ALBERT

Notes: Zusammenfassung Es werden die Linien der M-Reihe von 48 Cd bis 58 Ce mit Ausnahme von 53 J, 54 X und 55 Cs mit einem Plangitterspektrometer untersucht und in das Moseley-Diagramm eingeordnet. Zwei neue Moseley-Geraden werden gefunden, denen die übergÄnge MIV OII und MV OIII zugeschrieben werden. Bei 57 La wird das M αΒ-Dublett gefunden, obwohl nach dem Siegbahnschen Niveauschema das NVI VII-Niveau noch nicht besetzt ist. Aus den M-Linien werden neue Energieniveauwerte berechnet. Die Halbwertsbreiten der M ζ-Linien sind jetzt von 38 Sr bis 58 Ce gemessen; es zeigt sich dabei ein deutlicher Zusammenhang mit dem periodischen System der Elemente.

Notes: Zusammenfassung Es werden Sto\probleme behandelt, an denen bis zu vier Elementarteilchen in zwei Atomkernen auftreten. Empirische Daten liegen zunÄchst vor über die elastische Streuung von Neutronen und Protonen an Deuteronen. Das Hauptproblem für die Durchführung der Rechnung ist die Wahl geeigneter approximativer Eigenfunktionen. Als NÄherung wird angenommen, da\ das Deuteron beim Auftreffen auf das Proton oder Neutron seine Gestalt beibehÄlt (VernachlÄssigung der „Polarisation“) und unter dieser Voraussetzung die im Sinne eines Hartree-Fock-Verfahrens „beste“ Eigenfunktion bestimmt, indem durch Integration über alle Koordinaten au\er dem AbstÄnde des Neutrons oder Protons vom Deuteronschwerpunkt das Problem auf einen einzigen Freiheitsgrad reduziert und die übrigbleibende Integrodifferentialgleichung für diesen Freiheitsgrad durch Reihenentwicklungen und numerische Methoden müoglichst genau gelüost wird. Die erhaltenen Streuquerschnitte liegen um 10−24 cm2 herum und fallen langsam mit wachsender Energie ab. Sie sind etwas kleiner als die experimentellen Zahlen. — Für die Streuung von Protonen von 830 kV an Deuteronen wird die Richtungsverteilung ausgerechnet und mit den Experimenten von Tuve, Heydenburg und Hafstad verglichen. — Für die D + D-Reaktion als einfachster Kernumwandlung (mit vier Elementarteilchen) wurde mit Hilfe analog gebauter Eigenfunktionen die übergangswahrscheinlichkeit aus einem D + D-Anfangs- in einen T + H-Endzustand ausgerechnet. Die Integrodifferentialgleichung für die Relativbewegung der beiden Deuteronenschwerpunkte im Anfangszustand bzw. die Bewegung des Protons zum Tritonschwerpunkt im Endzustand wurde wieder möglichst exakt gelöst. Dabei ergibt sich eine starke Verringerung der Amplitude für kleine AbstÄnde, die, verbunden mit der Verkürzung der WellenlÄnge, in diesem Gebiet dazu führt, da\ die Wirkungsquerschnitte um einen Faktor 104 kleiner werden als in den bisher vorliegenden Rechnungen von Dolch. Man kommt damit in die Grö\enordnung der experimentellen Zahlenwerte von Ladenburg u. a. (einige 10−26 cm2). — Es werden ferner einige Auswahlregeln diskutiert, die es vielleicht verstÄndlich machen, da\ bei der D + D-Reaktion charakteristische Abweichungen von der kugelsymmetrischen Verteilung der Trümmer beobachtet wurden.

Notes: Zusammenfassung Eine allgemeine Bedingung für Geschwindigkeitsfokussierung wird abgeleitet und auf die derzeit verwendeten Massenspektrographen angewandt. Es wird die Lage der photographischen Platte mit den Kurven verglichen, auf denen Geschwindigkeits- bzw. Richtungsfokussierung stattfindet. Die Theorie von Astons Apparatur wurde auf beliebig gro\e Ablenkwinkel erweitert, ferner wurden VorschlÄge zur Verbesserung des Auflösungsvermögens und der IntensitÄt gemacht.

Notes: Zusammenfassung Ein neues Elektrometer (Schaufelelektrometer) wird beschrieben, welches eine so gro\e Empfindlichkeit wie die besten schon bekannten Elektrometer erreicht, und in bezug auf die mechanischen QualitÄten die anderer Elektrometer übertrifft. Nach einem Ähnlichen Prinzip kann man sehr einfach die Empfindlichkeit und die mechanischen QualitÄten gewöhnlicher Elektrometer merklich steigern.

Notes: Zusammenfassung Es wurde die Anregungsfunktion beim Sto\ von Wasserstoffteilchen auf Wasserstoff, Quecksilber, Argon und Helium — beim Sto\ von Argonteilchen auf Wasserstoff und Quecksilber ermittelt. Ein für Anregungszwecke ausgearbeiteter Kapillar-Niedervoltbogen diente als Ionenquelle. Die AnregungsvorgÄnge wurden im Bereich von 1000 bis 6000 Volt Teilchenspannung untersucht. In allen FÄllen regen vor allem die neutralen Teilchen an mit Ausnahme der Stö\e von Wasserstoff auf Helium. Die Lichtausbeute fÄllt in allen FÄllen mit kleiner werdender Teilchenspannung. Auf Grund des Beobachtungsmaterials wird dann die Arbeitshypothese von Döpel geprüft.

Notes: Zusammenfassung Die Breiten einer Reihe von Linien des Quecksilbers werden in der Quecksilberhöchstdrucklampe systematisch durchgemessen und auf die Breiten der Terme zurückgeführt. Der 21P1-Term zeichnet sich durch eine gro\e symmetrische Breite aus, die gedeutet wird als „Eigendruckverbreiterung“ infolge von Resonanzwechselwirkung und Stö\en zweiter Art. Die Breiten der1S0-ZustÄnde sind vernachlÄssigbar klein. Der 31D2- und 33D2-Term werden durch Elektronenstö\e symmetrisch verbreitert. Die unsymmetrische Verbreiterung der Linien des Triplettsystems beruht wahrscheinlich auf „statischen“ Einflüssen im Sinne der Theorien von Margenau 1) und Kuhn.

Notes: Zusammenfassung Auf Grund verschiedener Beobachtungen mit dem Feldelektronenmikroskop wird geschlossen, da\ die emittierende einkristalline Metallspitze eine vollkommen glatte, nahezu kugelige Kalotte besitzt und somit ihre Anwendung zur Abbildung gerechtfertigt ist. Durch seitliches Aufdampfen von Barium lÄ\t sich die Spitzengestalt direkt erkennen. Die Ausbreitung des Bariums über die WolframoberflÄche ist auf dem Leuchtschirm zu verfolgen, wobei mit bis zu 106-facher linearer Vergrö\erung einzelne adsorbierte Ionen sichtbar werden. Die Bestimmung der wirklichen FeldstÄrke bei der Feldemission des reinen Wolframs ergibt den von der Theorie des Tunneleffektes geforderten Wert.

Notes: Zusammenfassung Bei gleichzeitigem Vorhandensein mehrerer Ultraschallwellen wird eine das Schallfeld durchsetzende Lichtwelle in einer vielfachen, aber mit Hilfe einer kleinen Erweiterung der Raman-Nathschen Rechnungen leicht übersehbaren Weise „mehrfach gebeugt“. Interferenzen gemischter Ordnung an Longitudinal- und Transversalwellen in Glas werden mitgeteilt.

Notes: Zusammenfassung Die dynamische Theorie der Raumgitterbeugung, wie sie in verschiedenen Formen von Darwin, Ewald, Lohr, v. Laue und Bethe entwickelt worden ist, wird als folgerichtige „nullte“ Näherung zur Auflösung einer dreidimensionalen Hillschen Differentialgleichung abgeleitet. Es werden einige, das Rand-problem vonn Strahlen betreffende Folgerungen daraus gezogen.

Notes: Zusammenfassung Auf wellenmechanischer Grundlage wird die Schwingungs-und die Dissoziations-energie zweiatomiger Moleküle berechnet und für BeH, CdH, C2 und N2 zahlenmäßig angegeben.

Notes: Zusammenfassung Aus Spektrogrammen großer Dispersion wurde eine Rotations-Strukturanalyse der (1, 0)-, der (0, 0)- und der (0, 1)-Bande desA-Systems von Sn O gewonnen. Diese Banden entsprechen einem1 σ→1 σ-Übergang. Der untere1 σ-Zustand ist der Grundzustand des Moleküls und besteht aus Sn (3P) und O (3P). Die zu diesen zwei Zuständen gehörenden wichtigeren Molekülkonstanten wurden berechnet. — Die Strukturlinien der (0, 1)-Bande sind fast sämtlich in drei Komponenten aufgespalten und erlauben eine quantitative Bestimmung des Sn-Isotopeneffektes.

