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  • ddc:551.7  (19)
  • German  (19)
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  • 1970-1974  (7)
  • 1955-1959  (12)
  • 1945-1949
Collection
Publisher
Language
  • German  (19)
  • Bulgarian
  • Dutch
  • Spanish
  • English  (2)
Years
Year
  • 1
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Außer den bekannten Arbeiten über die Quartärstätten an den Viktoriafällen des Zambezi und am Kalambo-Wasserfall gibt es für das übrige Zambia keine vergleichbaren geomorphologischen Stratigraphien. In der Zentralprovinz von Zambia (südlich und östlich von Lusaka) wurde eine Vielzahl von Aufschlüssen mit klimaphasischen Sedimentfolgen ausgewertet. Aufgrund zwischengelagerter Artefakte konnten sie dem Jungpleistozän und Holozän zugeordnet werden. Im Zusammenhang mit Terrassen- und Ferrikretniveaus oberhalb der Fundstellen ließ sich eine vorläufige Entwicklungsgeschichte dieses Raumes für das Quartär erarbeiten. Alternierende Phasen mit starker Reliefbildung, Akkumulation sowie Bodenbildung und Tiefenverwitterung in Abhängigkeit von Klimawechseln haben danach einen entscheidenden Anteil an der Oberflächengestaltung.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 2
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Archäologische und schon bekannte 14C-Datierungen am Rand des Vercors ebenso wie die Analyse der Lokalvergletscherung der Belledonne scheinen zu beweisen, daß nach 35—40000 B.P. kein Gletscher im Grenobler Becken die Höhenmarke von 350 bis 400 m überschritten hat. Eine neue 14C-Datierung, die mit fossilem Holz aus einer südlich von Grenoble gelegenen, sich nur 15 bis 25 m über der heutigen Alluvialebene der Isère erhebenden Terrasse durchgeführt wurde, hat ein Alter von 26500 + 2200/-1800 bzw. 29300 +5000/-3100 ergeben. Da die Terrasse keinerlei Spuren einer nachträglichen Eisüberfahrung aufweist, muß mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß das Grésivaudan und die Cluse de Grenoble nach dem Stillfried B-Interstadial eisfrei geblieben sind. In Übereinstimmung mit einem würmzeitlichen Isèregletscher, der das Alpenvorland nicht mehr erreicht hat, stände die Tatsache, daß die Quartärablagerungen des Grésivaudan insgesamt sehr viel älter sind als die des Inntales im Raum von Innsbruck.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Scottia browniana (Jones 1850) Brady & Norman 1889 war bisher als einziger Vertreter der Gattung Scottia aus dem Quartär von Europa bekannt. Die Art wurde zuerst fossil in Sedimenten des Mittel- und Altpleistozäns gefunden. Später glaubte man, diese Art auch rezent nachgewiesen zu haben. Auffallende Unterschiede zeigten sich in den ökologischen Ansprüchen: Während die rezenten Exemplare nur in unmittelbarer Nähe von kalten Quellen vorkommen, fanden sich die Fossilien überwiegend in den wärmeren Abschnitten von interglazialen Ablagerungen. Diese Diskrepanz führte zur Untersuchung des Belegmaterials von den Typlokalitäten. Dabei stellte sich heraus, daß die rezenten Exemplare mit den fossilen artlich nicht identisch sind. Die rezente Art wird infolgedessen als Scottia pseudobrowniana n. sp. beschrieben. Ferner konnte ermittelt werden, daß Cypris tumida Jones 1850 sowie Bythocypris candonaeformis Schweyer 1949 ebenfalls in die Gattung Scottia zu stellen sind. Synonym mit Scottia tumida (Jones 1850) n. comb, ist Cyclocypris huckei Triebel 1941, während Cyclocypris triebeli Kempf 1967 mit Scottia browniana (Jones 1850) synonym ist. Ob Scottia candonaeformis (Schweyer 1949) n. comb, als selbständige Art oder als Synonym von Scottia browniana zu bewerten ist, muß anhand des Materials von der Typlokalität noch überprüft werden. Insgesamt sind nunmehr mindestens drei Scottia-Arten aus dem Quartär von Europa bekannt. Von diesen wurden Scottia browniana und Scottia tumida bislang nur in warmzeitlichen Ablagerungen des Alt- und Mittelpleistozäns nachgewiesen. Scottia pseudobrowniana ist überwiegend rezent bekannt, findet sich gelegentlich aber auch fossil in Quellkalken und Seekreiden des Jungpleistozäns und Holozäns. Entsprechend der Verbreitungskarte sollte Südosteuropa oder Asien als Ausbreitungszentrum der Gattung Scottia in Betracht gezogen werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 4
