ISSN:
1432-2242
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Iowa Ideal ist eine weißkörnige, frei-abblühende Mais-Sorte, die zur Erhöhung des Kornertrages der Massen- (oder Einzelpflanzen-) Selektion unterworfen war. Um Vergleiche zwischen dem tatsächlichen und erwarteten Erfolg der Selektion auf höheren Kornertrag anstellen zu können, wurde mit der Originalsorte Iowa Ideal ein Paarungsprogramm durchgeführt. 96 Halbgeschwister-Familien mit 384 Vollgeschwister-Familien wurden hergestellt und an 3 Orten untersucht. Für Kornertrag und weitere 8 Merkmale wurden Schätzungen der additiven und totalen genetischen Varianzen erhalten. Unter der Annahme des Fehlens von Epistasie ergab sich für alle Merkmale, daß additive Wirkungen den größten Anteil an der genetischen Gesamtvarianz hatten. Die Schätzungen für den Ertrag zeigten, daß etwa 80% der genetischen Gesamtvarianz additiv waren. Das würde bedeuten, daß jede Art von Selektion innerhalb der Populationen anfänglich wirksam sein müßte, um die Frequenz günstiger ertragsbestimmender Faktoren zu erhöhen. An Hand additiv genetischer, genotypischer und phänotypischer Korrelationen wurde gezeigt, daß die Kolbenlänge bei der Sorte Iowa Ideal die wichtigste Ertragskomponente ist. Die erste Untersuchung der Ausgangspopulation und dreier rekonstituierter Populationen, die aus gleichen Samenmengen selektierter Einzelkolben gebildet wurden, erfolgte 1965. Die tatsächliche Erhöhung des Kornertrages war geringer als anhand der Schätzungen der Varianzkomponenten erwartet wurde. Bei einer Selektionsintensität von 7,5% in jedem Selektionszyklus betrug die tatsächliche Ertragssteigerung 1,4% je Zyklus oder Jahr. Das bedeutet, daß entweder die additive genetische Varianz überbewertet wurde oder die Technik der Einzelpflanzen-selektion nicht präzis genug war, um die ertragreicheren Genotypen bei der Selektion einwandfrei herauszufinden.
Notes:
Summary Iowa Ideal is a white, open-pollinated variety of corn that has been under mass selection (or individual plant selection) for the improvement of grain yield. In order to make a comparison between the observed and predicted response to selection for increased grain yield, a mating design was imposed on the original Iowa Ideal variety. Ninety-six half-sib families containing 384 full-sib families were developed and evaluated in three environments. Estimates of additive and total genetic variances were obtained for grain yield and eight other traits. For all traits, the estimates indicated that the greatest proportion of the total genetic variance was due to additive effects; this was under the assumption of no epistasis. The estimates for yield indicated that approximate 80% of the total genetic variance was additive. This would indicate that some form of intra-population selection should be effective, initially, for increasing the frequency of favorable factors determining yield. Additive genetic, genotypic, and phenotypic correlations showed that ear length was the most important component of yield in the Iowa Ideal variety. The initial evaluation of the original and three reconstituted populations, formed by compositing equal quantities of seed from individually selected ears, was made in 1965. The observed progress for increased grain yield was less than the predicted on the basis of the variance component estimates. For a selection intensity of 7.5% in each cycle of selection, observed progress for increased grain yield was 1.5% per cycle or year. Either the estimates of additive genetic variance were over-estimated, or the individual plant selection techniques were not precise enough to properly identify the higher-yielding genotypes in the selection program.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00329526
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