Notes: Zusammenfassung Es wird eine Apparatur angegeben, die die dielektrischen Nachwirkungsströme in festen Dielektriken im Zeitintervall 10−2 bis 103 sec nach Anlegen einer Gleichspannung zu messen gestattet. Die Lade- und Rückstromkurven werden für vier Dielektriken (Wachs, Glimmer, Glas, Kerafar U) angegeben. Bei Glimmer werden ferner Superpositionsprinzip, Spannungsabhängigkeit, Kommutierung, Beeinflussung des Rückstromverlaufs durch die Ladedauer untersucht. Zum Schluß wird eine Probeanordnung angegeben, deren experimentelle Untersuchung gewisse Aufschlüsse über das Wesen der Vorgänge gibt.

Notes: Zusammenfassung Die Störungen in Bandenspektren, die einer Singulett-Triplett-Termüberschneidung zuzuschreiben sind, können formelmä\ig behandelt werden, wenn man in dem entsprechenden Hamiltonschen Operator die Wechselwirkungen der Spin- und Bahnimpulse der einzelnen Elektronen als Störungsglieder in Betracht zieht. Man ist daher prinzipiell immer in der Lage, aus den beobachteten Störungsdaten den Gang des störenden Termes, wie dessen Lage im Termschema und seine KonstantenB,ɛ undγ zu berechnen. Als praktisches Beispiel wird eine3σ−-Störung desA 1 πCO-Terms angeführt.

Notes: Zusammenfassung Es wurde das Absorptionsspektrum des Fluorendampfes, der -kristalle und der-lösung im Ortho-Xylol bei verschiedenen Temperaturen untersucht. — Bei −180

Notes: Zusammenfassung Die von Hiedemann und Mitarbeitern entwickelte Sichtbarmachungsmethode zur Bestimmung der Schallgeschwindigkeit in Flüssigkeiten wird auf durchsichtige, isotrope Festkörper erweitert. Das Schall- und Schubwellengitter wird in prinzipiell gleicher Weise wie bei Flüssigkeiten sichtbar gemacht und ausgemessen. Aus WellenlÄnge und Frequenz werden die Fortpflanzungs-geschwindigkeiten der elastischen Wellen gemessen, die für den isotropen Körper zwei unabhÄngige elastische Konstanten darstellen. Durch eingehende Temperaturmessungen am schwingenden Glaskörper mittels eines Widerstands-thermometers in Brückenschaltung kann der Temperaturverlauf wÄhrend der Messung bestimmt werden. Für 16 Schottsche GlÄser werden aus den gemessenen Geschwindigkeiten und der Dichte der ElastizitÄts- und Torsionsmodul und die Poissonsche Konstante berechnet. Der ElastizitÄts- und Torsionsmodul werden mit einer Genauigkeit von 0,6%, die Poissonsehe Konstante mit einer Genauigkeit von 1,4% bestimmt.

Notes: Zusammenfassung Zur KlÄrung der vertikalen Ozonverteilung -wird eine neue Me\methode für Ballonaufstiege entwickelt. Aufnahmen des ultravioletten Sonnenspektrums in verschiedenen Höhen werden im Gegensatz zu früherenMessungen unbeeinflu\t von zerstreutem Himmelslicht und atmosphÄrischer Extinktion gewonnen und werden nach speziell aufgebauten photometrischen Methoden ausgewertet. Zwei Ballonaufstiege führen zur Auffindung eines Minimums für den Ozondruck in der TroposphÄre. Es werden erhebliche zeitliche und örtliche Schwankungen des Ozonvorkommens in der unteren AtmosphÄre festgestellt. Das Minimum und die Schwankungen werden eingehend diskutiert. Es wird eine Deutung unter Heranziehung der vertikalen atmosphÄrischen Durchmischung im Verein mit der chemischen Ozonzersetzung in der TroposphÄre und am Erdboden gegeben.

Notes: Zusammenfassung Die Grundbegriffe der klassischen Physik haben die Bedeutung,objektive physikalischeDinge, d. h. Dinge mitobjektiven physikalischenEigenschaften, festzulegen und zu beschreiben, wobei deren raumzeitliche Veränderungkausalen Gesetzen gehorcht. Beim Übergange zur Quantentheorie aber verlieren diese Ding- und Eigenschaftsbegriffe bekanntlich infolge der Endlichkeit des Wirkungsquantums ihre Objektivierbarkeit in weitem Maße, indem außerdem im Zusammenhange hiermit jene kausalen Gesetze im allgemeinen durch Wahrscheinlichkeitsgesetze ersetzt werden. Daher verlangt die logische Klarheit, die in Betracht kommenden quantentheoretischen Begriffe von den entsprechenden klassischen, mit denen sie eben nicht identisch sind, sprachlich durch eine Abänderung der Bezeichnung zu unterscheiden, und dies soll in Rücksicht auf die hier maßgebenden Ungenauigkeitsbeziehungen mittels des Zusatzwortes „hemi“ (gleich „halb“) geschehen. Es treten damit in der Quantentheorie folgende für sie wesentliche Begriffe auf:Hemiobjekt, Hemikorpuskel,Hemibewegung, Hemibahn, Hemiwelle, Hemivorgang, Hemigesetz. Nachdem auf diese Weise Verwechslungen mit den klassischen Begriffen unmöglich gemacht worden sind, läßt sich leicht als grundlegender quantentheoretischer Begriff, der kein klassisches Gegenstück hat, dasKorporundal definieren; dieses stellt nämlich ein Hemiobjekt dar, das in komplementärer Art die Erscheinungsform sowohl eines Hemikorpuskels als auch einer Hemiwelle aufweist. Damit wird jetzt die Grundtatsache der Quantentheorie in exakter Ausdrucksweise angebbar:Die physikalischen Elementargebilde, z. B. die Elektronen und Photonen, sind Korporundale. Entsprechend stellt sich die Quantenphysik alsKorporundaltheorie dar, die die Hemivorgänge an den Korporundalen durch Hemigesetze regelt. — Diese hier nur andeutend und abstrakt beschriebenensprachlichbegrifflichen Hilfsmittel werden in dem Aufsatz selbst in genetischer Weise dargestellt, indem nämlich zugleich mit ihrer Hilfe einelogisch geklärte Skizze derGrundlagen der Quantentheorie gegeben wird.

Notes: Zusammenfassung Es werden zwei Fluorometeranordnungen angegeben, bei denen eine stehende Ultraschallwelle als Lichtunterbrecher dient. Die Bestimmung der Abklingzeit erfolgt bei der ersten Anordnung durch die Intensitätsänderung des abgebeugten Lichtes bei einer zweiten Durchstrahlung der Schallwelle. Hierbei ist ein variabler Lichtweg erforderlich. Dieser Lichtweg kommt bei der zweiten Anordnung in Fortfall, wodurch die Lichtausbeute verbessert und der Meßvorgang sehr vereinfacht wird. Als Analysator dient hier die Abbildung einer stroboskopisch beleuchteten fortschreitenden Schallwelle, deren Lage sich ändert, wenn die Beleuchtung einmal mit direktem und dann mit Fluoreszenzlicht vorgenommen wird. Die Lagenänderung gibt bei bekannter Unterbrechungsfrequenz direkt die Abklingzeit. Einige Meßergebnisse werden angegeben, die erzielte Meßgenauigkeit beträgt 0,2·10−9 sec.

Notes: Zusammenfassung Für den Öffnungsfehler der kurzen elektrischen und magnetischen Elektronenlinse werden einfache Formeln angegeben und mit ihrer Hilfe wird dasjenige kurze Magnetfeld bestimmt, das den kleinsten Öffnungsfehler besitzt. Der numerische Wert für den Radius des Zerstreuungskreises wird für einige Magnetfelder berechnet.

Notes: Zusammenfassung Eine Absolutbestimmung des Al K α1,2-Dubletts mit Hilfe eines Konkavgitterspektrographen bei streifender Inzidenz (Inzidenzwinkel 89°) wird beschrieben. Der Wellenlängenwert ist 8,3397 ± 0,0003 Å. Damit ergibt sich durch Kombination mit den Ergebnissen der Kristallmessung als Wert der Elektronenladung e=(4,803 ± 0,004)·10−10 elst. Einh.

