ALBERT

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  • 1985-1989  (1,263,371)
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  • 1
    Publication Date: 2024-04-26
    Description: Why is it important to go to the major expense and long-term effort of organizing, preparing and executing drilling in the permanently ice-covered, deep-sea regions of the Arctic? Because of its unique characteristics, the Arctic Ocean has a climatic and oceanographic influence far beyond its limited geographic extent. For example, deep water formed in the polar and subpolar seas fills the basins of the rest of the world's ocean. The modern Arctic sea ice cover, although apparently thermodynamically unstable, has existed for severul million years, affecting global heat budgets and therefore the global climate system. Yet we do not know when deep waters of the Arctic Ocean were first linked with those of the Norwegian-Greenland Sea, nor when sea ice first covered the Arctic Basin. Likewise the geologic composition and history of major morphologic features, ridges, plateaus and margins are practically unknown. This knowledge is missing because of a lack of appropriate samples of sediment and bedrock. With a coordinated effort of site surveying and drilling in the Arctic it would be feasible to obtain the required material. This report presents a scientific rationale and an organizational scheme together with various technological options for drilling in this hostile environment.
    Type: Book chapter , NonPeerReviewed
    Format: text
    Location Call Number Expected Availability
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  • 2
    Publication Date: 2024-04-25
    Description: Geophysikalische Sensoren wie Erdgezeitengravimeter und Bohrlochneigungsmesser gehören zu den empfindlichsten mechanischen Meßgeräten, die gebaut werden. Sie zeichnen sich durch große Dynamik bei gleichzeitig extremer Breitbandigkeit aus. Vor allem diesen beiden Aspekten kann bei der konventionellen analogen Registrierung nicht immer Rechnung getragen werden. Deshalb wird mit dieser Arbeit die Einführung eines digitalen Registriersystems für diese Sensoren beschrieben, das moderne Konzepte der digitalen Datenerfassung und -Verarbeitung einsetzt. Bei zwei aktuellen Projekten in Skandinavien werden drei Askania Bohrlochneigungsmesser und ein LaCoste & Romberg Erdgezeitengravimeter betrieben. Bei der Installation in Norwegen geht es mit dem Einsatz von zwei Neigungsmessern um die Registrierung von Auflastsignalen durch einen Stausee und in Finnland soll mit der 3 Komponentenstation das gesamte Spektrum der Krustendynamik von Eigenschwingungen des Erdkörpers bis zu rezenten Deformationen auf gezeichnet werden. Es wird zunächst der Aufbau der Bohrlochneigungsmesser beschrieben und diskutiert, welche Signale in welchem Frequenzbereich gemessen werden können. Für die Vorbereitung dieser Arbeit wurden Modellrechnungen durchgeführt um über das tatsächliche Übertragungsverhalten im Bereich der Eigenperiode des Pendels mit und ohne Fesselung Auskunft zu erhalten. Die Überholung der Bohrlochneigungsmesser mit dem Ersatz des empfindlichen Original Vorverstärkers bilden den Abschluß der Pendelbeschreibung. Die Grundlagen des Meßprinzips der LaCoste & Romberg Gravimeter werden beschrieben und der analoge Eigenschwingungsfilter des Gravimeters untersucht. Für einen breitbandigen Datenkanal stellt sich bei einer Auflösung der Eigenschwingungssignale mit 72dB die Forderung nach einer Gesamtdynamik von 130dB. Bei der Darstellung der Grundlagen der digitalen Datenerfassung wird der Schwerpunkt auf die Beschreibung des Abtasttheorems gelegt und das Prinzip des Oversampling beschrieben. Die Umsetzung dieser Theorie in ein digitales Registriersystem mit einer Dynamik von 130dB bei einer Frequenzauflösung von .02 Hertz und dessen Einsatz im Gelände werden vorgestellt. Dabei wurde eine flexible Lösung gefunden, die sich ohne Probleme als Einkanalstation beim Gravimeter, oder als Mehrkanalsystem mit den Neigungsmessern konfigurieren läßt. Darüber hinaus werden zusätzliche Kanäle für meteorologischen Meßdaten bereitgestellt. Kurze Registrierbeispiele geben einen Eindruck von der Qualität der Rohdaten, und die Berechnung einiger Rauschspektren bestätigt, dass die geforderte Auflösung erreicht werden konnte. Beim Gravimeter konnten im Bereich von 102 bis 104 Sekunden
    Description: Geophysical sensors like earth tide gravity meters and borehole tilt meters belong to the group of most sensitive mechanical devices, being available today. Their main features include wide dynamic range and extreme broadband resolution. These aspects are not always taken into consideration when dealing with analogue recording systems. Therefore, this work introduces a digital recording system for the above mentioned sensors which includes the modern concept of data acquisition and data processing. Within the scope of two projects being carried out in Scandinavia, three Askania borehole tilt meters and one LaCoste & Romberg earth tide gravity meter have been put into operation. In Norway two tilt meters are recording the loading signal of a reservoir. In Finland, a three component station is recording the whole spectrum of crusta dynamics, ranging from free mode signals of the earth to active crustal deformation. After the mechanical construction of the tilt meter has been discussed and the expected signal- and frequency range evaluated, model calculations are presented in order to determine the true transfer property of the pendulum around its natural resonance frequency. The introduction of an improved preamplifier stage for the borehole tilt meter then terminates the chapter on tilt meters. In the following the principle of operation of the LaCoste & Romberg gravity meter and the analogue free mode filter are being discussed in detail. For a broadband data stream dissolving the free mode signal at 72dB, the total dynamic range requires 130dB. For a broader understanding the basics of digital data acquisition, the sampling theorem and what is called oversampling are discussed in more detail. Furthermore, a digital recording system with a dynamic range of 130dB (at a frequency resolution of .02Hz) and its performance under field conditions is described. In conclusion, the configuration of the system as single channel station (gravity meter) or multichannel station (tilt meter) is demonstrated. In addition to the already existing data channels other channels are available to include meteorological data. Finally, a few original recordings are presented to demonstrate the quality of the raw data sets. The computation of the noise spectra shows, it was possible to achieve the necessary resolution. The noise amplitudes of the gravity meter at the range of 102 - 104 seconds were less than 2 ngal/√Hz and about 10 ngal/√Hz for the pendula.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:550 ; Geophysik ; Gravimeter
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 94
    Location Call Number Expected Availability
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  • 3
    facet.materialart.