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Auf der kleinen Atlantik-Insel Porto Santo (Madeira-Archipel) bedecken ausgedehnte quartäre Ablagerungen vielfach den tertiären, meist vulkanischen Sockel. Äolinite, d. h. Dünenbildungen aus z. T. regelmäßig schräggeschichteten marin-bioklastischen Kalkareniten, werden bis 50 m mächtig; sie führen (ebenso wie andere quartäre Ablagerungen) Landschnecken (Fossil-Liste, V). Als Ausblasungsgebiet ist der weit ausgedehnte Schelf zu betrachten, der in den Glazialen trockenlag. Die Äolinite sind also kaltzeitlich und ergaben entsprechende C14-Alter (21.570 und 13.480 B. P., jüngeres Würm). Auf die andersartige neuere Deutung der Bermudas-Äolinite durch Bretz u. a. wird kurz eingegangen. Die Äolinite sind durch autochthone und allochthone Böden (Braunlehme, rötliche Kalksandböden) in drei Abschnitte geteilt. Im Liegenden finden sich ebenfalls Braunlehme. Kolluvium, d. h. geringfügig verfrachtetes Schuttmaterial, tritt als Gehängeschutt und als Ausfüllung flacher Depressionen auf. Es führt gleichfalls Landschnecken und ist z. T. mit den Äoliniten verzahnt, d. h. gleichfalls kaltzeitlich. Nur eine Strandterrasse ist nachzuweisen. Sie ist als Brandungskonglomerat ausgebildet, führt eine marine Fauna und liegt 0—3 m über NN; C14-Alter: ≥ 40.000 a. Vielleicht gehört sie ins Tyrrhen III (Letztes Interglazial). — Zwei Talgenerationen sind vorhanden. Die stratigraphische Eingliederung der flachen alten Täler ist nicht möglich, die junge Zerschluchtung ist nicht älter als Würm. Die Steilküste ist jung und durch Brandungserosion geformt. An der N-Küste könnte die rückschreitende Erosion maximal 12 cm/a betragen. Das Klima der Glazialzeiten (mit Äolinit- und Kolluvialbildungen) war kühler als heute und vermutlich relativ trocken — also nicht pluvial; die Winde wehten aus mehr westlicher Richtung als heute. Eine genauere stratigraphische Einordnung des Quartärs ist nur z.T. möglich: die obersten Äolinite und ein Teil des Kolluviums sind jüngeres Wurm. Die tieferen Äolinite können älteres Wurm oder Prä-Würm sein.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 5
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Es wird versucht, das Interesse auf vorgeschichtliche anthropogene Sedimente Hessens zu lenken. Umgelagerter und von einer in situ entstandenen Braunerde bedeckter Löß am Fuß des Basalt-Hanges von Rhünda gehört nach Fauna und 14C-Datierung in den älteren Teil des Subatlantikums. Eine ähnliche Fauna erweist den Löß vom Großen Mosen-Berg bei Homberg/Efze als ebenfalls im Jungholozän umgelagert. Die Löß-Umlagerung kann nur durch Wald-Rodung des vorgeschichtlichen Menschen erklärt werden. Beide Vorkommen liegen unter eisenzeitlichen Höhensiedlungen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 6
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Umfangreiche Untersuchungen der fossilen Böden auf Lahnterrassenschottern im Gelände und im Labor haben gezeigt, daß unterschiedliche Bodenbildungen für die einzelnen Terrassengruppen charakteristisch sind. Sie können bei der Terrassenstratigraphie von Nutzen sein.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 7
