; eucommmia ; azolla filiculoides
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 59
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: An grobklastischen Sedimenten des hoch-, spät- und postglazialen Lechtales wurden Korngrößenanalysen durchgeführt, die mittels Zerlegung ihrer multimodalen Häufigkeitsverteilungen in Einzelpopulationen ausgewertet und dargestellt werden. Auf diese Weise lassen sich die kalt-fluvialen Sedimente des Lechtales hinreichend gut von den holozänen warmfluvialen Ablagerungen differenzieren.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; holocene ; upper pleistocene ; coarse-grained sediments ; grainsize distribution ; lech-valley ; multimodal frequency distribution ; probability scale ; single distribution
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 60
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Zwei (14)C-datierte Pollendiagramme aus Quellmooren erfassen die etwa 4500-jährige Geschichte der Wald- und Moorenentwicklung im Buntsandsteingebiet des mittleren Pfälzerwaldes unter natürlichen und anthropogenen Bedingungen. Edellaubholzreiche Eichen-Lindenmischwälder beherrscht das Waldbild bis zur Ausbreitung der Buche und belegen die große Bedeutung von Tilia an den Spätwärmezeitlichen Wäldern der Buntsandsteingebirge. Der autochthone Status von Pinus wird bestätigt, wohingegen keine Belege für ein natürliches Vorkommen von Picea und Abies erbracht werden können. Die Herausbildung der natürlichen Vegetation des Pfälzerwaldes in Form von bodensauren Buchenmischwäldern (Luzulo-Fagetum, Melampyro-Fagetum) begann mit der Massenausbreitung von Fagus ab etwa 1000 v. Chr. Sie erreichten ihre größte Verbreitung etwa 1000 Jahre später. Der anthropogene Einfluß auf die Wälder blieb bis in das Mittelalter gering und bestätigt den Charakter des Pfälzerwalds als Jungsiedelland. Starker anthropogener Einfluß setzte erst mit den hochmittelalterlichen Rodungen von Fagus und Pinus ein, die insbesondere Quercus zum Zwecke der Waldweide förderten. Darüber hinaus beeinflußten die Rodungen auch nachhaltig das Hydroregime der Moore im Sinne einer verbesserten Wasserversorgung mit einhergehenden Versauerungstendenzen. Während die pollenanalytische Reflektion der Siedlungsaktivität im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine deutliche lokale Differenzierung aufweist, wird die im späten 18. Jh. Einsetzende Forstwirtschaft als regionales Ereignis widergespiegelt und beinhaltet auch seltenere Gehölze wie Weymouthskiefer und Douglasie.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; holocene ; pollen analysis ; sw-germany ; palatinate forset ; lime woodland ; primeval vegetation ; high medieval landnam ; mire acidification
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 61
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Untersuchungen zum holozänen Landschaftswandel im südlichen Oberrheintiefland und Schwarzwald konzentrieren sich auf die Zeitscheibe II (5500 bis 3000 v. Chr.) und III (1500 v. Chr. bis 500 n. Chr.) des DFG-Schwerpunktprogramms „Wandel der Geo-Biosphäre während der letzten 15 000 Jahre - Kontinentale Sedimente als Ausdruck sich ändernder Umweltbedingungen". Trotz einiger neolithischer Funde in den klimabegünstigten Lößgebieten wird der spürbare Eingriff des Menschen in die Naturlandschaft erst ab der Bronzezeit durch Kolluvien (Lößlehm) und Auensedimente nachgewiesen. Ein verstärkter Einfluß des Menschen auf die Abtragungsprozesse ist in der vorrömischen Eisenzeit, vor allem in der Latènezeit, zu beobachten. Die Ursachen dafür sind die Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzflächen durch die wachsende Bevölkerung bei gleichzeitiger Klimaverschlechterung. Eine einschneidende Auswirkung auf den Landschaftshaushalt hat bereits der Bergbau in der Latènezeit. Der anthropogene Einfluß auf die Geomorphodynamik verstärkt sich zur Römerzeit durch intensive landwirtschaftliche Nutzung, Siedlungen und den Bergbau. Mit dem Rückzug der Römer verringert sich die Siedlungsaktivität, und es tritt eine Stabilitätsphase mit Regeneration der Vegetation und Bodenbildung ein. Die alamannische Landnahme wirkte sich nur in den lößbedeckten und klimabegünstigten Siedlungsgebieten des Oberrheintieflandes und der Vorbergzone aus. Insgesamt führten die Aktivitäten der vorrömischen Eisenzeit und der Römerzeit zu den schwerwiegendsten anthropogenen Veränderungen im Untersuchungsgebiet während der drei Zeitscheiben.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; holocene ; rhine ; upper rhine valley and black forest ; floodplain ; loess valleys ; geomorphodynamics ; environmental changes ; man nature interactions
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 62
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Einige Grundvorstellungen der Quartärgeologie können als Postulate der Vereisungstheorie genannt werden. Es wird versucht, über ein Postulatensystem die Ursachen der Vereisung zu erklären. Dabei ergeben sich drei Fragen: 1. Warum war es im Pliozän und im Quartär bedeutend kälter als vorher? Wahrscheinlich war in dieser Zeit die Wasserzirkulation zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Nördlichen Eismeer sehr vermindert, was zur Abkühlung des letzteren führte. Der Aufbau des Island-Faroer-Basaltmassivs führte zur Abschwächung der Zirkulation. Die Abkühlung mußte zwangsläufig zur Vereisung führen. Aber es bleibt unklar, warum die Vereisung der Mittelbreiten erst vor einigen hunderttausend Jahren begann und sogleich große Ausmaße erreichte. In Zusammenhang damit steht die zweite Frage: 2. Was verhinderte die Vereisung der Mittelbreiten während des Zeitabschnitts vor ca. 0,5—3,5 Millionen Jahren? Man kann vermuten, daß in diesem Zeitabschnitt die Regression des Ozeans stattfand und sehr bedeutende Schelfflächen sich in Land umwandelten. Das Land am Platz des Barentmeeres war wahrscheinlich von einem Eisschild eingenommen. Der über ihm herrschende Antizyklon führte zur Vergrößerung der Kontinentalität des Klimas in Nordeuropa. Dort entstanden Verhältnisse, die für den Aufbau eines Eisschildes ungünstig waren. Analoge Verhältnisse herrschen heute im Nordteil von Kanada. Dort verhindert der Antizyklon über dem Grönländischen Eisschild den Eisaufbau. 3. Wie kann man die nachfolgenden glazialen und interglazialen Epochen erklären? Bei dem Sinken der Temperatur auf 1—2° in Skandinavien entsteht ein kleiner Eisschild, über dem sich eine kalte Luftmasse bildet, welche die Umgebung abkühlt. Unter der Wirkung dieser Abkühlung vergrößert sich der Schild. Die Abkühlung erfaßt große Flächen der Erde und löst das Wachstum der Gletscher in Nordamerika und anderen Gebieten aus. Die Bindung großer Wassermengen in den Gletschern führt zur Absenkung des Weltmeeres. Die Schelfflächen werden wieder trocken und es entsteht die Möglichkeit der Wiederherstellung des Barent-Eisschilds. Unter seiner Wirkung nimmt die Zufuhr der Niederschläge auf die östlichen und südöstlichen Bereiche des skandinavischen Eisschildes sehr ab, welcher sich rasch verkleinert. Dieses führt zur Verkleinerung der anderen Eisschilde der Mittelbreiten. Der Meeresspiegel steigt an; es wächst die Intensität der Eisbergbildung an der Grenze des Barent-Eisschilds, der sich auch verkleinert. Es beginnt ein Interglazial, und dadurch entstehen die Bedingungen zur Bildung eines neuen Glazials. Die Aufeinanderfolge von Glazialen und Interglazialen ist ein autozyklischer Prozeß. Die Abkühlungen, die durch periodische Veränderung der Erdbahnelemente bedingt sind (Milankovitch-Kurve), fördern diesen Prozeß. Die Glaziale werden periodisch wiederkehren. Man kann hoffen, daß aufgrund der heute entwickelten Theorie der allgemeinen Zirkulation der Atmosphäre und des Ozeans die Klimate der geologischen Vergangenheit rekonstruiert und auch die Wege der Auswirkung auf das Klima angedeutet werden können. Die vorliegende Theorie mißt den Schwankungen des Niveaus, der Zirkulation, den Temperatur- und Eisverhältnissen des Weltozeans eine große Bedeutung bei. Darum kann sie die ozeanologische Theorie der Vereisung genannt werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; geologie ; pleistozän ; pliozän ; quartärgeologie ; island ; kanada ; klima ; meeresspiegel ; nordeuropa ; milankovitch-kurve ; paläogeographie ; eiszeit-theorie ; postulat ; atlantischer ozean ; eismeer ; färöer inseln ; barentmeer ; eisschild ; antizyklon ; eisaufbau ; schelffläche ; maclaren ; penck ; hollin ; dana ; nansen ; eopleistozän ; gromov ; brooks ; nehring ; grichuk
