ALBERT

All Library Books, journals and Electronic Records Telegrafenberg

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
Filter
  • upper rhine graben  (6)
  • Geozon Science Media  (6)
  • English  (6)
  • 2010-2014  (6)
  • 1995-1999
  • 1980-1984
  • 2011  (6)
Collection
Publisher
  • Geozon Science Media  (6)
Language
  • English  (6)
Years
  • 2010-2014  (6)
  • 1995-1999
  • 1980-1984
Year
  • 2011  (6)
  • 1
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die 2006 durch das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) abgeteufte Forschungsbohrung nördlich von Viernheim (Hessisches Ried) hat mit einer Endteufe von 350 m hoch aufgelöst fluviatile und limnisch-fluviatile Sedimente (0 bis 225 m) des Pleistozäns und zum Teil stark pedogen überprägte limnisch-fluviatile Sande, Tone und Schluffe des Pliozäns (225 bis 350 m) durchteuft. Die Liefergebiete der pliozänen Sedimente sind eher regional geprägt. Die Sedimente zeigen wiederholt Schüttungen aus dem Odenwald, die durch einen hohen Anteil grüner Hornblende in der Schwermineralfraktion gekennzeichnet sind. Als Teil des Forschungsprogramms „Heidelberger Becken“ zielte diese Bohrung insbesondere im Pleistozän auf die „Normalfazies“ des nördlichen Oberrheingrabens ab, das heißt: auf eine möglichst ungestörte Sedimentabfolge, die im Pleistozän Schüttungen von den Grabenrändern oder kleineren Zuflüssen weitestgehend ausschließt. Die pleistozäne Sedimentabfolge besteht aus drei Einheiten: über einem geringmächtigen Horizont mit aufgearbeitetem pliozänen Material folgen zehn Zyklen, die erosiv mit kiesig sandigen Sedimenten einsetzen und mit schluffig-tonigen bis zum Teil torfigen Ablagerungen abschließen. Mitunter sind interne Zyklen zu erkennen. Charakteristisch sind grünlich-graue stark carbonatische, glimmerführende und gut sortierte Fein- bis Mittelsande des Rheins. In diesen dominiert die Rhein-Gruppe (Granat, Epidot, grüne Hornblende und Alterit) in der Schwermineralfraktion. Diese Sedimente werden als „Rheinische Fazies“ bezeichnet. In der hangenden letzten pleistozänen Sedimentabfolge der Forschungsbohrung Viernheim bestimmen mehrere fining-upward und zum Teil coarsening-upward Sequenzen das Sedimentationsgeschehen. Die Ablagerungen dieses Profilabschnitts sind Kies dominiert, der vom Neckar geschüttet worden ist. Die Schwermineralverteilung der Sandfraktion zeigt aber an, dass es zu einer Vermischung mit rheinischen Sedimenten gekommen ist. Weichsel- bis holozänzeitliche Flugsande schliessen das Profil ab. Die stratigraphische Einstufung der pleistozänen Sedimentabfolge ist in Teilen noch unsicher. Die Pliozän-Pleistozängrenze wird auf Grund des charakteristischen Fazieswechsels auf 225 m gelegt. Eine überregionale Korrelation mit Sedimenten der Niederrheinischen Bucht spricht für eine Diskordanz mit größerer zeitlicher Lücke an der Plio-Pleistozängrenze. Untersuchungen im Umfeld der Bohrung sprechen für cromerzeitliches Alter des jüngsten feinklastischen Abschnitts der Bohrung zwischen 39,76 und 58,55 m.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; germany ; quaternary ; pléistocène ; pliocene ; heavy minerals ; fluvial sediments ; carbonate ; upper rhine graben ; cromerian complex