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Durch Forschungen im Hochland von Angola wurden einige Beweise verschiedenartigen Ursprungs entdeckt, die auf Wirkungen kalter klimatischer Bedingungen in geologisch junger Zeit zurückgehen und wie folgt zusammengefaßt werden können: 1.Die Ausbildung einer früher oberflächenbildenden Steinsohle, wenige Dezimeter unterhalb der heutigen Topographie, scheint sehr weit verbreitet zu sein, sogar über die angegebenen Lokalitäten hinaus. 2. Warventone in der Nähe von Silva Porto entstanden gleichfalls unter ähnlichen klimatischen Einflüssen. Von besonderem Interesse ist jedoch die Diskrepanz zwischen der herkömmlichen Warvenzählung und der Auswertung von Dünnschliffen. Zusätzliche Untersuchungen an anderen Proben werden nötig sein, um das Problem weiter zu verfolgen. 3. Schließlich wurden stark verwulstete, ehemals geschichtete Materialien, Würgeböden, nahe der Oberfläche auf dem „Planalto" südlich von Nova Lisboa gefunden und makro- sowie mikroskopisch untersucht. In der vergleichenden Betrachtung der erarbeiteten verschiedenen Fakten ergibt sich aus der vorläufigen Korrelation mit der bis jetzt verfügbaren Chronologie des Quartärs das Haupt Gamblian (30500—14503 vor der Gegenwart) als Entstehungszeit.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 8
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 9
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: In der Höhle Reichentalloch bei Hirschbach fand sich eine Fauna mit 33 Arten, darunter Anuren bis 38%. Die Fauna konnte in einen frühpostglazialen Auftauabschnitt gestellt werden. Auch konnte innerhalb derselben auf eine Durchwanderung von Pitymys subterraneus hingewiesen werden. Es wurde ein Diagramm-Auszug angefügt, entnommen einem großen Faunen-Diagramm, das aus den bisher in dieser Folge bearbeiteten, prozentual berechneten, ungestörten 30 Fundstellen mit 120 Schichten zusammengestellt worden ist, um die seltenen, aber auffälligen Anuren-Anhäufungen, daselbst eingereiht, als Auftauperioden zu erkennen, wie sie jeder Kältezeit folgten. Auch wurde eine Durchwanderungszeit von Microtus gregalis, der sibirischen Zwiebelmaus, aufgezeichnet; vermutlich auf der Flucht vor der einsetzenden Warmzeit.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 10
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Die Lagerungsverhältnisse des Trasses sowie der Erhaltungszustand und die Lage der in ihm eingeschlossenen pflanzlichen Fossilien lassen auf eine komplexe Entstehung des Trasses schließen. Die unterste Lage ist als vulkanischer Staub aus der Luft abgesetzt worden, die Hauptmenge dagegen als Ablagerung „glutwolkenähnlicher" vulkanischer Erscheinungen zu betrachten. Die allerödzeitliche Flora des Trasses gleicht der eines borealen Birken-Kiefern-Waldes mit reichlich Traubenkirsche und Zitterpappel, während Stieleiche und Bergahorn entgegen früheren Angaben bis jetzt nicht nachgewiesen sind. Der kontinentale Charakter wird besonders durch Korbweide und Kreuzdorn unterstrichen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 11
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Zwischen den Angaben der C14-Datierungen und den Altersbestimmungen nach den Blei- und Helium-Methoden klafft in der Erdgeschichte eine Lücke, die durch andere geophysikalische und geochemische Methoden bisher nicht befriedigend geschlossen wird. Aufbauend auf relativen Datierungsversuchen im Quartär Westdeutschlands mit Hilfe der Fluormethode, wird in Kombination mit Ergebnissen der erstgenannten Methoden eine Kurve entwickelt, die eine absolute Datierung der Interglazialzeiten (pleistozänen Warmzeiten) gestattet. Vorbehaltlich in Aussicht gestellter Korrekturen würde aufgrund dieser Kurve das Alter des Eem-Interglazials auf 60 000 Jahre und älter, das des Holstein-Interglazials auf ca. 240 000 Jahre, das der Cromer-Warmzeit auf ca. 640 000 Jahre und das der Tegelen-Warmzeit auf 1 500 000 ± 300 000 Jahre anzusetzen sein.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 12