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 63
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der Ziegeleigrube Dreesen bei Mönchengladbach ist eine ca. 9 m mächtige Lössabfolge mit vier Parabraunerden aufgeschlossen. Die gesamte Schichtenfolge wurde an zwei ausgewählten Teilprofilen auf ihre Korngrößenzusammensetzung. das Porenvolumen, die Lagerungsdichte sowie den Schwermineral- und Polleninhalt untersucht. Zahlreiche Artefaktfunde erlauben eine stratigraphische Einstufung der Schichtenfolge. Sondierbohrungen in der näheren Umgebung machten Rückschlüsse auf tektonische Bewegungen im Mittel- und Oberpleistozän möglich. Es wird versucht, das Lößprofil von Rheindahlen chronostratigraphisch einzuordnen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geology ; heavy mineral association ; artefacts ; lower rhine embayment ; soils ; soilphysics ; pollen-analytical dates ; tectonic events ; stratigraphy ; loess ; holocene ; middle and upper pleistocene ; mönchengladbach
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 64
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: An der Nordwestküste Cornwalls (Abb. 1) liegen Jungdünen in stratigraphischer Abfolge zu älteren Flugdecksanden. In Gwithian (Abb. 2) konnten zwei fossile Böden (G 2-Horizont mit 688 ± 61 B.P., cal 1335 ± 51 A.D.; G 5-Horizont mit 404 ± 68 B.P., cal 1527 ± 76 A.D.) bestimmt werden, deren Sedimentablagerung sich gut in die hoch- bis spätmittelalterliche Klimasitutation des nordwesteuropäischen Raumes einfügt. Mit der im 16. Jahrhundert einsetzenden „Kleinen Eiszeit" kommt es nur noch zur geringen Sedimentanwehung, die aufgrund der Klimaverschlechterung schwach ausgebildete Bodenhorizonte hervorbringt (Abb. 2). Eine erneute Dünensandbildung findet dann erst wieder in der Neuzeit statt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphy ; little ice age ; holocene ; fossil soils ; blown sand deposits ; high- and late mediaeval climate ; atmospherical circulation ; cornwall ; north-west-europe
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 65
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Einige Beobachtungen und Bemerkungen zum Klima und Paläoklima von Neuseeland aufgrund von Reisen und der Arbeiten von neuseeländischen Geologen werden mitgeteilt. Einige Eigenheiten des Klimas. Wie Tasmanien hat Neuseeland relativ kühles und feuchtes Klima. Die Regenschattenwirkung der Gebirge ist besonders deutlich und damit im Zusammenhang der Wechsel der Vegetation. Im Vulkangebiet der Nordinsel gibt es Anfänge „edaphisch bedingter Wüsten". Die Gletscher an der Westküste, besonders der Franz-Josef- und der Fox-Gletscher, sind eindrucksvolle Beispiele für das Nebeneinander üppiger, fast subtropischer Regenwälder (mit Baumfarnen) und Gletschereis und daher für den Paläoklimatologen und die Ausdeutung fossiler Gletscherspuren sehr wichtig. Beide Gletscher enden nicht weit vom Meer, fast 2000 m unter der Schneegrenze; sie haben sich in 21 Jahren um 1200 bzw. 1800 m zurückgezogen. Die Ursache für die tiefe Lage der Gletscherzunge liegt im hohen Niederschlag und in der Höhe und Steilheit des Gebirges. Die Klimageschichte Neuseelands. Das Quartär wird nicht näher behandelt, der Einfluß junger tektonischer Bewegungen auf die Terrassen erwähnt. Das Klima des Tertiärs war gemäßigt bis subtropisch und humid. Das Temperatur-Maximum lag nicht, wie in Europa und Nordamerika, im älteren, sondern (wie in Australien) im mittleren Tertiär. Das wird vom Autor zu erklären versucht durch die Kombination zweier Kurven: einmal der drift-bedingten Änderung der lokalen Breitenlage, zum anderen der allgemeinen Tendenz der Temperaturabnahme auf der Erde im Tertiär. Da mindestens Australien im Tertiär offenbar äquatorwärts wanderte, Europa dagegen allenfalls polwärts, verläuft die resultierende Kurve in beiden Gebieten verschieden. — Auch das Mesozoikum ist nicht tropisch und nicht arid. Das Perm ist möglicherweise etwas wärmer als in Australien gewesen. Der Unterschied der Klimaentwicklung zu Australien ist auffällig. Australien wanderte seit dem Karbon-Perm von einer polaren Klimazone bis in die Subtropen und Tropen. Neuseeland dagegen verharrte möglicherweise ± im gleichen Klimagebiet. Es läßt sich noch nicht sagen, ob der Unterschied nur vorgetäuscht ist (durch lückenhafte Überlieferung), oder aber dadurch bedingt wird, daß beide Gebiete unabhängig voneinander nach Norden wanderten (Australien schnell, Neuseeland langsamer).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; neuseeland ; klimageschichte ; gletscher ; klima ; quartär ; tertiär ; paläoklimatologie ; regenwald ; mesozoikum
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 66
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der betrachteten Zeitspanne (Beginn Pliozän bis Gegenwart) treten in der Sahara zwei Typen von Pluvialen auf. Im N-Teil der Sahara ist das Pliozän trocken, ebenso das Holozän. Im Pleistozän treten sechs Pluviale auf, die zeitlich und kausal mit den ektropischen Kaltzeiten übereinstimmen („polare Pluviale"). In der S-Hälfte der Sahara ist das Pliozän feucht, ebenso das Holozän vom Neolithikum ab. Dazwischen ist das Pleistozän zumeist trocken, erst spät (etwa Ende Riß bis Mitte Würm) tritt ein Pluvial auf. Die S-Saum-Pluviale zeigen daher keine oder nur indirekte Beziehungen zu den ektropischen Kaltzeiten („äquatoriale Pluviale"). Je weiter wir in die Vergangenheit zurückgehen, desto klarer zeigen die fossilen Zeugnisse eine andere Art und Verteilung der Klimagürtel an. Ihre rein rückschauende Ableitung aus dem Gegenwartsklima („klimatischer Aktualismus") erwies sich als irreal. Daher wird versucht, von einem relativ gut rekonstruierbaren Klimazustand der Vergangenheit aus auf das Gegenwartsklima als exakt bekannten Endpunkt vorzuschreiten. Als solcher Ausgangspunkt empfahl sich das Klima vom Eozän bis zur Mio-Pliozän-Wende. Hierfür wird der Begriff „Alte Tropenerde" vorgeschlagen. Die Erde war damals durch gleichmäßig warmes Klima, das Vorherrschen von Ostwinden, einer Rotlehm-Kaolin-Verwitterung und vorherrschende Flächenbildung bis in hohe Breiten ausgezeichnet. Vereiste Polarklimate fehlten. Die zonale Klimagliederung war schwach, insbesondere traten durchlaufende Passatwüsten zurück. Die gegen Ende der „Alten Tropenerde" spürbare langsame Abkühlung verstärkte sich im Pliozän. Die Vergrößerung der (noch mäßig) kalten Polarhauben förderte das Druckgefälle Pol/Äquator. Die Folge ist eine stärkere zonale Gliederung der Klimagürtel. Auch das Subtropen-hoch tritt deutlicher hervor. Die Austrocknung der heutigen Sahara beginnt im N und setzt sich im Laufe des Pliozän bis zum S fort. Die pleistozänen Kaltzeiten fördern dagegen die Meridional- Zirkulation. Ihre Spuren treten am N-Saum von der ersten Kaltzeit an als „Pluviale" auf; am S-Saum erscheint ein solches erst im