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  • 1
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: In den Lössdeckschichten des Steinbruchs Mainz-Weisenau (Heidelberger Zement AG) sind im Hangenden des letztinterglazialen Bodens drei Altwürmhumuszonen aufgeschlossen (Mosbacher Humuszonen). Auf der Grundlage einer detaillierten Profilbeschreibung erfolgte eine lückenlose Entnahme von Sedimentproben zur Untersuchung der Molluskenfaunen. Die Aussage des Fossilberichts wird durch die Anwesenheit von verlagerten Sedimenten unter und zwischen den Humuszonen und die Möglichkeit einer sekundären Einmischung von Schalenmaterial beeinträchtigt. Dennoch lässt der Fossilbericht nach dem letzten Interglazial drei Wärmeschwankungen erkennen, die mit den Humuszonen korrelierbar sind. In den Sedimenten zwischen Eemboden und unterer Humuszone sowie zwischen mittlerer und oberer Humuszone wurden Reste kaltzeitlicher Faunen festgestellt, die auf Kälteperioden hinweisen. Der Bereich der unteren und, in geringerem Maße, der Bereich der mittleren Humuszone zeichnen sich durch die Anwesenheit von warmzeitlichen Faunenelementen aus (darunter ausgesprochene Waldarten), was auf einen mehr oder weniger hohen Grad an Wiederbewaldung schließen lässt. Es handelt sich dabei ausnahmslos um Waldarten, die sowohl in Laub- als auch in Nadelwaldbeständen auftreten können. Der Abschnitt zwischen unterer und mittlerer Humuszone und die obere Humuszone führen lediglich Steppen- und Waldsteppengesellschaften, die eng miteinander verzahnt sind. Der vorliegende Fossilbericht lässt sich gut mit den allgemein akzeptierten Vorstellungen über die Klimaentwicklung im frühen Würm vereinbaren, die sich aus Tiefsee- und Eisisotopenkurven ergeben haben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird eine Parallelisierung der unteren und mittleren Humuszone von Mainz-Weisenau mit den beiden bewaldeten norddeutschen Interstadialen Amersfoort/ Brörup und Odderade sowie den beiden St-Germain-Interstadialen in Ostfrankreich für wahrscheinlich gehalten. Für die Korrelation der oberen Humuszone werden verschiedene Möglichkeiten diskutiert.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 2
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Vorgestellt werden Untersuchungen zur holozänen Landschaftsentwicklung im Gebiet der Müritz, des größten Sees der Norddeutschen Tiefebene. Geomorphologische Untersuchungen zeigen für das Holozän bis zum Mittelalter eine im Wesentlichen aufwärts gerichtete Tendenz des Seespiegels (9500 BP: 57 m NN, 5400 BP: 61 m NN, AD 1100: 61 m NN, AD 1280: 62-63 m NN, nach AD 1300: 65 m NN, AD 1788: 63,5 m NN, heute: 62 m NN). Östlich des Sees wurden unter Wald große Flächen mit jungen anthropogenen Erosionsspuren nachgewiesen. Vier Pollendiagramme geben einen Überblick zur Vegetationsentwicklung auf verschiedenen Standorten und bei unterschiedlich starkem menschlichen Einfluß. Die bislang im Gebiet nachgewiesenen 401 archäologischen Fundplätze datieren überwiegend in das Neolithikum, die Bronzezeit und die Slawenzeit. Die Auswirkungen des Menschen auf den See und sein Umland sowie die Qualität der Befunde stehen im Mittelpunkt der Diskussion.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Glaziale Sedimente und Formen der tropischen Anden enthalten Paläoklima-Archive. Für die Jüngere Dryaszeit (Younger Dryas = YD) besteht eine kontroverse Diskussion bezüglich der Gletschervorstöße. Im Gebiet des Papallacta-Passes (Ostkordilleren in Ecuador) wird ein Gletschervorstoß durch Till und Moränen dokumentiert. Die glazialen Sedimente werden unter- und überlagert von Tephrahorizonten, Torf und anderen Sedimenten, die reich an organischem Material sind. Radiokarbon-Altersbestimmungen werden somit möglich. 29 14C-Alter zu diesem Gletschervorstoß publizierten Clapperton et al. (1997); weitere 29 14C-Alter werden hier vorgestellt. Die Daten belegen sowohl feuchte (=Gletschervorstoß) als auch trockene (= Gletscherabschmelzen) Klimabedingungen während der Jüngeren Dryaszeit. Unter Berücksichtigung der kalibrierten 14C-Alter ergibt sich ein Gletschervorstoß in der zweiten Hälfte der Jüngeren Dryaszeit und zu Beginn des Holozäns. An dem Beispiel wird belegt, daß die Interpretation der 14C-datierten Jüngere Dryaszeitlichen Gletschervorstöße mit größter Sorgfalt vorgenommen werden muß.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 4
