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  • 101
    Publication Date: 1980-01-01
    Description: Diese Arbeit beschreibt Beobachtungen und Ergebnisse zu Radiocarbon-Altersbestimmungen, die mit der Auswirkung verschiedener Fehlerquellen auf die Zeit/Tiefenposition von Datenpunkten zusammenhängen. Es wird (u. a.) gezeigt, daß die Vergleichbarkeit setzungsfreier Zeit/Tiefen-Datenpunkte von der Unterfläche von Torflagen, die das Einsetzen von Moorwachstum in verschiedenen Höhenlagen anzeigen, durch Setzung des beprobten Torfes, durch Wurzelkontamination und durch Kontamination mit älterem Material negativ beeinflußt werden kann.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 102
    Publication Date: 1980-01-01
    Description: Am Beispiel eines repräsentativen Aufschlusses nordwestlich Mannheim-Wallstadt wird aufgezeigt, wie sich mit Hilfe paläontologischer Methoden (Konchylien, 14C-Daten, Pollen- und Holzartenbestimmung) sowie Sediment- und Strukturmerkmalen (Korngröße, Schichtung, Kryoturbationserscheinungen etc.) das Jungquartär des Neckarschwemmfächers stratigraphisch, paläoklimatisch und genetisch gliedern läßt. Das Riß-Würm-Interglazial, bisher im nördlichen Oberrheingraben nur sedimentologisch erfaßt, kann im Neckarschwemmfächer auf Grund von Eichenholzfunden und warmzeitlichen Konchylien — in wesentlich geringerer Tiefe als bisher angenommen — nachgewiesen werden. Mittels Holzartenbestimmung läßt sich von etwa 50 000 bis ca. 42 500 J.v.h. ein kühl-atlantisches und von ca. 42 500 bis etwa 27 000 J.v.h. ein kühl-kontinentales Klima rekonstruieren. Für ein sehr kaltes Klima von 43 000—39 000 J.v.h., wie es in den Niederlanden von Zagwijn und Paepe (1968) festgestellt wurde, ergeben sich keine Anhaltspunkte. Das Würm-Hochglazial (oberes Pleniglazial) ist entweder nur relativ geringmächtig oder nur indirekt (durch intensive Kryoturbationserscheinungen etc.) nachweisbar.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 103
    Publication Date: 1980-01-01
    Description: Das Profil Süttö 6 wird aus Löß aufgebaut, in welchen ein Paläoboden-Komplex eingeschaltet ist. Derselbe gehört in das letzte Interglazial. Die Vertebratenfauna, insbesondere die zahlreichen Kleinsäuger und die Molluskenfauna, lassen den Übergang von der Rißeiszeit zum R/W-Interglazial erkennen. Dabei zeigt sich, daß sich der faunistische Übergang zur Warmzeit bereits in der Phase der Lößbildung andeutet.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 104
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Nach Bohrungsauswertung wird der präquartäre Untergrund und die Basis des glaziären Pleistozäns in Schleswig-Holstein dargestellt. Die Basis des Pleistozäns zeigt Hochgebiete und Rinnensysteme, deren Verlauf weitgehend unabhängig ist von den halokinetisch bedingten Trögen und Salinarstrukturen des Untergrundes. Rinnen in verschiedenen Richtungen sind relativ rasch durch exarative Glazialtektonik und subglaziäre Erosion entstanden. Für viele Rinnen läßt sich ein elstereiszeitliches Alter nachweisen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 105
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Vorgelegt wird eine Quartärbasiskarte im Maßstab 1 : 500 000, die etwa 25 000 km² des mittleren und nördlichen Niedersachsens umfaßt. Die Quartärbasis erscheint als stark gegliedertes Relief, bedingt durch bis über 400 m unter NN in das Präquartär eingeschnittene Rinnen, in denen das Quartär maximal etwa 500 m mächtig werden kann. Einige Rinnen lassen sich über 100 km weit verfolgen. Verlauf und Form der Rinnen werden durch den Untergrund modifiziert. Die Rinnenfüllung besteht überwiegend aus Schmelzwassersedimenten sowie vor allem im Unterelbe-Unterweserbereich aus glazilimnischen Schluffen und Tonen, wovon der hangende Teil dem Spätelsterzeitlichen Lauenburger Ton zuzuordnen ist. Die Überlagerung durch marine und limnische holsteinzeitliche Sedimente (die holsteinzeitliche Kieselgur der Lüneburger Heide ist in auffälliger Weise an die Rinnen gebunden) gibt eine eindeutige stratigraphische Hangendgrenze. Grundmoräne kommt in den Rinnen relativ selten vor. Das elsterzeitliche Alter der Rinnen kann durch Geschiebezählungen nachgewiesen werden. Die aus nordischem Material bestehende Rinnenfüllung schließt eine Entstehung durch südliche Flußläufe aus. Dafür spricht auch, daß die Rinnen den Fuß der Mittelgebirge nicht erreichen. Form und Verlauf der Rinnen (Übertiefungen, steiles Gefälle und Flankenneigungen bis max. 70°) sprechen für subglazial ausgetiefle Strukturen, wobei wegen des starken Zurücktretens von Grundmoräne in tieferen Rinnenabschnitten dem Gletscherschurf nur eine untergeordnete, der subglazialen Schmelzwassertätigkeit dagegen eine dominierende Rolle zubemessen wird.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 106
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Die übertieften Bereiche im Berner Querschnitt des Mittellandes zwischen Alpen und Jura werden, neben der Zungenbeckentheorie, vor dem Hintergrund neuer geophysikalischer Untersuchungsresultate aus den Schweizer Seen und den Resultaten des Landesnivellements beschrieben. Bedeutende Übertiefungen sind im Becken von Belp südlich von Bern mit ca. 270 m, im seeländischen Trog bei Worben/Busswil mit ca. 285 m und im Unteren Emmental bei Gerlafingen mit mindestens 88 m durch Bohrungen belegt. Die Existenz einer basalen Erosionsrinne in der Molasse als Verbindung zwischen dem Becken von Belp mit dem seeländischen Trog oder dem Unteren Emmental ist fraglich. Zeitlich kann die maximale Tiefenerosion als sicher prae- oder frühriß-, stellenweise als mindelzeitlich (?) nach der klassischen Eiszeitchronologie angegeben werden. Zur genetischen Erklärung der übertieften Becken werden sowohl Gletschererosion (Zungenbeckenbildung/Cirque-Bildung im Alpenvorland) als auch krustendynamische Faktoren angeführt (Landesnivellement, Nachweis von Gasaustritten in einer Bohrung auf der Linie Gurten—nördliches Becken von Belp-Grauholz).
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 107
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: Aus der Schichtfolge von vier Brunnenbohrungen, die im Etschtal im Raum von Trient zur Ausführung gelangten, geht hervor, daß hier nach Rückzug der Würmgletscher im Stau der Schuttkegel von Seitentälern ein postglaziales Seebecken bestand. Die Ergebnisse von geoelektrischen, an den Bohrungen geeichten Tiefensondierungen gestatten, zumindest in großen Zügen, die Rekonstruktion der Morphologie des Grundgebirges im Liegenden der postglazialen Talfüllung sowie die Ermittlung des Höchstbetrages der Taleintiefung; die Felssohle liegt in 267 m unter der jetzigen Talsohle (193 m üb. NN) d. h. 74 m unter dem gegenwärtigen Meeresspiegel. Aus den stratigraphischen, sedimentologischen und geophysikalischen Befunden geht hervor, daß im Quartär, zumindest im Wurm und im Postglazial, kausale Beziehungen zwischen den Meeresspiegelschwankungen und der geomorphologischen Entwicklung des Etschtales, auch im inneralpinen Bereich nördlich von Trient, bestanden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 108
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Am Beispiel des Zardeh-Kuh Massivs (4200 m) und des Shir-Kuh Massivs (4070 m) wird die heutige Vergletscherung zentraliranischer Hochgebirge untersucht. In beiden Gebirgsmassiven herrschen vergleichbare klimatische Bedingungen: kalte/feuchte Winter und heiße/ trockene Sommer. Der Zardeh-Kuh auf der Luvseite der Zagros-Ketten erhält jedoch eine etwa viermal höhere Niederschlagsmenge (überwiegend Schnee), als der Shir-Kuh auf der trockenen Leeseite. Dadurch ergibt sich ein charakteristischer steiler Anstieg der rezenten Schneegrenze quer über die Zagros-Ketten von West nach Ost von 4000–4100 m auf 4600–4700 m (Bobek 1937). Als Folge der höheren Niederschläge haben sich im Zardeh-Kuh Massiv mehrere kleine Wandfußgletscher sowie zahlreiche Firnflecken entwickelt, während sich im Shir-Kuh Massiv in vergleichbarer Höhe nur perennierende Firnflecken an einer einzigen Stelle halten können. Diese Firnflek-ken jedoch, wie auch ein neu entdeckter perennierender Firnfleck im Zardeh-Kuh Massiv in nur 2300 m Höhe, geben zu der Vermutung Anlaß, daß die rezente Schneegrenze etwa 200 m unter der von Bobek (1937) und Schweizer (1972) angegebenen Höhe verläuft. Darauf deutet auch das Verhalten des großen Firnflecks im Zardeh-Kuh Massiv in 2300 m Höhe hin, der auf Luftbildern von 1955 noch nicht ausgebildet ist. Seither hat sich hier die Schneegrenze offenbar spürbar abgesenkt.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 109
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Das Ca/Mg-Verhältnis wurde auf typischen Kartenausschnitten einer großflächigen geologisch-bodenkundlichen Kartierung auf dem nordfriesischen Festland mit anderen Merkmalen dargestellt und verglichen. Es zeigt keine Beziehungen zu den Sedimentationsbedingungen und damit keine deutbaren Zusammenhänge mit den Kartiereinheiten und den meisten Geländemerkmalen. Dagegen kommt eine deutliche Abhängigkeit von postsedimentären Faktoren heraus, die sich überall anders überlagern und das Ca/Mg-Verhältnis bestimmen. Es ist deshalb als Grundlage für eine Kartierung und Klassifizierung der Marschböden nicht geeignet.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 110
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Glaziale Ablagerungen vom Arabischen Schild (Bani Khatmah, Saudi Arabien) sind von Helal (1963, 1965) beschrieben worden. Hadley & Schmidt (1975), die das selbe Gebiet untersuchten, bestritten jedoch ihr Vorkommen. Im Norden der Arabischen Republik Jemen wurden inzwischen neue Beweise für eiszeitliche Ablagerungen gefunden. Jungpaläozoische bis permo-triassische Tonsteine des Wadi-Akbra-Gebietes enthielten gekritzte Geschiebe und erratische Blöcke bis 2 m Durchmesser. Diese Psephite werden als von Eisbergen verdriftetes Material gedeutet. Die Ablagerungen sind somit als glazialmarine Sedimente anzusehen, die vermutlich auf dem Schelf an der nördlichen Peripherie Gondwanas zur Ablagerung kamen.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 111
    Publication Date: 1979-01-01
    Description: In allen großen Tälern der französischen Alpen ist die Existenz von Übertiefungen schon seit langem bewiesen worden. Die Glazialerosion hat übertiefte Ombilics gebildet und in den Schichtungen, auf die sie eingewirkt hat, mehr oder weniger tiefe Rinnen geprägt. Die Anfüllung der übertieften Ombilics besteht großenteils aus feinen Seesedimenten aber auch aus gröberen Schichtungen, welche wichtige Wasserlager darstellen können. Das Ausmaß der Vertiefungserscheinung ist bedeutend, und in manchen Tälern überschreitet die Stärke der alluvialen Anfüllung 400 m. Die Beispiele der Dracebene im Süden von Grenoble und des unteren Arvetals in Hoch-Savoyen unterstreichen die Wichtigkeit der wasserhaltigen Schichten, die man in den übertieften Tälern antreffen kann. Die Versorgungsbedingungen sind meistens sehr günstig; die nutzbaren Gebiete können jedoch durch eine einfache geologische Untersuchung nicht immer ausfindig gemacht werden.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 112
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die chronostratigraphische Stellung einer mittelwisconsinzeitlichen Moräne des Nevado de Toluca/Mexiko wird beschrieben und mit früheren Stratigraphien verglichen. Der 26 000–21 000 a B.P.-Boden des zentralmexikanischen Hochlandes kann durch absolute Datierungen nicht nur am Malinche-Vulkan, sondern auch in der Sierra Nevada (Río Frio) und am Nevado de Toluca belegt werden. Beide Beobachtungen bestätigen die früheren stratigraphischen Beobachtungen des Verfassers.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 113
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Das Cranium eines fossilen Hominiden des Formenkreises Homo sapiens sapiens wurde relativ-geologisch sowie absolut durch Radiokohlenstoff und Aminosäuren auf ungefähr 31 000 Jahre B.P. datiert. Andere absolute sowie relative Daten an Mollusken und Mammutzähnen in überlagernden jüngeren Straten datieren auf 18 000 — 21000 und 16 000 Jahren B.P. Geomorphologische und geophysikalische Datierungen stimmen somit gut überein. Er ist der älteste datierte und früheste Bewohner Zentraleuropas, der dem Homo sapiens sapiens angehört.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 114
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Aus einer detaillierten geomorphologischen Probekartierung (nach GMK 25) im Jungmoränengebiet nördlich des Chiemsees werden die genetisch-chronologischen Probleme der Vorlandfächer des Inn- und Achen (= Chiemsee-) Gletschers in ihrem nördlichen Kontakt-und Wirkungsbereich vorgestellt. Die Darstellung eines phasenhaften Nieder- und Rückschmelzens der würmzeitlichen Vorlandeismassen bestätigt oder differenziert teilweise die bisherigen Untersuchungen, teilweise werden sie aufgrund der Geländebefunde abgelehnt. Am Schluß sind die wesentlichen Ergebnisse thesenartig zusammengefaßt.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 115
