ISSN:
1435-1536
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Die vorliegende Übersicht behandelt vor- und nachmicelläre Assoziation. Ergebnisse von Leitfähigkeits-und Oberflächenspannungsmessungen zusammen mit Angaben aus der Literatur deuten darauf hin, daß jedes Glied der Fettsäurenreihe mindestens drei bestimmte Assoziationskonzentrationen aufweist, eine Tatsache, welche allgemein mit vielfacher kritischer Micellen-(Assoziationskolloid-)Konzentration (KMK) bezeichnet wird. Hydrolysierung der Seifen konnte als mit der Assoziation vereinbart und als mit dieser veränderlich gezeigt werden. Die Veränderung der äquivalenten Leitfähigkeit in Abhängigkeit von der Konzentration wird theoretisch behandelt, wobei sich ergibt, daß die Leitfähigkeit mit der vormizellarischen Assoziation ansteigt. Eine auf dem schrittweisen Assoziationsmodell beruhende abgeänderte Form derOnsagerschen Gleichung wird aufgestellt. Theorie und Versuchsergebnisse stimmen gut überein. Die stufenweise Massenassoziation führt zu Ungleichförmigkeiten in der Kurve der Zwischenschichtspannung Lösung-Dampf in Abhängigkeit von der Konzentration, wobei die Unterbrechungsorte mit den angegebenen KMK übereinstimmen. Die Enthalpie der Micellenbildung hat die gleiche Größenordnung an allen KMK-Punkten, und das Maximum entspricht der herkömmlichen KMK. Mindestens drei Gruppen von Verhältnissen zwischen log KMK und Kettenlänge werden für die Glieder vonC 8 bisC 18 der Natrium-Fettsäure-Seifenreihe definiert. Die obengenannten Ergebnisse, im Zusammenhang mit den neu gedeuteten Literaturangaben, weisen darauf hin, daß Assoziation kein kontinuierlicher Vorgang ist, sowie, daß eine mittlere KMK mit sekundären beiderseits verteilten Assoziationskonzentrationen vorliegt.
Notes:
Summary The subject of pre- and postmicellar association is reviewed. Conductivity- and surface-tension results (in conjunction with literature data) show that each homolog of the sodium fatty-acid soap series has at least three definite association concentrations, collectively termed “multi-CMC”. Hydrolysis of the soaps was shown to be compatible with association and to vary with it. The variation of the equivalent conductivity with concentration is discussed theoretically, the former shown to increase with premicellar association. A modified version of theOnsager equation, based on stepwise association model, is presented. Theory and experiment were in good agreement. Stepwise bulk association produces discontinuities in the solutipn-vapor interfacial tension vs. concentration curve. The discontinuity points coincide with the defined CMC's. The enthalpy of micellization is of the same order for all CMC points, with the peak corresponding to the conventional CMC. At least three sets of log CMC vs. chain length relations are defined for theC 8-C 18 homologs of the sodium fatty-acid soap series. The above results, in conjunction with reinterpreted' literature data, suggest that association is discontinuous, and that there is a central CMC with secondary association concentrations distributed on both sides.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01558158
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