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Nach Vorarbeiten 1977 und 1979 wurden im Bereich der paläolithischen Fundstelle Şehremuz im Jahre 1982 zwei Grabungskampagnen von je zwei Monaten durchgeführt. Es konnten zwei archäologische Komplexe in unterschiedlicher geologischer Lagerung festgestellt werden: a) Silexabschläge und Faustkeile im obersten aufgeschlossenen Schotter des Keluşk-Baches, eines Euphratzuflusses. Dieser Seitentalschotter ist korrelierbar mit einem etwa 60 m über der heutigen Talaue liegenden Euphratschotter. b) „Mittelpaläolithische" Inventare in einem über den Keluşk-Schottern liegenen Glacis, weitgehend nur aus Oberflächenfunden bekannt. Sie sind aufgrund ihrer Einlagerung jünger als der "Faustkeilkomplex". Die Inventare mit Faustkeilen sind einem entwickelten faustkeilführenden Paläolithikum zuzurechnen. Auf sie ist die vorliegende Untersuchung konzentriert. Die durch die Silexartefakte belegten zahlreichen Begehungen des alten Keluşk-Bettes durch den paläolithischen Menschen haben ihre Ursache u.a. in einem hohen natürlichen Anteil von Silex im Schotter. Neben vollständigen Knollen liegt zahlreicher Naturbruch vor, der gegen die Stücke mit anthropogenen Bearbeitungsspuren abgegrenzt werden muß. Dabei kommt der Konfiguration der Einzelmerkmale — Dimensionen; Abbaufläche und Schlagmerkmale — die größte Bedeutung zu. Die Bearbeitung der Steinartefakte unter funktionalen Gesichtspunkten ist ein wichtiger Teil der Untersuchungen: Die Methoden werden beschrieben. Form und Zurichtung der Faustkeile lassen makroskopisch mögliche Funktionsflächen zum tiefen Einschneiden etwa in Fleisch und mögliche Funktionskanten zum Ritzen oder flach Einschneiden erkennen. Im mikroskopischen Bereich werden an Artefakten punktuell Gebrauchsspuren faßbar, die z.B. die Benutzung eines Faustkeils sowohl zum Einschneiden in Fleisch wie auch zum Zertrümmern von Knochen belegen.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 5
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Dreizehn Travertinproben von den Lokalitäten Tata, Vértesszöllös, Dunaalmás und Buda werden mit Hilfe zweier neuerer Absolutdatierungsverfahren untersucht, der Th-230/U-234- und der ESR-Methode. Für acht der untersuchten Proben ergibt sich eine gute Übereinstimmung zwischen den Th/U- und den ESR-Altern, zwei Proben waren aufgrund extrem hoher Mangan-Gehalte nicht ESR-datierbar und in drei Fällen ergaben sich deutliche Diskrepanzen. Travertine aus dem Riß/Würm Interglazial haben ein Alter von ca. 100.000 a, die des vorletzten Interglazial zeigen ein Alter von 200.000 a und etwas darüber die des drittletzten Interglazials weisen ein Alter von über 300.000 a auf.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 6
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Im unteren und mittleren Werratal läßt sich eine 5—8 m ü. Talaue gelegene Terrasse ausgliedern, die an mehreren Lokalitäten eine weite Verbreitung hat und aufgrund ihres Aufbaus und ihrer Deckschichten (z.T. Löß) als hochwürmzeitliche Niederterrasse eingestuft wird. Sie wurde schon im Spätglazial durch 0,5—1,0 m tiefen Rinnen zerschnitten, die von wahrscheinlich umgelagerten Niederterrassenschottern oder feinkörnigeren Sedimenten wieder aufgefüllt wurden. Die spätglaziale und frühholozäne Flußgeschichte läßt sich dank zeitweilig günstiger Aufschlußverhältnisse bei Eschwege recht gut rekonstruieren (Abb. 6 und 7). Dies gelingt hier besser als im Werraabschnitt auf dem Gebiet der DDR, der von Ellenberg (1967 bis 1975) sehr genau untersucht worden ist. „Ried"ablagerungen in ehemaligen Werrarinnen können präallerödzeitlichen und jungtundrenzeitlichen bis borealen Alters sein. Wie im Leinetal finden sich im Werratal zwei verschieden alte Auelehme, von denen der ältere stellenweise eine wahrscheinlich dem postglazialen Klimaoptimum zuzuordnende Auen-Schwarzerde trägt. In den „Ried"ablagerungen konnten 12 Flußmuschel- bzw. -Schneckenarten gefunden und bestimmt werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 7