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Der schotterpetrographische Nachweis eines altpleistozänen Donaulaufes in der nordwestlichen Iller-Lech-Platte erfordert bis in das frühe Altpleistozän hinein für die Hier einen nach NE gerichteten Abfluß. Die heutige Abflußrichtung ist erstmals mit der Entstehung der Zwischenterrassenschotter nachweisbar. Schwermineralogisch ist der altpleistozäne Donaulauf nach Einmündung in das Molassebecken nur noch auf kurze Strecke zu verfolgen. In seinen übrigen Laufabschnitten finden sich ausschließlich von der Molasse (OSM) geprägte Schwermineralspektren. Die bei Burgau und Wörleschwang im Sediment der altpleistozänen Donau gefundenen Mollusken sind warmzeitlich. Dieser Befund wird zumindest auf Teilbereiche des betreffenden Schotterkörpers übertragen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 116
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die Analyse von Talrichtungen in Teilen der nordöstlichen Lüneburger Heide ergab, daß drei Richtungen mit deutlicher Dominanz auftreten. Ein genetischer Zusammenhang zwischen den Tälern und den Spaltensystemen einer niederschmelzenden Eisdecke wird vermutet.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 117
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Ein Abriß des historischen Hintergrundes und der Diskussion über die Ursachen der beobachteten Dislokationen in den Kliff-Aufschlüssen der dänischen Küsten wird gegeben (mit Hinweisen auf die dänischen Veröffentlichungen). Anhand von Beispielen wird der Nutzen glaziotektonischer Untersuchungen sowohl für die geologische Kartierung als auch für die Prospektion aufgezeigt. Die Eisvorstöße der Weichsel-Kaltzeit werden im Lichte der neueren glaziotektonischen Untersuchungen diskutiert.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 118
    Publication Date: 1968-10-31
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 119
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Das 225 cm mächtige Torflager eines Moores nahe der Rostocker Hütte im Maurertal (südliche Venedigergruppe), in unmittelbarer Nähe des Gletschervorfeldes von Simony- und Maurerkees wurde pollenanalytisch untersucht. Das Torfwachstum begann in 2300 m Höhe um 6800 v. Chr. Somit konnte pollenanalytisch die Vegetationsentwicklung der ganzen postglazialen Wärmezeit erfaßt werden. Die sich im Profil abzeichnenden Klimaverschlechterungen wurden mittels 14C datiert und mit unabhängig davon datierten oder zeitlich eingegrenzten Moränen des Simony- und Maurerkees und anderer Gletscher der Venedigergruppe verglichen. Drei wärmezeitliche Gletscherhochstandsperioden erscheinen damit gut belegt. Es wurden dafür die lokalen Bezeichnungen „Venedigerschwankung" (ca. 6700— 6000 V. Chr.), „Frosnitzschwankung" (ca. 4400—4200 v. Chr.) und „Löbbenschwankung" (ca. 1500—1300 V. Chr.) eingeführt. Weitere Untersuchungen zur Sicherung dieser Ergebnisse sind in Arbeit.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 120
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Die Hypothesen zur Erklärung der großen Klimaschwankungen müssen davon ausgehen, daß es lang-, mittel- und kurzfristige Schwankungen gibt; diese verhalten sich zeitlich ungefähr wie 100 000 : 100 : 1. Fast alle gelten nur für die letzten 600 Mill. Jahre, d. h. nur für 1/7 (oder noch weniger) der Erdgeschichte, da über das Klima des Präcambriums fast nichts bekannt ist. Ein Schema (Abb. 2) zeigt, welche Klimahypothesen möglich sind. Kritisch betrachtet werden folgende, seit 1961 neu konzipierte oder neu diskutierte Hypothesen: die von P. Jordan, J. Steiner, Strahlungskurven, die Autocyklen-Hypothesen von Tanner und A. T. Wilson (als Autocyklen-Hypothesen werden solche bezeichnet, die durch einen automatisch ablaufenden Mechanismus einen cyklischen Wechsel von Glazialen und Interglazialen erklären), die Koinzidenz-Hypothese von R. W. Fairbridge, kontinentale Drift, vulkanischer Staub. Keine Hypothese befriedigt vollständig. Nach dem heutigen Stand der Kenntnisse scheinen zahlreiche Ursachen zusammenzuwirken (wie das ähnlich auch schon andere angenommen haben); das wird als multilaterale Eiszeit-Entstehung bezeichnet. Dabei wird davon ausgegangen, daß das Gesamtklima der Erde seit dem späten Präcambrium nur geringe Schwankungen zeigte und erstaunlich konstant blieb (trotz großer lokaler Schwankungen in den höheren Mittelbreiten). Es ist möglich, daß der Wechsel von Glazialen und Interglazialen eine Besonderheit des Quartärs darstellt. Es erscheint auch denkbar, daß die Faktoren multilateraler Eiszeit-Entstehung kausal zusammenhängen, d. h. daß diese Hypothese eine provisorische Erklärung darstellt, die dem heutigen unvollkommenen Stand unserer Erkenntnisse entspricht und später vielleicht doch durch eine übergeordnete Eiszeithypothese ersetzt werden kann.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 121
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: In den Jahren 1966 und 1976 wurden bei Ausschachtungsarbeiten in Würzburg-Schalksberg zahlreiche mauerzeitliche Faunenreste aus alten Ablagerungen des Mains geborgen. Zusammen mit den nichtumgelagerten, z.T. bearbeiteten Knochen wurden Werkzeuge aus Kalk entdeckt, die in altpleistozäner Technik hergestellt wurden.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 122
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Auf drei kleinen benachbarten Moorflächen des Bruchberg-Moores wurden ein durchlaufendes Pollenprofil hergestellt und weitere Untersuchungen nächst der Torfbasis durchgeführt. Anhand der Untergrundmorphologie und der Basisproben konnte die flächenhafte Moorausbreitung rekonstruiert werden. Die ältesten Vermoorungen setzen demnach im Präboreal ein. Unterbrechungen im Moorwachstum wurden am Ende der Waldzeiten VI (älteres Atlantikum) und in VIII b (Subboreal) gefunden.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 123
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die Untersuchungsergebnisse beschreiben und deuten einen mittelarktischen Boden, der bei der Kartierung als Bändchen-Podsol bezeichnet wurde, aufgrund der weiteren Betrachtung aber eher als „arktischer Bändchen-Stagnogley" eingestuft werden müßte. Seine Morphologie ist durch laterale Zufuhr von Kalk, Eisen- und Manganhydroxiden und deren fraktionierte Fällung im Profil geprägt. Die Ergebnisse weisen auf die große Bedeutung der chemischen Verwitterung bei der Bodenbildung in der mittleren Arktis hin.
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  • 124
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Bei Münster wurde in rund 7 m Tiefe unter Flur der Oberen Niederterrasse der Ems eine warvenähnliche Wechsellagerung von Drepanocladus aduncus-Torfen und Schluffen gefunden. Die Ablagerungen wurden von Eiskeilen durchzogen. Eine Pollenanalyse ließ auf subarktische Vegetation schließen. Zwei 14C-Datierungen ergaben ein Modellalter von 27 700 + 450 beziehungsweise 12170 ± 700 Jahren. Datierungen und stratigraphische Befunde wurden verglichen und danach eine zeitliche Einordnung der ONT versucht.
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  • 125
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die spätelster- bis drenthezeitlichen Kiessande des Steinhuder Meer-Raumes wurden statistisch auf ihren Geröllbestand (Fraktion 6,3—12,5 mm) untersucht. In zwei Tiefenbereichen wurde das Verhältnis von nordischen zu paläozoisch-einheimischen Geröllen ausgewertet. Die nordischen sind vom Inlandeis und dessen Schmelzwässern geschüttet, die paläozoischeinheimischen von Flüssen aus dem S angeliefert. Der einheimische Kies-Anteil ließ sich nach dem Flammenmergel- und Buntsandstein-Gehalt dem Flußsystem der Weser bzw. der Leine zuordnen. Nach der Geröllanalyse hat der spätelsterzeitliche Kiessand altpleistozäne Rinnen endgültig verfüllt. Im oberen, drenthezeitlichen Abschnitt läßt sich die Vermischung und Verzahnung der nordischen Schmelzwassersande mit den von Süden geschütteten Leine-Kiessanden quantitativ belegen (Abb. 7). Der nordische Kiessand enthält Schollen und Beimengungen von Oberterrassenkies der Weser. Die Ergebnisse werden mit früheren geröllanalytischen Untersuchungen im Raum Hannover vergleichen, und daraus neue Hinweise zur Flußgeschichte der (unteren) Leine gewonnen.
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  • 126
    Publication Date: 1978-01-01
    Description: Die sedimentologische und petrographische Bearbeitung der Braunkohlen-Deckschichten zeigt für die Niederrheinische Bucht im Miozän und Pliozän ein küstennahes Ablagerungsmilieu. Relativ kleinräumige Faziesverschiebungen und Schwankungen des Klimas zwischen feuchten und trockeneren Phasen verursachen die wechselnden Sedimentationstypen. Größere Relativbewegungen von Meeresspiegel zu Niederrheinischer Bucht sind nur über einige Erosionsdiskordanzen zu fassen. Im Pleistozän herrscht ausschließlich fluviatile Sedimentation, unterbrochen durch markante Erosionsphasen. Der Wechsel zwischen Erosion und Ablagerung und die Änderung in der petrographischen Zusammensetzung der Sedimente wird durch das Zusammenwirken von tektonischen Bewegungen und klimatischen Rhythmen des Altquartärs geprägt.
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  • 127
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Es wird versucht, die Goldshöfer Sande als ältestpleistozäne Fluß- und Hangfußsedimente mit Formen und Abtragungsmechanismen zur Zeit ihrer Ablagerung zu korrelieren. Hangfußsedimente und fluviatile Ablagerungen deuten auf ruckweisen Wasserabfluß. In den weniger widerständigen Gesteinen müssen auch an Unterhängen Abtragungsphasen der Runsenspülung mit akkumulativen Abschnitten der Spülsolifluktion abgewechselt haben. Bei den aus diesen Formungsmechanismen resultierenden Formen handelt es sich um breite, auf alte donaubürtige Entwässerungsbahnen hinorientierte getreppte Verflachungen, die von den Einschnitten der iüngeren Taleintiefung zu den weitgespannten Verflachungen des Pliozän überleiten. Sie setzen sich fort in weiten Flachdellensystemen, die ältere Flächenreste zergliedern. Im Bereich widerständiger Gesteinspartien waren auch im Albvorland kleinere Stufen ausgebildet, während die Albstufe schon als markanter Anstieg existierte und durch ein enges Kastental von den bei Aalen zusammenlaufenden Entwässerungsbahnen nach Süden gequert wurde.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 128
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Schotterpetrologische Untersuchungen im Aaretal südlich von Bern zeigen, daß die petrologische Zusammensetzung der Fraktion 〉 2 cm von älteren zu jüngeren Schotterakkumulationen gesetzmäßig ändert. Die ältesten, bis jetzt nachgewiesenen pleistozänen Schotter im Aaretal, die Bümbergschotter, sind reich an aufgearbeitetem Mollassematerial (〉15 %), welches in den letzteiszeitlichen Münsingenschottern, bzw. spätglazialen Wichtrachschottern
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  • 129
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Es wird immer schwieriger, vergleichende Studien über die zahlreichen Pollendiagramme eines Interglazials innerhalb Nordwesteuropas oder aber verschiedener Interglaziale dieses Raumes zu machen, und zwar wegen der Mannigfaltigkeit der Zonierungssysteme, die die einzelnen Autoren anwenden. Dennoch haben aber Iversen (1958) und Andersen (1966) gezeigt, daß in jedem der bisher untersuchten Interglaziale ähnliche Zyklen der Vegetationsentwicklung und der Bodenbildung abgelaufen sind. Die Verfasser legen dar, daß in jeder Interglazialzeit 4 Perioden der Vegetationsentwicklung festgestellt werden können und daß diese als natürliche biostratigraphische Zonen angesehen werden können, basierend auf dem Charakter der Pollengemeinschaften. Diese Perioden sind: Zone I, die Pre-temperate Zone, Betula und Pinus dominieren; Zone II, die Early-temperate Zone, Vorherrschaft der Bäume des Eichenmischwaldes; Zone III, die Late-temperate Zone, in zunehmendem Maße beherrscht durch spät einwandernde wärmeliebende Bäume, wie Carpinus und Abies; Zone IV, die Post-temperate Zone, wiederum beherrscht durch boreale Bäume, wie Pinus und Betula. Diese Zonierung kann für fast alle interglazialen Pollendiagramme Nordwesteuropas verwandt werden. Geringe Veränderungen der Vegetation, und zwar regional, lokal oder seral, können als Unterzonen beschrieben werden, ohne die Hauptzüge und den Zweck dieses Zonierungssystems zu stören.