    Unknown
    Reimer, Berlin
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-24
    Description: Fennoskandien ist seit jeher ein Gebiet, auf das sich die geowissenschaftlichen Interessen konzentrierten. Ein Grund dafür ist die seit langem bekannte Landhebung von ca. 10 mm pro Jahr im Zentrum, das im nördlichen Teil des Bottnischen Meerbusens liegt. Neben den seismischen Untersuchungen der Struktur der Lithosphäre wird seit 1966 mit Hilfe der Präzisionsgravimetrie entlang der sog. Landhebungslinien versucht, durch wiederholte Schweremessungen den Effekt der Landhebung zu erfassen und dadurch, neben den Präzisionsnivellements, auch Hinweise auf den Mechanismus zu erhalten. Parallel dazu wurden an vielen Orten gravimetrische Gezeitenbeobachtungen durchgeführt, um realistische Gezeitenparameter für die Korrektur der Präzisionsgravimetrie zu ermitteln. Dabei stellte sich heraus, daß im Bereich der norwegischen Küste eine starke Anomalie der Parameter von bis zu 35% in der Amplitude und mehr als 20° in der Phase festzustellen ist, die man auf die Wirkung der ozeanischen Auf lastgezeiten zurückführen kann. Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den gravimetrischen Gezeitenregistrierungen entlang der Geotraverse "Blaue Straße". Dieses Profil beginnt an der norwegischen Küste in der Nähe des Polarkreises und läuft mit etwa 125° in südöstlicher Richtung bis an den Finnischen Meerbusen nahe der sowjetischen Grenze. Die Besonderheit der Stationsauswahl liegt in der Verdichtung der Meßorte im Bereich der Küste: Hierdurch ist es möglich, das Abklingen des Effektes der ozeanischen Auflast zu erfassen. Dies erlaubt gezielte Mode 11 Untersuchungen zur Überprüfung von lokalen Meeresgezeitenmodellen mit einer unabhängigen Methode: Neben den elastischen Eigenschaften der Lithosphäre, insbesondere der Tiefe der Krusten-/Mantelgrenze gehen lediglich die Verteilung der Amplituden und Phasen der Meeresgezeit in die Rechnung ein, nicht aber die Parameter und die Randbedingungen, die zu ihrer Modellierung benötigt werden. Durch die Verdichtung der Stationen im Küstenbereich können auch Aufschlüsse über die Struktur der Lithosphäre, vor allem die Moho - Tiefe, gewonnen werden. Es standen für die Messungen in den Jahren 1980 bis 1983 fünf Gravimeter zur Verfügung, mit denen insgesamt sieben Stationen vermessen wurden. Die Registrierzeiträume lagen zwischen 10 und 26 Monaten. Im Folgenden werden die bisherigen geowissenschaftlichen Befunde für Fennoskandien und für das Pof il "Blaue Staße" im Besonderen zusammengefaßt, die Methoden der Auflastberechnung diskutiert und die Problematik der Modellierung der Meeresgezeiten dargestellt. Die Messungen schließen intensive experimentelle Arbeiten wie auch Überlegungen zur Datenbearbeitung und Analyse ein. Besonderer Wert war dabei auf die Kalibrierung der Gravimeter zu legen, die im Berliner Gezeitenobservatorium (Insulaner) erfolgte. Die Interpretation der Residuen der Welle M2 hinsichtlich der Auf lastgezeiten ergab schließlich, daß die Schelfgezeiten bei der Modellierung in der Phase um 15 bis 20° verzögert werden müßten, um der Beobachtung zu entsprechen. Hierdurch wird natürlich das Meeresgezeitenmodell nicht korrigiert, die gefundenen Abweichungen sind aber ein Hinweis für die Berechnung der Modelle. Überdies ergab sich eine besonders gute Übereinstimmung für eine flache Kruste. Dies steht im Einklang mit seismischen Ergebnissen aus dem Küstenbereich und bestätigt das Fehlen einer Gebirgswurzel unter den Kaledoniden. Auch für das Residuum der Welle 01 wird eine Inkonsistenz mit dem Meeresgezeitenmodell festgestellt, die sich hier allerdings nicht aus der Modellierung der Schelfgezeiten erklären läßt: Die Amplituden von 01 liegen bei 3 bis 5 cm. Die lokale Wirkung ist demnach gegenüber M2 (80 bis 100 cm) zu klein. Für die Korrekturen der Präzisionsschweremessungen komplettiert dieses Profil das bereits vorhandene Stationsnetz und ermöglicht die flächenhafe Interpolation. Daraus lassen sich dann später unter Hinzuziehung der anderen Hauptwellen realistische Gezeitenkorrekturen für alle Stationen ermitteln.