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Aus dem nördlichen Galizien (NW-Spanien) werden von zwei Lokalitäten (Playa de Barañán, westl. La Coruña, und Cangas de Foz, westl. Ribadeo) jungpleistozäne Sediment-Boden-Folgen beschrieben, die auf einem 3—5 m ü. M. gelegenen Felssockel bzw. auf einer ca. 25 m ü. M. gelegenen Küstenterrasse auflagern. Mehrere 14C-Daten sowie Vergleiche mit früher aufgenommenen Sediment-Boden-Folgen in der näheren und weiteren Umgebung lassen den Schluß zu, daß in beiden Fällen eine nahezu vollständige würmzeitliche Schichtenfolge entwickelt ist, die von fossilen Braunerden bzw. kräftigen fossilen Ah-Horizonten gegliedert ist. Zwischen die fossilen Böden bzw. Bodensedimente sind möglicherweise äolisch entstandene Schlurfe bzw. Sande und Solifluktionsschuttdecken eingeschaltet. Die wahrscheinlich altwürmzeitlichen Profilteile zeichnen sich durch viel Holzkohle aus und weisen auf eine holzreiche Vegetation hin.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 8
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Beim Vorstoß sowie Rückzug des Eises werden Sandersedimente abgelagert. Sie setzen sich aus gröberen Vorschütt- und feineren Nachschüttsanden zusammen, die (meistens) durch eine Grundmoräne voneinander getrennt sind. Vorschüttsand, Grundmoräne und Nachschüttsand bilden einen glaziären Zyklus. Fehlt die Grundmoräne, so ist eine genetische Gliederung der Sedimente in eine Vorstoß- und Rückzugsphase erschwert. Bei der Sedimentuntersuchung zeigte sich, daß einzelne Korngrößenfraktionen für eine Gliederung des Sanders kaum von Bedeutung sind. Die Zusammenfassung von Korngrößenfraktionen zu Korngrößengruppen (Tab. 1) ermöglichte eine exakte Gliederung der Sandersedimente und damit die genetische Ansprache der Gletscherablagerungen am unteren Niederrhein. Aufgrund der Einlagerung von Grundmoränenmaterial in den Sandersedimenten konnten für das Drenthe-Stadial im Raum Louisendorf-Moyland drei Eisvorstöße nachgewiesen werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 9
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Der Rodderberg bei Bonn ist der nördlichste Teil des Osteifel-Vulkanfeldes aus dem Pleistozän. Seine mehrphasige Entstehungsgeschichte ist verzahnt mit den fluviatilen Sedimenten des Rheins und den äolischen Sedimenten aus den Eiszeiten. Die dort aufgeschlossenen Gesteine Basalt, Löß und vulkanthermisch beeinflusster Löß erlauben den Vergleich von Magnetisierungen von Materialien etwa gleichen Alters, aber unterschiedlicher Zusammensetzung und Geschichte. Die von der lokalen Erdmagnetfeld-Richtung deutlich abweichende flache Magnetisierungsrichtung der Basaltproben ist durch Blitzschlag verursacht worden und stellte sich als Beispiel von Blitzschlag-Magnetisierung heraus. Aus der Verteilung der Deklination der Magnetisierung konnte die Einschlagstelle der Blitze in etwa 5 m vom Probenprofil ermittelt werden. Eine aeromagnetische Vermessung des Rodderberges hat neue Hinweise zu seiner Struktur ergeben: Die Anomalie erstreckt sich von NNW nach SSE, der magnetisch wirksame Teil der Vulkanstruktur beschränkt sich auf den Bereich innerhalb des topographisch erkennbaren Kraters. Der umlaufende Schlacke-Aschewall ist magnetisch nicht erkennbar. Unterschiede der Anomalieform aus Messungen am Boden und in 35 m Höhe (Aeromagnetik) legen den Schluss nahe, dass die magnetisch wirksame Kraterstruktur einen flachgründigen Körper aus pyroklastischem Material anzeigt. Mit einigem Abstand darunter ist weiterer Basalt zu erwarten. Mit dem Rodderberg scheint uns die Natur einen Vulkan zu liefern, der am Beginn von phreatomagmatischen Erscheinungen geprägt war, dessen zweite Hälfte seiner lang währenden Genese aber die eines mehr klassischen Vulkans war.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 10