Jungpleistozän. Erst in der Würmzeit wird daher die Sahara von beiden Seiten her durch Feuchtgürtel eingeengt, wie es dem Idealbild A. Penck's entsprach. Es müssen also bestimmte Züge des „Eiszeitenklimas" sich erst im Laufe des Pleistozän entwickelt und schließlich in der Würmzeit kumuliert haben. Vier solche Entwicklungen wirkten dabei zusammen. Die beiden ersten: fortschreitende Gebirgshebungen und die allmähliche Vereisung der Nordpolargebiete fördern die Meridional-Zirkulation auf der N-Halbkugel. Die dritte: die fortdauernde Absenkung der interglazial-eustatischen Ozeanhochstände (Sizil - Milazz - Tyrrhen I - Monastir) förderte durch die Vergrößerung der Kontinentflächen gleichfalls die Meridional-Zirkulation. Viertens wird auf Grund dieser sinkenden Ozeanstände ein verzögerter Aufbau des antarktischen Inlandeises abgeleitet. Im Ältestpleistozän noch fehlend, wurde es im Alt- und Mittelpleistozän zunächst in den Kaltzeiten, von einem bestimmten Umfang an (im Jungpleistozän) aber nur noch in den Warmzeiten weiter aufgebaut. Am größten war es wahrscheinlich zu Beginn des Würm (300—800 m mächtiger als heute). Daher wurde im Würm die S-Halbkugel besonders stark abgekühlt, rückte der thermische Äquator und der äquatoriale Regengürtel besonders weit nordwärts, so daß er auf den S-Saum der Sahara mit einem Pluvial übergreifen konnte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; pleistozän ; inlandeis ; pliozän ; sahara ; klimageschichte ; Ägypten ; klima ; miozän ; quartär ; antarktis ; asymmetrie ; pluvial ; alte tropenerde ; mitteleuropäische beckenlagen ; thermischer klimaablauf ; hygrischer klimaablauf ; hoher atlas ; anti-atlas ; sahara-atlas ; tademait ; libyen ; hoggargebirge ; senegal ; tschadsee ; würmzeit ; polare feuchtzeit ; Äquatoriale feuchtzeit ; eozän ; zonal-differenzierung ; meridionale zirkulation ; gebirgshebung ; interglazial-eustatische ozeanstände
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 67
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Zum ersten Mal wird von authentischer Seite ausführlicher über die Ergebnisse einer seit 7 Jahren im Gebiete der nördlichen Frankenaib durchgeführten paläontologisch-urgeschichtlichen Grabung berichtet. Das in einer Höhlenruine bei Hunas (ca. 40 km östlich von Nürnberg) erschlossene vielgliederige Schichtenprofil reicht vom Würm über das Riß-Würm-Interglazial bis in das Riß zurück. Diese Datierung kann sich nicht allein auf eine reiche Ausbeute an Saugetierresten stützen, sondern findet ihre weitere Untermauerung auch durch die petrographisch-pedologische Untersuchung des Sedimentmaterials. Besondere Bedeutung erlangt der Fundplatz schließlich durch die Entdeckung von insgesamt über 250 ortsfremden Silices, die aus nicht weniger als 5 verschiedenen Niveaus des Riß-Würm und des Riß stammen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; paläontologie ; würm ; säugetierreste ; höhlenruine ; sediment ; riß-würm-interglazial ; petrographie ; pedologie ; quartärprofil ; hunas/hartmannshof ; frankenalb ; urgeschichte ; nürnberg ; silices ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 68
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In den Bayrischen Kalkalpen bis ins Vorland hinaus und nach Österreich hinüber finden sich ausgedehnte Gebiete mit sog. „Buckelwiesen", ein mit 1-1 ½ m hohen Buckeln und entsprechenden Mulden bedecktes Gelände. Sie tragen eine ebenso reizvolle wie artenreiche und differenzierte Flora. Diese Buckelwiesen waren mehr als 20 Jahre lang ein Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion. Man fragte sich, ob sie als alte Waldböden oder als Bildungen der Eiszeit anzusehen seien. Eine Anzahl von Geographen, Geologen und Bodenkundlern hielt sie für eine Sedimentationsform oder für Perigiazialbildungen der letzten Vereisung. Aber nirgendwo wurden Buckelwiesen im Verbreitungsgebiet der nordeuropäischen Vereisung bekannt. Sie scheinen auf kalkhaltige Sedimente, besonders Moränen, Schotterterrassen, Schuttkegel und Ähnliches, beschränkt zu sein. Seit 1939 deutet die Verfasserin sie als durch rezente Verkarstung entstanden. Dieser Auffassung stimmte A. Penck 1940 zu. Im Jahre 1958 fand S. Müller bei einer Untersuchung des Buckelwiesengeländes der Pokljuka in den Julischen Alpen bei Bled in Jugoslawien schlüssige Beweise für diese Auffassung.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; Österreich ; buckelwiesen ; flora ; sedimente ; geographie ; vereisung ; bayerische kalkalpen ; mulden ; bodenkunde ; periglazialbildung ; moränen ; schotterterrassen ; schuttkegel
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 69
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In ihrer beobachteten Abhängigkeit von Lage, Entstehung, Zeit und Temperaturperiode lassen sich die Erdkegel als Bodengebilde feststellen, die auf durchfeuchteten Gleithängen schon bei einer Hangneigung von 10° und einer schon bis in eine Tiefe von 50 cm reichenden Bodengefrornis diapirartig und als Miniatur-Schlammvulkane aus einer noch ungefrorenen Zone des Bodenprofils an die Erdoberfläche aufsteigen. Die Höhe der Erdkegel bis 60 cm, ihr breiter Fuß von Durchmessern bis 1 m, die starke Durchsteinung des Erdkegelmaterials mit Steinen über 10 cm Dicke und die nachweislich bis über 50 cm tief reichende Bodengefrornis während ihrer Bildung bei einer Dauer von über einem Monat schließen eine Erklärung und Entstehung durch andere als rein physikalische Ursachen aus. Daß hierbei dem Druckgefälle in den geneigten und durchfeuchteten bis wassergesättigten Hangschichten unter der gefrorenen und gespannten Bodendecke eine Bedeutung als Ursache zukommt, dürfte außer Frage stehen. Die Lage der Erdkegel in Zonen starker Gleitbeanspruchung lassen daran denken, daß durch Hanggleiten oder Gefrornis entstandene Risse in der gefrorenen Bodenplatte zum Aufstieg von Bodenmassen geleitet haben, die dem ungefrorenen Anteil des Bodenprofils entstammen. In unserem Klimabereich können Erdkegelformen von einem Fußdurchmesser von 1 m entstehen, die ohne äußere Zerstörung mehrere Jahre bestehen bleiben und dabei Buckelformen im Gelände hervorrufen. Auf jeden Fall ist mit den Erdkegeln eine Bodenfrostform zu markieren, die in einem fast punktförmigen Aufstieg tieferer, stark durchfeuchteter und noch ungefrorener Bodenmassen quer durch eine tiefgefrorene Bodendecke an die Oberfläche ein wichtiges Merkmal besitzt und sich damit in der Entstehung von Frostmusterböden unterscheidet. Andererseits stellen diese Erdkegel eine ingenieur-geologisch deswegen interessante Erscheinung dar, weil sie verdächtige Bodenbewegungen an Hängen signalisieren können.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; saarland ; frostboden ; erdkegel ; rutschhang ; hangrutsch ; birnberg ; fechingen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 70
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Letzte Eiszeit (Würm/Wisconsin) zeigt in Nordamerika und Europa im großen denselben Verlauf. Das machen neue Beobachtungen und C14-Bestimmungen, besonders in den Randzonen der großen Inlandeisgebiete, wahrscheinlich. Auf einen älteren, in sich gegliederten Eisvorstoß zwischen etwa 70 und 50 000 J. v. h. folgte zunächst ein kräftiges Interstadial (Göttweig, Talbot) und darauf ein mittlerer Abschnitt von wechselndem klimatischem Charakter, d. h. mit wärmeren Zeiten (Intervallen und Interstadialen), aber auch mit kälteren, in denen Lößbildung stattfand. Dieser Abschnitt reichte vom Ende des Göttweiger Interstadials (d. h. von rund 43 000 bis etwa 25 000 J. v. h. In einem jüngeren Abschnitt fand ein erneuter, in sich wieder gegliederter Vorstoß statt, der fast überall zur Maximalausdehnung der Letzten Eiszeit führte und dann in Etappen zurückging. Er reichte von rund 25 000 bis rund 10 000 J. v. h. Um diese Zeit ging die entscheidende Erwärmung vor sich, die die Letzte Eiszeit abschloß (wenn auch größere Eisreste diese Erwärmung zunächst noch überdauerten). Die drei Abschnitte der Letzten Eiszeit werden am besten als Alt-, Mittel- und Jungwürm bzw. Alt-, Mittel- und Jungwisconsin bezeichnet.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; würm ; nordamerika ; eem ; wisconsin ; weichsel ; europa ; eiszeit ; sangamon ; two-creeks-intervall ; searles-lake ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 71
