ALBERT

Description / Table of Contents: Résumé 1. L'étude que nous avons entreprise sur les eaux de surface du golfe de Fos a permis de mettre en évidence (a) une forte dessalure: 14‰〈S〈32‰; (b) une réserve nutritive très importante: 1,41 μatg/l ≤P.PO4≤6,14 μatg/l; 0,7 μatg/l≤N-NO3≤29,3 μatg/l; (c) des populations phytoplanctoniques à fort effectif numérique (maximum 75·106 cell/l), de 2 à 15 fois plus élevé que les maxima méditerranéens observés jusqu'à ce jour. Ces fortes concentrations cellulaires semblent plus ou moins inhiber l'assimilation chlorophyllienne relative, (concentration en chlorophylle pour un million de cellules). 2. Des valeurs très importantes pour le carbone particulaire ont été trouvées, dues probablement à un taux très élevé de carbonates d'origine minérale amenés par les caux douces. Ceci semble confirmé par les valeurs des rapports C/N.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1. Im Indischen Ozean lebt der Fisch Siphamia argentea in Gruppen auf dem Seeigel Astropyga radiata. Der Fisch ist farblich dem Seeigel angepaßt und verläßt ihn tagsüber nicht. 2. Kleine Fischgruppen halten sich in den stachellosen Interradialräumen des Seeigels auf, wo sie vor den Stacheln geschützt sind. Der Seeigel versucht die Fische mit seinen Stacheln zu vertreiben oder aufzuspießen; dies wurde im Aquarium beobachtet. 3. Große Schwärme von Siphamia argentea haben nicht auf den geschützten Interradialräumen des Seeigels Platz. Sie gleichen sich unter Bildung eines dichten Schwarmkörpers äußerlich der Form des Seeigels an. 4. Das Verhalten wird als ein kollektives mimetisches Verhalten gedeutet und diskutiert. Ob ein Mimikry-System vorliegt, kann nach den vorliegenden Beobachtungen noch nicht entschieden werden.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung Die Gattung Pogaina Marcus wird um 2 neue Arten aus dem marinen Mesopsammal erweitert. Pogaina kinnei nov. spec. stammt aus dem eulitoralen Sandwatt der Nordseeküste, Pogaina annulata aus sublitoralen Grobsanden des Golfes von Neapel. Wahrscheinlich liefert die Gattung Pogaina ein neues Beispiel für eine Endosymbiose zwischen Turbellarien und Diatomeen.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1. Enchytraeus albidus (Henle) zeigt gegenüber den unteren und oberen Grenztemperaturen eine “sinnvolle” Resistenzadaptation. 2. Erhöhter Salzgehalt während der Vorbehandlung (AS) steigert sowohl die Hitze- als auch die Gefrierresistenz. 3. Die Wirkung eines erhöhten Salzgehaltes auf die Hitze- und besonders auf die Gefrierresistenz nimmt mit fallender Adaptationstemperatur (AT) zu. 4. Der Salzgehaltsbereich, in dem E. albidus homoismotisch ist (2 bis 15‰), hebt sich (zumindest für die Hitzeresistenz) nicht durch eine gleichbleibende Resistenz heraus. 5. Eine spezifische Ionenwirkung kann nicht aufgezeigt werden; die Wirkung einzelner Ionen ist konzentrations- und AT-abhängig. 6. Na, K, Ca, Mg vermindern die Gefrierresistenz bei 5 °C-Tieren, also bei ohnehin schon stark gefrierresistenten Individuen; 23 °C-Enchytraeen werden durch Zusatz von K und Ca gefrierresistenter. 7. Ca und Mg setzen bei 23 °C-Tieren die Hitzeresistenz herab. 8. Höhere Ionenzusätze wirken in allen Fällen resistenzvermindernd. 9. Das Gefrierschutzmittel Dimethylsulfoxid hebt sowohl bei kalt- als auch warmadaptierten Enchytraeen die Gefrierresistenz beträchtlich an; der Einfluß der AT verschwindet dann.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1. Im Meerwasser ist die Druckresistenz bei marinen Evertebraten (Idotea baltica, Cyprina islandica) und isoliertem Gewebe (Kiemenstücke von Cyprina islandica und Mytilus edulis) unter herabgesetzter Sauerstoffspannung des Mediums erhöht. Bei zunehmenden Sauerstoffgehalten im Bereich der Luftsättigung und darüber hinaus nimmt die Druckresistenz ab. Auch bei nahezu völligem O2-Mangel wird die Druckresistenz vermindert. 2. Die Voranpassung an O2-armes Medium wirkt sich ebenfalls positiv auf die zelluläre Druckresistenz aus. 3. Milchsäure, die während anaerober Glykolyse angereichert werden kann, wirkt sich nur dann erhöhend auf die zelluläre Druckresistenz aus, wenn ihr Vorkommen mit einer gleichzeitigen Herabsetzung des pH-Wertes verbunden ist. 4. Durch Atmungshemmung mit Cyanid in geringer Dosis wird die Druckresistenz nicht meßbar beeinflußt; bei höheren Dosen wird sie verringert. 5. Es wird gefolgert, daß die höhere Druckresistenz bei herabgesetzter Sauerstoffspannung wahrscheinlich auf verminderte Oxydation empfindlicher Gruppen (z. B. SH-Gruppen) einzelner Enzyme zurückzuführen ist. 6. Beziehungen zwischen Druckresistenz und Sauerstoffspannung sind besonders bei Tiefseebewohnern von Bedeutung, da diese in ihrem Lebensarum oft bei verminderten O2-Partialdrücken vorkommen.