    Description: Fennoscandia has always been an area of special interest for geoscientists. One reason for that ist certainly the well known land uplift of about 10mm/yr in its center, which is located in the northern part of the Gulf of Bothnia. Besides the seismic research of the structure of the Lithosphere since 1966 precise gravity surveys are carried out along the so called land uplift lines. By repetition of these measurements it is hoped to monitor the effect of land uplift, and to get indications of its mechanism. In addition tidal gravity observations were carried out at many places to achieve realistic tidal parameters for the correction of the precise gravity surveys. It was found that esp. adjacent to the sea there is a strong anomaly of the parameters of up to 35% in amplitude and more than 20° in phase. This can be allocated to the effect of the ocean tides. The present work deals with the tidal gravity measurements along the geotraverse 'Blue Road'. This profile starts at the Norwegian coast close to the polar circle running about 125° south-east till the Gulf of Finland, close to the Sowjet border. The speciality of the choice of the station locations is in their concentration near the coast. By these means it is possible to monitor the decrease of the effect of the ocean loading. This enables the check of local ocean tide models by an independent method: In addition to the elastic properties of the Lithosphere, esp. the depth of the crust/mantle boundary, only the distribution of the calculated ocean tidal amplitudes and phases are included into the calculations; the parameters and boundary conditions necessary for the calculation of these models are not used. By concentration of the stations near the coast also hints on the structure of the Lithosphere, esp. the depth of the Moho can be achieved. The measurements were carried out during a period from 1980 to 1983, and five gravimeters were available to measure at seven stations. The recording intervals were between 10 and 23 months each. In the following the geoscientif ic findings obtained up to now for Fennoscandia are put together, in detail for the 'Blue Road' profile. The methods of loading calculations and the problem of modelling the ocean tides are reviewed. The preparations of the measurements include intense experimental work as well as efforts in data treatment and analysis. Special care was necessary for the calibration of the gravimeters which was performed at the Tidal Observatory Berlin (Insulaner). The interpretation of the tidal residuals of the constituent M2 resulted in the fact, that the shelf tides should be retarded by 15 to 20° to fit the observations. Of course, this is no way to correct the tidal chart, but it provides boundary conditions for the calculation of these models. In addition, the best fit was achieved assuming a fairly thin crust in the coastal area. This corresponds to seismic results and confirms the lack of a mountain root below the Caledonides. For the residual of 01 the interpretation showed a significant restvector, too. But here it is not possible to use the shelf area for an explanation: In contrary to M2 (amplitudes of up to 100 cm) the 01 amplitudes of the shelf tides are only in the order of 3 to 5 cm, which is too small. These profile measurements complete the Fennoscandian net of tidal results. This enables the spatial interpolation of the values and, by addition of the other main tidal constituents, it will be possible to derive realistic tidal corections for the repeated precise gravity surveys.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:550 ; Geophysik
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 195
    Location Call Number Expected Availability
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  • 4
    Publication Date: 2024-04-24
    Description: In a regional study based upon a large set of sea-level data and meteorological data, the long-period variations in sea-level and the fluctuations of meteorological parameters have been investigated for the Norwegian coast. In the period range between 1 and 20 years, the sea-level is found to be dominated by a few distinct signals. The interaction between meteorological parameters and sea-level is discussed. The sea-level is found to respond to long-period air pressure variations as an inverse barometer. Most of the sea-level signals with periods between 1 and 5 years are at least partly due to similar signals in air pressure and/or wind stress. In the Chandler band, the meteorological parameters contain at least two distinct signals. The oceanic pole tide signal is masked by the atmospheric forcing of the sea-level. This leads to temporal variations in the apparent pole tide, which are uncorrelated with the temporal variations of the Chandler wobble. The air pressure corrected pole tide is still not an equilibrium tide, but the large deviations in phase from equilibrium may well be due to unaccounted effects of wind stress and temperature. The Chandler wobble in polar motion is important