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die nach Ausformung und Verwitterungszustand einheitliche Jungmoränen-Landschaft ist das Produkt der zweiten Hauptphase (2. Hauptvorstoß W. Soergel) der letzten Eiszeit (Würm oder Weichsel). Diese letzte Eiszeit begann nach Groninger C14-Messungen vor mehr als 64 000 Jahren (etwa um 72000 vor heute) und erreichte ihr Maximum nach 29000 (etwa um 20000) vor heute. Die Ablagerungen der mit interstadialen Unterbrechungen wohl über 50000 Jahre langen Vorrückungsphase, deren große Klimaschwankungen W. Soergel in den Lößprofilen trockener Gebiete Mitteleuropas registriert fand, liegen in den Vereisungsgebieten unter der Jungmoränen-Landschaft. Die von W. Soergel als Hauptschwankung der Würm-Vereisung bezeichnete lange, mildere, aber im Durchschnitt kühle Periode hat nach der C14-Untersuchung in Ober-Fellabrunn durch Hl. de Vries (1959) in ihrer ersten Hälfte die obere Schicht des Lösses der ersten Hauptphase (erster Hauptvorstoß, W I W. Soergel durch Verwitterung in den fossilen Fellabrunner (Stillfried A) Bodenbildungskomplex mit der Göttweiger Verlehmungszone umgewandelt, aber in ihrer offenbar sehr trockenen zweiten Hälfte, die durch die granulometrische Sedimentanalyse in Höhlen bis in ca. 2000 m Höhe nachgewiesen ist, die weitere Lößaufwehung gestattet. Pedologische, paläofloristische und paläofaunistische Befunde der Lößprofile und der nach dem archäologischen Befund gleichzeitigen Höhlensedimente beweisen einwandfrei, daß die Hauptschwankung der Würm-Vereisung ein im Durchschnitt kühles kontinentales Interstadial (Göttweiger Interstadial) mit erheblichen Temperatur-Schwankungen war. Die C14-Messungen fossiler Böden des Fellabrunner Bodenbildungskomplexes in Ober-Fellabrunn durch Hl. de Vries (1959) haben diese Auffassung bestätigt. Das Göttweiger Interstadial begann etwas vor 42000 vor heute und endete um 29000 vor heute. Würm I Soergel ist also jünger als das Riß/Würm- oder Eem-Interglazial und daher erst recht jünger als Warthe und Riß II, folglich Alt- oder Frühwürm und identisch mit der „Jungriß-Eiszeit" mancher Geologen. Nach allen neuen Klimakurven war die Würm-Eiszeit streng genommen eine einheitliche Kaltzeit mit einer längeren Unterbrechung der Löß-Bildung und -Ablagerung vor dem Maximum der letzten Vereisung.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würm ; riß ; fellabrunner bodenbildungskomplex ; kremser fossiler boden ; göttweiger bodenbildung ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 72
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Entwicklungsgeschichte des jüngsten Holozäns an der Nordseeküste läßt sich ohne Berücksichtigung des Faktors Mensch nicht deuten. Der natürlichen Schichtenfolge und Faziesverbreitung werden zahlreiche Beispiele gegenübergestellt, aus denen sich der weitgehende Einfluß des Menschen auf die Gestaltung des Küstenraums in den letzten 1000 Jahren ergibt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; nordseeküste ; mensch ; holozän ; entwicklungsgeschichte ; schichtenfolge ; fazies ; wattenmeer ; verlandungsraum ; gezeiten
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 73
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: 1946 wies W. F. Libby darauf hin, daß die durch die Höhenstrahlung gebildeten Neutronen Stickstoff-Atome der Atmosphäre in radioaktiven Kohlenstoff mit dem gleichen Atomgewicht, also in C14, verwandeln müssen. 1947 gelang es W. F. Libby mit seinen Mitarbeitern, in der Natur C14 experimentell nachzuweisen; in den folgenden Jahren entwickelten sie die Cl4-Datierungsmethode und gaben 1950 die ersten C14-Daten bekannt. Die folgenden 6 Jahre haben mit verbesserten Verfahren in vielen Laboratorien den Beweis erbracht, daß die Radiokarbon-Methode vor allem für die spätquartäre Geologie, Paläontologie, Paläoklimatologie und Vor- und Frühgeschichte von allergrößter Bedeutung ist. Voraussetzung ist, daß einwandfreie Proben, die möglichst von einem Quartärgeologen bzw. Prähistoriker mit genauer Kenntnis der zu beachtenden Kautelen zu entnehmen sind, für die C14-Datierung beschafft werden. Mit einer Reichweite von 40 000 bis 50 000 Jahren ermöglicht es diese Methode, die Chronologie der Letzten Eiszeit und damit auch die Geschichte der ältesten (jungpaläolithischen) Kulturentwicklung des Homo sapiens auf eine sichere Grundlage zu stellen. Die C14-Chronologie der Letzten Eiszeit weicht von der auf der Sonnenstrahlungskurve basierenden so sehr ab, daß letztere aufgegeben werden muß. Die C14-Methode hat aber die Richtigkeit der Warwengeochronologie (was die Größenordnung betrifft) zunächst für die letzten 11000 Jahre bestätigt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; paläontologie ; quartärgeologie ; nordamerika ; australien ; afrika ; terrasse ; europa ; eiszeit ; radiokarbon-methode ; spätquartär ; asien ; stickstoff ; C-14 ; homo sapiens ; warwengeochronologie ; kautelen ; meßverfahren ; niveauveränderung ; tiefsee-zirkulation ; wisconsin-eiszeit
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 74
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Sauter, Martin
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; löß ; würm ; brünn ; mähren ; wischauer senke ; solifluktion ; periglazial ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 75
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Profil Wallertheim/Rheinhessen (Kreis Alzey) wurde in den letzten Jahren mehrfach sedimentologisch und bodengeographisch untersucht. An der Basis des Profils wurden dunkelbraune Bodenhorizonte beobachtet, deren Einordnung sowohl in das Eem als auch in das Altwürm möglich schien. Neue Untersuchungen haben ergeben, daß die Lösse in das Jung-, Mittel- und Altwürm gehören. Die fossilen Böden an der Profilbasis sind mit den altwürmzeitlichen „Mosbacher Humuszonen" gleichzusetzen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; fossile böden ; löß ; lößstratigraphie ; wallertheim ; bodenentwicklung ; rheinhessen ; sedimentologie ; würm ; tafelland ; hügelland ; alzey ; bodengeographie ; wiesbachterrassen ; landschaftsentwicklung
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 76
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Unter dem Titel "Eiszeitlandschaften in Mecklenburg-Vorpommern" erschien dieser vollfarbige Exkursionsführe anlässlich der 35. Hauptversammlung der Deutschen Quartärvereinigung DEUQUA e.V. und der 12. Jahrestagung der INQUA PeriBaltic Working Group 2010 in Greifswald unter dem Thema „Gletscher, Wasser, Mensch – quartärer Landschaftswandel im peribaltischen Raum“. Die Tagung wurde ergänzt durch zwei Vor- und fünf Nachexkursionen, auf denen die Teilnehmer Gelegenheit hatten, unterschiedliche Landschaften Mecklenburg-Vorpommerns, vor allem aber die vielfältigen Küstenregionen kennen zu lernen. Alle Ausführungen und Abbildungen des Exkursionsführers sind mit englischen Zusammenfassungen bzw. Unterschriften versehen. Der Exkursionsführer liefert umfassendes Informationsmaterial für alle an der Entstehung der nordostdeutschen Eiszeitlandschaften Interessierten.