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Die Beobachtungen über Verbreitung und Ausgestaltung der asymmetrischen Täler in den verschiedenen Abteilungen des Buntsandsteins zeigen die Zusammenhänge von Gesteinsstruktur, klimatischen Kräften und Formenbildung. Die Feststellungen von Poser & Müller (1951) über die Asymmetrie in Tälern konnten bestätigt werden. Der Asymmetriegrad in allen Gesteinen des Buntsandsteins ist kleiner als in Lockergesteinen (Kies, Sand, Lehm). Innerhalb des Buntsandsteins nimmt der Bausandstein eine besondere Stellung ein. Bausandstein mit silikatischem Bindemittel zeigt nur eine schwache Asymmetrie und neigt zudem vorzugsweise zur Primär-Asymmetrie. Noch extremer ist der Einfluß der Gesteinsstruktur auf die eiszeitliche Formenbildung im Bausandstein mit karbonatischem Bindemittel. Die Anlehnung der Abtragung an das Kluftsystem und die Herauspräparierung von Felsen zwischen den Klüften führte streckenweise zu einer Umkehr der Verhältnisse bei primärer Asymmetrie.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 13
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Das Letzte Interglazial (Riß/Würm oder Warthe/Weichsel = Eem-Interglazial) ist pollenanalytisch und durch die marine Eem-Fauna, auf dem Lande durch die letzte Antiquus- und Banatica-Fauna. gekennzeichnet und im Löß-Profil durch die Kremser Bodenbildung repräsentiert; es endete vor weit mehr als 53 000 Jahren. Für die Chronologie der Letzten Eiszeit (Würm, Weichsel), zu der das Warthe-Stadium nachweislich nicht gehört, stehen bisher etwas über 120 C14-Daten zur Verfügung; für ihre Gliederung bis zum Beginn des Spätglazials ist mit W. Soergel, C. Troll, P. Woldstedt, F. Brandtner und zahlreichen tschechoslowakischen Forschern die chronologische und paläoklimatische Auswertung vollständiger Löß-Profile im arideren und wärmeren südöstlichen Mitteleuropa entscheidend. Der Göttweiger fossile Boden (der zweite von oben) ist im schwach humiden, subarktischen, im Optimum temperierten Göttweiger Interstadial in der Zeit zwischen etwa 44 000 und 29 000 vor heute durch Verwitterung der oberen Schicht des Jüngeren Lösses I entstanden. Dieses lange Interstadial trennt zwei Abschnitte der Letzten Eiszeit: das AItwürm mit bisher 3 Stadialen und 2 Interstadialen und das Hauptwürm mit dem schwachen Paudorfer Interstadial in seiner Vorrückungsphase, dem Maximum der Letzten Vereisung (wohl um 20 000 vor heute) und mehreren ebenfalls kurzen Interstadialen (Bölling und Alleröd; andere sind noch unsicher) in seiner spätglazialen Phase; im Hauptwürm wurde bis zum Beginn des Spätglazials der Jüngere Löß II gebildet und abgelagert. Das Eis des Hauptwürm-Maximums hat die Moränen des Altwürm-Maximums überfahren und im Periglazial von den Fluß-Terrassen des Altwürm (obere Niederterrasse) durch die Aufschotterung der Hauptwürm-Terrasse (untere Niederterrasse) nur stellenweise Reste (von manchen Geologen fälschlich „Jungriß"-Terrassen genannt) übrig gelassen. Archäologische Gesichtspunkte wurden für die relative Datierung möglichst gar nicht berücksichtigt. Das Ergebnis dieser Studie (in einer Tabelle und einer Kurve der mutmaßlichen Juli-Mitteltemperaturen zusammengefaßt) bestätigt die Richtigkeit der von P. Woldstedt seit 1954 entwickelten Hypothese, daß Interstadiale die Vorrückungsphase Altwürm ebenso unterbrochen haben wie die spätwürm-zeitliche Abschmelzphase.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 14