as the driving force of the pole tide. In an extensive numerical investigation, the simple and physically reasonable model of a single frequency, damped, harmonic oscillation, which is frequently excited at random times and with random amplitude is found to explain all features of the observed Chandler and annual wobbles. Comparing the results from the numerical investigations to the results from analyses of the polar motion gives strong evidence for the Chandler wobble period to be either 428.5± 1.0 days or 437.2±0.8 days and not the usually assumed period of ≈434 days. No final decision can be made which of the two periods is the true Chandler period, though the shorter one is favoured by several facts. The signals in meteorological parameters can all be related to the variations in sunspot numbers. A non-linear response of the atmosphere to the annual solar forcing, which is modulated by the sunspot cycles explains the observed frequency patterns. The excess of the observed sunspot effects in surface air temperature over those predicted from simple climate models by a factor of 10 indicates the existence of strong positive feedback mechanisms, which are responsible for the signals in air pressure and wind stress, too. The 18.6-year nodal tide lags the equilibrium tide by 0.8 radian, while the amplitudes exceed the equilibrium amplitudes by a factor of 3 to 5. At most parts of the coast, the nodal modulation of the amplitude of the fortnightly lunar tide Mf also lags the equilibrium modulation by 0.5 to 0.7 radian. The amplitude of the nodal modulation is close to equilibrium, except for Oslo and Bergen. At the latter stations, resonance effects may modify the modulation. Mf itself is found to have an amplitude of two to three times the equilibrium amplitude and a phase lag of slightly more than π. Determining the land uplift at the Norwegian coast from the trend in sea-level leads to a varying pattern of isolines, with the land uplift gradient being perpendicular to the general direction of the coast line, and being rather large at parts of the coast. At most parts of the coast, the zero line is further out in the sea than given on other published charts.
    Description: Die vorliegende Arbeit über langperiodische Variationen des Meeresspiegels entlang der norwegischen Küste basiert auf umfangreichen Datensätzen von Meeresgezeiten und Meteorologie. Alle verwendeten Meeresgezeitendaten lagen als Stundenstützstellen vor, die nach sorgfältiger Fehlersuche auf monatliche Mittelwerte reduziert wurden. Die längsten Meeresgezeiten-Registrierungen an der norwegischen Küste sind für Oslo und Bergen verfügbar, wo die Zeitreihen das Intervall von 1914 bis 1985 umfassen. Für sieben Stationen lagen Registrierungen von 1952 bis 1985 vor, und für jeweils weitere 2 Stationen waren Registrierung für die Zeiträume von 1961 bis 1985 bzw. von 1970 bis 1985 verfügbar. Die meteorologischen Daten standen an drei Station für die längeren Zeiträume von 1952 bis 1983 (Oslo und Bergen) bzw. von 1957 bis 1975 (Narvik ) zur Verfügung, und für 15 Stationen waren die Daten für den kürzeren Zeitraum von 1970 bis 1984 vorhanden. Dabei ist der Luftdruck mit einem Stützstellenabstand von drei Stunden registriert worden, während die übrigen Parameter (Windgeschwindigkeit und -richtung, Lufttemperatur) mit einem Stützstellenabstand von 6 Stunden vorliegen. Auch hier wurden aus den Daten monatliche Mittelwerte berechnet. Da die Wirkung des Windes auf die Meeresoberfläche als dem tangentialen Windstress proportional angenommen wird, wurden aus den Winddaten monatliche Mittelwerte für die beiden tangentialen Windstress-Komponenten berechnet. In dem Periodenbereich von einem bis etwa zwanzig Jahren sind die Schwankungen des Meeresspiegels von einigen wenigen, fast-periodischen Variationen bestimmt. Die Perioden, die in den Meeresspiegelschwankungen gefunden wurden, sind überwiegend auch in den untersuchten meteorologischen Parametern zu finden. Dabei sind diese Signale in Periode, Amplitude und Phase räumlich sehr homogen. Bei der Untersuchung der Signale in den meteorologischen Parametern Luftdruck, Ost-West- und Nord-Süd- Komponente des Windstress und Lufttemperatur zeigte sich, daß der überwiegende Teil der Perioden in ein Muster paßt, daß sich aus der Modulation der jährlichen solaren Anregung der Atmosphäre durch den Sonnenfleckenzyklus ergibt. Aus der Literatur ist bekannt, daß die Variationen in den Sonnenflecken mit Schwankungen in der Solarkonstanten und damit mit Variationen im Wärme-Input in das System Atmosphäre-Ozean verbunden sind. Die in der Lufttemperatur gefundenen Schwankungen mit Perioden zwischen einem und zwanzig Jahren haben Amplituden von ≈0.5°C und liegen damit um eine Größenordnung höhere als die aus einfachen Klima-Modellen abgeschätzten Effekte des Sonnenfleckenzyklus. Nur wenn man die Existenz positiver Rückkopplungs- Mechanismen annimmt, können die in den Beobachtungen gefundenen Variationen erklärt werden. Diese Rückkopplungen sind in beobachteten Veränderungen der vorherrschenden