    Publication Date: 2022-08-05
    Description: Geowissenschaftliche Untersuchungen bei Kallmünz in der südöstlichen Fränkischen Alb (Bayern) erbrachten paläobotanische Proben für Pollen- und Holzkohleanalyse. Die Auswertung gibt Hinweise auf die Vegetationszusammensetzung zu verschiedenen Zeiten des Holozäns. Intensive Landschaftsnutzung setzt spätestens in der Bronzezeit ein. In der römischen Periode und im Mittelalter können ausgeprägtere und großflächigere Eingriffe belegt werden. Für paläoökologische Forschung in Karstgebieten ist die Anwendung der Holzkohleanalyse von besonderem Nutzen, da palynologische Methoden aufgrund der Moorarmut nur begrenzt anwendbar sind.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 11
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: Zur Charakterisierung der Anteile von Lössen und Verwitterungsprodukten der liegenden Keuper- und Liasgesteine innerhalb kolluvialer Mischsedimente und holozäner Terrassenkörper erweisen sich in Oberfranken neben Korngrößenverteilungen insbesondere Quarz-Feldspat- und Albit-Mikroklin-Quotienten als geeignete Indizes. Danach sind an den untersuchten bodenerosiv überprägten Flachhängen bevorzugte Abtragung von Löß und Liegendmaterial an den Oberhängen, vorherrschender Durchtransport an den Mittelhängen und Ablagerung von Mischsedimenten an den Unterhängen zu erkennen. In den holozänen Sedimenten der Vorfluter sind Lößderivate demgegenüber nur gering vertreten, woraus auf vorherrschenden Durchtransport dieses Materials in den untersuchten Talstrecken und — im Vergleich mit niedersächsischen Beispielen entsprechender Größenordnung — auf eine regionale Differenzierung der holozänen fluvialen Dynamik geschlossen wird, die möglicherweise auf Unterschiede des Regionalklimas zurückzuführen ist.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 12
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: In dem Hügelgebiet um den Falken-Berg zwischen Fallingbostel und Bergen Kr. Celle zeichnen sich 3 Endmoränenbögen ab, der Örbker, der Becklinger und der wenig deutlich ausgeprägte Kl. Bockeler Endmoränenbögen. Örbker und Kl. Bockeler Endmoränenbögen verdanken ihre Entstehung Gletscherloben, die von NW heranrückten; der Becklinger Endmoränenbögen geht auf einen von NE heranrückenden Lobus zurück. Keine dieser Endmoränen ist vom nordischen Inlandeis überfahren worden. Ein nahe den Endmoränenbögen wurzelnder Fächer aus Schmelzwasser-Ablagerungen läßt sich bis nahe an die Aller-Niederung heran verfolgen. Er überlagert die drenthestadiale Hauptmoräne, ist also jünger als diese. Die Endmoränen zwischen Fallingbostel und Bergen sind in einer späten Phase des Drenthe-Stadiums der Saale-Eiszeit entstanden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 13
    Publication Date: 2022-08-04
    Description: Am nördlichen Harzrand zwischen Benzingerode und Heimburg (Sachsen-Anhalt) konnten bei archäologischen Ausgrabungen mehrere bis zu 100 m lange Aufschlüsse in pleistozänen und holozänen Sedimenten des Hellbach-Schwemmfächers bearbeitet werden. Über pleistozänen Sedimenten eines ca. 2 km breiten Schwemmfächers mit Eiskeilpseudomorphosen, Kryoturbationserscheinungen sowie zentimetermächtigen Lösslagen, sind verschiedene holozäne Kolluvien, Auesedimente und Bodenbildungen auf einem kleineren, ca. 200 m breiten Schwemmfächer abgelagert worden bzw. entstanden. Stellenweise vorhandene Schwarzerdereste sowie mit schwarzem Bodenmaterial gefüllte Pfosten- und Vorratsgruben unterschiedlicher vorgeschichtlicher Epochen deuten auf eine relativ weite Verbreitung von spätpleistozänen und frühholozänen Schwarzerden in der Region hin. Im Auenbereich finden sich an der Basis der holozänen Kolluvien Reste von schwarzen, humosen, stark tonigen Horizonten mit einem lössähnlichen Sediment im Liegenden. Ob es sich hierbei um in situ gebildete Schwarzerden bzw. Schwarze Auenböden oder um anthropogene, durch Brandwirtschaftsweisen geschaffene, schwarze Horizonte handelt, ist noch unklar. Holzkohle aus dem schwarzen Horizont konnte auf rund 5.500 v. Chr. datiert werden. Das