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  • 1
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 543-548 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung In bezug auf unsere frühere Arbeit über die Beziehung zwischen ATPase-Aktivität des Flügelmuskels und dem Alter nach Ausschlüpfen der Bienenarbeiterinnen wurde die Aktivität der zwei im Flügelmuskel vorhandenen ATPasen, Myofibrillen-(M) und Sarkosomen-(S-)ATPasen gesondert untersucht. Die Wirkung von Ca- und Mg-Ionen sowie einiger Hemmungsmittel wurde für beide ATPasen geprüft. Die Aktivität der S-ATPase nimmt während der ersten Woche nach Ausschlüpfen graduell zu. Demgegenüber zeigt die Aktivität der M-ATPase den maximalen Wert beim Ausschlüpfen und danach ein etwas niedriges konstantes Niveau bis zum 10. Tag. Im Zusammenhang mit dem Ergebnis wurden auch einige biochemische Erörterungen gegeben.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 2
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 492-528 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Infantile, juvenile und adulte Männchen von Lebistes reticulatus (Pisces, Cyprinodontae) wurden mit Röntgenstrahlen (Dosen: 500, 1000, 2000, 3000 und 4000 r) bestrahlt. Die histologische Untersuchung der bestrahlten Tiere ergab folgendes: a) Das empfindlichste Stadium der Spermatogenese sind die sekundären Spermatogonien. Im Vergleich dazu erweisen sich Spermatiden und Spermien und (im Gegensatz zu vorliegenden Literaturangaben) auch die Spermatozyten I. und II. Ordnung sowie die Reifeteilung als relativ strahlenresistent. b) Die Empfindlichkeit der Spermatogonienzysten ist um so größer, je älter sie sind. Durch selektiven Ausfall der empfindlichsten Stadien entsteht im Spermatogenesezyklus eine Lücke, die mit steigender Dosis immer größer wird, bis nur noch Primärspermatogonien und Reifungsstadien von der Meiose ab vorhanden sind. c) Die Primärspermatogonien (Urspermatogonien und Zysten mit 2–32 Zellen) bleiben äußerlich unverändert, solange sie sich nicht teilen. Bei einem Teil dieser Zellen erweist sich jedoch bei der nächsten Zellteilung der Kernapparat als gestört (Chromosomenstörungen = sog. Sekundäreffekte). Die Zahl der geschädigten Zellen ist dosisabhängig. Der Zeitpunkt des Wiederauftretens normaler (vom Sekundäreffekt ungeschädigter) Spermatogonienmitosen und damit der Wiederbeginn der Spermatogenese schiebt sich mit zunehmender Dosishöhe immer weiter hinaus. Infolgedessen kann es vorübergehend zu einer Depopulation des Hodens kommen. d) Die somatischen Hodenelemente sind sehr strahlenresistent. Abgestorbene Zellen des Keimepithels werden von den Wandzellen der Zyste (Sertolizellen) resorbiert. 2. Neben den von anderen Objekten her bekannten Formen der Zellschädigung (Frühbzw. Sekundäreffekte, Kernpyknosen usw.) wurden Spätschäden an den aus bestrahlten Primärspermatogonien hervorgegangenen Zysten beobachtet. Diese betreffen alle Abkömmlinge einer bestrahlten Mutterzelle und können sowohl im diploiden Zustand (in älteren Spermatogonienzysten) wie auch im haploiden Zustand bei der Spermienbildung auftreten. Die Strahlenschädigung einer Zelle kann also über mehrere Zellteilungen hinweg latent weitergegeben werden („heredozelluläre Wirkung“). 3. Ein „Mitosestop“ von längerer Dauer wurde auf keinem Stadium der Spermatogenese beobachtet. 4. Bei Dosen über 1000 r wurden in den ersten 2–3 Wochen nach der Bestrahlung Hautschäden (Verfärbung, Nekrosen) und andere somatische Schäden beobachtet. Diese klingen (sofern sie nicht tödlich sind) verhältnismäßig rasch wieder ab und beeinflussen die Reaktion des Hodens anscheinend nicht wesentlich. 5. Bei gleichbleibender Dosis ist die Wirkung auf den juvenilen Hoden um so geringer, je jünger die Fische sind. Dagegen sind die Jungfische gegenüber den somatischen Schäden sehr viel empfindlicher als geschlechtsreife Männchen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 3
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 593-609 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Wasserstoffionenkonzentration in der Scheide der weißen Maus (Mus musculus L.) wurde mit Hilfe von Spezial-Indikatorpapier Merck und elektrometrisch mit der Glaselektrode untersucht. 2. Der Wasserstoffexponent zeigt für die einzelnen Stadien des Sexualzyklus in der Scheide typische Werte. 3. Die p h -Bestimmung in der Scheide und die Vaginalausstrichmethode ergeben zusammen eine sichere Feststellung der einzelnen Zyklusstadien. 4. Die Begattung erfolgt unmittelbar vor, während oder kurz nach Erreichung des p h -Höchstwertes. Dies ist dem Ausstrich nach im Prooestrus, Oestrus oder Metoestrus1 möglich. Der Höchstwert bildet den Abschluß des p h -Anstieges vom Tiefstwert der Wasserstoffionenkonzentration nach dem Dioestrus. 5. 3 1/2 Tage nach der Begattung erlaubt die p h -Bestimmung erste Aussagen über den Erfolg derselben.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 4
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 556-592 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Zur Bewegungswahrnehmung verwertet das Auge des Rüsselkäfers die zeitliche Aufeinanderfolge von Helligkeitsänderungsreizen in Nachbarommatidien (und nicht Positionsänderungen wahrgenommener Helligkeitswerte oder Gestalten; B 5). Aus den aufgenommenen Reizfolgen rekonstruiert das ZNS nach bestimmtem Formalismus (B 5) die Richtung der unterliegenden Bewegung. Auf Grund der Kenntnis dieses Formalismus kann man im Käferauge Bewegungstäuschungen induzieren, denen das menschliche Auge nicht unterliegt (B 5). 2. Das erste wirksame Funktionsglied (s. Abb. 18) innerhalb der Auswertungsinstanz ist eine selektive Beantwortung von Helligkeits-änderungen und die Unterscheidung von Hellreizen und Dunkelreizen (C 2). 3. Das zweite Funktionsglied ist ein träges Übertragungsglied. Es verlängert die Wirkung jedes Einzelreizes über mehrere Sekunden und bietet so die Grundlage dafür, daß ein zeitlich früherer und ein zeitlich späterer Reiz miteinander in physiologische Wechselwirkung treten können (C 1, C 3). 4. Das dritte Funktionsglied ist eine Wechselwirkung zwischen der Nachwirkung eines früheren Reizes und der Wirkung eines späteren in einem Nachbar-Ommatidium empfangenen Reizes. Die Wechselwirkung folgt qualitativ (C 2) und quantitativ (C 3) dem Formalismus der Multiplikation; die Möglichkeit, daß es sich um eine Summation irgendeiner Form handeln könnte, wurde experimentell ausgeschlossen (C 3). Mit der Multiplikation ist eine biologische Beziehungs-(Korrelations-) Auswertung aufgefunden. 5. Das vierte Funktionsglied ist eine Summierung aller gleichzeitigen negativen und positiven Multiplikationsergebnisse (A 3, B 1 bis B 5). Dadurch wird von beiden Augen zusammen jeweils ein einziger Bewegungswert gewonnen, der dann (seiner biologischen Bedeutung nach) keine Einzelbewegungen in der Umwelt, sondern die Drehung der Gesamtumwelt bzw. die Drehung des Tieres in seiner Umwelt repräsentiert (E 4). 6. Das fünfte Funktionsglied (eventuell eine zusätzliche Eigenschaft des vierten) ist ein träges Übertragungsglied, das sich in einer FunktionsTrägheit der Gesamtreaktion offenbart (D). 7. Wenn mehr als zwei Reize in zeitlicher und räumlicher Nachbarschaft auf das Auge treffen, so werden sämtliche formulierbaren Reizfolgen aus zwei successiven Reizen (in benachbarten und übernächsten Ommatidien) ausgewertet und steuern nachweisbar zur Reaktion bei — auch wenn dabei ein Reiz gleichzeitig erster oder zweiter Reiz für mehrere Reizfolgen ist (A 3, B 2) und auch wenn diese einander entgegengesetzte Effekte besitzen (B 2, B 3, B 4). Anzeichen für die Auswertung höherer Kombinationen (aus mehr als zwei Reizen) haben sich nicht ergeben. — Abb. 11 gibt einen Überblick über alle beim Sehen bewegter Figuren vor sich gehenden Einzelauswertungen. 8. Die Bewegungswahrnehmung funktioniert nicht nur bei der Bewegung von Figuren (die distinkte Einzelreize und Reizfolgen hervorbringen), sondern auch bei der Bewegung unregelmäβiger Helligkeitsmuster (wodurch die beteiligten Ommatidien einem pausenlosen Einstrom von Helligkeitswechselmeldungen unterliegen; C 4). 9. Bei der Wahrnehmung der Bewegung unregelmäßiger Helligkeitsmuster haben Multiplikation und Mittelung (3. und 4. Funktionsglied) die selektive Beantwortung von Koinzidenzen gleicher Meldungen innerhalb aller gleichzeitig eintreffenden Meldungen zur Folge — und zwar darum, weil die Multiplikation zwischen zufällig um die Null-Linie verteilten Funktionswerten im Mittel Null ergibt, die Multiplikation von Funktionswerten mit sich selbst dagegen stets positive Resultate hat. Bewegungsperzeption ist hierdurch auf eine Korrelations-Auswertung zwischen den Meldungen benachbarter Ommatidien zurückgeführt (E 1). Die Richtungs-Unterscheidung erfolgt dabei durch die Wirkung der trägen Übertragungsglieder (E 2, Abb. 18). 10. Die höchste vom Käfer Chlorophanus mit optokinetischen Reaktionen beantwortete Winkelgeschwindigkeit eines Streifenzylinders war 3850°/sec, also mehr als 10 Umdrehungen/sec (C 1).
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  • 5
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 642-663 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Mit Hilfe eines Kymographen wurden weiße Mäuse, Haus- und Waldmäuse auf ihre Aktivität hin untersucht. 2. Die Aktivität während eines Tages hat gewöhnlich zwei Maxima: ein größeres in den ersten Abendstunden, ein kleines in den frühen Morgenstunden, doch tritt während der Nacht selten völlige Ruhe ein, dagegen herrscht diese am Tage vor. Die Gesamtaktivität im Jahreslauf richtet sich in ihrem jeweiligen Beginn am Abend und Ende am Morgen nach dem Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Während der Sommermonate ist die nächtliche Aktivitätsperiode gegenüber dem Winter verkürzt. Vor Beginn der Hauptaktivität tritt meist eine charakteristische Voraktivität auf. Bei weißen Mäusen ist die Periodizität wesentlich unregelmäßiger wie bei Haus- und Waldmäusen 3. Die unter normalen Versuchsbedingungen nächtliche Aktivitätspause wird im Dauerdunkel von den meisten Tieren beibehalten, wenn auch nicht so ausgeprägt. Werden die äußeren Zeitgeber ausgeschaltet, setzt die Bewegung im Dauerdunkel täglich etwas früher ein, so daß die Aktivität nach 12 Tagen sich auf die Morgen- und Mittagsstunden erstreckt. Im Dauerhell ist die Aktivität infolge des lichtscheuen Verhaltens der Mäuse sehr stark vermindert. Bei Tieren, welche seit der Geburt im Dauerdunkel gehalten wurden, zeigt sich ebenfalls eine Periodik, doch fällt die Aktivität nicht mehr mit den Nachtstunden zusammen. 4. Wärme erhöht und mäßige Kälte verringert die Aktivität, besonders in nestlosen Käfigen. Bei extremer Kälte jedoch führt das Muskelzittern für die Wärmeerzeugung zu einer Aktivitätserhöhung. Bei niederer Temperatur findet ein häufiger Wechsel zwischen Aktivität und Ruhe statt, besonders in nestlosen Käfigen. 5. In Kleinkäfigen tritt die typische, strenge Rhythmik der Aktivität und Ruhe nicht mehr in Erscheinung. 6. Ohne Laufrad ist die Bewegungsintensität wesentlich geringer als in Käfigen mit Laufrad. 7. Bei Mäusepärchen ist die Aktivität gegenüber Einzeltieren erhöht. Mäusefamilien zeigen eine abermalige Verlängerung der Aktivitätszeiten. 8. Jungmäuse weisen gegenüber älteren Tieren Unterschiede in der Verteilung der Aktivitätsperioden auf. 9. Zusätzliche Beobachtungen wurden in einem 3 × 4 m großen Zimmer und einem Freigehege angestellt. Das Verhalten dieser Tiere stimmte grundsätzlich mit dem der gekäfigten überein.
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  • 6
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 682-682 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 7
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 610-641 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Nach Wolf (1927) fliegen Bienen, die am Futterplatz 1 Std eingesperrt waren, nach der Freilassung in einem an Orientierungsmarken armen Versuchsgelände in falscher Richtung ab, da sie den Winkel zur Sonne einhalten, der zu ihrer Ankunftszeit gültig war. Nach neueren Erfahrungen wird aber die Sonnenwanderung von den Bienen einkalkuliert. Meine Versuche galten der Klärung dieses Widerspruches und haben folgendes ergeben: 1. Eine Wiederholung der Wolfsehen Versuche über die Heimflugzeiten der Bienen bei normaler Lage des Stockes sowie nach Versetzung des Bienenstockes um den Winkel der Sonnenwanderung während der Zeit der Gefangenschaft zeigte, daß sowohl die eingesperrt gewesenen wie die Kontrollbienen nach der Freilassung zuerst den normalen Standort des Stockes aufsuchten. Die Angaben von Wolf konnten nicht bestätigt werden. 2. Die Messung der Abflugwinkel vom Futterplatz heimwärts bei Bienen, die 1/2–3 Std in Dunkelhaft gehalten waren und bei Kontrollbienen ergaben keinen wesentlichen Unterschied. Auch konnte kein Zusammenhang zwischen der Azimutdifferenz vom Beginn bis zum Ende der Gefangensetzung und dem mittleren Abflugwinkel festgestellt werden. Die Bienen schlugen auch nach mehrstündiger Gefangenhaltung direkt die Richtung nach dem Stock ein. Es ist demnach erwiesen, daß die Bienen auch nach einer zeitweiligen Dunkelhaft bei ihrer Orientierung die Wanderung der Sonne tageszeitgerecht einkalkulieren. 3. Die Winkelmeßversuche gaben einen Hinweis darauf, daß die Bienen die Sonnenwanderung während der Haftzeit erst dann einkalkulieren, wenn die Azimutdifferenz den Öffnungswinkel eines Ommatidiums überschreitet. 4. Bei wiederholter Versetzung lernen die Bienen durch Erfahrung, daß reine Licht-Kompaß-Orientierung sie irreführt und korrigieren beim Abflug ihre Richtung. Doch behielt bei meinen (stets nur wenige Male wiederholten) Versetzungen die Sonne noch das Übergewicht. 5. Die Eignung meines Versuchsgeländes für die Nachprüfung der Wolfschen Versuche ergibt sich aus einem Vergleich mit dem von Wolf benützten Gelände und ferner daraus, daß Bienen, die vom Futterplatz nach einer anderen Stelle versetzt wurden, in der Richtung abflogen, die sie vom Futterplatz heimgeführt hätte. Ihre Orientierung nach der Sonne konnte so auf direktem Wege quantitativ erfaßt und bewiesen werden.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 8
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 664-682 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Meerschweinchen wurden dem täglichen, 20–21stündigen Sendeprogramm des Südwestfunks ein halbes Jahr lang ausgesetzt. Obwohl das Gerät auf maximale Lautstärke eingestellt wurde, zeigten sich bei dieser Dauerschalleinwirkung keinerlei pathologische Veränderungen am Innenohr. li]2.|Bei den Untersuchungen des Preyerschen Ohrmuschelreflexes lag die obere Reflexgrenze für junge Tiere von 3–4 Monaten zwischen 24000–27000Hz, bei Neugeborenen betrug sie etwa 28000 Hz. Der Reflex war in den ersten Lebenstagen nur schwach ausgeprägt, besonders auf tiefe Töne; nach 1–2 Wochen nahm die Empfindlichkeit rasch zu, um mit 1–2 Monaten ein Optimum zu erreichen. Die untere Grenze lag für Jungtiere im Bereich von 150–200 Hz. Der Reflexumfang von etwa 71/2 Oktaven ist im Vergleich zum menschlichen Hörumfang nach oben verschoben. li]3.|Für alle untersuchten Frequenzen wurde die „Schalldruckschwelle“ (gemessen in Volt) des OR geprüft. Bei tiefen Tönen mußte ein wesentlich höherer Schalldruck verwendet werden, um den OR auszulösen, als bei mittleren und hohen Tönen: Während bei 200 Hz etwa 6 Volt nötig waren, genügten bei 8000 Hz Lautstärken von 1/100 Volt. Die Schwellenwerte werden also im Bereich der mittleren und hohen Frequenzen immer geringer, d. h. die Reflexempfindlichkeit ist in diesem Bereich am größten. li]4.|Einige Tiere wurden ein halbes Jahr unter Rundfunkschall (s. Punkt 1) bei „Zimmerlautstärke“ gesetzt und allmonatlich ihr OR untersucht. Dieser wurde vorübergehend geschwächt, erholte sich aber nach einiger Zeit, so daß er nach einem halben Jahr wieder dieselbe Stärke hatte wie zu Beginn der Rundfunkschallberieselung. li]5.|Dieselben Ergebnisse, die bei den Dauerversuchen mit „Zimmerlautstärke“ erzielt worden waren, ließen sich bei „Kurzversuchen“ (3–6 Tage) mit „maximaler Lautstärke“ beobachten. li]6.|Der Abstand Tier-Schallquelle ist für die Stärke des OR im geschlossenen Raum entscheidend, da auch bei weitgehender Schalldämpfung stehende Wellen unvermeidbar sind. Von den beiden Komponenten der Schallstärke, nämlich Schallschnelle und Schalldruck, hat nur der letztere auf den OR einen Einfluß. Deshalb wurden die Entfernungen der Druckmaxima und -minima in der Achse des Lautsprechers einmal physikalisch, das andere Mal durch die Stärke des OR festgestellt. Beide Messungsarten stimmten befriedigend überein. Es ergab sich außerdem, daß die Intensität der Maxima mit der Entfernung abnimmt. 2. Auf dieser Grundlage ergibt sich rechnerisch, daß alle Frequenzen oberhalb von 400 Hz zwischen 34 und 37 cm Abstand vom Lautsprecher ein Maximum haben. Dieser Abstand ist also für die Messung der Frequenzabhängigkeit im geschlossenen Raum innezuhalten. li]7.|Außer akustischen Faktoren spielen noch andere Außenbedingungen für den Stärkegrad des OR eine Rolle, wie der Luftdruck, die Temperatur, der Feuchtigkeitsgehalt der Luft, der Aufenthalt von Lebewesen (stehend, sitzend, langsam oder schnell atmend) im Versuchsraum. Durch die Gegenwart eines Menschen (Versuchsleiter) ändern sich die Schalldruckwerte. li]8.|Ein Luftstrom, der z. B. mit der auf Null eingestellten Galtonpfeife erzeugt werden kann, löst den OR aus, wenn er unmittelbar das Ohr trifft. Ist der Abstand von der Schallquelle größer als 15 cm, so bleibt diese Wirkung aus. li]9.|Wenn die Tiere auf Schall mit dem OR antworten, so ist zu vermuten, daß sie ihn gleichzeitig auch hören. Ob er jedoch, wie viele Forscher annehmen, als Hörtest verwendet werden kann, ist nur durch eine Tondressur zu ermitteln. Hierüber soll der 2. Teil dieser Arbeit Auskunft geben (Das Tonhören von Meerschweinchen unter dem Einfluß von Rundfunkschall).
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  • 9
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 1-25 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Eine Biene, die zum erstenmal den Stock verläβt, fliegt schon nach wenigen Sekunden pfeilschnell geradlinig davon, kehrt nach 3–7 min zurück und schwebt noch etwa 2 min lang in wiegendem Flug vor dem Stock. Nach diesem 1. Orientierungsflug kann sie aus Entfernungen bis zu 700 m im Umkreis zurückfinden; hierbei sinkt aber die Zahl der Heimkehrer mit wachsender Entfernung. Auf weiteren Ausflügen verbessert sich die Orientierung. 2. Auch erfahrene Flugbienen, deren Stock in eine fremde Gegend versetzt wird, verhalten sich bei ihrem 1. Orientierungsflug in der unbekannten Landschaft entsprechend: rasches Davonstürzen, Rückkehr nach 3–5 min, einige Minuten Vorspielen, Einflug. Viele können nach diesem kurzen Orientierungsflug noch aus Entfernungen von 1–2 km nach Hause finden. 3. Nach längerer Flugzeit sind die Bienen bevorzugt in der Richtung ergiebiger Trachtgebiete orientiert. 4. Junge Bienen, die noch nie den Stock verlassen haben, können zum Teil, und meist erst nach langem Suchen, aus Entfernungen bis etwa 50–100 m heimfinden. 5. Wird der Stock in einen Gitterkäfig gestellt, so daß der Flugbereich der Bienen auf wenige Quadratmeter beschränkt bleibt, so finden manche aus Entfernungen von 200–300 m noch zum Käfig zurück. Der Ausblick aus dem Käfig auf die Umgebung hat für ihre Orientierung keine wesentliche Bedeutung. 6. Das Heimkehrvermögen ist auf Grund der bekannten optischen und geruchlichen Orientierungsfähigkeit der Bienen verständlich. Die starke Verzögerung der Heimkehr unter erschwerten Bedingungen legt die Annahme nahe, daß sie beim Fehlen vertrauter Anhaltspunkte Suchflüge ausführen, bis sie in bekanntes Gebiet kommen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 10
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 26-34 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary The “normal” blood sugar of Clarias lazera was determined and found to have an almost constant value. Whereas starvation hardly affected the blood sugar level, after feeding the blood sugar increases considerably, due to a rise in true glucose. The highest values were found at a time when digestion of the ingested food was almost completed. In animals kept out of water for more than one hour the blood sugar was found considerably higher than in normal fishes. After return to the water, the blood sugar regained its original level after 26 hours. The hypoglycaemia after insulin injections was found to be mild, slow to appear and to subside rather quickly.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 11
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Je eine neue physiologische Nährlösung für das embryonale Salmoniden- und Scylliorhinidenherz wird beschrieben. 2. Das embryonale Fischherz erweist sich vom Moment des Pulsbeginns an als temperaturabhängig. 3. Die 4 näher untersuchten Fischherzen von Salmo fario, Salmo irideus, Scylliorhinus canicula und Pristiurus melanostomus besitzen einen für jede Art charakteristischen, jedoch nicht artspezifischen biokinetischen Temperaturbereich. Er wird charakterisiert durch den Modus seiner Veränderung im Verlauf der Entwicklung, seine verschiedene Unterteilung in den verschiedenen Altersstadien und seine endgültige Ausbildung. 4. Scylliorhiniden und Salmoniden unterscheiden sich grundsätzlich in der Größe des biokinetischen Temperaturbereichs der Frühstadien (Scylliorhiniden 17° C, Salmoniden 29° C). 5. Die endgültige Ausbildung der Temperatur-Frequenzkurve gestattet die Aufstellung von 3 Regulationstypen, A, B und C der temperaturabhängigen Herzfrequenz. 6. Erhöhung des Innendruckes des isolierten Herzschlauchs bewirkt von Pulsbeginn an Erhöhung von Amplitude und Schlagvolumen, während die Herzfrequenz nicht signifikant beeinflußt wird. 7. Auf Überdruck reagieren das frühembryonale und das in Differenzierung begriffene Herz verschieden. Das frühembryonale Herz zeigt ein „plastisches“ Verhalten und vermag über einem bestimmten stadienabhängigen Normaldruck von 0,1–1 cm H2O nicht den notwendigen Gegendruck zu erzeugen. Ältere Stadien als 70 Somiten reagieren auf Überdruck wie die Adultherzen mit Störung der Erregungsleitung. 8. Die Herzarbeit konnte für die Salmoniden nach direkter Registrierung des Innendrucks und des Schlagvolumens zu 9,3·10-5 bis 2,8·10-2 erg pro Puls berechnet werden. 9. Der Herzpuls setzt bei Salmoniden und Scylliorhiniden während des Somitenstadiums 33–35, im venösen Herzdrittel an einem ringförmigen oder zwei ovalen eng begrenzten Herzbezirken ein. Die ersten Pulsationen setzen stets rhythmisch ein und umfassen ein Gebiet im mittleren Herzabschnitt von etwa 30–40% der gesamten Herzlänge. 10. Es besteht von Anfang an ein venösarterielles Frequenzgefälle (primärer Automatiegradient). Die Ausbreitung der Automatie erfolgt gleichzeitig in venöser und arterieller Richtung, erreicht zuerst das venöse und dann das arterielle Herzende. (Zustand der ubiquitären Automatie.) 11. Mit dem Prozeß der Automatieausbreitung geht gleichzeitig der Prozeß der progressiven Erhöhung der Herzfrequenz der einzelnen Herzabschnitte. Die Frequenz ist graduell verschieden, am höchsten im venösen Herzteil, am geringsten im arteriellen. 12. Die Frequenzerhöhung führt zur Bildung einer venösen und arteriellen Automatiezone, die durch lokalen Automatieverlust stärker voneinander getrennt werden. Die dadurch entstehenden 2 Orte mit hoher Herzfrequenz entsprechen den embryonalen Herzzentren. Die endgültigen Herzzentren entstehen durch fortschreitenden Automatieverlust, Rückverschiebung des venös-embryonalen Herzzentrums an den Anfang des Herzens und Auftreten eines zweiten Ortes mit lokalem Automatieverlust im arteriellen Herzteil. 13. Es entstehen so 3 Automatiezentren (Herz vom Typus B nach v. Skramlik), von denen das dritte (letztes arterielles) bei den Salmoniden durch fortschreitenden Automatieverlust verschwindet (Herz mit 2 Automatiezentren, Typus C, v. Skramlik).