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Bohrkerne der Forschungsbohrungen Viernheim und Parkinsel P34 und P35 aus Ludwigshafen wurden auf ihren fossilen Inhalt, besonders auf Molluskenreste, untersucht. Das ausgelesene Material ist geeignet die paläoklimatischen Verhältnisse zu rekonstruieren und erleichtert die chronostratigraphische Einstufung einzelner Schichten. Zwei Molluskenarten und eine Nagetierart wurden erstmalig aus dem Altpleistozän (Altbiharium) der Bohrung Viernheim für den nördlichen Oberrheingraben nachgewiesen. Die aus den altpleistozänen Abschnitten der Bohrung Viernheim vorliegenden Fossilien weisen deutliche Beziehungen zu der in das Obere Villanium/Tegelen datierten Uhlenberg-Fauna aus Bayerisch-Schwaben auf.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; quaternary ; mollusca ; pléistocène ; upper rhine graben ; arvicolidae ; stylommatophora ; pupilloidea ; gastrocoptinae
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Eine Pollensukzession aus der Bohrung Heidelberg UniNord im Oberrheingraben kann mit der bisher selten nachgewiesenen Waal-Warmzeit verknüpft werden. Das wohl nicht vollständig erfasste Thermomer reflektiert eine angedeutete Sukzession, die von einer basalen Fichten-Kiefernzeit über einen Abschnitt mit Kiefer, Hemlocktanne und Fichte, hin zu einer abschliessenden Waldzeit verläuft, in der Hemlocktanne (Tsuga), Eiche und Hainbuche dominieren. Tsuga erreicht im Gesamtdiagramm Werte bis zu 20 % und repräsentiert ein wichtiges Waldelement. Ständig vorhanden sind in geringen Anteilen ferner Carya, Pterocarya, Celtis, Eucommia und Ostrya-Typ. In Nachbarbohrungen deutet sich dasselbe Muster an. Das Pollendiagramm wird korreliert mit den Waal-Profilen aus Leerdam und Eindhoven (Niederlande).
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pollen analysis ; biostratigraphy ; upper rhine graben ; waalian thermomer
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 4
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die neue Forschungs-Kernbohrung aus Heidelberg wird beschrieben und gegliedert. Die Forschungs- und Bohraktivitäten im Heidelberger Becken (HDB) begannen im Jahr 2002; sie erschließen ein kontinentales Sedimentarchiv im Oberrheingraben (URG). Im HDB wird eine der längsten Sedimentabfolgen quartärer Sedimente in Europa erwartet, dank kontinuierlicher Subsidenz des Beckens in Verbindung mit kontinuierlichem Input von Sedimenten unterschiedlicher Herkunft. Das HDB befindet sich auf halber Strecke zwischen dem alpinen Einzugsgebiet des Rheins und seiner Mündung in die Nordsee. Eine kontinuierliche Sedimentation ist hier eher möglich als am Alpenrand mit seinen Schmelzwasser-Erosionsereignissen oder an der Küste mit ihren Meeresspiegelschwankungen. Dieser eher geringe Einfluss des Klimas hat zur Folge, dass die Tektonik eine umso größere Rolle bei der Steuerung der Sedimentation spielt. Die über 500 m mächtige quartäre Abfolge ist daher in erster Linie durch Tektonik kontrolliert, wobei Klimasignale ebenfalls erkannt werden können. Die hier vorgestellte Gliederung der Abfolge beruht auf Provenienz, Lithofazies und wechselnden Verhältnissen von Akkomodationsraum und Sedimentinput (a/s-ratio). Dazu kommen biostratigraphische Zeitmarken. Im skizzierten Sedimentations-Szenario dominieren fluviale Verhältnisse; dazwischen zwei lakustrine Abschnitte. Letztere sind verknüpft mit zunehmendem Akkomodationsraum, der in mindestens einer Zeitscheibe über die Grabenrandstörung hinweg sich bis in die Täler des Odenwalds erstreckt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; heidelberg basin ; biostratigraphy ; lithostratigraphy ; subsidence ; upper rhine graben ; research borehole ; lithofacies ; sediment provenance ; sequence stratigraphy ; differential uplift
