ALBERT

Notes: Zusammenfassung Es wird die Abhängigkeit der Größe von Flüssigkeitstropfen von der Bildungsgeschwindigkeit untersucht für Flüssigkeiten von verschiedener Oberflächenspannung und verschiedener Zähigkeit; ferner wird an kinematographischen Aufnahmen die Ausbildung der Tropfen bis zum Abfall verfolgt. Aus den experimentellen Befunden ergeben sich Hinweise für das Verständnis der Vorgänge bei der dynamischen Tropfenbildung.

Notes: Zusammenfassung Die Energieübertragung zwischen zwei Elektronen, die in der Nähe eines neutralen Atoms zusammenstoßen, wird wellenmechanisch abgeschätzt. Die Schwierigkeiten in der Deutung des Energiehaushalts der Gasentladungen werden durch die Berücksichtigung solcher Dreierstöße nicht behoben.

Notes: Zusammenfassung Die Funkenlinien des Xe wurden auf ihren Zeeman-Effekt untersucht. 34 Linien, welche von Humphreys, de Bruin und Meggers (H., B.u.M.) eingeordnet wurden, konnten bestätigt werden. Einige Linien erwiesen sich als falsch klassifiziert, ebenso einige Terme. Zwei Terme der Konfiguration 5p 4·6d konnten gefunden werden, deren Kombinationen mit den Termen von 5p 4·6p einige neueingeordnete Linien von Xe II ergeben. Weiter wurden noch die Zeeman. Effekte von 46 nichteingeordneten Xe-Funkenlinien, welche vermutlich Kombinationen der Terme mit dem Rumpfzustand1 D sind, mitgeteilt. Fast alle gemesseneng-Faktoren sind sehr anomal, was auf die stark anomale Kopplung im Xe II-Spektrum hinweist.

Notes: Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit hat den Zweck, den supraleitenden Zustand durch die Elektronentheorie der Metalle zu erklären. Den Ausgangspunkt bildet die Londonsche phänomenologische Theorie der Supraleitung und eine daran anschließende Arbeit des Verfassers (Abschnitt 1). Eine in letzterer Arbeit aufgestellte Hypothese soll jetzt begründet werden. Ein mißlungener Begründungsversuch auf dem Boden der herkömmlichen wellenmechanischen Metalltheorie wird in Abschnitt 2 diskutiert. In den Abschnitten 3 und 4 wird unter Berücksichtigung der Coulombschen Abstoßung und der magnetischen Wechselwirkung der Elektronen ein neues Bild des Elektronengases (richtiger der „Elektronenflüssigkeit“) im Metall entworfen. Es wird unter anderem die Möglichkeit einer Geschwindigkeitsüberstruktur der Metallelektronen auf Grund der magnetischen Austauschwechselwirkung erörtert. Die Abschnitte 5 und 6 beschäftigen sich mit der Deduktion der experimentell beobachtbaren Eigenschaften aus diesem überstrukturzustand. Abschnitt 7 bringt einige kritische Bemerkungen.

Notes: Zusammenfassung Das Ofenspektrum des Aluminiumhydrids zeigt, daß die Linien, die im Bogenspektrum fehlen, eine verstärkte Intensität haben. Diese Intensitätsanomalie hängt von folgenden Faktoren ab: 1. Von der Zeit, die vergangen ist, nachdem der Versuch begonnen worden war, 2. von der Temperatur im Ofen, 3. vom Druck im Ofen. Bei verhältnismäßig hoher Temperatur und hohem Druck tritt eine kontinuierliche Strahlung auf. Alle diese Effekte werden als Folge von Neubildung von A1H im1π-Zustand durch Zweierstoß gedeutet.

Notes: Zusammenfassung Gemeinsames Bildungsprinzip für alle Schichten. Entstehung der drei verschiedenen Arten (Ventilschichten, „dicke“ Eloxalschichten, Hochglanzschichten) je nach Fähigkeit des Elektrolytes zur Wiederauflösung des Schichtmaterials. Dieses ist γ-Oxyd mit Hydroxydanteil und alterungsabhängig. Die meisten Untersuchungen werden durchgeführt an dicken Eloxalschichten, die aus kompakter Grundschicht und darüber gelagerter poröser Schicht bestehen. Während der Formierung wird am verengten Porengrund eine Ionengasleitung mit induktivem Charakter ermittelt. Die Dimensionen des inneren Aufbaues werden festgestellt und Gesetze bestimmt, die sie mit Elektrolyt und Formierungsspannung verknüpfen. Eine Anschauung über das Entstehen der Oxydschichten wird vorgetragen, die eine Reihe bisher übergangener Phänomene erklärt.

Notes: Zusammenfassung Unter Zuhilfenahme des Funkenlichtes zur Fremdionisierung wird die Durchschlagssenkung bei Atmosphärendruck gemessen. Da der Fremdstrom zweckmäßigerweise durch den Abstand der Lichtquelle geändert wird, mußte als Vorarbeit die Absorption der Strahlung in Luft bestimmt werden. Die photoionisierende Wirkung eines Funkens sinkt bei Benutzung von Zink- oder Kupferfunkenstrecken praktisch quadratisch, bei Benutzung von Aluminiumfunkenstrecken infolge beträchtlicher Luftabsorption stärker als quadratisch mit der Entfernung ab. Es ergibt sich, daß die Durchschlagssenkung in Abhängigkeit von der Intensität der Bestrahlung bei kleiner Fremdstromdichte das RogowskiFuckssche Wurzelgesetz befolgt.

Notes: Zusammenfassung Fünf Spektrallinien im Wellenlängenbereich 18,5 bis 15,0 Å in den Funkenspektren F VIII, Cr XV und Fe XVII sind mit Hilfe eines Hochvakuumspektrographen mit gebogenem Kristall als Beugungsgitter registriert worden.

Notes: Zusammenfassung Es wird ein Versuch gemacht, die Anregungsverhältnisse bei den quantenmechanischen Intensitätsberechnungen zu berücksichtigen. Es werden die Intensitäten der Lyman-, Balmer-, Paschen- und Brackett-Linien mit den Anfangszuständen n≦5 berechnet unter der Annahme, daß in jedes StarkEffekt-Niveau pro Zeiteinheit gleich viele Atome gelangen („dynamische Anregung“), und diese Intensitäten mit denjenigen verglichen, die unter der Annahme berechnet sind, daß sich in jedem Stark-Effekt-Niveau im Zeitmittel gleich viele Atome befinden („statische Anregung“). Für die Matrixkomponenten und für die Summen ihrer Quadrate lassen sich bei den speziellen Serien einfache Formeln ableiten. Die Übergangswahrscheinlichkeiten der Linien und die Lebensdauern der Anfangszustände werden berechnet. Während die gleichförmige Verteilung die gesamtep-Intensität gleich der gesamtens-Intensität gibt, findet man für eine ungleichförmige Verteilung im allgemeinen Σp≠ Σs. Es wird nachgewiesen, daß die Theorie verschiedene Linienbreite für die verschiedenen Linienkomponenten fordert. Bei höheren Feldstärken sind die Lebensdauern symmetrischer Niveaus voneinander merklich verschieden. Die Ergebnisse der Theorie werden mit früheren und neuen Messungen verglichen. Unter wohl begründeten Vorstellungen über die Art der Anregung in den verschiedenen Experimenten zeigt sich im allgemeinen gute Übereinstimmung zwischen Theorie und Erfahrung.