Notes: Zusammenfassung Die Anodenglimmhaut bildet in Wasserstoff bei geeigneter Wahl der Versuchsbedingungen scharf abgegrenzte, regelmä\ige, aus konzentrischen Ringen oder einzelnen Flecken bestehende Figuren von gro\er Schönheit. Ihr Zustandekommen wird mit Hilfe des Minimumprinzips erklärt. Die Fleckengrö\e wird in Abhängigkeit von Stromstärke und Gasdruck ausgemessen. Die gesamte. vom Anodenglimmlicht bedeckte Fläche ist der Stromstärke direkt und dem Druck umgekehrt proportional. Aus der Erklärung der Figuren folgt, da\ sie auch bei Stickstoff vorhanden sein müssen, wo sie bisher völlig unbekannt waren. Sie werden gefunden. Als Arbeitshypothese wird ganz die gleiche Erklärung für die Schichten der positiven Säule vorgeschlagen. Die diskreten Anodenflecke werden als parallel geschaltete Schichten, die Schichten der positiven Säule als in Reihe geschaltete Anodenflecke angesehen.

Notes: Zusammenfassung Es wird an Hand von Dispersionsmessungen nach der Hakenmethode von Roschdestwensky 1) die negative Dispersion an einigen von den 2s3S- und 2 p3P-Zuständen des Heliumtriplettsystems ausgehenden übergängen nachgewiesen. Zu diesem Zwecke werden erstmalig Dispersionsmessungen an der Linie λ=10830 å gemacht. Zur Erzeugung der Interferenzen an der Linie λ=3889 å wird ein neuartiges, extrem lichtstarkes und vollkommen linienfreies Kontinuum benutzt. — Die Auswertung der Hakenaufnahmen erfolgt nach einer für Multiplettsysteme errechneten Dispersionsformel. — Schlie\lich wird nach Abschätzung der experimentell nicht exakt zu ermittelnden relativen f-Werte einiger übergänge der Anstieg der Besetzungszahlen für die betrachteten Zustände angegeben und eine Abschätzung der Absolutwerte vorgenommen.

Notes: Zusammenfassung Im Schmelzpunkt von Zinn wird das Kontaktpotential zwischen flüssigem und festem Zinn zu ∼−0,2 Volt durch Aufnahme der lichtelektrischen Sättigungsstromkurven bestimmt. Diesem Ergebnis entspricht eine Zunahme der Austrittsarbeit um den gleichen Betrag beim übergang vom festen zum flüssigen Zustand.

Notes: Zusammenfassung Aus Untersuchungen an Kr I- und Xe I-Linien im nahen Ultrarot wird das mechanische Moment von83Kr mittels Intensitätsmessungen zui=9/2 bestimmt. Für die Quadrupolmomente folgt aus den Messungen des (4p 5(2 P 1/2)5s)1-bzw. (5p 5(2 P 1/2)6s)1-Terms für83Kr∶:q=+ 0,04· 10−24 cm2 und für131Xe: ¦q ¦ ≦0,03 · 10−24 cm2.

Notes: Zusammenfassung Durch Widerstands- und Kapazitätsmessungen wird eine Grenz- oder Sperrschicht an Selenphotozellen nachgewiesen. Es wird gezeigt, da\ die beobachtete Spannung und die elektrische Leistimg des Photoelements durch die Eigenschaften der Sperrschicht bestimmt werden. Entgegen der Annahme anderer Forscher ändert sich der Grenzschichtwiderstand bei Belichtung nicht; dieser Nachweis macht es möglich, die Energieverteilung der in die Deck-Elektrode eintretenden Photoelektronen zu bestimmen. Eine Bestätigung der Liandratschen Versuche gelang nicht, doch werden seine theoretischen Ansichten geteilt. Die Quantenausbeute im Kurzschlu\strom übersteigt 0,5, aber nicht 1,0. über die Materie der Sperrschicht werden einige Versuche angestellt und auf die schädliche Wirkung kleinster Hg-Dampfspuren hingewiesen.

Notes: Zusammenfassung Es wird das zwischen zwei im Vakuum befindlichen Metallen vorhandene Kontaktpotential bestimmt und mit den mittels der Emissionsgleichung bestimmten Werten der Elektronenaustrittsarbeit verglichen. In Übereinstimmung mit der Theorie erweist sich das Kontaktpotential als gleich der Differenz der glühelektrischen Austrittsarbeit der beiden Leiter.

Notes: Zusammenfassung Die bisherige Bauart der Schuler-Uhr benutzte zum Antrieb eine synchronisierte Hilfsuhr. Es wird an dieser Stelle über ein Pendel berichtet, das mit Selbstantrieb arbeitet. Die Fehlermöglichkeiten der Uhr mit Selbstantrieb werden ausführlich besprochen. — Im zweiten Teil der Arbeit werden die Gangleistungen zweier Schuler-Pendel mit Arbeitsuhr und Selbstantrieb während der Zeit von Mai bis September 1937 mitgeteilt. Es zeigt sich, daß der Uhrgang plötzliche Sprünge macht, die bei beiden Pendeln und dem drahtlosen Zeitsignal von Rug by gleichzeitig auftreten. Die möglichen Ursachen der Sprünge werden einzeln diskutiert.

Notes: Zusammenfassung Die Raman-Spektren von Methylsilikat und höheren Homologen werden aufgenommen und die vier Grundschwingungen der Si O4-Gruppe diskutiert.

Notes: Zusammenfassung Um über die Druckabhängigkeit der Ionisation durch Ultrastrahlung ein Urteil abgeben zu können, muß man mit Sättigungswerten rechnen. Bis heute lassen sich diese bei höheren Drucken nur dadurch gewinnen, daß bei verschiedenen, starken und homogenen Feldern gemessen und für Feld ∞ mit der Kolonnenionisationsformel von Jaffé in der linearen Form (Zanstra) extrapoliert wird. Diése Formel wurde in einer Anzahl von Gasen bei einem Druck bis zu 150 Atm. für kosmische Strahlen und für Gammastrahlen experimentell verifiziert. Die Abhängigkeit des Sättigungsgrades von der Feldstärke ist für Gammastrahlen und Ultrastrahlen verschieden. — Ebenso ist auch die Abhängigkeit des Sättigungswertes vom Druck für beide Strahlungen verschieden, weil der kritische Druck für beide Strahlungen verschieden ist. Unterhalb dieses Druckes ist die Sättigung dem Druck proportional, oberhalb dagegen ist sie I=Ap + B + Cp, worin A, B und C von der Gasfüllung und vom Material der Wand abhängen, sowie für Gammastrahlen und für Ultrastrahlen verschieden sind. Für Photonen ist C=0.

Notes: Zusammenfassung Unter allen verbotenen Spektrallinien, deren Entstehung durch die Wechselwirkung der Elektronenhülle mit dem magnetischen Kernmoment gedeutet wird, ist die im Titel genannte Linie bis jetzt die einzige, für welche die Richtigkeit dieser Deutung experimentell durch die Untersuchung der Hyperfeinstruktur geprüft wurde. Es wird hier das Intensitätsverhältnis der Hyperfeinstrukturkomponenten dieser Linie berechnet und das Verhältnis ihrer Gesamtintensität zur Gesamtintensität der Resonanzlinie 2537 Å abgeschätzt. Die theoretischen Ergebnisse stimmen mit den experimentellen Angaben überein.

Notes: Zusammenfassung Es werden die bei der Bestrahlung von Thorium mit langsamen und schnellen Neutronen auftretenden Prozesse untersucht. Es zeigte sich, daß vier Umwandlungsreihen auftreten. Die eine Reihe wird durch einen Anlagerungsprozeß ausgelöst, die drei anderen entstehen durch α-Strahlenabspaltung und stellen drei isomere Reihen dar.

Notes: Zusammenfassung Das Prinzip des Elektronen-Rastermikroskops. Herstellung der Elektronensonde. Herstellung des Rasters. Die verschiedenen Beleuchtungsarten. Untersuchung von Objekten in Luft. Die Grenzen für das Auflösungsvermögen des Rastermikroskops. IntensitÄtsfragen und Auflösungsvermögen. Zusammenfassung.

Notes: Zusammenfassung Die Fluoreszenz der Ionen La+++, Ce+++, Pr+++, Nd+++ wird in Lösung, und der Ionen La+++ und Ce+++ auch im Kristall untersucht. Die Entstehung der auftretenden diffusen Banden wird diskutiert.

Notes: Zusammenfassung Durch die Raman-Untersuchung an verschiedenen Salzen des Carbonat-, Nitrat-, Chlorat-, Bromat- und Jodations werden die in der Literatur vorhandenen experimentellen Daten vervollstÄndigt und auf Grund der neuen Angaben Schlüsse über die Struktur dieser Ionen in Lösungen gezogen.