    Description: excursionguide
    Keywords: 551 ; V 000 ; Geologische Wissenschaften ; Mecklenburg-Vorpommern ; Quartärsforschung ; Geomorphologie ; eiszeit ; Rügen ; Usedom ; Fischland-Darß-Zingst ; Greifswalder Oie ; Exkursionsführer ; DEUQUA ; Mecklenburgische Seenplatte ; Ostsee ; Jasmund ; Geologie ; Pommersche Haupteisrandlage ; Gewässerentwicklung ; Landnutzungsgeschichte ; Küstengenese ; Küstenformen ; Stratigraphie
    Language: German
    Type: anthology , publishedVersion , anthology
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 77
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die vorliegende Arbeit behandelt Wirbeltierfunde aus Mähren, die aus dem letzten Würm-Stadial (W 3) stammen. Vor allem wird das osteologische Material der Kulturstation Pavlov (Pollau) in Südmähren erforscht, wo die betreffende Kulturschichte im unteren Teil des Losses des letzten Würm-Stadials liegt. Dann werden die Stationen des Magdalénien im Mährischen Karst paläontologisch untersucht, die vom Ende des Würm 3 stammen. Ihre Fauna wird mit Pavlov verglichen. Auch innerhalb der Fauna des Magdalénien können gewisse Unterschiede festgestellt werden, die auf ein verschiedenes Alter dieser Kultur hinweisen. Bei den einzelnen Lokalitäten wird eine kurze übersichtliche Zusammenstellung der Funde nach Tierarten gegeben.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; magdalénien ; paläontologie ; mähren ; fauna ; bos primigenius ; löss ; knochen ; tschechoslowakei ; wirbeltier ; würm-interstadial ; würm ; osteologie ; kulturstation pavlov ; pollau ; mährischer karst ; adlerhöhle ; balcarova skála ; kolíbky ; kulna-höhle ; nová drátenická ; ochoser höhle ; pekárna ; lepus ; martes martes ; gulo gulo ; alopex lagopus ; vulpes vulpes ; equus caballus przewalskii ; rangifer ; cervus elaphus ; aves ; corvus corax ; lagopus mutus ; zitny-höhle
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 78
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Begriff der glazialen Serie, welcher seit seiner Bildung weitgehend nur geomorphologisch verstanden und weiterentwickelt wurde, wird kritisch überprüft. Die Grundlagen dazu lieferten eingehende Kartierungen glazigener und glazialer Sedimente im württembergischen Alpenvorland (Oberschwaben) und Übersichtsbegehungen im bayerischen Alpenvorland und im Schweizer Mittelland. Sedimentologisch müssen bei der glazialen Serie weitere Schichten ausgesondert werden, als dies bisher üblich war. An Stelle der bisher kartierten teilweise recht mächtigen Grundmoräne im Rückland des Maximalwalles, kommen weitgehend nur Schmelzwassersedimente vor. Eine sedimentologische Bearbeitung der verschiedenen Schichten der glazialen Serie erlaubt es, für die einzelnen Schichten charakteristische Kennzeichen herauszustellen (Tab. 1). Mit Hilfe dieser geologisch-sedimentologischen Kriterien folgt: Die bisherige geomorphologische Ansprache der Formen in der bisherigen „Jungmoränenlandschaft" und der bisherigen „Altmoränenlandschaft" hält den Kriterien einer modernen und auf rezenten Beispielen begründeten Sedimentansprache nicht mehr stand. An Stelle des bisher üblichen morphologischen Landschaftsbegriffs der „kuppigen Grundmoränenlandschaft" ist jetzt derjenige der „kuppigen Schmelzwasserlandschaft" zu setzen. Beim Abschmelzen erfolgte in der Nähe des häufig oszillierenden Eisrandes ein lebhafter Wechsel zwischen der schwemmkegelartigen Akkumulation von Schmelzwassersedimenten und deren Umlagerung durch kurze Zeit später eintretende Erosion. Nachdem das Schmelzwasser als das entscheidende Agens für die Gestaltung des Raumes im Hinterland der Jeweiligen Maximalmoräne einer Eiszeit erkannt ist, treffen die alteingeführten Begriffe „Jung"- und „Altmoränenlandschaft" sinngemäß nicht mehr zu. Diese deuten Ja auf die Genese der Landschaft durch das Eis. Es ist in diesem Fall wohl besser, von der „würmeiszeitlichen kuppigen Schmelzwasserlandschaft" bzw. von der „Jüngeren kuppigen Schmelzwasserlandschaft" und der „rißeiszeitlichen kuppigen Schmelzwasserlandschaft" bzw. der „alten (kuppigen) Schmelzwasserlandschaft" bzw. der „alten (kuppigen) Schmelzwasserlandschaft" zu sprechen. Als Abkürzungen für diese langen Worte wird vorgeschlagen „Jüngere Eisrandlandschaft" und „ältere Eisrandlandschaft" zu verwenden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; oberschwaben ; würm ; alpenvorland ; geomorphologie ; moräne ; eiszeit ; glazial ; sediment ; baden-württemberg ; schweizer mittelland ; schmelzwasser ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 79
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Terrassenlandschaft des Lech zwischen Landsberg und Schongau umfaßt wenigstens 16 scharf ausgeprägte würm- und postwürmglaziale Terrassenstufen. Die obersten (ältesten) sechs Stufen sind mit den Endmoränenständen des Lechgletschers zu parallelisieren, die zweitjüngste Stufe ist durch begrabene frührömische Funde relativ exakt datierbar. Die Grenze zwischen Spät- und Postglazial wird mit Hilfe bodenkundlicher Vergleichsuntersuchungen ermittelt. Die ungestörten Maximalbodenbildungen der einzelnen zeitlich fixierten Terrassenstufen werden beschrieben. Erhebliche Entwicklungsunterschiede zwischen den Böden der Niederterrassen und denen der Postglazialterrassen sind nur durch eine bereits im Spätglazial erfolgte, starke Bodenbildung erklärbar. Ein Vergleich von Acker- und Waldprofilen zeigt die starke Veränderung der Böden unter dem Einfluß der landwirtschaftlichen Bodennutzung.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würm ; bodenbildung ; lech ; terrasse ; morphologie ; glazial ; genese ; landsberg ; schongau ; terrassenstufe ; st. ursula ; altenstadt ; römerau ; hohenfurch ; schongau-peiting ; unterigling ; friedheim ; kaufering ; zehnerhof ; epfachstufe ; lorenzbergstufe ; auenstufe ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 80
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: Drei Auerochsenskelette (Bos primigenius) und ein Bisonskelett (Bison priscus) aus dem Jungpleistozän bzw. Holozän Deutschlands werden osteologisch beschrieben. Gattungsunterschiede an den Langknochen werden an den mit Hilfe des Schädels sicher bestimmten Skelettfunden auf ihre Zuverlässigkeit hin überprüft. In die Untersuchung wird Vergleichsmaterial von Bos primigenius und Bison priscus aus dem Pleistozän von England sowie von Bison div. sp. aus Nordamerika einbezogen. Schlüsselmerkmale für eine Unterscheidung von Bos primigenius und Bison priscus existieren nicht. Die in einer früheren Arbeit an Material aus den Schottern der nördlichen Oberrheinebene (Martin 1987) ausgearbeiteten Merkmalskombinationen konnten als brauchbar bestätigt werden, wobei sich erneut zeigte, daß sehr zierliche Knochen in ihren Merkmalsausprägungen abweichen können. Die Unterscheidungsmerkmale lassen sich generell auch auf den nordamerikanischen Bison antiquus und Bison bison erfolgreich anwenden, sofern die Knochen in derselben Größenklasse wie die von Bison priscus liegen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; bos primigenius ; bison priscus ; holocene ; upper pleistocene ; upper rhine valley ; northern german hills ; rhine westphalian basin ; north rhine-westphalia ; hesse ; biometry ; ruminantia ; skeletons ; skulls ; extremities ; humerus ; radius ; femur ; tibia ; lower saxony ; taxonomy
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 81
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Erstmals wird eine Karte der Höhenlage der Tertiär-Quartär-Grenze für ein größeres Gebiet des württembergischen Alpenvorlandes vorgelegt. Das untersuchte Gebiet umfaßt eine Fläche von 310 km². Es wird von ca. 20 km³ quartären Sedimenten bedeckt. Davon entfallen allein 5 km³ auf das Wurzacher Becken und fast 6 km³ auf den recht kleinen Anteil des Untersuchungsgebietes am Schussenbecken. Die Karte der Quartär-Untergrenze (Taf.) erlaubt interessante Rückschlüsse besonders für die Glazialmorphologie.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; oberschwaben ; glazialmorphologie ; alpenvorland ; quartär ; tertiär ; württemberg ; sediment ; geophysik ; schichtengrenze ; wurzacher becken ; schussenbecken ; volumen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 82