Notes: Zusammenfassung Die Charakteristik der Townsend-Entladung in reinen Edelgasen ist, wie Schade festgestellt hat, eine fallende Gerade. Um die Abhängigkeit der Neigung der Anfangscharakteristik (K 1) vom Druck und Elektrodenabstand zu ermitteln, sind Messungen im Druckgebiet von 1 bis 20 Torr ausgeführt worden. Danach istK 1 in reinen Edelgasen in Entladungen mit konstantempd dem Druck umgekehrt proportional. Für die Charakteristik gilt das Holmsche Ähnlichkeitsgesetz somit nicht. Bei konstantem Druck wächstK 1 stärker als linear mit dem Elektrodenabstand (Fig. 4); bei konstantem Elektrodenabstand wächstK 1 annähernd proportional mit dem Druck (Fig. 5).K 1 ist in schwereren Gasen größer als in leichteren (Fig. 6). Messungen in Gemischen, die den Penning-Effekt aufweisen, zeigen, daß in diesen Gemischen wesentliche Abweichungen vom Paschenschen Gesetz auftreten (Fig. 7) undK 1 stark vom Mischungsverhältnis abhängt (Fig. 8). Bei Gemischen mit geringen Beimengungen ist die reziproke Neigung (1/K 1) eine lineare Funktion des Mischungsverhältnisses. Der Erklärung dieser experimentellen Ergebnisse wird die von Schade erweiterte Townsendsche Theorie zugrunde gelegt.

Notes: Zusammenfassung Die Elektroden beliebiger Gasentladungsrohre senden als Nachwirkung vorhergehender Entladungen zeitlich abklingende Elektronenströme aus, die jedoch normalerweise infolge ihrer Kleinheit nur mittels der Zündverzüge erkennbar sind. Die Größe dieser Nachströme wächst proportional mit dem Produkt aus Brenndauer und Stromstärke der vorhergehenden Entladung, bis ein Sättigungswert erreicht ist. Die Emission hat ihren Ursprung in Oberflächenanlagerungen der Elektroden und wird durch die kurzwelligen Photonen der Entladung angeregt. Zu dieser Anregung des Effektes müssen die Photonen eine gewisse Mindestenergie besitzen, je nach Natur und Zusammensetzung der an der Oberfläche befindlichen Substanzen. Der Nachstrom an gewöhnlichen Elektroden läßt sich durch geeignete Präparierung der Elektroden in die bereits bekannte Erscheinung der Feldelektronenemission an dünnen Isolatorschichten überführen. Weitgehende Übereinstimmung beim Vergleich der Erscheinungen zwingt zu dem Schluß, daß die spontane Elektronenemission nach Gasentladungen und damit auch die Eigenerregung der Zählrohre ebenfalls eine Feldemission an restlichen isolierenden Oberflächenanlagerungen ist. Es zeigt sich fernerhin, daß auch die Feldemission an der Kathode der sogenannten Spritzentladung durch Photonen angeregt wird und nicht, wie bisher angenommen, durch Ionen.

Notes: Zusammenfassung Für die Ionisierungszahlγ ergibt sich beim atmosphärischen Durchschlag durch formale Ausrechnung aus der Townsendschen Zündbedingung eine sehr starke Feldstärkenabhängigkeit. Diese ist mit anderen Erfahrungen im Widerspruch. Es wird versucht, diesen Widerspruch durch die Annahme zu beseitigen, daß in Wirklichkeit nicht derγ-Mechanismus, sondern photoelektrische Elektronenauslösung an der Kathode für den Entladungsvorgang wesentlich ist (Abschnitt I). Hierbei muß berücksichtigt werden, daß die für die Elektronennachlieferung an der Kathode maßgebliche ultraviolette Strahlung im Gasraum sehr stark absorbiert wird. Die sich unter Berücksichtigung der Absorptionsverluste ergebende Zündbedingung enthält dag Ähnlichkeitsgesetz (II). Die quantitative Prüfung führt auf einen sehr hohen Absorptionskoeffizienten, der aber größenordnungsmäßig mit den bisher auf anderer Grundlage gewonnenen Erfahrungen übereinstimmt (III). Der Spannungszusammenbruch wird auf die Verringerung der Absorptionsverluste infolge der Verlegung der Anregungszone in die Nähe der Kathode zurückgeführt. Ob die hier vorgeschlagene Deutung der Wirklichkeit entspricht, muß jedoch noch experimentell geprüft werden (IV).

Notes: Zusammenfassung Zur Messung der elastischen Konstanten werden einerseits die statischen. andererseits die dynamischen Methoden verwendet. Die in dieser Arbeit beschriebene Methode gehört zu der Gruppe der Methoden, bei denen für die Bestimmung der elastischen Konstanten die Schwingungen von Platten verwendet werden. Zu diesem Zweck wurden die Transversalschwingungen, die Längsschwingungen der rechteckigen und kreisförmigen Platten benutzt. — Die vorliegende Arbeit beschreibt eine dynamische Methode, die den Elastizitätsmodul E, die Poissonsche Konstante σ und die Phasengeschwindigkeiten der Transversal- und Longitudinalwellen im unbegrenzten Medium aus den Eigenfrequenzen von Radial- und Torsionsschwingungen der kreisförmigen Platten zu ermitteln erlaubt. Die Radial- und Torsionsschwingungen der Kreisplatten wurden von Petržílka näher untersucht und als Längsschwingungen des Typus A und B bezeichnet.

Notes: Zusammenfassung Die amorphe Metallmodifikation verhält sich gegenüber Temperaturerhöhung, äußerem Druck und einem Magnetfeld ganz ähnlich wie ein Supraleiter gegenüber diesen Einflüssen. Außerdem besteht ein stark ausgeprägter Parallelismus zwischen der Höhe der Umwandlungstemperatur der amorphen Metallmodifikation und dem Sprungpunkt bei der Supraleitung. Es wird gezeigt, daß der Sprungpunkt die Ionisationstemperatur der Atome im kristallinen Metall ist und daß unterhalb dieser Temperatur der Elektrizitätstransport auf Quantenbahnen erfolgen kann. Die Höhe der Ionisierungstemperatur, also des Sprungpunktes, wird durch die Wechselwirkung der Nachbaratome bestimmt, sie wird daher wie im amorphen Metall durch Druck erniedrigt, durch Dehnung erhöht. Wie bei der amorphen Metallmodifikation kann unterhalb der Ionisierungstemperatur der noch an der Ionisierungsenergie fehlende Teil durch ein Magnetfeld ersetzt werden, wobei auch in diesem Falle die Größe des Magnetfeldes durch die Formel für die Aufspaltung der Spektrallinien beim normalen Zeeman-Effekt bestimmt wird, sie steht in Übereinstimmung mit dernach Debye ausgerechneten Atomwärme des Metalls. Bei Berücksichtigung der Fermi-Verteilüng der Leitungselektronen wird auch das veränderte Wärmeleitungsvermögen eines Supraleiters verständlich. Das Unterschreiten der Ionisierungstemperatur im kristallinen Metall ist nicht bei allen Metallen mit Supraleitung verbunden, sie kann nur dann auftreten, wenn das Atomvolumen eine passende Größe hat. Durch die Verteilung der Supraleiter im periodischen System der Elemente und durch das Verhalten der supraleitenden Gold-Wismut-Legierung wird das eindrucksvoll gezeigt. Ebenso wie die Kristallisation bei der Ionisierung der Atome im amorphen Metall ist die Supraleitung ein sekundärer Vorgang im Anschluß an die Ionisierung der Atome im kristallinen Metall.

