ISSN:
1438-3888
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Summary 1. Using 6 phytoplankton species and/or the copepodEuterpina acutifrons or larvae of the sea urchinArbacia lixula the potential inhibitory effects of chemicals released from some 70 different materials (mainly plastics) have been tested. In addition, the effects of 6 detergents have been examined. 2. Several materials, such as natural rubbers and polyvinyl chlorides, are highly toxic and should never be used when experimenting with living marine organisms. 3. Teflon (Algoflon), Perspex, Polyethylene, Tygon, Polypropylene, Polycarbonates (Makrolon) and Polyester (Gabraster) have been shown to be non-toxic and are, therefore, suitable for use in cultivation of marine organisms. Some materials had slightly negative effects on the organisms tested and should, therefore, be used only if no alternatives are available. 4. Some suggestions are advanced on how to construct non-toxic samplers and laboratory equipment used for experiments with marine organisms.
Notes:
Kurzfassung Etwa 80 chemisch verschiedene Substanzen und Materialien wurden hinsichtlich einer möglichen toxischen Wirkung an mehreren Phytoplanktonarten, dem CopepodenEuterpina acutifrons und den Larven des SeeigelsArbacia lixula geprüft. Es zeigte sich, daß die Phytoplankter empfindlichere Testorganismen sind alsEuterpina acutifrons und die Larven vonArbacia lixula. Auch konnte zwischen den verschiedenen Phytoplanktonarten erhebliche Unterschiede in der Reaktion festgestellt werden. Detergentien erwiesen sich nur in relativ hohen Konzentrationen als toxisch. Viele Substanzen, die eine mannigfache Anwendung im Laboratorium finden, wie zum Beispiel roter und schwarzer Gummi oder Polyvinylchlorid, sind ausgesprochen toxisch und sollten nicht für Geräte benutzt werden, die zur Probeentnahme lebender Organismen dienen. Einige Substanzen, die sich zunächst als nicht toxisch erwiesen hatten, wurden toxisch, nachdem sie bei 0,5 atm 20 min in dem Kulturmedium sterilisiert wurden. Es konnte jedoch nachgewiesen werden, daß Polyäthylene (naturfarben), Gabraster (mit Katalysatoren), Perspex, Silicongummi, Algoflon (Teflon), Tygon, Silikon SE 1201 und Kautschuk (für Stöpsel) auch nach dem Sterilisieren optimales Wachstum der Testorganismen zulassen. Da aber Firmen oft die Zusammensetzung ihrer Materialien ändern, müssen die einzelnen Lieferungen immer wieder auf Toxizität geprüft werden. Nur so kann verhindert werden, daß Wasserschöpfer, Planktonnetze und andere Geräte, die zur Probenentnahme von lebenden Organismen benutzt werden, die Organismen nicht bereits negativ beeinflussen, bevor das eigentliche Experiment angesetzt worden ist. Das gleiche gilt natürlich auch für Materialien, die zur Konstruktion der Kulturgefäße und-apparate benutzt werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01609938
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