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: Vom Standpunkte der Quartärstratigraphie können die Terrae calcis-Böden wichtige Leithorizonte bieten, da ihre Entstehung auf warmzeitiiche Klimabedingungen zurückgeht. Zunächst muß allerdings das Alter von einzelnen Terrae calcis-Typen und -Varietäten möglichst genau bestimmt werden. Beste Anhaltspunkte für die Altersbestimmung von Terrae calcis bieten die Ausgangsgesteine bekannten Alters und das Verhältnis zur Erosion. Als Hilfskriterien können die fossilführenden Terrae calcis-Sedimente in Karsthohlräumen und das gegenseitige Verhältnis von einzelnen Terrae caicis-Typen in den Aufschlüssen angeführt werden. Die besten Ergebnisse wurden bisher auf Grund von Untersuchungen der Terrae calcis aus Travertinen und Kalkbreccien gewonnen, die altersmäßig in verschiedene Phasen des Jungtertiärs und Quartärs gehören. Aus vergleichenden Studien im Karpatenraum geht eindeutig hervor, daß die jüngsten allitischen Terra rossa-Bildungen nur auf pliozänen Travertinen zu finden sind. Auf den Travertinen der pleistozänen Warmzeiten, abgesehen von den letztinterglazialen, ist üblicherweise die Terra fusca ausgebildet. Nur ausnahmsweise wurde flachgründige Terra fusca auch auf den letztinterglazialen (Eem-) Travertinen nachgewiesen, während die holozänen Quellkalke lediglich Rendsinen tragen. Aus den angeführten Anhaltspunkten ergibt sich somit, daß die jüngsten allitischen Terra-rossa-Bildungen endtertiär bzw. höchstens ältestpleistozän sind. Die Terra fusca ist eine bezeichnende Bildung der pleistozänen Interglaziale, während im Postglazial nur eine sehr beschränkte, lokale Entstehung dieses Bodens anzunehmen ist. Aus einigen Befunden in den Karsthohlräumen kann geschlossen werden, daß siallitische Terra rossa auch in den ältestpleistozänen Warmzeiten gebildet wurde. Wenn diese Gesetzmäßigkeiten noch an mehreren Fundstellen in verschiedenen Landschaften bestätigt würden, könnten die einzelnen Terrae calcis-Typen gute Alterskriterien in solchen Gebieten bieten, wo andere Anhaltspunkte nicht zur Verfügung stehen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; geologie ; pliozän ; terrae calcis ; travertine ; quellkalk ; jungtertiär ; quartärstratigraphie ; klima ; quartär ; sediment ; tschechoslowakei ; erosion ; karsthohlraum ; kalkbreccien ; karpaten ; allitisch ; terra rossa ; terra fusca ; rendsinen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 83
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: In der Arbeit werden neue Erkenntnisse über die Stratigraphie der letzten Eiszeit in Mähren mitgeteilt. Dabei stützen wir uns nicht nur auf Lößaufschlüsse, sondern auch auf zahlreiche Grabungsergebnisse in den Höhlen des Mährischen Karstes, wo es in den Höhleneingängen gelegentlich zu Verknüpfungen der typischen Lößbildungen mit den viele paläontologische und archäologische Funde enthaltenden Höhlensedimenten gekommen ist. Wenn wir daher rein stratigraphische Erkenntnisse auswerten, stützen wir uns doch in großem Maße auf die eingeschlossenen Funde. Wir kommen zu dem Schlüsse, daß die Würmeiszeit eine stark gegliederte Periode darstellt. Aus diesem Grunde geben wir die von uns bisher benützte Bezeichnung der Interstadiale durch Abkürzungen auf und ziehen die Benennung nach den typischen Lokalitäten vor. Wir bringen weitere Beweise für die Existenz des Mittelwürm-Interstadials, welches wir mit dem Namen Interstadial Podhradem bezeichnen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; mitteleuropa ; paläontologie ; stratigraphie ; würm ; mähren ; interstadial ; archäologie ; eiszeit ; gliederung ; mährischer karst ; vertebraten ; podhradem ; malakozoologie ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 84
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die seit dem Jahre 1984 gesammelten Befunde zur Würm-Löß-Gliederung im Raum Regensburg werden mit dem vorliegenden Beitrag anhand ausgewählter Profile zusammenfassend dargestellt und mit den Gliederungen von Brunnacker (1982) und Schellmann (1988) verglichen. Auf der Grundlage von 11 Thermolumineszenz-Datierungen und drei 14C-Datierungen wird eine Korrelation mit der Pedostratigraphie des Würms in Mittel- und Osteuropa diskutiert. Der Bildungszeitraum der „Mosbacher Humuszonen" während des Altwürms ist im Untersuchungsgebiet mit einem TL-Alter von 74 +/- 7,4 ka vor heute im Bereich des humosen Abschnittes der „Basisfließerde" im Sinne von BRUNNACKER (1982) erfaßt. Der Übergang von solifluidaler Umlagerung zu verstärkter Lößsedimentation findet im Raum Regensburg im Verlauf des frühen Mittelwürms um 58 +/- 5 ka vor heute statt. Als „Mittelwürm-Boden" (MW-Boden) wird aus dem Untersuchungsraum ein kräftiger f Bv-Horizont beschrieben, der einer Bodenbildung während des Denekamp-Interstadials zwischen 28 und 30 ka vor heute entspricht, die möglicherweise aber auch noch ältere mittelwürmzeitlich-interstadiale Phasen der Pedogenese einschließt. Der Jungwürmlöß ist im Raum Regensburg durch drei initiale Verbraunungshorizonte (f Cv-Horizonte) und einen Naßboden („N") gegliedert (Abb. 14). Die älteste TL-datierte jungwürmzeitliche Lößakkumulation erfolgte um 25,4 + / —2,4 ka. Ein bereits nach biostratigraphischen Befunden als spätglazial eingestufter sogenannter „Sumpflöß" wurde mit einem TL-Alter von 16,2 + /—1,5 ka datiert.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würm ; alpenvorland ; loess ; chronostratigraphy ; upper pleistocene ; bavaria ; absolute age ; soil profiles ; wurm ; C-14 ; thermoluminescence
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 85
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In der vorliegenden Arbeit wird die postglaziale Entwicklungsgeschichte des Großen Jasmunder Boddens (südliche Ostsee) anhand der Ergebnisse von stratigraphisch-geochemischen Untersuchungen an zwei Sedimentkernen aus dem Gewässer dargestellt. Die untersuchten Sedimentkerne erfassen einen Zeitraum zwischen dem Älteren Atlantikum und der Gegenwart. Der mit dem Einsetzen der Litorina-Transgression verbundene Anstieg des Meeresspiegels im Untersuchungsgebiet führte im Zentralteil des heutigen Gewässers zunächst zur Torfbildung und zur Ablagerung einer Organomudde. Diese organisch-reichen Sedimente wurden mit dem weiteren Anstieg des Meeresspiegels überflutet und von marinen Sedimenten überlagert. Die mit dem Aufbau einer Nehrung verbundene Abriegelung der Meeresbucht bewirkte im Subatlantikum eine Aussüßung des Gewässers. Die Entwicklungsgeschichte des Boddens spiegelt sich in der Geochemie der Sedimente wider. Die C(org)/N-Verhältnisse in den marinbrackischen Sedimenten deuten zusammen mit den δ13C- und δ15N-Werten auf die Dominanz autochthonen organischen Materials mit hohen Anteilen von aquatischen Makrophyten. In den rezenten Sedimenten nimmt der Planktonanteil auf Kosten der Makrophyten zu. Die C(org)/S-Verhältnisse der Sedimente fallen in die für Süßwassermilieus typische Größenordnung. Die Pyritbildung in den Sedimenten des Großen Jasmunder Boddens ist sulfatlimitiert. Der Zusammenhang zwischen Akkumulationsraten organischen Kohlenstoffs (C(org)-AR) und Sedimentakkumulationsraten (SAR) wird deutlich von der Menge, der Zusammensetzung und den ablaufenden Abbauprozessen organischer Substanz bestimmt. Erhöhte Produktivität resultiert dabei aufgrund des polymiktischen Charakters des Gewässers nicht unmittelbar in höheren Sedimentationsraten. Die Akkumulationsraten von organischem Kohlenstoff, Stickstoff und biogenem Opal nehmen ab etwa 1400 BP zur Gegenwart hin deutlich zu. Dieser Trend ist für die Akkumulationsraten von Kalziumkarbonat nicht erkennbar. Das deutet darauf hin, daß der Anteil des von autochthonen karbonatbildenden Organismen herstammenden Kalziumkarbonateintrags gegenüber allochthonen Einträgen gering ist.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; großer jasmunder bodden ; holocene ; geochemical investigations ; sedimentation history ; sedimentation rates ; southern baltic sea
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 86
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Aus Franken wird die Entwicklung quartärer Hohlformen beschrieben, deren Rekonstruktion mit Hilfe lößstratigraphischer Methoden (fossile Böden, Tuffbänder, Umlagerungszonen etc.) möglich ist. Bei vielen Formen zeigt sich, daß sie bereits größere Vorläuferformen präwürmzeitlichen Alters hatten. Die Entwicklung während des Würms läßt sich an manchen Beispielen in besonders instruktiver Weise verfolgen. Zu Beginn des Würms, im unteren Mittelwürm und im unteren Jungwürm dominierte zeitweise die Abtragung und Verlagerung. Im oberen Mittelwürm sowie im oberen Jungwürm herrschte äolische Lößsedimentation vor. Diese Ergebnisse stimmen gut mit den bereits aus anderen mitteleuropäischen Lößgebieten bekannten Befunden überein. Mit dem Trockental-System von Helmstadt wird die Entwicklung von Hohlformen beschrieben, deren Anlage bis in das ältere Pleistozän zurückreicht.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistozän ; würm ; lößstratigraphie ; franken ; quartär ; hohlformen ; tuffband ; umlagerungszone ; Äolische lößsedimentation ; trockental-system ; helmstadt ; dellen ; kitzingen a. m. ; kaltensondheim ; frickenhausen ; eibelstadt ; häuser-tal ; würzburg ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 87
