ISSN:
0075-4617
Keywords:
Chemistry
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Organic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Ein vollständiges Bild über Art und Menge der bei der Chlorierung von Mono- bzw. Dichlor-n-alkanen (C3-C8) entstehenden isomeren Di- bzw. Trichloralkane vermittelt die Gaschromatographie. Die Isomeren wurden auf direktem (Kontrolle durch Vergleichspräparat) oder auf indirektem Wege (relative Lage der Zackenmaxima) identifiziert. Das Chlor sucht als elektrophiler Substituent in mono- und dichlorierten Alkanen Orte hoher Elektronendichte bevorzugt auf. Bei endständig Cl-tragenden Mono-, Di- und Trichloralkanen ist die Substitution in der (ω - 1)-Stellung durch Wirkung der Methylgruppen stets begünstigt. - Der Einfluß stark induktiv wirksamer Substituenten auf den Chlorierungsverlauf wird am Beispiel von Sulfochloriden und Estern der Trichloressigsäure eindrucksvoll sichtbar. - Bei Chlorierungen über 200° tritt der Anteil des vic.-Dichlorids stark zurück. Nitrose Gase unterdrücken diesen „Vicinal-Effekt“, hemmen aber die Chlorierung auch bei 400° noch sehr stark. - Die Zusammensetzung der Isomerengemische aus thermisch, photochemisch oder nach M. S. Kharasch (mit SO2Cl2 + Peroxyd) chlorierten Mono- und Dichlor-n-alkanen wird bekanntgegeben und diskutiert. Die Chlorierungsbedingungen haben auf das relative Verhältnis der Isomeren, wenn man von Naheffekten absieht, keinen wesentlichen Einfluß.
Additional Material:
6 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/jlac.19606350104
Permalink