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  • 130
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Es wurden in dieser kurzen Arbeit Literaturangaben über die quartären Klimaänderungen gesammelt, die aus dem karibischen Gebiet und den benachbarten Teilen Südamerikas bekannt sind. Man kann feststellen, daß in Kolumbien, Nordwest-Venezuela, Aruba, Curasao, Bonaire und Barbados pluviale Perioden etwa synchron waren mit den Glazialen in Gebieten höherer Breite. Die Daten aus Guyana und Suriname lassen zwar noch keine endgültigen Schlüsse zu, doch deutet vieles darauf hin, daß dort während der Glazialzeiten trockenere klimatische Bedingungen herrschten als heute. Das würde einer Verschiebung der „ariden" Zone um etwa 10° entsprechen.
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  • 131
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Ein aus Kiesen und Sauden der Leine-Niederterrasse gebaggerter Schädel eines Steppeniltis (Mustela [Putorius] eversmanni soergeli Éhik) wird zum Anlaß genommen, die stratigraphische und ökologische Aussagekraft dieser Iltis-Art zu überprüfen. M. eversmanni ist in Mitteleuropa bislang mit Sicherheit nur aus verschiedenen Zeitabschnitten des Würm bekannt geworden, nie aus älteren oder jüngeren Schichten. In der Gegenwart ist der Lebensraum des Steppeniltis ziemlich streng an die Halb- bzw. Kultursteppe und an die Vollsteppe gebunden, wobei die wärmeren Teile des eurasiatischen Steppengürtels bevorzugt werden. Auch während des Würm kann die Art nicht unter wesentlich anderen Umweltsverhältnissen gelebt haben. Es wird daraus gefolgert, daß es auch in den Stadialen nicht nur trockenkalte, sondern auch trockenwärmere Phasen gegeben hat.
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  • 132
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Vorkommen und Aufbau von Lößprofilen des mediterranen Raumes werden besprochen und als Klimaindikatoren der letzten Kaltzeit interpretiert. Mangels sicherer stratigraphischer Marken wird dabei vom mitteleuropäischen Periglazialbereich schrittweise gegen Süden vorgegangen. Die durch Winterregen gekennzeichnete Zone hat während der letzten Kaltzeit ihre Lage nicht verändert. Refugien für die gemäßigt-warme mitteleuropäische Flora und Fauna sind nächst ihrer Nordgrenze in Südosteuropa erfaßt (Neretva-Tal). Der für den mediterranen Raum charakteristische Deluviallöß und die im einzelnen noch nicht eindeutig definierten Paläoböden fügen sich trotz vieler Unsicherheiten in einen großregionalen Rahmen. Derselbe ist durch Übergangsstellung zu wärmeren und arideren Bereichen gekennzeichnet. Dabei muß im gesamten Raum mit erheblicher Temperaturabsenkung während der Kaltzeit gegenüber heutigen Bedingungen gerechnet werden. Im einzelnen wirken sich jedoch klimatische Schwellenwerte auf die Ausbildung der Profile aus. Stufenweise vereinfacht sich dabei gegen trockenere Bereiche hin der Profilaufbau, indem die zwischengeschalteten kaltzeitlichen Paläoböden Merkmale schwächerer Ausprägung zeigen, an Zahl abnehmen (von maximal drei Böden) und schließlich ausfallen. Zugleich mehren sich die Hinweise auf Verspülungen im Löß (Deluviallöß). Die regionalen Differenzierungen in der Profilausbildung stehen mit rezenten Klimadaten in Beziehung. Dies entspricht den Feststellungen in Mitteleuropa. Im mediterranen Raum ist allerdings an die Stelle der Niederschlagswerte die Zahl der heutigen Dürremonate als Maßstab zu setzen. So ist auch die Südgrenze des mediterranen Lösses eine Trockenheitsgrenze, die etwa dem Verlauf der heutigen 150-mm-Niederschlagslinie folgt. Im zeitlichen Ablauf lassen überdies Löß wie eingeschaltete Böden eine Grundentwicklung von feuchter zu trockener innerhalb der letzten Kaltzeit erkennen. Ferner deuten sich lokal gegen Ende der Kaltzeit wieder etwas humidere Verhältnisse an. Diese Zeiten waren mit intensiverer pedogener Wirkung verbunden. Eine zeitlich-räumliche Verschiebung der über die Paläoböden ausgewiesenen humideren Abschnitte aus den Warmzeiten Mitteleuropas vor allem gegen den südlicheren mediterranen Bereich in den Beginn sowie in den Ausgang der Kaltzeit hinein kompliziert den Überblick, zumal auch diese Böden gegen aridere Räume hin schwächere Ausprägung zeigen. Allerhöchstens diese „Übergangszeiten" können als Pluvialzeiten früherer Vorstellungen interpretiert werden.
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  • 133
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Die Glazitektonik als eng mit dem Inlandeis verknüpfte tektonische und phänomenologisch anderer Tektonik völlig gleichende Erscheinung gilt seit etwa 40 Jahren als Zeugnis exogener Dynamik. Unterstützt durch das bodenphysikalische Verhalten des geologischen Substrates geringer Erdtiefen bis 200 m wird sie nur in Gebieten ehemaliger Vereisungen angetroffen. Ihr Weg als Teildisziplin der Allgemeinen Geologie zeichnet sich durch einen mehrmaligen Wechsel in ihrer Wertung aus. Zweimal vor rd. 100 und vor 50 Jahren wurde sie in Zeiten vorherrschend orogenetischer Auffassungen als Auswirkung endogener Dynamik angesehen, so daß ihr sogar der Status einer orogenen Faltungsphase zugesprochen wurde. Schon einmal hatte von 1870 an für die Dauer von 50 Jahren die nichtorogene, glazigene Entstehung gegolten, die heute mit viel stärker beweisenden Fakten belegt werden kann, so daß die Gefahr eines nochmaligen gleichen Deutungswandels gebannt sein dürfte. Wie gezeigt wurde, ist die heutige Glaziologie in der Lage, diagnostische Hinweise auf die physikalischen Eigenschaften der quartären Inlandeismassen zu geben. Diese Voraussetzung gilt besonders in den hier im Vordergrund der Betrachtung stehenden Ablationsgebieten mit dem radialen Zerfall der Eisloben. Das Eis insgesamt bewegt sich nach Art einer zähen Flüssigkeit. Doch kommt es dann zu schnellem Gleiten, dem durch den lubricating effect geförderten basal slip, wenn an der Basis des Eises noch in ihm selbst der Schmelzpunkt erreicht wird. Dann gleitet das Eis über den anstehenden Untergrund hinweg, ohne ihn mechanisch zu beanspruchen. Demgegenüber steht der Typ des an den relativ hochliegenden Untergrund aus Lockergesteinen angefrorenen Inlandeises. Auch hier kommt es zu einer Art basal slip und zum lubricating effect, wenn sich an der Basis des Frostkörpers wasserhaltige gleitfreudige Schichten von sehr geringem Scherwiderstand zur Abscherung anbieten. Ihre Auswirkung findet sich in den Stauchmoränen, während die durch das Inlandeis ungestörte Lagerung weiter Teile Norddeutschlands durch den basal slip im eigentlichen Sinne nahe der Eisbasis ihre Erklärung finden kann.
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  • 134
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Feldbeobachtungen in den Altos de Cuchumatanes von Westguatemala erstreckten sich auf die SE-NW gerichteten tektonischen Täler von Llanos de San Miguel - Llano Ventura und Todos Santos, und das benachbarte Hochland mit Gipfeln um 3800 m. Als unmittelbarer Nachweis einer früheren Vereisung wurde talauf und nordwestlich der Llanos de Man Miguel in 3470—3600 m ein Komplex von vier Stirn- bzw. Seitenmoränen gefunden. Die Moränen enthalten Felsblöcke von 50—100 cm und haben eine typische Höhe um 20 m. Eine Fortsetzung der Seitenmoränen biegt vom Haupttal nordwärts. Das Hochtal Llanos de San Miguel -Llano Ventura scheint vor allem im Talabschnitt südöstlich eines Sattelpunktes im Längsprofil einen großen Eiskuchen enthalten zu haben, der wesentlich von der hohen Bergkette im SW aus genährt worden sein muß. Im Zusammenhang betrachtet ist es wahrscheinlich, daß einige abflußlose Wannen um 3700 m in dem südwestlich gelegenen Hochland sowie einige Talungen um 3500—3650 m in den Bergen südwestlich des Todos Santos-Tals auch Eis enthielten. Indessen herrschen Karstenerscheinungen vor, was eine zuverlässige Bestimmung gewisser möglicherweise glazigener Formen ausschließt; der Moränenkomplex bleibt damit als direkter Beleg. Die dazugehörige Gleichgewichtslinie des Eismassenhaushalts dürfte um 3650 m gelegen haben. Diese Höhenlage und die räumliche Abfolge der Moränen passen zu denen benachbarter Gebirgsgegenden der mesoamerikanischen Landbrücke.
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  • 135
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Zunehmende Dicke des Inlandeises mindert die Mächtigkeit der Grundmoräne. Bei deren Abtrag entstehen Geschiebepflaster (striated pavement). Sie werden bei erneuter Minderung der Eisdecke von sich abermals niederschlagender Grundmoräne überdeckt. Solche Pflaster zeigen also einen Eisrand-Vorstoß in der Facies der Grundmoräne auf. Grundmoränen-Ebenen entstanden, wo die Grundmoränen-Decke höher lag als die in Rinnen abfließenden Schmelzwässer. Der Begriff: Kuppige Grundmoränen-Landschaft ist morphographisch. Morphogenetische Angaben sollten statt seiner gebraucht werden.
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  • 136
    Publication Date: 1976-01-01
    Description: First results of paleomagnetic investigations presently being carried out in the Rhine-Maine-Region on some stratigraphically important profiles are reported. The remanent magnetization of old-pleistocene fluvial clay sediments in the „Kelsterbacher Terrasse" is, with one exception, reverse, whereas in the cutting of the motorway Abenheim (northwest of Worms) and in the loess profile of the brickyard at Bad Soden am Taunus the transition from reverse to natural remanent magnetization could be found. The boundary between the Matuyama and Brunhes epoch in the profile Bad Soden am Taunus lies underneath the sixth, the Jaramillo Event under the seventh fossil B-horizon of a parabrown earth (lessivé).
