ISSN:
1432-0487
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Electrical Engineering, Measurement and Control Technology
Notes:
Zusammenfassung Die von einer Gleichstrommaschine normaler Bauart gelieferte Spannung ist keine absolute Gleichspannung, sondern ist von Wechselspannungen mannigfacher Art überlagert, so daß die Gleichstrommaschine im allgemeinen nicht ohne weiteres zur Speisung größerer Telephonzentralen direkt verwandt werden kann. Bei Maschinen mit normalem Luftspalt und offenen Nuten (Schablonenwicklung) der üblichen Zahl treten vor allem die Nutengeräusche stark hervor. Es wird gezeigt, wie man nach einem Vorschlage von Prof. Rogowski mit einem Hilfspol und evtl. Verschieben der Hauptpole diesen Nutenpulsationen bei einer Maschine sonst ganz normaler Bauart bequem beikommen kann. Es sind allerdings noch andere Störungsquellen vorhanden. Zunächst nimmt man bei fast jeder Maschine, selbst den Fall vorausgesetzt, daß der Kollektor gänzlich einwandfrei läuft, einen Grundton in der Maschinenspannung wahr, der von periodischen Flußschwankungen herrührend, seinen Ursprung in der Eigenart der Ankerbewegung hat. Sodann ruft der Kollektor Störungen hervor, die ihre Ursache in dem mechanischen Kontaktmachen zwischen Kollektor und Bürsts sowie in den magnetischen Wirkungen der zusätzlichen Kurzschlußströme hat. Es werden Vorschläge gemacht, um auch diese Störerscheinungen weitgehend zu reduzieren. Die nächste Aufgabe wäre nun, eine Maschine unter Zugrundelegen der Ergebnisse, die uns diese Untersuchungen boten, auszuführen. Die Versuche werden im Elektrotechnischen Institut der Technischen Hochschule zu Aachen bereits fortgesetzt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01655983
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