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 12
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 192-198 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary Glucose was found to be present only in plasma of Uromastyx with an average value of 54.6 mg/100 cc. Values for blood sugar were slightly higher in females than in males. The maximum values for glucose in plasma were found to occur in July while a period of low blood glucose prevails during winter. During the period of sexual activity the values found for blood glucose are comparatively low, due to material needed for the formation of eggs and sperms. A decrease in blood glucose was observed in fasting animals. This decrease depends on the period of fasting. A relation between water content and glucose percentage of blood plasma, coelomic and pericardial fluids was obtained.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 13
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 334-364 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 14
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 492-500 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary 1. Chemical analyses of the scent of brook trout (Salvelinus fontinalis fontinalis) and of brown trout (Salmo fario trutta) were made in connection with a study of the mechanisms by which Petromyzon marinus localizes its prey. 2. The amino nitrogen in the scent of brook trout varies between 63 and 87% of the total nitrogen present with an average of 77%; for the brown trout this value is 63%. The ratio between amino nitrogen and total nitrogen was relatively constant in all the tests. 3. Of the total amino nitrogen 98% was ammonia. 4. The amount of amino nitrogen released by the fish per time unit was independent of the duration of the experiment and the rate of which the water was removed for sampling. 5. Per fish/hour the amino nitrogen varied between 0.220 and 0.485 mg. with an average of 0.3513 and a standard deviation of 0.0618 for brook trout. 6. For brown trout the amino nitrogen per fish/hour was 0.134 to 0.185 mg. 7. Two per cent of the total amino nitrogen consisted of amines. 8. Ten amines were isolated, their Rf-values and reaction with iodine vapour determined. Elementary analysis could be carried out on three amines. 9. Analytical tests indicate that the following groups of amines are present: histamine, methylamine, ethylamine, di-methylamine and secondary butylamine. In addition, two amines belong to either or both of the propyl and amyl amine groups. 10. The following amino acids were present in the scent: Glycine, alanine, leucine, iso-leucine, serine, arginine, histidine, aspartic acid, glutamic acid.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 15
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1955), S. 118-127 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 16
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1955), S. 128-135 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Bei Bestrahlung einer kleinen Fläche der Schwimmhaut des Frosches tritt nach einiger Zeit eine Stase des Blutstromes in den Kapillaren und kleineren Arterien und Venen ein. 2. Die wirksamen Wellenlängen liegen zwischen 270 und 290 mμ. 3. Die Reaktion beruht auf einer direkten Einwirkung der Strahlung auf die Blutgefäße. 4. Eine Veränderung des Gefäßlumens ist hierbei nicht feststellbar. 5. Adrenalin und Histamin verändern das Lumen der kleineren Arterien und können deshalb nicht eine Stase bewirken, die in den Kapillaren beginnt. 6. Adrenalin kontrahiert und Histamin erweitert die Arteriolen des Frosches. 7. Als Ursache des Stillstandes des Blutstroms auf Bestrahlung muß eine Erhöhung der Permeabilität der Blutgefäßwandung durch Denaturierung der Proteine angenommen werden.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 17
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    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1955), S. 107-117 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Tagesperiodik der lokomotorischen Aktivität von weißen Ratten und Mäusen ist nicht einfach 24-Std-periodisch. Man beobachtet auch im künstlichen Licht-Dunkel-Wechsel 2 Maxima der Aktivität, die den beiden Umkehrpunkten der Umweltperiode: „Licht-an“ und Licht-aus“ zugeordnet sind. Veränderungen des Verhältnisses von Lichtzeit zu Dunkelzeit (bei unveränderter Dauer der Periode mit 24 Std) führt zu entsprechenden Verformungen der tierischen Periodik: die Maxima folgen mehr oder weniger streng den Verschiebungen der Umkehrpunkte, wie das auch von den jahreszeitlichen Änderungen der Vogelperiodik unter natürlichen Bedingungen bekannt ist. Wird die Zahl der Lichtstunden im 24-Std-Kunsttag von normal 12 Std um 6 Std herauf- oder herabgesetzt, so folgen die Maxima den Umkehrpunkten nicht in gleichem Ausmaß. Bei der Maus beträgt der Abstand zwischen Morgen- und Abendmaximum im Kunsttag mit 12 Std Licht rund 15,5 Std. Im Kunsttag mit 6 oder 18 Std Licht wird dieser Abstand nur um jeweils 1,5 Std verkleinert oder vergrößert. Das gilt auch für Tiere, die bereits 6 Wochen an das entsprechende Licht-Dunkel-Verhältnis angepaßt wurden. Die endogene Komponente der Tagesperiodik läßt Verformungen durch den Zeitgeber nur im begrenzten Umfang zu. Das Verhältnis der Lichtstundenzahl zur Dunkelstundenzahl übt einen starken Einfluß auf die insgesamt vom Tier entwickelte Aktivität aus. Bei schrittweiser Vergrößerung der Lichtstundenzahl von 12 über 14 auf 16 Std/die Licht versuchen dunkelaktive Tiere durch Steigerung der stündlichen Aktivitätsleistung zumal in der Dunkelzeit die Verkürzung der von ihnen bevorzugten Zeitspanne auszugleichen; sie erreichen im allgemeinen im Kunsttag mit rund 14–16 Std/die Licht die größte Gesamtaktivität je 24 Std. Im Kunsttag mit 18 Std Licht und mehr bricht diese Regulation zusammen — die Gesamtaktivität nimmt stark ab. Dasselbe gilt bei Verkürzung der Lichtstundenzahl auf 6: sowohl in der Lichtzeit wie in der Dunkelzeit wird unter diesen Umständen die je Stunde entwickelte Aktivität auf weniger als die Hälfte der Werte herabgedrückt, die für den Kunsttag mit mittlerer Lichtstundenzahl gelten. Die Ergebnisse legen den Schluß nahe, daß je nach Tierart bestimmte Verhältnisse von Licht zu Dunkel eine ‚optimale“ Umwelt darstellen und daß ganz allgemein nicht nur die Durchschnittswerte der wichtigsten Umweltgrößen sondern auch deren periodische Änderungen entscheidend die Lebensäußerungen der Tierwelt beeinflussen.
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  • 18
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    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1955), S. 136-160 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die zentrale Kompensation dauert bei Rana esculenta 6–8 Monate, bei Rana temporaria 6–8 Wochen. Die Ausgangsschräglage der Wasserfrösche ist höher; dieser Unterschied hängt mit dem verschieden starken Anteil des Labyrinths an der Gleichgewichtserhaltung zusammen. 2. Nach doppelseitiger Blendung durch Opticusschnitt verzögert sich die Kompensation bei beiden Arten, sie verläuft jedoch im Dunkeln ebensoscbnell wie in normalen Lichtbedingungen. Bei einseitiger Blendung verzögert sich die Kompensation nur wenn der Sehnerv auf der Gegenseite des Labyrinthdefektes durchschnitten wird. 3. Durchtrennung der Spinalnerven VIII–X auf der Seite dss fehlenden oder der des erhaltenen Labyrinths vermindert beim Wasserfrosch die Schräglage sofort um 10–12°; beim Grasfrosch ist kein Einfluß auf Schräglage und Kompensationsverlauf nachweisbar. 4. Nach Durchtrennung der motorischen Wurzeln der Spinalnerven VIII–X verhält sich der Wasserfrosch ebenso wie wenn man die sensiblen Wurzeln mitzerstört hat. Werden allein die sensiblen Wurzeln auf der Seite mit erhaltenem Labyrinth ausgeschaltet, so erhöht sich die Schräglage und die Kompensation verzögert sich in den ersten 5 Tagen. 5. Tiefe Rückenmarksdurchtrennung bei Rana esculenta verkürzt die Kompensationsdauer von 6–8 Monaten auf etwa 4 Wochen. Nach hoher Rückenmarksdurchtrennung unterhalb des Nachhirnes verschwindet die Schräglage sofort. 6. Nach Verlust der Vorderhirnhälfte auf der Seite ohne Labyrinth steigt die Schräglage sofort im Mittel um 12° an; die Kompensation verzögert sich sehr stark. Die Ausschaltung der Vorderhirnhälfte auf der Seite mit Labyrinth wirkt weit schwächer und erst in späteren Stadien der Kompensation. 7. Zerstört man das Vorderhirn erst nach Abschluß der Kompensation, so stellt sich wieder eine Asymmetrie von 20–22° ein, sie wird diesmal aber rascher kompensiert. Beim Wasserfrosch macht es keinen Unterschied, ob man nach Abschluß der Kompensation beide Vorderhirnhälften ausschaltet oder nur eine, gleich auf welcher Seite. 8. Beide Arten kompensieren die Schräglage nach der Zweitentstatung langsamer als nach der ersten. Der Kompensationsverlauf entspricht etwa demjenigen nach der Erstentstatung bei gleichzeitiger doppelseitiger Blendung. 9. Die zentrale Kompensation ist demnach abhängig sowohl von „aufladenden“ zentripetalen Automatismen aus anderen Sinnesorganen, als auch von zentrifugalen „entladenden“ Efferenzen. 10. Bei Kippung um die Längsachse steuert das erhalten gebliebene Statoorgan ungeachtet der Schräglage die kompensatorischen Reaktionen telotaktisch nach beiden Seiten. Noch nicht zentral kompensierte Tiere kompensieren die Kippung zur Seite des fehlenden Labyrinths stärker; dasselbe gilt für einseitig belastete Normaltiere, die man zur belasteten Seite kippt. Einseitige Entstatung und Belastung der Gegenseite heben einander in ihrer Wirkung auf. 11. Die Schiefhaltung einseitig entstateter Tiere läßt sich als Folge zentraler Gleichgewichtsprozesse deuten, die sich im Zusammenwirken aller beteiligten Afferenzen des Kopfes und Rumpfes einstellen. Alle Befunde fügen sich dieser Deutung.
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  • 19
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    Springer
    Journal of comparative physiology 37 (1955), S. 211-220 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Bei der Untersuchung der Erythrocytenpermeabilität für Glyzerin stieß M. H. Jacobs auf eine Eigentümlichkeit, die charakteristisch erschien für Erythrocyten der Nagetiere und des Menschen (Gruppe 2), während sie bei Rind, Schwein, Pferd und Hammel (Gruppe 1) fehlt: eine Erhöhung der Permeabilität bei alkalischer Reaktion, deren Ausmaß ein bis zwei Größenordnungen beträgt und die durch gewisse Fermentinhibitoren, vor allem Schwermetalle, vermindert bzw. unterdrückt wird, was zur Annahme einer enzymatischen Komponente des Penetrations prozesses geführt hat. Es wurde untersucht, ob die von Jacobs gefundene Gruppenbildung, die in dem ähnlichen Verhalten von Nagetieren und Mensch Ähnlichkeiten mit den Placentationsverhältnissen zeigt, diese Ähnlichkeit bei Ausdehnung der Untersuchung auf andere Tierarten beibehält. In 33 Versuchsserien wurden die Erythrocyten von Rind, Hammel. Pferd, Schwein, Hund, Katze, Mensch, Maus, Ratte, Meerschweinchen, Kaninchen, Fledermaus, Igel, Spitzmaus und Maulwurf auf ihre Durchlässigkeit für Glyzerin bei Variation des pH untersucht und miteinander verglichen. Das Resultat ergab in der Tat weitgehende Übereinstimmung, indem sich ebenso wie die Gruppen der Nagetiere und der Primaten diejenigen der Insectivoren und der Fledermäuse verhielten; das Verhalten der Gruppe 2 beschränkte sich auf die Ungulaten, und die Raubtiere nehmen eine Zwischenstellung ein. Die Differenzen werden mit der verschiedenartigen Placentation der untersuchten Tierarten verglichen, wobei sich auffallende Parallelen ergeben.
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  • 20
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    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 136-167 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung An Futterstellen, die weit von der Bienenwohnung entfernt sind, ist der Zuzug neuer Sammelbienen stets geringer als an gleichartigen Futterplätzen in der Nähe des Bienenstockes. Dieser Erscheinung liegen folgende Ursachen zugrunde: 1. Unter sonst gleichen Bedingungen nimmt die Anzahl der Sammelbienen, welche nach der Rückkehr vom Trachtflug Werbetänze aufführen, mit der Vergrößerung der Flugstrecke stetig ab. Zum Beispiel tanzten bei Fütterung der gleichen Zuckerlösung 68% der Nahsammelbienen (Futterplatz 100 m vom Stock entfernt) und nur 11% der Fernsammelbienen (2100 m Abstand zwischen Stock und Futterplatz). Durch bessere Zuckerlösung am fernen Futterplatz läßt sich gleiche Tanzfreudigkeit bei Fern- und Nahsammelbienen erzielen. 2. Eine Biene, welche in größerer Entfernung von der Bienenwohnung sammelt, tanzt nach ihrer Heimkehr etwas länger als eine Nahsammelbiene; da aber der Tanzrhythmus einer Fernsammelbiene langsamer ist, führt sie viel weniger Schwänzelläufe durch. 3. Der Beflug an fernen Futterplätzen ist stärker wetterabhängig als an nahe gelegenen. Leichte Regenschauer oder aufziehende Gewitterwolken, wodurch Nahsammelbienen nicht vom Sammeln abgehalten werden, veranlassen die Fernsammelbienen bereits, ihre Tänze oder auch ihre Sammeltätigkeit einzustellen. 3. Nahe gelegene Futterquellen werden am Morgen eher und abends länger beflogen als weit entfernte. Bei gleicher Entfernung werden qualitativ bessere Futterstellen morgens früher und abends länger beflogen. Weitere Ergebnisse: Die Futterlösung in der Honigblase der Bienen wird während des Heimflugs nicht merklich verdünnt, auch dann nicht, wenn der Futterplatz 4,5 km von der Bienenwohnung entfernt liegt. Die geringere Tanzfreudigkeit der Fernsammelbienen ist wahrscheinlich eine Folge der größeren Anstrengung beim Flug. Bei weit entfernten Futterplätzen bezieht sich die Richtungsweisung einer Tänzerin eindeutig auf den Sonnenstand zur Zeit des Tanzes, nicht auf den Sonnenstand zur Zeit des Ausflugs. Sind zwei künstliche Futterplätze von Bienengruppen aus demselben Volk beflogen, so bewirkt eine Verbesserung der Futterbedingungen gungen an einem Futterplatz nicht nur lebhaftere Tänze der betreffenden Sammelbienengruppe, sondern zuleich ein Nachlassen der Tänze bei der anderen Gruppe. Der Vorgang ist erklärbar und biologisch sinnvoll. Nahsammelbienen tanzen in der Nähe des Flugloches, während der „Tanzboden“ der Fernsammelbienen weiter vom Flugloch abgelegen ist.
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  • 21
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Während der Entwicklung von Rana temporaria ist die Retinomotorik der Zapfen und des Pigments erstmalig bei 14 mm langen Larven nachweisbar; als erste werden die Zapfen beweglich, dann das Pigment, während die Stäbchen erst bei vollmetamorphosierten Tieren zu wandern beginnen. 2. Bei im Dunkeln aufgezogenen Larven, welche helladaptiert und danach dunkeladaptiert werden, bleiben die Zapfen und später auch die Stäbchen in Hellstellung, während das Pigment in Dunkelstellung geht. Die Dunkelaufzucht verhindert also allein die Dunkelwanderung der Sehzellen; ähnlich, wenn auch weit schwächer, wirkt Aufzucht im Rotlicht. Da nach früheren Untersuchungen (Knoll 1953) die Dunkelaufzucht allein die Ausbildung des Sehpurpurs im Stäbchenapparat beeinflußt, wird vermutet, daß seine Resynthese auch die Dunkelwanderung der Zapfen fördert. 3. Die Bewegungen der Sehzellen und des Pigments sind nicht immer miteinander gekoppelt. 4. Bei der Helladaptation an verschiedenfarbiges Licht wandern die Zapfen bei Larven am stärksten im gelben Licht, unabhängig davon, in welchen Aufzuchtbedingungen die Tiere aufwachsen. 5. Die Pupille der Larven und der eben metamorphosierten Frösche ist noch unbeweglich. Der Pupillenreflex bildet sich in der Ontogenese vermutlich erst mehrere Monate nach der Metamorphose aus. 6. Die positive Phototaxis der Larven läßt sich durch die Aufzuchtbedingungen nicht mit Sicherheit beeinflussen; sie wird nur zum Teil vom Auge ausgelöst. 7. Auch das zeitliche Auflösungsvermögen des Froschauges entwickelt sich parallel mit dem Wachstum der Stäbchen und Zapfen. Die Larvennetzhaut verhält sich dabei relativ mehr wie eine reine „Zapfennetzhaut“, d. h. ihre Verschmelzungsfrequenzen sind, auch im Bereich des vorwiegenden Dämmerungssehens, relativ hoch. Mit dem Wachstum des Stäbehenäpparates aber sinkt sie im Bereich der niedrigen Intensitäten (Dämmerungssehen) immer mehr. Im Bereich der höheren steigt sie ebenso an (Zapfensehen). Dunkelaufzucht, die nach allen bisherigen Befunden (Knoll 1953) allein den ontogenetisch jüngeren Stäbchenapparat beeinflußt, verzögert abermals diese Entwicklung, so daß die kritischen Verschmelzungsfrequenzen der „Dunkeltiere“ auf vergleichbaren Entwicklungsstufen höher als bei Normaltieren sind.
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  • 22
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 259-283 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Eine Methode wird beschrieben, an fixierten Fliegen Eigenfrequenzen und Flügelfrequenzen zu messen. 2. Die Untersuchung der Thoraxmeclianik und Flügelbewegung von Calliphora zeigt eine Asymmetrie der Flügelbewegung, die von einem doppelten Schnappmechanismus des Flügelgelenks herrührt, das zwischen Pleura und Notum eingespannt ist. 3. Die Flügel haben eine bestimmte Eigenfrequenz, die mit sinkendem Trägheitsmoment ansteigt. Trägt man die Eigenfrequenz gegen das Trägheitsmoment in doppelt logarithmischem System auf, dann ergibt der Anstieg der Geraden eine funktionelle Beziehung von Fe ∼ J−0,39. 4. Die Eigenfrequenz der Flügel hängt von der Flügelstellung ab und liegt in der Größenordnung der normalen Flügelfrequenzen. 5. Die Dipteren fliegen nicht mit einer Frequenz, die oberhalb der maximalen Eigenfrequenz der Flügel liegt. 6. Der Thorax hat im Bereich der normalen Flügelfrequenzen keine Resonanzstellen. Er kann in erzwungenen Schwingungen bis mindestens 2000 Hz schwingen. 7. Die Flügelfrequenz fixierter Fliegen steigt mit der −0,22sten Potenz des Trägheitsmomentes an. 8. Die Thoraxfrequenz fixierter Fliegen kann durch aufgeprägte Schwingungen mitgenommen und synchronisiert werden. 9. Die Flügelfrequenz fixierter und freifliegender Dipteren wird vom Trägheitsmoment und von der Grundspannung der indirekten Flugmuskeln kontrolliert. Die Grundspannung dieser Muskeln kann während des Flugs in bestimmten Grenzen beliebig verändert werden. 10. Die indirekte Flugmuskulatur kann als Kippsystem verstanden werden, dessen Eigenfrequenz von der Muskelbelastung, Muskelspannung und den verfügbaren Metabolismen abhängt. 11. Die Halteren haben Eigenfrequenzen, die vom Trägheitsmoment und von der Halterenstellung abhängen. Mit steigender Amplitude der Haltere verschiebt sich die Eigenfrequenz nach höheren Frequenzen, was die Halteren als nichtlineares Schwingsystem charakterisiert. 12. Oberhalb der maximalen Grenzeigenfrequenz können die Halteren nicht mehr vom Thorax zu erzwungenen Schwingungen angeregt werden; sie schwingen dann in ihrer Spontanfrequenz.
