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  • 1
    Call number: S 01.0495(57, 3/4)
    In: Eiszeitalter und Gegenwart
    Description / Table of Contents: Seit dem späten Pliozän / frühen Pleistozän stellt der Rhein als einer der größten europäischen Flüsse das einzige Entwässerungssystem dar, welches die Alpen mit der Nordsee verbindet. Auf seinem Verlauf von den Alpen bis hin zum Ärmelkanal passiert er unterschiedliche geomorphologische und geologische Einheiten, von denen der Oberrheingraben die Hauptsedimentfalle bildet. Während die alpinen Vorlandbecken aufgrund der hohen Dynamik des Gesamtsystems nur ein geringes Erhaltungspotenzial hinsichtlich der Sedimentablagerung aufweisen, und das Ablagerungsgebiet unmittelbar an der Nordseeküste mehrfach signifikant durch pleistozäne Meeresspiegelschwankungen beeinflusst wurde, bietet die andauernde Subsidenz des Oberrheingrabens einmalige Bedingungen für die kontinuierliche Akkumulation von Sedimenten. Die beiden größten Sedimentfallen sind dabei das Geiswasser Becken im südlichen Teil sowie das Heidelberger Becken im Nordosten. Generell nimmt die mittlere Korngröße der im Oberrheingraben abgelagerten alpinen Sedimente von Süden nach Norden ab. Das Heidelberger Becken fungiert als distale Falle im Oberrheingraben für alpine Sedimente, die durch den Rhein Richtung Norden transportiert werden. Hier ist die kontinuierliche Ablagerung von Sedimenten weniger stark durch Diskontinuitäten gestört als im südlichen Teil des Rheingrabens. Daher stellt das Heidelberger Becken eine Schlüsselposition für das Verständnis der glazialen Entwicklung der Alpen seit dem späten Pliozän und darüber hinaus für einen Vergleich mit der glazialen Entwicklung Nordeuropas dar (ELLWANGER et al. 2005).
    Description / Table of Contents: Tags: Oberrheingraben, Pollenanalyse, Korrelation, Sedimente, Heidelberger Becken, Bohrprojekt, Ludwigshafen, Heidelberg Basin, Viernheim, Forschungsbohrung, Depozentrum, Sedimentakkumulation, Pleistozän, Pilozän, pleistozäne Mollusken, Waal-Warmzeit, Lumineszenzdatierung
    Type of Medium: Series available for loan
    Pages: S. 253 - 432 , 17 x 24 cm
    ISSN: 0424-7116
    Series Statement: Eiszeitalter und Gegenwart Vol. 57, No. 3/4
    Note: Correlation of Pleistocene sediments from boreholes in the Ludwigshafen area, western Heidelberg Basin --- The Pliocene and Pleistocene fluvial evolution in the northern Upper Rhine Graben based on results of the research borehole at Viernheim (Hessen, Germany) --- Long sequence of Quaternary Rocks in the Heidelberg Basin Depocentre --- The Heidelberg Basin drilling project: Geophysical pre-site surveys --- Sediment Input into the Heidelberg Basin as determined from Downhole Logs --- Pleistocene molluscs from research boreholes in the Heidelberg Basin --- Evidence for a Waalian thermomer pollen record from the research borehole Heidelberg UniNord, Upper Rhine Graben, Baden-Württemberg --- Timing of Medieval Fluvial Aggradation at Bremgarten in the Southern Upper Rhine Graben – a Test for Luminescence Dating --- Preface: The Heidelberg Basin Drilling Project
    Location: Lower compact magazine
    Branch Library: GFZ Library
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Seit dem späten Pliozän / frühen Pleistozän stellt der Rhein als einer der größten europäischen Flüsse das einzige Entwässerungssystem dar, welches die Alpen mit der Nordsee verbindet. Auf seinem Verlauf von den Alpen bis hin zum Ärmelkanal passiert er unterschiedliche geomorphologische und geologische Einheiten, von denen der Oberrheingraben die Hauptsedimentfalle bildet. Während die alpinen Vorlandbecken aufgrund der hohen Dynamik des Gesamtsystems nur ein geringes Erhaltungspotenzial hinsichtlich der Sedimentablagerung aufweisen, und das Ablagerungsgebiet unmittelbar an der Nordseeküste mehrfach signifikant durch pleistozäne Meeresspiegelschwankungen beeinflusst wurde, bietet die andauernde Subsidenz des Oberrheingrabens einmalige Bedingungen für die kontinuierliche Akkumulation von Sedimenten.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; sedimentologie ; sedimentology ; rhein