Notes: Zusammenfassung Ultraschallwellen in Flüssigkeiten lassen sich zur hochfrequenten Lichtunter-brechungen verwenden. Die erzielbare Modulation ist im hohen Grade von der bestmöglichen Realisierung stehender Wellen abhÄngig, die sich nur in einem homogenen Schallfeld ausbilden können. Mittels der Schlierenmethode wird die HomogenitÄt des Schallfeldes geprüft und verbessert und gleichzeitig der Modulationsgrad an der stroboskopischen Abbildung einer fortschreitenden Schallwelle abgeschÄtzt. Einige Aufnahmen zeigen den Zusammenhang von Schallfeldform und Modulation. Auf diese Weise wird es möglich, auch bei Frequenzen über 107 Hertz noch ausgezeichnete Modulation zu erzielen.

Notes: Zusammenfassung Es wird theoretisch und experimentell gezeigt, da\ die osmotisohen Erscheinungen mit der Kinetik der gelösten Substanz (der nichtpermeierenden Anteile der Lösung) nicht erklÄrt werden können, sondern vielmehr mit dem Dampfdruck-unterschied, welchen das Lösungsmittel (der permeierende Anteil) auf beiden Seiten der Membran aufweist. Auf diesem Wege kommt man zur Folgerung, welche auch experimentell verifiziert wurde, da\ bei einem osmotischen System, welches auf beiden Seiten der Membran Lösungen von gleicher Konzentration aber von verschiedener Temperatur besitzt — im Gegensatz zur klassischen Theorie — die wÄrmere Seite an die kÄltere Lösungsmittel abgeben kann, indem sie sich selbst konzentriert und die kÄltere verdünnt. Durch diesen Flüssigkeitstransport — entgegen dem KonzentrationsgefÄlle infolge WÄrme-differenz — wird eine ErklÄrungsmöglichkeit dafür geliefert, wie die biologischen Systeme ihre bisher unerklÄrbare Wassermobilisation zu verrichten imstande sind.

Notes: Zusammenfassung Es wird gezeigt, da\ man durch AbÄnderung der Randbedingungen die Richtungs-quantelung eines Elektrons mit Spin beschreiben kann, ohne die Diracschen und Paulischen Matrizen zu benutzen. Das so berechnete Wasserstoffproblem ergibt eine Feinstrukturformel mit ganzen azimutalen und halbganzen radialen Quantenzahlen, dafür aber die richtigen Vielfachheiten der Eigenfunktionen. Fügt man zur relativistischen Gordonschen Wellengleichung gewisse invariante Glieder hinzu, so gelangt man zu einer neuen Wellengleichung, die für abgeÄnderte Randbedingungen und formal einfacher dieselben Ergebnisse liefert, wie die Diracschen Gleichungen des Elektrons.

Notes: Zusammenfassung Die Verbreiterung und Verschiebung durch Caesiumdampf wird an den höheren Serienlinien der Natriumhauptserie gemessen. Das Resultat zeigt, da\ die Verbreiterung der Natriumlinien au\erordentlich gro\ und gleich derjenigen der Caesiumlinien durch Caesium ist. Aus der Verschiebung wird noch der Wirkungsquerschnitt der Caesiumatome gegen langsame Elektronen berechnet.

Notes: Zusammenfassung Es wird unter verschiedenen Annahmen über die KernkrÄfte die Korrektur erster NÄherung zur Hartree-Energie berechnet, der durch die Struktur des Kerns bedingt ist. Dadurch wird bei 8 16 O der theoretisch verstÄndliche Anteil des Massendefektes von 26,5 auf 51,5% erhöht. über die Arbeiten von Nakabayasi, Inglis und dem Verfasser hinausgehend, wird die Energie zweiter Ordnung nicht nur durch die ersten Glieder einer Reihenentwicklung für gro\e Dichten beschrieben, sondern in geschlossener Form dargestellt, was eine Berichtigung der bisherigen Resultate erlaubt.

Notes: Zusammenfassung Zur Bestimmung der Townsendschen Ionisierungszahlγ aus der Zündbedingung γ · (eαd−1) = 1 wurden genaue Zündspannungsmessungen an Elektroden verschiedenen Materials in Argon ausgeführt. Durch VerÄnderung des Elektrodenabstandes und des Gasdrucks wurde die FeldstÄrkeabhÄngigkeit vonγ bestimmt. Sie erweist sich für Nickel und Eisen als sehr klein, Barium und Magnesium dagegen liefern bei kleinen Gasdrucken und kleinen Elektroden-abstÄnden verhÄltnismÄ\ig gro\eγ-Werte, die mit wachsendemp·d rasch abnehmen und sich dann nur noch wenig Ändern. Ferner zeigen Messungen von Zündspannungen an Zylinderelektroden mit dem RadienverhÄltnis 1∶2 in Argon, Wasserstoff und Luft nur einen geringen Einflu\ der Stromrichtung, was eine grö\ere FeldstÄrkeabhÄngigkeit vonγ ausschlie\t. Die von Schade unter der Annahme einer Stromdichtebegünstigung der Entladung durch quadratisch anwachsende zusÄtzliche IonisierungsvorgÄnge im Gasraum abgeleitete Gleichung des gasverstÄrkten Photostromes wird durch Messungen bestÄtigt. Aus der Zündstromdichte und der Zündspannungserniedrigung durch Bestrahlung wird die Ionisierungszahlγ berechnet und in guter übereinstimmung mit den aus Zündspannungsmessungen gewonnenen Werten gefunden.

Notes: Zusammenfassung Die Zahl der beim Beschie\en von Wolfram mit positiven Cs-Ionen ausgelösten Elektronen wird durch adsorbierte Schichten stark erhöht. Es wird gezeigt, da\ nicht die durch die Adsorptionsschicht hervorgerufene Änderung der Austrittsarbeit für diesen Effekt verantwortlich zu machen ist, sondern da\ zusÄtzliche Elektronen aus den Adatomen ausgelöst werden, auf deren Natur es dabei nicht ankommt, sofern sie überhaupt Elektronen zur Verfügung stellen können. Die Zahl der reflektierten Ionen ist ebenfalls stark abhÄngig von der Anwesenheit von Adsorptionsschichten. Hierfür ist die Austrittsarbeit der OberflÄche ma\gebend. Der Mechanismus der Reflexion kann mit dem der OberflÄchenionisation verglichen werden.

Notes: Zusammenfassung Es wurde das logarithmische Dekrement der SchwingungsdÄmpfung für verschiedene Holzarten (Fichte, Ahorn, Kiefer, Eiche) einerseits bei Transversal-schwingungen und Frequenzen zwischen 10 bis 700 Hz, andererseits bei Longitudinalschwingungen und Frequenzen zwischen 2000 bis 10000 Hz bestimmt. Das auf die Amplitude Null extrapolierte logarithmische Dekrement erwies sich für beide Arten der Schwingungen in den angewandten Frequenzintervallen als frequenzunabhÄngig. Das steht in übereinstimmung mit der Theorie für die innere Reibung fester Körper von Boltzmann. Das logarithmische Dekrement ergab sich als am kleinsten für Fichtenholz, in zunehmender Reihe grö\er für Ahorn-, Kiefern- und Eichenholz. Für StÄbe, die senkrecht zur Faserrichtung geschnitten waren, war das Dekrement 3,5 mal grö\er als für solche parallel zur Faserrichtung geschnittenen. überziehen der StÄbe mit Ahornlack ergab eine Erhöhung des Dekrements um etwa 40%. Ein mit Wasser wÄhrend 12 Stunden getrÄnkter Stab ergab ein um 75% erhöhtes Dekrement. In übereinstimmung mit der für das logarithmische Dekrement hier gefundenen Reihe der Hölzer wird für Resonanzböden in erster Linie Fichten- und Ahornholz als am geeignetsten für Resonanzböden von Musikinstrumenten benutzt, da bei ihnen die Energieverluste durch innere Reibung am kleinsten sind.

Notes: Zusammenfassung Mit einer Anordnung, welche eine ungestörte Registrierung einzelnerα-Strahlen in Gegenwart einer intensivenγ-Strahlung gestattet, wird bei Uran und Thorium nach dem Auftreten von Zertrümmerungs-α-Teilchen wÄhrend der Beschie\ung mit Radium+Beryllium-Neutronen gesucht.

Notes: Zusammenfassung Das Raman-Spektrum der EssigsÄure wurde untersucht in dem polaren Lösungsmittel Wasser und den unpolaren Lösungsmitteln Benzol und Tetrachlorkohlenstoff. WÄhrend bei wÄsserigen Lösungen der SÄure deutliche Änderungen ihrer Raman-Frequenzen auftraten, konnten solche in unpolaren Lösungsmitteln nicht beobachtet werden. Wachsende Temperatur erzeugt Ähnliche Effekte wie Lösung in Wasser. Aus diesen Ergebnissen wird geschlossen, da\ die SÄure bei Zimmertemperatur hoch polymerisiert ist, bei höheren Temperaturen in niedrigere Polymere zerfÄllt, ebenso wie bei Lösung in impolaren Lösungsmitteln. Unpolare Lösungsmittel zeigen dagegen keinen Einflu\ auf den Grad der Polymerisation. Für die Bildung von Hydraten wurde kein unmittelbares Anzeichen gefunden.

