ISSN:
1435-1536
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
Notes:
Zusammenfassung Es wurde untersucht, ob Carboxymethylcellulose (CMC) aus wäßriger Lösung an Textilfasern, speziell an Baumwolle, adsorbiert wird. Wir verwendeten hierzu eine klar lösliche, radioaktive CMC mit einer spez. Aktivität von 0,075 mC/g. Auf Grund der Messung der Konzentrationsänderung, welche die CMC-Lösungen bei der Berührung mit den Fasern erfuhren, konnte keine Adsorption festgestellt werden. Dabei lag die Fehlergrenze unserer Methode (0,00025 g CMC/g Baumwolle) um eine Größenordnung niedriger als der Betrag, der aus einer früheren, quantitativen Untersuchung (3) als adsorbierte Menge hervorging. Beim Vermischen von CMC-Lösungen mit Baumwollfasern und Eindampfen beobachteten wir ein intensives Wandern der CMC in Richtung auf die Oberfläche der Faserschicht. Dies fand auch bei CMC-Konzentrationen statt, bei denen nur ein Bruchteil der „äußeren“ Oberfläche monomolekular hätte bedeckt werden können, so daß die Frage, ob eine Adsorption von CMC an Baumwolle stattfindet, mit Sicherheit verneint werden kann. Wir fanden dagegen, daß ein Restbetrag von CMC in der Größenordnung von 10 γ je Gramm Baumwolle durch fortgesetztes Spülen nicht entfernt werden kann. Wir nehmen an, daß es sich hierbei um eine Occlusion handelt. An Azetatseide, Perlon und Wolle fanden wir prinzipiell gleiche Ergebnisse.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01503043
Permalink