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  • 137
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: In Mexico (ca. 19° N) permafrost is found on Pico de Orizaba volcano between 5000 and 4600 m altitude. The permafrost is fossil. Different types of ground ice can be distinguished. The permafrost occurrence beneath the snowline (ca. 5000 m) shows that in Mexico snowline and lower altitudinal limit of permafrost do not agree with the pattern as it is given by Baranov for the tropical zone.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 138
    Publication Date: 1973-10-15
    Description: Kein Abstract verfügbar.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 139
    Publication Date: 1975-01-01
    Description: Results concerning Quaternary geomorphic events in Coastal Namib Desert are presented. We found two high stands and one low stand of the sea level. We obtained radiocarbon dates of Intra-wurm age (ca. 26 000 B.P.) for the younger one of the high stands. This is a eustatic high stand. Late Quaternary tectonic movements of the coastal region have to be considered. The sea level changes are linked to stages of terrestrian morphogenesis. The high stands of the sea level correspond with „arid", the low stands with „humid" environments.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 140
    Publication Date: 1973-10-15
    Description: Kein Abstract verfügbar.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 141
    Publication Date: 1973-10-15
    Description: Schluffige, gelblichbraune Sedimente von oft großer Mächtigkeit sind in Zentralmexiko im Bereich der Sierra Neovolcánica weit verbreitet. Über ihre Entstehung gab es bisher nur Vermutungen; man sah in ihnen primär sedimentierte vulkanische Tuffe, Staubsedimente, die subaerisch akkumuliert wurden, nachdem sie aus vulkanischen Aschenfeldern ausgeblasen worden waren, oder ein lößartiges Material, dessen Auswehungsgebiet in allen vegetationslosen Flächen zu suchen ist, wie trockengefallene Seen, Schotterfluren und vulkanische Lockerprodukte. Geologisch-geomorphologische und bodenkundliche Untersuchungen der Jungpleistozänen und holozänen Lockersedimente im Bereich des Beckens von Puebla erbrachten Aufschlüsse über die Entstehung der Staubsedimente. Es handelt sich meistens um äolisch umgelagerte vulkanische Aschen und Bimse, wie die Parallelisierung der lößartigen Ablagerungen mit den vulkanischen Förderprodukten zeigt. Daneben kommen auch häufig — jedoch in der Regel geringmächtiger — lößartige Sedimente vor, die sich mit typischen glazialen und periglazialen Ablagerungen korre-lieren lassen; sie wurden vorwiegend aus vegetationslosen Periglazialgebieten der Vulkangebirge und weiten Schotterfluren ausgeblasen, und zwar während größerer Gletschervorstöße an den höchsten Vulkanen. — Eine Besonderheit bildet das Ausgangsmaterial der fossilen Andosole an der Malinche; es wurde zum Teil von der Sierra Nevada und aus den Beckengebieten angeweht. Das Alter der lößartigen Bildungen reicht vom Holozän bis weit ins Pleistozän. Einzelne Horizonte können aufgrund stratigraphischer Untersuchungen genau datiert werden. Die Frage, ob diese in Mexiko „toba" genannten Sedimente als „Löß" bezeichnet werden können, wird aufgeworfen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 142
    Publication Date: 1973-10-15
    Description: Die Untersuchung gilt dem Grönenbacher Feld, dem locus typicus für die Mindeleiszeit Pencks. Es ist in der bisher angenommenen Geschlossenheit weder geomorphologisch — als Schotterfeld — noch geologisch — als Jüngerer Deckenschotter — vorhanden, sondern besteht aus insgesamt 10 selbständigen Schotterterrassen. Nach ihrer Ausbildung, Lage und Erstreckung wird man auf voneinander getrennte Gletschervorstöße mit jeweils eigenem Erosions- und Akkumulationsablauf schließen müssen. Die zugehörige Altmoränenzone ist ebenso aus verschiedenen Stücken zusammengesetzt. Die Mindeleiszeit Pencks wäre danach eine an Eigenleben besonders reiche Eiszeitengruppe. Ein Novum der alpinen Eiszeitforschung.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 143
    Publication Date: 1973-10-15
    Description: Die von Jánossy für Ungarn erarbeitete Gliederung der Kleinsäugerfaunen wird auf Grund von in jüngster Zeit bearbeiteten Kleinsäugerfaunen auf die Verhältnisse in Deutschland übertragen. Dabei ist es möglich, zwischen Cromer- und Eem-Interglazial vier Faunentypen auszugliedern, die durch die Vergesellschaftung verschiedener Arten gekennzeichnet sind. Die „Mimomys savini Fauna" vertritt das Cromer und einen Teil des Elster (= Mindel) Glazials. Die „Arvicola Fauna, Typ 1" entspricht weitgehend dem Elster (= Mindel) Glazial. Die „Arvicola Fauna, Typ 2" umfaßt das Holstein und möglicherweise das faunistisch noch sehr wenig bekannte Riß-Glazial. Die „Arvicola Fauna, Typ 3" ist dem Eem gleichzusetzen.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 144
    Publication Date: 1973-10-15
    Description: Kein Abstract verfügbar.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 145
    Publication Date: 1973-10-15
    Description: Kein Abstract verfügbar.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 146
    Publication Date: 1973-10-15
    Description: Zwischen Melvich und Cape Wrath an der Nordküste Sutherlands wurden solche morphologischen Phänomene erfaßt und ausgewertet, die auf postglaziale Meeresstände zurückzuführen sind. Die vertikale Verteilung dieser Formen konzentriert sich auf vier Höhenzonen. Je älter diese Zonen sind, desto höher liegen sie heute über NN und desto größer ist sowohl ihre vertikale Ausdehnung als auch ihre Neigung nach Westen. Die oberste Zone (im Osten zwischen 21 m und 25,5 m ü. NN und im Westen zwischen 12 m und 16,5 m ü. NN) steht in Beziehung zu Fluvioglazialablagerungen des Highland Readvance; sie entstand also in der jüngeren Dryaszeit. Die Zweitälteste Zone (im Osten zwischen 12 m und 15 m ü. NN und im Westen zwischen 10 m und 13 m ü. NN) geht auf das Präboreal zurück. Eine boreale Torfschicht unter der zweitjüngsten Zone (im Osten zwischen 7 m und 9,5 m ü. NN und im Westen zwischen 6 m und 8,5 m ü. NN) aus dem Atlantikum stützt diese Chronologie. Im Subboreal entstand die jüngste, gegenwärtig noch horizontal angeordnete Strandzone zwischen 3 m und 5,5 m ü. NN. Auf Grund der Isobasenanordnung an der Nordküste kann auf ein Unterzentrum der Vereisung hinter der Küstenlinie im Osten des Untersuchungsgebietes geschlossen werden.
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  • 147
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Kein Abstract verfügbar.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 148
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Frostspaltenmakropolygone gelten wie Pingos und Palsas als geo-morphologische Indikatoren für ein extrem scharfes Frostklima kontinentaler Prägung. Unter diesem Gesichtspunkt werden die im Umkreis von Hofs- und Langjökull im westlichen Zentral-Island ausgebildeten Frostspaltenmakropolygone (Weite: 15—35 m) untersucht, und zwar anhand einer Formen- und Verbreitungsanalyse sowie auf der Grundlage einer sedimentologischen Auswertung von Grabungsprofilen. Bei den Frostspaltenmakropolygonen Zentral-Islands handelt es sich um subrezente Formen, für die sich mit Hilfe der Tephrochronologie vielfach eine Entstehung während der Kälteperiode des 16. bis 19. Jahrhunderts nachweisen läßt. Bemerkenswerterweise hat die Frostspaltenbildung seit den 60er Jahren dieses Jahrhunderts eine Wiederbelebung erfahren. Daraus, sowie aus weiteren periglazialmorphologischen Indizien, kann auf eine jüngste Verschärfung des Frostklimas in Zentral-Island geschlossen werden, die stellenweise auch zu einer Aggradation von Permafrost führt. Genauer faßbar ist diese jüngste Temperaturerniedrigung anhand von meteorologischen Daten, aus denen sich eine Erniedrigung der Jahresmitteltemperatur um 1.6°C bis 1.8°C gegenüber der Normalperiode ablesen läßt. Dabei ist die winterliche Temperaturerniedrigung von 0,7° C bis 2.7°C erheblich größer als die sommerliche von 0.7°C bis 1.2°C. Da eine Temperaturerniedrigung in der genannten Größenordnung ausreicht, um eine Wiederbelebung der Frostspaltenbildung herbeizuführen, dürften die gegenwärtigen frostklimatischen Bedingungen in Zentral-Island die untere klimatische Existenzgrenze der Frostspaltenbildung darstellen.
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  • 149
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Auf niederrheinischen Terrassenschottern finden sich in zum Teil regelmäßigen Abständen taschenförmige Gebilde mit einer durch Eisenoxyde und -hydroxyde auffällig gefärbten Füllung von Feinmaterial. Sie können bis zu 6 m breit werden und bis etwa 3 m in die Tiefe reichen. Bisher wurden sie als Würge- und Taschenböden gedeutet. Es wird gezeigt, daß diese Gebilde netzartig miteinander in Verbindung stehen und Zeugen fossiler Eiskeilnetze darstellen. Ihre Bildung erfolgte sehr wahrscheinlich nur während der Rißeiszeit im unmittelbaren Vorfeld des Inlandeises,
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  • 150
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Die mindel- und rißeiszeitlichen Eisrandlagen im Altmoränengebiet des Illervorlandgletschers wurden mit morphologischen und stratigraphischen Hilfsmitteln kartiert und dabei zum ersten Mal voneinander getrennt und näher beschrieben. Der äußere schmale Gürtel der Mindelmoränen und die breitere Zone der Rißmoränen liegen auf hohen günz- und mindelzeitlichen Schotterriedeln zu beiden Seiten der tief eingeschnittenen Erosionstäler zwischen Memmingen und Kaufbeuren.
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  • 151
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Außer den bekannten Arbeiten über die Quartärstätten an den Viktoriafällen des Zambezi und am Kalambo-Wasserfall gibt es für das übrige Zambia keine vergleichbaren geomorphologischen Stratigraphien. In der Zentralprovinz von Zambia (südlich und östlich von Lusaka) wurde eine Vielzahl von Aufschlüssen mit klimaphasischen Sedimentfolgen ausgewertet. Aufgrund zwischengelagerter Artefakte konnten sie dem Jungpleistozän und Holozän zugeordnet werden. Im Zusammenhang mit Terrassen- und Ferrikretniveaus oberhalb der Fundstellen ließ sich eine vorläufige Entwicklungsgeschichte dieses Raumes für das Quartär erarbeiten. Alternierende Phasen mit starker Reliefbildung, Akkumulation sowie Bodenbildung und Tiefenverwitterung in Abhängigkeit von Klimawechseln haben danach einen entscheidenden Anteil an der Oberflächengestaltung.
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  • 152
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Die bisherigen Vorstellungen von der Grenze zwischen Inn- und Chiemseegletscher bringen beträchtliche Widersprüche mit sich. Im Gebiet westlich von Seeon durchdringen sich NW—SE-gerichtete Moränenwälle, die dem Inngletscher zuzuordnen sind, mit SW—NE-streichenden Strukturen, die auf den Tiroler Achengletscher (entspricht weitgehend dem bis jetzt als Chiemseegletscher bezeichneten Gletscher) zurückgehen. Die einfachste Erklärung dafür besteht darin, eine Überlagerung von Inn- und Achengletscher anzunehmen. Dieses Modell erklärt auch eine Reihe von weiteren bisher schwer verständlichen geomorphologischen Erscheinungen. Bedingt durch die unterschiedlichen Verhältnisse in den Nährgebieten, ist der Achengletscher früher vorgestoßen, und war bereits im Rückzug begriffen, als der Inngletscher seine größte Ausdehnung erreichte. Strukturen des Seebodenreliefs des Chiemsees lassen sich gut als Endmoränen des Inngletschers deuten. Der Inngletscher hat zur Zeit seiner maximalen Ausdehnung einen großen Teil der Fläche des heutigen Chiemsees bedeckt. Deshalb sollte ihm nicht mehr ein „Chiemseegletscher", sondern der Achengletscher gegenübergestellt werden.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 153
    Publication Date: 1974-10-31
    Description: Mit dem Beitrag soll gezeigt werden, daß es mit Hilfe geeigneter physikalisch-chemischer Untersuchungen im Labor und im Gelände möglich ist, über die Feldbefunde hinaus, Aussagen über Aufbau und Genese komplexer Profile zu machen. Der Lehmkomplex der Tongrube der Ziegelei Würzburger, Wels, kann nach den Untersuchungsergebnissen nicht als einheitliche Sedimentation aufgefaßt werden, er besteht vielmehr aus vier verschiedenen Akkumulationen. Damit ergibt sich für den liegenden Deckenschotter ein günzeiszeitliches Alter.
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  • 154
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: The Mellendorf and Brelingen hills are part of the large chain of contorted endmoraines (Drenthe stadial) which can be followed from the Netherlands to the region north of Braunschweig. The clay occurrences near Mellendorf, parts of them well-known for a long time, are blocks or overthrusts transported there by glacial movements. The dip of the tilted beds and the strike of clay occurrences indicate glacial thrusts from ENE, from W, TOW and from N. The dip of tilted sands and gravels in the Brelingen hills, however, points to a direction of ice motion from N to S. Micropalaeontological investigations in the clays of the Mellendorf and Brelingen hills have revealed the existence of foraminifera of Lower Cretaceous age, beginning with the Hauterivian, and a few of them also of the Upper Cretaceous. The proved thrust directions point to regions where the respective old beds of the Lower Cretaceous are exposed. Accordingly the length of transport must have been about 7—8 km. The slightly undulating country around Mellendorf is covered by a sheet of till. After the contortion, the ice advanced over the Mellendorf hills in a southern direction. The Brelingen hills, showing very recent relief and without a covering till, are younger and belong to a later recessional phase; the ice did not override them. The investigations demonstrate that three, perhaps even four, glacial thrusts of the Drenthe stadial took part in the genesis of this region.
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  • 155
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: The Mid-Würmian "interstadial W I/II" plays a prominent part in the literature dealing with Pleistocene archaeology since 1931. This is not the case in the geological literature. Numerous strata dated by C14 measurement and sedimentanalysis, respectively, to be of Mid-Würmian age (between ca. 50000 and 30000 B.P.) in various Upper Pleistocene sequences are for the most part interstadial; ca. ten Würmian loess sequences dated by terrace morphology contain a Mid-Würmian considerable loam zone and a very weak vounger loam zone. These facts prove the reality of an interpleniglazial Mid-Würm between the two cold peaks of Early Würm and Young Würm. The interpleniglacial climate of Middle Würm was on the average rather a cool temperate one interrupted by warmer and colder oscillations. Within the Alps and in northern Europe the expansion of the Würmian and Weichselian ice-masses was stopped, they stagnated, their fronts oscillated more or less widely. At the close of the Middle Würm, the Würmian ice overflowed the northern Alpine passes and the Weichselian ice the Baltic basin, both as far as the Young Endmoraine girdle (Young Würm). In Central Europe Middle Würm divides the Middle and Upper Palaeolithic periods. To the Middle Würm has often been ascribed heretofore the well known loam stratum within the loess of Göttweig (Lower Austria), and with this loam has been correlated the basal loam zone of the triple Stillfried A complex of fossil soils displayed by loess sections of particularly arid regions (CSSR and eastern Lower Austria). Recent studies (the latest by palynology) of this loam have proved it to be of Riß/Würm Interglacial age. Till now, this correlation has not yet been demonstrated for the loam stratum of the type locality of Göttweig (also not datable by terrace morphology!). Therefore the term "Göttweig Interstadial" must be replaced by another name: Würmian Interpleniglacial.
