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Sammlung
Erscheinungszeitraum
  • 1
    Publikationsdatum: 2024-01-25
    Beschreibung: Für die Landesregierung Nordrhein-Westfalen (NRW) ist die industriell genutzte Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (engl. industrial carbon capture and storage, kurz iCCS) ein zentraler Baustein für den Übergang zu einer klimaneutralen Industrie bis 2045. Dafür braucht es aber eine breite gesellschaftliche Akzeptanz - zumal Pläne zur CO2-Abscheidung bei Kohlekraftwerken vor über zehn Jahren schon einmal an mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz gescheitert sind. In diesem In Brief haben die Autor*innen die Ergebnisse von zwei durchgeführten Akzeptanzstudien zu iCCS in NRW zusammengefasst und diskutieren, welche Handlungsempfehlungen sich daraus ergeben.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 2
    Publikationsdatum: 2024-01-25
    Beschreibung: Nordrhein-Westfalen (NRW) ist Heimat energieintensiver Industrien wie der Stahl- und Chemieindustrie. Künftig wird grüner Wasserstoff notwendig sein, damit die Industrie in NRW Klimaneutralität erreichen kann. Die Herausforderungen hierbei sind jedoch vielfältig - auch wenn die Akzeptanz für grünen Wasserstoff sowohl in der Gesellschaft als auch bei unmittelbar beteiligten Akteursgruppen hoch ist. Die Autor*innen fassen in diesem In Brief die Ergebnisse von zwei durchgeführten Akzeptanzstudien zu grünem Wasserstoff in NRW zusammen und diskutieren, welche Handlungsempfehlungen sich daraus ergeben.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 3
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Für Deutschland und viele Industrieländer weltweit wird der Import von grünem Wasserstoff ein zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität sein. Dabei muss einerseits gewährleistet sein, dass grüner Wasserstoff auch wirklich "grün" im Sinne von klimaneutral ist. Zugleich gibt es immer mehr Forderungen, dass auch andere Nachhaltigkeitskriterien - soziale, ökonomische und ökologische - bei der Produktion und dem Transport von Wasserstoff eingehalten werden. Der politisch getriebene Aufbau einer globalen Wasserstoffwirtschaft bietet von Anfang an die Möglichkeit, diesen Sektor in Einklang mit den bestehenden politischen Zielen zu bringen. Dazu zählen beispielsweise die Pariser Klimaziele oder die Agenda 2030. Die Industrienation Deutschland, die auch in Zukunft auf Energieimporte angewiesen sein wird, kann hier als führende Industrienation als Vorreiter Einfluss nehmen. Damit kann nicht nur sichergestellt werden, dass der nach Deutschland importierte Wasserstoff "grün und nachhaltig" ist, sondern auch die Nachhaltigkeit des globalen Wasserstoffmarktes insgesamt beeinflusst werden. Diese Kurzstudie untersucht, welche bereits existierenden Politikinstrumente geeignet sind, Nachhaltigkeitskriterien für Wasserstoffimporte zu verankern und im Zusammenspiel den Weg zu einem nachhaltigen globalen Wasserstoffmarkt zu unterstützen. Dabei werden ausschließlich Nachhaltigkeitsziele und -kriterien jenseits der Klimawirkung von Wasserstoff analysiert. Es ist unbestritten, dass das zentrale Ziel der Wasserstoffwirtschaft die Reduktion von Treibhausgasen bis hin zur Klimaneutralität ist, was bereits in einer Vielzahl von Studien und Stellungnahmen diskutiert wurde. Daher wird in dieser Studie von der Klimaneutralität des grünen Wasserstoffs ausgegangen, um den Fokus auf die anderen wesentlichen Nachhaltigkeitsaspekte zu lenken, die für den Import von grünem und nachhaltigen Wasserstoff aus dem Globalen Süden von entscheidender Bedeutung sind.
    Schlagwort(e): ddc:320
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 4
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2023-10-02
    Beschreibung: Die verheerenden Mengen an Abfall am Ende des Lebenszyklus von Produkten zu bewältigen, gilt als eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zu einer Circular Economy. Die negativen Folgen, die sich aus dem Missmanagement von Kunststoffabfällen aufgrund fehlender oder nicht funktionierender Abfallwirtschaftsstrukturen in weiten Teilen der Erde ergeben, werden zunehmend deutlich. Bei der Circular Economy als elementarer Lösungsansatz sollen Stoffströme geschlossen und Produktlebenszyklen verlängert werden. Ein Instrument zur Annäherung an dieses Modell ist der Handel mit sogenannten Plastic Credits - ein Mittel, um den Ausbau regionaler Infrastrukturen für die Sammlung und das Recycling von Kunststoffabfällen zu finanzieren. Die Abnehmer von Plastic Credits sind die treibende Kraft hinter dem Mechanismus. Es ist weiterführende Forschung notwendig, insbesondere in Bezug auf die Frage, wie Unternehmen das Instrument der Plastic Credits nutzen und in ihre Gesamtstrategie integrieren. Diese Masterarbeit widmet sich der dabei vorgelagerten Frage: Existieren bestimmte Profile bei Unternehmen, die in Plastic Credits investieren, und lassen sich hierbei spezifische Cluster bilden? Im Rahmen der Beantwortung dieser Frage wurden Expert*innen-Interviews mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Dabei haben sich drei konkrete Unterfragen ergeben, die sich auf die Motivation, Branchenzugehörigkeit und räumliche Verortung der Abnehmer beziehen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Abnehmer von Plastic Credits bereits umfangreich mit der Kunststoffabfallproblematik und der damit verbundenen Auswirkung auf die Umwelt beschäftigen. Offen bleibt, inwiefern Maßnahmen zur Vermeidung von neuartigem Kunststoff, der Verbesserung der Recyclingfähigkeit der Produkte oder der Einsatz von Rezyklaten in der Herstellung dem Weg der Kompensation vorangestellt werden. In Bezug auf die Branchenzugehörigkeit legen die Ergebnisse nahe, dass vorrangig Unternehmen, die mit einem erschwerten Rezyklate-Einsatz konfrontiert sind, in Plastic Credits investieren. Welche Auswirkungen Maßnahmen wie die Entbürokratisierung der Zulassungsverfahren für neue Recyclingprozesse oder verpflichtende Anteile an recycelten Materialien in bestimmten Produkten auf die Investition in Plastic Credits haben, wird sich in Zukunft zeigen. Die Analyse der räumlichen Verortung gab Aufschluss darüber, dass zurzeit im Wesentlichen Unternehmen aus dem globalen Norden in Plastic Credits investieren - jedoch verbunden mit dem Ziel, eine Finanzierung aus den Projektländern heraus zu intensivieren.
    Schlagwort(e): ddc:330
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: masterthesis , doc-type:masterThesis
    Format: application/pdf
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  • 5
    Publikationsdatum: 2023-10-02
    Beschreibung: Förderbanken vergeben in Deutschland jährlich mindestens 200 Milliarden Euro an Mitteln für Investitionen, die sonst nicht oder sehr viel später umgesetzt werden könnten. Sie arbeiten im öffentlichen Auftrag und richten ihre Tätigkeit an gesellschaftlichen Zielen aus. Diese Ziele haben sich weiterentwickelt. Angesichts von Klimawandel, Energiekrise und den Herausforderungen einer Kreislaufwirtschaft wollen sowohl die Länder als auch die Bundesregierung ihre Förderbanken umbauen. Gerade die Förderbanken der Länder müssen sich darum jetzt bereit machen für die "Weiterentwicklung von Förderbanken zu Transformationsbanken". Für die erfolgreiche Gestaltung dieses gesellschaftlichen Umbruchs brauchen sie Unterstützung. Wie dies gelingt, zeigt dieser Zukunftsimpuls.
    Schlagwort(e): ddc:330
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 6
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2023-10-02
    Beschreibung: Junge Menschen sehen sich durch die Klimakrise einer Einschränkung ihrer Entfaltungs- und Lebensmöglichkeiten gegenübergestellt. Diese explorative Studie verdeutlicht, wie sowohl die Wahrnehmung der Klimakrise, die Verantwortungsattribution, die wahrgenommene Handlungswirksamkeit und die einschlägigen Sozialisationserfahrungen milieuspezifisch strukturiert sind. Informiert durch das Projekt Schools4Future wurden vier Leitfadeninterviews mit Schüler*innen zur Wahrnehmung und Deutung der Klimakrise geführt. Im dreischrittigen Kodierprozess der Grounded Theory konnten Muster der Betroffenheit, der Verantwortungsattribution und der Handlungsstrategien von vier jugendlichen Klimaaktivist*innen aus akademischen und prekären Herkunftsmilieus rekonstruiert werden. Während die sozial bevorteilten Jugendlichen sich als Betroffene und unter dem Fehlverhalten vorangehender Generationen leidende Gruppe wahrnehmen, sehen die sozial benachteiligten Jugendlichen die Klimakrise als ein systemisches Versagen neben anderen. Der medial so vertraute Aktivismus geht von dem gehobenen Milieu aus und verbindet sich mit Konsum als distinktive Praxis des klimafreundlichen Handelns. Im prekären Milieu zeigen sich andere Formen des stillen, konkreten und intrinsisch motivierten Engagements sowie das (schulische) Engagement als Investition in den individuellen, sozialen Aufstieg. Konsistenter Weise sehen sich die akademischen Jugendlichen als bevorteilt in der Bearbeitung der Klimakrise, dethematisieren aber, was die jungen Menschen aus dem sozial schwachen Milieu deutlich diagnostizieren: Der ökologische Fußabdruck ihres Konsums ist ungleich höher als der der benachteiligten Jugendlichen.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: bachelorthesis , doc-type:bachelorThesis
    Format: application/pdf
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  • 7
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2023-12-14
    Beschreibung: Im September 2023 sind zwei wenig ermutigende Untersuchungen veröffentlicht worden: Das Klimasekretariat der Vereinten Nationen macht in seinem Report zur ersten Globalen Bestandsaufnahme (Global Stocktake) deutlich, dass die bisher zugesagten nationalen Klimaschutzbeiträge bei weitem nicht genügen, um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen. Auch das Update zur Einhaltung der planetaren Grenzen fällt ernüchternd aus: In sechs von neun Bereichen sind die Grenzen teils weit überschritten - auch in Bezug auf den Klimawandel. Allerdings reichen die ergriffenen Klimaschutzmaßnahmen nicht aus, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Suffizienzstrategien und -politik können den Wandel bringen - bei Konsum, Gebäuden, Verkehr, Kreislaufwirtschaft und Energie, wie der Zukunftsimpuls zeigt.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 8
    Publikationsdatum: 2023-12-14
    Beschreibung: Die Schaffung von bezahlbarem und sozial gerechtem Wohnraum stellt eine zentrale Herausforderung der nachhaltigen Stadtentwicklung dar. Zur Begegnung dieser Herausforderungen spielen innovative Wohnformen wie gemeinschaftliche Wohnprojekte eine bedeutende Rolle, da sie vielfältige soziale Nachhaltigkeitsaspekte aufweisen und dadurch zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen können. In diesem Kontext bleibt die Frage offen, ob die Gemeinschaften in Wohnprojekten nach ihrer Gründung beständig bleiben. Das Ziel der Arbeit war die Beantwortung der folgenden Forschungsfrage: "Wie können gemeinschaftliche Wohnprojekte dauerhaft in Bezug auf ihre Weiterentwicklung bestehen bleiben und somit langfristig eine nachhaltige Stadtentwicklung unterstützen?" Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Studie in Form von narrativen Interviews mit Bewohner:innen gemeinschaftlicher Wohnprojekte durchgeführt. Die Ergebnisse aus Literatur und Praxis konnten acht besonders relevante Faktoren für die Beständigkeit von gemeinschaftlichen Wohnprojekten identifizieren: Soziale Durchmischung, Organisationsstruktur, Gemeinschaftspflege, Vertrauen, Soziales Netzwerk, Kommunikationskultur, gelebte Nachhaltigkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Diese Faktoren ermöglichen eine nachhaltige und anpassungsfähige Gemeinschaft, welche zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen kann. Dafür sollten gemeinschaftliche Wohnprojekte ihre vorhandenen Potenziale weiterhin ausbauen.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: masterthesis , doc-type:masterThesis
    Format: application/pdf
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  • 9
    Publikationsdatum: 2023-12-21
    Beschreibung: In Deutschland werden jährlich über sieben Millionen gebrauchte Matratzen entsorgt, die überwiegend verbrannt und nur zu einem Bruchteil recycelt werden. Dieser lineare Ansatz belastet die Ressourcen, erhöht die Emissionen und birgt Umweltrisiken. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, kann die erweiterte Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR) als Instrument zur Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft dienen. In dieser Masterarbeit wird daher untersucht, wie ein EPR-System für Matratzen in Deutschland gestaltet sein sollte, um Kreisläufe effizient zu schließen. Gleichzeitig zielt diese Thesis darauf ab, die damit verbundenen Anforderungen und Herausforderungen bei der Umsetzung eines solchen Systems zu identifizieren. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden mithilfe von Expert*innen-Interviews und einer umfassenden Literaturrecherche drei EPR-Modelle entwickelt und anhand von ausgewählten Kriterien bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung ergaben, dass ein Modell präferiert werden sollte, in dem eine sogenannte Producer Responsibility Organisation (PRO) gebündelt die Verantwortung der Hersteller übernimmt. Ein solches System würde unter anderem eine angemessene Kontrolle ermöglichen und Anreize für Forschung und Entwicklung im Bereich der Recyclingtechnologien und des zirkulären Designs der Matratzen schaffen. Obwohl die Datenlage über Altmatratzen und deren Verwertung in Deutschland derzeit noch begrenzt sind und die hier präsentierten Ergebnisse von der gewählten Methodik abhängen, dient diese Masterarbeit als erste Grundlage für die weitere Entwicklung eines EPR-Systems für Matratzen in Deutschland.
    Schlagwort(e): ddc:330
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: masterthesis , doc-type:masterThesis
    Format: application/pdf
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  • 10
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2023-12-22
    Beschreibung: Der Klimawandel wird zunehmend eine der größten Gesundheitsbedrohungen des 21. Jahrhunderts. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erwartet, dass durch die Folgen des Klimawandels zwischen den Jahren 2030 und 2050 rund 250.000 zusätzliche Todesfälle pro Jahr durch Mangelernährung, Malaria, Durchfallerkrankungen und Hitzestress verursacht werden. Allein für die direkten Gesundheitsschäden - also ohne beispielsweise indirekte Schäden, die in Sektoren wie der Landwirtschaft entstehen - werden bis 2030 Zusatzkosten von jährlich zwei bis vier Milliarden US-Dollar erwartet. Besonders betroffen sind Menschen in Gegenden mit einer schlechten Gesundheitsversorgung und Infrastruktur. Aber auch Deutschland ist von den Folgen des Klimawandels betroffen – heute und künftig. Aktuell liegt in der Forschung noch ein Fokus darauf, zu untersuchen, in welcher Art und Weise die Menschen dem Klimawandel ausgesetzt sind (Expositionswege) und wie sich diese Gesundheitseffekte messen lassen (etwa der Unterschied der Gesundheitsauswirkungen einer globalen Durchschnittserwärmung von 1,5 oder 2 Grad Celsius). Auch wird das klimawandelbedingte Gesundheitsrisiko verschiedener Bevölkerungsgruppen von zahlreichen nationalen und internationalen Akteuren erforscht. Einer der Forschungsschwerpunkte bildet dabei die Untersuchung unterschiedlicher Anfälligkeiten für klimabedingte Gesundheitsrisiken verschiedener Gruppen (bspw. ältere Menschen, Vorerkrankte, Einkommensschwache, Kinder). Andere Studien widmen sich dem Risiko, dem Menschen in ausgewählten geografischen Regionen (etwa Brasilien) oder Angehörige bestimmter Völker (bspw. Gesellschaften in der Arktis) ausgesetzt sind. Ein noch junges Forschungsfeld umfasst Untersuchungen zur Klimaangst (climate anxiety). Gemeinsam mit der gesetzlichen Krankenkasse BARMER hat das Wuppertal Institut sich zum Ziel gesetzt, innerhalb des Projekts "BARMER Explorationsstudie Klimawandel und Gesundheit" den aktuellen Forschungsstand zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit aufzubereiten. Die Aufarbeitung erfolgt über vier Arbeitspakete (Module) hinweg. Der vorliegende Projektbericht fasst die zentralen Projektergebnisse zusammen.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 11
    Publikationsdatum: 2023-12-22
    Beschreibung: Aufgrund der Wechselwirkungen mit sozialen, ökonomischen und ökologischen Zielen ist die Kreislaufwirtschaft möglicherweise ein Handlungsbereich mit systemischer Schubkraft für die integrierte Nachhaltigkeitsentwicklung von NRW. Sie ist deswegen auch für die Umsetzung der NRW-Nachhaltigkeitsstrategie, die 2016 zum ersten Mal aufgelegt und 2020 aktualisiert wurde, von besonderem Interesse. Aus diesem Grund hat sich das Wuppertal Institut im Rahmen des Forschungsprojekts "Nachhaltigkeitsstrategie NRW - Vertiefungsanalysen zur Umsetzung aus wissenschaftlicher Sicht" in einem Forschungsmodul mit der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft im Kontext der Gesamtwirtschaft von NRW beschäftigt und hier insbesondere die Auswirkungen des europäischen, politischen Rahmens auf die Aktivitäten in NRW in den Blick genommen. Mit anderen Worten, das nachfolgende Arbeitspapier nimmt den European Green Deal und seine Bedeutung für NRW in den Blick und fragt: Welche Herausforderungen für NRW lassen sich aus dem Green Deal ablesen, wie und in welchen Sektoren kann/soll NRW eine Transformation zur Kreislaufwirtschaft einleiten und welche Bedingungen müssen dabei beachtet werden? Methodisch basiert diese Auswertung auf der Analyse relevanter Primärdokumente sowie der Sekundärliteratur zur Umsetzung der Kreislaufwirtschaft im politischen Mehrebenensystem. Dabei soll das Papier kein industriepolitisches Innovationsprogramm entwerfen, sondern eine Handreichung zur weiteren Diskussion von potenziellen Maßnahmen und Politikvorschlägen im Hinblick auf die zu entwickelnde Kreislaufwirtschaftsstrategie darstellen.
    Schlagwort(e): ddc:320
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 12
    Publikationsdatum: 2023-12-22
    Beschreibung: Um die Treibhausgasneutralität bis 2045 zu erreichen, wird unter anderem erforderlich sein, dass die Industrie klimaneutrale Produktionsweisen entwickelt und umsetzt. Damit einher gehen gesellschaftliche Aushandlungsprozesse darüber, welche neuen Technologien eingesetzt werden und welche Auswirkungen vor Ort akzeptiert werden. Das Ausmaß an Akzeptanz gegenüber Technologien oder Infrastrukturen beeinflusst neben anderen Faktoren die spezifische Ausgestaltung der Transformation. Mangelnde Akzeptanz kann die Entwicklung von Transformationspfaden verlangsamen oder gar verhindern, und zu Protesten, beispielsweise von lokalen Initiativen oder von etablierten Klimaschutz- und Umweltverbänden, führen. Dieses Wuppertal Paper stellt die Frage in den Fokus, welchen Einfluss Protestbewegungen auf öffentliche Akzeptanz haben bzw. haben könnten. Grundlage dafür sind empirische Ergebnisse aus dem Projekt Protanz.NRW zu Protesten und Akzeptanz im Kontext der Industrietransformation in NRW. Darauf aufbauend wird ein Protest-Akzeptanz-Modell entwickelt und es werden Hypothesen abgeleitet, wie unterschiedliche Protestgruppen die öffentliche Akzeptanz von Technologien für die Industrietransformation in NRW beeinflussen können. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für Politik und Industrie abgeleitet sowie Forschungsbedarfe aufgezeigt.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 13
    Publikationsdatum: 2023-12-22
    Beschreibung: Die Transformation der bisher linearen Strukturen von Produktion und Konsum ("take-make-dispose") hin zu einer Circular Economy (CE) - im Sinne einer weiterentwickelten Kreislaufwirtschaft - gilt als zentrales Konzept zur Steigerung der Ressourceneffizienz und Kreislaufführung von Materialien und Produkten, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der einheimischen Industrie sowie zur Schaffung neuer Arbeitsplatzpotenziale. Ziel dieses Forschungsmoduls ist es, die bisherige Umsetzung dieses Konzepts im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie NRW zu analysieren und durch geeignete Impulse zu begleiten. Durch die Entwicklung eines Leitbilds für eine nachhaltige Circular Economy und zu seiner Messung geeigneter Indikatoren soll das noch an vielen Stellen unscharfe Konzept präzisiert und insbesondere an die spezifischen Ausgangsbedingungen und Herausforderungen von Nordrhein-Westfalen angepasst werden. Dazu sollen Bausteine für ein mittel- und langfristiges Leitbild (2030) entworfen werden, das einen konsistenten Entwicklungspfad für diesen komplexen Transformationsprozess beschreiben soll. Die bestehenden stark abfallwirtschaftlich geprägten Indikatoren zum Thema Kreislaufwirtschaft sollen durch Vorschläge für zusätzliche Indikatoren zur Nachhaltigkeit im Rahmen der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy, CE) ergänzt werden.
    Schlagwort(e): ddc:330
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 14
    Publikationsdatum: 2023-03-24
    Beschreibung: Das Ernährungssystem steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen, wie unter anderem: hoher Treibhausgas-Emissionen, der Gefährdung der Biodiversität, der vermehrten ernährungsbedingten Krankheiten durch unausgewogener Ernährung sowie sozial-problematischen komplexen Lieferketten. Das erfordert nicht nur eine Transformation der Agrarwirtschaft sondern auch einen Wandel in den Ernährungs- und Lebensstilen aller Konsumierenden. Digitale und technologische Innovationen zu nutzen und weiterzuentwickeln kann helfen, diese Herausforderungen zu lösen. Vor diesem Hintergrund liefert die vorliegende Studie des Wuppertal Instituts Impulse, wie die Digitalisierung dazu beitragen kann Produktion und Konsum umzugestalten und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen. Die Studie beschreibt die Ansatzpunkte für die Digitalisierung entlang der Wertschöpfungskette. Dazu zählen die Optimierung des Ressourceneinsatzes in der Landwirtschaft, etwa mithilfe von Smart Farming, die Unterstützung von Verbraucher*innen durch digitale Tools und Assistenzsysteme - beispielsweise mit Apps als Einkaufshilfe. Daneben erlauben auch neue Geschäftsmodelle und Rahmenbedingungen eine bessere Vernetzung von Produktions- und Konsumprozessen. Dazu gehören zum Beispiel neue digitale Absatzkanäle oder Prozessstufen-übergreifend Nachhaltigkeitskennzahlen wie beispielsweise CO2-Emissionen mitzuführen und zu kommunizieren, um allen Akteur*innen richtungssicheres Handeln zu ermöglichen.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 15
    Publikationsdatum: 2023-05-02
    Beschreibung: Die chemische Industrie ist auch für die Antwerpen-Rotterdam-Rhein-Ruhr-Region (engl. Antwerp-Rotterdam-Rhine-Ruhr-Area, kurz ARRRA) von besonderer Bedeutung, die mehrere große petrochemische Cluster in Deutschland, den Niederlanden und Belgien mit komplex vernetzten Produktionsketten beherbergt. Bei der Umsetzung der Klimaziele stehen diese Regionen vor bedeutenden Veränderungen und haben zugleich die Chance, sich als Vorreiter der Industrietransformation zu positionieren. Dafür müssen erfolgreiche Strategien für den Wandel identifiziert und angewendet werden. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Szenarioanalysen und Roadmaps veröffentlicht, in denen Entwicklungspfade für die chemische Industrie im Einklang mit nationalen und internationalen Klimazielen aufgezeigt werden. Diese können eine Darstellung von technologischen Optionen, wichtigen Voraussetzungen, besonderen Herausforderungen sowie bedeutsamen Chancen und zeitlichen Entwicklungen beinhalten. Die vorliegende Metaanalyse fasst die Ergebnisse einige der aktuellsten Arbeiten auf nationaler, europäischer und globaler Ebene zusammen und vergleicht diese kritisch miteinander. Da das Kernziel der vorliegenden Analyse darin besteht, die verschiedenen strategischen Optionen und Entwicklungspfade für Deutschland und die ARRRA zu untersuchen, liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf Publikationen mit Fokus Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Dabei wird sowohl ein quantitativer als auch ein qualitativer Ansatz verfolgt, der die Ressourcen- und Produktionsmengen, die relative Bedeutung verschiedener Emissionsminderungsstrategien sowie auch politische Empfehlungen und andere wichtige Rahmenbedingungen berücksichtigt. Der Fokus liegt dabei auf Strategien für den Einsatz alternativer nicht-fossiler Feedstocks und die Minderung damit verbundener Emissionen.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 16
    Publikationsdatum: 2023-06-27
    Beschreibung: Seit Veröffentlichung der vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW beauftragten und durch das Wuppertal Institut durchgeführten Studie "Bewertung der Vor- und Nachteile von Wasserstoffimporten im Vergleich zur heimischen Erzeugung" Ende 2020 haben sich die Rahmenbedingungen für den Wasserstoffhochlauf in Deutschland zum Teil deutlich geändert. Darüber hinaus ist zwischenzeitlich eine Reihe von Klimaschutz- und Transformationsstudien erschienen, mit teilweise neuen und differenzierten Einschätzungen zu Wasserstoff-Kosten und -Entwicklungspfaden. Dazu gehören insbesondere die als "Big Five" der Klimaneutralitätsszenarien bezeichneten Publikationen sowie weitere, spezifische H2-Analysen. Vor diesem Hintergrund sind die Ziele der vorliegenden Studie: 1. Eine Aktualisierung der Metaanalyse der oben genannten Wasserstoff-Studie aus dem Jahr 2020 - bezogen auf Kosten- und Mengen-Bandbreiten für die zukünftige Produktion und Bereitstellung von grünem und, soweit möglich, blauem Wasserstoff für Deutschland. 2. Eine kritische Einordnung der absehbaren Wasserstoff-Nachfrage in Deutschland, welche von der Wahl der Nutzungssektoren abhängt. 3. Eine kritische Diskussion und Einordnung der künftigen Rolle von blauem Wasserstoff, also der Frage, ob und inwiefern er eine sinnvolle Übergangslösung zu grünem Wasserstoff darstellen könnte.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 17
    Publikationsdatum: 2023-07-07
    Beschreibung: Die Herstellung petrochemischer Grundstoffe ist sowohl energetisch als auch stofflich in Deutschland für rund 20 % der Nachfrage nach Mineralölprodukten verantwortlich. Das Gros fließt in die Produktion von Olefinen und Aromaten, welche als sogenannte Plattformchemikalien wiederum die Ausgangsbasis für die Herstellung von Polymeren und Kunststoffen darstellen. Letztgenannte sind von größter Relevanz für die Branche: Von den knapp 60 Milliarden Euro Umsatz, welche die deutsche petrochemische Industrie im Jahr 2021 generierte, entfiel gut die Hälfte auf das Marktsegment der Polymere. Daraus resultieren jedoch über die gesamte Wertschöpfungskette CO2-Emissionen von rund 50 Millionen Tonnen jährlich. Eine Transformation der heutigen auf fossilen Rohstoffen basierenden petrochemischen Industrie hin zu einem auf erneuerbaren Rohstoffen basierenden zirkulären System kann somit einen bedeutenden Beitrag zu einer primärenergetisch effizienten und klimaneutralen Wirtschaftsweise leisten. Das vom Wuppertal Institut geleitete Forschungsprojekt GreenFeed exploriert gemeinsam mit den Verbundpartnern Karlsruher Institut für Technologie und Deutsches Biomasseforschungszentrum mögliche Pfade hin zu einem solchen System. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Papier zunächst das heutige System der ökonomischen und stofflichen Synergiebeziehungen zwischen den Raffinerien und der chemischen Industrie analysiert. Im geografischen Fokus stehen dabei Deutschland und der ARRRA-Raum als bedeutendste Chemie-Region innerhalb Europas sowie inhaltlich der sehr relevante Teilbereich der Polymer-Produktion. Die Kerninhalte des Papiers sind: 1) Charakterisierung des petrochemischen Metabolismus in Deutschland, einschließlich Produktions-, Energie-, Feedstock- und Kohlenstoffbilanz sowie Infrastruktur- und Transport-Verflechtungen innerhalb dieses Systems und 2) regionale Vertiefungen in Form von insgesamt acht Steckbriefen über alle petrochemischen Kunststoff-Regionen in Deutschland sowie des Antwerpener und Rotterdamer Clusters.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 18
    Publikationsdatum: 2023-01-20
    Beschreibung: Die Kaskadennutzung von hochwertigen Materialien wie hochlegierten Metallen, also die Weiternutzung von Werkstoffen mittels Re-engineering beziehungsweise Reuse oder Re-manufacturing von Bauteilen oder Materialien, birgt in Kombination mit integrierten innovativen Produkt-Dienstleistungsmodellen ein hohes Potenzial für Ressourcenschonung und Klimaschutz. Denn über diesen Ansatz können hochwertige Materialien, die meist energieintensive Fertigungsverfahren unterlaufen, länger in der Nutzung gehalten werden. So kann der Zeitpunkt des Recyclings verzögert werden, welches insbesondere bei hochwertigen Materialien meist zu Qualitätsverlusten führt. Auf diese Weise kann der Bedarf an der Primärproduktion und entsprechend die ökologischen Wirkungen verringert werden. Gerade durch die regional hohe Dichte an produzierendem Gewerbe im metallbe- und -verarbeitenden Bereich bietet sich das Bergische Städtedreieck an für ein regional integriertes Ressourcenmanagement an. Das Projekt RegRess trägt mit dazu bei, die Hürden zur Etablierung eines entsprechenden Ressourcenmanagements mit dem Fokus auf das Bergische Städtedreieck zu senken, um so ökonomische und ökologische Potenziale für die regionale Wirtschaft und Profilbildung der Unternehmen, insbesondere KMU, zu heben. Dieser Bericht dokumentiert die Ergebnisse einer Stakeholder-/Netzwerkanalyse von der regionalen bis zur nationalen Ebene als Basis für Kooperationen. Die Analyse identifiziert mittels Desktoprecherche 110 Netzwerke, von denen ca. 25 unmittelbar im Bergischen Städtedreieck tätig sind bzw. die Region abdecken. Darüber hinaus wird eine Methodik und deren Anwendung anhand von theoretischen Beispielen vorgestellt, um den ökologisch sinnvollen Einsatz von Kaskadennutzung aufzuzeigen und zu reflektieren. Die Methodik wurde auf die Beispiele der Kaskadennutzung ausgedienter Spiralbohrer sowie Kochtöpfe angewendet, wobei beide Beispiele tendenziell ökologische Einsparpotentiale aufweisen. Unter Vorbehalt einer detaillierteren Lebenszyklusanalyse wurden bei den Spiralbohrern bei einmaliger Kaskadierung Einsparungen in der Größenordnung von maximal 75 % beim Material Footprint und 60 % beim Carbon Footprint abgeschätzt. Aufgrund der aufwändigeren Form und höheren Reinigungsaufwänden liegen die Einsparungen beim Kochtopf geringer und wurden beim Material Footprint auf eine Größenordnung von maximal 26 % und beim Carbon Footprint von 25% geschätzt.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 19
    Publikationsdatum: 2023-11-16
    Beschreibung: Das Ziel einer urbanen Verkehrswende ist klar definiert: mehr Fläche für städtisches Leben, weniger Lärm und klimaschädliche Emissionen und eine saubere Luft. Das bedeutet weniger Autoverkehr in den Städten und mehr Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Tretroller oder mit dem öffentlichen Verkehr. Dabei reicht es nicht aus nur auf Innovationen und attraktive Alternativen zu setzen - es braucht auch Exnovation, also restriktive und reduzierende Ansätze für den Autoverkehr. Dieser Zukunftsimpuls zeigt, wie die urbane Verkehrswende durch Exnovation beschleunigt und richtungssicher umgesetzt werden kann, welche Hemmnisse es bei bisher umgesetzten deutschen und europäischen Projekten gibt und welche Strategie- und Handlungsempfehlungen sich daraus ableiten lassen.