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Die bisher vorliegenden Angaben über die pleistozänen Inlandeismächtigkeiten differieren untereinander sehr stark (Tab.). Sie beruhen fast ausschließlich auf mehr oder weniger groben Abschätzungen und Vergleichen mit den rezenten Inlandeisgebieten. Es erscheint grundsätzlich möglich, zu genaueren Werten über die ehemaligen maximalen Eismächtigkeiten zu kommen, indem man mittels bodenmechanischer Messungen die durch die Eisbelastung in veränderlich - festen Lockergesteinen erfolgten Gefügeänderungen, d. h. die sogen. maximale Vorbelastung des Sedimentes bestimmt. Es werden die Ergebnisse von einigen an der interglazialen Kieselgur von Klieken bei Coswig, an glazigen gestörten und ungestörten Bändertonen von Niemegk (Fläming) und Sternberg (Mecklenburg), sowie versuchsweise an der Schreibkreide Rügens durchgeführten Messungen mitgeteilt und ihre geologische bzw. glaziologische Deutung diskutiert. Dabei ergeben sich durch die erforderlichen Annahmen über das Raumgewicht des z. T. verschütteten Eises und die Art und Mächtigkeit der zwischen Probeschicht und Eissohle liegenden Ablagerungen sowie durch die Schubbeanspruchung des Untergrundes seitens des sich bewegenden Eises einige z. T. erhebliche Fehlerquellen. Eine grundsätzliche Schwierigkeit stellt außerdem die Möglichkeit nachträglicher Gefügeänderungen, vor allem durch die kaltzeitliche Bodengefrornis, dar. Man wird daher auch durch derartige bodenphysikalische Untersuchungen nur in seltenen Einzelfällen zu genaueren Angaben über die pleistozänen Eismächtigkeiten kommen. Das zeigen auch die an mehreren Braunkohlenvorkommen Mitteldeutschlands durchgeführten Messungen der maximalen Vorbelastung (Tab.), von denen einige Ergebnisse zitiert werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 15
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: Ein neuer Auelehmaufschluß im Leinetal bei Göttingen wird beschrieben und für die Datierung und Bestimmung des Herkunftsgebietes von Auelehmen ausgewertet. Dabei ergibt sich die bekannte Zweiteilung des Auelehms in eine jüngere und eine ältere Abteilung. Beide sind sehr jung und wahrscheinlich erst seit der Buchenzeit abgelagert worden. Herkunftsgebiete sowohl für den älteren als auch für den jüngeren Auelehm sind die benachbarten Hänge, wie an einer Bohrprofilreihe südwestlich von Göttingen nachgewiesen werden kann.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 16
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Schrägschichtungsmessungen an würmeiszeitlichen Fluvioglazialablagerungen im nordöstlichen Mecklenburg führten auf eine im Mittel nordwärts gerichtete Abdachung. Eine rückläufige, subglaziäre Entwässerung des Inlandeises im Ausgang der letzten Eiszeit ist danach möglich und könnte die so unterschiedlich starke Sandrentwicklung einerseits des Frankfurter, andererseits des Pommerschen und späterer Stadien erklären.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 17
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Die verschiedenartige Ausbildung der würmeiszeitiichen Lößprofile wird auf Unterschiede in der zeitlichen und räumlichen Klimadifferenzierung unter Berücksichtigung des jeweiligen Einzelstandortes zurückgeführt. Demnach kann eine Profildifferenzierung von trockenen zu feuchten Landschaften unterschieden werden, sowie von einem kontinentalen zu einem ozeanischen Klimabereich. Infolge der zeitlichen Klimadifferenzierung von feucht zu trocken, mit Oszillationen, breitet sich im Laufe der Würmeiszeit die Lößfazies mit ein bzw. zwei eingeschalteten Tundrenböden aus dem kontinentalen Klimabereich auf Kosten des ozeanischen mit seiner scheinbar ungegliederten Fließerdefolge aus. Es tritt also ein vertikaler und horizontaler Fazieswechsel auf.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 18