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  • 23
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 577-600 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 24
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 531-561 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Uferspinne Arctosa perita (Latr.) verfügt über einen astronomischen Orientierungsmechanismus, durch den die Tiere imstande sind, wenn sie auf dem Wasser ausgesetzt werden, in der Richtung nach dem Ufer zu fliehen. Die Spinnen orientieren sich auf Grund des Sonnenstandes und des polarisierten Himmelslichtes und haben die Fähigkeit, die Tageszeit „einzukalkulieren“ (Papi 1955b und c). Wenn eine Gruppe von Tieren gefangengehalten wird, dann nimmt bei den Fluchtversuchen die Streuung der Fluchtrichtungen zu. Dabei ist die Streuung der gesamten Fluchtversuche — wenigstens während der ersten 16 Tage — statistisch nicht verschieden, ob die Tiere nun a) in den natürlichen Belichtungs- und Temperaturschwankungen, b) im Dauerdunkel und in den Temperaturschwankungen oder c) im Finstern unter konstanter Temperatur gehalten werden. Was die Genauigkeit der Richtungsorientierung betrifft, so bleibt, trotz der stärkeren Streuung, die durchschnittliche Fluchtrichtung bei Gruppe a) bis zu 21 Tage lang korrekt, während sie bei den Gruppen b) und c) von der theoretischen Richtung immer mehr abweicht. Tiere, die im Finstern unter konstanter Temperatur gefangengehalten werden, orientieren sich bezüglich einer unbeweglichen Lampe bei verschiedenen Tageszeiten ungefähr so, wie wenn sie die Sonne wäre. Exemplare, die 3 Tage lang einem gegen den natürlichen Tag um 6 Std verschobenen Belichtungsrhythmus ausgesetzt werden, nehmen Orientierungswinkel an, die zur Zeit ihres künstlichen Tages korrekt wären. Ein innerer Tagesrhythmus (innere Uhr) regelt die Abweichung des Orientierungswinkels der Tiere. Im Laufe des Tages ändert sich der Orientierungswinkel nicht mit einer konstanten Geschwindigkeit, sondern mit einer solchen, die die Azimutgeschwindigkeit der Sonne auszugleichen sucht. Wenn die Tiere einige Stunden bei einer Temperatur von 4–5°C oder in 2°C gehalten werden, dann orientieren sie sich so, wie es einige Stunden vorher korrekt wäre. Der Gang der inneren Uhr kann also durch sehr niedrige Temperaturen verzögert oder gestoppt werden. Unter experimentellen Bedingungen können die Tiere in 8–10 Tagen neue Fluchtrichtungen erlernen. In der Besprechung werden die Resultate mit jenen verglichen, die bei anderen, einer astronomischen Orientierung fähigen Tieren erhalten wurden.
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  • 25
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 624-633 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. In Wahlversuchen wurde geprüft, bis zu welchen unteren Konzentrationsgrenzen ein Hund 2 Duftqualitäten unterscheiden kann. Die beiden Düfte wurden dabei in gleicher Intensität (Olfaktienzahl) geboten. 2. Buttersäure und Propionsäure, sowie Buttersäure und Jonon α können in der Konzentration der Wahrnehmungsschwelle (1 Olfaktie) nicht unterschieden werden, wohl aber bei etwas höherer Konzentration (1,3–2 Olfaktien). 3. Auch beim Hund sind wie beim Menschen die qualitätslose Wahrnehmungsschwelle (Minimum perceptibile) und die etwas höher liegende Erkennungsschwelle zu unterscheiden. Die bisher ermittelten Schwallen sind der ersten Gruppe zuzuordnen. 4. Die Erkennungsschwelle ist beim Hund ebensowenig wie beim Menschen durch einen bestimmten Konzentrationswert eines Duftstoffes zu kennzeichnen, sondern stellt einen Konzentrationsbereich dar, innerhalb dessen sich mit zunehmender Konzentration die Duftqualität allmählich zum vollen Umfang ausprägt.
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  • 26
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 341-354 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es wurden Störungen in Wasserhaushalt untersucht, die nach Halsschnürungen und Konnektivdurchschneidungen auftraten. Aus den Ergebnissen verschiedener Experimente wird geschlossen, daß bei A. cupripennis Germ. ein neuroendokriner Mechanismus vorhanden ist, der die Wasserausscheidung regelt.
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  • 27
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 334-340 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es ist unwahrscheinlich, daß die durch das Bestsche Glykogenreagenz rot gefärbten Anteile der von der Pelomyxa aufgenommenen Stärke deren körpereigenem Polysaccharid gleichkommen. Sicherlich handelt es sich um gewisse Abbauzustände der Stärke. Solche tingieren sich mit dem Bestschen Karmin ziemlich intensiv und können Glykogen vortäuschen. 2. Im Homogenat ungefütterter Tiere werden Stärke und Glykogen bis zu Glukose und Maltose abgebaut. Dies geschieht nicht phosphorolytisch, sondern mit Hilfe der Amylasen. 3. Maltose und Trehalose werden in dem Homogenat hydrolysiert, ebenso Raffinose und wahrscheinlich auch Saccharose. Hierfür sind Glykosidasen verantwortlich. 4. Aus Lactose und Cellobiose werden im Homogenat höhere Zucker durch Transglykosidierung aufgebaut.
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  • 28
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 479-490 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Tagesperiodik der weißen Maus folgt dem langsam bis zu 21 Std verkürzten oder bis zu 27 Std verlängerten Kunsttag. Dabei verschiebt sich ihr Hauptmaximum im verkürzten Tag in die Dunkelzeit, im verlängerten Tag in die Lichtzeit. Die Verlagerung wird als Resultante zweier Kräfte angesehen: die endogene Komponente der Tierperiodik sucht ihre Eigenperiodik beizubehalten, der Zeitgeber zwingt dem Tier eine davon abweichende Frequenz auf. Dem auf mehr als 20 Std verkürzten oder auf 28 Std verlängerten Kunsttag vermag sich die Maus nicht anzupassen. Ebenso wie im plötzlich verkürzten oder verlängerten Tag stellt sie eine von der Zeitgeberfrequenz unabhängige Eigenperiodik ein. Die Eigenperiodik verhält sich wie im Dauerlicht oder Dauerdunkel: Fallen die Hauptaktivitätsschübe in die Lichtzeit, verlängert sich die Periodendauer auf etwa 26 Std, liegen sie in der Dunkelzeit, verkürzt sie sich auf etwa 23 Std. Dem 20- und 28-Std-Tag ist das Tier teilangepaßt. Die vorwiegend exogen durch den Lichtreiz gebildeten Morgenmaxima folgen noch dem Zeitgeber, die endogenen Hauptmaxima der Eigenperiodik des Tieres: es überlagern sich 2 verschiedene Frequenzen der Tierperiodik. Die Ergebnisse aller Untersuchungen weisen erneut auf die wesentliche Rolle einer endogenen Anlage der Tierperiodik hin.
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  • 29
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 558-562 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Werte für intra- und extrazellulären Glukose-, Na- und K-Gehalt im Blut von Pferd, Rind, Schaf, Ziege, Schwein, Hund, Huhn und Taube werden mitgeteilt. Bei direkter Bestimmung der intrazellulären Glukosekonzentration und Errechnung des gleichen Wertes aus Gesamtblut-, Serumzucker und Hämatokritwert ergeben sich gleiche Größen. Die Erythrozyten von Hund, Schaf und Rind weisen einen hohen Na- und einen relativ niedrigen K-Gehalt auf, umgekehrt verhalten sich die Erythrozyten von Huhn, Taube, Schwein und Pferd. Eine echte Na-Akkumulation wurde nicht beobachtet, kernhaltige Erythrozyten akkumulieren K am stärksten. Hundeerythrozyten zeigen die geringste Ionenasymmetrie.
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  • 30
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 390-404 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es wurden die O2-Aufnahme, das Trockengewicht und der Verbrauch an Kohlenhydraten bei den Embryonen von Lymnaea stagnalis während der 10 Tage dauernden Entwicklung ermittelt. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Der O2-Ver brauch der Embryonen kann bis zum 8. Tage der Embryonalentwicklung durch 3 Exponentialgleichungen approximiert werden, wobei es während des Trochophora-Stadiums und zur Zeit des Beginns der Herztätigkeit zu einer Änderung der Konstanten der Gleichung kommt. 2. Das Trockengewicht der Embryonen bleibt bis zum Beginn des Gastrula-Stadiums unverändert. Während der Larvenstadien sowie nach dem Einsetzen des Herzschlages wächst die Embryomasse sehr stark. 3. Vom Trochophora-Stadium an wächst der O2-Verbrauch negativ allometrisch mit der Embryomasse. Die Allometrie-Konstante α liegt bei 0,77 bzw. 0,56 und deutet somit auf eine gewisse Oberflächenabhängigkeit der Atmung hin. 4. Die Embryonen speichern schon während der Larvenstadien große Mengen an Galaktogen; ein mit der angewandten Methode meßbarer Verbrauch des Polysaccharids beginnt jedoch erst nach der Ausbildung der Blutzirkulation. Die von den Embryonen während der gesamten Entwicklungszeit aufgenommene O2-Menge gestattet eine Verbrennung von nur etwa 42% des verbrauchten Kohlenhydrats. Ein großer Anteil des restlichen Polysaccharids wird vermutlich zur Synthese von Fett verwendet.
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  • 31
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1959), S. 449-455 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Arbeitsweise des Mechanismus der Kiemenatmung wird bei Scylliorhinus canicula, Sc, stellare, Mustelus laevis, Torpedo marmorata und T. ocellata experimentell untersucht. Bei allen Arten lassen sich eine Druckpumpe und Saugpumpen nachweisen. Ihre Arbeitsleistungen kann man grob an der „Hubhöhe“ des Atemwassers gegen das hydrostatische Gefalle ablesen. Bei den Haifischen arbeitet entweder normalerweise nur die Druckpumpe (Scylliorhinus), oder Druckpumpe und Saugpumpen teilen sich in die Arbeit (Mustelus). Ausschaltung eines der beiden Pumpensysteme wird durch mehr oder weniger vollständige Übernahme der Arbeit durch das verbleibende System kompensiert. Bis auf Augenblicke besonderer Belastungen führen Ausschaltungen bei den Haien zu keiner Kompensation des Leistungsausfalles durch Vermehrung der Atemzüge. Bei den Rochen (Torpedo) dominiert die Saugpumpe. Die Gesamtleistung setzt sich aus Druck- und Saugarbeit im Verhältnis von etwa l ∶ 2 zusammen. Ausfall eines der beiden Anteile wird durch beschleunigte Atmung kompensiert. Umschaltungen erfolgen nicht.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 32
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1959), S. 490-499 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die relative Reizschwellkurve für die Schallempfindung bei den Fröschen Rana clamitans und R. pipiens wurde in dem Frequenzbereich von 30–15000 Hz bestimmt. Die Kurve ist dieselbe für beide Geschlechter. Versuche zeigten, daß Schälle entweder inhibierend oder stimulierend auf die Atmungsbewegungen wirken können. Diese Wirkung wird nicht von der Frequenz oder der Intensität der Schälle bestimmt, sondern von dem physiologischen Zustand des Tieres. Die Latenzzeit zwischen Reiz und Effekt ist unabhängig von der Tonfrequenz, wird aber von den Intervallen zwischen aufeinanderfolgenden Reizen beeinflußt; sie wird kürzer, wenn die Intervalle verlängert werden. Dressurversuche mit 18 Tieren, unter Anwendung von Strafung durch elektrische Schläge und einem Dressurton von 300 Hz, ergaben positive Erfolge bei zwei Individuen von R. clamitans.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 33
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1959), S. 471-480 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Drei Jungstare wurden im Spätsommer 1957 in Wilhelmshaven gefangen und im nächsten Frühjahr auf Himmelsrichtung dressiert. Anschließend wurde ihr Orientierungsverhalten in Lappland geprüft. In der arktischen Sommernacht stellten die Vögel die Wanderung der Sonne von Westen über Norden nach Osten bei der Orientierung in Rechnung, allerdings ergaben sich leichte Abweichungen von der bei richtiger Beurteilung der Azimutwinkelgeschwindigkeit der Sonne zu erwartenden Wahlrichtung. Die Ergebnisse werden diskutiert und mit den bei Arthropoden gefundenen Resultaten verglichen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 34
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1959), S. 583-596 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Mittels einer neuen Versuchseinrichtung wird die Fähigkeit der Amphipoden Talitrus saltator (Montagu) sich mit dem Mond meereseinwärts zu orientieren untersucht. Es wurden zwei Populationen verschieden orientierter Küsten benutzt, die eine mit Fluchtrichtung ungefähr nach Westen, die zweite mit Fluchtrichtung etwa nach Südsüdwest. Eine richtige Orientierung der Tiere, die unmittelbar vor dem Versuch gesammelt wurden, wird bei verschiedenen Mondphasen und-ständen bestätigt. Aber auch Tiere, welche am vorigen Sonnenuntergang oder sogar am vorigen Neumond erbeutet und dann ständig im Dunkel gehalten wurden, sind meistens richtig orientiert. Es wird behauptet, daß zwei verschiedene physiologische Rhythmen die Sonnenund die Mondorientierung von Talitrus bedingen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 35
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1959), S. 527-582 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Anwesenheit der Bienenkönigin übt bekanntlich einen hemmenden Einfluß aus auf die Ovarienentwicklung bei den Arbeiterinnen. Es werden einige Tatsachen angeführt, die darauf hindeuten, daß der Entwicklungszustand der Ovarien bei Arbeiterinnen in normalen Bienenvölkern außerdem stark von den Wetter- und Trachtverhältnissen abhängig ist. Sind diese Verhältnisse günstig, so kann bei weiselrichtigen Völkern sogar in Anwesenheit von offener Brut eine deutliche Ovarienentwicklung in Erscheinung treten. Umgekehrt kann Ovarienentwicklung in einem weisellosen Volk während schlechter Tracht unterbleiben. Um den Einfluß der Königin ungestört von diesen wetter- und tracht-bedingten Einflüssen studieren zu können, wurden Versuche unter konstanten experimentellen Bedingungen (unter anderem optimalen Futterverhältnissen) angestellt mit Versuchsgruppen vonje 50 Arbeiterinnen. 2. Die Ovarienentwicklung in einer solchen Gruppe wird gehemmt, wenn die Tiere direkten Kontakt mit dem Körper einer Königin aufnehmen können. Während dieses Kontaktes betasten die Arbeiterinnen den Leib der Königin, der sie sichtlich „interessiert“, mit ihren Fühlern und belecken oder „bereiben“ ihn mit ihrer Zunge. Ein Extrakt aus toten Königinnen zeigt dieselbe hemmende Wirkung und ruft auch dasselbe Verhalten (interessiertes Betasten und Belecken) hervor, wenn er auf einem an sich neutralen Träger aus irgendwelcher Substanz (Filtrierpapier, Holz, Watte, Wachs, Kork, Glas usw.) dargeboten wird. 3. Die Anwesenheit einer Königin unterdrückt im normalen Bienenvolk bekanntlich auch die Ausbildung von Weiselwiegen. Nach Butler ist dabei eine Substanz beteiligt, die von den Arbeiterinnen vom Körper der Königin aufgeleckt wird (die sog. “queen substance”). Diese Substanz soll von den Arbeiterinnen verschluckt werden und auf diesem Wege die Hemmung der Ovarienentwicklung und Weiselwiegenbildung bewirken. Die Ergebnisse unserer Versuche weisen jedoch in anderer Richtung. Bei Darbietung von Königinnenextrakt gemischt mit Futter können sich bei weisellosen Arbeiterinnen die Ovarien entwickeln, obwohl die aufgenommene Quantität des Extraktes nachweislich ausreicht, um bei andersartiger, geeigneter Darbietung (s. oben) Hemmung hervorzurufen. Es wird wahrscheinlich gemacht, daß nicht die Aufnahme der hemmenden Substanz in den Darmkanal, sondern daß ihre Wahrnehmung die Wirkung bedingt. Diese Wahrnehmung leitet einen Hemmungsmechanismus ein, wovon „weiselrichtiges Verhalten“ (darunter Bau- und Sammeltätigkeit) ein wichtiger Aspekt zu sein scheint. 4. Arbeiterinnen können sich gegenseitig über die Anwesenheit ihrer Königin informieren. Daß jedoch der Informationsmechanismus auf Übertragung der hemmenden Substanz mit dem Futter beruhen sollte, wie Butler meint, scheint uns weder bewiesen noch wahrscheinlich. Man könnte sich z. B. vorstellen, daß Arbeiterinnen, die mit der hemmenden Substanz behaftet sind, als „Ersatzkönigin“ wirken. Oder es mögen noch unerkannte Verhaltensmerkmale eine Rolle spielen. Unserer Meinung nach kann eine begründete Auffassung über den Informations-mechanismus zur Zeit noch nicht gegeben werden.
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  • 36
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    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 1-5 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die optische Orientierung dreier Chilopodenarten, Scutigera coleoptrata L., Lithobius forficatus L. und Scolopendra cingulata Latr. wurde untersucht. Während Scutigera und Scolopendra durch eine seitliche Lichtquelle (Sonne, Lampe) in ihren Laufrichtungen nicht beeinflußt werden, reagiert Lithobius bei künstlicher Lichtquelle negativ phototaktisch. Alle 3 Vertreter laufen auf schwarze Flächen zu (Skototaxis). Zwei schwarze Flächen werden getrennt angelaufen, es kommt nicht zu einer Resultanten-Einstellung. Skototaktisch reagierende Tiere können sich gleichzeitig positiv phototaktisch (einige Scolopender) oder auch negativ phototaktisch (Lithobius) einstellen. Unter einer Polarisationsfolie laufen die Chilopoden unorientiert.
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  • 37
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    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 164-180 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es wurde versucht, ein wirksames Prinzip als Ursache für den sexuellen Jahresrhythmus bei Littorina littorea L. zu finden. Die Tiere wurden auf den Gehalt an androgenen und oestrogenen Stoffen untersucht. Die Prüfung auf Extrakte aus Gonaden, Mitteldarmdrüsen und den „Rest“-Tieren ergab: Littorina littorea enthält keine im Test am Kückenkamm, an der männlichen, kastrierten Maus und papierchromatographisch nachweisbaren Mengen an androgenen Stoffen. Im Allen-Doisy-Test wirksame Substanzen konnten aus den Ovarien extrahiert werden. Aus der Dosiswirkungskurve ergibt sich ein Gehalt von etwa 3 mg Oestradiolbenzoat-Äquivalenten/kg Frischgewebe. Das Vorkommen von oestrogenen Stoffen ist auf die Ovarien beschränkt. Männliche Tiere sowie Mitteldarmdrüsen und andere Gewebe der Weibchen enthalten keine erfaßbaren Mengen an Oestrogenen. Es herrscht Parallelität zwischen der extrahierbaren Oestrogenmenge und dem Ausbildungsgrad der Keimdrüsen. Im Vergleich mit den Sexualhormonen der Wirbeltiere mittels Papierchromatographie zeigt sich, daß das wirksame Agens nicht identisch mit Oestradiol-(3,17β) oder Oestron ist. Durch Abkühlungsversuche konnte ein Einfluß der Temperatur auch für die Aufbauphase im Sexualzyklus bei L. littorea wahrscheinlich gemacht werden. Die Injektion arteigener Extrakte bei den Schnecken führte bisher — wegen der Empfindlichkeit der Tiere — zu keinem Ergebnis.
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  • 38
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    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 103-163 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Am Thorax fixierte Bienen fliegen in einem Windkanal und verkleinern mit zunehmender Anströmung von vorne die Flügelschlagamplitude im Mittel um 39° bei 8,5 m/sec. Diese Abnahme ist nur zum kleinsten Teil mechanisch verständlich, denn an Bienen im Rauschflug beobachtet man nur eine Abnahme der Flügelschlagamplitude um nur 6,5°. Antennenlose Bienen, welche von vorn symmetrisch angeströmt werden, verringern ihre Flügelschlagamplitude wesentlich weniger als normale, jedoch etwas stärker als Bienen im Rauschflug. Die Antennen funktionieren als Meßorgane, die eine Flugeigengeschwindigkeit melden. 2. Diese Funktion der Antennen läßt sich auch an frei fliegenden Bienen nachweisen. 3. Auch die Antennenhaltung hängt von der Flugeigengeschwindigkeit ab. Im Windkanal führen die Bienen bei steigender Anströmgeschwindigkeit ihre Antennen immer enger zur Mitte zusammen. Sie verringern aktiv den Antellwinkel α der Geißel. Das gleiche geschieht im freien Flug bei steigender Flugeigengeschwindigkeit. 4. Die Einstellung der Antennen gemäß der Anström- bzw. Flugeigengeschwindigkeit setzt ein intaktes Johnstonsches Organ voraus. Dieses ist der gesuchte Strömungsrezeptor. Alle anderen Stellen können von der Anströmung ausgenommen werden, ohne daß sich dadurch die Antennenhaltung entsprechend der Anströmgeschwindigkeit ändert. Die Antennenhaltung wird nur nach den Informationen des Johnstonschen Organs gesteuert. 5. Der vorige Punkt läßt sich durch Versuche beweisen, bei denen nur die Antennen durch eine wechselnde Magnetkraft zum Schwingen gebracht bzw. nach außen gedrückt werden. Die fixiert fliegende Biene stellt die Antennen dann genau so ein, wie während einer Anströmung. 6. Ein Johnstonsches Organ steuert immer nur die Stellung seiner Antenne. 7. Die Resonanzfrequenz der Antennengeißel beträgt 285 Hz bei dorsoventraler, 274 Hz bei lateraler Schwingungsrichtung der Geißel. Die Werte liegen nahe bei der Flügelschlagfrequenz der Arbeitsbiene. 8. Die Geißel biegt sich bei der Belastung an der Spitze besonders stark ventrad, viel weniger stark dorsad, sie ist also für eine Belastung, wie sie im Flug auftritt, günstig gebaut. 9. Jede Deformation der Geißel, jede Schwingung der Geißel löst eine kräftige, efferente, elektrische Aktivität aus. Die afferente elektrische Aktivität kann nur an Präparaten studiert werden, deren Antennennerv durchtrennt wurde. Elektrophysiologischer Teil 10. Bei einer Deformation der Geißel erhält man eine hohe spikeartige Aktivität, deren Amplitude und Frequenz von der Größe der Deformation abhängt. Die Potentiale gehen auf eine Erregung der Mechanorezeptoren der Geißel zurück. Eine ständige Verbiegung des Flagellums gegen den Pedicellus läßt bei der Ableitung mit Stahlnadelmikrolektroden keine tonische Aktivität erkennen, die im Johnstonschen Organ entstanden sein könnte. Afferentes Geschehen 11. Werden der Geißel Sinusschwingungen aufgezwungen, so erhält man vom Johnstonschen Organ und den ableitenden Nerven stammende Potentiale. Bei Frequenzen über 15 Hz und unter 150 Hz solche der doppelten Frequenz. 12. Am empfindlichsten ist das Johnstonsche Organ für Schwingungen von 200–350 Hz. Hier genügen Schwingungsamplituden des Flagellums von 20 sec, um eine sich vom Störpegel abhebende elektrische Aktivität zu erhalten. 13. Während der Anströmung der Geißel mit Windgeschwindigkeiten unter 7,4 m/sec erhält man Potentiale, die auf eine Geißelschwingung von 37 Hz hindeuten. Die Amplitude dieser Potentiale steigt mit dem Anstellwinkel der Geißel und mit der Anströmgeschwindigkeit. 14. Das Johnstonsche Organ liefert dem Zentrum also Informationen über die Stärke der Anströmung. Diese Information ist erst eindeutig, wenn die Biene sie mit Informationen über den Anstellwinkel der Geißel verknüpfen kann. 15. Ob die von Burkhardt u. G. Schneider (1957) für Calliphora aufgestellte Hypothese, wonach das Johnstonsche Organ bereits auf die im freien Flug während eines Flügelschlags entstehenden Beschleunigungen anspricht, für die Biene zutrifft, ist noch nicht entschieden. Die unter 7. und 12. aufgezählten Tatsachen sprechen für eine solche Möglichkeit. Ein Hören der Biene ließ sich bis jetzt mit elektrophysiologischen Methoden nicht nachweisen.
