ISSN:
0009-2940
Schlagwort(e):
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Quelle:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
Notizen:
Aus Phosphorthiochlorid und Organomagnesiumbromiden wurden in Ausbeuten bis zu 90% die Tetraorgano-diphosphindisulfide der Formel R2P(S)P(S)R2 (R=CH3, C2H5, C3H7, C4H9 und Allyl) erhalten. Aus diesen wurden mit Cu, Fe, Pb, Cd und anderen Metallen die entsprechenden Tetraorgano-diphosphine R2P-PR2 in hohen Ausbeuten dargestellt (R=CH3, C2H5, C3H7, C4H9, C6H11, C6H5, CH3C6H4). Mit Elementhydriden bzw. Raney-Kupfer, mit Wasserstoff und Kupfer entstanden direkt die entsprechenden sekundären Phosphine. Die Reaktion von (C2H5)2P(S)Cl mit Cu-Bronze lieferte (C2H5)4P2 in guter Ausbeute, während bei einer Umsetzung mit Natrium geringe Mengen (C2H5)4P2S2 isoliert werden konnten. Aus Tetraalkyl-diphosphinen und Natrium bzw. Kalium entstanden die entsprechenden Metallverbindungen R2PMI, die bei der Behandlung mit Alkohol oder Wasser in nahezu quantitativer Ausbeute Dialkylphosphine lieferten. Diorgano-chlorphosphine gaben mit Natrium oder Kalium in Dekalin die entsprechenden Tetraorgano-diphosphine, die als solche isoliert oder direkt weiter in die Verbindungen R2PMI oder mit Alkoholen bzw. Wasser in die sekundären Phosphine übergeführt werden konnten.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/cber.19620950114
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