Notes: Zusammenfassung Die StromstÄrke, bei welcher die ungeschichtete Entladung in die geschichtete umschlÄgt, lÄ\t sich sehr genau messen. Sie ist einee-Funktion des Druckes. Aus diesere-Funktion folgt, da\ die geschichtete Entladung in reinem Wasserstoff möglich wird, wenn die StromstÄrke so gro\ geworden ist, da\ sie eine Raumladung aufbauen kann, die die Elektronen auf etwa sechs freien WeglÄngen bis zur ausreichenden Ionisierung beschleunigt. Mit weiter zunehmender StromstÄrke nehmen Schichtabstand und Schichtpotentialdifferenz der Schichten schnell ab, wofür eine ErklÄrung gegeben wird. Bei einer ganz bestimmten, wiederum genau me\baren StromstÄrke springen die geradzahligen Schichten plötzlich an die ungeradzahligen heran, so da\ Schichtpaare entstehen. Die StromstÄrke, bei der dieses geschieht, folgt sehr genau dem Gesetzi=C·p 3. Bei weiter steigender StromstÄrke rücken die geradzahligen Schichten stetig wieder in die Mitte zwischen die ungeradzahligen, so da\ schlie\lich die Schichten wieder wie Einzelschichten aussehen. Nur das jetzt abweichende Aussehen der ersten Schicht und die geringe Schichtpotentialdifferenz beweisen, da\ entartete Schichtpaare und keine wirklichen Einzelschichten vorhanden sind. Jetzt liefert jede Schicht der folgenden hinreichend Elektronen von etwa 8 e-Volt Energie, so da\ jede Schicht selbst nur noch etwa 12 Volt braucht, um die Elektronen auf die zur ausreichenden Ionisierung erforderliche Energie von etwa 20 e-Volt zu beschleunigen.

Notes: Zusammenfassung Es wurden an der positiven SÄule einer Neon-Entladung die Oszillatorenzahlen ℜ verschiedener Linien in AbhÄngigkeit von der Rohrweite bestimmt. Der vorgefundene Anstieg der ℜ-Werte bei Verkleinerung der Rohrweite ist imstande, eine betrÄchtliche Differenz, die bei früheren Messungen mit kleiner (8 mm) und gro\er (38 mm) Rohrweite aufgetreten war, zu erklÄren.

Notes: Zusammenfassung Es wird allgemein die Reflexion und Durchlässigkeit dünner, auf einer durchsichtigen Unterlage aufgetragener Metallschichten berechnet und die verschiedenen Spezialfälle diskutiert. An Stelle der Goldschmidtschen Formel für nichtparallele Unterlage wird eine neue Formel vorgeschlagen, die einen der alten Formel anhaftenden Mangel nicht mehr enthält.

Notes: Zusammenfassung Es wurde früher eine Unstimmigkeit im Gliede des quadratischen Stark-Effektes der Rotationsspektren mit den Resultaten von Manneback festgestellt, wenn man bei der Berechnung von einem anderen Standpunkt ausging. In der vorliegenden Arbeit wird dieser Unterschied in den Ergebnissen erklärt.

Notes: Zusammenfassung Es werden einige Überlegungen und experimentelle Ergebnisse mitgeteilt, die zeigen sollen, daß es sich bei der Zündung langer Entladungsrohre um recht verwickelte und noch nicht befriedigend verständliche Vorgänge handelt. Vorläufig soll noch nicht viel mehr gegeben werden als ein Hinweis auf die grundsätzlichen, hier vorliegenden Problemstellungen, deren Lösung von den Ergebnissen weiterer, bereits im Gang befindlicher Versuche abhängen wird.

Notes: Zusammenfassung Die Arbeit handelt von einer genauen Bestimmung der Viskosität der Luft mit Hilfe einer den Durchfluß durch Kapillaren benutzenden Methode. Die Bestimmung der Augenblickswerte des sich ändernden Druckes geschah bei dieser Arbeit mit Hilfe einer Art von optischem Manometer durch Abzählen von Interferenzstreifen. Alle möglichen Fehlerquellen wurden sorgfältig abgeschätzt. Der hierdurch erhaltene Wert für die Viskosität der Luft bei 23° beträgt 1833,3 ±2,2 · 10−7 CGS-Einh., für ihren Temperaturkoeffizienten 4,95 · 10−7CGS-Einh. pro Grad. — Wenn man diesen Wert für die Viskosität in den Millikanschen Öltropfenversuch einführt, so wird die Größe der Elektronenladung 4,811±0,009 · 10−10 elst. Einh., was innerhalb der Fehlergrenze in guter Übereinstimmung mit dem aus Röntgenstrahlexperimenten erhaltenen Wert steht.

Notes: Zusammenfassung Durch thermische Analyse und Strukturuntersuchung mit Röntgenstrahlen wird der Nachweis erbracht, daß das System Indium-Blei keine lückenlose

Notes: Zusammenfassung Die Messungen des Verfassers sind mit denen von Shen, Yao und Wu in Übereinstimmung, mit denen von Venkateswaran nur teilweise. Auf Grund einer neuen Untersuchung von Jodsäure H JO3 -wird gezeigt, daß die Zuordnung Venkateswarans nicht wahrscheinlich ist.

Notes: Zusammenfassung Raman-Untersuchungen an wässerigen Elektrolytlösungen zeigen verschiedene Wirkungen der gelösten Ionen auf die Wasserstruktur. Die neuen experimentellen Ergebnisse wurden in Zusammenhang mit früheren Arbeiten diskutiert; unter Berücksichtigung der Hydratation, Viskosität und Beweglichkeiten der Ionen werden Schlüsse auf die Struktur des Wassers und ihre Änderung durch Elektrolytzusätze gezogen.

Notes: Zusammenfassung Es wird ein großer Einfluß der Oberflächenbeschaffenheit des Wassers auf dessen Verdampfungskoeffizienten (V. K.) festgestellt. An den reinen Ober-flächen von in überhitztem Wasser frisch gebildeten Dampfblasen werden weit größere V. K. beobachtet, als an den in einer früheren Arbeit untersuchten Wasserflächen, die Gasmoleküle oder andere fremde Stoffe, z. B. Glas, in Lösung enthielten.

Notes: Zusammenfassung Es wird die bei der Aktivierung von Oxydkathoden eintretende Änderung der Elektronenaustrittsarbeit gemessen. Die Messungen ergeben, daß das Anwachsen der Emission bei der Aktivierung lediglich durch eine Abnahme der Austrittsarbeit verursacht wird. Der Emissionsmechanismus läßt sich am vollkommensten durch die in Analogie zu reinen Metallen aufgestellte Emissionsgleichungi s=A·T 2 e −ψ0/kT wiedergeben, in der sich die AustrittsarbeitΨ 0 aus einer äußeren und einer inneren Austrittsarbeit zusammensetzt. Vermutlich ändert sich bei der Aktivierung nur die innere Austrittsarbeit.

Notes: Zusammenfassung Zur Abgrenzung der bei Berührung zweier Körper entstehenden Potential-differenzen, deren eine das Kontaktpotential ist, wird für jede der praktisch interessierenden Berührungen die zugehörige Potentialdifferenz genau definiert und ihr eine eindeutige Bezeichnung zugeordnet. Die so voneinander abgegrenzten Potentialdifferenzen sind das Galvanipotential, das Kontaktpotential, das Aufladungspotential und das Voltapotential. Beim Kontaktpotential wird insbesondere auch auf die Ableitung der zugehörigen Definitionsgleichung eingegangen und gezeigt, daß die quantentheoretische Ableitung die allgemeinste ist. Zum experimentellen Beweis für das Vorhandensein des Kontaktpotentials wird eine Röhre benutzt, bei der von einem Wolframdraht als Kathode die Raumladungskennlinie sowohl gegen einen zweiten Wolframdraht als auch gegen einen Tantaldraht als Anode gemessen werden kann. Es ergibt sich, daß auch dann, wenn vor der Messung die beiden Drahtanoden bis nahe unter den Schmelzpunkt geglüht werden, zwischen den beiden auf Zimmertemperatur befindlichen Anoden ein von Null verschiedenes Kontaktpotential vorhanden ist, und zwar ist dieses Kontaktpotential innerhalb der Meßgenauigkeit genau gleich der Differenz aus den von verschiedenen Autoren für Wolfram bzw. Tantal gemessenen Austrittsarbeiten.