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  • 39
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    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 199-205 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Dressurversuche zur Untersuchung der optischen Leistungsfähigkeit von Frettchen und Iltisfrettchen im Bereich der Wahrnehmung unterschiedlicher Figurengrößen erbrachten folgende Resultate: 1. Regelmäßige geometrische Figuren (Kreis, Quadrat) im Größenbereich 30–60 mm Ø werden aus 1 m Entfernung bis zu einer Flächendifferenz von 16,5% noch eben unterschieden, was einem Sehwinkel von 16′12″ entspricht. 2. Diese Leistung bleibt konstant im Helligkeitsbereich 260-0,1 Lux, dann sinkt sie rasch ab. 3. Im kritischen Wahlbereich wird typisches Konfliktverhalten beobachtet, unter anderem aggressive Verhaltensweisen und regressives Verhalten. 4. Bei einem Tier konnte vor der Umstellung auf rein optische Orientierung kinästhetische Orientierung (Umfahren des Merkmals mit der Schnauzenspitze) nachgewiesen werden, die „Speichelfiguren“ auf dem Merkmalsglas hinterließ.
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  • 40
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    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 303-333 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Versetzt man Bienen, die auf einen bestimmten Futterplatz dressiert sind, während des Saugens samt ihrem Futterschälchen an einen anderen Platz, der vom Heimatstock gleich weit entfernt ist, aber in einer um 30–170° abweichenden Richtung liegt, so geben die versetzten Bienen nach ihrer Heimkehr die Richtung eines imaginären Futterplatzes an, der sich auf der Winkelhalbierenden des Versetzungswinkels befindet. 2. Bei Versetzungen um 180° hängt die Richtungsangabe vom Sonnenstand ab: Entweder Angabe des Hin- oder des Rückflugplatzes. Der Umschlagspunkt zwischen der Angabe der Winkelhalbierenden (Versetzungen zwischen 30 und 170°) und entweder der Angabe des Hin- oder des Rückflugplatzes (180°-Versetzungen) liegt somit zwischen 170 und 180°. 3. Ist die Rückflugstrecke durch auffallende optische Marken besonders markiert, so verschiebt sich die Richtungsangabe von der Winkelhalbierenden in Richtung zum Rückflugplatz (bei besonderer Markierung der Hinflugstrecke in Richtung zum Hinflugplatz); erreicht die Markierung der Rückflugstrecke (Hinflugstrecke) eine bestimmte Intensität, so wird direkt die Richtung des Rückflugplatzes (Hinflugplatzes) angegeben. 4. Wird der Rückflugschenkel auf die Hälfte verkürzt (z.B. Hinflug 100 m, Rückflug 50 m), so liegt die gewiesene Richtung zwischen der Winkelhalbierenden und der Hinflugrichtung. Die Tanzrichtung ändert sich also, mit gewissen Schwankungen, proportional zur Streckenveränderung. 5. Auch bei Tänzen auf waagerechter Wabe wird die Richtung der Winkelhalbierenden (bei gleicher Markierung beider Flugstrecken) bzw. die Richtung des Rückflugplatzes (bei bestimmter Markierung der Rückflugstrecke) angegeben. 6. Unterscheiden sich Hin- und Rückflug entfernungsmäßig (nicht richtungsmäßig), so entspricht die angegebene Entfernung dem Mittel zwischen Hin- und Rückflugstrecke. 7. Diese Ergebnisse stehen im Widerspruch zu der bisherigen Annahme, daß für die Richtungs- und Entfernungsweisung nur der Hinflug zu einer Futterquelle von Bedeutung ist. Dieser Widerspruch klärt sich unter der Annahme, daß der Rückflug nur dann für die Richtungs- und Entfernungsweisung die gleiche Bedeutung wie der Hinflug erhält, wenn er neu erlernt werden muß. Unter natürlichen Verhältnissen bezieht sich der Tanz auf den Hinflug, und die Bienen erreichen den Stock durch eine einfache Umkehrreaktion.
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  • 41
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    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 206-254 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der europäische Aal [Anguilla anguilla (L.)] kann mittels Futterbelohnung auf synthetische Riechstoffe dressiert werden. 2. Durch Differenzdressur läßt sich das Unterscheidungsvermögen für solche Riechstoffe nachweisen. 3. Es wird eine Dressuranordnung mit einfacher Wahlapparatur beschrieben, bei der als Dressurbelohnung die Aale ihrem natürlichen Hang zu negativer Phototaxis und positiver Thigmotaxis nachgeben dürfen. 4. Zum Erlernen der Dressuraufgabe bei dieser Methode waren bei jedem Tier 200–500 Dressuren notwendig. Von insgesamt 15 dressierten Jungaalen von 10–15 cm Länge konnten 7 auch bei starken Verdünnungen verwendet werden. Mit diesen Tieren wurden fast 10000 Versuche durchgeführt. 5. Mit Hilfe der neuen Dressurmethode konnten die Wahrnehmungsschwellen für β-Phenyläthylalkohol, 1-Menthol, Citral, Terpineol, Eugenol, α-Ionon und β-Ionon festgestellt werden. Sie liegen bei Verdünnungen des reinen Riechstoffes von 1: 2,857 Trillionen [=(1∶2,857) · 10−18] (β-Phenyläthylalkohol) bis 1∶5 Billiarden [=(1∶5) · 10−15] (α-Ionon). Das entspricht Molekelkonzentrationen von 1770 bis 584000 pro cm3 Wasser. 6. Zum Vergleich wurde die Wahrnehmungsschwelle von β-Phenyläthylalkohol bei der Elritze [Phoxinus phoxinus (L.)] (= laevis AG.) und bei der Regenbogenforelle (Salmo irideus W. Gibb.) ermittelt. Die besten Leistungen von Elritzen lagen bei einer Verdünnung von 1∶ 67,133 Millionen. Das entspricht einer Molekelkonzentration von 7,53 · 1013 pro cm3 Wasser. Die Regenbogenforelle konnte noch Verdünnungen von 1∶9,93 Milliarden [= (1∶ 9,93) · 10−9] wahrnehmen. Dabei befanden sich 5,09 · 1011 Molekeln in jedem Kubikzentimeter Wasser. Die beste Schwellenleistung der untersuchten Aale unterbietet also die der Elritzen um mehr als 10 Zehnerpotenzen und die der Regenbogenforelle um mehr als 8 Zehnerpotenzen. 7. Bei einem Aal wurde die Lage der Wahrnehmungsschwelle von β-Phenyläthylalkohol über mehr als 1 Jahr hin ständig kontrolliert. Die Schwelle lag im Spätwinter und im Hochsommer am tiefsten. Im Spätherbst und Frühwinter war dagegen die Leistungsfähigkeit des Geruchssinnes um 6 Zehnerpotenzen schlechter geworden. Es wird vermutet, daß die Lage der tiefsten Werte durch die Grenzen der Leistungsfähigkeit der Nase bestimmt werden (extreme Näherung an die primäre Reizschwelle). Die Grenzen bei verminderter Leistungsfähigkeit scheinen dagegen zentral bedingt und hormonal gesteuert zu sein. (Sekundäre Reizschwelle.) 8. Auch Futtersaft kann in starker Verdünnung gerochen werden. Fünf fein zerriebene Bachröhrenwürmer (Tubifex) (Gesamtgewicht durchschnittlich 25,36 mg) wurden noch wahrgenommen, wenn sie in 6,67 Billiarden cm3 Wasser (= 6,67 · 1015) aufgeschwemmt waren. 9. Aale können sich im Duftgefälle zu einer Duftquelle hin orientieren. Auch einer Duftspur vermögen sie zu folgen. Die Orientierung erfolgt dabei nach Versuch und Irrtum (sukzessive Differenzwahrnehmung), nicht aber durch eine topotaktische Einstellung (simultane Differenz-Wahrnehmung). — Neben der Orientierung in der Horizontalebene spielt vor allem die Orientierung in der Vertikalen eine bedeutende Rolle im Leben der Aale. 10. Es werden neue Angaben über Bau und Arbeitsweise der Nase gemacht. Die Riechschleimhautflächen (beider Nasen zusammen) betragen bei 10–15 cm langen Aalen zwischen 14 und 20 mm2. Auf jedem Quadratmillimeter stehen 42000–45000 Riechsinneszellen. Die beiden Nasenhöhlen enthalten zusammen zwischen 0,15 und 0,4 mm3 Wasser. Die schnellsten Durchströmungszeiten (gemessen vom vorderen zum hinteren Nasenloch) liegen im Durchschnitt zwischen 1,89 und 2,06 sec. Die langsamste Durchströmung (bei längerer innerer Verwirbelung) dauert 8,50 bis 9,98 sec. 11. Aus diesen Ergebnissen läßt sich durch Überschlagsrechnung wahrscheinlich machen, daß sich bei den nachgewiesenen Schwellenkonzentrationen stets nur jeweils eine einzige Duftmolekel in einer der beiden Nasen befindet. Der spezialisierte Nasenbau erscheint geeignet, die Duftmolekeln quantitativ aus dem strömenden Wasser in der Nasenhöhle herauszufiltern. In den Schwellenkonzentrationen dürfte es zu zentraler Dufterregung erst dann kommen, wenn zwei oder mehr Reizmeldungen von den Nasen her eingetroffen sind. Der zeitliche Abstand der einzelnen Reizmeldungen (verursacht durch den Zeitabstand im Eintreffen der Molekeln in der Nase) kann vermutlich maximal drei oder etwas mehr Sekunden betragen. Wird dieser zeitliche Abstand überschritten, so kommt es zu keiner zentralen Erregung. Der Reiz wird unterschwellig. 12. Die Geruchsleistungen der Aale werden mit den Geruchsleistungen anderer Tiere und des Menschen verglichen. Hinsichtlich der wahrgenommenen Molekelkonzentrationen pro cm3 steht der Aal gleichrangig neben dem Hund. Dieser unterbietet den Aal nur bei einzelnen Riechstoffen. Alle anderen bisher exakt untersuchten Tiere sowie der Mensch weisen erheblich schlechtere Geruchsleistungen auf. 13. Die Frage nach der biologischen Bedeutung des hervorragenden Geruchssinnes der Aale wird erörtert. Insbesondere wird die Möglichkeit einer Geruchsorientierung der laichreifen Blankaale zur Sargassosee hin diskutiert. Das Problem ist jedoch mit den bisherigen Kenntnissen über die Aalwanderungen und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln noch nicht zu lösen.
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  • 42
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    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 383-392 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Tagesperiodik einer jeden biologischen Funktion kann nicht als das mehr oder weniger zufällige Ergebnis des Zusammentreffens innerer Ursachen und äußerer Begleitumstände angesehen werden. Sie ist vielmehr als Zeitstruktur genauso in der Erbmasse festgelegt wie die räumliche Struktur des Individuums. Auch leicht und in weiten Grenzen veränderliche Funktionen wie die lokomotorische Aktivität verlaufen regelhaft in immer gleicher Weise; die über mehrere Tage gemittelten Meßdaten liefern typische Aktivitätsmuster, deren intraindividuelle Schwankungen von Tag zu Tag geringer sind als die Unterschiede zwischen 2 Individuen. Mit einfacher statistischer Methodik lassen sich Individual- und Artmuster voneinander trennen. Die Art des Musters richtet sich nach dem jeweiligen Funktionszustand des Tieres und den äußeren Begleitumständen.
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  • 43
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 403-409 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary 1. The contents of water, nitrogen and lipides of the different tissues of Varanus griseus Daud. are given. 2. The values of water and nitrogen content of a tissue were found to be more or less constant if calculated on fat-free basis. 3. Body fluids were found to contain the highest content of water. Nuclear tissues—with the exception of skin—were found to contain more water than the anuclear ones. 4. Liver, kidney and muscles—being depots of proteins—contain comparatively high nitrogen content. 5. The presence of a thick horny layer in skin is responsible for the noticed high nitrogen content and low water content of that tissue. 6. The most actively metabolic tissues represented by the heart, brain and spinal cord possess the highest and most constant contents of water and lipides but have a comparatively lower content of nitrogen. 7. Nearly all tissues of Varanus are higher in their contents of water and proteins but lower in fat content than corresponding tissues of mammals.
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  • 44
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 357-360 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary 1. The gustatory sense of a newt for salty substances has been investigated by the dresseur method. 2. Most of the inorganic salty compounds seem to show the similar kind of taste for the newt. 3. The organic salty compounds seem to have tastes different from the inorganic compounds above mentioned, though sodium malate showed a trace of the positive reaction seen in salty chemicals.
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  • 45
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 361-373 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Aufgabe dieser Arbeit war, den Änderungen der gesamten und differentialen Leukozytenzahl im peripheren Blute des Kaninchens während eines 24stündigen Zeitraumes zu folgen. Wir folgten Änderungen in der gesamten und differentialen Leukozytenzahl bei erwachsenen jungen Wienerischen weißen blauäugigen Kaninchen und gelangten zu diesen Ergebnissen: Die gesamte Leukozytenzahl im peripheren Blute der Wienerischen weißen blauäugigen Kaninchen unterliegt während des 24stündigen Zeitraumes regelmäßigen Ausschlägen mit 2 Maximen (um 0 und 12 Uhr) und 2 Minimen (um 3 und 21 Uhr), die im direkten Zusammenhang vor allem mit Änderungen der absoluten Lymphozytenzahl und nur in geringerem Maße mit Änderungen der absoluten Pseudoeosinophilenzahl sind. Andere Leukozytenarten (d. h. Monozyten, Eosinophile und Basophile) können hinsichtlich ihrer sehr kleinen Zahl nicht im bedeutenderen Maße an den Änderungen der gesamten Leukozytenzahl teilnehmen und für sich selbst stellen sie unter gegebenen experimentellen Voraussetzungen keinen ausgeprägten und beweiskräftig feststellbaren 24stündigen Rhythmus dar. Ausschläge der Tageskurven der gesamten und differentialen Leukozytenzahl im Blute der jüngeren Tiere sind geringer als bei den älteren Tieren (s. Abb. 1–4).
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  • 46
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 374-398 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Versuche bei Lichteinfallswinkeln von 0–180° Es wird geprüft, ob die bekannte Gleichgewichtsbeziehung $$\left( {\frac{{1{\text{ (}}L{\text{)}}}}{F} = \frac{{\sin {\text{ }}\alpha }}{{\sin {\text{ }}\beta }}} \right)$$ für Lichtrückenfische auch bei Lichteinfallswinkeln über 90° gültig ist. 1. Dazu wird, der Neigungswinkel α (Winkel zwischen Fischhochachse und Schwerelot) mit einer schon beschriebenen Versuchseinrichtung (v. Holst 1949) bei verschiedenen Helligkeiten und Lichteinfallswinkeln gemessen. Die Extreme der 8 verwendeten Lichtintensitäten verhalten sich wie 1000∶1. 2. Bei dem helleren Licht stimmen die Ergebnisse mit der Theorie überein, wenn die Dunkeladaptation beendet ist. Bei der geringsten Helligkeit ist, davon abweichend, nicht Licht, was in Richtung der Augenachse einfällt, am wirksamsten, sondern Lichtstrahlen, die in die obere Hälfte der Retina treffen. 3. Daraus wird geschlossen: Im Dämmerlicht hat die Umschaltung auf den Nachtsehapparat schon stattgefunden. Im Augenoberteil kommen, wie bei anderen Fischen, relativ mehr Nachtsehelemente vor. 4. Aus diesen Versuchen wird errechnet, wie „weißes“ Licht verschiedener Lichtintensität von Gymnocorymbus ternetzi verrechnet wird (Abb. 8). Die Versuche bei horizontalem Lichteinfallswinkel und verschiedener Lichtintensität 5. Die Dunkeladaptation wird bei Pterophyllum eimeckei nach plötzlichen, erheblichen Änderungen der Helligkeit gemessen. 6. Vermöge einer Umrechnung kann der Adaptationsgrad bei individuell unterschiedlichen Schräglagen gemittelt werden. Aus dem charakteristisch geknickten Kurvenverlauf wird geschlossen, daß 2 Adaptationsvorgänge auftreten. Bei hellerem Licht ein relativ schneller, mit geringerem Wirkungsgrad, und ein langsamerer mit größerem Wirkungsgrad im Dämmerlicht. 7. In weiteren Versuchen wird die Lichtintensität nach der Adaptation in kleinen Schritten vermindert. 8. Durch den eingeführten Hellerregungsquotienten ist es möglich, die Meßwerte nach beendeter Adaptation zu mittein. Die gewonnene Kurve („Hellerregungsfunktion“) ist sehr typisch: Sie nimmt zuerst bei dem helleren Licht steil ab, durchläuft ein Tal, steigt dann aber bei weiter verminderter Helligkeit wieder an. Sie behält über einen Konstanzbereich von 3 Zehnerpotenzen weiter herabgesetzter Lichtintensität dieselbe Höhe, um erst in ganz dunklem Licht endgültig abzusinken. 9. Histologische Augenuntersuchungen bestätigen die Vermutung, daß auch histologische Veränderungen im gleichen Helligkeitsbereich sichtbar sein müssen, in der die Dunkeladaptationskurve einen Knick und die Hellerregungsfunktion das Tal aufweist. Bei diesem Licht ermöglichen Spalten im Pigment und dessen Auflockerung einfallenden Lichtstrahlen den Durchtritt zu den Nachtsehelementen. 10. Die Ergebnisse lassen sich in die Duplizitätstheorie des Sehens einordnen.
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  • 47
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 418-431 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Zwei Elritzen wurden mittels Differenzdressur auf Zweiklänge (kleine Terzen) abgerichtet. Das Futtersignal d 1f1 blieb stets gleich, das Gegensignal wurde in großem Frequenzunterschied andressiert und dann dem Futtersignal sukzessiv genähert, bis Verwechslung eintrat. Die Versuchsfische waren auf ihr absolutes Tonunterscheidungsvermögen angewiesen. 2. Eine Elritze unterschied ohne Anwendung eines besonderen Strafreizes die Terzen d 1f1 und fis 1a1, die andere brachte es mit Verwarnung auf das Gegensignal bis zur sicheren Unterscheidung der Terzen d 1 f 1 und f 1 as 1. Der Verlauf der Versuche rechtfertigt die Annahme, daß die Unterschiedsschwelle damit noch nicht erreicht ist. 3. Die Terzenunterscheidungen übertreffen die durchschnittliche Leistung von Elritzen in der absoluten Unterscheidung einzelner Töne. 4. Der für sich allein gebotene Ton d 1 (tieferer Ton der Futterterz) löste bei einem Fisch überhaupt keine und beim anderen anfangs keine Suchreaktion aus; folglich bedeuten für die auf Zweiklänge abgerichteten Versuchstiere die Einklänge deutlich verschiedene Tonqualitäten. Die Oktave d 1 d 2 wurde infolge Intervallverschmelzung wie d 1 beantwortet, die Quinte d 1 a 1 hatte dagegen Suchen zur Folge.
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  • 48
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 477-482 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary 1. The preliminary fractionation of octopus urine organic substances into ether soluble-(Fraction I), acetone soluble-(FractionVII), and methnol soluble-(Fraction VIII) compounds is described. 2. Each fraction has been subjected to a detailed chromatographic analysis. It was determined that there were approximately forty-five different substances comprising the organic content of octopus urine. Of these, only twenty compounds are characteristic and form the bulk of the organic phase. 3. Each separated compound was given a unique identification number for purposes of future orientation. 4. It was found that urine samples from different octopuses have a consistent composition with regard to those substances which are present in highest concentration.
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  • 49
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 492-506 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary 1. When Aplysia juliana Pease is kept up till 6 hours in 80% sea water, it shows an increase in oxygen consumption of about 438%, as compared with the normal respiration, during the first 30 minutes. After this time it decreases rapidly at first, more slowly later. When transferred to 100% sea water after a stay of about 6 hours in diluted sea water, the oxygen consumption continues to decrease. The weight- and blood-salinity curves show a course more or less comparable to those found by Bethe in Aplysia. However, since the animals do not recover in 100% sea water after being subjected to 80% sea water for 6 hours, it is concluded that the results obtained are those from irreparably damaged animals and hence conclusions as to osmoadjustment or osmoregulation cannot be drawn. 2. The same experiments performed with animals subjected to a stay in 95% sea water, show that here there occurs a definite, be it rather weak, osmoregulation. Aplysia juliana is therefore certainly not a “pure” osmoadjustor. 3. Review of the pertinent literature shows that (weak) osmoregulation seems to be more wide-spread in marine molluscs than was thought to be.
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  • 50
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 507-523 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die durch eine rasche Temperatursteigerung allgemein verschlechterte Sauerstoffbeladung des Blutes wird bei Rana esculenta durch eine Temperaturadaptation wieder gebessert. Dieser von Kirberger (1953) bereits bei einem Sauerstoffpartialdruck nachgewiesene Adaptationseffekt bewirkt, daß die durch die Temperaturerhöhung zunächst nach rechts verlagerte Sauerstoffbindungskurve des Froschblutes sich wieder teilweise nach links verschiebt. Dies könnte durch die festgestellte Zunahme von Erythrocytenzahl und Gesamtvolumen der Blutkörperchen und die Abnahme des aus der Größe berechneten Volumens des einzelnen Erythrocyten erklärt werden, alles Erscheinungen, die auftreten, wenn die Frösche in höhere Temperaturen überführt und dort belassen werden. Ob sich auch die Sauerstoffaffinität des Hämoglobins mit der Adaptation ändert, konnte wegen störender Koagulationserscheinungen bei der Untersuchung von Hämolysaten noch nicht entschieden werden. Nach der Überführung in höhere Anpassungstemperaturen steigen die Werte für die Alkalireserve, das pH, den Natrium- und Chlorgehalt des Plasmas. Diese Erscheinungen haben jedoch keinen direkten Einfluß auf den genannten Adaptationseffekt, da im Vollblut und in Blutkörperchensuspensionen (in Kochsalz oder Ringerlösung) unterschiedlich adaptierter Tiere bei gleichem Sauerstoffpartialdruck hinsichtlich der Sauerstoffbindung das gleiche Adaptationsausmaß nachzuweisen ist.
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  • 51
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 562-576 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Lebhaftigkeit der Tänze, gemessen durch die Tanzdauer, läßt sich durch Zusatz ätherischer Öle zur Futterlösung erheblich steigern. Das wurde in Versuchen mit Pfefferminz-, Sternanis-, Citronell-, Lavendel-, Geranium-, Bergamotte-, Orangen- und Thymianöl ohne Ausnahme festgestellt. Citronellöl hatte die beste Wirkung (vgl. Tabelle S. 573). 2. Für die menschliche Nase liegt die Grenze der Wahrnehmbarkeit für die geprüften Duftstoffe angenähert bei jener Verdünnung, bei der für die Biene die Beeinflussung der Tanzlust endet. 3. Die Beeinflussung der Tänze ist dem Duft, nicht einem Geschmack der betreffenden Stoffe zuzuschreiben. 4. Bei zu starker Duftkonzentration wird die Tanzlust gehemmt. Eine günstige Beeinflussung beginnt meist ungefähr bei einer Konzentration von 1 Tropfen Duftstoff auf 1/4 Liter Zuckerlösung, erreicht ihr Optimum etwa bei I Tropfen Duftstoff auf 1 Liter und klingt angenähert bei einer Verdünnung von 1 Tropfen auf 8 Liter allmählich ab. Genauere Werte für die verschiedenen Duftstoffe sind aus den Kurven und aus der Übersichtstabelle (S. 573) zu ersehen. 5. Die künstlichen Riechstoffe Bromstyrol und Methylheptenon wirkten in allen Konzentrationen, solange sie überhaupt einen Einfluß hatten, hemmend auf die Tänze. Die biologische Bedeutung der günstigen Wirkung blumenhafter Riechstoffe wird dadurch noch unterstrichen.