Notes: Zusammenfassung Die Strahlungsflüsse der Linien 5770/91 Å, 3650/55/63 Å, 5461Å und 4358 Å in Quecksilberhochdruckentladungen werden in Abhängigkeit von Leistung, Rohrdurchmesser und Druck gemessen. Die Breite des Entladungsbogens wird ebenfalls als Funktion von Leistung, Rohrdürchmesser und Druck bestimmt. Der Verlauf der Strahlungsflüsse wird durch Änderung von Temperatur und Breite des Entladungsbogens gedeutet.

Notes: Zusammenfassung Mit einer 42 gliedrigen Hertzschen Isotopentrennungsapparatur konnten Anreicherungen des N15-Isotops von N14∶N15=4∶1 erreicht werden. Aus der Alternierung der N 2 15 -Banden folgt als wahrscheinlichster Wert für den Kernspin des N15 I=1/2. Aus dem Intensitätswechsel geht ferner hervor, daß der N15-Kern die Gesetze der Fermi-Statistik befolgt, während bekanntlich der N14-Kern der Bose-Statistik genügt.

Notes: Zusammenfassung Die Anisotropie der Magnetisierbarkeit des ferromagnetischen Einkristalls wird auf Grund eines neuen und übersichtlichen Modells des ferromagnetischen Stoffes diskutiert. Die nach dieser Theorie berechneten Konstanten der magnetischen Anisotropie stimmen beim Eisen und Nickel mit dem Experiment befriedigenderweise überein. Beim Kobalt bleibt zwischen Theorie und Experiment eine kleine Diskrepanz, die durch Berücksichtigung der Hysteresis bei den Magnetisierungs- und Entmagnetisierungsvorgängen verkleinert werden kann.

Notes: Zusammenfassung Frühere Rechnungen werden in einigen Punkten vervollständigt.

Notes: Zusammenfassung Es wird die Möglichkeit erörtert, Elektron und Neutrino als primäre Bestandteile der schwereren Elementarteilchen aufzufassen.

Notes: Zusammenfassung 1. Es gibt Molekülbildungsprozesse mit und ohne Boltzmann-Verteilung. —2. Bei Entladungen in gekühlter Hohlkathode bildet sich bei geringstem Druck CuH praktisch im rotationslosen Zustand. — 3. Druckvermehrung, d. h. Stoß-vermehrung, sucht Boltzmann-Verteilung herzustellen. — 4. Beim AlH wird unter gleichen Bedingungen im Gegensatz zum CuH Boltzmann-Verteilung (Temperaturen 18000 abs. und darüber) beobachtet. — 5. Diese Verteilung der hohen Zerstäubungs-, Verdampfungs-Temperatur geht durch Druck (Stoß-)-vermehrung schließlich über in eine Verteilung, die der tieferen Gastemperatur entspricht. — 6. In dem Zwischengebiet besteht keine einheitliche Boltzmann-Verteilung, da die höheren Rotationsniveaus sich langsamer als die tieferen einstellen. — 7. Während sich der Wasserstoff an der Oberfläche des Kupfers als abdampfbare Schicht befindet, müssen beim Aluminium an der Oberfläche Wasserstoff und Aluminium bereits molekulare Bindung eingegangen sein. — 8. Für diese Molekülbildungsprozesse werden nicht, wie bisher üblich, Vorgänge im Entladungsraum oder Eigenschaften der Moleküle selbst verantwortlich gemacht, sondern die Zerstäubungs-Verdampfungsvorgänge an der Kathodenoberfläche.

Notes: Zusammenfassung Mittels Ballongeräten wurde die Zunahme der weitgeöffneten vertikalen Schauer hinter 1 cm Blei bis zu einem Luftdruck von 40 mm Hg gemessen. Rechnet man die Bleiplatte in den Absorberweg mit 65 mm Hg ein, so ergibt sichfür die Schauer dieselbe Zunahme mit abnehmender Absorberschichtwie für die weiche Komponente in der vertikalen Strahlung. Mit den weitgeöffneten Schauern wird also direkt der Verlauf der weichen Komponente der Ultrastrahlung gemessen. Bei Drucken 〉 360 mm Hg läßt sich dieser Verlauf durch ein Potenzgesetz mit dem Exponenten − 5,0 ± 0,2 darstellen.

Notes: Zusammenfassung Bei Banden des AlH existiert ein Effekt, der darin bestellt, daß in den verschiedensten Lichtquellen bei höherem Druck mehr Rotationslinien emittiert werden als bei niedrigem Druck. Im Gegensatz zu den bisher vorliegenden Deutungsversuchen, die Prädissoziation und Bildung der Moleküle im Gasraum annehmen, wird hier gezeigt, daß die Intensitätsverteilung bei niedrigstem Druck von einem Zerstäubungs-Verdampfungsprozeß an der Aluminiumoberfläche herrührt, und daß Aluminium und Wasserstoff sich an der Oberfläche der Elektroden bereits in molekularer Bindung befinden. Das Einstellen auf die dabei nicht besetzten höchsten Rotationsniveaus bei Erhöhung des Druckes geht durch Umwandlung von Translationsenergie des Gases in Rotationsenergie durch Stöße in ganz analoger Weise vor sich, wie es früher beim CuH beobachtet ist.

Notes: Zusammenfassung Es wird massenspektrographisch festgestellt, daß das von anderer Seite aus der Hfs.-Aufspaltung erschlossene zweite Isotop des Cp entgegen allen Vermutungen die Massenzahl 176 besitzt. Ähnlich wie40K bildet es als gerades Isotop eines ungeraden Elementes eine Ausnahme. Da es benachbarte Isobare besitzt, muß man es für die kürzlich gemeldete natürlicheβ-Aktivität des Cp verantwortlich machen. Die photometrische Messung ergab die relative Häufigkeit175Cp∶176Cp=100∶2,58±0,07. Daraus ergibt sich mit dem neuen Dempsterschen Wert des Packungsanteils für Cp ein chemisches Atomgewicht von 174,995±0,01 in ausgezeichneter Übereinstimmung mit dem kürzlich von Hönigschmid neubestimmten Wert 174,99. Als obere Grenze für die Häufigkeit eventueller anderer Isotopen konnte für die Massenzahl 174 0,45%. für andere Massenzahlen je 0,4% angegeben werden.

Notes: Zusammenfassung Mit Hilfe eines quer durch eine Glimmentladung gespannten Pt-Bolometerdrahtes wird die Gastemperatur in Abhängigkeit vom Ort, der Stromdichte, dem Gasdruck und der Gasart gemessen. Die auftretenden Fehler werden abgeschätzt und eine Beziehung aufgestellt, mit der man aus der Temperatur-verteilung über die Entladungslänge auf die Wärmeleistung schließen kann, die dem Gas durch die Entladung pro cm3 zugeführt wird.