Wetterbedingungen mit dem Sonnenfleckenzyklus zu suchen. Änderun- gen der vorherrschenden Wetterbedingungen erklären dann auch das Vorhandensein dieser Perioden in Luftdruck und Windstress. Benutzt man die monatlichen Mittelwerte um die Antwort des Meeresspiegels auf Luftdruckschwankungen zu ermitteln, so ergibt sich für den größten Teil der Küste eine isostatische Antwort, vergleichbar einem inversen Barometer. Abweichungen finden sich insbesondere an Stationen am Ende von Fjorden (Oslofjord, Ofotfjord). Dort ist dann aber die Korrelation zwischen Windstress und Meeresspiegel höher als an Stationen an der offenen Küste, so daß diese Abweichungen von der isostatischen Antwort in wesentlichen durch Windeffekte bewirkt werden. Im Bereich der Chandler Periode sind im Luftdruck mindestens zwei Signale vorhanden, die mit Perioden von ≈1.14 Jahren und ≈1.22 Jahren die vom Chandler Wobble bewirkte Poltide verdecken. Die Signale im Luftdruck haben Amplituden (bis zu 200 Pa), die bei einer isostatischen Antwort des Meeresspiegels (etwa -1 cm/HPa) zu Signalen im Meeresspiegel führen, deren Amplituden deutlich über der Amplitude einer Gleichgewichts-Poltide (etwa 0.5 cm an der norwegischen Küste) liegen. Zu diesen Signalen im Luftdruck kommen noch Signale im Windstress und in der Lufttemperatur hinzu. Die Veränderungen in der Lufttemperatur können mit einiger Phasenverschiebung zu Signalen in der Wassertemperatur und über den Dichteeffekt zu entsprechenden Signalen im Meeresspiegel führen. Signale in der Temperatur des Meerwassers im Chandler-Band sind aus der Literatur bekannt. Diese komplizierte Wechselwirkung zwischen Atmosphäre und Ozean führt zu einer Verdeckung der vom Chandler Wobble bewirkten Poltide. Die Frequenz-Unterschiede zwischen den Signalen im Chandler-Band in der Atmosphäre und der Chandler Periode selbst (die auch der Periode der Poltide entspricht), führen zu langperiodischen Modulationen einer scheinbaren Poltide. Dadurch sind die beobachteten zeitlichen Variationen der Poltide nicht korreliert mit den zeitlichen Variation des Chandler Wobbles. Wird der isostatische Effekt des Luftdrucks auf den Meeresspiegel eliminiert, so ergibt sich eine Poltide, deren Amplitude nahe der Gleichgewichtsamplitude liegt. Der wesentliche Teil der Amplituden-Überhöhung der beobachteten Poltide gegenüber der Gleichgewichtsamplitude ist damit auf Luftdruckeffekte zurückzuführen. Die Phasenbeziehung zwischen beobachteter Poltide und der Gleichgewichtstide zeigt allerdings starke zeitliche Variationen. So ist im Interval von 1970 bis 1979 die Phase der beobachtete Poltide nahe der Gleichgewichtstide, während sich für das Interval von 1957 bis 1979 deutliche Abweichungen ergeben. Diese zeitliche Variabilität ist durch das Zusammenwirken verschiedener Signale im Chandler Band zu erklären. Insbesondere die in der Temperatur und im Wind gefundenen Signale mit Perioden nahe bei 14 Monaten können diese Variationen bewirken. Insgesamt wurden keine Hinweise gefunden auf eine von der Gleichgewichtstide abweichende Poltide. Der Chandler Wobble in der Polbewegung ist als Ursache für die Poltide wichtig für die vorliegende Arbeit. Da die in der Literatur publizierten Resultate bezüglich des Chandler Wobbles sehr widersprüchlich sind, wurden die Polbewegungsdaten des ILS/IPMS und vom BIH im Rahmen dieser Arbeit erneut analysiert. Mit Hilfe umfangreicher numerischer Untersuchungen konnte gezeigt werden, daß das einfache und physikalisch sinnvolle Modell eines mono-frequenten Chandler Wobbles, der häufig an zufälligen Zeitpunkten mit zufälliger Amplitude angeregt wird, ausreicht, um alle Eigenschaften des beobachteten Chandler Wobbles zu erklären. Durch Vergleich der Modellrechungen mit den Ergebnissen aus der beobachteten Polbewegung ergab sich, daß die tatsächliche Chandler Periode entweder bei 428.5± 1.0 Tagen oder bei 437.2±0.8 Tagen liegt, und nicht bei den üblicherweise angenommenen ≈434 Tagen. Dieses überraschende Ergebnis ist von großer Bedeutung für alle Arbeiten zur rheologischen Struktur der Erde. Dabei ist anzumerken, daß noch keine endgültige Aussage möglich ist, welche der beiden Perioden der tatsächlichen Chandler Periode entspricht. Allerdings wird die Periode von 428.5 Tagen durch einige Ergebnisse bevorzugt. Die in der Literatur üblicherweise genannte Periode von 434 Tagen ergibt sich gewöhnlich aus stark geglätteten Spektren. Diese Glättung führt bei einer Anregung nach dem oben beschriebenen Modell zu fehlerhaften Perioden. Die Untersuchung der aus den Polbewegungen ermittelten Gleichgewichtsbewegungen des Meeresspiegels erbrachte eine weitere interessante Korrelation: Eliminiert man aus diesen Gleichgewichtsbewegungen Poltide und jährliche Variation, so findet sich in den Residuen eine quasi-periodische Schwankung mit einer Periode von grob 30 Jahren. Diese Variation in den Gleichgewichtsbewegungen ist auf die als Markowitz Wobble bezeichnete Polbewegung zurückzuführen. Eine entsprechende, phasengleiche Variation findet sich auch in den Residuen der Meeresspiegelschwankungen, wenn man alle