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  • 52
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 601-606 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung In vergleichenden Untersuchungen an verschiedenen Haustieren (Pferd, Schwein, Kaninchen, Schaf und Huhn) wird die unterschiedliche Insulinresistenz geprüft. Insulinempfindlich sind Pferd, Schwein und Kaninchen, während sich Schaf und Huhn als weitgehend insulinresistent erweisen. Durch gleichzeitige Verabreichung von Insulin und N,N,N′,N′-3-pentamethyl-N,N′-diäthyl-3-aza-pentan-1,5-diammonium-dibromid (P) gelingt es, bei allen untersuchten Species die Insulinhypoglykämie zu verstärken. Die Verstärkung der Insulinhypoglykämie durch P wird als Hemmung der gegenregulatorischen neurogenen Adrenalinausschüttung gedeutet. Tierartliche Besonderheiten in der Blutzuckerregulation werden diskutiert.
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  • 53
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 634-659 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Riechschärfe der Honigbiene entspricht angenähert der Riechleistung eines normalen menschlichen Gerwhsorgans. Die ermittelten Schwellenwerte für die Biene im Vergleich zum Menschen sind für alle geprüften Riechstoffe in Tabelle 29 übersichtlich zusammengestellt. 2. Die größten Abweichungen wurden bei Rosmarinöl gefunden, das von Menschen etwa ömal besser wahrgenommen wird als von der Biene, und bei dem biologisch bedeutsamen Geruch des Wachses und des Duftorganes der Honigbiene, für welche die Riechschärfe der Biene jener des Menschen um ein mehrfaches überlegen ist. 3. Die Biene vermag Jasmin und Bromstyrol in schwellennaher Konzentration noch sicher zu unterscheiden. Demnach handelt es sich bei diesen ermittelten Schwellen um spezifische Schwellenwerte. 4. Die Amputationsversuche zeigten eine deutliche Abhängigkeit der Riechschärfe von der Zahl der Antennenglieder. 5. Fühlerlose Bienen sind nicht mehr imstande, einen sehr intensiven Duft zu erkennen.
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  • 54
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 660-669 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Wespen beachten in Labyrinthen Farbsignale, vor denen sie sich auf eine bestimmte Seite wenden müssen. Sie richten sich auch dann nach den Farbzeichen, wenn sie erst hinter diesen, also zeitlich nach der Farbwahrnehmung, die vom Merkmal angezeigte Seite aufsuchen können. Das Farbsignal wurde während der Dressur von der Entscheidungsstelle weg bis an die für das Gelingen der Orientierungsaufgabe gerade noch erträgliche Grenze vorgerückt. Gedächtnisinhalt scheint nicht eine durch das Farbmerkmal ausgelöste starre Bewegungsfolge zu sein, sondern eine „aufgeschobene“ Orientierungsreaktion.
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  • 55
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 1-7 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary 1. The isolation and crystallization of four of the major alcohol and acetone soluble constituents of octopus urine are described. 2. These substances, Compounds VIII-28, 40, 80B, and 75A, have been identified as the hydrochlorides of guanine, hypoxanthine, and tyramine, and the chloride of glycine betaine, respectively.
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  • 56
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 57
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 65-72 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Riechschwelle für Buttersäure wurde bei 10 Schäferhunden, 1 Rottweiler und 1 Hovawart bestimmt. Bei 5 anderen Schäferhunden gelang nur eine ungefähre Festlegung der Schwelle. Für weitere 11 Tiere war die in früheren Versuchen mit einem Foxterrier bewährte Bestimmungsmethode weniger geeignet. 2. Die mittlere Riechschwelle für Buttersäure liegt für den Deutschen Schäferhund bei 5,9 · 103 Molekülen/cm3 Luft, die Extreme bei 1,7 · 103 und etwa 1,2 · 104. Für Rottweiler und Hovawart ergaben sich die Werte 5 · 103 und 8 · 103. 3. Die Buttersäureschwellen bei 4 Hunderassen sind so einheitlich im Hinblick auf die großen Unterschiede dieses Wertes bei Einbeziehung anderer Tiere und des Menschen, daß die vielfältigen, an einem Foxterrier gewonnenen geruchsphysiologischen Ergebnisse als kennzeichnend für die meisten Hunderassen gelten können. 4. Der niedrigere Schwellenwert des Schäferhundes für Buttersäure gegenüber dem Foxterrier entspricht der größeren Riechzellenzahl des Schäferhundes.
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  • 58
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 73-84 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Möglichkeit einer experimentellen hormonalen Beeinflussung der Zugunruhe bei Vögeln in der Herbst- und Frühjahrszugphase, wie auch zur natürlichen Brutzeit wurde untersucht. Voraussetzung für die Untersuchungen zur sommerlichen Fortpflanzungszeit ist die Gefangenschaftserscheinung, daß ein Teil der gekäfigten Zugvögel (Grasmücken, Weindrosseln und Bergfinken) zu dieser Zeit die gleiche nächtliche Unruhe zeigen wie in den Zugphasen. Von der Arbeitshypothese ausgehend, daß die gleichen Wirkstoffe, die den Ablauf des Brutgeschäftes entscheidend beeinflussen, gleichzeitig die Blockierung des Zugimpulses übernehmen, wurden ziehende Vögel mit Gonaden- und hypophysären Hormonen behandelt. Injektionen mit dem synthetisch hergestellten Östrogen Cyren, dem Lutealhormon Progesteron und dem laktogenen Hormon Prolactin bewirkten uneinheitliche Ergebnisse. Die Versuchsvögel reagierten mit einem spontanen Auslöschen der Zugunruhe, einer kurzfristigen Herabsetzung oder negativ. Die Stärke des Zugimpulses und die Wirkung einer Hormoneinheit stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander. Während der natürlichen Fortpflanzungszeit ist der Anteil der positiv ansprechenden Vögel höher als während der Zugphasen. Für dieses Verhalten, wie auch für die individuell unterschiedliche Reaktionen zur gleichen Zeit dürfte eine ungleiche physiologische Stimmung der Vögel verantwortlich sein.
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  • 59
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 8-41 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Ableitung zwischen Kopf und Antennenspitze oder zwischen den beiden Antennenspitzen läßt nur die elektrische Aktivität der Scapusund Pedicellusmuskeln, nicht die der Sensillen, erkennen. 2. Von der isolierten Antennengeißel wurde a) mit großflächigen Elektroden und R-C-Verstärkung und b) mit glaskapillaren Mikroelektroden und R-C-Verstärkung abgeleitet. — Mit Methode (a) kommt es zur Darstellung summierter spontaner Spikes, mit Methode (b) zur Darstellung einzelner spontaner Spikes. 3. Die Aktivität nimmt bei einer Reizung in stehender Luft durch extrahierten oder frischen Sexuallockstoff, Cycloheptanon und Sorbinol zu und erlischt unter dem Einfluß von Äther- oder Chloroformdampf. 4. Durch Luftstöße werden in der Antennengeißel narkotisierbare elektrische Oszillationen von Schwingungsrezeptoren ausgelöst und spontane Spikes statischer Rezeptoren ausgelöscht. 5. Der Verlauf langsamer Potentialschwankungen wurde mit einem Gleichspannungsverstärker erfaßt. Trifft ein Duftstoffe enthaltender Luftstoß auf die isolierte Antenne, so entsteht zwischen ihrem distalen und proximalen Ende eine in ihrer Form reproduzierbare Potentialdifferenz, das Elektroantennogramm (EAG). 6. Die Form des EAGs ist abhängig von der Duftkomponente des Luftstromes. Die EAG-Amplitude wächst mit der Duftkonzentration und der Strömungsgeschwindigkeit der Luft. 7. Alle Duftstoffantennogramme beginnen mit einer negativen Phase, dem Ein-Effekt. Das während des Duftstromes bestehende Zwischenpotential ist beim Sexuallockstoff negativ, bei Cycloheptanon positiv oder gleich der Null-Lage und bei Sorbinol negativ oder gleich Null. Das Cycloheptanon- und das Sorbinol-EAG endet mit einem Aus-Effekt. Das Lockstoff-EAG geht nach dem Reiz langsam zurück. 8. Nur die Antennen männlicher Tiere reagieren auf Sexuallockstoff durch eine erhöhte Aktivität der in der Ruhe spontan signalisierenden Elemente und durch ein Lockstoff-EAG. — Die Antennen beider Geschlechter zeigen Spikes und EAG bei Reizung durch die synthetischen Stoffe Sorbinol und Cycloheptanon. 9. Unter dem Einfluß von Äther- oder Chloroformdampf ist kein Duftstoff-EAG auslösbar. Die Präparate reagieren erst nach dem Entfernen des Narkotikums (spätestens 15 min nachher) wieder auf dufthaltige Luftstöße in vollem Umfang. Die Erholungszeit ist ein Maß für die Narkosetiefe. 10. Luftstöße bewirken während oder kurz nach der Äther- bzw. Chloroformeinwirkung die Ausbildung eines Narkose-EAGs, dessen Form vom Stoff und von der Narkosetiefe abhängt. Äther- und Chloroform-EAGs bei beginnender oder abklingender Narkose sind dem Cycloheptanon-EAG ähnlich. Das EAG bei starker Äthereinwirkung ist rein positiv oder negativ, das bei reiner Chloroformeinwirkung negativ. 11. Präparate von Tieren, die vor der Antennenamputation in einem gsschlossenen Gefäß durch Äther-, Chloroform- oder HCN-Dampf abgetötet wurden, zeigen weder Spikes noch ein EAG. Auch durch Äther- oder Chloroformdampf läßt sich in solchen Präparaten kein EAG induzieren. 12. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Lokalisation der chemosensorischen Sensillen und die Beziehungen der Komponenten des komplexen EAGs zur Signalchiffrierung besprochen.
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  • 60
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 85-118 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es ist möglich Bienenstöcke in künstlich beleuchteten, geschlossenen Räumen jahreszeitenunabhängig beliebig lang zu halten, wenn diese Räume hell und warm genug sind. Dabei zu beachtende Richtlinien werden beschrieben. 2. Das den Stoffwechsel herabsetzende Chinin und das ihn steigernde Thyroxin vermögen das Zeitgedächtnis der Honigbiene nicht zu ändern, gleichgültig ob Dressur und Test im Freien oder in Räumen bei konstanter Helligkeit und Temperatur durchgeführt werden. Arretiert man die Bienen aber zwischen letzter Dressur und Test 5–6 Std bei 4–5° C, so kommen sie — auch wenn man den Versuch im Hellraum durchführt—gegenüber bei 25° C gleich lang eingesperrten Dressurgenossinnen um mehrere Stunden zu spät zum Futterplatz. 3. Das Zeitgedächtnis der Bienen funktioniert unabhängig von exogenen Kräften im 24-Stundenrhythmus, denn nach einer Zeitdressur innerhalb von 21 Std im Flugzeug über 76 1/3 Längengrade versetzte Bienen hielten unabhängig von der Ortszeit im 24-Stundenrhythmus am Futterplatz Nachschau. Ihr Zeitgedächtnis wird endogen gesteuert.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 61
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 119-161 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es werden zwei Anlagen beschrieben, die es ermöglichen, einen Temperaturreiz auf das Bienenvolk auszuüben und den Temperaturverlauf selbsttätig zu registrieren. Ein thermoelektrisches Psychrometer zur Messung der relativen Feuchte innerhalb der Beute wird beschrieben. Es wird gezeigt, daß die Temperaturregulation des Bienenvolkes im Sinne der Regeltheorie erfolgt. Das für ein Regelsystem typische Überpendeln bei Regelstörung und Sollwertverstellung sowie Balanceschwankungen werden nachgewiesen. Unter normalen Verhältnissen ist der Wasserdampfgehalt der Beutenluft in der ganzen Beute gleich, und zwar so hoch, daß bei der im Brutnest vorliegenden Temperatur hier etwa 40% relativer Feuchte herrschen. Das Brutnest ist der trockenste Teil der Beute. Die Luftströmung erfolgt im Versuchskasten von unten nach oben. Bei einem Wärmereiz wird durch Herausfächeln der Luft aus dem Flugloch die Luftströmung umgekehrt. Durch Wasserverdunstung im Brutbereich, vorzugsweise am Brutnestrand, wird die Temperatur auf 36–37° C gehalten. Im Gegensatz zu den Verhältnissen vor dem Reiz sind jetzt die Kastenaußenbezirke trockener als der Brutbereich. Die Regulation wird durch unzureichende Wasserzufuhr oder schlechte Ventilationsmöglichkeit behindert. Im Falle einer unvollkommenen Regulation wird für das ganze Brutnest eine höhere Gleichgewichtstemperatur eingestellt. Die Bedeutung der Luftzirkulation für das Klima der Beute wird dargelegt. Kältereize bis zu 10° C können von einem normal starken Volk ohne Beeinträchtigung des Wärmehaushaltes ertragen werden. Bei einem schwachen Volk sinkt bei starken Kühlreizen die Brutnestrandtemperatur im beobachteten Falle bis auf 25° C ab. Durch die verstärkte Atmung steigt die relative Feuchte im Brutbereich bis auf 50–70%. obwohl bei stärkeren Reizen durch die Kondensation des Wasserdampfes in den Kastenaußenbezirken dem Brutnest Feuchtigkeit entzogen wird. Auf die Beziehungen zwischen Brutnestgröße und Wasserhaushalt wird hingewiesen. Bei gleichzeitigem Kühl- und Feuchtereiz hat bei schwachen Kühlreizen die Feuchteregulation den Vorzug, solange die Temperatur im Brutbereich nicht unter 33° C absinkt. Bei stärkeren Kühlreizen wird der Feuchtereiz durch physikalische Umstände aufgehoben. Es wird ein Temperaturindifferenzbereich zwischen 33 und 36° C festgestellt. Seine Bedingtheiten und seine Bedeutung für die Temperaturregulation des Bienenvolkes werden dargelegt.
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  • 62
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    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 239-263 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Der Schwänzeltanz der Bienen wird um so langsamer, je weiter das Ziel entfernt ist. Mit Hilfe von Zeitlupenaufnahmen sollte geklärt werden, welches Element des Tanzes die beste Beziehung zur Entfernung zeigt. Die Frequenz der Schwänzelbewegung ist mit etwa 13 Doppelschwänzlern je Sekunde bei verschiedenen Entfernungen konstant, kommt also als Signal für diese nicht in Betracht. Die beste Korrelation zur Entfernung weist die Schwänzelzeit auf (Zeitdauer der Schwänzelbewegung in einem Umlauf). Die gesamte Umlaufzeit ist als Signal für die Entfernung um 14%, die Zahl der Schwänzelbewegungen je Durchlauf um 20% weniger gut als die Schwänzelzeit. Gegen die Bedeutung der Schwänzlerzahl spricht auch, daß den Bienen das Erfassen und Vergleichen von Zahlen nicht zugemutet werden kann. Eine sichere Entscheidung, ob die Schwänzelzeit oder die gesamte Umlaufzeit (der Tanzrhythmus im alten Sinne) als maßgebendes Signal für die Entfernung dient, ist zur Zeit nicht möglich. Die Rücklaufzeit und die Länge der Schwänzelstrecke sind um rund 60–80% schlechter als die Schwänzelzeit und auch aus anderen Gründen als Signal für die Entfernung kaum in Betracht zu ziehen. Die durch die Tänze ausgesandten Bienen fliegen das Ziel mit größerer Genauigkeit an, als nach der Streuung der einzelnen Schwänzelzeiten zu erwarten wäre. Man kann daraus entnehmen, daß sie bei der Verfolgung der Tänze mehrere Einzelwerte mittein. Über die Konzentration der gesammelten Zuckerlösung werden die Stockgenossen durch verfütterte Kostproben und durch die Dauer und Lebhaftigkeit der Tänze, aber nicht durch ein spezielles Element des Schwänzeltanzes unterrichtet.
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  • 63
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 264-288 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Bienen, die veranlaßt werden, einen mehrere Meter entfernten Futterplatz zu Fuß aufzusuchen, werben für diesen Futterplatz durch Rund- oder Schwänzeltänze auf den Waben des Stockes. 2. Wenn sie in einem geradlinigen Laufgang verkehren, weisen sie beim Schwänzeltanz die Richtung zur Futterstelle angenähert richtig. Die auftretenden Abweichungen sind zum Teil systematische Fehler, wie solche auch bei den Tänzen freifliegender Bienen zu beobachten sind. Die Streuung ist aber bei den Fußgängerbienen viel größer. 3. Bienen, die den Weg zum Futterplatz auf einem rechtwinklig geknickten Umweg zurücklegen, weisen angenähert die Richtung der Luftlinie vom Stock zum Futterplatz, wobei sich aber eine „Überbewertung der Endstrecke“ bemerkbar macht. 4. Auch bei Versuchen in halbkreisförmigen Laufbahnen ist die Richtungsweisung durch eine „Überbewertung der Endstrecke“ beeinflußt. 5. Versuche in einem kreisförmigen Laufgang und mit haarnadelförmig oder S-förmig verlaufendem Wege führten zu teilweise schwer verständlichen Ergebnissen und bedürfen noch weiterer Klärung. 6. Wenn man in einem rechtwinklig geknickten Laufgang einen Schenkel abdeckt, so geben die Bienen beim Schwänzeltanz die Richtung des nicht abgedeckten Schenkels an. Nur die Wegstrecke, auf der der Himmelskompaß sichtbar war, wirkt sich bei der Richtungsweisung aus. 7. Die Entfernungsweisung von Fußgängerbienen zeigt eine gewisse Übereinstimmung mit der Entfernungsweisung fliegender Bienen, indem bei geringem Abstand der Futterquelle Rundtänze, bei größerem überwiegend Schwänzeltänze gemacht werden. Der Übergang vom Rundzum Schwänzeltanz erfolgt aber bei Krainerbienen in der Laufbahn schon bei 3–4m (bei fliegenden Bienen bei 50–100m). Bei weiter verlängerten Laufstrecken ist bei den Fußgängerbienen keine klare Beziehung zwischen Tanztempo und Entfernung erkennbar. 8. Daß Italienerbienen ein langsameres Tanztempo haben als Bienen der Krainer Rasse, bestätigte sich auch für Fußgängerbienen.
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  • 64
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 162-238 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Alle folgenden Angaben beziehen sich auf Formica rufa L., die Rote Waldameise, und sind nur unter Vorbehalt auf andere Insektenarten übertragbar. Die Ameisen benützen zur optischen Richtungsorientierung künstliche Lichtquellen, die Sonne oder den Mond. Eine distinkte Lichtquelle kann als Orientierungsmarke durch einen diffusen Lichtschein ersetzt werden. Mit Hilfe einer Polarisationsfolie läßt sich nachweisen, daß sich die Ameisen sowohl nach der Schwingungsrichtung des blauen Himmelslichtes als auch nach der Schwingungsrichtung des Folienlichtes orientieren können. Die Orientierung nach Landmarken, wie Häusern und Bäumen, spielt eine große Rolle und ist bei bewölktem Himmel wahrscheinlich die einzige optische Orientierungsmöglichkeit. Werden Himmels- und Landmarken in Konkurrenz gesetzt, dann läuft die Ameise in einer Kompromißrichtung. Ameisen reagieren in Neststimmung vorwiegend negativ und in Exkursionsstimmung vorwiegend positiv phototaktisch. Es wird eine Methode angegeben, mit der durch Vergleich von Dreherregungen die Stärke der phototaktischen Drehreaktionen gemessen werden kann. Bei gleich großer Ablenkung vom orientierten Lauf sind die geotaktischen und die phototaktischen Dreherregungen (Drehtendenzen) quantitativ gleich. Die phototaktischen Dreherregungen (Drehtendenzen) sind helligkeitsunabhängig, ändern sich jedoch mit dem Einfallswinkel des Lichtes. Aus den experimentellen Befunden wird geschlossen, daß sich am zentralnervösen Funktionsgefüge der negativen (positiven) Phototaxis mindestens drei nervöse Instanzen (Mechanismen) beteiligen: Das Integrationszentrum, das Lagezentrum und der Koordinationsmechanismus der Beinbewegung. Wichtige Vorgänge beim Übergang von der positiven und negativen Phototaxis zur menotaktischen Hin- und Rückwegorientierung sind orientierungsfreie Suchschleifen und Lernprozesse, die zur Ermittlung der Luftlinienrichtung führen. Diese Lernprozesse finden sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg statt. Die Ermittlung der Luftlinienrichtung geschieht über die Auswertung (Integration) der optischen Reizfolge, die kinästhetische Reizfolge ist dafür wahrscheinlich völlig bedeutungslos. Mit Hilfe der „Kompensationstheorie“ werden eine Reihe von Reaktionen sich menotaktisch orientierender Ameisen kausal erklärt. Die Ameise kann sich eine Laufrichtung in bezug auf eine Lichtquelle mindestens 5 Tage lang merken. Die Ameise kann sich mit Hilfe von Landmarken an mindestens vier verschiedenen Plätzen im Gelände je eine bestimmte Laufrichtung merken. Erinnerungsbilder von Himmels- und Landmarken werden im Gedächtnis der Ameisen unabhängig voneinander aufbewahrt, die Erinnerungsbilder der Himmelsmarken dagegen sind im Gedächtnis der Ameisen aneinandergekoppelt. Die Ameisen haben die Fähigkeit, die Wanderung der Sonne bei der Richtungsorientierung mit einzuberechnen.
    Type of Medium: Electronic Resource
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  • 65
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 289-320 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Tänze sechs verschiedener Rassen der Honigbiene Apis mellifica L. wurden vergleichend untersucht. Wenn die Futterstelle in der Nähe der Bienenwohnung steht, so führen die Sammelbienen aller untersuchten Rassen Rundtänze aus. Die auf Rundtänze hin ausfliegenden Bienen suchen die Umgebung des Stockes nach allen Seiten hin ab. Wird der Futterplatz schrittweise weiter vom Bienenstock entfernt, so gehen die Bienen zu richtungsweisenden Tänzen über. Die Entfernung des Futterplatzes, bei der diese Grenze erreicht wird, ist für die einzelnen Rassen typisch. Die richtungsweisenden Tänze sind Sicheltänze oder Schwänzeltänze. Bei Krämer-Bienen beobachtet man im allgemeinen keine Sicheltänze. Für die anderen untersuchten Bienen ist der Bereich der Flugstrecken, bei dem Sicheltänze getanzt werden, rassetypisch. Wenn durch Sicheltänze alarmierte Stockbienen ausfliegen, so suchen sie die Futterstelle in der gewiesenen Richtung. Das Auftreten der Schwänzeltänze bei bestimmten Entfernungen ist gleichfalls charakteristisch für die einzelnen Rassen. Die Krainer Bienen gehen vom Rundtanz direkt zum Schwänzeltanz über. An der Grenze zeigen die verhältnismäßig wenigen richtungsweisenden Bögen schon deutliche Schwänzelstrecken. Das Tanztempo (Entfernungsweisung) ist bei den Krainer-Bienen am schnellsten. Es folgen mit verschieden großem Abstand die Deutschen und Punischen, dann die Italiener und Kaukasier Bienen. Die Ägyptischen Bienen tanzen unter gleichen Bedingungen am langsamsten. Diese Unterschiede im angeborenen Tanztempo führen in Mischvölkern zu Mißverständnissen über die Entfernung des Futterplatzes.