Notes: Zusammenfassung Revision der mathematischen Grundlagen des physikalischen Raumkontinuums. Die Tatsache, daß sich das physikalische Kontinuumgrun-asätzlich nicht in beliebig kleine Teile abteilen läßt, macht den geometrischen Punktbegriff und damit auch das mengentheoretische Punktkontinuum physikalisch sinnlos. — Diese Schwierigkeiten werden vermieden, wenn das Raumkontinuum nicht durch Zusammensetzung aus unausgedehnten Punkten, sondern durch Teilbarkeitseigenschaften beschrieben wird. Die Mittel dazu werden der Teiltheorie entnommen. Dadurch werden Kontinua mathematisch erfaßbar, deren Teilarkeit durch eine untere Grenze beschränkt ist. Grundlegend für die teiltheoretische Behandlung des Kontinuums ist der Isomorphiegedanke (Strukturgleichheit). Es erweist sich das dem physikalischen Raumbild entsprechende (in seiner Teilbarkeit beschränkte) Kontinuum als isomorph mit dem geometrischen (in seiner Teilbarkeit unbeschränkten) Punktkontinuum, was den Vorteil einer einfachen Beschreibbarkeit der Naturvorgänge mit der Vorstellung einer kürzesten Länge verbindet. Die in solchen kleinsten Raumelementen beschlossene prinzipielle Unbestimmtheit bedingt einen (diesem Umstand Rechnung tragenden) Überdeckungsbegriff und führt so zwangsläufig zu einer statistischen Metrik, welche sich konsequent durchführen läßt.

Notes: Zusammenfassung Es wird im ersten Teil die Genauigkeit der Messungen der Ionisierungsstärke der Ultrastrahlung mit Ballonelektrometern diskutiert auf Grund von Untersuchungen über die Genauigkeit der Eichungen und der durch die Druckabhängigkeit der Ionisation bedingten Umrechnungsfaktoren. Diese Meßgenauigkeit beträgt für die Intensitäten oberhalb 8 km etwa 3%; die Unsicherheit der auf Sättigung in Luft von Normalbedingungen bezogenen Absolutwerte beträgt 6%. Im zweiten Teil werden die Ergebnisse von sieben Aufstiegen in den Jahren 1934 bis 1937 mitgeteilt. Da sie in großen Höhen mit einer Ausnahme um weniger als 3% voneinander abweichen, wird aus ihnen eine mittlere Kurve hoher Genauigkeit für das vorliegende Beobachtungsgebiet (48 bis 49°) geograph. N. 9 bis 11° östl. Länge) gezeichnet. Aus dem Vergleich der an verschiedenen Orten der Erde erhaltenen Intensitätskurven wird der Gang des Breiteneffektes mit der Höhe bestimmt.

Notes: Zusammenfassung Ein Überblick über die verschiedenen Schwierigkeiten, womit die bisherige Zuordnung der Hydrid- (und Deuterid- bzw. ionisierte Hydrid-)-Bandenterme zu den Atomtermkombinationen kämpfen mußte, führt zu dem Schluß, daß die tiefsten Atomtermkombinationen aus der Reihe der möglichen Konvergenzgrenzen der Hydridbandenterme wegzulassen sind. Nachdem in einer früheren Arbeit gezeigt wurde, daß der quantenmechanische Satz über das Nichtzusammenfallen von Eigenwerten nicht in ein Überschneidungsverbot von Potentialkurven gleicher Rasse ausarten darf, erscheint es berechtigt, auch die tiefsten Bandenterme zuweilen gegen höhere Atomtermkombinationen konvergierend anzunehmen; dadurch sind die Hindernisse, die einer widerspruchsfreien Deutung aller bandenspektroskopischen Ergebnisse der Hydride bisher im Wege standen, nunmehr weggeräumt. Die neue Deutung erklärt die Beobachtung von (tiefen)Σ −-Termen, löst die Diskrepanzen, die zwischen den Höhen der Konvergenzen und Prädissoziationsgrenzen der Hydridbandenterme bisher bestanden, gibt Raum für die Zuordnung bisher sozusagen überzähliger, aber experimentell gefundener Molekülterme, deutet die ziemlich große Spinaufspaltung der Multiplett-Σ-Hydridterme und erübrigt endlich die Annahme, wonach eine Anzahl von Hydridbandentermen solche Potentialkurven aufweisen sollten, die auch in dem rotationslosen Zustand ein Maximum bei endlichen Kernabständen hätten.

Notes: Zusammenfassung Die Zündspannungskurve reinen Quecksilberdampfes zwischen ebenen, parallelen Elektroden wird in ihrer Abhängigkeit vom Kathodenmaterial gemessen. Es wurden untersucht: Pt, Fe, Al und Hg. Die Versuchsergebnisse werden gedeutet: 1. in bezug auf die Vorgänge im Gas, wie Bildung negativer Ionen, Energieübertragung und Ionisationskoeffizient beim Elektronenstoß; 2. in bezug auf die Vorgänge an der Kathode, wobei der Mechanismus der Elektronenauslösung durch den Stoß positiver Hg-Ionen erörtert wird. Es erweist sich, daß die Bildung negativer Ionen von untergeordneter Bedeutung für den Zündvorgang ist, und daß die Energieübertragung im Elektronenstoß gering, der Townsendsche Ionisationskoeffizient in Quecksilberdampf jedoch relativ hoch ist; weiter folgt, daß der Mechanismus der Elektronenauslösung durch Hg-Ionen ein vorwiegend thermischer ist. Schließlich wird der Einfluß einer auf der Kathode befindlichen dünnen Quecksilberschicht auf die Zündspannung beschrieben und erörtert.

Notes: Zusammenfassung Die neun möglichen elastischen Konstanten des Seignettesalzes sind bei einfachen Oberflächendrucken an rechtwinkligen Kristallprismen statisch bestimmt worden. Die Werte stimmen mit den von anderen Verfassern „dynamisch“ gemessenen überein. Die Deformation des Seignettesalzes im elektrischen Feld ist an einem Kristallpräparat ⊥a, 45°b c nachgewiesen worden. Diese Deformation zeigt sich stark temperaturabhängig.

Notes: Zusammenfassung Die Störungen in Bandenspektren, die denΣ-Σ-Termüberschneidungen zuzuschreiben sind, können formelmäßig behandelt werden, wenn man in dem entsprechenden Hamiltonschen Operator die Wechselwirkungen der Spin- und Bahnimpulse der einzelnen Elektronen als Störungsglieder in Betracht zieht. So ergibt sich die Möglichkeit einer expliziten Berechnung des Verlaufes der Terme in der Umgebung der Störungsstellen für die1Σ-3Σ- und2Σ4Σ-Störungen.

Notes: Zusammenfassung Die Absorptionsmessungen werden an dünnen kristallinen Schichten ausgeführt. In Fig. 2 sind die Ergebnisse dargestellt.

Notes: Zusammenfassung Die Störungen zwischenΣ-Termen von gleicher Multiplizität können durch die van Vleckschen Störungsglieder, welche für das zweiatomige Molekül abgeleitet wurden, nur teilweise erklärt werden. Zur genaueren Behandlung muß man noch die Bahn-Spin-Wechselwirkungen der einzelnen Elektronen in Betracht ziehen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Verlauf der Terme in der Umgebung der Störungsstelle im Falle der1Σ1Σ-,2Σ2Σ-,3Σ3Σ-,4Σ4Σ-Störungen.

Notes: Zusammenfassung Die Einwände von Herrn Atkinson gegen das Parallellaufen der Uhren in Greenwich und Göttingen werden teilweise widerlegt. — Um diese Frage end- gültig zu klären, ist es notwendig, daß die Sternwarte Greenwich den unverbesserten Stand ihrer Shortt-Uhren für 1937 zur Einsicht zur Verfügung stellt.

Notes: Zusammenfassung Nach einem kritischen Überblick über die bisherigen Theorien wird für starre Rotationsellipsoide in Suspension die strenge Kontinuumstheorie der Strömungs-doppelbrechung entwickelt. Ferner wird ihre Anwendung zur Bestimmung der Größe und Form sowie der optischen Konstanten der Teilchen diskutiert. Die Voraussetzungen, unter denen die Theorie zur Untersuchung von Kolloiden und Makromolekülen in Lösung benutzt werden darf, werden klar abgegrenzt.

