ISSN:
1432-041X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Notes:
Schlu\folgerungen 1. Karpfen, denen alle Nahrungszufuhr unterbunden wird, die also absolut hungern, wachsen in die LÄnge, und zwar so lange, als der Wachstumsantrieb über die ungünstigen Bedingungen des Stoffwechsels (Hungerstoffwechsel) überhand erhÄlt. 2. Das LÄngenwachstum geschieht durch Umbau; das Skelet nimmt hauptsÄchlich auf Kosten des Muskelsystems und des Reservestoffdepots (insofern dieses nicht zum Betriebsstoffwechsel aufgebraucht wird) zu. 3. Ältere Karpfen, nÄmlich in ihrer Entwicklung fortgeschrittenere, wachsen weniger intensiv, vertragen aber das Hungern viel lÄnger und besser. 4. Lebenswichtige Körperteile (Kopf) wachsen am lÄngsten und können sogar an Masse (nur Lebendgewicht, wÄhrend bei der Trockensubstanz Gleichgewicht oder Abbau eintreten kann) auf Kosten anderer Körperteile, welche funktionell weniger wichtig sind, zunehmen. 5. Der Wachstumsantrieb kann durch sekundÄre Einflüsse zeitlich beeinflu\t werden, wie z. B. Jahreszeit und Temperatur des Milieus.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02080916
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