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  • 66
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 356-362 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Aktivität der proteolytischen Zellfermente des Muskelgewebes von Gras- und Wasserfröschen zeigt eine Temperaturadaptation nach Typ 3. Die Anpassung erfordert eine längere Zeit (etwa 14 Tage). C14-markiertes Glykokoll gelangt nach Injektion in den Rückenlymphsack sehr schnell in das Blut, dessen Gehalt an C14 jedoch nach 1 Std bereits wieder stark abgenommen hat. Lebergewebe von Grasfröschen zeigt einen besonders intensiven Einbau des Glykokolls in Eiweiß. Es ergab sich eine absicherbare Abhängigkeit von der Adaptationstemperatur im Sinne des Typs 3. Im Eiweiß der weiblichen Tiere war mehr C14 nachzuweisen als in dem der Männchen. Im Muskelgewebe geht der Einbau langsamer vor sich. Eine Abhängigkeit von der Anpassungstemperatur (Typ 3) war nur bei den Männchen nach längerer Versuchszeit deutlich erkennbar.
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  • 67
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 363-375 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es werden Eipreßsäfte, Larvenhämolymphe, Eier, Larven, Puppen und Imagines von Eristalomyia tenax L., Familie: Syrphidae, auf das Vorkommen von Phosphor während der Metamorphose untersucht. 1. Es besteht eine Abhängigkeit der Werte für das säurelösliche anorganische und leicht hydrolysierbare Phosphat von der Außentemperatur. 2. Das säurelösliche anorganische Phosphat der Larvenhämolymphe ist abhängig von dem P-Gehalt der die Larve umgebenden Medien. 3. Die säurelöslichen anorganischen und leicht hydrolysierbaren P- Verbindungen der Larvenhämolymphe nehmen mit zunehmendem Alter der Larven bei gleichzeitiger Zunahme der totalsäurelöslichen Verbindungen ab. 4. Die säurelöslichen organischen P-Verbindungen der Eier und der Larvenhämolymphe sind Ester. 5. Die Larvenhämolymphe enthält ein Adenosin-triphosphat spaltendes Enzym. 6. Der Gesamtphosphorgehalt sinkt mit zunehmendem Alter der Tiere einschließlich der Puppe; er steigt bei den Imagines leicht an. 7. Der Wassergehalt der Tiere läuft mit ihrem Gesamt-P-Gehalt parallel. Er sinkt von den Junglarven bis zur Puppe und steigt bei den Imagines zum Zeitpunkt des Schlüpfens wieder leicht an. 8. Der Gesamt-P-Gehalt des Männchens liegt zum Zeitpunkt des Schlüpfens höher als der des Weibchens. 9. Die Larven wiesen in den drei Stadien nach einer Woche Hungerns den gleichen Gesamt-P-Gehalt auf. 10. Die Hämolymphe junger Larven enthält im Gegensatz zur Hämolymphe verpuppungsreifer Larven sehr wenig mit TES fällbares Protein. Hämolymphe junger Larven schwärzt sich bei Luftzutritt nur schwach, Puppenhämolymphe sofort dunkel, was auf starken Eiweißumbau hinweist. 11. Die Puppenexuvie besteht zu über 50 Gewichtsprozent aus CaCO3.
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  • 68
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 376-396 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es wurden die Stoffwechselintensität und Herzschlagfrequenz, Zahl und Größe der Erythrozyten und Körpertemperatur bei einigen mitteleuropäischen Finkenvögeln einschließlich Haus- und Feldsperling mit den Werten tropischer Webefinken verglichen. 1. Der Grundumsatz der untersuchten mitteleuropäischen Vögel liegt höher als der der tropischen Webefinken. Der Grundumsatz der Sperlinge entspricht aber etwa dem der tropischen Webefinken. Dieser Befund bestätigt die aus anderen Charakteren gefolgerte Vermutung, daß die Sperlinge zu den Webefinken (Ploceidae) gehören. 2. Zwei Exemplare des Webefinken Euplectes hordeacea, welche sich seit 3 Jahren in Mitteleuropa befanden, zeigten einen höheren Grundumsatz als die frisch importierten gleichen Arten und damit eine Anpassung an das europäische Klima. 3. Herzschlagfrequenz, Körpertemperatur und Erythrozytenzahl zeigen bei europäischen Finken höhere Werte als bei tropischen Webefinken. 4. Zwei Exemplare der Webefinkengattung Ploceus, die sich seit 10 Monaten in Mitteleuropa befanden, zeigten eine höhere Erythrozytenzahl und eine geringere Größe der roten Blutkörperchen als frisch importierte Ploceus-Individuen. Die Zahl der Erythrozyten von 10 Monate lang an mitteleuropäisches Klima angepaßten Quelea-Arten nahm nur in geringem Umfang zu. Ploceus zeigt also eine höhere Anpassungsfähigkeit an das kalte Klima als Quelea. 5. Die Männchen der mitteleuropäischen Finkenvögel haben einen größeren Grundumsatz als die Weibchen. 6. Sperlinge haben eine geringere Herzschlagfrequenz und eine geringere Anzahl von Erythrozyten (bei größerem Volumen) als andere europäische Finkenvögel, was gleichfalls für verwandtschaftliche Beziehungen zu den tropischen Webefinken spricht. Die Körpertemperatur der Sperlinge gleicht jedoch der von mitteleuropäischen Vögeln. 7. Das Körpergewicht einerseits und der Stoffwechsel sowie die Herzschlagfrequenz andererseits stehen zueinander in umgekehrt proportionalem Verhältnis. Das Körpergewicht zeigt keinen merklichen Einfluß auf die Körpertemperatur. Zahl und Größe der Erythrozyten sind abhängig von der Körpergröße. 8. Die Unterschiede im Stoffwechsel und in den damit verbundenen physiologischen Konstanten von mitteleuropäischen und tropischen Vögeln sind genetisch bedingt, jedoch ist eine Adaptation an andere Klimazonen möglich.
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  • 69
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 397-414 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Beschreibung einer neuartigen Apparatur, die gleichzeitig den absoluten Wert des Sauerstoffverbrauchs (durch elektrolytische Kompensation) und die Laufaktivität von Kleintieren registriert. Albinotische Feldmäuse (Microtus arvalis) haben einen Stoffwechsel- und Aktivitätsrhythmus von genau 9 Maxima je 24 Std. Im Dauerhell ist jedes Maximum um etwa 7% verzögert. Diese Periodik wurde als „Zwischenperiodik“ bezeichnet. Nur bei 12/12 Std-Kunsttag wird eine 24 Std-Periodik ausgebildet durch Verschmelzung zweier Maxima während der Dunkelphase. Die 24 Std-Periodik von weißen Hausmäusen (Mus musculus) scheint gleicher Art zu sein, da während der Dunkelphase 5 Maxima der Zwischenperioden verschmelzen. Änderungen der Beleuchtungsfrequenzen (z. B. 4/4 Std-Kunsttag) synchronisieren eine mehr oder weniger modifizierte 24 Std-Periodik. Ein Ausnahmefall wird beschrieben, in dem eine Maus im Stoffwechsel einem Beleuchtungswechsel von 3/3 und 2/2 Std folgte; die 24 StdPeriodik war nicht mehr zu beobachten. Die Frequenz von Zwischenperiodik und 24 Std-Periodik hängt nicht von der Stoffwechselintensität ab. Quantiative Beziehungen zwischen Stoffwechselhöhe und Laufaktivität wurden analysiert. Vögel repräsentieren einen anderen physiologischen Typ in der Reaktionsweise auf Licht. Jede Beleuchtungswechselfrequenz wird durch entsprechende Stoffwechselreaktion beantwortet, die unabhängig von der endogenen 24 Std-Periodik ist.
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  • 70
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 440-450 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 71
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 451-453 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
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  • 72
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 473-478 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Hochkonzentrierte Glukoselösungen (37 und 56% ig) werden im Kropf langsamer und geringer verdünnt als niedrig konzentrierte (28% ig). 2. Hoch konzentrierte Glukoselösungen scheinen eine hemmende Wirkung auf die Sekretion der Kropf Schleimhaut und die Regurgitation zu besitzen. 3. Im Kropf wird keine Glukose resorbiert. 4. Im gesamten Verdauungskanal besteht nach Eingabe von Glukoselösungen ein Konzentrationsgefälle vom Kropf bis zum Duodenum. 5. Der stärkste Verdünnungsgrad peroral verabfolgter Glukoselösungen wird im Duodenum erreicht. 6. Resorbierte Glukosemenge und Korp ergewicht sind proportional.
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  • 73
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 415-439 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Untersucht wird der O2-Konsum in Abhängigkeit von der Körpergröße (Gewicht oder mittlere Linearausdehnung L) bei Insektenlarven, die durch Tracheenkiemen atmen: Perliden-, Sialiden-, Trichopteren-, Zygopteren-Larven (alle mit äußeren Kiemen) sowie von Aeschniden-Larven (Darmkiemen). Der jeweils bestimmte RQ dient auch der Kontrolle. 2. Zwar gehören die untersuchten Larven nicht exakt zu den von Ludwig (1956) theoretisch betrachteten Organismen mit Atmungsorganen von zweierlei Typ (das eine O2 prop. L 2, das andere prop. L 3 aufnehmend), aber dessen Folgerungen treffen praktisch zu. Nimmt man an, daß die Tracheenkiemen (hauptsächlich) O2 prop. L 2 konsumieren, der Restkörper (hauptsächlich) prop. L 3, so ist bei einer mäßigen Größenspanne der Tiere zu erwarten, daß der O2-Konsum, gegen die mittlere Linearausdehnung in einem log-log-System aufgetragen, linear zunimmt („Atmungsgerade“) mit einer zwischen 33,4° und 45° liegenden Steigung, und zwar mit um so flacherem Anstieg, je mehr O2 durch die Tracheenkiemen relativ zum Restkörper aufgenommen wird (Tracheenkiemenanteil = TKA). 3. Tabelle 3 zeigt, daß a) in der Reihenfolge Sialis-Hydropsyche-Perla-Agrion-Enallagma-Calopteryx-Aeschna (je Larven) die Steigung der Atmungsgeraden zunimmt, von 37,6–44,6°, und daß b) die aus diesen Steigwinkeln (nach Ludwig) errechneten 7 „theoretischen TKA“ mit den experimentell ermittelten TKA gleichsinnig fallen. (Amputation der Kiemen bei Perla, Calopteryx, Agrion, Enallagma; geschätzt bei den 3 anderen Arten.) 4. Bei den ersten 3 Insektenarten (Sialis, Hydropsyche, Perla) überwiegt (Tabelle 3, Spalte 9) für Larven mittlerer Größe der Tracheenkiemenanteil, für die letzten 4 der Rumpfanteil, d. h.: Bei den Odonatenlarven verlieren die Tracheenkiemen mit wachsender Larvengröße an Bedeutung, bei den anderen 3 Larvenarten kaum. 5. In Übereinstimmung mit den Befunden Sattels (1956) an Seidenspinnerraupen geht bei den daraufhin geprüften Larven von Calopteryx, Agrion und Enallagma sowohl im Körper wie in jedem Kiemenblättchen die Tracheeninnenfläche dem Volumen des Körpers bzw. Blättchens parallel (Bestimmung der Tracheeninnenfläche zum Teil gleichzeitig nach 2 verschiedenen Methoden mit im Rahmen der Fehlerbreite übereinstimmenden Ergebnissen). 6. Das Verhältnis Rumpflänge (L) zu Schwanzlänge (λ) bleibt bei Enallagma unabhängig von der Körperlänge, sinkt für Calopteryx- und Agrion-Larven. mit steigendem L etwas ab, d. h. die Schwanzblätter werden relativ etwas kürzer. Als Quotient q=λ∶(L+λ) ergibt sich für alle 3 Arten im Mittel 30%, also L∶λ = 7∶3. 7. Für die genauer geprüften Enallagma-Larven folgt: Obwohl ein Schwanzblatt knapp halb so lang ist wie der Restkörper (3/7), beträgt sein Volumen nur 1% des Körpervolums, jenes aller 3 Schwanzblätter also 3% desselben, die äußere Oberfläche der 3 Blätter mindestens 20, vermutlich eher 30% der des Rumpfes; die auf die Volumeinheit entfallende Tracheeninnenfläche ist ein den Schwanzblättern rund 12mal so groß wie im Rumpf, der Schwanzblätter-Anteil an der gesamten Tracheeninnenfläche liegt im Mittel über 25% (S. 432). 8. Die Schwanzblätter wären vom evolutorischen Standpunkt aus entbehrlich, falls der zylindrisch gedachte Rumpf um ihren Längenanteil (3/10) verlängert würde. Der Vorteil der Kiemenblätter kann erblickt werden in ihrer relativ größeren Oberfläche, ihrer relativ größeren Tracheendichte und in ihrer Beweglichkeit (diese in O2-armem Wasser deutlich). Rechnerisch folgt, daß mit steigender Rumpflänge L die im Rumpf enthaltene Tracheenfläche schwächer (2∶3) zunimmt als jene in den Schwanz blättern. Dieses Resultat ist unabhängig von der Tatsache, daß sowohl im Rumpf wie in jedem Schwanzblatt die Tracheeninnenfläche dem Volumen parallel geht. 9. Der bei allen 7 Larvenarten geprüfte RQ liegt zwischen 0,74 und 0,84 (Tabelle 4), was der räuberischen Lebensweise entspricht. 10. Der auf die Zeit- und Volumeinheit bezogene O2-Verbrauch liegt in dem zu erwartenden Bereich. Die in strömendem Wasser lebenden Larven verbrauchen mehr (bis fast das Doppelte) an O2 als jene, die relativ ruhig in Teichen leben (Tabelle 4). 11. Auf die Diskussionsbemerkungen S. 435 f. sei hingewiesen. — Bei allen Versuchsergebnissen, die bei normalem RQ einen Anstieg des O2-Konsums zwischen der 2. und 3. Potenz der mittleren Linearausdehnung liefern, dürfte es ratsam sein, auf das etwaige Vorhandensein von Atmungsorganen zweierlei Typs zu prüfen.
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  • 74
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1956), S. 163-189 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. In den Iridozyten der Cypriniden ist freies Guanin und Hypoxanthin zu finden. 2. Die Cyprinidenhaut enthält „Ichthyopterin“ und meist 1–3 Begleitpterine. Das „Ichthyopterin“ zeichnet sich dadurch aus, daß es mengenmäßig überwiegt, bei allen Cypriniden vorhanden und photolabil ist. Es nimmt bei Belichtung in seiner Fluoreszenzintensität ab und wandelt sich — besonders rasch in alkalischer Lösung — zu einer nicht mehr fluoreszierenden Verbindung um, die bei 342 mμ keine Lichtabsorption mehr zeigt. Die violettblau fluoreszierenden Verbindungen der Cyprinidenhaut stehen zwar dem Isoxanthopterin nahe, aber weder das Ichthyopterin noch die bei Belichtung in saurer Lösung oder am Papier faßbaren, schwächer fluoreszierenden Zwischenstufen beim Abbau, noch die Begleitpterine sind mit dem Isoxanthopterin selbst oder mit der Isoxanthopterinessigsäure (8) identisch. Eines der Begleitpterine ist wahrscheinlich die Isoxanthopterincarbonsäure (8). 3. Die Begleitpterine sind keine Photolyseprodukte des Ichthyopterins; sie dürften von vornherein als Auf- oder Umbauprodukt des Pterinstoffwechsel in der Haut vorliegen. Ihr Vorhandensein bzw. ihre Kombination liefert Ergänzungen für die Feststellung des Verwandtschaftsgrades innerhalb der Cypriniden und die systematische Zuordnung einzelner Arten. 4. Innerhalb der Cypriniden finden wir bei Tinca vulgaris neben dem Ichthyopterin eine intensiv hellblau fluoreszierende, stark photolabile Verbindung, die sich bei Belichtung in Pterincarbonsäure (8) umwandelt. Das gleiche Derivat ist auch bei Esox lucius vorhanden. Im Gegensatz dazu besitzt Salmo fontinalis ein Pterincarbonsäure (8)-Derivat, das in seiner Fluoreszenzintensität bei Belichtung nichtab- sondernzunimmt. Es ist identisch mit dem früher bei Rana vorgefundenen photolabilen Pterin. In beiden Fällen ist es von einem gelben, jedoch weit schwächer photolabilen Pterincarbonsäure (8)-Derivat begleitet. 5. Die gelben, teils sehr stark photolabilen Fluoreszenzstoffe in der Haut anderer Familien werden beschrieben; ihre Natur ist noch ungeklärt. 6. Die Pterine der Cyprinidenhaut liegen in den schon lange bekannten Gelbzellen. Sie weisen im Zentrum tröpfchenförmiges, stark gelbes Carotinoid auf. Die Pterinfluoreszenz erscheint zuerst in einem körnchenfreien Hof um den Kern und greift dann auf die kaum gefärbten, feinen Granula des übrigen Zellkörpers und der Ausläufer über. Dort finden wir kein Carotinoid. Unter Einbeziehung früherer Ergebnisse kennen wir demnach reine Pterinophoren (viele Amphibien), gemischte Lipo-Pterinophoren (Xenopuslarve, Cypriniden) und reine, carotinoidhaltige Lipophoren (Perca fluviatilis). Bei letzterem Typ fehlen die feinen Granula in der Gelbzelle. 7. Im Auge der Cypriniden liegt der in seinem Verhalten mit dem Ichthyopterin der Haut übereinstimmende Fluoreszenzstoff in der oberen Irishälfte (Gelbzellen und Pigmentepithel der Iris). Imretinalen Pigmentepithel — ebenfalls vorwiegend in der oberen Hälfte — findet sich ein hellblau fluoreszierendes Pterin, welches bei Belichtung in seiner Fluoreszenzintensität zuerst stark ab- und dann wieder langsam zunimmt. Es liefert als Photolyseendprodukt die Pterincarbonsäure (8). Ein Zusammenhang mit den Funktionen des retinalen Pigmentepithels (Regeneration des Sehpurpurs) wird diskutiert.
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  • 75
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 262-273 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Zur Feststellung des Eintritts einer Schädigung von Eiern von Bombyx mori nach Behandlung mit Kontaktinsektiziden wurde die Atmung derselben mit der Warburg-Apapratur bestimmt. Es wurden folgende Insektizide geprüft: E 600, E 605, Systox, Diazinon, Pestox III, Aldrin, Dieldrin und Toxaphen. E 600 führt schon auf ganz frühen Entwicklungsstadien zu einer Schädigung der Embryonen. Zu diesem Zeitpunkt ist in den Eiern noch keine Cholinesterase nachweisbar. E 605, Systox und Diazinon führen einheitlich erst etwa 2 Tage vor dem Schlüpfen der unbehandelten Kontrollen zu einer Schädigung. Die Wirksamkeit der Mittel nimmt in folgender Reihenfolge ab: E 605, Systox, Diazinon. Pestox III zeigt keine Wirkung auf die Eier. Aldrin, Dieldrin und Toxaphen besitzen keine ovizide Wirkung.
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  • 76
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 274-312 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Als Hauptergebnis der Ameisenversuche, die damit auch ein allgemeines Interesse verdienen, läßt sich folgendes feststellen: Es ist möglich, in Kunstnestern der dafür besonders geeigneten Gattung Pheidole durch experimentelle Methoden Soldatenentwicklung künstlich hervorzurufen, d.h. die Entwicklung der jungen Larven so zu beeinflussen, daß nicht, wie gewöhnlich, kleine Arbeiterinnen entstehen, sondern größere, kräftigere, widerstandsfähigere Tiere, die sich außerdem durch eine längere Lebensdauer auszeichnen. Man kann aber auch in natürlichen, ganz unbeeinflußten Pheidole-Nestern die Zahl solcher Soldaten auf das 4- und 5fache erhöhen, wenn man den Nestern ein bestimmtes Futter vorlegt. Die Möglichkeiten zur Soldatenentstehung sind bei Pheidole im Ei vererbungsmäßig festgelegt; sie verwirklichen sich aber nur unter gewissen Bedingungen. Ausschlaggebend ist dabei ein besonderer Wirkstoff, der „Faktor T“. Er konnte bisher durch keinen anderen Biokatalysator ersetzt werden, und ebensowenig durch bisher angewandte Gemische von Vitaminen und Aminosäuren-Cholin, Carnitin und Desoxyribonucleinsäure. Dies gilt nicht nur für die Beobachtungen und Versuche an Ameisen selbst, sondern auch für die zu Modellexperimentell herangezogenen anderen Tiere, insbesondere Drosophila melanogaster. Dieser Faktor „T“ hat nach allen vorliegenden Erfahrungen bis hinauf zum Menschen in bisher noch nicht absteckbaren Grenzen die Fähigkeit, andere Wirkstoffe zu mobilisieren und damit vorhandene Reserven herauszuholen. Die Ameisengattung Pheidole, die schon bei der Auffindung dieses Faktors eine bedeutende Eolle spielte, ist durch ihre Soldaten-Kaste bis jetzt das eindrucksvollste Beispiel dafür, wie durch den Faktor „T“ schlummerende, nicht genützte biologische Möglichkeiten verwirklicht werden können.