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  • 156
    Publication Date: 1964-11-01
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 157
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: Das Skelett von Combe Capelle wurde bisher in das „Untere Aurignacien" (Périgordien I der neuen Nomenklatur) datiert. Diese Datierung erscheint jedoch zweifelhaft. Die alten Grabungsmethoden waren nicht exakt genug, um mit ihnen zu endgültigen stratigraphischen Schlußfolgerungen zu kommen. Die Bestattung wurde auf dem felsigen Untergrund entdeckt, leicht eingetieft in eine Strate Moustériens und „Unteren Aurignaciens". Aber es ist nicht erwiesen, daß der Tote auch zeitlich im „Unteren Aurignacien" bestattet wurde. Vielmehr scheint es, als handle es sich um ein Grab aus dem „Mittleren Aurignacien" (dem „Aurignacien typique" neuer Nomenklatur) oder sogar aus dem „Oberen Aurignacien" (dem Gravettien neuer Nomenklatur), das nachträglich in die genannten Schichten eingesenkt worden ist. Es ist wahrscheinlich, daß der Mann von Combe Capelle nicht den ältesten Menschenfund des jüngeren Paläolithikums schlechthin darstellt und daß er selber nicht auf französischem Boden bodenständig war.
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  • 158
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Wie früher dargelegt (K. Brunnacker 1956), sollen durch die Untersuchung von Höhlensedimenten in erster Linie folgende Probleme einer Klärung näher gebracht werden: Die Unterscheidung von warm- und kaltklimatischen Sedimenten (z. B. Sinter-Frostschutt) steht im Vordergrund der gesamten Untersuchungen. Hierbei kann auf den Grundvorstellungen von R. Lais (1941) aufgebaut werden. Doch ist dabei weiter von Bedeutung, ob es sich um dem (infolge Abwitterung laufend zurückweichenden) Eingang nahe Ablagerungen handelt, oder ob Material des Höhleninneren vorliegt. Ferner ist zu klären, ob autochthones oder infolge Einwehung bzw. Einschwemmung allochthones Material den Gesteinskörper aufbaut oder daran beteiligt ist. Schließlich sind nachträgliche Veränderungen im Sediment infolge pedogener Vorgänge einschließlich der spezifischen Art der Gesteinsverwitterung und ferner die durch evtl. auch nur kurzstreckige Umlagerung am Höhlenboden bedingten Schichtlücken bzw. -Verdoppelungen zu erfassen. Diese Fragen allein durch eine laboratoriumsmäßige Auswertung der Sedimentproben klären zu wollen ist nicht sinnvoll; es kommt vielmehr auf eine Verknüpfung der hierbei gemachten Befunde mit den am Aufschluß möglichen Beobachtungen an.
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  • 159
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Durch Bohrungen und Baugrubenaufschlüsse wurden im Bereich der Grone-Niederung im südlichen Leinetalgraben besonders vielgestaltige spätpleistozäne und holozäne Bildungen erschlossen. Durch Korrelation zahlreicher Flachbohrprofile über eine Distanz von 2,5 km wird die relative Alterstellung dieser Schichtglieder geklärt und durch Anschluß an die Ablagerungen der Leine-Niederung mit diesen in Parallele gesetzt (Abb. 2). Die Entstehung relativ mächtiger Torf- und Kalksinterlagen im Südwesten des Beobachtungsbereichs ist vermutlich durch Salzablaugung im Untergrund begünstigt worden.
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  • 160
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Aus Island sind u. a. Steinringe öfters erwähnt und beschrieben worden. Sie sind meist relativ klein und nicht an Dauerfrostboden geknüpft. Über ihre Verbreitung gibt es nur unvollständige und z. T. unrichtige Angaben. In den inneren Hochebenen sind „Pflasterböden" häufig, aber Steinringe fehlen dort — wenigstens in sehr weiten Gebieten — ganz. Die Ursache liegt vor allem in dem sehr wasserdurchlässigen Substrat aus vulkanischen Tuffen und Laven; dazu kommt der relativ geringe Niederschlag. Der Wassermangel im Boden läßt Bodenfrosterscheinungen und die Bildung von Strukturböden zurücktreten. Auf die gleiche Ursache geht die große Verbreitung der Wüsten in Island zurück, die (ohne die Gebirge) ½ des Landes einnehmen. Die isländischen Wüsten sind vorwiegend edaphisch und nicht so sehr klimatisch bedingt. — Es wird eine Einteilung der Wüsten auf der Erde in heiße Wüsten, Kältewüsten und edaphisch bedingte Wüsten gegeben.
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  • 161
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Vergleichende Betrachtungen der neuesten Untersuchungsergebnisse in verschiedenen Marschgebieten Niedersachsens und der Niederlande führen zu der Feststellung, daß trotz örtlich sehr unterschiedlicher Einflüsse auf das Sedimentationsgeschehen der Aufbau der holozänen Schichten von überregional wirksamen Faktoren bestimmt sein muß. Der Aufbau der holozänen Schichten im südlichen Nordseeküstengebiet wird vor allem durch die von glazialeustatischen Meeresspiegelbewegungen bedingte Meerestransgression bestimmt. Einflüsse tektonischer Krustenbewegungen und anderer Faktoren sind demgegenüber nur von untergeordneter Bedeutung. Der Ablauf der holozänen Meerestransgression an der südlichen Nordseeküste wird auf Grund von 57 Radiokarbondatierungen und umfangreicher Kartierungsarbeiten in einem Diagramm dargestellt. Es gibt unter größtmöglicher Berücksichtigung der Sedimentsetzungen die mittleren Hochwasserstände zu den verschiedenen Zeitperioden wieder. Stärkere Anstiegsbewegungen des Meeresspiegels treten im Präboreal (8000—6750 v. Chr.), im Atlantikum (5500—2500 v. Chr.) und im Subatlantikum (ab 300 v. Chr.) bis heute auf. Die umgekehrten Tendenzen sind im Boreal (6750—5500 v. Chr.) und im Subboreal (2500—300 v. Chr.) festzustellen. Diese Verlangsamungen bzw. Unterbrechungen des Transgressionsablaufes sind in etwa zeitgleich mit bedeutenden Gletscherregenerationen auf dem nordamerikanischen Kontinent. Diese beiden bedeutendsten Einschnitte in der Kurve des holozänen Transgressionsablaufes im Boreal und Subboreal werden zu einer Untergliederung des Holozäns in 3 Unterabteilungen verwendet (Alt-, Mittel-, Jungholozän). Innerhalb dieser Unterabteilungen werden dann jeweils eine untere Stufe (Transgressionsbeschleunigung) und eine obere Stufe (Transgressionsverlangsamung) unterschieden. Im Jungholozän stehen wir z. Zt. noch in der unteren Stufe. Weitere Untergliederungen ergeben sich aus der Ausscheidung kleinerer Schwankungen des Transgressionsverlaufes, wobei im unteren Mittelholozän 3 Folgen, im oberen Mittelholozän 2 Folgen und im Jungholozän 4 Folgen unterschieden werden können. Jede dieser Folgen setzt sich aus einem Überflutungs- und einem Verlandungsabschnitt zusammen.
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  • 162
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Es werden Gründe dafür vorgebracht, daß das Holozän als besondere Epoche angesehen werden kann. Für das Pleistozän werden verschiedene Einteilungen vorgelegt, von denen die in Tab. 2 wiedergegebene als beste angesehen und zur Diskussion gestellt wird. Im Anschluß daran wird die Frage einer weiteren Teilung sowohl der Mindel (= Elster)- als auch der Saale (= Riß)-Vereisung diskutiert. Für beides sprechen gute Gründe; doch fehlt noch eine sichere Bestätigung. Schließlich wird die Einteilung der Letzten Eiszeit (Würm, Weichsel) erörtert und eine etwas veränderte Gliederung vorgeschlagen.
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  • 163
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Der Artikel handelt über die Methodik der pleistozänen Forschungen im Terrain und über die Art der Bearbeitung paläontologischen Materials. Er zeigt die Möglichkeiten der Benutzung dieser Funde für die Stratigraphie der Würm-Sedimente. Auf Grund einer eingehenden morphologischen und metrischen Analyse der ganzen Faunen-Gemeinschaft ist es möglich die betreffende stratigraphische Einreihung durchzuführen. Die Faunen-Gemeinschaften des W 1/2-Interstadials und des R/W-Interglazials sind einander sehr ähnlich. Nach dem W 1/2-Interstadial tritt eine große faunistische Veränderung ein, und bis zum Ende des Wurms ändert sich dann diese Gesellschaft; nicht mehr. Das Ende des ersten Würm-Interstadials ist also eine sehr wichtige Grenze für die Änderung der ganzen Faunen-Gemeinschaft. Am Ende des Artikels werden dann einige stratigraphische Fragen erörtert.
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  • 164
    Publication Date: 1962-09-01
    Description: Ausführliche feldgeologische und morphologische Studien sowie die Auswertung zahlreicher Tiefbohrungen (zum Teil unter Anwendung sedimentpetrographischer Methoden) ermöglichten eine kritische Neubearbeitung der quartären („fortlebenden") Tektonik der Niederrheinischen Bucht. Es wird insbesondere auf die Lagerung des Pleistozäns — vor allem der älteren Flußterrassen von Rhein und Maas — in der linksrheinischen Buchthälfte eingegangen und die Art und das Ausmaß der tektonischen Lagerungsstörungen sowie deren räumliche und zeitliche Entwicklung aufgezeigt und in Karten (Taf. II—IV) dargestellt. Die junge Tektonik besitzt einen germanotypen Charakter. Ihr Baustil wird bestimmt einerseits durch weiträumige Schichtverbiegungen, Schollenschrägstellungen und trogförmige Einsenkungen, zum andern durch zahlreiche Verwerfungen mit überwiegend vertikaler, abschiebender Bewegungskomponente. Die Bruchlinien streichen gewöhnlich NW—SE („niederrheinisch") — seltener WNW—ESE, NNW—SSE, NNE—SSW, NE–SW — und weisen eine quartäre Sprunghöhe bis zu 175 m auf. Der tektonische Formenschatz läßt im Bereich der Niederrheinischen Bucht auf eine regional dehnende Krustenbeanspruchung in SW—NE-Richtung schließen (absoluter Ausweitungsbetrag seit Beginn des Quartärs möglicherweise 90—180 m), im ganzen rheinischen Raum auf eine Anhebung und Schrägstellung der „Westdeutschen Großscholle" gegen NW. Die quartäre Kippschollentektonik stellt keine selbständige Gebirgsbildung dar, sondern sie ist in räumlicher, zeitlicher und kinetischer Hinsicht aufs engste mit der jungtertiären Bruchtektonik der Niederrheinischen Bucht verknüpft. Man faßt beide am besten zu einem jungtertiär-quartären Bruchbildungszyklus zusammen. Dieser setzt mit schwachen, aber verbreiteten Bruchbewegungen im höheren Miozän (vermutlich mit dem Sarmat) ein; örtlich auch schon etwas früher (im Helvet und Torton). Im Verlauf der Pliozän-Zeit verstärkt sich die Bruchtätigkeit, und der Höhepunkt der Schollenverschiebungen wird im oberen Pliozän und im älteren Pleistozän erreicht. Erhebliche synsedimentäre und intersedimentäre Krustenbewegungen haben sich im Quartär während der Bildungszeit der Älteren und der Jüngeren Hauptterrasse, d. h. im prä-günz-eiszeitlichen und günz-eiszeitlichen Pleistozän ereignet, wo an manchen Sprüngen ein Verwurf von 80 und mehr Metern aufriß. Auch nach der Günz-Eiszeit kam es noch zu beträchtlichen Dislokationen, welche sich gewöhnlich deutlich in der heutigen Geländegestalt abzeichnen. Diese Bruchbewegungen erfolgen zum Teil vor dem Drenthe-Stadium der Riß-Eiszeit (vermutlich gekoppelt mit dem kräftigen Aufleben der Kippbewegung der „Westdeutschen Großscholle" im Mindel-Glazial und im Mindel/Riß-Interglazial), zum Teil während dieser Zeitspanne und auch noch nachher. Ablagerungen der Drenthe-Zeit sind an großen „fortlebenden" Sprüngen bis zu 30 m verworfen. Mit dem Riß/Würm-Interglazial und der Würm-Eiszeit klingt die Bruchtätigkeit merklich ab. Erst in der Nacheiszeit und der Gegenwart scheint sie wieder etwas aufzuleben. Die quartäre Bruchtektonik beschränkt sich in ihrer räumlichen Verbreitung im wesentlichen auf einen mittleren und westlichen Teilabschnitt der Niederrheinischen Bucht, wo sich ein von bedeutsamen Randstrukturen begrenzter Schollenstreifen („Niederrheinische Hauptbruchfurche") nicht erst in quartärer Zeit, sondern in gleicher Weise auch schon früher im Tertiär als ein Häufungsgebiet besonders großer Verwerfungen bemerkbar macht. In historischer Zeit stellt diese mobile Bruchfurche eine Zone erhöhter Seismizität dar.
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    Topics: Geosciences , History
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  • 165
    Publication Date: 1963-09-01
    Description: Nord-Cyrenaika besteht aus einem Gebiet von Kalksteinhügeln, welche von tiefen und schmalen Tälern durchsetzt sind. Auf den Abhängen dieser Täler finden sich Schuttdecken zweierlei Alters, wovon die älteren festverkittet und mit terrassiertem Kies wechsellagern, während die jüngeren nicht verfestigt sind und keine zugeordneten Terrassen haben. Beide Schichten können archäologisch mit der Schichtfolge in der Haua Fteah-Höhle korreliert werden, wo Higgs (1961) eine klimatische Folge nachgewiesen hat. Es wurde gefunden, daß die beiden Schichten zwei sukzessiven kalten Zeiten des Spätpleistozäns entsprechen. Die Gerölle werden dem Spaltenfrost zugeschrieben, welch letzterer daher mittelbar für die terrassierten Kiese verantwortlich wäre. Es wird versucht, diese Resultate als abhängig von Temperatur und Niederschlag zu erklären.
