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  • gravity  (1)
  • osl chronology  (1)
  • English  (2)
  • 1
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Die holozäne Überflutungsebene des Rheins ist ein komplexes sedimentäres System. Die geochronologischen Untersuchungen mittels Optisch Stimulierter Lumineszenz (OSL) und Radiokohlenstoff-Datierungsmethode verbessern das Verständnis der holozänen Entwicklung des Rheinsystems und ermöglichen quantitative Studien zu Aggradationsphasen von Flüssen. Die angewandten Single-Aliquot-Regenerierung (SAR)-Protokolle und die angewandten experimentellen Untersuchungen zur Absicherung der Messparameter lassen erkennen, dass die OSL-Datierungstechnik eine geeignete Datierungsmethode für fluviatile Sedimente aus großen Flusssystemen ist. Eine unvollständige Bleichung der fluviatilen Sedimente vor der Ablagerung scheint für die Sedimente aus Bremgarten nicht so dramatisch zu sein wie ursprünglich vermutet. OSL- und Radiokohlenstoff-Datierungsergebnisse bestätigen eine kurze Periode starker Erosion und Akkumulation im Bereich des Tiefgestades von Bremgarten zwischen 500 und 600 Jahren vor heute. Dieses Zeitfenster korreliert mit dem Beginn der Kleinen Eiszeit um ca. AD 1450. Mehrere schwere Flussüberschwemmungen geschahen in Süddeutschland zwischen AD 1500 und 1750. Diese Überschwemmungsereignisse korrelieren mit dem Zeitfenster der Kleinen Eiszeit, darunter die Zerstörung von Neuenburg im Jahre 1525.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; little ice age ; quaternary ; upper rhine graben ; river aggradation ; osl chronology
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Das Heidelberger Becken wird aktuell durch neue Kernbohrungen untersucht, um das Wissen hinsichtlich der Steuerung der pliozänen und quartären Sedimentation durch Klima und (Neo)Tektonik zu erweitern. Es wird erwartet, dass das Heidelberger Becken eine Schlüsselstelle für eine verbesserte Korrelation von Parametern darstellt, welche die Klimaentwicklung in Nordeuropa und im alpinen Raum charakterisieren. Besondere Bedeutung hat daher die Gewinnung von Sedimentsukzessionen hoher zeitlicher Auflösung, die im Hinblick auf die Ablagerung kalt- und warmzeitlicher pleistozäner Sedimente in Superposition möglichst vollständig sind. Im Vorfeld der neuen Kernbohrungen bei Viernheim und Heidelberg wurden geophysikalische Vorerkundungen durchgeführt, um Bohrlokationen zu identifizieren, die diesen Ansprüchen am besten genügen. Im Bereich Heidelberg wird die größte negative Schwereanomalie des gesamten Oberrheingrabens beobachtet (mit Ausnahme der Alpen), was auf ungewöhnlich mächtige Sedimentablagerungen hindeutet. Aber insbesondere reflexionsseismische Messungen haben zur Auswahl der Bohrpunkte beigetragen. Im Stadtbereich von Heidelberg ist zum ersten Mal das Depozentrum des Heidelberger Beckens kartiert worden, abgebildet durch eine zusätzliche Absenkung gegenüber der Umgebung. In diesem Gebiet fallen die Sedimente zum Östlichen Grabenrand hin ein. Dies wird als ‘Rollover’ Struktur interpretiert, die in Verbindung mit der maximalen Subsidenz des Oberrheingrabens in diesem Bereich steht. An der Bohrlokation Viernheim konnten durch die Seismik zahlreiche Störungen abgebildet werden. Obwohl diese im Wesentlichen auf Tiefenbereiche größer 225 m beschränkt sind, wurde der Bohransatzpunkt schließlich aufgrund dieser Informationen gewählt.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; heidelberg basin ; research borehole ; depocentre ; reflection seismic ; gravity
    Language: English
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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