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Zur Rekonstruktion der holozänen Landschaftsentwicklung eines kleinen Flußeinzugsgebietes in der Wetterau (Hessen) wurden Sedimentkerne erbohrt und mit verschiedenen Methoden untersucht. Hier werden die botanischen Ergebnisse von drei Bohrkernen aus dem Wettertal vorgestellt. Da die Pollenanalysen eher die regionale Vegetation, die botanischen Großreste hingegen eher die lokale oder extralokale Vegetation widerspiegeln, ist ein möglichst vollständiges Bild der holozänen Vegetationsentwicklung am besten durch eine Kombination beider Methoden zu erreichen. Neben einigen Aspekten zur Bildung des sogenannten Schwarzen Auenbodens und holozäner Auenlehme ergaben sich Hinweise auf (u. a. Mesolithische) anthropogene Aktivitäten im Tal der Wetter.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; holocene ; fluvial environment ; loess landscape ; plant remains ; human impact ; wetter valley ; wetterau/hessen
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 88
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die über dem letztinterglazialen Boden (Parabraunerde bzw. pseudovergleyte Parabraunerde) folgenden würmzeitlichen äolischen Sedimente können durch kennzeichnende Bodenhorizonte in 3 Abschnitte (Alt-, Mittel- und Jungwürm) gegliedert werden. Charakteristisch für das Altwürm sind Humuszonen, für das Mittelwürm neben einigen „Naßböden" braune Verlehmungszonen bis zu einer Mächtigkeit von 1,1 m und für das Jungwürm mehrere schwach ausgebildete, geringmächtige Verbraunungszonen und „Naßböden". Den wichtigsten Leithorizont des Jungwürms bildet das Kärlicher Tuffbändchen, das in jüngster Zeit auch in Nordhessen aufgefunden wurde. Abschließend wird das in Hessen aufgestellte Gliederungsschema mit den Würmlöß-Gliederungen in anderen Teilen Europas verglichen und eine Parallelisierung versucht.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; würm ; hessen ; rhein ; main ; parabraunerde ; europa ; würmlöß ; naßboden ; pseudovergleyte parabraunerde ; Äolische sedimente ; verbraunungszone ; kärlicher tuffbändchen ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 89
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Ein Teil des deutschen Beitrages zum IGCP Sea Level Project war die Computerauswertung von Seespiegeldaten. Dies umfaßte den Entwurf eines Formblattes für die Datenerfassung sowie die Entwicklung eines Computerprogrammsystems zur Auswertung und Verarbeitung der Daten bis zu graphischen Zeit-/Tiefen-Diagrammen für verschiedene Meeresspiegelstände innerhalb der letzten 10000 Jahre. Zur Verarbeitung vorgesehen sind alle Daten, die einen Zeit-/Tiefen-Bezug zum Meeresspiegel haben, vorwiegend jedoch solche von radiometrisch datierten Meeresspiegel-Indikatoren. Besonders hervorgehoben wird die Möglichkeit der Umrechnung der zumeist unterschiedlichen Basisdaten auf eine einheitliche Bewertungsgrundlage, so daß direkte Vergleiche zwischen den einzelnen Zeit-/Tiefen-Diagrammen von verschiedenen Küstenregionen und gegründet auf Daten der verschiedensten Labors erlaubt sind. Mehrere Beispiele von Umrechnungen und Darstellungen in Form von Diagrammen sind dieser Publikation beigegeben.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; sea level ; north west german lowlands ; data processing ; computer ; radiometric dating ; holocene ; northsea
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 90
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Am Nordrand des Bayerischen Tertiärhügellandes liegt in der Nähe von Regensburg das mächtige Quartärprofil der Ziegeleigrube von Hagelstadt, mit seinen acht Böden interglazialen Typs das vielgliedrigste Lößprofil Südbayerns. Die fossilen Böden sind Parabraunerden bzw. Pseudogley-Parabraunerden, die aus Lössen und Staublehmen hervorgingen, welche in den pleistozänen Kaltzeiten am Rand eines Plateaus über dem Donautal abgelagert wurden. Geologischer und pedologischer Aufbau des Profils werden eingehend beschrieben und dessen Einordnung in die Pedostratigraphie Mitteleuropas versucht.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würm ; alpenvorland ; paleosols ; lithostratigraphy ; upper pleistocene ; bavaria ; sections ; wurm ; riss/würm interglacial ; luvisols ; grey forest soils ; pseudogleys
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 91
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Ergebnisse der 14C-Altersbestimmungen von Kalksinter-Proben aus dem Würm Il/III-Interstadial werden diskutiert. Es scheint mit derartigen Untersuchungen möglich zu sein, das bisher vorhandene Bild über das Paläoklima abzurunden oder sogar zu verfeinern. Der Versuch, die 14C-Ergebnisse in Temperaturwerte zu übersetzen, führt zu Widersprüchen mit den bisherigen Vorstellungen, die vermutlich ihre Ursachen in dem komplizierten Mechanismus der Sinterbildung und in der Problematik der Radiokohlenstoff-Datierung von Kalksintern haben.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interstadial ; höhlensinter ; sinter ; temperatur ; würm ; C-14 ; wasseralter ; kalksinter ; paläoklima
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 92
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die Untersuchung gilt dem Grönenbacher Feld, dem locus typicus für die Mindeleiszeit Pencks. Es ist in der bisher angenommenen Geschlossenheit weder geomorphologisch — als Schotterfeld — noch geologisch — als Jüngerer Deckenschotter — vorhanden, sondern besteht aus insgesamt 10 selbständigen Schotterterrassen. Nach ihrer Ausbildung, Lage und Erstreckung wird man auf voneinander getrennte Gletschervorstöße mit jeweils eigenem Erosions- und Akkumulationsablauf schließen müssen. Die zugehörige Altmoränenzone ist ebenso aus verschiedenen Stücken zusammengesetzt. Die Mindeleiszeit Pencks wäre danach eine an Eigenleben besonders reiche Eiszeitengruppe. Ein Novum der alpinen Eiszeitforschung.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; stratigraphie ; flußgeschichte ; schotter ; grönenbacher feld ; geomorphologie ; moräne ; geröll ; penck ; eiszeit ; mindeleiszeit ; eisenburger riedel
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 93
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; interglazial ; geologie ; paläontologie ; stratigraphie ; pleistozän ; alleröd-interstadial ; postglazial ; würm-eiszeit ; nordamerika ; Australien ; Mexiko ; Ägypten ; Europa ; radiokarbon-methode ; vorgeschichte ; spätquartär ; Radioaktivität ; C ; organogene substanzen ; holz ; C-14 ; hochglazial ; asien ; two creeks forest bed - interstadial ; mankato-stadium ; große seen ; südamerika ; westafrika ; alaska ; usa ; mississippi ; ozeanien
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 94
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Aus einer Sandgrube bei Krempel (Elbe-Weser-Dreieck) werden periglaziäre Sedimente und Reste zweier fossiler Böden des Pleistozäns, eingelagert in eine fossile Hohlform, beschrieben. Aus der Reliefentwicklung ließ sich ein schematischer Zyklus hinsichtlich Klima, Transport- bzw. Bildungsvorgang und Sediment bzw. Bildungsprodukt ableiten: Stadial 〉 Abspülung 〉 geschichtete Sande und Kiese; Hochstadial/-glazial 〉 Solifluktion 〉 Fließerde; Interstadial/-glazial 〉 Bodenbildung 〉 Boden. Das Schema sollte an anderer Stelle auf seine Allgemeingültigkeit überprüft werden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; niedersachsen ; krempel ; holocene ; paleosol ; solifluction ; sand ; depression ; pedogenesis ; podzol ; north west german lowlands ; soil profile ; alluvium ; weichsel glacial ; paleontological reconstruction ; periglacial features ; parabrown soil ; open pit mining ; paleo-relief ; wartke glacial ; eem brörup stadial ; brörup odderade stadial ; size distribution
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 95
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der Artikel bezieht sich auf Kartierungen des Blattes Freiburg-Süd der GMK 100, die ihren Ausgang in der Aufnahme des Blattes Wehr der GMK 25 nahm. Große Teile des Blattes Freiburg-Süd gelten nach herrschenden Vorstellungen während der Riß-Kaltzeit als vergletschert. Die Kartierungen, besonders an der Nahtstelle zwischen Alpen- und Schwarzwaldeis (Mündung des Wehratales in den Hochrhein; Hochrheintal), beweisen den Eiskontakt. Das Schwarzwaldeis war jedoch auf das Wehratal beschränkt. Dieser Talgletscher erreichte nicht die Höhen des Dinkelberges. Eine ausgedehnte Eisüberdeckung des Dinkelberges ist nach den bisherigen Befunden wenig wahrscheinlich.
