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  • VAR 000  (6)
  • German  (6)
  • 1
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Es werden erste Mitteilungen gemacht über geologische Ergebnisse und Deutungen umfangreicher neuerer geophysikalischer Messungen und anschließender Bohrungen, die in Zusammenhang mit hydrogeologischen Untersuchungen für den Wasserwirtschaftlichen Rahmenplan Isar in den alpinen Tälern und alpenrandnahen Talbecken des Isar-Loisach Gletschers (Oberbayern) durchgeführt wurden. Die Lage von Depressionen (Übertiefungen) und Kulminationen (Schwellen) des verschütteten Talbodens ist zu einem großen Teil von den fluviatilen Vorformen abhängig, die ihrerseits tektonische und petrographische Strukturen nachzeichnen. Fluviatile Talengen wurden zu glazialen Schwellen bzw. schmalen Rinnen umgeformt. Die Talübertiefungen betragen häufig 150 m bis 250 m z. T. sogar 350 m bis 500 m, bezogen auf den heutigen Talboden. Der Auffüllungsvorgang der durch glaziale Erosion entstandenen Hohlformen wurde zu Anfang von Toteismassen beeinflußt. Nach ihrem Abschmelzen entstanden hintereinandergeschaltete, tiefe Seebecken, welche als Sedimentfallen wirkten und mit Deltaschottern und feinkörnigen Seesedimenten aufgefüllt wurden. Diese Auffüllung der Täler geschah zu einem großen Teil in spätriß-glazialer bis frühwürmglazialer Zeit. Die glaziale Erosion war während der Rißeiszeit am umfangreichsten, während der Mindeleiszeit — zumindest in den Beckenzentren — am stärksten in die Tiefe gerichtet und während der Würmeiszeit ungleichmäßig und im allgemeinen wesentlich geringer als zu Riß- und Mindeleiszeit.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glacial erosion ; erosion cycle (overdeepening) ; pleistocene (mindel-würm) ; limnic sediment ; isobath (base of quaternary) ; bavarian plateau (isar-loisach) ; german alps (ammertal ; jackental)
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 2
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: In den glazial übertieften Becken des würmzeitlichen Illergletschers wurden Untersuchungen zur Lagerung (Bohr- und Aufschlussdaten) und zur Chronologie (Lumineszenzdatierungen) limnischer Sedimente durchgeführt. Die Ergebnisse belegen drei getrennte Phasen mit einer Akkumulation von feinkörnigen lakustrinen Beckensedimenten im Bereich des Kemptener Beckens, die dem späten Hochglazial (Marines Isotopen-Stadium 2), dem Mittleren Würm (MIS 3) und dem Präwürm zugeordnet werden. Die Sedimentabfolgen dokumentieren mit ihrem typischen Profilaufbau (Tillkomplex an der Basis; Bänderschluffe mit dropstones; Bänderschluffe), dass im Bereich des Kemptener Beckens in den drei genannten Zeitbereichen jeweils eine Vergletscherung mit Eiszerfall und abschließender Seephase nachzuweisen ist. Die mittelwürmzeitlichen Sedimentabfolgen sind stratigraphisch von besonderer Bedeutung, da sie auf eine Vergletscherung des Kemptener Beckens hinweisen, die unter Berücksichtigung regionaler und überregionaler Klimaarchive dem MIS 4 zugeordnet wird. Entsprechende Eisrandlagen konnten bisher an der Reliefoberfläche nicht eindeutig nachgewiesen werden, da sie mit dem Eisvorstoß zum Würmhochstand (MIS 2) vermutlich überfahren und verschliffen wurden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; glacial erosion (overdeepening) ; german alpine foreland ; iller glacier ; glaciolacustrine sediments ; luminescence dating
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der bislang größte Schädel von Bos primigenius wurde in den Ablagerungen des Oberrheins von Groß-Rohrheim bei Darmstadt gefunden. Stratigraphisch wird er mit allergrößter Wahrscheinlichkeit dem letzten Interglazial zugeordnet. Die Maße übersteigen alle Messwerte, die von pleistozänen und holozänen Auerochsen Mitteleuropas bekannt sind. Vergleichbare Maße gibt es am ehesten aus dem Pleistozän von Italien. Das mag ein Hinweis auf besonders günstige ökologische Bedingungen sein, zumal der Auerochse in Groß-Rohrheim zusammen mit zahlreichen Resten von Hippopotamus amphibius gefunden wurde.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; bos primigenius ; groß-rohrheim ; Ökologie