Description / Table of Contents: Résumé 1. L'ablation de l'organe axial chez l'Étoile de mer Asterina gibbosa Penn. est suivie de perturbations dans l'activité respiratoire. Les troubles se traduisent, tout d'abord par une diminution de la consommation d'oxygène, de 1/2 à 2h après l'ablation de l'organe, puis par une hyperconsommation d'oxygène, de 4 h à 2–3 jours après l'ablation. Ensuite la consommation d'oxygène diminue puis les animaux meurent. 2. Ces résultats sont comparés à ceux obtenus chez certains échinides. 3. La survie d'autres animaux pouvant être obtenue, sous certaines conditions, on conclut que si l'organe axial peut intervenir dans les mécanismes respiratoires il ne leur est cependant pas nécessairement indispensable.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1. 1968 und 1969 wurden über Distanzen von maximal 253 km entlang der deutschen und holländischen Nordseeküste insgesamt 2828 markierte Aale Anguilla anguilla verpflanzt, um ihr Rückwanderungsvermögen über große Entfernungen zu untersuchen. Die Fische stammten aus Reusen-oder Schleppnetzfängen. 2. Der Wiederfangprozentsatz betrug 1968 9,9% und 1969 2,7%. 1968 wurde während der Hauptaktivitätszeit der Aale (Anfang September) verpflanzt, 1969 zu Beginn der Saison (Juni) bei noch sehr niedrigen Wassertemperaturen (beginnende Aktivität der Aale). Hierdurch sind vermutlich die unterschiedlichen Wiederfangerfolge in den beiden Jahren zu erlären. 3. Der Wiederfang erfolgte größtenteils druch Geräte der Berufsfischerei, vornehmlich durch Reusen, ferner durch Krabbenkurren, Schleppnetze, Hamen und Angel. Von der offenen See wurden verhältnismäßig wenig Aale zurückgemeldet; dies ist teilweise wohl auf den geringeren Fischereiaufwand in diesen Gebieten zurückzuführen. Sehr häufig trafen dagegen Rückmeldungen (bis zu 20%) aus dem Wattenmeer ein, insbesondere vom Abschlußdeich de IJsselmeeres; dort findet eine intensive Reusenfischerei statt. 4. Die beiden zur Kennzeichnung verwendeten Markentypen (Plastikplättchen mit Nylonfaden und flexible Plastikpfeile) lieferten annähernd gleiche Wiederfangergebnisse. Für den vorliegenden Zweck hat die Verwendung von besser haftenden Marken keinen wesentlichen Vorteil gebracht, da deren geringe Sichtbarkeit den Prozentsatz der Rückmeldungen erniedrigte. In beiden Untersuchungsjahren ging, bedingt durch den Markenverlust, der Wiederfang nach 40 Tagen und ein zweites Mal 1968 durch das Ende der Fangsaison stark zurück. 5. Bei über 133 km Verpflanzungsstrecke ließ die Tendenz, in das Heimatareal zurückzufinden, nach. Einzelne Aale wurden jedoch noch nach Deportationen von über 200 km in ihrem Heimatareal wiedergefangen. Verhältnismäßig viele Versuchstiere wurden über 133 km Verpflanzungsentfernung in der richtigen Richtung zum Heimatareal angetroffen. 6. Die Untersuchungen haben erwiesen, daß die Aale nicht nur in nord-südlicher Richtung heimzufinden vermögen, sondern auch in ost-westlicher und west-östlicher Richtung. Da in der südlichen Nordsee eine nach Nordosten gerichtete Restströmung herrscht, erscheint für nach Westn verpflanzte Aale eine Geruchsorientierung kaum möglich. Ein Richtungsnavigieren, ähnlich wie bei zu den Laichplätzen wandernden Aalen, ist wahrscheinlich. 7. Verirrte Aale entfernten sich weniger weit vom Aussetzungsort als heimfindende Aale. Wurden die Versuchstiere in der „falschen” Richtung angetroffen, so gelang ihr Wiederfang erst nach einer längeren Zeit als bei heimfindenden Exemplaren. 8. Durch die Ergebnisse werden in früheren Untersuchungen ermittelte Wandergeschwindigkeiten von 1 km/h bestätigt und noch höhere Maximalgeschwindigkeiten wahrscheinlich.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1. Ein kritischer Überblick über die bisher angewandten Methoden zur Bestimmung von Aminosäuren im Meerwasser zeigt, daß in der Beurteilung der Verfahren beträchtliche Widersprüche bestehen. 