wichtigen Signale mit Perioden von einschließlich einem Jahr bis hin zu etwa 10 Jahren eliminiert. Falls diese Korrelation nicht zufällig ist, so müßte sie auch global zu finden sein. In der globalen Oberflächentemperatur und in der Änderung der Tageslänge finden sich ebenfalls Variationen, die mit den im residualen Meeresspiegel und in den Gleichgewichtsbewegungen gefundenen Signalen korrelieren, wobei die Variationen in der globalen Temperatur gegenüber den andern Parametern phasenverschoben sind. Die nodale Tide mit einer Periode von 18.6 Jahren zeigt entlang der norwegischen Küste gegenüber der Gleichgewichtstide eine Phasenverschiebung von etwa 0.8 Radian, und die Amplituden liegen um einen Faktor von 3 bis 5 über der entsprechenden Gleichgewichtsamplitude. Die Untersuchung der Variationen der Amplitude der vierzehntägigen Tide Mf zeigt eine ähnlich große Phasenverschiebung zwischen der beobachteten und der erwarteten nodalen Modulation, wobei hier die relativen Amplituden für alle Stationen mit Ausnahme von Oslo und Bergen nahe den Erwartungen liegen. Allerdings ist hier zu bemerken, daß die Amplituden der Mf um den Faktor 2 bis 3 über der Gleichgewichtstide liegen, und somit auch die Modulationen entsprechend erhöht sind. Die Unterschiede in Oslo und Bergen deuten auf Resonanz-Effekte hin. Der Trend im Meeresspiegel relativ zum Land ist an der norwegischen Küste im wesentlichen auf die Landhebung infolge der post-glazialen Entlastungsbewegungen zurückzuführen. Bestimmt man die Isolinien der Landhebungen aus den in dieser Arbeit ermittelten Trends, so ergeben sich Linien, die zu dem generellen Verlauf der Küste parallel sind. Bei Ålesund ergibt sich eine deutliche Verzerrung dieser Linien. In Ålesund finden sich starke zeitliche Variationen im Trend, die mit kleinräumigen Prozessen in Verbindung stehen müssen. Generell ist der Gradient der Landhebung senkrecht zum großräumigen Verlauf der Küste. Der hier ermittelte Gradient ist aber höher als in bisher publizierten Arbeiten, und die Lage der Nullinie ist weiter zur See hin verschoben.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:551.4 ; Geophysik ; Sea level ; Meeresspiegel
    Language: English
    Type: doc-type:book
    Format: 184
    Location Call Number Expected Availability
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  • 5
    Publication Date: 2024-04-22
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:556 ; ddc:551 ; Uweinat ; Kamil ; Magmatische Gesteine
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 2016
    Location Call Number Expected Availability
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  • 6
    facet.materialart.
    Unknown
    PANGAEA
    In:  Supplement to: Mackensen, Andreas; Douglas, Robert G (1989): Down-core distribution of live and dead deep-water benthic foraminifera in box cores from the Weddell Sea and the California continental borderland. Deep-Sea Research Part A. Oceanographic Research Papers, 36(6), 879-900, https://doi.org/10.1016/0198-0149(89)90034-4
    Publication Date: 2024-04-20
    Description: Five short cores sub-sampled from box cores from three sites in the eastern Weddell Sea off Antarctica and in the eastern Pacific off southern California, covering a range in water depth from 500 to 2000 m, were analysed for the down-core distribution of live (stained with Rose Bengal) and dead benthic foraminifera. In the California continental borderland, Planulina ariminensis, Rosalina columbiensis and Trochammina spp. live attached to agglutinated polychaetes tubes that rise above the sedimentwater interface. Bolivina spissa lives exclusively in or on the uppermost sediment. Stained specimens of Chilostomella ovoidea are found down to 6 cm within the sediment and specimens of Globobulimina pacifica down to a maximum of 8 cm. Delta13C values of live G. pacifica decrease with increasing depth from the sediment surface down to 7 cm core depth, indicating that this infaunal species utilizes13C-depleted carbon from pore waters. In the dead, predominantly calcareous benthic forminiferal assemblage, selective dissolution of small delicate tests in the upper sediment column causes a continuous variation in species proportions. In the eastern Weddell Sea, the calcareous Bulimina aculeata lives in a carbonate corrosive environment exclusively in or on the uppermost sediment. The arenaceous Cribrostomoides subglobosum, Recurvoides contortus and some Reophax species are frequently found within the top 4 cm of the sediment, whereas stained specimens of Haplophragmoides bradyi, Glomospira charoides and Cribrostomoides wiesneri occur in maximum abundance below the uppermost 1.5 cm. Species proportions in the dead, predominantly arenaceous, benthic foraminiferal assemblage change in three distinct steps. The first change is caused by calcite dissolution at the sediment-water interface, the second coincides with the lower boundary of intense bioturbation, and the third results from the geochemical shift from oxidizing to reducing conditions below a compacted ash layer.