Notes: Zusammenfassung Es wurde eine neue Methode zur Untersuchung der Streuung von γ-Strahlen entwickelt. Mit dieser Anordnung wurde die Intensitätsverteilung der Streustrahlen von durch 2,5 cm Pb gefilterten γ-Strahlen des Radiums zwischen 500 und 1400 an Aluminium gemessen. Die Messungen stimmen sehr gut mit den aus der Formel von Klein-Nishina berechneten Werten überein.

Notes: Zusammenfassung 1. Wird eine gegebene Eisenplatte zur Kathode einer Glimmentladung in Wasserstoff gemacht, so daß Wasserstoffionen durch die Entladung in sie hineingeschossen werden, so ist die pro Coulomb hineingeschossene Wasserstoffionen durch die Platte diffundierende Wasserstoffmenge dem Kathodenfall proportional. — 2. Bei genügend dicken Eisenplatten (mehrere Millimeter Dicke) läßt sich nachweisen, daß nach dem Ausschalten der Entladung auf der Entladungsseite genau doppelt soviel Wasserstoff aus der Platte wieder heraustritt, wie auf der Meßraumseite. Daraus folgt, daß die normalen Diffusionsgesetze gelten. — 3. Aus der Abklingkurve des Wasserstoffaustritts auf der Meßraumseite folgt, daß der Wasserstoff in zwei Modifikationen diffundiert, vermutlich als Proton und als Atom, die beträchtliche verschiedene Diffusionskonstanten haben. Die des Protons ist von der Temperatur sehr wenig abhängig und von der Größenordnung (von der Eisensorte abhängig) 5 bis 10 cm2/Tag. Die des Atoms scheint nach einere-Funktion mit der Temperatur zu steigen und ist bei 0° C von der Größenordnung 0,7 cm2/Tag. — 4. Bei einer Stahlplatte von 0,128 mm Dicke erschien oberhalb von 2000 Volt die gesamte in die Platte hineingeschossene Wasserstoffmenge auf der Meßraumseite, als ob die Ionen glatt durch sie hindurchgeschossen würden. — 5. Glühen im Vakuum verschlechtert die Wasserstoffdiffusion sehr stark. Es ist aber noch nicht sichergestellt, ob das durch eine Veränderung des Eisens im Innern oder auf der Oberfläche hervorgerufen wird. — 6. Schmirgeln der Glimmentladungsseite des Eisens verringert die Diffusion sehr stark. Schmirgeln der Meßraumseite ist ohne Einfluß. — 7. Eine gut durchlässige Eisenplatte kann dadurch für Wasserstoff praktisch völlig undurchlässig gemacht werden, daß sie einige Minuten lang als Kathode einer Glimmentladung in Argon eingeschaltet wird, so daß Argonionen in sie hineingeschossen werden. Bei einer darauffolgenden Dauereinschaltung einer Wasserstoffentladung gewinnt sie ihre Durchlässigkeit ganz allmählich wieder. — 8. Wasserstoff und Deuterium diffundieren genau gleich schnell. — 9. Bei keinem der Metalle Al, Cu, Ag, Pt, Ni, Pd gelang es, ein Anzeichen von Protonendiffusion zu finden. Merkliche atomare Diffusion zeigte von ihnen bei Zimmertemperatur lediglich Pd. Die Erscheinungen am Eisen scheinen ein ganz singulärer Fall zu sein. — 10. Wird die Eisenplatte als Anode geschaltet, so diffundieren geringe Wasserstoffmengen durch sie hindurch. Anscheinend rühren sie davon her, daß atomarer Wasserstoff aus der Entladung auf die Platte gelangt.

Notes: Zusammenfassung Die genannten Umwandlungen wurden bis 5,3 e-MV α-Energie untersucht, wobei die Verwendung eines nahezu punktförmigen Poloniumpräparats im Mittelpunkt einer kugelsymmetrischen Anordnung zu einem hohen Auflösungs-vermögen führte. Die Untersuchung geschah durch Beobachtung der entstandenen künstlichen Radioaktivität, so daß eine Trennung der Umwandlungen der beiden Borisotope möglich wurde. Die günstige Anordnung und die Empfindlichkeit der Apparatur ermöglichten es, bei Aluminium Messungen an dünner Schicht auszuführen. Die absoluten Ausbeuten der Umwandlungen wurden quantitativ bestimmt. Die Resonanzenergien der Umwandlungen wurden mit denen der verzweigten Umwandlung desselben Zwischenkerns verglichen. Es wurde eine Auswahlregel für die verzweigte Umwandlung des15P31-Zwischenkerns festgestellt.

Notes: Zusammenfassung Es wird die allgemeinste räumlich kugelsymmetrische, statische Lösung der Feldgleichungen der Gravitation und des elektromagnetischen Feldes für eine elektrische Punktladung angegeben, in welcher eine Integrationskonstante ϱ auftritt, die als „Radius der Punktladung“ (Elektronenradius) gedeutet werden kann. Die Selbstenergie der Punktladung ergibt sich, falls man ihre Masse als rein elektromagnetischen Ursprungs ansieht, in jedem Falle als endlich und besitzt eine obere Grenze, welche für die Ladung e=4,77 · 10−10 e. s. E. einer Masse von 1,85 · 10−6 g entspricht. Das Ergebnis deckt sich in allen wesentlichen Punkten mit der Theorie von Born und Infeld, ohne daß es jedoch nötig wäre, die Maxwellschen Gleichungen abzuändern.

Notes: Zusammenfassung Beschreibung einer Kanalstrahlapparatur für 1000 kV. Relative Ausbeutemessungen für Kernphotoeffekte mit der γ- Strahlung aus B (p, γ). Ausscheidung möglicher Störungen durch Neutronen. Anschlußmessungen an die früheren mit den γ-Strahlen aus Li (p, γ). Mischungsverhältnis der beiden Br80-Isomere in Abhängigkeit von der Anregung des Zwischenkerns Br81. Diskussion: Die γ-Absorptionsspektren der Kerne sind kontinuierlich und steigen im allgemeinen an mit wachsendem h v. Anomal kleine Wirkungsquerschnitte konnten nur bei den leichten Kernen sicher nachgewiesen werden. Anhang: Die beiden Se-Isotope von 17 min und 57 min haben Massen 〈 82. Weder das nach (γ, n) noch das nach (n, γ) entstehende Se (17 min) geht nachweisbar in das von Snell angegebene Br(2,4 h) über.

Notes: Zusammenfassung Es wurde die Intensitätsverteilung der an Bleifolien gestreuten γ-Strahlen von Radium experimentell bestimmt. Durch Vergleich mit der Streuung an Aluminium ergibt sich die Kernstreuung an Blei in einem Winkelintervall von 900 innerhalb der statistischen und experimentellen Fehlergrenzen als winkelunabhängig. Ein Vergleich zwischen der Kernstreuung und der Compton-Streuung ergibt, daß die experimentellen Resultate mit den Rechnungen von Jaeger-Hulme und Klein-Nishina in Übereinstimmung gebracht werden können.

Notes: Zusammenfassung Die Arbeit enthält mehrere systematisch durchgeführte Beobachtungsreihen über das Verhalten des Selenphotoelements bei Erregung durch Licht, die neue Gesichtspunkte für die theoretische Beurteilung der bisher nicht voll erkannten Eigenschaften dieses Elements liefern. Es handelt sich insbesondere um das Verhalten im stationären elektrischen Feld, um die Bedeutung der erregenden Lichtart und Lichtstromdichte und um den Einfluß der Temperatur.