2. In einer Reihe von Blindversuchen mit den für die Untersuchung benötigten Hilfsstoffen wurde festgestellt, daß vor allem Ionenaustauscherharze ninhydrinpositive Verunreinigungen abgeben, wodurch die Genauigkeit von Aminosäurenanalysen beeinträchtigt werden kann. 3. Methodische Untersuchungen ergaben, daß ein zuerst von Palmork (1963a) angewandtes, zweistufiges Aufbereitungsverfahren nach einigen Abänderungen Ausbeuten von ca 80% gewährleistet bei einer relativ guten Reproduzierbarkeit der Ergebnisse. Das Verfahren besteht in einer Konzentrierung der Aminosäuren durch Einengen der Meerwasserproben bis auf ein geringes Restvolumen und einer nachfolgenden Entsalzung des Konzentrats durch Ionenaustausch. Die qualitative und quantitative Analyse der Extrakte wird mit Hilfe des Beckman-Aminosäurenanalysators Modell “Unichrom” durchgeführt. 4. Das aus der Deutschen Bucht stammende gealterte Meerwasser aus dem Versorgungssystem der Zentrale (Hamburg) der Biologischen Anstalt Helgoland erwies sich mit insgesamt knapp 60 nM/l als extrem arm an freien gelösten Aminosäuren. 5. In den Monaten April und Mai 1969 wurden in Abständen von wenigen Tagen Wasserproben bei der Station Helgoland Kabeltonne entnommen. Bei der Analyse dieser Proben ergaben sich ein kleines Maximum der Aminosäuremengen in der zweiten Aprilhälfte, ein deutliches Minimum am Monatsende und ein ziemlich gleichmäßiger Anstieg der Aminosäurenwerte im Mai. Als Monatsmittel für den Gesamtgehalt an Aminosäuren wurden im April 195 nM/l gefunden, im Mai 451 nM/l. Unter den einzelnen Aminosäuren sind Glycin und Serin stets in der größten Menge vorhanden.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1. Es wurden die Succinatatmung und verschiedene Enzymaktivitäten des weißen Rückenmuskels von Goldorfen (goldgefärbte Zuchtform von Idus idus L.) bestimmt, welche an unterschiedliche Temperaturen adaptiert worden waren. 2. Bestimmungen der Enzymaktivitäten an Fischen einer Adaptationstemperatur ergaben an aufeinanderfolgenden Tagen zum Teil signifikant verschiedene Werte. Derartige Unterschiede konnten nicht auf Differenzen zwischen verschiedenen Fischgruppen oder auf Störungen durch das Herausfangen einiger Fische zurückgeführt werden (Abb. 2 und 3). 3. Bei Umadaptationsversuchen müssen tagesperiodische Schwankungen der Enzymaktivitäten berücksichtigt werden. Sie traten besonders bei der Isocitrat-Dehydrogenase auf. 4. Auch die Jahreszeit kann die Leistungsadaptation der Fermentaktivitäten beeinflussen; dies hängt möglicherweise mit der Tageslänge zusammen. 5. Bei der Succinatatmung im Warburgapparat zeigen langfristig an 5°C angepaßte Orfen einen um 10% höheren Wert als an 20°C adaptierte Individuen (Versuchstemperatur 25°C). Bei der Umadaptation von 20° nach 5°C (5 Co/Std) nähern sich die Werte nach anfänglichen Schwankungen denen der 5°C-Fische. 6. Nach einer Steigerung oder Senkung der Adaptationstemperatur (5 bzw. 2 Co/Std) traten—wie bei den abrupten Umsetzungen von Lehmann (1970a)—bei manchen Fermenten anfängliche Schwankungen auf; diese waren, auch wenn signifikant, nicht immer reproduzierbar. Der Temperaturwechsel hat eine zeitlich begrenzte Phase gesteigerter Labilität zur Folge.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1. Ein Fotoschlitten für den Einsatz bis zu 6000 m Wassertiefe wird beschrieben. 2. Während eines Einsatzes über eine Strecke von 2 bis 20 sm können 3600 Bilder aufgenommen werden. Bei 2 kn Fahrt, einem Aufnahmewinkel von 45° und einer Bildfolgezeit von 1 sec entsteht eine lückenlose Bildfolge vom Meeresboden. 3. Erfolgreiche Einsätze sind bis 420 m Tiefe durchgeführt worden; sie werden durch Aufnahmen vom Plateau der Großen Meteor Bank belegt.