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Von den drei wichtigsten feldgeologischen Elementen, die zur Gliederung des Jungpleistozäns herangezogen werden können (Löß, Terrassen, Jungmoränen) werden hier die beiden ersten behandelt. Die Lösse sind in Österreich auf das Alpenvorland und auf das Wiener Becken beschränkt. Auf Grund typologischer Unterschiede innerhalb der fossilen Böden (im Löß) kann eine Gliederung in drei Räume getroffen werden (vergl. Abb. 1), die auch für die rezenten Böden (aus Löß) gilt: Im W liegt die humid beeinflußte „Feuchte Lößlandschaft", im mittleren Teil das „Übergangsgebiet" und im E die „Trockene Lößlandschaft". Abb. 5a und b vermitteln Sammelprofile für die feuchte Lößlandschaft, 5c für die trockene; das Übergangsgebiet wird nicht im Detail behandelt. Eine charakteristische Abfolge kehrt in allen Profilen wieder und darf einander gleichgesetzt werden: In der feuchten Lößlandschaft ist es ein Unterboden vom Typus sol lessivé, dem ein Fließerdepaket aufliegt, im trockenen Raum eine Verlehmungszone mit mehreren durch Lößzwischenlagen getrennten Humuszonen darüber. Es werden die Namen „Linzer" bzw. „Stillfrieder Komplex" für diese Abfolgen vorgeschlagen. Anschließend werden andere mittel- und westeuropäische Räume zum Vergleich herangezogen und der Beweis erbracht, daß diese Abfolge eine regionale Bedeutung besitzt (vergl. Abb. 6, 7 und 8). Im Hinblick auf die Gruppierung der Terrassen ergibt sich eine Gliederung in den „gletschernahen" und „gletscherfernen" Raum, deren geographische Verbreitung ungefähr mit dem Feucht- und Trockengebiet der Lösse zusammenfällt. Im gletschernahen Bereich sind wir gezwungen, die Nomenklatur von A. Penck zu verwenden. Hier ist die starke Aufgliederung der Niederterrasse in verschiedene Teilfelder auffallend, der aber nur eine rein lokale Bedeutung zukommt. Dagegen ist nur eine Hochterrasse ausgebildet, dann wieder eine Reihe altpleistozäner Terrassen (vergl. Abb. 9a). Im gletscherfernen Raum hingegen ist nur mehr eine große Niederterrasse ( — Praterterrasse) vorhanden, über der eine zweite, morphologisch völlig verschiedene Terrasse ( = Gänserndorfer T.) folgt. Letztere ist gegenüber den mittleren Terrassen und diese wieder gegenüber den altpleistozänen deutlich abgesetzt (vergl. Abb. 9b). Im gletscherfernen Bereich dürfen vorläufig nur Lokalnamen verwendet werden, da die Korrelation mit dem anderen Raum noch nicht völlig gesichert ist. Die Verlehmungszone des Stillfrieder Komplexes fällt in die Zäsur zwischen Prater- und Gänserndorfer Terrasse, die Humuszonen entsprechen der beginnenden letzten „Kaltzeit", die mit einer kräftigen Solifluktionsperiode einsetzt. Diese Solifluktion tritt im Trockengebiet nicht allzu stark in Erscheinung (so daß die Humuszonen mit den Lößzwischenlagen autochthon geblieben sind), während in der feuchten Lößlandschaft diese Zeit durch das mächtige Fließerdepaket charakterisiert ist.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 19
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: Es läßt sich, wenn man das Grundsätzliche herausschält, am Salzachvorlandgletscher eine Abfolge im Geschehen der Würmzeit herauslesen, die wohl allgemeinere Bedeutung hat. Der Innvorlandgletscher, der nur wie ein größerer Bruder des Salzachvorlandgletschers war, bietet zahlreiche Entsprechungen und Vergleichsmomente. Das überfahrene Frühwürm, auf das ein Rückzug bis an den Alpenrand folgte, die Laufenschwankung oder das Aurignac-Interstadial, das große Hauptwürm mit seinen drei Endmoränensystemen und dazugehörigen Erscheinungen und der besonders deutlich klimatisch bestimmte Einschnitt des beginnenden Spätwürm mit den peripher gesammelten Schmelzwässern, den ersten Eis Stauseen und späteren Schmelzwasserseen sind wahrscheinlich in allen nordalpinen Vorlandgletschern wieder zu erkennen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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