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 20
    Publikationsdatum: 2024-04-04
    Beschreibung: Mit verschiedenen Wohnbauoffensiven versuchen viele Kommunen dem vorherrschenden Wohnraummangel entgegenzuwirken. Der Neubau von Häusern nimmt viel Fläche in Anspruch und verbraucht viele Ressourcen. Dabei lässt sich ein Großteil des Wohnraumbedarfs durch bestehende Wohngebäude decken, wenn sich Menschen an biografischen Wendepunkten, wie etwa Auszug der Kinder, für kleinere Wohnflächen und alternative Wohnkonzepte entscheiden würden. Das Projekt OptiWohn ging darum der Frage nach, wie eine optimierte Nutzung der Wohnfläche proaktiv gefördert werden kann. Herzstück bildet die Entwicklung und Gründung von kommunalen Wohnraumagenturen. Sie identifizieren Wohnraumbedarfe im Quartier, bieten Beratung für Wohnungssuchende an, vermitteln alternative Wohnungen oder initiieren Angebote zum Wohnungstausch. Neben dem Beratungs- und Förderangebot zur Optimierung der Wohnflächennutzung in den Städten Köln, Göttingen und Tübingen wurden die Ergebnisse in kommunale Handlungsempfehlungen übertragen, die neben Städten und Kommunen auch weitere Akteure ansprechen sollen. Darüber hinaus entwarfen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein bundesweites Förderprogramm für flächeneffizientes Wohnen.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 21
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften | Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-01-30
    Beschreibung: Up to the present day more than 800 early medieval charters, dating from before 1000, have been preserved in the archive of the former Abbey of St Gall. This book offers the first comprehensive diplomatic analysis of this extraordinary collection of original documents.
    Beschreibung: Bis zum heutigen Tag werden im Stiftsarchiv St. Gallen weit über 800 Urkunden aus der Zeit vor dem Jahr 1000 aufbewahrt. Vorliegendes Buch bietet die erste systematische diplomatische Untersuchung dieses außergewöhnlichen Bestandes an Originaldokumenten.
    Schlagwort(e): Medieval history, auxiliary sciences, diplomatics, private charters ; ÖFOS 2012 -- HUMANITIES (6) -- History, Archaeology (601) -- History, Archaeology (6010) -- Medieval history (601012) ; ÖFOS 2012 -- HUMANITIES (6) -- History, Archaeology (601) -- History, Archaeology (6010) -- Historical auxiliary sciences (601009) ; ÖFOS 2012 -- HUMANITIES (6) -- History, Archaeology (601) -- History, Archaeology (6010) -- Source studies (601019) ; ÖFOS 2012 -- HUMANITIES (6) -- History, Archaeology (601) -- History, Archaeology (6010) -- Regional history (601020) ; Mittelalterliche Geschichte, Hilfwissenschaften, Diplomatik, Privaturkunden ; ÖFOS 2012 -- GEISTESWISSENSCHAFTEN (6) -- Geschichte, Archäologie (601) -- Geschichte, Archäologie (6010) -- Mittelalterliche Geschichte (601012) ; ÖFOS 2012 -- GEISTESWISSENSCHAFTEN (6) -- Geschichte, Archäologie (601) -- Geschichte, Archäologie (6010) -- Historische Hilfswissenschaften (601009) ; ÖFOS 2012 -- GEISTESWISSENSCHAFTEN (6) -- Geschichte, Archäologie (601) -- Geschichte, Archäologie (6010) -- Quellenkunde (601019) ; ÖFOS 2012 -- GEISTESWISSENSCHAFTEN (6) -- Geschichte, Archäologie (601) -- Geschichte, Archäologie (6010) -- Regionalgeschichte (601020)
    Sprache: Deutsch
    Format: image/jpeg
    Format: image/jpeg
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  • 22
    Publikationsdatum: 2022-02-23
    Beschreibung: Industrieregionen stehen vor besonderen Herausforderungen für eine nachhaltige und klimagerechte Entwicklung, sie müssen zu "grünen Industrieregionen" werden. Doch was macht eine "grüne Industrieregion" überhaupt aus? Die vorliegende Studie des Wuppertal Instituts verdeutlicht, worauf es besonders ankommt, wie Fortschritte gemessen werden können und welche Maßnahmen die erforderliche Transformation beschleunigen können. Das Autorenteam schätzt die Vorreiterpotenziale der Metropole Ruhr für sieben Indikatoren ein, die besonders deutlich bei der Umweltwirtschaft und der Entwicklung der Grün- und Erholungsflächen herausstechen.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 23
    Publikationsdatum: 2023-12-22
    Beschreibung: Vor dem Hintergrund der zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise und der durch den Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine entstandenen Energie- und Rohstoffversorgungsprobleme ist die Bundesregierung zu einem schnellen und zielführenden Handeln gezwungen. Neben der Herstellung von Versorgungssicherheit müssen die durch stark steigende Energie- und Lebensmittelpreise entstehenden sozialen Härten abgefedert werden. Um diese Aufgabe bestmöglich zu bewältigen, bedarf es eines politischen Instruments, das notwendige Veränderungen der Lebens- und Wirtschaftsweise ermöglicht und soziale Belastungen in den Krisen auffängt. Mit Blick auf diese Problemstellung werden in diesem Wuppertal Report bereits vorhandene politische Instrumente, deren Mittel nicht zweckgebunden verwendet werden müssen, einer SWOT-Analyse unterzogen und erste Ideen für ein sogenanntes Transformationsgeld vorgestellt, das die Mehrdimensionalität der derzeitigen Problemlage berücksichtigt. Das Transformationsgeld ist als zweckungebundene staatliche Transferleistung konzipiert, um die Freiheit der Konsument*innen nicht einzuschränken und Preiseffekte nicht zu nivellieren. Die Höhe der Transferleistung hängt von der ökonomischen Situation des Haushalts ab und soll nicht nur eine Kompensation der Mehrkosten darstellen, sondern gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Abseits des Transformationsgelds liefert die Kurzstudie auch eine Einschätzung der Autor*innen, was aus ihrer Sicht kurzfristig gegen die bestehenden Probleme getan werden sollte.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 24
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2023-05-09
    Beschreibung: Ziel des Projektes war es, eine ressourceneffiziente Kreislauschließung in der Kunststoffwirtschaft durch verschiedene digitale Software und Sensorlösungen zu ermöglichen. Das Projekt war in folgende Arbeitspakete gegliedert: Arbeitspaket 1: Bestimmung der Ist-Situation. Arbeitspaket 2.1: Entwicklung innovativer Prozessmesstechnik. Arbeitspaket 2.2: F&E zu einer digitalen Applikation. Arbeitspaket 2.3: Konzeption eines Wertschöpfungsnetzwerkes. Arbeitspaket 3.1: Erprobung und Optimierung. Arbeitspaket 3.1: Nachhaltigkeitsbewertung. Arbeitspaket 4: Aktivierung und Dissemination der Ergebnisse. Arbeitspaket 5: Kommunikation. Arbeitspaket 6: Projektmanagement. Die Projekt-Ergebnisse werden im vorliegenden Abschlussbericht, gegliedert in diese Arbeitspakete, vorgestellt.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 25
    Publikationsdatum: 2023-07-27
    Beschreibung: Der Verkehrssektor verursacht rund 20 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland und ist damit unverzichtbar, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Doch in keinem anderen Sektor liegen Wunsch und Wirklichkeit auf dem Weg zur Klimaneutralität noch so weit auseinander wie im Verkehrssektor. Die vorliegende Studie zeigt daher neue Wege für den Einstieg in eine klimaschonende und nachhaltige Verkehrswende in Deutschland. Sie liefert Handlungsoptionen für die Umsetzung der Ziele des Koalitionsvertrags zum Ausbau ambitionierter, digitaler Mobilitätslösungen. Die Forschenden formulieren acht Thesen, wie sich das Potenzial der Digitalisierung für eine nachhaltige Mobilität nutzen lässt und welche politische Flankierung und Unterstützung dafür erforderlich sind. Entscheidend sei demnach die finanziellen und regulatorischen Leitplanken so auszugestalten, dass sie einerseits den schnellen Ausbau des digitalisierten Umweltverbunds vorantreiben und andererseits zu einer schrittweisen Eingrenzung des Pkw-Verkehrs führen.
    Schlagwort(e): ddc:380
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 26
    Publikationsdatum: 2023-07-07
    Beschreibung: Die aktuellen Berichte des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) und des International Resource Panel zeigen erneut die Dringlichkeit einer umfassenden sozial-ökologischen Transformation auf. Das bedeutet, dass die Umsetzung der "Agenda 2030", welche im Jahr 2015 durch die Vereinten Nationen beschlossen wurde, als ein international geltendes Maßnahmenprogramm zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung gesetzt und ihr ein zentraler politischer Stellenwert zugeordnet werden muss. Das SDG 12 "Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen" setzt die besondere Rolle nachhaltiger Produktions- und Konsummuster als Ausgangspunkt für eine Klima- und Ressourcenwende und Generationen- sowie soziale Gerechtigkeit. Der Zukunftsimpuls formuliert zehn Botschaften zur Umsetzung von SDG 12 "Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen" als Ausgangspunkt einer großen Transformation. Es beleuchtet kurz und knapp vielfältige Handlungsvoraussetzungen als auch Akteurinnen und Akteure, die relevant für die Verwirklichung einer nachhaltigen Zukunft sind. Der Zukunftsimpuls thematisiert unter anderem die Vorbildfunktion des Staates, die Chancen, die sich auf kommunaler Ebene bieten und die internationale Perspektive, welche sich durch globale Kooperationen und stetigen Wissens- und Erfahrungsaustausch auszeichnen sollte. Ein weiterer Fokus liegt auf nachhaltiger Produktion und nachhaltigem Konsum. Dies lässt sich durch die Stärkung des Nachhaltigkeitsbewusstseins und der -kompetenz sowie der Schaffung von ausreichend Gelegenheiten erreichen, damit einer dynamisch wachsenden Gruppe nachhaltiges Produzieren und nachhaltiger Konsum ermöglicht wird. Ziel ist daher die Bildung eines politischen und gesetzlichen Rahmens, welcher nachhaltige Lebensstile als auch nachhaltige Produktions- und Dienstleistungssysteme begünstigt, fördert und als Daseinsvorsorge sieht. Um die Entwicklung und Fortschritte zu sichern, bedarf es neuer Indikatoren und regelmäßiger Monitorings, die Handlungslücken in Realzeit aufdecken und das Schließen der Lücken ermöglichen. Die Umsetzung des SDG 12 benötigt einen Rahmen, der von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft getragen wird.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 27
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2023-07-07
    Beschreibung: Die global gesehen größte Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts ist der Klimawandel. Krankenhäuser müssen sich zwangsläufig vermehrt mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzen, wenn neue Krankheitserreger aus fernen Ländern auftreten oder wenn ältere Menschen, chronisch Kranke, Kinder oder anderweitig besonders betroffene Menschen an heißen Tagen mit bislang unerreichten Hitzerekorden dehydrieren mit der Folge von Herzkreislaufproblemen. Eine Untersuchung des Robert Koch-Instituts kommt zu dem Ergebnis, dass allein in den drei Sommern zwischen 2018 und 2020 in Deutschland über 19.000 Menschen aufgrund der Hitze gestorben sind. Der Gesundheitssektor trägt aber auch wesentlich zur Klimakrise bei, indem er selbst für einen erheblichen Teil der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich ist. Dieser Wuppertal Report zeigt einen Weg, wie Krankenhäuser perspektivisch Teil der Lösung der derzeit größten Transformationsherausforderung werden können. Dabei sind Krankenhäuser ein Mikrokosmos der Gesellschaft. In ihnen spiegelt sich förmlich alles, was das Leben einer Gesellschaft hinsichtlich der Herausforderung des Klimaschutzes ausmacht: Strom- und Wärmeversorgung, Mobilität, Ernährung, Ressourcenverbrauch und Abfall. Der vorliegende Wuppertal Report macht deutlich, dass Krankenhäuser als Reallabore des bevorstehenden Transformationsprozesses, hin zu einer klimagerechten und ressourcenleichten Gesellschaft verstanden werden können. Das für die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. (KGNW) entwickelte Zielbild Klimaneutrales Krankenhaus gibt Krankenhäusern umsetzungsorientierte Hinweise darauf, wie sie sich auf den Weg zur Klimaneutralität begeben können: Es identifiziert klimaschutzrelevante Handlungsfelder im Betrieb. Es verdeutlicht, wie die KGNW die Krankenhäuser in NRW auf ihrem Weg in Richtung Klimaneutralität unterstützen kann. Es motiviert, Klimaschutz als wichtiges Unternehmensziel aktiv anzugehen.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 28
    Publikationsdatum: 2023-07-07
    Beschreibung: Innerhalb des Projekts "Digitalisierung gestalten - Transformation zur Nachhaltigkeit ermöglichen" werden die besonderen Transformationspotenziale der Digitalisierung herausgearbeitet und für Deutschland am Beispiel der ausgewählten Handlungsfelder Mobilität, Circular Economy sowie Landwirtschaft und Ernährung diskutiert. Dieser Bericht adressiert das Handlungsfeld einer klimaschonenden und ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft, die Circular Economy. Bisher wird Kreislaufwirtschaft dabei vor allem mit Fokus auf Recycling und Wiederverwertung von Materialien diskutiert. Das greift jedoch zu kurz - es muss um die Skalierung von neuen, ressourcenschonenden Geschäftsmodellen und der umfassenden Transformation von Wertschöpfungsketten und Industriestrukturen gehen. Die Analyse zeigt: richtig eingesetzt ist Digitalisierung unverzichtbar für diesen Wandel. Der vorliegende Bericht möchte Anstöße für diesen Weg liefern und neue Impulse für eine klima- und ressourcenschonende Industrietransformation in Deutschland setzen. Der Bericht verarbeitet dabei Ergebnisse eines interdisziplinären Workshops zum Thema "Die digital-ökologische Industrietransformation gestalten - Geschäftsmodelle und politische Rahmenbedingungen für Klima- und Ressourcenschutz" mit Expertinnen und Experten aus Forschung, Zivilgesellschaft, Behörden und Privatunternehmen.
    Schlagwort(e): ddc:330
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 29
    Publikationsdatum: 2023-07-07
    Beschreibung: Das Wirtschafts- und Strukturprogramm für das Rheinische Zukunftsrevier enthält eine Reihe von Zielen, die demonstrieren sollen, wie der European Green Deal modellhaft im Rheinischen Revier bis 2038 umgesetzt werden kann. Das Konzept der "Ressourcenwende" stellt dabei einen Lösungsweg für die erfolgreiche Umsetzung dieser Transformation dar. Das Wuppertal Institut hat vor diesem Hintergrund gemeinsam mit der Prognos AG die vorliegende Studie zu einer regionalen Ressourcenwende im Rheinischen Revier erarbeitet. Das Rheinische Revier ist geprägt durch die Gewinnung, Verstromung und Veredelung von Braunkohle. Darüber hinaus haben sich hier - aufgrund der Nähe zu bedeutenden europäischen Transportwegen und einer zentralen Lage zu wichtigen Märkten in Europa - viele weitere Branchen angesiedelt, wie etwa die Metall-, Chemie- und Aluminiumbranche. Im Hinblick auf den von der Bundesregierung und Nordrhein-Westfalen (NRW) beschlossenen Braunkohleausstieg 2030 und den European Green Deal wird die Notwendigkeit eines Wandels der energie- und ressourcenintensiven Industrien hin zu einer treibhausgasneutralen und ressourcenleichten Wirtschaft im Rheinischen Revier mehr als deutlich. Welchen Fußabdruck hinterlässt das Rheinische Revier, welche innovativen Ressourcenstrategien sollte die Region verfolgen und wie kann dies gemessen werden? Zu dieser Fragestellung haben die Forschenden ein methodisches Konzept einer regionalen Ressourcenwende für das Rheinischen Revier erarbeitet. Die Ressourcenwende selbst begrenzt sich dabei nicht nur auf Primärrohstoffe, sondern nimmt auch die Aspekte wie Bodennutzung bzw. Flächenverbrauch und Biodiversität bzw. Ökosystemleistungen in den Blick und setzt diese in den Kontext eines regionalen Kreislaufwirtschaftssystems.
    Schlagwort(e): ddc:330
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 30
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Wuppertal : Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Publikationsdatum: 2022-11-11
    Beschreibung: Deutschland liegt bei Klimaschutz und der langfristigen Sicherung der Energie- und Rohstoffversorgung weit hinter seinen eigenen Zielen. Nur mit Tempo, Mut und Ehrlichkeit lässt sich der Rückstand jetzt aufholen. Dazu gehören ein beschleunigter Ausbau erneuerbarer Energien, ein sofortiger Aufbau eines umfassenden Netzes für grünen Wasserstoff, verbindliche Ziele für eine echte Kreislaufwirtschaft, klare Vorgaben für den Wohnungsbestand, eine ernsthafte Mobilitätswende und wirksame Anreize für eine nachhaltige Produktion. Bei all dem müssen sozial gerechte Lösungen gefunden werden, nur so lässt sich CO2-Vermeidung und Ressourcenschutz in der Breite durchsetzen. Das vorliegende Impulspapier des Wuppertals Instituts zeigt, wie sehr Deutschland auf dem Weg zur Nachhaltigkeit seinen eigenen Zielen hinterherhinkt.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
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  • 31
    Publikationsdatum: 2022-11-11
    Beschreibung: In den nächsten Jahren müssen die Weichen für Klimaschutz, zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs sowie der Erhaltung der Artenvielfalt gestellt werden. In allen zentralen Handlungsbereichen von Wirtschaft und Gesellschaft - den sogenannten Transformationsarenen - steht ein tiefgreifender ökologischer Systemwandel an. Digitalisierung ist eine Erfolgsvoraussetzung für diesen Wandel und wirkt auf verschiedenen Ebenen: digitale Technologien und Anwendungen ermöglichen, gegenwärtige Verfahren, Prozesse und Strukturen zu verbessern (Improve) oder erste Schritte in eine neue Ausrichtung von Geschäftsmodellen oder Rahmenbedingungen zu gehen (Convert). Gleichzeitig muss die Digitalisierung aber auch für einen weitergehenden Umbau von Wirtschaft und Wertschöpfung sowie für die ökologische Neuorientierung von Gesellschaft und Lebensstilen wirksam werden (Transform). Die Fähigkeit zur Gewinnung, Verknüpfung und Nutzung von Daten ist eine Grundvoraussetzung, um die Potenziale der Digitalisierung für die Nachhaltigkeitstransformation zu erschließen. Daten sind dabei jedoch kein homogener Rohstoff - Daten erlangen erst einen Wert, wenn der Kontext, in welchem sie erhoben wurden, bekannt ist und sie für den angestrebten Zweck nutzbar gemacht werden können. Die Diskussion darüber, welche Strukturen und Voraussetzungen für die systemverändernde Nutzung von Daten erforderlich sind, hat erst begonnen. Die vorliegende Studie leistet hierzu einen ersten Beitrag und beschreibt die Möglichkeiten und Voraussetzungen für eine datenbasierte Nachhaltigkeitstransformation. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Umweltdaten, Daten von Anlagen, Maschinen, Infrastrukturen oder von Produkten im Internet der Dinge (Internet of Things). Die Aufgabe ist, diese Daten stärker als bisher für systemische Lösungsansätze (Systeminnovationen) in den jeweiligen Transformationsarenen einzusetzen, bei denen unterschiedliche Stakeholder zusammenarbeiten und gemeinsam den Umbau von Infrastrukturen, Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodellen einleiten.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 32
    Publikationsdatum: 2022-10-24
    Beschreibung: Im Auftrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag haben Forschende des Wuppertal Instituts wissenschaftlich überprüft, wie viele Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2030 bestimmte landespolitische Klimaschutz-Maßnahmen potenziell einsparen können. Die vorliegende Studie schätzt dabei sowohl die Effekte der Maßnahmen auf die insgesamt verursachten Treibhausgas-Emissionen (Verursacherprinzip) als auch auf die in Bayern selbst statistisch erfassten Emissionen (Quellenprinzip) ab. Die Maßnahmen adressieren die folgenden fünf Bereiche: 1) Gebäude und Verkehrsmittel im Besitz der öffentlichen Hand. 2) Ausbau der Windenergie und Photovoltaik. 3) Energieeffizienz im Gebäudesektor. 4) Energieeffizienz und Verkehrsverlagerung im Transportsektor. 5) Landwirtschaft und Landnutzung. Zwei Beispiele der untersuchten Maßnahmen sind Verbesserungen der Rahmenbedingungen für den Bau neuer Windenergieanlagen und eine stärkere Nutzung des industriellen Abwärmepotenzials.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 33
    Publikationsdatum: 2022-10-24
    Beschreibung: Die Bauindustrie und die Immobilienwirtschaft gehören zu den ressourcenintensivsten Sektoren der heutigen Zeit. Jährlich werden Millionen Tonnen mineralischer Rohstoffe, Metalle, Holz, Kunststoff, Glas und anderen Materialien für die Erstellung und Sanierung von Wohngebäuden genutzt. Auch die Herstellung von Zement ist als ein Hauptbestandteil von Beton mit enormen Treibhausgas-Emissionen verbunden. Der Neubau, die Sanierung und der Abriss von Gebäuden sorgt zudem für große Mengen Bau- und Abbruchabfälle. Für die Immobilienwirtschaft stellt sich daher die Frage, wie sie ihren Gebäudebestand ökologisch optimieren kann. Doch was wiegt ökologisch stärker: der Mehrbedarf an Rohstoffen und die anfallenden Abfallmengen bei Abriss und Neubau oder die ressourcenintensivere Nutzungsphase von sanierten Bestandsgebäuden, wenn deren energetische Qualität niedriger ist als bei Neubauten? Vor diesem Hintergrund hat das Wohnungsunternehmen LEG das Wuppertal Institut beauftragt, anhand von drei exemplarischen LEG-Gebäuden die energetische Gebäudesanierungen im Vergleich zur Alternative eines Abrisses und Neubaus ökologisch zu bewerten. Im Fokus der Untersuchung standen dabei der Primärenergieverbrauch, die damit verbundenen Treibhausgas-Emissionen der Nutzungsphase sowie die gespeicherte Graue Energie der Gebäude und den hiermit verbundenen Treibhausgas-Emissionen. Nun liegen die Studienergebnisse vor: Wird der gesamte Lebenszyklus berücksichtigt, verursacht die energetische Sanierung nur die Hälfte der CO2-Fußabdrücke eines Neubaus. Um das Ziel zu erreichen, müsse der Weg zur Elektrifizierung von Heizsystemen noch beschleunigt und damit die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern verringert werden. Zwar gleicht der Neubau das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage aus und hat damit einen sozialen Wert, eine Alternative zur Sanierung in Beständen ist er aus ökologischer Sicht allerdings nicht.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 34
    Publikationsdatum: 2022-11-10
    Beschreibung: Die direkte Abscheidung von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft, das sogenannte Direct Air Capture (DAC), wird vermehrt als eine der Möglichkeiten zur Reduzierung von Treibhausgasen und damit der Begrenzung der Klimaerwärmung diskutiert. Vorteilhaft gegenüber anderen technischen Ansätzen zur Entnahme von atmosphärischen CO2 (Negativemissionstechnologien) ist die genaue Planbarkeit, die geringen Auswirkungen auf die Umwelt und die Ausgabe von CO2 in Reinform. Das CO2 kann anschließend dauerhaft gespeichert (Direct Air Capture and Sequestration) oder zur Erzeugung von bspw. synthetischen Brennstoffen (Direct Air Carbon Capture and Utilization) in Power-to-X-Routen (PtX) genutzt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, im Kontext der deutschen Klimaneutralitätsziele bis 2045 beispielhaft eine Auslegung von DAC-Anlagen in Deutschland zu untersuchen. Dabei werden die unterschiedlichen Ressourcenverbräuche (Energie, Wasser, Fläche) sowie Kosten und mögliche Einsparungen durch eine Abwärmenutzung dargestellt und verglichen. Dabei soll diese Arbeit zur Beantwortung der folgenden Forschungsfragen beitragen: Welche technologischen DAC-Ansätze sind für Deutschland realisierbar? Welche Mengen an CO2 müssen in Deutschland umgesetzt werden, um den Bedarf an Negativemission zu decken? Welcher Ressourcenverbrauch entsteht in Deutschland, wenn die betrachteten Fallstudien umgesetzt werden? Welchen Infrastrukturaufwand hat dies zur Folge? Ist eine Implementierung in den notwendigen Größenordnungen realisierbar, und welche Faktoren wirken hierbei beschränkend? Für eine systematische Analyse wurden die DAC-, die PtX- und die elektrischen und Wärmeenergieerzeugungsanlagen modular für die Jahre 2020, 2030, 2040 und 2045 aufbereitet. Die Bezugsgrößen wurden so gewählt, dass sie dem DAC-Modul entsprechen. In vier Fallstudien wurden mögliche Kombinationsmöglichkeiten und Implementierungspfade bis 2045 zusammengestellt, analysiert und diskutiert. Es zeigt sich, dass ein großskaliger Einsatz von DAC in Deutschland realisierbar ist. Zentrale Herausforderungen ergeben sich allerdings aus dem hohen Flächen- und Energiebedarf. Der Flächenbedarf resultiert dabei vor allem aus den flächenintensiven erneuerbaren Energieerzeugern. Mit Fokus auf ertragreiche Standorte sind Nord- und Süddeutschland, mit Blick auf ihr Wind- bzw. Sonnenpotenzial, als vielversprechend bei der Implementierung der DAC- Technologie einzustufen. Eine Implementierung der DAC-Technologie mit dem Ziel der dauerhaften CO2-Speicherung ist an norddeutschen Küstengebieten im Vergleich zu Süddeutschland vorteilhafter. Die Installation der DAC-Technologie in Kombination mit der PtX-Route wird aufgrund des hohen elektrischen Energiebedarfs in Deutschland als nicht realisierbar eingeschätzt.