Notes: Zusammenfassung Der normale Kathodenfall an erhitztem Glas wird in Luft zu 310 Volt, in Wasserstoff zu 260 Volt bestimmt. Ferner wird der Einfluß des mit der Temperatur veränderlichen spezifischen Widerstandes des Glases auf die die Glimmentladung beherrschenden Extremalgesetze untersucht. Mit zunehmendem Glaswiderstand nimmt die „normale“ Stromdichte an Kathoden aus Glas ab, während die zugehörige Spannung ein wenig zunimmt. Ist der Spannungsabfall im Glas zu hoch, so läßt sich eine teilweise Kathodenbedeckung nur instabil erzeugen. Es entstehen Rosetten oder andere Figuren. — Verwendet man die ebene Glaselektrode als Anode, während eine Eisenscheibe als Kathode dient, so entstehen stabile, schöne Figuren auf der Anode, während das Glimmlicht auf der Kathode in viele runde Flecke zerfällt.

Notes: Zusammenfassung Es werden die Anregungsbedingungen in Kohlenwasserstofflammen für die C2-Banden im Innenkegel untersucht, indem die Emission und Absorption gemessen wird. Außerdem wird die Rotationsverteilung des C2 aus seinen Banden bestimmt. Bei dem in der ganzen Flamme vorhandenen OH wird eine starke Absorption festgestellt, so daß die OH-Banden zu Temperaturmessungen nach der Umkehrmethode herangezogen werden können. Diese Temperaturen werden mit den OH-Rotationstemperaturen in der Zwischengaszone und im Innenkegel verglichen. Es wird versucht die erhöhte Anregung im Innenkegel durch chemische Anregung des C2 zu erklären.

Notes: Zusammenfassung Schon die geringsten Spuren von Sauerstoff setzen die Diffusion von Wasserstoff durch Eisen sehr stark herab. Bei Beseitigung der letzten Sauerstoffspuren durch Verwendung von P2O5 im Entladungsgefäß selbst steigt die diffundierende Wasserstoffmenge bei 4500 Volt Kathodenfall bis auf über 26 cm3 Torr/mA min. Eine Erklärung für diesen hohen Wert wird versucht. —In H2-Ar-Gemischen nimmt die Diffusion bei kleinem Kathodenfall mit zunehmendem Ar-Gehalt zunächst beträchtlich zu. Eine Verstopfung des Eisens durch Ar tritt bei 273 Volt Kathodenfall überhaupt nicht, bei 1171 Volt bei 55% Ar und bei 2157 Volt schon bei 20% Ar ein. Bei Ne und He liegen die Verhältnisse ähnlich. Eine durch Verstopfen mit Edelgasionen undurchlässig gemachte Eisenplatte verliert ihre Undurchlässigkeit im Verlauf von Zehnern von Stunden allmählich, ein Zeichen, daß auch die Edelgasionen im Eisen, wenn auch äußerst langsam, wandern.

Notes: Zusammenfassung Quarzglas zeigt zwischen Zimmertemperatur und 800° C einen erheblichen Anstieg der Zerreißfestigkeit. Durch die Untersuchung sollte geklärt werden, in welchem Umfang Fehlstellen im Quarzglas und deren Ausheilen während des Belastungsversuches bei 800° zur Erklärung des Festigkeitsanstieges heranzuziehen sind. Die Ergebnisse führen zu dem Schluß, daß der Festigkeitsanstieg jedoch zum mindesten nicht allein auf Fehlstellen und deren Ausheilen zurückgeführt werden kann.

Notes: Zusammenfassung In Fortsetzung zweier vorhergehender Arbeiten wird das Niveauschema von C O durch Einfügung der Schwingungs- und Rotationsstufen derd 3Π- und a3Π-Zustände ergänzt. Somit finden alle an den verschiedenen CO-Banden bisher beobachteten Störungen ihre Erklärung. Die Richtigkeit des Termsystems konnte dadurch erwiesen werden, daß Störungen nachträglich an den vorausgesagten Plätzen festgestellt werden konnten.

Notes: Zusammenfassung Die bei der Beschießung von Uran mit Neutronen entstehenden schweren Teilchen werden mit Hilfe eines Proportionalzählers untersucht. Aus den gebildeten Ionenmengen wird auf die Energie der Teilchen, aus Absorptions-messungen auf ihre Reichweite geschlossen. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der Tabelle am Schluß der Arbeit zusammengestellt. Aus den Messungen lassen sich Angaben über die Energie-Reichweite-Beziehung der schweren Teilchen machen.

Notes: Zusammenfassung Durch Messung und theoretische Überlegung wird gezeigt, daß für Temperaturanregung die Leuchtdichteverteilung senkrecht zum Lichtbogen von Linien- und Kontinuumsstrahlung einen gleichartigen Verlauf hat. Dadurch ist es möglich geworden, mittels der Anregungsspannung bekannter Linien die Meßanordnung zu eichen und dann unbekannte Anregungsspannungen von kontinuierlicher Strahlung zu bestimmen. Diese neuartige Methode wurde angewandt zur Messung der Anregungsspannung verschiedener kontinuierlicher Bereiche im sichtbaren und angrenzenden ultraroten Hg-Hochdruckspektrum. Die sich ergebenden Spannungen liegen alle bei rund 8 Volt. Die Deutung dieses Ergebnisses führt zu der Auffassung, daß die kontinuierliche Strahlung durch Übergänge zwischen angeregten Niveaus entsteht und von einem stabilen Molekülzustand ausgeht. Im Einzelfalle wird das rote Kontinuum dem Übergang 71P1Σ+→ 61P1Π und das blaugrüne Kontinuum dem Übergang 71P1Σ+→ 61P1 Σ+zugeschrieben.

Notes: Zusammenfassung Eine Anordnung zur Messung des Öffnungsfehlers elektrostatischer Elektronenlinsen wird beschrieben und der Verlauf der Öffnungsfehlerkonstanten für die Rohrlinsen in Abhängigkeit vom Verhältnis der beiden Zylinderdurchmesser angegeben.

Notes: Zusammenfassung Ein Spektrograph mit Geiger-Müller-Zählrohr wird beschrieben, der auchβ-Teilchen kleiner Energien bis herunter zu 5 e-kV noch nachzuweisen gestattet. Präparate mit besonders dünner Schicht wurden hergestellt und mit ihnen die Einflüsse von Zählerverschlußfolien und Quellenunterlagen untersucht. Dabei wurden Ergebnisse gewonnen, die für die gesamteβ-Spektroskopie von Wichtigkeit sind. Mit Ra E-Präparaten, die auf sehr dünnen Glimmerfolien niedergeschlagen waren, wurde eine Energieverteilungskurve aufgenommen, die von 25 e-kV an bis zur oberen Grenze frei von allen sekundären Einflüssen ist. Diese Kurve wurde mit den aus der Theorie, des β-Zerfalls abgeleiteten Energieverteilungen verglichen.