Notes: Zusammenfassung Es wird die Möglichkeit diskutiert, aus dem Verhalten von Stromstärke, Kathodenfall und Fallraumdicke Aussagen zu machen über die Ionenbeweglichkeit und die Abhängigkeit desγ-Koeffizienten von der Ionengeschwindigkeitv +. Bei der vorliegenden Entladung in He (1 bis 5 Torr) ergab sichv + 〉b 4 ·E. Keinesfalls gilt daher das√E — Gesetz. Eine Zunahme vonγ mit der Ionengeschwindigkeit konnte nicht festgestellt werden. Damit war es möglich, den Einfluß zu erfassen, den Übertemperaturen auf die Größen der Entladung haben. Die Definition einer die Entladung bestimmenden Gasdichte gestattete es, Charakteristiken konstanter Gasdichte zu ermitteln. Danach bestimmen die Übertemperaturen den Kurvenverlauf. Die Richtigkeit der Dichtekorrektion wird experimentell geprüft.

Notes: Zusammenfassung Es wird die Energie der durch den Kernphotoeffekt entstehenden Protonen genau gemessen. Daraus ergibt sich die Bindungsenergie des Deuterons zu 2,189±0,022 Me V und die Masse des Neutrons zu 1,008 95±0,00003.

Notes: Zusammenfassung Die abgeleitete genaue Brennweitenformel der Kreisloch-Elektronenlinse mit zwei Lochscheiben und Mittelnetz wird mit der bekannten angenäherten Formel und mit dem Experiment verglichen. Eine Kurventafel der Brennweiten wird für verschiedene Linsenabmessungen angegeben.

Notes: Zusammenfassung Die Breiten der Linien 5770 Å (21 P 1–33 D 2) und 10140 Å (21 P 1–21 S 0) in der Quecksilberhochdruckentladung wurden in Abhängigkeit von der Strom-stärke gemessen und auf die Termbreiten zurückgeführt. Die Breite des 33 D 2- Terms geht linear mit der Stromstärke. Die Breite des 21 P 1-Terms ist dagegen nur sehr wenig von der Stromstärke abhängig. Die Messungen bestätigen die Deutung der Breite des 33 D 2-Terms als Elektronenstoßbreite und des 21 P 1- Terms als Eigendruckverbreiterung.

Notes: Zusammenfassung Es wird auf Grund der Dispersionsgleichungen der Metalle der Einfluß einer Gaseinsaugung untersucht und gezeigt, daß diese vollkommen hinreicht, alle beobachteten Effekte der Abhängigkeit optischer Konstanten von der Dicke und ihrem Alter zu erklären. Durch Bestimmung des Bremsvermögens von freitragenden Goldschichten zugleich mit der Lichtdurchlässigkeit wird die Menge des eingesaugten Gases bestimmt und gezeigt, daß diese gerade der theoretisch geforderten Menge entspricht.

Notes: Zusammenfassung Stellt man die Quantentheorie der Wellenfelder in einer Form dar, in der ihre relativistische Invarianz besonders einfach erkennbar wird, so bieten sich gewisse natürlich scheinende Annahmen über die Grenzen dar, bis zu denen die Anwendung der bisherigen Quantentheorie gerechtfertigt ist (Abschnitt 1). Diese Annahmen werden auf einige spezielle Fragen angewendet (Abschnitt 2). Schließlich werden die Erscheinungen besprochen, die außerhalb des Anwendungsbereichs der bisherigen Theorie liegen (Abschnitt 3).

Notes: Zusammenfassung An Hand von Messungen von Salceanu wird gezeigt, daß die Methode der magnetisch neutralen Lösungen eine absolute Bestimmungsmöglichkeit für Magnetonenzahlen gelöster Stoffe enthält. Die empirischen Befunde von Salocanu stehen damit in bestem Einklang.

Notes: Zusammenfassung Das Wandpotential der Diffusionssäule ergibt sich als unendlich groß, wenn man die Elektronenkonzentration an der Wand Null setzt. Es wird gezeigt, daß man mit einer anderen Wandbedingung zu endlichen Werten kommt und insbesondere, daß die Berücksichtigung der thermischen Inhomogenität der Säule zu quantitativ recht vernünftigen Werten führt.

Notes: Zusammenfassung Es wird die Diffusion des Wassers in wasserhaltigen Kristallen gemessen. Sie ergibt sich als sehr klein. Aus dem Temperaturkoeffizienten der Diffusionsgeschwindigkeit wird die Aktivierungsenergie zu 6000 cal berechnet.

Notes: Zusammenfassung Der von den Mineralogen eingefÜhrte Brauch, die Gitterkonstanten der Ionenkristalle formal in Beiträge der einzelnen Ionen zu zerlegen (Ionenradien), wird physikalisch begrÜndet durch ein quantenmechanisches Näherungsverfahren, das nicht von den freien Ionen, sondern direkt von den Ionen im Gitter ausgeht, und das es gestattet—innerhalb der eingeschlagenen Näherung—, willkÜrfrei den Ionen physikalisch definierte Radien zuzuschreiben. Die Rechnung ergibt (Tabelle 1), daß diese Radien unabhängig vom Partner, mit dem die Ionen sich im Gitter befinden, ausfallen, etwa mit der Genauigkeit, mit der auch die empirische Additivität der Ionenradien erfÜllt ist. Die berechneten Radien liegen nahe bei den Goldschmidtschen Werten. Die Abhängigkeit der Radien vom Gittertypus wird erörtert. Im Anhang werden die benutzten numerischen Lösungen der Fermi-Gleichung mit Austausch fÜrZ=54, 36 und 18 angegeben und besprochen (Genauigkeit, Anwendungen).

Notes: Zusammenfassung Eine kritische Untersuchung der Ergebnisse frÜherer Arbeiten zeigt, daß man der gelben Linie des Nachthimmellichtes eine Wellenlängeλ=5892,6 å zuschreiben kann. Ferner zeigen bereits bekannte Beobachtungen, daß diese Linie atmosphärischen Ursprungs ist. Es wird nun eine Dämmerungsfluoreszenzerscheinung beschrieben, die ergibt, daß die gelbe Linie eine Resonanzlinie ist. Eine interferometrische Untersuchung dieser Strahlung zeigt schließlich, daß sie von Natriumatomen erzeugt wird. Dieses Natrium befindet sich wahrscheinlich in einer dÜnnen Luftschicht, die ein wenig unter 60 km Höhe liegt. Da, soweit heute bekannt, im Nordlichtspektrum dieD-Linie nicht auftritt, ist anzunehmen, daß das Natrium irdischen Ursprungs ist.

Notes: Zusammenfassung Durch Zählrohr-Koinzidenzmessungen wird gezeigt, daß die mittlere Zahl der zu einem Schauer gehörenden Strahlen in erheblichem Maße von der Dicke der Bleischicht abhängt, aus der der Schauer austritt. Im einzelnen zeigen die gewonnenen Kurven, daß die Strahlenzahl im Schauer bis zu rund 3 cm Pb beträchtlich ansteigt, bei größeren Dicken aber wieder langsam abnimmt. Auch fÜr Schauer aus Aluminium konnte ein anfängliches Anwachsen mit der Schichtdicke festgestellt werden. Auf Grund der gewonnenen Erfahrungen wird die Rossische Koinzidenzkurve erneut diskutiert. Insbesondere wird gezeigt, daß der in den ersten 1,5 cm Pb beobachtete Anstieg in der Koinzidenzzahl nicht auf eine Zunahme der Zahl der Schauer, sondern auf das Anwachsen der Zahl der Strahlen im Schauer zurÜckzufÜhren ist.

Notes: Zusammenfassung Absorptionsmessungen in Rhodium ergeben fÜr die beiden durch langsame Neutronen in Iridium erzeugten Perioden (T=19,5h und T=68d), daß sie nicht durch Einfangung in dasselbe Resonanzniveau gebildet werden.

Notes: Zusammenfassung Zur Bestimmung der Elektronentemperatur in Hochfrequenzgasentladungen gibt es zwei Wege, einen optischen und einen elektrischen. Die bisher auf beiden Wegen ermittelten Werte widersprechen sich stark. Dieser Widerspruch wird durch rechnerische BerÜcksichtigung der Anregungsfunktionen und der Geschwindigkeitsverteilung der Elektronen geklärt. Ferner werden durch Messung der Intensitätsverhältnisse von Spektrallinien die Elektronentemperaturen in Helium-Gasentladungen bei Anregung mit kurzen und ultrakurzen Wellen verglichen.

Notes: Zusammenfassung Es wird an Hand von Vorversuchen an einer offenen Maschine ein elektrostatischer Höchstspannungsgenerator entwickelt, dessen Ladungstransportbänder unter Ausnutzung völliger Selbsterregung im komprimierten Gas laufen und dabei auf diesen Ladungsdichten erhalten, welche die unter Atmosphärendruck laufender Bänder um ein Mehrfaches Übersteigen. Dem Bau solcher Apparate scheint somit eine neue Entwicklungsmöglichkeit gegeben. Spannungsmeß-methoden werden untersucht.