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    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 166
    Publication Date: 1962-01-15
    Description: The mountains of Kurdistan are a portion of the Taurus-Zagros, mountain arc that extends through southern Turkey, northern Iraq, and southwestern Iran and separates the Anatolian-Iranian Plateaus from the Mesopotamian Lowland. The crest reaches elevations of 3000-4000 m in the segment from the Cilo Dagh area in southeastern Turkey for 250 km to the Algurd Dagh area in northern Iraq. Southeastward the crestal elevation descends to 2200-2800 m, but in the Zardeh Kuh of southern Iran it again locally reaches 4000 m. The highest part of the range is generally in the belt of metamorphic rocks. The outer ridges are formed mostly by long folds of Mesozoic limestone, giving way in the foothills to folds in sediments as young as Pliocene. Within Kurdistan the ranges are cut transversely by four major tributaries of the Tigris River, namely the Khabur, Greater Zab, Lesser Zab, and Diyala Rivers. The climate of Kurdistan is marked by winter precipitation and summer drought. The rains are brought in part by cyclonic disturbances from the Mediterranean Sea, and in part by circulation around an anticyclone centered in winter over the Arabian peninsula. The regional precipitation increases with elevation in the mountains, and ranges from about 300 mm per year in the outer foothills to more than 1000 mm in the highest part of the range in the area of the Cilo Dagh and Algurd Dagh. The precipitation reaches a maximum here not only because the mountains are high and massive but also because here the trend of the ranges shifts from east to southeast, and the storms which follow the outer flank of the range from the Mediterranean Sea eastward are forced to rise over the mountains or be diverted sharply to the southeast. Inland from the mountains on the high Anatolian and Iranian Plateaus the precipitation falls abruptly to 300-500 mm. The vegetation in Kurdistan closely reflects the climate. The lower treellne has a general elevation of 700-1000 m on the outer foothills of the mountains for most of the distance along the ranges, and follows approximately the 500 mm precipitation line. The woodland consists domln-antly of deciduous oak, locally reduced to scrub by woodcutters and goats. In addition upiper may be found generally in the upper part of the forest zone. Maple, walnut, hawthorne, almond, and ash occur with the oak at middle elevations, and pistachio and olive are found on some of the drier sites. The upper treeline on the outer ranges occurs at an elevation of about 2000 m, and is presumably limited at this elevation by the temperature (January mean about 10° C). Southeastward along the range in Iran, where the crests of the ridges are generally less than 3000 m, the forest cover extends farther inland and terminates in what may be considered an inner tree-line, where the precipitation Is about 500 mm and the elevation about 1300-1500 m. Pleistocene glacial features were studied principally in three regions, the Algurd Dagh area in Iraq, Ruwandiz River area nearby, and the Cilo Dagh area in Turkey. The ridges near Algurd Dagh reach 3000-3500 m in elevation, and are so located with respect to the drainage that extensive Pleistocene glaciers formed on the northern slopes and flowed through gaps southward down valleys tributary to the Greater Zab River to elevations as low as 1100 m. The upper portions of broad valleys were plugged with glacial debris without distinct morainic loops but with lakes and other small depressions. Small cirques with floors as low as 1500 m were found on north-facing scopes of subsidiary ridges. The Ruwandiz River, one of the major tributaries of the Greater Zab River, contains Pleistocene glaclo-fluvial gravels at least 30 m thick in terraces 40-60 m above the present river. Although fresh cirques were found on some of the ridges crossed by the Ruwandiz River, the terraces do not head in a distinct moraine complex, and it is possible that they pre-date the last major gllacial advance. The relations are complicated by the presence of deposits attributed to landsliding In the headwater region. There terraces themselves contain intercalated colluvium and soil; they are overlain by thick colluvium that may represent the last glacial phase as well as the post-glacial. Earlier Pleistocene events In this region are recorded by still higher benches of limestone breccia (with Mousterian caves) on the hill slopes as well as by a remnant of a deposit of sand and gravel and even thin layers of lacustrine silt and limestone standing 250 m above the Ruwandiz River. In the area north of Cilo Dagh in southeastern Turkev, Pleistocene glacial deposits were found along the Greater Zab River as low as 1500 m elevation. They were supplied by glaciers originating on the north side of Cilo Dagh as well as on subsidiary ridges to the north and west. The lowest Pleistocene cirques identified have an elevation of about 1800 m, but the only areas visited were actuallv in the northern part of the glaciated area, where the precipitation is less than in the main Cilo Dagh and its outer flank. Although no modern glaciers exist in the Algurd Dagh area, several small remnants were mapped by BOBEK in cirques in the Cilo Dagh. The modern snowline on shaded exposures is placed at about 3300 m. Pleistocene cirques at 2100 m in the Cilo Dagh area and at 1500 m in the Algurd Dagh area imply a Pleistocene snowline depression of 1200-1800 m, a figure much larger than the 700 m postulated by Bobek. If Pleistocene depression of the snowline is assumed to be a result of depression of temperature alone, then the mean annual temperature must have been at least 12° C lower (based on a vertical temperature gradient of about 0.7° C/100 m). Such a value is as great as that infered for central Europe, where permafrost and tundra flora and fauna were apparently widespread. For Kurdistan there are no frost features or paleontologic records to indicate such low temperatures, and it is probable that the glaciation was result of increased snowfall as well as moderately lower temperature. This conclusion applies only to the outer flank of the Kurdish mountains, which may have received greatly increased winter snowfall as Mediterranean storms were intensified on the margin of a strengthened Asiatic anticyclone. On the Anatolian and Iranian Plateaus, however, the precipitation may not necessarily have been greater, and search for reliable geologic and paleontologic evidence must be made in this region. Despite the evidence for markedly different climatic conditions in Kurdistan during the last glacial phase of the Pleistocene, there is little evidence yet that climatic change near the Pleistocene was critical in the evolution of early man from hunters to farmers and herders. The transitional stages occurred during the period about 11,000 to 9,000 years ago, and it is probable that the climatic change that brought about glacier recession had been essentially by that time. In any case, the Pleistocene climatic changes may have involved only an altitudinal shifting of the life zones within the Kurdish mountains and foothills and the Mesopotamian piedmont, and that even during the glacial period there were natural habitats suitable for the animals and plants destined to be domesticated as soon as man reached the requisite cultural level.
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  • 167
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Die Wutach-Terrassenschotter, die den Fluß als dessen letzte Bildung vor seinem Überlaufen zum Hochrhein in der Würm-Kaltzeit zwischen seinem Austritt aus dem Gebirge und der einstigen Überlaufstelle in talab zunehmender Höhe über seiner jungen Schlucht begleiten, stellen bildungsmäßig keine Einheit („Niederterrasse") dar. Sie weisen eine deutliche Gliederung auf in zwei glazifluviale Schotterkörper, die durch eine Diskordanz, stellenweise durch augenscheinlich nicht kaltzeitliche feinklastische Bildungen voneinander getrennt sind und sich in ihrem Konservierungsgrad merklich voneinander unterscheiden. Es wird versucht, die Schotterkörper den beiden jüngsten pleistozänen Kaltzeiten zuzuordnen. Anschließend erfolgt eine Darstellung der älteren Wutachschotter und eine Besprechung von deren mutmaßlicher Altersstellung auf der Grundlage von in den letzten Jahren erfolgten Untersuchungen.
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  • 168
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Während des Jungpleistozäns (Pinedale) stieß als letztes Glied einer Serie von Vergletscherungen ein großer Gletscher aus der südlichen Absaroka-Range durch das hochgelegene Tal des Yellowstone River in nordwestlicher Richtung in das Seebecken vor. Während des Maximalstandes nahm der Gletscher 6200 km² ein; seine größte Mächtigkeit betrug etwa 925 m, so daß sich die gesamte Eismasse auf etwa 975 km³ belaufen haben dürfte. Das Eis überschritt den Rand des Beckens in allen Richtungen und gelangte in die benachbarten Täler, auf die angrenzenden Plateaus und Gebirgsränder, die ebenfalls Eiskappen aufwiesen. Eine Verzahnung des Hauptgletschers mit den Lokalgletschern ist an mehreren Stellen nachzuweisen. Nach dem Maximum des Vorstoßes taute der Gletscher teilweise ab, um später erneut vorzurücken, jedoch nicht bis zum Maximalstand. Der dann einsetzende Abtauprozeß, der in mehreren Phasen erfolgte, ist durch eine Folge von nicht zusammenhängenden Rückzugsbildungen (Kames-Terrassen, See- und Beckenabsätze) zwischen 280 und 33 m über dem jetzigen Seespiegel (2360 m) markiert. In einer Höhe von 180 m begann sich nordöstlich der abtauenden Eismasse zum ersten Mal ein Ur-Yellowstone-See zu bilden, der sich bei ständig sinkendem Wasserspiegel durch den zurückweichenden Eisrand allmählich in südwestlicher Richtung vergrößerte. Vor etwa 11 000 Jahren, als das Eis vollständig verschwand, bildete sich 21 m über dem heutigen Seespiegel zum ersten Mal ein See mit offener Wasserfläche.
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  • 169
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Es wird eine Beschreibung von Form, Verbreitung, Vegetationsbedeckung und innerem Bau von Erdbülten im Göttinger Raum gegeben. Die untersuchten Formen liegen bevorzugt auf künstlichen Böschungen ohne abgeschlossene Bodenentwicklung, von denen regelmäßig durch Grasbrände im Frühjahr die Vegetation entfernt wird. Kräftige Nachtfröste können dann zu einem Aufdringen von Bodenmaterial und zur Bildung der Erdbülten führen.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
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  • 170
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Die Ergebnisse der 14C-Altersbestimmungen von Kalksinter-Proben aus dem Würm Il/III-Interstadial werden diskutiert. Es scheint mit derartigen Untersuchungen möglich zu sein, das bisher vorhandene Bild über das Paläoklima abzurunden oder sogar zu verfeinern. Der Versuch, die 14C-Ergebnisse in Temperaturwerte zu übersetzen, führt zu Widersprüchen mit den bisherigen Vorstellungen, die vermutlich ihre Ursachen in dem komplizierten Mechanismus der Sinterbildung und in der Problematik der Radiokohlenstoff-Datierung von Kalksintern haben.
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  • 171
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Im Rahmen einer Glazialkartierung des nördlichen Teiles vom Blatt Bayersoien (1 : 25000, Nr. 8331) wurden am östlichen Rand des Einflußbereiches vom ehemaligen Lechvorlandgletscher interstadiale Sedimente nachgewiesen. An den darin gefundenen Holzresten konnten mit Hilfe der 14C-Methode absolute Altersbestimmungen durchgeführt werden. Das zwischen 31200 und 36000 Jahren festgestellte Alter machte eine Einordnung in die Hauptwürmschwankung möglich. Die Ablagerungsverhältnisse unterstrichen diese Einordnung. Da es sich bei dem Vorkommen um charakteristische Stauseesedimente handelte, wurde angenommen, daß die aufstauende Wirkung von Moränenwällen der Frühwürmvereisung ausging. Untersuchungen der Flora und Mikrofauna ergaben, daß während der Hauptwürmschwankung am nördlichen Alpenrand zumindest teilweise den heutigen Klimabedingungen sehr ähnliche Verhältnisse geherrscht haben müssen.
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  • 172
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Aufgrund der morphologischen Formanalyse ist eine pleistozäne Eisbedeckung im Bellsund-Bereich von durchschnittlich 400—800 m nachzuweisen. Das Ansteigen der Schliffgrenze nach E und die nach E führenden Taltröge weisen eine hochglaziale Eisüberfließung von E her nach. Eine zweite tiefere Schliffgrenze aus dem Spätglazial wird am Fjordausgang durch einen westvergenten markanten Schliffbord bei rd. 120 m deutlich. Die heutige Vergletscherung entspricht Gletschervorstößen nach der postglazialen Wärmezeit. Dabei haben die kleineren Talgletscher im Stand vom Ende des 19. Jh. ihre maximale holozäne Ausdehnung erreicht. Nur die größeren Fjordendgletscher zeigen weit vorgeschobene Moränen aus gestauchten, holozänen, marinen Sedimenten. Die Gletscher des Untersuchungsbereichs sind gegenüber der Kartierung von 1936 fast alle zurückgewichen. Fossile Strandlinien holozänen Alters reichen sicher bis 60 m, wahrscheinlich bis 85 m über das heutige Meeresniveau. Höhere Hangstufen bis 264 m sind Struktur-Terrassen mit Konglomeratgeröllstreu. Die Landhebung wird aufgefaßt als die elasto-plastische Reaktion der Erdkruste auf die quartäre Eisbelastung und Eisentlastung, die einer älteren Hebungstendenz aufgeprägt ist. Die besonders breite 20-m-Terrasse dürfte einer Phase des Ausgleichs von glazial-isostatischer Landhebung und glazial-eustatischem Meeresspiegelanstieg entsprechen. Da die marinen Terrassen im Bereich der 70 km langen Fjorde keine Verkippung zeigen, ist die Landhebung hier anders als im Ostteil Spitzbergens, nicht parallel zur nach W abnehmenden Eisbelastung, sondern im Block erfolgt. Die regionalen Ergebnisse werden mit bisherigen Ergebnissen aus anderen Gebieten Spitzbergens verglichen.