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  • 77
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    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 241-261 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Der Amylasegehalt des Pankreas von Maus und Meerschweinchen wurde während des Funktionszyklus untersucht, und zwar in der zeitlichen Aufeinanderfolge, in der Beziehung zur histologisch-quantitativ bestimmten Menge der Sekretgranula und in der Verteilung auf die präformierten Zellbestandteile im Hungerzustand und auf verschiedenen Stadien nach Injektion von Pilocarpin. Dabei ergaben sich folgende wesentliche Befunde: 1. Im Gesamtzyklus durchläuft der Amylasegehalt in der 2. Std nach der Reizung ein flaches Minimum, steigt dann aber sehr schnell an und erreicht nach etwa 10 Std ein ausgeprägtes Maximum; zwischen der 4. und 6. Std nach Pilocarpin ist keine Zunahme der Amylase aufzufinden (Abb. 2). 2. Der Amylasegehalt des Drüsenmaterials und die Sekretgranulamenge in den exosekretorischen Zellen zeigen eine direkte, kurvenmäßig darstellbare Abhängigkeit voneinander (Abb. 3); die Kurven für das Stapelstadium und den Zustand nach der Extrusion sind deutlich gegeneinander verschoben, woraus auf größere Mengen nicht in granulärer Form vorliegender Amylase während der frühen Restitutionsstadien geschlossen wird. 3. Durch die Ausführung von Operationen mit Teilresektionen von Drüsenmaterial, die wegen der großen individuellen Streuung der Werte des Hungerzustandes erfolgten, wurde ermöglicht, verschiedene Stadien des Zyklus von der gleichen Drüse zu erhalten; dabei stellte sich heraus, daß die in der Extrusion abgegebene Menge an Amylase und Granula von der im Hungerzustand vorliegenden abhängig ist. Es wird jeweils nur ein bestimmter, in Prozenten der Hungerwerte definierbarer Anteil des vorliegenden Materials ausgeschüttet. 4. Wie aus Bestimmungen am gleichen Drüsenmaterial festgestellt wurde, fällt der Amylasegehalt in den ersten Stunden nach Pilocarpin nur um einen wesentlich geringeren Prozentsatz ab als die Granulamenge und steigt danach viel schneller wieder an (Abb. 5). Daraus wird geschlossen, daß die Produktion neuer Amylase sofort nach der Extrusion beginnt und das Ferment bereits wieder in erheblicher Menge vorhanden ist, wenn die Bildung von Sekretgranula noch nicht in nennenswertem Umfang eingesetzt hat. 5. Beim Vergleich des Amylasegehaltes der durch fraktionierte Zentrifugation erhaltenen Zellfraktionen im Stapelstadium und in einem Zustand 2 Std nach Pilocarpin zeigte sich, daß in der Fraktion der Mikrosomen die Amylasemenge um etwa 15% weniger absinkt als in den übrigen Bestandteilen der Zelle. Dieser Anteil wird als in dieser Fraktion neu entstandenes Fermentmaterial gedeutet. 6. Nach der dargestellten Auffassung wird die Amylase in den exosekretorischen Zellen des Pankreas an den Ribonukleoproteiden der Mikrosomen — dem als Ergastoplasma histologisch darstellbaren Material — nicht nur in einer unspezifischen Vorstufe, sondern bis zu ihrer endgültigen chemischen Struktur synthetisiert. Die dafür benötigte Zeit ist wesentlich kürzer als die Dauer des histologischen Arbeits-rhythmus, so daß möglicherweise zwei Syntheseperioden in einem Zyklus durchgeführt werden. Bei ihrer Ablagerung in den Sekretgranula liegt die Amylase dann bereits in fertiger, leicht aktivierbarer Form vor.
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  • 78
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Aufgabe dieser Untersuchungen war, durch Analyse und Experiment Kenntnis zu gewinnen von denjenigen Komponenten des Gesanges der Arten Chorthippus jucundus (Fisch)., Ch. brunneus (Thbg.) und Ch. biguttulus (L.), welche für das gegenseitige Sichverstehen der Artgenossen wichtig sind. 1. Das natürliche akustische Verhalten der 3 Arten wird beschrieben. Hervorgehoben werden die verschiedenen Wechselgesänge von brunneus und besonders der respondierende Gesang zwischen Männchen und Weibchen von biguttulus. 2. Die Frequenzspektren der verschiedenen Laute erstrecken sich bei jucundus von etwa 2,5–11 kHz, bei brunneus von 1,5–12 und bei biguttulus von 2–12 kHz. Sie ändern sich nicht wesentlich bei den Gesängen verschiedener ethologischer Bedeutung; dagegen sind Variationen beim gleichen Gesang eines Tieres zu beobachten. 3. Eingriffe am Stridulationsapparat ergaben keine großen Änderungen im Frequenzaufbau, der selbst nach Verlust der ganzen Elytre oder der Schrilleiste noch beibehalten wird. Die Lautstärke nahm dagegen zumeist ab, während der Rhythmus in seinem Grundmuster unverändert blieb. Diese Ergebnisse lassen die Funktionsweise des schwach ausgebildeten Musikapparates der Weibchen besser verstehen. Zäpfchengröße und -zahl scheinen keinen Einfluß auf die Frequenzbildung zu haben. Die Bewegungsweise der Hinterschenkel von biguttulus beim Spontangesang wird durch Film und Lautoszillogramm in den Grundzügen aufgeklärt. Alle Laute der am Singorgan operierten Männchen wurden von den Artgenossen noch verstanden, d. h. beantwortet. 4. Versuche mit Kunstlauten zeigen, daß von mir erzeugte „Mundlaute“ bei allen 3 Arten akustische Antworten auslösen, bei brunneus je nach Intensität zum Respondieren oder Rivalisieren führen und bei biguttulus (wie auch ein Kamerageräusch) die Stelle des Weibchen-Signals vertreten; sie bewirken eine Annäherung zur Lautquelle. Dasselbe ist mit Kamerageräuschen bei brunneus zu erreichen. Reine Töne und Impulszeichen verschiedener Dauer lösen bei brunneus und jucundus von einer Mindestlautstärke von 65–70 dB an im Bereich zwischen 500 und 20000 Hz bzw. zwischen 20 und 16000 Imp./sec Reaktionen aus. Diese Frequenzsignale und Impulszeichen, welche Intensitätswechsel enthalten, führen bei brunneus zu Antwortgesängen, die um die Hälfte schneller aufeinanderfolgen als die Rivalenlaute zweier normaler Tiere. 5. Die Lautreaktionen auf Impulszeichen bestätigen neben den anderen Ergebnissen, daß einer der wesentlichen Auslösefaktoren in einem Heuschreckengesang der rasche Intensitätswechsel am Anfang, inmitten oder am Ende des Signales ist; er tritt bei allen natürlichen und künstlichen Lautäußerungen auf. Für die Lautattrappen besteht noch die Einschränkung, daß sie, um wirksam zu sein, mit einer Intensität von 65–70 dB und einer Mindestlänge von 34 millisec ausgesandt werden müssen. Impulssignale führen nur dann zu Antworten, wenn mehrere von ihnen im Abstand von 50 millisec aufeinander folgen. 6. Die artspezifische Wirkung der Gesänge wird bei einem Angebot artfremder und künstlicher Signale außerdem bestimmt durch die Weite oder Enge des Lautschemas (AAM), durch die rhythmische Verteilung der Intensitätswechsel im Signal, die Metrik des Wechselsingens und schließlich durch die Lautlänge. 7. Von den untersuchten Arten hat brunneus das weiteste, biguttulus das engste Lautschema. Einige weitere Schranken, die bei Arten mit weitem akustischem Schema eine inadäquate Reaktion verhindern könnten, sind kurz erwähnt.
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  • 79
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 399-417 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Aus der Medulla oblongata und dem Kleinhirn (Valvula cerebelli) von Knochenfischen wurden mit Drahtelektroden Einzelneuronentladungen bei Statolithenreizen abgeleitet. Es fanden sich spezifische Reaktionen der Neurone auf seitliches Kippen der Tiere um ihre Längsachse. 2. Die regelmäßige Ruheentladung der Neurone in Normallage des Fisches zeigt mit dem Kippwinkel in einer Richtung eine kontinuierliche Frequenzsteigerung, in der entgegengesetzten Richtung eine Frequenzabnahme. Jeder Lage des Tieres ist eine bestimmte Frequenz zugeordnet, die sich sofort einstellt und über mehrere Sekunden unverändert bleibt. 3. Stellt man die Frequenzwerte eines Neurons als Funktion des Kippwinkels dar, so lassen sich nach ihrer Verlaufsform 4 Reaktionstypen unterscheiden: a) Die Frequenzänderung ist im ganzen Kippwinkelbereich von 180° kontinuierlich und im Idealfall sinusförmig: Lineare Beziehung zwischen Reiz (Scherung des Statolithen) und Erregung. b) Der Kurvenverlauf ist in einer Kipprichtung wesentlich steiler als in der anderen, in der er sich allmählich einem Endwert nähert. c) Die Ruheaktivität bleibt in einer Kipprichtung unverändert, in der anderen steigt oder fällt sie mit dem Kippwinkel. Möglicherweise haben diese Neurone eine stabilisierende Funktion ähnlich den A-Neuronen des optischen Cortex. d) Ein Teil der Neurone erreicht nach steilem Frequenzverlauf zur aktivierten Seite jenseits der Normallage die Frequenz 0. Einige sind sogar in Normallage stumm. 4. Einige Neurone zeigen bei Kippwinkeländerungen zusätzliche Beschleunigungsreaktionen. Diese wohl mit dem Bogengangsapparat koordinierten Neurone können über die Lageanzeige hinaus alarmierende Signale bei Lageveränderungen geben. 5. Das Erregungsniveau kann je nach der vorher durchlaufenen Extremlage und bei längerem Verweilen in einer Stellung fallen oder steigen. Adaptation auf die Ruhefrequenz findet jedoch nicht statt, ein Frequenzgefälle bezogen auf den Kippwinkel bleibt stets gewahrt. 6. Ändert sich die Ausgangsfrequenz im Laufe einer Ableitung, so verschieben sich die Frequenz-Kippwinkelkurven fast parallel zueinander. Der Frequenzverlauf erweist sich somit als charakteristische Eigenschaft eines jeden Neurons. 7. Einige Neurone hatten eine um Sekunden gegenüber dem Kippwinkel verzögerte Reaktion und weniger scharfe Frequenzänderungen. Vermutlich handelt es sich um Elemente einer höheren Koordinationsebene (Regulation der Augen- oder Körperstellung?). 8. Die Beziehungen der zentralen Vestibularisneurone zu den Entladungen der Sinneszellen einerseits und zum Verhalten des Tieres andererseits werden besprochen und die Bedeutung für die zentrale Koordination und das Erregungsgleichgewicht des ZNS erörtert.
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  • 80
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 483-491 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary 1. The isolation and crystallization of Compound VII-87, hereafter called “dicyemin”, are described. 2. Chemical studies indicate that dicyemin is an highly unsaturated di- or tri-δ-lactone possessing the empirical formula, C22H16N2O7. 3. The two nitrogen atoms of the molecule are secondary amine functions which are postulated to be in close spatial relationship with two of the lactone rings. 4. A possible role of this most characteristic compound of octopus urine is discussed.
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  • 81
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 432-476 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. 55 Karauschen wurden monokular bei straffreier Alternativwahl auf die Unterscheidung optischer Formmerkmale dressiert und anschließend daraufhin geprüft, wieweit mit dem untrainierten Gegenauge die erlernte Figur sowie deren Transpositionen erkannt wurde. 2. Von 21 getesteten Karauschen erkannten 18 Tiere das erlernte Dressurmuster mit dem ungeübten Transferauge wieder. 3. Insgesamt 32 Karauschen wurden auf interokulare Übertragung bei Darbietung transponierter Dressurmuster geprüft. Ein Transfer trat nur dann ein, wenn die Dressurmusterabänderung geringfügig war. 4. Bei den Umdressuren war es nicht möglich, die getesteten Fische (2) zugleich mit dem linken Auge auf positive und mit dem rechten Auge auf negative Beantwortung des gleichen Merkmals zu dressieren. Jedoch erfolgte auch keine Umstimmung des alten Lernauges im Sinne der neuen Dressur. Beide Tiere verfielen vielmehr beim Testen des Lernauges in Vertikalstetigkeit. 5. Die Transpositionsfähigkeit der binokularen Kontrollfische war höher als die der meisten monokularen Tiere. An binokularen Kontrollfischen konnte gezeigt werden, daß sowohl das positive als auch das negative Muster eines Merkmalspaares für das Zustandekommen der Dressur verantwortlich ist. 6. In den Gedächtnisversuchen zeigten die monokular geprüften Fische keine eindeutig schlechteren Ergebnisse als die binokular getesteten. Auch war das Erinnerungsvermögen bei Verwendung des geübten Lernauges nicht deutlich besser als das bei Gebrauch des untrainierten Transferauges. 7. Neuroseerscheinungen konnten bei solchen Tieren festgestellt werden, die durch starke Schreckerlebnisse oder durch Konfliktsituationen in nervöser Hinsicht überfordert wurden. 8. Die durchgeführten Transfer- und Transpositionsversuche sprechen für eine ungleichmäßige Beteiligung der Hemisphären am Lernvorgang. Die primär und damit stärker erregte Hemisphäre gestattet das Erkennen von Transpositionen, bei denen die sekundär erregte Hemisphäre versagt. Die besseren Lern- und Transpositionsleistungen der binokularen Kontrollfische lassen es möglich erscheinen, daß eventuell auch im Sinne der Lashleyschen „Massenregel“ eine Beziehung zwischen nervöser Leistungsfähigkeit und am Lernvorgang stärker beteiligter Hirnmasse von Bedeutung ist.
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  • 82
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 524-530 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Das Gesamtgesichtsfeld ist bei Bombina und Discoglossus dem der früher untersuchten Eaniden (B. esculenta und B. temporaria) ähnlich: Der Raum über der Horizontalebene wird vollkommen (zum großen Teil binokular) überblickt. — Bei Xenopus sind die Augenachsen maximal nach oben und vorn gerichtet, so daß sich die Gesichtsfelder der beiden Augen im Fixier- und Schnappbereich besonders weitgehend decken und caudal sowie ventral größere „blinde“ Raumwinkel entstehen.
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  • 83
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    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 315-316 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Tylopsis liliifolia-Larven zeigen bei entsprechend langem Aufenthalt im neuen Milieu, nach der Häutung eine deutliche Anpassung an rote, orange, gelbe, violette, braune, weiße und schwarze Farbe des Untergrundes. 2. Es ist bemerkenswert, daß die bei Tylopsis (Tettigonidae) erzielten Resultate mit früher an Acrididae (Acrida und Oedaleus) und Mantidae (Mantis) gewonnenen Ergebnissen prinzipiell übereinstimmen.
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  • 84
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    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 311-314 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Oedaleus decorus-Larven zeigen auch nach Ausschaltung der Augen eine deutliche Anpassung an rote, orange, gelbe, violette, braune, weiße und schwarze Farbe des Untergrundes. Homochromer Farbwechsel bei geblendeten Tieren spricht für ein direktes Reaktionsvermögen des Integuments. 2. Gelbe Oedaleus-Larven, deren Augen lackiert waren, behielten in grünem Milieu ihre Farben auch nach der Häutung bei. Daraus ist zu schließen, daß für das Grünwerden gelber Oedaleus-Larven in grünem Milieu das Auge wichtig ist. Es ist hervorzuheben, daß die bei geblendeten Oedaleus-Larven erzielten Resultate mit früher an Acrida-Larven gewonnenen Ergebnissen prinzipiell übereinstimmen. 3. Grüne und gelbe Imagines von Oedaleus decorus beiderlei Geschlechts passen sich trotz Lackierung der Augen an die rote Farbe des Milieus an. 4. Das gleiche gilt für den Farbwechsel nach Weiß auf weißem Untergrund. Doch wurden für diese Versuche nur grüne Imagines verwendet. 5. Auch die angegebenen Farbänderungen der Imagines scheinen demnach auf einer direkten Reaktion des Integuments zu beruhen.
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  • 85
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    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 303-310 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Summary Fish were trained to find food at the “north” position in a circular tank. The starting cue was the burning of a light 45° from north. When the tank was rotated 180° they sought food in the south position. Elimination tests proved the orientation marks to be minute marks on the wall and floor of the tank and not the “sun”. The unusual ability of a fish to thus appraise his immediate environment and to use inconspicuous landmarks for orientation aid in explaining the homing ability of lake and shore fishes. In two other units, each different, an artificial sun in the artificial sky was used as an orientation point by the fish only after moving all other marks continually during training. Long periods of frequent training were necessary, nevertheless, because these fish did eventually associate a 90° angle of the “sun” to a feeding position suggests the need for exploring further the fish's use of the sun in orientation.
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  • 86
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    Springer
    Journal of comparative physiology 38 (1956), S. 284-302 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Für Untersuchungen mit Helix-Urease eignet sich 75% ige Krebs-Rtnger-Lösung am besten. Pflanzliche Urease zeigt dagegen in Phosphatund Citratpuffer eine stärkere Spaltung als in Krebs-Ringer-Lösung. 2. Wie bei der pflanzlichen Urease folgt die Spaltung des Harnstoffs durch Helix-Urease einer Reaktion nullter Ordnung. Das Ferment besitzt ebenso wie die pflanzliche Urease eine absolute Substratspezifität und wird durch Spaltprodukte gehemmt. Von den untersuchten Harnstoffderivaten vermindern Thioharnstoff, Semicarbacid und Guanidincarbonat die Aktivität der Helix-Urease, während Monobutylharnstoff aktivierend wirkt. Dagegen sind diese Stoffe auf das Spaltungsvermögen der pflanzlichen Urease ohne Einfluß. 3. Die Überprüfung einer großen Anzahl von Substanzen auf ihren Einfluß auf die Harnstoffspaltung zeigte, daß zwischen dem Schneckenferment und der pflanzlichen Urease hinsichtlich der Aktivierung, Inaktivierung und Reaktivierung — von wenigen Ausnahmen abgesehen —eine gute Übereinstimmung besteht. Die Helix-Urease ist äußerst empfindlich gegen Schwermetallionen. Am stärksten inaktivieren Hg-, Ni-, Cu- und Ag-Ionen, dann folgen in abnehmender Reihe Co, Cd, Zn, Bi, Pb und Fe. Die Schwermetallhemmung läßt sich durch Zusatz von KCN, Na2S, Glutathion, Alanin, Glykokoll und Gummi arabicum ganz oder zum Teil wieder aufheben. Die Fermentaktivität wird weiterhin von Chinon, H2O2, Jod und Chromat durch Oxydation, von Monojodessigsäure durch Alkylierung und von einer Reihe anderer Stoffe, besonders von Aldehyden, Natriumbisulfit und Natriumfluorid gehemmt. Während Asparaginsäure, Asparagin und Glutaminsäure auf die pflanzliche Urease keine Wirkung zeigen, tritt bei der Helix-Urease Hemmung ein. Umgekehrt haben Jodide, die die pflanzliche Urease hemmen, auf die Helix-Urease wenig Einfluß. Die Aktivierung der pflanzlichen Urease durch KCN, Glykokoll und Gummi arabicum findet bei dem Schneckenferment keine Parallele, Zusätze dieser Stoffe rufen vielmehr eine Aktivitätsminderung hervor. 4. Die Bestimmung der Ureaseaktivität bei Helix pomatia ergab etwa 1/3 I.E. je Gramm Leber und 2/3 I.E. je Gramm Mere.
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  • 87
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Zahl der Erythrophoren beim männlichen Bitterling läßt sich durch Hodenextrakte, Hypophysenvorderlappen- und Hypophysenhinterlappenextrakte vermehren und durch Adrenalin vermindern, in allen Fällen ohne Veränderung ihres Expansionsgrades. Diese Befunde zeigen, daß der morphologische Farbwechsel direkt durch Hormone bedingt ist und nicht eine Folge des physiologischen ist.
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  • 88
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    Springer
    Journal of comparative physiology 39 (1957), S. 607-623 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Es wird die Frage gestellt und experimentell geprüft, ob man auch bei einem Säugetier mit Hilfe der optomotorischen Reaktionen feststellen kann, ob diese Tierart einen Farbensinn besitzt oder nicht. Gerade bei den bekanntesten Säugetierarten, die schon sehr oft untersucht wurden, spricht ein Teil der Arbeiten für, ein anderer gegen das Vorhandensein eines Farbensinnes. Fast alle diese Arbeiten sind mit der Dressurmethode ausgeführt worden. Während der Versuche befindet sich das Tier in einem zylindrischen Glasbehälter, um den herum ein zweiter, mit farbigen und grauen senkrechten Streifen versehener Glaszylinder konzentrisch rotiert. Die Farben Rot, Gelb, Grün und Blau, nach Intensität und Wellenlänge geeicht, werden jeweils in Kombination mit sämtlichen Helligkeitsstufen einer 16stufigen Grau-Skala (intensitäts-geeicht und nach dem Prinzip der Konstanz der Unterschiedsschwellen zusammengestellt) durchgeprüft. Für die Einteilung der optomotorischen Reaktionen wird eine neue Nomenklatur vorgeschlagen (lokomotorische, rostromotorische und oculomotorische Reaktionen). Hier werden nur die rostromotorischen verwendet. Wird eine Farbe, z.B. Blau (s. Abb. 1) in Kombination mit der dunkelsten Graustufe dargeboten, so erfolgen die optomotorischen Reaktionen sehr stark (mit großem Winkelausschlag). Wird das Blau mit helleren Graustufen kombiniert, dann werden die Reaktionen geringer, bei Kombination mit noch hellerem Grau nimmt die Reaktionsstärke wieder zu. Hierfür gibt es nur eine mögliche Deutung: Dem Minimum der Reaktionsstärke entspricht jeweils Helligkeitsgleichheit zwischen Farbe und betreffender Graustufe für das Meerschweinchenauge. Es wird zur Kontrolle nachgeprüft, daß bei Kombination benachbarter Graustufen miteinander die optomotorischen Reaktionen fehlen. Damit ist mit Sicherheit bewiesen, daß Meerschweinchen die verwendeten Farben Rot, Gelb, Grün und Blau von allen, auch den für sie helligkeitsgleichen Graustufen unterscheiden können. Analoge Versuche mit albinotischen und grauen Hausmäusen ergaben wegen der hochgradigen motorischen Unruhe dieser Tiere keine so klaren Resultate. Bei den albinotischen Mäusen war überhaupt keine Farbunterscheidung nachweisbar, bei den grauen erschien nur die Unterscheidung von Rot und Gelb als möglich, aber nicht als völlig sicher bewiesen. Die relativen Helligkeitswerte der Farben für das Meerschweinchenauge im helladaptierten Zustande entsprechen im Prinzip der bekannten spektralen Empfindlichkeit des photopischen (Zapfen-)Apparates.
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  • 89
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 40 (1957), S. 345-355 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Magensaft von kaltadaptierten Weinbergschnecken zeigt eine höhere proteolytische Aktivität als der von warmadaptierten Tieren. Selbst bei gegenläufigem Hungereinfluß ist eine deutliche Adaptation im Sinne von Typ 3 festzustellen. Der reichlich vorhandene Magensaft eingedeckelter Wintertiere enthält keine eiweißspaltenden Fermente. Die Lipasenaktivität des Verdauungssaftes ist auch bei gedeckelten Wintertieren leicht nachweisbar. Eine Abhängigkeit von der Adaptationstemperatur besteht jedoch nicht. Die Hitzeresistenz der proteolytischen Fermente im Magensaft der Kalttiere ist vermindert. Die Proteasen der Warmtiere zeigen Hitzeaktivierungen, wenn sie Temperaturen von 40–44° C ausgesetzt werden. Eine Aktivitätsverminderung durch rasches wiederholtes Gefrieren der Fermentlösungen konnte nicht beobachtet werden. — Die Hitzeresistenz der Lipasen ist unabhängig von der Anpassungstemperatur. Die proteolytische Aktivität des Verdauungssaftes weiblicher Wollhandkrabben ist bei den warmadaptierten Tieren höher als bei den länger hungernden kaltadaptierten Exemplaren (Hungereffekt ?). Die Sekretion der eiweißspaltenden Fermente bei Karauschen weist eine Adaptation nach Typ 5 auf (ansteigende Werte mit steigender Anpassungstemperatur). Im sauren Bereich findet keine Eiweißspaltung statt. Papierchromatographische Analysen der Spaltprodukte ergeben keinen Anhalt für einen qualitativ unterschiedlichen Verlauf der Proteolyse nach verschiedener Temperaturvorbehandlung.
