ISSN:
0009-2940
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Bei der Umsetzung von Bis-[2.2′-biphenylylen]-arsoniumjodid (1) mit Lithium-alkylen oder Alkyl-magnesiumhalogeniden erhält man stabile Alkyl-bis-[2.2′-biphenylylen]-arsene, die, mit Ausnahme der Methyl-Verbindung 3, bei der Thermolyse unter Olefin-Eliminierung in das 2.2′-Biphenylylen-[biphenylyl-(2)]-arsin (22) zerfallen. Reaktionen der gleichen Alkyl-Derivate mit elektrophilen Agenzien führen stets zur Aufsprengung eines Biphenylylen-Ringes unter Bildung von Alkyl-2.2′-biphenylylen-biphenylyl-(2)-arsonium-Salzen. Bei den Umsetzungen mit lithiumorganischen Reagenzien wird dagegen immer der Alkyl-Rest, oder, im Falle gleichartiger Aryl-Derivate, der Aryl-Rest nucleophil verdrängt. Hierbei läßt sich die folgende Haftfestigkeitsreihe für die verschiedenen Reste R aufstellen: Das unterschiedliche Verhalten gegenüber elektrophilen und nucleophilen Agenzien wird damit erklärt, daß die elektrophile Attacke irreversibel am gespannten Ringsystem erfolgt, während der nucleophile Angriff reversibel direkt am Zentralatom unter Ausbildung hexa-koordinierter Übergangszustände oder Zwischenverbindungen stattfindet, wobei das spiro-cyclische Gerüst unverändert bleibt.
Additional Material:
4 Tab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/cber.19681010116
Permalink