ISSN:
1432-2242
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Notes:
Zusammenfassung 1. Maispflanzen mit bestäubten und nicht bestäubten Kolben werden hinsichtlich Trockensubstanzgehalt und-ertrag, Zuckergehalt und-ertrag, Rohund Reinproteingehalt und-ertrag sowie qualitativem Vorhandensein von freien Aminosäuren verglichen. 2. Der Trockensubstanzertrag des „Restmaises” nicht bestäubter Pflanzen liegt um 29% höher als der bestäubter. Die Blätter und Stengel haben einen höheren Trockensubstanzgehalt. 3. Die nicht bestäubten Gesamtpflanzen brachten nur 68% des Trockensubstanzertrages von bestäubten, weil der anteilmäßig sehr ins Gewicht fallende Kolben praktisch fehlt. 4. Der Disaccharidgehalt und-ertrag nicht bestäubter Pflanzen (sowohl von Blättern, Stengeln, Spindeln und Lieschblättern einzeln als auch von den Gesamtpflanzen) ist in den von uns untersuchten Entwicklungsstadien einiger Maiszüchtungen höher als der bestäubter. 5. Der durchschnittliche Rohproteingehalt des „Restmaises” ist um etwa 1% dem bestäubter Pflanzen überlegen. Der Rohproteinertrag der Gesamtpflanzen beträgt 77% von dem bestäubter; der Reinproteinertrag 57%. Als Grund dafür wird auch hier das Fehlen des stoffreichen Kolbens angesehen. 6. Die Boniturwerte der freien Aminosäuren liegen bei den einzelnen Organteilen nicht bestäubter Pflanzen im Durchschnitt höher. 7. Arginin, Asparaginsäure und Alanin sind bei den nicht bestäubten Pflanzen gesteigert, Serin hingegen vermindert.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00709700
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