ISSN:
1573-0700
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Economics
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse einer Forschungsreise in die USA, die die Autoren unternommen haben, um die Chance von Verbraucherabteilungen als Dialogkonzept sowohl aus verbraucher- wie unternehmenspolitischer Perspektive für die BRD zu überprüfen. In einem ersten Schritt wurde untersucht, welche Determinanten die Einrichtung von Verbraucherabteilungen und deren Ausgestaltung beeinflussen. Dabei werden umweltspezifische Determinanten, wie z.B. die verbraucherpolitische Artikulation oder die Mediensituation und kommunikationstechnologische Entwicklung, organisationsspezifische Determinanten, wie z.B. das Ausmaß informeller Handlungsspielräume, und produktspezifische Determinanten, wie z.B. die Wiederkaufshäufigkeit oder Sevicebedürftigkeit, unterschieden. Ein weiterer Schritt bestand in der Erfassung und Typologisierung des Erscheinungsbildes von Verbraucherabteilungen in den USA, die zu sechs Typen führte: Der Typ “Berater” erfüllt primär externe Informationsfunktion, der Typ “Meckerkasten” schwerpunktmäßig Abhilfefunktion, der Typ “Diplomat” die der Selbstregulierung, der Typ “Sensor” eher die interne Informationsfunktion im Sinne eines Frühwarnsystems. Der Typ “Wachhund” übt vor allem Kontrollfunktion nach innen aus, und der Typ “Innovator” schließlich soll Impulse für verbraucherorientierte Marketingprogramme geben. Der dritte Schritt versucht, aus dem Wandel der amerikanischen Verbraucherabteilungen vergleichende Perspektiven für die BRD abzuleiten und gelangt insgesamt zu der Schlußfolgerung, daß man sich in der BRD erneut mit dem Konzept der Verbraucherabteilungen befassen sollte. The authors want to thank the Deutsche Forschungsgemeinschaft and the Hannoversche Hochschulgemeinschaft for their generous support in connection with the study tour.
Notes:
Abstract In order to examine the relevance of establishing a dialogue about consumer affairs departments (CADs) in the FRG from a consumer and a corporate perspective, the authors made a study tour to the US. This paper reports on the results of this tour and their implications. Firstly, the authors try to identify which external, organizational, and product-related determinants influence the introduction and setting up of CADs. Aiming at an overall picture of the goals pursued by firms through the setting up of CADs, they then present a taxonomy of six types of CADs. Finally, they try to arrive at a description of the different conditions of acceptance by comparing the status of the various determinants in the US and the FRG. The overall conclusion is that on the whole there are good reasons to take the concept of a CAD under renewed consideration in the FRG.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00380577
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