ISSN:
0372-7874
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
1Chrom(III)-amid geht beim Erhitzen unter flüssigem Ammoniak auf 165° (Temperatur und Druck oberhalb der kritischen Daten liegend) innerhalb von 5 1/2 Tagen nicht in den kristallisierten Zustand über. Es erleidet im Gegensatz zum Kobalt (III)-amid keinerlei Veränderungen in seiner Zusammensetzung, woraus auf die thermodynamische Stabilität geschlossen wird.2Beim thermischen Abbau des Chrom(III)-amids wird gleichzeitig NH3, N2 und H2 abgespalten. Als Endprodukt entsteht ein Nitrid von der annähernden Zusammensetzung Cr2N, das röntgenamorph ist. Die Bildung des Wasserstoffs wird durch die katalytische Zersetzung des primär abgespaltenen Ammoniaks erklärt, welche dieses unter der Kontaktwirkung des als Reaktionsprodukt auftretenden Chromnitrids erleidet. Im Gegensatz zum thermischen Abbau des Kobalt (III)-amids zersetzt sich das primär entstehende Nitrid CrN des 3wertigen Metalles sehr schnell, so daß es im Endprodukt nur in untergeodnetem Maße oder auch gar nicht in Erscheinung tritt. Aus den Isothermen des kinetisch durchgeführten Abbaus ergibt sich, daß die NH3-Abgabe kontinuierlich erfolgt, und daß dem Amid ein stark polydisperser Charakter zukommt. Das Auftreten eines definierten Zwischenproduktes im Verlaufe des Abbaus ist möglich.3Durch Erhitzen von Chrom (III)-amid mit Ammoniumnitrat in flüssigem Ammoniak unter Druck wird es quantitativ in Hexamminchrom (III)-nitrat, aus dem das Amid dargestellt wurde, zurückverwandelt.
Additional Material:
3 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19472540515
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