Publication Date:
2024-03-06
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Diese Preprint Veröffentlichung mit dem Namen "Die Neuinterpretation von Claudius Ptolemäus’ Germania Magna - mit Hilfe computergestützter Bildverzerrung einer mittelalterlichen Kartendarstellung des Donnus Nicolaus Germanus - und Betrachtungen zur postglazialen Geodynamik Europas" ist ein interdisziplinärer Beitrag, der voraussichtlich zu neuen Erkenntnissen auf den Gebieten der Geologie (postglaziale Geodynamik), der historischen Geographie, der Sozialgeographie und insbesondere auch auf den unterschiedlichen Gebieten der Geschichtswissenschaften führen wird (Ur- und Frühgeschichte, römische Kaiserzeit, Völkerwanderung, frühes Mittelalter). Außerdem wird die vorliegende Interpretation der Germania Magna die archäologische Arbeit dahingehend beeinflussen, dass künftig eine bessere räumliche Verortung von aufgefundenen Siedlungen und Fundstätten zueinander vorgenommen werden kann. Zuletzt erfolgte ein entsprechender Versuch zur Verortung durch Kleineberg, Andreas & Nüsse, Hans-Jörg & Marx, Christian & Lelgemann, Dieter in "Germania magna - A new look at an old map: Rectifying Ptolemy's geographical data for ancient places between the Rhine and the Vistula. Germania. 89. 115-155." im Jahre 2010 am Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik der Technischen Universität Berlin, mittels geodätischer Entzerrung, in Kombination mit der Kenntnis über früh-zeitliche Handelsrouten, allerdings ohne Berücksichtigung einer umfassenderen Lanschaftstransformation durch geologische Prozesse. Die Kenntnis über das Landschaftsbild, das die Menschen noch vor etwa 2000 Jahren vorgefunden haben und über die geologisch-bedingten Veränderungen seit dieser Zeit, ermöglichen jedoch eine bessere geschichtliche und geographische Einordnung von Aufzeichnungen aus der Antike, aus der römischen Kaiserzeit, sowie von frühen kirchlichen Aufzeichnungen, die Christianisierung Europas betreffend. Ebenfalls führen weitergehende Betrachtungen zu einem besseren Verständnis über die postglaziale Geodynamik in Europa und über die Auswirkungen dieser Prozesse auf die weitere Kulturgeschichte früher Völker in Europa. Das Siedlungsgebiet frühzeitlicher Kulturen entlang der Küste, wie auch das der Wikinger, die auf zahlreichen Inseln nördlich der Germania Magna lebten, kann infolge dieser Interpretation möglicherweise neu betrachtet werden, da mit der Neuinterpretation der Karte auch eine präzisere Verortung archäologisch-bedeutender Siedlungen und Fundstätten aus germanischer Zeit ermöglicht wird. Es handelt sich bei dieser Arbeit aber auch um ein philosophisches Dokument des modernen Zeitgeschehens, das exemplarisch die Folgen aktueller politischer Entwicklungen für die moderne Forschungslandschaft aufzeigt und somit ein besseres Verständnis - auch für die Politik des römischen Reiches - ermöglicht, mit welchem sich der Leser bei einer weitergehenden Interpretation der Karte womöglich beschäftigen wird. So hatten schon vor über 2000 Jahren politische Intrigen und die Bestrebungen zum Machterhalt, aber auch die Expansionsbestrebungen des Reiches, nicht selten einen erheblichen Einfluss auf die wissenschaftlichen Arbeiten dieser Zeit und somit auch auf die Glaubwürdigkeit vieler Autoren, wenn sie heute rückblickend und mit entsprechendem Abstand betrachtet werden - also ohne, dass dabei tatsächlich alle Umstände ihrer Arbeit heute noch bekannt wären. Insbesondere in Phasen von politischer oder gesellschaftlicher Instabilität sind Regime für den eigenen Machterhalt stets darum bemüht, die Freiheitsrechte von Bürgern allgemein, aber auch die freie Ausübung der wissenschaftlichen Tätigkeit zu beschränken, die dann sehr leicht der jeweiligen Propaganda und einem gezieltem Framing zum Opfer fallen. Kritische Wissenschaftler, die wenigstens um ihre Reputation besorgt sein müssen, wenn sie sich nicht konform mit der gerade noch zulässigen politischen Meinung zeigen, verschieben ihre Veröffentlichungen teilweise oder passen sie den besonderen Gegebenheiten entsprechend an. Gelegentlich bleibt die Arbeit unvollendet oder geht sogar ganz verloren. Auch die multiple Krise unserer Zeit hat aufgrund der massiven Transformationsprozesse, die im täglichen Leben aller Bürger stattfinden, wohl einen anzunehmenden, aber bislang