ISSN:
1434-601X
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Physics
Notes:
Zusammenfassung In einer hochevakuierten Glühkathodenröhre besonderer Konstruktion wird zunächst ein sprunghaftes Schwanken des Anodenstromes (mit „Elektronenstromsprung“ bezeichnet) zwischen den Werten 0,1 und 30 mA beobachtet. Der Elektronenstromsprung (ESS) wird durch elektrische Umladung der Glaswand gedeutet, die durch Sekundärelektronen hervorgerufen wird. Die elektrischen Verhältnisse können durch Hineinbringen einer Metallwand rekonstruiert werden. — Nach Auftreten des negativen ESS (d. i. das Springen des Anodenstromes von höheren auf niedrigere Werte) wird unmeßbar schnelle Abnahme des Druckes von 10−4 auf 10−6 Torr beobachtet. Die positiven Gasionen werden dabei in die negativ aufgeladene Glaswand „hineingeschossen“. Aufzehrungsversuche in einer entsprechenden Röhre mit weitmaschigem Drahtnetz waren nur in einem bestimmten Potentialintervall (+30,+ 140 Volt) des Netzes möglich.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01337406