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  • 173
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Es wird der bislang vollständigste Einblick in die Schicht- und Lagerungsverhältnisse der Kiesgrube von Hörmating/Obb. geboten und dazu die Darstellung und Deutung durch Ebers (1960, 1963, 1965), Gross (1960), Kraus (1961) und Brunnacker (1962) kritisch beleuchtet. Die beiden mächtigen fossilen Böden entstanden in keinem Falle in Interstadialabschnitten der Würmeiszeit („Göttweig", „Paudorf"), sie gehören vielmehr in echte Interglazialzeiten, und zwar des prärißeiszeitlichen Mittelpleistozäns.
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  • 174
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: In einem kleinen Lager im Tiefland bei Kitros (Makedonien) werden fluviale Bildungen durch kolluviale Sedimente und einige Meter Löß mit fossilen Böden überdeckt. Trotz der makro- und mikromorphologisch sehr ausgeprägten Böden werden die Deckschichten gemäß der allgemeinen Geländesituation, wie der Details im Profilaufbau in die Würmeiszeit gestellt. Die vier fossilen Böden sind weitgehend an Kalk verarmt, sie sind sehr tonreich und zeigen ausgesprochen verdichtetes Gefüge. Die typologische Ansprache als „rote Mediterranböden" kann vorerst allerdings nur eine Arbeitsbezeichnung sein. Der tiefste dieser Böden wird dem Zeitabschnitt Amersfoort- bis Broerup-Interstadial, der oberste dem Stillfried B zugeordnet. Gleichartige Vorkommen wurden außerdem bei Xanthi und in der nördlichen Türkei gefunden. Damit zeichnet sich eine eigenständige Löß- und Paläobodenprovinz ab. Feuchtere bzw. wechselfeuchtere Phasen werden darin durch die Böden angezeigt. Diese sind einem Ablauf zwischengeschaltet, der trockener war, der insbesondere — wie auch sonst — gegen das Hochglazial hin durch aridere Bedingungen bei erheblich abgesenkten Temperaturen ausgezeichnet war.
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  • 175
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: In der „Meinert'schen Kalkgrube" in Lieth bei Elmshorn (Westholstein) wurde durch pollenanalytische Untersuchungen an organogenen Ablagerungen, die hier in einer Karstsenke liegen, eine altpleistozäne, vor-cromerzeitliche Schichtfolge nachgewiesen. Ihre Vegetationsentwicklung läßt eine Reihe von Klimaschwankungen erkennen. Die Möglichkeit ihrer Eingliederung in die bisherige Altpleistozän-Stratigraphie wird diskutiert.
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  • 176
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: In der Monte Cavallo-Gruppe fand Verf. in Stauseesedimenten fossile Holzstücke, für die die 14 C-Datierung ein Alter von 29 350 ± 460 Jahren vor 1950 n. Chr. ergab. Die schluffigen Ablagerungen, die in etwa 900 m, fast 80 m über dem heutigen Flußbett des T. Caltea aufgeschlossen sind, ruhen auf Schottern und werden von Moräne überlagert. Aufgrund seiner stratigraphischen Lage und seines 14C-datierten Alters kann das Holz (Picea abies bzw. Larix) einem zeitlichen Äquivalent des Paudorf-Interstadials zugeordnet werden. Dieser Fund von Großresten ermöglicht somit eine erste absolute Datierung des Paudorf-Interstadials für die Südalpen und Oberitalien.
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  • 177
    Publication Date: 1969-10-31
    Description: Vom Geologischen Landesamt Schleswig-Holstein durchgeführte lagerstättenkundliche und bodenphysikalische Untersuchungen an marinen Tonen des Holstein-Interglazials erbrachten den Nachweis, daß es nach der Regression des Holstein-Meeres im terrestrischen Faziesbereich zur Entstehung eines Bodens (Humus-Orterde) und im limnischen Faziesbereich zur Bildung eines „Sumpftorfes" mit abschließender algenreicher Detritusmudde gekommen ist. Zwischen der marinen Tonserie und den organogenen Ablagerungen bzw. der Bodenbildung kann eine periglaziale Phase nachgewiesen werden, die sich in einer äolischen Akkumulation und in der Bildung von Froststrukturen (Kerkoboloide) ausdrückt. Aufgrund dieser Befunde und der von Menke (1968) festgestellten palynologischen Befunde läßt sich die Holstein-Warmzeit in ein älteres (Muldsberg-Warmzeit) und ein jüngeres Holstein-Interglazial (Wacken-Warmzeit) gliedern, das durch eine mehr oder minder lang andauernde bzw. kurzfristige Periglazialphase (Mehlbek-Kaltphase) zweigeteilt wird.
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  • 178
    Publication Date: 1968-10-31
    Description: Versucht wird, die bisher mit Hilfe der morphologischen Eigenart von Endmoränen meist subjektiv geführte Beweisführung für das Alter von Moränen auf eine durch Messung nachprüfbare Basis zu stellen. Die Reliefenergiekarte bildet dazu ein ausgezeichnetes Hilfsmittel.
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  • 179
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: In this paper a description is given of a new occurrence of glacial striae on Upper Muschelkalk near Burgstemmen, 30 km south of Hannover. Of the two crossing striation systems — N 10° E and N 60° E — the latter is the younger one. Since the striae are overlain by gravels of the Drenthe stadium it is not possible up to now to decide whether the striae have been caused by the Elster ice or by an older glacial advance of the Drenthe stadium.
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  • 180
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: The biostratigraphic classification of the Pleistocene in northwestern and central Europe is still unsufficiently known, in spite of numerous geological and vegetation-history investigations. The question is not even clear, for example, how often a warm-period vegetation with thermophilous trees such as Quercus, Ulmus, Tilia, Carpinus etc. could develop here. In past years, on the basis of several geological and vegetation-history findings, suspicion has often been expressed that some of the classical stages of the Pleistocene could include more warm periods than heretofore assumed, and as a result of recent investigations the period between the Waal and Holstein interglacials seems to include at least two warm periods, of which the Cromer is one. This paper contributes to this problem. The interglacial sediments coming from the Elm-Mountains near Brunswick and from the Osterholz near Elze — both within the limits of the German Mittelgebirge — were investigated by pollen analysis. In both cases a Pinus-Betula zone and a QM zone were found. The vegetation development of the Pinus-Betula zone is characterized in both sequences by the early appearence of Picea. Because of strong local influence at the Osterholz a detailed correlation is difficult. However, vegetation development at the time of the QM zone at both sites was similar; it is especially characterized by the facts that Ulmus clearly migrated to the site earlier than Quercus and was very abundant throughout this time. Furthermore, both diagrams show very low amounts of Corylus. The interglacial from the Osterholz shows in addition to the above, a Carpinus-QM-Picea-zone in which Eucommia reaches a relative high value and in the upper part of which Azolla filiculoides was also found. The similarity of vegetation development justifies acceptance of the same age for the occurences. A comparison of the vegetation development at the Elm and the Osterholz with those of the Eem, Holstein, Waal, and Tegelen warm periods as well as with all the Cromer sites so far investigated shows that only a correlation with the Cromer Complex is possible. This correlation is supported by the geologic relations in the Osterholz (the deposit is overlain by Elster till). Therefore the till-like material with Scandinavien rock fragments underlying the deposit at Elm is of particular interest. The "Rhume" interglacial beds at Bilshausen, only 60 km south of Osterholz, is also assigned to the Cromer complex, but the two deposits cannot be of the same age because the vegetation development differs. Therefore the Cromer complex must include at least two warm periods. Further conclusions about the relative stratigrapnic position of these two occurences and correlations of other Cromer sites are at this time not possible, however.
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  • 181
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: By the combination of land and sea data the author came to the conclusion that the duration of the Middle and Upper Pleistocene glacial ages was of the same order of magnitude. The temperature of the glacial ages was not exactly the same, but each younger glacial age was a little colder than the preceding one. Similarly, each younger interglacial age was a little cooler than the preceding one. Bringing together all known data the complex Pleistocene generalized paleotemperature curve is constructed showing the main trend of the temperature evolution from Mindel glacial until now, spanning the time of about 400,000 years.
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  • 182
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: Five halved heel bones (Calcaneum) of the cave bear are described from the Balver-Höhle in southern Westphalia. Similar finds out of three different caves in southern Germany are mentioned for comparison. The question is whether these remains are the liftovers of a hyena's spoils or artifacts. As there are no traces of feeding damage such as the scratch marks of eye teeth, the author suggests, though with reserve, that these remains could be artifacts. Additionally he believes that the marks of blows delivered by sharp stones are to be made out on the pieces of bone. If a definite use is sought for the bones they could have been employed as skin posilhers; or they might have been used as play pieces or kept as hunting trophies. They could even have been threaded to make a necklace of some sort. Whatever the explanation similar halved heel bones could surely be found in many old museum collections.
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  • 183
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: Pollenanalytical studies of diatomaceous earth (Kieselgur) discovered for the first time in Schleswig-Holstein (south of Neumünster) indicate a firm Eemian Interglacial date. The small layer of earth was deposited in an early-formed, groove-like bottom depression of the southern third of a glacial basin during the Saale Glacial. The bottom of the basin consists mainly of ice-folded clays, with dislodged slices of sand, underlain by boulder-clay. In one case analysis of boulders from this clay suggested the Drenthe Glacial. The basin is filled up with well-bedded silty clays and clayey silts. Pollenanalysis of the lower basin sediments under the "Kieselgur" does not indicate the presence of any significant vegetation cover at that time. They could be true glacial sediments. Higher layers were deposited during the "Late Saale Glacial" and covered by the Early Eemian muds which preceded the sedimentation of the Eemian diatomaceous earth. Overlying beds are Weichsel Age sands of the "Neumünster Sander". The interest and value of this section lies in the apparent complete representation of the Late Saale Glacial, a fact which allows the succession of different vegetation covers to be traced. From the floristic point of view, there seems to have been considerable analogy with the Older Dryas Age of the later Weichsel Glacial. In spite of this it is clear that the development of the vegetation proceeded without significant reverses or interstadial pauses. Three periods may be distinguished: A) An oldest, treeless period probably belonging to the "Pleniglacial". B) An interval when copses of sea-buckthorn flourished in association with a low, light-needing vegetation cover. C) A second period of copses of sea-buckthorn but this time with juniper in addition. This last period was followed by a stage in which the birchtree flourished representing the first part of the Eemian Interglacial. The present studies, linked to those that have been made by the Geologisches Landesamt in Schleswig-Holstein over the past few years, have led to a comprehensive knowledge of the main characteristics of the historical development of the vegetation in the area from the Late Saale to the Early Weichsel Glacial.
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 184
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: The paper evaluates new information bearing upon the stratigraphy of the last Ice Age in Moravia. In reaching their conclusions not only the loess outcrops are considered but also the results of numerous investigations into the caves of the Moravin Karst region. Here, in cave entrances, typical loess and cave sediments are occasionally found together. They contain many palaeontological and archaeological remains. As it is concluded that the Würm period is one of many component parts the generally current interstadial terms are not used, instead names are derived from typical localities of the area. Additional evidence is cited for the existence of a Middle Würm interstadial to which the name Podhradem Interstadial is given.
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  • 185
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: The subject of this research are slope sediments in front of ridges and cuestas built up by Triassic limestone (Muschelkalk) in the hilly southern part of Lower Saxony. The stratigraphical and geomorphological significance of the different layers is explained. The young Würm loess covers a limestone debris, generally without admixture of loess, or a series of limestone débris/clayey Roth detritus. These layers caused by solifluction, overlay a waste (limestone and Röth detritus), which in some horizons shows a remarkable content of loess. By analysing the sedimentary type of these older layers slope-wash debris frequently could be detected.
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  • 186
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: Two volcanic eruptions in Western Iceland could be dated by means of C14. Hallmundarhraun (with the lava cave Surtshellir and the waterfalls Hraunfossar) has an age of 1190 years B. P., Sydri-Raudamelskúla 2615 years.
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  • 187
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: In the Vosges and the Black Forest there are many glacial cirques. Using statistical methods regarding the altitude of their floors and the exposition of the whole forms, four groups can be destinguished. Because of the parallelism between these groups and the well-known four "Würm"-stadials of the glaciers in the southern part of the Black Forest, they can be related to each other. On the second hand there is the opportunity to relate indirectly (of course only, if proved in the terrain) all other moraines connected with the fully developed glacial cirques. In this conduct the "Würm"-glacial history of the glacial cirques and the valleys in the northern part of the Black Forest could be clarified. Otherwise it is possible to guess relatively correct, where up to now unknown moraines beneath fully developed glacial cirques in the southern part of the Black Forest and especially the Vosges should be located.