    Schlagwort(e): ddc:600
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: masterthesis , doc-type:masterThesis
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 35
    Publikationsdatum: 2022-11-10
    Beschreibung: Ende März 2022 veröffentlichte die Europäische Kommission ihre neue EU-Strategie für nachhaltige und zirkuläre Textilien. Die ambitionierte Vision: Textilabfälle sollen reduziert, zirkuläre Maßnahmen gefördert und negative Umweltfolgen der Textilindustrie minimiert werden. Doch wie sieht eine Textilwirtschaft, die Textilien im Kreislauf führt, aus und welche politischen Anforderungen ergeben sich daraus für Deutschland? Der vorliegende Zukunftsimpuls des Wuppertal Instituts zeigt, welche Position Deutschland in der Transformation hin zu einer zirkulären Textilindustrie einnehmen könnte.
    Schlagwort(e): ddc:320
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: workingpaper , doc-type:workingPaper
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 36
    Publikationsdatum: 2022-11-10
    Beschreibung: Das Wohnen in Deutschland wird schon seit einigen Jahren durch zwei bedeutende Entwicklungstendenzen bestimmt: Zum einen sinkt die durchschnittliche Haushaltsgröße, zum anderen vergrößert sich die mittlere Pro-Kopf-Wohnfläche. Infolgedessen steigt die Wohnraumnachfrage deutlich an, was besonders im urbanen Raum zu höheren Mieten und ungleichen Verteilungsprozessen des Wohnungsbestandes führt. Bislang ist dieser zunehmenden Nachfrage nach Wohnraum vielerorts mit einer Ausweitung der Neubautätigkeit begegnet worden, was jedoch mit einem schnelleren Verbrauch wertvoller und begrenzter Bodenressourcen verbunden ist. Ein Konzept, das erst seit Kurzem als mögliche Antwort auf die aktuellen sozialen und ökologischen Herausforderungen des Wohnens diskutiert wird, ist das sogenannte suffiziente Wohnen. Dabei geht es um die grundlegende Frage, wie viel Wohnfläche es braucht, um die jeweiligen Bedürfnisse eines Haushaltes angemessen befriedigen zu können und wie durch eine bessere Nutzung des vorhandenen Baubestandes auf eine Änderung dieser Bedürfnisse reagiert werden kann. Suffiziente Wohnkonzepte zielen somit sowohl auf die Berücksichtigung individueller Wohnraumbedarfe als auch auf die Vermeidung weiterer Flächenversiegelung. Diese Masterarbeit möchte das Potential des suffizienten Wohnens im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen, ökologischen und wohnungspolitischen Herausforderungen hervorheben. In diesem Zusammenhang spielt die Betrachtung sich verändernder Wohnraumbedarfe im Lebensverlauf von Personen eine zentrale Rolle, da es an bestimmten Wendepunkten häufig zu einer subjektiven Unter- oder Überversorgung mit Wohnfläche kommt. Mittels einer hierarchisch-agglomerativen Clusteranalyse und der repräsentativen LebensRäume - Bevölkerungsumfrage des BBSR werden insgesamt acht Wohntypen identifiziert, die sich je nach Lebensverlaufsphase und Wohnsituation unterscheiden. Dabei wird neben relevanten Umbrüchen in der Wohnbiographie von Personen auch die herausragende Bedeutung von Wohneigentum für die durchschnittlichen Pro-Kopf-Wohnflächen in den einzelnen Clustern deutlich. In Bezug auf die Förderung des suffizienten Wohnens in Deutschland lassen sich zwei zentrale Analyseergebnisse formulieren. Zum einen eröffnen der Auszug der Kinder, die Verrentung sowie die Verwitwung wichtige Möglichkeitsräume für die Veränderung von Wohnsituationen. Zum anderen gilt es, den Einfluss des Wohneigentums als Chance zu begreifen und durch Veränderungen der Bestandsimmobilie eine suffizientere Art des Wohnens zu ermöglichen.
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: masterthesis , doc-type:masterThesis
    Format: application/pdf
    Standort Signatur Erwartet Verfügbarkeit
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  • 37
    Publikationsdatum: 2022-11-30
    Beschreibung: Regionale Produkte sind im Trend. Kreative Manufakturen, offene Werkstätten und moderne Fertigungsmethoden verhelfen dem Handwerk in der Stadt zu einer Renaissance. Was ist daran eigentlich das Neue? Und warum schlummert darin so ein großes Potenzial für einen nachhaltigen Wohlstand und für lebenswerte Quartiere? Knapp drei Jahre beforschte, förderte und vernetzte ein Projektteam aus Utopiastadt, dem Wuppertal Institut und dem transzent die Pioniere einer neuen Produktivität in der Region. Nun ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen - und nach vorne zu schauen, wo am Horizont die Visionen einer lebenswerten und produktiven Stadt von Morgen greifbar werden. Der vorliegende Wegweiser ist die Essenz aus drei Jahren Forschung, Praxis und Dialog. Er weist eine neue Richtung für die Region und ihre gestaltenden Akteure. Ob Wirtschaftsförderung, Stadtverwaltung, Zivilgesellschaft, Gründerszene, Unternehmen oder Wissenschaft: Wir laden dazu ein, den Weg gemeinsam zu beschreiten!
    Schlagwort(e): ddc:300
    Repository-Name: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
    Sprache: Deutsch
    Materialart: report , doc-type:report
    Format: application/pdf
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  • 38
    Publikationsdatum: 2024-03-24
    Beschreibung: This 1500-page volume contains the correspondence of the brothers Pez from 1716 lo 1718'. 557 letters , 256 of which have actually been preserved. These letters show the two historians, and monks of Melk abbey, successfully acquiring membership of the European Republic of Letters, but they also document first serious conficts within the monastery itself. The edition contains the entirety of the mostly Latin letter texts, extensive German summaries, commentaries and indices.
    Beschreibung: Der Band bietet auf mehr als 1500 Seiten die Korrespondenz der Brüder Pez aus den Jahren 1716-1718: 557 Briefnummern, davon 256 erhaltene Stücke. Diese Briefe dokumentieren das erfolgreiche Eintreten der beiden Melker Historiker in den breiteren Kontext der europäischen Gelehrtenrepublik, zugleich aber auch erste gravierende Konflikte innerhalb des Klosters. Die Edition enthält die Briefe im meist lateinischen Volltext mit ausführlichen deutschen Regesten, Kommentaren und Registern. Band 1: https://e-book.fwf.ac.at/o:370 Band 2, 1. Halbband: https://e-book.fwf.ac.at/o:824
    Schlagwort(e): Learned corresponence, Benedictines, Republic of Letters, Historicel Criticism ; Gelehrtenkorrespondenz, Benediktiner, GelehrtenrepubIik, Historische Kritik ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies
    Sprache: Deutsch
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  • 39
    Publikationsdatum: 2024-03-24
    Beschreibung: The present sixth volume of the new historic-critical complete edition of Eduard Hanslick´s works contains texts of the years 1862 to 1863, which are for the most part contributions from the Vienna "Presse". Some articles were published shortly after in national music journals such as the "Niederrheinische Musik-Zeitung" or the Berlin music journal "Echo". Hanslick revised som of them later for his well-known anthologies ("Die moderne Oper", aus dem Konzertsaal. Geschichte des Konzertwesens in Wien, II2). As before these texts were provided with lists of variant readings, which are printed subsequent to the respective article. The principles of publication were not changed. Minor variations are: different spelling, change from spaced writing to normal distance of characters or vice versa, smaller modification of the wording, updating or additions. Major changes mainly consist in leaving out large parts of the text or rearranging text passages from different sources to particular subjects. The fundamental change in Hanslick´s occupation as a critic as can be seen exactly from the 1860s, that is his stronger attention to reviewing the performance cannot be substantiated by his own editions so well because he often left out parts related to the concert. From that point of view this edition provides not only a better survey of the Vienna concert life in these years than Hanslick´s own edition but it also notes down in a much more precise way his changed approach to writing. Most of the texts, however, are completely unknown today. The main essay in the comment part deals with the music-aesthetic consequences of the phenomenon of boredom, the typical syndrome of the 19th century, which Hanslick´s reviews shed some light on. It becomes clear that there are more criteria in Hanslick that are important for an assessment of a work than those laid down in "Vom Musikalisch-Schönen". An important position in Hanslick´s life as a music critik take his trips to music festivals or world expositions. His travel diaries are still very informative and shown an open-minded cosmopolitan. Hanslick´s report on the bustle of the 1862 word exposition in London from an initially neutral attitude of an observer seems in a certain way to turn into a surrealistic inferno of the arising modern age and confirms unconsciously what Walter Benjamin realized first and formulated in his "Passagenwerk". This matter is dealt with a particular length in the notes, which as before briefly characterize, annotate or analyse for its aesthetic relevance every single text. Added to the annotations is an excerpt from a letter by August Wilhelm Ambros, which illustrates some aspects from Hanslick´s aesthetic of boredom from a different point of view.
    Beschreibung: Der vorliegende sechste Band der neuen historisch-kritischen Gesamtausgabe der Schriften von Eduard Hanslick enthält Texte der Jahre 1862 bis 1863. Es sind überwiegend Beiträge aus der Wiener "Presse". Manche Artikel erschienen kurz darauf in überregionalen Musikzeitschriften wie der "Niederrheinischen Musik-Zeitung" oder der Berliner-Musikzeitung "Echo". Einen Teil überarbeitete Hanslick später für seine bekannten Sammelbände ("Die moderne Oper", "Aus dem Concertsaal. Geschichte des Concertwesens in Wien, II"). Für diese Texte wurden wie bisher Lesartenverzeichnisse erstellt, die im Anschluss an die jeweiligen Zeitungsartikel abgedruckt sind. Die Editionsprinzipien blieben gleich. Geringfügige Varianten sind: andere Schreibweise, Wechsel von Sperrdruck zu normalem Zeichenabstand oder umgekehrt, kleinere Formulierungsänderungen, Aktualisierungen oder Hinzufügungen. Gravierende Änderungen bestehen hauptsächlich im Wegfall großer Textpartien oder der Neumontage von Textpassagen aus verschiedenen Quellen zu bestimmten Themen. Die grundsätzliche Änderung in Hanslicks Kritikertätigkeit, wie sie gerade ab den 1860-er Jahren festzustellen ist, nämlich seine stärkere Zuwendung zur Leistungskritik, kann man seinen eigenen Editionen nicht so gut belegen, weil er oft aufführungsbezogene Teile weggelassen hat. Insofern gibt diese Ausgabe nicht nur einen besseren Überblick über das Wiener Konzertleben dieser Jahre als Hanslicks eigene Edition, sondern verzeichnet viel genauer seine geänderte Schreibhaltung. Die meisten Texte jedoch sind heute gänzlich unbekannt. Der Hauptessay im Kommentarteil beschäftigt sich mit den musikästhetischen Konsequenzen aus dem Phänomen der Langeweile, dem typischen Krankheitsbild des 19. Jahrhunderts, zu dem Hanslicks Kritiken manche Erhellung bringen. Es wird deutlich, dass es bei Hanslick noch andere wichtige Kriterien für eine Werkbewertung gilbt als die in "Vom Musikalisch-Schönen" festgelegten. Eine wichtige Stellung in Hanslicks Leben als Musikkritiker nehmen seine Reisen zu Musikfesten oder zu Weltausstellungen ein. Seine Reiseberichte sind immer noch sehr informativ und zeigen einen weltoffenen Kosmopoliten. Hanslicks Referat über den Betrieb auf der Londoner Weltausstellung 1862 aus einer zunächst neutralen Beobachterhaltung gerät zu einem surrealistisch anmutenden Inferno der aufkommenden Moderne und bestätigt unbewußt Erkenntnisse, die Walter Benjamin zuerst in seinem "Passagenwerk" formulierte. Dies wird in den Erläuterungen, die wie bisher knapp die einzelnen Texte charakterisieren, kommentieren oder auf ästhetische Relevanz in befragen, besonders ausführlich behandelt. Dem Kommentarteil ist ein Auszug aus einem Brief von August Wilhelm Ambros beigefügt, der einige Sachverhalte aus Hanslicks Ästhetik der Langeweile aus einer anderen Perspektive beleuchtet. Der Band schließt mit einem wissenschaftlichen Apparat (Verzeichnis der emedierten Druckfehler, Abkürzungsverzeichnis, Literaturverzeichnis und Personenindex).
    Schlagwort(e): aesthetics of music ; music of the 19th century ; Wagner ; Verdi and Italian Opera ; history of concerts in Vienna ; sources of Anti-Wagnerism ; Gesang ; Wien ; thema EDItEUR::A The Arts::AV Music
    Sprache: Deutsch
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  • 40
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: In the monography Auf die Tour, I analyze the participation of Jews in popular culture in Vienna, Budapest and New York. I argue that entertainment in vaudevilles was shaped between the perception of difference and similarity, between human trafficking, covert prostitution, anti-Semitism and nationalism. Ultimately, my research shows how a space for Jewish-non-Jewish people was created in the coinciding of the mass migration movement and the emerging mass culture between the Habsburg Monarchy and the United States.
    Beschreibung: Auf die Tour berichtet von der Teilhabe von Jüdinnen und Juden an der populären Kultur in Wien, Budapest und New York. Zwischen Differenzwahrnehmungen und Ähnlichkeitsdenken, zwischen Menschenhandel, verdeckter Prostitution, Antisemitismus und Nationalismus gestaltete sich Unterhaltung in Varietés. Meine Forschung zeigt, wie sich ein Raum für jüdisch-nichtjüdische Begegnungen in der Massenmigrationsbewegung und der entstehenden Massenkultur zwischen der Habsburgermonarchie und den Vereinigten Staaten ergab.
    Schlagwort(e): Jews, fin-de-siècle, Jewish and non-Jewish Relations, cultural exchange, Habsburg Empire, popular entertainment, Vienna, Budapest, New York ; ÖFOS 2012, Regional history ; ÖFOS 2012, Cultural studies ; ÖFOS 2012, Gender studies ; ÖFOS 2012, Global history ; Jüdinnen und Juden, jüdisch-nichtjüdische Beziehungen, kultureller Austausch, Jahrhundertwende, Habsburgermonarchie, Populärkultur, Wien, Budapest, New York ; ÖFOS 2012, Regionalgeschichte ; ÖFOS 2012, Kulturwissenschaft ; ÖFOS 2012, Gender Studies ; ÖFOS 2012, Globalgeschichte ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day::3MP 20th century, c 1900 to c 1999 ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTB Social and cultural history ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JB Society and culture: general::JBS Social groups, communities and identities::JBSR Social groups: religious groups and communities ; thema EDItEUR::5 Interest qualifiers::5P Relating to specific groups and cultures or social and cultural interests::5PG Relating to religious groups::5PGJ Relating to Jewish people and groups
    Sprache: Deutsch
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  • 41
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-08-08
    Beschreibung: In 1937 and 1938 her journals give an interesting view of the networks between museumstafs, art dealers, art scholars and artists just before the outbreak of World War II.
    Beschreibung: Die Aufzeichnungen von 1937 und 1938 geben einen interessanten Überblick über die Netzwerke zwischen Museumsmitarbeitern, Kunsthändlern, Kunstgelehrten und Künstlern in der Zeit vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.
    Schlagwort(e): Vienna ; art ; culture ; history ; women ; jewish ; Wien ; Kunst ; Kultur ; Geschichte ; Frauen ; Jüdisch ; Tizian
    Sprache: Deutsch
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  • 42
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The Bukovina is the first crown land of this edition project situated completely outside today’s Austrian territory. On the basis of the land register of Francis I and using a proven analytic method, this volume is the first systematic edition of comprehensive sources of social, economic and societal history for an entire region and makes them available for further research.
    Beschreibung: Der Franziszeische Kataster war der erfolgreiche Versuch, in der Habsburgermonarchie erstmals einen einheitlichen Rechtsraum im Hinblick auf Bodenbewertung und Steuerwesen herzustellen. Die Bukowina ist das erste in dieser Form umfangreich dokumentierte Kronland, das sich vollständig außerhalb des heutigen Österreichs befindet. Unter Zugrundelegung des Franziszeischen Katasters wird diese Region in einer Quellenedition erstmals systematisch aufbereitet.
    Schlagwort(e): Cadastre ; Land Register ; Habsburg Monarchy ; Bukovina ; 19th Century ; Franz I ; Franziszeischer Kataster ; Bukowina ; Habsburgermonarchie ; Franz I. ; 19. Jahrhundert ; Czernowitz ; Rădăuți ; Sereth ; Suceava ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 43
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-29
    Beschreibung: The Constitution of 1 May 1934 saw an attempt made in Austria to create an alternative to parliamentary democracy in the form of an order based on the professional “Stand” (corporation). The failure of this attempt was due to the nature of the “Stand” itself which, as something organically grown, is not accessible to institutionalisation. In reality, the corporation was just a means of enabling conservative thinking, in a much wider sense, to influence politics, a hangover of traditional forms of rule.
    Beschreibung: Mit der Verfassung vom 1. Mai 1934 wurde in Österreich versucht, der parlamentarischen Demokratie in Gestalt einer berufsständischen Ordnung eine Alternative entgegenzusetzen. Die Versuche ständischen „Aufbaus“ gingen indes ins Leere, weil der Stand seinem Wesen nach etwas natürlich Gewachsenes, einer Institutionalisierung nicht Zugängliches ist. In Wirklichkeit war der Berufsstand nur der Rahmen, konservativem Denken in einem viel umfassenderen Sinn, und nicht ohne Reminiszenzen traditionaler Herrschaft, eine Möglichkeit zu schaffen, die Politik zu beeinflussen.
    Schlagwort(e): Parliamentary democracy ; order based on the professional “Stand” (corporation) ; Natural Law ; Catholic social teaching ; personalism ; conservative thinking ; traditional forms of rule ; authoritarianism ; totalitarianism ; resistance to Nazism ; political utopia ; Parlamentarische Demokratie ; berufsständische Ordnung ; Naturrecht ; katholische Soziallehre ; Personalismus ; konservatives Denken ; traditionale Herrschaft ; autoritäre Herrschaft ; Totalitarismus ; Widerstand gegen den Nationalsozialismus ; politische Utopie ; Österreich ; bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JP Politics & government ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JP Politics and government
    Sprache: Deutsch
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  • 44
    Publikationsdatum: 2023-07-18
    Beschreibung: This volume consists of conference papers from the Vienna conference about Habsburg representation which took place in June 2015. The theme is the different forms of representation of the Habsburg-Lorraine dynasty in art and music from the 17th to the early 20th centuries. The many forms of representation employed are discussed in four sections, dealing with the themes and media used, with the relationship between ruler, state and nation, with the networks of the actors involved and with the relationship between ceremonial spaces and the diverse ‘publics’ being addressed.
    Beschreibung: Die vorliegende Publikation der Beiträge der Wiener Konferenz zur habsburgischen Repräsentation (Juni 2015), ist den unterschiedlichen Formen der Repräsentation der Habsburg-Lothringischen Dynastie in Kunst und Musik vom 17. bis in das frühe 20. Jahrhundert gewidmet. In vier Blöcken werden die breiten Anwendungsformen von Repräsentation hinsichtlich der verwendeten Themen und Medien, des Verhältnisses zwischen Regent, Staat und Nation, der Netzwerke der Akteure und des Verhältnisses zwischen den zeremoniellen Räumen und den vielfältigen darauf Bezug nehmenden ‚Öffentlichkeiten‘ thematisiert.
    Schlagwort(e): representation ; Habsburg-Lorraine dynasty ; architecture ; fine arts ; music ; media ; state ; nation ; networks ; ceremonial spaces ; public ; Repräsentation ; Habsburg-Lothringische Dynastie ; Architektur ; bildende Kunst ; Musik ; Medien ; Staat ; Nation ; Netzwerke ; Zeremonielle Räume ; Öffentlichkeit ; Imre Kertész ; Weimar
    Sprache: Englisch , Deutsch
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  • 45
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-24
    Beschreibung: The monograph explores the life, work and legacy of the Austrian writer, director and producer Ernst Lothar (1890–1974) through the analysis of hitherto unpublished correspondence as well as other unpublished writings/documents from his estate, giving ample consideration to the reception of Lothar’s oeuvre.
    Beschreibung: Basierend auf der unveröffentlichten Korrespondenz und anderen Materialien aus dem Nachlass werden Leben, Wirken und Werk des österreichischen Autors und Theatermannes Ernst Lothar (1890–1974) vorgestellt, wobei die Rezeption seiner Arbeiten breiten Raum einnimmt.
