ISSN:
1439-0361
Keywords:
mate choice
;
taxonomy
;
phenotypic hybrids
;
fitness
;
decision rule
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Die als Unterarten klassifizierten europäischen Formen der Aaskrähe, Rabenkrähe und Nebelkrähe, besiedeln verschiedene, aneinandergrenzende Verbreitungsgebiete und hybridisieren in der Kontaktzone. Die Nachkommen von Mischpaaren sind fruchtbar und können sowohl mit anderen Hybriden als auch mit Raben- und Nebelkrähen erfolgreich brüten. Trotzdem kommt es zu keiner völligen Vermischung der Formen und/oder Verlagerung der Verbreitungsgebiete. Vor diesem Hintergrund untersuchten wir die Partnerwahl von Aaskrähen in der Hybridisierungszone auf der nordfriesischen Insel Amrum und stellten fest, daß Partner gleichen Phänotyps häufiger miteinander verpaart waren, als stochastisch zu erwarten gewesen wäre. Unsere Daten bestätigen vergleichbare Studien aus Hybridisierungszonen in Italien und Sibirien. Wir schließen daraus, daß phänotypisch selektive Partnerwahl bei der Aaskrähe ein allgemeines Phänomen sein könnte und diskutieren, warum dieses Verhalten anfitness-relevante Parameter gekoppelt sein sollte. Um welche es sich dabei handeln könnte, wurde bisher nicht hinreichend untersucht und muß deshalb offen bleiben.
Notes:
Summary Carrion Crow and Hooded Crow are regarded as subspecies of the Crow. They show frequent hybridisation along the adjacent borders of their distribution. Mixed pairs produce fertile offspring which are able to breed successfully with both hybrids and mates of either phenotype. However, hybridisation does not lead to phenotypic changes of Carrion and Hooded Crows in general nor in their distinct distribution. We studied the mating behaviour of Crows in the hybrid zone on the Island of Amrum (Schleswig-Holstein, Germany) and found evidence that Crows may prefer mates of the same phenotype. Our data confirm previous studies which reported assortative mating with respect to plumage coloration from hybrid zones in Italy and Siberia. We discuss why this behaviour should be related tofitness traits which in our opinion have not yet been studied adequately nor identified.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01651226
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