Notes: Zusammenfassung Mikroskopische Messungen ergeben in der Nähe der Grenze des Auflösungsvermögens je nach den optischen Bedingungen sehr voneinander abweichende Werte, die am Beispiel eines Strichgitters durch zahlreiche Mikrophotographien und genaue Messungen mit dem Meßmikroskop belegt werden. Noch ungünstiger fallen hier an biologischen Objekten, wie z. B. Diplokokken und Diatomeen die Messungen aus. Dies bietet Gelegenheit, Mißverständnisse über die Grenze des Auflösungsvermögens, die der Abbeschen Lehre der Bildentstehung auf Grund unrichtiger Deutungen entgegengebracht werden, richtigzustellen. Der besondere Einfluß von Randbeugung auf diese Unvollkommenheiten, der sich in ganz veränderter Strichlage des Gitters, ferner als Verschiebung der Grenze des Auflösungsvermögens und auch als deren Verundeutlichung geltend maeht, wird an vielen Mikrophotographien herausgestellt.

Notes: Zusammenfassung Die Stromdichte des Endbildes. Belichtungszeit und Auflösungsvermögen. Leuchtschirmhelligkeit und Auflösungsvermögen. Einstellung des Beleuchtungssystems auf kleine Objektbelastung. Ultramikroskopie des Elektronenmikroskops.

Notes: Zusammenfassung Als ein Maß für die Breite der kontrahierten Hochdrucksäule wird die Halbwertsbreite der gemessenen Intensitätsverteilung quer zur Entladungsachse angegeben. Diese stimmt für Quecksilberhochdruckentladungen mit der Halbwertsbreite der wahren Intensitätsverteilung in ausreichendem Maße überein. Die Breite der Hg-Hochdrucksäule ist bei Drucken von etwa 20 at aufwärts und Leistungen größer als 500 Watt/cm unabhängig von der Leistung. Bei kleinen Drucken und Leistungen im Bereich von etwa 2 bis 15 at und 30 bis 80 Watt/cm ist die Breite proportional L1/2. Das Verhalten wird im Falle des konstanten Radius durch das Vorhandensein einer stabilisierenden Konvektion gedeutet. Aus der Energiebilanz des Volumenelements ergibt sich die Elenbaas-Hellersche Differentialgleichung. Wird die Differentialgleichung gliedweise integriert, so kommt man zu meßbaren Mittelwertsgrößen. Mit diesen Mittelwertsgrößen erhalten wir ein vereinfachtes Modell der Hochdruckentladungen. Aus den Verknüpfungen dieser Größen zusammen mit den NebenbedingungenR=const (R Kanalradius),W=const (W klassischer Wärmeleitungsanteil) erhalten wir im Falle des konstanten Radius eine vollständige Bestimmung der meßbaren Größen, die mit der Erfahrung in ausreichendem Maße übereinstimmt. Im zweiten Fall erhalten wir eine Beschreibung der Hochdrucksäule mit den NebenbedingungenδG=0 (G Gradient) undδT=0 (T Temperatur). Hinsichtlich des Verhaltens der Kanalbreite kommt man mit diesen Annahmen zur Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen. Bezüglich der Abhängigkeit von Gradient und Strahlung von der Stromstärke treten kleine Abweichungen auf.

Notes: Zusammenfassung Im Anschluß an die vorhergehende Arbeit wird für ein spezielles Magnetfeld die Möglichkeit eines freien, stabilen Schwebens kleiner, diamagnetischer Körper nachgewiesen. Praktisch gelang es so, mit Hilfe eines kräftigen Elektromagneten Wismutkriställchen bis 8 mg Gewicht, und Kohlestückchen sogar bis 75 mg Gewicht zum freien Schweben zu bringen.

Notes: Zusammenfassung Es wird die Frage untersucht, ob durch statische oder stationäre elektrische und magnetische Felder ein Körper oder ein System in einer stabilen Gleichgewichtslage frei schwebend erhalten werden kann. Es zeigt sich, daß dies prinzipiellunmöglich ist, falls keinediamagnetischen Stoffe an dem Vorgang beteiligt sind.

Notes: Zusammenfassung Es werden die Gleichungen der künstlichen, d. h. der elektrischen, magnetischen und Strömungsdoppelbrechung mittels der Kontinuumstheorie von Lösungen einheitlich entwickelt. Nimmt man noch die innere Reibung hinzu, so erhält man eine geschlossene Methode zur quantitativen Bestimmung der. Größe, Form und Anisotropie (Form- und Eigenanisotropie) von starren nichtleitenden Rotationsellipsoiden, die sich bei Kolloiden und großen Molekülen in Lösungen anwenden läßt. — Es wird gezeigt, wie man zwischen Form- und Eigendoppelbrechung unterscheiden kann. Die angegebenen Methoden erfassen Teilchen der Größe von 10 bis 50000 Å. Welche Methode im einzelnen praktisch anzuwenden ist, hängt einmal von der Größe (mittlerer Radius kleiner oder größer als 1000 Å) und ferner davon ab, ob neben der Formanisotropie noch eine Eigenanisotropie vorliegt. Schließlich wird noch der Einfluß von Quellung und Solvatation diskutiert und auf die Möglichkeit hingewiesen, bei größeren Teilchen die Quellung aus dem Verlauf der Doppelbrechung zu bestimmen.

Notes: Zusammenfassung Erhitzte, ebene Glaskathoden werden durch Glimmentladung in Luft, H2 und Hg-Dampf formiert. Die auf der Glasoberfläche entstehenden schlechtleitenden Schichten werden untersucht. Bei genügend tiefer Temperatur (= geringem elektrolytischen Leitvermögen) läßt sich an Schichten von mehreren μ Dicke eine schöne Spritzentladung erzeugen, die in Abhängigkeit von Schichtdicke, Temperatur und Stromstärke untersucht wird. Mit wachsender Schicht, abnehmender Temperatur oder zunehmendem Strom geht die gewöhnliche Glimmentladung kontinuierlich in die Spritzentladung über, wobei der Hittorfsche Dunkelraum allmählich zusammenschrumpft und die Farbe des Glimmlichtes in Luft und H2 allmählich rot wird (leuchtend rot bzw. fahl rötlich). Es scheint so, als ob der maßgebliche Parameter die an der Schicht liegende Spannung wäre. Die für die Spritzentladung nötige Feldstärke liegt in der Größenordnung von 5 · 106 Volt/cm. Der Einfluß von Raumladungen innerhalb der Schicht wird gezeigt. Obwohl die Spritzentladung bei tiefen Drucken völlig ruhig und homogen aussieht, entstehen dabei in der Schicht zahllose (bis zu 10000/mm2 und mehr) kleine Durchschläge; im Anfangsstadium der Spritzentladung lassen sie sich nicht nachweisen, sind aber vielleicht nur zu klein. An sich noch zu dünne Schichten geben dennoch eine Spritzentladung, wenn sie zuvor als Anode der Entladung benutzt werden, wodurch ihre Oberfläche mit Na bedeckt wird.

Notes: Zusammenfassung Angesichts der schlechten Annäherung des Hartree-Oszillatormodells für die leichten Kerne wird versucht, ihre Ursachen an einem Beispiel aufzuklären. Dabei wird der Unterschied zwischen der Abweichung, die von der bisher üblichen Oszillator-Eigenfunktion herkommt, und der Abweichung, die der Hartree-Methode im allgemeinen anhaftet, klargestellt. Nach den Ergebnissen dieser Arbeit scheint es sehr zweifelhaft, ob die bisherige Annahme über die Kernkräfte zur Deutung der Massendefekte ausreicht. Vielleicht könnte man an eine Abänderung dieser Ansätze durch Annahme von Mehrkörperkräften denken. Besonders wenn der Joliot-Zlotowskische Massendefekt des Kernes5He richtig ist, ist es ganz sicher, daß der heute im allgemeinen angenommene Kraftansatz eine weitgehende Modifikation erfahren muß. 1. Einleitung. 2. Erste Näherung mit einem Parameter. 3. Erste Näherung mit zwei Parametern. 4. Zweite Näherung. 5. Van der Waals-Kraft. 6. Teilchendichte, Abstand zweier Teilchen, Impulsspektrum. Anhang. Schluß.

