ISSN:
0044-2313
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Description / Table of Contents:
Chain-like polyphosphates may be regarded as cation-exchangers. The exchange-properties with organic cations are similar to those of layer-silicates, e.g. montmorillonite, or to those of uranium-micas.With bulky quaterny alkylammonium- or alkylpyridinium ions two dimensional swelling occurs in polar liquids (alcohols, ethers, esters, ketones …) changing the distance of the chains reversibly.With mono-n-alkyl- and arylammonium ions the polyphosphate-chains are linked together by hydrogen-bonds, thus forming two-dimensional layers no longer capable of intracrystalline swelling.
Notes:
Die Annahme von THILO und RATTAY, daß die Enthärtung von Wasser mit Polyphosphaten als Ionenaustauschreaktion aufzufassen ist, konnte durch den Austausch der K+-Ionen von kettenförmigem Kaliumpolyphosphat gegen große organische Kationen erhärtet werden. Das Kaliumpolyphosphat zeigt mit diesen Ionen ähnliche Austauschereigenschaften, wie die Schichtsilicate Montmorillonit und Muskowit oder wie die Uranglimmer.Nach dem Eintausch großer quartärer Alkylammonium- oder Alkylpyridinium-Ionen kann kettenförmiges Polyphosphat mit Alkoholen, Äthern, Ketonen, Estern, aromatischen Kohlenwasserstoffen und Nitroverbindungen zweidimensional innerkristallin quellen. Makroskopisch zeigt sich diese Quellung in der Bildung viskoser Lösungen oder zäher Gallerten mit diesen Flüssigkeiten.Mit primären und sekundären Alkyl- oder Arylammoniumionen tritt keine zweidimensionale innerkristalline Quellung auf, weil die Polyphosphatketten mit diesen Ionen über Wasserstoffbrückenbindungen zu Schichten vernetzt werden. Da ein Teil der O-Atome der Polyphosphatketten in diesen Schichten praktisch ebene Sauerstoff-Sechsringe bilden, ist für die trigonalen Ionen R—NH3+ die Möglichkeit zur Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen besonders günstig. Die Bedeutung von H-Brückenbindungen wird betont durch das Verhalten der Polyphosphate mit Hexamethylen- und Dekamethylen-(α, ω)-diammoniumionen einerseits und Hexamethylen- bzw. Dekamethylen (α, ω)-bis-trimethylammoniumionen andererseits.
Additional Material:
8 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19582960132
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