ISSN:
1570-7458
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Mansonia-Larven besitzen Atemsiphonen, die geeignet sind, unter Wasser Pflanzengewebe anzubohren (besonders Pistia stratiotes). Die Larven atmen Luft, die sie aus den Pflanzen beziehen. Diese Larven sind verhältnismäßig unbeweglich. Mansonia- und Culex fatigans-Larven sind den Nachstellungen folgender Räuber ausgesetzt: Erwachsenen Wanzen von Diplonychus sp., Larven der Käfergattung Cybister, Jungfischen der Gattung Eleotris (Gobiidae). Im klarem, pflanzenfreien Wasser werden beide Arten Mückenlarven in annähernd gleicher Anzahl gefressen. Das zeigt, daß Mansonia nicht geschmackswidrig ist. Wenn die Mansonia an Pistia angeheftet sind, werden sie in viel geringerer Anzahl gefressen als Culex, vorausgesetzt, daß beide Arten vorhanden sind. Wenn keine Culex zur Verfügung stehen, fressen Diplonychus und Cybister nur wenige der angehefteten Mansonia, während Eleotris seine Nachstellungen verstärkt. Daraus wird gefolgert, daß die durch diese Lebensweise gewonnene Unbeweglichkeit für Mansonia vorteilhaft ist und eine der Ursachen darstellen könnte, daß sie in Neu Guinea so häufig ist.
Notes:
Summary Mansonia larvae pierce Pistia plants with their breathing syphons, and are much less motile than most mosquito larvae. In clear water with no plants present they are eaten as readily by predators (water bugs, beetle larvae, fish) as Culex fatigans. If the Mansonia are attached to Pistia they are less frequently eaten.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00338513