ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenfassung Es wird im folgenden versucht, die Widersprüche aufzuklären, die neuerdings in der Frage des Schallstrahlungsdruckes zwischen den alten Ergebnissen Lord Rayleighs und denen einer kürzlich erschienenen Arbeit von Cl. Schaefer zutage getreten sind. Zum besseren Verständnis wird zunächst eine kurze Darstellung der Theorie des Schallstrahlungsdruckes nach Lord Rayleigh, M. P. Langevin und M. L. Brillouin gegeben und daran der Grund der Diskrepanz in der verschiedenen Wahl einer Integrationskonstanten gefunden, die ganz verschiedenen experimentellen Anordnungen zugeordnet werden müssen: Die Resultate von C1. Schaefer beziehen sich auf ein Schallfeld, das in Verbindung mit einem unter Normaldruck stehenden Reservoir ruhender Flüssigkeit steht, so daß bei Schallerregung die mittlere Massendichte im Wellenfeld sich ändern kann. Der von Lord Rayleigh betrachtete Fall wird dagegen in einem von starren Wänden allseitig begrenzten Schallraum realisiert, in dem also die mittlere Materiedichte unveränderlich ist. Ferner wird gezeigt, daß in Übereinstimmung mit M. L. Brillouin, aber im Gegensatz zu Lord Rayleigh und Cl. Schaefer, der Impuls einer rein periodischen Schallwelle für jedes Druckgesetz verschwindet; Zum Schluß wird eine neue Ableitung der im Fall ebener Wellen im allseitig starr begrenzten Volumen bei beliebiger Zustandsgleichung auftretenden Druckwirkungen gegeben.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01341372