Notes: Zusammenfassung An dem UV-Normal wurde die Strahldichte quer zum Entladungsbogen gemessen. Die Messungen wurden fÜr Linien und kontinuierliche Strahlung ausgefÜhrt. Eine auffällige Verteilung fÜr die Kontinuumstrahlung wird erklärt durch Fluoreszenzanregung. Auf Fehlerquellen bei spektralen Messungen wird hingewiesen.

Notes: Zusammenfassung Es wird ein Entladungsrohr (ganzmetallisches Kanalstrahlrohr mit Nachbeschleunigungsstufe) beschrieben, das zur Erzeugung schneller Korpuskularstrahlen geeignet ist. Es werden Versuche Über die Ausbeute an D + D-Neutronen mitgeteilt. Mit den als weitgehend gesichert anzusehenden Ausbeutemessungen verschiedener Autoren wird der Wirkungsquerschnitt Deuteron-Deuteron fÜr den Energiebereich 0,1 bis 1 MV berechnet.

Notes: Zusammenfassung Die Arbeit steht in engem Zusammenhang mit der in dieser Zeitschrift erscheinenden Arbeit „Streuung von Röntgenstrahlen an flÜssigen Di-acyl-aminen“ von B. V. Thosar. Thosar wies auf die Ergebnisse dieser Arbeit hin. Das Ergebnis dieser vorliegenden Arbeit gestattet nicht, den Aufbau der Tri-acyl-amine in ähnlicher Weise schlÜssig zu bestimmen, wie es Thosar in der zitierten Arbeit fÜr die Di-acyl-amine gelungen ist.

Notes: Zusammenfassung Ein Vergleich verschiedener von Mott, Sommerfeld und Scherzer, Bethe und Heitler erhaltener Formeln fÜr den Wirkungsquerschnitt bei der Kernstreuungmit Ausstrahlung, die untereinander Übereinstimmen, mit einer neuerdings von Bloch und Nordsieck nach einer anderen Näherungsmethode erhaltenen Formel zeigt, daß die frÜheren Formeln aus dem Ergebnis von Bloch und Nordsieck hervorgehen, wenn man das letztere in eine Potenzreihe nach der Sommerfeldschen Feinstrukturkonstantenα entwickelt, und nach dem linearen Glied abbricht. Es wird dabei sehr anschaulich, warum trotz dieser engen VerknÜpfung beider Ergebnisse die Methode von Bloch und Nordsieck die sogenannte Ultrarotkatastrophe vermeidet, die in den frÜheren Formeln enthalten ist. Die Umgehung der Ultrarotschwierigkeit erlaubt nun auch die Berechnung der Korrektion, welche die Rutherfordsche Winkelverteilung durch die Strahlung erleidet, wobei allerdings eine nach dieser Methode unvermeidliche Unsicherheit an deroberen Grenze des Frequenzspektrums in Kauf genommen werden muß. Die durch die Strahlung bedingte relative Korrektion an der Rutherford-Formel ist von der GrößenordnungαΒ 2, also außerordentlich klein.

Notes: Zusammenfassung Mit Hilfe der Zustandssumme eines teilweise dissoziierten Gases wird der Dissoziationsgrad berechnet aus der Summe der Besetzungswahrscheinlichkeiten aller MolekÜlniveaus.

Notes: Zusammenfassung Die Materialabhängigkeit der Intensität und Absorbierbarkeit harter Schauer wird untersucht. Die „Zusatzstrahlung aus dem Absorber“ wird mit den harten Schauern in Zusammenhang gebracht.

Notes: Zusammenfassung Es wird aus den Interferenzringen, die man beim Durchgang von Kupfer-(ie436-01)-Röntgenstrahlung durch flüssige Di-acyl-amine beobachtet, auf den Aufbau sowohl des betreffenden Moleküls wie auch die Struktur der Flüssigkeit geschlossen. Als Ergebnis ist festgestellt, daß das einzelne Molekül ein flacher Dreifuß ist mit einem stark verkürzten Bein (dort, wo das H-Atom nicht durch eine C-Kette verdrängt ist), was zusammen mit anderen Beobachtungen auch einen Schluß erlaubt auf den Aufbau des Mono-und des Tri-acyl-amins. In der Flüssigkeit bevorzugen diese Moleküle eine Stapelung, derart, daß sie ineinander sich einschmiegen, wobei die langen C-Ketten einander parallel aneinander gelegt werden.

Notes: Zusammenfassung Am Beispiel einer Liniengruppe des Zn-Nd-Doppelnitrates wird die Intensität der Absorptionslinien in Abhängigkeit von Kristallrichtung und Temperatur untersucht. Die übergangswahrscheinlichkeiten sind in unübersichtlicher Weise von der Kristallrichtung abhängig, aber auch von der Temperatur und von der speziellen Termkombination. Die Gesamtintensität für alle Linien der Gruppe ergibt sich aber innerhalb der Fehlergrenzen als unabhängig von Kristallrichtung und Temperatur. Die Intensitätssumme der Linien, die von der II. Grundtermstufe ausgehen, nimmt mit der Temperatur etwa in dem Maße zu, wie man es nach dem Boltzmann-Gesetz erwarten sollte.

Notes: Zusammenfassung Die Kenntnis der Erwärmung von Drähten, Stäben oder Bändchen aus Metall ist für viele Aufgaben der Physik und der Technik wichtig. Die bis heute bekannten Berechnungen nehmen das sogenannte Newtonsche Wärmeabgabegesetz an und gelten daher ausschließlich für kleine Temperaturunterschiede; für das für die heutigen Anwendungen besonders wichtige Gebiet der starken Erwärmungen stellen sie daher erste Näherungen vor, die in vielen Fällen nicht ausreichen können (z. B. Schmelzsicherungen, Glühdrähte o. ä.). Indem die vorliegende Arbeit für den Wärmeübergang an ein umgebendes Gas einen durch die Erfahrung in weitem Bereich gestützten Ansatz, für die Wärmeabgabe durch Strahlung die bekannten Strahlungsgesetze berücksichtigt, bringt sie die Berechnung auch starker Erwärmungen für zwei der wichtigsten Aufgaben: den Stab (Draht), dessen Enden auf konstanter Temperaturdifferenz gehalten werden, und den stromgeheizten Stab (Draht). Bei vorherrschendem Wärmeübergang kann in beiden Fällen die stationäre Temperaturverteilung durch (tabellierte) elliptische Funktionen ausgedrückt werden. Für die Berechnung der Temperaturerhöhung in der Mitte des stromgeheizten Stabes wird ein Näherungsverfahren mitgeteilt, das für beliebige Längen und Temperaturen und bei allen in Betracht kommenden Wärmeabgabegesetzen gültig ist. Zeichen T absolute Temperatur;T 0 Bezugstemperatur, absolut; Τ= T−T0 Temperaturerhöhung oder übertemperatur; x Koordinate der Länge;q Querschnitt; u Querschnittsumfang;L halbe oder ganze Länge; ϱ spezifischer elektrischer Widerstand; λ Wärmeleitfähigkeit; σ Konstante des Strahlungsverlustes der Oberfläche;J elektrischer Strom;h=J 2 ϱ/q;w (T,T0) Dichte des Wärmeflusses durch die Oberfläche. —In den Gleichungen bedeutet jeder Buchstabe eine benannte Zahl, in der Form der Gleichungen ist ein Bezug auf ein besonderes Einheitensystem nicht zum Ausdruck gebracht, die Gleichungen sollen also maßunabhängig (nicht einheitenbezogen) aufgefaßt werden können (daher ist auch das Wärmeäquivalent, als Einheitenverhältnis, nicht durch einen besonderen Buchstaben angeschrieben). Willkürliche Einheitenbeziehungen sind nicht angenommen, physikalisch nicht notwendige Koeffizienten sind nicht gesetzt.

Notes: Zusammenfassung Ein Verfahren wird angegeben, bei dem Linien und Kontinuum eines Strahlers bei Messungen am Monochromator quantitativ getrennt werden können. Der Einfluß von Streulicht wird besprochen. An dem Beispiel einer Quecksilber-niederdruckröhre mit Leuchtstoff wird das Verfahren erläutert.

Notes: Zusammenfassung Es wurden Parallelmessungen angestellt über die Anregungskurven der Protonen, Neutronen undγ-Strahlen, welche bei Beschießen von Fluor mit α-Strahlen entstehen. Aus den Resonanzenergien, den Anregungsgrenzen und der neu bestimmten Neutronenausbeute werden Schlüsse auf die Art und den Ablauf der zugrunde liegenden Kernreaktionen gezogen. Die Ergebnisse sind am Schluß zusammengestellt.