    Keywords: ANT-IV/3; Atka Bay; AWI_Paleo; BC; Box corer; California Basins; Giant box corer; GKG; Paleoenvironmental Reconstructions from Marine Sediments @ AWI; Polarstern; PS08; PS08/374; PS1394-1; PS1394-3; SW_2b; SW_3a; SW_3b
    Type: Dataset
    Format: application/zip, 7 datasets
    Location Call Number Expected Availability
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  • 7
    facet.materialart.
    Unknown
    Reimer
    In:  Herausgeberexemplar
    Publication Date: 2024-04-18
    Description: Grundlage der seismologischen Untersuchungen in Irian Jaya bilden die von nationalen und internationalen Erdbebendiensten im Zeitraum 1900 - 1980 publizierten Erdbebendaten, ergänzt durch eigene Untersuchungen in Indonesien. Erfaßt und ausgewertet wurden 1818 Erdbeben, deren Hypozentren und Herdzeit hinreichend bekannt waren.
    Description: thesis
    Description: DFG, SUB Göttingen
    Keywords: ddc:551.22 ; ddc:551.8 ; Erdbeben ; Tektonik ; Seismologie
    Language: German
    Type: doc-type:book
    Format: 116
    Location Call Number Expected Availability
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  • 8
    Publication Date: 2024-04-18
    Description: Ausgangspunkt der Untersuchungen war die Erfordernis, die Standsicherheitsverhältnisse des Naturdenkmals Teufelstisch im Hinblick auf die Gefährdung seiner Besucher zu überprüfen. Für diese Beurteilung war es notwendig, das geometrisch komplizierte Gebilde meßtechnisch exakt zu erfassen; dies wurde durch die Photogrammetrie mit der erforderlichen Genauigkeit erreicht. Außerdem wurden Untersuchungen zur geologisch-petrographischen Beschaffenheit, den geotechnischen Eigenschaften der Gesteine, der Abwitterungsrate und den statischen Verhältnissen durchgeführt. Als Ergebnis läßt sich feststellen, daß in den nächsten Jahrzehnte neine ausreichende Standsicherheit des Teufelstisches gegeben und aufgrund des Verwitterungsfortschrittes keine wesentliche Änderung dieser Situation zu erwarten ist.
    Description: Abstract: Starting point of the investigations was the requirement to study fhe stability of the natural monument "Teufelstisch" (near Hinterweidenthal, SW-Germany) concerning the endangering of its visitors. It was necessary to record the complicated geometric shape; this object was achieved with the required precision by means of photogrammetry. Furthermore investigations were carried through according the geological-petrographical structure, the geotechnical characteristics, the rate of weathering and the statics. As a result the stability of the "Teufelstisch" can be guaranteed for some decades. Looking to the rate of weathering no important change of the present situation can be expected.
    Description: 1. Einleitung 2. Untersuchungsobjekt und Standort 3. Geologischer Aufbau 4. Petrographie 5. Photogrammetrische Vermessung 6. Abmessungen des Teufelstisches 7.Gesteinseigenschaften 8. Überlegungen zur Verwitterungsrate 9. Standsicherheitsbeurteilung Schriften
    Description: research
    Keywords: ddc:554.3 ; Buntsandstein ; Pfalz ; Verwitterung ; Naturdenkmal ; Petrographie ; Standsicherheit
    Language: German
    Type: doc-type:article , publishedVersion
    Location Call Number Expected Availability
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  • 9
    Monograph available for loan
    Monograph available for loan
    Novosibirsk : Izdatel'stvo "Nauka", Sibirskoe otdelenie
    Associated volumes
    Call number: ZSP-805-636
    In: Trudy Instituta Geologii i Geofiziki, Vypusk 636
    Description / Table of Contents: Статьи сборника вносят определенный вклад в развитие системного подхода к познанию морфологических особенностей нашей планеты. Их авторы пришли к выводу, что в основу классификации рельефа должен быть положен балансовый принцип, поскольку перемешение минеральных масс как на поверхности Земли, так и в горизонтах лито- и астеносферы составляет сушность морфогенеза - ведушей фopмы движения материи, определяюшей динамическое состояние любой геоморфологической системы и позволяюшей прогнозировать ее устойчивость под влиянием различных антропогенных воздействий. Книга рассчитана на специалистов, работаюших в области геологии, геоморфологии и географии.