    Schlagwort(e): austrian writer ; unpublished manuscripts & correspondences ; literary influences & relationships ; reception ; emigration ; theatre ; österreichischer Schriftsteller ; unveröffentlichte Werke und Korrespondenz ; literarische Einflüsse und Beziehungen ; Rezeption ; Emigration ; Theater ; Ernst Lothar ; Köln ; Weimar ; Wien ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies
    Sprache: Deutsch
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  • 46
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-24
    Beschreibung: This is the first monograph about the Austro-American Composer Max Steiner (1888-1971), one of the great pioneers of film music in the so-called Golden Age of Hollywood. In the early 1930ies with his visionary energy he helped to establish symphonic film music as an integrated part in the film production process. In contrary to many of his colleagues, Mr. Steiner had devoted himself completely to film music. Therefore the preoccupation with Max Steiner's music gives a very valuable insight into the craft of film composing. Supported by many quotes and music examples, the first part of this monograph shows how Mr. Steiner wrote his film music. From the first viewing and the spotting session to the final exact timing of the cues, the whole creative and technical process of his film composing is demonstrated. The music of Max Steiner has a couple of quasi formulaic elements: the regular use of leitmotifs, quotations from his own music and the accurate synchronisation of screen action and music cues (with its extreme form, the so-called mickey mousing). The principles of the subjective use of harmonies as well as the technique of instrumentation are shown. The reader will also learn about the special relationship between composer and orchestrator. This distinctive form of collaboration was typical for the Hollywood cinema of the 30ies and 40ies of the 20th century, the so called Golden Age and still is today. Because the studios wanted to save the precious time of their employed composers, they wanted them to write their music on sketch paper with two to four staves, with the themes, voice leadings, harmonies and basic requirements of instrumentation. Then the orchestrator had to transform this into a complete score. Throughout his whole career, Mr. Steiner had been working with three orchestrators. This collaboration reached such an intuitive level, that is was sufficient that Max Steiner wrote only rudimentary musical information. When these sketches had been transformed into scores, Steiner conducted the studio orchestra, where he normally used the click. The second part of the book is based to a big extent on Steiner's yet unpublished autobiography. Born at the end of the 19th century in Vienna, Max Steiner was considered a musical wunderkind. His father as well as his grandfather before him was a famous theatre impresario. One of his teachers was Gustav Mahler. Steiner's first career as composer, arranger and conductor of operettas and musicals led him from Vienna to London and New York and lasted about 30 years. Then, in 1929, he got a call from Hollywood where he fulfilled his determination as dean of film music (Bette Davis). In the 50ies, when the symphonic film music lost its acceptance also Max Steiner's amount of work decreased. In 1965 he wrote his last of more than 300 scores. With the help of original documents from the archive of Warner Bros., such as memos, letters or billings the reader will get a three dimensional insight not only about how the movie Casablanca was made but on the mechanisms of the movie industry as a whole. Parts of the original sketches and the score of the music for Casablanca have been carefully transformed into a piano reduction to demonstrate even more clearly the efficient use of his skills and the yet highly artistic approach of Mr. Steiner Furthermore an example of this film music is compared to an excerpt of Richard Wagner's Ring des Nibelungen. There the reader will see how film music was not only inspired by but precisely obtained musical tools from the late romantic music theatre. Or, in Max Steiner's own words: "If Wagner would have lived in this century, he would be the number one film composer". Max Steiner is an outstanding protagonist of a generation of European immigrants who formed the cultural life in the USA. He is an important link between his native city Vienna and his new homeland America and through composers such as Steiner the tradition of the late European romantic m
    Beschreibung: Dies ist die erste Monographie über den austro-amerikanischen Komponisten Max Steiner (1888-1971), einen der großen Pioniere der Filmmusik des so genannten Goldenen Zeitalters Hollywoods. Es ist Max Steiners Verdienst, in den frühen 1930ern die sinfonische Filmmusik als gleichberechtigten und dramaturgisch unerlässlichen Bestandteil im Produktionsprozess der Filmindustrie Hollywoods durchgesetzt und etabliert zu haben. Steiner hat sich, im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen, gänzlich der Filmmusik verschrieben. Daher verschafft einem die Beschäftigung mit Max Steiner einen guten Einblick, wie Filmmusik wirklich funktioniert. Unterstützt von vielen Zitaten und Notenbeispielen wird im ersten Teil der Monographie gezeigt, wie Max Steiner seine Filmmusik geschrieben hat. Dies beginnt bei der ersten Annäherung an den fertig geschnittenen Film, der schrittweisen Einteilung des Filmes und dem Festsetzen der cues. Max Steiners Musik beinhaltet verschiedene gleichsam formulaische Gestaltungsmerkmale: umfassender Gebrauch von Leitmotiven, häufiges Zitieren eigener Musik, punktgenaues Synchronisieren von Leinwandaktion und Musik, bis hin zum so genannten Mickey Mousing. Der subjektive Gebrauch der Harmonien und die Grundprinzipien der Instrumentierung werden erläutert, sowie die für die Filmmusik auch heute noch typische Kooperation zwischen Komponist und Orchestrator, bei welcher die Komponisten nur die wichtigsten musikalischen Informationen in zwei- bis vierzeilige Notensysteme schreiben, und die Orchestrator dies dann in fertige Partituren ausarbeiten. Während seiner gesamten Karriere arbeitete Steiner lediglich mit drei Orchestrierern. Diese Zusammenarbeit erreichte ein sehr hohes intuitives Niveau, so dass Steiner oftmals nur noch rudimentäre Angaben in seinen Skizzen gemacht hat. Seine Filmmusiken dirigierte er stets selbst, wobei er nach eigenen Angaben fast immer mit Klick arbeitete. Der biographische Teil stützt sich im Wesentlichen auf die bisher unveröffentlichte Autobiographie Max Steiners. Steiner, geboren im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts, war nach heutigen Vorstellungen ein musikalisches Wunderkind. Sein Vater war, ebenso wie bereits sein Großvater, ein wichtiger Theaterimpresario. Einer seiner Lehrer war Gustav Mahler. Steiners erste Karriere als Komponist, Arrangeur und Dirigent von Operetten und Musicals dauerte an die dreißig Jahre und umfasste die Stationen Wien, London und New York, bevor ihn 1929 der Ruf nach Hollywood ereilte, wo sich seine Bestimmung als Dean of Film Music (Bette Davis) erfüllen sollte. In den fünfziger Jahren, als die Bedeutung der sinfonischen Filmmusik im Allgemeinen abzunehmen begann, verblasste auch langsam Steiners Stern. 1965 schrieb er die letzte von über 300 Filmmusiken. Im dritten Teil wird zum einen mit Hilfe von Originaldokumenten wie Memos oder Briefen und Abrechnungen die genaue Entstehungsgeschichte des Filmes Casablanca nachgezeichnet. Der Leser bekommt zudem aus erster Hand einen Einblick in die Mechanismen der Filmindustrie. Zum anderen wurden Teile der Originalskizzen Steiners sowie der fertigen Partitur zu dieser Filmmusik vom Autor dieses Buches in Klavierauszüge umgewandelt, um so anschaulich zu dokumentieren, wie ökonomisch und dennoch musikalisch stimmig und kunstvoll Max Steiner gearbeitet hat. Darüber hinaus wird durch einen Vergleich einer Passage dieser Filmmusik mit Auszügen aus Wagners Ring des Nibelungen dem Leser veranschaulicht, wie sehr die Filmmusik nicht nur ihre Inspiration, sondern ganz konkrete kompositorische Prinzipien vom spätromantischen Musiktheater übernommen hat. Oder, wie Steiner es einmal ausdrückte: "If Wagner would have lived in this century, he would be the number one film composer". Max Steiner ist einer der herausragenden Protagonisten einer Generation von europäischen Einwanderern, die das kulturelle Leben der USA nachhaltig geprägt haben. Er ist ein wichtiges Bindeglied zwischen seiner Geburtsstadt Wien und seiner neuen Heimat Amerika
    Schlagwort(e): Film Music ; Biography ; Cinema ; Musical science ; Musicology ; History of Music ; Casablanca ; Filmmusik ; Max Steiner ; thema EDItEUR::A The Arts::AV Music ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 47
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-23
    Beschreibung: In the Project P16901-G06 sponsored by the FWF, Camillo Sittes writings will be published for the first time in a „critical comprehensive edition“, scheduled for six volumes. The basis for this edition is provided by the “Sitte Nachlass-Archiv” which is owned by the Technical University, Vienna. The writings of volume one consist of Sittes publications in the field of art criticism and the applied arts. Those writings have been, in most cases, shorter publications in newspapers and journals which are difficult to access today. The unpublished and undated autograph “Faust, Fliegender Holländer und Meistersinger” as well as one letter to Richard Wagner from 1873, which is not contained in the Sitte archive, supplement his writings in the field of art criticism. The writings in the field of applied arts throw a new light onto the work of Camillo Sitte as director of vocational schools (i.e. Kunstgewerbeschulen), who elsewise is predominantly known as urban theorist and urban planner only. Those wrintigs give testimony to the political ambitions to foster the applied arts in the k. u. k. monarchy around Rudolf Eitelberger von Edelberg. They comprise almost all areas of arts and craft, ranging from traditional and local trades to the beginnings of industrial production. The writings in the field of art criticism derive mainly from Sittes early time in Vienna and document the vivid debates on the question of art between historism and emerging modern currents like secession, impressionism and expressionism. Furthermore, this thematic field contains a series of writings on Richard Wagner’s conception of art which illustrate Sittes own apprehension of art, as it will have impact especially on his chief work, "City Planning According to Its Artistic Principles" from 1889 (vol. 3 of this edition). Michael Mönninger and Wolfgang Sonne / Ruth Hanisch put these texts into context, inform about the current state of research and establish connections to others of Camillo Sitte’s fields of activity, which will be documented in the volumes of this edition to come. Furthermore, there is an extensive essay on the biography of Camillo Sitte by Michael Mönninger. Editorial work is done by Sonja Hnilica and Bernhard Langer. The Editors are Klaus Semsroth, Michael Mönninger and Christiane C. Collins.
    Beschreibung: Im Rahmen des vom FWF finanzierten Projektes P16901-G06 werden erstmals sämtliche Schriften Camillo Sittes in einer auf sechs Bände angelegten "kritischen Gesamtausgabe" herausgegeben. Als Grundlage der Herausgabe dient der Bestand des Sitte Nachlass-Archives, das sich im Eigentum der Technischen Universität Wien befindet. Die Schriften von Band 1 betreffen Camillo Sittes Veröffentlichungen im Bereich der Kunstkritik und des Kunstgewerbes. Hierbei handelt es sich überwiegend um heute schwer zugängliche kürzere Veröffentlichungen in Tageszeitungen oder Fachzeitschriften. Der unveröffentlichte und undatierte Autograph "Faust, Fliegender Holländer und Meistersinger" sowie ein im Nachlass nicht enthaltener Brief an Richard Wagner von 1873 ergänzen Sittes Veröffentlichungen zur Kunstkritik. Die Schriften zum Kunstgewerbe werfen ein neues Licht auf das Schaffen des vorwiegend als Stadtbautheoretiker und Städtebauer bekannten Gewerbeschuldirektors Camillo Sitte. Diese Schriften bezeugen die politischen Bemühungen zur Förderung des Kunstgewerbes in der k. u. k. Monarchie im Kreis um Rudolf Eigelberger von Edelberg. Sie umfassen fast alle Bereiche des Kunstgewerbes von traditionellen und lokalen Gewerben bis zu den Anfängen industrieller Produktion. Die Schriften zur Kunstkritik stammen vorwiegend aus Sittes früher Zeit in Wien und dokumentieren pointiert die teils heftig geführten Debatten um eine zeitgenössische Kunst im Spannungsfeld zwischen Historismus und den aufkommenden modernen Strömungen wie Sezession, Impressionismus und Expressionismus. Weiters enthält dieser thematische Bereich eine Reihe von Schriften zur Kunstauffassung Richard Wagners, welche Sittes Kunstbegriff erhellen, wie er insbesondere in seinem Hauptwerk "Der Städtebau nach seinen Künstlerischen Grundsätzen" aus 1889 (Bd. 3 der Gesamtausgabe) zum tragen kommen wird. Michael Mönninger und Wolfgang Sonne / Ruth Hanisch stellen die Texte in einen historischen Kontext, geben zum gegenwärtigen Stand der Forschung Auskunft und stellen Verbindungen zu den anderen Wirkungsbereichen Camillo Sittes her, die in den folgenden Bänden dokumentiert werden. Den Texten vorangestellt ist weiters ein ausführlicher Beitrag von Michael Mönninger zur Person Camillo Sittes. Die redaktionelle Bearbeitung stammt von Sonja Hnilica und Bernhard Langer. Die Herausgeber der Gesamtausgabe sind Klaus Semsroth, Michael Mönninger und Christiane C. Collins.
    Schlagwort(e): Camillo Sitte ; Arts and Craft ; Urban Planning ; Art Criticism ; Vienna late 19th Century ; Renaissance ; thema EDItEUR::A The Arts
    Sprache: Deutsch
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  • 48
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The monograph focuses on the “genius” as a figure of knowledge and representation in two discoursive and medial settings: first, texts from the Humanities and theory of science, in particular published between 1890 and 1920, and, second, subset feature films since the mid-1980ties, which re-echo the ‘cult of the genius’. The “genius” is considered to be a figure by which newly constituted academic disciplines managed to build up their professional identity, legitimated their methodologies, and reassured themselves of their own intellectual and creative powers. Furthermore, the book shows how imaginations of “ingenious” artists and masterminds, that refer to this historical period, are depicted in selected movies since the mid 1980ties.
    Beschreibung: Die Frage, wem die Auszeichnung „Genie“ gebühre, wurde vor hundert Jahren in unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen und in vielfältigen literarischen Texten überaus hitzig debattiert. Die Monographie wirft einen Blick auf die epistemologischen Funktionen sowie rassistischen und geschlechterspezifischen Implikationen der Wissensfigur „Genie“ und zeigt, wie sich der geisteswissenschaftliche Geniekult um 1900 in der späteren populären Filmkultur widerspiegelt.Die Frage, wem die Auszeichnung Genie gebühre, wurde vor hundert Jahren in geisteswissenschaftlichen Disziplinen und in literarisch-philosophischen Texten, z. B. von Walter Benjamin, Jakob Wassermann, Otto Weininger und Edgar Zilsel, hitzig debattiert. Die Monographie wirft einen Blick auf die glorifizierenden Zuschreibungen und epistemologischen Funktionen, die der Wissensfigur „Genie“ in der damaligen Scientific Community zugewiesen wurden. Sie untersucht, wie sich Vertreter vor allem neuerer Fachdisziplinen mithilfe der Geniefigur ihrer eigenen intellektuellen und schöpferischen Potenz versicherten, welche politischen, rassistischen und geschlechterspezifischen Implikationen das „Genie“ in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts transportierte und wie sich der geisteswissenschaftliche Geniekult um 1900 in der späteren Populärkultur, ausgewählten Spielfilmen ab Mitte der 1980er Jahre, widerspiegelt.
    Schlagwort(e): Genius ; Cult of the Genius around 1900 ; History of Knowledge and Science ; Interdisciplinary Humanities ; Media Studies ; Contemporary History ; Cultural History ; Genie ; Geniekult um 1900 ; Wissens- und Wissenschaftsgeschichte ; Interdisziplinäre Geisteswissenschaften ; Medienwissenschaft ; Zeitgeschichte ; Kulturgeschichte ; Genie ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 49
    Publikationsdatum: 2024-03-30
    Beschreibung: Barely known in public is the life of long-distance commute workers who extract the „blue and black gold” for the export to Europe. They are travelling people who work and live rotationally for a few weeks at the extraction sites before they go back again to their families in the southern regions. This ethnography takes the reader from the Volga Region to the Arcitc “Russian Gas Capital” Novy Urengoy and provides critically insights into the Russian petroleum industry.
    Beschreibung: Nahezu unbekannt sind der Öffentlichkeit die Lebensweisen jener ArbeiterInnen, die das „schwarze und blaue Gold“ für den Export nach Europa fördern. Sie sind fahrende und fliegende Menschen, die zyklisch für Wochen oder Monate in den Fördergebieten leben und arbeiten, um wieder für eine Weile zu ihren Familien heimzukehren. Die Ethnographie führt von der Wolgaregion in die subarktische „russische Gashauptstadt“ Novy Urengoy und gibt einen kritischen Einblick in die russische Petroleumindustrie.
    Schlagwort(e): Crude oil ; natural gas ; Russia ; Siberia ; Arctic ; long-distance commuting (LDC) ; fly-in/fly-out (FIFO) ; mobility ; normality ; multi-locality ; Erdöl ; Erdgas ; Russland ; Sibirien ; Arktis ; Fernpendleln ; Mobilität ; Normalität ; Multilokalität ; Gazprom ; Novy Urengoy ; thema EDItEUR::K Economics, Finance, Business and Management::KC Economics
    Sprache: Englisch , Deutsch , Russisch
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  • 50
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-23
    Beschreibung: On account of its focus on unique 16th- and 17th-century Safavid (Persia, Iran) and Mamluk (Egypt, Kairo) carpets and their specific provenances, the collection of Oriental carpets of the MAK—Austrian Museum of Applied Arts / Contemporary Art in Vienna—is one of the most famous of its kind. However, the museum never appointed a specialized curator for its Orient Collection; this is perhaps one of the reasons why an inventory catalog did not appear until 2001. Most of the world-famous pieces originally belonged to the Imperial House of Habsburg and ultimately found their way into the museum after the end of the monarchy. In 1868, the museum itself began collecting in this sector. The carpets from a third source, the “Kaiserliches Königliches Handels Museum” [Imperial Royal Austrian Trade Museum], were purchased in 1907. This diverse background has had a formative influence on the specific structure of the Vienna collection. Mamluk Carpets are among the highlights of the Viennese collection, especially celebrated for the sole silk Mamluk Carpet existing in the world today. Equally famous and precious are the 16th-century silk Hunting Carpet, a Herat Scrolling Vine and Animal Carpet, a so-called Portuguese Carpet, several Isfahan carpets, carpets from the Ottoman court workshop, among them the Vienna niche rug and an Indian landscape carpet, also the renowned Indian Millefleur carpet. The catalogue contains the one hundred-and-fifty pieces from the Vienna collection starting with five Mamluk Carpets, followed by five Ottoman pieces (Turkey, Istanbul), one small so-called chessboard carpet, nineteen Anatolian carpets and fifteen Iranian carpets from different regions. There are four Indian rugs and rug fragments and seventeen rugs from Central Asia, also one Moroccan piece. The catalogue meticulously characterizes every carpet and locates and dates every piece. It states the provenance and measurements, also important technical details such as the thread material of warp, weft and knots, the knot count, and the condition of sides and ends of each rug. Every carpet is shown in full length. The most important ones are pictured with several details. The introduction describes the history of the Vienna Carpet Collection, followed by extensive captions to every carpet in the collection. The catalogue continues with a list of lost pieces, a glossary, an extensive bibliography, and finishes with the concordance of the catalogue entries with the acquisition numbers.
    Beschreibung: Der vorliegende Katalog der orientalischen Knüpfteppiche des Österreichischen Museums für angewandte Kunst (MAK) ist der erste Katalog, der zu dem wertvollen Bestand der Textilsammlung des Museums erscheint. 150 Knüpfteppiche aus Ägypten, der Türkei, aus Syrien, Persien und Indien, dem Kaukasus und aus Zentralasien werden beschrieben und entsprechend der aktuellen Forschungsergebnisse wissenschaftlich bestimmt sowie technisch, ihrem Material und ihrer Knüpfung nach analysiert. Neben einer zusammenfassenden Beschreibung wird jeder Teppich in seinen historischen, lokalen, zeitlichen, formalen und technischen Zusammenhang eingeordnet und mit Orientteppichen in anderen Sammlungen verglichen. Die Einleitung beschreibt die sehr spezifische Sammlungsgeschichte, der ein Katalog der 150 Teppiche nach regionaler und chronologischer Zugehörigkeit folgt. Diesem ist eine umfangreiche Bibliographie angefügt. Glossar, Konkordanz nach Inventarnummern und Register runden das Werk ab. Der weltberühmte, in seiner Gesamtheit aber bislang unbekannte Bestand an orientalischen Knüpfteppichen der Wiener Sammlung wird so bearbeitet und vorgestellt und vermittelt ein präzises und dem aktuellen Forschungsstand entsprechendes Bild der Wiener Orientteppichsammlung.
    Schlagwort(e): Safavid carpet ; Mamluk carpet ; Anatolian carpet ; Ottoman carpet ; MAK ; Habsburg ; Vienna Carpet Collection ; Museums für angewandte Kunst ; Knüpfteppiche ; Bordüre ; Gebetsteppich ; Isfahan ; Kelim ; Medaillon (Ornament) ; Osmanisches Reich ; Perserteppich ; Wien ; thema EDItEUR::A The Arts
    Sprache: Deutsch
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  • 51
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: Digitale Technologien und Methoden haben in den vergangenen Jahren immer mehr Einfluss auf die geisteswissenschaftliche Forschung gewonnen. Dies gilt nicht minder fur das achtzehnte Jahrhundert: In allen einschlagigen Fachbereichen werden seit Jahren Texte, Bilder und Metadaten digital generiert, verarbeitet, analysiert und prasentiert. Ergebnis ist eine bisher nie dagewesene Konfrontation mit quantifizierenden Methoden auch in qualitativ arbeitenden Disziplinen sowie die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit nationalen und globalen Datenstandards. Diese Standards entscheiden uber die Interoperabilitat - gewissermassen die internationale Anschlussfahigkeit - der Daten und somit uber die Nachhaltigkeit der eigenen Forschung. Die Osterreichische Gesellschaft zur Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts widmet ihr 34. Jahrbuch 2019 dem Thema der digitalen Forschung zum 18. Jahrhundert in Zentraleuropa. Die einzelnen vorgestellten Beitrage sind nicht nur Projektberichte, sondern referieren die Ergebnisse digital durchgefuhrter Forschungsarbeit. Sie eroffnen ein Panorama der moglichen methodischen Zugange, von den Bildwissenschaften uber Netzwerkanalyse und -darstellung hin zu digitaler Edition, Korpuslinguistik und digitaler Sprachwissenschaft sowie der Vernetzung von Forschungsdaten mit den Daten von Kulturerbe-Institutionen.
    Schlagwort(e): History ; General ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 52
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-08-08
    Beschreibung: Was der gerade im post-jugoslawischen Raum heute wieder diskursprägende ‘nationale’ Blick auf die Kultur verbirgt, das zeigt diese Untersuchung, in der kanonische Literatur aus dem 19. Jahrhundert auf ihre geopoetische Vielschichtigkeit hin betrachtet wird, wie sie für imperiale Räume typisch ist. Die imperialen Strukturen, wie sie den europäischen Raum politisch und kulturell über Jahrhunderte prägten, sind auch für die südslavischen Identitäts- und Gemeinschaftsentwürfe aus der Zeit der ‚Entdeckung des Nationalen‘ von großer Bedeutung. Insbesondere die Literatur in ihrer Fähigkeit, Uneindeutiges, Überlagertes und Verschobenes mitzutransportieren, kann zeigen, wie sich das imperiale Moment vielschichtig und teilweise auch widersprüchlich in mentalen Karten, narrativen Konstruktionen von Eigen- und Fremdräumen, von Zentren und Peripherien, Grenz- und Kommunikationsräumen sowie von pluralen Identitäten niederschlägt. Eine geopoetische Betrachtung der Literaturen der Romantik jenseits des Nationalen eröffnet neue Perspektiven auf die jeweiligen nationalen Referenzepochen der heutigen Bosnier*innen, Kroat*innen, Montenegriner*innen, Serb*innen und Sloven*innen und legt die Grundlagen für eine transnational pluralistische Literaturgeschichtsschreibung im postjugoslawischen Raum.
    Schlagwort(e): Romantik ; Imperium ; Genre ; südslavischer Raum ; Literarische Identitätsbildung ; Kanonforschung ; Nationskonstruktionen
    Sprache: Deutsch
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  • 53
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Die vielfältigen Formen des Musizierens in der österreichischen Zwischenkriegszeit wurden in Konflikten um legitime und illegitime Musizierpraktiken immer wieder neu verhandelt. Im Zusammenhang zeitgenössischer Kategorien der Neudefinition und Neuorganisation von Arbeit mit technischen Entwicklungen und neuen Musikgenres wurden unterschiedliche Musizierformen höchst unterschiedlich praktiziert und behandelt. Durch eine systematische Analyse der Beziehungen zwischen Musizierformen, die bislang meist nur getrennt untersucht wurden, werden Hierarchien von Musizieren und Musizierenden zwischen (Nicht-)Kunst und (Nicht-)Beruflichkeit klar, die teilweise auch Jahrzehnte danach noch öffentliche Wahrnehmungen und wissenschaftliche Kategorisierungen von Musik beeinflussten.
    Schlagwort(e): History ; Wirtschaftsgeschichte ; Sozial- und Kulturgeschichte ; Österreich ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Sprache: Deutsch
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  • 54
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The Balkans and the Near East share millennia of a shared history, which stretches from sedentarization in early history to the 20th century. In the Neolithic period, in Mesopotamia and in the Balkans basic techniques and skills were developed on which Europe and the Islamic world could be based later on. Thus, for example, in the centres of "Ancient Europe" - in the middle basin of the Danube River - already in the 5th millennium people experimented with early script systems, long before the first cuneiform texts in Mesopotamia and the hieroglyph texts in ancient Egypt became in use. The "division of labour" between the various scholarly disciplines in the fields of Balkan studies and Near (Middle) East studies resulted in the separation of a shared history into a Southeast European or Balkan history on the one hand and a history of the Near (Middle) East on the other hand. It is therefore the aim of the monograph to unite the separated histories to a joint one. Since this cannot be done by the simple operation of adding up two histories, the volume opens new perspectives. A comparable historiographical piece of work does not yet exist. The geographical space covered by the text extends between Bosnia in the west, the Iraq in the east and the Arabic Peninsula and Egypt in the south. The composition of the material is based on regional and temporal comparison. Specifically, temporal comparison constitutes a great challenge, because approximately 10,000 years are covered. The book is organized by topics and comprises 17 chapters, 455 manuscript pages and approximately 120 graphs and photographs. Conceptualized as an introductory text, the book may also interest a wider public. The style of writing is generally intelligible and addresses for instance the burning contemporary tensions between Islam and Europe. In addition, topics such as history of religion, historical-anthropological, economic, cultural as well as questions of gender relations are addressed on a principal basis.
    Beschreibung: Der Balkan und der Nahe Osten teilen eine Tausende von Jahren währende gemeinsame Geschichte, die von der Sesshaftwerdung in der Frühgeschichte bis in das 20. Jahrhundert reicht. In Mesopotamien und auf dem Balkan wurden in der Jungsteinzeit jene Techniken und Fertigkeiten entwickelt, auf denen später Europa und die islamische Welt aufbauen konnten. So wurde beispielsweise in den Zentren "Alteuropas" - entlang der mittleren Donau - ab dem 5. Jahrtausend bereits mit frühen Schriftsystemen experimentiert, ehe die ersten Keilschrifttexte in Mesopotamien und die Hieroglyphenschrift Ägyptens entwickelt werden sollte. Die "Arbeitsteilung" zwischen einzelnen Wissenschaftsdisziplinen hat es mit sich gebracht, dass diese gemeinsame Geschichte immer wieder aufs Neue gesondert geschrieben wurde: einerseits als Geschichte des Balkans oder des südöstlichen Europa, andererseits als Geschichte des Nahen Ostens. Das zur Publikation anstehende Buch hat das Ziel, diese gesondert betrachteten Geschichten zu einer gemeinsamen zusammenzuführen und entwirft somit eine völlig neue Perspektive. Eine vergleichbar konzipierte Darstellung wurde noch nicht unternommen. Geografisch gesehen erstreckt sich die Darstellung zwischen Bosnien im Westen, dem Irak im Osten und der Arabischen Halbinsel und Ägypten im Süden. Die Darstellung des Stoffes ist auf regionalen und temporalen Vergleichen aufgebaut. Insbesondere der temporale Vergleich stellt eine Herausforderung dar, weil der Zeitraum ca. 10000 Jahre umfasst. Das nach Themenbereichen geordnete Buch ist in 17 Kapitel gegliedert und umfasst 455 Manuskriptseiten mit rund 120 Abbildungen. Als eine Einführung für Studierende konzipiert, kann das Werk auch ein allgemein interessiertes Publikum ansprechen. Der Text ist allgemein-verständlich gehalten und geht insbesondere auch auf das gegenwärtige Spannungsverhältnis zwischen dem Islam und Europa ein. Des Weiteren werden religionsgeschichtliche, historisch-anthropologische, ökonomische, kulturelle wie auch Fragen der Geschlechtergeschichte grundsätzlich beleuchtet.
    Schlagwort(e): Balkans ; History ; Near East ; Religion ; Gender ; Historical Anthrolpology ; Osmanisches Reich ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 55
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: Although small and not particularly peoples both Chechens and Palestinians became famous for suicide bomber attacks in recent years. This can - partly - be explained by the unrecognised collective traumas of the past. Both Chechens and Palestinians experienced collective traumas in the 1940ties. The entire Chechen population wad deported by Josef Stalin to Kasakhstan, Kirgysia and Sibiria in February 1944 under the pretext of collaboration with the Third Reich. Those who survived were allowed to return in 1957 to Chechenya. Half of the Palestinian Arab population was expelled from Palestine in 1947/48, when fighting erupted between Jews and Arabs. The refugees were never allowed to return. The memory of the deportation/expulsion was kept alive. The founding traumas contributed to the development of Chechen and Palestinian nationalism. Chechens and Palestinians till today suffer from their collective traumas, which stayed unrecognised and therefore create psychological and political problems for the following generations - and for their adverseries. The phenomenon of the "closed circle of violence" created a phobic collective behaviour, which led for example Chechens to the illusionary declaration of independence in 1991. It also led to the individual overreaction of young Chechens or Palestinians, who became living bombs. The collective Trauma, if untreated, poses a threat to any peaceful political solution.