Notes: Zusammenfassung Aluminium wird mit verlangsamten Neutronen beschossen und die bei der Aktivierung des 2,3 Minuten-Körpers (28Al) wirksame Energiegruppe bestimmt. Ferner werden Absorptionsmessungen in Aluminium mit Aluminium als Indikator ausgeführt.

Notes: Zusammenfassung Unter den Hoffmannsohen Stößen werden zwei Gruppen unterschieden (Fig. 1): Eine Gruppe, welche durch Kaskaden erzeugt wird und welche in Meereshöhe bei 4 cm Pb etwa 50%, bei 10 cm Fe 10 % und bei 50 cm Al etwa 3% (für Stöße von einigen hundert Teilchen) ausmacht. Und eine andere Gruppe, welche bei ganz dicken und bei ganz dünnen Schichten, vor allem in den leichteren Materialien überwiegt, und welche in einer späteren Arbeit genauer diskutiert wird. — Die kaskadenartigen Stöße werden in ihren quantitativen Eigenschaften, insbesondere in ihrer starken Höhenabhängigkeit verständlich, wenn man annimmt, daß sie von Elektronen erzeugt werden, deren Spektrum sich aus zwei Teilen zusammensetzt: 1. Einem Elektronenspektrum, welches aus der durchdringenden Komponente entsteht, welches für die Mehrzahl der Elektronen in Meereshöhe verantwortlich ist, und welches nur langsam mit zunehmender Höhe ansteigt. Es überwiegt in Meereshöhe etwa unterhalb 1011 e-Volt und erzeugt hier die Kaskadenstöße von weniger als etwa 1000 Teilchen. — 2. Einem Elektronenspektrum, welches sich aus den Elektronen des Weltenraumes durch Kaskaden in der Atmosphäre entwickelt, welches in der Stratosphäre überwiegt, aber so stark mit abnehmender Höhe absorbiert wird, daß es in Meereshöhe nur noch etwa oberhalb 1011 e-Volt hinter dem Elektronenspektrum 1 hervortritt und hier nur die größten Kaskadenstöße von mehr als etwa 1000 Teilchen hervorruft. Die Zabl der Elektronen dieses Spektrums oberhalb der EnergieE ist in Meereshöhe ungefähr $$J_0 \left( {\frac{{10^8 e - Volt}}{E}} \right)^\gamma $$ ;γ=1,7 bis 1,9;J 0 ∼ 8 bis 3 · 10−2 min−1 cm−2. — Bei der Berechnung der Kaskadensohauer wird eine Formel für die Schwankung der Schauergröße benutzt, welche zwischen der von Bhabha-Heitler und der von Furry angegebenen Schwankung liegt und welche im Anhang hergeleitet wird.

Notes: Zusammenfassung Es wurde die Magnesiumhydridbande bei λ=2590 Å im Druckbogen aufgenommen, wobei in Emission etwa doppelt soviel Linien beobachtet wurden, als früher in Absorption erhalten worden waren. Die Bande erscheint nur bei höheren Drucken und zwar von etwa 400 mm an. Die Rotationskonstante F gibt der Bande ihr charakteristisches Aussehen.

Notes: Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit werden jene Erregungszentren von Alkalihalogeniden untersucht, deren Absorptionsbanden gegen die der unerregten Zentren ein rotverschobenes Maximum besitzen. Solche Erregungszentren werden durch Einbau geringer Mengen von gitterfremden Zusatzstoffen (SrCl2, NaNO3 in NaCl; SrCl2 in KCl) in zunehmender Menge hervorgebracht; auch die Rotverschiebung nimmt mit der Einbaumenge zu bis zu einem temperaturünabhängigen Größtwert, der für NaCl 10 mΜ beträgt. — Die Rotverschiebung der erregten Farbzentrenbande stimmt mit jener Rotverschiebung überein, die durch plastische Verformung des mit unerregten Zentren versehenen, zusatzfreien Kristallmaterials erhalten werden kann. — Aus diesen Ergebnissen sowie der äquivalenz der maximalen Rotverschiebungen mit örtlichen Eigenspannungen von der Größenordnung der Idealgitterfestigkeit wird geschlossen, daß die untersuchten Erregungszentren an Stellen des Kristallinnem mit verschieden hohen Eigenspannungen gebunden sind, die entweder von nichtmischkristallartig eingebauten Fremdatomen oder von einer plastischen Verformung des Kristallmaterials herrühren.

Notes: Zusammenfassung Von verschiedenen im parallelen polarisierten Licht homogen erscheinenden Gebieten in nematischen Schichten von Dicken bis 1mm wurden die Interferenzfiguren im konvergenten polarisierten Licht beobachtet und zum Teil auch photographiert. Die Kurven gleichen Gangunterschiedes sind bei zwei Arten einfach deformierter Gebiete in Übereinstimmung mit ihrer Struktur, wie sie aus den Oseenschen Differentialgleichungen und den angenommenen Grenzbedingungen abgeleitet wurde. Durch die quantitative Auswertung der Interferenzfiguren von homöotropen Gebieten in bis zu 1 mm dicken Schichten von p-Acetoxybenzalazin konnte einwandfrei bewiesen werden, daß die Parallelorientierung der Moleküle auch in so dicken Schichten sich durch die ganze Tiefe der Schicht von einer Grenzfläche bis zur anderen erstreckt und nicht — wie es den Annahmen der Schwarmtheorie entsprechen würde — auf dünne Randschichten beschränkt ist.

Notes: Zusammenfassung An einem feinmaschigen Metallnetz, das sich zwischen zwei auf variabler Spannung liegenden Lochblenden befindet, werden Untersuchungen über die Ausbeute und Verteilung der durch einen Primärstrahl ausgelösten Sekundärelektronen angestellt. Durch Verändern des Netzdurchmessers wird getrennt der Einfluß von Saug- und Bremsfeld auf die Bahnen der Sekundärelektronen, die z. T. seitlich am Netzrand vorbeifliegen, ermittelt. Der aufgestellte Gütegrad eines Prallnetzes erweist sich bei den benutzten verschiedenen Industrienetzen unabhängig vom Drahtmaterial als nahezu konstant, aber als klein im Verhältnis zu dem massiver Platten. Auf Grund dessen werden Verwendungsmöglichkeiten von kleinen Platten für Sekundärelektronenvervielfacher besprochen.

Notes: Zusammenfassung Bei der Umwandlung von Neon durch schnelle Neutronen wurden für die austretenden α-Teilchen dískrete Energiegruppen gefunden. Diese werden als Resonanzaustritt der α-Teilchen gedeutet.

Notes: Zusammenfassung Unter Zugrundelegung des Fermi-Gasmodells werden die Zähigkeit und Wärmeleitfähigkeit der Kernmaterie berechnet. Es stellt sich dabei heraus, daß sich die Zähigkeit bzw. die Wärmeleitfähigkeit bei tiefen Temperaturen umgekehrt proportional zu T2 bzw. T ändert, wobei T die Temperatur bedeutet. Die Zähigkeit ist so groß, daß eine Schwingung der Kernmaterie bei tiefen Temperaturen stets aperiodisch gedämpft wird, und also der Atomkern seine Anregungsenergie nur in Form von Wärme behalten kann. Die Schwingungen, die nach Bohr beim Kernphotoeffekt eine Rolle spielen, müssen daher mit der Abweichung der Kernmaterie vom Gaszustand verknüpft sein. Ebenso ist die Wärmeleitfähigkeit sehr groß. Die Wärme breitet sich also sehr schnell in der Kernmaterie aus und damit wird die übliche Betrachtungsweise bei Kernreaktionen gerechtfertigt, bei der man diese endliche Ausbreitungszeit von vornherein vernachlässigt. Es wird aber wohl unter besonderen Umständen möglich sein, daß sich diese endliche Zeitdauer bemerkbar macht, z. B. falls es sich um einen Zusammenstoß des Atomkerns mit einem sehr energiereichen Teilchen handelt.

Notes: Zusammenfassung Die klassische Elektronentheorie erlaubt, die Rückwirkung der Strahlung auf ein bewegtes Elektron durch eine Reaktionskraft zu beschreiben, die die Bewegungsvariablen nur in universeller Form (unabhängig von den Potentialen äußerer Kräfte) enthält. Da sie von der Änderung der Beschleunigung abhängt, bedingt diese Kraft eine Abänderung der Kinematik im Sinne des Auftretens von neuen Variablen. Es wird versucht, diese Reaktionskraft in die Quantenmechanik zu übertragen und dazu eine kanonische Zuordnung und Quantelung der neuen Variablen durchgeführt. Die gefundene quantentheoretische Kinematik ist gerade die des Diracschen Spinelektrons; man kann so ohne andere hypothetische Elemente als Vertauschungsrelationen den Elektronenspin aus der klassischen Theorie herleiten.