Notes: Zusammenfassung Aus Messungen der Hyperfeinstruktur der Terme 5p4 6s4P3/2,5/2 des J I-Spektrums wird das elektrische Quadrupolmoment von 53 127 J zu −0,5 · 10−24, das magnetische Moment zu 2,8 Kernmagnetonen ermittelt.

Notes: Zusammenfassung Aus Registrierung der Schauerintensität über ein Jahr wird der Barometer-, Temperatur- und magnetische Effekt, sowie der Tagesgang nach Mitteleuropäischer- und Sternzeit bestimmt. Die Unterschiede in den Barometereffekt- und Temperatureffektwerten der Schauerintensität gegenüber derjenigen der Vertikalintensität, werden an Hand des Mesotronenzerfalls erklärt.

Notes: Zusammenfassung Bei Funkenentladungen zwischen Cu-, Fe- und Pt-Elektroden kann die als normale Endform auftretende Bogenentladung unter dem Einfluß von Veränderungen der Elektrodenoberfläche in eine Glimmentladung übergehen. Die zeitliche Entwicklung dieser Entladungen wurde mit einem Drehspiegel, ihre Brennspannung mit einem Kathodenstrahloszillographen beobachtet.

Notes: Zusammenfassung Es wurde das in einer Hohlkathodenentladung angeregte Borspektrum mit hochauflösenden Spektralapparaten untersucht. Es hat sich ergeben, daß die beiden Linien des B I-Dubletts 2497/8 Å eine Asymmetrie nach kurzen Wellenlängen aufweisen, die nach einer photometrischen Untersuchung als Folge einer Verschiebung der Linie des Borisotops 11 im Vergleich zum Borisotop 10 von etwa − 0,17 cm−1 sich deuten läßt. Das Dublett weist ein Intensitätsverhältnis von 1∶2,04±0,08 auf. Die B II-Linie 3451Å besteht aus zwei Komponenten, die gegeneinander um + 0,877 cm−1 verschoben sind und die den zwei Borisotopen angehören. Die spezifischen Isotopenverschiebungen sind also etwa − 0,37 cm−1 (B I) und + 0,734 cm−1 (B II) gleich. Das gefundene Verhältnis der Isotopenkonzentration B11/B10 beträgt im Mittel 3,95±0,10.

Notes: Zusammenfassung Es werden die früher mitgeteilten Untersuchungen an zusammengesetzten Photokathoden mit im Halbleiter eingebauten Metallatomen (Mischschichten) über die Abhängigkeit des spektralen selektiven Maximums von der die Elektronen zur Anode beschleunigenden Spannung fortgesetzt. Die obere Grenze der dabei verwendeten Spannung ist durch die Natur der Photozelle (Vakuum-, gasgefüllte Zelle) bedingt. — Weiter werden die langwellige lichtelektrische Grenze und die spektrale Kennlinie im Bereiche derselben in Abhängigkeit von der beschleunigenden Spannung gemessen, um festzustellen, ob deren Verhalten eine Parallelerscheinung zum Verhalten des selektiven Maximums zeigen, und um so weitere Aufschlüsse für die Deutung der Wanderung des selektiven Maximums in Abhängigkeit von der beschleunigenden Spannung zu erhalten.

Notes: Zusammenfassung Die in Fig. 1 dargestellte Gleichung für die Meßausbeute eines vollbeliehteten Kristalles ist durch die in Fig. 2 dargestellte zu ersetzen. — Die neue Formel wird auf Grund eines mit Herrn Schottky geführten Briefwechsels hergeleitet.

Notes: Zusammenfassung In Fortsetzung einer früheren Arbeit wurden die Hyperfeinstrukturen weiterer Linien von J II analysiert. Aus den Abständen der Feinstrukturterme von (5s) (5p)5 3 P 2 wurde das elektrische Quadrupolmoment von J127 zuQ=+ 0,8 ·10−24 abgeschätzt.

Notes: Zusammenfassung Die Cotton-Moutonsche Konstante wird für zwei- und mehratomige Moleküle berechnet. Die aus der Entwicklung des Boltzmann-Faktors folgenden Glieder entsprechen der Orientierungstheorie, die aus der Entwicklung der Eigenfrequenzen und Übergangsmomente folgenden der Voigtschen Theorie. Formeln werden für zweiatomige Moleküle bei großer, mittlerer und verschwindender Multiplettaufspaltung mit und ohne Bahnmoment, für mehratomige Moleküle mit und ohne Spinmoment und für paramagnetische Ionen hergeleitet und deren Vergleich mit dem vorhandenen Beobachtungsmaterial besprochen. Der einzige Fall, in dem die erhaltenen Formeln mit den klassischen vollständig übereinstimmen und das Molekül ein magnetisches Moment besitzt, ist der eines zweiatomigen Moleküls mit großer Multiplettaufspaltung. Da bei aliphatischen Verbindungen die diamagnetische Anisotropie sehr klein ist, so wird die hochfrequente paramagnetische Suszeptibilität im Anisotropiegliede sehr bedeutungsvoll.

Notes: Zusammenfassung Es werden Biegungsschwingungen rechteckiger, senkrecht zur optischen Achse geschliffener Quarzplatten studiert und insbesondere ihre Fortpflanzungsgesohwindigkeit in Abhängigkeit von der Frequenz untersucht.

Notes: Zusammenfassung Die von Güntherschulze und Keller beschriebenen sehr dünnen Leuchtzonen vor Glimmentladungskathoden werden näher untersucht. Sitzt eine atomare Na-Schicht auf einer massiven Kathode, z. B. aus Eisen, so ist eine Na-Leuchtzone vorhanden. Wird die Na-Schicht dicker gemacht, so verschwindet die Leuchtzone. Wird die Na-Schicht oberflächlich oxydiert, so wird die Leuchtzone ganz besonders hell. — Die mikrophotometrische Auswertung zahlreicher Photoaufnahmen der Leuchtzonen vor Li2O-, Na2O-, MgO-Oberflächen ergab, daß das Leuchten ohne dunklen Zwischenraum mit Maximalintensität unmittelbar vor der Kathode beginnt. Die Intensität nimmt nach dem Gasraum hin fast exponentiell mit dem Abstand ab. Die Steilheit des Abklingens ist von der Gasart, dem Gasdruck und der Spanung im untersuchten Bereich (0,003 bis 0,2 mm Hg und 300 bis 4000 Volt) innerhalb der Meßgenauigkeit unabhängig. Eine Verminderung der Intensität auf die Hälfte findet bei Lithium nach 0,17 mm bei Natrium nach 0,068 mm und bei Magnesium nach 0,063 mm statt. — Auf Grund der Versuchsergebnisse wird das Entstehen der Leuchtzone dadurch erklärt, daß bei der Kathodenzerstäubung aus der Oberfläche Ionen gelöst werden, welche zugleich Elektronen herauszuziehen imstande sind. Es fliegen also angeregte Atome in den Gasraum hinein. Bei einer endlichen Lebensdauer der angeregten Zustände von etwa 10−8 sec muß die Eigengeschwindigkeit der angeregten Atome einige e-VoIt betragen, um das Leuchten in einem Bereich von einigen Zehntel Millimetern Dicke bei exponentiell abnehmender Intensität zu bewirken.