ISSN:
0021-8383
Schlagwort(e):
Chemistry
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Organic Chemistry
Quelle:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
Notizen:
Die Komplexbildungsreaktionen zwischen Silber(I) und den Aminosäuren L-Prolin, L-Hydroxyprolin, DL-Isoleucin, DL-Leucin und DL-Valin, sowie der Palladium(II)-Ionen mit den Aminosäuren L-α-Alanin, β-Alanin, DL-Phenylalanin, DL-Serin, DL-Threonin, L-Prolin, L-Hydroxyprolin, DL-Isoleucin, DL-Leucin und DL-Valin in wäßriger Lösung wurden pH-potentiometrisch verfolgt. Dazu wurden die Dissoziationskonstanten der Liganden bestimmt.Aus dem Verlauf der erhaltenen Titrationskurven der Silber-Aminosäure-Verbindungen kann geschlossen werden, daß die Koordination nur über den Aminostickstoff erfolgen kann.Weiterhin wurden die Stabilitätskonstanten von Kobalt(II)-, Kadmium(II)-, Zink(II)- und teilweise auch von Blei(II)-Komplexen der Oligopeptide L-Alanyl-L-phenylanlanin, L-Alanyl-L-leucin, L-Alanyl-L-prolin, Glycyl-glycyl-L-prolin und DL-Leucyl-DL-leucin ermittelt. Bei Kupfer(II) und Nickel(II) machte die durch Komplexbildung ausgelöste Sekundärdissozation von Peptidprotonen die Auswertung der Titrationskurven mit der von uns verwendeten Berechnungsmethode unmöglich. Nur bei Verwendung des Dipeptids L-Alanyl-L-prolin gelang infolge der Abwesenheit des Peptidprotons die Bestimmung der lg k-Werte. Eine Korrelation zwischen den Dissoziations- und Stabilitätskonstanten einiger untersuchter Zink- und Kobalt-Peptid-Komplexe bestätigt die Annahme, daß einer der Ligatoren das endständige Aminostickstoffatom ist.
Zusätzliches Material:
4 Ill.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/prac.19743160116
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