    Description / Table of Contents: Translation of the abstract: The articles in the collection make a certain contribution to the development of a systematic approach to understanding the morphological features of our planet. Their authors came to the conclusion that the classification of relief should be based on the balance principle, since the movement of mineral masses both on the surface of the Earth and in the horizons of the litho- and asthenosphere constitutes the dryness of morphogenesis - the leading form of movement of matter that determines the dynamic state of any geomorphological system and allowing one to predict its stability under the influence of various anthropogenic influences. The book is intended for specialists working in the field of geology, geomorphology and geography.
    Type of Medium: Monograph available for loan
    Pages: 148 Seiten , Illustrationen
    Series Statement: Trudy Instituta Geologii i Geofiziki 636
    Language: Russian
    Note: СОДЕРЖАНИЕ Предисnовие Новые пути в геоморфологии ее роль в развитии производительных сил Сибири / В. А. Николаев Рельеф и системный подход / О. В. Кашменская Новизна и перспективы системного подхода в геоморфологии (в связи с вопросами rеоморфолоrического картирования) / З. М. Хворостова Геоморфологическая формация и природно-территориалъный комплекс / Л. С. Миляева Корреляция вершинной и базисной поверхностей / Э. Л. Якименко, Н. С. Маковская, В. С. Порядин Особенности геолого-геоморфологическоrо изучения сейсмичности Алтае-Саянской горной области / Г. А. Чернов Рельеф и перспективы сельскохозяйственного использования земельных ресурсов Западно-Сибирской равнины / В. А. Николаев , Д. В. Пучкова , Translation of Table of Contents Preface New paths in geomorphology and its role in the development of the productive forces of Siberia / V. A. Nikolaev Relief and systematic approach / O. V. Kashmenskaya Novelty and prospects of a systematic approach in geomorphology (in connection with issues of geomorphological mapping) / Z. M. Khvorostova Geomorphological formation and natural-territorial complex / L. S. Milyaeva Correlation of vertex and base surfaces / E. L. Yakimenko, N. S. Makovskaya, V. S. Poryadin Features of geological and geomorphological study of seismicity in the Altai-Sayan mountain region / G. A. Chernov Relief and prospects for agricultural use of land resources of the West Siberian Plain / V. A. Nikolaev, D. V. Puchkova , In kyrillischer Schrift
    Location: AWI Archive
    Branch Library: AWI Library
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    Unknown
    PANGAEA
    In:  Supplement to: Klaver, G T (1987): Geochemical search for the Cretaceous/Tertiary boundary in Hole 605, Leg 93. In: van Hinte, JE; Wise, SW Jr; et al. (eds.), Initial Reports of the Deep Sea Drilling Project, Washington (U.S. Govt. Printing Office), 93, 1057-1060, https://doi.org/10.2973/dsdp.proc.93.143.1987
    Publication Date: 2024-04-16
    Description: The oldest sediments cored at Site 605 are upper Maestrichtian argillaceous limestone (Hole 605, Subunit VB). The terrigeneous silt content of the uppermost Maestrichtian is quite low, averaging about 3%, whereas the carbonate content is high, usually greater than 60%; the silt contains only traces of glauconite (Site 605 chapter, this volume). Within Subunit VB a K/T boundary was defined by planktonic foraminifers. It was expected to be spread over an extended vertical interval because of the continental margin depositional setting. Examination by the shipboard party showed that the K/T boundary occurs in Section 605-66-1, between 70 and 75 cm. At the contact, the foraminiferal Globigerina pseudobulloides Zone (PIc) and the Coccolith Cruciplacolithus primus Subzone (CPla) overlie, respectively, the Abathomphalus mayaroensis and Nephrolithus frequens zones (Site 605). However, the thin K/T boundary clay, which is always present in complete sections, was not found, indicating either that the K/T boundary clay was not present or, more likely, that it was washed away during the coring operation.
    Keywords: 93-605; Antimony; Arsenic; Barium; Bromine; Caesium; Calcium; Cerium; Chromium; Cobalt; Copper; Deep Sea Drilling Project; DRILL; Drilling/drill rig; DSDP; DSDP/ODP/IODP sample designation; Europium; Glomar Challenger; Hafnium; Inductively coupled plasma atomic emission spectroscope (ICP-AES); Instrumental neutron activation analysis (INAA); Iron; Lanthanum; Leg93; Lutetium; Nickel; North Atlantic; Potassium; Rubidium; Samarium; Sample code/label; Scandium; Sodium; Strontium; Tantalum; Terbium; Thorium; Uranium; Ytterbium; Zinc; Zirconium
    Type: Dataset
    Format: text/tab-separated-values, 210 data points
    Location Call Number Expected Availability
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