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 4
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Der erstmalige Nachweis von limnischen Sedimenten des Holstein-Interglazials und von saalefrüh-glazialen Flußablagerungen im Quartär des Braunkohlenfeldes Calau/Süd erfordert - in Verbindung mit mehreren Eemvorkommen - für die westliche Niederlausitz die Revision der bisher gültigen Gliederung der Saalevereisung. Unter der glazialen Serie des Warthestadiums (die betr. Endmoräne quert das Untersuchungsgebiet von NW nach SE) läßt sich nur eine ältere saalezeitliche, die Drenthegrundmoräne nachweisen. Diese spaltet erst weiter nach Süden zu, zur ehemals äußersten Randlage der betreffenden Eisdecke hin, in eine Untere (= Hauptdrenthestadium) und eine Obere Drenthemoräne (= Spätdrenthestadium) auf.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; pleistocene ; pléistocène ; saale glaciation ; limnic sediments ; holstein-interglacial ; lusatia ; stratigraphy ; eem-interglacial
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 5
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Am Beispiel eines im mitteldeutschen Braunkohlentagebau Schleenhain im Übergangsbereich Quartär/Tertiär aufgeschlossenen Profils weiden typische genetische Formen kryogen verursachter gravitativer Deformationen aus dem Anaglazial der Elstervereisung des mitteldeutschen Raumes beschrieben. Sie zeigen einen mehrfachen Wechsel von Dauergefrornis und Frostbodendegradation der periglaziären Sedimentunterlage im Vorfeld des herannahenden Inlandeises für diesen Zeitraum an.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; germany ; quaternary ; tertiary ; elsterian glaciation ; cryogenic gravitative deformation
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
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  • 6
    Publication Date: 2021-03-29
    Description: Im Sommer 1977 wurde eine Untersuchung über das Auftreten von Kristallin-Geschieben (größer als 2 cm) skandinavischen Ursprungs auf dem Stauchwall von Arnheim durchgeführt. Auf diesem Höhenzug, der in der ältesten Phase des Drenthe-Stadiums (Saalien) durch das Inlandeis aufgestaucht wurde, sind bis ca. 70 m N.A.P. nordische Findlinge vorhanden. Es stellte sich heraus, daß auf den hohen Teilen des Stauchwalles keine nordischen erratischen Geschiebe vorkamen; man kann daraus schließen, daß nicht der ganze Stauchwall vom Eis eines Gletscherlobs überfahren worden ist, wie verschiedene Untersucher meinen. Der Stauchwall von Arnheim ist nur teilweise mit Eis von Gletscherzungen bedeckt gewesen. In den konsequenten Tälern sind nordische Geschiebe gefunden worden; es sieht danach aus, daß viele dieser Täler in der Anlage glazial und darum von saalezeitlichem Alter sind. Die Untersuchung auf dem Arnheimer Stauchwall macht eine Erklärung für die Erscheinung wahrscheinlich, daß auf bestimmten Stauchwällen (sowie der östliche Veluwe-Stauchwall) unterhalb eines bestimmten Niveaus mehr nordische Gesteine vorkommen als oberhalb. Dieser Erklärung nach ist die Dichte der Bestreuung mit nördlichen Erratica an eine gewisse Stauungsphase gebunden.
    Description: research
    Keywords: 551.7 ; VAR 000 ; Glazialgeologie ; netherlands ; tuff ; erratics ; glacial valley ; veluwe ice pushed ridge ; granite ; granodiorite ; diorite ; feldsparporphyre ; gabbro ; origin (scandinavia) glacierlobe ; drenthe-stage ; saalian-age ; arnheim
    Language: German
    Type: article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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