ISSN:
1570-7458
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Der Nährwert verschiedener lyophilisierter Gewebe von Weizenhalmen für frisch geschlüpfte Raupen der Westlichen Erdeule, Agrotis orthogonia Morr., wurde durch Bestimmung der Wachstumsrate, der Häutungsfrequenz und der Mortalitätsprozentsätze verglichen. Das Mark der vollstengeligen Sorten Golden Ball (T. durum) und Rescue (T. aestivum) gestattete im Vergleich zu Weizensprossen nur begrenzt Wachstum und Entwicklung. Der Nährwert des Markgewebes wurde durch Zusatz von Stoffen wie Kasein, Hefeextrakt, einem Vitamin B-Gemisch oder einem Aminosäure-Gemisch — wenn überhaupt — nur schwach verbessert. So ist das Ausbleiben der Larvalentwicklung nicht einfach durch einen Mangel an Eiweiß, Aminosäuren oder Vitaminen zu erklären. Das Larvenwachstum wurde verbessert, wenn die Markkost durch eine wässrige Lösung lyophilisierter Weizensprosse ergänzt wurde. So scheint zum Teil das Fehlen einiger bisher unbestimmterSubstanzen für die ungenügende Wirkung des Stengelmarks verantwortlich zu sein. Das Mark wurde daraufhin mit Diäthyläther und dann mit 80%igem Äthylalkohol extrahiert. Fütterungs-versuche mit verschiedenen Fraktionen zeigen, daß das Mark eine ätherlösliche Substanz enthält, die auf frisch geschlüpfte Larven der Erdeule toxisch wirkt. Substanzen, die in Äther löslich sind und die Entwicklung der Jungraupen hemmen, sind auch in den Stengelwandungen von Golden Ball und im gesamten Halm der hohlstengeligen Sommerweizen-Sorte Thatcher vorhanden.
Notes:
Summary Feeding studies were conducted with newly hatched larvae of the pale western cutworm to determine why diets prepared from some lyophilized tissues of wheat stems allowed only poor growth and development. The nutritional value of pith from a solid-stemmed wheat was improved only slightly if at all by adding substances such as casein, yeast extract, a mixture of B-vitamins or a mixture of amino acids. Results obtained when larvae were fed a pith diet supplemented with an aqueous extract of lyophilized sprouts indicated that a nutritional deficiency alone was not responsible for the poor growth of larvae on pith. Pith was therefore extracted with diethyl ether and then with 80 per cent ethanol. Feeding studies with the different fractions support the view that a toxic substance, as yet undetermined, is present. Toxic substance(s) that are soluble in ether and inhibit development of cutworm larvae were also present in wall tissue of the solid-stemmed and the whole stem of the hollow-stemmed variety.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00347767
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