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  • 188
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: From a depth of 33 meters of one of the Upper Middle Terraces (Obere Mittelterasse) of the Rhine near Cologne comes a small collection of remains of voles all belonging to an arctic-lemming-form, which remarkably differs from the two late Quaternary species of Dicrostonyx henseli Hinton and D.gulielmi Sanford occuring in Europe by a more simple construction of the enamel pattern of the molars. A name is not yet given to this appartently new species. The respective literature was checked in order to clear the question of the time of appearing of the genus Dicrostonyx in the European Quaternary. It can be said with security that Dicrostonyx in the Quaternary-profile of Niederaußem, representing deposits of the Riss – more probable even of an older glaciation — are in this connexion of great importance.
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  • 189
    Publication Date: 1966-12-15
    Description: An Hand eines eng analysierten Standard-Pollendiagramms von Westrhauderfehn (Ostfriesland) werden der Vegetationsablauf und die Klimaentwicklung vom Bölling-Interstadial bis zum Ende des Boreals dargelegt. Neben dem floristischen Bild wird be-sonderer^ Wert auf das Verhalten der Pinus-Kurve im Alleröd gelegt. Als Ergänzung hierfür wurde ein 2. Pollendiagramm bearbeitet und eine 14C-Datierung beigefügt. Das Alleröd ist in Ostfriesland klar zweigegliedert in eine kühlere Birkenphase und eine wärmere Birken-Kiefernphase mit nur einem Kiefernvorstoß. Die Kiefer hat die jüngere Tundrenzeit in der Nähe überdauert. Zur ersten Wiederbewaldung im Präboreal ergaben sich neue Aspekte. Am Beginn des Präboreals wurde eine kurzfristige Erwärmung mit Kiefernvorstoß erfaßt und nach Vergleich mit anderen Pollendiagrammen mit der Arbeitsbezeichnung „Friesland-Schwankung" versehen. Der darauffolgende leichte Kälterückschlag wird mit der alpinen Piottino-Schwankung (nach Zoller 1960) parallelisiert. Dadurch ergibt sich eine Gliederung des Präboreals wie folgt: c) endgültige Erwärmung b) Piottino- Schwankung (Stadial) a) Friesland- Schwankung (Interstadial). Die hydrographische und trophische Entwicklung eines spät- und frühpostglazialen Sees wird aufgezeigt, und durch die Verknüpfung seiner Sedimente mit den ausgedehnten Flugsanddecken dieses Gebietes werden letztere in die ältere und jüngere Tundrenzeit datiert.
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  • 190
    Publication Date: 1967-12-31
    Description: Die paläolithische Freilandstation Budino liegt im Lourotal, Südwest-Galizien (Spanien), und wurde 1963 von E. de Aguirre teilweise ausgegraben. Die Werkstätten und vermutlichen Lagerplätze weisen eine Vielfalt von Steintechniken und Artefaktentypen auf, die in ungestörter Assoziierung und geologischer Lagerung gefunden wurden. Aus Quarzit und Quarz hergestellt, enthält das Werkzeuginventar Haugeräte, dreiseitige Hacken, sogenannte Camposancos-Hacken, clactonartige Abschläge und Kerbstücke, Proto-Faustkeile, gezahlte Stücke und andere Abschlagswerkzeuge. Trotz der starken morphologischen Beziehungen zum Camposanquien (oder Languedocien) einerseits, zum Asturiense andererseits, deuten die geologischen Verhältnisse und Radiokarbonbestimmungen auf ein Mittelwürm-Alter. Die Täler des niederen Mino und des Louro weisen einen Hochterrassenkomplex (+76/80 m, 65/68 m, 52/59 m), zwei Mittelterrassen (+42/44 m, 34/36 m), Nieder- (+22/24 m) und Überschwemmungsterrassen (+3/10 m) auf. Da Hinweise auf Kryoturbation oder Frostsprengung in den Terrassenbildungen fehlen, wurden sie wohl unter warmzeitlichen Bedingungen aufgeschottert, hauptsächlich als Auswirkung verschiedener hoher Meeresspiegelstände. Die oberste Mittelterrasse ist unmittelbar mit einer 44/49 m Strandterrasse der Atlantikküste verknüpft, während die untere Mittel- sowie die Niederterrasse wahrscheinlich mit Strandniveaus von +33/36 m bzw. +23/24 m zu parallelisieren sind. Die Überschwemmungsterrasse ist Postglazial, zeigt ein steileres Gefälle als die pleistozänen Terrassen und könnte der Entwaldung und Bodenerosion zuzuschreiben sein. Die Oberfläche des Hochterrassenkomplexes (Altpleistozän?) ist stark verwittert und von einer Rotlehmdecke überzogen. Entsprechende Meeresspiegelstände sind an der Küste nicht nachzuweisen. Das Alter der Mittelterrasse (mit Hinweisen auf rote Paläoböden) und Niederterrasse (ohne Paläoböden) ist unsicher (Mittelpleistozän?). Kleintektonik, Flußeinschneidung sowie niedrige Strandausbildungen in +10/12 m, +6/7m und +2,5 m sind insgesamt zwischen der Niederterrasse und den jungpleistozänen Ablagerungen einzuschalten. Drei stratigraphische Einheiten können auf Grund des geologischen Befundes und der Radiokarbonbestimmungen unterschieden werden: die Mougás-Schichten (Frühwürm, älter wie 40000 J.), die Sanjián-Schichten (Mittelwürm, ca. 28000 - 16000 v. H.), und die La Guardia-Schichten (Spätwürm). Normalerweise geht jede vertikale Schichtfolge von einem organischen Kolluvium, das vermutlich von Tangelranker-Paläoböden zusammengeschwemmt wurde, in Hangschuttdecken, Schwemmfächern oder -kegel über. Da Frostsprengung, kryoturbate Störungen sowie andere periglaziale Lagerungserscheinungen nicht festzustellen sind, können diese grobkörnigen Aufschüttungen der Flächenspülung und dem Gekriech zugeschrieben werden. Die Fundstelle Budino ist gleichaltrig mit den Sanjián-Schichten und datiert aus der Zeit zunehmender Kälte, die dem „Paudorf“-Farmdale Interstadial folgte.
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  • 191
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The study deals with the influence of the Weichselian periglacial shaping on the modification of older moraine areas; the basin of Uelzen, which is part of the North German lowland, has been taken as an example. It was by the inland-ice of the Warthe-period that this area was fundamentally formed, and during the Weichselian period it was subject to periglacial processes. Two examples of a small-scale relief inversion caused by fluvial and soliflual processes are demonstrated. A calculation of the dimension of denudation in the basin itself, which has taken place 1.) since the retreat of the Warthe-glaciers and 2.) since the Eem interglacial stage, is possible; it is based 1.) upon the inversion of the drainage after the shrinkage of the ice and 2.) on the altitude of Eem interglacial sediments above the present basin bottom. According to these data an average degradation of the basin bottom of about 20 metres since the late Warthe period must be assumed; about 10 metres of this account are due to the Weichselian denudation exclusively.
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  • 192
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: Between the Saale and Warthe stages no real interglacial age existed. It was a time, where a reforestation took place, but only with coniferous, not with warmth-loving deciduous trees. In the northern areas which were still depressed by the ice load, early-interstadial marine ingressions of short duration occurred. There existed, however, no high-interglacial transgressions of a warm sea. The interval between Drenthe and Warthe could be named a "Super-Interstadial".
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
    Published by Copernicus on behalf of Deutsche Quartärvereinigung.
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  • 193
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: A review is given on the results of researches which were undertaken in the Pleistocene of the eastern foot-hills of the Harz. A terrace could be detected where the gravels have been accumulated during a cold period in the Holstein stage. The main terraces of the rivers, corresponding in age to the early Saale stage, indicate two sedimentary cycles. Two sequences of loess can be correlated with the sedimentary cycles of the rivers; the loess is of equal constitution. An interstadial soil-formation can be observed in between both cycles. Maximum ice advance of the Saale glaciation came to an end at the eastern foot-hills of the Harz. This zone locally can be subdivided by minor movements of the ice sheet. A terrace and loess can be correlated with the Warthe glaciation. Inbetween both the Saale and the Warthe glaciation a temperate period caused formation of soils. The proposal is made to avoid terms like glacial and interglacial, when dealing with Pleistocene stratigraphy. In such a case only terms like Holstein stage, Saale stage etc. should be used.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 194
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: Stratigraphy and exposure of beds along the bluffs of the river Elbe west of Lauenburg are described. Deposits dated as Miocene, Elster Ice Age and Holstein Interglacial have been encountered in borings only. The bluff is prevailingly composed of rocks belonging to the Drenthe stage. The latter is represented by at least three different ground moraines, apart from intercalated basin silts, basin sands and glacial-fluviatile sands. According to the dimensions, the three ground moraines may correspond to three different phases. In the intervals peaty basin sands were deposited. Samples of glacial drift indicate that the Warthe stage is represented by just minor remains of ground moraine. The gravels of which the Hasenberg is composed, however, belong into the same stage. The boulder clay widely distributed on the uplands and underlying the Eem-„Kuhgrund"-peats belong to the Drenthe stage. This joungest Drenthe boulder clay is undisturbed and covers strongly faulted old and middle Pleistocene deposits. Therefore these dislocations occurred before the Warthe stage; even the „Lauenburger Stauchmoräne" can no longer beassigned to the Warthe stage.
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    Topics: Geosciences , History
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  • 195
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: At the beginning of the Holocene the glaciofluvial sands of the Elbe glacial stream valley were traversed by channels of melting waters, through which the old arms of the river Elbe were flowing. The winds accumulated these sands to dunes, on the top of which podzols were formed. During the whole of the Holocene the river Elbe deposited loamy-sandy sediments on the higher zone near the banks, but clayey sediments in the lower zone of the back land. These clayey sediments alternate with peat layers in dead channels of the river Elbe and in the back land. General sedimentation ended through diking during the Middle Ages. Only fan-like sandy layers were deposited locally where dikes were broken. The ages of peat layers and „Humusdwögen" (humic horizons of fossil soils) between clay sediments, and also of charcoal in the dune podzols were determined by the 14C method.
    Print ISSN: 0424-7116
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    Topics: Geosciences , History
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  • 196
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The interglacial marine beaches (Sicilian, Milazzian etc.) are mostly explained as signs of ancient higher ocean levels. But where we can prove the height of ancient ocean levels, this is not very different from the present one. The ancient beaches cannot be explained by sinking of the ocean level, but only by rise of the continents. Thus they are really „raised beaches".
    Print ISSN: 0424-7116
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  • 197
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: Für eine pedologische Grundgliederung des Quartärs bietet sich eine Dreiteilung an. Durch die interglazialen Böden zwischen typisch kaltklimatischen Ablagerungen glazigener, fluvioglazialer und vor allem periglazialer Fazies wird das Quartär vom Günz ab bis zum Postglazial stratigraphisch erfaßt. Davor liegt ein Abschnitt, der pedologisch durch Riesenböden und geologisch wie geomorphologisch z. T. durch mächtige Talverschüttungen gekennzeichnet ist. Ein ältester Quartärabschnitt zeichnet sich durch Reliktböden aus. Während noch beim mittleren Abschnitt einige Aussagen über die kühleren Zwischenphasen gemacht werden können, ist es beim ältesten Abschnitt bislang nicht möglich gewesen, die zugehörigen Kaltzeiten (i. e. S.) direkt zu erfassen.
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  • 198
    Publication Date: 1965-12-31
    Description: The volcanic rocks of the Laacher-See-area in the Eifel can be correlated chronologically with the formation of terraces by the River Rhine. Thus the sequence of these rocks becomes stratigrafically determinable. This offers a possibility for testing the K-Ar-dating-method with samples of Pleistocene age and for checking the correspondance of the physically determined sequence and the geological sequence. Specimens of 13 sanidines, 7 biotites, 2 augites, 14 rocks of the Eifel, and — in addition — 6 rocks of the environment of Agde, Dept. Hérault, in southern France were dated with geological likely ages resulting in most cases. In the Eifel they reach from 570.10³a to 100.10³a, at Agde from 1400.10³a to 640.10³a. Experiments of diffusion with sanidines and biotites demonstrated, that atmospheric Argon cannot be sufficiently removed by heating without loss of radiogenic Argon. A control-sample of the heated radiogene gas with radioactive Ar(39) was tested and proved to be a usful correction-factor.
    Print ISSN: 0424-7116
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    Topics: Geosciences , History
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  • 199
    Publication Date: 1964-11-01
    Description: The eolian sediments of the "Würm" following above the last interglacial soil Parabraunerde and pseudogleyed Parabraunerde respectively) can be divided — by characteristic soil horizons — into three sections (old, middle and young Würm). Typical for the old Würm are humic zones, for the middle Würm — besides several "Naßböden" browncoloured (weathered) zones of decalcification with a thickness of up to 1,1 m, and for the young Würm several weakly developed thin browneoloured weathering zones and "Naßböden" (wet soils). The most significant key horizon of the young Würm is the Kärlich tuff layer which recently was also encountered in Northern Hessen. Finally, the division scheme estabilished in Hessen is compared with the Würm-loess divisions in other countries of Europe.
    Print ISSN: 0424-7116
    Electronic ISSN: 2199-9090
    Topics: Geosciences , History
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  • 200
    Publication Date: 1964-11-01
    Print ISSN: 0424-7116
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    Topics: Geosciences , History
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