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 5
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die holozäne Überflutungsebene des Rheins ist ein komplexes sedimentäres System. Die geochronologischen Untersuchungen mittels Optisch Stimulierter Lumineszenz (OSL) und Radiokohlenstoff-Datierungsmethode verbessern das Verständnis der holozänen Entwicklung des Rheinsystems und ermöglichen quantitative Studien zu Aggradationsphasen von Flüssen. Die angewandten Single-Aliquot-Regenerierung (SAR)-Protokolle und die angewandten experimentellen Untersuchungen zur Absicherung der Messparameter lassen erkennen, dass die OSL-Datierungstechnik eine geeignete Datierungsmethode für fluviatile Sedimente aus großen Flusssystemen ist. Eine unvollständige Bleichung der fluviatilen Sedimente vor der Ablagerung scheint für die Sedimente aus Bremgarten nicht so dramatisch zu sein wie ursprünglich vermutet. OSL- und Radiokohlenstoff-Datierungsergebnisse bestätigen eine kurze Periode starker Erosion und Akkumulation im Bereich des Tiefgestades von Bremgarten zwischen 500 und 600 Jahren vor heute. Dieses Zeitfenster korreliert mit dem Beginn der Kleinen Eiszeit um ca. AD 1450. Mehrere schwere Flussüberschwemmungen geschahen in Süddeutschland zwischen AD 1500 und 1750. Diese Überschwemmungsereignisse korrelieren mit dem Zeitfenster der Kleinen Eiszeit, darunter die Zerstörung von Neuenburg im Jahre 1525.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; little ice age ; quaternary ; upper rhine graben ; river aggradation ; osl chronology
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 6
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Raum Ludwigshafen wurden mehrere Kernbohrungen sedimentologisch, palynologisch, paläomagnetisch, gesteinsmagnetisch und schwermineralogisch untersucht. Erste Ergebnisse der neuen Bohrung Ludwigshafen-Parkinsel P35 werden vorgestellt, die 500 m WSW der Bohrung P34 bis 300 m abgeteuft wurde. Die Gegenüberstellung beider Bohrungen zeigt Übereinstimmungen, aber auch Unterschiede im Aufbau, Struktur und Mächtigkeit der Sedimente. Nach der Bohrkerndokumentation und ersten Auswertungen von Untersuchungsergebnissen lassen sich die grob- und feinkörnigen Sequenzen aus beiden Bohrungen bis in eine Teufe von 122 m gut miteinander korrelieren. Allerdings liegt die Plio-/Pleistozängrenze in der Bohrung P35 deutlich tiefer. Wahrscheinlich ist ein Versatzbetrag von 42 m anzunehmen, der auf junge Tektonik zurückzuführen ist. Die geringe Übereinstimmung der Mächtigkeiten in den tieferen Abschnitten der Bohrungen lässt vermuten, dass die Tektonik besonders im Pliozän und Unterpleistozän aktiv war. Die unterschiedliche Präsenz von warmzeitlichen Sequenzen in den beiden Ludwigshafener Bohrungen kann auf fluviale Dynamik und neotektonische Ereignisse zurückgeführt werden. Ob die in der Bohrung Ludwigshafen Parkinsel P34 erfassten Wechsel von mindestens 5 Warmzeiten auch in der Bohrung P35 bestätigt werden können, bleibt weiteren palynologischen Untersuchungen vorbehalten. Schon jetzt lässt die Korrelation zwischen den bereits bearbeiteten mittelpleistozänen Warmzeiten im Raum Ludwigshafen/Mannheim sowie die Verknüpfung mit den überwiegend altpleistozänen Abschnitten von der pleistozänen Vegetations- und Klimaentwicklung erwarten.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; heidelberg basin ; pollen analysis ; pléistocène ; fluvial sediments ; neotectonics ; upper rhine graben
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...