ISSN:
1432-2048
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Notes:
Zusammenfassung Die Frage, ob die einzelnen Zellen der Blätter eine gewebespezifische Anzahl von Plastiden enthalten, wurde untersucht. Es erschien zweckmäßig, die Untersuchungen auf zwei Entwicklungsstadien der Primärblätter vonEpilobium hirsutum zu beschränken: Das ausgewachsene Primärblatt stellt das Stadium I dar und ein etwa 0,75–1 mm großes das Stadium II. Bei beiden Stadien ergaben die Mittelwerte für die Epidermiszelle 11,8 (±1,57) Plastiden, für die Schließzellen 11,69 (±1,14) Plastiden. Indem die Plastiden isolierter Palisadenzellen noch vereinzelt wurden, konnte nachgewiesen werden, daß es mikroskopisch nicht möglich ist, alle Plastiden vereinzelter ganzwandiger Zellen zu erfassen. Die Werte für die Palisadenzelle streuen etwa von 15–75 Plastiden. Ein für das Gewebe charakteristischer Wert ist nicht zu erkennen. Es wird die Ansicht vertreten, daß die Plastidenteilungen den Zellteilungen, auch der letzten, nachhinken, und es somit zu der aufgefundenen breiten Streuung kommt. Auf Grund der vorgelegten Befunde anEpilobium ist im Mesophyll die Erfassung gewebespezifischer Plastidenzahlen nur möglich, wenn genau definierte Zellteilungsstadien untersucht werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01894802
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