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  • 1
    facet.materialart.
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    Universität Göttingen,Abteilung Bodenphysik
    In:  Universität Göttingen
    Publication Date: 2024-03-03
    Description: Die Fragestellung, die den hier mitgeteilten Untersuchungen zugrunde liegt, hat sich aus Forschungsarbeiten ergeben, die einem ganz anderen Problemkreis gewidmet waren: Es handelte sich dabei um die Frage nach den Entwicklungsprozessen und dem Entwicklungsstand der Bodenbildung im Alleröd, Es ist dies die bedeutendste der kurzen vorholozänen Bodenbildungs-Phasen, in der aus den spätglazialen Periglazial-Ablagerungen, dem im bodenkundliehen Sinne "frischen Ausgangs-Material", wie Löß, Frost-Wanderschutt, Flugsand etc., die ersten schwach entwickelten "Böden" hervorgingen. Die Kenntnis der allerödzeitlichen Bodenbildung ist insofern von Bedeutung, als die Böden in der auf das Alleröd folgenden jüngeren Tundrenzeit meist nur noch in geringem Maße zerstört wurden und als "präforma-tive Bodenentwicklungsphasen den Ablauf der später ein- setzenden holozänen Bodenentwicklung beeinflußt oder vorgezeichnet haben können. Als geeignetes Studienobjekt bieten sich die begrabenen Alleröd-Böden im Bereich und in der Umrandung der Rheinischen Masse an, deren zeitliche Begrenzung nach "oben" an vielen Stellen durch die mächtige Sediment-Decke der trachytischen Asche der Laacher-See-Eruptionen festgelegt ist. Wir nahmen zunächst an, daß die unter den mehrere Meter mächtigen Bims-Decken begrabenen Böden und Sedimente ohne nachträgliche holozäne Veränderungen konserviert worden seien. Im Laufe der angestellten Untersuchungen an den Alleröd-Böden und ihren Ausgangs-Sedimenten wurden wir jedoch belehrt, daß dies nicht der Fall ist. Die in den Bims-Decken ablaufenden V erwitterungs- und Stoff-Abfuhr-Prozesse wirken sich gravierend auf die Unterlage aus, so daß von einer "Fossilierung" im engeren Sinne nicht gesprochen werden kann. Diese Feststellung machte es erforderlich, sich mit den V erwitterungs-Prozessen der Laacher Bims-Ablagerungen auseinanderzusetzen, was in der vorliegenden Arbeit geschehen soll. Die Kenntnis dieser Verwitterungs-Abläufe im Tuff ist darüber hinaus für bodengenetische Betrachtungen im westdeutschen Raum von genereller Bedeutung. Ein erheblicher Teil der allerödzeitlichen Landoberfläche dieses Raumes hat eine m.o.w. starke Beimengung vulkanischer Asche erfahren, die sich bei bodengenetischen Bilanz -Untersuchungen schwer einkalkulieren läßt. Die Ansprache bestimmter Mineral-Neubildungen (wie z.B. Kaolinit, Allophan) als "aschenbürtig" könnte hierbei wichtige Hinweise liefern.
    Description: research
    Keywords: Bodenfeuchte ; Grundwasserstand ; Grundwasserspiegel ; Lössboden ; Würmeiszeit ; Bodenchemie Niedersachsen ; Chemische Verwitterung ; Bimsstein ; Tuff ; Trachyt ; Laacher See
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Publication Date: 1957-11-01
    Print ISSN: 0022-1376
    Electronic ISSN: 1537-5269
    Topics: Geosciences
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    Publication Date: 1968-01-01
    Print ISSN: 0016-7606
    Electronic ISSN: 1943-2674
    Topics: Geosciences
    Location Call Number Expected Availability
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