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  • 90
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 111-153 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Agelena labyrinthica (Cl.) orientiert sich nach der Schwingungsrichtung linear polarisierten Lichtes. 2. Die Schwingungsrichtung wird mit den beiden Hauptaugen analysiert, während sich Agelena mit den 6 Nebenaugen nicht nach einem Polarisationsmuster orientieren kann. 3. Ein natürliches Polarisationsmuster ist reizwirksamer als andere natürliche optische Marken. 4. Auf ihrem Rückweg zur Warte startet Agelena in einer Kompromißrichtung aus optischen und mechanischen Reizen. Sie kann sich jedoch im weiteren Verlauf des Rückweges alternativ für die optische oder mechanische Einstellung entscheiden. 5. Agelena kann sich bei spontanen Suchgängen von der Warte auf das Netz sowie auf ihrem Rückweg zur Warte kinästhetisch orientieren. 6. Ein optisches Reizmuster gewinnt an Wirksamkeit, wenn die kinästhetische Orientierung erschwert wird. 7. Ein optisches Engramm kann nach einem einmaligen Hinweg zur Beute oder Rückweg zur Warte gebildet werden. 8. Ein optisches Engramm kann auch nach einer 1/2 stündigen Belichtungsdauer in der Warte zustande kommen. 9. Agelena vermag nach einem Umweg die kürzeste Richtung vom Beuteort zur Warte oder von der Warte zum Beuteort aus der optischen und aus ihrer kinästhetischen Reizfolge zu errechnen (Reizfolgeintegration).
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  • 91
    Electronic Resource
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 154-178 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung Die Jahresperiodik des Körpergewichtes (KG) von Dorngrasmücken (Sylvia communis), Rotkehlchen (Erithacus rubecula) und einigen anderen Arten wird beschrieben. Während das KG der Dorngrasmücken im Herbst das Jahresmaximum erreicht, bildet es das Rotkehlchen erst im Frühjahr aus. Beide Arten erhöhen das KG auch zu Beginn der entsprechenden anderen Zugphase. Die Futteraufnahme ist bei beiden Arten im Frühjahr am stärksten, doch auch im Herbst deutlich erhöht. Bei gefütterten Tieren steigt der RQ in den Phasen der Zugdisposition und der nächtlichen Zugunruhe (a) im Mittel von 13–17 Uhr über 1. In den „Ruhephasen“ (b) überschreitet er dagegen im Laufe der Hellphase nur schwach 0,9 (höchster Mittelwert). Ein Vergleich der Futteraufnahme während der Stoffwechselversuche von Tieren in Phase a mit solchen in b ergibt keine Unterschiede. Die Höhe des RQ schlafender Tiere in der Dunkelheit wird von der zugunruhiger Vögel nur wenig überschritten. Der RU zugunruhiger Vögel konnte nicht exakt erfaßt werden. Eine Stütze für die Annahme, daß seine Absenkung eine der Ursachen für die Depotbildung ist, fand sich nicht. Der RU im Winter dürfte jedoch tiefer als der des Sommers sein. Die KT der Hellzeit unterliegt einer Jahresperiodik. Kommt es zu einem Anstieg des KG, fällt sie ab. Echte positive oder negative Korrelationen zwischen den einzelnen Werten ließen sich nicht nachweisen. Sie sind jedoch auch kaum zu erwarten, da augenscheinlich eine Vielzahl von Faktoren die Ausbildung des KG bestimmt. Ebenso wie aus den Untersuchungen der tages- und jahresperiodischen Aktivitätsänderungen (Merkel 1956) geschlossen wurde, deuten die mitgeteilten Befunde darauf hin, daß eine endokrine Umstellung in der Hellzeit vor und während der Zugphasen auftritt. Diese Sparregulation ist für die Depotbildung verantwortlich zu machen. Sie löst den erhöhten Kohlenhydrat-Fettumbau und die Hyperphagie aus, senkt die Aktivität und die Wärmeproduktion und stellt so die Energiedepots bereit, die dann dem Vogel in der Dunkelzeit für die Durchführung des nächtlichen Zuges zur Verfügung stehen, der überdies im Vergleich zum Zuge in der Hellzeit ökonomischer sein dürfte.
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  • 92
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 49-110 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Die Bestimmung der Reflexion von Blüten mittels einer quantitativ auswertbaren, fotografischen Methode in den 3 Grundspektralbereichen des Bienenfarbsystems (Gelb-, Blau- und UV-Bereich) gestattete auf Grund der Kenntnis der Kompensativbeziehungen zwischen diesen Bereichen (Daumeb 1956) die ungefähre Berechnung von „Bienenfarbton“ und „Unbuntanteil“ von Blüten und Blättern in Gestalt charakteristischer Kennzahlen. 2. Für 204 Blüten und 60 Blätter verschiedener Arten wurden mit den gemessenen Reflexionsdaten diese Kennzahlen berechnet und die Blüten in der Reihenfolge ihrer „Bienenfarbtone“ im „Bienenfarbkreis“ angeordnet. Die Einteilung dieser Blütenreihe in Gruppen unterscheidbarer „Bienenfarbtöne“ (Tabelle 1–10) erfolgte auf Grund der Versuche über die Wellenlängenunterscheidung von Spektrallichtern am Spektralfarbmischapparat. Als Ergebnisse können festgehalten werden: 3. Die Vielzahl der dem Menschen gelb (orange, gelbgrün) erscheinenden Blüten bietet sich den Bienen auf Grund sehr verschiedener UV-Reflexion in drei völlig verschiedenen Farbtönen: „Bienengelb“ (Tabelle 1a und b), „Bienenpurpur“ I (Tabelle 2) und „Bienenpurpur“ II (Tabelle 3). Vgl. dazu Abb. 12a–c, S. 77. 4. Die vielen dem Menschen weiß erscheinenden Blüten, daneben grünliche, rosa und lila Blüten, sind für die Bienen infolge Reflexion im Gelb- und Blaubereich und starker Absorption im UV-Bereich „Bienenblaugrün“ (Tabelle 4). Vgl. dazu Abb. 7, S. 66. 5. Unter den dem Menschen blau und violett erscheinenden Blüten herrscht eine so große Mannigfaltigkeit in der UV-Reflexion, daß die Bienen diese Blüten in nicht weniger als vier völlig verschiedenen Farbtönen sehen: „Bienenblau“ I (Tabelle 5), „Bienenblau“ II (Tabelle 6), „Bienenviolett“ I (Tabelle 7) und „Bienenviolett“ II (Tabelle 8). Vgl. dazu Abb. 14, 15, S. 79 und 80. 6. Die roten Blüten erscheinen den Bienen je nach dem Grad der UV-Reflexion entweder „Bienenultraviolett“ (Tabelle 9) oder (selten) „Bienenschwarz“ (Tabelle 10). Vgl. dazu Abb. 8, 9, S. 71. 7. Infolge schwacher, relativ gleichmäßiger Reflexion in allen Bienenspektralbereichen erweisen sich die grünen Blätter als „Bienengrau“ mit schwachem Farbstich ins „Bienengelb“, so daß sich die Blüten als bunte Farbflecken vom mehr oder minder unbunten Hintergrund gut abheben müssen. Vgl. dazu Abb. 3, S. 54. 8. Dressurversuche mit gelben („bienengelben“ und „bienenpurpurnen“) sowie mit blauen („bienenblauen“ und „bienenvioletten“) Blüten zeigten, daß die Bienen tatsächlich in der Lage sind, dem Menschen gleichfarbig erscheinende Blüten auf Grund verschieden starker UVReflexion sehr gut zu unterscheiden, in Bestätigung der Brauchbarkeit der vorgenommenen Einteilung der Blüten nach „Bienenfarbtönen“. 9. Die Blütenaufnahmen im UV-Bereich förderten eine Reihe von herrlichen, dem unbewaffneten menschlichen Auge unsichtbaren Reflexionsmustern von Saftmalcharakter zutage. Ihre Ausbildung läßt einen engen Zusammenhang mit dem Blumentyp und der Stätte der Nektar- und Pollenproduktion erkennen. Diskussion der Ergebnisse s. S. 93. 10. Dressurversuche mit UV-gemusterten Blüten erbrachten den Nachweis für Sichtbarkeit und Auffälligkeit der UV-Muster. Aus einem typischen Verhalten der Bienen gegenüber Blüten-UV-Mustern (Kopf-Rüssel-Reaktion) geht ihre Bedeutung als Wegweiser zum Nektar hervor, so daß sie als Saftmale bzw. Pollenmale bezeichnet werden können. 11. Versuche mit blütenunerfahrenen, undressierten Bienen erwiesen die Kopf-Rüssel-Reaktion auf diese Saftmale als angeboren. Diskussion der Ergebnisse s. S. 106.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Location Call Number Expected Availability
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  • 93
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 179-203 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Mit Hilfe von Zeichnungen (Abb. 3, S. 188 und Abb. 4, S.189) einzelner Antennengliedteile wird die Zahl der verschiedenen Sinnesorgantypen auf den jeweiligen Fühlergliedern ermittelt (Tabelle 3, S. 191). Ihre genaue Kenntnis ist für einen Vergleich zwischen der Häufigkeit der Sinnesorgane und der Höhe der Riechschwelle erforderlich. 2. Zur Feststellung der Riechschwellen wird der Duftstoff Nerol R. C10H18O, verwendet. Bei fortschreitender Amputation von einem bis zu sechs Gliedern an jeder Antenne sinkt die Riechschärfe verhältnismäßig wenig. Nach Abschneiden von sieben Gliedern an jedem Fühler nimmt das Riechvermögen deutlich ab, nach Amputation von acht Fühlergliedern jederseits verschwindet es völlig. 3. Bei der Gegenüberstellung der Häufigkeit der Sinnesorgane auf den Antennengliedern und der Höhe der Riechschärfe ergibt sich keine einfache lineare, sondern eine logarithmische Beziehung. Der Zusammenhang zwischen Riechschärfe und Zahl der Rezeptoren deutet auf gewisse Beziehungen der RiechVorgänge bei der Honigbiene zum Weber-Fechnerschen Gesetz hin. 4. Nach Amputation der Antennenglieder ergeben sich Schwierigkeiten für den Rückflug der Bienen an den Dressurplatz. Offensichtlich sind Zahl der amputierten Antennenglieder und Trachtverhältnisse für die Rückkehr amputierter Bienen an den Futterplatz von Wichtigkeit. Bei Arbeitsbienen, denen nur wenige Antennenglieder amputiert worden sind, wirkt sich möglicherweise die Verletzung der Fühler-Nerven nicht so stark aus wie bei Bienen, die nur wenige riechfähige Glieder besitzen.
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  • 94
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 204-220 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Der normale Glykogengehalt einer Arbeiterin von Apis mellifica (ohne Honigblasen- und Darminhalt) beträgt 2 mg, der Gesamtkohlenhydratgehalt 5,6 mg. Der prozentuale Glykogenanteil am Gesamtkohlenhydratgehalt beträgt 36%. 2. Mit steigendem Alter nimmt der Glykogen- und Gesamtkohlenhydratgehalt der Biene zu und erreicht während der Flugzeit sein Maximum. 3. Der Glykogengehalt der Winterbienen entspricht annähernd dem der Flugbienen der Sommermonate, während der Gesamtkohlenhydratgehalt sinkt. — Das Glykogen der Winterbienen dient als Energiespeicher und findet sich vor allem im Fettkörper. 4. Die frischgeschlüpfte Biene hat einen sehr geringen Kohlenhydratgehalt. Die Glykogenwerte des Darmes und der Thoraxmuskulatur sind ebenfalls sehr gering. 5. Bei der Amme steigt der Glykogengehalt. Die Zunahme des Glykogens im Darmsystem tritt gegenüber der Zunahme in der Thoraxmuskulatur weit in den Vordergrund. 6. Der Glykogen- und Gesamtkohlenhydratgehalt nahm auch bei Drohnen mit steigendem Alter zu. Der prozentuale Glykogenanteil am Gesamtkohlenhydrat betrug nur 27%. 7. Von gleichaltrigen (1 Tag) Königinnen, Drohnen und Arbeiterinnen hatten die ersteren den größten, die letzteren den geringsten Gehalt an Glykogen und Gesamtkohlenhydrat. 8. Die verschiedene Sammeltätigkeit von Pollensammlerinnen und Nektarsammlerinnen hatte bei heimkehrenden Bienen keinen Einfluß auf den Glykogen- und Gesamtkohlenhydratgehalt. 9. Das Glykogen wird im Darmepithel, der Thoraxmuskulatur, der Honigblasenwand und bei der Winterbiene auch reichlich im Fettkörper gespeichert. Die Speicherung erfolgt in Form feiner Granula, in der Muskulatur erscheinen oft Diffusionsbilder. Die Myofibrille enthält feine Granula in der anisotropen Schicht.
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  • 95
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 242-248 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. An der Leber von Winter- und Sommerfröschen wurde die Beziehung des Sauerstoffverbrauches zum Glykogengehalt im Temperaturbereich 17,5–42,5° C studiert. 2. Der O 2-Verbrauch der Leber des Sommerfrosches ist bei Bezugnahme auf (Anfangs-)Trockengewicht bei einigen Temperaturen signifikant höher als der des Winterfrosches, während bei Bezugnahme der Leberatmung auf mg N keine statistisch gesicherten Unterschiede auftreten. 3. Die Höhe der Aktivierungsenergie der Atmung bleibt von der Bezugsbasis unabhängig und übertrifft bei der Sommerleber stets signifikant die der Winterleber. 4. Die Beziehung des O 2-Verbrauchs zum Glykogengehalt ist bei beiden Bezugsbasen signifikant. Die Werte der Regressionskoeffizienten ändern sich mit Erhöhung der Temperatur praktisch nicht.
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  • 96
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 221-241 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Nach Verabreichung von 1 ml Buttersäure an einen Hund steigt die Riechschwelle für Buttersäure innerhalb 24 Std auf das 12fache, sinkt dann ab und erreicht nach 5 Tagen ein Minimum bei einem Drittel der normalen Schwellenkonzentration. Im Verlauf von weiteren 14Tagen steigt die Schwelle wieder auf die Ausgangshöhe. 2. Wird 1 ml Jonon α verabreicht, so zeigen sich entsprechende Schwankungen der Riechschwelle für diesen Stoff. Die Ausgangslage wird schon 14 Tage nach Versuchsbeginn erreicht. 3. Nach einer Buttersäuregabe ändern sich die Riechschwellen für Propionsäure und Caprylsäure synchron und gleichsinnig mit der Buttersäureschwelle, jedoch weniger als diese, was besonders für Caprylsäure gilt. 4. Die Riechschwelle für Jonon α wird durch Buttersäure im Körper nicht beeinflußt, wie auch die Buttersäureschwelle nicht durch Jonon α. 5. Die Befunde lassen sich mit Hilfe folgender Hypothese deuten: Der eingeführte Duftstoff dringt teilweise bis in das Riechepithel und senkt dort zunächst die Erregbarkeit der Receptoren. Durch die Aktivierung abbauender Fermente wird dann der Duftstoff aus dem Riechepithel entfernt und dieses für eine gewisse Zeit spezifisch sensibilisiert.
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  • 97
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1958), S. 267-271 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenlassung Es wurde die Senkungsgeschwindigkeit der Erythrozyten bei einigen Fischarten des Adriatischen Meeres untersucht. Die Senkungsgeschwindigkeit der Erythrozyten bei Scomber colias L. Gm., Scomber scomber L. und Orcynus thynnus Ltkn. (bekannter unermüdlicher Schwimmer) — aus der Familie Scombridae — zeigen sehr ähnliche Werte, die sich im Durchschnitt mit unbedeutenden Fehlern der Mittelwerte wie folgt bewegen: nach den ersten 2 Std Senkung zwischen 1,6 und 2,0 mm, nach 24 Std zwischen 26,7 und 28,7 mm. Bei Mugil capito Cuv. — aus der Familie Mugilidae — (die an sich weniger beweglieh als die vorhergehende Art ist und in Küstennähe lebt) ist die Senkunggeschwindigkeit nach 24 Std fast doppelt so groß wie bei der vorhergehenden Art und beträgt 46,1 mm im Durchschnitt, obwohl sie nach den ersten Stunden der Sedimentation im Durchschnitt die gleichen Werte wie bei den Scombriden hat: 1,9 mm. Die Sedimentation der Blutkörperchen bei Mullus surmuletus L. — aus der Familie Mullidae —, zeigt jedoch, obwohl sie nach 24 Std die gleichen Werte wie bei den Scombriden von 27,9 mm im Durchschnitt hat, innerhalb der ersten Stunden eine größere Geschwindigkeit als bei irgendeiner der vorhergehenden Arten, d. h. 2,6 mm nach der 2. bzw. 5,1 mm nach der 4. Senkungsstunde.
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  • 98
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Résumé Le rapport 131I Hématies/131I Plasma et le rapport de conversion, employés chez les Mammifères comme tests de l'activité thyroïdienne, sont utilisables également pour deux espèces de Colombidés: le Pigeon domestique et le Pigeon Ramier. En effet, nous avons vérifié in vivo et in vitro sur le sang de ces Oiseaux, que d'une part l'hématie était perméable aux iodures et très peu perméable aux hormones thyroïdiennes, ces dernières étant d'autre part précipitées quantitativement avec les protéines plasmatiques par l'acide trichloracétique. A l'aide des données obtenues, nous avons mis en évidence une relation simple entre ces deux rapports.
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  • 99
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    Springer
    Journal of comparative physiology 41 (1959), S. 597-641 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Hummeln und Bienen reagieren auf dem Weg vom Brutraum ins Freie (in „Ausfliegestimmung“) vorwiegend positiv phototaktisch und gleichzeitig negativ geotaktisch. Umgekehrt stellen sie sich auf dem Einflug (in „Stockstimmung“) meist negativ phototaktisch und positiv geotaktisch ein. Die Schwerkraftseinstellung zeigt außerdem eine Abhängigkeit von der Tageszeit und von der Beleuchtungsstärke der Versuchsfläche: Morgens, sowie bei heller Versuchsbeleuchtung, ist die negativ geotaktische Stimmung der Tiere stärker als am Abend oder bei Rotlicht. 2. Hummeln und Wespen können zu ihrer Richtungsorientierung die Sonne benützen, wobei sie deren täglichen Gang einberechnen. 3. Unter einer Polarisationsfolie stellen sich Hummeln und andere Hymenopteren spontan in einem bestimmten Winkel zur Schwingungsrichtung ein, wobei drei verschiedene Typen der Einstellung bevorzugt werden: a)senkrecht zur Schwingungsrichtung (Bombus, Apis, Vespa, Camponotus), b)diagonal zur Schwingungsrichtung (Andrena), c)abwechselnd senkrecht, parallel und diagonal zur Schwingungsrichtung des polarisierten Lichtes (Halictus, Formica). Diese Reaktionsweise besteht neben der menotaktischen Einstellung zur Schwingungsrichtung. Bei Apis und Formica konnte gezeigt werden, daß die spontane Einstellung in einem konstanten Winkel zur Schwingungsrichtung angeboren ist. 4. Setzt man diese spontane Einstellung zur Schwingungsrichtung polarisierten Lichtes mit der zu einer Lichtquelle in Konkurrenz, so wählen Hummeln und Bienen eine Kompromißrichtung. 5. Auch zu ihrer menotaktischen Richtungsorientierung können Hummeln das polarisierte Licht benützen. 6. Hummeln und Bienen werden unter bestimmten Bedingungen auf der Laufscheibe (Abb. 12, S. 614) von dunklen Flächen angelockt. Diese wirken offenbar als „Flugloch“ ihrer Wohnung, denn a)Hummeln aus Nestern mit verschiedenfarbig gekennzeichnetem Flugloch bevorzugen im Wahlversuch die Farbe ihres Flugloches gegenüber Schwarz, b)von grauen Figuren verschiedener Helligkeit wird jeweils die dunkelste gewählt, c)mit zunehmender Höhe der schwarzen Figur über dem horizontalen Versuchsfeld nimmt ihre Anziehungskraft ab, d)eine Trichterfigur wird einer flachen Kreisscheibe vorgezogen, e). bei verschieden starker Gliederung werden (im Gegensatz zum Verhalten an Blüten) die jeweils konturärmsten Muster bevorzugt. Bietet man schwarze Kreisscheiben verschiedener Größe, so werden gewisse (bei verschiedenen Hummelarten nicht übereinstimmende) Größen bevorzugt. Hier ergibt sich keine klare Beziehung zum Flugloch, das ja auch in seiner Größe sehr verschieden sein kann. 7. Hummeln und Bienen richten sich nicht nach der scheinbaren, sondern nach der wahren Größe der gebotenen schwarzen Kreisscheiben, können also deren Entfernung erkennen und berücksichtigen. 8. Die Tendenz, auf dunkle Flächen zuzulaufen, steht in biologisch sinnvoller Abhängigkeit von der Tageszeit: Setzt man der schwarzen Figur eine Lichtquelle gegenüber, so bevorzugen Hummeln morgens das Licht, am Abend dagegen mehr die schwarze Fläche. 9. In einer Konfliktsituation zwischen Gegenstands und Himmelsorientierung entscheiden sich Hummeln für eine Kompromißrichtung. 10. Versuche über eine Verständigung im Hummelstaat fielen negativ aus. Durch Sammlerinnen, die an einem reichen Futterplatz verkehren, werden weder Nestgenossen, die den Futterplatz bereits kennen, noch Neulinge zum Besuch dieser Stelle veranlaßt. Bei der Heimkunft in den Stock läuft die erfolgreiche Sammlerin erregt umher und stößt dabei gelegentlich mit anderen Hummeln zusammen; dieser Kontakt wird aber weder gesucht noch beachtet.
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  • 100
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    Electronic Resource
    Springer
    Journal of comparative physiology 42 (1959), S. 43-62 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Es werden die Versuche von Kalmus über die Sonnenorientierung von Bienen, die von der Nor-dzur Südhalbkugel versetzt waren, diskutiert und Bedenken gegen die theoretische Auslegung sowie solche gegen die methodische Durchführung vorgebracht. 2. Die Wiederholung der Kalmusschen Versuche an Ort und Stelle brachte andere Ergebnisse: Nord-süd-versetzte Bienen kalkulierten am neuen Standort die Sonnenwanderung nicht im, sondern ortsgemäß entgegen dem Uhrzeigersinn ein. Der Verrechnungsmechanismus für die Sonnenwanderung ist also nicht herkunftsgemäß angeboren, sondern wird ortsgemäß erlernt. 3. Dieser Lernvorgang läuft in folgenden zwei Etappen ab: zunächst prägt sich die Biene bei ihren Ausflügen die grobe Winkelstellung des Zielpunktes zur Sonne ein und orientiert sich bei den nachfolgenden Ausflügen winkelgetreu. Erst im Lauf von etwa 500 Dressurflügen, die auf 5 Dressurnachmittage verteilt sein können, lernt die Biene, daß die Sonne in einem bestimmten Richtungssinn und mit einer bestimmten Winkelgeschwindigkeit wandert; nach Versetzung in eine fremde Gegend hält sie demgemäß die andressierte Kompaßrichtung ein. 4. Angeboren ist, daß die Biene schon vom ersten Ausflug an die Sonne als Orientierungspunkt beachtet und auf Grund ihres vorzüglichen Assoziationsvermögens sehr rasch die tageszeitlich festgesetzten Azimutänderungen der Sonnenstellung erfaßt; ferner die Fähigkeit, die Sonne bereits bei Beginn ihrer Sammeltätigkeit als Bezugspunkt für die Richtungsweisung beim Schwänzeltanz zu Hilfe zu nehmen.
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