    Description: research
    Keywords: 551 ; 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; dinkelberg ; glacier ; middle pleistocene ; glacial morphology ; riß glaciation ; alpine ice ; wehra valley ; geomorphological mapping black forest ; baden-württemberg tk 25: nr. 8313
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 96
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Nera- und Cornotal östlich von Terni (Mittelitalien) wurden drei Gebiete im Maßstab 1 :25 000 geologisch spezialkartiert. Dabei zeigte es sich u. a., daß in den Tälern abgesetzte Travertinmassen die Ausbildung von normalen Terrassenabfolgen stark störten. Hiervon ausgehend wurde die Art der Entstehung und die Altersstellung der durch Travertinausfällung bedingten fluviatilen und limnischen Sedimente an einem rezenten (Marmore-Piediluco) und zwei fossilen Beispielen (Terni-Marmore und Triponzo) näher untersucht. Im einzelnen ergab sich u. a.: 1. Bei Marmore liegen in einem einheitlichen Talsystem durch den Einfluß einer Travertinbarre gleichaltrige Sedimente fluviatiler Genese und gleicher Zusammensetzung in Höhen, die eine Differenz von 150—160 m aufweisen. 2. Etwa 50 m über dem Fluß gelegene Terrassenreste sind bei Triponzo weniger als 3000 Jahre alt und gehören mit größter Wahrscheinlichkeit in die etruskische Zeit. 3. In einem Zeitraum von ca. 6000 Jahren (7000—1000 v. Chr.) setzten sich bei Triponzo in einem durch eine Travertinbarre gestauten See 30—35 m mächtige limnische (Serie I) und 15—20 m mächtige limnisch-krenogen-fluviatile Sedimente ab (Serie II). Nach den i4C-Alters-bestimmungen betrug die durchschnittliche Sedimentationsgeschwindigkeit in der Serie I 0,7 cm/ Jahr, in der Serie II ca. 1 cm/Jahr. 4. Als auslösendes Moment für den Beginn oder das Aussetzen der Kaikabscheidung in den talversperrenden Travertinbarren können lokale Ereignisse und Gegebenheiten wirksam sein, wie z. B. Bergrutsche oder das Erreichen des Endes eines Engtales. Überregionale Klimaänderungen scheinen von untergeordneter Bedeutung zu sein. Der Wechsel Erosion-Akkumulation-Erosion usw. in den Flußtälern ist vorwiegend durch anthropogene Einflüsse, vor allem durch Waldrodung bedingt. Im Gebiet von Triponzo bewirkte z. B. wohl die erste starke Rodungstätigkeit in der etruskischen Zeit den Umschlag von der vorwiegend limnischen Sedimentation in eine rein fluviatile und vor allem die anschließende Erosion bis auf die Basis der Unteren Terrasse. Jüngere Erosionsphasen sind in diesem Gebiet vielleicht durch die Entwaldung in römischer und mittelalterlicher Zeit hervorgerufen worden. 5. In engen Tälern der Kalksteingebiete des Mittelmeerraumes ist es nicht möglich, Terrassen-und Verebnungsreste nach ihren Höhenlagen und der gleichartigen petrographischen Zusammensetzung zu parallelisieren. Bei dem Versuch, über alte Talbodenreste derartiger Täler die quartäre Sedimentfüllung intramontaner Becken mit den quartären Ablagerungen der Hauptflüsse oder mit marinen Bildungen zu verknüpfen, ist also, abgesehen von den Fehlerquellen, die durch tektonische Verstellungen gegeben sind, größte Vorsicht geboten.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; travertine ; nera ; corno ; entstehung ; altersstellung ; limnische sedimente ; italien ; fuviatile terrasse ; umbrien ; talbodenreste ; becken von cascia ; marmore ; velino ; lago di piediluco ; terni ; triponzo
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 97
    Publication Date: 2021-06-05
    Description: Durch physiko-chemische Untersuchungsmethoden, die im wesentlichen auf den Erkenntnissen von Metzger (1966) aufbauen, wird versucht, das Alter von Paläoböden aus dem Bereich des quartären Rhônegletschers im Gebiet der Dombes und der Plaine Lyonnaise relativ zueinander zu datieren und die Anwendbarkeit der Methoden in verschiedenen Klimagebieten und Einzugsbereichen zu prüfen. Die Ergebnisse liefern erste Anhaltspunkte für die Annahme, daß der Würm- und Riß-Vereisung eine Mindel- und Günz-Vereisung vorausgegangen ist, eine Verbesserung des derzeitigen Forschungsstandes der Quartärstratigraphie im Gebiet des Rhônegletschers demnach möglich sein könnte.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; würm ; riß ; rhonegletscher ; lyon ; quartärstratigraphie ; physik ; chemie ; paläopedologie ; mindel ; günz ; rhônegletscher ; dombes ; plaine lyonnaise ; wurm
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 98
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Unter Lößbedeckung liegen in den Iserlohner und Attendorn-Elsper Kalksenken oft großflächig pleistozäne Fließerden, in denen außer Terrae calcis-Relikten auch Verwitterungsmaterial der umgebenden Gesteinseinheiten eingearbeitet sein kann. Mit Hilfe von Terrassenrelikten lassen sich alt- und jungpleistozäne Terra fusca-Fließerden ausweisen, die sich in charakteristischer Weise unterscheiden. Örtlich begraben sie ältere Lösse mit fossiler Parabraunerdeentwicklung. Innerhalb des Weichsellösses erlauben Schwermineralanalysen stellenweise eine weitere Deckschichtengliederung und die Identifizierung der jungtundrenzeitlichen Hauptlage. Synthetische Eisen-Silikate weisen auf holozäne Umlagerungen und Verhüttungstätigkeiten bei Hemer hin.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; stratigraphy ; loess ; holocene ; fossil soils ; heavy mineral ; rhenish massif ; pleistoeene. weichselian ; perglacial sediments ; hemer
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 99
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Für eine pedologische Grundgliederung des Quartärs bietet sich eine Dreiteilung an. Durch die interglazialen Böden zwischen typisch kaltklimatischen Ablagerungen glazigener, fluvioglazialer und vor allem periglazialer Fazies wird das Quartär vom Günz ab bis zum Postglazial stratigraphisch erfaßt. Davor liegt ein Abschnitt, der pedologisch durch Riesenböden und geologisch wie geomorphologisch z. T. durch mächtige Talverschüttungen gekennzeichnet ist. Ein ältester Quartärabschnitt zeichnet sich durch Reliktböden aus. Während noch beim mittleren Abschnitt einige Aussagen über die kühleren Zwischenphasen gemacht werden können, ist es beim ältesten Abschnitt bislang nicht möglich gewesen, die zugehörigen Kaltzeiten (i. e. S.) direkt zu erfassen.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; pleistozän ; postglazial ; süddeutschland ; pliozän ; alpenvorland ; bodenstratigraphie ; geomorphologie ; quartär ; fazies ; pedologie ; talverschüttung ; günz ; reliktboden
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 100
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Eingehende Profiluntersuchungen von Böden aus den Hochflutlehmen der Niederterrasse haben ergeben, daß es sich hier nicht, wie bisher angenommen, um Parabraunerden, sondern um spezifische, außerordentlich stark durch hydromorphe Einflüsse geprägte schichtige Sedimente mit einem Phasenwechsel zum terrestrischen Boden handelt. Für sie wurde der Typenname „Altvega" vorgeschlagen. Es wurden synsedimentäre Tonverlagerungen und Gefügeausbildungen festgestellt, wodurch der Indikatorwert der Tondurchschlämmung eingeschränkt wird.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; geologie ; mikromorphologie ; hochflutlehm ; bonn ; köln ; krefeld ; bodenentwicklung ; parabraunerde ; niederterrasse ; böden ; boden ; sediment ; petrographie ; genese ; altvega ; hydromorph ; synsedimentäre tonverlagerung ; gefügeausbildung ; tonmineral ; tondurchschlämmung ; entkalkung ; silikatverwitterung ; eisenkonkretion
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...