    Beschreibung: 1. Einleitung Ausgehend von der Fragestellung, warum gerade bei Tschetschenen und Palästinensern der Selbstmordterrorismus in den letzten Jahren so populär geworden ist, analysiert die Autorin die Geschichte dieser beiden Völker. Einer der Gründe ist bisher wenig beachtet worden. Der Einfluss eines kollektiven Traumas, das als solches nicht anerkannt, behandelt und auch nicht einer politischen Lösung zugeführt wurde. 2. Geschichte der Palästinenser und Tschetschenen Im Zuge der Errichtung Israels im Unabhängigkeitskrieg 1948 verlor die Hälfte des palästinensischen Volkes - 750.000 Menschen - ihre Heimat. Unter der Führung von Jassir Arafat kämpften sie in den Jahrzehnten danach - mit Gewalt und am Verhandlungstisch - um einen eigenen Staat. Das Recht auf Rückkehr spielte dabei immer eine besondere Rolle. Die "Nakbah", die als Katastrophe empfundene Vertreibung 1948, wurde dabei Bezugs- und Angelpunkt mehrer Generationen von Flüchtlingen. Die Weigerung Israels, die Mitverantwortung für die Vertreibung der Palästinenser zu übernehmen und das kollektive Trauma der Palästinenser anzuerkennen - aus Angst vor einer Infragestellung des eigenen Staates - ist einer der Gründe, warum der Nahostkonflikt bisher nicht gelöst werden konnte. Auch die Tschetschenen durften jahrzehntelang über die Deportation ihres Volkes nicht einmal sprechen. Hatte Josef Stallin sie erst unter dem Vorwand der Kollaboration mit Nazi-Deutschland deportiert, waren sie zwar nach seinem Tod in die Heimat zurückgekehrt, lebten dort aber jahrzehntelang weiterhin als "unzuverlässiges Volk". Das kollektive Trauma der Deportation konnte nur mündlich überliefert werden. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion brach der ungelöste Konflikt zwischen Tschetschenien und Russland sofort auf, das Land ging in blutigen Kriegen unter. 3. Zusammenfassung Die kollektive Erinnerung ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem zentralen Forschungsthema geworden. Der vorsichtige Einsatz von in der Individualpsychologie gewonnenen Erkenntnissen in der Behandlung von kollektiven Traumata, um zu einer politischen Lösung zu kommen, ist eine Chance. Das Studium historischer Fakten in Kombination mit den Erkenntnissen der Psychologie und Psychiatrie bietet die Basis für eine politische Lösung. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass kollektive Traumata, die nicht behandelt werden, immer wieder, auch Generationen später, zu kollektiven Reaktionen führen können, die auf den ersten Blick irrational erscheinen. Die vielleicht radikalste Form des politischen Widerstandes, das Selbstmordattentat, ist dafür ein Beispiel.
    Schlagwort(e): Trauma ; Terror ; Palestinians ; Suicide attacks ; Recognition ; Chechens ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 56
    Publikationsdatum: 2022-01-31
    Beschreibung: The book is dedicated to the sculptor John Gibson (1790-1866) and his relationship with Antonio Canova (1757-1822). It analyses Gibson’s early years in Rome, his role in anlgo-roman artistic exchange and his self-fashioning strategy as „Britain’s Phidias“. Through the examination of extensive source material the study gives insights into Gibson’s life and work and opens new perspectives on the broader field of 19th century sculpture.
    Schlagwort(e): John Gibson ; Antonio Canova ; Sculpture ; 19. Jahrhundert ; Skulptur ; Neo-Klassizismus ; 19th century ; Neo-Classicism
    Sprache: Deutsch
    Format: application/octet-stream
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  • 57
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: The volume provides 332 abstracts of charters issued by Emperor Frederick III (1440-1493) between 1476 and 1479, which are preserved in the former Habsburg House and State Archives (Haus-, Hof- und Staatsarchiv) in Vienna. During this period, the course for the future was set: in the West, the war of succession in the Duchy of Burgundy began, in the East, persistent tensions with Hungary resulted in open war. Thus, the most significant documents of the volume are those referring to the peace negotiations with the King of Hungary, Matthias Corvinus (1477), and the complex of charters related to the investiture of Frederick´s son Maximilian with Burgundy (1478), whereas a main focus is on the administration of the hereditary Habsburg territories, which are marked by an increase in written records and also charters issued by the imperial chancellery.
    Beschreibung: Der Band bietet 332 Regesten von Urkunden Kaiser Friedrichs III. aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv für die Jahre 1476 bis 1479 – einem für die Zukunft entscheidenden Zeitraum. Im Westen begann der burgundische Erbfolgekrieg und im Osten führten die jahrelangen Spannungen zum offenen Krieg mit Ungarn, weshalb die Friedensverhandlungen mit dem ungarischen König Matthias Corvinus (1477) sowie der Urkundenkomplex zur Belehnung Maximilians, des Sohns Friedrichs III., mit Burgund (1478) zu den bedeutendsten Stücken des Bandes zählen. Ein Schwerpunkt bildet das erbländische Verwaltungswesen, für das eine zunehmende Verdichtung der Schriftlichkeit und daher ein steigender Urkundenausstoß der kaiserlichen Kanzlei charakteristisch ist.
    Schlagwort(e): Emperor Frederick III., Medieval Studies, Charters, Holy Roman Empire, Habsburgs, Austria, Burgundy, Archbishop of Salzburg. Matthias Corvinus ; Kaiser Friedrich III., Mediävistik, Urkunden, römisch-deutsches Reich, Habsburger, Österreich, Burgund, Matthias Corvinus
    Sprache: Deutsch
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  • 58
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-29
    Beschreibung: This paper presents a new, interdisciplinary method to adequately interpret Elfriede Jelinek’s texts, integrating contemporary historical theories of fascism, national-socialism and the Austrian victim myth into the exemplary literary analysis.
    Beschreibung: In dieser Studie wird eine neue, interdisziplinäre Methode zur Interpretation von Elfriede Jelineks literarischen Texten angeboten, die fundiertes zeithistorisches Wissen über Faschismus, Nationalsozialismus und Opfermythos in die exemplarische Textanalyse miteinbezieht.
    Schlagwort(e): Elfriede Jelinek ; National Socialism ; Austrian victim-myth ; Literary Deconstruction ; Fascism ; Intertextuality ; Elfriede Jelinek ; Nationalsozialismus ; Faschismus ; Opfermythos ; Dekonstruktion ; Intertextualität ; Köln ; Österreich ; Weimar ; Wien ; bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JP Politics & government ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JP Politics and government
    Sprache: Deutsch
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  • 59
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    Unbekannt
    Böhlau | Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: The so-called “Wiener Handwerksordnungsbuch” was compiled by Ulrich Hirssauer, town clerk of Vienna, in the year 1430 and provides a multifaceted picture of everyday life in 15th- and 16th-century Vienna. It not only contains craft ordinances, but also gives information about the organisation of late medieval Viennese marketplaces, the arrangement of civic sentries, the growing and serving of wine and also about both the urban administration and the vicissitude of Viennese history in the 15th century, as numerous official and civic oaths were registered in the manuscript over time. To facilitate the use of the introduction and the edition, the present book comes with a glossary of words, which are not generally intelligible nowadays, and provides indices of persons, places and subjects.
    Beschreibung: Das im Jahr 1430 durch den Stadtschreiber Ulrich Hirssauer angelegte Wiener Handwerksordnungsbuch zeichnet ein vielfältiges Bild vom täglichen Leben im Wien des 15. und 16. Jahrhunderts. Neben Ordnungen für eine große Zahl von Wiener Handwerken enthält die umfangreiche Handschrift auch Statuten zur Organisation der städtischen Märkte, zur Stadtsicherung sowie zum Weinanbau und Weinausschank und bietet durch Amts-, Bürger- und Treueide Einblick in die städtische Verwaltung sowie in die wechselvolle politische Geschichte des spätmittelalterlichen Wiens. Die Edition umfasst nicht nur alle im Handwerksordnungsbuch enthaltenen Texte, sondern kontextualisiert diese auch in Form einer Einleitung und erleichtert ihre Benutzung durch ein Glossar sowie ein Namen- und Sachregister.
    Schlagwort(e): Late Medieval Vienna ; Craft ordinances ; Craftsmen ; Late Medieval Urban Administration ; Commented Edition ; Wien im Spätmittelalter ; Handwerksordnungen ; Handwerker ; Spätmittelalterliche Stadtverwaltung ; Kommentierte Edition ; Département Ain ; Kain ; Zwen
    Sprache: Deutsch
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  • 60
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Die Disziplin der Europäischen Geschichte steht wohl vor der größten Herausforderung ihrer noch jungen Vergangenheit: Die globalhistorische Wende hat viele Grundannahmen der Europäischen Moderne in Frage gestellt und neue Anforderungen formuliert. Die Geschichte Europas soll polyzentrische oder provinzialisierte Perspektiven aufzeigen, die sich als Teil einer transnationalen oder Globalgeschichte verstehen. Diesem Anspruch wird der Band gerecht. Die Beiträger nutzen transnationale, postkoloniale und globalhistorische Zugänge, um einen neuen Blick auf die Europäische Geschichte zu werfen. Zudem führt die Auseinandersetzung mit den geografischen und analytischen Rändern zu einem neuen Verständnis der Geschichte Europas. "Europa" wird dadurch zu einer spezifischen sozialen und kulturellen Konstellation, die sich über innere Gemeinsamkeiten und Konflikte sowie über Abgrenzungen nach außen und Interaktionen mit anderen Weltteilen konstituierte.
    Schlagwort(e): History ; Berliner Kongress 1878 ; Europäische Geschichte ; Metropolen und Peripherien ; Russia ; Spain ; 19th century ; 20th century ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Sprache: Deutsch
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  • 61
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: In the year 1999 the project of the inventarisation of the historic gardens in Austria, financed by the Austrian Science Fund FWF was finished with the manuscript “Historic Gardens in Austria. Gardens and Parks from the Renaissance to 1930”. Since 1984 this project was in charge of the author with some other co-workers at the Technical University of Vienna, Department of Landscape Planning and Garden History. This first Austrian inventory tended to consider public and private gardens, parks and artistically formed landscapes of all nine Austrian states from the Renaissance to about 1930 in a systematic manner. In the years of the inventarisation over 1750 historic gardens and parks were discovered, photographed and described. For the publication this numerous and mostly unknown quantity of gardens and parks was arranged in typological groups: gardens and parks of ecclesiastic dwelling-houses as monasteries, convents and cloisters, episcopal and provost buildings, parsonages, gardens and parks of profane buildings as castles, chateaus, palaces, manor-houses, country-houses, villas, dwelling-buildings, development houses, farmhouses, mills, factories, public buildings (monumental buildings) of culture (museum, theatre), education (school, university, botanic garden, arboretum), healing and welfare work (hospital, sanatorium, old people´s home, residential home, youth welfare home), administration (office, embassy), catering and hotel industry and tourism ( hotel, inn, restaurant), sport, recreation and leisure ( swimming-bath, shooting-stand, amusement park, leisure centre), public gardens and parks (without any main-building) as green places, village parks, town parks, village woods, town woods, parks of a spa, memorial parks, promenades, green outside staircases. With the elaboration of the results of the inventarisation, with the consideration of the trade literature, historic maps, plans, views, pictures and other source materials it was possible to present the first documentation of the existing historic gardens and parks in Austria in three volumes, published 2002-2004 (Böhlau Verlag, Wien-Köln-Weimar). This first survey makes known the rich existence of historic garden substance, is available to further scientific research on Austrian garden art and garden culture and affords first informations to protect and preserve this important cultural heritage. The second volume of the inventarisation of the historic gardens and parks in Austria presents the public and private gardens of the Austrian states Upper Austria, Salzburg, Vorarlberg, Carinthia, Styria and Tyrol. This first survey makes known the rich existence of historic gardens substance, is available to further scientific research on Austrian garden art and garden culture and affords first informations to protect and preserve this important cultural heritage.
    Beschreibung: Im zweiten Band der Bestandsaufnahme der historischen Gärten und Parks Österreichs werden die Gartenanlagen in Oberösterreich, Salzburg, Vorarlberg, Kärnten, Steiermark und Tirol vorgestellt. Die flächendeckende Übersicht macht den reichen Bestand an historischer Gartensubstanz bekannt, stellt erste Grundlagen für die weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit der österreichischen Gartenkunst und Gartenkultur zur Verfügung und bietet erste Informationen für Maßnahmen zur Sicherung und Erhaltung dieses wichtigen kulturellen Erbes.
    Schlagwort(e): historic gardens ; historic parks ; public open spaces ; garden history ; garden art ; garden culture ; garden inventory ; cultural heritage ; garden preservation ; garden conservation ; historische Gärten ; historische Parks ; Inventarisierung historischer Gärten ; Erfassung historischer Gärten ; Gartenkunst ; Gartenkultur ; Barock ; Graz ; Salzburg ; Steiermark ; Villa ; Wien ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 62
    Publikationsdatum: 2024-03-24
    Beschreibung: Dictionary of a province during the National Socialist era (“Oberdonau”), understood as a regional literary subsystem described in terms of the interaction of authors and literary institutions
    Beschreibung: Bio-bibliografisches Handbuch von Oberösterreich („Oberdonau“) während des Nationalsozialismus, welches in vernetzter Form AutorInnen und kulturpolitische Institutionen beschreibt.
    Schlagwort(e): Literature National Socialism Austria (Volume Upper Austria) ; Literatur Nationalsozialismus Österreich (Band Oberösterreich) ; Linz ; Reichsgau Oberdonau ; Wien ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies
    Sprache: Deutsch
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  • 63
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: The present volume lists 222 charters and letters of Emperor of the Holy Roman Empire, Frederick III. (1440-1493), issued between 1480 and 1482. The charters highlight sequences of political conflicts from the southwest to the northeast of the Empire, from Konstanz and Tyrol/Trento to Friesland and Riga, such as the replacement of the archbishop of Salzburg. Most of the charters and letters however serve to illustrate the more or less "regular" activities and official acts that were executed by Frederick III. as the local ruler of the Habsburgian hereditary territories.
    Beschreibung: Der vorliegende Band verzeichnet 222 Urkunden und Briefe Kaiser Friedrichs III. (1440-1493), ausgestellt in den Regierungsjahren 1480-1482. Ein Teil der Urkunden bietet Ausschnitte aus politischen Konfliktherden vom Südwesten bis in den Nordosten des Reches, von Konstanz und Tirol/Trient bis Friesland und Riga, darunter dem Salzburger Bistumsstreit. Der überwiegende Teil der Urkunden und Briefe hingegen bildet die mehr oder weniger "regulären" Aktivitäten und Amtshandlungen ab, die Friedrich III. als Landesfürst der von ihm regierten habsburgischen Erbländer, v.a. des Herzogtums Österreich, vollzog.
    Schlagwort(e): Emperor Frederick III., charters, Habsburgian hereditary lands, Archbishop of Salzburg, Matthias Corvinus, Holy Roman Empire, Medieval Studies ; Kaiser Freidrich III., Urkunden, habsburgische Erbländer, Salzburger Bistumsstreit, römisch-deutsches Reich, Matthias Corvinus, Mediävistik
    Sprache: Deutsch
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  • 64
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-09-14
    Beschreibung: In 1923 Count Richard Coudenhove-Kalergi, offspring of an aristocratic family in the Austro-Hungarian Monarchy, published the book Paneuropa which was soon translated into almost all important languages of the world. A movement was launched under the same name and soon became the synonym for all efforts concerning the creation of a united Europe in the interwar period and even beyond. The Count was convinced of the necessity to create Paneurope the main reasons being the danger of a second world war, Bolshevist Russia and the economic power of the United States of America. Since 1925 Paneurope Unions were founded in nearly every European capital; the headquarter were Vienna (Hofburg). But the movement failed in mobilizing the masses. Coudenhove who was the embodiment of Paneurope was only in contact with statesmen, industrial leaders and intellectuals. His great merit was the confrontation of European governments with the idea of a united Europe, the rising of European question. Despite of all his efforts European politicians were not able to realize the importance of "United States of Europe" in those days. Nationalism was too strong and there seemed to be no willingness to give up parts of the own sovereignity and to develop a better understanding for democracy. The study presents a comprehensive view of the Paneuropean Movement during the interwar period including records of the Moskow Archive (captured material). It opens with a biographical sketch followed by the political program and how it was adapted to the political situation of those days; other main items are fund raising, financial organisation and propaganda. Also, there is an analysis of Paneurope in interaction with contemporary Austrian and European policies. Another chapter is dedicated to the ideas to unite Europe economically (since 1933) or on a cultural basis (saving the Abendland). The longitudinal views are completed by sectional views which focussed on the way how Coudenhove and his Paneurope Movement dealt with ideologies and mental streams of these days; They fought Bolshevism and since 1933 against National Socialism; they sympathized with Italian Fascism; Paneurope was anti-democratic and aristocratic. Some of the aims were revolutionary but many people regarded them as utopian. In comparison with the European Union there are certain parallels between European Union and Paneurope. Today we can see Paneurope - with restrictions - as an avant-garde of the European Union.
    Beschreibung: Im Jahr 1923 veröffentlichte der altösterreichische Graf Richard Coudenhove-Kalergi das Buch "Paneuropa", es wurde in fast alle Weltsprachen übersetzt und die gleichnamige Bewegung sollte alsbald das Synonym für sämtliche Europa-Vereinigungsbestrebungen in der Zwischenkriegszeit und darüber hinaus werden. Coudenhove sah in Paneuropa einen Weg, um einem weiteren Weltkrieg, der ideologischen Bedrohung durch die bolschewistische Sowjetunion und der großen amerikanischen Wirtschaftskonkurrenz entgegen zu treten. Ab 1925 entstanden in fast allen europäischen Hauptstädten sog. Paneuropa-Unionen, das Zentralbüro befand sich in der Wiener Hofburg. Paneuropa wurde nie eine Massenbewegung, Coudenhove, mit dem die Bewegung stieg und fiel, blieb auf der elitären Ebene der Politiker, Wirtschaftsfachmänner und Intellektuellen. Es war sein Verdienst, die europäischen Regierungen erstmals mit der Europafrage konfrontiert zu haben, wenngleich die damaligen Politiker nicht in der Lage waren, die Vereinigung des europäischen Kontinents zu bewerkstelligen. Zu stark waren die Staaten an ihre eigene Nation gefesselt sowie am Unvermögen, Souveränität in Teilbereichen aufzugeben und mit der Demokratie umzugehen. In dieser Arbeit wird unter erstmaliger Berücksichtigung des Moskauer Archivbestandes (Beuteakten aus dem Zweiten Weltkrieg) eine gesamtheitliche Darstellung der Paneuropa-Bewegung in der Zwischenkriegszeit geboten. Zunächst wird der Gründer der Paneuropa-Bewegung biografisch dargestellt; unmittelbar vor dem chronologischen Abriss der Paneuropa-Bewegung erfolgt die Analyse des Paneuropa-Programms und dessen Anpassung an die damaligen politischen Verhältnisse; die Erörterung organisatorischer Fragen wie bspw. die Finanzierung und propagandistischer Themen ergänzen diesen Schwerpunkt. Im Anschluss wird Paneuropa, in die europäische aber auch österreichische Politik der damaligen Zeit eingebunden, dargestellt; Schließlich erfolgt die Darstellung des Versuches ab 1933, Paneuropa wirtschaftlich bzw. gegen Ende der Bewegung kulturell zu vereinigen (Rettung des Abendlandes). Der Längsschnittdarstellung folgt die Querschnittdarstellung, nämlich über den Umgang Paneuropas bzw. Coudenhoves mit den Ideologien und geistigen Strömungen der damaligen Zeit. Im Vergleich zwischen Paneuropa und Europäischer Union findet man einige Parallelen, sodass man - - mit Einschränkungen - durchaus Paneuropa als Avantgarde für die Europäische Union bezeichnen kann.
    Schlagwort(e): Europa-Integrationsgeschichte ; Europäische Außenpolitik ; Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; Geschichte der Zwischenkriegszeit ; Österreichische Außenpolitik ; Deutschland ; Frankreich ; Paneuropa-Union ; Völkerbund
    Sprache: Deutsch
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  • 65
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: This study is a first attempt to examine the part of women in the social networking at the court. My starting point is the thesis, that only a new phrasing of the concept of the distinction between "public" and "privacy" will adduce an useful model for interpretation of the role of women in the courtly society. This is the background of my examination of a group of women of the courtly society, the female officeholders at the court of Vienna in the first half of the 17th century. In the description of this group, I began with the study of motivations for the service in the Empress's entourage. Also I examined the regional and familial background of these women, the official duties and the everyday life at court. Finally I can show backed by many examples scopes of action for these women and their possibilities to make careers. As a result of my study I can make four major points: Firstly, I can observe at European courts at least two different types of entourages of princesses (Frauenhofstaate). Therein, the Viennese court was representative for the courts of the Holy Roman Empire and some others such as Denmark and Sweden. Secondly, I can demonstrate that the entourage of the Empress was included in the developing process of a Habsburgian courtly aristocracy (habsburgischer Hofadel) with regard to the families and to the regional origins of the female officeholders. Thirdly, the study describes for the first time the responsibilities of female officeholders and their place in the courtly norms system. Fourthly, I am able to describe the female officeholders in different forms of activity in family networks which were constitutive for the courtly society and for the protection of family careers, too. To complete my study, I have included an appendix of sources with the aim to stimulate further comparative researches. Besides this, the book includes short biographies for the 193 female officeholders whom I could identify for the first half of the 17th century. With these biographies I want to document the base of sources for the study and to make available this material for other researches about the Viennese court. The illustrations - many among them are now published for the first time - show some of the protagonists, but principally they show as a source sui generis the place of women in the frame of manifestations of the courtly society like celebrations, coronations or processions. In this way, this work has the nature of a pilot study for all European courts in early modern times.
    Beschreibung: Erstmals wird mit dieser Studie der Versuch unternommen, Handlungsspielräume von Frauen innerhalb der höfischen Adelsgesellschaft gezielt zu untersuchen. Ausgangspunkt ist dabei die Auffassung, dass nur eine Neuformulierung des - in der historischen Wissenschaft lange einseitig auf das bürgerliche Zeitalter bezogenen - Konzepts der Trennung von "Öffentlichem" und "Privatem" sinnvolle Erklärungsmuster für die Rolle von Frauen in der höfischen Gesellschaft erbringen kann. Vor diesem Hintergrund wird eine Gruppe dieser Frauen, die der Amtsträgerinnen am Wiener Hof in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, genauer untersucht. Die Darstellung beginnt mit Motivationen für den Hofdienst, es folgen familiärer und regionaler Hintergrund der Frauen, deren Amtsobliegenheiten und der Alltag bei Hof, um schließlich anhand zahlreicher Beispiele auf Handlungsspielräume dieser Frauen sowie deren Karrieremöglichkeiten zurückzukommen. Als Ergebnisse der Untersuchung sind vier Aspekte besonders hervorzuheben: Zum einen die Beobachtung, dass sich an den europäischen Höfen mindestens zwei sehr unterschiedliche Typen von Frauenhofstaaten feststellen lassen, wobei der Wiener Hof als repräsentativ für die Höfe des Alten Reiches sowie mit diesen verbundene Höfe wie die in Dänemark und Schweden gelten muss. Zum zweiten wurde herausgearbeitet, dass das kaiserliche Frauenzimmer direkt in den Prozess der Herausbildung eines habsburgischen Hofadels einbezogen war, was die regionale und familiäre Zusammensetzung der Amtsträgerinnen betrifft. Zum dritten konnten erstmals Zuständigkeiten von Amtsträgerinnen sowie deren Position innerhalb des höfischen Normensystems differenziert beschrieben werden. Zum vierten wird das aktive Wirken von Amtsträgerinnen in familialen Netzwerken herausgearbeitet, die für das Funktionieren der höfischen Gesellschaft sowie für die Sicherung familialer Karrieren konstitutiv waren. Ergänzt wird die Darstellung durch einen Quellenanhang, der vor allem der Anregung weiterer, vergleichender Forschungen dienen soll. Außerdem enthält der Band Kurzbiographien der 193 ermittelten Amtsträgerinnen, mit denen die prosopographisch erfasste Materialgrundlage dokumentiert und das gesammelte Material für weitere Forschungen zur Wiener Hofgesellschaft zugänglich gemacht wird. Die Abbildungen, von denen viele noch nie publiziert wurden, stellen nicht nur einzelne der Akteurinnen vor, sondern visualisieren als Quelle sui generis den Platz von Frauen im Rahmen von Manifestationen der höfischen Gesellschaft wie Festen, Krönungen oder Prozessionen. In diesem thematischen und inhaltlichen Zuschnitt bildet die Arbeit eine Pilotstudie, wie sie für keinen anderen Hof Europas bislang vorliegt.
    Schlagwort(e): Viennese court ; women and politics ; Habsburg Monarchy ; ladies ; courtly nobility ; Wiener Hof ; Frauen und Politik ; Habsburgermonarchie ; Hofdamen ; höfischer Adel ; Harrach ; Hofmeister ; Hofstaat ; Oberst ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 66
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-23
    Beschreibung: The intention of this paper is to give a correct inside in the review of the discussed periods. It tries to achieve this by using the means of Art History and Political History to get an exact inside. The allegorical representation of the Austria in this case is the means to get it. It stands for the specific aspects of the time, so for instance the dynastic Austria with the crown of Emperor Rudolph II. meaning the predominance of the ruling Habsburgs, the civic Austria with the mural crown showing the ideas of the middle class, especially in the German speaking parts of the country, with the acceptance of the predominance of the state over the ruler, according to Hegel, or also the victorious Austria with the laurel wreath as a symbol of the conquest of the revolution of 1848. The Habsburg monarchy including many different nations was the proper breeding ground of dissatisfaction and diversified nationalistic ideas. So the representation of the Austria is an important means of showing these ideas. The periods the paper is working on are roughly speaking starting with the time of the beginning of the position of the monarchy as one of the ruling powers of Europe until her dissolution and the end of World War I. Different aspects of art history are also dealt with. So for example the 13 portraits of Habsburg rulers in the Museum Nordico at Linz, which are positioned in the time of Rudolph II. and mark the beginning of the representation of the allegory of the Austria, or the designs for monuments by Otto Wagner which are dealt with in the many books on this architect only as a side issue, whereas they are a very important part of wagners work and show his national feelings, towards his fatherland. It is furthermore interesting to look at the nationalistic problems shown in this paper and compare them with contemporary Europe and the overcoming of them. These ideas are not new, the date back to the 19th and especially the beginning of the 20th century when the Monarchy tried to overcome the problems with the slogan of Großösterreich (Greater Austria). During World War one followed the idea of Mitteleuropa (Central Europe) including Turkey and the institution of a Polish State to hold off revolutionary Russia
    Beschreibung: Diese Arbeit ist der Versuch, durch die Verbindung von kunsthistorischen und politikgeschichtlichen Erkenntnissen ein genaueres korrekteres Bild der behandelten Epochen zu erhalten. Die Allegorie der Austria ist dabei das Instrument zur genauen Evaluierung der jeweiligen nationalen und staatspolitischen Vorstellungen. Die Allegorie der Austria verkörpert dabei sehr genau die jeweiligen politischen Konstellationen. Die dynamische Austria mit der rudolphinischen Hauskrone bedeutet die Prädominanz des Herrscherhauses, die bürgerliche Austria mit der Mauerkrone die Vorstellungen dieser Bevölkerungsschicht, vor allem im deutschsprachigen Teil von Österreich, die Stellung des Staates über dem Herrscher der Sinne Hegels, sowie auch die siegreiche Austria mit dem Lorbeerkranz als Zeichen der Überwindung der Revolution von 1848. Gerade im Vielvölkerstaat der Habsburger, wo die divergierenden gesamtstaatlichen und nationalen Sichtweisen zu Konflikten führen mußten, ist so die Allegorie der Austria ein wichtiger Hinweis auf die jeweilige Stellung der Öffentlichkeit zu der angedeuteten Problematik. Der in der Arbeit vorgegebene Zeitraum umfaßt die Periode vom Beginn des Aufstiegs Österreichs zur Großmacht bis zum Ende der Monarchie nach dem ersten Weltkrieg. Dabei werden verschiedene künstlerische Aspekte in einer neueren und genaueren Betrachtungsweise angesprochen, wie zum Beispiel der Zyklus von 13 Porträts aus dem Umfeld von Rudolph II. im Linzer Museum Nordico, die in der großen Ausstellung über diesen Herrscher "Prag um 1600" nicht repräsentiert waren und die am Beginn der Austria-Allegorie in der bildenden Kunst stehen, oder die Denkmalsentwürfe Otto Wagners, die im Großteil der Literatur über diesen Architekten nur als Gelegenheitsentwürfe bezeichnet werden, aber in Wahrheit ernstzunehmende Auseinandersetzungen Wagners mit der nationalen Kunst sind. Ein weiterer gedanklicher Ansatzpunkt ist der Vergleich des Ringens um einen modernen Gesamtstaat vor allem seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts im Verhältnis zum heutigen Europa mit seinen überstaatlichen Strukturen. Dazu gehört die im Weltkrieg aufgekommene Idee von Mitteleuropa unter Einschluß der Türkei und der Wiedererrichtung des Königreiches Polen als Pufferstaat gegenüber dem revolutionären Russland. Hier ist schon lange vor der Gründung der europäischen Union der Versuch gemacht, den Kontinent friedlich zu einen.