nur wenig beachteten Einfluss auf die Arbeit vieler Forscher und Autoren, die aus ganz ähnlichen Gründen wie schon in Jahrtausenden zuvor, zunächst nur selten Kritik an einer solchen Entwicklung äußern, so dass diese auch öffentlich vernommen werden könnte und welche auch nur dann zu einer ehrlichen Debatte beiträgt - als eine wesentliche Grundlage für den demokratischen Prozess. Und erst nach und nach erfahren die mutigen "Aufständler" ihrer jeweiligen Zeit vielleicht eine Rehabilitation für sich und ihre Arbeit - zumindest dann, wenn es ihnen zuvor gelungen ist, sich nicht in Gänze einem bestimmten Diktat zu unterwerfen und wenn sie mit ihrer Arbeit entsprechende Spuren hinterlassen haben, die eine spätere Interpretation des Entstehungsprozesses erleichtert, weil dieser unter gewöhnlichen Umständen vielleicht zu einem anderen Ergebnis geführt hätte. Das Dokument wurde daher bewusst im Entwurfsstadium veröffentlicht, an der Stelle der Ausarbeitung, an der es unter Umständen vielleicht niemals weitergeführt worden und stattdessen der Cancel Culture zum Opfer gefallen wäre. Vergleiche hierzu auch die "Behördenbriefe" des Autors, welcher darin bezüglich der politischen Entwicklungen, seine seit März 2020 zunächst bei Facebook veröffentlichten Argumente und Ausarbeitungen zusammenfassend dargelegt hat. Dieser Text bezieht sich auf die Preprint Veröffentlichung zu Mildner, Sven. (2020). Die Neuinterpretation von Claudius Ptolemäus’ Germania Magna - mit Hilfe computergestützter Bildverzerrung einer mittelalterlichen Kartendarstellung des Donnus Nicolaus Germanus - und Betrachtungen zur postglazialen Geodynamik Europas. 10.13140/RG.2.2.32850.73927.
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ISBN 979-8573568980
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Die Neuinterpretation von Claudius Ptolemäus’ Germania Magna - mit Hilfe computergestützter Bildverzerrung einer mittelalterlichen Kartendarstellung des Donnus Nicolaus Germanus - und Betrachtungen zur postglazialen Geodynamik Europas: Die geografische Beschreibung der ihm bekannten Welt durch den griechischen Universalgelehrten Claudius Ptolemäus, etwa 150 Jahre nach Christi Geburt, faszinierte zahlreiche Wissenschaftler nach seiner Zeit - und auch heute noch ist das Interesse an seinem Werk nicht verloren gegangen - im Gegensatz zur sagenumwobenen Insel „Thule“, die dank mystischer Erzählungen immer wieder das Interesse vieler Menschen geweckt hat. Auf der Suche nach geheimem Wissen, dem Atlantis des Nordens oder, um die Vergangenheit besser zu verstehen, versuchte man die von Ptolemäus angegebenen Koordinaten der jeweils bekannten Welt zuzuordnen und die eingezeichneten Orte, Flüsse und Gebirge zu identifizieren...
Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine unvollständige Vorab-Erscheinung aus dem Jahr 2020, da die Zusammenarbeit mit der universitären Forschung im Zuge der Corona-Krise aus politischen Gründen leider nicht mehr möglich war. Eine Fertigstellung des Manuskripts, die fachliche Überprüfung der Inhalte und die Ausarbeitung zu einem umfangreicheren Werk konnte deshalb bis heute nicht erfolgen. Der Autor musste das Projekt aufgrund seines bürgerlich-gesellschaftlichen Engagements leider zurückstellen, veröffentlicht diese Vorab-Version aber dennoch, damit die Inhalte Teil einer wissenschaftlichen Überlegung werden können.
Die Veröffentlichungs-Qualität der digitalen Ausgabe ist leider etwas eingeschränkt, da die Buch-Seiten aus einer bereits erstellten Datei-Kopie zurückgewonnen werden mussten. Im Zuge seines bürgerschaftlichen Engagements zur Bewahrung unserer Demokratie, gegen Faschismus und die Einschränkung unserer Grundrechte, wurde der Arbeitscomputer des Autors mit den Original-Dateien illegal von den Behörden beschlagnahmt und bis zum Tag der Veröffentlichung dieser Ausgabe widerrechtlich einbehalten.
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abstract
Keywords:
ddc:551
;
ddc:554
;
Germania Magna
;
postglaziale Landhebung
;
Ostsee
;
Nordsee
;
Mitteleuropäische Senke
;
Mecklenburg-Vorpommern
;
Schleswig-Holstein
;
Niedersachsen
;
Brandenburg
;
Fläming
;
Vistula Fluvius
;
Schwarze Elster
;
Kleine Elster
;
Holozän
;
römische Kaiserzeit
;
Völkerwanderung
Language:
German
Type:
doc-type:book
,
draft
Format:
38
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