Description / Table of Contents: Résumé 1. La distribution de l'oxygène et ses variations saisonnières dans les niveaux supérieurs en Méditerranée Nord-Occidentale sont analysées sur la base des données hydrologiques, et en relation avec la distribution du phosphore minéral et les données de mesure de la production au moyen du 14C. Le maximum subsuperficiel associé à la thermocline dépend de facteurs physiques et biologiques. L'accroissement d'oxygène par activité photosynthétique est maximum dans la zone de divergence. Le calcul de la quantité d'oxygène biologique produite par mètre carré de surface est effectué en appliquant l'équation donnée par Redfield et al. (1963) après avoir évalué la variation vraie des concentrations en oxygène et phosphore minéral, en tenant compte des proportions du mélange à mi-profondeur entre l'eau d'hiver et l'eau du même niveau et de même densité. Ce procédé ayant nécessité l'analyse des différents diagrammes (T−O2, T−S, S−PO4 et S−O2) semble fournir des résultats satisfaisants. La quantité d'oxygène biologique calculée sur la base de la consommation de phosphore minéral en utilisant le rapport atomique ΔO/ΔP=-276 entre l'hiver et l'été dans la partie basse de la zone photosynthétique est du même ordre de gradeur que l'accroissement d'oxygène observé. Une production faible, l'accumulation de la plus grande partie d'oxygène biologique sous la thermocline ainsi que la consommation d'oxygène par régénération dans l'eau chaude superficielle font que le départ d'oxygène vers l'atmosphère est très faible. La vitesse de pénétration d'oxygène de l'atmosphère dans l'eau doit être élevée lorsque, par hiver très froid, le mélange vertical intense provoque une soussaturation importante des eaux de surface. 2. Les productions organiques annuelles basées sur la consommation directe des phosphates d'origine profonde constituent environ un quart de la production obtenue par la méthode au 14C. Le concept des production «nouvelle» et «régénérée» définies par Dugdale et Goering (1967) incite à procéder à de futures mesures d'assimilation des diverses formes d'azote en Méditerranée. 3. L'importance du mélange dans le sens vertical et son extension horizontale dans le bassin Nord-Occidental au cours d'un hiver froid laissent espérer un bilan de production «nouvelle», et done une biomasse planctonique nettement supérieurs à ceux observés en 1964, année caractérisée par un hiver précédent doux. 4. Compte tenu de la fertilité potentielle faible des eaux profondes (P−PO4=0.4 à 0,5μatg/l) la production peut être considérée comme relativement élevée. Etant donné que la teneur en phosphore des autres régions méditerranéennes est plus faible, la région de divergence du bassin Nord-Occidental est sans doute la plus fertile, les zones de dilution fluviatile exceptées.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1. Freiwasserbeobachtungen im Indischen Ozean zeigten, daß auch der Labride Thalassoma amblycephalus (Bleeker), aktiv Anemonen aufsucht; einmal auf äußere Störungen hin, zum anderen spontan, um von Anemonen Nahrungspartikel abzuweiden, die diese zum Eigenverzehr gefangen haben. 2. Durch dieses Verhalten wird Thalassoma amblycephalus zum Nahrungsparasiten. 3. Es wird diskutiert, welche neuen Aspekte sich in evolutionistischer, phylogenetischer und populationsdynamischer Sicht für die Beurteilung des Zusammenlebens von Riffanemonen mit anderen Tieren aus der Tatsache ergeben, daß Thalassoma amblycephalus Anemonen aufsucht, obwohl er mit den bisher bekannten Anemonenfischen nicht verwandt ist.

Description / Table of Contents: Zusammenfassung 1. Acrosiphonia grandis Kjellm. ist morphologisch durch die gereihte Anordnung ihrer fertilen Zellen gut gekennzeichnet. 2. Aus den Zygoten entsteht ein Codiolum-artiges Stadium, das sich ohne fertil zu werden im Alter von etwa 24 Tagen unmittelbar zu einer neuenAcrosiphonia-Pflanze entwickelt. 3. Zweigeißelige positiv phototaktische Schwärmer entwickeln sich in gleicher Weise, jedoch stark verzögert. 4. Fakultative Karyogamie konnte beiAcrosiphonia grandis nicht beobachtet werden.