    Schlagwort(e): allegorical representation of Austria ; Deutschland ; Monarchie ; Österreich ; Ungarn ; Wien ; thema EDItEUR::A The Arts
    Sprache: Deutsch
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  • 67
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: Until today, the death of Charles VI and Maria Theresia’s ascending the throne 1740 is seen as a major turning point in Austrian history. But now is the question of whether in different “layers” and “rooms” without doubt fundamental change between 1720 and 1780 not differentiated must be seen against the background of the concept of interface (“Sattelzeit”/Reinhart Koselleck). On the basis of the space “Viennese court”, where the change of rulers in its effects most likely can be documented, attempts from the perspective of different disciplines (the so called “Hofkünste” – literature/poetry, arts, theatre/dance, music) point out continuities and discontinuities.
    Beschreibung: Der Tiroler Adelige Oswald von Wolkenstein (um 1376-1445), ein einzigartiger Exponent spätmittelalterlicher deutscher Lyrik, hat neben seinem künsterischen Werk Briefe, Urkunden und Akten hinterlassen, die seine persönliche ritterliche Karriere und das standestypische Leben seiner Zeit (soziale Vernetzungen, ökonomische Grundlagen, rechtliche Möglichkeiten) bezeugen. Die Texte wurden in ca. 40 Archiven ausgehoben, beschrieben, transkribiert und von Kommentaren eingeleitet. Mit dem 5. Bd. betreffend 1443 – 1447 ist das Werk abgeschlossen.
    Schlagwort(e): Oswald von Wolkenstein – documents – Austrian history – Tyrolean history – lower nobility – chivalrous career – medieval life ; Oswald von Wolkenstein – Urkunden ; Akten – österreichische Geschichte – Geschichte Tirols – Niederadel – ritterliche Laufbahn – Leben im Mittelalter ; Brixen ; Département Ain ; Germanisches Nationalmuseum ; Meran ; Papier ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 68
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Der Sammelband „Gezimmertes Morgenland" widmet sich einem wenig erforschten Phänomen der europäischen Orientfaszination: den sogenannten „Arabischen Zimmern", die im Laufe des 19. Jahrhunderts Einzug in zahlreiche Adelssitze, großbürgerliche Wohnungen aber auch Museen hielten. Elf internationale ExpertInnen analysieren dieses Phänomen erstmals in einem breiten Umfang, indem sie nicht nur einzelne Interieurs beschreiben, sondern die Rezeption und Reproduktion zunächst als Distinktionsmerkmal adeliger und bürgerlicher Repräsentation erkennen und darauf aufbauend sowohl die marktorientierten Interessen als auch die wissenschaftliche Faszination daran anhand von Beispielen aus ganz Europa verdeutlichen.
    Schlagwort(e): History ; Europe ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Sprache: Deutsch
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  • 69
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    Unbekannt
    Böhlau | Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: Considering the abundant promises and euphoric expectations (as well as apocalyptic visions of technology) that still dominate discourses on media and technology my analysis focuses on their cultural and social condition, the specific moment of their emergence, their continuous persistence, their socio-symbolic function, and their implications for social contexts of thought and perception and for hegemonic relations. The techno-deterministic notion of a ‚paradigm change', the proclamation of a ‚radically new' definition of the subject and the idea of a technically conditioned abolition of traditional dichotomies is in fact contrasted by a striking adherence to conventional and dichotome models of thought and of representation, and to the idea of an autonomous and technologically perfectionable subject. My analysis will on the one hand focus on the function of exaggerated visions of technological development (predicating a dissolution of space, time, matter and identity) and the function of ideas of ‚alternative', ‚virtual' ‚spaces' for establishing specific notions of ‚society' - indicating a specific relation of phantasm and symptom as I will show. On the other hand I will develop the definition of a political subject - not conceived as a sovereign actor, nor as an arbitrary variety, but rather as constituted on the basis of a structural impossibility inherent in language and which alone can be, due to this very impossibility or antagonism a subject of the political. In the course of this argument the notion of sexual difference will be critically revised. Furthermore I will develop a definition of agency adequate to provide the grounds and the argumentative tools for the contestability of cultural and social constructs. My emphasis will be on the interdependencies of these questions and I will base my arguments on a notion of Cyberspace that defines it as a socio-symbolic construct comprising both technical implementations as well as the respective discourses and which continuously has to be negotiated. My approach combines structural psychoanalytical theory, hegemony studies, art theory, film theory, media studies, gender studies and cultural studies. As a transdisciplinary critical theory of representation and considering its statement of problems, as well as its focus, it differs from predominant approaches to current developments of technology to create perspectives on current technological dispositives and media constellations beyond prevalent techno-euphoric or pessimistic views.
    Beschreibung: Ausgangspunkt meiner Analyse sind die mit der Idee eines Cyberspace nach wie vor verknüpften utopisch wie auch dystopisch überfrachteten Projektionen hinsichtlich ihrer kulturellen und ideologischen Beschaffenheit, des Zeitpunktes ihres Auftretens, ihrer anhaltenden Persistenz, ihrer sozio-symbolischen Funktion sowie ihrer Implikationen für gesellschaftliche Denk- und Wahrnehmungszusammenhänge. Technikdeterministische Vorstellungen eines ‚Paradigmenwechsels', die Proklamierung einer technologisch bedingten ‚Neudefinition' des Subjekts, die Idee einer Auflösung klassischer Dichotomien und einer Grenzüberschreitung von Raum, Zeit, Materie und Identität stehen in deutlichem Widerspruch zur tatsächlich beobachtbaren Reproduktion nicht nur konventioneller und dichotomer Denkmodelle und Repräsentationsformen, sondern der Idee eines autonomen und technologisch perfektionierbaren Subjekts, die angesichts ihrer zentralen Rolle in aktuellen Mediendiskursen und der Vehemenz, mit der sie zu diesem spezifiaschen historischen Zeitpunkt vertreten wird, einer Erklärung bedarf. Meine Analyse fokussiert auf die Funktion derartiger Technologievisionen bzw. der Idee ‚alternativer' virtueller ‚Räume' für die Etablierung bestimmter Konzeptionen von ‚Gesellschaft' und verweist auf eine für diesen Kontext spezifische Relation von Phantasma und Symptom. Auf der Basis einer Revision des Begriffs sexueller Differenz entwickle ich die Definition eines politischen Subjekts, das nicht einfach als souveräner Akteur oder beliebige Vielfalt zu verstehen ist, sondern sich über einen strukturellen Antagonismus konstituiert, sowie einen Begriff von Handlungsfähigkeit, der die Basis für eine Anfechtbarkeit sozio-kultureller Konstruktionen begründen kann. Meinen Ausführungen lege ich in der Folge einen Begriff von Cyberspace zugrunde, der diesen als sozio-symbolisches Konstrukt definiert, das sowohl technologische Implementierungen wie auch die damit verbundenen Diskurse umfaßt und unausgesetzt neu zu verhandeln ist. Meine transdisziplinäre Herangehensweise im Sinn einer kritischen Repräsentationstheorie verbindet Ansätze strukturaler psychoanalytischer Theorie mit Ansätzen neuerer Hegemonie- bzw. Demokratietheorie sowie der Film- und Medientheorie, der Gender- und der Cultural Studies, um Perspektiven auf aktuelle Medienkonstellationen zu eröffnen, die sich jenseits technikdeterministischer oder kulturpessimistischer Einschätzungen bewegen.
    Schlagwort(e): Action ; cyberspace ; political subject ; gender ; technology ; media ; critique of representation ; Handlungsfähigkeit ; Cyberspace ; politisches Subjekt ; Gender ; Technologie ; Medien ; Repräsentationskritik ; Jacques Lacan ; Phantasma ; bic Book Industry Communication::J Society & social sciences
    Sprache: Deutsch
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  • 70
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-23
    Beschreibung: While the first volume of the overalll work, which was published as "The historical Area of Austria" ("Geschichtsraum Österreich") in 2006, focused on the Hapsburgian "whole state" from the perspective of the most important phenomena and protagonists of the "Hapsburgian iconography", this second and concluding volume examines multifarious visualisations of the regional and supraregional historical myths of the 19th century in Vienna, the "centre", and in the regions, i.e. the Austrian Crownlands (part of which are identical with today´s federal provinces of the Republic of Austria). The difficult relationship between the "whole state" and the Crownlands constitutes the entire, extremely complex spectrum of reflections on Austrian 19th century history. Here, the kinds of methods and concrete goals with which regional memorial foundations interact or compete with dynastic strategies is a pivotal issue - on that has been examined only far too rarely in the past. Hence the present work intends to discuss both art-historical and historical phenomena with explore various historical reflections at the - frequently neglected - "periphery" and investigate visual approaches to one´s "own" history from the "present" of the 19th century (using prominent events such as the second Ottoman siege of 1683 and the "wars of liberation" against Napoleon as an example). The degrees of complexity, quantitative permeation and significant contrasts between Vienna - the "centre" - and the "provinces" in their different reflections on Austrian history clearly begin to emerge when we examine an extensive range of topics against the background of competing national, regional and communal strategies. Compared to the first volume "The historical Area of Austria", the perspective of the multifarious "historical area of Austria" shifts from the "whole state" to an analysis of a highly distinct "plurality of areas" (Karl Schlögel) with its own intrinsic laws. Such diversity is also an essential factor when we come to investigate the prolific amount of Austrian landscape art in the 19th century and the role it played in forging identity. It graphically demonstrates that a deeper understanding of Austria´s federal structures is not possible without gaining a comprehensive insight into 19th century history.
    Beschreibung: Während im ersten Band der Gesamtpublikation, der unter dem Titel "Geschichtsraum Österreich" im Jahr 2006 erschienen ist, der habsburgische "Gesamtstaat" aus dem Blickpunkt der wichtigsten Phänomene und Protagonisten der "habsburgischen Ikonographie" im Zentrum des Interesses stand, werden im vorliegenden zweiten und abschließenden Band die vielfältigen Visualisierungen der regionalen und überregionalen historischen Mythen im 19. Jahrhundert im Zentrum Wien und in den Regionen, den österreichischen Kronländern (zum Teil mit den heutigen Bundesländern der Republik Österreich), untersucht. Das schwierige Verhältnis zwischen dem "Gesamtstaat" und den Ländern konstituiert das gesamte und höchst vielschichtige Spektrum der österreichischen Geschichtsreflexionen im 19. Jahrhundert. Wie und mit welchen konkreten Zielsetzungen regionale Gedächtnisstiftungen mit dynastischen Strategien zusammenwirken oder diese konkurrenzieren, ist eine wesentliche und bisher viel zu selten untersuchte Fragestellung. In der vorliegenden Arbeit sollen somit sowohl kunstgeschichtliche als auch historische Phänomene zur Sprache kommen, die einerseits die vielfältigen Geschichtsreflexionen an der - häufig vernachlässigten - "Peripherie" in den Blickpunkt nehmen, und andererseits den visuellen Umgang mit der "eigenen" Geschichte (etwa anhand der prominenten Ereignisse der zweiten Türkenbelagerung 1683 und der "Befreiungskriege" gegen Napoleon) aus der "Gegenwart" des 19. Jahrhunderts beleuchten. Anhand unterschiedlichster Themenkreise kann deutlich gemacht werden, in welcher komplexen Weise, mit welchem Grad der quantitativen Durchdringung und mit welchen signifikanten Gegensätzen zwischen dem "Zentrum" Wien und der "Provinzen" die österreichische Geschichte im Spannungsfeld von nationalen, regionalen und kommunalen Strategien reflektiert wurde. Die Perspektive auf den vielfältigen "Geschichtsraum Österreich" verlagert sich - im Vergleich zum ersten Band - vom "Gesamtstaat" zur Analyse der höchst unterschiedlichen und eigengesetzlichen "Pluralität der Räume" (Karl Schlögel). Diese Vielfalt ist auch für die Untersuchung der reichen Produktion der österreichischen Landschaftskunst im 19. Jahrhundert hinsichtlich ihrer identitätsstiftenden Gehalte wesentlich und zeigt in anschaulicher Weise, daß ein tiefes Verständnis der föderalen Strukturen Österreichs nicht ohne einen umfassenden Blick des 19. Jahrhunderts möglich ist.
    Schlagwort(e): Art History ; Austrian History ; Monuments ; European History of the 19th Century ; History Painting ; The Austrian Crownlands ; Österreich ; Wien ; thema EDItEUR::A The Arts
    Sprache: Deutsch
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  • 71
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Außerordentliches ist der Versuch, Aspekte der Persönlichkeit und der in vielen Bereichen wegweisenden Arbeit von Albert Lichtblau zu fassen. Der Historiker und Universitätsprofessor prägte Generationen im Verständnis von Erinnerung, wobei seine Konzentration auf innovativen Methoden wie Oral und Video History lag. Weltweit öffneten sich Menschen seinem besonderen Gesprächsstil und trugen dazu bei, Geschichte auf einer neuen Ebene fühlbar zu machen. Essays und wissenschaftliche Beiträge zu beruflichen Schwerpunkten, seiner Leidenschaft, Studierende auf Exkursionen direkt mit dem Forschungsumfeld zu konfrontieren, und Persönliches zum Menschen Albert Lichtblau formen diesen Band, zu dem Familienmitgleider sowie freundschaftliche und berufliche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter beitrugen.
    Schlagwort(e): History ; Kulturwissenschaft ; Oeal History ; Video History ; Erinnerung ; Albert Lichtblau ; Österreich ; Geschichte ; 20. Jahrhundert ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHA History: theory and methods
    Sprache: Deutsch
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  • 72
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    Unbekannt
    Böhlau | Böhlau
    Publikationsdatum: 2021-12-24
    Beschreibung: Die Förderung sibirischen Erdgases und der Pipelinebau nach Europa waren das letzte industrielle Mammutprojekt der Sowjetunion – und zugleich eines ihrer erfolgreichsten Wirtschaftsprojekte. Der langfristige Erfolg zeigt sich bis heute im Export von Erdgas aus der Russischen Föderation. Auf den ersten Blick scheint es, dass die Sowjetunion aufgrund ihres immensen Erdgasreichtum für diesen Wirtschaftsweg prädestiniert war, nachdem sie sich zuvor bereits als Exportmacht für Erdöl etabliert hatte. Die detaillierte Analyse sowjetischer Quellen zeigt jedoch, dass in den 1960er bis 1980er Jahren intensive Debatten geführt werden mussten, ehe man sich zu einem kostspieligen arktischen Gasprojekt durchrang. Mobilisierungsbestrebungen, veränderte Sichtweisen auf die Energieversorgungssicherheit sowie der Wunsch nach engeren Beziehungen zu den kapitalistischen Ländern waren die Eisbrecher, die dem Erdgas in der Spätphase des Kalten Krieges letztlich den Weg aus der sibirischen Kälte bahnten.
    Schlagwort(e): Business & Economics ; Industries ; General ; bic Book Industry Communication::K Economics, finance, business & management::KN Industry & industrial studies
    Sprache: Deutsch
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  • 73
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: Dieses Werk präsentiert interdisziplinäre und internationale Zugänge zur Transkulturalität aus Philosophie, Politikwissenschaft, Ethnomusikologie, Popularmusikforschung, Gender und Queer-Studies, Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Postcolonial Studies, Migrationsforschung und Minderheitenforschung. Es sind die nachhaltigen Ergebnisse einer Ringvorlesung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien-mdw aus den Jahren 2014-2018, bei der Wissenschaft und Kunst in einen fruchtbaren Dialog traten.
    Schlagwort(e): Philosophy ; Gender ; Music ; Ethnology ; Philosophy ; Migration ; Philosophie ; Musik ; Musikethnologie ; Migrationsforschung
    Sprache: Deutsch
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  • 74
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: This volume lists 332 documents and letters from Emperor Friedrich III. from the Vienna House, Court and State Archives for the years 1476 to 1479. Among other things, the material provides insight into the emerging conflicts in the east and west, which were to have a lasting impact on the last decade of the emperor's reign: war against the Hungarian king Matthias Corvinus and the War of Succession over Burgundy. The documents on the peace negotiations with Matthias Corvinus (1477) and Maximilian's borrowing against Burgundy (1478) are among the most important documents in this volume. The extensive documentary record of the inherited administrative and financial system points to the increasing compression and professionalization of administrative writing.
    Schlagwort(e): History ; Europe ; General ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Sprache: Deutsch
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  • 75
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    Unbekannt
    Böhlau | Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: Content of the book are the bureaucracy and its officials in Austria between 1848 - 1914, their mutuel influences in office and private life, cultur, identities and loyalities, as well as questions of images.
    Beschreibung: In diesem Buch werden die Institution Bürokratie und die personelle Gruppe der Beamten in Österreich (Cisleithanien) in ihrer Wechselwirkung zwischen 1848 bis 1914 untersucht: Im Zentrum stehen der bürokratische Apparat, nationale und politische Identitäten sowie Loyalitäten der Beamten, die Alltagskultur im Amts- und Privatleben, Fragen der neu eintretenden Frauen, sowie des Selbstbildes und des Fremdbildes der Beamten.
    Schlagwort(e): Bureaucracy ; Officials ; Austria ; Austro-Hungarian Monarchy ; national und political identies ; loyalities ; cultural life ; women in bureuacracy ; image ; Bürokratie ; Beamte ; Österreich ; Österreich-Ungarn ; nationale und politische Identitäten ; Loyalitäten ; Alltagskultur ; Frauen im Staatsdiens ; Image. ; Wien ; bic Book Industry Communication::J Society & social sciences
    Sprache: Deutsch
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  • 76
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-24
    Beschreibung: The "Weana Tanz" (Viennese dance music) are instrumental plays of music, the character of which developped out of the alpine "landler melodics. They were shaped to a specific genre of urban folk music by the Viennese "Tanzgeigern". In the history of Viennese music the WEANA TANZ represents an important period. Their discription and interpretation in 8 chapters show the extraordinary position they held in the music life of the 19th century. Manuscripts and prints of the early 19th and 20th century are documents of the historical period of development, its expression in style and melody as well as their musical function for entertainment and social gatherings. As an addition sound recordings are selected from the first productions of records between 1900 and 1930. One chapter is dedicated to remarkable composers and exponents. In their lives and opus we find the seasonable situation of music life in Vienna. A detailed register gives access to the exceptionally abundant content of this volume. After this monography the "WEANA TANZ" as part 1 of the 20th volume of the Encyclopaedia CORPUS MUSICAE POPULARIS AUSTRIACAE follows volume 2 with a collection of 130 "Viennese dances" which can be interpreted in diverse instrumentations.
    Beschreibung: Die WEANA TANZ (Wiener Tänze) sind instrumentale Vortragsstücke, deren Charakteristik sich aus der alpinen Ländlermelodik entwickelte. Von den Wiener "Tanzgeigern" wurden sie zu einer eigenständigen urbanen Musikgattung geformt. Die WEANA TANZ stellen einen bedeutenden Abschnitt in der Geschichte der Musik in Wien dar. Ihre Beschreibung und Deutung in acht Kapiteln machen deren außerordentliche Stellung im Musikleben des 19. Jahrhunderts sichtbar. Handschriften und Drucke des 19. und frühen 20. Jahrhunderts dokumentieren ihr geschichtliches Werden, die stilistischen Ausprägungen in Melodie und Form sowie ihre musikalische Funktion für Darbietung und Gesellschaft. Ausgewählte Tonaufnahmen aus den ersten Produktionen von Schallplatten zwischen 1900 und 1930 sind eine klingende Ergänzung. Eigene Kapitel sind besonders bemerkenswerten Komponisten und Interpreten gewidmet. Ihr Leben und Werk widerspiegeln die zeitgebundene Situation des Musiklebens in Wien. Den Zugang zum außergewöhnlich vielfältigen Inhalt dieses Bandes erschließen detaillierte Register. Dieser Monographie der WEANA TANZ als Teil 1 des 20. Bandes der Enzyklopädie CORPUS MUSICAE POPULARIS AUSTRIACAE folgt mit Teil 2 eine Sammlung von 130 "Wiener Tänzen", nachspielbar in unterschiedlichen Besetzungen.
    Schlagwort(e): Viennese dance music ; Ländler ; Tanz ; Wien ; Wienerlied ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies
    Sprache: Deutsch
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  • 77
    Publikationsdatum: 2024-03-24
    Beschreibung: This 1500-page volume contains the correspondence of the brothers Pez from 1716 lo 1718'. 557 letters , 256 of which have actually been preserved. These letters show the two historians, and monks of Melk abbey, successfully acquiring membership of the European Republic of Letters, but they also document first serious conficts within the monastery itself. The edition contains the entirety of the mostly Latin letter texts, extensive German summaries, commentaries and indices.
    Beschreibung: Der Band bietet auf mehr als 1500 Seiten die Korrespondenz der Brüder Pez aus den Jahren 1716-1718: 557 Briefnummern, davon 256 erhaltene Stücke. Diese Briefe dokumentieren das erfolgreiche Eintreten der beiden Melker Historiker in den breiteren Kontext der europäischen Gelehrtenrepublik, zugleich aber auch erste gravierende Konflikte innerhalb des Klosters. Die Edition enthält die Briefe im meist lateinischen Volltext mit ausführlichen deutschen Regesten, Kommentaren und Registern. Band 1: https://e-book.fwf.ac.at/o:370 Band 2, 2. Halbband: https://e-book.fwf.ac.at/o:825
    Schlagwort(e): Learned corresponence ; Benedictines ; Republic of Letters ; Historicel Criticism ; Gelehrtenkorrespondenz ; Benediktiner ; GelehrtenrepubIik ; Historische Kritik ; Abt ; Bernhard Pez ; Melk ; Österreich ; Pater ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies
    Sprache: Deutsch
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  • 78
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-24
    Beschreibung: This book is the basis of comparative literature studies of Southeast-Europe from the late medieval period to early 20th century in the near future and compare for the first time the development of genres and periods of fiction, ideological tendencies, themes and motives, reception and influences concerning the literatures of Hungary and Rumania, the South Slavic countries, Albania, Greece and Turkey.
    Beschreibung: Der vorliegende Band bildet den Grundstock einer zukünftigen komparativen Literaturwissenschaft Südosteuropas von der frühen Neuzeit bis zur Moderne im frühen 20. Jahrhundert und vergleicht zum erstenmal die Entwicklung von Gattungen und Epochenstilen der Belletristik, ideologische Tendenzen, Thematik und Motivik bzw. Rezeptionsvorgänge und Vorbildwirkungen in den Literaturen Ungarns und Rumäniens, der südslawischen Länder und Albaniens, Griechenlands und der Türkei.
    Schlagwort(e): Balkan Studies ; literature ; fiction ; comparative literature studies ; Balkanistik ; Südosteuropa-Studien ; Literatur ; Belletristik ; Komparatistik ; Athen ; Drama ; Walter Puchner ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies
    Sprache: Deutsch
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  • 79
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-24
    Beschreibung: The hitherto unpublished collection of South Slavic folk tales in German translation in the legacy of Friedrich Salomo Krauss (1859-1938), jewish-croatian ethnography, writer and sexologist, in Los Angeles, is on the one hand based on field-work materials, collected from oral sources during a research excursion in 1884-5 in Bosnia, Hercegovina and Dalmatia, on the other on translations of stories published in South Slavic journals of folklore and collections of oral narrations round the turn of the century of 1900. The translations are done in a literary style and the partly extended commentaries by Krauss are an important document of Viennese culture history and mentality in the first decades of the 20th century. Moreover, this collection documents the different ideological presuppositions for the starting phase of the emergence of Austrian Volkskunde/ethnography, which was from the very beginning internationally orientated, in close and specific connection to the folk culture of the countries in South Eastern Europe, and cultivated in a multidisciplinary way cross-contacts to ethnology, anthropology, psychology and jurisprudence.
    Beschreibung: Bei der bislang unveröffentlichten Sammlung von südslavischen Erzählungen in deutscher Übersetzung aus dem Nachlass des jüdisch-kroatischen Volkskundlers, Literaten und Sexualforschers Friedrich Salomo Krauss (1859-1938) handelt es sich z. T. um authentisches Material, das Krauss während seiner Forschungsreise 1884-85 in Bosnien, der Herzegowina und Dalmatien aufgenommen hat, z. T. um Übersetzungen aus südslavischen Folklore-Zeitschriften und Erzählsammlungen vor und um die Jahrhundertwende; die literarisch getönten Übersetzungen und die teilweise ausführlichen Kommentare von Krauss sind ein Kultur- und Zeitdokument der Wiener Geistesgeschichte in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Darüber hinaus dokumentiert diese Sammlung die unterschiedlichen ideologischen Voraussetzungen für die Anfangsstadien der Entwicklung der österreichischen Volkskunde, die von Anfang an international ausgerichtet war, in besonderer Beziehung zu den Völkern Südosteuropas gestanden hat und Querverbindungen zu anderen Wissenschaftszweigen wie Ethnologie und Anthropologie, Psychologie und Rechtswissenschaft pflegte.
    Schlagwort(e): South Eastern Europe ; South Slavic folk culture ; oral literature ; Friedrich Salomo Krauss ; fairy tales ; legends ; anecdotes ; südslavischen Erzählungen ; Friedrich Salomo Krauss ; Gott ; Teufel ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies
    Sprache: Deutsch
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  • 80
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Die Journalistin, Schriftstellerin und Vortragsreisende Käthe Schirmacher (1865-1930) wird in diesem Band als eine exemplarische Protagonistin des Übergangs europäischer Gesellschaften um 1900 vorgestellt. Die transnationale Agitatorin, die sich als ‚moderne Frau‘ positionierte und in intimen Beziehungen mit Frauen lebte, adressierte als radikale Frauenrechtlerin und spätere völkische Politikerin unterschiedliche politische Arenen. Mit ihrer Inanspruchnahme von Autorität und Kompetenz forderte sie die Zugangsregeln zu hegemonialen Öffentlichkeiten heraus. In ihrem umfangreichen Nachlass wird sie als eine Erzählerin des eigenen Lebens sichtbar, die sich in wechselnden Konstellationen immer wieder autobiografisch neu entwarf. Mit der innovativen Konzeption einer Biografie in Koproduktion regt der Band zur methodischen Weiterentwicklung offener biografischer Forschungsprozesse an.
