ISSN:
1434-4475
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Zusammenfassung 1. Es wurde nachgewiesen, daß die Bestimmung des Mangans in flußsaurer Lösung nach unserer bereits beschriebenen Methode bei Gegenwart der meisten analytisch wichtigen Metalle durchführbar ist. Eine Ausnahme bilden Calcium, Aluminium, Chrom und Wismut. 2. Bei Gegenwart von Calciumionen wurde die Bildung eines unlöslichen Doppelfluorides von Calcium und Mangan wahrscheinlich gemacht und daneben weitgehende Adsorptionswirkungen des Calciumfluorids festgestellt. Die letztgenannten wurden auch bei Gegenwart von Aluminiumsalzen wahrscheinlich gemacht. 3. Bei Gegenwart von Arseniationen wurde eine Reaktionsbeschleunigung festgestellt, welche es als aussichtsreich erscheinen läßt, unter Verwendung der erstgenannten als Ersatzmittel für Flußsäure die Methode auszubauen. 4. Versuche, die Flußsäure ganz oder teilweise durch Silicofluorid-, Phosphat- und Arseniationen zu ersetzen, erwiesen die Undurchführbarkeit einer direkten Mangantitration in diesen Fällen. 5. Es wurde erläutert, daß die Reaktion 1 geeignet ist, die Grundlage einer elektrometrischen und potentiometrischen Manganbestimmungsmethode zu bilden, welche Methoden einen Ersatz der Flußsäure durch andere komplexbildende Anionen und eine Verwertung der beschleunigenden Wirkung von Arseniat ermöglichen würden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01525395
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