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die neue Forschungs-Kernbohrung aus Heidelberg wird beschrieben und gegliedert. Die Forschungs- und Bohraktivitäten im Heidelberger Becken (HDB) begannen im Jahr 2002; sie erschließen ein kontinentales Sedimentarchiv im Oberrheingraben (URG). Im HDB wird eine der längsten Sedimentabfolgen quartärer Sedimente in Europa erwartet, dank kontinuierlicher Subsidenz des Beckens in Verbindung mit kontinuierlichem Input von Sedimenten unterschiedlicher Herkunft. Das HDB befindet sich auf halber Strecke zwischen dem alpinen Einzugsgebiet des Rheins und seiner Mündung in die Nordsee. Eine kontinuierliche Sedimentation ist hier eher möglich als am Alpenrand mit seinen Schmelzwasser-Erosionsereignissen oder an der Küste mit ihren Meeresspiegelschwankungen. Dieser eher geringe Einfluss des Klimas hat zur Folge, dass die Tektonik eine umso größere Rolle bei der Steuerung der Sedimentation spielt. Die über 500 m mächtige quartäre Abfolge ist daher in erster Linie durch Tektonik kontrolliert, wobei Klimasignale ebenfalls erkannt werden können. Die hier vorgestellte Gliederung der Abfolge beruht auf Provenienz, Lithofazies und wechselnden Verhältnissen von Akkomodationsraum und Sedimentinput (a/s-ratio). Dazu kommen biostratigraphische Zeitmarken. Im skizzierten Sedimentations-Szenario dominieren fluviale Verhältnisse; dazwischen zwei lakustrine Abschnitte. Letztere sind verknüpft mit zunehmendem Akkomodationsraum, der in mindestens einer Zeitscheibe über die Grabenrandstörung hinweg sich bis in die Täler des Odenwalds erstreckt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; heidelberg basin ; biostratigraphy ; lithostratigraphy ; subsidence ; upper rhine graben ; research borehole ; lithofacies ; sediment provenance ; sequence stratigraphy ; differential uplift
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 4
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Heidelberger Becken wird aktuell durch neue Kernbohrungen untersucht, um das Wissen hinsichtlich der Steuerung der pliozänen und quartären Sedimentation durch Klima und (Neo)Tektonik zu erweitern. Es wird erwartet, dass das Heidelberger Becken eine Schlüsselstelle für eine verbesserte Korrelation von Parametern darstellt, welche die Klimaentwicklung in Nordeuropa und im alpinen Raum charakterisieren. Besondere Bedeutung hat daher die Gewinnung von Sedimentsukzessionen hoher zeitlicher Auflösung, die im Hinblick auf die Ablagerung kalt- und warmzeitlicher pleistozäner Sedimente in Superposition möglichst vollständig sind. Im Vorfeld der neuen Kernbohrungen bei Viernheim und Heidelberg wurden geophysikalische Vorerkundungen durchgeführt, um Bohrlokationen zu identifizieren, die diesen Ansprüchen am besten genügen. Im Bereich Heidelberg wird die größte negative Schwereanomalie des gesamten Oberrheingrabens beobachtet (mit Ausnahme der Alpen), was auf ungewöhnlich mächtige Sedimentablagerungen hindeutet. Aber insbesondere reflexionsseismische Messungen haben zur Auswahl der Bohrpunkte beigetragen. Im Stadtbereich von Heidelberg ist zum ersten Mal das Depozentrum des Heidelberger Beckens kartiert worden, abgebildet durch eine zusätzliche Absenkung gegenüber der Umgebung. In diesem Gebiet fallen die Sedimente zum Östlichen Grabenrand hin ein. Dies wird als ‘Rollover’ Struktur interpretiert, die in Verbindung mit der maximalen Subsidenz des Oberrheingrabens in diesem Bereich steht. An der Bohrlokation Viernheim konnten durch die Seismik zahlreiche Störungen abgebildet werden. Obwohl diese im Wesentlichen auf Tiefenbereiche größer 225 m beschränkt sind, wurde der Bohransatzpunkt schließlich aufgrund dieser Informationen gewählt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; heidelberg basin ; research borehole ; depocentre ; reflection seismic ; gravity
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 5
    Publication Date: 2022-12-01
    Description: Übertiefte Täler in den Alpen ermöglichen uns glaziale Sedimentation und somit einen Teil der quartären Klimageschichte zu verstehen. Reflexionsseimsik kann dabei verwendet werden, um punktuelle Bohrlochdaten in die Fläche zu projizieren oder eine potentielle Bohrlokation vorzuerkunden. Im Rahmen des ICDP-Projekts ‚Drilling Overdeepened Alpine Valleys‘ (DOVE) sollen eine Reihe von Bohrungen in alpinen, glazial-übertieften Tälern abgeteuft werden. Eine der Bohrungen soll 2021 in einem übertieften Tal des Rheingletschers bei Basadingen, nahe der deutsch-schweizerischen Grenze abgeteuft werden. In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, wurden zwei Profile im Abstand von ca. 500 m annähernd senkrecht zum Talverlauf aufgenommen. Das erste Profil ist 1246 m lang und bestand aus einer festen Auslage von 624 Geophonen. Das zweite Profil ist 1120 m lang und wurde mit 200 3-Komponenten-Geophonen im roll-along-Verfahren aufgenommen. Für beide Profile wurde bei jedem zweiten Geophon (zwei Meter Geophonabstand) mit einem