    Schlagwort(e): History ; history new age ; europe ; biographies ; Geschichte Neuzeit ; Europa ; Biografien ; HBLL ; HBLW ; Modern history to 20th century: c. 1700 to c. 1900 ; 20th century history: c. 1900 to c. 2000 ; Frankreich ; Frauenbewegung ; Käthe Schirmacher ; Köln ; Weimar ; Wien ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Sprache: Deutsch
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  • 81
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The book is based on the research project „The Esterházy Landscape Garden in Eisenstadt“ funded by the Jubilee Fonds of the Austrian National Bank (no.5164) and was published with the aid of a printing subsidy granted by FWF. For the first time one of the outstanding historical gardens of Austria is presented in a comprehensive monography. The contributions cover a wide range of topics from aspects of cultural heritage preservation and the history of the shaping of the garden as well as the topochronological analysis of maps and plans by means of historical cartography to an in-depth study of plant history focussing on one of the most famous greenhouse plant collections of the first decades of the 19th century as well as on the varieties of trees and shrubs of the landscape garden itself. According to the outstanding importance of the greenhouses and their plant collections a specific focus is laid upon the exploration of the building history and the species-specific analysis of the collections. A detailed inventory of the historical composition of open ground species of trees and shrubs of the landscape garden provides insight into the stages of the shaping of the garden from a botanical view. This inventory is contrasted with the actual situation in regard to ecological, vegetation-scientific and floristic aspects. The second edition of the book is extended by a study of the formerly landscaped area of the so-called Gloriette (Temple of Mary) which is located outside the garden but represents an integral part of the original concept of a designed landscape. The final chapter serves as a detailed guide to the connoisseur by describing an annotated walk through the garden enriched by a wealth of remarks of general historical, of literary and plant-historical as well as garden-historical background.
    Beschreibung: Die Ergebnisse des vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank mit der Nr. 5164 geförderten Forschungsprojektes "Der Esterhazy'sche Schloßpark Eisenstadt." wurden mit Hilfe eines Druckkostenzuschusses des FWF in Buchform publiziert. Erstmals in Österreich wird einer der großen und bedeutenden historischen Gärten dieses Landes umfassend dargestellt. Der Bogen des monographischen Werkes spannt sich über Betrachtungen aus Sicht der Gartendenkmalpflege und eine chronologische Geschichte der Entwicklungsstufen des Gartens über die Analyse der Gartenpläne und Karten auf Grundlage kartographiegeschichtlicher Forschungen bis hin zu einer umfassenden Betrachtung der Geschichte der Pflanzenbestände des Gartens. Der europaweit überragenden Bedeutung der Orangerie und ihrer Pflanzensammlungen in den ersten Jahrzehnten des 19.Jahrhunderts gemäß folgt eine Untersuchung der Baugeschichte der Treibhausanlagen und eine umfassende artenspezifische Analyse der Pflanzensammlungen. Eine exakte Beschreibung der historischen Freilandpflanzenbestände zeigt wichtige und interessante botanikgeschichtliche Aspekte der Genese des Gartens auf Die aktuelle ökologische, vegetationskundliche und floristische Situation wird im Spiegel dieser historischen Ausgangslage dargestellt. Das außerhalb des Gartens liegende, gleichwohl in Kommunikation mit diesem gestaltete Areal des Marientempels (Gloriette) wird in der erweiterten 2.Auflage des Buches in einem eigenen Beitrag vorgestellt. Ein faktenreicher Führer durch den Garten für kundige Gartenliebhaber/innen in Form eines durch gartenkünstlerische, botanische, historische und literarische Anmerkungen bereicherten Spazierganges rundet das Werk ab.
    Schlagwort(e): History of garden art ; landscape garden ; Esterházy ; Gartenkunstgeschichte ; Landschaftsgarten ; Esterházy ; Baum ; Eisenstadt ; Gewächshaus ; Orangerie ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 82
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The first of five volumes presents the younger son of Tyrolean country gentry as a squire bustling striving for social advancement. After unsteady years as a noble warrior, crusader and expert for public administration with the Bishop of Brixen, with his admittance to the Service of King Sigmund of Luxemburg he achieves a special role between the sovereign of the Holy Roman Empire and the Tyrolean nobility which rebelled against his Austrian Duke Friedrich IV.
    Beschreibung: Der erste Band der fünfbändigen Buchreihe stellt den jüngeren Sohn aus landsässiger Tiroler Adelsfamilie als einen umtriebig um Aufstieg bemühten Junker vor. Nach unsteten Jahren als adeliger Krieger, Kreuzfahrer und Verwaltungsfachmann beim Bischof von Brixen gewinnt er mit seiner Aufnahme in die Dienste König Sigmunds von Luxemburg eine Sonderstellung zwischen dem Reichsoberhaupt und dem gegen seinen österreichischen Landesfürsten rebellierenden Tiroler Adel.
    Schlagwort(e): Nobility ; Tyrol ; Later Middle Ages ; Conflict - Peace ; History of Law ; Early New High German ; Medieval documents ; Pilgrims ; Knight Crusaders ; Bandvagn 206 ; Brixen ; Département Ain ; Oswald von Wolkenstein ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 83
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: Der Dessauer Gesandte Bernhard Georg Andermüller (1644–1717) zeichnete während seines vierjährigen Wienaufenthalts eine faszinierende Karte des frühneuzeitlichen Wien, vermutlich im Auftrag seiner Anhalter Dienstgebers. Minutiös verzeichnete der Gesandte darin im Sinne eines Selbstzeugnisses eines Diplomaten Wohnorte und Entscheidungszentren der Residenz Wien im ausklingenden Zeitalter Leopolds I. Neben dieser Vogelschau verdeutlicht der Plan von Michel Herstal de la Tache aus dem Jahr 1695/97 ebenfalls den sich abzeichnenden Transformationsprozess der Stadt, von einer bürgerlichen Stadt hin zu einer Residenz und Adelsstadt nach der zweiten Belagerung der Stadt durch die Osmanen: die Festung Wien, die Neuformierung der katholischen Welt und der Adel finden darin deutlichen Niederschlag.
    Schlagwort(e): History ; Höfische Netzwerke ; Wien ; Kartografie ; Stadtentwicklung ; Karten ; Reichshofrat ; Europäische Geschichte ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day
    Sprache: Deutsch
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  • 84
    Publikationsdatum: 2024-03-26
    Beschreibung: "Europe in Mauthausen" presents a comprehensive history of the survivors of a Nazi concentration camp and is based on a unique collection of 859 oral and video history interviews with with former concentration camp prisoners in Europe, Israel, North and South America. The second volume examines how prisoners from numerous European countries were brought to the Mauthausen concentration camp complex. The deportations, the transfers of prisoners within the Nazi camp system and the death marches led to constant changes in the camp society; despite the omnipresence of violent death; thus, the fates of the inmates differed considerably.
    Beschreibung: „Europa in Mauthausen“ stellt umfassend die Geschichte der Überlebenden eines nationalsozialistischen Konzentrationslagers dar und beruht auf einer einmaligen Sammlung von 859 Oral-und Video-History-Interviews mit ehemaligen KZ-Häftlingen in Europa, Israel, Nord- und Südamerika. Der vorliegende zweiter Band geht der Frage nach, auf welche Weise Häftlinge aus zahlreichen europäischen Ländern in den KZ-Komplex Mauthausen gebracht wurden. Die Deportationen, die Transfers von Häftlingen innerhalb des NS-Lagersystems und die Todesmärsche führten zu einem ständigen Wandel in der Binnenwelt des Konzentrationslagers; trotz der Allpräsenz des gewaltsamen Todes weichen die Schicksale der KZ-Insassen daher beträchtlich voneinander ab.
    Schlagwort(e): Konzentrationslager; Mauthausen; Nationalsozialismus; politische Verfolgung; Holocaust; Besatzungspolitik; Deportation; Europa; Österreich; Oral History; Zweiter Weltkrieg ; ÖFOS 2012, Zeitgeschichte ; concentration camps; Mauthausen; National Socialism, political persecution; Holocaust; occupation policy; deportation; Europe; Austria; Oral History ; World War II ; ÖFOS 2012, Contemporary history ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DN Biography and non-fiction prose::DNB Biography: general::DNBZ Collected biographies ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTD Oral history ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTZ Genocide and ethnic cleansing ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTZ Genocide and ethnic cleansing::NHTZ1 The Holocaust ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHW Military history::NHWR Specific wars and campaigns::NHWR7 Second World War ; thema EDItEUR::1 Place qualifiers::1D Europe ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day::3MP 20th century, c 1900 to c 1999::3MPB Early 20th century c 1900 to c 1950::3MPBL c 1940 to c 1949 ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history ; thema EDItEUR::1 Place qualifiers::1D Europe::1DF Central Europe::1DFA Austria ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHW Military history::NHWL Modern warfare ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day::3MP 20th century, c 1900 to c 1999::3MPB Early 20th century c 1900 to c 1950::3MPBL c 1940 to c 1949::3MPBLB c 1938 to c 1946 (World War Two period) ; thema EDItEUR::N History and Archaeology ; thema EDItEUR::3 Time period qualifiers::3M c 1500 onwards to present day::3MP 20th century, c 1900 to c 1999 ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JP Politics and government::JPF Political ideologies and movements::JPFQ Far-right political ideologies and movements ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::DN Biography and non-fiction prose::DNB Biography: general::DNBH Biography: historical, political and military
    Sprache: Deutsch
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  • 85
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-29
    Beschreibung: The Habsburg crownland Galicia was one of the poorest region of the Habsburg Monarchy and could in the 19th century only rudimentarily catch up with industrialization and income growth of other regions. The book shows how over the long run the unequal transregional entanglements, in particular concerning commodity trade, alongside with the imperial economic policy restrained Galicia’s economic development between 1772 and 1914.
    Beschreibung: Das Kronland Galizien war eine der ärmsten Regionen der Habsburgermonarchie und konnte auch im späten 19. Jahrhundert nur rudimentär an Industrialisierung und Wohlstandsteigerung anschließen. Im zeitlichen Längschnitt wird gezeigt, wie die ungleichen überregionalen Verflechtungen, insbesondere beim Warenhandel, im Zusammenspiel mit der imperialen Wirtschaftspolitik Galiziens Entwicklung zwischen 1772 und 1914 behinderten.
    Schlagwort(e): Galicia ; economic development ; market integration ; trade ; political economy ; Habsburg Monarchy ; 18th/19th century ; centre-periphery ; Galizien ; wirtschaftliche Entwicklung ; Marktintegration ; Handel ; politische Ökonomie ; Habsburgermonarchie ; 18./19. Jahrhundert ; Zentrum-Peripherie ; Galizien ; bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JP Politics & government ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JP Politics and government
    Sprache: Deutsch
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  • 86
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The relationship between the intellectual development of the young Georg Lukacs and the culture of Vienna around the turn of the century was investigated in the research project: Georg Lukacs and Vienna. Because of this the main point of interest was to investigate aspects of his work which stand in relation to Vienna around 1900. First of all the results of previous research about the theme 'Lukacs and Vienna' were held onto. After this, the methodical procedure from cultural studies about the turn of the century, which are treated as the standard works in this field, we re sketched out and the methods for contemporary works were laid down. The relevant biographical facts were laid out in two chapters about his life and his education - with special attention being paid to the question of his introduction to the problems of contemporary Austrian philosophy. The effect of Rudolf Kassner on Lukacs thoughts around 1910 seems to be very important. Lukacs' literature critical texts on modern Austrian drama especially the literature of Arthur Schnitzler and Richard Beer-Hofmann play a central role. The theories, which are developed in these texts, were made more precise in a discussion with Mihaly Babits as well as in the text: Aesthetic Culture. Following this Lukacs' aesthetical Heidelberg writings, which are relevant to the investigation of this project, were analyzed. The insight into the theories, which show up in Lukacs' texts, which was won in the research project through the aforementioned writings was then deepened with consideration to the Jewish Question as well as with an analysis of the concepts of liberalism, culture, and the Modern. At the same time Lukacs' activities were placed in the context of Central Europe. In addition the question was answered: what meaning did the relationship between Lukacs and Vienna have for his later development. The result of the project is that insight into Georg Lukacs must be viewed in the context of modernity and Central Europe, in order to understand his activity and, in a very concrete way, in order to understand his individual texts. If one doesn't take his contradictory relationship to Vienna around 1900 and to the Modern and Central Europe into account he remains a confused solitary person. Afurther and perhaps even more important result is: When one places Lukacs in the relation of these aforementioned intellectual-historical appearances, these appearances themselves win on dimensions, which first make their understanding possible.
    Beschreibung: Im Forschungsprojekt Georg Lukács und Wien wurde das Verhältnis zwischen der intellektuellen Entwicklung des jungen Georg Lukács und der Kultur der Wiener Jahrhundertwende untersucht. Schwerpunkt war es daher, Lukács' Tätigkeit nach Aspekten zu untersuchen, welche mit der Wiener Kultur um 1900 in Zusammenhang stehen. Als erstes wurde das über das Thema. 'Lukács und Wien' in der bisherigen Forschung Gesagte festgehalten. Es wurde anschließend das methodische Vorgehen der als Standardwerke geltenden Kulturstudien über die Wiener Jahrhundertwende skizziert und die Methode der vorliegenden Arbeit bestimmt. Die relevanten biographischen Fakten wurden in den zwei Kapiteln über Lukács' Leben und über seine Ausbildung mit Schwerpunkt auf der Frage nach der Vermittlung der Probleme der zeitgenössischen österreichischen Philosophie an ihn - festgehalten. Wesentlich erscheint die Wirkung von Rudolf Kassner auf Lukács' Denken um 1910 zu sein. Eine zentrale Stelle nehmen Lukács' literaturkritische Texte über das moderne österreichische Drama und insbesondere über die Literatur von Arthur Schnitzler und Richard Beer-Hofmann ein. Die in diesen Texten entwickelten Theorien wurden von Lukács in einer Diskussion mit Mihály Babits bzw. im Text Ästhetische Kultur präzisiert. Anschliegend wurden die für die Fragestellung des Projekts relevanten Thesen von Lukács' Heidelberger ästhetischen Schriften analysiert. Die Einsicht in die in Lukács-Texten erscheinenden Theorien, welche im Forschungsprojekt mit den soeben aufgezählten Schritten gewonnen worden ist, wurde mit Überlegungen zur 'jüdischen Frage' bzw. mit der Analyse der Begriffe 'Liberalismus', 'Kultur' und 'Moderne' vertieft. Gleichzeitig wurde Lukács' Tätigkeit in den Kontext von 'Mitteleuropa' gesetzt. Abschließend wurde die Frage beantwortet, welche Bedeutung Lukács' Verhältnis zu Wien für seine weitere Entwicklung hatte. Ergebnis des Projektes ist die Einsicht, daß Georg Lukács im Kontext von Modernität und Mitteleuropa betrachtet werden muß, um seine Tätigkeit, und auch ganz konkret seine einzelnen Texte verstehen zu können. Berücksichtigt man sein widersprüchliches Verhältnis zu Wien um 1900, zur Moderne und zu Mitteleuropa nicht, bleibt er ein verirrter Einzelner. Ein weiteres, und vielleicht noch bedeutenderes Ergebnis ist: Stellt man Lukács in den Zusammenhang mit jenen geistesgeschichtlichen. Erscheinungen, gewinnen diese Erscheinungen selbst an Dimensionen, welche ihr Verstehen erst ermöglichen.
    Schlagwort(e): Georg Lukacs ; Vienna around 1900 ; Ästhetik ; Impressionismus ; Österreich ; Philosophie ; Ungarn ; Wien ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 87
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-26
    Beschreibung: Auf der Basis umfassender Quellen (Archivalien, Druckschriften) versucht dieser Band erstmals, im Sinne von Grundlagenforschung eine wertneutrale, flächendeckende Bestandsaufnahme der Österreich betreffenden Objektbereiche Zensur/Förderung, literarische Vereine und Anthologien in der Form eines Handbuchs zu bieten. Sie sind zentrale Faktoren für die Kontextualisierung literarischer Produktion in diesem kurzen, aber von den politischen Rahmenbedingungen des Faschismus bestimmten Zeitraum. ihre detaillierte Beschreibung schafft die Grundlage für die z.T. heftig umstrittene Beurteilung der Inklusion von AutorInnen in den Nationalsozialismus. Der methodische Ansatz des Handbuches ermöglicht es, weit über das von der Germanistik bevorzugte, als Hoch-Literatur Begriffene hinaus ein Gesamtspektrum literarischen Handelns in einem begrenzten Raum und Zeitabschnitt zu beschreiben und in seinen institutionellen Vernetzungen zu begreifen.
    Schlagwort(e): Literary Criticism ; European ; thema EDItEUR::D Biography, Literature and Literary studies::D Biography, Literature and Literary studies::DS Literature: history and criticism
    Sprache: Deutsch
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  • 88
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    Unbekannt
    Böhlau | Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-18
    Beschreibung: The voluminous publication edits 203 such items covering all of the Austrian territories from the Late Middle Ages to the 19th century. Hospital rules, instructions for hospital staff, job descriptions, special rules as, for example, prayer orders and dietaries, but also inventories were meant to channel the way of life of inmates and staff. Each of the edited sources is accompanied by a survey on the history of the hospital and a comment contextualising the contents, which necessitated pioneering archival research in many cases where no serious scholarly treatment of the hospitals’ history was available. First volume: http://e-book.fwf.ac.at/o:799
    Beschreibung: Die Edition von 203 Spitalquellen von Vorarlberg bis Burgenland (Spätmittelalter bis 19. Jahrhundert) bietet einen breiten Einblick in das Spitalwesen: Spitalregeln, Instruktionen für Spitalbedienstete, Gebetsordnungen. Neben einer breiten Einleitung wird jedes Stück in den Kontext der jeweiligen Spitalgeschichte gestellt, was umfangreiche Archivrecherchen erforderte. Band 1: http://e-book.fwf.ac.at/o:799
    Schlagwort(e): Hospital ; Institutional Care ; Religous Life in Hospitals ; Economy of Hospitals ; Hospital Staff ; Urban History ; Spitäler ; institutionellen Fürsorge ; Religion in Spitälern ; Wirtschaft in Spitälern ; Spitalbedienstete ; Stadtgeschichte ; Département Ain ; Diplôme d’études supérieures spécialisées ; Ihme ; Krankenhaus ; Wein
    Sprache: Deutsch
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  • 89
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    Unbekannt
    Böhlau | Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: Few historians have followed the entire "life-cycle" of a product; especially "secondary" forms of use, transfer and alteration - for example repair works or the trade in used goods - often have been neglected.
    Beschreibung: Nur wenige Historiker/innen haben den gesamten "Lebenszyklus" eines Produktes verfolgt; vor allem "sekundäre" Formen des Gebrauchs, des Transfers und der Weiterverarbeitung - etwa Reparatur oder Gebrauchtwarenhandel - wurden in der Forschung, speziell zur Vormoderne, oft vernachlässigt.
    Schlagwort(e): second-hand trade ; economy of makeshifts ; recycling ; non-elite consumption ; secondary markets ; Dekret ; Gewerbe ; Handel ; Händler ; Hofrat ; Salzburg ; Wien ; bic Book Industry Communication::K Economics, finance, business & management
    Sprache: Deutsch
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  • 90
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    Unbekannt
    Böhlau | Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: The Archive of the City of Vienna keeps three folio-volumes of a manuscript in conservation of her archive, which in common was marked as “Wiener Testamentsbücher” (Viennese Last Wills-Register). The source, comprising the period of 1395 to 1430, at this time was named “Stadtbuch”, and this appoints the character of such registers, which served for registration of legal transactions in urban space. In total the “Stadtbuch” embodies more than 4.500 registrations, in most cases last wills (“Geschäfte”), but also a lot of registrations about transactions concerning private law as well as matters of pubic law.
    Beschreibung: Das Archiv der Stadt Wien verwahrt drei Foliobände einer spätmittelalterlichen Handschrift, die üblicherweise als „Wiener Testamentsbücher“ bezeichnet wird. Die Quelle umfasst den Zeitraum von 1395 bis 1430, nennt sich selbst „Stadtbuch“ und ist ihrem Charakter nach auch diesem Rechtsquellentypus zuzuordnen. Sie enthält auch keineswegs nur letztwillige Verfügungen („Testamente“), welche in der spätmittelalterlichen Rechtssprache „Geschäfte“ heißen, sondern weitere Eintragungen Eintragungen privatrechtlicher Natur sowie andere mit öffentlichrechtlichem Charakter.
    Schlagwort(e): Legal History ; Medieval History ; Social & Cultural History (municipality governance ; material culture ; urban communities ; economic constitution) ; Mediävistik ; Rechtsgeschichte ; Sozial- und Kulturgeschichte (Alltagskultur ; Bürgergemeinde ; Stadtverfassung ; Wirtschaftsordnung) ; Sigel ; Stadtbuch ; Wien
    Sprache: Latein , Deutsch
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  • 91
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    Unbekannt
    Böhlau | Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: This monograph (professorial dissertation FU Berlin 2009) undertakes an interpretation of the entirety of Musil's monumental novel by placing the focus on its socio-analytical critique of contemporary society. It adapts Pierre Bourdieu's concept of the socio-analysis of literary texts, complemented by methodology from recent narratology, discourse and media theory, and is empirically grounded upon research from social and cultural history. Opening with a reconstruction of Musil's 'negative' anthropology and his concurrently analytical and constructivistic conception of the novel, as well as his essayistic, 'anti-filmic' poetics, the first part of the study profiles the socio-analytical implications of two major terms of his concept of the novel: firstly "Eigenschaftslosigkeit" (lack of inherent qualities or characteristics), and secondly "Möglichkeitssinn" (sense of possibility) or "Essayismus" (essayism). The main section of the study continues with a reading of The Man without Qualities as a social 'force field', beginning with an analysis of the narratively constituted chronotope and the social sphere of Kakania. It then turns to the central male and female figures of the novel (in the sections Heirs and Disinherited; Climbers and Stagnaters; Terrorists and Prophets, as well as Fallen Lovers; Sufferers of an 'obscure time-disease'; Adapters and Dissidents) and finally to the constellations and interactions of the characters in their aesthetic arrangements (in the sections Marriages in Crises; Orderless Circumstances, Gender Struggle; Attempts at Love beyond Marriage; and Rivalry over Principles and People; Ideologic Hostilities and Class Struggle). Special attention is paid to Musil's contemporary critique of a society in a contradictory process of modernisation, and to his concrete historical and ideological points of reference in the conflict strewn Austria and Germany of the preand inter-war years, as it is these to date neglected aspects that cause the uncompleted, and yet epoch-making, novel to appear so unique and incomparable. A final section considers the positioning of the novel and ist author in the contemporary literary field, as well as his indirect authorial self-analysis which occurs in a concealed manner throughout the fictional narration. With this socio-analysis of The Man without Qualities, Bourdieu's innovative cultural-sociological approach is for the first time applied in a consistent and detailed manner on a canonical German language novel. Moreover, an integral aspect of the study involves a theoretically aware integration of meticulous textual analysis and a broad cultural and literary historical contextualisation, which not only extends over Musil's essays and his voluminous literary remains (notes and drafts of sequels), but also over numerous discoursive involvements with contemporary Austrian and German politics and scholarship, and national and international literature. The Man without Qualities hence is presented as a modern classic of European literature, which relentlessly reveals the roots of the catastrophical history of the early twentieth century, and which transcends the sociological knowledge of its time.
    Beschreibung: Die Monographie (Habilitationsschrift FU Berlin 2009) unternimmt eine integrale Gesamtinterpretation von Musils monumentalem Roman mit dem Fokus auf dessen zeithistorische bzw. gesellschaftsanalytische Leistung. Sie stützt sich unter anderem auf Pierre Bourdieus Konzept einer Sozioanalyse literarischer Texte, das für literaturwissenschaftliche Zwecke adaptiert, durch Anleihen aus der neueren Erzähl-, Diskursund Medientheorie ergänzt sowie durch Befunde der Sozial- und Kulturgeschichtsschreibung empirisch gesättigt wird. Ausgehend von einer Rekonstruktion der ‚negativen' Anthropologie Musils, seiner gleichermaßen analytischen und konstruktivistischen Romankonzeption sowie seiner essayistischen, ‚antifilmischen' Poetik werden im ersten Teil der Untersuchung mit der "Eigenschaftslosigkeit" und dem "Möglichkeitssinn" (bzw. dem ‚Essayismus') zunächst zwei Grundbegriffe des Romankonzepts auf ihre sozioanalytischen Implikationen hin profiliert. Darauf folgt im Hauptteil der Arbeit die Lektüre des Romantextes als gesellschaftliches Kräftefeld, d.h. zunächst eine Analyse des erzählerisch konstituierten Chronotopos und ‚sozialen Raumes' Kakanien, sodann der zentralen männlichen und weiblichen Figuren des Romans (in den Abschnitten Erben und Enterbte; Aufsteiger und Gebremste; Terroristen und Propheten sowie Gefallene Geliebte; Leidende an einer ‚geheimnisvollen Zeitkrankheit'; Angepasste und Dissidentinnen) und zuletzt der figuralen Konstellationen und Interaktionen in ihrer künstlerischen Gestaltung (in den Abschnitten Ehen in der Krise; Unordentliche Verhältnisse, Geschlechterkampf; Liebesversuche jenseits der Ehe sowie Konkurrenz um Prinzipien und Menschen; Ideologische Gegnerschaften, Klassenkampf). Musils zeitkritischer Diagnose einer im widersprüchlichen Modernisierungsprozess befindlichen Gesellschaft und seinen konkreten historischen bzw. ideologischen Bezugspunkten in der konfliktreichen österreichischen und deutschen Vor- und Zwischenkriegszeit gilt dabei ein besonderes Augenmerk, sind es doch gerade auch diese bisher weniger beachteten Aspekte, die den epochalen Romantorso so einzigartig und unvergleichlich erscheinen lassen. Ein abschließender Teil beschäftigt sich mit der Stellung des Romans und seines Autors im zeitgenössischen literarischen Feld sowie mit dessen indirekter schriftstellerischer Selbstanalyse, die auf versteckte Weise im Medium des fiktionalen Erzähltextes erfolgt. Mit der hier unternommenen Sozioanalyse des Mann ohne Eigenschaften wird Bourdieus innovativer kultursoziologischer Ansatz erstmals in dieser Konsequenz und Ausführlichkeit auf einen kanonischen deutschsprachigen Roman angewendet. Eine Besonderheit der Untersuchung besteht außerdem in der theoriegeleiteten Integration genauer Textanalysen und einer breiten kultur- und literaturgeschichtlichen Kontextualisierung, die sich nicht nur auf Musils Essays und seinen umfangreichen Nachlass (Notizen und Fortsetzungsentwürfe), sondern auch auf zahlreiche diskursive Zusammenhänge mit der zeitgenössischen österreichischen und deutschen Politik und Wissenschaft sowie der deutschsprachigen und internationalen Literatur erstreckt. Der Mann ohne Eigenschaften wird somit als moderner Klassiker der europäischen Literatur lesbar, der die Wurzeln der Katastrophengeschichte des frühen 20. Jahrhunderts schonungslos offen legt und dessen kritische Befunde weit über den sozialwissenschaftlichen Kenntnisstand seiner Zeit hinausweisen.