lössähnliche Sediment im Liegenden ergab OSL-Alter von ca. 5.910 v. Chr. (7,9 ± 0,5 ka). Nach Ende dieser Stabilitätsphase kam es zu einer oder mehreren größeren Überflutungen des damaligen Auenbereichs. In dieser Aktivitätsphase wurde der schwarze Horizont gekappt und zunächst mit Grobmaterial, später von einer meist 10-20 cm mächtigen feinmaterialreichen, dunkelbraunen Sedimentschicht überlagert. Diese Schicht bildete für längere Zeit die Oberfläche, enthält kaiserzeitliche Funde in situ und wird im Hangenden von gröberen Sedimenten und mächtigen, zweiphasigen mittelalterlichen Auelehmen abgedeckt. Rinnen im jüngsten Auelehm enthalten ziegel- und kalksteinreichen Schotter und repräsentieren vermutlich den letzten Lauf des Hellbachs vor seiner Begradigung in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Nach den vorliegenden Befunden ist ein Zusammenhang zwischen den einzelnen fluvialen Aktivitätsphasen und der Besiedlung und Wirtschaftsweise im Einzugsgebiet des Hellbaches sehr wahrscheinlich, kann jedoch nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
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  • 14
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Im östlichen Niedersachsen und westlichen Sachsen-Anhalt wurden in den letzten Jahrzehnten in zwei großen Untersuchungskampagnen mächtige quartäre Ablagerungen beobachtet und dokumentiert. Die Elster-zeitlichen Anteile dieser Ablagerungen sind Gegenstand dieser Veröffentlichung. Ablagerungen der ältesten Vereisung aus diesem Gebiet wurden schon vor über 100 Jahren beschrieben. Im Helmstedter Braunkohlerevier waren über lange Zeit über mächtigen Vorschütt-Schmelzwassersanden zwei Elster-Grundmoränen aufgeschlossen. Stillwasserbildungen verschiedenster Ausbildung waren Zeugen des periglaziären Geschehens in diesem Raum. Am Ende des Pleniglazials kamen in kleinen Seen limnische Sedimente zur Ablagerung, die Hinweise auf mehrere Spätelster-Interstadiale lieferten. Im Zuge einer sehr umfangreichen ingenieurgeologischen Erkundung im nur wenige Kilometer entfernten Allertal bei Morsleben wurden dort einige Jahre später zahlreiche Kernbohrungen niedergebracht und intensiv geologisch dokumentiert und beprobt. Die erbohrten Ablagerungen ähneln den Elster-zeitlichen Sedimenten aus dem Tagebau Schöningen, sind jedoch durch zahlreiche Subrosionssenken noch mächtiger. Hierdurch lassen sich auch mehrere kleine Oszillationen zu Beginn der Überfahrung durch das Elster-Inlandeis nachweisen. An einer Stelle im Allertal ist zudem relativ sicher eine jüngste dritte Elster-Grundmoräne nachweisbar. Die periglazären Bildungen kamen hier in einem eher fluviatil geprägten Milieu zur Ablagerung, das auch die Erhaltung sicher zuordnenbarer Spätelster-Interstadiale behinderte. Eine Korrelation der beobachteten Ablagerungen mit denen anderer Räume ist bisher nur regional, nicht jedoch überregional möglich.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 15
    facet.materialart.
    Unknown
    Geozon Science Media
    Publication Date: 2022-08-02
    Description: Die Küsten des nördlichen Hokkaidos gehören zu den äquatornächsten Bereichen, die in saisonalem Wechsel einer wellen- und strömungsdominierten Sommerformung (8—10 Monate) und einer packeis- und frostinduzierten Winterformung (2—4 Monate) unterliegen. Es werden für diesen Raum die typischen Prozesse der Sommer- und Wintermonate beschrieben. Im Sommer werden die Küsten wesentlich stärker geformt als im Winter und die durch Eispressung entstandenen Formen an den Stränden und Dünen überdauern nur in Relikten. Dennoch kann die Zone der saisonal vereisten Küsten klimageomorphologisch von den Küsten wärmerer Breiten abgegrenzt werden, da nur hier ein derart großer Kontrast zwischen Sommer- und Winterformung existiert. Diese Grenze ist allerdings ein breiter Saum und kein schmaler Übergang, wie es für solche physisch geographischen Grenzen die Regel ist.
    Description: research
    Keywords: ddc:551.7
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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