ISSN:
0044-2313
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Es wird eine Reihe von neuen Molybdän- und Wolfram-Phosphorsäureverbindungen mit einem Mo(W)/P-Verhältnis 〈3:1 beschrieben.Aus dem binären System MoO3—P2O5 wurden sowohl durch Tempern von Molybdän- Phosphorsäuregläsern als auch auf anderem Wege zwei kristalline Verbindungen mit den stöchiometrischen Zusammensetzungen 1 MoO3 · P2O5 und 2MoO3 · P2O5 in reiner Form dargestellt. Von der letzteren Verbindung wurden 2 Modifikationen erhalten. Es handelt sich bei ihr um ein Pyrophosphat. Es liegen Anzeichen dafür vor, daß es sich bei der Verbindung 1 MoO3 · P2O5 urn ein Molybdänylpolyphosphat mit langkettigen PO3′- Anionen handelt.Aus dem binären System W03—P2O5 wurden zwei, den Molybdänverbindungen analog zusammengesetzte, kristalline Verbindungen, nämlich 1 WO3 · P2O5 und 2 WO3 · P2O5 in reiner Form dargestellt. Beim Tempern von W03—P2O5-Gläsern wurde nur die Verbindung der Zusammensetzung 2 WO3 · P205 erhalten.Wie ein Vergleich der DEBYE-SCHERRER-Aufnahmen zeigt, sind die beiden binären WO3—P2O5-Verbindungen nicht isomorph mit den analog zusammengesetzten Molybdänverbindungen.Im System MoO3—P2O5—H2O wurde eine kristalline Verbindung der Zusammensetzung 2 MoO3 · P2O5 · 3 H2O hergestellt. Diese kann als kristallwasserhaltiges saures Molybdänylorthophosphat aufgefaßt werden. Sie geht bei der vollständigen Entwässerung in das Pyrophosphat 2 MoO3 · P2O5 über.
Additional Material:
9 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19552810110
Permalink