    Schlagwort(e): Robert Musil ; The Man without Qualities ; modern novel ; sociology of the novel ; Pierre Bourdieu ; cultural history ; bic Book Industry Communication::J Society & social sciences
    Sprache: Deutsch
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  • 92
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: The ideology of purity-of-blood (limpieza de sangre) divided early modern Iberian society into two different classes: Old Christians and New Christians. New Christians, i.e. Conversos (converted Jews) and Moriscos (converted Muslims), but also their offspring, were thought to be inferior Christians and always tending towards apostasy. At the turn of the 17th century an increased interest in bodily markers to proof the presumed inferiority of the so-called New Christians can be observed. The book focusses on the question how the apologists of the purity-of-blood statutes used the idea of inherited bodily markers to promote a genealogical racism in early modern Iberia.
    Beschreibung: Um Mechanismen der Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung zu durchschauen, ihnen vorzubeugen und sie beizeiten zu bekämpfen, müssen wir sie verstehen. Die Blutreinheitsideologie (span. limpieza de sangre) unterteilte die frühneuzeitliche iberische Gesellschaft in zwei Gruppen: Altchristen und Neuchristen. Julia Gebke analysiert in ihrer Arbeit anhand von drei durch die Blutreinheitsideologen propagierten körperlichen Markierungen im Schnittfeld von Theologie und Medizin die verstärkte Stigmatisierung des neuchristlichen Körpers. Neuchristliche Muttermilch, jüdisch-männliche Menstruation und neuchristlicher Körpergeruch wurden, speziell an der Schwelle vom 16. zum 17. Jahrhundert, von Befürwortern und Gegnern der Blutreinheitsideologie kontrovers diskutiert.
    Schlagwort(e): Conversos, Moriscos, New Christians, Purity of Blood, Spain, Early Modern Period, Racism ; Conversos, Morisken, Neuchristen, Blutreinheit Ilimpieza de sangre, Spanien, Frühe Neuzeit, Rassismus
    Sprache: Deutsch
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  • 93
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-03-29
    Beschreibung: The thesis deals with the question of why no international legally binding instrument for forest policy exists so far. The thesis shows that the problem definition presents a form of control for the decision making process and for the problem solution. Therefore, it is demonstrated how locations, reports and non-human objects are related to the development of international forest policy within United Nations. In the development of international forest policy, the policy problem was framed as "deforestation and degradation of tropical forests". In the second phase of policy formulation, the "deforestation and degradation of all forests" moves to the centre of interests. The thesis analyses furthermore the formation of meaning of the policy narratives that are intertwined with international forest policy. The identification of global environmental discourses that transfer a certain kind of meaning of policy and of problem solution, that operate with discursive practices and technologies of power, and that use rhetorical devices, allows to show which rules and practices influence how natural resource policy arises. In this way it can be shown how policy problems come into being and how they are understood. Furthermore, it allows identifying policy change in a non-decision-making process.
    Beschreibung: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage warum kein international rechtlich verbindliches Instrument zur Frage der Waldpolitik verabschiedet wurde. Sie zeigt wie die Definition des Politikproblems eine Form der Kontrolle für den Entscheidungsfindungsprozess und die damit verbundene Problemlösung darstellt. Folglich wird demonstriert wie Orte, Berichte und nicht-menschliche Objekte mit der Entstehung der internationalen Waldpolitik im Rahmen der Vereinten Nationen verbunden sind. Während in der Entstehungsphase der internationalen Waldpolitik das eigentliche Politikproblem als "Entwaldung und Degradierung des Tropenwaldes" verstanden wird, rückt in der zweiten Phase der Politikformulierung die "Entwaldung und Degradierung aller Wälder" in den Blickpunkt des internationalen Interesses. Weiters legt die Arbeit die bedeutungsbildenden Elemente der Policy-Narrative, die mit der internationalen Waldpolitik verwoben sind, offen. Die Identifikation von globalen Umweltdiskursen, die ein bestimmtes Politik- bzw. Problemlösungsverständnis transportieren, die mittels diskursiver Praktiken und Machttechnologien operieren und die rhetorische Mittel - wie z.B. die apokalyptische Vorstellung der Übernutzung - zum Einsatz bringen, erlaubt zu erkennen, welche Regeln und Praktiken sich auf die Art und Weise, wie die Politik der natürlichen Ressourcen entsteht, auswirken. Sie zeigt, wie Policy-Probleme entstehen und wie sie verstanden werden und erlaubt Policy-Wandel, der sich in einer Nicht-Entscheidung vollzieht, zu identifizieren. Der Rolle der Sprache wird folglich besondere Aufmerksamkeit zuteil.
    Schlagwort(e): international forest policy ; deforestation and degradation of tropical forests ; global environmental discourses ; policy change in a non-decision-making process ; Politikwandel ; internationale Waldpolitik ; Nicht-Entscheidungsfindungsprozess ; Völkerrechtsinstrument ; Diskursanalyse ; Natürliche Ressource ; Vereinte Nationen ; Waldforum der Vereinten Nationen ; bic Book Industry Communication::J Society & social sciences::JP Politics & government ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JP Politics and government
    Sprache: Deutsch
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  • 94
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: The Encyclopaedia of Slovenian cultural history in Carinthia (Austria) is conceaved as a pluridisciplinary and intercultural reference work with over 160 authors, some 1000 entries and in total over 2100 conceptual entries covering areas such as history, legal history, sociology, linguistics, dialectology, literature, ethnology, art history, biographic studies, terminology. It provides a cross-linked understanding of the geographical area as well as of the cultural and societal processes in the region from an innovative perspective.
    Beschreibung: Eine pluridisziplinäre und interkulturell konzipierte Enzyklopädie der regionalen Kulturgeschichte der Kärntner Slowenen in Österreich mit Beiträgen von über 160 Autoren unterschiedlicher Fachrichtungen und ca. 1000 Schlagwörtern und insgesamt über 2100 konzeptuellen Einträgen aus den Bereichen Geschichte, Rechtsgeschichte, Soziologie, Sprachwissenschaft, Dialektologie, Literaturgeschichte, Ethnologie, Kunstgeschichte, Biographien, Terminologie u.a.m., das ein vernetztes Verständnis der geographischen und kulturhistorischen Räume und gesellschaftlichen Prozesse im Land aus einer innovativen Perspektive ermöglicht
    Schlagwort(e): Carinthia ; cultrual history ; Slovenes ; Slovenes from Carinthia ; intercultural studies. ; Kärnten ; Kulturgeschichte ; Slowenen ; Kärntner Slowenen ; interkulturelle Studien. ; Klagenfurt am Wörthersee ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Slowenisch , Deutsch
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  • 95
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-08-08
    Beschreibung: Giotto is considered to be the artist who framed the transition from the art of the middle ages to that of the modern era. From the perspective of cultural history, one may say: He was among those who shaped the language of early modern visual media. As a consequence, in historic memory he became a mythical figure. This figure assumed its accepted form in the mid 16th Century (Vasari). The goal of the book is to reveal as much historical reality as possible behind the myth. For this purpose a campaign was carried out in the Florentine State's Archive which brought to light ca. 100 hitherto unknown primary documents concerning the painter's life, family, and business. They are presented and discussed along with the ca. 50 primary documents which were already known. Besides that all texts from the 14th to the 16th Century are presented which contributed to Vasari's Giotto-figure. On the one hand, essential parts of Giotto's biography are reconstructed in this material. On the other hand, it explains the discourse which led to the Renaissance Image of Giotto. The book is the first volume of a monograph which will have three volumes. The second will be dedicated to Giotto's works, and the third to his afterlife. These parts will also deal with the material presented in the first volume, and it will be discussed under new perspectives.
    Beschreibung: Giotto gilt als die Künstlerfigur, die den Übergang der Kunst vom Mittelalter in die Neuzeit gestaltete. Aus einem kulturgeschichtlichen Blickwinkel kann man auch sagen: Er war unter denjenigen, welche die Sprache der frühneuzeitlichen visuellen Medien geprägt haben. Entsprechend wurde er in der historischen Erinnerung zu einer mythischen Gestalt. Sie erfuhr ihre bis heute weitgehend gültige Prägung im mittleren 16. Jahrhundert (Vasari). Das Ziel des Buches ist es, möglichst viel historische Realität hinter dem Mythos freizulegen. Eine zu diesem Zweck veranstaltete Kampagne im Florentiner Staatsarchiv förderte ca. 100 bisher unbekannte Primärquellen zum Leben, zur Familie und zu den Geschäftsverbindungen des Malers zutage. Sie werden neben den ca. 50 bereits bekannten vollständig präsentiert und besprochen. Daneben werden auch alle Texte aus dem 14. bis 16. Jahrhundert vorgelegt, welche zur Giotto-Figur Vasaris beitrugen. Mit diesem Material wird einerseits eine wenn auch bruchstückhafte Rekonstruktion der Biographie des historischen Giotto erreicht, andererseits eine weitgehend vollständige Geschichte jenes Diskurses geschrieben, an dessen Ende das Giotto-Bild steht, das die Renaissance an die Gegenwart weiterreichte. Das Buch ist der erste Band einer auf drei Bände angelegten Giotto-Monographie. Der zweite Band wird Giottos Werke behandeln, der dritte Band Giottos Nachleben. Diese Teile werden auch auf das im vorliegenden Band präsentierte Material zurückgreifen und es unter anderen Aspekten weiter diskutieren.
    Schlagwort(e): Giotto ; Künstlermythos ; Biographie ; Dante Alighieri ; Florenz
    Sprache: Deutsch
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  • 96
    facet.materialart.
    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: In the last few decades, the discipline of Translation Studies has been characterized by a considerable increase of interdisciplinary approaches which both helped to sharpen its profiling and to promote its multilayered epistemological discussions. The contribution of this book to these developments is located on various levels. I claim that in view of its multifaceted forms, translation as practiced in the late Habsburg Empire to a high degree contributed to the construction of cultures in the pluri-cultural space of the Habsburg Monarchy: on the one hand, I have revealed the various layers of translation’s constructive character and then – on the basis of Pierre Bourdieu’s sociological framework – shed light on the various construction processes on behalf of detailed analyses which focus on the agents involved in these processes. These considerations are then reflected in the delineation of a model which I call the “pluri-cultural communication space of the Habsburg Monarchy”. In terms of methodology, I have drawn on post-colonial theoretical frameworks. On such a basis, I have sketched a concept of culture which aims to correspond to the hybrid constellations characteristic to vast parts of the Monarchy and which claims to detect the symbolic forms of ethnically articulated dominance. The metaphorically inspired translation concept developed in the wake of these reflections (“cultural translation”) results in conceptualizing a typology of various translation forms which claim to do justice to the complexity of the Monarchy’s translatorial practices in the continuum between “communication” and “translation”. Primarily on the basis of archival sources, the analysis covers the translatorial practice in the various ministries (“Commission of Terminology “,“Bureau of Redaction of the Imperial Law Gazette”, “Section of Ciphering and Translatorial Work”), in court (sworn interpreters), and in the diplomatic service, among others. On the other hand, I have worked on extensive corpora analyzing the translation flows both between various languages of the crown lands and with countries outside the Monarchy by adopting numerous parameters (focus: translations into German). Finally, the focus is laid on the translations from Italian, with a particular emphasis on laying bare the construction processes operating in the selection, production, distribution and reception of these translations. The features which make up the construction of culture in the Habsburg context can be particularly detected in two instances: first, in the tensions related to national conflicts which are inscribed in all translation types dealt with in the period under investigation. Secondly, in the phenomenon of bi- and multilingualism which – according to the territory and the legal situation respectively – represented a basic prerequisite for the translation and interpreting activity and as such in many cases made a professional and qualitatively differentiated formation in translation at least at first sight avoidable. Nevertheless, it has been able to reconstruct a gradual institutionalization of the translatorial activity. English version of the book: http://e-book.fwf.ac.at/o:786
    Beschreibung: Die Translationswissenschaft der vergangenen Jahre ist durch eine zunehmende interdisziplinäre Auseinandersetzung gekennzeichnet, die der Disziplin zu einer ausgeprägten Profilierung verhalf und vielschichtige wissenschaftstheoretische Diskussionen vorantrieb. Der Beitrag der vorliegenden Arbeit zu dieser Konturierung ist auf mehreren Ebenen zu orten: Zum einen werden, ausgehend von der These, dass das Phänomen der Übersetzung in seinen vielfachen Ausformungen wesentlich zur Konstituierung des plurikulturellen Raumes der Habsburgermonarchie beitrug, verschiedene Schichten des Konstruktcharakters von Übersetzung freigelegt, zum anderen auf der Grundlage des kultursoziologischen Theorierahmens von Pierre Bourdieu die einzelnen Konstruktionsprozesse vor dem Hintergrund detaillierter akteurInnenbezogener Analysen ausgeleuchtet und in die Skizzierung eines „plurikulturellen Kommunikationsraumes der Habsburgermonarchie“ übergeleitet. Zur Bestimmung des Beitrages des übersetzerischen Phänomens zur Konstruktion der habsburgischen Kultur im Untersuchungszeitraum 1848-1918 wird in der postkolonialen Theorie Anleihe genommen und ein Kulturkonzept skizziert, das der auf weite Teile der Monarchie zutreffenden hybriden Befindlichkeit zu entsprechen und die symbolischen Formen ethnisch artikulierter Herrschaft zu erfassen sucht. Unter Anwendung des daraus konzipierten metaphorischen Translationsbegriffs („kulturelle Übersetzung“) wird anschließend auf der Basis der translatorischen Praktiken der Habsburgermonarchie eine Typologie der verschiedenen Übersetzungsformen entworfen, die der Vielschichtigkeit dieser Praktiken entlang der Bandbreite von „Kommunikation“ bis „Translation“ entsprechen. Untersucht wird – vorrangig auf der Grundlage von Archivquellen – zum einen die translatorische Praxis in den Ministerien („Terminologiekommission“, „Redaktionsbureau des Reichsgesetzblattes“, „Sektion für Chiffrewesen und translatorische Arbeiten“), bei Gericht (gerichtliche beeidete Dolmetscher), im diplomatischen Dienst etc., zum anderen werden anhand umfangreicher Korpora die Übersetzungsströme zwischen den einzelnen Sprachen der Kronländer und auch mit Ländern außerhalb der Monarchie nach zahlreichen Parametern aufgearbeitet (Schwerpunkt: Übersetzungen ins Deutsche). Der Fokus dieser letztgenannten Untersuchungen wird schließlich auf die Übersetzungen aus dem Italienischen gelegt, wobei besonderes Augenmerk auf die durch Selektion, Produktion, Distribution und Rezeption dieser Übersetzungen vorgenommenen Konstruktionsprozesse gelegt wird. Der kulturkonstruierende Charakter der Translationspraktiken im habsburgischen Kontext ist an zwei wesentlichen Momenten festzumachen: Zum einen an den nationalitätenbezogenen Spannungen, die allen genannten Translationstypen im Untersuchungszeitraum eingeschrieben sind; zum anderen an der Bi- und Plurilingualität, die, je nach Territorium und jeweiliger gesetzlicher Lage, eine grundsätzliche Voraussetzung für die Übersetzungs- und Dolmetschtätigkeit darstellte und als solche eine professionelle und qualitativ differenzierte translatorische Ausbildung vordergründig nicht erforderlich machte. Dennoch ist eine sukzessiv erfolgende Institutionalisierung der translatorischen Tätigkeit rekonstruierbar. Englische Version des Buches: http://e-book.fwf.ac.at/o:786
    Schlagwort(e): Habsburg Monarchy ; postcolonial theory ; translation and interpreting ; language and translation policy ; Pierre Bourdieu ; Italian-German translation ; Wien ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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  • 97
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-02
    Beschreibung: Der russisch-jüdische Ethnograf und Schriftsteller Shimon An-Ski bereiste während des Ersten Weltkriegs die österreichisch-ungarischen Frontgebiete in Galizien, der Bukowina und Polen. Seine Eindrücke von der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts und Berichte von Augenzeugen hielt er in einem jiddischen Tagebuch fest, das nun erstmals vollständig in deutscher Sprache vorliegt. In ihm dokumentierte er die Verwüstungen der Kriegsgebiete und die Zerstörung der jüdischen Lebenswelten in Gebieten, die heute vornehmlich zu Polen und der Ukraine gehören, ebenso wie die Hilfsanstrengungen der russländischen Juden für ihre Glaubensbrüder. An-Skis dezidiert jüdische Perspektive zeigt nicht nur die (un)mittelbaren Auswirkungen des Krieges auf die jüdische Bevölkerung und die jüdischen Soldaten auf, sondern ist auch Zeugnis des untergehenden imperialen Europas.
    Schlagwort(e): History ; Galizien ; Polen ; Bukowina ; Tagebuch ; Erster Weltkrieg ; Jiddisch ; Zeugenschaft ; Osteuropa ; Geschichte ; 20. Jahrhundert ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHD European history
    Sprache: Deutsch
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  • 98
    Publikationsdatum: 2024-03-23
    Beschreibung: The multi-volume study on Austrian baroque furniture is based on sacred interiors. It contains information on the development of sacred furniture, descriptions of the furniture sets and an analysis of their stylistic characteristics. In addition, it investigates cultural-, economic- and socio-historical issues. Volume I: https://e-book.fwf.ac.at/o:1112.
    Beschreibung: Die mehrbändige Studie über österreichische Barockmöbel basiert auf sakralen Interieurs. Sie beinhaltet Hinweise zur Entwicklung der Sakralmöbel, Beschreibungen der Möbelgarnituren sowie eine Analyse ihrer stilistischen Charakteristika. Daneben geht sie kultur-, wirtschafts- und sozialhistorischen Fragestellungen nach. Teil I: siehe: https://e-book.fwf.ac.at/o:1112.
    Schlagwort(e): Austria, baroque, sacred furniture, collaboration between carpenters and other trades, integration of sacred furniture into the surrounding area, the reality of the craftsmen's life ; ÖFOS 2012, Art history ; ÖFOS 2012, Applied arts ; ÖFOS 2012, Cultural history ; ÖFOS 2012, Church history ; Österreich, Barock, sakrales Mobiliar, Zusammenarbeit Tischler mit anderen Gewerken, Einbindung des sakralen Mobiliars in den Umraum, Lebensrealität der Handwerker ; ÖFOS 2012, Kunstgeschichte ; ÖFOS 2012, Angewandte Kunst ; ÖFOS 2012, Kulturgeschichte ; ÖFOS 2012, Kirchengeschichte ; thema EDItEUR::1 Place qualifiers::1D Europe::1DF Central Europe::1DFA Austria ; thema EDItEUR::A The Arts::AG The Arts: treatments and subjects::AGA History of art ; thema EDItEUR::6 Style qualifiers::6B Styles (B)::6BA Baroque ; thema EDItEUR::A The Arts::AF The Arts: art forms::AFK Non-graphic and electronic art forms::AFKC Carvings, masks, reliefs ; thema EDItEUR::A The Arts::AF The Arts: art forms::AFT Decorative arts ; thema EDItEUR::A The Arts::AM Architecture::AMN Architecture: religious buildings ; thema EDItEUR::A The Arts::AM Architecture::AMX History of architecture ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTB Social and cultural history ; thema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JB Society and culture: general::JBC Cultural and media studies::JBCC Cultural studies::JBCC2 Material culture ; thema EDItEUR::W Lifestyle, Hobbies and Leisure::WF Handicrafts, decorative arts and crafts ; thema EDItEUR::W Lifestyle, Hobbies and Leisure::WF Handicrafts, decorative arts and crafts::WFS Carving and modelling, moulding and casting
    Sprache: Deutsch
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  • 99
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    Unbekannt
    Böhlau | Böhlau
    Publikationsdatum: 2023-07-19
    Beschreibung: Within an exemplary case of one familiy this study investigates how cultural values and biographical orientations are transmitted from one generation to another. Therefore the phenomenon of social heritage is the main topic of this research: Social inheritance implies the transmission, the adoption and the transformation of non-material goods in the family process. In which Ways are women and men influenced in developing their individual biographies by cultural meanings, orientations and values passed on in the family? The study presents the processes of passing on family traditions in the greater context of historical and social change in this century. It is this frame of conditions which convert social inheritances into a complex phenomenon with ambivalent and contradictional character. By embedding the analysis of the single case in the historical reality of social change the theoretical argument of the study gets in touch with the issue of social modernization which ist broadly discussed in the social sciences. It is one argument in this discussion, if we look at the concept of "Individualisierung" (U. Beek) and the concept o post-traditional ism (A. Giddens), that the dynamics of change diminishes the social meaning of family origin and traditional environment. The research on a single case, which is here presented, tries to get a look on the inner side of the social reality which ist usually described only in reference to macrosociological concepts and wants to proof the validity of these concepts from the perspective in detail. The case study reaches two main conclusions: In the first place we can say that social movements foster a reflexive transformation process by which a young generation changes traditions inherited by their parents along their own Conditions of living and biographical aspirations. The middle generation of the family, which is the case in this study, is born around 1948 and is engaged within the social movements of 1968. Out of this historical experience this generation is acting in a sense of critical re-interpretation of family tradition and at the same time is keeping a sense of historicity in this process. It does not feel as a victim of social change but as its actor. In the second place we can say that the significance of family traditions increases in the same way as the cultural systems of meaning and traditions become more pluralistic. This thesis comprehends the type of social inheritance which gets shape within the young generation of the family, born around 1972. For this generation the specific life models of the parents gain biographical importance because they function as a bridge of mediation to cultural worlds of meaning which have become more and more reflexive and confusing. This generation has to stand on its own in its attempts to transform the social inheritance and it lives in a feeling of being driven by the power of social change. There ist also a methodological purpose connected with this study. New impulses should be given to the case study as a specific design of interpretative research. To do this different concepts, which are accepted and proved in other disciplines of social sciences, are bound together with empirical thought in sociology: the concept of thick description transfered from cultural anthropology and the concept of "szenisches Verstehen " transfered from psychoanalysis. This methodological argumentations are outlined in detail in specific sections before the discussion turns to the phenomenon of social heritage under the conditions of social change.
    Beschreibung: Die Studie untersucht am exemplarischen Fall einer Familie- wie kulturelle Wertvorstellungen und Lebensorientierungen von Generation zu Generation tradiert werden. Damit wird das Phänomen des sozialen Erbces zum zentralen Gegenstand der Arbeit: Soziale Erbschaften implizieren die Übertragung, die Übernahme und die Transformation von immateriellen, kultulellen Gütern im familiären Prozeß. In welcher Weise werden Frauen und Männer bei der Entfaltung ihrer individuellen Lebensverläufe durch in der Familie tradierte Sinnorientierungen und kulturelle Werte beeinflußt? Die familiären Tradierungsprozosse werden im historischen und gesellschaftlichen Kontext des sozialen Wandels in diesem Jahrhundert dargestellt und untersucht. Es sind gerade diese Rahmenbedingungen, die soziale Erbschaften in ein komplexes Phänomen mit ambivalenten und widersprüchlichen Charakter verwandeln. Mit der Einbettung in diesen soziologischen Zusammenhang berührt die Arbeit ein zentrales Thema der aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskussion über den Prozeß der gesellschaftlichen Modernisierung. In dieser Diskussion wird vielfach, etwa im Rahmen der dominierenden Konzepte der "Individualisierung" (U. Beck) und "Enttraditionalisierung" (A. Giddens), von einem Bedeutungsverlust des Herkunftsmilieus und einer Erosion von Traditionen ausgegangen, Die vorliegende detaillierten empirischen Untersuchung eines exemplarischen Falles zielt nicht zuletzt auch darauf, die Innenseite dieser makrosoziologischen Konzepte zu erfassen und sie aus dieser Perspektive einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Ziwei zentrale Ergebnisse der Fallstudie können hervorgehoben werden: Erstens: Soziale Bewegungen fördern einen transformativen Prozeß, mit dem eine junge Generation von den Eltern ererbte Traditionen entsprechend der eigenen Lebensbedingungen und lebensgeschichtlichen Ansprüche umschreibt. Am Beispiel der mittleren Generation der Fall-Familie, geboren um 1948 und im Kontext der sozialen Bewegungen von 1968 engagiert, läßt sich zeigen, das diese Form eines aktiven Erbens trotz der kritischen Reinterpretation von familiären Traditionen mit einem spezifischen Sinn von Geschichtlichkeit verbunden ist. Diese mittlere Generation erlebt sich nicht als Opfer, sondern als Akteur des sozialen Wandels. Zweitens: Die Bedeutung von familiären Tradierungen wird umso größer, je mehr sich die kulturellen Sinnsysteme pluralisieren. Mit dieser These kann der Typus des sozialen Erbens zusammengefaßt werden, der sich bei der jungen Gerneration der Fall-Familie zeigt, die um 1972 geboren ist. Für diese Generation gewinnen die konkreten Lebensmodelle der EItern einen besonderen biographischen Stellenwert, weil sie als Moment der Vermittlung gegenüber reflexiv und unübersichtlich gewordenen kulturellen Sinnwelten fungieren. Bei den Versuchen, das soziale Erbe zu transformierem, ist diese Generation auf stch selbst zurückgeworfen und erlebt das Gefühl der Getriebenheit durch den sozialen Wandel. Die Arbelt ist auch mit einem methodologischen Anliegen verbunden. Sie soll dem Design der soziologischen Einzelfallstudie im Rahmen des interpretativeen Pradigmas neue Impulse geben. Insbesondere wird versucht, zwei anerkannte und bewährte sozialwissenschaftlichen Konzepte in die soziologische Empirie zu integrieren: das kulturantbropologische Konzept der "dichten Beschreibung" und das psychoanalytische Konzept des "szenischen Verstehens". Aus diesem Grund ist der Darstellung und Analyse des Phänomens des sozialen Erbes ein ausführlicher methodologischer Abschnitt vorangestellt.
    Schlagwort(e): social heritage ; social inheritanc ; Soziales Erbe ; Sozialer Wandel ; Interpretative Sozialforschung ; Erzählung ; Realität ; bic Book Industry Communication::J Society & social sciences
    Sprache: Deutsch
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  • 100
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    Unbekannt
    Böhlau
    Publikationsdatum: 2024-04-01
    Beschreibung: With the last volume of the „Regesta Imperii under Frederick I“ a project started in 1975 has come to its end. Thereby the whole existing sources concerning the period and the reign of Frederick Barbarossa are encompassed and made accessible by an index of proper names and a bibliography.
    Beschreibung: Mit dem letzten Teilband der „Regesta Imperii unter Friedrich I.“ ist ein 19675 begonnenes Forschungsprojekt abgeschlossen. Damit ist der gesamte Quellenbestand zu Ära und Regentschaft Kaiser Friedrich Barbarossas erfasst und mit Namenregister und Bibliographie erschlossen.
    Schlagwort(e): Medieval History, Records and Sources, Holy Roman empire, Frederick Barbarossa ; Mittelalterliche Geschichte, Überlieferungen und Quellen, Heiliges Römisches Reich, Friedrich Barbarossa ; thema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History
    Sprache: Deutsch
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