hydraulischen 4-t Vibrator ein linearer 12-s-Sweep von 20-240 Hz angeregt. Beide seismischen Profile bilden ein asymmetrisches, übertieftes Becken mit ca. 260 m Tiefe ab, wobei der tiefste Bereich nur einen kleinen Teil des breiteren Hauptbeckens einnimmt. Die Auffüllung ist durch mindestens drei Diskordanzen, deutlichen Onlaps und Erosionshorizonten zwischen den Sedimenteinheiten gekennzeichnet. Wir interpretieren die Talfüllung als das Produkt eines hochdynamischen, sedimentären Systems. Der untere Teil, innerhalb des tiefsten Bereichs des Beckens, ist mit chaotisch abgelagerten Sedimenten gefüllt. Der Teil oberhalb einer Diskordanz enthält steil einfallende Reflektoren, die wahrscheinlich 20-30 m mächtige, progradierende Mäanderbanken einer glazial-fluviatilen Umgebung darstellen. Unterhalb des tiefsten Bereichs des Beckens sehen wir Versätze in Reflektoren, die auf Verwerfungen in der Tertiären Molasse hinweisen und mit bekannten Verwerfungen an der Oberfläche korrelieren. Wir vermuten, dass die Verwerfungen das Gestein geschwächt und somit die verstärkte Erosion an dieser Stelle gefördert haben.
    Description: poster
    Keywords: ddc:550 ; Seismik ; Geophysik ; Alpen ; Quartär ; übertieft ; Schweiz ; Beckenfüllung ; Sedimentation ; glazial ; Erosion ; Processing ; DMO
    Language: German
    Type: doc-type:conferenceObject
    Location Call Number Expected Availability
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  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
    Publication Date: 2018-12-07
    Description: We present results of a sophisticated, high-precision time-lapse gravity survey that was conducted over four years in Bad Frankenhausen (Germany). To our knowledge, this is the first successful attempt to monitor subrosion-induced mass changes in urban areas with repeated gravimetry. The method provides an approach to estimate the mass of dissolved rocks in the subsurface. Subrosion, i.e. leaching and transfer of soluble rocks, occurs worldwide. Especially in urban areas, any resulting ground subsidence can cause severe damage, especially if catastrophic events, i.e. collapse sinkholes occur. Monitoring strategies typically make use of established geodetic methods, such as levelling, and therefore, focus on the associated deformation processes. In this study, we combine levelling and highly precise time-lapse gravity surveys. Our investigation area is the urban area of Bad Frankenhausen in Central Germany, which is prone to subrosion, as many subsidence and sinkhole features on the surface reveal. The city and the surrounding areas are underlain by soluble Permian deposits, which are continuously dissolved by meteoric water and groundwater in a strongly fractured environment. Between 2014 and 2018, a total of 17 high-precision time-lapse gravity and 18 levelling campaigns were carried out in quarter-yearly intervals within a local monitoring network. This network covers historical sinkhole areas, but also areas that are considered to be stable. Our results reveal ongoing subsidence of locally up to 30.4mma−1, with distinct spatio-temporal variations. Furthermore, we observe significant time-variable gravity changes in the order of 8μGal over four years at several measurement points. In the processing workflow, after the application of all required corrections and least squares adjustment to our gravity observations, a significant effect of varying soil water content on the adjusted gravity differences was figured out. Therefore, we place special focus on the correlation of these observations and the correction of the adjusted gravity differences for soil water variations using the global soil water model GLDAS Noah to separate these effects from subrosion-induced gravity changes. Our investigations demonstrate the feasibility of high-precision time-lapse gravity in urban areas for sinkhole investigations. Although the observed rates of gravity changes of 1–2μGala−1 are small, we suggest that it is significantly associated with subterranean mass loss due to subrosion processes. We discuss limitations and implications of our approach, as well as give a first quantitative estimation of mass transfer at different depths and for different densities of dissolved rocks.
    Electronic ISSN: 1869-9537
    Topics: Geosciences
    Published by Copernicus on behalf of European Geosciences Union.
    Location Call Number Expected Availability
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  • 10
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